Schüler verfolgen im Klassenraum den Unterricht einer Lehrerin

Ihre Meinung zu Wie die Bundesländer um Lehrkräfte buhlen

Bayern versucht es mit Geld, Brandenburg lockt mit schneller Verbeamtung, Sachsen-Anhalt mit einer Vier-Tage-Woche, andere setzen auf Pensionäre: Die Bundesländer gehen bemerkenswerte Wege, um Lehrkräfte anzuwerben. Von Tom Schneider.

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128 Kommentare

Kommentare

Nettie

Die meisten setzen aufs Geld:

„Bayern versucht es mit Geld, Brandenburg lockt mit schneller Verbeamtung“

Wenigstens versuchen andere es auch mit kreativeren Ansätzen 

„Sachsen-Anhalt mit einer Vier-Tage-Woche, andere setzen auf Pensionäre“

Der beste Ansatz wäre aus meiner Sicht allerdings, die Motivation der nicht vorrangig an Geld und ‚Versorgungssicherheit‘, sondern an der Arbeit mit Kindern Interessierten - also der wirklich Engagierten - nicht in bürokratischen ‚Vorgaben‘ zu ersticken, sondern nur darauf zu achten, dass die Bildungsziele erreicht werden und dabei die in einer demokratischen Gesellschaft allgemeingültigen Richtlinien eingehalten werden. Und ihnen in diesem Fall ‚freie Hand‘ zu lassen.

Account gelöscht
Der....

Fachkräfte Mangel schlägt brachial überall zu. Überall wo man hinsieht überall Mangel. Dann muss man sich was einfallen lassen. Die Kleinen brauchen die beste Bildung das Deutschland im Wettbewerb bestehen kann. 

nie wieder spd
Brauchbare Ideen gegen den Fachkräftemangel

Mit solchen Engagement der Landespolitik könnten sicher auch Pflegekräfte generiert werden. Oder andere Fachkräfte.

Seiteneinsteiger mit Weiterqualifizierung, bessere Gehälter, Verbeamtung. 

Das könnte auch Interessenten für die Pflegeberufe anlocken. 

Wird aber nicht passieren. Wetten?

Tino Winkler
Eine ordentliche Bezahlung der Lehrer ist Voraussetzung

außerdem sollten Eltern die ihre Kinder nicht im Griff haben, an der Schule keine Einfluß haben.

Mein Vater hat früher den Lehrer/Ausbilder gebeten, mir immer bei Fehlern entsprechende Sanktionen zu erteilen.

Wenn ich mich dann zu hause beschwert habe, konnte ich mir gleich die nächste Sanktion abholen. 

Anna-Elisabeth
@20:52 Uhr von nie wieder spd

Mit solchen Engagement der Landespolitik könnten sicher auch Pflegekräfte generiert werden. Oder andere Fachkräfte.

Seiteneinsteiger mit Weiterqualifizierung, bessere Gehälter, Verbeamtung. 

Das könnte auch Interessenten für die Pflegeberufe anlocken. 

Wird aber nicht passieren. Wetten?

Ich wette mit Ihnen. Bei Pflegepersonal kommt dann wieder das Geschrei: Wer soll das bezahlen? 

nie wieder spd
@20:48 Uhr von Nettie

Die meisten setzen aufs Geld:

„Bayern versucht es mit Geld, Brandenburg lockt mit schneller Verbeamtung“

Wenigstens versuchen andere es auch mit kreativeren Ansätzen 

„Sachsen-Anhalt mit einer Vier-Tage-Woche, andere setzen auf Pensionäre“

Der beste Ansatz wäre aus meiner Sicht allerdings, die Motivation der nicht vorrangig an Geld und ‚Versorgungssicherheit‘, sondern an der Arbeit mit Kindern Interessierten - also der wirklich Engagierten - nicht in bürokratischen ‚Vorgaben‘ zu ersticken, sondern nur darauf zu achten, dass die Bildungsziele erreicht werden und dabei die in einer demokratischen Gesellschaft allgemeingültigen Richtlinien eingehalten werden. Und ihnen in diesem Fall ‚freie Hand‘ zu lassen.

Sie meinen, dass Idealisten den Job für‘n Appel und ein Ei machen sollten? 

Auch Idealisten müssen leben können. 

Schlagen Sie daß doch bitte mal unseren Berufspolitikern vor. Die könnten sich mit weniger Gehalt auch ein bisschen in Demut üben und wieder an realistische Verhältnisse gewöhnen.

Anna-Elisabeth
@20:55 Uhr von Tino Winkler

außerdem sollten Eltern die ihre Kinder nicht im Griff haben, an der Schule keine Einfluß haben.

Mein Vater hat früher den Lehrer/Ausbilder gebeten, mir immer bei Fehlern entsprechende Sanktionen zu erteilen.

Wenn ich mich dann zu hause beschwert habe, konnte ich mir gleich die nächste Sanktion abholen. 

Klingt gruselig und in höchstem Maß unpädagogisch.

Vaddern

Bayern setzt auf Geld und fischt in den benachbarten Bundesländern, was die Länder vorher eindeutig ausgeschlossen hatten. 

Sollte doch erwähnt werden. 

Das Problem des Quereinsteigers, der im ersten Jahr viel  Zeit für die Unterrichtsvorbereitung aufwenden musste, hatten Referendare nach Lehramtsstudium auch. Das ist doch nichts Besonderes. 

Was ich für eine Besonderheit halte, ist, dass die Teilzeitquote bei Lehrern bei 47% liegt, der Durchschnitt auf dem Arbeitsmarkt liegt bei 29%. Teilzeit als Lehrer (verbeamtet?) scheint für´s Leben wohl auszureichen.

rolato
@20:55 Uhr von Tino Winkler

außerdem sollten Eltern die ihre Kinder nicht im Griff haben, an der Schule keine Einfluß haben.

Mein Vater hat früher den Lehrer/Ausbilder gebeten, mir immer bei Fehlern entsprechende Sanktionen zu erteilen.

Wenn ich mich dann zu hause beschwert habe, konnte ich mir gleich die nächste Sanktion abholen.

Diese Erfahrungen habe ich auch gemacht. In der Summe besser als heute. Viele Eltern legen in den letzten Jahrzehnten schon, schützend Ihre Hände über Ihre "unschuldigen" Kinder ( Paschas und Prinzessinnen) die doch alle soo begabt sind.

nie wieder spd
@20:55 Uhr von Tino Winkler

außerdem sollten Eltern die ihre Kinder nicht im Griff haben, an der Schule keine Einfluß haben.

Mein Vater hat früher den Lehrer/Ausbilder gebeten, mir immer bei Fehlern entsprechende Sanktionen zu erteilen.

Wenn ich mich dann zu hause beschwert habe, konnte ich mir gleich die nächste Sanktion abholen. 

Meine ansonsten herzensgute Mutter hat als Elternpflegschaftsvorsitzende meiner Grundschule den Lehrern gesagt: „Wenn die Kinder nicht parieren, hauen Sie drauf.“ Und dafür den Beifall aller anderen Eltern geerntet. 

Allerdings hatte mein Vater eine ganz andere Einstellung dazu und hat den Lehrern ein wenig später mit strafrechtlichen Konsequenzen gedroht, sollten sie es wagen, mich zu schlagen. 

Das man aber zu Hause für Frechheiten gegenüber dem Lehrer nochmal Schläge bekam, war bis in die 1970er Jahre der Normalzustand in Deutschland.

stgtklaus
Wie wäre wenn man mal alles auf den Kopf stellt

Ein Studium oder eine Lehre sind einfacher weil zielgerichteter. Warum also die starren Strukturen.

Ich konnte mir der Autorität meines Englischlehrers nicht umgehen. Deswegen musst ich eine Extrarunde drehen und später den zweiten Bildungsweg nehmen. Viele Jahre verschwendet und den Spaß an Sprachen

KowaIski
Ab in Rente

Mein bester Kumpel aus dem Physikstudium ist heute Oberstudienrat geht nächstes Jahr mit 63 in Pension. Und die jetztige Diskussion über länger arbeiten bestärkt ihn nur darin, dass er auf keinen Fall länger machen will. Kann ich verstehen. Ich arbeite in der Medizintechnik und denke noch nicht an Rente. Warum auch?

KowaIski
@21:07 Uhr von Vaddern

Bayern setzt auf Geld und fischt in den benachbarten Bundesländern, was die Länder vorher eindeutig ausgeschlossen hatten. 

Ausgeschlossen hatten? Da herrscht doch Freistil, wenn ich das richtig sehe.

 

Oberstudienrat
Ich gehe so früh in Pension

... wie möglich. Sollen die Jungen sehen, wie der Laden weiter läuft.

nie wieder spd
@21:04 Uhr von Anna-Elisabeth

Mit solchen Engagement der Landespolitik könnten sicher auch Pflegekräfte generiert werden. Oder andere Fachkräfte.

Seiteneinsteiger mit Weiterqualifizierung, bessere Gehälter, Verbeamtung. 

Das könnte auch Interessenten für die Pflegeberufe anlocken. 

Wird aber nicht passieren. Wetten?

Ich wette mit Ihnen. Bei Pflegepersonal kommt dann wieder das Geschrei: Wer soll das bezahlen? 

Naja. Am Geld kann es nicht wirklich liegen. Eine Krise nach der anderen zeigt uns ja seit 3 Jahren, dass Geld in 9 - stelligen Summen jederzeit zur Verfügung stehen kann. 

Nur will(!) man das nicht für Kinder, Kranke oder Alte ausgegeben. Und das kann angesichts der aktuellen Tatsachen nur noch durch Neid,  Missgunst und Bosheit erklärt werden.

Tino Winkler
@21:06 Uhr von Anna-Elisabeth

außerdem sollten Eltern die ihre Kinder nicht im Griff haben, an der Schule keine Einfluß haben.

Mein Vater hat früher den Lehrer/Ausbilder gebeten, mir immer bei Fehlern entsprechende Sanktionen zu erteilen.

Wenn ich mich dann zu hause beschwert habe, konnte ich mir gleich die nächste Sanktion abholen. 

Klingt gruselig und in höchstem Maß unpädagogisch.

War das beste was mir passieren konnte und pädagogisch wertvoll.

Bei unseren Bachelor oder Master Anfängern kann ich bei einigen nur den Kopf schütteln warum die eingestellt wurden.

Oberstudienrat
@21:11 Uhr von stgtklaus

Ich konnte mir der Autorität meines Englischlehrers nicht umgehen. Deswegen musst ich eine Extrarunde drehen und später den zweiten Bildungsweg nehmen. Viele Jahre verschwendet und den Spaß an Sprachen

Es kann halt nicht jeder Sprachen.

Rosemarie Hägele
Schon komisch...

Wenn es um die Ausbeutung von Arbeitskraft geht, scheint niemand anzuzweifeln, dass Menschen im Pensionsalter noch im Vollbesitz ihrer körperlichen und geistigen Fähigkeiten sind, wie etwa bei der Frage, ob sie noch ein Auto fahren können.

Ich frage mich auch, ob der Lehrermangel nicht schon eher absehbar war. Abgesehen von Einwanderern dürften doch die Geburtenregister eine entsprechende Kalkulation recht einfach machen.

Die Geldfrage dürfte angesichts der abenteuerlichen Inflation bald in vielen Branchen eine große Rolle spielen. Allerdings könnte das auch dazu führen, dass die Leute dann ihren Job nur noch runter rasseln, Hauptsache die Kohle stimmt. Das wäre bei Lehrern sicher nicht ideal. 

Vaddern
@20:52 Uhr von nie wieder spd

Mit solchen Engagement der Landespolitik könnten sicher auch Pflegekräfte generiert werden. Oder andere Fachkräfte.

Seiteneinsteiger mit Weiterqualifizierung, bessere Gehälter, Verbeamtung. 

Das könnte auch Interessenten für die Pflegeberufe anlocken. 

Wird aber nicht passieren. Wetten?

Warum muss immer verbeamtet werden? 

Das Ergebnis dürfte doch bekannt sein und ist hier auch schon des Öfteren thematisiert. 

Immer höhere Rückstellungen für Pensionen und Verbeamtung als Ziel. Ich würde Bewerber einstellen, die an der Aufgabe Interesse haben, nicht an einer Verbeamtung = Sicherheit. Dementsprechend sieht nämlich die Arbeitsleistung aus, direkt nach der Verbeamtung. So kommt auch die hohe Teilzeitrate zustande. Das habe ich leider aus vielen Erfahrungen aus dem Bekanntenkreis (Lehrer). 

Ich weiß, es gibt viele, die in der Arbeit als Lehrer auch aufgehen. Die kenne ich auch und die sind im Regelfall mit Mitte 50 auf.

Account gelöscht
Meine Nichte

ist Grundschul Lehrerin und das schon viele Jahre .Aber sie ist in den letzten Jahren sehr unzufrieden und genervt von den kleinen Jungs in den Klassen die sich Sachen heraus nehmen die sie als Lehrerin so nicht kannte,aus diesem Grund denkt sie an das aussteigen aus diesem Beruf nach um in die Privat Wirtschaft zu wechseln.

Nettie
@21:04 Uhr von nie wieder spd

Die meisten setzen aufs Geld:

„Bayern versucht es mit Geld, Brandenburg lockt mit schneller Verbeamtung“

Wenigstens versuchen andere es auch mit kreativeren Ansätzen 

„Sachsen-Anhalt mit einer Vier-Tage-Woche, andere setzen auf Pensionäre“

Der beste Ansatz wäre aus meiner Sicht allerdings, die Motivation der nicht vorrangig an Geld und ‚Versorgungssicherheit‘, sondern an der Arbeit mit Kindern Interessierten - also der wirklich Engagierten - nicht in bürokratischen ‚Vorgaben‘ zu ersticken, sondern nur darauf zu achten, dass die Bildungsziele erreicht werden und dabei die in einer demokratischen Gesellschaft allgemeingültigen Richtlinien eingehalten werden. Und ihnen in diesem Fall ‚freie Hand‘ zu lassen.

Sie meinen, dass Idealisten den Job für‘n Appel und ein Ei machen sollten? 

Natürlich nicht. Wie kommen Sie denn da drauf?

Oberstudienrat
@20:55 Uhr von Tino Winkler

Mein Vater hat früher den Lehrer/Ausbilder gebeten, mir immer bei Fehlern entsprechende Sanktionen zu erteilen.

Wenn ich mich dann zu hause beschwert habe, konnte ich mir gleich die nächste Sanktion abholen.

Körperlich oder seelisch?

rolato
Entflechtung

Es wäre doch überlegenswert die Schulformen in der BRD erstmal zu lichten. Dänemark, Finnland, um erstmal diese zu benennen haben ein viel einfachere und übersichtlichere Schulformen. Eine Wirkung würde auch ein einheitliches Schulsystem erzeugen statt 16 verschiedene förderalistische. Reformen sind, und das befürchte ich, genauso schwierig wie bei der katholischen Kirche das Zöllibat abzuschaffen.

Vaddern
@21:11 Uhr von nie wieder spd

außerdem sollten Eltern die ihre Kinder nicht im Griff haben, an der Schule keine Einfluß haben.

Mein Vater hat früher den Lehrer/Ausbilder gebeten, mir immer bei Fehlern entsprechende Sanktionen zu erteilen.

Wenn ich mich dann zu hause beschwert habe, konnte ich mir gleich die nächste Sanktion abholen. 

Meine ansonsten herzensgute Mutter hat als Elternpflegschaftsvorsitzende meiner Grundschule den Lehrern gesagt: „Wenn die Kinder nicht parieren, hauen Sie drauf.“ Und dafür den Beifall aller anderen Eltern geerntet. 

Allerdings hatte mein Vater eine ganz andere Einstellung dazu und hat den Lehrern ein wenig später mit strafrechtlichen Konsequenzen gedroht, sollten sie es wagen, mich zu schlagen. 

Das man aber zu Hause für Frechheiten gegenüber dem Lehrer nochmal Schläge bekam, war bis in die 1970er Jahre der Normalzustand in Deutschland.

 

Ich gehe davon aus, dass Sie hier von den 70ern sprechen. Das ist nicht mit der heutigen Realität zu vergleichen. 

warumeigentlichwer
@20:52 Uhr von nie wieder spd

Mit solchen Engagement der Landespolitik könnten sicher auch Pflegekräfte generiert werden. Oder andere Fachkräfte.

Seiteneinsteiger mit Weiterqualifizierung, bessere Gehälter, Verbeamtung. 

Das könnte auch Interessenten für die Pflegeberufe anlocken. 

Wird aber nicht passieren. Wetten?

Ausbildung.de listet den Lehrberuf Pflegefachkraft als #4 bei den Gehältern (oberhalb Banklehre)

Einstieg.com listet Altenpfleger als #7 beim Einstiegsgehalt nach Lehre (oberhalb Fachinformatiker).

Das ist auch gut und richtig so - nur sie sollten ihre Informationen mal aktualisieren.

Vaddern
@21:16 Uhr von KowaIski

Bayern setzt auf Geld und fischt in den benachbarten Bundesländern, was die Länder vorher eindeutig ausgeschlossen hatten. 

Ausgeschlossen hatten? Da herrscht doch Freistil, wenn ich das richtig sehe.

 

Bei den Bayern herrscht Freistil, wenn es dem Söder passt. Aber alle Bundesländer hatten ausgeschlossen, Lehrer mit Geld aus anderen Ländern abzuwerben. Aber was interessiert das, wenn einem Bayern das Hemd gerade wieder näher als die krachlederne Hose ist. 

 

nie wieder spd
@21:07 Uhr von Vaddern

Bayern setzt auf Geld und fischt in den benachbarten Bundesländern, was die Länder vorher eindeutig ausgeschlossen hatten. 

Sollte doch erwähnt werden. 

Das Problem des Quereinsteigers, der im ersten Jahr viel  Zeit für die Unterrichtsvorbereitung aufwenden musste, hatten Referendare nach Lehramtsstudium auch. Das ist doch nichts Besonderes. 

Was ich für eine Besonderheit halte, ist, dass die Teilzeitquote bei Lehrern bei 47% liegt, der Durchschnitt auf dem Arbeitsmarkt liegt bei 29%. Teilzeit als Lehrer (verbeamtet?) scheint für´s Leben wohl auszureichen.

Wenn man bedenkt, dass man mehr als 40 Jahre arbeiten muss, um eine lächerliche Rente zu bekommen, sollten alle Menschen genug verdienen, dass eine halbe Stelle zum leben reicht. Und sicher gibt es auch unter Lehramtsstudenten viele, die während des Studiums gelernt haben, mit wenig auszukommen. 

Ich frage mich heute, als Rentner, warum ich nur soviel Zeit mit Arbeit vertrödelt habe. 

Oberstudienrat

@20:52 Uhr von nie wieder spd

Mit solchen Engagement der Landespolitik könnten sicher auch Pflegekräfte generiert werden.

Das halte ich nicht für möglich oder wahrscheinlich.

Oder andere Fachkräfte.

Seiteneinsteiger mit Weiterqualifizierung, bessere Gehälter, Verbeamtung. 

Das könnte auch Interessenten für die Pflegeberufe anlocken. 

Wird aber nicht passieren. Wetten?

Nein. Wo sollen die Leute denn her kommen? Aus dem Handwerk? Da herrscht ja auch Arbeitskräftemangel. Ich kenne aber zwei sehr engagierte Krankenschwestern, die das Handtuch geworfen haben und heute beide studieren, um als Lehrerinnen an die Berufsschule zu gehen. Auch da herrscht Mangel. Überall herrscht Mangel an Fachkräften.

Tarek94
@21:07 Uhr von Vaddern

(...)

Was ich für eine Besonderheit halte, ist, dass die Teilzeitquote bei Lehrern bei 47% liegt, der Durchschnitt auf dem Arbeitsmarkt liegt bei 29%. Teilzeit als Lehrer (verbeamtet?) scheint für´s Leben wohl auszureichen.

So besonders ist das gar nicht. Der Frauenanteil unter den Lehrkräften an allgemeinbildenden Schulen liegt bei ca. 73,4 Prozent.

Der Anteil der in Teilzeit arbeitenden Frauen liegt allgemein recht hoch (50%).

Oberstudienrat
@21:18 Uhr von nie wieder spd

Naja. Am Geld kann es nicht wirklich liegen.

Nein, es gibt keine zusätzlichen Pflegekräfte. Und wenn Sie Pfleger so bezahlen wie Oberärzte, dann gibt es immer noch keine. Die verstecken sich ja nicht. Sie sind einfach nicht da.

D. Hume
@21:18 Uhr von Oberstudienrat

... wie möglich. Sollen die Jungen sehen, wie der Laden weiter läuft.

Diese Einstellung kenne ich aus meiner Schulzeit.

Mit A14 sagt sich das  schön leicht daher.

Vaddern
@21:18 Uhr von nie wieder spd

Mit solchen Engagement der Landespolitik könnten sicher auch Pflegekräfte generiert werden. Oder andere Fachkräfte.

...

Wird aber nicht passieren. Wetten?

Ich wette mit Ihnen. Bei Pflegepersonal kommt dann wieder das Geschrei: Wer soll das bezahlen? 

Naja. Am Geld kann es nicht wirklich liegen. Eine Krise nach der anderen zeigt uns ja seit 3 Jahren, dass Geld in 9 - stelligen Summen jederzeit zur Verfügung stehen kann

Nur will(!) man das nicht für Kinder, Kranke oder Alte ausgegeben. Und das kann angesichts der aktuellen Tatsachen nur noch durch Neid,  Missgunst und Bosheit erklärt werden.

Das ist mir dann doch zu kurz gedacht. 

Die Investitionen in Pflegepersonal (Lehrer schließe ich hier absichtlich aus) wäre eine dauerhafte Investition, d.h., das Geld müsste immer aufgebracht werden. 

Die Investitionen, die Sie hier ob der Krise dagegenhalten, sind aber immer nur als einmalige Zahlung gedacht. Das ist nicht vergleichbar.

schabernack
@20:52 Uhr von nie wieder spd

 

Mit solchen Engagement der Landespolitik könnten sicher auch Pflegekräfte generiert werden. Oder andere Fachkräfte.

Seiteneinsteiger mit Weiterqualifizierung, bessere Gehälter, Verbeamtung. 

Das könnte auch Interessenten für die Pflegeberufe anlocken. 

Wird aber nicht passieren. Wetten?

 

Das wird ganz sicher nicht geschehen, dass neben viel mehr Lehrern, gleichzeitig auch viel mehr Menschen in anderen Berufen aus dem Nichts entstehen.

 

Generieren kann man Strom, notfalls mit dem Dynamo.

Einen Generator für Menschen gibt es nicht.

 

Bald beginnen die Golden Sixties mit 19 vor dem Komma in Rente zu gehen. 2030 arbeite ich auch nicht mehr im Beruf als angestellter Ingenieur. Demographie lässt sich nicht austricksen. Monaco unbeachtet, hat Deutschland die im Durchschnitt zweit-älteste Bevölkerung der Welt. Japan hat die älteste.

 

Dort ist der Kipppunkt der Demographie überschritten, es gibt kein Zurück. In allen Berufen fehlen Arbeitskräfte, mag man sie auch von A nach B locken mit irgendwas mehr.

Oberstudienrat
@21:07 Uhr von Vaddern

Was ich für eine Besonderheit halte, ist, dass die Teilzeitquote bei Lehrern bei 47% liegt, der Durchschnitt auf dem Arbeitsmarkt liegt bei 29%. Teilzeit als Lehrer (verbeamtet?) scheint für´s Leben wohl auszureichen.

An unseren Schulen sind die Frauen längst in der Mehrheit. Und Frauen arbeiten eben fast alle Teilzeit, so lange die eigenen Kinder noch nicht groß sind. Da die Männer meist auch gute Jobs haben, geht das finanziell ganz locker.

asimo

Etwas gerechtere Bezahlung wäre schon schön. Als voll ausgebildeter angestellter Lehrer bei 80%, der SEK 2 unterrichtet, aber nur Sek1 bezahlt wird komme ich auf knapp 3000 Eur brutto. 80% sind, wenn man den Job ernst nimmt, locker 40 Stunden. Bei Aldi an der Kasse bekommt man kaum weniger… und der Job ist auch noch sicherer und basiert nicht auf immer wieder verlängerten Kurzverträge. Trotz Mangefach! 

die ganzen fehlenden Stellen in NRW sind doch Theorie, im Ausschreibungsportal LEO sind 311 Stellen gelistet. Soviel zu den Tausenden fehlenden Stellen.

Oberstudienrat
@21:19 Uhr von Rosemarie Hägele

Ich frage mich auch, ob der Lehrermangel nicht schon eher absehbar war. Abgesehen von Einwanderern dürften doch die Geburtenregister eine entsprechende Kalkulation recht einfach machen.

Ja, das ist natürlich richtig. Bildungswissenschaftler und Personalplaner in den Ministerien wissen seit mindestens 15 Jahren, dass es zum aktuellen Personalengpass kommen muss. Aber was hätte man tun sollen? Studenten wählen ihren Studiengang eben selbst. Wie soll man sie zum Lehramt zwingen, wenn sie ihre Karriere wo anders sehen?

Die Geldfrage dürfte angesichts der abenteuerlichen Inflation bald in vielen Branchen eine große Rolle spielen.

Lehrer:innen sind in Deutschland vernünftig bezahlt. Die Aufstiegschancen sind auch gut. Daran liegt es nicht.

 

harpdart
Wunder?

Solange Lehrer/innen in diesem Land von vielen Seiten angefeindet werden, beschimpft werden, wird sich nichts ändern. Wie schwierig diese Arbeit ist, wie viel Verantwortung die Lehrkräfte auf sich nehmen müssen, wird nonchalant übersehen. Populistisch wird auf die vielen Ferienwochen verwiesen (obwohl es nur Ferien für die Schülerinnen sind, nicht für die LehrerInnen) oder auf den Beamtenstatus. LehrerInnen haben in diesem Land keine Achtung, trotzdem vertrauen alle ihre Kinder diesen Personen an, Hauptsache die machen das für uns Eltern. 

Ich wollte nie Lehrer werden, obwohl ich es hätte werden können aufgrund meiner Schulbildung. Das war genau die richtige Entscheidung. 

Oberstudienrat
@21:18 Uhr von nie wieder spd

Nur will(!) man das nicht für Kinder, Kranke oder Alte ausgegeben. Und das kann angesichts der aktuellen Tatsachen nur noch durch Neid,  Missgunst und Bosheit erklärt werden.

Sie erklären aber auch alles auf der Welt mit Neid, Missgunst oder Bosheit.

Grossinquisitor

Es hilft alles nichts. Wir werden angesichts der demografischen Entwicklung im staatlichen Bereich insgesamt Abstriche machen müssen und uns auf das Wesentliche konzentrieren müssen. Bildung ist sehr wichtig. Hier müssen wir Resourcen einsetzen. Was nicht heißt, dass nicht auch hier auf Effizienz geachtet werden sollte. D.h. auch hier weniger Teilzeit-Staat, mehr leistungsgerechte Bezahlung und weniger Anspruchsdenken bei Lehrern, Eltern und Schülern.

nie wieder spd
@21:19 Uhr von Rosemarie Hägele

Wenn es um die Ausbeutung von Arbeitskraft geht, scheint niemand anzuzweifeln, dass Menschen im Pensionsalter noch im Vollbesitz ihrer körperlichen und geistigen Fähigkeiten sind, wie etwa bei der Frage, ob sie noch ein Auto fahren können.

Ich frage mich auch, ob der Lehrermangel nicht schon eher absehbar war. Abgesehen von Einwanderern dürften doch die Geburtenregister eine entsprechende Kalkulation recht einfach machen. 

Dass sich diejenigen, die in den Kultusministerien und Schulämtern für die Personalplanung zuständig sind, nicht im Rechnen auskennen, war ja schon vor 2015 offensichtlich, denn bis dahin wurden trotz Anstieg der Geburten Schulen geschlossen oder zusammengelegt. 

Und nach 2015 haben diese Leute wohl vollständig kapituliert, angesichts der Menge der zu uns kommenden und zu erwartenden Kinder. Offensichtlich scheint dieser Zustand in Arbeitsverweigerung übergegangen zu sein. 

Denn seit 2015 hat sich dahingehend auch nichts mehr geändert. 

 

Oberstudienrat
@21:23 Uhr von warumeigentlichwer

Einstieg.com listet Altenpfleger als #7 beim Einstiegsgehalt nach Lehre (oberhalb Fachinformatiker).

Das ist auch gut und richtig so - nur sie sollten ihre Informationen mal aktualisieren.

Die sind aktuell.

 

warumeigentlichwer
@21:27 Uhr von nie wieder spd

Bayern setzt auf Geld und fischt in den benachbarten Bundesländern, was die Länder vorher eindeutig ausgeschlossen hatten. 

Sollte doch erwähnt werden. 

...

Was ich für eine Besonderheit halte, ist, dass die Teilzeitquote bei Lehrern bei 47% liegt, der Durchschnitt auf dem Arbeitsmarkt liegt bei 29%. Teilzeit als Lehrer (verbeamtet?) scheint für´s Leben wohl auszureichen.

Wenn man bedenkt, dass man mehr als 40 Jahre arbeiten muss, um eine lächerliche Rente zu bekommen, sollten alle Menschen genug verdienen, dass eine halbe Stelle zum leben reicht. Und sicher gibt es auch unter Lehramtsstudenten viele, die während des Studiums gelernt haben, mit wenig auszukommen. 

Ich frage mich heute, als Rentner, warum ich nur soviel Zeit mit Arbeit vertrödelt habe. 

.

Letzte Woche hatten sie gesagt, sie wären mit 61 in Rente gegangen. Was denn nu?

 

schabernack
@21:11 Uhr von stgtklaus

 

Ich konnte mir der Autorität meines Englischlehrers nicht umgehen. Deswegen musst ich eine Extrarunde drehen und später den zweiten Bildungsweg nehmen. Viele Jahre verschwendet und den Spaß an Sprachen.

 

So was ist immer ärgerlich, liegt aber nicht an der Art der Ausbildung von Lehrern. Das miese Auftreten von Gehorsam fordernder Autorität kommt aus der Persönlichkeit, und verschwindet nicht, gäbe es anstelle von Lehramts-Studium eine Lehrer-Lehre.

 

Doppelt ärgerlich für Sie, dass Ihnen die unerfreulichen Erfahrungen aus der eigenen Schulzeit ausgerechnet den Spaß an Sprachen vermiest haben.

 

Wenn schon so was, dann besser in Geographie, in Chemie, oder in Geschi.

nie wieder spd
@21:22 Uhr von Vaddern

 

Meine ansonsten herzensgute Mutter hat als Elternpflegschaftsvorsitzende meiner Grundschule den Lehrern gesagt: „Wenn die Kinder nicht parieren, hauen Sie drauf.“ Und dafür den Beifall aller anderen Eltern geerntet. 

Allerdings hatte mein Vater eine ganz andere Einstellung dazu und hat den Lehrern ein wenig später mit strafrechtlichen Konsequenzen gedroht, sollten sie es wagen, mich zu schlagen. 

Das man aber zu Hause für Frechheiten gegenüber dem Lehrer nochmal Schläge bekam, war bis in die 1970er Jahre der Normalzustand in Deutschland.

 

Ich gehe davon aus, dass Sie hier von den 70ern sprechen. Das ist nicht mit der heutigen Realität zu vergleichen. 

Ja, natürlich. 1960er und 1970er Jahre. 

Aber ich habe mir erzählen lassen, dass es früher noch viel schlimmer war:) 

100 Jahre Schulpflicht bedeutet eben auch 70 Jahre Schüler verhauen. 

Schwächere schlagen.

Und Anfang oder Mitte der 1970er Jahre wurde den Lehrern auch offiziell verboten Schüler zu schlagen. Aber bis dahin war’s eben erlaubt.

nie wieder spd
@21:20 Uhr von Nettie

Die meisten setzen aufs Geld:

„Bayern versucht es mit Geld, Brandenburg lockt mit schneller Verbeamtung“

Wenigstens versuchen andere es auch mit kreativeren Ansätzen 

„Sachsen-Anhalt mit einer Vier-Tage-Woche, andere setzen auf Pensionäre“

Der beste Ansatz wäre aus meiner Sicht allerdings, die Motivation der nicht vorrangig an Geld und ‚Versorgungssicherheit‘, sondern an der Arbeit mit Kindern Interessierten - also der wirklich Engagierten - nicht in bürokratischen ‚Vorgaben‘ zu ersticken, sondern nur darauf zu achten, dass die Bildungsziele erreicht werden und dabei die in einer demokratischen Gesellschaft allgemeingültigen Richtlinien eingehalten werden. Und ihnen in diesem Fall ‚freie Hand‘ zu lassen.

Sie meinen, dass Idealisten den Job für‘n Appel und ein Ei machen sollten? 

Natürlich nicht. Wie kommen Sie denn da drauf?

Weil es sich so gelesen hat. Da dachte ich schon, dass Sie die Lehrer mit den Pflegekräften verwechselt hatten.

Oberstudienrat
@21:39 Uhr von asimo

Etwas gerechtere Bezahlung wäre schon schön. Als voll ausgebildeter angestellter Lehrer bei 80%, der SEK 2 unterrichtet, aber nur Sek1 bezahlt wird komme ich auf knapp 3000 Eur brutto.

Da versteige ich mich zu der Feststellung, dass es das an unserer Schule, einem hessischen Gymnasium, nicht gibt und auch gar nicht geben kann. 3000 € brutto ist eindeutig zu wenig, ich kann mir nicht vorstellen, wie Sie dazu kommen. Sorry.

panelist
zunächst einmal muss das Studium

deutlich besser werden. Was heute (teilweise) als Lehrerin oder Lehrer auf Schüler losgelassen wird, hat eine Allgemeinbildung wie 5 Meter Feldweg.

Und wenn schon um solche "Fachkräfte" gebuhlt wird, sieht's wirklich übel aus für Deutschland. Denn Bildung ist das einzige, von dem unser Land lebt und existiert. Wir haben keine Bodenschätze. Aber wir hatten einmal die klügsten Köpfe.

nelumbo
@21:30 Uhr von Oberstudienrat

Nein, es gibt keine zusätzlichen Pflegekräfte. Und wenn Sie Pfleger so bezahlen wie Oberärzte, dann gibt es immer noch keine. Die verstecken sich ja nicht. Sie sind einfach nicht da.

 

Es gibt nicht wenige gelernte Pflegekräfte, die wegen der schlechten Bezahlung und Arbeitsbedingungen in einem anderen Beruf arbeiten. Für das Gehalt eines Oberarztes würden einige zurückkommen. Darüberhinaus können Sie junge Menschen motivieren, einen Pflegeberuf zu ergreifen wenn die Randbestimmungen stimmen. Denn im Prinzip lieben die meisten Pfleger*innen ihre Arbeit. Auf ein Oberarztgehalt bestehen sie ja nicht, aber eine angemessene Bezahlung sollte schon sein.

nie wieder spd
@21:19 Uhr von Vaddern

Seiteneinsteiger mit Weiterqualifizierung, bessere Gehälter, Verbeamtung. 

Das könnte auch Interessenten für die Pflegeberufe anlocken. 

Wird aber nicht passieren. Wetten?

Warum muss immer verbeamtet werden? 

Das Ergebnis dürfte doch bekannt sein und ist hier auch schon des Öfteren thematisiert. 

Immer höhere Rückstellungen für Pensionen und Verbeamtung als Ziel. Ich würde Bewerber einstellen, die an der Aufgabe Interesse haben, nicht an einer Verbeamtung = Sicherheit. Dementsprechend sieht nämlich die Arbeitsleistung aus, direkt nach der Verbeamtung. So kommt auch die hohe Teilzeitrate zustande. Das habe ich leider aus vielen Erfahrungen aus dem Bekanntenkreis (Lehrer). 

Ich weiß, es gibt viele, die in der Arbeit als Lehrer auch aufgehen. Die kenne ich auch und die sind im Regelfall mit Mitte 50 auf.

Wenn ich mein Leben einem Beruf opfere, egal welchem, ist die lebenslange Absicherung das mindeste, was ein Arbeitnehmer erwarten sollte. So gut, wie Beamte. Alles andere ist dummes Zeug.

nie wieder spd
@21:28 Uhr von Oberstudienrat

@20:52 Uhr von nie wieder spd

Mit solchen Engagement der Landespolitik könnten sicher auch Pflegekräfte generiert werden.

Das halte ich nicht für möglich oder wahrscheinlich.

Oder andere Fachkräfte.

Seiteneinsteiger mit Weiterqualifizierung, bessere Gehälter, Verbeamtung. 

Das könnte auch Interessenten für die Pflegeberufe anlocken. 

Wird aber nicht passieren. Wetten?

Nein. Wo sollen die Leute denn her kommen? Aus dem Handwerk? Da herrscht ja auch Arbeitskräftemangel. Ich kenne aber zwei sehr engagierte Krankenschwestern, die das Handtuch geworfen haben und heute beide studieren, um als Lehrerinnen an die Berufsschule zu gehen. Auch da herrscht Mangel. Überall herrscht Mangel an Fachkräften.

Ich weiß. 

Besonders in der Politik.

Oberstudienrat
@21:52 Uhr von warumeigentlichwer

Letzte Woche hatten sie gesagt, sie wären mit 61 in Rente gegangen. Was denn nu?

Jede Woche eine neue Vita. Hauptsache nie wieder ...

warumeigentlichwer
@21:50 Uhr von Oberstudienrat

Einstieg.com listet Altenpfleger als #7 beim Einstiegsgehalt nach Lehre (oberhalb Fachinformatiker).

Das ist auch gut und richtig so - nur sie sollten ihre Informationen mal aktualisieren.

Die sind aktuell.

.

Lesen Sie meinen Kommentar noch mal in Gänze. Dann werden Sie sehen, dass das Informationsupdate als Ansage an den User NieMehrSPD gerichtet war

 

Oberstudienrat
@22:01 Uhr von panelist

zunächst einmal muss das Studium deutlich besser werden.

Wollen Sie die Noten verschenken? Oder sollen in der Vorlesung Kekse gereicht werden?

Was heute (teilweise) als Lehrerin oder Lehrer auf Schüler losgelassen wird, hat eine Allgemeinbildung wie 5 Meter Feldweg.

Wer im Glashaus sitzt, ...

WM-Kasparov-Fan
Sachsen-Anhalt lockt mit 4-Tage-Woche

Das trifft sich jetzt aber wirklich fast unglaublich gut.

Denn genau in diesem Bundesland will ich seit mehreren Jahren endlich als Quereinsteiger (fast  selbstlos und unentgeltlich) als Dipl.-Ing. für Bauwesen, mit extremem Faible für höhere Mathematik, Physik, Astronomie, Astrophysik in der Grundschule arbeiten! Allerdings in der Grundschule, weil ich dort seit Jahrzehnten auch schon viel Erfahrung mit Kindern besitze: als Schachlehrer einer AG. Ich bin  - als alter Mann - mindestens so verspielt und neugierig geblieben wie die Kids.

Leute - lasst endlich Ehrenamtler wie mich diese Gesellschaft umkrempeln! In den Bereichen Bildung, Gesundheit (Pflege) und Juristerei besteht extremer Nachhole- und Gerechtigkeitserneuerungsbedarf!

asimo
@21:44 Uhr von Oberstudienrat

 

Ja, das ist natürlich richtig. Bildungswissenschaftler und Personalplaner in den Ministerien wissen seit mindestens 15 Jahren, dass es zum

Lehrer:innen sind in Deutschland vernünftig bezahlt. Die Aufstiegschancen sind auch gut. Daran liegt es nicht.

Es ist sehr unterschiedlich. In NRW wird man als Angestellter auf einer SEK I Stelle mit TV-L 11 vergütet. Ist nicht nichts, aber auf Nettoarbeitsstunden umgerechnet kommt man auf keinen hohen Stundensatz, deutlich unter 20 EUR. Und das für einen Job mit Master plus 1,5 jähriger Praxisausbildung (Referendariat). 

 

Leher werden von fast prekär bis recht gut bezahlt. Dummerweise müssen dievknapp bezahlten diecKartoffeln aus dem Feuer holen (Vertretungskräfte).

Eigentlich ähnlich wie in der Wirtschaft mit Stammbelegschaft plus Leiharbeiter…

 

 

nie wieder spd
@21:23 Uhr von warumeigentlichwer

Mit solchen Engagement der Landespolitik könnten sicher auch Pflegekräfte generiert werden. Oder andere Fachkräfte.

Seiteneinsteiger mit Weiterqualifizierung, bessere Gehälter, Verbeamtung. 

Das könnte auch Interessenten für die Pflegeberufe anlocken. 

Wird aber nicht passieren. Wetten?

Ausbildung.de listet den Lehrberuf Pflegefachkraft als #4 bei den Gehältern (oberhalb Banklehre)

Einstieg.com listet Altenpfleger als #7 beim Einstiegsgehalt nach Lehre (oberhalb Fachinformatiker).

Das ist auch gut und richtig so - nur sie sollten ihre Informationen mal aktualisieren.

Bis vor 6 Monaten war ich selbst noch Pflegekraft. 

Wenn Sie es so schreiben, haben Sie es wohl auch so gelesen. 

Die Gehälter in meiner Firma waren mir bekannt. Als so gut habe ich sie nicht eingeschätzt. 

Aber wahrscheinlich verdient man auch in anderen Jobs verdammt wenig Geld. Pflegekräfte haben aber zusätzlich auch noch Verantwortung für das Überleben anderer. Da kommt ein Banker nicht mit, selbst wenn er Bankdirektor wäre.

 

Oberstudienrat
@22:01 Uhr von panelist

Und wenn schon um solche "Fachkräfte" gebuhlt wird, sieht's wirklich übel aus für Deutschland. Denn Bildung ist das einzige, von dem unser Land lebt und existiert.

Naja, den ein oder anderen Industriebetrieb gibt es dann schon noch.

Wir haben keine Bodenschätze. Aber wir hatten einmal die klügsten Köpfe.

Naja, früher war alles besser. Die Köpfe und die Hüte.

Vaddern
@21:27 Uhr von nie wieder spd

 

Was ich für eine Besonderheit halte, ist, dass die Teilzeitquote bei Lehrern bei 47% liegt, der Durchschnitt auf dem Arbeitsmarkt liegt bei 29%. Teilzeit als Lehrer (verbeamtet?) scheint für´s Leben wohl auszureichen.

Wenn man bedenkt, dass man mehr als 40 Jahre arbeiten muss, um eine lächerliche Rente zu bekommen, sollten alle Menschen genug verdienen, dass eine halbe Stelle zum leben reicht. Und sicher gibt es auch unter Lehramtsstudenten viele, die während des Studiums gelernt haben, mit wenig auszukommen. 

Ich frage mich heute, als Rentner, warum ich nur soviel Zeit mit Arbeit vertrödelt habe. 

Dann muss aber die Frage erlaubt sein, warum es Berufe gibt, mit denen nicht mal ein Vollzeitjob zum Leben reicht. Warum soll dann ein Halbtagslehrerjob mehr Wert sein?

Oberstudienrat
@21:53 Uhr von nie wieder spd

Und Anfang oder Mitte der 1970er Jahre wurde den Lehrern auch offiziell verboten Schüler zu schlagen. Aber bis dahin war’s eben erlaubt.

Aber wie Sie damit Ihre kruden Thesen begründen wollen, verschließt sich mir völlig.

nie wieder spd
@21:30 Uhr von Oberstudienrat

Naja. Am Geld kann es nicht wirklich liegen.

Nein, es gibt keine zusätzlichen Pflegekräfte. Und wenn Sie Pfleger so bezahlen wie Oberärzte, dann gibt es immer noch keine. Die verstecken sich ja nicht. Sie sind einfach nicht da.

Ja, ja. Warum versucht man es dann, angehende Lehrer so zu ködern? Warum sollten die gleichen Köder nicht auch bei Pflegepersonal wirken?

asimo
@21:59 Uhr von Oberstudienrat

Etwas gerechtere Bezahlung wäre schon schön. Als voll ausgebildeter angestellter Lehrer bei 80%, der SEK 2 unterrichtet, aber nur Sek1 bezahlt wird komme ich auf knapp 3000 Eur brutto.

Da versteige ich mich zu der Feststellung, dass es das an unserer Schule, einem hessischen Gymnasium, nicht gibt und auch gar nicht geben kann. 3000 € brutto ist eindeutig zu wenig, ich kann mir nicht vorstellen, wie Sie dazu kommen. Sorry.

So ist das in NRW. Ich gebe 20 Stunden, bin SII-Lehrer und unterrichte SI und SII und bekomme brutto knapp 3000 EUR, was netto in meiner Steuerklasse nach Kraka-Abzug flockige 1950 EUR sind.

 

Account gelöscht
@21:53 Uhr von nie wieder spd

 

Meine ansonsten herzensgute Mutter hat als Elternpflegschaftsvorsitzende meiner Grundschule den Lehrern gesagt: „Wenn die Kinder nicht parieren, hauen Sie drauf.“ Und dafür den Beifall aller anderen Eltern geerntet. 

Allerdings hatte mein Vater eine ganz andere Einstellung dazu und hat den Lehrern ein wenig später mit strafrechtlichen Konsequenzen gedroht, sollten sie es wagen, mich zu schlagen. 

Das man aber zu Hause für Frechheiten gegenüber dem Lehrer nochmal Schläge bekam, war bis in die 1970er Jahre der Normalzustand in Deutschland.

 

Ich gehe davon aus, dass Sie hier von den 70ern sprechen. Das ist nicht mit der heutigen Realität zu vergleichen. 

Ja, natürlich. 1960er und 1970er Jahre. 

Aber ich habe mir erzählen lassen, dass es früher noch viel schlimmer war:) 

100 Jahre Schulpflicht bedeutet eben auch 70 Ja...

Ich wurde 1959 von einem Lehrer noch kräftig geohrfeigt. Als ich ihn viele Jahre später wieder traf, hätte ich ihm am liebsten auch eine verpasst.

rjbhome
dramatisch

in diesem ganzen Szenario erschreckt mich, dass die Qualitaet der Ausbildung mittlerweile völlig nebensaechlich wird. Vor allem in der Grundschule ist tiefergehendes Verstaendnis der Denkprozesse bei Kindern enorm wichtig,  um Lernprobleme und angepasste Förderung und Forderung zu bewirken.  Da helfen quereinsteigende BWLer eher wenig

NieWiederAfd
@21:59 Uhr von Oberstudienrat

... 

Da versteige ich mich zu der Feststellung, dass es das an unserer Schule, einem hessischen Gymnasium, nicht gibt und auch gar nicht geben kann. 3000 € brutto ist eindeutig zu wenig, ich kann mir nicht vorstellen, wie Sie dazu kommen. Sorry.

 

Wenn Sie tatsächlich Oberstudienrat sind, sollten Sie den Unterschied zwischen "dazu kommen" und "darauf kommen" eigentlich kennen...

Sorry.

warumeigentlichwer
@22:01 Uhr von panelist

deutlich besser werden. Was heute (teilweise) als Lehrerin oder Lehrer auf Schüler losgelassen wird, hat eine Allgemeinbildung wie 5 Meter Feldweg.

.

Das erinnert mich an die Sendung Strassenstars. Dort konnte eine Kunstlehrerin nicht sagen welche Farbe entsteht, wenn man rot und blau mischt. Würde ich aber trotzdem nicht so verallgemeinert sagen

 

Und wenn schon um solche "Fachkräfte" gebuhlt wird, sieht's wirklich übel aus für Deutschland. Denn Bildung ist das einzige, von dem unser Land lebt und existiert. Wir haben keine Bodenschätze. Aber wir hatten einmal die klügsten Köpfe.

.

Auch hier - die Grundaussage ist nicht falsch, aber "klügste Köpfe" klingt schon entweder arrogant oder naiv. Deutsche Forscher - aber auch Facharbeiter im Allgemeinen - sind auch heute noch wegen der umfassenden Ausbildung weltweit gefragt.

 

Vaddern
@21:28 Uhr von Tarek94

(...)

Was ich für eine Besonderheit halte, ist, dass die Teilzeitquote bei Lehrern bei 47% liegt, der Durchschnitt auf dem Arbeitsmarkt liegt bei 29%. Teilzeit als Lehrer (verbeamtet?) scheint für´s Leben wohl auszureichen.

So besonders ist das gar nicht. Der Frauenanteil unter den Lehrkräften an allgemeinbildenden Schulen liegt bei ca. 73,4 Prozent.

Der Anteil der in Teilzeit arbeitenden Frauen liegt allgemein recht hoch (50%).

 

Ich dachte, mit dieser „Ungleichbehandlung“ sollen wir aufhören. 

Aber ich kenne ein Ehepaar, dass nur auf die Verbeamtung der Frau (Lehrerin) gewartet hat, um dann Kinder in die Welt zu setzen, Frau abgesichert, später halbtags weiterbeschäftigt ... 

Alles geplant, deshalb bin ich gegen Verbeamtungen nach dem Gießkannenprinzip. 

nie wieder spd
@21:28 Uhr von Oberstudienrat

@20:52 Uhr von nie wieder spd

Mit solchen Engagement der Landespolitik könnten sicher auch Pflegekräfte generiert werden.

Das halte ich nicht für möglich oder wahrscheinlich.

Oder andere Fachkräfte.

Seiteneinsteiger mit Weiterqualifizierung, bessere Gehälter, Verbeamtung. 

Das könnte auch Interessenten für die Pflegeberufe anlocken. 

Wird aber nicht passieren. Wetten?

Nein. Wo sollen die Leute denn her kommen? Aus dem Handwerk? Da herrscht ja auch Arbeitskräftemangel. Ich kenne aber zwei sehr engagierte Krankenschwestern, die das Handtuch geworfen haben und heute beide studieren, um als Lehrerinnen an die Berufsschule zu gehen. Auch da herrscht Mangel. Überall herrscht Mangel an Fachkräften.

Aber woher kommen dann die zukünftigen Lehrer, die mit nun so angelockt werden sollen? 

Wenn das beim Pflegepersonal nicht klappt, warum sollte das bei Lehrern klappen? 

Der Unterschied ist: Bei Lehrern versucht man es wenigstens. Beim Pflegepersonal nicht. 

Wie wäre es mit Lehrern aus dem Ausland?

harpdart
@panelist

"Denn Bildung ist das einzige, von dem unser Land lebt und existiert. Wir haben keine Bodenschätze. Aber wir hatten einmal die klügsten Köpfe"

Eine Behauptung, die durch nichts zu belegen ist  

nie wieder spd
@21:59 Uhr von Oberstudienrat

Etwas gerechtere Bezahlung wäre schon schön. Als voll ausgebildeter angestellter Lehrer bei 80%, der SEK 2 unterrichtet, aber nur Sek1 bezahlt wird komme ich auf knapp 3000 Eur brutto.

Da versteige ich mich zu der Feststellung, dass es das an unserer Schule, einem hessischen Gymnasium, nicht gibt und auch gar nicht geben kann. 3000 € brutto ist eindeutig zu wenig, ich kann mir nicht vorstellen, wie Sie dazu kommen. Sorry.

Tja. 3000 brutto sollte das Mindestgehalt sein. Für Ungelernte. 

Rosemarie Hägele
Am 27. Januar 2023 - 22:01 Uhr von panelist

>>zunächst einmal muss das Studium

deutlich besser werden. Was heute (teilweise) als Lehrerin oder Lehrer auf Schüler losgelassen wird, hat eine Allgemeinbildung wie 5 Meter Feldweg<<

Das wird sicher nicht für alle jungen Lehrer gelten, aber bei denen das zutrifft, ist es vermutlich nicht nur auf das Studium sondern die gesamte Schulbildung zurückzuführen, denn eine ganze Generation wurde mit Lesen/Schreiben nach Gehör, schlechtem Mathe-Unterricht und falschen Prioritäten verhunzt. Schulen, bei denen es das Wichtigste ist eine gute Präsentation zu machen und die richtigen Knöpfe zu drücken, züchten Verkäufer und Medienexperten. Für Allgemeinbildung gibt's da wenig Raum oder Interesse. 

 

Elliot Swan
Wenn es zu wenig Lehrer gibt,

einfach die Schulzeit verkürzen, indem man den Abi-Zwang rückabwickelt.

Gab mal ´ne Zeit, da haben 8 Jahre Schule gereicht.

nie wieder spd
@21:52 Uhr von warumeigentlichwer

Bayern setzt auf Geld und fischt in den benachbarten Bundesländern, was die Länder vorher eindeutig ausgeschlossen hatten. 

Sollte doch erwähnt werden. 

...

Was ich für eine Besonderheit halte, ist, dass die Teilzeitquote bei Lehrern bei 47% liegt, der Durchschnitt auf dem Arbeitsmarkt liegt bei 29%. Teilzeit als Lehrer (verbeamtet?) scheint für´s Leben wohl auszureichen.

Wenn man bedenkt, dass man mehr als 40 Jahre arbeiten muss, um eine lächerliche Rente zu bekommen, sollten alle Menschen genug verdienen, dass eine halbe Stelle zum leben reicht. Und sicher gibt es auch unter Lehramtsstudenten viele, die während des Studiums gelernt haben, mit wenig auszukommen. 

Ich frage mich heute, als Rentner, warum ich nur soviel Zeit mit Arbeit vertrödelt habe. 

.

Letzte Woche hatten sie gesagt, sie wären mit 61 in Rente gegangen. Was denn nu?

 

Mit 16 habe ich angefangen und mit 61,5 aufgehört. Was fehlt Ihnen an meiner Aussage?

WM-Kasparov-Fan
@20:48 Uhr von Nettie

Die meisten setzen aufs Geld:

Weil sie (die Länder, Regierungen, alle) wissen, dass Ideale ausgedient haben. Also Bürger vorrangig nach immer mehr Wohlstand, Reichtum, Luxus streben. Mindestens jedoch nicht sozialen Abstieg riskieren. Und vor allem nichts von der Weisheit Jesus Chistus wissen wollen, der sogar Armut predigte.

Ich bin Atheist und lebe in Armut, jedoch glücklich!

Ihr glaubt mir nicht? Dann kann ich euch nicht weiterhelfen. Wünschenswerter wäre mir jedoch, alle würden in Armut glücklich leben, dann wäre ich nicht ausgegrenzt in dieser reichen Gesellschaft.

krittkritt
Bayern nützt schon immer die Referendare aus.

Bayern setzt auf Geld und fischt in den benachbarten Bundesländern, was die Länder vorher eindeutig ausgeschlossen hatten. 

Sollte doch erwähnt werden. 

Das Problem des Quereinsteigers, der im ersten Jahr viel  Zeit für die Unterrichtsvorbereitung aufwenden musste, hatten Referendare nach Lehramtsstudium auch. Das ist doch nichts Besonderes. 

Was ich für eine Besonderheit halte, ist, dass die Teilzeitquote bei Lehrern bei 47% liegt, der Durchschnitt auf dem Arbeitsmarkt liegt bei 29%. Teilzeit als Lehrer (verbeamtet?) scheint für´s Leben wohl auszureichen.

@21:07 Uhr von Vaddern

Elternversammlung, kurz vor Corona: Eine der Mütter beschwert sich, dass in der Klasse zu viele Referendare, also in Ausbildung Befindliche, unterrichten. Die Klassleiterin beschwichtigte, sie seien noch gut dran, an der Schule würden die untere Kollegstufe ausschließlich von Referendaren unterrichtet.

– Ein Referendar wurde in einem 1-2stündigen Fach mit 16 Klassen eingesetzt -> Erhebliche Ersparnis für den Staat.

Anna-Elisabeth
@21:28 Uhr von Oberstudienrat

...

Nein. Wo sollen die Leute denn her kommen? Aus dem Handwerk? Da herrscht ja auch Arbeitskräftemangel. Ich kenne aber zwei sehr engagierte Krankenschwestern, die das Handtuch geworfen haben und heute beide studieren, um als Lehrerinnen an die Berufsschule zu gehen. Auch da herrscht Mangel. Überall herrscht Mangel an Fachkräften.

Weil man sich nicht um den Nachwuchs kümmert - Kinder und Jugendliche. Was natürlich schwierig ist, wenn man nicht genügend Erzieher und Lehrer ausbildet. Diesbezüglich hat man in der Vergangenheit grobe Fehler gemacht, die man nicht so schnell korrigieren kann. Ein Problem sehe ich aber auch in der Einstellung vieler Eltern, die glauben, Erziehung sei Sache von Erziehern und Lehrern. Und wenn die Kinder dann nicht mitkommen sind natürlich auch wieder die Lehrer schuld.