Holocaust-Gedenken im Bundestag.

Ihre Meinung zu Bundestag gedenkt der queeren Opfer des Nationalsozialismus

Mit einer Gedenkstunde hat der Bundestag erstmals besonders an die Verfolgung von queeren Menschen in der NS-Zeit erinnert. Viele starben infolge von Zwangsarbeit und unmenschlichen Bedingungen in den Konzentrationslagern.

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76 Kommentare

Kommentare

Jääkarhu
Vergessene Opfer des Nationalsozialismus

"Nach den europäischen Juden waren die sowjetischen Kriegsgefangenen im Zweiten Weltkrieg die zweitgrößte Gruppe von Opfern des Nationalsozialismus. Fast sechs Millionen sowjetische Militärangehörige wurden gefangen genommen, die Mehrheit von ihnen schon in den ersten Monaten nach dem Überfall auf die Sowjetunion. Weniger als die Hälfte überlebte. Unzählige wurden am Straßenrand erschossen, verhungerten, erfroren oder starben an Seuchen, den Bedingungen von Zwangsarbeit und Misshandlungen in den Konzentrationslagern. Sie wurden in Massengräbern verscharrt oder verschwanden spurlos. Die genaue Zahl der Opfer lässt sich nicht mehr feststellen."

Quelle: Lernen aus der Geschichte

Für den Weltfrieden!

LifeGoesOn
Nun ja ...

"Aus heutiger Sicht klinge es "unglaublich", dass der Paragraf 175 im wiedervereinigten Deutschland erst 1994 endgültig abgeschafft wurde, sagte Bas."

Die katholische Kirche ist doch heute noch nicht viel weiter ... und es wird von "allen" geduldet. Zwar gibt es dort keine direkten Strafen, aber von der Anerkennung von unterschiedlichen sexuellen Gesinnungen ist sie definitiv sehr weit entfernt.

Auf der anderen Seite finde ich dieses "in den Vordergrund-Gestelle" der queeren Menschen doch ein wenig nervig. Derartige Dinge sollten m.E. im Alltag überhaupt keine Rolle spielen, aber offensichtlich ist es weiterhin "in", das Thema groß und breit und bei jeder Gelegenheit auszudiskutieren.

ich1961

Ich finde, eine Gruppe besonders hervorzuheben geht nur, wenn das jedes Jahr wechselt.

 

Die fürchterlichen Verbrechen der Nazis müssen weiter erzählt und veranschaulicht werden. Leider werden die Augenzeugen immer weniger und es wird nicht mehr so "eindrucksvoll" vermittelt werden können. Die Opfer dürfen nicht vergessen werden. Egal ob Juden, Queere, Roma, Sinti oder sonst  "anders".

 

Und wenn heute noch - trotz aller Aufklärung - geleugnet wird, das es den Holokaust gab, dann sollte die Strafe auch angemessen sein und vor allem auch durchgesetzt werden.

 

Mich hat ein Parallel - Artikel (Grevesmühlen) erschreckt. Ich hatte gehofft, das ich nach den vielen fremdenfeindlichen Straftaten (Rostock, Mölln usw.) von früher, nichts dergleichen mehr hören/lesen muss. Leider weit gefehlt.

 

 

Sokrates
"Es ist gefährlich zu glauben, wir hätten ausgelernt"

Die Menschheit wird nie auslernen. Die Bundestagspräsidentin hat es aber in allem auf den Punkt gebracht! Aber nicht nur Deutschland darf seine Geschichte nicht verleugnen, daß dürfen alle nicht!

MrEnigma
Zusammenhänge schaffen

Es ist richtig, auf Entwicklungen zu verweisen, die aktuell wirklich alles andere als gut sind. Wir meinen, in einer pluralistischen Gesellschaft zu leben - dem ist aber nicht so. Homosexuelle sind weiter Anfeindungen ausgesetzt, Diskriminierungen sowieso ... da brauchen wir also nicht so zu tun, als sei das vorbei. Gewalt gegen Frauen ist allgegenwärtig. Auch hier ... viel zu tun. 

Wir sind mit Lichtgeschwindigkeit dabei, der Gesellschaft einem RollBack zu verpassen. Echte Wertedebatten finden nicht statt. Mädchen haben ein Recht darauf, all das zu tun, was Jungen auch dürfen. Das sollten wir schon auch ernst meinen. 

Der Holocaust passt da nicht so richtig dazu. Aber die meisten Menschen in Deutschland haben dazu auch keinen Bezug mehr. Schuld sowieso nicht.

Daher gilt es, die Lehren aus diesem Desaster für die Gegenwart zu ziehen. Die historische Schuld liegt heute in der Verantwortung für morgen. 

Ewig an die Vergangenheit zu erinnern - ist einfach zu wenig. 

 

NieWiederAfd

Der Bundestag gedenkt - und skandalöserweise bleiben blaubraune Abgeordnete wieder einmal sitzen. 

Eine Schande für unser Parlament sind diese AfD-Abgeordneten, ein Skandal, der das ehrende Gedenken und Erinnern der Opfer des nationalsozialistischen Faschismus mit Füßen tritt. 

Nicht nur die Worte der Bundestagspräsidentin Bärbel Bas sondern auch die Ehrung durch die von Maren Kroymann und Jannik Schümann vorgestellten Lebensgeschichten homosexueller Opfer waren eine würdige Gestaltung des diesjährigen Holocaust-Gedenktages.

 

gez. NieWieder

 

 

 

Möbius
Die DDR war viel weiter, es gab zB keinen Paragraph 175

Im Ost-Berliner Operncafe trafen sich die Schwulen und verabredeten sich … das war in Westberlin bis 1994 völlig undenkbar. 

 

 

 

Ich bin etwas allergisch wenn versucht wird Geschichte rückwirkend umzuinterpretieren damit es für die Gegenwart „passt“. Das habe ich vor allem im Zusammenhang mit der „Weißen Rose“ und dem Widerstand des „20. Juli“ erlebt. Nur ein kleiner Bruchteil der unzähligen Verbrechen, Gemeinheiten und Übervorteilungen gegen Juden ist allgemein in Deutschland bekannt. 

 

 

 

Ich möchte besonders erinnern an das Massaker an der „Bernsteinküste“ bei Palmnikken (wohin ich gerade deswegen selber hingefahren bin um dort einen Gedenkstein vorzufinden der im Beisein eines deutschen Konsuls enthüllt wurde). Dort am Strand vor ziemlich genau auf den Tag 78 Jahren hat dort die SS mit Maschinenpistolen 7.000 zumeist polnische und ungarische Frauen und Mädchen aus dem KZ Stutthof bei Danzig entweder in die eisige Ostsee getrieben oder mit Gewehrsalven niedergemäht … 

Opa Klaus
@15:22 Uhr von LifeGoesOn

"Aus heutiger Sicht klinge es "unglaublich", dass der Paragraf 175 im wiedervereinigten Deutschland erst 1994 endgültig abgeschafft wurde, sagte Bas."

Die katholische Kirche ist doch heute noch nicht viel weiter ... und es wird von "allen" geduldet. Zwar gibt es dort keine direkten Strafen, aber von der Anerkennung von unterschiedlichen sexuellen Gesinnungen ist sie definitiv sehr weit entfernt.

Auf der anderen Seite finde ich dieses "in den Vordergrund-Gestelle" der queeren Menschen doch ein wenig nervig. Derartige Dinge sollten m.E. im Alltag überhaupt keine Rolle spielen, aber offensichtlich ist es weiterhin "in", das Thema groß und breit und bei jeder Gelegenheit auszudiskutieren.

Bitte gehen Sie doch mit der Menschheit nicht so hart ins Gericht. Wie Sie sehen lernen die Menschen und auch die Institution Kirche dazu. Wenn auch sehr, sehr langsam. Das sollte Hoffnung geben. 

 

falsa demonstratio
@15:22 Uhr von LifeGoesOn

 

Auf der anderen Seite finde ich dieses "in den Vordergrund-Gestelle" der queeren Menschen doch ein wenig nervig. Derartige Dinge sollten m.E. im Alltag überhaupt keine Rolle spielen, aber offensichtlich ist es weiterhin "in", das Thema groß und breit und bei jeder Gelegenheit auszudiskutieren.

 

Ist Ihnen entgangen, dass es sich bei der Veranstaltung im Bundestag nicht um eine alltägliche gehandelt hat?

 

Es handelte sich auch nicht um eine queer-spezifische Veranstaltung, sondern um das alljährliche Holocaust-Gedenken, bei dem in diesem Jahr nur eine bestimmte Opfergruppe in den Mittelpunkt gestellt wurde, was nicht  nötig gewesen wäre, hätte man sie nicht über Jahrzehnte ignoriert.

wie-
Distanzen zur Anerkennung sexueller Prägungen

@15:22 Uhr von LifeGoesOn

Die katholische Kirche ist doch heute noch nicht viel weiter ... und es wird von "allen" geduldet. Zwar gibt es dort keine direkten Strafen, aber von der Anerkennung von unterschiedlichen sexuellen Gesinnungen ist sie definitiv sehr weit entfernt.

Auf der anderen Seite finde ich dieses "in den Vordergrund-Gestelle" der queeren Menschen doch ein wenig nervig. Derartige Dinge sollten m.E. im Alltag überhaupt keine Rolle spielen, aber offensichtlich ist es weiterhin "in", das Thema groß und breit und bei jeder Gelegenheit auszudiskutieren.

Stellt man die Aussagen des zweiten Absatzes denen des ersten Absatzes gegenüber, dann ist der anfängliche  Vorwurf gegenüber der offiziellen Lehre (nicht dem Handeln) der katholischen Kirche offenbar tatsächlich Ausdruck von lobender Kongruenz mit den Wünschen des "Mainstream" zu diesem Thema.

Ach ja, das Unsterstellen einer "sexuellen Gesinnung" ist eine unsägliche Haltung und zeugt mindestens von bewusstem Unwissen, Vorurteilen.

Bruno14
@15:22 Uhr von LifeGoesOn

"Aus heutiger Sicht klinge es "unglaublich", dass der Paragraf 175 im wiedervereinigten Deutschland erst 1994 endgültig abgeschafft wurde, sagte Bas."

Die katholische Kirche ist doch heute noch nicht viel weiter ... und es wird von "allen" geduldet. Zwar gibt es dort keine direkten Strafen, aber von der Anerkennung von unterschiedlichen sexuellen Gesinnungen ist sie definitiv sehr weit entfernt.

 

Die kath. Kirche hat zweifelsohne noch viel zu lernen und wieder gut zu machen. Die Gleichsetzung mit der mörderischen Verfolgung queerer Menschen durch die Nazis ist aber eine nicht akzeptable Relativierung der Nazi-Gräuel.

 

Auf der anderen Seite finde ich dieses "in den Vordergrund-Gestelle" der queeren Menschen doch ein wenig nervig.

 

Jetzt vergreifen Sie sich deutlich im Ton. Das ehrende Gedenken an die queeren Opfer der Nazi-Zeit ist viel zu spät Teil der Erinnerungskultur geworden und hat nichts mit "in den Vordergrund-Gestelle" zu tun. Im Gegenteil, es ist unverzichtbares Sichtbarmachen.

 

 

fathaland slim
@15:22 Uhr von LifeGoesOn

Auf der anderen Seite finde ich dieses "in den Vordergrund-Gestelle" der queeren Menschen doch ein wenig nervig. Derartige Dinge sollten m.E. im Alltag überhaupt keine Rolle spielen, aber offensichtlich ist es weiterhin "in", das Thema groß und breit und bei jeder Gelegenheit auszudiskutieren.

Ach ja?

Sie haben den Artikel nicht gelesen?

Ihnen ist nicht bekannt, wie mit homosexuellen Menschen weltweit, angefangen mit Putins Russland, umgegangen wird?

Verzeihung, aber wegen genau der Haltung, die aus Ihren Worten spricht, sehe ich es auch weiterhin als meine Pflicht an, unser Anliegen offensiv in die Öffentlichkeit zu tragen. Wenn Ihnen das unangenehm ist, dann ist das leider nicht zu ändern. Wir sind noch gar nicht weit von Verhältnissen wie in Ländern, auf die gern mit dem Finger gezeigt wird, entfernt. Der Weg zurück dort hin wäre kurz. Er muss ein für alle Mal verbaut werden.

wie-
Geschichtsklitterung und gezielte Unwahrheiten

@15:32 Uhr von Möbius

Im Ost-Berliner Operncafe trafen sich die Schwulen und verabredeten sich … das war in Westberlin bis 1994 völlig undenkbar.

Dieser Vorwurf entbehrt jeder Wahrheit.

Ich bin etwas allergisch wenn versucht wird Geschichte rückwirkend umzuinterpretieren damit es für die Gegenwart „passt“.

Warum machen Sie's dann in Ihren Beiträgen?

Das habe ich vor allem im Zusammenhang mit der „Weißen Rose“ und dem Widerstand des „20. Juli“ erlebt.

Tatsächlich?

Nur ein kleiner Bruchteil der unzähligen Verbrechen, Gemeinheiten und Übervorteilungen gegen Juden ist allgemein in Deutschland bekannt.

Auch das ist unwahr.

Ich möchte besonders erinnern an das Massaker an der „Bernsteinküste“ bei Palmnikken (wohin ich gerade deswegen selber hingefahren bin um dort einen Gedenkstein vorzufinden der im Beisein eines deutschen Konsuls enthüllt wurde).

"Möbius", Sie waren in Kalingrad? Wenn dann Jantarny anstatt Palmnikken. Und das Denkmal gibt's bereits seit 2011: siehe Wikipedia, Lemmata zu Jantarny.

Enlightеnmеnt
@15:32 Uhr von Möbius

Die DDR war viel weiter, es gab zB keinen Paragraph 175

Wie in der DDR war auch im antiken Rom Homosexualität nicht strafbar. Aber in beiden herrschte Sklaverei. Nur in einigen Bereichen war man "weiter".  Begriffe wie "viel weiter" würde ich für solche Systeme ehe nicht verwenden. 

 

wie-
Heute geht's nur um deutsche Verantwortung.

@15:28 Uhr von Sokrates

Die Menschheit wird nie auslernen. Die Bundestagspräsidentin hat es aber in allem auf den Punkt gebracht! Aber nicht nur Deutschland darf seine Geschichte nicht verleugnen, daß dürfen alle nicht!

Das ist richtig und dennoch hinterlässt die selbst zu verantwortenden Geschichte verharmlosender Whataboutism zum Anlass und Thema der heutigen Gedenkveranstaltung im Deutschen Bundestag einen schlechten Nachgeschmack.

NieWiederAfd
@15:32 Uhr von Möbius

Die DDR war viel weiter, es gab zB keinen Paragraph 175

Im Ost-Berliner Operncafe trafen sich die Schwulen und verabredeten sich … das war in Westberlin bis 1994 völlig undenkbar. 



 

In der DDR übernahm  man zunächst eine etwas weniger restriktive Variante des "Paragraphen 175", der bis 1968 galt. Eines der zahlreichen Opfer war der ehemalige DDR-Justizminister Max Fechner. Die Stasi überwachte die schwul-lesbische Szene dennoch weiter bis weit in die 80er-Jahre.

 

Ich bin etwas allergisch wenn versucht wird Geschichte rückwirkend umzuinterpretieren ...

 

Eben. 

 

gez. NieWieder

 

 

wie-
Guter und passender Beitrag zum Anlass

@15:29 Uhr von MrEnigma

Es ist richtig, auf Entwicklungen zu verweisen, die aktuell wirklich alles andere als gut sind. Wir meinen, in einer pluralistischen Gesellschaft zu leben - dem ist aber nicht so. Homosexuelle sind weiter Anfeindungen ausgesetzt, Diskriminierungen sowieso ... da brauchen wir also nicht so zu tun, als sei das vorbei. Gewalt gegen Frauen ist allgegenwärtig. Auch hier ... viel zu tun. 

Wir sind mit Lichtgeschwindigkeit dabei, der Gesellschaft einem RollBack zu verpassen. Echte Wertedebatten finden nicht statt. Mädchen haben ein Recht darauf, all das zu tun, was Jungen auch dürfen. Das sollten wir schon auch ernst meinen. 

Der Holocaust passt da nicht so richtig dazu. Aber die meisten Menschen in Deutschland haben dazu auch keinen Bezug mehr. Schuld sowieso nicht.

Daher gilt es, die Lehren aus diesem Desaster für die Gegenwart zu ziehen. Die historische Schuld liegt heute in der Verantwortung für morgen. 

Ewig an die Vergangenheit zu erinnern - ist einfach zu wenig.

Gut.

Tim1976
@15:31 Uhr von NieWiederAfd

Der Bundestag gedenkt - und skandalöserweise bleiben blaubraune Abgeordnete wieder einmal sitzen. 

Eine Schande für unser Parlament sind diese AfD-Abgeordneten, ein Skandal, der das ehrende Gedenken und Erinnern der Opfer des nationalsozialistischen Faschismus mit Füßen tritt. 

Nicht nur die Worte der Bundestagspräsidentin Bärbel Bas sondern auch die Ehrung durch die von Maren Kroymann und Jannik Schümann vorgestellten Lebensgeschichten homosexueller Opfer waren eine würdige Gestaltung des diesjährigen Holocaust-Gedenktages.

 

gez. NieWieder

 

 

Mir war es heute heute - während ich den Bundestag live verfolgte - nicht aufgefallen, dass es Abgeordnete gab, die sitzen blieben, während andere stehend applaudierten.

Können Sie mitteilen, nach welcher Rede/nach welchem Beitrag das der Fall war?

Ich würde mir dieses Verhalten gerne noch einmal in den Aufzeichnungen anschauen.

Vielen Dank,

Tim

 

fathaland slim
@15:32 Uhr von Möbius

Die DDR war viel weiter, es gab zB keinen Paragraph 175

Das traf auch auf die UdSSR zu. Die Schwulendiskriminierung begann in Russland mit Wladimir Putin. Klassische Sündenbockstrategie, unter Faschisten höchst beliebt. Schwule sind ja schließlich dekadent...

Im Ost-Berliner Operncafe trafen sich die Schwulen und verabredeten sich … das war in Westberlin bis 1994 völlig undenkbar. 

Sie wissen ganz offensichtlich nicht, wovon Sie reden. Es gab in Westberlin schon in in den 70ern ein höchst  sichtbares freies schwules Leben. Der Paragraph 175 wurde komplett ignoriert. Weswegen Schwule aus ganz Deutschland dort hinzogen.

Ich bin etwas allergisch wenn versucht wird Geschichte rückwirkend umzuinterpretieren damit es für die Gegenwart „passt“. Das habe ich vor allem im Zusammenhang mit der „Weißen Rose“ und dem Widerstand des „20. Juli“ erlebt. 

Werden Sie bitte deutlicher. Ich habe nicht den Schimmer einer Ahnung, worauf Sie anspielen könnten.

rolato
@15:32 Uhr von Möbius

Im Ost-Berliner Operncafe trafen sich die Schwulen und verabredeten sich … das war in Westberlin bis 1994 völlig 

Hinsichtlich der Rechte für Homosexuelle war die DDR fortschrittlicher als die Bundesrepublik. Doch in der Öffentlichkeit wurden sie kriminalisiert.

D. Hume
@15:40 Uhr von Bruno14

"Aus heutiger Sicht klinge es "unglaublich", dass der Paragraf 175 im wiedervereinigten Deutschland erst 1994 endgültig abgeschafft wurde, sagte Bas."

Die katholische Kirche ist doch heute noch nicht viel weiter ... und es wird von "allen" geduldet. Zwar gibt es dort keine direkten Strafen, aber von der Anerkennung von unterschiedlichen sexuellen Gesinnungen ist sie definitiv sehr weit entfernt.

 

Die kath. Kirche hat zweifelsohne noch viel zu lernen und wieder gut zu machen. Die Gleichsetzung mit der mörderischen Verfolgung queerer Menschen durch die Nazis ist aber eine nicht akzeptable Relativierung der Nazi-Gräuel.

 

Auf der anderen Seite finde ich dieses "in den Vordergrund-Gestelle" der queeren Menschen doch ein wenig nervig.

 

Jetzt vergreifen Sie sich deutlich im Ton. Das ehrende Gedenken an die queeren Opfer der Nazi-Zeit ist viel zu spät Teil der Erinnerungskultur ge...

Danke für Ihren Kommentar, den ich selbst gerade ähnlich verfassen wollte.

D. Hume
@15:31 Uhr von NieWiederAfd

Der Bundestag gedenkt - und skandalöserweise bleiben blaubraune Abgeordnete wieder einmal sitzen. 

Eine Schande für unser Parlament sind diese AfD-Abgeordneten, ein Skandal, der das ehrende Gedenken und Erinnern der Opfer des nationalsozialistischen Faschismus mit Füßen tritt.

Bundestagsabgeordneter Nietan von der SPD hatte kürzlich den passenden Anwurf an dieses Klientel.



Nicht nur die Worte der Bundestagspräsidentin Bärbel Bas sondern auch die Ehrung durch die von Maren Kroymann und Jannik Schümann vorgestellten Lebensgeschichten homosexueller Opfer waren eine würdige Gestaltung des diesjährigen Holocaust-Gedenktages.

 

gez. NieWieder

Ja, eine würdige Ehrung. Ich habe zwar nicht alles davon gesehen, aber das was ich gesehen habe, gefiel mir.

proehi
@15:22 Uhr von LifeGoesOn

...Die katholische Kirche ist doch heute noch nicht viel weiter ... und es wird von "allen" geduldet. Zwar gibt es dort keine direkten Strafen, aber von der Anerkennung von unterschiedlichen sexuellen Gesinnungen ist sie definitiv sehr weit entfernt.

Auf der anderen Seite finde ich dieses "in den Vordergrund-Gestelle" der queeren Menschen doch ein wenig nervig. Derartige Dinge sollten m.E. im Alltag überhaupt keine Rolle spielen, aber offensichtlich ist es weiterhin "in", das Thema groß und breit und bei jeder Gelegenheit auszudiskutieren.

+

Im ersten Absatz kritisieren Sie etwas, was Sie im 2ten Absatz allerdings auch als zu häufig thematisiert bemängeln.

 

Was denken, was wollen Sie?

Erwarten Sie, dass sich die Gegebenheiten stillschweigend, von der Öffentlichkeit unbemerkt, verändern? Oder können Sie sich auch vorstellen, dass eine Veränderung geradezu des öffentlichen Diskurses bedarf?

falsa demonstratio
@15:31 Uhr von NieWiederAfd

Der Bundestag gedenkt - und skandalöserweise bleiben blaubraune Abgeordnete wieder einmal sitzen. 

Eine Schande für unser Parlament sind diese AfD-Abgeordneten, ein Skandal, der das ehrende Gedenken und Erinnern der Opfer des nationalsozialistischen Faschismus mit Füßen tritt. 

 

gez. NieWieder

 

Der Berliner Kurier titelt: "Peinlich-Skandal! AfD schwänzt Holocaust-Gedenken im Bundestag." und erklärt, bei den "Rechtspopulisten" seien laut Angaben aus dem Bundestag nur 27 von 78 Parlamentariern anwesend gewesen. Gefehlt hätten u.a. die Parteigrößen Weidel, Gauland und  Brandner.

 

 

Olivia59
@15:29 Uhr von MrEnigma

Es ist richtig, auf Entwicklungen zu verweisen, die aktuell wirklich alles andere als gut sind. Wir meinen, in einer pluralistischen Gesellschaft zu leben - dem ist aber nicht so. Homosexuelle sind weiter Anfeindungen ausgesetzt, Diskriminierungen sowieso ... da brauchen wir also nicht so zu tun, als sei das vorbei. Gewalt gegen Frauen ist allgegenwärtig. Auch hier ... viel zu tun. 

 

Gerade angesichts dieser chronologischen Bilanz, die der Artikel bzw. die Bundestagsdebatte beinhaltet sollte doch zumindest mal der Trend in die richtige Richtung anerkannt werden.

Diskriminierung egal welcher Form wird es immer geben, doch Debattenbeiträge die eine immer schlimmere Entwicklung zeichnen, sind genau für wen oder was gut?

Statistiken ansteigender Anfeindungen würden mich ganz ehrlich interessieren. Da ist dann besonders der längst veränderte Bemessungsmaßstab von Diskriminierung relevant, der an sich schon die völlig veränderte Sensibilisierung symbolisiert.

LifeGoesOn
@15:48 Uhr von fathaland slim

...

Ihnen ist nicht bekannt, wie mit homosexuellen Menschen weltweit, angefangen mit Putins Russland, umgegangen wird?

Verzeihung, aber wegen genau der Haltung, die aus Ihren Worten spricht, sehe ich es auch weiterhin als meine Pflicht an, unser Anliegen offensiv in die Öffentlichkeit zu tragen. ...

Also ... ich lebe in Deutschland und nicht in Russland. Kaum in einem Land gibt es mehr Gleichstellung für sexuelle Minderheiten als in Deutschland. 

Aber darum geht es hier nicht. Hier geht es um Nazigräueldaten und darunter hat m.E. eher eine andere Gruppe mehr gelitten als queere Menschen. DAS Problem ist viel älter und braucht m.E. keine besondere Beachtung im Zusammenhang mit der NS-Zeit. Ich finde es daher sogar vermessen, dieses aktuell besonders hervorzuheben.

falsa demonstratio
@15:57 Uhr von Tim1976

 

Mir war es heute heute - während ich den Bundestag live verfolgte - nicht aufgefallen, dass es Abgeordnete gab, die sitzen blieben, während andere stehend applaudierten.

Können Sie mitteilen, nach welcher Rede/nach welchem Beitrag das der Fall war?

Ich würde mir dieses Verhalten gerne noch einmal in den Aufzeichnungen anschauen.

Vielen Dank,

Tim

 

Das war nach der Rede von Frau Auerbacher.

Möbius
@15:52 Uhr von Enlightеnmеnt: Quatsch

Die DDR war viel weiter, es gab zB keinen Paragraph 175

Wie in der DDR war auch im antiken Rom Homosexualität nicht strafbar. Aber in beiden herrschte Sklaverei. Nur in einigen Bereichen war man "weiter".  Begriffe wie "viel weiter" würde ich für solche Systeme ehe nicht verwenden. 

 



 

Vielleicht äußert sich ja hier auch mal ein Betroffener. Während in der BRD Schwule verfolgt wurden, war es für sie in der DDR bedeutend einfacher da die STAATLICHE Verfolgung entfiel … 

bolligru
15:48 Uhr von fathaland slim

Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, wo die Ursache jeglicher Diskriminierung liegt?

Es ist der Utilitarismus, das Nützlichkeitsprinzip, die Lehre, die Menschen oder Menschengruppen hinsichtlich ihrer Nützlichkeit für das Gemeinwesen bewertet.

Da die individuellen Interessen der Gesamtsumme den Interessen "aller" einer "Gesamtbevölkerung" (exclusiv einiger Untergruppen) untergeordnet wird, wird Menschenwürde und Minderheitenschutz in dieser Sichtweise nebensächlich. Diese Haltung macht sich immer mehr und erschreckend breit in unserer Welt und betrifft alle Bereiche des Lebens.

Möbius
@15:59 Uhr von fathaland slim: mag sein

Die DDR war viel weiter, es gab zB keinen Paragraph 175

Das traf auch auf die UdSSR zu. Die Schwulendiskriminierung begann in Russland mit Wladimir Putin. Klassische Sündenbockstrategie, unter Faschisten höchst beliebt. Schwule sind ja schließlich dekadent...

Im Ost-Berliner Operncafe trafen sich die Schwulen und verabredeten sich … das war in Westberlin bis 1994 völlig undenkbar. 

Sie wissen ganz offensichtlich nicht, wovon Sie reden. Es gab in Westberlin schon in in den 70ern ein höchst  sichtbares freies schwules Leben. Der Paragraph 175 wurde komplett ignoriert. Weswegen Schwule aus ganz Deutschland dort hinzogen.



 

 

Das lag aber - wie bei Wehrpflicht - am Sonderstatus von Westberlin. 

 

 

Ich beziehe mich auf damalige Artikel über das  Leben der Homosexuellen in Ost-Berlin wie sie im SPIEGEL Ende der 1970er/Anfang 1980er Jahre erschienen. 



 

Schwule werden übrigens in Russland NICHT verfolgt. Es ist nur verboten die sexuelle Orientierung öffentlich zur Schau zu tragen. 

gen
@15:59 Uhr von fathaland slim

Die DDR war viel weiter, es gab zB keinen Paragraph 175

Das traf auch auf die UdSSR zu. Die Schwulendiskriminierung begann in Russland mit Wladimir Putin. Klassische Sündenbockstrategie, unter Faschisten höchst beliebt. Schwule sind ja schließlich dekadent...

 

Die strafrechtliche Schwulenverfolgung begann in der UdSSR 1933. Erst 1993 unter Jelzin wurde der entsprechender Absatz im Strafgesetzbuch aufgehoben.

Account gelöscht
@15:48 Uhr von fathaland slim

Auf der anderen 

Ach ja?

Ihnen ist nicht bekannt, wie mit homosexuellen Menschen weltweit, angefangen mit Putins Russland, umgegangen wird?

Verzeihung, aber wegen genau der Haltung, die aus Ihren Worten spricht, sehe ich es auch weiterhin als meine Pflicht an, unser Anliegen offensiv in die Öffentlichkeit zu tragen. Wenn Ihnen das unangenehm ist, dann ist das leider nicht zu ändern. Wir sind noch gar nicht weit von Verhältnissen wie in Ländern, auf die gern mit dem Finger gezeigt wird, entfernt. Der Weg zurück dort hin wäre kurz. Er muss ein für alle Mal verbaut werden.

 

Lassen Sie die Kirche im Dorf! Niemand schreibt Ihnen in D Ihre sexuelle Ausrichtung vor. Und schon gar nicht werden Sie in D wegen Ihrer wie auch immer gearteten sexuellen Ausrichtung verfolgt.

 

Das permanente betonen einiger aus der lgbtq-Fraktion, dass man lgbtq sei, ist schon befremdlich.

 

Niemand, der nicht zur lgbtq-Fraktion zählt, käme auf den Gedanken ständig zu betonen, dass er/sie heterosexuell ausgerichtet ist.

Möbius
@15:49 Uhr von wie-: schauen Sie !

@15:32 Uhr von Möbius

Im Ost-Berliner Operncafe trafen sich die Schwulen und verabredeten sich … das war in Westberlin bis 1994 völlig undenkbar.

Dieser Vorwurf entbehrt jeder Wahrheit.

Ich bin etwas allergisch wenn versucht wird Geschichte rückwirkend umzuinterpretieren damit es für die Gegenwart „passt“.

Warum machen Sie's dann in Ihren Beiträgen?

Das habe ich vor allem im Zusammenhang mit der „Weißen Rose“ und dem Widerstand des „20. Juli“ erlebt.

Tatsächlich?

Nur ein kleiner Bruchteil der unzähligen Verbrechen, Gemeinheiten und Übervorteilungen gegen Juden ist allgemein in Deutschland bekannt.

Auch das ist unwahr.

Ich möchte besonders erinnern an das Massaker an der „Bernsteinküste“ bei Palmnikken (wohin ich gerade deswegen selber hingefahren bin um dort einen Gedenkste...



 

 

 

Ihre Aussagen sind unsäglich und zeigen das Sie wenig Verständnis für Zusammenhänge haben. Sehen Sie, Graf von Stauffenberg war kein Demokrat, er war ein Antisemit. Aber trotzdem wird er in der BRD gefeiert ! Wieso ? 

Möbius
Gottseidank ist die historische Forschung weiter als das Forum

Es ist alles wohl bekannt und verstanden. Anders als von vielen Foristen hier, die sich offenbar regelrecht suhlen in den Mythen den 40 Jahre BRD hinterlassen haben. Die Wahrheit lässt sich verleugnen aber schlecht ausrotten. Und auch Bosheit hilft hier nur temporär … 

Der neue Goldstandard
"Queer-feindliche Straftaten nehmen zu"

Zitat: "Auch mit Blick auf die heutige Zeit mahnte Bas, bei Diskriminierungen queerer Menschen genauer hinzusehen. "Queer-feindliche Straftaten nehmen zu", sagte die SPD-Politikerin. "Schwule, Lesben und Trans-Personen werden beleidigt, bedrängt und angegriffen.""

.

Ich würde Frau Bas hier einmal sich damit zu beschäftigen, wie dies zu erklären ist und welche Tätergruppe hier überdurchschnittlich oft queerfeindliche Gewalttaten vermüten.

Ich kenne hierzu - im Gegensatz zu allgemeinen Gewalt-, Sexual-  und Tötungsdelikten - keine offizielle Statistik, aber, verfolgt man die Fälle von Angriffen auf Schwule, Lesben und Transsexuelle in jüngerer Vergangenheit, kann man die Täter immer einer Personengruppe zuordnen.

Vielleicht dieser Sache einfach mal objektiv und nüchtern nachgehen?



What about that?!

 

warumeigentlichwer
@16:15 Uhr von falsa demonstratio

Der Bundestag gedenkt - und skandalöserweise bleiben blaubraune Abgeordnete wieder einmal sitzen. 

Eine Schande für unser Parlament sind diese AfD-Abgeordneten, ein Skandal, der das ehrende Gedenken und Erinnern der Opfer des nationalsozialistischen Faschismus mit Füßen tritt. 

 

gez. NieWieder

 

Der Berliner Kurier titelt: "Peinlich-Skandal! AfD schwänzt Holocaust-Gedenken im Bundestag." und erklärt, bei den "Rechtspopulisten" seien laut Angaben aus dem Bundestag nur 27 von 78 Parlamentariern anwesend gewesen. Gefehlt hätten u.a. die Parteigrößen Weidel, Gauland und  Brandner.

.

Die Damen und Herren hatten halt Angst von ihren Wählern abgestraft zu werden.

 

wie-
Anklagen bitte mit Beweisen unterfüttern

@16:20 Uhr von Möbius

Die DDR war viel weiter, es gab zB keinen Paragraph 175

Wie in der DDR war auch im antiken Rom Homosexualität nicht strafbar. Aber in beiden herrschte Sklaverei. Nur in einigen Bereichen war man "weiter".  Begriffe wie "viel weiter" würde ich für solche Systeme ehe nicht verwenden.

Vielleicht äußert sich ja hier auch mal ein Betroffener. Während in der BRD Schwule verfolgt wurden, war es für sie in der DDR bedeutend einfacher da die STAATLICHE Verfolgung entfiel … 

Schönes Beispiel von Rechthaberei, die nichts, aber auch gar nichts mit dem heutigen Anlass zu tun hat. Wenn wenigstens die Chance der Replik genutzt worden, um irgendetwas an Faktennachweis beizubringen, anstatt hilflos nach Zeugen zum öffentlichen Outing zu rufen.

So bleibt's wieder nur beim üblichen Ablenken und Delegitimieren einer "westlichen" demokratischen Regierung.

fathaland slim
@16:19 Uhr von LifeGoesOn

...

Ihnen ist nicht bekannt, wie mit homosexuellen Menschen weltweit, angefangen mit Putins Russland, umgegangen wird?

Verzeihung, aber wegen genau der Haltung, die aus Ihren Worten spricht, sehe ich es auch weiterhin als meine Pflicht an, unser Anliegen offensiv in die Öffentlichkeit zu tragen. ...

Also ... ich lebe in Deutschland und nicht in Russland. Kaum in einem Land gibt es mehr Gleichstellung für sexuelle Minderheiten als in Deutschland. 

Von uns mit großer Lautstärke erkämpft.

Aber darum geht es hier nicht. Hier geht es um Nazigräueldaten und darunter hat m.E. eher eine andere Gruppe mehr gelitten als queere Menschen. DAS Problem ist viel älter und braucht m.E. keine besondere Beachtung im Zusammenhang mit der NS-Zeit. Ich finde es daher sogar vermessen, dieses aktuell besonders hervorzuheben.

Opfer erster und zweiter Klasse also.

Bitte lesen Sie Eugen Kogons „Der SS-Staat“. Danach werden Ihnen solche Relativierungen hoffentlich im Halse stecken bleiben.

Enlightеnmеnt
@16:20 Uhr von Möbius

 

Vielleicht äußert sich ja hier auch mal ein Betroffener. Während in der BRD Schwule verfolgt wurden, war es für sie in der DDR bedeutend einfacher da die STAATLICHE Verfolgung entfiel … 

 

Gegenteiliges habe ich auch nicht behauptet. Sondern, dass ich für einen Staat, der außer in der Homosexualität-Gesetzgebung, in fast allen anderen Bereichen den Versklavungsgeist der Nationalsozialisten übernommen hat, eher nicht den Ausdruck "Die DDR war viel weiter" verwenden würde.

falsa demonstratio
@16:20 Uhr von falsa demonstratio

 

Mir war es heute heute - während ich den Bundestag live verfolgte - nicht aufgefallen, dass es Abgeordnete gab, die sitzen blieben, während andere stehend applaudierten.

Können Sie mitteilen, nach welcher Rede/nach welchem Beitrag das der Fall war?

Ich würde mir dieses Verhalten gerne noch einmal in den Aufzeichnungen anschauen.

Vielen Dank,

Tim

 

Das war nach der Rede von Frau Auerbacher.

 

und nach der ergreifenden Rede des israelischen Parlamentspräsidenten

Der neue Goldstandard
Antisemitismus nimmt zu ...

Zitat: "Antisemitismus [...] nehmen wieder zu." 

.

Was an dieser Stelle - wie allzu oft - unerwähnt bleibt, ist die Tatsache, dass wir infolge der Migrationspolitik der letzten Jahren uns jede Menge Antisemitismus importiert haben.

Der dt.-israelische Historiker Wolffsohn hatte unlängst in der NZZ klargestellt, dass neben dem existierenden rechts- und linksextremen Antisemitismus die meisten physischen Angriffe auf jüdisches Leben in Europa von radikalisierten Muslimen verübt werden, wie dies , oder sind das mal wieder politkorrekte Tatsachen, über die man ungern spricht?

Es hat tödliche Folgen, diese Tatsachen weiter zu ignorieren.

.

Q:

 

"https://www.nzz.ch/international/der-gefaehrlichste-antisemitismus-ist-…"

 

"https://www.nzz.ch/feuilleton/der-historiker-michael-wolffsohn-sieht-in…"

 

"https://www.juedische-allgemeine.de/politik/kritik-an-polizeistatistik/"

Tim1976
@16:56 Uhr von Tim1976

 

Mir war es heute heute - während ich den Bundestag live verfolgte - nicht aufgefallen, dass es Abgeordnete gab, die sitzen blieben, während andere stehend applaudierten.

Können Sie mitteilen, nach welcher Rede/nach welchem Beitrag das der Fall war?

Ich würde mir dieses Verhalten gerne noch einmal in den Aufzeichnungen anschauen.

Vielen Dank,

Tim

 

Das war nach der Rede von Frau Auerbacher.

Frau Auerbacher habe ich heute bei der Gedenkveranstaltung nicht gesehen. In den Aufzeichnungen finde ich auch keine Rede von Ihr, heute im Bundestag gehalten.

falsa demonstratio
@16:19 Uhr von LifeGoesOn

 Hier geht es um Nazigräueldaten und darunter hat m.E. eher eine andere Gruppe mehr gelitten als queere Menschen. DAS Problem ist viel älter und braucht m.E. keine besondere Beachtung im Zusammenhang mit der NS-Zeit. Ich finde es daher sogar vermessen, dieses aktuell besonders hervorzuheben.

 

Ist Ihnen entgangen, wer alles in der Gedenkveranstaltung geredet hat?

 

Frau Auerbacher, Frau Kats und der israelische Parlamentspräsident sind nicht als Repräsentanten queerer Menschen aufgetreten.

 

 

wie-
Diskrimierung heute

@16:28 Uhr von Möbius 

Schwule werden übrigens in Russland NICHT verfolgt. Es ist nur verboten die sexuelle Orientierung öffentlich zur Schau zu tragen.

Nah, wenn das keine Diskriminierung ist. Religiös begründet übrigens. Sie wissen, diese unheilige Allianz zwischen dem Regime und der Orthodoxen Kirche.

Wie steht's eigentlich um die Rechte und das Leben queerer Menschen in Ihrer geschätzten Russischen Föderation?

Der neue Goldstandard
Politische Instrumentalisierung des Holocaust-Gedenkens?

Zitat: "Heute setze er sich mit seiner ganzen Kraft dafür ein, "dass unsere Geschichte nicht vergessen wird. Gerade heute, wo die Queer-Community erneut großen Anfeindungen weltweit ausgesetzt ist.""

.

Ich finde es richtig, jedem Opfer des Holocaust zu gedenken, und damit natürlich auch all den Homo- oder Transsexuellen, die von den Nazis ermordet wurden.

Den Bogen zur heutigen Gegenwart verstehe ich allerdings nicht: welchen "großen Anfeindungen" sind Homo- und Transsexuelle denn heutzutage noch ausgesetzt? Sie haben - wie es richtig ist - alle Freiheitsrechte wie jeder andere auch.

Ohne zu viel Anekdotenwissen zu verbreiten: ich kenne niemanden, der irgendwie feindlich gegenüber diesen Menschen gesinnt ist.

Wovon sprechen wir also?

Ich rede von Deutschland/Europa, nicht Teheran oder Kabul? Vielleicht ist das ja gemeint?

esgehtauchanders
@16:20 Uhr von Möbius

 

Es ist einfach unerträglich, wenn sich an diesem Gedenktag Personen wie Forist "Möbius" derartige Geschichtsfälschungen  offenbar ungeprüft posten können. Ein  Forist aus dem rechtsextremen Abseits, dem Ursprung der ideologischen Vorläufer von 1933-45, die 20.000 Männer in KZs u. Folterkellern ermordet haben.

Die AfD, deren Parlamentssitze heute wieder in verräterischer Weise leer waren bei der Feier., liefert bei LGBTQI-Themen in Parlamenten regelmäßig unterirdische Reden ab.

Der Platz reicht hier nicht, um alle Unverschämtheiten u. Peinlichkeiten aufzuzählen. (Beisp. AfD-MdL in S-Anhalt: "Schwule auch in Deutschland einsperren" (Süddeutsche Zeitung 5.6.2016).

Die Aussage zum 175er in der DDR ist schlicht falsch. Dort wurde 1968 der anders lautende Paragraf lediglich entschärft. Wie 1969 unter Willy Brandt wurde  lediglich schwuler Sex entkriminalisiert. 

Die komplette Streichung des 175ers erfolgte 1994 nur weil durch DDR-Beitritt unterschiedliche Schutzalter in BRD u. DDR bestanden.

fathaland slim
16:28, Möbius @15:59 Uhr von fathaland slim

Schwule werden übrigens in Russland NICHT verfolgt. Es ist nur verboten die sexuelle Orientierung öffentlich zur Schau zu tragen. 

Es ist strafbewehrt verboten, überhaupt darüber zu reden.

Wenn ich meinen Freund umarme, dann ist das öffentliche Zurschaustellung, nach Putinrecht.

Und in Kadyrows Tschetschenien werden Schwule massenhaft gefoltert und ermordet.

Ohne Putin wäre Kadyrow nicht Präsident Tschetscheniens. Und würde auch nicht die ukrainische Bevölkerung mit seiner Soldateska terrorisieren.

NieWiederAfd
@15:57 Uhr von Tim1976

Der Bundestag gedenkt - und skandalöserweise bleiben blaubraune Abgeordnete wieder einmal sitzen. 

Eine Schande für unser Parlament sind diese AfD-Abgeordneten, ein Skandal, der das ehrende Gedenken und Erinnern der Opfer des nationalsozialistischen Faschismus mit Füßen tritt. 

...

 

Mir war es ... nicht aufgefallen, dass es Abgeordnete gab, die sitzen  blieben...

 

Damit nicht genug: Nicht einmal die Hälfte der afd-Abgeordneten, nur 27 von 78, waren in der heutigen Holocaust-Gedenkstunde anwesend. Es fehlten u.a. A. Weidel, A. Gauland und S. Brandner. Letzterer erdreistete sich gestern, beim Antrag zu den "vergessenen queeren Opfern der nationalsozialistischen Verfolgung" von einem "Schaufensterantrag" zu faseln, der "von den Bürgern in Zeiten von Inflation und 'Klima- und Migrantenbanden' weit entfernt" sei und gegen den seine Partei stimmen werde; es bleibe ohnehin unklar, "was dieser Bundestag mit der Verfolgung zu tun habe und wofür man sich im Jahr 2023 entschuldigen solle."

Unfassbar.

LifeGoesOn
@16:31 Uhr von Nachgedacht

 

 

Lassen Sie die Kirche im Dorf! Niemand schreibt Ihnen in D Ihre sexuelle Ausrichtung vor. Und schon gar nicht werden Sie in D wegen Ihrer wie auch immer gearteten sexuellen Ausrichtung verfolgt.

 

Das permanente betonen einiger aus der lgbtq-Fraktion, dass man lgbtq sei, ist schon befremdlich.

 

Niemand, der nicht zur lgbtq-Fraktion zählt, käme auf den Gedanken ständig zu betonen, dass er/sie heterosexuell ausgerichtet ist.

Danke für diesen Beitrag :-)

wie-
Polarisierungen: wer definiert Normen?

@16:31 Uhr von Nachgedacht

Lassen Sie die Kirche im Dorf! Niemand schreibt Ihnen in D Ihre sexuelle Ausrichtung vor.

Das ist klar falsch, sehen Sie die Schicksale Transsexueller. Übrigens: "Prägung" ist der richtige Begriff, nicht "Ausrichtung", was irgendwie zudem "Wählbarkeit" suggeriert.

Und schon gar nicht werden Sie in D wegen Ihrer wie auch immer gearteten sexuellen Ausrichtung verfolgt.

Nun, "verfolgt" vielleicht nicht, diskriminiert in vielen Fällen sicherlich schon.

Das permanente betonen einiger aus der lgbtq-Fraktion, dass man lgbtq sei, ist schon befremdlich.

Was irritiert Sie, wenn Menschen vom Grundrecht ihrer Meinungsfreiheit Gebrauch machen? Niemand zwingt Sie übrigens, zuzuhören.

Niemand, der nicht zur lgbtq-Fraktion zählt, käme auf den Gedanken ständig zu betonen, dass er/sie heterosexuell ausgerichtet ist.

Es ist immer die gefühlte Mehrheit, die sich als "Norm", als "Mainstream" sieht, und sich zum Ausgrenzen, Diskriminieren, Abwerten der Minderheit verführen lässt.

KowaIski
@16:33 Uhr von Möbius

Die antisemitische Grundhaltung des SED-Regimes wollen Sie wohl vergessen machen?

fathaland slim
16:31, Nachgedacht @15:48 Uhr von fathaland slim

Niemand, der nicht zur lgbtq-Fraktion zählt, käme auf den Gedanken ständig zu betonen, dass er/sie heterosexuell ausgerichtet ist.

Ach nee?

Kein Hetero prahlt mit Eroberungen, keine Hetera küsst ihren Mann in der Öffentlichkeit, keine Heteropärchen gehen händchenhaltend die Straße entlang?

KowaIski
@16:30 Uhr von gen

Die strafrechtliche Schwulenverfolgung begann in der UdSSR 1933. Erst 1993 unter Jelzin wurde der entsprechender Absatz im Strafgesetzbuch aufgehoben.

Wissen Sie, wie die Polizei heute in Moskau auf offen als schwul sichtbare Pärchen reagiert? Da ist Homophobie all überall.

fathaland slim
16:33, Möbius @15:49 Uhr von wie-

Ihre Aussagen sind unsäglich und zeigen das Sie wenig Verständnis für Zusammenhänge haben. Sehen Sie, Graf von Stauffenberg war kein Demokrat, er war ein Antisemit. Aber trotzdem wird er in der BRD gefeiert ! Wieso ?

Weil er einen Tyrannenmord versuchte und dafür hingerichtet wurde.

D. Hume
@16:31 Uhr von Nachgedacht

 

 

Lassen Sie die Kirche im Dorf! Niemand schreibt Ihnen in D Ihre sexuelle Ausrichtung vor. Und schon gar nicht werden Sie in D wegen Ihrer wie auch immer gearteten sexuellen Ausrichtung verfolgt.

Nicht Institutionell, aber wollen Sie bestreiten, dass homosexuelle Menschen, im Gegensatz zu Heteros, durch ihre Mitmenschen in der Öffentlichkeit nicht diskriminiert würden?

 

Das permanente betonen einiger aus der lgbtq-Fraktion, dass man lgbtq sei, ist schon befremdlich.

Sie plädieren für Unsichtbarkeit queerer Menschen. Nichts Anderes sagt Ihr Kommentar aus. Dann präsentieren Sie Ihre Heterosexualität bestimmt nicht durch öffentliche Zuneigung zu Ihrem/Ihrer Partner/in, oder? Das wäre befremdlich.

KowaIski
@16:28 Uhr von Möbius

Schwule werden übrigens in Russland NICHT verfolgt. Es ist nur verboten die sexuelle Orientierung öffentlich zur Schau zu tragen.

Diese Beschönigung werden Betroffene vermutlich als unglaubliche Bigotterie empfinden.

Tino Winkler
@15:32 Uhr von Möbius

Im Ost-Berliner Operncafe trafen sich die Schwulen und verabredeten sich … das war in Westberlin bis 1994 völlig undenkbar. 

 

 

 

Ich bin etwas allergisch wenn versucht wird Geschichte rückwirkend umzuinterpretieren damit es für die Gegenwart „passt“. Das habe ich vor allem im Zusammenhang mit der „Weißen Rose“ und dem Widerstand des „20. Juli“ erlebt. Nur ein kleiner Bruchteil der unzähligen Verbrechen, Gemeinheiten und Übervorteilungen gegen Juden ist allgemein in Deutschland bekannt. 

 

 

 

Ich möchte besonders erinnern an das Massaker an der „Bernsteinküste“ bei Palmnikken (wohin ich gerade deswegen selber hingefahren bin um dort einen Gedenkstein vorzufinden der im Beisein eines deutschen Konsuls enthüllt wurde). Dort am Strand vor ziemlich genau auf den Tag 78 Jahren hat dort die SS mit Maschinenpistolen 7.000 zumeist polnische und ungarische Frauen und Mädchen aus dem KZ Stutthof bei Da...

In Bezug auf die DDR verbreiten Sie hier absolute Fehlinformation.

fathaland slim
@16:30 Uhr von gen

@15:59 Uhr von fathaland slim

 

Die DDR war viel weiter, es gab zB keinen Paragraph 175

Das traf auch auf die UdSSR zu. Die Schwulendiskriminierung begann in Russland mit Wladimir Putin. Klassische Sündenbockstrategie, unter Faschisten höchst beliebt. Schwule sind ja schließlich dekadent...

 

Die strafrechtliche Schwulenverfolgung begann in der UdSSR 1933. Erst 1993 unter Jelzin wurde der entsprechender Absatz im Strafgesetzbuch aufgehoben.

Sie haben Recht. Allerdings wurde Homosexualität 1934 kriminalisiert, nachdem sie 1921 entkriminalisiert worden war.

wie-
Aus der Geschichte lernen, Konsequenzen ziehen

@16:33 Uhr von Möbius

Ihre Aussagen sind unsäglich

Oha, da ist jemand aber glücklich triumphierend.

und zeigen das Sie wenig Verständnis für Zusammenhänge haben.

Machen wir die Probe.

Sehen Sie, Graf von Stauffenberg war kein Demokrat,

Richtig.

er war ein Antisemit.

Nun ja. Er war ein Kind seiner Zeit. Zumindest weniger als Ihr Herr Stalin.

Aber trotzdem wird er in der BRD gefeiert ! Wieso ? 

Ganz einfach: weil Herr v. Stauffenberg aus den Ereignissen seiner Zeit gelernt hat und sich als wahrer Verfassungspatriot gezeigt hat, der sich aufgrund seines Lernens und aus Ehre spwie seines Gewissens, das ihn zur Solidarität mit den Opfern des Regimes aufrief, einsam gegen ein verbrecherisches Regime gestellt hat. Wie viele Menschen in Russland haben einen solchen Mut und Erkenntnisfähigkeit?

Insofern ist schäbig, dass ausgerechnet die AfD-Vertreter sich v. Stauffenberg als Idol gewählt haben, um ihre Vorstellung eines "Freiheitskämpfers" in Kombination mit ihrem Opfermythos wiedergegeben zu heucheln.

NieWiederAfd
@16:19 Uhr von LifeGoesOn

...

Ihnen ist nicht bekannt, wie mit homosexuellen Menschen weltweit, angefangen mit Putins Russland, umgegangen wird?

Verzeihung, aber wegen genau der Haltung, die aus Ihren Worten spricht, sehe ich es auch weiterhin als meine Pflicht an, unser Anliegen offensiv in die Öffentlichkeit zu tragen. ...

 ... geht es um Nazigräueldaten und darunter hat m.E. eher eine andere Gruppe mehr gelitten als queere Menschen. DAS Problem ist viel älter und braucht m.E. keine besondere Beachtung im Zusammenhang mit der NS-Zeit. Ich finde es daher sogar vermessen, dieses aktuell besonders hervorzuheben.

 

Wer eine Opfer-Gruppe gegen eine andere auszuspielen versucht, hat m.E. so gut wie nichts verstanden. 

Der Präsident des Zentralrates der Juden, Schuster, begrüßt, dass von den Nazis verfolgte queere Menschen in diesem Jahr im Mittelpunkt stehen. 

Der Antisemitismus ist übrigens auch älter: Die Nazis bedienten sich des Antisemitismus in einer nie dagewesenen systematisierten brutalen Weise. 



 

gez. NieWieder

 

 

 

Tino Winkler
Wenn Möbius hier die DDR als Vorbild darstellt, dann

will er das Bild der DDR zum positiven verfälschen, jeder der die DDR kennt und da aufgewachsen ist, ist sich dessen bewußt.

Fälscher wie Möbius darf nie getraut werden.

KowaIski
@16:21 Uhr von bolligru

Da die individuellen Interessen der Gesamtsumme den Interessen "aller" einer "Gesamtbevölkerung" (exclusiv einiger Untergruppen) untergeordnet wird, wird Menschenwürde und Minderheitenschutz in dieser Sichtweise nebensächlich. Diese Haltung macht sich immer mehr und erschreckend breit in unserer Welt und betrifft alle Bereiche des Lebens.

Dann ist die Bundesrepublik ein wohltuendes Gegenbeispiel (wie alle anderen Staaten der EU auch). Denn hierzuland wurde im Vergleich zur ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts die Demokratie und die Minderheitenrechte und die Bedeutung der Würde des Menschen unwahrscheinlich gestärkt.

KowaIski
@16:39 Uhr von Möbius

Gottseidank ist die historische Forschung weiter als das Forum. Es ist alles wohl bekannt und verstanden. Anders als von vielen Foristen hier, die sich offenbar regelrecht suhlen in den Mythen den 40 Jahre BRD hinterlassen haben.

Sie reden von Forschung, aber was Sie sagen ist PR Moskau.

NieWiederAfd
@16:31 Uhr von Nachgedacht

Auf der anderen 

Ach ja?

Ihnen ist nicht bekannt, wie mit homosexuellen Menschen weltweit, angefangen mit Putins Russland, umgegangen wird?

Verzeihung, aber wegen genau der Haltung, die aus Ihren Worten spricht, sehe ich es auch weiterhin als meine Pflicht an, unser Anliegen offensiv in die Öffentlichkeit zu tragen. Wenn Ihnen das unangenehm ist, dann ist das leider nicht zu ändern. Wir sind noch gar nicht weit von Verhältnissen wie in Ländern, auf die gern mit dem Finger gezeigt wird, entfernt. Der Weg zurück dort hin wäre kurz. Er muss ein für alle Mal verbaut werden.

 

...

Das permanente betonen einiger aus der lgbtq-Fraktion, dass man lgbtq sei, ist schon befremdlich.

 



 

Niemand betont permanent, zur lgbtqi-Community zu gehören. Aber manche stört, dass sie sich sichtbar gemacht hat: Auch eine Form von Diskriminierung, und leider immer noch zu oft.

 

 

gez. NieWieder

 

 

 

KowaIski
@16:39 Uhr von Der neue Goldstandard

Ich würde Frau Bas hier einmal sich damit zu beschäftigen, wie dies zu erklären ist und welche Tätergruppe hier überdurchschnittlich oft queerfeindliche Gewalttaten vermüten.

Rechtsradikale. Deren parlamentarischen Arm sollte man auch nicht außer Betracht lassen.

fathaland slim
@16:39 Uhr von Der neue Goldstandard

"Queer-feindliche Straftaten nehmen zu"

Zitat: "Auch mit Blick auf die heutige Zeit mahnte Bas, bei Diskriminierungen queerer Menschen genauer hinzusehen. "Queer-feindliche Straftaten nehmen zu", sagte die SPD-Politikerin. "Schwule, Lesben und Trans-Personen werden beleidigt, bedrängt und angegriffen.""

.

Ich würde Frau Bas hier einmal sich damit zu beschäftigen, wie dies zu erklären ist und welche Tätergruppe hier überdurchschnittlich oft queerfeindliche Gewalttaten vermüten.

Ich kenne hierzu - im Gegensatz zu allgemeinen Gewalt-, Sexual-  und Tötungsdelikten - keine offizielle Statistik, aber, verfolgt man die Fälle von Angriffen auf Schwule, Lesben und Transsexuelle in jüngerer Vergangenheit, kann man die Täter immer einer Personengruppe zuordnen.

Vielleicht dieser Sache einfach mal objektiv und nüchtern nachgehen?

What about that?!

 

Alles klar.

Hoffentlich arbeitet sich niemand an Ihrem Versuch, die Diskussion in eine islamfeindliche Richtung zu lenken, ab.

Sie sollten sich schämen.

wie-
Gefahr durch Ideologen, Demagogen, Manipulateure

@16:39 Uhr von Der neue Goldblitz

Vielleicht dieser Sache einfach mal objektiv und nüchtern nachgehen?

Sicherlich. Eine gute Anregung. Leider sind Sie für diese Debatte disqualifiziert, dank bewiesenem jeglichen Fehlen eben jener von Ihnen provokant geforderter nüchterner Objektivität.

NieWiederAfd
@16:39 Uhr von Der neue Goldstandard

...

Ich würde Frau Bas hier einmal sich damit zu beschäftigen, wie dies zu erklären ist und welche Tätergruppe hier überdurchschnittlich oft queerfeindliche Gewalttaten vermüten.

Ich kenne hierzu - im Gegensatz zu allgemeinen Gewalt-, Sexual-  und Tötungsdelikten - keine offizielle Statistik, aber, verfolgt man die Fälle von Angriffen auf Schwule, Lesben und Transsexuelle in jüngerer Vergangenheit, kann man die Täter immer einer Personengruppe zuordnen.

 

Nein. Neben der einen Gruppe rechtsradikaler Täter gibt es weitere; nicht selten Täter, die ihre eigene Homosexualität in anderen bekämpfen.

 

What about that?!

 

Genau. Sie betreiben whataboutism.

Bremsen Sie lieber Ihren S.Brandner ein, der es gar nicht erst nötig befand, an der Gedenkstunde teilzunehmen, und in der gestrigen Bundestagsdebatte die Erinnerung an queere Nazi-Opfer als "Schaufensterdebatte" verunglimpfte. 

 

 

gez. NieWieder

 

 

 

Moderation
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free Nawalny
@16:02 Uhr von rolato

 

Hinsichtlich der Rechte für Homosexuelle war die DDR fortschrittlicher als die Bundesrepublik. Doch in der Öffentlichkeit wurden sie kriminalisiert.

Also meinen Sie, dass die Verfolgung, Bespitzelung und Unterdrückung fortschrittlicher war?

Der neue Goldstandard
Antisemitismus in Deutschland

Dass viele Menschen in D mit "der" Wissenschaft auf Kriegsfuß stehen, ist bekannt. Diese Ignoranz hat indes tödliche Folgen.

Man müsste sich nur einmal mit "der" Wissenschaft beschäftigen: In einer Studie über Antisemitismus in D kommt das Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung im Rahmen einer umfangreichen Befragung von Juden in D hinsichtlich des Antisemitismus zum Ergebnis, dass 61 % der verbalen und 81 % der physischen Angriffe auf Juden durch Muslime erfolgen, Rechtsextreme dabei jeweils 19 % ausmachen (S. 21).

Wie ist diese Erkenntnis im Zusammenhang mit der allerorts aufgestellte Behauptung, dass Rechtsextreme die Haupttätergruppe bei antisemitischen Straftaten darstellen?

Q:

Zick et al., "Jüdische Perspektiven auf Antisemitismus in Deutschland

Ein Studienbericht für den Expertenrat Antisemitismus", Interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung, Universität Bielefeld, 2017.

"https://uni-bielefeld.de/ikg/daten/JuPe_Bericht_April2017.pdf"

Möbius
Zumindest finde ich es gut

…das der Bundestag nun endlich auch die Verfolgten anerkennt die mit dem „Rosa Wimpel“ in die KZ‘s kamen. 

 

 

 

Leider erfahren Homosexuelle auch in der heutigen angeblich aufgeklärten deutschen Gesellschaft viel Diskriminierung. 

 

 

 

Alan Turing ist für mich nicht nur ein Held weil er die Nazis bekämpft hat. 

 

 

Und darum geht es doch, oder ? 

wie-
Anklagen ohne Sachgrund: wieso eigentlich?

@16:39 Uhr von Möbius

Es ist alles wohl bekannt und verstanden. Anders als von vielen Foristen hier, die sich offenbar regelrecht suhlen in den Mythen den 40 Jahre BRD hinterlassen haben. Die Wahrheit lässt sich verleugnen aber schlecht ausrotten. Und auch Bosheit hilft hier nur temporär … 

Was haben Sie eigentlich für sich selbst gelernt durch Beiträge während der heutigen Gedenkstunde im Deutschen Bundestag oder während Ihres (angeblichen) Besuchs in der Kleinstadt Jantarny, Oblast Kaliningrad, Russische Föderation?

free Nawalny
@16:28 Uhr von Möbius

Schwule werden übrigens in Russland NICHT verfolgt. Es ist nur verboten die sexuelle Orientierung öffentlich zur Schau zu tragen. 

Wie meinen Sie das? Was passiert, wenn zwei Schwule Hand in Hand durch die Stadt gehen?

free Nawalny
@16:40 Uhr von warumeigentlichwer

Der Berliner Kurier titelt: "Peinlich-Skandal! AfD schwänzt Holocaust-Gedenken im Bundestag." und erklärt, bei den "Rechtspopulisten" seien laut Angaben aus dem Bundestag nur 27 von 78 Parlamentariern anwesend gewesen. Gefehlt hätten u.a. die Parteigrößen Weidel, Gauland und  Brandner.

Ihr Ansehen in der rechten Community war ihnen wichtiger als das Sitzungsgeld.