Eine Frau kauft in einem Supermarkt in Moskau (Russland) ein.

Ihre Meinung zu Warum so viele Firmen noch Geschäft in Russland betreiben

Nach Beginn des Angriffskriegs gegen die Ukraine kündigten sehr viele westliche Unternehmen an, Russland zu verlassen. Tatsächlich getan haben das weniger als zehn Prozent, wie eine Studie zeigt. Von Till Bücker.

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115 Kommentare

Kommentare

NieWiederAfd
@16:53 Uhr von weingasi1

...

auch wenn dies das Feindbild "Unternehmer" natürlich eigentlich nicht zulässt. Ich würde mich dort auch stickum verhalten und meine Tätigkeit dort, wenn möglich zunächst nur reduzieren.

 

Haben Sie ein "Feindbild Unternehmer"?

 Ich nicht, wie Sie unschwer meinem Kommentar entnehmen können, auf den Sie antworten.

 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

 

Coachcoach
@16:41 Uhr von Tino Winkler

Russische Gas, Öl, Ammoniak werden weiter ungestört über die UKR nach Europa transportiert. Es ist doch so in Ordnung. Krieg ist Krieg, Geschäft ist Geschäft. Kapitalismus wird siegen!

Hat bereits gesiegt, alles andere hat nicht funktioniert.

Och nö - der funktioniert? Wo?

freie Ukraine
@17:33 Uhr von Zille1976

Es gilt die freie Marktwirtschaft. Da kann jeder Geschäfte machen, mit wem er möchte.

Das ist nicht richtig. Sanktionen haben Gesetzeskraft. Ein Unternehmer aus Hanau sitzt aktuell in Haft, weil er illegal Rüstungstechnik nach Russland verkauft hat. Marktwirtschaft heißt nicht, dass jeder machen kann was er will, nur um Geld zu verdienen.

weingasi1
@17:28 Uhr von Seebaer1

Diese Frage ist Ihnen vermutlich schon xmal gestellt worden, dennoch meine Frage an Sie : wann wurde von den USA denn der letzte Krieg geführt mit dem Ziel, sich Territorien eines anderen autonomen Landes anzueignen ? DAS ist der himmelweite Unterschied. Abeu das wissen Sie natürlich ganz genau und führen dennoch jedes Mal dieses wirklich s...d....e Argument an, dem jeglicher Bezug fehlt.

 

          OK! Aber wer entscheidet jetzt jedes mal,

         für welchen Krieg man sanktioniert wird

         und für welchen nicht?

Verstehen Sie den Unterschied wirklich nicht ? U.U. hilft vllt die Lektüre des Völkerrechts ? Das wird nicht "jedes Mal neu entschieden". Der Punkt ist, dass man die Grenzen zu akzeptieren hat und nicht ein anderes Land überfallen darf um sich dessen Territorien anzueignen, so wie es eben RUS mit der UKR getan hat. Oder wenn z.B. Spanien plötzlich der Meinung wäre, dass Portugal ihm eigentlich gut zu Gesicht stünde und dort einmarschiert.

Ist das so schwer ?

 

 

 

NieWiederAfd
@17:21 Uhr von Mischa007

...

Die einen fragen "Warum nicht?", die anderen fragen "Warum?". Die einen suchen Ausreden, warum sie mit der Nation des Aggressors und Kriegstreibers Putin weiter Geschäfte machen, die anderen nach Wegen, ihre Geschäftsmodelle ohne Geschäfte mit Ru...

Und was ist mit den anderen Aggressoren, da geht das? Doppelmoral!

 

Von Moral zu sprechen fällt mir schwer in dem Zusammenhang: Ich habe zwei Gruppen beschrieben, die sich unterschiedlich strategisch aufstellen:

 Die einen suchen next Gründen, wie sie ihre Russland-Geschäfte rechtfertigen können.

 Die anderen suchen nach Wegen, aus den Geschäften mit putins Land aussteigen können.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

 

kurtimwald
@17:36 Uhr von weingasi1

 

Mit persönlichen Anfeindungen agieren wenn man keine Idee oder Meinung hat. ist augenscheinlich bei diesem Teilnehmer usus.

Die Schere zwischen Arm und Reich, die Mitnahmegewinne während der Energiekriese, Betrug und Gesetzesverletzungen usw. sind mittlerweile so offensichtlich.
Dem mittleren und kleinem Unternehmen /Landwirten wäre damit geholfen, aus dem Preisdiktat der Großen ausscheren zu können.

___

Und das hat jetzt was genau mit dem zur Debatte stehenden Bericht zu tun? Verstehe ich Sie richtig, dass den kleinen Unternehmen/Landwirten damit gedient wäre, wenn sich alle deutschen Firmen aus RUS zurückzögen ? Seeehr merkwürdige Bezüge die Sie da sehen, die mir offenbar verborgen bleiben. Ich sehe darin reines Unternehmer-bashing ohne jedwede Differenzierung und Kenntnisse der Interna.

 

 

 

Eine gesellschaftliche Einordnung der Gebaren von Unternehmen wird niemals differenziert auf Interna reduziert. Es geht nicht um einzelne Unternehmen, es geht um das unethische Verhalten des Systems.

NieWiederAfd

Bitte, liebe Mitforisten, hören Sie doch auf, sich an dem Symbolbild des Berichtes abzuarbeiten. 
Dazu ist das Thema zu ernst und zu vielschichtig. 
 

 

 

artist22
Seltsames Sehen @17:34 Uhr von haneu

Nun bis zu den Wahlen 2021war es meines wissens nicht verboten mit Russland Handel und Geschäfte zu betreiben. Erst mit der neuen Regierung hat sich die Beziehung verschlechtert. Und plötzlich ist Russland wie annodazumal wieder unser Hauptfeind. Auf wessen Wunsch eigentlich.

Auf Wunsch der russischen Regierung hin, die, wie Sie sich vielleicht erinnern, Anfang 2022 (also nach der Wahl) gegen einen anderen unserer Handelspartner einen völkerrechtswidrigen Eroberungskrieg begonnen hat.

 

Seit wann stört uns das wenn ein Handelspartner einen völkerrechtswidrigen Krieg gegen einen anderen Handelspartner beginnt. Soweit ich in die Vergangenheit schaue es hat uns bisher noch nie gestört.

 

Wenn ich schaue sehe ich das auch

 

Ich sehe da ganz was Anderes (Thema: Zeitenwende)

Zum ersten Mal seit 1945 wird versucht Landgewinn mit Gewalt zu erreichen.

Und das vom Größten Staat Europas (RU) über den Zweitgrößten (UKR).

Das wäre, als wenn Brasilien Argentinien mit einer 'Spezialoperation' eliminieren will.

freie Ukraine
@17:33 Uhr von Izmi

 "...In Russland herrschen Oligarchen..." Will ich nicht abstreiten. Aber ist das in der Ukraine anders? 

Die Ukraine ist ein demokratisches Land. Die Ukraine wird nicht angegriffen, weil die NATO dort irgendwelche Raketen stationieren könnte. Die Ukraine wird angegriffen, weil sie sich nicht als Vasallenstaat unter die russische Knute duckt sondern eine selbstbewusste Demokratie ist. Und das vor Putins Haustür. Fatal.

D. Hume
@17:21 Uhr von Izmi

Russland ist inzwischen kapitalistisch organisiert, wie die Bundesrepublik und die USA auch. Ob man das System nun "oligarchisch kapitalistisch" oder "freiheitlich westlich" nennt, im Grunde ist die ökonomische Basis gleich. Wieso sollte also ein deutscher Unternehmer keine Geschäfte mit Russen machen? Es geht um Geld, um Gewinn, und nichts anderes. Aber das ist doch seit Marx' Zeiten nicht Neues...

Ich bin Kaufmann und habe aus moralischen Gründen Kunden abgelehnt, oder die Geschäftsbeziehung beendet. Was im Kleinen geht, kann auch in größeren Maßstäben funktionieren. Es ist eine Frage des Wollens.

Peter P1960
@17:27 Uhr von DerVaihinger

war es meines wissens nicht verboten mit Russland Handel und Geschäfte zu betreiben. Erst mit der neuen Regierung hat sich die Beziehung verschlechtert. Und plötzlich ist Russland wie annodazumal wieder unser Hauptfeind. Auf wessen Wunsch eigentlich.

Se haben das itgendwie falsch in Erinnerung, die Verschlechterung begann mit dem Einmarsch in die Ukraine. Glauben Sie, mit einer CDU-geführten Regierung wäre das Verhältnis besser?

 

Mit einer CDU-geführten Regierung generell vielleicht nicht, aber mit einer von Merkel geführten schon..

 

 

Sie glauben ernsthaft, Frau Merkel hätte den Eroberungskrieg verhindern können? Da hätte Sie schon 2014 die Chance dazu gehabt.

wosu0106
Bild ist verwirrend

Was haben die Ananasen mit Sanktionen zu tun? Darf russische Bevölkerung kein Obst mehr essen? Hat niemand daran gedacht, dass Firmen auf Geschäft mit Russland angewiesen sind? Viele Arbeitsplätze in Deutschland sind auch davon abhängig. 

freie Ukraine
@17:37 Uhr von FakeNews-Checker

Dafür  steigt  die  Zahl  der  Unternehmen  in  Deutschland,  die  durch  Russen  übernommen  werden.  Auch  das  hat  Ampel-Politik  erreicht.

Kennen Sie ein solches Unternehmen? Dann bitte raus damit.

NieWiederAfd
@17:33 Uhr von Izmi

Russland ist inzwischen kapitalistisch organisiert, wie die Bundesrepublik und die USA auch.

In Deutschland herrscht Demokratie und soziale Marktwirtschaft. Alles wird von der Bevölkerung für die Bevölkerung bestimmt. In Russland herrschen Oligarchen und Russland findet nichts dabei ein anderes Land zum Zwecke der Eroberung anzugreifen

 

 "...In Russland herrschen Oligarchen..." Will ich nicht abstreiten.
Aber ist das in der Ukraine anders? 
 

 

Ja.
Die Ukraine ist mit vielen Hürden und Schwierigkeiten auf dem Weg, ihre Demokratie zu festigen. 
Russland ist seit Jahren Meister darin, demokratische Instrumente wie Wahlen ad absurdum zu führen und die Opposition zu bekämpfen mit juristischen Schein-Urteilen und geht dabei bis zu Giftanschlägen. 
 

 

 

 

Izmi
@17:42 Uhr von freie Ukraine

Es gilt die freie Marktwirtschaft. Da kann jeder Geschäfte machen, mit wem er möchte.

Das ist nicht richtig. Sanktionen haben Gesetzeskraft. Ein Unternehmer aus Hanau sitzt aktuell in Haft, weil er illegal Rüstungstechnik nach Russland verkauft hat. Marktwirtschaft heißt nicht, dass jeder machen kann was er will, nur um Geld zu verdienen.

In einem haben Sie recht: Die "freie Marktwirtschaft" gilt nicht immer. Sie gilt zumeist dann nicht, wenn eine zu starke Marktmacht versucht, Konkurrenten auszuschalten. Dazu bedient man sich häufig auch einschränkender Gesetze. 

NieWiederAfd
@17:47 Uhr von D. Hume

Russland ist inzwischen kapitalistisch organisiert, wie die Bundesrepublik und die USA auch. Ob man das System nun "oligarchisch kapitalistisch" oder "freiheitlich westlich" nennt, im Grunde ist die ökonomische Basis gleich. Wieso sollte also ein deutscher Unternehmer keine Geschäfte mit Russen machen? Es geht um Geld, um Gewinn, und nichts anderes. Aber das ist doch seit Marx' Zeiten nicht Neues...

Ich bin Kaufmann und habe aus moralischen Gründen Kunden abgelehnt, oder die Geschäftsbeziehung beendet. Was im Kleinen geht, kann auch in größeren Maßstäben funktionieren. Es ist eine Frage des Wollens.

 

Danke.
Sie bestätigen meine These, dass es die eine Gruppe gibt, die ihre Geschäfte mit Russland zu rechtfertigen versucht, und die andere Gruppe, die Wege sucht, Russland außen vor zu lassen.

 

 

 

wenigfahrer
@17:01 Uhr von Gustav

" PS: ich finde, der Kapitalismus wird hier von einigen Usern zu Unrecht verunglimpft. Das deutet auf falsches Verständnis von der Sache hin. Den gibt es bei uns ja auch. "

-

Sie wissen aber schon das große Teile des Kapitals an allen Kriegen in der Geschichte sehr gut verdient hat, das gilt nicht nur für Waffen, sondern dann auch am Wiederaufbau,

Wie das in dem speziellen Fall sein wird, kann man dann in der Geschichte nachlesen, es dauert aber sehr lange bis es dazu Bücher gibt, die diese Seite beleuchten.

 

 

 

DerVaihinger
@17:47 Uhr von Peter P1960

war es meines wissens nicht verboten mit Russland Handel und Geschäfte zu betreiben. Erst mit der neuen Regierung hat sich die Beziehung verschlechtert. Und plötzlich ist Russland wie annodazumal wieder unser Hauptfeind. Auf wessen Wunsch eigentlich.

Se haben das itgendwie falsch in Erinnerung, die Verschlechterung begann mit dem Einmarsch in die Ukraine. Glauben Sie, mit einer CDU-geführten Regierung wäre das Verhältnis besser?

 

Mit einer CDU-geführten Regierung generell vielleicht nicht, aber mit einer von Merkel geführten schon..

 

 

Sie glauben ernsthaft, Frau Merkel hätte den Eroberungskrieg verhindern können? Da hätte Sie schon 2014 die Chance dazu gehabt.

 

Ich muss mich entshuldigen.

Ein Lesefehler.

 

freie Ukraine
@17:49 Uhr von wosu0106

Was haben die Ananasen mit Sanktionen zu tun? Darf russische Bevölkerung kein Obst mehr essen?

Wissen wir nicht. Wir liefern keins mehr. Soll der Kriegstreiber zusehen, wie er es macht. Er könnte ja auch den Angriff benden und Frieden machen.

Hat niemand daran gedacht, dass Firmen auf Geschäft mit Russland angewiesen sind? Viele Arbeitsplätze in Deutschland sind auch davon abhängig. 

Der Krieg war nicht unsere Idee. Wir hätten uns den brutalen Angriff in Europa nicht einmal vorstellen können. Die Kriegsverbrechen, die Vergewaltigungen. Und jetzt ist eben klar, dass wir den Handel mit dem Krieg führenden Regime abbrechen müssen. Kein Lavieren bitte.

Und abhängig? Es waren ja auch Arbeitsplätze von Asbest abhängig. Nutzt aber nix, muss man halt umsteuern. Wir kommen auch ohne Russland klar. Im zweiten Weltkrieg haben ja auch Länder mit dem dritten Reich allen Handel gestoppt. Zu recht.

Tremiro
@16:18 Uhr von jukep

war es meines wissens nicht verboten mit Russland Handel und Geschäfte zu betreiben. Erst mit der neuen Regierung hat sich die Beziehung verschlechtert. Und plötzlich ist Russland wie annodazumal wieder unser Hauptfeind. Auf wessen Wunsch eigentlich.

 

Auf Wunsch Putins. Deshalb hat er doch die Ukraine überfallen.

Izmi
@17:46 Uhr von freie Ukraine

 "...In Russland herrschen Oligarchen..." Will ich nicht abstreiten. Aber ist das in der Ukraine anders? 

Die Ukraine ist ein demokratisches Land. Die Ukraine wird nicht angegriffen, weil die NATO dort irgendwelche Raketen stationieren könnte. Die Ukraine wird angegriffen, weil sie sich nicht als Vasallenstaat unter die russische Knute duckt sondern eine selbstbewusste Demokratie ist. Und das vor Putins Haustür. Fatal.

Erfüllt die Ukraine die Kriterien für eine EU-Aufnahme?

"... Derzeit nicht, und zwar aus mehreren Gründen. Da ist die starke Einflussnahme von Oligarchen auf die Politik, Defizite bei der Rechtsstaatlichkeit, Korruption, eine generell schwache Wirtschaft, marode Staatsfinanzen..." (Handelsblatt) reicht das?

weingasi1
@17:38 Uhr von NieWiederAfd

Haben Sie ein "Feindbild Unternehmer"?

 Ich nicht, wie Sie unschwer meinem Kommentar entnehmen können, auf den Sie antworten.

 

 

gez. NieWiederAfd 

Leider haben Sie in der verkürzten Version meines posts auf den letzten Abschnitt, den weitaus wichtigeren Teil, der sich explizit auf den Bericht bezieht, ausgelassen. Dass mein Feindbild nicht das des Unternehmers ist, dürfte eigentlich aus meinen posts hervorgehen, auch wenn es da natürlich grosse Unterschiede gibt. Leider gibt es eben auch völlig voreingenommene Menschen, zu denen ich Sie bis dato diesbezüglich nicht gezählt habe und auch nie behauptet habe.

 

 

 

 

Izmi
@17:47 Uhr von D. Hume

Russland ist inzwischen kapitalistisch organisiert, wie die Bundesrepublik und die USA auch. Ob man das System nun "oligarchisch kapitalistisch" oder "freiheitlich westlich" nennt, im Grunde ist die ökonomische Basis gleich. Wieso sollte also ein deutscher Unternehmer keine Geschäfte mit Russen machen? Es geht um Geld, um Gewinn, und nichts anderes. Aber das ist doch seit Marx' Zeiten nicht Neues...

Ich bin Kaufmann und habe aus moralischen Gründen Kunden abgelehnt, oder die Geschäftsbeziehung beendet. Was im Kleinen geht, kann auch in größeren Maßstäben funktionieren. Es ist eine Frage des Wollens.

Das ist eine sehr ehrenwerte Einstellung! Wären nur alle Ihre Kollegen so wie Sie!

Nachfragerin
Was zählt, ist der Profit.

Mal ganz im Ernst: Wer hier irgendwas von Moral erzählt, hat den Kapitalismus grundsätzlich nicht verstanden. Es geht um den Profit. Und nur um den.

Mich stimmt es übrigens sehr nachdenklich, dass Aufforderungen im Stil von "Kauft nicht bei Russen!" derart unkritisch verbreitet werden.

Tada
15:58 Uhr von Tarek94

Wieso "klammheimlich"?

 

Support und kostenlose Downloads als Aktualisierungen würde ich auch nicht als Geschäfte machen bezeichnen. Das Geld haben die Kunden schon beim Kauf vor dem Krieg vorgestreckt.

pxslo
@15:59 Uhr von Mischa007

Und wir arbeiten zusammen mit der Türkei und verkaufen auch da, obwohl die Türkei widerrechtlich in den Irak und Syrien einmassieren sind. Was ist denn da anders als in Russland? 

Anders ist, dass die Türkei nur einen begrenzten Teil, nämlich entlang der Grenze, besetzt hat und keine zivilen Einrichtungen bombardiert.

Außerdem ist die Türkei nicht das einzige Land, dass Militär in Syrien stationiert hat. Die USA sind auch noch da, trotz mehrfacher Aufforderung der syrischen Regierung das Land zu verlassen.

 

NieWiederAfd
@17:37 Uhr von FakeNews-Checker

Dafür  steigt  die  Zahl  der  Unternehmen  in  Deutschland,  die  durch  Russen  übernommen  werden.  Auch  das  hat  Ampel-Politik  erreicht.

 

Was fabulieren Sie da? Wovon sprechen Sie? 
Mir scheint nicht zum ersten Mal, dass Sie kein Fakenews-Checker sondern Fakenews-Producer sind.

Sie können das gerne durch Fakten widerlegen.

 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

 

 

fathaland slim
@16:18 Uhr von jukep

Nun bis zu denWahlen 2021

war es meines wissens nicht verboten mit Russland Handel und Geschäfte zu betreiben. Erst mit der neuen Regierung hat sich die Beziehung verschlechtert. Und plötzlich ist Russland wie annodazumal wieder unser Hauptfeind. Auf wessen Wunsch eigentlich.

Auf Wunsch Wladimir Putins. Der diesem Wunsch mit einem Überfall auf ein Nachbarland der EU Ausdruck gab. Kurz nach den Wahlen in Deutschland.

Wollte er damit die innenpolitische Lage in Deutschland beeinflussen? Meine Verschwörungstheorie ist ähnlich plausibel wie Ihre.

NieWiederAfd
@18:04 Uhr von Nachfragerin

Mal ganz im Ernst: Wer hier irgendwas von Moral erzählt, hat den Kapitalismus grundsätzlich nicht verstanden. Es geht um den Profit. Und nur um den.

Mich stimmt es übrigens sehr nachdenklich, dass Aufforderungen im Stil von "Kauft nicht bei Russen!" derart unkritisch verbreitet werden.

 

Niemand hat hier "Kauft nicht bei Russen!" skandiert. Es ist etwas völlig anderes, unternehmerische Aktivitäten in Russland einzustellen aufgrund des putinschen Angriffskriegs gegen die Ukraine. 
 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

 

D. Hume
@18:03 Uhr von Izmi

Russland ist inzwischen kapitalistisch organisiert, wie die Bundesrepublik und die USA auch. Ob man das System nun "oligarchisch kapitalistisch" oder "freiheitlich westlich" nennt, im Grunde ist die ökonomische Basis gleich. Wieso sollte also ein deutscher Unternehmer keine Geschäfte mit Russen machen? Es geht um Geld, um Gewinn, und nichts anderes. Aber das ist doch seit Marx' Zeiten nicht Neues...

Ich bin Kaufmann und habe aus moralischen Gründen Kunden abgelehnt, oder die Geschäftsbeziehung beendet. Was im Kleinen geht, kann auch in größeren Maßstäben funktionieren. Es ist eine Frage des Wollens.

Das ist eine sehr ehrenwerte Einstellung! Wären nur alle Ihre Kollegen so wie Sie!

Von denen gibt es mehr als Sie glauben mögen. Bei Großkonzernen läuft das natürlich etwas anders.

NieWiederAfd
@18:02 Uhr von weingasi1

Haben Sie ein "Feindbild Unternehmer"?

 Ich nicht, wie Sie unschwer meinem Kommentar entnehmen können, auf den Sie antworten.

 

 

gez. NieWiederAfd 

Leider haben Sie in der verkürzten Version meines posts auf den letzten Abschnitt, den weitaus wichtigeren Teil, der sich explizit auf den Bericht bezieht, ausgelassen. Dass mein Feindbild nicht das des Unternehmers ist, dürfte eigentlich aus meinen posts hervorgehen, auch wenn es da natürlich grosse Unterschiede gibt. Leider gibt es eben auch völlig voreingenommene Menschen, zu denen ich Sie bis dato diesbezüglich nicht gezählt habe und auch nie behauptet habe.

 

Um zu antworten, ist es manchmal notwendig, den zitierten Kommentar zu kürzen; das dient dann auch einer besseren Lesbarkeit. Etwas anderes hatte ich nicht im Sinn.

 Es wirkte so, als sei Ihr Vorwurf auf mich gemünzt: Danke für die Klarstellung.

 

 

 

D. Hume
@18:04 Uhr von Nachfragerin

Mal ganz im Ernst: Wer hier irgendwas von Moral erzählt, hat den Kapitalismus grundsätzlich nicht verstanden.

Danke für die Blumen. Es gibt durchaus differenzierte Ansätze zu Geschäften im Kapitalismus.

Es geht um den Profit. Und nur um den.

Mich stimmt es übrigens sehr nachdenklich, dass Aufforderungen im Stil von "Kauft nicht bei Russen!" derart unkritisch verbreitet werden.

Das habe ich bis jetzt wohl überlesen. Kauft keine russischen Exportwaren, kann ich als Devise unterstützen.

spetzki
Sanktionen kann man auch schrittweise erhöhen...

Ich habe Verständnis für Firmen mit hohem Anteil an Russlandgeschäft. Diese haben die Zeit seit Kriegsbeginn hoffentlich genutzt, sich umzuorientieren.

Da es zur Zeit nicht danach aussieht, dass sich die Beziehungen zu Russland mittelfristig normalisieren sondern im Gegenteil das Ausmaß des Krieges im Frühjahr eine neue Dimension bekommen wird, Russland keine Hemmungen hatte, uns am Gashahn rumzudrehen und uns (wahrscheinlich) durch das Sprengen von Versorgungsleitungen bedroht und Sanktionen grundsätzlich immer Zeit brauchen bis sie einen Effekt haben bin ich eher dafür, früher als später die Sanktionen anzuziehen.

 

Russland bombt gezielt zivile Infrastruktur kaputt, betreibt Foltergefängnisse, verschleppt Kinder, greift uns über Hacker an, beeinflusst unsere Wahlen, setzt uns mit extra eingeflogenen Migranten unter Druck...aber unsere westlichen Firmen haben doch Verantwortung für das Wohlergehen der russischen Bevölkerung?!...sicher, da geht es nicht um Profite...

Vector-cal.45
@16:52 Uhr von freie Ukraine

Wir sollten so aufrichtig sein und alle Geschäfte mit den Kriegsverbrechern stoppen.

 

 

Ich denke, solche pauschalisierenden (und durchaus pathetischen) Parolen sind weltfremd, reaktionär und sie schaden jeglicher Form des Dialogs.

 

 

Wer ist „wir“?

 

 

Auch eine Firma, die auf Handelsbeziehungen nach Russland zwingend angewiesen ist?

 

 

 

 

MargaretaK.
@16:41 Uhr von Möchteauchmalwasbeitragen

Nun bis zu den Wahlen 2021war es meines wissens nicht verboten mit Russland Handel und Geschäfte zu betreiben. Erst mit der neuen Regierung hat sich die Beziehung verschlechtert. Und plötzlich ist Russland wie annodazumal wieder unser Hauptfeind. Auf wessen Wunsch eigentlich.

Auf Wunsch der russischen Regierung hin, die, wie Sie sich vielleicht erinnern, Anfang 2022 (also nach der Wahl) gegen einen anderen unserer Handelspartner einen völkerrechtswidrigen Eroberungskrieg begonnen hat.

 

Ich kann mich nicht erinnern, dass "wir" jemals Handelsbeziehungen komplett abgebrochen hätten, weil ein Partner einen Krieg begonnen hat. Fällt Ihnen da jemand ein?

Tarek94
@18:50 Uhr von Tada

Wieso "klammheimlich"?

 

Support und kostenlose Downloads als Aktualisierungen würde ich auch nicht als Geschäfte machen bezeichnen. Das Geld haben die Kunden schon beim Kauf vor dem Krieg vorgestreckt.

Der Support und die Downloads für Russland waren gesperrt und wurden erst vor kurzem von Intel und Microsoft wieder aufgenommen. 

MargaretaK.
@17:17 Uhr von weingasi1

... deutsche Firmen hätten sich jedesmal aus USA zurückgezogen, wenn die mal wieder  irgendwo auf der Welt ihre Werte und Interessen verteidigt haben. Da hätte man zu manchen Zeiten direkt aus dem Koffer leben müssen.

Diese Frage ist Ihnen vermutlich schon xmal gestellt worden, dennoch meine Frage an Sie : wann wurde von den USA denn der letzte Krieg geführt mit dem Ziel, sich Territorien eines anderen autonomen Landes anzueignen ? DAS ist der himmelweite Unterschied. Abeu das wissen Sie natürlich ganz genau und führen dennoch jedes Mal dieses wirklich s...d....e Argument an, dem jeglicher Bezug fehlt.

 

 

Ein Krieg der geführt wird um sich ein anderes Land einzuverleiben ist also bedeutend schlimmer, als ein Krieg der die eigenen Interessen verteidigt? Ich gehe davon aus, dass es den vom Krieg betroffenen Menschen sch....egal ist. Krieg ist Krieg. Der Krieg im Irak wurde (mit einer Lüge) begonnen. Glauben Sie, dass die Iraker den gewollt haben?

Bis heute findet das Land keine Ruhe.

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Vector-cal.45
@16:52 Uhr von freie Ukraine (Nachtrag zu „Geschäfte stoppen“)

Wir sollten so aufrichtig sein und alle Geschäfte mit den Kriegsverbrechern stoppen.

 

 

Fast hätte ich es übersehen: Mindestens genauso wichtig ist die Frage: Welche „Kriegsverbrecher“?

 

Irgendeine Kette für russische Lebensmittel-Spezialitäten z. B., die viel exportiert? Sind das alles „Kriegsverbrecher“?
 

Und wer nie etwas anderes kennengelernt hat als die russische Staatsdoktrin, dem kann man im Prinzip noch nichtmal die Unterstützung dieses Apparates ernsthaft vorwerfen.
 

Ich sehe keinen Sinn darin, mit solchen Aussagen quasi die gesamte russische Bevölkerung zu verurteilen. Das erinnert schon frappierend an dunkelste Zeiten.

Nicht zuletzt wird dadurch auch die vom Kreml propagierte anti-westliche Haltung in den Köpfen der Menschen zementiert.
 

Womit wiederum einfach allen geschadet wird. Bis man letztendlich nur noch einem Feindbild anhaftet.

 

 

 

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