Kommentare - "Leopard" für die Ukraine: Warum der Kanzler zum Panzer schweigt
23. Januar 2023 - 18:13 Uhr
Das Unverständnis über die deutsche Zurückhaltung bei den "Leopard"-Panzern wächst. Entschieden wird im Kanzleramt - doch kommuniziert wird kaum. Warum erklärt Scholz seine Haltung nicht? Von Uli Hauck.
Kanzler Scholz lässt sich nicht einfach in einen Krieg mit Russland treiben, weil ein paar Kriegstreiber das gerne so hätten.
Einen offiziellen Antrag für eine Exportgenehmigung hat sie bei der Bundesregierung bislang allerdings nicht gestellt.
Hauptsache Polen fordert immer schön "Deutschland muss dies, Deutschland muss das..." - immer schon erzählen "Deutschland blockiert" aber nicht mal nen Antrag gestellt.
Scholz ist nicht so dumm wie seine Vorgänger vor 100 Jahren. Nocbmal lässt sich Deutschland nicht den Buhmann für einen Weltkrieg zuschustern.
"Wenn er regelmäßig gefragt wird, wiederholt er stoisch seine bekannte Haltung - zuletzt im Élyséepalast in Paris. Scholz will in der Panzerfrage auch weiter ein abgestimmtes Handeln mit den USA - und zwar im Gleichschritt."
Also schweigt er nicht, er wird halt immer wieder gefragt, warum dann die Überschrift?
"Warum der Kanzler zum Panzer schweigt"
Will man den Eindruck erwecken das der Kanzler sich da unsicher ist?
Fakt ist: Die UKR muss in die Lage versetzt werden, ihre territoriale Integrität gemäß dem VölkerR wiederherzustellen. Notfalls auch mit schweren Kampfpanzern und mit Kampfjets, die selbstverständlich nur auf dem eigenen Staatsgebiet eingesetzt werden dürfen. Und die unterstützenden Staaten haben ebenfalls das VölkerR auf ihrer Seite, ja eine moralische Pflicht, dem geschundenen Land zu helfen. Putin weiß sehr wohl um die Sensibilität des Westens in dieser und anderen Fragen. Deshalb läßt er auch immer wieder durch seine Vasallen Drohungen, u.a. mit einem Atomwaffeneinsatz oder Weltkriegsszenarien kommunizieren, während er selbst weitere Greueltaten gegenüber der ukrainischen Zivilbevölkerung durchführen ließ. Es ist durchaus richtig, wenn Scholz und andere Politiker ihre Entscheidungen sorgsam abwägen. Wenn sich aber ein solcher Prozess über Monate hinzieht, während sich das Kräfteverhältnis an der Front verändert, dann ist dieses "aussitzen" nicht mehr akzeptabel.
Am 23. Januar 2023 - 18:26 Uhr von eine_anmerkung .
Es ist schon interessant wie Scholz zaudern hier schöngeredet wird. Zumindest ist die außenpolitische Wirkung verheerend, besonders bei den so gelobten Amerikanern. Wegen Scholz gibt Deutschland da kein gutes Bild ab und das braucht man nicht zu beschönigen und das Sterben in der Ukraine geht weiter, Tag für Tag.
das ist gute Politik von Scholz, der begriffen hat, dass keine Waffe die hinter dem Krieg liegenden Konflikte löst und das ein konventioneller Krieg mit Russland ungeheuer viele Tote fordert - mehr davon heißt auch mehr Tote.
Und alles das ohne Lösung, die zu einem Frieden führt. Er soll sich von Lobby & Co nicht treiben lassen.
Die Zurückhaltung ist vernünftig und ich hoffe er hält dem Konformitätsdruck stand. Selensky hat Verlautbarungen auch die Krim zurückerobern zu wollen. Dazu braucht er Panzer der Art der Leoparden und keine Schützenpanzer. Und genau hier liegt ein gefährliches Eskalationspotential, wenn deutsche Panzer dazu eingesetzt werden. Die USA wissen aus demselben Grund, warum sie keine Abrams in die Ukraine schicken. Es braucht einen Eskalationsstop.
Ich bin heilfroh, dass der Mann im Kanzleramt mit den Kampfpanzern zögerlich ist. Im letzten Jahr haben sich viele scheints an die Bedrohung durch ein plötzliches atomares Weltende gewöhnt. Ich nicht. Nichts ist so wichtig wie die Zukunft unserer Kinder. Die darf niemand aufs Spiel setzen.
Putin muss weg. Russland muss demokratisch werden. Den Krieg in der Ukraine mit noch mehr Waffen zu befeuern ist nicht der richtige Weg dorthin.
Alle wollen Führung: vom Kanzler, von Deutschland - ist schon mal jemand auf den Gedanken gekommen, dass Olaf Scholz und damit Deutschland führt, nur eben nicht so, wie der kleine Moritz sich das wünscht: als einer Führer- und Vaterfigur? Sollen wir Herrn Putin unsere Absichten vorbuchstabieren, damit er hernach uns die eigenen Ängste um die Ohren schlägt? An dem Tag, an dem der erste deutsche Kampfpanzer die russische Grenze überfährt, hat Putin das gesamte Mütterchen Russsland hinter sich gebracht: dann werden sich die Russen mit blossen Händen dem 'Agressor' entgegenwerfen, dann wäre sein Plan aufgegangen; noch wollen die meisten Russen aber lieber Latte macchiato als eine Heldenmedaille.
"Trotzdem sind es am Ende US-Präsident Joe Biden, Bundeskanzler Scholz und der französische Präsident Emmanuel Macron, die Verantwortung übernehmen müssen."
OK- Biden sagt er würde schon, kann aber nicht (warum auch immer). Macron sagt nach meinem Kenntnisstand so gut wie gar nichts zu dem Thema (warum auch immer) und auf Scholz trampeln alle rum (warum auch immer).
Eine deutsche Führungsrolle kann auch darin bestehen, dass DEU einfach nein sagt.
Auch innerhalb unseres Landes gibt es derzeit keine Mehrheit für eine Lieferung von Kampfpanzern.
Für mich ist entscheidend, was die Ukraine zur Verteidigung braucht und nicht, was sie unbedingt fordert. Meines Erchtens braucht sie vordringlich Abwehrwaffen, besonders für die Luftabwehr.
Die 50 oder mehr Leos lösen das militärische Problem eben nicht, wie manche behaupten. Es gibt eine über 1000 lange Frontlinie zu Russland. Mit 50 Pz (Btl-Stärke) deckt man gerade mal 4 - 5 km Breite ab. Was bringt das?
Nur Symbolpolitik!
DEU muss natürlich langsam mal sagen, was es will. Ein klares "Nein" wäre jedenfalls besser als Schweigen.
Auch sollte man sich mal deutlich einigen, was überhaupt das Kriegsziel ist. Die Ukraine will auch die Rückeroberung der KRIM; dem Westen reicht das Zurückdrängen der Russen auf die Grenzen von Jan 2022.
hat D nicht an verschiedene Länder Leos geschenkt und diese Länder haben dann im Gegenzug Panzer aus eigenen (alt)-Beständen an die Ukraine geliefert?
Habe ich diese Meldungen falsch interpretiert?
Falls das doch so gelaufen sein sollte, was wurde aus den gelieferten Panzern aus dem Bestand der Lieferländer? wurden die von russischen Truppen ausgeschaltet?
Ich bin ihm jeden Tag dankbar dass er hier als einer der wenigen weiter denkt.
Was haben die Lieferungen den gebracht außer viel Leid und Schmerz auf allen Seiten.
Und der Gedanke das der Konflikt mit der Lieferung der Panzer beendet ist, scheint mir schon recht weit daher geholt. Wer gestern im BR den Beitrag Sonntags-Stammtisch gesehen hat wurde auch mal aufgeklärt in sachlicher weise.
Setzt euch an einen Tisch sollte die Forderung der EU lauten. Dann hätte der Begriff endlich wieder eine Bedeutung.
Selensky hat Verlautbarungen auch die Krim zurückerobern zu wollen. Dazu braucht er Panzer der Art der Leoparden und keine Schützenpanzer. Und genau hier liegt ein gefährliches Eskalationspotential, wenn deutsche Panzer dazu eingesetzt werden. Die USA wissen aus demselben Grund, warum sie keine Abrams in die Ukraine schicken. Es braucht einen Eskalationsstop.
Diese Forderung bzw. Absicht des Selenskyj ist in jedem Fall ein Hindernis.
Ein wie auch immer gearteter Waffenstillstand ist damit völlig ausgeschlossen.
Ich unterstelle Kanzler Scholz durchaus hehre Ziele, wenn er sich mit der Lieferung von Kampfpanzern zurückhält. Gleiches gilt aber auch für diejenigen, die der UKR und ihrer geschundenen Bevölkerung helfen wollen. Friedensfürsten sind nicht denknotwendigerweise diejenigen, die andere im Stich lassen und einfach wegschauen, wenn das VölkerR mit Füßen getreten wird und Menschen abgeschlachtet werden. Auf dem Territorium des eigenen Landes hat Selensky alles Recht der Welt, sich gegen den Aggressor zur Wehr zu setzen. und ich bin sehr dafür, ihn in dieser Zielsetzung zu unterstützen. Ansonsten wird Putin zu weiteren Raubzügen ansetzen, so wie er dies nach der Annektierung der Krim getan hat, nachdem die Welt ihn letztlich gewähren ließ. Wir stehen längst vor der Entscheidung, das VölkerR zu sichern oder die Welt in die Barbarei zu entlassen.
>>“Kanzler Scholz lässt sich nicht einfach in einen Krieg mit Russland treiben, weil ein paar Kriegstreiber das gerne so hätten.
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Das verstehe ich nicht. Die Kriegstreiber sitzen doch im Kreml. Und die wollen Deutschland in einen Krieg mit Russland treiben?“<<
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Woher denn. Deutschland wird nicht in einen Krieg mit Russland getrieben. Wenn schon die NATO oder keiner und auch die NATO nicht. Es wird nur die Ukraine etwas unterstützt wie es beispielsweise Bellarus es auf eine etwas anderen Art Moskau gegenüber tätigt.
Etliche andere Länder in Europa oder drumherum haben mehr Leopard - Panzer als Deutschland. Polen sollte seit letztem Jahr sogar Abrams - M1 aus den USA haben. Die waren nämlich für 2022 bestellt. Und in einigen Länder außerhalb Europas sind die US - Panzer ebenfalls durch die USA stationiert oder an diese Länder verkauft worden. Näher als die USA. Das Nato - Land Türkei hat auch tausende Panzer. Und mehrere hundert Leopard.
Es gibt überhaupt keine Notwendigkeit dafür, dass es ausgerechnet Panzer aus Deutschland sein müssen.
Herr Scholz sollte sich nicht darauf einlassen, das deutsche Panzer gegen Russland den nächsten Weltkrieg anzetteln.
Auch muß die BRD nichts anführen. Die letzten 2 Anführungsversuche sollten für die Ewigkeit ausreichen.
Und: Wenn alle europäischen Panzer abgeschossen sind, muß Europa dann US - Panzer kaufen, weil die Produktion in Europa kaum ausreichen wird, um alle Länder auszustatten?
Energie und Erz zur Stahlproduktion in Europa wird kaum genug vorhanden sein.
2. Er bedenkt die Konsequenz, Eskalation des Kriege mit unvorhersehbar Folgen
Das habe ich bislang Verstanden. Finde ich auch äußerst relevant.
Das Andere ständig fragen und drängen würde ich gerne verstehen.
Können die Befürworter garantieren das die Ukraine den "Leo" nicht nach Russland fährt und Putin nicht zu Übersprungshandlingen neigt?
"Die Geschichte sieht auf uns"
Ja. Genau. Warum fragen die Medien ständig. So wie sie ständig bei Frau Lambrecht fragten. Und beim Hauskredit-Lindner wieder nicht. Absolut unglaubwürdig und zweierlei Maß. Deutschlands Geschichte von 1933 bis 1945 zeigt, dass Alleingänge zu gefährlich und abenteuerlich sind.
Jeder Panzer, den Deutschland an die Ukraine "liefert" (kostenlos, versteht sich), muss angesichts der (von den Vorgängerregierungen zu verantwortenden Ausrichtung der BW-Ausrüstung an Friedenszeiten) relativ geringen Bestände baldmöglichst neu beschafft und bezahlt werden.
Weder die deutsche, noch die europäische Wehrindustrie wird aber m.E. kurzfristig für Ersatz sorgen können.
Also wird D letztlich "in Amerika" einkaufen müssen.
Wäre es da nicht viel "einfacher", die Amerikaner würden gleich die Ukraine beliefern? Natürlich kostenlos, wie es von Deutschland (mit seinen viel geringeren finanziellen Mitteln) erwartet wird?
Aber das geht wegen des angeblich "zu hohen Treibstoffverbrauchs" (oder doch eher wegen der Kosten für die USA?) scheinbar nicht.
Ich fände es gut, wenn BK Scholz dieses Problem lösen könnte.
Auch und gerade gegen die zwei bis drei "Hitzköpfe" (w/m/...) aus den Regierungsparteien ...
Es ist schon interessant wie Scholz zaudern hier schöngeredet wird. Zumindest ist die außenpolitische Wirkung verheerend, besonders bei den so gelobten Amerikanern. Wegen Scholz gibt Deutschland da kein gutes Bild ab und das braucht man nicht zu beschönigen und das Sterben in der Ukraine geht weiter, Tag für Tag.
Mit Außenpolitisch meinen sie Polen und Litauen?
Unser Kanzler ist dazu da für Deutschland zu sorgen und nicht um Außenpolitisch ein gutes Bild abzugeben. Besonders wenn mit außenpolitisch eine doch recht kleine überschaubare "Welt" gemeint ist.
„Den Europäern ist (...) klar, dass sie allein gegen Putins Atomwaffenarsenal nicht bestehen können. Und Scholz versucht regelmäßig, die Amerikaner als wichtigste und stärkste Verbündete in Europa einzubinden“
Wohl wegen Ersterem.
„Der Prozess laufe umso besser, "je weniger öffentlich er läuft"“
Er dauert zu lange. Vor allem für die Ukrainer.
„Auch an solchen Aussagen zeigt sich: Die heikle Panzerfrage wird im ganz kleinen Kreis abgewogen und entschieden“
Immerhin nicht von einem ganz allein. Gleichwohl zeigt diese Machtfülle in Händen von ein paar Einzelpersonen, dass es mit den demokratischen Grundsätzen bzw. deren Umsetzung auch in den westlichen Demokratien de facto nicht allzu weit her ist: „Für westliche Demokratien erscheint es ungewöhnlich, doch die Entscheidung in der Panzerfrage ist zugespitzt auf die politischen Spitzenkräfte. Selten ist Politik so auf Einzelpersonen konzentriert. Liefern oder nicht - darüber entscheiden einzig und allein die Regierungschefs“.
Am 23. Januar 2023 - 18:43 Uhr von Hartmut der Lästige
des Bundestages vom 26.03.2022 wird Deutschland mit Lieferung von schweren Waffen und Ausbildung fremder kriegsbeteiligter Soldaten auf eigenem Boden völkerrechtlich zu einem Kriegsbeteiligten.
Dass heißt mit Lieferung von Leo's und Ausbildung ukrainischer Soldaten tritt Deutschland offiziell als Kriegspartei in den Krieg gegen Russland ein !
Das erlaubt Russland völkerrechtlich zu entsprechenden Gegenmaßnahmen (ohne den Nato- Bündnisfall auszulösen). Daher zögert Bundeskanzler Scholz wohl.
Kanzler Scholz lässt sich nicht einfach in einen Krieg mit Russland treiben, weil ein paar Kriegstreiber das gerne so hätten.
Das verstehe ich nicht. Die Kriegstreiber sitzen doch im Kreml. Und die wollen Deutschland in einen Krieg mit Russland treiben?
Richtig; im Kreml sitzen die Verursacher. Doch wir müssen alles tun, um eine weitere Eskalation verhindern. Es geht nicht mehr nur um die Ukraine. Mittlerweile geht es auch um uns. Und da gibt es einige Hardliner /-innen, die m.E. die Eskalation billigend inkauf nehmen.
Weil er selber nicht weiß was richtig ist.Hier in Hamburg beim G 20 habe ich ihn schon als Zauderer kennen gelernt. Er steht auch unter Druck des linken Flügel der SPD.Das errinert mich ein bisschen an Helmut Schmidt mit dem Nato Doppel Beschluss den seine SPD damals auch nicht mit tragen wollten.Der sich aber im Nachhinein als richtig erwiesen hat.
"Wenn er regelmäßig gefragt wird, wiederholt er stoisch seine bekannte Haltung - zuletzt im Élyséepalast in Paris. Scholz will in der Panzerfrage auch weiter ein abgestimmtes Handeln mit den USA - und zwar im Gleichschritt."
Also schweigt er nicht, er wird halt immer wieder gefragt, warum dann die Überschrift?
"Warum der Kanzler zum Panzer schweigt"
Will man den Eindruck erwecken das der Kanzler sich da unsicher ist?
Nee, das ist etwas zu einfach! Genau genommen sagt Scholz wieder und wieder, dass die USA vorweg gehen muss, damit auch D liefert. Sonst könnte er selbst diese Abstimmung zw. den Partnern anstoßen! Aber er macht gar nix! Die Konsequenz daraus ist ein sich weiter hinziehender Konflikt im Westen und ein nicht enden wollender Krieg in der Ukraine! Putin wird sich darüber bestimmt nicht beklagen!
"das ist gute Politik von Scholz, der begriffen hat, dass keine Waffe die hinter dem Krieg liegenden Konflikte löst (...)
Sie meinen also rechtfertigen zu können, dass Putin diesen bestialischen Krieg gegen das Nachbarland führt oder was meinen Sie mit den "hinter dem Kruieg liegenden Konflikten"... Ich finde es traurig, wenn man den Krieg als Mittel zum Zweck zu verstehen sucht - bei all den Greueltaten und nachweisbaren Kriegsverbrechen, die von der russischen Armee an der Zivilbevälkerung begangen wurden und begangen werden. Im übrigen sollten Sie Ihr Statement doch eigentlich an Putin adressieren. Er hat die Waffen auf die UKR gerichtet, um einen vermeintlichen Konflikt zu lösen - oder war es nicht vielmehr ein Vorwand, den er immer wieder umettiketierte, um sein verbrecherisches Tun zu rechtfertigen...?
Am 23. Januar 2023 - 18:46 Uhr von FakeNews-Checker
Erstens hat Deutschland keine Panzer, sondern nur Pannzer in der Dauerreparatur. Und zweitens kann der Kanzler offenbar noch so weit denken trotz aller Milliarden-Steuergelder Herumschmeißer um ihn herum, daß dann der 3. Weltkrieg perfekt wäre, an dem sich Scholz nicht schuldig machen will.
Nichts ist so wichtig wie die Zukunft unserer Kinder. Die darf niemand aufs Spiel setzen.
Genau diese Verantwortung sehen die Menschen im Baltikum, in Polen und der Ukraine allerdings auch. Nur aufgrund einer direkten Konfrontation mit der Russischen Föderation aus einem ganz anderen Blickwinkel.
Putin muss weg. Russland muss demokratisch werden. Den Krieg in der Ukraine mit noch mehr Waffen zu befeuern ist nicht der richtige Weg dorthin.
Ok. Was ist dann Ihr Vorschlag, wie Russland demokratisch werden kann? Wie viel Zeit und Geduld, wie viele Opfer sollen die 15 Millionen Geflüchteten der Ukraine dafür aufbringen? Und wie soll sich die Ukraine gegen Russland verteidigen, wenn nicht mit geeigneten Waffen?
Zum einen kann sich Kanzler Scholz - und damit Deutschland - weder vom EU Parlament, Polen oder den Baltischen Staaten erpressen lassen. Zum anderen ist Talkshow Geplärre von Strack-Zimmermann und Hofreiter irrelevant und zum Dritten sollten alle zwei Gänge zurückschalten. Kanzler Scholz entscheidet nicht nur - er verantwortet auch mögliche Folgen. Und eben das macht den Unterschied. Solange ich nichts verantworte, kann ich einfach drauflos plappern - als Kanzler aber nicht. Diesen Vorwurf müssen sich primär unsere Qualitätsmedien gefallen lassen. Hinzu kommt, dass die Ukraine - nach Angaben der eigenen Armeeführung - den Krieg mangels Soldaten praktisch bereits verloren hat. Soll Scholz jetzt 80 Mio Bürger für eine ohnehin verlorene Sache gefährden? Die Forderungen der Ukraine sind zudem völlig utopisch - die waren ja schon beim UBoot - und wo ist denn die Grenze? Die Party bezahlt der Steuerzahler - wofür wenn der Krieg eh verloren ist?
"Wenn er regelmäßig gefragt wird, wiederholt er stoisch seine bekannte Haltung - zuletzt im Élyséepalast in Paris. Scholz will in der Panzerfrage auch weiter ein abgestimmtes Handeln mit den USA - und zwar im Gleichschritt."
Also schweigt er nicht, er wird halt immer wieder gefragt, warum dann die Überschrift?
"Warum der Kanzler zum Panzer schweigt"
Will man den Eindruck erwecken das der Kanzler sich da unsicher ist?
So sehe ich das auch. Nur weil Kanzler Scholz nicht das sagt, was manche hören wollen - schweigt er nicht.
Am 23. Januar 2023 - 18:49 Uhr von eine_anmerkung .
Ein jeder der gegen die Panzerlieferungen ist möge in gleichem Atemzug dann sagen wie es in diesem Krieg weitergehen soll? Die Ukraine Putin unterwerfen? „Friedensgespräche“ mit Putin wo doch Putin zu diesen nur bereit ist wenn er Zugeständnisse besetzter Gebiete bekommt. Wäre das richtig? Das morden und vergewaltigen durch Putins Schergen würde doch nicht in den besetzten Gebieten aufhören weil die Menschen dort mit Gewalt unterdrückt würden. Oder etwa einfach zugucken und alles laufen lassen? Wie werte Lieferungsgegner soll die Lösung aussehen?
"Wenn er regelmäßig gefragt wird, wiederholt er stoisch seine bekannte Haltung - zuletzt im Élyséepalast in Paris. Scholz will in der Panzerfrage auch weiter ein abgestimmtes Handeln mit den USA - und zwar im Gleichschritt."
Also schweigt er nicht, er wird halt immer wieder gefragt, warum dann die Überschrift?
"Warum der Kanzler zum Panzer schweigt"
Will man den Eindruck erwecken das der Kanzler sich da unsicher ist?
Den USA zu folgen ohne weitere Erwägungen ist nun wirklich die absolute Souveränitätslosigkeit – ist aber auch nicht unbedingt neu wenn man allein an den Afghanistaneinsatz denkt.
Eine Einordnung inwieweit man Waffenlieferung respektive eben diese Panzer für sinnvoll oder überzogen hält wäre wünschenswert. Ich kann verstehen das man das alles nicht gern öffentlich diskutiert aber ich glaube im Kanzleramt gibt es überhaupt keine Strategie die man geheim halten müsste, ausser sich an anderen und zuvorderst den USA zu orientieren.
Am 23. Januar 2023 - 18:50 Uhr von eine_anmerkung .
Es gibt keine Mehrheit in Deutschland für die Lieferung schwerer Kampfpanzer.
Deutschland wird weder angegriffen noch bedroht, ebensowenig trifft dies auf die NATO zu.
Wer hat ein Interesse daran, Deutschland mit Macht in diesen Krieg zu verwickeln, der zwar räumlich ein wenig näher liegt als die unzähligen anderen Kriege der Gegenwart und Vergangenheit, aber letztlich uns genausoviel oder wenig angeht?
Es ist selbstverständlich, einem Angegriffenen zu helfen und alles Verantwortbare zu unternehmen, Russlands unsäglichen Angriff scheitern zu lassen.
Nicht selbstverständlich ist es dagegen, uns von Dritten drängen zu lassen, mehr oder weniger aktiv in diesen Krieg einzugreifen. Was kommt nach den Panzern?
Oder möchten die Panzerbefürworter auch gleich deutsche Soldaten "liefern"?
Weder meine Familie noch irgendjemand, den ich kenne, ist bereit für die Ukraine zu sterben.
Wer das möchte, kann dort gern auf eigene Faust mitkämpfen.
Ich bin ihm jeden Tag dankbar dass er hier als einer der wenigen weiter denkt.
Was haben die Lieferungen den gebracht außer viel Leid und Schmerz auf allen Seiten.
Und der Gedanke das der Konflikt mit der Lieferung der Panzer beendet ist, scheint mir schon recht weit daher geholt. Wer gestern im BR den Beitrag Sonntags-Stammtisch gesehen hat wurde auch mal aufgeklärt in sachlicher weise.
Setzt euch an einen Tisch sollte die Forderung der EU lauten. Dann hätte der Begriff endlich wieder eine Bedeutung.
Natürlich kann man die Ruhe von Scholz als besonnen und richtig bezeichnen! Aber die Medaille hat zwei Seiten. Zum einen mag es durchaus so sein, dass die Zurückhaltung Scholz’ Putin nicht provoziert! Aber auf der anderen Seite darf man nicht vergessen, dass der Konflikt in der Ukraine dadurch auch nicht entschieden wird! Ganz im Gegenteil sogar! Der Konflikt zieht sich weiter hin, kostet unglaublich viele Menschenleben, sowohl militärisch als auch zivil und ringt auch dem Westen viel Geduld, Kraft und letztendlich natürlich auch Geld ab! Von einem Zerreißen unserer Gemeinschaft muss man dabei wohl auch warnen! ganz gleich, wie man es sieht, Risiken gibt es hier auf beiden Seiten!
Auch innerhalb unseres Landes gibt es derzeit keine Mehrheit für eine Lieferung von Kampfpanzern.
Aber auch keine Mehrheit dagegen.
Für mich ist entscheidend, was die Ukraine zur Verteidigung braucht und nicht, was sie unbedingt fordert. Meines Erchtens braucht sie vordringlich Abwehrwaffen, besonders für die Luftabwehr.
Sind Sie Militärexpertin?
Die 50 oder mehr Leos lösen das militärische Problem eben nicht, wie manche behaupten. Es gibt eine über 1000 lange Frontlinie zu Russland. Mit 50 Pz (Btl-Stärke) deckt man gerade mal 4 - 5 km Breite ab. Was bringt das?
Nur Symbolpolitik!
Wie viele Panzer hat die Ukraine gefordert?
DEU muss natürlich langsam mal sagen, was es will. Ein klares "Nein" wäre jedenfalls besser als Schweigen.
"DEU" ist nicht die Bundesregierung.
Die Ukraine will auch die Rückeroberung der KRIM; dem Westen reicht das Zurückdrängen der Russen auf die Grenzen von Jan 2022.
Das ist aktuell auch die Mindestforderung der Regierung in Kyjiv. Überrascht?
"Das verstehe ich nicht. Die Kriegstreiber sitzen doch im Kreml. Und die wollen Deutschland in einen Krieg mit Russland treiben?"
Volle Zustimmunge. Der Täter wird von manchen zum Opfer stilisiert. Genau dies ist das Putinsche Narrativ, dem einige User kritiklos folgen. Die Augen vor der Barbarei dieses Krieges zu schließen bedeutet, dem Aggressor einen Freibrief für weitere Kriegsverbrechen auszustellen. Ein VölkerR, das keine Beachtung mehr findet, wäre in der Folge verzichtbar, so wie jede wertebasierte Weltordnung. Scholz hat freilich Recht, wenn er sich mit den Partnern abstimmt und keine Alleingänge wagt. Die Abstimmung wurde aber leider verzögert bzw. ausgesessen, während Putin dies zu seinem Vorteil nutzt.
Seit wann werden militärische Entscheidungen in aller Öffentlichkeit diskutiert und getroffen, zumal parteipolitische Interessen überall erkennbar sind? Und warum soll der deutsche Bürger, angeblich, wollen, daß sich und damit ihn sein Kanzler ohne Abwägung in kriegerische Abenteuer stürzt?
Klingt wie nach der Emser Depesche, die für die Öffentlichkeit so wiedergegeben wurde, daß das ganze Volk oder seine Militaristen (die Soldaten, die daraufhin gestorben sind, hatten nicht mitzusprechen) erst hysterisch reagierte und dann in den Krieg 1870/71 gestürzt wurde.
Damals wie heute war der Kriegsgrund übrigens, daß die eine Seite der anderen versprechen sollte, keine Vormachtstellung anzustreben, damals durch offiziellen Verzicht der Hohenzollern auf eine Erbfolge für den spanischen Thron. Heute weiss kein Mensch mehr, warum und für wen das wichtig war.
Setzt euch an einen Tisch sollte die Forderung der EU lauten. Dann hätte der Begriff endlich wieder eine Bedeutung.
Sie gehen davon aus, dass Putin noch ansprechbar ist; wenn er das überhaupt je war, dann ist dies fernste Vergangenheit. Inzwischen ist sein Handlungsprinzip, den Menschen nach Innen und Außen Angst zu machen, ihre eigenen Ängste zu aktivieren.Im normalen Alltag würde man so einen Menschen von der Straße holen und sedieren.
Es gibt nur eine vernünftige Lösung, so verzweifelt sie auch klingen mag: das russische Volk muss sich seiner entledigen, dann lässt sich verhandeln, die restlichen Bösewichter werden dann in alle Richtungen verschwunden sein.
Sie schreiben von "stupidem Aussitzen statt sorgfältigem Abwägen ".
Pardon, das stimmt nicht. Im Gegenteil: von Ihnen und vielen anderen wird Scholz doch genau deshalb als zögerlich verurteilt, weil er sorgfältig abwägt und gemeinsame Vorgehen mit Verbündeten pflegt. Macron läßt jetzt seinen Verteidigungsminister prüfen ob die französischen Kampfpanzer geliefert werden können. Dem wirft niemand vor zögerlich zu sein. Und die amerikanische Regierung plant auch keine Panzerlieferungen. Wenn Sie den anderen Artikel noch lesen, was Deutschland schon für Waffen geliefert hat, dann können Sie Ihren Vorwurf erst recht nicht begründen.
Ich bin sehr froh, dass ein besonnener Herr Scholz im Kanzleramt sitzt. Ich finde es unglaublich stümperhaft, wie sich einige Politiker aus der Ampel aufführen. Allen voran Frau Baerbock. Dieser Mensch ist an Inkompetenz und Verantwortungslosigkeit kaum zu übertreffen. Ich frage mich bei solchen Leuten immer, was "nach" einem ruinierten Russland denn so alles passieren soll. Palastrevolte und danach westliche Demokratie im Kreml? Oder vielleicht doch eher Chaos und Atomwaffen auf dem internationalen Schwarzmarkt?
Bundeskanzler geworden. Olaf Scholz hat auch schon in so vergleichsweisen kleinen Aufgaben, wie 1.Bürgermeister von Hamburg versagt. Erinnert sei an die verheerenden Krawalle, die er zuvor als "Hafengeburtstag" eingeordnet hatte. Unvergessen auch seine Elbvertiefung oder sein Cum-Ex-skandal. Olaf Scholz liebt das Reden schreiben, feiert sich lächelnd gern mit Worthülsen.
Was zunächst vielversprechend für ihn aussah, nämlich so wie Angela Merkel unauffällig alles aussitzen, fällt ihm jetzt vor die Füße. Nun erwartet man Führung, aber Scholz braucht die EU und den Westen als seinen persönlichen Rollator. "Führung" sieht ganz deutlich anders aus
Da die paar Panzer das Kriegsgeschehen nicht zu Gunsten der Ukraine verändern werden, zumal sie durch fehlende Ausbildung, Logstik usw, erst nach Monaten ausgeliefert werden könnten, muss ein anderer Grund hinter dem Druck der Natoländer stehen. Deutschland soll tiefer in den Krieg hineingezogen werden! Durch überschreiten der von Russland gezogenen roten Linie bei Lieferung der Panzer. Nachdem schon durch die wahrscheinliche Sprengung von Nordstream durch USA/Natostaaten (Emmanuel Todd) die wirtschaftlichen Verbindungen gekappt wurden, soll jetzt durch die Lieferung der Panzer jegliche Verbindung Deutschland Russland unmöglich gemacht werden. Ein Kriegsziel der USA, wie der französischen Historiker Emmanuel Todd im Interview mit der Weltwoche ausführte.
Am 23. Januar 2023 - 18:54 Uhr von falsa demonstratio
Was haben die Lieferungen den gebracht außer viel Leid und Schmerz auf allen Seiten.
Deutliche Rückschläge für die russische Armee, den Angreifer, Hoffnung für die Ukraine.
Und der Gedanke das der Konflikt mit der Lieferung der Panzer beendet ist, scheint mir schon recht weit daher geholt.
Wer hofft so?
Wer gestern im BR den Beitrag Sonntags-Stammtisch gesehen hat wurde auch mal aufgeklärt in sachlicher weise.
Und was gab's da an Neuem?
Setzt euch an einen Tisch sollte die Forderung der EU lauten. Dann hätte der Begriff endlich wieder eine Bedeutung.
Will Herr Putin weiterhin nicht. Zumindest gibt's aus dem Kreml weitehrin nur die alten Maximalforderungen nach totaler politischer und kultureller Assimilation der Ukraine, nach einer bedingungslosen Kapitulation. Über was soll also verhandelt werden?
Aktuell gilt, die Ukraine zu befähigen, einer neuen Offensive der russischen Armee stand zu halten. Letztes Jahr wäre bei rechtzeitigen Panzerlieferungen mehr möglich gewesen.
Ist Deutschland seit WK2 Ende gut gefahren. Von Deutschland darf nie mehr ein Krieg ausgehen auch das war immer ein Bestandteil nach dem WK2.Der Krieg in der Ukraine ging uns nichts an aber Frau Baerbock,Habeck und die alte Frau der FDP versuchen mit aller Gewalt Deutschland in einen Krieg zu führen und die CDU versucht nicht einmal das zu verhindern sondern ist voll mit dabei.ich halte nicht viel von einem BK der erwiesenermaßen Gedächnisprobleme hat aber ich hoffe dass er diese Probleme diesmal im Griff hat .Da sich unsere Regierung in den meisten Fragen nicht GRÜN ist sollte es schnellsten Neuwahlen geben und das einführen eines Volksentscheids sollte endlich Pflicht werden . Die jetzigen Probleme der BRD gehen das ganze Volk an nicht immer nur 20 % .
Ich bin heilfroh, dass der Mann im Kanzleramt mit den Kampfpanzern zögerlich ist. Im letzten Jahr haben sich viele scheints an die Bedrohung durch ein plötzliches atomares Weltende gewöhnt. Ich nicht. Nichts ist so wichtig wie die Zukunft unserer Kinder. Die darf niemand aufs Spiel setzen.
Putin muss weg. Russland muss demokratisch werden. Den Krieg in der Ukraine mit noch mehr Waffen zu befeuern ist nicht der richtige Weg dorthin.
Sie sind sehr tapfer! Fahren Sie nach Moskau und reden mit W.W.Putin! Alles Gute!
Es ist schon interessant wie Scholz zaudern hier schöngeredet wird. Zumindest ist die außenpolitische Wirkung verheerend, besonders bei den so gelobten Amerikanern. Wegen Scholz gibt Deutschland da kein gutes Bild ab und das braucht man nicht zu beschönigen und das Sterben in der Ukraine geht weiter, Tag für Tag.
Als deutsche Politiker weniger gezaudert haben, war die Wirkung wesentlich verheerender als der klare Standpunkt des Kanzlers.
Das Sterben geht weiter, bis Verhandlungen beginnen. Und für Verhandlungen muß man bereit sein Kompromisse einzugehen. So traurig und schmerzhaft die auch sein mögen. Anders wird’s keine Lösung geben.
in der Ukraine braucht die SPD und der Kanzler ein Ziel, eine Strategie, eine Vision. bisher sehe ich bei Scholz und der SPD aber nur Angst und Radio Moskau.
Die grottenschlechte und mangelhafte Kommunikation ist das eine, aber keine Strategie und kein Ziel zur Verfügung zu haben, mit dem man Deutschland und Europa gegenüber tritt und erklärt, das viel schlimmere.
So Frage ich mich derzeit, wer eigentlich die USA regiert - ein offensichtlich dementer Biden ja vermutlich nicht. Der kann weder Akten lesen, noch wissen was er gestern gelesen hat - er kann nicht einmal seine Frau von seiner Schwester unterscheiden. Bei mir macht sich der Eindruck breit - die USA wollen Europa in diesen Krieg ziehen - selbst aber außenvor bleiben. Wollen wir das denn? Die USA haben etwa 500 Kampfpanzer in Europa eingelagert. Die sind sofort verfügbar. Daher macht Kanzler Scholz alles richtig wenn er sagt - ihr liefert auch, oder eben keiner. Bei einer Lebenserwartung von Stunden bis zu wenigen Tagen von Panzern an der Front ist Wartung einfach kein Thema.
Kanzler Scholz wird genau das alles abwägen - er alleine trägt die Verantwortung für môgliche Folgen. Ich denke er macht das sehr gut und richtig.
...sich wenigstens äussern würde - der Herr Scholz. Kommunikation ist sehr wichtig....
Ohne geht es nicht für eine lebenswerte Zukunft für/in Deutschland!
Herr Scholz äußert sich ständig. Und er sagt, alle Schritte müssen sorgsam mit den Partnern abgestimmt werden. Einfach mal die Ohren aufsperren.....dann klappts auch mit dem Zuhören
Kanzler Scholz lässt sich nicht einfach in einen Krieg mit Russland treiben, weil ein paar Kriegstreiber das gerne so hätten.
Das verstehe ich nicht. Die Kriegstreiber sitzen doch im Kreml. Und die wollen Deutschland in einen Krieg mit Russland treiben?
Das versteht wer will,ich aber nicht Ein Nato Land ist auf Verteidigung ausgerichtet,es sei denn es wird angegriffen,dann wird es zum Gegenschlag genötigt sein.
Abgesehen davon, dass die Panzer bald geliefert werden, man überlegt quasi nur, wie man sie "verpackt", frage ich mich, ob das Thema Diplomatie und Verhandlung vollkommen gestorben ist. Aber mit Selenskyj wird das nicht funktionieren. Jede Waffenlieferung verstärkt Putins Luftangriffe. Wollen wir noch den Luftkrieg wagen?
Vor einem Jahr hieß es, Russland steht den Krieg nicht lange durch, jetzt verhandeln wir über die Unterstützung der Ukraine mit Waffen im Jahr 2024.
Wo sind Merkel, Erdogan oder auch Orban oder Vučić?
Wenn ich auch nicht glaube das, daß Nein von Herr Scholz lange hält, bin ich Ihm dankbar das er zumindest überlegt und sag wenn dann alle. Entsetzt bin ich über das Verhalten der Presse, ich hätte mir nie vorstellen können das in Deutschland je ein Bundeskanzler dafür kritisiert wird das er sich nicht so einfach immer tiefer in einen Konflikt ziehen lässt. Aber es beantwortet mir einige Fragen die ich mir schon länger gestellt habe.
Meinung: Manche Dinge sind schlichtweg nicht für die Öffentlichkeit bestimmt. Oder wie soll man der Bevölkerung klarmachen, dass im Falle der Lieferung von Offensivwaffen, Berlin dem Erdboden gleichgemacht wird? Das Hadern des Kanzlers zeigt lediglich, wie dramatisch fragil die Lage derzeit ist. Es gibt nicht DIE Lösung. Fingerspitzengefühl, Diplomatie und Intelligenz sind gefragt. Herr Scholz, weiter so.
Am 23. Januar 2023 - 18:59 Uhr von derkleineBürger
Der Kanzler schweigt nicht, sondern er stimmt sich mit Biden ,Macron und den anderen Regierungschefs ab und das ist gut so.
Die geradezu hysterische Debatte Panzerdebatte vergiftet das Klima im Volk und einige verfolgen dabei hauptsächlich eigene opportunistische Interessen, seien es Rüstungsprofite oder wie im Falle Polens Wahlkampfmunition mit antideutschen Sprüchen die da beliebt sind.
Deutschlands einziger Militärhistoriker Prof.Neitzel bietet bei Anne Will gestern gar amüsiert eine Wette über den Fortgang der Diskussionen an und Prof. Ulrike Frank,Konfliktforscherin ? bietet keinen einzigen Gedanken an eine Friedensinitiative an,Oberst Kiesewetter verlangt sofortige Panzerlieferung und Strack-Zimmermann attestiert Scholz Totalversagen.
Ich bin auf jeden Fall froh dass Scholz sich nicht dem andauernden Druck ,selbst aus den eigenen Reihen, beugt sondern auf gemeinsames Handeln besteht.
Am 23. Januar 2023 - 19:01 Uhr von Harald Friedrich
Wir sind zwar nicht direkte Kriegspartei und doch ist Putin unser Gegner. Aber wir haben andererseits nicht nur den Kampf gegen den einen Bösen, sondern auch wirtschaftliche Gegenspieler. Alle die jetzt laut nach deutschen Leopard 2 rufen, spielen im Poker der Rüstungsindustrie nicht mit oder sitzen in eben diesem Monopoly auf der anderen Seite.
Kanzler Scholz sagt anscheinend: "Wenn die Amis M1 Abrams Panzer liefern, dann liefern wir auch Leopard 2 Panzer." Und das eventuell mehr aus rüstungspolitischen Gründen - der russische Überfall auf die Ukraine spielt dabei vielleicht eine untergeordnete Rolle. Ich denke nicht, dass der Kanzler glaubt, die Lieferung von Panzern mache uns zur Kriegspartei. Das ist ein Schaufenster-Argument. Putin stünde schließlich plötzlich gegen den Rest der Welt. Die Chinesen greifen m.E. nicht ein. Leid tut es einem um die Ukraine.
Politik muss erklärt werden und zwar durchaus tiefgründiger und wortgewandter als monotone Gebetsmühlen. Dass vernünftig und zurückhaltend agiert wird ist gut. Doch vom Kanzler selbst sollte man mehr Erklärung erwarten und mehr Erklärung für Menschen, die nicht in Ramstein oder täglich bei Terminen und Sitzungen dabei sind und waren. Hat das Kanzleramt keine Pressestellen und Berater? Man hat das Gefühl selbst enge Mitarbeiter/ Parteivorsitz oder Minister rätseln, warum Scholz so agiert. Gibt es keine klare Sprachregelung, Kommunikationsschiene parallel zu den sich entwickelnden Ereignissen?
Bei Anne Will gestern wurde ebenso darüber diskutiert.
Dort bekam man zumindest erklärt, dass momentan geklärt wird, was ist mit Kompatibiltät, Munition, um welche Anzahl es gehen wird usw. so nach dem Motto, es wird wohl irgendwann geliefert werden müssen, da die ukrainischen Panzer auch ersetzt werden müssen.
Andere Möglichkeit, man erklärt wegen Geheimhaltung keine näheren Details..
Für literarisch Interessierte empfehle ich als Lektüre: 'Saturday' von Ian McEwan, in dem der Autor bereits 2005 die aktuelle Situation als Sandkasten-Szenario durchspielt: die Lösung des Konflikts ist eine sehr spezielle Form der Deeskalation.
Wenigstens das. Wenn Dtld. doch noch liefern sollte, gibt es die Gefahr einer weiteren, kaum noch zu kontrollierenden Eskalation. Wir können nicht, auch wenn viele dem nicht zustimmen wollen, für die Ukraine die Gefahr der Vernichtung jeglicher Lebensmöglichkeit zumindest für uns Menschen auf diesem, unserem Planeten riskieren. Das darf eben einfach nicht riskiert werden!!!
was seine Pflicht ist. Die Mehrheit der Bevölkerung ist gegen Waffenlieferungen. Und nur danach hat er sich zu richten. Dies zu ignorieren, dazu ist die Lage zu brisant.
Kanzler Scholz lässt sich nicht einfach in einen Krieg mit Russland treiben, weil ein paar Kriegstreiber das gerne so hätten.
Das verstehe ich nicht. Die Kriegstreiber sitzen doch im Kreml. Und die wollen Deutschland in einen Krieg mit Russland treiben?
xxx
Ein Krieg kann durch Aktionen der anderen Seite weiter befeuert werden. Das geschieht gerade mit der Panzerdiskussion, die Medien und große Teile der Politik gemeinsam verfolgen. Wir sollten dankbar sein wenn sich BK Scholz dagegen stemmt und hoffen das er dabei bleibt.
"Trotzdem sind es am Ende US-Präsident Joe Biden, Bundeskanzler Scholz und der französische Präsident Emmanuel Macron, die Verantwortung übernehmen müssen."
OK- Biden sagt er würde schon, kann aber nicht (warum auch immer). Macron sagt nach meinem Kenntnisstand so gut wie gar nichts zu dem Thema (warum auch immer) und auf Scholz trampeln alle rum (warum auch immer).
Wieso kann Biden denn nicht mehr Waffen liefern? Ein aussenpolitischer Erfolg wäre bei Biden jedenfalls ein Befreiungsschlag in seiner Unglaubwürdigkeit in der Dokumenten-Affäre.
Wenn eines in Russland funktioniert, ist es die Propaganda. Und der Begriff „Eskalation“ stammt genau aus dieser Propaganda.
Wie kann denn ein mit massivstem militärischen Einsatz angegriffenes Land „eskalieren“? Man muss sich nur mal den Kauderwelsch von Lawrow von heute anhören. Russland hätte nach seinem Einmarsch in die Ukraine „Friedensgespräche“ angeboten. Die „der Westen“ auf Drängen der Ukraine dann abgelehnt hätte. Und damit wäre der „Westen“ schuld an der „Eskalation“ des „Krieges“. Bzw. dass aus der „militärischen Operation“ ein Krieg wurde.
Und dergleichen verdrehte Verdummungsbeweise und -versuche mehr und mehr und mehr.
Klar und für jeden Sehenden sichtbar ist die Annexion der Ukraine durch Russland. Hierum geht es. Und das lässt man entweder zu oder man stellt sich entgegen.
Wenn natürlich für ein „Entgegenstellen“ erst die Zustimmung des Verbrecherregimes im Kreml vorliegen muss, dann läuft es eben darauf hinaus, dass man „es zulässt“.
ist die Rechtfertigung Scholz' Verhalten von einigen Kommentatoren. Was, in Gottes Namen, muss Putin eigentlich noch für Verbrechen in der Ukraine begehen, bis auch die letzten Claqueure von Herrn Scholz' Politik begreifen was passiert, wenn die Ukraine unterliegt? Dies ist so eindeutig, dass ich manchmal nicht sicher bin, ob die Befürworter dieser Verweigerung es wirklich nicht begreifen oder in die Diskussion nur etwas Feuer bringen möchten.
Wir haben über eine Million Ukrainische Bürger aufgenommen und gleichzeitig die verschiedensten Waffen geliefert, welche nachweislich Tausenden von russischen Soldaten das Leben gekostet haben, aber jetzt soll die Lieferung von Leopardpanzer den Eintritt Deutschlands in einen Krieg bedeuten? Vollkommener Unsinn, demzufolge sind wir schon längst in die Kriegshandlungen involviert, und Putin wird sich hüten, der NATO den Krieg zu erklären, den das würde auch das Ende Russlands bedeuten.
hat D nicht an verschiedene Länder Leos geschenkt und diese Länder haben dann im Gegenzug Panzer aus eigenen (alt)-Beständen an die Ukraine geliefert?
Diese Länder geben vergleichsweise je zwei Vorderladergewehre mit Zündhütchen für ein nagelneues Sturmgewehr ab?
An sich ist der Ringtausch eine gute Idee - Ukraine bekommt Panzer, die sie sonst zuwenig hätten, und wenn's halt fünfzig Jahre alte sind, und die Staaten aus der NATO-Osterweiterung sind den Schrott los, der immer noch gut ist, den imperialistischen Invasor zu bremsen, der sie alle bedroht (Moldau und Balten wären sonst die nächsten Opfer) und kriegen westliche, wo wenigstens die NATO-Munitionsstandards passen und es eine Ersatzteilversorgung gibt.
Kommentare
Richtig so
Kanzler Scholz lässt sich nicht einfach in einen Krieg mit Russland treiben, weil ein paar Kriegstreiber das gerne so hätten.
Hauptsache Polen fordert immer schön "Deutschland muss dies, Deutschland muss das..." - immer schon erzählen "Deutschland blockiert" aber nicht mal nen Antrag gestellt.
Scholz ist nicht so dumm wie seine Vorgänger vor 100 Jahren. Nocbmal lässt sich Deutschland nicht den Buhmann für einen Weltkrieg zuschustern.
Ich bin stolz auf unseren Friedenskanzler.
"Warum der Kanzler zum Panzer schweigt?"
Tut er das den?
"Wenn er regelmäßig gefragt wird, wiederholt er stoisch seine bekannte Haltung - zuletzt im Élyséepalast in Paris. Scholz will in der Panzerfrage auch weiter ein abgestimmtes Handeln mit den USA - und zwar im Gleichschritt."
Also schweigt er nicht, er wird halt immer wieder gefragt, warum dann die Überschrift?
"Warum der Kanzler zum Panzer schweigt"
Will man den Eindruck erwecken das der Kanzler sich da unsicher ist?
Warum?
Warum Fragen die Medien stetig?
1. Er will das Alle mitmachen, z.B. die USA
2. Er bedenkt die Konsequenz, Eskalation des Kriege mit unvorhersehbar Folgen
Das habe ich bislang Verstanden. Finde ich auch äußerst relevant.
Das Andere ständig fragen und drängen würde ich gerne verstehen.
Können die Befürworter garantieren das die Ukraine den "Leo" nicht nach Russland fährt und Putin nicht zu Übersprungshandlingen neigt?
"Die Geschichte sieht auf uns"
Stupides Aussitzen statt sorgsamem Abwägen
Fakt ist: Die UKR muss in die Lage versetzt werden, ihre territoriale Integrität gemäß dem VölkerR wiederherzustellen. Notfalls auch mit schweren Kampfpanzern und mit Kampfjets, die selbstverständlich nur auf dem eigenen Staatsgebiet eingesetzt werden dürfen. Und die unterstützenden Staaten haben ebenfalls das VölkerR auf ihrer Seite, ja eine moralische Pflicht, dem geschundenen Land zu helfen. Putin weiß sehr wohl um die Sensibilität des Westens in dieser und anderen Fragen. Deshalb läßt er auch immer wieder durch seine Vasallen Drohungen, u.a. mit einem Atomwaffeneinsatz oder Weltkriegsszenarien kommunizieren, während er selbst weitere Greueltaten gegenüber der ukrainischen Zivilbevölkerung durchführen ließ. Es ist durchaus richtig, wenn Scholz und andere Politiker ihre Entscheidungen sorgsam abwägen. Wenn sich aber ein solcher Prozess über Monate hinzieht, während sich das Kräfteverhältnis an der Front verändert, dann ist dieses "aussitzen" nicht mehr akzeptabel.
Es ist schon interessant wie…
Es ist schon interessant wie Scholz zaudern hier schöngeredet wird. Zumindest ist die außenpolitische Wirkung verheerend, besonders bei den so gelobten Amerikanern. Wegen Scholz gibt Deutschland da kein gutes Bild ab und das braucht man nicht zu beschönigen und das Sterben in der Ukraine geht weiter, Tag für Tag.
Gut so - Ruhe bewahren ist richtig
das ist gute Politik von Scholz, der begriffen hat, dass keine Waffe die hinter dem Krieg liegenden Konflikte löst und das ein konventioneller Krieg mit Russland ungeheuer viele Tote fordert - mehr davon heißt auch mehr Tote.
Und alles das ohne Lösung, die zu einem Frieden führt. Er soll sich von Lobby & Co nicht treiben lassen.
Die Zurückhaltung ist…
Die Zurückhaltung ist vernünftig und ich hoffe er hält dem Konformitätsdruck stand. Selensky hat Verlautbarungen auch die Krim zurückerobern zu wollen. Dazu braucht er Panzer der Art der Leoparden und keine Schützenpanzer. Und genau hier liegt ein gefährliches Eskalationspotential, wenn deutsche Panzer dazu eingesetzt werden. Die USA wissen aus demselben Grund, warum sie keine Abrams in die Ukraine schicken. Es braucht einen Eskalationsstop.
Heilfroh
Ich bin heilfroh, dass der Mann im Kanzleramt mit den Kampfpanzern zögerlich ist. Im letzten Jahr haben sich viele scheints an die Bedrohung durch ein plötzliches atomares Weltende gewöhnt. Ich nicht. Nichts ist so wichtig wie die Zukunft unserer Kinder. Die darf niemand aufs Spiel setzen.
Putin muss weg. Russland muss demokratisch werden. Den Krieg in der Ukraine mit noch mehr Waffen zu befeuern ist nicht der richtige Weg dorthin.
Führung gefällig?
Alle wollen Führung: vom Kanzler, von Deutschland - ist schon mal jemand auf den Gedanken gekommen, dass Olaf Scholz und damit Deutschland führt, nur eben nicht so, wie der kleine Moritz sich das wünscht: als einer Führer- und Vaterfigur? Sollen wir Herrn Putin unsere Absichten vorbuchstabieren, damit er hernach uns die eigenen Ängste um die Ohren schlägt? An dem Tag, an dem der erste deutsche Kampfpanzer die russische Grenze überfährt, hat Putin das gesamte Mütterchen Russsland hinter sich gebracht: dann werden sich die Russen mit blossen Händen dem 'Agressor' entgegenwerfen, dann wäre sein Plan aufgegangen; noch wollen die meisten Russen aber lieber Latte macchiato als eine Heldenmedaille.
Der kann einem ja fast schon leid tun...
"Trotzdem sind es am Ende US-Präsident Joe Biden, Bundeskanzler Scholz und der französische Präsident Emmanuel Macron, die Verantwortung übernehmen müssen."
OK- Biden sagt er würde schon, kann aber nicht (warum auch immer). Macron sagt nach meinem Kenntnisstand so gut wie gar nichts zu dem Thema (warum auch immer) und auf Scholz trampeln alle rum (warum auch immer).
Symbolpolitik oder militärisch notwendig?
Eine deutsche Führungsrolle kann auch darin bestehen, dass DEU einfach nein sagt.
Auch innerhalb unseres Landes gibt es derzeit keine Mehrheit für eine Lieferung von Kampfpanzern.
Für mich ist entscheidend, was die Ukraine zur Verteidigung braucht und nicht, was sie unbedingt fordert. Meines Erchtens braucht sie vordringlich Abwehrwaffen, besonders für die Luftabwehr.
Die 50 oder mehr Leos lösen das militärische Problem eben nicht, wie manche behaupten. Es gibt eine über 1000 lange Frontlinie zu Russland. Mit 50 Pz (Btl-Stärke) deckt man gerade mal 4 - 5 km Breite ab. Was bringt das?
Nur Symbolpolitik!
DEU muss natürlich langsam mal sagen, was es will. Ein klares "Nein" wäre jedenfalls besser als Schweigen.
Auch sollte man sich mal deutlich einigen, was überhaupt das Kriegsziel ist. Die Ukraine will auch die Rückeroberung der KRIM; dem Westen reicht das Zurückdrängen der Russen auf die Grenzen von Jan 2022.
was wurde denn aus dem „Ringtausch“?
hat D nicht an verschiedene Länder Leos geschenkt und diese Länder haben dann im Gegenzug Panzer aus eigenen (alt)-Beständen an die Ukraine geliefert?
Habe ich diese Meldungen falsch interpretiert?
Falls das doch so gelaufen sein sollte, was wurde aus den gelieferten Panzern aus dem Bestand der Lieferländer? wurden die von russischen Truppen ausgeschaltet?
Dankbar
Ich bin ihm jeden Tag dankbar dass er hier als einer der wenigen weiter denkt.
Was haben die Lieferungen den gebracht außer viel Leid und Schmerz auf allen Seiten.
Und der Gedanke das der Konflikt mit der Lieferung der Panzer beendet ist, scheint mir schon recht weit daher geholt. Wer gestern im BR den Beitrag Sonntags-Stammtisch gesehen hat wurde auch mal aufgeklärt in sachlicher weise.
Setzt euch an einen Tisch sollte die Forderung der EU lauten. Dann hätte der Begriff endlich wieder eine Bedeutung.
@18:19 Uhr von Zille1976
Das verstehe ich nicht. Die Kriegstreiber sitzen doch im Kreml. Und die wollen Deutschland in einen Krieg mit Russland treiben?
Wenn er...
...sich wenigstens äussern würde - der Herr Scholz. Kommunikation ist sehr wichtig....
Ohne geht es nicht für eine lebenswerte Zukunft für/in Deutschland!
@18:27 Uhr von kommtdaher
Diese Forderung bzw. Absicht des Selenskyj ist in jedem Fall ein Hindernis.
Ein wie auch immer gearteter Waffenstillstand ist damit völlig ausgeschlossen.
@18:19 Uhr von Zille1976
Ich unterstelle Kanzler Scholz durchaus hehre Ziele, wenn er sich mit der Lieferung von Kampfpanzern zurückhält. Gleiches gilt aber auch für diejenigen, die der UKR und ihrer geschundenen Bevölkerung helfen wollen. Friedensfürsten sind nicht denknotwendigerweise diejenigen, die andere im Stich lassen und einfach wegschauen, wenn das VölkerR mit Füßen getreten wird und Menschen abgeschlachtet werden. Auf dem Territorium des eigenen Landes hat Selensky alles Recht der Welt, sich gegen den Aggressor zur Wehr zu setzen. und ich bin sehr dafür, ihn in dieser Zielsetzung zu unterstützen. Ansonsten wird Putin zu weiteren Raubzügen ansetzen, so wie er dies nach der Annektierung der Krim getan hat, nachdem die Welt ihn letztlich gewähren ließ. Wir stehen längst vor der Entscheidung, das VölkerR zu sichern oder die Welt in die Barbarei zu entlassen.
@18:24 Uhr von sosprach
Niemals wieder darf ein dt Pz gen Russland fahren!
@18:33 Uhr von Tremiro
Woher denn. Deutschland wird nicht in einen Krieg mit Russland getrieben. Wenn schon die NATO oder keiner und auch die NATO nicht. Es wird nur die Ukraine etwas unterstützt wie es beispielsweise Bellarus es auf eine etwas anderen Art Moskau gegenüber tätigt.
Wir brauchen keine Führungsrolle
Etliche andere Länder in Europa oder drumherum haben mehr Leopard - Panzer als Deutschland. Polen sollte seit letztem Jahr sogar Abrams - M1 aus den USA haben. Die waren nämlich für 2022 bestellt. Und in einigen Länder außerhalb Europas sind die US - Panzer ebenfalls durch die USA stationiert oder an diese Länder verkauft worden. Näher als die USA. Das Nato - Land Türkei hat auch tausende Panzer. Und mehrere hundert Leopard.
Es gibt überhaupt keine Notwendigkeit dafür, dass es ausgerechnet Panzer aus Deutschland sein müssen.
Herr Scholz sollte sich nicht darauf einlassen, das deutsche Panzer gegen Russland den nächsten Weltkrieg anzetteln.
Auch muß die BRD nichts anführen. Die letzten 2 Anführungsversuche sollten für die Ewigkeit ausreichen.
Und: Wenn alle europäischen Panzer abgeschossen sind, muß Europa dann US - Panzer kaufen, weil die Produktion in Europa kaum ausreichen wird, um alle Länder auszustatten?
Energie und Erz zur Stahlproduktion in Europa wird kaum genug vorhanden sein.
@18:24 Uhr von sosprach
Ja. Genau. Warum fragen die Medien ständig. So wie sie ständig bei Frau Lambrecht fragten. Und beim Hauskredit-Lindner wieder nicht. Absolut unglaubwürdig und zweierlei Maß. Deutschlands Geschichte von 1933 bis 1945 zeigt, dass Alleingänge zu gefährlich und abenteuerlich sind.
Spur des Geldes
Jeder Panzer, den Deutschland an die Ukraine "liefert" (kostenlos, versteht sich), muss angesichts der (von den Vorgängerregierungen zu verantwortenden Ausrichtung der BW-Ausrüstung an Friedenszeiten) relativ geringen Bestände baldmöglichst neu beschafft und bezahlt werden.
Weder die deutsche, noch die europäische Wehrindustrie wird aber m.E. kurzfristig für Ersatz sorgen können.
Also wird D letztlich "in Amerika" einkaufen müssen.
Wäre es da nicht viel "einfacher", die Amerikaner würden gleich die Ukraine beliefern? Natürlich kostenlos, wie es von Deutschland (mit seinen viel geringeren finanziellen Mitteln) erwartet wird?
Aber das geht wegen des angeblich "zu hohen Treibstoffverbrauchs" (oder doch eher wegen der Kosten für die USA?) scheinbar nicht.
Ich fände es gut, wenn BK Scholz dieses Problem lösen könnte.
Auch und gerade gegen die zwei bis drei "Hitzköpfe" (w/m/...) aus den Regierungsparteien ...
Nie wieder!
Wenn der Kanzler die weitere deutsche Einmischung in diesen Krieg verhindert, könnte ich ihm sogar seine Gedächtnislücken verzeihen.
@18:26 Uhr von eine_anmerkung .
Mit Außenpolitisch meinen sie Polen und Litauen?
Unser Kanzler ist dazu da für Deutschland zu sorgen und nicht um Außenpolitisch ein gutes Bild abzugeben. Besonders wenn mit außenpolitisch eine doch recht kleine überschaubare "Welt" gemeint ist.
Das Schicksal aller liegt praktisch in den Händen Einzelner
Das ist nicht gut.
„Den Europäern ist (...) klar, dass sie allein gegen Putins Atomwaffenarsenal nicht bestehen können. Und Scholz versucht regelmäßig, die Amerikaner als wichtigste und stärkste Verbündete in Europa einzubinden“
Wohl wegen Ersterem.
„Der Prozess laufe umso besser, "je weniger öffentlich er läuft"“
Er dauert zu lange. Vor allem für die Ukrainer.
„Auch an solchen Aussagen zeigt sich: Die heikle Panzerfrage wird im ganz kleinen Kreis abgewogen und entschieden“
Immerhin nicht von einem ganz allein. Gleichwohl zeigt diese Machtfülle in Händen von ein paar Einzelpersonen, dass es mit den demokratischen Grundsätzen bzw. deren Umsetzung auch in den westlichen Demokratien de facto nicht allzu weit her ist: „Für westliche Demokratien erscheint es ungewöhnlich, doch die Entscheidung in der Panzerfrage ist zugespitzt auf die politischen Spitzenkräfte. Selten ist Politik so auf Einzelpersonen konzentriert. Liefern oder nicht - darüber entscheiden einzig und allein die Regierungschefs“.
Laut Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes
des Bundestages vom 26.03.2022 wird Deutschland mit Lieferung von schweren Waffen und Ausbildung fremder kriegsbeteiligter Soldaten auf eigenem Boden völkerrechtlich zu einem Kriegsbeteiligten.
Dass heißt mit Lieferung von Leo's und Ausbildung ukrainischer Soldaten tritt Deutschland offiziell als Kriegspartei in den Krieg gegen Russland ein !
Das erlaubt Russland völkerrechtlich zu entsprechenden Gegenmaßnahmen (ohne den Nato- Bündnisfall auszulösen). Daher zögert Bundeskanzler Scholz wohl.
@18:33 Uhr von Tremiro
Richtig; im Kreml sitzen die Verursacher. Doch wir müssen alles tun, um eine weitere Eskalation verhindern. Es geht nicht mehr nur um die Ukraine. Mittlerweile geht es auch um uns. Und da gibt es einige Hardliner /-innen, die m.E. die Eskalation billigend inkauf nehmen.
Warum schweigt Scholz?
Weil er selber nicht weiß was richtig ist.Hier in Hamburg beim G 20 habe ich ihn schon als Zauderer kennen gelernt. Er steht auch unter Druck des linken Flügel der SPD.Das errinert mich ein bisschen an Helmut Schmidt mit dem Nato Doppel Beschluss den seine SPD damals auch nicht mit tragen wollten.Der sich aber im Nachhinein als richtig erwiesen hat.
@18:24 Uhr von SaBotAge
Nee, das ist etwas zu einfach! Genau genommen sagt Scholz wieder und wieder, dass die USA vorweg gehen muss, damit auch D liefert. Sonst könnte er selbst diese Abstimmung zw. den Partnern anstoßen! Aber er macht gar nix! Die Konsequenz daraus ist ein sich weiter hinziehender Konflikt im Westen und ein nicht enden wollender Krieg in der Ukraine! Putin wird sich darüber bestimmt nicht beklagen!
@18:27 Uhr von Coachcoach
Sie meinen also rechtfertigen zu können, dass Putin diesen bestialischen Krieg gegen das Nachbarland führt oder was meinen Sie mit den "hinter dem Kruieg liegenden Konflikten"... Ich finde es traurig, wenn man den Krieg als Mittel zum Zweck zu verstehen sucht - bei all den Greueltaten und nachweisbaren Kriegsverbrechen, die von der russischen Armee an der Zivilbevälkerung begangen wurden und begangen werden. Im übrigen sollten Sie Ihr Statement doch eigentlich an Putin adressieren. Er hat die Waffen auf die UKR gerichtet, um einen vermeintlichen Konflikt zu lösen - oder war es nicht vielmehr ein Vorwand, den er immer wieder umettiketierte, um sein verbrecherisches Tun zu rechtfertigen...?
Offenbar aus 2 Weltkriegen was gelernt
Erstens hat Deutschland keine Panzer, sondern nur Pannzer in der Dauerreparatur. Und zweitens kann der Kanzler offenbar noch so weit denken trotz aller Milliarden-Steuergelder Herumschmeißer um ihn herum, daß dann der 3. Weltkrieg perfekt wäre, an dem sich Scholz nicht schuldig machen will.
Wohlfeile Worthülsen sind keine Argumente
@18:27 Uhr von mokky
Genau diese Verantwortung sehen die Menschen im Baltikum, in Polen und der Ukraine allerdings auch. Nur aufgrund einer direkten Konfrontation mit der Russischen Föderation aus einem ganz anderen Blickwinkel.
Ok. Was ist dann Ihr Vorschlag, wie Russland demokratisch werden kann? Wie viel Zeit und Geduld, wie viele Opfer sollen die 15 Millionen Geflüchteten der Ukraine dafür aufbringen? Und wie soll sich die Ukraine gegen Russland verteidigen, wenn nicht mit geeigneten Waffen?
Ich sehe das deutlich anders
Zum einen kann sich Kanzler Scholz - und damit Deutschland - weder vom EU Parlament, Polen oder den Baltischen Staaten erpressen lassen. Zum anderen ist Talkshow Geplärre von Strack-Zimmermann und Hofreiter irrelevant und zum Dritten sollten alle zwei Gänge zurückschalten. Kanzler Scholz entscheidet nicht nur - er verantwortet auch mögliche Folgen. Und eben das macht den Unterschied. Solange ich nichts verantworte, kann ich einfach drauflos plappern - als Kanzler aber nicht. Diesen Vorwurf müssen sich primär unsere Qualitätsmedien gefallen lassen. Hinzu kommt, dass die Ukraine - nach Angaben der eigenen Armeeführung - den Krieg mangels Soldaten praktisch bereits verloren hat. Soll Scholz jetzt 80 Mio Bürger für eine ohnehin verlorene Sache gefährden? Die Forderungen der Ukraine sind zudem völlig utopisch - die waren ja schon beim UBoot - und wo ist denn die Grenze? Die Party bezahlt der Steuerzahler - wofür wenn der Krieg eh verloren ist?
@18:24 Uhr von SaBotAge
So sehe ich das auch. Nur weil Kanzler Scholz nicht das sagt, was manche hören wollen - schweigt er nicht.
Ein jeder der gegen die Panzerlieferungen ist..
Ein jeder der gegen die Panzerlieferungen ist möge in gleichem Atemzug dann sagen wie es in diesem Krieg weitergehen soll? Die Ukraine Putin unterwerfen? „Friedensgespräche“ mit Putin wo doch Putin zu diesen nur bereit ist wenn er Zugeständnisse besetzter Gebiete bekommt. Wäre das richtig? Das morden und vergewaltigen durch Putins Schergen würde doch nicht in den besetzten Gebieten aufhören weil die Menschen dort mit Gewalt unterdrückt würden. Oder etwa einfach zugucken und alles laufen lassen? Wie werte Lieferungsgegner soll die Lösung aussehen?
@18:24 Uhr von SaBotAge
Den USA zu folgen ohne weitere Erwägungen ist nun wirklich die absolute Souveränitätslosigkeit – ist aber auch nicht unbedingt neu wenn man allein an den Afghanistaneinsatz denkt.
Eine Einordnung inwieweit man Waffenlieferung respektive eben diese Panzer für sinnvoll oder überzogen hält wäre wünschenswert. Ich kann verstehen das man das alles nicht gern öffentlich diskutiert aber ich glaube im Kanzleramt gibt es überhaupt keine Strategie die man geheim halten müsste, ausser sich an anderen und zuvorderst den USA zu orientieren.
Scholz sollte zurückgetreten
Scholz sollte zurückgetreten denn scheinbar ist der Mann nicht willens Verantwortung zu übernehmen.
Was soll das?
Warum wird Scholz derart bedrängt; was soll das?
Es gibt keine Mehrheit in Deutschland für die Lieferung schwerer Kampfpanzer.
Deutschland wird weder angegriffen noch bedroht, ebensowenig trifft dies auf die NATO zu.
Wer hat ein Interesse daran, Deutschland mit Macht in diesen Krieg zu verwickeln, der zwar räumlich ein wenig näher liegt als die unzähligen anderen Kriege der Gegenwart und Vergangenheit, aber letztlich uns genausoviel oder wenig angeht?
Es ist selbstverständlich, einem Angegriffenen zu helfen und alles Verantwortbare zu unternehmen, Russlands unsäglichen Angriff scheitern zu lassen.
Nicht selbstverständlich ist es dagegen, uns von Dritten drängen zu lassen, mehr oder weniger aktiv in diesen Krieg einzugreifen. Was kommt nach den Panzern?
Oder möchten die Panzerbefürworter auch gleich deutsche Soldaten "liefern"?
Weder meine Familie noch irgendjemand, den ich kenne, ist bereit für die Ukraine zu sterben.
Wer das möchte, kann dort gern auf eigene Faust mitkämpfen.
@18:33 Uhr von herbert2
Völlig richtig!
Natürlich kann man die Ruhe…
Natürlich kann man die Ruhe von Scholz als besonnen und richtig bezeichnen! Aber die Medaille hat zwei Seiten. Zum einen mag es durchaus so sein, dass die Zurückhaltung Scholz’ Putin nicht provoziert! Aber auf der anderen Seite darf man nicht vergessen, dass der Konflikt in der Ukraine dadurch auch nicht entschieden wird! Ganz im Gegenteil sogar! Der Konflikt zieht sich weiter hin, kostet unglaublich viele Menschenleben, sowohl militärisch als auch zivil und ringt auch dem Westen viel Geduld, Kraft und letztendlich natürlich auch Geld ab! Von einem Zerreißen unserer Gemeinschaft muss man dabei wohl auch warnen! ganz gleich, wie man es sieht, Risiken gibt es hier auf beiden Seiten!
Expertise vom Sofa aus
@18:31 Uhr von Hansi2012
Aber auch keine Mehrheit dagegen.
Sind Sie Militärexpertin?
Wie viele Panzer hat die Ukraine gefordert?
"DEU" ist nicht die Bundesregierung.
Das ist aktuell auch die Mindestforderung der Regierung in Kyjiv. Überrascht?
@18:33 Uhr von Tremiro
Seit wann werden…
Seit wann werden militärische Entscheidungen in aller Öffentlichkeit diskutiert und getroffen, zumal parteipolitische Interessen überall erkennbar sind? Und warum soll der deutsche Bürger, angeblich, wollen, daß sich und damit ihn sein Kanzler ohne Abwägung in kriegerische Abenteuer stürzt?
Klingt wie nach der Emser Depesche, die für die Öffentlichkeit so wiedergegeben wurde, daß das ganze Volk oder seine Militaristen (die Soldaten, die daraufhin gestorben sind, hatten nicht mitzusprechen) erst hysterisch reagierte und dann in den Krieg 1870/71 gestürzt wurde.
Damals wie heute war der Kriegsgrund übrigens, daß die eine Seite der anderen versprechen sollte, keine Vormachtstellung anzustreben, damals durch offiziellen Verzicht der Hohenzollern auf eine Erbfolge für den spanischen Thron. Heute weiss kein Mensch mehr, warum und für wen das wichtig war.
@18:33 Uhr von herbert2
Sie gehen davon aus, dass Putin noch ansprechbar ist; wenn er das überhaupt je war, dann ist dies fernste Vergangenheit. Inzwischen ist sein Handlungsprinzip, den Menschen nach Innen und Außen Angst zu machen, ihre eigenen Ängste zu aktivieren.Im normalen Alltag würde man so einen Menschen von der Straße holen und sedieren.
Es gibt nur eine vernünftige Lösung, so verzweifelt sie auch klingen mag: das russische Volk muss sich seiner entledigen, dann lässt sich verhandeln, die restlichen Bösewichter werden dann in alle Richtungen verschwunden sein.
Aussitzen
Adeo60:
Sie schreiben von "stupidem Aussitzen statt sorgfältigem Abwägen ".
Pardon, das stimmt nicht. Im Gegenteil: von Ihnen und vielen anderen wird Scholz doch genau deshalb als zögerlich verurteilt, weil er sorgfältig abwägt und gemeinsame Vorgehen mit Verbündeten pflegt. Macron läßt jetzt seinen Verteidigungsminister prüfen ob die französischen Kampfpanzer geliefert werden können. Dem wirft niemand vor zögerlich zu sein. Und die amerikanische Regierung plant auch keine Panzerlieferungen. Wenn Sie den anderen Artikel noch lesen, was Deutschland schon für Waffen geliefert hat, dann können Sie Ihren Vorwurf erst recht nicht begründen.
Ein Glück Scholz
Ich bin sehr froh, dass ein besonnener Herr Scholz im Kanzleramt sitzt. Ich finde es unglaublich stümperhaft, wie sich einige Politiker aus der Ampel aufführen. Allen voran Frau Baerbock. Dieser Mensch ist an Inkompetenz und Verantwortungslosigkeit kaum zu übertreffen. Ich frage mich bei solchen Leuten immer, was "nach" einem ruinierten Russland denn so alles passieren soll. Palastrevolte und danach westliche Demokratie im Kreml? Oder vielleicht doch eher Chaos und Atomwaffen auf dem internationalen Schwarzmarkt?
Scholz ist zur falschen Zeit
Bundeskanzler geworden. Olaf Scholz hat auch schon in so vergleichsweisen kleinen Aufgaben, wie 1.Bürgermeister von Hamburg versagt. Erinnert sei an die verheerenden Krawalle, die er zuvor als "Hafengeburtstag" eingeordnet hatte. Unvergessen auch seine Elbvertiefung oder sein Cum-Ex-skandal. Olaf Scholz liebt das Reden schreiben, feiert sich lächelnd gern mit Worthülsen.
Was zunächst vielversprechend für ihn aussah, nämlich so wie Angela Merkel unauffällig alles aussitzen, fällt ihm jetzt vor die Füße. Nun erwartet man Führung, aber Scholz braucht die EU und den Westen als seinen persönlichen Rollator. "Führung" sieht ganz deutlich anders aus
Druck auf den Kanzler
Da die paar Panzer das Kriegsgeschehen nicht zu Gunsten der Ukraine verändern werden, zumal sie durch fehlende Ausbildung, Logstik usw, erst nach Monaten ausgeliefert werden könnten, muss ein anderer Grund hinter dem Druck der Natoländer stehen. Deutschland soll tiefer in den Krieg hineingezogen werden! Durch überschreiten der von Russland gezogenen roten Linie bei Lieferung der Panzer. Nachdem schon durch die wahrscheinliche Sprengung von Nordstream durch USA/Natostaaten (Emmanuel Todd) die wirtschaftlichen Verbindungen gekappt wurden, soll jetzt durch die Lieferung der Panzer jegliche Verbindung Deutschland Russland unmöglich gemacht werden. Ein Kriegsziel der USA, wie der französischen Historiker Emmanuel Todd im Interview mit der Weltwoche ausführte.
@18:27 Uhr von mokky
Welches ist in Ihren Augen denn der richtige Weg?
Verstrichene Gelegenheiten
@18:33 Uhr von herbert2
Deutliche Rückschläge für die russische Armee, den Angreifer, Hoffnung für die Ukraine.
Wer hofft so?
Und was gab's da an Neuem?
Will Herr Putin weiterhin nicht. Zumindest gibt's aus dem Kreml weitehrin nur die alten Maximalforderungen nach totaler politischer und kultureller Assimilation der Ukraine, nach einer bedingungslosen Kapitulation. Über was soll also verhandelt werden?
Aktuell gilt, die Ukraine zu befähigen, einer neuen Offensive der russischen Armee stand zu halten. Letztes Jahr wäre bei rechtzeitigen Panzerlieferungen mehr möglich gewesen.
Mit keine Waffen in Kriegs u. Spannungsgebiete
Ist Deutschland seit WK2 Ende gut gefahren. Von Deutschland darf nie mehr ein Krieg ausgehen auch das war immer ein Bestandteil nach dem WK2.Der Krieg in der Ukraine ging uns nichts an aber Frau Baerbock,Habeck und die alte Frau der FDP versuchen mit aller Gewalt Deutschland in einen Krieg zu führen und die CDU versucht nicht einmal das zu verhindern sondern ist voll mit dabei.ich halte nicht viel von einem BK der erwiesenermaßen Gedächnisprobleme hat aber ich hoffe dass er diese Probleme diesmal im Griff hat .Da sich unsere Regierung in den meisten Fragen nicht GRÜN ist sollte es schnellsten Neuwahlen geben und das einführen eines Volksentscheids sollte endlich Pflicht werden . Die jetzigen Probleme der BRD gehen das ganze Volk an nicht immer nur 20 % .
@18:27 Uhr von mokky
Sie sind sehr tapfer! Fahren Sie nach Moskau und reden mit W.W.Putin! Alles Gute!
@18:26 Uhr von eine_anmerkung .
Als deutsche Politiker weniger gezaudert haben, war die Wirkung wesentlich verheerender als der klare Standpunkt des Kanzlers.
Das Sterben geht weiter, bis Verhandlungen beginnen. Und für Verhandlungen muß man bereit sein Kompromisse einzugehen. So traurig und schmerzhaft die auch sein mögen. Anders wird’s keine Lösung geben.
@18:34 Uhr von Gregory Bodendorfer
---------------
Warum, wozu, für eine "lebenswerte Zukunft"? Wenn sich Olaf entschieden hat, soll er es uns mitteilen und gut.
So ein Theater wegen den paar Panzern, die Russen können ohne grössere Probleme noch paar Tausend mobilisieren, was erhofft man sich denn?
Dem Kanzler fehlt das Ziel
in der Ukraine braucht die SPD und der Kanzler ein Ziel, eine Strategie, eine Vision. bisher sehe ich bei Scholz und der SPD aber nur Angst und Radio Moskau.
Die grottenschlechte und mangelhafte Kommunikation ist das eine, aber keine Strategie und kein Ziel zur Verfügung zu haben, mit dem man Deutschland und Europa gegenüber tritt und erklärt, das viel schlimmere.
Sind hier auch Fakten erlaubt?
So Frage ich mich derzeit, wer eigentlich die USA regiert - ein offensichtlich dementer Biden ja vermutlich nicht. Der kann weder Akten lesen, noch wissen was er gestern gelesen hat - er kann nicht einmal seine Frau von seiner Schwester unterscheiden. Bei mir macht sich der Eindruck breit - die USA wollen Europa in diesen Krieg ziehen - selbst aber außenvor bleiben. Wollen wir das denn? Die USA haben etwa 500 Kampfpanzer in Europa eingelagert. Die sind sofort verfügbar. Daher macht Kanzler Scholz alles richtig wenn er sagt - ihr liefert auch, oder eben keiner. Bei einer Lebenserwartung von Stunden bis zu wenigen Tagen von Panzern an der Front ist Wartung einfach kein Thema.
Kanzler Scholz wird genau das alles abwägen - er alleine trägt die Verantwortung für môgliche Folgen. Ich denke er macht das sehr gut und richtig.
@18:34 Uhr von Gregory Bodendorfer
Herr Scholz äußert sich ständig. Und er sagt, alle Schritte müssen sorgsam mit den Partnern abgestimmt werden. Einfach mal die Ohren aufsperren.....dann klappts auch mit dem Zuhören
@18:33 Uhr von Tremiro
Das versteht wer will,ich aber nicht Ein Nato Land ist auf Verteidigung ausgerichtet,es sei denn es wird angegriffen,dann wird es zum Gegenschlag genötigt sein.
Panzer hin, Panzer her, es gibt da noch etwas.
Abgesehen davon, dass die Panzer bald geliefert werden, man überlegt quasi nur, wie man sie "verpackt", frage ich mich, ob das Thema Diplomatie und Verhandlung vollkommen gestorben ist. Aber mit Selenskyj wird das nicht funktionieren. Jede Waffenlieferung verstärkt Putins Luftangriffe. Wollen wir noch den Luftkrieg wagen?
Vor einem Jahr hieß es, Russland steht den Krieg nicht lange durch, jetzt verhandeln wir über die Unterstützung der Ukraine mit Waffen im Jahr 2024.
Wo sind Merkel, Erdogan oder auch Orban oder Vučić?
Wo ist unsere pazifistische Regierungspartei?
Wenn ich auch nicht glaube…
Wenn ich auch nicht glaube das, daß Nein von Herr Scholz lange hält, bin ich Ihm dankbar das er zumindest überlegt und sag wenn dann alle. Entsetzt bin ich über das Verhalten der Presse, ich hätte mir nie vorstellen können das in Deutschland je ein Bundeskanzler dafür kritisiert wird das er sich nicht so einfach immer tiefer in einen Konflikt ziehen lässt. Aber es beantwortet mir einige Fragen die ich mir schon länger gestellt habe.
@18:58 Uhr von Jääkarhu
@18:34 Uhr von Gregory Bodendorfer
->
Was soll er denn sagen?
Dass er am Evaluieren ist?
Reicht es nicht,dass man das gerade von allen anderen Seiten zu hören kriegt? Muss er das persönlich auch nochmal kundtun ?
Tja ...
das Verhalten von Scholz wirkt auch ganz schnell überheblich und arrogant. Auf die Art, ich muss mich doch nicht vor dem normalen Fußvolk erklären.
Reden ist Silber ,Schweigen ist Gold
Der Kanzler schweigt nicht, sondern er stimmt sich mit Biden ,Macron und den anderen Regierungschefs ab und das ist gut so.
Die geradezu hysterische Debatte Panzerdebatte vergiftet das Klima im Volk und einige verfolgen dabei hauptsächlich eigene opportunistische Interessen, seien es Rüstungsprofite oder wie im Falle Polens Wahlkampfmunition mit antideutschen Sprüchen die da beliebt sind.
Deutschlands einziger Militärhistoriker Prof.Neitzel bietet bei Anne Will gestern gar amüsiert eine Wette über den Fortgang der Diskussionen an und Prof. Ulrike Frank,Konfliktforscherin ? bietet keinen einzigen Gedanken an eine Friedensinitiative an,Oberst Kiesewetter verlangt sofortige Panzerlieferung und Strack-Zimmermann attestiert Scholz Totalversagen.
Ich bin auf jeden Fall froh dass Scholz sich nicht dem andauernden Druck ,selbst aus den eigenen Reihen, beugt sondern auf gemeinsames Handeln besteht.
Im Krieg braucht man keine Plapperer.
Wir sind zwar nicht direkte Kriegspartei und doch ist Putin unser Gegner. Aber wir haben andererseits nicht nur den Kampf gegen den einen Bösen, sondern auch wirtschaftliche Gegenspieler. Alle die jetzt laut nach deutschen Leopard 2 rufen, spielen im Poker der Rüstungsindustrie nicht mit oder sitzen in eben diesem Monopoly auf der anderen Seite.
Kanzler Scholz sagt anscheinend: "Wenn die Amis M1 Abrams Panzer liefern, dann liefern wir auch Leopard 2 Panzer." Und das eventuell mehr aus rüstungspolitischen Gründen - der russische Überfall auf die Ukraine spielt dabei vielleicht eine untergeordnete Rolle. Ich denke nicht, dass der Kanzler glaubt, die Lieferung von Panzern mache uns zur Kriegspartei. Das ist ein Schaufenster-Argument. Putin stünde schließlich plötzlich gegen den Rest der Welt. Die Chinesen greifen m.E. nicht ein. Leid tut es einem um die Ukraine.
Besser kommunizieren
Politik muss erklärt werden und zwar durchaus tiefgründiger und wortgewandter als monotone Gebetsmühlen. Dass vernünftig und zurückhaltend agiert wird ist gut. Doch vom Kanzler selbst sollte man mehr Erklärung erwarten und mehr Erklärung für Menschen, die nicht in Ramstein oder täglich bei Terminen und Sitzungen dabei sind und waren. Hat das Kanzleramt keine Pressestellen und Berater? Man hat das Gefühl selbst enge Mitarbeiter/ Parteivorsitz oder Minister rätseln, warum Scholz so agiert. Gibt es keine klare Sprachregelung, Kommunikationsschiene parallel zu den sich entwickelnden Ereignissen?
Bei Anne Will gestern wurde ebenso darüber diskutiert.
Dort bekam man zumindest erklärt, dass momentan geklärt wird, was ist mit Kompatibiltät, Munition, um welche Anzahl es gehen wird usw. so nach dem Motto, es wird wohl irgendwann geliefert werden müssen, da die ukrainischen Panzer auch ersetzt werden müssen.
Andere Möglichkeit, man erklärt wegen Geheimhaltung keine näheren Details..
Deeskalation
Für literarisch Interessierte empfehle ich als Lektüre: 'Saturday' von Ian McEwan, in dem der Autor bereits 2005 die aktuelle Situation als Sandkasten-Szenario durchspielt: die Lösung des Konflikts ist eine sehr spezielle Form der Deeskalation.
Ich bin da voll und ganz auf Scholz Seite!
Wenigstens das. Wenn Dtld. doch noch liefern sollte, gibt es die Gefahr einer weiteren, kaum noch zu kontrollierenden Eskalation. Wir können nicht, auch wenn viele dem nicht zustimmen wollen, für die Ukraine die Gefahr der Vernichtung jeglicher Lebensmöglichkeit zumindest für uns Menschen auf diesem, unserem Planeten riskieren. Das darf eben einfach nicht riskiert werden!!!
Vielleicht tut er nur das,
was seine Pflicht ist. Die Mehrheit der Bevölkerung ist gegen Waffenlieferungen. Und nur danach hat er sich zu richten. Dies zu ignorieren, dazu ist die Lage zu brisant.
@18:33 Uhr von Tremiro
@18:34 Uhr von Gregory Bodendorfer
Herr Scholz kommuniziert doch - ständig redet er in allerklarsten Worten.
Frau Strack-Zimmermann vertritt andere Interessen - das ist nicht verwunderlich.
@18:29 Uhr von Seebaer1
Wieso kann Biden denn nicht mehr Waffen liefern? Ein aussenpolitischer Erfolg wäre bei Biden jedenfalls ein Befreiungsschlag in seiner Unglaubwürdigkeit in der Dokumenten-Affäre.
Eskalationspropaganda
Wenn eines in Russland funktioniert, ist es die Propaganda. Und der Begriff „Eskalation“ stammt genau aus dieser Propaganda.
Wie kann denn ein mit massivstem militärischen Einsatz angegriffenes Land „eskalieren“? Man muss sich nur mal den Kauderwelsch von Lawrow von heute anhören. Russland hätte nach seinem Einmarsch in die Ukraine „Friedensgespräche“ angeboten. Die „der Westen“ auf Drängen der Ukraine dann abgelehnt hätte. Und damit wäre der „Westen“ schuld an der „Eskalation“ des „Krieges“. Bzw. dass aus der „militärischen Operation“ ein Krieg wurde.
Und dergleichen verdrehte Verdummungsbeweise und -versuche mehr und mehr und mehr.
Klar und für jeden Sehenden sichtbar ist die Annexion der Ukraine durch Russland. Hierum geht es. Und das lässt man entweder zu oder man stellt sich entgegen.
Wenn natürlich für ein „Entgegenstellen“ erst die Zustimmung des Verbrecherregimes im Kreml vorliegen muss, dann läuft es eben darauf hinaus, dass man „es zulässt“.
Nicht nachvollziehbar
ist die Rechtfertigung Scholz' Verhalten von einigen Kommentatoren. Was, in Gottes Namen, muss Putin eigentlich noch für Verbrechen in der Ukraine begehen, bis auch die letzten Claqueure von Herrn Scholz' Politik begreifen was passiert, wenn die Ukraine unterliegt? Dies ist so eindeutig, dass ich manchmal nicht sicher bin, ob die Befürworter dieser Verweigerung es wirklich nicht begreifen oder in die Diskussion nur etwas Feuer bringen möchten.
Wir haben über eine Million Ukrainische Bürger aufgenommen und gleichzeitig die verschiedensten Waffen geliefert, welche nachweislich Tausenden von russischen Soldaten das Leben gekostet haben, aber jetzt soll die Lieferung von Leopardpanzer den Eintritt Deutschlands in einen Krieg bedeuten? Vollkommener Unsinn, demzufolge sind wir schon längst in die Kriegshandlungen involviert, und Putin wird sich hüten, der NATO den Krieg zu erklären, den das würde auch das Ende Russlands bedeuten.
@18:32 Uhr von Zundelheiner
Diese Länder geben vergleichsweise je zwei Vorderladergewehre mit Zündhütchen für ein nagelneues Sturmgewehr ab?
An sich ist der Ringtausch eine gute Idee - Ukraine bekommt Panzer, die sie sonst zuwenig hätten, und wenn's halt fünfzig Jahre alte sind, und die Staaten aus der NATO-Osterweiterung sind den Schrott los, der immer noch gut ist, den imperialistischen Invasor zu bremsen, der sie alle bedroht (Moldau und Balten wären sonst die nächsten Opfer) und kriegen westliche, wo wenigstens die NATO-Munitionsstandards passen und es eine Ersatzteilversorgung gibt.