Windräder sind im Gegenlicht zu sehen

Ihre Meinung zu Windparkbetreiber kämpfen mit Strompreis und Überkapazitäten

Fällt der Strompreis zu stark, zahlen Betreiber von Windparks drauf - oder schalten ihre Anlagen ab. Auch wenn zu viel Strom produziert wird, stehen Windräder still. So wird es nichts mit der Energiewende. Von Sebastian Tischkov.

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150 Kommentare

Kommentare

Diabolo2704
Speicher fehlen !

In Situationen, in denen Windenegie zwar "geerntet", aber nicht sofort verbraucht werden kann, müßte sie zwischengespeichert werden. Warum passiert da nichts ?

NieWiederAfd

Herr Lackmann bringt es auf den Punkt: "Wir wollen weg vom Gas, wir wollen Klimaschutz machen. Und dann schalten wir Anlagen ab, obwohl wir CO2-freie Energie liefern können?"

Das muss schnellstens geregelt werden. 
 

 

 

sonnenbogen
@08:25 Uhr von NieWiederAfd

Herr Lackmann bringt es auf den Punkt: "Wir wollen weg vom Gas, wir wollen Klimaschutz machen. Und dann schalten wir Anlagen ab, obwohl wir CO2-freie Energie liefern können?"

Das muss schnellstens geregelt werden. 
 

 

 

Nein, Herr Lackmann schreit nach mehr und mehr Staatshilfen...., er hat seine Windraeder schliesslich unter bestimmten Rahmenbedingungen aufgestelllt und stellt sich jetzt als Opfer hin.....

Viktor Jara

Kleinere Unternehmen sind für die Windkraft tätig . 

Die unterwandern die Wertschöpfungskette.

Infolgedessen verdienen erst die Großen mit ihren Kohlekraftwerken ,siehe Datteln und RWE .

Denn was spräche den dagegen ,die überschüssige 

Windkraftenergie in Form von Wasserkraft zu speichern .

Die noch fehlende Infrastruktur ,oder der Interessenskonflikt ,von Seitens der Mächtigen .

 

ein Lebowski
@08:25 Uhr von Diabolo2704

In Situationen, in denen Windenegie zwar "geerntet", aber nicht sofort verbraucht werden kann, müßte sie zwischengespeichert werden. Warum passiert da nichts ?

---------------

Jepp, da liegt der Kardinalfehler, aber ausser Pumpspeicherwerke, was sich bei uns nicht wirklich anbietet und Batteriespeicher, kennen wir nicht wirklich was.

Möbius
Wenn nichts eingespeist werden kann, fließt Geld vom Staat ?

Ein Wunder das Herr Lackmann dann überhaupt noch einspeist. Würden seine Windräder im Stillstand doch eventuell mehr Geld abwerfen …

 

 

Das wegen Überangebot die Abschaltung droht, dürfte - außer ab und zu im Winter - bald die Regel statt die Ausnahme werden, da man die Einspeisecharakteristik der Photovoltaik noch obendrauf legen muss. 

harry_up
@08:35 Uhr von Viktor Jara

 

Kleinere Unternehmen sind für die Windkraft tätig . 

Die unterwandern die Wertschöpfungskette.

Infolgedessen verdienen erst die Großen mit ihren Kohlekraftwerken ,siehe Datteln und RWE .

Denn was spräche den dagegen ,die überschüssige 

Windkraftenergie in Form von Wasserkraft zu speichern .

Die noch fehlende Infrastruktur ,oder der Interessenskonflikt ,von Seitens der Mächtigen .

 

 

"...in Form von Wasserkraft speichern."

 

Das sagt sich so leicht, aber haben Sie eine Vorstellung davon, welche baulichen Maßnahmen dazu erforderlich wären?

 

 

Möbius
Warum wird mit Überschussstrom kein Wasser elektrolysiert ?

Ist zwar nicht effizient, wäre aber besser als nichts. Interessanterweise reden die Advokaten der „Energiewende“ sehr oft davon auf diese Weise „Grünen Wasserstoff“ zu erzeugen und die überschüssige elektrische Energie so chemisch zu speichern  - doch gemacht wird es nicht ! Wieso eigentlich nicht ? 
 

 

 

Liegt es daran, dass es für Wasserstoff keinen Markt gibt ? 

Bender Rodriguez

Wind wird teurer? Ohne dsss der Rohstoff was kostet? Ckever eingefädelt. Sieht man langsam mal ein, dass dieser Spielzeugstrom ohne Speicher nichts bringt? Warum werden nicht tausende Pumpspeicherwerke gebaut? Verstehe, in westerwald, Odenwald, Taunus ,Harz, Rothargebirge, Spessart, Rhön, Pfälzer Wald, Schwarzwald, bayerischem Wald, Alpen, usw usw ist es zu trocken und da wohnen zu seltene Viecher.  Neee stimmt. Das geht nicht. 

Lasst uns eine grosse Batterie bauen......

Be We
@08:25 Uhr von NieWiederAfd

Herr Lackmann bringt es auf den Punkt: "Wir wollen weg vom Gas, wir wollen Klimaschutz machen. Und dann schalten wir Anlagen ab, obwohl wir CO2-freie Energie liefern können?"

Das muss schnellstens geregelt werden. 
 

 

 

Aktuell könnte Herr Lackmann soviel Strom einspeisen wie er möchte. Aber da wird sich der Beitrag gerade in sehr engen Grenzen halten.

In Zeiten, in denen er (und alle anderen Stromerzeuger) hingegen Minuspreise zahlen müssen, haben wir einen Überschuss und dann wird der Strom tatsächlich nicht benötigt.

 

Solange selbst bei Martktteilnehmern dieses grundlegende Verständnis für diese Mechanismen fehlt, sehe ich schwarz. Noch frappierender ist es, dass ich selbst in den Parteien nur mit Mühe jemanden nennen könnte, der diese Grundprinzipien verstanden hat.

Bei ungelöster Speicherproblematik hilft aller Zeter und Mordio nicht. Da hilft es auch nicht die x-te Reinkarnation des Wutbürgers nachzuspielen, der auf die böse Physik schimpft.

 

crumble
@08:25 Uhr von Diabolo2704

In Situationen, in denen Windenegie zwar "geerntet", aber nicht sofort verbraucht werden kann, müßte sie zwischengespeichert werden. Warum passiert da nichts ?

Und wie? Etwas Verbrennbares daraus machen, ist böse und soll ja eh in naher Zukunft verboten werden. Wasserspeicher sind böse, Gewichte statt Wasser ist auch nicht ohne und Akkus sind alles andere als Umwetfreundlich, wenn man sie für riesige stationäre Systeme baut.

 

Müssen wir unser Leben halt an die Verfügbarkeit von Energie anpassen. Sind halt die Parteien am Arsch, die Wohlstand, Umwelt und Arbeitsschutz als gemeinsame Ziele verkaufen.

Wolf1905
Im Süden gibt es mehr PV-Anlagen

„Außerdem gibt es großes Nord-Süd-Gefälle beim Neubau von Windrädern. Alleine Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen stellen zusammen 77 Prozent des Zubaus. Schlusslichter sind Baden-Württemberg und Bayern, wo nur wenig Windenergie erzeugt wird. Der Süden müsse jetzt liefern, heißt es vom Branchenverband.“

.

Dass der Branchenverband mehr Windkraftanlagen im Süden fordert, verwundert nicht - er will halt dort auch Profit machen. Aber was nutzt es, wenn Windkraftanlagen gebaut werden und die erzeugte Energie nicht gespeichert werden kann? Was tun die Regierung oder Landesregierungen dafür, dass Unternehmen in die Entwicklung und Bau von Energiespeicher investieren?

Noch was: im Süden gibt es deutlich mehr PV-Anlagen als im Norden, was ja aufgrund der Sonnenstunden vernünftig ist; so wie im Norden vermutlich mehr Wind weht als im Süden und deshalb dort die Windkraftanlagen besser positioniert sind. Es muss nicht alles überall installiert sein, sondern sinnvoll

Viktor Jara
@08:47 Uhr von harry_up

 

Kleinere Unternehmen sind für die Windkraft tätig . 

Die unterwandern die Wertschöpfungskette.

Infolgedessen verdienen erst die Großen mit ihren Kohlekraftwerken ,siehe Datteln und RWE .

Denn was spräche den dagegen ,die überschüssige 

Windkraftenergie in Form von Wasserkraft zu speichern .

Die noch fehlende Infrastruktur ,oder der Interessenskonflikt ,von Seitens der Mächtigen .

 

 

"...in Form von Wasserkraft speichern."

 

Das sagt sich so leicht, aber haben Sie eine Vorstellung davon, welche baulichen Maßnahmen dazu erforderlich wären?

 

Stausehen haben oft im Sommer niedrige Wasserstände was  spräche dagegen, diese mit Grundwasser  via Pumpen aufzufüllen und dieses Wasser dann über Turbinen abzulassen und dem Grundwasser wieder zuzuführen . So schwer ist das nicht .

Carlos12
@08:37 Uhr von Antares14

... weil es dafür in Deutschland keine praktikablen Lösungen gibt. Sonst würden wir das schon lange machen. ...
So lange die Physik ignoriert wird, wird die Energiewende definitiv nicht klappen.

Im letzten Punkt haben Sie recht, im ersten nicht. Eine praktikable Lösung wäre Power2gas oder Pumpkraftwerke im Meer. Das eigentliche Problem  sind die Strukturen, die nicht angegangen werden, d.h. ein politisches Problem.

Möbius
Warum ist Strom in D am teuersten, obwohl Wind nichts kostet?

Die Strompreise in Deutschland sind ganz an der Spitze in Europa, obwohl sich Deutschland als Vorreiter bei der Erzeugung von - angeblich konkurrenzlos preiswertem - Strom aus erneuerbaren Energien sieht, wie der norwegische Premier gegenüber Scholz im letzten Jahr lobend äußerte (wohl wissend das Norwegen sich wegen der Preisanhebung auf dem Gasmarkt dumm und dämlich verdient hat an Deutschland ..). 
 

 

 

Rein „technisch“ liegt das teilweise am Merit Order Prinzip. Aber diesem Prinzip unterliegen auch andere Länder, in denen der Strom trotzdem deutlich preiswerter ist. Bedenkt man, dass die „Elektrifizierung“ des Energieverbrauchs (Wärmepumpen, Induktionsöfen und E-Mobilität) das Hauptziel der sogenannten „Energiewende“ sein soll, ist das doch kontraproduktiv ? 

Wolf1905
@08:25 Uhr von NieWiederAfd

Herr Lackmann bringt es auf den Punkt: "Wir wollen weg vom Gas, wir wollen Klimaschutz machen. Und dann schalten wir Anlagen ab, obwohl wir CO2-freie Energie liefern können?"

Das muss schnellstens geregelt werden. 
 

 

 

Weniger CO2 hat man auch mit den AKWs, aber da kommen andere Gründe, warum man diese Stromerzeugung nicht mehr möchte.

Herr Lackmann bringt es insofern auf den Punkt, dass er am liebsten so viel Windstromenergie erzeugen möchte wie es geht und er dann gut daran verdienen kann (auch wenn bei Überkapazitäten der Preis dann entsprechend einknickt). Er sollte mal mit Unternehmen sprechen, die in der Stromspeichertechnologie forschen und entwickeln und schauen, was da geht. Immer nur weitere Windräder zu bauen macht da wenig Sinn, wenn nichts gespeichert werden kann.

Bender Rodriguez
@08:37 Uhr von ein Lebowski

 

Jepp, da liegt der Kardinalfehler, aber ausser Pumpspeicherwerke, was sich bei uns nicht wirklich anbietet und Batteriespeicher, kennen wir nicht wirklich was.

Was für ein ideoöogischer Denkfehler. Wir hsben Wasser und (Mittel)Gebirge zu Hauff.

Warum sollte das grade bei uns nicht gehen? Richtig, weil Physikignoranten lieber azf Braunkohle setzen. 

Alexander K.
Zusammenhang

Gibt es einen Zusammenhang von günstigen grünen Strom im Norden und 62 Cent / kWh in München?

Könnte das etwas mit der CSU und den fehlenden Stromtrassen in den Süden zu tun haben?

Werdaswissenwill

Warum man damit kein Wasserstoff erzeugt und diesen Speichert bevor man die Windräder abkoppelt, wird wohl mit Ineffizients begründet.

Bender Rodriguez
@08:57 Uhr von Antares14

Wind wird teurer? Ohne dsss der Rohstoff was kostet? Ckever eingefädelt. Sieht man langsam mal ein, dass dieser Spielzeugstrom ohne Speicher nichts bringt? Warum werden nicht tausende Pumpspeicherwerke gebaut? Verstehe, in westerwald, Odenwald, Taunus ,Harz, 

Schauen Sie sich bei Gelegenheit mal die Vorträge von Prof. Sinn oder anderen Spezialisten zu diesem Thema an. Da wird leider schnell klar, dass die dafür notwendigen Dimensionen alles Denkbare sprengen. Finanziell, ökologisch (Schäden an .... bis eine neue Talsperre mit Pumpspeicher genehmigt werden würde. Das dauert ja bei einem einzigen Windrad schon Ewigkeiten und die Auflagen sind enorm.

Ich benötige keine Nachhilfe von herrn Sinn. Das ist Physik. Energieerhaltung, kinetische und potentielle energie. Das geht überall, wo es Schwerkrsft gibt.

Dass man etwas lässt, weil es ewig zu genehmigen ist, ist ja nichtmal mehr Schildbürger-Niveau.

Dann stellt man Umweltschutz eben nicht an Platz1. Da muss es halt  Kompromisse geben. 

Bender Rodriguez
@09:09 Uhr von Werdaswissenwill

Warum man damit kein Wasserstoff erzeugt und diesen Speichert bevor man die Windräder abkoppelt, wird wohl mit Ineffizients begründet.

Wie ineffizient kann etwas bei kostenlosem Rohstoff sein? Das muss so ein Propellertyp mir mal erklären

Questia
Netzgebühren

Vergangene Woche (19.01.2023?) bei Lanz hat MP Daniel Günther aus SH das Dilemma eindrücklich beschrieben.

Erstaunt hat mich, dass die Windkraft auch so teuer ist wegen der Netzentgelte. (Ich habe es nicht mehr detailliert parat).

Einspeichern würde zu doppelten Netzentgelten führen:
1. Bei der Einspeicherung
2. Bei der "Ausspeicherung"  also der Einspeisung aus dem Speicher.

Ich habe insgesamt den Eindruck, dass dieses "Gebäude" der Energieverordnungen insgesamt mal ganz neu bebaut werden müsste.

Diese Flickschusterei der Regelungen hat Auswüchse angenommen, die der Sache nicht dienlich ist.

land_der_lemminge
@08:35 Uhr von Viktor Jara

Kleinere Unternehmen sind für die Windkraft tätig . 

Die unterwandern die Wertschöpfungskette.

Infolgedessen verdienen erst die Großen mit ihren Kohlekraftwerken ,siehe Datteln und RWE .

Denn was spräche den dagegen ,die überschüssige 

Windkraftenergie in Form von Wasserkraft zu speichern .

Die noch fehlende Infrastruktur ,oder der Interessenskonflikt ,von Seitens der Mächtigen .

 

 

"Windkraftenergie in Form von Wasserkraft zu speichern" .

 

Weil es keine Kapazitaeten gibt.

Und neue Pumpspeicherkraftwerke oft kaum durchsetzen lassen.

Fuer den Moment lautet die Loesung fuer eine Speicherung "Gruener Wasserstoff".

Sie Grosstechnische Umsetzung liegt noch Jahre entfernt.

 

 

Be We
@09:09 Uhr von Werdaswissenwill

Warum man damit kein Wasserstoff erzeugt und diesen Speichert bevor man die Windräder abkoppelt, wird wohl mit Ineffizients begründet.

Vermutlich - aber ich bin da kein Experte - wird es prozesstechnische Zwänge geben. Man wird die Wasserstoffproduktion nicht wie einen Wasserhahn auf- und zudrehen können, wie es gerade beliebt.

Wenn die Anlage läuft, dann brauchst sie Strom. Ob das jetzt überschüssiger Strom ist oder nicht ist der Anlage am Ende herzlich egal.

Was sie vermutlich nicht so gut findet ist, dass sie vormittags mal für 3h angestellt wird, dann 2h Pause macht, am Nachmittag wieder 4h werkeln darf und dann Feierabend für den Tag macht.

Aber vielleicht können klügere Menschen als ich dieses Dilemma auflösen :-)

ein Lebowski
@09:04 Uhr von Bender Rodriguez

Jepp, da liegt der Kardinalfehler, aber ausser Pumpspeicherwerke, was sich bei uns nicht wirklich anbietet und Batteriespeicher, kennen wir nicht wirklich was.

Was für ein ideoöogischer Denkfehler. Wir hsben Wasser und (Mittel)Gebirge zu Hauff.

Warum sollte das grade bei uns nicht gehen? Richtig, weil Physikignoranten lieber azf Braunkohle setzen. 

-----------------

Was ist ein "ideoöogischer Denkfehler"?

Nene Bender, wir haben so 30 Pumpspeicherkrafte und sind dabei aus topographischen Gründen, damit schon schon fast am Limit. Das hat mit Phyikignoranz oder der Braunkohle rein gar nichts zutun.

Bender Rodriguez

Die Energiewende muss nur an die Richtige Stelle delegiert werden. Ökos, BWLer, Politiker und Ideologen bringen da nichts. Das ist eine Sache, die nur Ingenieure bearbeiten sollten.  Wie man das später bezahlen soll, ist sowas von unwichtig. Wie wir unser JETZT später bezahlen MÜSSEN, wird wesentlich teurer. 

 

harry_up
@08:48 Uhr von Möbius

Warum wird mit Überschussstrom kein Wasser elektrlysiert?

 

Ist zwar nicht effizient, wäre aber besser als nichts. Interessanterweise reden die Advokaten der „Energiewende“ sehr oft davon auf diese Weise „Grünen Wasserstoff“ zu erzeugen und die überschüssige elektrische Energie so chemisch zu speichern  - doch gemacht wird es nicht ! Wieso eigentlich nicht ? 
 

Liegt es daran, dass es für Wasserstoff keinen Markt gibt ? 

 

 

Da in der Tat nennenswerte Windkraft verpufft, weil sie gar nicht erst zur Stromerzeugung genutzt wird, ist Ihre Frage ganz sicher berechtigt.

 

Es gibt ja bereits eine, zwei oder vielleicht auch drei kleinere Elektrolyse Anlagen, die genau nach diesem Prinzip arbeiten, und deren Wasserstoff von Busunternehmen abgenommen wird.

 

Da wohl auch auf längere Sicht Überschussstrom erzeugt werden wird, verstehe auch ich nicht, weshalb diese Windenergie nicht genutzt wird.

Elektrolyse Anlagen sind vergleichsweise einfach zu errichten.

Seebaer1
@08:25 Uhr von NieWiederAfd

Herr Lackmann bringt es auf den Punkt: "Wir wollen weg vom Gas, wir wollen Klimaschutz machen. Und dann schalten wir Anlagen ab, obwohl wir CO2-freie Energie liefern können?"

Das muss schnellstens geregelt werden. 

 

          Natürlich muss es das. Aber wo ist denn

          der "Regler" dafür?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

fruchtig intensiv
@08:37 Uhr von Antares14

... weil es dafür in Deutschland keine praktikablen Lösungen gibt. Sonst würden wir das schon lange machen. Die möglichen techischen Lösungen sind unbezahlbar (Batterien mit entsprechender gigantischer Kapazität) und Pumpspeicher haben wir auch nicht mal ansatzweise in ausreichender Anzahl.

Da sind leider einige Fehlinformationen und -einschätzungen vorhanden. Die technischen Lösungen sind bereits entwickelt und Stück für Stück werden sie bezahlbarer. Sie sind weitaus günstiger, als beispielsweise Atomkraft, die wir kaum drosseln können - deshalb auch das Verscherbeln von grünem Strom in Ausland.

Es gibt interessante Vorträge darüber von Prof. Sinn, der die dafür notwendigen physikalischen Dimensionen anschaulich erklärt.

Prof. Sinns Ausführungen zu diesem Thema sind immer wieder Unsinn.

Stichwort Grundlast, Spitzenlast, Energiespeicher, Gaskraftwerke und natürlich Atomkraft.

AKW sind der hauptsächliche Grund für die aktuelle Misere, weil sie nur grundlastfähig sind. Und wirklich teuer...

 

Taeler
@08:35 Uhr von Viktor Jara

Kleinere Unternehmen sind für die Windkraft tätig . 

Die unterwandern die Wertschöpfungskette.

Infolgedessen verdienen erst die Großen mit ihren Kohlekraftwerken ,siehe Datteln und RWE .

Denn was spräche den dagegen ,die überschüssige 

Windkraftenergie in Form von Wasserkraft zu speichern .

Die noch fehlende Infrastruktur ,oder der Interessenskonflikt ,von Seitens der Mächtigen .

Die Infrastruktur sollte z. B. im Schwarzwald geschaffen werden                       (Schluchsee Erweiterung) aber es gab von Aeiten der Grünen und Naturschutzverbänden Wiederspruch.

Fuchs123
Umdenken ist gefordert....

Die Welt der modernen Energieerzeugung ist nunmal komplizierter geworden. Wind lässt sich nicht einfach abstellen und wirklich ungenutzt bleiben sollte ein Windrad auch nicht unbedingt. Also Strom speichern - und da fällt allen erst mal Baterien und Pumpspiecherkraftwerk ein. Daneben gibt es aber eben noch andere Technologien die in den Anfängen stecken, die man fördern sollte. Man muss dann auch mal in Kauf nehmen, daß so eine Anlage auch mal pausiert, weil gerade zu wenig Strom produziert wird. Wichtig ist aber auch die Vielfalt, nicht jeder Speicher-Anlagentyp ist für jedes Terrain geeignet. Stellt sich also auch die Frage, ob die großen Konzerne mit ihrer Tendenz alles möglichst einfach mit einer Technik zu betreiben die richtigen sind, um eine Vielzahl kleinerer lokaler Lösungen zu betreiben und auszubauen.

fruchtig intensiv
@08:37 Uhr von ein Lebowski

 

Jepp, da liegt der Kardinalfehler, aber ausser Pumpspeicherwerke, was sich bei uns nicht wirklich anbietet und Batteriespeicher, kennen wir nicht wirklich was.

Wir kennen zusätzlich: Power to Gas. Power to H2. Lastverteilung auf Endverbraucher (Autobatterien als Zwischenpuffer). Besonders die beiden ersten Punkte sind notwendig, wenn wir hier in Deutschland die Energie- und Mobilitätswende schaffen wollen.

Hartmut der Lästige
@08:56 Uhr von crumble

Und wie? Etwas Verbrennbares daraus machen, ist böse und soll ja eh in naher Zukunft verboten werden. 

Unsinn, denn mit Strom kann man umweltfreundlich Wasserstoff erzeugen. Und mit dem kann man Autos oder modifizierte Gaskraftwerke umweltfreundlich betreiben, ohne ein Gramm CO2 auszustoßen.

 

Denkerist
@08:48 Uhr von Möbius

Ist zwar nicht effizient, wäre aber besser als nichts. Interessanterweise reden die Advokaten der „Energiewende“ sehr oft davon auf diese Weise „Grünen Wasserstoff“ zu erzeugen und die überschüssige elektrische Energie so chemisch zu speichern  - doch gemacht wird es nicht ! Wieso eigentlich nicht ? 
 

 

 

Liegt es daran, dass es für Wasserstoff keinen Markt gibt ? 

Möglicherweise ist Wasserstoff die einzig mögliche, effektive Massenspeichermöglichkeit. Der Wirkungsgrad ist aber mit etwa 40-50% nicht sehr hoch. Deshalb lohnt sich das nur in Gebieten, in denen der Wind beständig weht. Und das ist in Mitteleuropa im Inland nun mal nicht der Fall. Deshalb macht es mehr Sinn, Wasserstoff dort zu erzeugen, wo es wirtschaftlicher ist und ihn zu handeln - wo wie bisher schon Öl und Gas.

Ich denke, hier fehlt eine Gesamtbetrachtung von wirklichen Fachleuten und nicht von ideologisch geprägten Schreihälsen. Für eine solche Debatte stehen aber unsere Politiker nicht zur Verfügung.

Viktor Jara
@09:14 Uhr von land_der_lemminge

Kleinere Unternehmen sind für die Windkraft tätig . 

Die unterwandern die Wertschöpfungskette.

Infolgedessen verdienen erst die Großen mit ihren Kohlekraftwerken ,siehe Datteln und RWE .

Denn was spräche den dagegen ,die überschüssige 

Windkraftenergie in Form von Wasserkraft zu speichern .

Die noch fehlende Infrastruktur ,oder der Interessenskonflikt ,von Seitens der Mächtigen .

 

 

"Windkraftenergie in Form von Wasserkraft zu speichern" .

 

Weil es keine Kapazitaeten gibt.

Und neue Pumpspeicherkraftwerke oft kaum durchsetzen lassen.

Fuer den Moment lautet die Loesung fuer eine Speicherung "Gruener Wasserstoff".

Sie Grosstechnische Umsetzung liegt noch Jahre entfernt.

 

 

Ach wissen sie , vor 40 Jahren fuhren schon Elektrobusse wobei die Energie; sprich Batterie ; in einem Anhänger gespeichert hinterher gezogen wurde, durch Mönchengladbach . Da war schon Energie speicherbar . Warum soll das heute nicht auch gehen ?

harry_up
@09:09 Uhr von Werdaswissenwill

 

Warum man damit kein Wasserstoff erzeugt und diesen Speichert bevor man die Windräder abkoppelt, wird wohl mit Ineffizients begründet.

 

 

Uneffizienter als Windkrafträder still stehen zu lassen und sie nicht das tun zu lassen, wozu sie gebaut wurden geht wohl nicht.

Denkerist
@09:09 Uhr von Werdaswissenwill

Warum man damit kein Wasserstoff erzeugt und diesen Speichert bevor man die Windräder abkoppelt, wird wohl mit Ineffizients begründet.

Dieser Wasserstoff wäre weit teurer, als der, der in anderen wind-/sonnenreichen Gebieten der Welt erzeigt werden kann.

fruchtig intensiv
@08:41 Uhr von Sparpaket

in diesem Land behandelt die Windkraft immer noch wie die Stiefmutter das ungeliebte Aschenputtel. 

Da besteht auch ein mentales Problem.

Das ist aber leider ein Phänomen unserer Gesellschaft. Aus dem Land der Dichter und Denker ist ein Land der Negierer und Ablenker geworden.

Windkraft, Solar, Gezeiten, Erdwärme: Das sind notwendige Möglichkeiten, uns von Energieträgerimporten aus (Schurken)staaten zu befreien. Also kein Gas aus Azerbaijan, kein angereichertes Uran aus Russland, kein LNG aus USA.

Energieunabhängigkeit sollte das erklärte Ziel der nächsten 20 Jahre sein.

ein Lebowski
@09:04 Uhr von Bender Rodriguez

PS: Wir sind nicht Norwegen, dort kann man das in richtig grossen Stil umsetzen.

 

Bender Rodriguez
@09:15 Uhr von ein Lebowski …

@09:15 Uhr von ein Lebowski

 

 

 

Was ist ein "ideoöogischer Denkfehler"?

 

Nene Bender, wir haben so 30 Pumpspeicherkrafte und sind dabei aus topographischen Gründen, damit schon schon fast am Limit. Das hat mit Phyikignoranz oder der Braunkohle rein gar nichts zutun.

 

Aber sowas von. Das ist ein Beweis für ideologisches Totalversagen.

 

Wir haben genug platz , wasser und Berge.  

 

 

fruchtig intensiv
@08:47 Uhr von harry_up

"...in Form von Wasserkraft speichern."

 

Das sagt sich so leicht, aber haben Sie eine Vorstellung davon, welche baulichen Maßnahmen dazu erforderlich wären?

Ja, ich habe Vorstellungen, welche Aufwände das mit sich bringt.

Leicht polemisch gesprochen: Der Aufwand ist geringer, als beispielsweise AKW zu bauen, zu unterhalten und zu entsorgen.

Aber AKW konnten wir. Warum sollte es deiner Meinung also nicht möglich sein, dass wir Speicherkraftwerke bauen?

 

Seebaer1
Das wird schon...

Die "Energiewende" ist eines der Herzensprojekte unserer "Ampel". Also kommt sie auch! Strompreis hin oder her.

fruchtig intensiv
@08:48 Uhr von Möbius

Ist zwar nicht effizient, wäre aber besser als nichts. Interessanterweise reden die Advokaten der „Energiewende“ sehr oft davon auf diese Weise „Grünen Wasserstoff“ zu erzeugen und die überschüssige elektrische Energie so chemisch zu speichern  - doch gemacht wird es nicht ! Wieso eigentlich nicht ? 
 

 

 

Liegt es daran, dass es für Wasserstoff keinen Markt gibt ? 

Ja, das ist tatsächlich die Crux. Auf der einen Seite verteufeln diese Menschen E-Mobilität und schwören auf die Wasserstoff Antriebe. Wenn man sie darauf aufmerksam macht, dass Wasserstoff in PKW aufgrund der enormen Energiebedarfe nicht realisiert werden wird, wird man auf "überschüssige Energie aus Wind und Sonne" hingewiesen.

Jetzt aber, wo man Power to H2 nutzen könnte, ist das aber wieder nicht möglich.

Kein Wunder, dass aus Deutschland im int. Vergleich immer weniger Erfindungen kommen. Bei der Einstellung..

Ritchi
Was hilft?

 Batteriespeicher sind nicht nur teuer, sondern auch in der erforderlichen Größe nicht umsetzbar.

Pumpspeicherwerke könnten wir noch einige bauen, da wird es jedoch Widersprüche gerade von denen geben, die mehr Windenergie haben möchten (wie bei den Überlandstromleitungen: will ich haben, aber nur beim Nachbarn) . Zudem gibt es in Deutschland auch da nicht genügend geeignete Fläche.

 Power2gas ist ein Ansatz, jedoch mit hohen Verlusten.

Warum nicht über Wärmespeicher nachdenken? 2 m³ Warmwassertank in Einfamilienhäusern sollte kein Problem sein.  Im Winter haben wir den größten Überschuss an erneuerbaren Energien, warum nicht auch Elektrospeicheröfen?  Intelligente Steuerungen sind heute kein Problem, so dass bei Wind und Sonne zu niedrigsten Kosten die Wärme für den Haushalt gespeichert wird. 

Be We
@09:16 Uhr von Bender Rodriguez

Die Energiewende muss nur an die Richtige Stelle delegiert werden. Ökos, BWLer, Politiker und Ideologen bringen da nichts. Das ist eine Sache, die nur Ingenieure bearbeiten sollten.  Wie man das später bezahlen soll, ist sowas von unwichtig. Wie wir unser JETZT später bezahlen MÜSSEN, wird wesentlich teurer. 

 

Einerseits gegen Ideologen schimpfen und andererseits dann Endzeitstimmung zu verbreiten, passt meines Erachtens eher so mittel zusammen.

Sehe auch nicht wie das einer sachlichen Diskussion um Potentiale in irgendeiner Form helfen könnte.

Aber schauen sie sich mal im Bundestag nach Ingenieuren um. Das könnte ein Indiz sein, warum wir da stehen wo wir stehen.

Sisyphos3
@09:25 Uhr von Bender Rodriguez

Wir haben genug platz , wasser und Berge.  

 

 

und Bürger welche den Bau zu verhindern wissen

Denkerist
technisch fundierte Diskussion

Ich glaube, es ist an der Zeit, von einer ideologisch hin zu einer technisch geprägten Diskussion zu kommen.

Einfach nur mit dem Fuß aufstampfen und alles mit Windmühlen zustellen bringt nichts. Das muss sich rechnen. Pumpspeicherwerke sind schön, aber speichern viel zu wenig Energie. Batteriespeicher sind sehr schnell, sicher unverzichtbar aber werden nur einen kleinen Teil abdecken, da zu teuer.

Wasserstoff wird der Energieträger der Zukunft werden. Und zwar Wasserstoff, der dort aus erneuerbaren Energien erzeugt wird, wo sie ausreichend zur Verfügung stehen. Sonne in Äquatornähe und Wind an der Küsten dieser Welt.

Seit Nordstream2 ist die Wasserstofffähigkeit der Pipelines Stand der Technik. So wird man den Wasserstoff transportieren, bis andere Verfahren (Anlagern an Kohlenstoff) verfügbar sind.

Auf der Kanareninsel ElHierro gab es mal ein Windprojekt, das die ganze Insel autark machen sollte. Es ist krachend gescheitert - weil es ideologisch, blauäugig war und nicht technisch geplant.

fruchtig intensiv
@08:56 Uhr von crumble

Und wie? Etwas Verbrennbares daraus machen, ist böse und soll ja eh in naher Zukunft verboten werden. Wasserspeicher sind böse, Gewichte statt Wasser ist auch nicht ohne und Akkus sind alles andere als Umwetfreundlich, wenn man sie für riesige stationäre Systeme baut.

 

Müssen wir unser Leben halt an die Verfügbarkeit von Energie anpassen. Sind halt die Parteien am Arsch, die Wohlstand, Umwelt und Arbeitsschutz als gemeinsame Ziele verkaufen.

Wir haben energietechnisch eine Zeitenwende vor uns. Für viele Menschen ist Veränderung angstmachend. Sie sind zudem überfordert. Das ist ganz natürlich.

Deshalb werden solche Veränderungen von Menschen beschlossen und gemacht, die Weitsicht haben.

Parsec
@08:32 Uhr von sonnenbogen

@08:25 Uhr von NieWiederAfd:

Herr Lackmann bringt es auf den Punkt: "... weg vom Gas, ... Klimaschutz ... Und dann schalten wir Anlagen ab, obwohl wir CO2-freie Energie liefern können?"

Nein, Herr Lackmann schreit nach mehr und mehr Staatshilfen ... und stellt sich jetzt als Opfer hin...

Die Forderung nach mehr Staatshilfen ist keine keine Selbstbedienung, sondern ein notwendiger Schritt ist, um das System zu verbessern und den Übergang zu erneuerbaren Energien erfolgreich zu gestalten.

Sie verkennen hier doch bewußt die Situation.

Überkapazitäten bei der Stromerzeugung scheinen ja wohl eher ein Symptom eines größeren Problems zu sein: dem fehlenden Ausbau der Stromnetze und der Märkte für erneuerbare Energien.

Windparkbetreiber investieren in erneuerbare Energien investieren, um ihren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Ein funktionierendes und ausgebautes System ist jedoch Grundvoraussetzung für die effektive und wirtschaftliche Vermarktung erneuerbarer Energien.

Denkerist
@09:24 Uhr von fruchtig intensiv

Das ist aber leider ein Phänomen unserer Gesellschaft. Aus dem Land der Dichter und Denker ist ein Land der Negierer und Ablenker geworden.

Windkraft, Solar, Gezeiten, Erdwärme: Das sind notwendige Möglichkeiten, uns von Energieträgerimporten aus (Schurken)staaten zu befreien. Also kein Gas aus Azerbaijan, kein angereichertes Uran aus Russland, kein LNG aus USA.

Energieunabhängigkeit sollte das erklärte Ziel der nächsten 20 Jahre sein.

Deutschland kann aufgrund seiner Geografie und Wirtschaft nie energieautark werden. Ziel kann es nur sein, statt fossiler künftig erneuerbare Energie in Form von Wasserstoff aus sonnigeren und windigeren Ecken dieser Welt zu importieren. Das reicht auch völlig aus und würde das Klima verbessern. Weitere Bausteine wie Solarenergie, Windkraft, Biogas sind gut zum diversieren - rechnen sich aber gegenüber den importierten Quellen nie.

Alles andere ist ideologischer Blindheit und Dummheit geschuldet.

harry_up
@09:14 Uhr von Be We

Warum man damit kein Wasserstoff erzeugt und diesen Speichert bevor man die Windräder abkoppelt, wird wohl mit Ineffizients begründet.

 

 

Vermutlich - aber ich bin da kein Experte - wird es prozesstechnische Zwänge geben. Man wird die Wasserstoffproduktion nicht wie einen Wasserhahn auf- und zudrehen können, wie es gerade beliebt.

Wenn die Anlage läuft, dann brauchst sie Strom. Ob das jetzt überschüssiger Strom ist oder nicht ist der Anlage am Ende herzlich egal.

Was sie vermutlich nicht so gut findet ist, dass sie vormittags mal für 3h angestellt wird, dann 2h Pause macht, am Nachmittag wieder 4h werkeln darf und dann Feierabend für den Tag macht.

Aber vielleicht können klügere Menschen als ich dieses Dilemma auflösen :-)

 

 

Ich denke nicht, dass das kurzfristige Abschalten einer solchen Anlage problematisch ist.

 

Der umgekehrte Prozess ist es ja auch nicht, wenn der Wasserstoff beim Fahren eines H-Autos in der Brennstoffzelle  wieder in Strom zurück verwandelt wird.

Sisyphos3
@09:26 Uhr von fruchtig intensiv

Aber AKW konnten wir. Warum sollte es deiner Meinung also nicht möglich sein, dass wir Speicherkraftwerke bauen?

 

 

 

es geht nicht um das Können

sondern um das nicht wollen

und da bedanken sie sich bei den Bürgern

welche grundsätzlich mal gegen alles sind

sonnenbogen
@09:33 Uhr von fruchtig intensiv

Und wie? Etwas Verbrennbares daraus machen, ist böse und soll ja eh in naher Zukunft verboten werden. Wasserspeicher sind böse, Gewichte statt Wasser ist auch nicht ohne und Akkus sind alles andere als Umwetfreundlich, wenn man sie für riesige stationäre Systeme baut.

 

Müssen wir unser Leben halt an die Verfügbarkeit von Energie anpassen. Sind halt die Parteien am Arsch, die Wohlstand, Umwelt und Arbeitsschutz als gemeinsame Ziele verkaufen.

Wir haben energietechnisch eine Zeitenwende vor uns. Für viele Menschen ist Veränderung angstmachend. Sie sind zudem überfordert. Das ist ganz natürlich.

Deshalb werden solche Veränderungen von Menschen beschlossen und gemacht, die Weitsicht haben.

Hahaha, Weitsicht, bis zur naechsten Wahl.....

Diabolo2704
Preis Wert

Zitat von Seebaer1 (09:29 Uhr) : "Strompreis hin oder her."

Bisher war der Strom zu billig, weil die Naturvernichtung bei seiner Produktion nicht eingepreist wurde. Das muß sich ändern und es wäre eine Hilfe, wenn diejenigen, die nicht zu Unrecht auf die Gesetze der Physik verweisen, zur Kenntnis nehmen würden, daß auch die Biologie und die Evolution nicht mit sich diskutieren lassen.

Emil67
Ist doch alles nur Augenwischerei.

Balkonanlage auf 600 Wat beschränken.......

Konzerne sollen abkassieren und Bürger sollen blechen.

In den NL gibt es keine Beschränkung, dort bezahlt man das was netto abgenommen wurde.

Mal wieder, andere können es / wollen es......

Aber dafür haben wir ja grüne Kole!

Denkerist
@09:32 Uhr von Sisyphos3

Wir haben genug platz , wasser und Berge.  

 

 

und Bürger welche den Bau zu verhindern wissen

Ja, aber wir haben weder beständigen Wind, noch beständige Sonne, um es finanziell auch nur im Ansatz gegenüber den Orten dieser Welt darstellen zu können, die davon gesegnet sind.

Es ist einfach nicht finanzierbar.

 

PeterK
@09:07 Uhr von Alexander K.

Gibt es einen Zusammenhang von günstigen grünen Strom im Norden und 62 Cent / kWh in München?

Könnte das etwas mit der CSU und den fehlenden Stromtrassen in den Süden zu tun haben?

Günstiger grüner Strom im Norden? Mein Versorger, regional ansässige Stadtwerke im Tarif Regio-Strom 72ct/kwh. Und das hat, obwohl wir in Mecklenburg-Vorpommern keine CSU haben, durchaus mit denen zu tun. In Norddeutschland werden nämlich die mit Abstand höchsten Netzentgelte bezahlt. Das liegt u.a. daran, dass hier viel Windstrom erzeugt wird/werden könnte, dieser aber mangels Stromtrassen nicht in den Süden der Bundesrepublik gelangen kann. 

Ein Prinzip, das ich nicht wirklich verstehe, aber wohl damit leben/bzw. es mit bezahlen muss.

Blicke vom Grundstück übrigens auf 26 Windräder und eine Hochspannungsleitung. Ist ok, immer noch ein schönerer Anblick, als Stein-/Braunkohlekraftwerke.

fruchtig intensiv
@08:32 Uhr von sonnenbogen

Nein, Herr Lackmann schreit nach mehr und mehr Staatshilfen...., er hat seine Windraeder schliesslich unter bestimmten Rahmenbedingungen aufgestelllt und stellt sich jetzt als Opfer hin.....

Einzig die Grundlastkraftwerke (insbesondere AKW) sind Schuld daran, dass

1. Eneuerbare Energien häufig nicht einspeisen dürfen.

2. Wir bei Überstrom diesen teuer ins Ausland verschenken müssen.

Und als Dankeschön wird der Steuerzahler (der ja ohnehin den Strompreis mit seinen Steuern auf ein paar Ct. Handelspreis runterreduziert) auch für Abbau und Endlagerung aufkommen müssen. Ist schon beschlossen worden von der Regierung Merkel.

Alter Brummbär
@08:57 Uhr von Viktor Jara

 

Kleinere Unternehmen sind für die Windkraft tätig . 

Die unterwandern die Wertschöpfungskette.

Infolgedessen verdienen erst die Großen mit ihren Kohlekraftwerken ,siehe Datteln und RWE .

Denn was spräche den dagegen ,die überschüssige 

Windkraftenergie in Form von Wasserkraft zu speichern .

Die noch fehlende Infrastruktur ,oder der Interessenskonflikt ,von Seitens der Mächtigen .

 

 

"...in Form von Wasserkraft speichern."

 

Das sagt sich so leicht, aber haben Sie eine Vorstellung davon, welche baulichen Maßnahmen dazu erforderlich wären?

 

Stausehen haben oft im Sommer niedrige Wasserstände was  spräche dagegen, diese mit Grundwasser  via Pumpen aufzufüllen und dieses Wasser dann über Turbinen abzulassen und dem Grundwasser wieder zuzuführen . So schwer ist das nicht .

Und wenn das ganze Grundwasser dann weg ist und alle Bäume im Umkreis von 50 km umfallen, was dann?

Wenn das so einfach wäre mit dem Grundwasser auffüllen, hätten wir das schon längst tun können und hätten keine Dürre.

 

tagesschlau2012
@08:48 Uhr von Möbius

Ist zwar nicht effizient, wäre aber besser als nichts. Interessanterweise reden die Advokaten der „Energiewende“ sehr oft davon auf diese Weise „Grünen Wasserstoff“ zu erzeugen und die überschüssige elektrische Energie so chemisch zu speichern  - doch gemacht wird es nicht ! Wieso eigentlich nicht ? 
 

 

 

Liegt es daran, dass es für Wasserstoff keinen Markt gibt ? 

 

Nein.

Es liegt daran, das Wasserstoff nicht so einfach zu handeln ist, da es sehr schnell verflüchtigt.

Die Wissenschaft arbeitet schon seit vielen Jahrzehnten an einer Lösung. 

Noch keiner hat es geschafft.

Alter Brummbär
@08:25 Uhr von Diabolo2704

In Situationen, in denen Windenegie zwar "geerntet", aber nicht sofort verbraucht werden kann, müßte sie zwischengespeichert werden. Warum passiert da nichts ?

Sie müsste nicht gespeichert, sondern transportiert werden, aber das will keiner, wie ein Windkraftrad im Vorgarten

Anderes1961
@08:37 Uhr von Antares14

... [...]  und Pumpspeicher haben wir auch nicht mal ansatzweise in ausreichender Anzahl. Es gibt interessante Vorträge darüber von Prof. Sinn, der die dafür notwendigen physikalischen Dimensionen anschaulich erklärt.
[...]

 

Ja, ja, der berühmte Physiker Professor Sinn und seine Sinn-losen Prognosen. War es nicht der, der prophezeit hatte, wenn Deutschland den Mindestlohn einführt, geht Deutschland unter, um hinterher wortreich zu erklären, warum der Mindestlohn ein grandioser Erfolg war? Wann bekommt er endlich den Nobelpreis in Physik?

 

Sie haben den Bericht nicht mal ansatzweise verstanden. Das Problem ist nicht die Speicherung, das Problem ist fehlende Leitungskapazitäten. Strom können Sie speichern, so viel Sie wollen, da wo er erzeugt wird. Das nutzt Ihnen genau Null, wenn man den Strom nicht dahinbekommt, wo er gebraucht wird.

Denkerist
@09:09 Uhr von Werdaswissenwill

Warum man damit kein Wasserstoff erzeugt und diesen Speichert bevor man die Windräder abkoppelt, wird wohl mit Ineffizients begründet.

Nein, das muss man mit den Kosten begründen. Wer soll das bezahlen? In wind-/sonnenreichen Gegenden kostet die Erzeugung dieses Wasserstoffs einen Buchteil davon. Der Import ist und bleibt billiger!

Deshalb verteuert jedes zu viel gebaute Windrad in einer nicht 100% windstarken Region nur den Energiepreis - es rechnet sich nicht.
Schon jetzt verlassen Firmen wegen der Energiepreise Deutschland. Schauen sie sich die Aluindustrie, Stahlerzeugung, Chemie- und Baustoffindustrie an. Das rechnet sich bei den Preisen nicht mehr!

Es muss wieder mehr auf die Effizienz und weniger auf die Ideologie geachtet werden. Nur mit Geld kann man Windmühlen bauen.

Tarek94
@08:25 Uhr von Diabolo2704

In Situationen, in denen Windenegie zwar "geerntet", aber nicht sofort verbraucht werden kann, müßte sie zwischengespeichert werden. Warum passiert da nichts ?

Vielleicht weil es diese Speicher nicht gibt?

Nettie
Was 'politisch' nicht gewollt ist, wird 'unattraktiv' gemacht

Und wenn Klimaschutz sich nicht nur nicht 'auszahlt', sondern bestraft wird - und das aus 'regulatorischen' bzw. bürokratischen Gründen so bleibt -, wird es tatsächlich nichts mit der Energiewende.

Das Einzige, das derzeit effektiv 'gefördert' wird sind der Klimawandel und damit einhergehend der immer schnellere Verlust an Artenvielfalt (und Lebensqualität).

Denkerist
@09:41 Uhr von fruchtig intensiv

Nein, Herr Lackmann schreit nach mehr und mehr Staatshilfen...., er hat seine Windraeder schliesslich unter bestimmten Rahmenbedingungen aufgestelllt und stellt sich jetzt als Opfer hin.....

Einzig die Grundlastkraftwerke (insbesondere AKW) sind Schuld daran, dass

1. Eneuerbare Energien häufig nicht einspeisen dürfen.

2. Wir bei Überstrom diesen teuer ins Ausland verschenken müssen.

Und als Dankeschön wird der Steuerzahler (der ja ohnehin den Strompreis mit seinen Steuern auf ein paar Ct. Handelspreis runterreduziert) auch für Abbau und Endlagerung aufkommen müssen. Ist schon beschlossen worden von der Regierung Merkel.

Die Grundlastkraftwerke sichern unsere konstante Stromversorgung in wind- und sonnenarmen Zeiten.

Strom braucht man nicht nur bei Sonne und Wind!!!!

Ist das wirklich so schwer zu verstehen?

harry_up
@09:26 Uhr von fruchtig intensiv

"...in Form von Wasserkraft speichern."

 

Das sagt sich so leicht, aber haben Sie eine Vorstellung davon, welche baulichen Maßnahmen dazu erforderlich wären?

 

Ja, ich habe Vorstellungen, welche Aufwände das mit sich bringt.

Leicht polemisch gesprochen: Der Aufwand ist geringer, als beispielsweise AKW zu bauen, zu unterhalten und zu entsorgen.

Aber AKW konnten wir. Warum sollte es deiner Meinung also nicht möglich sein, dass wir Speicherkraftwerke bauen?

 

 

 

Den "Aufwand" sehe ich darin, dass der Bau eines solchen Speichers derart vieler Genehmigungsverfahren bedarf, samt Einspruchs- und Widerspruchsmöglichkeiten seitens Bürgern und Naturschutzverbänden, dass solch ein Projekt gerade in der nahen Zukunft, niemals realisiert werden wird.

 

Insofern hätte ich das "baulichen" in meinem Kommentar weglassen können, denn rein technisch

Tarek94
@08:25 Uhr von NieWiederAfd

Herr Lackmann bringt es auf den Punkt: "Wir wollen weg vom Gas, wir wollen Klimaschutz machen. Und dann schalten wir Anlagen ab, obwohl wir CO2-freie Energie liefern können?"

Das muss schnellstens geregelt werden. 
 

Was genau soll da Ihrer Meinung nach geregelt werden? Wenn kein Strom benötigt wird, dann soll trotzdem Strom produziert werden? Und wohin mit dem Strom?

 

Möbius
@09:23 Uhr von Denkerist: genau

Ist zwar nicht effizient, wäre aber besser als nichts. Interessanterweise reden die Advokaten der „Energiewende“ sehr oft davon auf diese Weise „Grünen Wasserstoff“ zu erzeugen und die überschüssige elektrische Energie so chemisch zu speichern  - doch gemacht wird es nicht ! Wieso eigentlich nicht ? 
 

 

 

Liegt es daran, dass es für Wasserstoff keinen Markt gibt ? 

Möglicherweise ist Wasserstoff die einzig mögliche, effektive Massenspeichermöglichkeit. Der Wirkungsgrad ist aber mit etwa 40-50% nicht sehr hoch. Deshalb lohnt sich das nur in Gebieten, in denen der Wind beständig weht. Und das ist in Mitteleuropa im Inland nun mal nicht der Fall. Deshalb macht es mehr Sinn, Wasserstoff dort zu erzeugen, wo es wirtschaftlicher ist ..

 

Wirkungsgrad der Energieumwandlung sollte nicht das Problem sein, wenn der „Energieträger“ -  also Wind - kostenlos ist.
 

Wären Wasserstoffverbrenner im Automobilbereich etabliert (vor allem für LKW interessant), plus evtl.  Wasserstoffkraftwerke, wäre Bedarf da. 

spax-plywood
@08:48 Uhr von Möbius

Ist zwar nicht effizient, wäre aber besser als nichts. Interessanterweise reden die Advokaten der „Energiewende“ sehr oft davon auf diese Weise „Grünen Wasserstoff“ zu erzeugen und die überschüssige elektrische Energie so chemisch zu speichern  - doch gemacht wird es nicht ! Wieso eigentlich nicht ? 
 

Wohin denn mit dem Wasserstoff? Verflüssigen? Speicherung unter Hochdruck? Chemisch gebunden in Hydriden oder Ammoniak? Alles sehr aufwändig.....

Sisyphos3
@09:41 Uhr von PeterK

Blicke vom Grundstück übrigens auf 26 Windräder und eine Hochspannungsleitung. Ist ok, immer noch ein schönerer Anblick, als Stein-/Braunkohlekraftwerke.

 

 

 

 

für sie ?

 

warum dauern dann Genehmigungsverfahren so lange

wenn es doch ok ist

 

Anderes1961
Diskussion läuft in die falsche Richtung

 

So funktioniert das. Ein Forist setzt den Spin mit einem Beitrag, und alle springen auf und diskutieren sofort in die ganz falsche Richtung, weil viele offensichtlich den Artikel nicht gelesen oder nicht verstanden haben.

 

Das Problem ist nicht die Speicherung, das Problem ist, daß wir wegen fehlender Leitungskapazitäten den Strom nicht dahin bekommen, wo er gebraucht wird. Darüber muß man diskutieren. Merkt das denn keiner?

PeterK
@09:44 Uhr von Anderes1961

... [...]  und Pumpspeicher haben wir auch nicht mal ansatzweise in ausreichender Anzahl. Es gibt interessante Vorträge darüber von Prof. Sinn, der die dafür notwendigen physikalischen Dimensionen anschaulich erklärt.
[...]

 

Ja, ja, der berühmte Physiker Professor Sinn und seine Sinn-losen Prognosen. War es nicht der, der prophezeit hatte, wenn Deutschland den Mindestlohn einführt, geht Deutschland unter, um hinterher wortreich zu erklären, warum der Mindestlohn ein grandioser Erfolg war? Wann bekommt er endlich den Nobelpreis in Physik?

 

Sie haben den Bericht nicht mal ansatzweise verstanden. Das Problem ist nicht die Speicherung, das Problem ist fehlende Leitungskapazitäten. Strom können Sie speichern, so viel Sie wollen, da wo er erzeugt wird. Das nutzt Ihnen genau Null, wenn man den Strom nicht dahinbekommt, wo er gebraucht wird.

Wohl wahr! 

 

wenigfahrer
Das ist

schon mehr als komisch, oder ist es Ironie.

" Die günstigen Strompreise würden auch Bürger und Industrie aufgeschlossener für die Energiewende machen, so der Geschäftsführer. "

Die meisten Bürger müssen 40 und mehr Cent zahlen, bei Stadtwerken oder Großanbietern, da ist erst mal für die Kunden nichts günstig oder billig.

Und was nützt dem Gaskunden der die Heizung betreiben muss, das es dort auf der Stelle Strom gibt, man kann nicht einfach ein Haus mit vielen Bewohnern auf Strom umrüsten, besonders wenn man keine Geld dazu hat.

Und er bekommt den selben Preis wie die Teuren Stromhersteller, er hat sicher auch Förderung bekommen, es gab ja mal EEG und so weiter.

Hier kann doch etwas nicht mehr stimmen mit dem Strompreis.

sonnenbogen
@09:44 Uhr von tagesschlau2012

Ist zwar nicht effizient, wäre aber besser als nichts. Interessanterweise reden die Advokaten der „Energiewende“ sehr oft davon auf diese Weise „Grünen Wasserstoff“ zu erzeugen und die überschüssige elektrische Energie so chemisch zu speichern  - doch gemacht wird es nicht ! Wieso eigentlich nicht ? 
 

 

 

Liegt es daran, dass es für Wasserstoff keinen Markt gibt ? 

 

Nein.

Es liegt daran, das Wasserstoff nicht so einfach zu handeln ist, da es sehr schnell verflüchtigt.

Die Wissenschaft arbeitet schon seit vielen Jahrzehnten an einer Lösung. 

Noch keiner hat es geschafft.

Die Zeppeline sind mit Wasserstoff geflogen---- H2 ist nicht trivial und im wahrsten Sinne ein Rohrkrepierer.... explosiv und das kleinste Molekuel, wenn da mal eine Schweissnah nicht sitzt dann geht es los.... also, alles 2 , 3 .... 5 mal pruefen... teuer. AKWs ohne Pruefungen produzieren auch billigen Strom, nur dann geb es halt ein "gau" alle 2 Monate.....