Werbung für Sonderangebote in einem Schaufenster in Hamburg.

Ihre Meinung zu Nach mauem Weihnachtsgeschäft locken Einzelhändler mit Rabatten

Nach dem eher mauen Weihnachtsgeschäft werden die Verbraucher zum Jahresbeginn mit echten und vermeintlichen Schnäppchen umworben. In welchen Branchen die Rabattschlacht tobt - und wo es sich wirklich lohnt. Von Anke Heinhaus.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
105 Kommentare

Kommentare

Nettie
„In welchen Branchen die Rabattschlacht tobt und wo es sich

wirklich lohnt“

Grundsätzlich wohl überall dort, wo aus irgendwelchen Gründen gilt „das Zeug muss raus“. Vorausgesetzt natürlich, dass man es braucht.

frosthorn
immer wenn ich die "normalen"

 

mit den reduzierten Preisen vergleiche, bekomme ich ein Bild davon, welche Gewinnspanne die Händler haben, wenn sie keinen Rabatt gewähren. Denn ich halte es für ein Märchen, dass ein Einzelhändler bei einem reduzierten Preis "draufzahlt".

Ähnlich wie beim "Black Friday" werden vor der roßen Rabattaktion die Preise erst mal angehoben, und der wieder normalisierte Preis gilt dann als "Rabattschlager".

Ist doch alles ein Witz.

harry_up
Sowas aber auch:

 

Was ich ausgerechnet nicht benötige, weil ich ein tolles habe:

Ein E-Bike. :-)

Werdaswissenwill

In Zeiten wo die Versorgung mit Alltäglichem vielen Familien Sorgenfalten bereiten!Ist dieser Witz mit Rabatten erbärmlich.Laut Oxfambericht ist der Reichtum der Milliardär*innen im Jahr 2022 auch durch den rasanten Anstieg der Gewinne im Lebensmittel- und Energiebereich sprunghaft angestiegen. Der Bericht zeigt, dass 95 Lebensmittel- und Energiekonzerne ihre Gewinne im Jahr 2022 mehr als verdoppelt haben. Sie erzielten 306 Milliarden US-Dollar an Übergewinnen und schütteten 257 Milliarden US-Dollar (84 Prozent) davon an Aktionär*innen aus.Also Rabatte für wenn nochmal?

rimitino
Das Ende naht!

Es war nur eine Frage der Zeit, wann der Wunsch nach kaufen vom Schnürsenkel bis hin zum Porsche sein Ende findet! Die Sättigung nimmt nun ihren Lauf, die Menschen sind müde und nicht mehr interessiert Plünnen, Klamotten, und andere Tingel Tangel zu kaufen, wobei sie Daheim feststellen, den Kram benötige ich doch nicht! Viel viele Bürger besinnen sich, sie differenzieren, sie schauen zwar, aber kaufen immer weniger, denn auch mit weniger kommt man gut klar!

Questia
@19:14 Uhr von harry_up | Forrest Gump

 

Was ich ausgerechnet nicht benötige, weil ich ein tolles habe:

Ein E-Bike. :-)

Forrest Gumpt würde sagen: "Shit happens"

Ich sage: Glückwunsch zum tollen E-Bike

frosthorn
@19:20 Uhr von Werdaswissenwill

In Zeiten wo die Versorgung mit Alltäglichem vielen Familien Sorgenfalten bereiten!Ist dieser Witz mit Rabatten erbärmlich.Laut Oxfambericht ist der Reichtum der Milliardär*innen im Jahr 2022 auch durch den rasanten Anstieg der Gewinne im Lebensmittel- und Energiebereich sprunghaft angestiegen. Der Bericht zeigt, dass 95 Lebensmittel- und Energiekonzerne ihre Gewinne im Jahr 2022 mehr als verdoppelt haben. Sie erzielten 306 Milliarden US-Dollar an Übergewinnen und schütteten 257 Milliarden US-Dollar (84 Prozent) davon an Aktionär*innen aus.Also Rabatte für wenn nochmal?

 

Der Oxfam-Bericht dokumentiert außerdem, dass in den Jahren 2021 und 2022 zwei Drittel (!) aller Gewinne an das reichste 1% der Weltbevölkerung geflossen ist. Bei solchen Zahlen wird einem schwindlig.

WM-Kasparov-Fan
Abschied von Großindustrie und Konkurrenzkampf

Letzte Lanz-Sendung von Do. 19.01.23, - da gab es zwei wirklich super interessante Themen, eines davon die (energie-) wirtschaftliche Zukunft Deutschlands. Roman Pletter, Journalist, hat sehr gut (zum Ende der Sendung hin) erklärt,, warum eine wirkliche Alternative der Abschied von Wachstum/wachsendem Wohlstand für Europa sein sollte. Mehr auf "Moral", statt "Erster Platz in Export/ BIP/ Reichtum" setzen.

Weg von der Kapitalismus-Logik! Weg von Konsum! Hin zu Glückseligkeit ohne all den unsinnigen Quatsch, der uns angeblich den Alltag erleichtert! So übersetze ich das mal... als schon immer bescheiden lebender Mensch.

Vorhin habe ich gerade meine undichte Wasserleitung repariert (wie ein Klempner), dauernd versorge ich meine Mutter (wie eine Pflegekraft), ununterbrochen heize ich mit Holz (wie ein Einsiedler), und zwischendurch entwickle ich Schachaufgaben für meine Schüler und schreibe nebenbei diesen Kommentar. Wir sollten einfach glücklich sein, viel für die Gesellschaft zu tun...

rolato
@19:07 Uhr von frosthorn

 

mit den reduzierten Preisen vergleiche, bekomme ich ein Bild davon, welche Gewinnspanne die Händler haben, wenn sie keinen Rabatt gewähren. Denn ich halte es für ein Märchen, dass ein Einzelhändler bei einem reduzierten Preis "draufzahlt".

Ähnlich wie beim "Black Friday" werden vor der roßen Rabattaktion die Preise erst mal angehoben, und der wieder normalisierte Preis gilt dann als "Rabattschlager".

Ist doch alles ein Witz.

Der Einzelhandel gibt die Ware für minimal EK. plus Mehrwertsteuer zum Verkauf. Verschenken bestimmt nicht, warum auch? Ein Betrieb muss wirtschaftlich arbeiten und ist doch kein Sozialamt. 

Questia
@19:20 Uhr von Werdaswissenwill |Zustimmung und Wunsch

In Zeiten wo die Versorgung mit Alltäglichem vielen Familien Sorgenfalten bereiten!Ist dieser Witz mit Rabatten erbärmlich.Laut Oxfambericht ist der Reichtum der Milliardär*innen im Jahr 2022 auch durch den rasanten Anstieg der Gewinne im Lebensmittel- und Energiebereich sprunghaft angestiegen. Der Bericht zeigt, dass 95 Lebensmittel- und Energiekonzerne ihre Gewinne im Jahr 2022 mehr als verdoppelt haben. Sie erzielten 306 Milliarden US-Dollar an Übergewinnen und schütteten 257 Milliarden US-Dollar (84 Prozent) davon an Aktionär*innen aus.Also Rabatte für wenn nochmal?

Ich stimme Ihnen zu und teile Ihre Wut.

Auch mein Gerechtigkeitsempfinden lässt mir angesichts solcher Zustände den Hals schwellen.

Einen Wunsch hätte ich noch:
Ihr wirklich wertvoller Beitrag wäre leichter zu lesen, wenn Sie gelegentlich einen Absatzsprung einfügen würden.

 

Questia
@19:20 Uhr von Werdaswissenwill | Verbesserungsvorschalag

In Zeiten wo die Versorgung mit Alltäglichem vielen Familien Sorgenfalten bereiten!Ist dieser Witz mit Rabatten erbärmlich.

Laut Oxfambericht ist der Reichtum der Milliardär*innen im Jahr 2022 auch durch den rasanten Anstieg der Gewinne im Lebensmittel- und Energiebereich sprunghaft angestiegen.

Der Bericht zeigt, dass 95 Lebensmittel- und Energiekonzerne ihre Gewinne im Jahr 2022 mehr als verdoppelt haben.

Sie erzielten 306 Milliarden US-Dollar an Übergewinnen und schütteten 257 Milliarden US-Dollar (84 Prozent) davon an Aktionär*innen aus.

Also Rabatte für wen nochmal?

So finde ich es umso lesenswerter.

Forengedöns
@19:20 Uhr von Werdaswissenwill

In Zeiten wo die Versorgung mit Alltäglichem vielen Familien Sorgenfalten bereiten!

Z.B. mit Flachbildschirmen.

Forengedöns
@19:20 Uhr von Werdaswissenwill

Der Bericht zeigt, dass 95 Lebensmittel- und Energiekonzerne ihre Gewinne im Jahr 2022 mehr als verdoppelt haben. Sie erzielten 306 Milliarden US-Dollar an Übergewinnen und schütteten 257 Milliarden US-Dollar (84 Prozent) davon an Aktionär*innen aus.

Und wo ist der Rest geblieben?

Anna-Elisabeth
@19:07 Uhr von frosthorn

 

mit den reduzierten Preisen vergleiche, bekomme ich ein Bild davon, welche Gewinnspanne die Händler haben, wenn sie keinen Rabatt gewähren. Denn ich halte es für ein Märchen, dass ein Einzelhändler bei einem reduzierten Preis "draufzahlt".

Ähnlich wie beim "Black Friday" werden vor der roßen Rabattaktion die Preise erst mal angehoben, und der wieder normalisierte Preis gilt dann als "Rabattschlager".

Ist doch alles ein Witz.

Ja. Leider nur einer von den Witzen, über die man nicht lachen kann.

harpdart
Beruhigend

Wie schön, ich kann mich beruhigt zurücklehnen und dem Hinterherrennen nach Schnäppchen zuschauen. Von den genannten Produktgruppen muss ich nichts neu anschaffen, also kauf ich nichts davon, bloß, weil es gerade etwas günstiger ist. 

Ja klar, manchmal kommt man in Versuchung, wenn man zufällig auf ein Angebot trifft und hinterher fragt man sich, warum in aller Welt habe ich das gekauft...

Momentan würde ich nur zuschlagen, wenn Feuerzeuge kräftig herabgesetzt würden, wer weiß denn schon, wie sich die Gaspreise entwickeln werden-;))

werner1955
mit echten und vermeintlichen Schnäppchen

Also echte Schnäppchen gibts bei der Inflation die jetzt schon üner ein jahr anduert nicht, Einige preise besonders für "unnützen" Luxus sind gesunken.

werner1955
@19:20 Uhr von Werdaswissenwill

In Zeiten wo die Versorgung mit Alltäglichem vielen Familien Sorgenfalten bereiten!Ist dieser Witz mit Rabatten erbärmlich.Laut Oxfambericht ist der Reichtum der Milliardär*innen im Jahr 2022 auch durch den rasanten Anstieg der Gewinne im Lebensmittel- und Energiebereich sprunghaft angestiegen. Der Bericht zeigt, dass 95 Lebensmittel- und Energiekonzerne ihre Gewinne im Jahr 2022 mehr als verdoppelt haben. Sie erzielten 306 Milliarden US-Dollar an Übergewinnen und schütteten 257 Milliarden US-Dollar (84 Prozent) davon an Aktionär*innen aus.Also Rabatte für wenn nochmal?

Hätte ja die Ampel mit Presideckeln einfach verhindern können. Aber die rennen jetzt den "Übergewinnen" hinterher und verkaufen uns die Presibremse als wohltat.

In wirklichkeit haben Sie damit "Mindespreise" festgesetzt., weil auch anständige Händler die preiswerte verkaufen würden jetzt diese Preise verlangen werden.

 

Questia
@19:40 Uhr von Forengedöns | Rücklagen

Der Bericht zeigt, dass 95 Lebensmittel- und Energiekonzerne ihre Gewinne im Jahr 2022 mehr als verdoppelt haben. Sie erzielten 306 Milliarden US-Dollar an Übergewinnen und schütteten 257 Milliarden US-Dollar (84 Prozent) davon an Aktionär*innen aus.

Und wo ist der Rest geblieben?

Rücklagen, Kapitalbildung u.ä.?

Tremiro
@19:07 Uhr von frosthorn

 

mit den reduzierten Preisen vergleiche, bekomme ich ein Bild davon, welche Gewinnspanne die Händler haben, wenn sie keinen Rabatt gewähren. Denn ich halte es für ein Märchen, dass ein Einzelhändler bei einem reduzierten Preis "draufzahlt".

Ähnlich wie beim "Black Friday" werden vor der roßen Rabattaktion die Preise erst mal angehoben, und der wieder normalisierte Preis gilt dann als "Rabattschlager".

Ist doch alles ein Witz.

 

Meine Empfehlung: Machen Sie einen Handel auf, und werden Sie auch reich.

Werdaswissenwill
Am 21. Januar 2023 - 19:29 Uhr von frosthorn

Geld regiert die Welt, kann man dazu nur sagen! 

Anna-Elisabeth
@19:20 Uhr von Werdaswissenwill

In Zeiten wo die Versorgung mit Alltäglichem vielen Familien Sorgenfalten bereiten!Ist dieser Witz mit Rabatten erbärmlich.Laut Oxfambericht ist der Reichtum der Milliardär*innen im Jahr 2022 auch durch den rasanten Anstieg der Gewinne im Lebensmittel- und Energiebereich sprunghaft angestiegen. Der Bericht zeigt, dass 95 Lebensmittel- und Energiekonzerne ihre Gewinne im Jahr 2022 mehr als verdoppelt haben. Sie erzielten 306 Milliarden US-Dollar an Übergewinnen und schütteten 257 Milliarden US-Dollar (84 Prozent) davon an Aktionär*innen aus.Also Rabatte für wenn nochmal?

Von diesem Oxfambericht kann einem wirklich übel werden. Und da versteh' einer die Leute, die bei jedem Streik von der Lohn-Preis-Spirale schwadronieren - so wie eben im Vorgänger-Thread. 

Andererseits frage ich mich: Warum nehmen wir das hin? Sind wir alle nur zu faul und/oder zu ängstlich?

Questia
@19:43 Uhr von harpdart | Bitte?

[...]

Momentan würde ich nur zuschlagen, wenn Feuerzeuge kräftig herabgesetzt würden, wer weiß denn schon, wie sich die Gaspreise entwickeln werden-;))

Wollen Sie mit denen heizen, oder sich so viele kaufen, dass Sie das Gas daraus ablassen? Wie viele bräuchten Sie dann?

....Meine Phantasie geht mit mir durch

Questia
@19:39 Uhr von Forengedöns

In Zeiten wo die Versorgung mit Alltäglichem vielen Familien Sorgenfalten bereiten!

Z.B. mit Flachbildschirmen.

Es geht doch nichts über gepflegte Vorurteile.

Mit wie vielen Flachbildschirmen versorgen Sie sich denn so alltäglich?

harry_up
@19:26 Uhr von Questia

 

Was ich ausgerechnet nicht benötige, weil ich ein tolles habe:

Ein E-Bike. :-)

Forrest Gumpt würde sagen: "Shit happens"

Ich sage: Glückwunsch zum tollen E-Bike

 

 

Danke!

Anna-Elisabeth
@19:43 Uhr von harpdart

Wie schön, ich kann mich beruhigt zurücklehnen und dem Hinterherrennen nach Schnäppchen zuschauen. Von den genannten Produktgruppen muss ich nichts neu anschaffen, also kauf ich nichts davon, bloß, weil es gerade etwas günstiger ist. 

Ja klar, manchmal kommt man in Versuchung, wenn man zufällig auf ein Angebot trifft und hinterher fragt man sich, warum in aller Welt habe ich das gekauft...

Momentan würde ich nur zuschlagen, wenn Feuerzeuge kräftig herabgesetzt würden, wer weiß denn schon, wie sich die Gaspreise entwickeln werden-;))

Ich bin in der glücklichen Lage, dass ich einfach keinen Platz mehr habe. Wenn etwas nicht komplett hinüber ist, fällt mir das Entsorgen schwer. Bei Büchern und PC-Programmen gerate ich allerdings auch in Versuchung, aber auf die gibt es eh keinen Rabatt. Außerdem habe ich noch lange nicht alles gelesen, was ich noch lesen will.

schabernack
@19:07 Uhr von frosthorn

 

immer wenn ich die "normalen" mit den reduzierten Preisen vergleiche, bekomme ich ein Bild davon, welche Gewinnspanne die Händler haben, wenn sie keinen Rabatt gewähren. Denn ich halte es für ein Märchen, dass ein Einzelhändler bei einem reduzierten Preis "draufzahlt".

 

Die Standard-Preiskalkulation im Handel ist so:

 

Die Listenpreise der Hersteller sind deren «Gestehungskosten» mal 2,5 bis 3,0. Je größer die Stückzahl, die ein Händler bei einer Bestellung beim Hersteller einkauft, desto geringer wird sein Stückpreis.

 

Das, was Händler als EVP (Empfohlener Verkaufspreis) angeben, ist der Listenpreis der Hersteller. So Hersteller auch direkt an Endkunden verkaufen, und sie eigene Produktkataloge haben, sind auch in jenen die Listenpreise zu finden.

 

(x) % Rabatt auf Listenpreis (sei 50%) macht immer noch eine gute Marge für den Händler. In Relation zu seinen Unkosten.

 

Nur als Angestellter beim Hersteller kann man richtig günstig kaufen.

Ich mein Fernglas & Nachtsichtgerät bei den Japanern.

Questia
@19:46 Uhr von werner1955 | Winterkleidung für Kinder

Also echte Schnäppchen gibts bei der Inflation die jetzt schon üner ein jahr anduert nicht, Einige preise besonders für "unnützen" Luxus sind gesunken.

Ich habe beobachtet, dass Winterkleidung für Kinder billiger zu haben ist.

Die Preise vom VJ habe ich nicht parat. Ich hoffe jedoch, dass es sich für Familien lohnt.

Werdaswissenwill
Am 21. Januar 2023 - 19:36 Uhr von Questia

Versuche es in Zukünftigen Beiträgen einzubringen:-) und Danke für die Korrektur

Anna-Elisabeth
@19:26 Uhr von Questia

 

Was ich ausgerechnet nicht benötige, weil ich ein tolles habe:

Ein E-Bike. :-)

Forrest Gumpt würde sagen: "Shit happens"

Ich sage: Glückwunsch zum tollen E-Bike

Ich habe Schiss vor den Dingern ;-)

 

Naturfreund 064
E-Bike

Davon habe ich sogar zwei. Mein Problem ist nur, ich habe nur leider immer weniger Zeit, damit zu fahren.

Auch diese ganzen Rabatte interessieren mich nicht. Wofür ich aber mehr ausgeben würde, das wären Urlaub, Fahrradtouren, Bergwandertouren.

Das scheitert leider auch an der zur Verfügung stehenden Zeit. Was sonstigen Konsum betrifft, dann kaufe ich das was ich brauche und das was ich nicht brauche kaufe ich nicht.

Werdaswissenwill
Am 21. Januar 2023 - 19:40 Uhr von Forengedöns

Prämien für Leitende Angestellte,CEOs usw usw.Hier und da Investitionen! Kurzum, es gibt genug Schubladen wo das Geld verschwindet

Anna-Elisabeth
@19:31 Uhr von rolato

 

mit den reduzierten Preisen vergleiche, bekomme ich ein Bild davon, welche Gewinnspanne die Händler haben, wenn sie keinen Rabatt gewähren. Denn ich halte es für ein Märchen, dass ein Einzelhändler bei einem reduzierten Preis "draufzahlt".

Ähnlich wie beim "Black Friday" werden vor der roßen Rabattaktion die Preise erst mal angehoben, und der wieder normalisierte Preis gilt dann als "Rabattschlager".

Ist doch alles ein Witz.

Der Einzelhandel gibt die Ware für minimal EK. plus Mehrwertsteuer zum Verkauf. Verschenken bestimmt nicht, warum auch? Ein Betrieb muss wirtschaftlich arbeiten und ist doch kein Sozialamt. 

Es geht um die Gewinnspanne und die Frage, wie hoch die ist. In der Regel heute wohl unangemessen hoch. Eine von mehreren Ursachen für die Lohndrückerei. 

Mika D
Weihnachtsgeschäft eher mau

Es war vermutet, doch im Dezember noch nicht sicher, das maue Weihnachtsgeschäft. Gefühlt war es wie früher, ein Aufatmen, dass die Gasmangellage nicht eintritt und Gaspreise wieder sinken, Corona gefühlt vorbei oder nur in China weit weg ist, Affenpocken nichts gehört, Russland nicht siegt und endlich wieder ohne Maske. Die Zahlen nüchtern betrachtet zeigen, es ist ausgeblieben das tolle Weihnachtsgeschäft, nicht auf Vorniveau. Den Schlussverkauf gab es schon immer um diese Zeit. Wenn es endlich schneit ist die Winterjacke reduziert, die warmen Stiefel ebenso. Weil neue Ware anrückt und das Lager leer muss. Das reduzierte Verkaufen heißt Verluste, Abschriften. Es ist leider weit gefehlt, dass die Ware vorher überteuert angeboten wird, sie wird nun mit Verlust verkauft, Personal, Miete und Heizung müssen in teuren Lagen bezahlt werden. Verpackung, Bearbeitung, Versand auch.

Bedarfskäufe müssen sein, Kinderkleidung, Gesundheit, Lebensmittel, ein Abwandern zum Discounter die Regel.

Questia
@19:07 Uhr von frosthorn | Lagerbestand abbauen

 

mit den reduzierten Preisen vergleiche, bekomme ich ein Bild davon, welche Gewinnspanne die Händler haben, wenn sie keinen Rabatt gewähren. Denn ich halte es für ein Märchen, dass ein Einzelhändler bei einem reduzierten Preis "draufzahlt".

Ähnlich wie beim "Black Friday" werden vor der roßen Rabattaktion die Preise erst mal angehoben, und der wieder normalisierte Preis gilt dann als "Rabattschlager".

Ja, den Eindruck habe ich auch.

Ist doch alles ein Witz.

In diesem Fall, denke ich jedoch, dass es auch eine Folge der schwierigen Bestellplanung ist. Die berüchtigten Lieferkettenprobleme haben zu einem Umdenken geführt. Es wurde wieder auf Lagerbestand gesetzt.

Wenn es dann wieder flutscht, kommt der Rückstau -- wie auf der Autobahn.

DerVaihinger
@19:39 Uhr von Forengedöns

In Zeiten wo die Versorgung mit Alltäglichem vielen Familien Sorgenfalten bereiten!

Z.B. mit Flachbildschirmen.

 

 

Gibt es denn noch andere?

 

DerVaihinger
@19:43 Uhr von harpdart

Wie schön, ich kann mich beruhigt zurücklehnen und dem Hinterherrennen nach Schnäppchen zuschauen. Von den genannten Produktgruppen muss ich nichts neu anschaffen, also kauf ich nichts davon, bloß, weil es gerade etwas günstiger ist. 

Ja klar, manchmal kommt man in Versuchung, wenn man zufällig auf ein Angebot trifft und hinterher fragt man sich, warum in aller Welt habe ich das gekauft...

Momentan würde ich nur zuschlagen, wenn Feuerzeuge kräftig herabgesetzt würden, wer weiß denn schon, wie sich die Gaspreise entwickeln werden-;))

 

 

Ging mir früher auch so. Der Keller war voll mit Dingen, die ich unbedingt gebraucht habe.

Diese Zeit ist Gott sei Dank vorbei.

 

 

WM-Kasparov-Fan
@19:29 Uhr von frosthorn

... Der Bericht zeigt, dass 95 Lebensmittel- und Energiekonzerne ihre Gewinne im Jahr 2022 mehr als verdoppelt haben. Sie erzielten 306 Milliarden US-Dollar an Übergewinnen und schütteten 257 Milliarden US-Dollar (84 Prozent) davon an Aktionär*innen aus.Also Rabatte für wenn nochmal?

Der Oxfam-Bericht dokumentiert außerdem, dass in den Jahren 2021 und 2022 zwei Drittel (!) aller Gewinne an das reichste 1% der Weltbevölkerung geflossen ist. Bei solchen Zahlen wird einem schwindlig.

Bei den Oxfam-Berichten wird mir nicht nur schwindelig. Sondern richtig schlecht!

Die soziale Ungleichheits- Ungerechtigkeit, aber auch andere Ungerechtigkeiten, werden nicht nur immer größer, sie beschwören auch eine Menschheitsrevolution herauf - mal sehen, wann es soweit sein wird.

Zwar nimmt - in Relation zur Weltbevölkerungszahl - Tod durch Hunger und andere Ursachen ab, aber das Grundprinzip: Machtausübung durch mehr Besitztum/Reichtum, nimmt kontinuierlich zu.

fathaland slim
@19:30 Uhr von WM-Kasparov-Fan

Vorhin habe ich gerade meine undichte Wasserleitung repariert (wie ein Klempner), dauernd versorge ich meine Mutter (wie eine Pflegekraft), ununterbrochen heize ich mit Holz (wie ein Einsiedler), und zwischendurch entwickle ich Schachaufgaben für meine Schüler und schreibe nebenbei diesen Kommentar. Wir sollten einfach glücklich sein, viel für die Gesellschaft zu tun...

 

Wenn es mehr Menschen wie Sie gäbe, wäre unsere Welt eine bessere.

Liebe Grüße,

Christian

schabernack
@19:43 Uhr von harpdart

 

Momentan würde ich nur zuschlagen, wenn Feuerzeuge kräftig herabgesetzt würden, wer weiß denn schon, wie sich die Gaspreise entwickeln werden-;))

 

Nehmen Sie ein «Zippo» in der klassischen Variante Watte- oder Stoffbausch zu tränken mit Feuerzeugbenzin. Gibt es inzwischen auch mit anderem Gehäuseäußeren als dem für Indiana Jones oder Crocodile Dundee.

 

Die Dinger sind jedenfalls quasi unkaputtbar, und der abgewetzte Feuerstein ist einfach zu ersetzen. So was könnte man sich gut als Schnäppchen kaufen, wenn es das gibt, auch wenn  man Nichtraucher ist.

 

fathaland slim
@19:39 Uhr von Forengedöns

@19:20 Uhr von Werdaswissenwill

 

In Zeiten wo die Versorgung mit Alltäglichem vielen Familien Sorgenfalten bereiten!

Z.B. mit Flachbildschirmen.

 

Andere gibt es heute gar nicht mehr.

Account gelöscht
Ich warte ersteinmal

ab mit kaufen.Habe meine Heizung und Strom Jahresabrechnung noch nicht erhalten.Somit lockt mich auch kein "Schnäppchen " kauf was ich sowieso für Humbock halte.Da waren doch die Preise vor dem Weihnachtsmarkt schon raufgestzt ,um eine höhere Gewinnspanne zu haben.Nix mit " Schnäppchen " .

Anna-Elisabeth
@19:25 Uhr von rimitino

Es war nur eine Frage der Zeit, wann der Wunsch nach kaufen vom Schnürsenkel bis hin zum Porsche sein Ende findet! Die Sättigung nimmt nun ihren Lauf, die Menschen sind müde und nicht mehr interessiert Plünnen, Klamotten, und andere Tingel Tangel zu kaufen, wobei sie Daheim feststellen, den Kram benötige ich doch nicht! Viel viele Bürger besinnen sich, sie differenzieren, sie schauen zwar, aber kaufen immer weniger, denn auch mit weniger kommt man gut klar!

Der Konsum verlagert sich doch nur. Ich habe mal einen Bericht über die Superreichen gesehen. Da gab es eine noch recht junge Frau, die sich täglich frischen Kaviar aus einer entlegenen Region per extra dafür angemietetem Schiff bringen ließ. Kosten: 24.000 Dollar pro Fahrt (und Kaviar).

Auf der Luxusjacht eines russischen Oligarchen kommt Sekt aus der Dusche.

Für diese Leute gibt es auch keinen Klimawandel - Scham schon gar nicht.

Wer traut sich, diesen Wahnsinn zu stoppen.

91541matthias
@19:30 Uhr von WM-Kasparov-Fan

Für Sie mag das passen aber ob Millionen von anderen Bürgern so leben könnten?

Wo kämen die Steuer- und Beitragsgelder für soziale Aufgaben wir die Pflege, die ich beruflich leiste,her? Von den Reichen?Wer ist reich und wer soll definieren, wer was zahlen soll?

Wie sollten Länder,Städte und Gemeinden finanziert werden, wenn jeder nur für sich sorgt und nix zum Abgeben hat?

Fragen über Fragen...wer diese nicht beantworten kann oder will predigt Utopie, die sicher nicht fiunktionieren wird!

 

dr.bashir
@19:29 Uhr von frosthorn

Der Oxfam-Bericht dokumentiert außerdem, dass in den Jahren 2021 und 2022 zwei Drittel (!) aller Gewinne an das reichste 1% der Weltbevölkerung geflossen ist. Bei solchen Zahlen wird einem schwindlig.

In D waren es sogar 81% der Gewinne, die an das reichste 1% floss. Die restlichen 19% bestimmt auch nicht an die Ärmsten.

Mal kurz überlegen - an wen fließt das Wohngeld? Und die Rendite aus Pflegeinrichtungen stammt aus Renten, der Pflegeversicherung und den Sozialkassen. Usw.

Die Mieten steigen immer. Egal welche Krise wir hatte und wenn es brummt sowieso. Nur die Begründungen wechseln. Zinsen niedrig, Zinsen hoch - die Mieten steigen.

Das ist das Prinzip. Und Kritik daran nennt man "Neiddebatte". Deswegen ändert sich auch nichts. Wird nur schlimmer.

 

Anna-Elisabeth
@19:30 Uhr von WM-Kasparov-Fan

...

Weg von der Kapitalismus-Logik! Weg von Konsum! Hin zu Glückseligkeit ohne all den unsinnigen Quatsch, der uns angeblich den Alltag erleichtert! So übersetze ich das mal... als schon immer bescheiden lebender Mensch.

Vorhin habe ich gerade meine undichte Wasserleitung repariert (wie ein Klempner), dauernd versorge ich meine Mutter (wie eine Pflegekraft), ununterbrochen heize ich mit Holz (wie ein Einsiedler), und zwischendurch entwickle ich Schachaufgaben für meine Schüler und schreibe nebenbei diesen Kommentar. Wir sollten einfach glücklich sein, vi...

Ist ja schon ein paar Monate her, aber haben Sie es denn geschafft, sich die Ausstellung, die Sie so sehr interessiert hatte (in Berlin?) anzusehen? Sie schrieben ja, dass Sie Ihre Mutter nicht alleine lassen könnten.

WM-Kasparov-Fan
Okay Thema Konsum

Jeder Bürger könnte ohne Probleme mit (techn.) Restbeständen, Ersatzteilen, selbst gefertigten Teilen, selbst angebautem Essbaren usw. sehr gut leben können. Warum "gehobener Wohlstand" glücklicher macht als "Armut" möchte ich gerne vermittelt bekommen. Da ich z.B. sehr gut und zufrieden mit meiner Armut bin. Was ich allerdings nicht verstehe - warum ich so alleine damit bin.

Anna-Elisabeth
@19:39 Uhr von Forengedöns

In Zeiten wo die Versorgung mit Alltäglichem vielen Familien Sorgenfalten bereiten!

Z.B. mit Flachbildschirmen.

Bekommt man noch andere? Dem Vernehmen nach halten die Dinger auch nicht ewig.

schabernack
@19:46 Uhr von werner1955

 

Einige preise besonders für "unnützen" Luxus sind gesunken.

 

 

Besonders unnützer Luxus ist was?

 

Ein zweiter Waschlappen, ein Reserverad am Auto, mehr als nur ein Teller in der Küche? Irgendwas Beliebiges, was man nicht unbedingt zum Überleben braucht, was aber dennoch Freude macht, oder was ganz einfach nur schön anzuschauen ist?

 

 

So was wie diese ganze unnütze Kunst. Oder so was wie mein Fernglas und mein Optisches Prisma, mit dem man Farbspiele wie Regenbögen auf Wänden  machen kann.

 

Unnütz ist für mich schon nur eine Armbanduhr.

Ich habe keine, und ich will auch keine.

Nettie
@19:43 Uhr von Anna-Elisabeth

 

mit den reduzierten Preisen vergleiche, bekomme ich ein Bild davon, welche Gewinnspanne die Händler haben, wenn sie keinen Rabatt gewähren. Denn ich halte es für ein Märchen, dass ein Einzelhändler bei einem reduzierten Preis "draufzahlt".

Ähnlich wie beim "Black Friday" werden vor der roßen Rabattaktion die Preise erst mal angehoben, und der wieder normalisierte Preis gilt dann als "Rabattschlager".

Ist doch alles ein Witz.

Ja. Leider nur einer von den Witzen, über die man nicht lachen kann.

 

Zum Lachen war diese ‚systematische‘ Vera……. noch nie. Dafür für unzählige Menschen schon zum Heulen.

derkleineBürger

"Lieferkettenprobleme im Elektronik- und Haushaltswaren Bereich nach wie vor bestehen. Kundinnen und Kunden müssten noch immer bis zu einem Jahr auf bestimmte Modelle warten"

 

->

Na herzlichen Glückwunsch an jeden,der wartet...

...nirgendwo gilt so schnell ein Artikel als technisch veraltet,wie in der Elektro-Branche...

PCs sind schon während der Produktion veraltet und das sieht bei anderen Gerätschaften kaum anders aus.

Wer 1Jahr warten kann,kann auch noch die paar Tage/Wochen dran hängen bis zur nächsten Produktgeneration...

falsa demonstratio
@19:07 Uhr von frosthorn

 

mit den reduzierten Preisen vergleiche, bekomme ich ein Bild davon, welche Gewinnspanne die Händler haben, wenn sie keinen Rabatt gewähren. Denn ich halte es für ein Märchen, dass ein Einzelhändler bei einem reduzierten Preis "draufzahlt".

Ähnlich wie beim "Black Friday" werden vor der roßen Rabattaktion die Preise erst mal angehoben, und der wieder normalisierte Preis gilt dann als "Rabattschlager".

Ist doch alles ein Witz.

 

Ich habe sicherlich weniger Ahnung von der Materie als Sie und kann das nur annekdotisch beurteilen.

 

Mein Vermieter, der ein Textilgeschäft betreibt, hat mir erzählt, dass er ganz dringens sein Lager leeren müsse, weil die Ware für die nächste Saison quasi vor der Tür stehe. Er verkaufe deshalb nur wenig über dem Einkaufspreis.

 

Der hat mich aber bestimmt belogen, der Kaptalist, der böse.

derkleineBürger
@19:40 Uhr von Forengedöns

Der Bericht zeigt, dass 95 Lebensmittel- und Energiekonzerne ihre Gewinne im Jahr 2022 mehr als verdoppelt haben. Sie erzielten 306 Milliarden US-Dollar an Übergewinnen und schütteten 257 Milliarden US-Dollar (84 Prozent) davon an Aktionär*innen aus.

Und wo ist der Rest geblieben?

 

->

Z.B. in Investitionen in  Gewinnsteigerungen im nächsten Jahr - also "nette Informationstreffen" mit Politikern um zu "erläutern" wie "bedeutsam" man für das Land, den Wähler und die Demokratie sei...

schabernack
@19:39 Uhr von Forengedöns

 

In Zeiten wo die Versorgung mit Alltäglichem vielen Familien Sorgenfalten bereiten!

 

Z.B. mit Flachbildschirmen.

 

Ein Flachbildschirm ist genau so wenig ein Luxusgut, wie eine Zahnbürste das auch nicht ist. Röhrenfernseher oder fette Bildschirmtrümmer für am PC dran zu tun gibt es ja nicht mehr zu kaufen, nur noch im Museum zu sehen.

Forengedöns
Schnäppchen

Wir haben uns mit Schnäppchen bisher sehr zurückgehalten. Ein iPad, einen neuen Großbildschirm mit Soundanlage und lediglich ein paar Klamotten. Aber wenn man drei Töchter hat, muss man mit Makeup und Klamotten kalkulieren.

Forengedöns
@19:30 Uhr von WM-Kasparov-Fan

... warum eine wirkliche Alternative der Abschied von Wachstum/wachsendem Wohlstand für Europa sein sollte. Mehr auf "Moral", statt "Erster Platz in Export/ BIP/ Reichtum" setzen.

Wir sind bei der Moral vorne und beim Wohlstand. Ist doch noch besser.

 

werner1955
@19:53 Uhr von Anna-Elisabeth

Andererseits frage ich mich: Warum nehmen wir das hin? Sind wir alle nur zu faul und/oder zu ängstlich?

Nein.

Wir wissen das es in anderen System von Kommunisten, Diktatoren oder Putins noch viel schlimmer ist, und hier können alle sicher und vesorgt leben. Eigenverantwortliche und leistungsbereite Menschen arbeiten stetig daren es besser zu machen.

Questia
@19:53 Uhr von Anna-Elisabeth | Ohnmachtsgefühl, Energiemangel

@19:20 Uhr von Werdaswissenwill:
In Zeiten wo die Versorgung mit Alltäglichem vielen Familien Sorgenfalten bereiten!Ist dieser Witz mit Rabatten erbärmlich.Laut Oxfambericht ist der Reichtum der Milliardär*innen im Jahr 2022 auch durch den rasanten Anstieg der Gewinne im Lebensmittel- und Energiebereich sprunghaft angestiegen. [...]

Von diesem Oxfambericht kann einem wirklich übel werden. [...]

Andererseits frage ich mich: Warum nehmen wir das hin? Sind wir alle nur zu faul und/oder zu ängstlich?

Ich denke, das hat etwas mit Ohnmachtsgefühlen zu tun.

Zusätzlich werden wir ja jede Einzelne gegeneinander ausgespielt.

Zusätzlich fehlt den Menschen,
          die viel arbeiten müssen, um nicht in Not zu geraten und
          die sich ständig einen Kopf darum machen müssen, wie sie über die Runden kommen,
einfach die Energie, sich dann aufzuraffen, etwas dagegen zu unternehmen.

Man könnte meinen, das hätte System.

Anna-Elisabeth
@19:52 Uhr von Tremiro

...

mit den reduzierten Preisen vergleiche, bekomme ich ein Bild davon, welche Gewinnspanne die Händler haben, wenn sie keinen Rabatt gewähren. Denn ich halte es für ein Märchen, dass ein Einzelhändler bei einem reduzierten Preis "draufzahlt".

Ähnlich wie beim "Black Friday" werden vor der roßen Rabattaktion die Preise erst mal angehoben, und der wieder normalisierte Preis gilt dann als "Rabattschlager".

Ist doch alles ein Witz.

 

Meine Empfehlung: Machen Sie einen Handel auf, und werden Sie auch reich.

Mit Handel würde der geschätzte frosthorn nie reich. Dafür ist der einfach zu anständig. Aber in meiner Umgebung gibt es Kinder (betuchter Eltern) die üben schon mal. Unter zwei Euro wollen die nicht einmal ihren Schrott aus dem Überraschungsei oder die letzten Zentimeter ihrer Malstifte verkaufen. Wahrscheinlich sind die Eltern auch noch stolz auf die Geschäftstüchtigkeit ihrer Kinder. Die Kinder sind zwar ganz niedlich, aber ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll.

Questia
@20:04 Uhr von Naturfreund 064 | Wert der Zeit

[...]

Das scheitert leider auch an der zur Verfügung stehenden Zeit. Was sonstigen Konsum betrifft, dann kaufe ich das was ich brauche und das was ich nicht brauche kaufe ich nicht.

Damit stehen Sie nicht allein. Im DLF-Kultur habe ich letztens einen Beitrag zu einer Umfrage gehört.

Darin wurde gefragt, was für die Menschen den größten Wert hat.

An erster Stelle wurde genannt: Zeit

werner1955
@20:10 Uhr von Anna-Elisabeth

 

mit den reduzierten Preisen vergleiche, bekomme ich ein Bild davon, welche Gewinnspanne die Händler haben, wenn sie keinen Rabatt gewähren. Denn ich halte es für ein Märchen, dass ein Einzelhändler bei einem reduzierten Preis "draufzahlt".

Ähnlich wie beim "Black Friday" werden vor der roßen Rabattaktion die Preise erst mal angehoben, und der wieder normalisierte Preis gilt dann als "Rabattschlager".

Ist doch alles ein Witz.

Der Einzelhandel gibt die Ware für minimal EK. plus Mehrwertsteuer zum Verkauf. Verschenken bestimmt nicht, warum auch? Ein Betrieb muss wirtschaftlich arbeiten und ist doch kein Sozialamt. 

Es geht um die Gewinnspanne und die Frage, wie hoch die ist. In der Regel heute wohl unangemessen hoch. Eine von mehreren Ursachen für die Lohndrückerei. 

Also ich kenne keinen reichen Hândwerker oder Einzelhändler. Aber viele Politiker und Beamte

Anna-Elisabeth
@20:32 Uhr von WM-Kasparov-Fan

Jeder Bürger könnte ohne Probleme mit (techn.) Restbeständen, Ersatzteilen, selbst gefertigten Teilen, selbst angebautem Essbaren usw. sehr gut leben können. Warum "gehobener Wohlstand" glücklicher macht als "Armut" möchte ich gerne vermittelt bekommen. Da ich z.B. sehr gut und zufrieden mit meiner Armut bin. Was ich allerdings nicht verstehe - warum ich so alleine damit bin.

Ich hätte nach meinem Job im Krankenhaus einfach nicht mehr die Kraft zu dem gehabt, was sie hier beschreiben. Job aufgeben? Wer kümmert sich um die, die keine Kinder haben, die sich liebevoll um ihre Eltern kümmern? Wo kommen all die Medikmente her, die das Überleben auch vieler junger Menschen erst ermöglichen? Sie haben sicher recht, wenn sie sagen, dass man auch in Armut ein glücklicher Mensch sein kann. Aber ganz so einfach kann man eine Gesellschaft nicht umkrempeln. Aber das wissen Sie ja selbst.

frosthorn
@Anna-Elisabeth

 

Ich habe es im letzten Thread versäumt, Ihnen ebenfalls meine besten Wünsche für Ihre anstehenden Untersuchungen und Behandlungen zu übermitteln. Entschuldigen Sie das bitte.

Nächste Woche werde ich mich zum zweiten Mal innerhalb von drei Jahren einer OP unterziehen, von der ich nicht weiß, ob ich sie überlebe. Ich weiß mich aber von einem liebevollen und besorgten Umfeld unterstützt, und das wünsche ich Ihnen natürlich auch.

Ich bin in Gedanken weiterhin bei Ihnen. Versprochen.

schabernack
@20:32 Uhr von WM-Kasparov-Fan

 

Jeder Bürger könnte ohne Probleme mit (techn.) Restbeständen, Ersatzteilen, selbst gefertigten Teilen, selbst angebautem Essbaren usw. sehr gut leben können. Warum "gehobener Wohlstand" glücklicher macht als "Armut" möchte ich gerne vermittelt bekommen. Da ich z.B. sehr gut und zufrieden mit meiner Armut bin. Was ich allerdings nicht verstehe - warum ich so alleine damit bin.

 

Sie wohnen auf dem Land, und Sie haben Raum, um Essbares anzubauen. Ich in der Stadt Köln habe das nicht. Sie haben ein Auto, mit dem Sie nur wenig fahren. Ich habe ein Auto Baujahr 1999. Das soll so lange fit bleiben, wie nur irgend möglich, am besten für immer.

 

Autos reparieren kann und will ich nicht, obwohl ich Ingenieur bin. Aber ich habe eine Werkstatt, die das 100% zuverlässig und vertrauensvoll für mich macht.

 

Mein Auto ist ein Rover, ein richtiger Geländewagen. Den brauche ich für Köln eigentlich nicht. Doch wir haben 2 kleine Nichten + 1 großes Kanu. Der Rover schenkt Transport + Freude in der Natur.

DerVaihinger
@20:21 Uhr von schabernack

 
Momentan würde ich nur zuschlagen, wenn Feuerzeuge kräftig herabgesetzt würden, wer weiß denn schon, wie sich die Gaspreise entwickeln werden-;))

 

Nehmen Sie ein «Zippo» in der klassischen Variante Watte- oder Stoffbausch zu tränken mit Feuerzeugbenzin. Gibt es inzwischen auch mit anderem Gehäuseäußeren als dem für Indiana Jones oder Crocodile Dundee.

 

Die Dinger sind jedenfalls quasi unkaputtbar, und der abgewetzte Feuerstein ist einfach zu ersetzen. So was könnte man sich gut als Schnäppchen kaufen, wenn es das gibt, auch wenn  man Nichtraucher ist.

 

 

Ein Benzinfeuerzeug ist auch nur etwas für Reiche.

 

 

 

Anna-Elisabeth
@21:18 Uhr von Questia

 

Von diesem Oxfambericht kann einem wirklich übel werden. [...]

Andererseits frage ich mich: Warum nehmen wir das hin? Sind wir alle nur zu faul und/oder zu ängstlich?

Ich denke, das hat etwas mit Ohnmachtsgefühlen zu tun.

Zusätzlich werden wir ja jede Einzelne gegeneinander ausgespielt.

Zusätzlich fehlt den Menschen,
          die viel arbeiten müssen, um nicht in Not zu geraten und
          die sich ständig einen Kopf darum machen müssen, wie sie über die Runden kommen,
einfach die Energie, sich dann aufzuraffen, etwas dagegen zu unternehmen.

Man könnte meinen, das hätte System.

Stimmt. Diesbezüglich, aber auch im Hinblick auf die Bildungskatastrophe, hatte sich schon Georg Schramm überdeutlich geäußert. Dass der und auch Volker Pispers sich von der Bühne verabschiedet haben, bedaure ich außerordentlich.

Robert Wypchlo
@19:29 Uhr von frosthorn

In Zeiten wo die Versorgung mit Alltäglichem vielen Familien Sorgenfalten bereiten!Ist dieser Witz mit Rabatten erbärmlich.Laut Oxfambericht ist der Reichtum der Milliardär*innen im Jahr 2022 auch durch den rasanten Anstieg der Gewinne im Lebensmittel- und Energiebereich sprunghaft angestiegen. Der Bericht zeigt, dass 95 Lebensmittel- und Energiekonzerne ihre Gewinne im Jahr 2022 mehr als verdoppelt haben. Sie erzielten 306 Milliarden US-Dollar an Übergewinnen und schütteten 257 Milliarden US-Dollar (84 Prozent) davon an Aktionär*innen aus.Also Rabatte für wenn nochmal?

 

Der Oxfam-Bericht dokumentiert außerdem, dass in den Jahren 2021 und 2022 zwei Drittel (!) aller Gewinne an das reichste 1% der Weltbevölkerung geflossen ist. Bei solchen Zahlen wird einem schwindlig.

Ja. Von dieser gesellschaftlichen Schichtung habe ich auch kürzlich gehört. Das verdanken wir aber auch dem knallharten Egoismus. Unterm Strich zähl ich. Wie Onkel Dagobert in seinem Geldspeicher, der nichts abgeben will.

werner1955
@21:18 Uhr von Questia

Andererseits frage ich mich: Warum nehmen wir das hin? Sind wir alle nur zu faul und/oder zu ängstlich?

Ich denke, das hat etwas mit Ohnmachtsgefühlen zu tun.

Zusätzlich werden wir ja jede Einzelne gegeneinander ausgespielt.

Wo sollte das sein? Die Mitarbeiter def Post kämpfen zusammen für mehr Lohn auch für die diê nicht in der Gewerkschaft sind.

 

Zusätzlich fehlt den Menschen,
          die viel arbeiten müssen, um nicht in Not zu geraten und
          die sich ständig einen Kopf darum machen müssen, wie sie über die Runden kommen,
einfach die Energie, sich dann aufzuraffen, etwas dagegen zu unternehmen.

Die Not kommt aber nicht vom Lohnsystem sonder von massiven Steuer und Abgaben. Und für wen? Besonders für die die nicht ständig arbeiten.

Man könnte meinen, das hätte System

Ja. Selbst Mindestlöhner die 40/52 hart arbeiten zahlên hohe Soziâlabgben und Steuern und Gebühren.

 

werner1955
@21:22 Uhr von Anna-Elisabeth

Meine Empfehlung: Machen Sie einen Handel auf, und werden Sie auch reich.

Mit Handel würde der geschätzte frosthorn nie reich. Dafür ist der einfach zu anständig. Aber in meiner Umgebung gibt es Kinder (betuchter Eltern) die üben schon mal. Unter zwei Euro wollen die nicht einmal ihren Schrott aus dem Überraschungsei oder die letzten Zentimeter ihrer Malstifte verkaufen. Wahrscheinlich sind die Eltern auch noch stolz auf die Geschäftstüchtigkeit ihrer Kinder. Die Kinder sind zwar ganz niedlich, aber ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll

 

Die "Kinder" werden später hohe Steuern und Gebühren für Ihre Rente oder Krankversicherung zahlen.

 

Anna-Elisabeth
@21:06 Uhr von Forengedöns

... warum eine wirkliche Alternative der Abschied von Wachstum/wachsendem Wohlstand für Europa sein sollte. Mehr auf "Moral", statt "Erster Platz in Export/ BIP/ Reichtum" setzen.

Wir sind bei der Moral vorne und beim Wohlstand. Ist doch noch besser.

Nein, wir sind beim Moralisieren ganz vorne. Ein himmelweiter Unterschied.

Forengedöns
@19:53 Uhr von Anna-Elisabeth

Von diesem Oxfambericht kann einem wirklich übel werden. [...]

Andererseits frage ich mich: Warum nehmen wir das hin? Sind wir alle nur zu faul und/oder zu ängstlich?

Ich kann nur sagen, dass ich nichts hinnehme und auch nicht zu faul oder ängstlich bin.

WM-Kasparov-Fan
Es gibt ja unzählige, aber doch nur vereinzelte, Aussteiger-

...-modelle, in denen dutzende (vorzugsweise jüngere) Bürger ihr "eigenes" Ding machen, Selbstversorgung usw. Warum das nur müde belächelt wird, liegt an der Erziehung des Standard-Bürgers zum Egoisten mit Ellenbogenmentalität.

weingasi1
@20:46 Uhr von falsa demonstratio

 

Ich habe sicherlich weniger Ahnung von der Materie als Sie und kann das nur annekdotisch beurteilen.

Mein Vermieter, der ein Textilgeschäft betreibt, hat mir erzählt, dass er ganz dringens sein Lager leeren müsse, weil die Ware für die nächste Saison quasi vor der Tür stehe. Er verkaufe deshalb nur wenig über dem Einkaufspreis.

Der hat mich aber bestimmt belogen, der Kaptalist, der böse.

Ich bin da völlig bei Ihnen. Vor allem wundert mich, dass Leute, die vorgeben, dem Konsum total abzuschwören, nun genau über interne Preisgestaltung Bescheid wissen. Ich bin überzeugt, dass es vielen Branchen mind. schlecht geht. Genau wie Sie sagen, gab es Ende Januar immer den "Schlussverkauf", wo man mitunter, insbesondere Kleidung, reduziert kaufen konnte.

Wer möchte, kauft, wer nicht möchte, lässt es bleiben. Worüber man sich echauffiert, verstehe ich nicht. Niemand wird gezwungen etwas zu kaufen; schon garnicht etwas, was man nicht braucht.

Warum also die Empörung ?

 

Anna-Elisabeth
@21:18 Uhr von werner1955

Andererseits frage ich mich: Warum nehmen wir das hin? Sind wir alle nur zu faul und/oder zu ängstlich?

Nein.

Wir wissen das es in anderen System von Kommunisten, Diktatoren oder Putins noch viel schlimmer ist, und hier können alle sicher und vesorgt leben. Eigenverantwortliche und leistungsbereite Menschen arbeiten stetig daren es besser zu machen.

Mag sein, dass es einige versuchen. Es wird aber nicht gelingen, weil man den Kapitalismus von der Leine gelassen hat und der nun weitgehend unkontrolliert sein Unwesen treibt. Wir brauchen ein System, wo Politiker noch in der Lage sind, die Stellschrauben zu kontrollieren. Das hat nichts mit Diktatur oder Kommunismus zutun.

Forengedöns
@20:39 Uhr von schabernack

Unnütz ist für mich schon nur eine Armbanduhr.

Ich habe keine, und ich will auch keine.

Ich finde Taschenuhren auch besser. Aber mittlerweile haben moderne Kapuzenpullover ja nicht mal mehr eine Uhrtasche.

weingasi1
@20:26 Uhr von 91541matthias

Für Sie mag das passen aber ob Millionen von anderen Bürgern so leben könnten?

Wo kämen die Steuer- und Beitragsgelder für soziale Aufgaben wir die Pflege, die ich beruflich leiste,her? Von den Reichen?Wer ist reich und wer soll definieren, wer was zahlen soll?

Wie sollten Länder,Städte und Gemeinden finanziert werden, wenn jeder nur für sich sorgt und nix zum Abgeben hat?

Fragen über Fragen...wer diese nicht beantworten kann oder will predigt Utopie, die sicher nicht fiunktionieren wird!

Vielen Dank für Ihren Beitrag, der glücklicherweise auch eine andere Sicht auf das Thema hat. Sie haben vollkommen recht. Offenbar liegt aber für einige die Erfüllung darin, in wirklich JEDEM Thema etwas Verdammenswürdiges zu finden und immer nur zu kritisieren. Mir geht es z.Zt. auch nicht gut aber durch ständiges Quengeln und lamentieren wird nichts besser.