Ukrainische Soldaten halten bei einer Trauerfeier ein Foto eines gefallenen Kameraden.

Ihre Meinung zu Krieg in der Ukraine: "Ich habe mich ans Sterben gewöhnt"

Der Schmerz gehört in der Ukraine zum neuen Alltag. Und jeden Tag könnte es weitere Angriffe geben - das ist zermürbend. Wie umgehen mit dem Tod und der Verzweiflung? Von Peter Sawicki.

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94 Kommentare

Kommentare

Diabolo2704
Waffen ausgehen

Zitat von Tarek94 (14:15 Uhr) : "Zum Beispiel der erste Weltkrieg? Haben Sie noch nie etwas von der totalen britischen Seeblockade gehört?"

Das stimmt nicht. Der WK I ging zuende, weil die Westaliierten mit ihren schweren Waffen die deutsche Westfront durchbrechen konnten, welche infolgedessen kollabierte. Die Situation war für Deutschland trotz der noch reichlich vorhandenen Waffen mitlitärisch unhaltbar.

bolligru
Wer wagt es, die Frage zu stellen?

Wer profitiert?

Die Menschen leiden.

Es geht, so hört man, also um Größere. Es geht um „Freiheit".

 

"Freiheit" ist ein hohes Gut, doch was bedeutet das am Ende, wenn man zum Pflegefall geschossen wurde, der Vater, Bruder, Sohn, die Tochter oder Großmutter unter der Erde liegt und das Land zerstört ist? Die Oligarchen schicken ihre Kinder nicht in den Krieg und ihren Reichtum haben sie längst "verlagert", in Sicherheit gebracht. Auch die weltweite Rüstungsindustrie reibt sich die Hände.

 

Fakt ist: Russen/innen und Ukrainer/innen töten sich gegenseitig und das auch mit deutschen Waffen. Auf beiden Seiten werden aber nicht etwa die Kinder der Reichen und Mächtigen verheitzt und das war auch schon immer so.

 

Das Leid ist unermesslich. Gibt es tatsächlich keine andere Möglichkeit, als Menschen aufeinander schießen zu lassen?

Opa Klaus
@14:18 Uhr von Diabolo2704

Zitate von Opa Klaus (14:03 Uhr) : "- wieviele Waffen und Waffensysteme hat "der Westen" denn bereits an die UA geliefert?"

Nicht genug.

"- wurde der Krieg deswegen bereits gestoppt?"

Nein. Aber ohne diese Lieferungen könnten die Russen ihren Krieg gegen die ukrainische Zivilbevölkerung ungehindert führen. Das läßt Sie offenbar völlig kalt und Sie verlieren nicht ein Wort darüber.

"- wieviele Zivilisten und Soldaten sind bereits gestorben?"

Auf ukrainischer Seite zu viele.

"- wie schnell würde der Krieg beendet werden, wenn DE Leo2 Kriegsgerät schicken würde?"

Definieren Sie schnell. Zumindest wäre eine spürbare Lieferung schwerer Waffen ein wichtiger Beitrag dazu, diesen Krieg auf die richtige Weise zu beenden, indem man ihn nicht zu einem Erfolg für den Aggressor werden läßt..

"- wieviele Menschenleben ist 1 qkm Land wert?"

Bitte adressieren S...

Auch Sie winden sich. War klar. Niemand kann diese Fragen beantworten. Aber Waffen fordern kann man vom Sofa aus schon.. 

 

Olivia59
@14:01 Uhr von Kristallin

 

Sie können den Krieg ja auch, "Feldzug zur gezielten Tötung der ukrainischen Bevölkerung" nennen.

Ist aber dann dennoch ein Krieg, der dazu dient, die Bevölkerung der Ukraine regelrecht zu dezimieren und zu erniedrigen!

 

Wie Massenmord an Zivilisten aussieht, wenn das wirklich das Ziel wäre, kennt man aus von Städtebombardierungen in Syrien, historisch idt der Abwurf von Atombomben zur Demoralisierung unübertroffen.

Das in der Ukraine auch Zivilisten getötet werden, ebenso strategisch zur Demoralisierung, ist richtig.

Der legitime Genozidvorwurf beschränkte sich dennoch immer auf "kulturell" und nicht physisch. Wenn es um "echten" Genozid gehen würde der mit "Vernichtungskrieg" gemeint ist, dann würden wir allein mit Waffenlieferungen wohl nicht unserer Verantwortung gerecht werden.

Nachgedacht
@14:12 Uhr von D. Hume

Und welche weitere europäische Länder möchte Putin denn angreifen? Haben Sie Quellen hierzu?

Diverse. Großrussisches Reich von Wladiwostok bis Portugal...

Fragen an Sie:

- wieviele Waffen und Waffensysteme hat "der Westen" denn bereits an die UA geliefert? 

Einige.

- wurde der Krieg deswegen bereits gestoppt? 

Nein.

- wieviele Zivilisten und Soldaten sind bereits gestorben? 

Unbekannt.

- wie schnell würde der Krieg beendet werden, wenn DE Leo2 Kriegsgerät schicken würde? 

Unbekannt.

- wieviele Menschenleben ist 1 qkm Land wert? 

Unbekannt.

Ich bin sicher, Sie können nicht eine Frage beantworten. Ausser Frage Nr2. Das kann jedoch jeder.

Die meisten Fragen können Sie auch nicht beantworten. Mir ist Ihre Auslands-Wohlstandsrentner-Scheinfragen-Mentalität echt zu schräg.

 

@ D. Hume

Ihre "Antworten" geben dem User im vollen Umfang recht.

 

Das dürfte dann wohl auch der Grund sein, dass Sie zum Ende zum beleidigend und unsachlich werden.

 

So reagieren leider fast alle Befürworter der Waffenlieferungen. 

 

 

Diabolo2704
Amerika

Zitat von jukep (11:01 Uhr) : "stört Amerika nicht der Krieg ist weit weg vom eigenen Land. Hauptsache die Waffenschmieden laufen wie geschmiert"

Auch die USA sind von den weltweiten wirtschaftlichen Verwerfungen, die dieser Krieg nach sich zieht betroffen. Und natürlich stört es die Führungsmacht der freien Welt, wenn ein mit Atombomben bewaffneter Schurkenstaat versucht, sich eines seiner Nachbarländer einzuverleiben. Schon weil ein anderer Staat gleicher Güteklasse aufmerksam beobachtet, ob man mit solchen Hasrdspielen nicht vielleicht Erfolg haben könnte - und das würde die USA schon direkter betreffen.

 

Opa Klaus
@14:22 Uhr von Diabolo2704

Zitat von Möbius (10:29 Uhr) : "Deshalb sollte Deutschland darauf verzichten, den Konflikt zu eskalieren und stattdessen eine diplomatische Inititative starten."

Indem Sie Ihre Vorstellungen von Deeskalation nicht an den Aggressor dieses ungerechtfertigt völkerrechtswidrigen Angriffskrieges adressieren, sondern an diejenigen, die das Opfer in seinem Überlebenskampf unterstützen, betreiben Sie schäbigste Täter-Opfer-Umkehr und präsentieren sich ein ums andere mal als schamloses Sprachrohr der Kreml-Propaganda.

Diplomatie setzt von Vertrauenswürdigkeit und Verlässlichkeit voraus. Beides ist aus russischer Seite nicht gegeben.

Sie konnten bereits mit Putin reden? 

 

Diabolo2704
Bewohner des Donbass

Zitat von Bernd K. (10:25 Uhr) : "Ans Sterben gewöhnt haben sich auch all die Jahre die Bewohner des Donbas"

Allen voran die, die sich dort gegen Vorherrschaft von Putins Satrapen ausgesprochen haben.

bolligru
14:20 Uhr von Carlos12

Zur Information: Es ist keineswegs so, daß Putin und Selinky gegeneinander kämpfen. Es sind Russen, die in eine Uniform gesteckt wurden und den Auftrag haben, ukrainische Soldaten zu töten und umgekehrt. So gut wie jeder davon wäre lieber zuhause, in Sicherheit.

Also: Wo ist schwarz und wo weiß?

Nachgedacht
@14:22 Uhr von Diabolo2704

Zitat von Möbius (10:29 Uhr) : "Deshalb sollte Deutschland darauf verzichten, den Konflikt zu eskalieren und stattdessen eine diplomatische Inititative starten."

Indem Sie Ihre Vorstellungen von Deeskalation nicht an den Aggressor dieses ungerechtfertigt völkerrechtswidrigen Angriffskrieges adressieren, sondern an diejenigen, die das Opfer in seinem Überlebenskampf unterstützen, betreiben Sie schäbigste Täter-Opfer-Umkehr und präsentieren sich ein ums andere mal als schamloses Sprachrohr der Kreml-Propaganda.

Diplomatie setzt von Vertrauenswürdigkeit und Verlässlichkeit voraus. Beides ist aus russischer Seite nicht gegeben.

 

Also wird statt Verhandlungen was angestrebt? Die Antwort wäre spannend zu hören.

 

Denn mit der Argjmentation der Beführworter der Waffemlieferungen, dass man mit Russland nicht verhandeln kann, weil kein Vertrauen da ist, vernichten diese gleichsam ihre Behauptung, der Krieg sei vorbei, wenn alle russ. Truppen die Ukraine verlassen haben. 

Coachcoach
@10:29 Uhr von fathaland slim

Traurig- das ist Krieg

Es ist traurig wegen jedem Toten und Versehrten.

darum: Sofort Waffenstillstand. 

 

Aber selbstverständlich.

Und am besten gleich noch den Weltfrieden. Schließlich ist der Putinkrieg ja nicht der einzige auf dieser Erde.

Wohlfeile Forderungen sind leicht gestellt.

Dadurch werden sie nicht schlechter.

Und: Helden gibt es im Krieg nicht, das sollten Sie in Osnabrück wissen.

Opa Klaus
@14:26 Uhr von Tremiro

>>- wieviele Waffen und Waffensysteme hat "der Westen" denn bereits an die UA geliefert?<<

 

offensichtlich zu wenig. vor allem zu wenig Flugabwehr und Drohnen

 

>>- wieviele Zivilisten und Soldaten sind bereits gestorben?<<

 

vermutlich ca. 100.000. wobei Zivilisten fast ausschließlich in der Ukraine umkamen. Da Russland die ukrainischen Zivilbevölkerung bombardiert. die Ukraine jedoch nicht die russische Bevölkerung.

 

>>- wieviele Menschenleben ist 1 qkm Land wert?<<

 

Gegenfrage warum wollen Sie einen Kriegsverbrecher und Massenmörder belohnen?

Belohnen? Warum belohnen? Ich möchte Menschenleben retten. Frauen, Kinder, Soldaten. Sie nicht? 

 

Coachcoach
@10:29 Uhr von Sisyphos3

Es ist traurig wegen jedem Toten und Versehrten.

darum: Sofort Waffenstillstand. 

 

 

 

wer steht einm Waffenstillstand/Frieden im Weg ?

 

Viele.

 

Mauersegler
@14:26 Uhr von Nachfragerin

Die Menschen in der Ukraine brauchen keinen veränderten Kriegsverlauf. Sie brauchen Frieden.

 

Das eine ist leider die Voraussetzung für das andere.

 

Kaneel
14:12 Uhr von D. Hume @14:03 Uhr von Opa Klaus

Die meisten Fragen können Sie auch nicht beantworten. Mir ist Ihre Auslands-Wohlstandsrentner-Scheinfragen-Mentalität echt zu schräg.

Ich fände diese Forderungen nach Frieden zudem glaubwürdiger, wenn diese User dann genauso vehement den russischen Waffeneinsatz verurteilen würden. Warum passiert das nicht?

bolligru
14:26 Uhr von Nachfragerin

Die Menschen in der Ukraine brauchen keinen veränderten Kriegsverlauf. Sie brauchen Frieden.

Sehr richtig!

Nachfragerin
@Bender Rodriguez - Nur Verlierer.

@10:40 Uhr von Bender Rodriguez:

"Warum soll denn Russland gewinnen?"

Die einzigen Gewinner dieses Krieges sind die Rüstungsindustrie und Energiekonzerne. Die Kriegsparteien haben schon lange verloren. Sie sehen es nur nicht ein.

"Geht es uns dann besser? Wohl kaum."

Geht es uns dann schlechter?

Da wir keinen Beitrag zum Frieden leisten wollen, sollten wir uns aus Kriegen heraushalten.

Coachcoach
@10:31 Uhr von Nettie

Traurig- das ist Krieg

Es ist traurig wegen jedem Toten und Versehrten.

darum: Sofort Waffenstillstand. 

Sagen Sie das dem, der ihn angefangen hat und ‚führt‘.

Ich sage das allen. Schon lange.

Und es bleibt richtig.