Eine Kette mit einem Kreuz

Ihre Meinung zu Katholische Kirche: Ein Jahr Münchner Missbrauchsgutachten

Es ist der Tag der Bilanzierung im Erzbistum München und Freising: Was hat sich getan, seit vor einem Jahr das aufsehenerregende Münchner Missbrauchsgutachten veröffentlicht wurde? Dazu bezog die Erzdiözese nun Stellung. Von F. Weede.

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91 Kommentare

Kommentare

Klärungsbedarf
@13:50 Uhr von schabernack

 

Nichts war gut in der DDR nur der Ateismuss.

 

Gar nichts war und ist nirgendwo besser mit Atheismus,

nur weil es Atheismus ist oder war.

Nun ist Theismus ja auch nur eine Glaubensform und ganz sicher keine Garantie für das Bessere, wenn wir uns ganz aktuell mal die Absurditäten der Russisch-Orthodoxen Kirche anschauen.

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weingasi1
@11:55 Uhr von Bender Rodriguez

Die Kirche ist unwillig sachen aufzuarbeiten. Da hilft nur die Abstimmung mit de Füssen. Wer nicht in einem Topf mit dem organisierten Verbrechen stecken will, muss austreten. 

Missbrauch kann passieren. So schlimm das auch ist. Fehler sind menschlich.  Diesen zu vertuschen, unddie Opfer zu verhohnepiepeln, nur um selber fein da zu stehen,  ist wesentlich schimmer.

Wann wird die kath kirche endlich geschlossen? Sie hat keinen Wert mehr für die Gesellschaft.

Gut, dass Sie für keine politischen und gesellschaftl. Entscheidungen, welcher Art auch immer, zuständig sind. Was für andere Bürger wichtig/unwichtig ist, entscheiden nicht Sie ! Davon abgesehen, erfreut sich die Kath. Kirche weltweit einer grossen Akzeptanz und Beliebtheit mit wachsendem Trend, auch wenn das u.U. in Teilen Europas gegensätzlich scheint. Die Kath. Kirche hat 1,4...Milliarden Mitglieder. Bender Rodriguez mitsamt seiner Meinung ist da völlig unmassgeblich.

 

 

 

 

Sisyphos3
was mich wundert

 

 

diese wie behauptet wird "mittelalterliche" Kirche,

hat hierzulande 23 Mill (zahlende)  Mitglieder

warum ??

keinem passiert was, im Gegensatz zu einigen anderen Religionen,

wenn er denen den Rücken kehrt

dann tut man so als ob Mißbrauch ne Sache wäre

die ausschließlich in der Katholischen Kirche vorkommt

Peter P1960
@13:59 Uhr von frosthorn

 

die weltlichen Justizbehörden würden in Missbrauchsfällen in der Kirche nicht ermitteln bzw. anklagen? Es wurde hier zig mal klargestellt, dass die Verfolgung von Straftaten innerhalb der Kirche keineswegs der Kirche selbst vorbehalten ist oder gar dieser überlassen wird! Natürlich werden hier Staatsanwälte und Gerichte aktiv!

Der Vorwurf hält sich deshalb, weil es Jahrzehntel ang üblich war, die Angelegenheit intern zu "regeln", ohne Anzeige zu erstatten. In etwa so, wie wenn ein Vereisvorstand einen straffälligen Träiner nach einem "DuDuDu" eine andere Gruppe trainieren lässt.

wie-
Gefährliches Halbwissen ergänzt durch Vorurteile

@14:04 Uhr von Olivia59

Vor allem die eigene Gerichtsbarkeit der Kirche ist aus heutiger Sicht einfach nicht mehr hinzunehmen.

Auch die Gerichtsbarkeit der katholischen Kirche steht nicht über der weltlichen / staatlichen Gerichtsbarkeit. Wie begründen Sie also Ihre Feststellung?

Autograf
@13:57 Uhr von Olivia59

Ihnen ist wirklich nicht mehr zu helfen. Welche Institution kennen Sie denn, der Kinder anvertraut werden, in der solche Dinge auch nur ansatzweise in ähnlicher Häufung und systematisch geschehen?

Äh, die Fälle in der katholischen Kirche sind überhaupt nicht "gehäuft". Die katholische Kirche ist nur sehr groß, daher ist die absolute Anzahl der Fälle aus der gesamten katholischen Kirche auch sehr groß. Es ist nicht festzustellen, dass nicht-kirchliche Schulen oder Sportvereine irgendwo eine geringere Häufigkeit an Fällen hätten. Nur sind das kleine lokale Organisationen und niemand addiert die Fälle über alle Schulen oder Sportvereine auf. Da kämen Zahlen zusammen! Das Risiko eines Kindes heute in der Familie (auch der vom Jugendamt zugewiesenen Familie!), in Schule oder Sportverein Opfer von Missbrauch zu werden, ist weit höher, als dies im Rahmen eines Kontaktes mit der katholischen Kirche der Fall ist, das gilt auch für katholische Kinder.

archersdream
@14:04 Uhr von Giselbert

Den Vorwürfen der Opfer wird oft nur halbherzig nachgegangen, eine ordentliche Ermittlungsarbeit sieht anders aus.

Das ist aber ein Problem der Staatsanwaltschaft/Polizei und nicht der Kirche.

Grossinquisitor

Der Umgang mit der Kirche ist mittlerweile ungerecht geworden und ähnelt einer Kampagne. Es wurde in den letzten Jahren viel aufgearbeitet. Das sollte auch objektiv anerkannt werden. Von den Medien erwarte ich, dass sich der Blick jetzt endlich weitet und nunmehr die Rolle der ganzen Gesellschaft in den Blick genommen wird. Warum schwiegen damals die Lehrer, Ärzte,... Eltern ? Der Missbrauch ist doch hier in Deutschland, in unserer Mitte passiert. 

schabernack
@14:04 Uhr von Olivia59

 

Vor allem die eigene Gerichtsbarkeit der Kirche ist aus heutiger Sicht einfach nicht mehr hinzunehmen.

 

So was gibt es ausschließlich und nur und exklusiv beim Arbeitsrecht,

und zu Null Komma Garnix beim Strafrecht.

Sisyphos3
@12:35 Uhr von Adeo60

 ich jedenfalls würde mein Kind nicht als Messdiener wirken lassen.

 

 

wo liegt das Problem

wird eineR zum MeßdienerIn gezwungen ?

 

Opa Klaus
@14:01 Uhr von Coachcoach

@12:46 Uhr von FritzF

Zielsicher hat man jegliches Vertrauen verspielt.

Insbesondere bei denen, die nie welches hatten bzw. die sich generell fern der katholischen Kirche sehen, oder?

Ja, die Lämmchen laufen weiter...und weiter...

Ist das jetzt ein Problem für Sie? Sie müssen sich doch mit dieser Thematik nicht beschäftigen, wenn Sie dafür nichts übrig haben. Mir fehlt hier in TH fast nichts aus DE, jedoch vermisse ich die Messen und die Kirche als Institution der Gesamtheit und Gemeinschaft der Gläubigen schon. Deswegen besuchen meine Frau und ich häufig buddhistische Tempel zum gemeinsamen Gebet. Ich möchte ohne die Gemeinschaft von gläubigen Menschen nicht leben wollen. Es wäre mir zu kalt... 

 

wie-
Kirchenferne Argumente: Verhindern von Missbrauch?

@14:04 Uhr von Kristallin

>>>Offenbar kennen Sie die katholische Kirche nur vom Hörensagen und wissen daher wenig wenig von den zahlreichen Reformen und Veränderungen während der letzten fünf Jahrzehnte.>>>

Waren wohl keine besonders herausragenden Reformen oder? Gibt es schon Frauen als kath Priesterinnen? Nein.... von daher sind das eher Reförmchen für "Interne"......

Eine zweite deutsche evangelische Kirche braucht und will niemand.

>>>Na, wenn das Ihre Kernthese ist. Welche Religion sehen Sie für sich selbst?>>>

Ich bin selbstverständlich konfessionslos.

Bingo.

Kein gläubiger Mensch braucht eine Institution zum Glauben! Sicherlich Gleichgesinnte für das Miteinander und ggf Priester/Innen. Aber keine weitere Institution, der Glaube sollte doch eigentlich im Herz und Geist stattfinden.

Das sehen Milliarden Menschen anders.

Diverse Gläubige anderer Richtungen, schaffen es ja ebenfalls ohne direkte Institution für ihren Glauben.

Und? Was sollte das die katholische Kirche interessieren?

wie-
Alte Argumente gegen die Ultramontanen

@14:05 Uhr von nie wieder spd

Eine Organisation, die über Jahrhunderte nachgewiesenermaßen von kapitalen Verbrechern angeführt wurde, die sich schon zu Lebzeiten als Kriegshetzer, übelste Totschläger, Betrüger, Völkermörder, Erpresser und allem Ähnlichen entpuppt haben, was einem noch dazu einfallen kann. Darüberhinaus waren und sind sie Meister der organisierten Vertuschung, wie wir seit Jahren beobachten können.

Wären da nicht auch Tausende Heilige mit ihren Glaubenszeugnissen.

Das alles ist in unzähligen Büchern und Texten nachgewiesen und dafür brauchte es keine Verschwörungstheorien.

Ja, ja.

Auch wenn die Kirche selber genügend davon in die Welt gesetzt hat. 
Im Verhältnis zu ihrer Größe sind die wenigen, die es ehrlich meinten, ein gotteslästerlicher Witz.
Und selbstverständlich gibt es kaum Unterschiede zu anderen Sekten. Außer dass die Kirche behauptet, sie wäre keine.

Ja, ja.

Sisyphos3
@14:04 Uhr von Kristallin

 

Diverse Gläubige anderer Richtungen, schaffen es ja ebenfalls ohne direkte Institution für ihren Glauben.

 

sicherlich und das wären ?

 

Kaneel
@wie-

Dass Sie eine pauschale Kritik am Glauben, der Gemeinschaft von Gläubigen und dem, was viele Menschen an der Basis der katholischen Kirche auch Positives bewirken, zurückweisen, kann ich nachvollziehen. Aber Sie weisen m.E. gleichzeitig jegliche Kritik an der Institution der katholischen Kirche und dem mangelhaften Umgang mit von Missbrauch Betroffenen zurück.

Ich hatte viele positive Berührungspunkte mit Menschen katholischen Glaubens. Aber ich stolpere bspw. darüber, dass ein Paar mit Kindern unverheiratet in einer „WG“ zusammenlebt, weil einer der beiden vorher bereits eine Ehe eingegangen war und in einer katholischen Institution arbeitet.

(Dieses „how come“ in Ihrem Post kenne ich eigentlich als Standardfloskel des blitzgescheiten Users)