Hubertus Heil

Ihre Meinung zu Heil möchte bezahlte Bildungszeit für Beschäftigte

Bis zu einem Jahr sollen sich Beschäftigte künftig bezahlt weiterbilden können - auch Teilzeit ist möglich. Das sieht das geplante Weiterbildungsgesetz von Arbeitsminister Heil vor. Und auch Praktikanten und Azubis profitieren.

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121 Kommentare

Kommentare

Grossinquisitor

Ich fürchte, dass es sich wiedermal um eine teure staatliche Finanzierung von  Mitnahmeeffekten handelt. Betriebe, die es sich leisten können, werden davon profitieren. Die kleinen Betriebe, die ihren Mitarbeitern das Gehalt nicht aufstocken können, werden das Ganze über ihre Arbeitgeberbeiträge mitfinanzieren. Ihnen wäre mehr geholfen, wenn Heil, der offenbar dank niedriger Arbeitslosenzahlen viel Geld übrig hat, die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung senken würde.

CoronaWegMachen
@15:52 Uhr von Forengedöns

Purer Aktionismus zum Nachteil des Wirtschaftsstandorts

Sehe ich anders.

1) Endlich ist eine Regierung mal aktiv für Arbeitnehmer:innen.

2) Das ist zum Vorteil des Standortes. Die starken Volkswirtschaften zeichnen sich immer durch gute Arbeitnehmerrechte und durch Kooperation aus.

Ach ja ? Wie kommen die Leute ohne Arbeit in Arbeit wenn sie 1Jahr Weiterbildung hinter sich gebracht haben (Übernahme in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis) ?
Wo ist hier was in dieser Hinsicht bei den Ausführungen des Bundesarbeitsminister zu erkennen ?

Wohlergehen
@16:28 Uhr von Anna-Elisabeth

Danke für diese klare Antwort. So deutlich wollte ich nicht werden. Danke auch für den Hinweis auf den Bericht von Oxfam. Mit dem hat mich heute Morgen mein Radiowecker begrüßt.

O je, das war ja dann "Übelkeit vor dem Aufstehen"!

Leider sind es immer noch gut 30 Prozent der gutsituierten Bürger, die diese CDU-geschwängerten Ansichten teilen.

Ja, leider. Dazu schrieb ich vor ein paar Tagen ja schon etwas....

Was sich da zusammenbraut ist furchterregend. Die Brandmauer scheint zu brökeln...

 

schabernack
@16:11 Uhr von Bender Rodriguez

 

Und warum sollte der AG das zahlen,

wenn er fertige Facharbeiter an jeder Ecke bekommen kann?

 

Kann er wegen Fachkräftemangel eben nicht bekommen. Nicht mal, wenn er alle Ecken im Häuserblock und im Stadviertel abläuft … einschließlich hinter dem Bahnhof.

 

 

Unausgegorene Spezialdemokratie.

Ich würde es als Populismus einstufen.

 

Unausgegorener Spezialkommentar.

Man kann es als Unwissen einstufen.

Tarek94

Ab 2025 gingen die Babyboomer Schritt für Schritt in den Ruhestand. Gleichzeitig verließen heute rund 45.000 Schülerinnen und Schüler Jahr für Jahr die Schule ohne Abschluss. Künftig müssten alle Potenziale im Inland ausgeschöpft werden. "Hier müssen wir alle Register ziehen", sagte Heil. Dazu gehöre auch, die Erwerbsbeteiligung von Frauen zu steigern sowie Menschen mit Handicap und Ältere noch stärker am Erwerbsleben zu beteiligen.

Das die "Babyboomer" ab 2025 verstärkt in Rente gehen werden, ist ja nicht erst seit gestern bekannt. Und anstatt die offensichtlich völlig verfehlte Schulpolitik zu ändern ("verließen heute rund 45.000 Schülerinnen und Schüler Jahr für Jahr die Schule ohne Abschluss"), sollen jetzt die Frauen, Menschen mit Handicap und die Älteren ran? ;)

CoronaWegMachen
@15:22 Uhr von weingasi1

... Hinsichtlich der Migration wäre es vernünftig, nach einer Prüfung der Kenntnisse, mitgebrachte Abschlüsse schneller anzuerkennen ...

Und auf welcher Basis soll denn die Überprüfung stattfinden ?
Es müssten Nicht-EU-Bürgerinnen und -Bürger ohne anerkannten Abschluss z.B. erst nach D einreisen, um dann hier so was wie "1Anerkennungsjahr" hinter sich zu bringen wo festgestellt wird ob der Abschluss anerkannt werden kann.
Und wo wohnen diese Leute ? Und wie viel Geld bekommen sie ? Diese Fragen muss der Bundesarbeitsminister noch ganz genau beantworten.

falsa demonstratio
@17:01 Uhr von Tarek94

 

Also auf gut Deutsch: Sie können mir keine einzige Firma nennen, welche Mitarbeiter für einen längeren Zeitraum mit Rückkehrgarantie für eine Weiterbildung freigestellt hat. Stattdessen weisen Sie auf das "duale Studium" hin, bei dem der Student rechtlich weiter im Unternehmen angestellt ist.

 

Gibt es nicht bei einigen Firmen zumindest das sog. Sabbatjahr?

eine_anmerkung .
@17:12 Uhr von Wohlergehen

>>"Leider sind es immer noch gut 30 Prozent der gutsituierten Bürger, die diese CDU-geschwängerten Ansichten teilen.

.

Ja, leider. Dazu schrieb ich vor ein paar Tagen ja schon etwas....

Was sich da zusammenbraut ist furchterregend. Die Brandmauer scheint zu brökeln..."<<

.

Ich würde sagen eher schade das nur gut 30% der Bürger der Union die Stange halten die zweifellos unter Merz eine andere ist als unter Merkel. Ich würde auch nicht die Unionswähler alle als "gutsituiert" bezeichnen. Trifft dieses Merkmal doch eher laut Analysten für die Grünen zu. "Konservativ" passt denke ich eher zu dem Unionsklientel unter Merz und eine Brandmauer sehe ich nicht.

 

 

Wohlergehen
@17:06 Uhr von eine_anmerkung .

 

>>"Ja, so ist es - Hubertus Heil ist genau dort richtig, wo er ist! Ein seriöser und fleißiger Arbeitsminister, der seinem Namen alle Ehre macht."<<

.

Sehe ich nicht so denn Herr Heil zeigt nur eine Seite der Medaille und das finde ich unseriös.

Wo haben Sie die Medaille gesehen? Vielleicht verwechseln Sie da etwas?

Ob er fleißig ist können Sie beurteilen?

Ja, kann ich! Seine seriöse Arbeit ist unübersehbar und unüberhörbar, jedenfalls bei all denen, die der verzerrten Töne und der vernebelten Blicke von Unsozialen nicht bedürfen!

 

 

 

 

 

Gregory Bodendorfer
@17:01 Uhr von eine_anmerkung .

Und was ist wenn die dann auf Staatskosten qualifizierten Arbeitnehmer dann auch abwandern? Zugegeben eine hypothetische Frage. Deutschland krankt doch an zu hohen Abgaben die von der Ampel bis jetzt noch indirekt hochgeschraubt wurden. Schon jetzt zahlt der deutsche Arbeitnehmer im EU-Vergleich die höchsten Steuern und viele wandern deshalb ab. Deutschland an sich muss für potenzielle Arbeitnehmer attraktiver gemacht werden und für die, die keinen Beitrag zum System liefern, unattraktiver.

Ja, sehr hypothetisch, Ihre These 

Deutschland muss investieren in Bildung, damit unser Wohlstand gesichert und vermehrt werden kann...andere Meinungen erscheinen mir mehr als törricht... 

Und sehr uneinsichtig

esprit-libere

Wenn es gut gemacht wird ist eine Investition für gute Bildung immer wirtschaftlich rentabel und gesellschaftlich notwendig

NieWiederAfd
@15:40 Uhr von eine_anmerkung .

>>"Da gibt es so einiges Sinnvolles (Wohnungsmarkt, Rente ...) was man sich von den Österreichern abschauen könnte, aber die Bildungszeit ist es gewiss nicht.

Mein Fazit: unnötig wie ein Kropf."<<

.

Sehe ich absolut genauso und ich denke hier will Heil mal wieder von den eigentlichen Problemen ablenken.

 

Klären Sie uns auf: Von welchen "eigentlichen Problemen" will Minister Heil "mal wieder" ablenken?

 

 

NieWiederAfd
@17:18 Uhr von Tarek94

Ab 2025 gingen die Babyboomer Schritt für Schritt in den Ruhestand. Gleichzeitig verließen heute rund 45.000 Schülerinnen und Schüler Jahr für Jahr die Schule ohne Abschluss. Künftig müssten alle Potenziale im Inland ausgeschöpft werden. "Hier müssen wir alle Register ziehen", sagte Heil. Dazu gehöre auch, die Erwerbsbeteiligung von Frauen zu steigern sowie Menschen mit Handicap und Ältere noch stärker am Erwerbsleben zu beteiligen.

Das die "Babyboomer" ab 2025 verstärkt in Rente gehen werden, ist ja nicht erst seit gestern bekannt. Und anstatt die offensichtlich völlig verfehlte Schulpolitik zu ändern ("verließen heute rund 45.000 Schülerinnen und Schüler Jahr für Jahr die Schule ohne Abschluss"), sollen jetzt die Frauen, Menschen mit Handicap und die Älteren ran? ;)

 

 

Sie wissen, dass Schul- und Bildungspolitik Ländersache ist?

 

weingasi1
@16:36 Uhr von falsa demonstratio

. Die anderen Vorbehalte, die ich angeführt habe, sehe ich aber weiterhin, so z.B. das Problem der Unterbringung dort, wo die Fortbildung, was vermutlich eher in den Städten geschehen wird, stattfindet.

 

Das wissen Sie sicher wie immer  alles besser (als ich). Es war aber auch nicht mein Thema.

Eigentlich schränke ich meine Beiträge immer durch ein "meiner Meinung" ein. Es sei denn, ich habe wirklich Infor aus 1. Hand z.B. in der Wohnungsverwaltung. Ansonsten gibt es wohl kaum Foristen, die von jedem Thema fundiertes Wissen haben. Es ist meist eine persönliche Meinung, die sich durchaus auch auf gemachte Erfahrungen gründen kann, auch wenn ein anderer Forist gegenteilige/andere gemacht hat. Insofern ist dies ein Forum und kein Unterricht. Hier darf jeder, sofern die Netiquette beachtet wird, seine Meinung kundtun. Das tun Sie doch auch und oft genug auch als Korrektur zu anderen Beiträgen, wo Sie denken, es besser zu wissen, was ja vllt auch der Fall ist, aber nicht sein muss.

 

Tarek94
@17:23 Uhr von falsa demonstratio

 

Also auf gut Deutsch: Sie können mir keine einzige Firma nennen, welche Mitarbeiter für einen längeren Zeitraum mit Rückkehrgarantie für eine Weiterbildung freigestellt hat. Stattdessen weisen Sie auf das "duale Studium" hin, bei dem der Student rechtlich weiter im Unternehmen angestellt ist.

 

Gibt es nicht bei einigen Firmen zumindest das sog. Sabbatjahr?

Das gibt es gesetzlich geregelt nur für Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst. 

harry_up
@16:28 Uhr von schiebaer45

 

Aber bei 60% Gehalt werden sich viele das nicht erlaubeb können. Alle privaten Kosten laufen doch weiter ,Herr Heil da muss nachgebessert werden.

 

Mindestens ebenso wichtig wie Fortbildung ist zunächst eine vernünftige Schulbildung samt Abschluss:
 

Wenn jährlich 45.000 Schüler die Schule ohne Abschluss verlassen, halte ich das für eine unhaltbare Situation - diese Schüler tauchen nicht mal irgendwo auf, um eine Ausbildung überhaupt anzufangen.
 

Aber ist das nicht Sache von Heil...
 

NieWiederAfd
@16:15 Uhr von eine_anmerkung .

>>"Sehe ich absolut genauso und ich denke hier will Heil mal wieder von den eigentlichen Problemen ablenken.

.

Was sind denn Ihre eigentlichen Probleme? Konkrete Kritik, bei der man auch ansetzen kann, habe ich von Ihnen noch keine gelesen."<<

.

Ich bekomme rote Balken.

 

Könnte möglicherweise daran liegen, dass Sie hier berichts- und themenfremd Ihr einziges Leib- und Magenthema anbringen wollen, das mit der Materie nun mal nichts zu tun hat. 
 

 

Wohlergehen
@17:23 Uhr von eine_anmerkung .

"Konservativ" passt denke ich eher zu dem Unionsklientel unter Merz und eine Brandmauer sehe ich nicht.

Der war gut! Bezeichnend!

 

 

 

 

 

Tarek94
@17:28 Uhr von esprit-libere

Wenn es gut gemacht wird ist eine Investition für gute Bildung immer wirtschaftlich rentabel und gesellschaftlich notwendig

Das ist in Deutschland offensichtlich nicht der Fall, wenn man den Artikel liest:

Gleichzeitig verließen heute rund 45.000 Schülerinnen und Schüler Jahr für Jahr die Schule ohne Abschluss.

weingasi1
@17:21 Uhr von CoronaWegMachen

Und auf welcher Basis soll denn die Überprüfung stattfinden ?
Es müssten Nicht-EU-Bürgerinnen und -Bürger ohne anerkannten Abschluss z.B. erst nach D einreisen, um dann hier so was wie "1Anerkennungsjahr" hinter sich zu bringen wo festgestellt wird ob der Abschluss anerkannt werden kann.
Und wo wohnen diese Leute ? Und wie viel Geld bekommen sie ? Diese Fragen muss der Bundesarbeitsminister noch ganz genau beantworten.

Ich meinte damit zunächst einmal die Menschen, die bereits hier sind, in ihrer Heimat eine gute Ausbildung gemacht haben und hier jetzt in minderdotierten und Arbeitsstellen mit geringen Anforderungen arbeiten, für die sie deutlich überqualifiert sind, deren Abschlüsse in DEU aber nicht anerkannt werden. Dass da eine Überprüfung der Standards z.B. in med. Berufen besonders wichtig, erfolgen soll und muss, ist nur logisch. Nach einer eventuellen Modifikation sollte der Abschluss aber in den meisten Fällen anerknnt werden.

 

Nachgedacht
Das Schlimme ist, dass Herr Heil es besser weiß...

... aber offenbar nicht anders kann, als die aktuelle Lüge des Fachkräftemangels zu schüren, um die Einwanderungspolitik von Links/Grün zu begründen.

 

Fakt ist, dass Deutschland KEINEN Fachkräftemangel hat, sondern einen PERSONALMANGEL. Das weiß Herr Heil, das weiß Frau Nahles, das weiß auch Herr Scholz und Co.

 

Fakt ist auch, dass in Deutschland derart hohe Steuern auf Arbeitseinkommen erhoben werden, dass ausländische Fachkräfte sich gar nicht erst nach D verlieren, sondern z. B. nach Norwegen, Schweiz, Canada gehen. Zu uns kommen meist zukünftige Bürgergeldempfänger.

 

Fakt ist auch, dass das Bürgergeld ein wahrer Jobkiller ist. Und ebenso Fakt ist, dass, sollten die Löhne steigen, um Arbeit wieder interessant zu machen, logischerweise auch die EVP steigen müssen, womit  VdK und SoVD wieder jaulen werden, dass das BG zu gering ist. Ergo wird dieses wieder nach oben angepasst, zur Finanzierung die Steuern erhöht, nachfolgend die Löhne erhöht, womit die EVP steigen müssen und erneut...

 

 

Tarek94
@17:33 Uhr von NieWiederAfd

Ab 2025 gingen die Babyboomer Schritt für Schritt in den Ruhestand. Gleichzeitig verließen heute rund 45.000 Schülerinnen und Schüler Jahr für Jahr die Schule ohne Abschluss. Künftig müssten alle Potenziale im Inland ausgeschöpft werden. "Hier müssen wir alle Register ziehen", sagte Heil. Dazu gehöre auch, die Erwerbsbeteiligung von Frauen zu steigern sowie Menschen mit Handicap und Ältere noch stärker am Erwerbsleben zu beteiligen.

Das die "Babyboomer" ab 2025 verstärkt in Rente gehen werden, ist ja nicht erst seit gestern bekannt. Und anstatt die offensichtlich völlig verfehlte Schulpolitik zu ändern ("verließen heute rund 45.000 Schülerinnen und Schüler Jahr für Jahr die Schule ohne Abschluss"), sollen jetzt die Frauen, Menschen mit Handicap und die Älteren ran? ;)

 

 

Sie wissen, dass Schul- und Bildungspolitik Ländersache ist?

 

Ist mir schon klar. Dann soll der Herr Heil halt seine Parteigenossen in den Ländern ansprechen, z.B. Frau Giffey, Herr Weil, Frau Schwesig...

Account gelöscht
Heil möchte bezahlte Bildungszeit für Beschäftigte....

Aber nicht mit vollem Lohnausgleich, 60 bis 67 Prozent. Was für viele dann recht mickrig werden könnte.

Die Unternehmen werden nicht in die Pflicht genommen. Obwohl das doch für viele kein Problem darstellen würde: Die Strom-und Energiekonzerne haben 113 Milliarden Euro Gewinne gemacht. Die Dax-Unternehmen haben Dividenden in Höhe von 55 Milliarden Euro ausgeschüttet.

 

Am Ende des Artikels wird noch von der Vergabe von "Schnellen Arbeitsvisa" für Menschen außerhalb der EU geschrieben. Warum denn, bekommt man von innerhalb der EU nicht genug Arbeitskräfte ? Haben sich da Verhältnisse herumgesprochen, die mit den Arbeitsbedingungen und der Wohnungsfrage zu tun haben ?

harry_up
@17:45 Uhr von Tarek94

 

Wenn es gut gemacht wird ist eine Investition für gute Bildung immer wirtschaftlich rentabel und gesellschaftlich notwendig

Das ist in Deutschland offensichtlich nicht der Fall, wenn man den Artikel liest:

Gleichzeitig verließen heute rund 45.000 Schülerinnen und Schüler Jahr für Jahr die Schule ohne Abschluss.

 

 

Doch. In dem Abschnitt mit der Überschrift:

"771 Millionen Euro für neues Gesetz" steht explizit diese Zahl.

eine_anmerkung .
@17:50 Uhr von Nachgedacht

>>"... aber offenbar nicht anders kann, als die aktuelle Lüge des Fachkräftemangels zu schüren, um die Einwanderungspolitik von Links/Grün zu begründen.

 

Fakt ist, dass Deutschland KEINEN Fachkräftemangel hat, sondern einen PERSONALMANGEL. Das weiß Herr Heil, das weiß Frau Nahles, das weiß auch Herr Scholz und Co.

 

Fakt ist auch, dass in Deutschland derart hohe Steuern auf Arbeitseinkommen erhoben werden, dass ausländische Fachkräfte sich gar nicht erst nach D verlieren, sondern z. B. nach Norwegen, Schweiz, Canada gehen. Zu uns kommen meist zukünftige Bürgergeldempfänger.

 

Fakt ist auch, dass das Bürgergeld ein wahrer Jobkiller ist. Und ebenso Fakt ist, dass, sollten die Löhne steigen, um Arbeit wieder interessant zu machen, logischerweise auch die EVP steigen müssen, womit  VdK und SoVD wieder jaulen werden, dass das BG zu gering ist. Ergo wird dieses wieder nach oben angepasst, zur Finanzierung die Steuern erhöht, na..."<<

.

Vielen herzlichen Dank für Ihren Kommentar. 

 

harry_up
@17:45 Uhr von Tarek94

Sorry, ich hatte Sie missverstanden bei den 45.000 Schulabgängern ohne Abschluss.

Werner40

1 Jahr Weiterbildung und Bezahlung aus der Arbeitslosenversicherung ? Scheint mir keine gute Idee zu sein. Firmen, die Interesse an der Weiterbildung ihrer Mitarbeiter haben, bezahlen diese meist komplett selbst. 

eine_anmerkung .
@17:43 Uhr von Wohlergehen

>>""Konservativ" passt denke ich eher zu dem Unionsklientel unter Merz und eine Brandmauer sehe ich nicht.

.

Der war gut! Bezeichnend!"<<

.

Dankeschön das ich Sie mal wieder überzeugen konnte.

 

 

falsa demonstratio
@17:37 Uhr von Tarek94

 

Also auf gut Deutsch: Sie können mir keine einzige Firma nennen, welche Mitarbeiter für einen längeren Zeitraum mit Rückkehrgarantie für eine Weiterbildung freigestellt hat. Stattdessen weisen Sie auf das "duale Studium" hin, bei dem der Student rechtlich weiter im Unternehmen angestellt ist.

 

Gibt es nicht bei einigen Firmen zumindest das sog. Sabbatjahr?

Das gibt es gesetzlich geregelt nur für Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst. 

 

Es ging mir nicht darum, ob es gesetzlich geregelt it, sondern darum, dass es existiert.

eine_anmerkung .
@18:00 Uhr von Werner40

>>"1 Jahr Weiterbildung und Bezahlung aus der Arbeitslosenversicherung ? Scheint mir keine gute Idee zu sein. Firmen, die Interesse an der Weiterbildung ihrer Mitarbeiter haben, bezahlen diese meist komplett selbst."<<

.

... und wenn ich dann mal keine Lust zum arbeiten habe oder mir mein Job zu stressig wird, hänge ich dann mal ein Jahr auf Weiterbildung ab und versaue mir nicht mal den Lebenslauf.

 

eine_anmerkung .
@18:00 Uhr von harry_up

>>"Sorry, ich hatte Sie missverstanden bei den 45.000 Schulabgängern ohne Abschluss."<<

.

... und bei denen greifen die Heil´chen Heilmittel nun dann nicht und das sollte dem Herrn Heil mal zu denken geben? Das waren doch früher nicht so viele?

 

Tarek94
@18:03 Uhr von falsa demonstratio

 

Also auf gut Deutsch: Sie können mir keine einzige Firma nennen, welche Mitarbeiter für einen längeren Zeitraum mit Rückkehrgarantie für eine Weiterbildung freigestellt hat. Stattdessen weisen Sie auf das "duale Studium" hin, bei dem der Student rechtlich weiter im Unternehmen angestellt ist.

 

Gibt es nicht bei einigen Firmen zumindest das sog. Sabbatjahr?

Das gibt es gesetzlich geregelt nur für Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst. 

 

Es ging mir nicht darum, ob es gesetzlich geregelt it, sondern darum, dass es existiert.

Im Artikel geht es um "bezahlte Bildungszeit" und nicht um ein unbezahltes Sabbatjahr. Wenn es Sie so interessiert, dann schauen Sie halt in einem Sabbatjahrforum nach.

falsa demonstratio
@18:13 Uhr von Tarek94

 

 

Es ging mir nicht darum, ob es gesetzlich geregelt it, sondern darum, dass es existiert.

Im Artikel geht es um "bezahlte Bildungszeit" und nicht um ein unbezahltes Sabbatjahr. Wenn es Sie so interessiert, dann schauen Sie halt in einem Sabbatjahrforum nach.

 

Mene Frage bezog sich auf Ihre (inzidente) Behauptung, kein Arbeirgeber würde das mitmachen.

 

Für den Arbeitgeber dürfte es keinen großen Unterschied machen, ob sein Arbeitnehmer, der über längere Zeit pausiert, staatliche Leistungen erhält oder nicht. Vorübergehend weg ist der AN jedenfalls. Manche Arbeitgeber machen das wohl mit.

Wohlergehen
@18:01 Uhr von eine_anmerkung .

>>""Konservativ" passt denke ich eher zu dem Unionsklientel unter Merz und eine Brandmauer sehe ich nicht.

.

Der war gut! Bezeichnend!"<<

.

Dankeschön das ich Sie mal wieder überzeugen konnte.

Auch diese Ihre Antwort ist bezeichnend!

Niemals werden Sie mich von Ihrem blaubraunen Gedankengut überzeugen können.

Sie wissen das!

 

 

 

Bender Rodriguez
@16:37 Uhr von Forengedöns

 

Dann ist eine sinnvolle Diskussion über einen zukunftsorientierten Industrie- und Dienstleistungs-Standort schon zu Ende. Wenn das Ihre Haltung ist.

Wenn das nicht deine Haltung ist, ist wirklich jede Diskussion hinfällig.

Es geht schon wieder in Richtung Rundumversorgung. Hauptsache es ist immer jemand anderes verantwortlich, gell?

 

Nachgedacht
@18:00 Uhr von Werner40

1 Jahr Weiterbildung und Bezahlung aus der Arbeitslosenversicherung ? Scheint mir keine gute Idee zu sein. Firmen, die Interesse an der Weiterbildung ihrer Mitarbeiter haben, bezahlen diese meist komplett selbst. 

 

 

Ähmmm... nö... bereits seit dem 01.01.2019 gibt es das "Qualfizierungschancengesetz"... 

https://www.arbeitsagentur.de/m/weiterbildung-qualifizierungsoffensive/

 

... und zuvor gab es WeGeBau... da wurde ebenfalls 100% der Lohnkosten während der Weiterbildung durch die BA übernommen. 

 

https://de.m.wikipedia.org/wiki/WeGebAU

eine_anmerkung .
@18:19 Uhr von falsa demonstratio

 

>>"Für den Arbeitgeber dürfte es keinen großen Unterschied machen, ob sein Arbeitnehmer, der über längere Zeit pausiert, staatliche Leistungen erhält oder nicht. Vorübergehend weg ist der AN jedenfalls. Manche Arbeitgeber machen das wohl mit."<<

.

Ich überlege gerade ob man dort dann als Arbeitgeber unliebsame Arbeitnehmer zumindest vorübergehend parken kann?

 

Sparer
Alles,

was Herr Heil so anfasst, führt zu neuen, noch höheren Staatsschulden. Was wiederum die Inflation treibt, worauf dann Herr Heil wieder neue Entlastungen auf den Weg bringen will. Da die SPD das Wort „Gegenfinanzierung“ schon seit längerem aus ihrem Sprachschatz gestrichen zu haben scheint, bin ich froh darum, dass Herr  Lindner immer wieder mal ein Veto einlegt.

Tarek94
@18:19 Uhr von falsa demonstratio

 

 

 

Mene Frage bezog sich auf Ihre (inzidente) Behauptung, kein Arbeirgeber würde das mitmachen.

 

Für den Arbeitgeber dürfte es keinen großen Unterschied machen, ob sein Arbeitnehmer, der über längere Zeit pausiert, staatliche Leistungen erhält oder nicht. Vorübergehend weg ist der AN jedenfalls. Manche Arbeitgeber machen das wohl mit.

Firmen mit zehntausenden bis hunderttausenden Mitarbeitern (VW, BASF, BAYER, BMW, usw.) machen offensichtlich da mit. Da fällt es nicht weiter auf, wenn jemand ein Jahr fehlt.

Allerdings arbeiten in Deutschland 55% aller sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten in kleinen und mittleren Unternehmen. In Kleinstunternehmen waren rund 18 % der tätigen Personen beschäftigt, 21 % in kleinen, weitere 16 % in mittleren Unternehmen. (Quelle: destatis). Ob die 18% in Kleinst- und die 21% in Kleinunternehmen beschäftigten Mitarbeiter ein Sabbatjahr bekommen, wage ich zu bezweifeln.

 

Nettie
Um Sinnvolles zu ermöglichen bedarf es nicht unbedingt der

‚Werkzeugkästen‘ der Politik - sprich: mehr Gesetze

Ganz im Gegenteil: Hier ist weniger mehr. Vor allem, wenn die mit ‚Pflichten‘ für nur eine ‚Seite‘ verbunden sind (insbesondere Zahlungs-). Stattdessen braucht es mehr Freiraum - vor allem in Form klarer Rahmenbedingungen, die Übervorteilung von vornherein verhindern. Die dann für alle ‚Seiten‘ gelten und deren Ausgestaltung dann deren Sache ist und nicht die des ‚Gesetzgebers‘.

falsa demonstratio
@18:40 Uhr von Tarek94

 

 

 

Mene Frage bezog sich auf Ihre (inzidente) Behauptung, kein Arbeirgeber würde das mitmachen.

 

Für den Arbeitgeber dürfte es keinen großen Unterschied machen, ob sein Arbeitnehmer, der über längere Zeit pausiert, staatliche Leistungen erhält oder nicht. Vorübergehend weg ist der AN jedenfalls. Manche Arbeitgeber machen das wohl mit.

Firmen mit zehntausenden bis hunderttausenden Mitarbeitern (VW, BASF, BAYER, BMW, usw.) machen offensichtlich da mit. Da fällt es nicht weiter auf, wenn jemand ein Jahr fehlt.

Allerdings arbeiten in Deutschland 55% aller sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten in kleinen und mittleren Unternehmen. In Kleinstunternehmen waren rund 18 % der tätigen Personen beschäftigt, 21 % in kleinen, weitere 16 % in mittleren Unternehmen. (Quelle: destatis). Ob die 18% in Kleinst- und die 21% in Kleinunternehmen beschäftigten Mitarbeiter ein Sabbatjahr bekommen, wage ich zu bezweifeln.

 

Sie wissen das sicher alles besser als ich. Es war aber auch nicht mein Thema.

Anna-Elisabeth
@17:25 Uhr von Gregory Bodendorfer

...

Deutschland muss investieren in Bildung, damit unser Wohlstand gesichert und vermehrt werden kann...andere Meinungen erscheinen mir mehr als törricht... 

Und sehr uneinsichtig

Mehr Wohlstand?  Nur eine gerechte Verteilung des vorhandenen Wohlstands kann uns vor einer Implosion des Systems bewahren. Von einer gerechten Verteilung sind wir aber Lichtjahre entfernt und entfernen uns mit hohem Tempo immer weiter davon. Jeder Versuch, dieses Tempo zu drosseln, wird hier von vielen als Untergang Deutschlands gesehen. Was ein Indiz dafür ist, dass ein Mangel an Bildung kein ganz neues Problem darstellt.

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Anna-Elisabeth
@17:39 Uhr von harry_up

 

Aber bei 60% Gehalt werden sich viele das nicht erlaubeb können. Alle privaten Kosten laufen doch weiter ,Herr Heil da muss nachgebessert werden.

 

Mindestens ebenso wichtig wie Fortbildung ist zunächst eine vernünftige Schulbildung samt Abschluss:
 

Wenn jährlich 45.000 Schüler die Schule ohne Abschluss verlassen, halte ich das für eine unhaltbare Situation - diese Schüler tauchen nicht mal irgendwo auf, um eine Ausbildung überhaupt anzufangen.

Da wird Ihnen schiebaer45 sicher nicht wiedersprechen. Ich habe auch selbst öfters hier im Forum auf diesen unerträglichen Zustand hingewiesen.

Aber ist das nicht Sache von Heil...

Eben. Nur wird dieser Umstand quasi durch die Hintertür auch zu seinem Problem.

Ich kann aber bei keiner Partei größere Anstrengungen und Ideen erkennen, die uns wieder zu einer wirklich gebildeten Nation machen könnten. Die Diskussion wird fast immer auf die Digitalisierung verengt. Und das ist viel zu wenig.

Account gelöscht
@19:03 Uhr von Anna-Elisabeth

...

 erscheinen mir mehr als törricht... 

Und sehr uneinsichtig

Mehr Wohlstand?  Nur eine gerechte Verteilung des vorhandenen Wohlstands kann uns vor einer Implosion des Systems bewahren. Von einer gerechten Verteilung sind wir aber Lichtjahre entfernt und entfernen uns mit hohem Tempo immer weiter davon. Jeder Versuch, dieses Tempo zu drosseln, wird hier von vielen als Untergang Deutschlands gesehen. Was ein Indiz dafür ist, dass ein Mangel an Bildung kein ganz neues Problem darstellt.

 

 

 

 

Nach dem Schweizer Redisigning Finacial Services (RFS) gibt es in der Bundesrepublik ein Privatvermögen von 16,4 Billionen Euro, in Frankreich 12,6 Billionen, in Italien und Großbritannien etwa jeweils 10 Billionen Euro. Das Nettovermögen ist im letzten Jahrzehnt um 52 Prozent gestiegen (natürlich oben). In der Bundesrepublik gibt es außerdem mit 2,9 Millionen die meisten Millionäre. In der Pandemie ging das Bruttoinlandsprodukt um 6,4 Prozent zurück. Die Privatvermögen stiegen um 3,9 Prozent. 

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