Hubertus Heil

Ihre Meinung zu Heil möchte bezahlte Bildungszeit für Beschäftigte

Bis zu einem Jahr sollen sich Beschäftigte künftig bezahlt weiterbilden können - auch Teilzeit ist möglich. Das sieht das geplante Weiterbildungsgesetz von Arbeitsminister Heil vor. Und auch Praktikanten und Azubis profitieren.

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121 Kommentare

Kommentare

Seebaer1
Zeit wird es...

Wenn doch die SPD endlich mal mitregieren würde. Die haben so viele tolle Vorschläge!

weingasi1
Im Bericht ist die Rede von € 780 Mios/p.a.

die sukzessive anwachsend bis 2026 zur Verfügung gestellt werden sollen. Der Bund soll € 190 beitragen. Da stellt sich mir sofort die Frage, wer den Hauptanteil zu tragen haben soll. Die ohnehin klammen Länder wohl eher nicht. Mir kommt der ganze Vorschlag seehr aktionistisch vor, vieles wurde ja schon im neuen Bürgergeld hinsichtlich Fort- /Weiterbildung beschlossen. Hinzu kommt, dass dieses angedachte Novum allenfalls in grossen Firmen zu tragen kommen könnte. Kleine Firmen haben garnicht die Möglichkeit Arbeitsplätze 1-2 Jahre freizuhalten. Die grössten Chancen hätte vermutlich der ÖD, der in vielen Bereichen Personal sucht und diesbezügl. auch am ehesten geeignet wäre, die Voraussetzungen zu erfüllen. Hinsichtlich der Migration wäre es vernünftig, nach einer Prüfung der Kenntnisse, mitgebrachte Abschlüsse schneller anzuerkennen. Das scheint mir wesentlich sinnvoller und zielführender als die (dopp.) Staatsbürgerschaft.

eine_anmerkung .
@15:30 Uhr von Giselbert

>>"Da gibt es so einiges Sinnvolles (Wohnungsmarkt, Rente ...) was man sich von den Österreichern abschauen könnte, aber die Bildungszeit ist es gewiss nicht.

Mein Fazit: unnötig wie ein Kropf."<<

.

Sehe ich absolut genauso und ich denke hier will Heil mal wieder von den eigentlichen Problemen ablenken.

 

falsa demonstratio
@15:22 Uhr von weingasi1

Im Bericht ist die Rede von € 780 Mios/p.a. die sukzessive anwachsend bis 2026 zur Verfügung gestellt werden sollen. Der Bund soll € 190 beitragen. Da stellt sich mir sofort die Frage, wer den Hauptanteil zu tragen haben soll.

 

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es sinnvoll ist, den Artikel, den man kommentieren will, zu lesen.

 

Im TS-Artikel heißt es nämlich zur Finanzierung, dass die  Bundesagentur für Arbeit bis zum Jahr 2026 aufwachsend jährlich rund 771 Millionen Euro zahlen soll, 190 Millionen Euro sollen aus dem Bundeshaushalt dazukommen.

 

Von Ländern und Arbeitgebern als Finanziers ist nicht die Rede. 

Adeo60
Purer Aktionismus zum Nachteil des Wirtschaftsstandorts

Dr Wirtschaftsstandort Deutschland ist aktuell belastet durch ein Übermaß an Bürokratie, Fachkräftemangel, Energieverknappung, fehlende Innovation  und Lieferketten-Problematik. Nun macht Heil ein neues Fass auf und legt den Unternehmen erneut und in schwieriger Zeit Fesseln an. Gegen Fort- und Weiterbildung ist ja nichts einzuwenden, sehr wohl aber gegen  einen  damit einhergehenden überbordenden Aktionismus. 

weingasi1
Ich verstehe die gesamte Intention nicht wirklich.

Das fängt schon damit an, dass die Fortzubildenden in der Zeit 60% ihres Lohnes, also gleichbedeutend mit dem ALG I Bezug. Das werden sich die meisten ohnehin nicht leisten können und wäre ausserdem nur sinnvoll, wenn sie anschliessend von ihrem AG (der ihnen ja auch den Job freihalten musste ) auch entsprechend besser bezahlt würden. Ob das so umgesetzt werden kann ? Da habe ich Zweifel. Wie gesagt, für den ÖD macht das vor allem auch in der Pflege, vom PF-Assistenten zum Intensivpfleger z.B. Im übrigen wird da im Anschluss an die Fortbildung eine angemessene Bezahlung und Position quasi garantiert. Das kann nicht ohne weiteres in Unternehmen geleistet werden.

 

Forengedöns
Weiterbildung für Arbeitnehmer:innen

Der Gesetzentwurf solle in den kommenden Wochen im Bundeskabinett beraten und auf den Weg gebracht werden. Angesichts des Fachkräftemangels eröffne das Gesetz Beschäftigten zusätzliche Chancen, betonte der Arbeitsminister.

Guter Ansatz. Die SPD macht vernünftige Politik direkt für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Gut so. Beschäftigte mit Ehrgeiz können viel aus sich machen und haben mit guter Ausbildung gerade in der Situation des Fachkräftemangels gute Aussichten auf Karriere. Wir stellen im Betrieb sofort Leute ein, wenn wir welche kriegen. Die Bezahlung kann sich sehen lasasen. Elektrotechnik, falls sich jemand dafür interessiert.

Wohlergehen
@15:14 Uhr von Seebaer1

Wenn doch die SPD endlich mal mitregieren würde. Die haben so viele tolle Vorschläge!

Ja, die SPD regiert aktiv mit, was Hubertus Heil wieder einmal mit seiner sinnvollen Arbeit beweist!

Im Gegensatz dazu begnügen sich einige KommentatorInnen fast ausschließlich damit, Phrasen zu produzieren.

 

Forengedöns
@15:48 Uhr von Adeo60

Purer Aktionismus zum Nachteil des Wirtschaftsstandorts

Sehe ich anders.

1) Endlich ist eine Regierung mal aktiv für Arbeitnehmer:innen.

2) Das ist zum Vorteil des Standortes. Die starken Volkswirtschaften zeichnen sich immer durch gute Arbeitnehmerrechte und durch Kooperation aus.

Wohlergehen
@15:22 Uhr von weingasi1

die sukzessive anwachsend bis 2026 zur Verfügung gestellt werden sollen. Der Bund soll € 190 beitragen. Da stellt sich mir sofort die Frage, wer den Hauptanteil zu tragen haben soll.

Wenn Sie den Bericht gelesen hätten, wäre Ihnen vielleicht ein Licht aufgegangen und Ihre Frage wäre beantwortet!

 

 

 

SirTaki
Viele haben die Zeichen der Zeit nicht erkannt

Weniger Nachwuchs, weniger Nachwuchskräfte in etlichen Branchen. Eine aufgeblähte Bürokratie, die mit Aufgaben von irgendwelchen selbstverliebten und absolut in Verwaltungsarbeit und - strukturen inkompetenten Politikern mal eben rausgehauen werden und schneller wieder verschwunden sind als man erwartet. Das bindet und kostet Kräfte, Fortbildung und Einsatz. Das fehlt zumeist in anderen Aufgabenbereichen oder überlastet, weil Leute immer mehr Aufgaben, aber immer weniger Personal da ist. Das gilt auch für Betriebe. Also, was verbirgt sich hinter Fortbildungen? Konkrete Angaben und Zusammenarbeit mit den Arbeitgebern und Betrieben. Dann können wir als Zaungäste einen Einblick und ein Urteil wagen. Und Einsparen an neuen Aufgaben, wo möglich. Die Spuren mancher Politiker in der Gesellschaft und Wirtschaft sind meist teurer als der Nutzen: Baurecht, Planungen, Standards, und vieles mehr. Fortbildung in Sprache, Mathematik, etc und Beruf sind dennoch ein wichtiger Baustein.

eine_anmerkung .
Wer A sagt muss auch B sagen

Und was wird mir den überfälligen Rückführungen von Menschen die durch das von Heil vorgeschlagene Raster fallen? Die blendet Herr Heil mal wieder geschickt aus.

Tarek94
Beispiel Österreich

Und als nächstes sollte sich Herr Heil das österreichische Rentenniveau als Beispiel vornehmen: 87,1 Prozent gegenüber 52,9 Prozent in Deutschland.

Forengedöns
@15:49 Uhr von weingasi1

Das fängt schon damit an, dass die Fortzubildenden in der Zeit 60% ihres Lohnes, also gleichbedeutend mit dem ALG I Bezug. Das werden sich die meisten ohnehin nicht leisten können ...

Bei uns würde der Betrieb den Rest übernehmen.

... und wäre ausserdem nur sinnvoll, wenn sie anschliessend von ihrem AG (der ihnen ja auch den Job freihalten musste ) auch entsprechend besser bezahlt würden.

Klar, was sonst? Die Betriebe profitieren enorm und wollen die Leute natürlich halten.

Forengedöns
@15:30 Uhr von Giselbert

Mein Fazit: unnötig wie ein Kropf.

Sie haben's ja auch nicht verstanden.

Anna-Elisabeth
@15:14 Uhr von Seebaer1

Wenn doch die SPD endlich mal mitregieren würde. Die haben so viele tolle Vorschläge!

Wenn die SPD doch endlich mal genug Wähler mobilisieren könnte, um allein zu regieren.

(Für die SPD-Verächter: Spart euch die Mühe. Ich weiß, was ihr schreiben wollt.)

Wie dem auch sei: Herrn Heil brauchen wir im Arbeitsministerium und nicht im Verteidigungsministerium. Einen "zweiten Heil" gibt es ja leider nicht.

Tarek94
@15:49 Uhr von weingasi1

Das fängt schon damit an, dass die Fortzubildenden in der Zeit 60% ihres Lohnes, also gleichbedeutend mit dem ALG I Bezug. Das werden sich die meisten ohnehin nicht leisten können ...

Wer bisher die Meisterschule besuchte, der hat von Staat überhaupt nichts bekommen? Da sind 60% schon besser als nichts.

 

weingasi1
@15:40 Uhr von falsa demonstratio

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es sinnvoll ist, den Artikel, den man kommentieren will, zu lesen.

 

Im TS-Artikel heißt es nämlich zur Finanzierung, dass die  Bundesagentur für Arbeit bis zum Jahr 2026 aufwachsend jährlich rund 771 Millionen Euro zahlen soll, 190 Millionen Euro sollen aus dem Bundeshaushalt dazukommen.

 

Von Ländern und Arbeitgebern als Finanziers ist nicht die Rede. 

Sie haben recht. Dass die Mittel von der Arbeitsagentur kommen sollen, habe ich (Asche auf mein Haupt ) in der Tat überlesen. Die anderen Vorbehalte, die ich angeführt habe, sehe ich aber weiterhin, so z.B. das Problem der Unterbringung dort, wo die Fortbildung, was vermutlich eher in den Städten geschehen wird, stattfindet.

 

 

Forengedöns
Politik aus Arbeitnehmerperspektive

Man merkt eben an dieser Regierung, dass die Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik aus der Perspektive der Arbeitnehmer:innen gesehen und gemacht wird. Sehr wohltuend.

Forengedöns
Raster im Kopf?

@15:53 Uhr von eine_anmerkung

Und was wird mir den überfälligen Rückführungen von Menschen die durch das von Heil vorgeschlagene Raster fallen? Die blendet Herr Heil mal wieder geschickt aus.

Welches Raster?

weingasi1
@15:55 Uhr von Forengedöns

Das fängt schon damit an, dass die Fortzubildenden in der Zeit 60% ihres Lohnes, also gleichbedeutend mit dem ALG I Bezug. Das werden sich die meisten ohnehin nicht leisten können ...

Bei uns würde der Betrieb den Rest übernehmen.

... und wäre ausserdem nur sinnvoll, wenn sie anschliessend von ihrem AG (der ihnen ja auch den Job freihalten musste ) auch entsprechend besser bezahlt würden.

Klar, was sonst? Die Betriebe profitieren enorm und wollen die Leute natürlich halten.

Da kann ich Sie nur zu Ihrem Arbeitgeber beglückwünschen. Ich bezweifle allerdings, dass das die Regel ist. Ich wünsche natürlich, dass solche Beispiele Schule machen würden. Es muss natürlich bei der Freiwilligkeit von beiden Partnern bleiben.

 

PatricioKanio
@15:54 Uhr von Tarek94

Und als nächstes sollte sich Herr Heil das österreichische Rentenniveau als Beispiel vornehmen: 87,1 Prozent gegenüber 52,9 Prozent in Deutschland.

Das geht nicht! Außer Herr Heil, bzw die SPD möchte auf die Stimmen der Selbstständigen und der BEamten verzichten

 

weingasi1
@15:53 Uhr von Wohlergehen

die sukzessive anwachsend bis 2026 zur Verfügung gestellt werden sollen. Der Bund soll € 190 beitragen. Da stellt sich mir sofort die Frage, wer den Hauptanteil zu tragen haben soll.

Wenn Sie den Bericht gelesen hätten, wäre Ihnen vielleicht ein Licht aufgegangen und Ihre Frage wäre beantwortet!

Das Licht wurde mir schon aufgegangen, aber nett von Ihnen zu hören, obwohl Sie das nicht mehr tun wollten.

 

 

 

 

Forengedöns
@15:53 Uhr von SirTaki

Weniger Nachwuchs, weniger Nachwuchskräfte in etlichen Branchen. Eine aufgeblähte Bürokratie, die mit Aufgaben von irgendwelchen ...

Das übliche Lamento. Was hat das hier bei dem Thema zu suchen?

aequalitas
Bildung ist ein wichtiges Gut

Betriebliche Fortbildung ist sehr wichtig. Der Kostenaufwand sollte aber nicht nur vom Arbeitnehmer finanziert werden! Hierzu notwendig wäre eine eigenständige Finanzierungsstruktur, nicht durch die Argentur für Arbeit.

Ich bin schon etwas älter, habe eine sehr gute Ausbildung für welche sich auch Firmen interessier(t)en. Leider musst ich mehrfach erfahren, dass Arbeitgeber Qualifikation "abgreifen".

Erst als ich nach 35 Jahren "Arbeitnehmerschaft" in die Freiberuflichkeit gewechselt bin, konnte ich erkennen, wie viel Informationen mir vorenthalten wurde.

Auch qualifzierte Angestellte werden mit fortlaufender Zugehörigkeit eines Unternehmens zum qualifizierten "Fachdeppen" und bis man sich umschaut gehört ist man altes Eisen, hat aber noch zwanzig Jahre vor sich. Dabei ist man tatsächlich nicht "so blöde", müsste nur ein Update um auf die Höhe der Zeit zu kommen, weil man die Zeit damit verbracht hat, dass der Laden läuft.

Desshalb  JA  Herr Weil, aber gerecht finanziert!

Anna-Elisabeth
@15:49 Uhr von weingasi1

Das fängt schon damit an, dass die Fortzubildenden in der Zeit 60% ihres Lohnes, also gleichbedeutend mit dem ALG I Bezug. Das werden sich die meisten ohnehin nicht leisten können und wäre ausserdem nur sinnvoll, wenn sie anschliessend von ihrem AG (der ihnen ja auch den Job freihalten musste ) auch entsprechend besser bezahlt würden. Ob das so umgesetzt werden kann ? Da habe ich Zweifel. Wie gesagt, für den ÖD macht das vor allem auch in der Pflege, vom PF-Assistenten zum Intensivpfleger z.B. Im übrigen wird da im Anschluss an die Fortbildung eine angemessene Bezahlung und Position quasi garantiert. Das kann nicht ohne weiteres in Unternehmen geleistet werden.

In unserem Uni-Krankenhaus wird die Weiterbildung zur z.B.Fachkrankenpfleger/in für Intensivpflege und Anästhesie unter der Voraussetzung bezahlt, dass der /die Pfleger/in sich verpflichtet, für zwei Jahre nach der Weiterbildung zu bleiben. Kann also auch Vorteile für den Arbeitgeber haben.

Forengedöns
@15:40 Uhr von eine_anmerkung .

Sehe ich absolut genauso und ich denke hier will Heil mal wieder von den eigentlichen Problemen ablenken.

Was sind denn Ihre eigentlichen Probleme? Konkrete Kritik, bei der man auch ansetzen kann, habe ich von Ihnen noch keine gelesen.

Gregory Bodendorfer
Endlich...

...kehrt die SPD wieder zurück zu ihren Wurzeln...zum Volke!

Danke Herr Heil!

Danke SPD!

eine_anmerkung .
@16:03 Uhr von Forengedöns

>>"@15:53 Uhr von eine_anmerkung

Und was wird mir den überfälligen Rückführungen von Menschen die durch das von Heil vorgeschlagene Raster fallen? Die blendet Herr Heil mal wieder geschickt aus.

.

Welches Raster?"<<

.

Qualifikationsanforderungen.

 

Tarek94
Verständigungsproblem

sollten sich Beschäftigte künftig ein Jahr beruflich weiterbilden können, wenn sie und der Arbeitgeber sich zuvor darauf verständigt haben.

Das heißt also auf gut Deutsch: Dieses Geld ist (meiner Erfahrung nach) nur für Mitarbeiter von Großkonzernen wie VW, BASF, Bayer, etc. Dort ist eine Freistellung für zwei Jahre ggf. möglich.

Der Rest der Arbeitgeber wird sich eben nicht mit dem Mitarbeiter "darauf verständigen" und damit fällt die Weiterbildung und die staatliche Hilfe weg.

Gregory Bodendorfer
@15:40 Uhr von eine_anmerkung .

>>"Da gibt es so einiges Sinnvolles (Wohnungsmarkt, Rente ...) was man sich von den Österreichern abschauen könnte, aber die Bildungszeit ist es gewiss nicht.

Mein Fazit: unnötig wie ein Kropf."<<

.

Sehe ich absolut genauso und ich denke hier will Heil mal wieder von den eigentlichen Problemen ablenken.

 

Welche Probleme bitte?

Werden Sir konkret...

Forengedöns
@16:03 Uhr von PatricioKanio

Und als nächstes sollte sich Herr Heil das österreichische Rentenniveau als Beispiel vornehmen: 87,1 Prozent gegenüber 52,9 Prozent in Deutschland.

Das geht nicht! Außer Herr Heil, bzw die SPD möchte auf die Stimmen der Selbstständigen und der BEamten verzichten

Tun das die Österreicher?

weingasi1
@15:57 Uhr von Tarek94

Das fängt schon damit an, dass die Fortzubildenden in der Zeit 60% ihres Lohnes, also gleichbedeutend mit dem ALG I Bezug. Das werden sich die meisten ohnehin nicht leisten können ...

Wer bisher die Meisterschule besuchte, der hat von Staat überhaupt nichts bekommen? Da sind 60% schon besser als nichts.

Mein Installateur, den ich auch privat gut kenne, hat nach seiner Lehre die Meisterprüfung angestrebt und in dieser Zeit natürlich Bafög bekommen. Leider hat er die Prüfung erst im 2. Anlauf geschafft. Das 1/2 Jahr bis zur 2. Prüfung musste er selbst finanzieren bzw. musste die (Abend-)Schule zusätzlich zu seiner Berufstätigkeit absolvieren.

 

 

Bender Rodriguez
noch…   Bezahlte…

noch…

 

Bezahlte weiterBildung?  Sonst noch was?

 

 

 

Weiterbildung is ja nicht schlecht, aber wer soll das bezahlen? Meinen meisterkurs zahlte ich auch selbst. Wer denn auch sonst? Und warum sollte der AG das zahlen, wenn er fertige Facharbeiter an jeder Ecke bekommen kann?

Der"neue" Facharbeiter will dann auch MEHR Lohn. Das könnte man schon längst so haben. 

 

Unausgegorene Spezialdemokratie.

Ich würde es als Populismus einstufen.

 

 

Seebaer1
Heiße Phase...

Frau Högl möchte 200 Mrd. für die Bundeswehr und Herr Heil bezahlte Bikldungszeit. Im Rennen um den Verteidugungsminister wird es jetzt richtig eng.

Bender Rodriguez
@15:40 Uhr von falsa demonstratio

 

Von Ländern und Arbeitgebern als Finanziers ist nicht die Rede. 

So wurde es in hr info und dlf aber gesagt. 

Unzerm strich isses egal. Es zahlen sowieso die arbeitnehmer in ihrer Funktion als Steuerzahler. 

Moderation
Thematische Ausrichtung

Sehr geehrte NutzerInnen von meta.tagesschau.de,

bitte achten Sie bei der Erstellung Ihrer Kommentare auf die thematische Ausrichtung.

Kommentare, die zu sehr vom Thema abweichen, können nicht freigeschaltet werden.

Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation

P.S. Diese Mitteilung gilt allen TeilnehmerInnen dieser Diskussion.

eine_anmerkung .
@16:08 Uhr von Forengedöns

>>"Sehe ich absolut genauso und ich denke hier will Heil mal wieder von den eigentlichen Problemen ablenken.

.

Was sind denn Ihre eigentlichen Probleme? Konkrete Kritik, bei der man auch ansetzen kann, habe ich von Ihnen noch keine gelesen."<<

.

Ich bekomme rote Balken.

 

Gregory Bodendorfer
@16:11 Uhr von Bender Rodriguez

noch…

 

Bezahlte weiterBildung?  Sonst noch was?

 

 

 

Weiterbildung is ja nicht schlecht, aber wer soll das bezahlen? Meinen meisterkurs zahlte ich auch selbst. Wer denn auch sonst? Und warum sollte der AG das zahlen, wenn er fertige Facharbeiter an jeder Ecke bekommen kann?

Der"neue" Facharbeiter will dann auch MEHR Lohn. Das könnte man schon längst so haben. 

 

Unausgegorene Spezialdemokratie.

Ich würde es als Populismus einstufen.

 

 

Ihr Meisterkurs interessiert hier nicht - es geht um die Zukunft von Deutschland...bitte beachten Sie das!

weingasi1
@16:08 Uhr von Anna-Elisabeth

 

In unserem Uni-Krankenhaus wird die Weiterbildung zur z.B.Fachkrankenpfleger/in für Intensivpflege und Anästhesie unter der Voraussetzung bezahlt, dass der /die Pfleger/in sich verpflichtet, für zwei Jahre nach der Weiterbildung zu bleiben. Kann also auch Vorteile für den Arbeitgeber haben.

Ganz genau. Das trifft aber IMHO halt insbesondere für z.B. Krankenhäuser (kommunale insbesondere) oder andere Behörden zu, die ja laut Medien ganz besonders grosse Personaldefizite beklagen. Ob sich das in der freien Wirtschaft auch so durchführen lässt, wird man sehen. Wenn es sich bewährt, warum nicht ?

 

Tarek94
@16:10 Uhr von weingasi1

Das fängt schon damit an, dass die Fortzubildenden in der Zeit 60% ihres Lohnes, also gleichbedeutend mit dem ALG I Bezug. Das werden sich die meisten ohnehin nicht leisten können ...

Wer bisher die Meisterschule besuchte, der hat von Staat überhaupt nichts bekommen? Da sind 60% schon besser als nichts.

Mein Installateur, den ich auch privat gut kenne, hat nach seiner Lehre die Meisterprüfung angestrebt und in dieser Zeit natürlich Bafög bekommen. Leider hat er die Prüfung erst im 2. Anlauf geschafft. Das 1/2 Jahr bis zur 2. Prüfung musste er selbst finanzieren bzw. musste die (Abend-)Schule zusätzlich zu seiner Berufstätigkeit absolvieren.

 

 

Bafög ist meines Wissens nur ein zinsloses Darlehen? Außerdem wird das Einkommen des Lebens- oder Ehepartners beim Bafög angerechnet.

Forengedöns
@16:09 Uhr von Tarek94

Das heißt also auf gut Deutsch: Dieses Geld ist (meiner Erfahrung nach) nur für Mitarbeiter von Großkonzernen wie VW, BASF, Bayer, etc. Dort ist eine Freistellung für zwei Jahre ggf. möglich.

Der Rest der Arbeitgeber wird sich eben nicht mit dem Mitarbeiter "darauf verständigen" und damit fällt die Weiterbildung und die staatliche Hilfe weg.

Mit Arbeitsmarkt kennen Sie sich wohl nicht sonderlich aus. Natürlich ist Weiterbildung für alle Betriebe wichtig und lohnend.

Wohlergehen
@15:48 Uhr von Adeo60

......Gegen Fort- und Weiterbildung ist ja nichts einzuwenden, sehr wohl aber gegen  einen  damit einhergehenden überbordenden Aktionismus. 

Es ist erfreulich, dass Sie nichts gegen Fort- und Weiterbildung haben!

Hubertus Heil "überbordenden Aktionismus" zu unterstellen, ist schon bemerkenswert - von den "Unternehmen erneut und in schwieriger Zeit Fesseln anzulegen" zu sprechen, halte ich grundsätzlich und gerade in dieser Zeit für - um es einmal freundlich auszudrücken - unseriös.

Also: Bildung ja solange die Unternehmen ohne jeglichen Beitrag davon profitieren. Ein Wirtschaftssystem, dass weiterhin überbordernd ausbeutet im In- wie Ausland (u.a. "Lieferketten-Problematik"!) ist Ihnen genehm?

Sie wünschen ein Weiter-So? Siehe aktuellen Bericht von Oxfam!

 

Tarek94
@16:10 Uhr von Gregory Bodendorfer

>>"Da gibt es so einiges Sinnvolles (Wohnungsmarkt, Rente ...) was man sich von den Österreichern abschauen könnte, aber die Bildungszeit ist es gewiss nicht.

Mein Fazit: unnötig wie ein Kropf."<<

.

Sehe ich absolut genauso und ich denke hier will Heil mal wieder von den eigentlichen Problemen ablenken.

 

Welche Probleme bitte?

Werden Sir konkret...

Steht doch ganz unten im Artikel?

Forengedöns
@16:13 Uhr von Bender Rodriguez

Unzerm strich isses egal. Es zahlen sowieso die arbeitnehmer in ihrer Funktion als Steuerzahler.

... und Beitragszahler. Außerdem die Betriebe in ihrer Funktion als Steuer- und Beitragszahler.

Sisyphos3
@16:16 Uhr von Gregory Bodendorfer

Ihr Meisterkurs interessiert hier nicht - es geht um die Zukunft von Deutschland...bitte beachten Sie das!

 

 

 

 

???

 

warum interessiert der Meisterkurs nicht

er spricht doch genau das Thema an

 

Anna-Elisabeth
@15:48 Uhr von Adeo60

Dr Wirtschaftsstandort Deutschland ist aktuell belastet durch ein Übermaß an Bürokratie, Fachkräftemangel, Energieverknappung, fehlende Innovation  und Lieferketten-Problematik. Nun macht Heil ein neues Fass auf und legt den Unternehmen erneut und in schwieriger Zeit Fesseln an. Gegen Fort- und Weiterbildung ist ja nichts einzuwenden, sehr wohl aber gegen  einen  damit einhergehenden überbordenden Aktionismus. 

Wie soll sich der Wirtschaftsstandort Deutschland behaupten, wenn sich Arbeitnehmer die Kosten für eine Aus-/Weiterbildung nicht leisten können? Der Fachkräftemangel wurde hier schon angesprochen. Von drohender Altersarmut ganz zu schweigen. Schon Helmut Schmidt hatte moniert, dass die Unternehmen sich zu wenig bei der Ausbildung engagieren. Fachkräfte fallen nun mal nicht vom Himmel.

Was haben die Unternehmen davon, wenn sie keine Fachkräfte bekommen und immer weniger Bürger sich deren Produkte leisten können?

Forengedöns

@16:11 Uhr von Bender Rodriguez

Weiterbildung is ja nicht schlecht, aber wer soll das bezahlen? Meinen meisterkurs zahlte ich auch selbst. Wer denn auch sonst? Und warum sollte der AG das zahlen, wenn er fertige Facharbeiter an jeder Ecke bekommen kann?

Der"neue" Facharbeiter will dann auch MEHR Lohn. Das könnte man schon längst so haben.

Mein Deutschleher hat einmal gesagt: Ich verdiene mehr als ich verdiene.

Tarek94
@16:19 Uhr von Forengedöns

Das heißt also auf gut Deutsch: Dieses Geld ist (meiner Erfahrung nach) nur für Mitarbeiter von Großkonzernen wie VW, BASF, Bayer, etc. Dort ist eine Freistellung für zwei Jahre ggf. möglich.

Der Rest der Arbeitgeber wird sich eben nicht mit dem Mitarbeiter "darauf verständigen" und damit fällt die Weiterbildung und die staatliche Hilfe weg.

Mit Arbeitsmarkt kennen Sie sich wohl nicht sonderlich aus. Natürlich ist Weiterbildung für alle Betriebe wichtig und lohnend.

Da Sie offensichtlich der selbsternannte "Experte" für den Arbeitsmarkt sind: Nennen Sie mir doch ein paar Firmen, welche schon Mitarbeiter für zwei Jahre freigestellt haben (mit Rückkehrgarantie)?

Anna-Elisabeth
@16:19 Uhr von Wohlergehen

...

Es ist erfreulich, dass Sie nichts gegen Fort- und Weiterbildung haben!

Hubertus Heil "überbordenden Aktionismus" zu unterstellen, ist schon bemerkenswert - von den "Unternehmen erneut und in schwieriger Zeit Fesseln anzulegen" zu sprechen, halte ich grundsätzlich und gerade in dieser Zeit für - um es einmal freundlich auszudrücken - unseriös.

Also: Bildung ja solange die Unternehmen ohne jeglichen Beitrag davon profitieren. Ein Wirtschaftssystem, dass weiterhin überbordernd ausbeutet im In- wie Ausland (u.a. "Lieferketten-Problematik"!) ist Ihnen genehm?

Sie wünschen ein Weiter-So? Siehe aktuellen Bericht von Oxfam!

Danke für diese klare Antwort. So deutlich wollte ich nicht werden. Danke auch für den Hinweis auf den Bericht von Oxfam. Mit dem hat mich heute Morgen mein Radiowecker begrüßt.

Leider sind es immer noch gut 30 Prozent der gutsituierten Bürger, die diese CDU-geschwängerten Ansichten teilen.

Account gelöscht
Weiterbildung ist gut

Aber bei 60% Gehalt werden sich viele das nicht erlaubeb können. Alle privaten Kosten laufen doch weiter ,Herr Heil da muss nachgebessert werden.

Wohlergehen
@16:05 Uhr von weingasi1

die sukzessive anwachsend bis 2026 zur Verfügung gestellt werden sollen. Der Bund soll € 190 beitragen. Da stellt sich mir sofort die Frage, wer den Hauptanteil zu tragen haben soll.

Wenn Sie den Bericht gelesen hätten, wäre Ihnen vielleicht ein Licht aufgegangen und Ihre Frage wäre beantwortet!

Das Licht wurde mir schon aufgegangen, aber nett von Ihnen zu hören, obwohl Sie das nicht mehr tun wollten.

Schön, dass Ihnen das Licht schon aufgegangen wurde!

Es ist wohl müßig, aber ich versuche es trotzdem noch einmal: SIE (ich schreie jetzt auch mal!) wollten auf meine Kommentare nicht mehr antworten. Haben Sie das schon wieder vergessen?

Bitte gestatten Sie mir, dass ich weiterhin kommentiere, wann immer ich will. Herzlichen Dank!

 

 

 

 

 

Forengedöns
@16:15 Uhr von eine_anmerkung .

Was sind denn Ihre eigentlichen Probleme? Konkrete Kritik, bei der man auch ansetzen kann, habe ich von Ihnen noch keine gelesen."<<

Ich bekomme rote Balken.

In der Netiquette habe ich was von "sachlich" und "am Thema orientiert" aufgeschneppt. Vielleicht lesen Sie's mal dort nach.

Gregory Bodendorfer
@16:22 Uhr von Sisyphos3

Ihr Meisterkurs interessiert hier nicht - es geht um die Zukunft von Deutschland...bitte beachten Sie das!

 

 

 

 

???

 

warum interessiert der Meisterkurs nicht

er spricht doch genau das Thema an

 

 Wie bereits geschrieben.

Es geht um die Zukunft Deutschlands, und um unseren Wohlstand.

Ob Meisterkurse früher selbst bezahlt werden mussten ist da nebensächlich - wir leben heute und  im Jetzt, da gilt es, neue Wege zu gehen...das kostet Geld...

Und wird sich rentieren

Doch das verstehen möglicherweise nicht alle Foristen/Innen

Bender Rodriguez
@16:16 Uhr von Gregory Bodendorfer

 

Ihr Meisterkurs interessiert hier nicht - es geht um die Zukunft von Deutschland...bitte beachten Sie das!

Da hast du fraglos Recht.

Alles Gewesene zählt nicht mehr. Jetzt solmen wir nicht nur Uns selbst weiterbringen, sondern die vor,, hinter und neben uns auch noch.

Eigenverantwortung ist weder von AG, noch von AN zu erwarten. 

 

Wer gute Leute will, muss mehr zahlen. Wer mehr Geld wil, muss besser sein. 

Das hat bis zum exzessiven und ungehemmten Kapitalismus immer gut funktioniert. 

Forengedöns
@16:27 Uhr von Tarek94

Da Sie offensichtlich der selbsternannte "Experte" für den Arbeitsmarkt sind: ...

Exakt.

... Nennen Sie mir doch ein paar Firmen, welche schon Mitarbeiter für zwei Jahre freigestellt haben (mit Rückkehrgarantie)?

Ich schreibe hier nichts konkret über mich oder meinen Arbeitgeber. Grundsätzlich. Ich arbeite in einer größeren Firma der Elektrobranche und weiß, dass wir und viele andere Betriebe Fortbildung verlangen und unterstützen. Wir haben auch Kolleg:innen, die ein duales Studium bei uns machen, die sehr intensiv vom Betrieb unterstützt wurden oder werden. Dabei kann ich mich selbst einschließen.

Wohlergehen
@15:56 Uhr von Anna-Elisabeth

 

Wie dem auch sei: Herrn Heil brauchen wir im Arbeitsministerium und nicht im Verteidigungsministerium. Einen "zweiten Heil" gibt es ja leider nicht.

Ja, so ist es - Hubertus Heil ist genau dort richtig, wo er ist! Ein seriöser und fleißiger Arbeitsminister, der seinem Namen alle Ehre macht.

 

falsa demonstratio
@15:59 Uhr von weingasi1

. Die anderen Vorbehalte, die ich angeführt habe, sehe ich aber weiterhin, so z.B. das Problem der Unterbringung dort, wo die Fortbildung, was vermutlich eher in den Städten geschehen wird, stattfindet.

 

Das wissen Sie sicher wie immer  alles besser (als ich). Es war aber auch nicht mein Thema.

Gregory Bodendorfer
@16:21 Uhr von Tarek94

>>"Da gibt es so einiges Sinnvolles (Wohnungsmarkt, Rente ...) was man sich von den Österreichern abschauen könnte, aber die Bildungszeit ist es gewiss nicht.

Mein Fazit: unnötig wie ein Kropf."<<

.

Sehe ich absolut genauso und ich denke hier will Heil mal wieder von den eigentlichen Problemen ablenken.

 

Welche Probleme bitte?

Werden Sir konkret...

Steht doch ganz unten im Artikel?

Das halte ich für ein Gerücht...

Ich möchte Ihren Betrag hören, um zu lernen!

Danke!

 

Forengedöns
@16:11 Uhr von Bender Rodriguez

Weiterbildung is ja nicht schlecht, aber wer soll das bezahlen?

Dann ist eine sinnvolle Diskussion über einen zukunftsorientierten Industrie- und Dienstleistungs-Standort schon zu Ende. Wenn das Ihre Haltung ist.

Anna-Elisabeth
@16:15 Uhr von eine_anmerkung .

>>"Sehe ich absolut genauso und ich denke hier will Heil mal wieder von den eigentlichen Problemen ablenken.

.

Was sind denn Ihre eigentlichen Probleme? Konkrete Kritik, bei der man auch ansetzen kann, habe ich von Ihnen noch keine gelesen."<<

.

Ich bekomme rote Balken.

Vielleicht liegt's am Ton? Oder (bei mir hin- und wieder der Fall) am Thema vorbei? Das geht schnell wenn man auf andere User reagiert und/oder sich zu sehr ärgert.

weingasi1
@16:19 Uhr von Tarek94

Das fängt schon damit an, dass die Fortzubildenden in der Zeit 60% ihres Lohnes, also gleichbedeutend mit dem ALG I Bezug. Das werden sich die meisten ohnehin nicht leisten können ...

Wer bisher die Meisterschule besuchte, der hat von Staat überhaupt nichts bekommen? Da sind 60% schon besser als nichts.

Mein Installateur, den ich auch privat gut kenne, hat nach seiner Lehre die Meisterprüfung angestrebt und in dieser Zeit natürlich Bafög bekommen. Leider hat er die Prüfung erst im 2. Anlauf geschafft. Das 1/2 Jahr bis zur 2. Prüfung musste er selbst finanzieren bzw. musste die (Abend-)Schule zusätzlich zu seiner Berufstätigkeit absolvieren.

 

 

Bafög ist meines Wissens nur ein zinsloses Darlehen? Außerdem wird das Einkommen des Lebens- oder Ehepartners beim Bafög angerechnet.

50% zahlt der Staat, der Rest ist ein zinsloses Darlehen. Mein Bekannter war nicht verheiratet und hat am WE zusätzlich Notdienste gemacht.

 

Hansi2012
@15:57 Uhr von Tarek94

Das fängt schon damit an, dass die Fortzubildenden in der Zeit 60% ihres Lohnes, also gleichbedeutend mit dem ALG I Bezug. Das werden sich die meisten ohnehin nicht leisten können ...

Wer bisher die Meisterschule besuchte, der hat von Staat überhaupt nichts bekommen? Da sind 60% schon besser als nichts.

 

Stimmt nicht. Er hätte z.B. BAFöG bekommen können.

Möbius
Im Öffentlichen Dienst kann das funktionieren

Außerhalb des Öffentlichen Dienstes in der Privatwirtschaft ist das genauso weltfremd wie Heils Ideen zum Home-Office. 
 

 

 

Wenn ein Arbeitnehmer einen Job bekommt, dann sollte er/sie bereits qualifiziert sein, die übertragenen Aufgaben zu bearbeiten. Kein privater Arbeitgeber wird Arbeitnehmer zu seinen Lasten und Kosten mit zusätzlicher Qualifikation ausstatten damit diese sich dann auf höherdotierte Stellen wegbewerben können. 
 

 

 

Die inherente Arbeitsplatzgarantie erinnert an den Mutterschutz mit bis zu 3-jähriger „Rückkehrgarantie“. Das geht zu Lasten des Arbeitgebers. 
 

 

 

Wenn wir im Sozialismus leben würden, dann fände ich Heils Vorschläge gut. Tun wir aber nicht. Vielleicht sollte Heil sich mal in der Praxis anschauen wie die tatsächliche Arbeitswirklichkeit für Millionen Beschäftigte aussieht. 
 

 

 

Heil sollte mal damit anfangen Leiharbeit, Subunternehmertum und befristete Arbeitsverhältnisse zu verbieten. Dann kann man vielleicht über seine Ausbildungsoffensive nachdenken.

Anna-Elisabeth
@16:28 Uhr von schiebaer45

Aber bei 60% Gehalt werden sich viele das nicht erlaubeb können. Alle privaten Kosten laufen doch weiter ,Herr Heil da muss nachgebessert werden.

Sie sehen ja: Vielen Usern ist selbst das schon wieder zu viel. Vergessen wird dabei, dass auch jemand in Aus- oder Weiterbildung nicht ausschließlich Belastung ist, sondern auch in vielerlei Hinsicht unverzichtbare Stütze. Und oft genug auch als Stütze ausgenutzt wird.

Als ich 1970 meine Ausbildung zur Krankenschwester begann bekam ich im ersten Lehrjahr 128 DM monatlich bei freier Kost und Logie im Wohnheim. Deutschland gibt es immer noch.

Gruß aus Lokstedt

schabernack
@16:08 Uhr von Anna-Elisabeth

 

In unserem Uni-Krankenhaus wird die Weiterbildung zur z.B.Fachkrankenpfleger/in für Intensivpflege und Anästhesie unter der Voraussetzung bezahlt, dass der /die Pfleger/in sich verpflichtet, für zwei Jahre nach der Weiterbildung zu bleiben. Kann also auch Vorteile für den Arbeitgeber haben.

 

Meine Freundin Pysiotherapeutin geht seit so was wie seit 25 Jahren ständig zu Fortbildungen. Eigentlich müsste sie längst den Nobelpreis für Physiotherapie haben. Fast immer muss sie die Kursgebühren selbst bezahlen, der Arbeitgeber zahlt aber den ganz normalen Lohn während der Fortbildungstage.

 

Sie hat im Arbeitsvertrag ein Quantum am Fortbildungstagen mit Lohnfortzahlung. Ich meine, 15 Tage, sicher bin ich mir aber nicht. Für mehr muss sie Urlaub nehmen, unbezahlter Urlaub war auch schon mal.

 

Ich erinnere mich an ihre Fortbildung «Lymphdrainage». Das war wohl was Besonderes, hat in Happen Monate gedauert. Der Arbeitgeber hat alles bezahlt, hatte vorher aber auch niemand im Haus, wer das konnte.

CoronaWegMachen
1Jahr Weiterbildung für Beschäftigte : Was soll das ?

"... auch in Deutschland sollten sich Beschäftigte künftig ein Jahr beruflich weiterbilden können, wenn sie und der Arbeitgeber sich zuvor darauf verständigt haben ..."
Und was ist mit den Arbeitslosen, die Leute die Bürgergeld erhalten, und mit den Sozialhilfeempfängern oder Empfänger ähnlicher Sozialleitungen ?
Die benötigen nicht 1Jahr Weiterbildung oder so was.
Diese Leute benötigen ggf eine neue Ausbildung und das völlig unabhängig vom Alter.
Und die Beschäftigten, die im öffentlichen Dienst tätig sind, die werden sicherlich hier und da 1Jahr Weiterbildung in Anspruch nehmen können. Ggf ist das auch noch möglich in größeren Betrieben oder Konzernen etc.
Die Leute die bei einer Personalservicefirma (Arbeitskräfteverleih) auf der Basis von Mindestlohn arbeiten müssen bekommen von ihren Arbeitgebern kein Jahr zur Weiterbildung genehmigt. Davon darf getrost ausgegangen werden.

eine_anmerkung .
@16:43 Uhr von Hansi2012

>>"Das fängt schon damit an, dass die Fortzubildenden in der Zeit 60% ihres Lohnes, also gleichbedeutend mit dem ALG I Bezug. Das werden sich die meisten ohnehin nicht leisten können ...

Wer bisher die Meisterschule besuchte, der hat von Staat überhaupt nichts bekommen? Da sind 60% schon besser als nichts.

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Stimmt nicht. Er hätte z.B. BAFöG bekommen können."<<

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Nicht unbedingt. Wenn Sie z.B. Anteile an einer Immobile haben bekommen Sie nichts.

 

 

Tarek94
@16:43 Uhr von Hansi2012

Das fängt schon damit an, dass die Fortzubildenden in der Zeit 60% ihres Lohnes, also gleichbedeutend mit dem ALG I Bezug. Das werden sich die meisten ohnehin nicht leisten können ...

Wer bisher die Meisterschule besuchte, der hat von Staat überhaupt nichts bekommen? Da sind 60% schon besser als nichts.

 

Stimmt nicht. Er hätte z.B. BAFöG bekommen können.

Bafög muss bis zu einem Gesamtbetrag von 10.010 Euro zurückgezahlt werden:

Das BAföG-Darlehen muss nur bis zu einem Gesamtbetrag von 10.010 Euro zurückgezahlt werden. Das Darlehen wird in Regelraten von 130 Euro monatlich in einem Zeitraum von bis zu 20 Jahren zurückgezahlt. Drei Monatsraten werden zu einem vierteljährlich fälligen Betrag zusammengefasst.

Quelle: bafög.de

eine_anmerkung .
@16:38 Uhr von Anna-Elisabeth

 

>>"Ich bekomme rote Balken.

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Vielleicht liegt's am Ton? Oder (bei mir hin- und wieder der Fall) am Thema vorbei? Das geht schnell wenn man auf andere User reagiert und/oder sich zu sehr ärgert."<<

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Ich glaube eher an den Gründen die ich für meine Argumentation heranziehe.

 

Möbius
@16:49 Uhr von CoronaWegMachen: so sind eben seine Vorschläge

"... auch in Deutschland sollten sich Beschäftigte künftig ein Jahr beruflich weiterbilden können, wenn sie und der Arbeitgeber sich zuvor darauf verständigt haben ..."
Und was ist mit den Arbeitslosen, die Leute die Bürgergeld erhalten, und mit den Sozialhilfeempfängern oder Empfänger ähnlicher Sozialleitungen ?
Die benötigen nicht 1Jahr Weiterbildung oder so was.
Diese Leute benötigen ggf eine neue Ausbildung und das völlig unabhängig vom Alter.
Und die Beschäftigten, die im öffentlichen Dienst tätig sind, die werden sicherlich hier und da 1Jahr Weiterbildung in Anspruch nehmen können. Ggf ist das auch noch möglich in größeren Betrieben oder Konzernen etc.
Die Leute die bei einer Personalservicefirma (Arbeitskräfteverleih) auf der Basis von Mindestlohn arbeiten müssen bekommen von ihren Arbeitgebern kein Jahr zur Weiterbildung genehmigt. Davon darf getrost ausgegangen werden.

 

Natürlich sind Heils Ideen wieder mal völlig an der Realität vorbei. Selbst in großen Firmen schwer vorstellbar.

eine_anmerkung .
.. und was ist?

Und was ist wenn die dann auf Staatskosten qualifizierten Arbeitnehmer dann auch abwandern? Zugegeben eine hypothetische Frage. Deutschland krankt doch an zu hohen Abgaben die von der Ampel bis jetzt noch indirekt hochgeschraubt wurden. Schon jetzt zahlt der deutsche Arbeitnehmer im EU-Vergleich die höchsten Steuern und viele wandern deshalb ab. Deutschland an sich muss für potenzielle Arbeitnehmer attraktiver gemacht werden und für die, die keinen Beitrag zum System liefern, unattraktiver.

Tarek94
@16:35 Uhr von Forengedöns

Da Sie offensichtlich der selbsternannte "Experte" für den Arbeitsmarkt sind: ...

Exakt.

... Nennen Sie mir doch ein paar Firmen, welche schon Mitarbeiter für zwei Jahre freigestellt haben (mit Rückkehrgarantie)?

Ich schreibe hier nichts konkret über mich oder meinen Arbeitgeber. Grundsätzlich. Ich arbeite in einer größeren Firma der Elektrobranche und weiß, dass wir und viele andere Betriebe Fortbildung verlangen und unterstützen. Wir haben auch Kolleg:innen, die ein duales Studium bei uns machen, die sehr intensiv vom Betrieb unterstützt wurden oder werden. Dabei kann ich mich selbst einschließen.

Also auf gut Deutsch: Sie können mir keine einzige Firma nennen, welche Mitarbeiter für einen längeren Zeitraum mit Rückkehrgarantie für eine Weiterbildung freigestellt hat. Stattdessen weisen Sie auf das "duale Studium" hin, bei dem der Student rechtlich weiter im Unternehmen angestellt ist.

CoronaWegMachen
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil meint :

"... Dazu gehöre auch, die Erwerbsbeteiligung von Frauen zu steigern sowie Menschen mit Handicap und Ältere noch stärker am Erwerbsleben zu beteiligen ..."
Wie soll das gehen ? Hier muss der Bundesarbeitsminister noch ganz genau sagen was zu tun ist.
Falls diese Leute nicht mehr genügend Qualifikation haben, weil es das völlig erfolglose Bewerben gezeigt hat, dann reicht 1Jahr Weiterbildung nicht, damit das erfolglose Bewerben aufhören kann. Diese Leute benötigen ggf eine neue Ausbildung in einem Betrieb mit garantierten Übernahmechancen.
Diese Leute benötigen keine 1€-Jobs und immer wieder neue Maßnahmen oder immer wieder ein Praktikum. Solche Gebaren muss der Bundesarbeitsminister jetzt schnell abschaffen.

eine_anmerkung .
@16:36 Uhr von Wohlergehen

 

>>"Ja, so ist es - Hubertus Heil ist genau dort richtig, wo er ist! Ein seriöser und fleißiger Arbeitsminister, der seinem Namen alle Ehre macht."<<

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Sehe ich nicht so denn Herr Heil zeigt nur eine Seite der Medaille und das finde ich unseriös. Ob er fleißig ist können Sie beurteilen?