Demonstranten haben sich in der Nähe des Tagebaus eingehakt.

Ihre Meinung zu Tausende protestieren gegen Räumung von Lützerath

Protesttag voller Konfrontationen: Tausende Menschen haben nahe Lützerath gegen die Braunkohleförderung demonstriert. Wiederholt kam es zu Zusammenstößen mit der Polizei, während die Abrissarbeiten weitergingen.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
147 Kommentare

Kommentare

schabernack
@10:13 Uhr von frosthorn / @schabernack

 

RWE würde sich lieber heute als morgen zu einem anderen Energiekonzern wandeln als der mit dem Toten Pferd Braunkohle, der sich ständig mit dem abgehalfterten Klepper umher plagen muss. RWE als Landschaftszerbuddeler zwischen Köln und Aachen gibt es 2030 nicht mehr.

 

Sicher. Man muss wirklich Mitleid haben mit diesem armen Konzern, der nichts lieber täte, als sich für Klimaschutz und gegen Umweltzerstörung zu engagieren. Selbstlos und gemeinnützig, wie das bei Energiekonzernen eben so üblich ist.

 

Witzig ist das nicht, und so was von Ironie, für die wie für die Braunkohle gilt: «Keep it in the ground, oder sie killt die Atmosphäre».

 

Sie können imaginär in Ihrer Welt ohne Energiekonzerne wohnen. In realen Welten geht das nicht, es sei denn, Sie braten Ihren Strom und Ihre Heizwärme selbst. Selbst dieser große Energiekonzern aus Norwegen mit dieser ganzen Wasserkraft verdient gut am Ladestrom für diese E-Mobile in Norwegen mit dem höchsten Prozentsatz von so was weltweit.

Humanokrat
@10:26 Uhr von frosthorn

... Weder in der Friedenspolitik noch im Sozialstaatsgedanken ist seit Schröder/Fischer-Zeiten von der grünen Partei etwas bewegt oder auch nur angestoßen worden, was man hätte von ihr erwarten können.  ...

 

Das ist mit Verlaub leicht zu widerlegender Unfug. Die Grünen waren Hauptantreiber hinter der Grundsicherung und streben ein bedingungsloses Grundeinkommen an. Sie sind die wohl stärkste Kraft hinter mehr Sozialem Wohnungsbau und der Beitrag von Fr. Baerbock dazu, dass es nicht bereits erheblich schlimmer um den Weltfrieden steht sollte nicht unterschätzt werden.

 

Es ist diese pauschalisierte Häme, welche die Unsachlichkeit der Debatten befördert. Es wird eher über 'Camps' geredet als über Inhalte und Sachfragen.

 

Es fällt außerdem auf, dass an keine andere Partei derart hohe - eher unrealistiche - Erwartungen gestellt werden, nur um diese dann postwendend als 'enttäuscht' zu beschreiben. Das ist der Dank an Leute in D, die sich noch trauen visionär zu sein. Tip: Parteiprogram lesen!

Naturfreund 064
Was RWE betrifft

Da stand vor ein paar Tagen ein Artikel in der Tagesschau, dass RWE am liebsten so schnell wie möglich raus möchte aus der Kohle und der fossilen Energie.

RWE muss sich hier nach den politischen Vorgaben richten, Wegen der Versorgungssicherheit.

Auch das war ein Artikel, der in der anschließenden Diskussion so zerpflückt wurde, dass das was eigentlich drinnen stand, danach gar nicht mehr erwähnt wurde.

Auch wenn ich solchen Konzernen wie RWE kritisch gegenüber stehe, ich bin da mehr für Dezentralisierung.

RWE hat im Gegensatz zu manchen in der Politik ( nicht allen ) schon erkannt, was in der Zukunft gefragt ist und wo der Weg hin führt.

Francis Ricardo
@09:08 Uhr von Karl Klammer

Der RWE Vorstand hatte genügend Zeit das Gelände zu umzäunen und mittels Wachschutz zu sichern.

Aber es war scheinbar politisch gewollt, das Gegner Jahrelang Baumhäuser

Verteidigungs und Tunnelanlagen bauen konnten.

Der Polizeieinsatz wäre für den Steuerzahler wesendlich geringer ausgefallen

Das ist ja eine komische Auslage von einer Rechtsprechung die es gibt, dann sollte wohl jeder eine Mauer gleich der vor der Deutschen Einheit um sein Grundstück ziehen… 

Ach ja, eine Eigentums Mitwirkung/Sicherungsplicht wird nicht gebraucht :-)

Außer auf dem Tagebaugelände

Wo ist ihr Auto besser aufgehoben

Unter einer Straßenlaterne oder in einer verschlossenen Garage ?

 

Wo ich wohne können sich die Menschen noch benehmen, da kann ich mein Auto überall parken wo ich möchte. 

tagesschlau2012
@10:08 Uhr von Bruno14

Mein christlicher Hintergrund motiviert mich seit Jahren, für die Bewahrung der Schöpfung engagiert zu sein. Deshalb habe ich große Sympathie für die Klimaaktivisten, die friedlich darauf hinweisen, welche Konsequenzen der Abriss von Lützerath und der damit verbundene Kohleabbau hat. Sie haben gestern ihr Grundrecht wahrgenommen, und man sollte nicht vergessen, dass unsere Polizei auch dafür da ist, dieses Grundrecht zu sichern. Das hat sie gestern getan. Danke dafür!

 

 

 

Wie und unter welchen Bedingungen Kobalt und Lithium gewonnen werden, ist Ihnen dann egal?

Sehr weit weg und die Schäden in der Natur sehen Sie erst in ein paar Jahren in einer Doku.

 

 

DerVaihinger
@09:36 Uhr von Robert Wypchlo

Der da jetzt Überstunden schieben muss, sich Gefahren aussetzen muss. 
Bei jedem Unternehmen würde mit Argusaugen hingeschaut, wenn’s um Polizisten geht, die am Ende zwar Beamte aber doch auch sowas wie Arbeitnehmer sind, da schaut man nicht so genau hin, da ist man auf dem einen oder anderen Auge blind… 

Nein. Eben nicht! Die Polizei hat leider auch mit ihren Stöckchen und Wasserwerfern auf friedliche Demonstranten drauf eingeschlagen. Die Polizei hat sich an manchen Stellen bekommen wie die, die am 6. Januar 2021 in den USA alles kurz und klein geschlagen haben. Das geht nicht!

 

Waren Sie dabei oder haben Sie das gleiche im Fernsehen gesehen, wie ich?

Dann stimmt an Ihrer Aussage etwas nict.

 

heribix

In ca 1 Tag beginnt in Davos wieder das alljährliche Treffen des WEF an dem 100erte Spitzenpolitiker teilnehmen. Unsere Grünen, bis hin zur Klimaikone Luisa. Da können Sie ja mal beweisen wie ernst sie es mit dem Klimaschutz meinen und mit dem Zug oder Lastenrad anreisen. Denn an Ihren Taten sollt Ihr sie messen nicht an Ihren Worten.

DerVaihinger
@09:38 Uhr von wie-

@09:25 Uhr von GesuMeV

Allen Teilnehmern der gestrigen Demonstration empfehle ich das Buch „Die Welle“. Darin kann man nachlesen, wie einfach Menschen zu manipulieren und radikalisieren sind. Mensch, schalte deinen Verstand! Cogito ergo sum!

Verstand? Jetzt Ernsthaft? Wenn Tausende von Menschen, die friedlich von ihren Grundrechten auf Demonstrations- und Meinungsfreiheit pauschal unter Faschismusvorwurf gestellt werden? Da ist sicherlich die Antwort auf die Frage spannend, wer hier ideologiegetrieben manipulieren will.

 

 

Gilt das für alle Demonstranten oder nur für Grüne und Linke?

 

Tarek94
"Tausende protestieren"

Tausende protestieren gegen Räumung von Lützerath

...und unter diesen Tausenden befinden sich u.a. die Bundestagsabgeordneten Emilia Fester (SPD) und Nyke Slawik (B90/Grüne). Beide haben laut "Abgeordnetenwatch" im Bundestag für die Abbaggerung von Lützerath gestimmt und protestieren nun gegen ihre eigene Entscheidung.

Wo da die Logik ist, konnte mir noch niemand erklären...

rolato
@09:08 Uhr von Nettie

Was sollen sie machen? Die Gewalt und die sinnlose Zerstörung im Auftrag und des Staates und seiner ‚Wirtschaft“ als unabänderliches Schicksal hinnehmen?

Welche Gewalt, wenn dann die der Demonstranten die demokratische Entscheidungen ablehnen. 

NieWiederAfd
@08:48 Uhr von Karl Klammer

RWE Vorstände jetzt zur Kasse bitten

Der RWE Vorstand hatte genügend Zeit ...

 

Der RWE-Vorstand weiß, dass die Kohle unter Lützerath nicht mehr gebraucht wird. Nicht zuletzt die Gutachten des DIW zeigen das klipp und klar. 
RWE hat zynisch-erpresserisch durch das Zugeständnis, 8 Jahre früher auszusteigen, dafür gesorgt, bestens Profit zu machen, wie der BUND offenlegt, dass sich für RWE unter Lützerath die Kohle "am preiswertesten gewinnen lässt. RWE will also solange die Strompreise hoch sind und die französischen AKW nicht laufen noch schnell Kasse machen." Und außerdem argumentiert RWE politisch-strategisch gegen den Erhalt von Lützerath. O-Ton: „Keine Befriedung: Es entstünde eine Motivation zu weiteren Blockaden. Damit zusätzliche Unsicherheiten bei der weiteren Tagebauführung.“ (Quelle: "www.bund-nrw.de/meldungen/detail/news/kohle-unter-luetzerath-wird-nicht…")

 Es ist tragisch, dass die Grünen darauf eingehen mussten, um einen 8 Jahre früheren Ausstieg zu sichern. 

 

Alter Brummbär
@09:23 Uhr von Winnie Medina

Guten Morgen.

Ich denke, die Besetzung ist ein dringend notwendiger Denkanstoß für uns alle und setzt ein wichtiges Zeichen.

Wir müssen umsteuern, denn wir sägen mit immer größeren Eifer an dem Ast, auf dem wir sitzen.

Ich wünsche allen Besetzer:innen gutes Gelingen.

Damit könnten die Besetzer anfangen und Bäume pflanzen.

Humanokrat
@10:29 Uhr von Alter Brummbär

Was sollen sie machen? Die Gewalt und die sinnlose Zerstörung im Auftrag und des Staates und seiner ‚Wirtschaft“ als unabänderliches Schicksal hinnehmen?

Diese Wirtschaft gibt ihnen ein Einkommen, von der sie sich eine Untekunft, mit Strom, Heizung und fliessed Wasser, mehr oder weniger leisten können.

Wollen sie darauf verzichten?

 

Typische demagogische Taktik, in Streitfragen ein schwarz/weiß Prinzip einzuführen gekoppelt mit vermeintlichen Alernativlosigkeiten, die Sie sich mal eben einfach ausdenken.

 

Energiewende und Bewältigung der Klimakrise sind gleichzeitig - darauf weisen nicht nur die Grünen immer wieder hin - eine Jahrhundertchance für eine neue Wirtschaft. Einige große Konzerne haben es längst begriffen, aber der Deutsche Michel denkt in den Schemata von gestern: Kohle, Stahl, Autos - dann gehts uns gut - und nach uns die Sintflut.

 

Nein danke. Und übrigens: Ein bisschen Verzicht können sich Wohlhabendere in D durchaus leisten. Unser materieller Wohlstand ist geistig teils arm.

harpdart

Die Grünen sind der Klimaschutzbewegung in den Rücken gefallen. Wieder einmal. 

Alter Brummbär
@09:38 Uhr von wie-

@09:25 Uhr von GesuMeV

Allen Teilnehmern der gestrigen Demonstration empfehle ich das Buch „Die Welle“. Darin kann man nachlesen, wie einfach Menschen zu manipulieren und radikalisieren sind. Mensch, schalte deinen Verstand! Cogito ergo sum!

Verstand? Jetzt Ernsthaft? Wenn Tausende von Menschen, die friedlich von ihren Grundrechten auf Demonstrations- und Meinungsfreiheit pauschal unter Faschismusvorwurf gestellt werden? Da ist sicherlich die Antwort auf die Frage spannend, wer hier ideologiegetrieben manipulieren will.

Das müssen sie die gewaltberreiten Demonstranten fragen, die sich immer wieder unter die friedlichen Demonstranten mischen.

NieWiederAfd
@11:21 Uhr von Vector-cal.45

... wären sie allerdings Bewegung geblieben und keine Partei. Zum 'Los' politischer Parteien in parlamentarischen Demokratien gehört der Kompromiss.

 

 

 

Die Grünen sind schon lange nicht mehr der "parlamentarische Arm" der Umwelt- und Friedensbewegung. Sie haben sich vielmehr von ihr abgekoppelt, außer während des Wahlkampfs, wo man sich gerne grüner Ideale bedient. Weder in der Friedenspolitik noch im Sozialstaatsgedanken ist seit Schröder/Fischer-Zeiten von der grünen Partei etwas bewegt oder auch nur angestoßen worden, was man hätte von ihr erwarten können.

Auf Parteien, deren "Los" es ist, das, wofür sie gewählt wurden, anschließend in der Regierung zu hintertreiben, kann man getrost verzichten. Diese "realitätskonforme" Anpassungspoli...

 

An Sie beide die Frage: Welche Partei betreibt denn Ihrer Meinung nach eine engagiertere zielführendere Klima-, Energie- und Umweltpolitik? Das ist keine rhetorische Frage, mich interessieren wirklich Ihre Antworten. Ich hoffe, Sie lesen das noch.

 

 

DerVaihinger
@09:58 Uhr von wie-

@09:33 Uhr von tagesschlau2012

Das 2% der Landfläche durch den Bau von Windparks in Deutschland zerstört wird

Wer will das? Aus welchem Programm zitieren Sie hier?

und viele Naturschutzgebiete abgeholzt werden, ist nicht zu verstehen.

Können Sie Beispiele geben, für Naturschutzgebiete, welche für den Bau von Windkraftanlagen aufgegeben werden sollen?

Ach ja, was ist eigentlich Ihr realistischer Vorschlag, wie den gravierendsten Auswirkungen des menschengemachten Klimawandels, bedingt einzig und allein durch den Eintrag einstmals fossil gebundenen CO2 in die Atmosphäre, vorgebeugt werden soll?

 

 

Mit den Naturschutzgebieten, die für Windräder abgeholzt werden sollen, fällt mir spontan der Reinhardtswald ein.

Das wird gerne heruntergespielt, weil es ja nicht der ganze Wald ist.

Aber die gleiche Fläche im Hambacher Forst ist natürlich eine Katastrophe.

 

 

 

Vector-cal.45
@08:54 Uhr von NieWiederAfd

Als jemand, der die Klimapolitik klar priorisiert und für eine Überlebensfrage hält, zerreißt es mich fast:

Meine Sympathie gehört den demonstrierenden friedlichen Aktivisten, die zu Zehntausenden dafür sorgen, dass wir nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. 

Auf der anderen Seite verstehe ich die Lage der Grünen in der NRW-Landesregierung und der Bundesregierung, die konkrete Politik betreiben […]

Als Aktivist stehe ich auf der Seite der friedlich Demonstrierenden.

Als Wähler stehe ich auf Seiten der Grünen, denn es gibt keine andere Partei, die engagierter Klimaschutz und Energiewende vorantreiben. 

Wie gesagt, es zerreißt mich fast. 

 

 

Welch bedauernswerter Zustand. Sie haben mein Mitgefühl.

Ist es aber nicht auch möglich, dass vielleicht auch die Partei der Grünen sich in allererster Linie dem politischen Selbsterhalt verpflichtet und widmet und gegen die wirtschaftlichen Interessen gar mächtiger Lobbys ziemlich machtlos ist?

Alter Brummbär
@10:12 Uhr von wie-

Jau. Und dieser Aufbau läuft seit fast 50 Jahren. Hambach, Inden und Garzweiler wurden in der Folge dee "Ölkriese" von 1973 nur deshalb massiv erweitert, um diesem an Rohstoffen armen Land Alternativen in der Energieversorgung zu geben. Auf die damals gewährten Abbaurechte und damit einhergehenden Verbrauch von Landschaft, fruchtbarsten Böden, Dörfer zu deren Erschließung übrigens gigantische Energiemengen notwendig sind, beruft sich RWE immer noch.

Die in den siebziger Jahren noch aktuelle Atomenergie hat sich als Sackgasse erwiesen. Steinkohleförderung gibt's keine mehr im Land. Stattdessen stocken seit Jahren der Ausbau von Photovoltaik, Windkraft, Biogas und anderen alternativen Energieressourcen, Ressourcen, welche übrigens das Land definitiv hat und deren A...

Und die Bevölkerung, die unmittelbar dort wohnt, wehrt sich gegen Photovoltaik und Windkraft.

Warum?

Dr. Cat
@11:31 Uhr von rolato

Was sollen sie machen? Die Gewalt und die sinnlose Zerstörung im Auftrag und des Staates und seiner ‚Wirtschaft“ als unabänderliches Schicksal hinnehmen?

Welche Gewalt, wenn dann die der Demonstranten die demokratische Entscheidungen ablehnen. 

Es ist eine wirtschaftliche Entscheidung, keine demokratische.

 

Olivia59
@08:54 Uhr von NieWiederAfd

Als jemand, der die Klimapolitik klar priorisiert und für eine Überlebensfrage hält, zerreißt es mich fast:

Meine Sympathie gehört den demonstrierenden friedlichen Aktivisten, die zu Zehntausenden dafür sorgen, dass wir nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. 

...

Als Aktivist stehe ich auf der Seite der friedlich Demonstrierenden.

Als Wähler stehe ich auf Seiten der Grünen, denn es gibt keine andere Partei, die engagierter Klimaschutz und Energiewende vorantreiben. 

Wie gesagt, es zerreißt mich fast. 

 

Beides auf einmal? Man muss sich entscheiden ob man die aktuell notwendige Kohleförderung pragmatisch akzeptiert oder boykottiert und damit Energiemangel befürwortet.

Für´s Klima demonstrieren kann man da wo es Sinn macht, wo klare politische Fehler begangen werden. Das ist bzgl. dieser Kohleförderung aber nicht der Fall.

Die Form des Protestes, die dann noch von allerlei Aktivisten wie Greta Thunberg unterstützt wird, ist sowieso völlig daneben.

Vector-cal.45
@11:22 Uhr von Humanokrat

... Weder in der Friedenspolitik noch im Sozialstaatsgedanken ist seit Schröder/Fischer-Zeiten von der grünen Partei etwas bewegt oder auch nur angestoßen worden, was man hätte von ihr erwarten können.  ...

 

Das ist mit Verlaub leicht zu widerlegender Unfug. Die Grünen waren Hauptantreiber hinter der Grundsicherung und streben ein bedingungsloses Grundeinkommen an. Sie sind die wohl stärkste Kraft hinter mehr Sozialem Wohnungsbau und der Beitrag von Fr. Baerbock dazu, dass es nicht bereits erheblich schlimmer um den Weltfrieden steht sollte nicht unterschätzt werden.

[…]
.

 

 

 

Insbesondere Ihrem letzten Satz möchte ich ausdrücklich widersprechen. So was kann man doch nicht ernst meinen.

Tarek94
Alles in grüner Hand

Halten wir fest: In Lützerath protestieren nun u.a. grüne Bundestagsabgeordnete gegen eine Bundestagsentscheidung, bei der die Grünen im Bundestag vollumfänglich zugestimmt haben (nur eine Enthaltung). Und die Räumung wird durch einen grünen Polizeipräsidenten geleitet.

Mehr "grüne Politik" geht nun wirklich nicht... :D

Alter Brummbär
@11:33 Uhr von Humanokrat

Was sollen sie machen? Die Gewalt und die sinnlose Zerstörung im Auftrag und des Staates und seiner ‚Wirtschaft“ als unabänderliches Schicksal hinnehmen?

Diese Wirtschaft gibt ihnen ein Einkommen, von der sie sich eine Untekunft, mit Strom, Heizung und fliessed Wasser, mehr oder weniger leisten können.

Wollen sie darauf verzichten?

 

Typische demagogische Taktik, in Streitfragen ein schwarz/weiß Prinzip einzuführen gekoppelt mit vermeintlichen Alernativlosigkeiten, die Sie sich mal eben einfach ausdenken.

 

Energiewende und Bewältigung der Klimakrise sind gleichzeitig - darauf weisen nicht nur die Grünen immer wieder hin - eine Jahrhundertchance für eine neue Wirtschaft. Einige große Konzerne haben es längst begriffen, aber der Deutsche Michel denkt in den Schemata von gestern: Kohle, Stahl, Autos - dann gehts uns gut - und nach uns die Sintflut.

 

Nein danke...

Und genau darum geht es, verzichten will gar keiner auf nur irgendetwas und die neue Wirtschaft, braucht Rohstoffe und Energie!

Vector-cal.45
@09:39 Uhr von NieWiederAfd

Ich bedanke mich ganz herzlich bei allen Einsatzkräften! Allen Teilnehmern der gestrigen Demonstration empfehle ich das Buch „Die Welle“. Darin kann man nachlesen, wie einfach Menschen zu manipulieren und radikalisieren sind. Mensch, schalte deinen Verstand! Cogito ergo sum!

 

Es ist absurd und schräg, gerade den Klimaaktivisten, die gestern bei Lützerath friedlich demonstriert haben, zu empfehlen, "schalte deinen Verstand ein!" Verfolgen Sie bitte mal, wie fachlich informiert und bestens wissenschaftlich fundiert die Aktivisten argumentieren und ihr Grundrecht auf Versammlungsfreiheit und Demonstration wahrnehmen.

 

 

 

Ich kann mich noch gut erinnern wie herablassend Sie sich gegenüber friedlichen Demonstranten äußerten, deren Anliegen eben nur nicht in Ihr persönliches Weltbild und Ihre Agenda passten.

Better double standards than no standards?

NieWiederAfd
@09:14 Uhr von eibe59

Dank an alle Demonstranten die dort waren und gegen eine entgleiste Politik der Grünen demonstrieren. Die einstige Friedens- und Umwelt Partei ist zum Kriegstreiber und Klimakiller mutiert.

Unsinn: Die Grünen sind alles andere als Kriegstreiber, wenn sie das Recht der Ukraine auf Verteidigung befürworten gegen einen völkerrechtswidrigen brutalen Angriffskrieg putins, der Tote unter der Zivilbevölkerung und systematische Zerstörung von überlebenswichtiger Infrastruktur als Kriegsstrategie einplant.

 Und die Grünen sind alles andere als Klimakiller, wenn Sie als kleinerer Koalitionspartner für den 8 Jahre vorgezogenen Kohleausstieg einen schmerzhaften Kompromiss eingehen müssen. Und dieser 8 Jahre vorgezogene Ausstieg ist bei allem Schmerz und aller Zerri

ein Erfolg eines Koalitionsjuniorpartners. 

 Aber notorische Grünen-Gegner wechseln schnell die Seite: Waren gestern noch die Fundamentalpositionen der Grund für Kritik, sind es heute die politischen Kompromisse der Realos.

Durchsichtig. 
 

 

 

Pax Domino
@11:38 Uhr von Vector-cal.45

Als jemand, der die Klimapolitik klar priorisiert und für eine Überlebensfrage hält, zerreißt es mich fast:

Meine Sympathie gehört den demonstrierenden friedlichen Aktivisten, die zu Zehntausenden dafür sorgen, dass wir nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. 

Auf der anderen Seite verstehe ich die Lage der Grünen in der NRW-Landesregierung und der Bundesregierung, die konkrete Politik betreiben […]

Als Aktivist stehe ich auf der Seite der friedlich Demonstrierenden.

Als Wähler stehe ich auf Seiten der Grünen, denn es gibt keine andere Partei, die engagierter Klimaschutz und Energiewende vorantreiben. 

Wie gesagt, es zerreißt mich fast. 

 

 

Welch bedauernswerter Zustand. Sie haben mein Mitgefühl.

Ist es aber nicht auch möglich, dass vielleicht auch die Partei der Grünen sich in allererster Linie dem politischen Selbsterhalt verpflichtet und widmet und gegen die wirtschaftlichen Interessen gar mächtiger Lobbys ziemlich machtlos ist?

Den politischen Selbsterhalt verpflichtet Nicht mit den Grün

wie-
Ideologische Phrasen ohne Evidenzbasis

@09:33 Uhr von tagesschlau2012

Das 2% der Landfläche durch den Bau von Windparks in Deutschland zerstört wird

Wer will das? Aus welchem Programm zitieren Sie hier?

und viele Naturschutzgebiete abgeholzt werden, ist nicht zu verstehen.

Können Sie Beispiele geben, für Naturschutzgebiete, welche für den Bau von Windkraftanlagen aufgegeben werden sollen?

Ach ja, was ist eigentlich Ihr realistischer Vorschlag, wie den gravierendsten Auswirkungen des menschengemachten Klimawandels, bedingt einzig und allein durch den Eintrag einstmals fossil gebundenen CO2 in die Atmosphäre, vorgebeugt werden soll?

U. a. Ihre Grünen.

Exakte Quelle? In welchem Programmpapier, welcher Gesetzesinitiative fordert diese Partei die Zerstörung von 2 % der Landfläche?

U. a. der Märchenwald.

Schutzstatus? Wer plant was dort? Ergebnis der Umweltverträglichkeitsprüfung?

AKW und wir erreichen ohne Probleme die Klimaziele.

Quatschvorschlag. Was ist an AKW realistisch?

frosthorn
@11:22 Uhr von Humanokrat

 

Es fällt außerdem auf, dass an keine andere Partei derart hohe - eher unrealistiche - Erwartungen gestellt werden, nur um diese dann postwendend als 'enttäuscht' zu beschreiben. ...

 

Diesen Vorwurf können Sie vielleicht allgemein erheben, aber nicht an mich persönlich. Wenn ich mich von der Politik einer oder mehrerer Parteien enttäuscht äußere, heißt das nicht zwangsläufig, dass meine Erwartungen unrealistisch gewesen sein müssen. Die sind nämlich Parteien gegenüber allgemein sehr niederig.

Erwartungen - auch unrealistische - haben andererseits auch die Eigenschaft, geweckt werden zu können, und darin sind sie alle toll.

 

DerVaihinger
@10:17 Uhr von Huhn

 Wissenschaft prangert die dramatischen Entwicklungen durch den Klimawandel an . Mann solle doch mal bitte den neuen Bericht der OSZE lesen was uns alle erwartet
Meine Frage ist ,was unterscheidet die jetzige Regierung von SPD Grüne und FDP  noch von der aus Brasilien ,wo völlig willkürlich der Regenwald  mit Erlaubnis  der  die Regierung abgeholzt ,Menschen indigene Völker vertrieben wurden und die Natur unwiederbringlich zerstört wurde . ..

Die jetzige Regierung hat diesen Vertrag mit RWE nicht gemacht, sondern die vorherige. Allerdings ist die jetzige Regierung an diesen Vertrag gebunden.

 

 An dem Vetrag mit RWE waren die Grünen ebenfalls beteiligt.

 

Account gelöscht
@11:31 Uhr von Alter Brummbär

Guten Morgen.

Ich denke, die Besetzung ist ein dringend notwendiger Denkanstoß für uns alle und setzt ein wichtiges Zeichen.

Wir müssen umsteuern, denn wir sägen mit immer größeren Eifer an dem Ast, auf dem wir sitzen.

Ich wünsche allen Besetzer:innen gutes Gelingen.

Damit könnten die Besetzer anfangen und Bäume pflanzen.

 

 

 

Nein, daß können sie nicht. Weil sie erstens geräumt werden und zweitens dort von RWE Kohle abgebaggert wird.

 

Warum machen Sie sich faktisch dafür stark ?

 

schabernack
@11:31 Uhr von NieWiederAfd

 

Der RWE-Vorstand weiß, dass die Kohle unter Lützerath nicht mehr gebraucht wird. Nicht zuletzt die Gutachten des DIW zeigen das klipp und klar.

 

RWE hat zynisch-erpresserisch durch das Zugeständnis, 8 Jahre früher auszusteigen … dass sich für RWE unter Lützerath die Kohle "am preiswertesten gewinnen lässt …".

 

Selbstverständlich kostet die Kohle unter Lützerath abzubaggern am wenigsten, weil der Bagger schon direkt vor Lützerath wohnt, und die Förderbänder zum Abtransport schon dort liegen.

 

Kosteneffizientes Unternehmertum als Argument gegen Unternehmen. Das ist doch längst alles nicht mehr wahr in den surrealen Welten der Braunkohle von heutzutage. Kohle von woanders her als unter Lützerath nehmen, spart nicht ein einziges Milligramm CO2 ein.

NieWiederAfd
@09:59 Uhr von Mass Effect

... wie fachlich informiert und bestens wissenschaftlich fundiert die Aktivisten argumentieren und ihr Grundrecht auf Versammlungsfreiheit und Demonstration wahrnehmen.

 Ihren Vorwurf sollten Sie eher an die Leugner der Klimakatastrophe richten und an die wirklichen Feinde unserer Demokratie bei den Reichsbürgern, Verquer-t-Denkverweigerern und ihrer politischen Arme.

 

Ganz so friedlich wie sie hier behaupten war es nicht. Sogar von der Kundgebungsbühne wurde dazu aufgerufen, sich über Anweisungen der Polizei hinwegzusetzen was in Linken Kreisen ja als Gewaltaufruf wird. Feinde der Demokratie sind nicht nur rechts.

 

Ich habe nicht behauptet, dass es durchweg friedlich war; es gab bei 15.000 - 35.000 Teilnehmern einen verschwindend kleinen Teil Gewaltbereiter und -tätiger. Und ich missbillige ausdrücklich Gewaltaufrufe und -relativierungen, egal von welcher Seite.

Das tut dem legitimen Protest zigtausender Klimaaktivisten keinen Abbruch.

 

 

 

Olivia59
@10:16 Uhr von Bernd Kevesligeti

Eher sogar zehntausende. Die Klimabewegung hat gezeigt, daß sie nicht tot ist. Und was auch gesagt werden kann ist, daß zwischen ihr und den Grünen der Dissens immer größer wird. Da macht sich Ernüchterung breit. Das kann man auch an den Äußerungen von Greta Thunberg ablesen......

 

Der Dissens wird vor allem immer grösser weil viele dieser Aktivisten einfach nur ignorant sind, was sie sich leisten können weil sie keine Verantwortung tragen.

Wie der Aktivismus ausgerechnet hier zur Hochform aufkluft obwohl die politische Entscheidung für diese Kohle aus Sachzwängen entstanden ist, die keiner von uns gerne hat, erschliesst sich mir einfach nicht.

Frau Thunberg hat natürlich keine Lösung für unser spezifisches Problem. Sie würde ja wohl kaum alternativ den Weiterbetrieb der Atomkraftwerke vorschlagen.

Tarek94
@11:22 Uhr von Humanokrat

... Weder in der Friedenspolitik noch im Sozialstaatsgedanken ist seit Schröder/Fischer-Zeiten von der grünen Partei etwas bewegt oder auch nur angestoßen worden, was man hätte von ihr erwarten können.  ...

 

Das ist mit Verlaub leicht zu widerlegender Unfug. Die Grünen waren Hauptantreiber hinter der Grundsicherung und streben ein bedingungsloses Grundeinkommen an. Sie sind die wohl stärkste Kraft hinter mehr Sozialem Wohnungsbau und der Beitrag von Fr. Baerbock dazu, dass es nicht bereits erheblich schlimmer um den Weltfrieden steht sollte nicht unterschätzt werden.

...

Nicht vergessen werden sollte dabei, daß der grüne Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft dafür sorgt, daß in naher Zukunft auch das "containern" erlaubt wird. Offensichtlich lebt der Sozialstaatgedanke noch.

 

NieWiederAfd
@11:38 Uhr von Vector-cal.45

...

Als Aktivist stehe ich auf der Seite der friedlich Demonstrierenden.

Als Wähler stehe ich auf Seiten der Grünen, denn es gibt keine andere Partei, die engagierter Klimaschutz und Energiewende vorantreiben. 

Wie gesagt, es zerreißt mich fast. 

 

 

Welch bedauernswerter Zustand. Sie haben mein Mitgefühl.

Ist es aber nicht auch möglich, dass vielleicht auch die Partei der Grünen sich in allererster Linie dem politischen Selbsterhalt verpflichtet und widmet und gegen die wirtschaftlichen Interessen gar mächtiger Lobbys ziemlich machtlos ist?

 

Ich brauche kein vergiftetes Mitgefühl: Es geht mir um die schwierigen inhaltlichen Ambivalenzen und den Unterschied zwischen Bewegung und Partei. 
 

 

DerVaihinger
@11:16 Uhr von tagesschlau2012

 

Verstand? Jetzt Ernsthaft? Wenn Tausende von Menschen, die friedlich von ihren Grundrechten auf Demonstrations- und Meinungsfreiheit pauschal unter Faschismusvorwurf gestellt werden? Da ist sicherlich die Antwort auf die Frage spannend, wer hier ideologiegetrieben manipulieren will.

 

 

Da auch Extremisten dabei sind, sollten die friedlichen nach Hause gehen.

Wir alle wissen doch, wer in einer Reihe mit Extremisten geht oder steht ist auch ein Extremist.

Oder machen Sie hier ein Unterschied?

 

 

Da gibt es schon einen Unterschied.

In Lützerat waren es die richtigen Extremisten.

 

CoronaWegMachen
Was nicht geht ist der Umstand, das einige wenige ...

Randale-Demonstranten hier gg die Polizei mit irgend welchen Gewaltaktionen vor gehen.
Wenn es die Polizeikräfte verstanden hat genau diese wenigen Randale-Demonstranten heraus zu lesen wie Erbsen, dann war der Polizeieinsatz an dieser Stelle auch ein Erfolg - und sonst nicht - .
Es kann nicht angehen, dass auf Demonstranten/innen eingeprügelt wird oder andere drohende Maßnahmen seitens der Polizeikräfte angewendet werden wenn es sich tatsächlich um zufällig in der Nähe aufhaltende Demonstranten gehandelt hat - die aber dann auch mit verprügelt wurden - .

NieWiederAfd
@11:33 Uhr von harpdart

Die Grünen sind der Klimaschutzbewegung in den Rücken gefallen. Wieder einmal. 

 

Nein. Die Grünen holen als Juniorpartner einer Koalition politisch das machbare raus. 
Wieder einmal.
 

 

wie-
Schadensanalysen

@11:25 Uhr von tagesschlau2012

Wie und unter welchen Bedingungen Kobalt und Lithium gewonnen werden, ist Ihnen dann egal?

Und wie und unter welchen Bedingungen Uran, Erdöl und Erdgas gewonnen werden, ist Ihnen egal, oder?

Sehr weit weg und die Schäden in der Natur sehen Sie erst in ein paar Jahren in einer Doku.

Ebenfalls alles sehr weit weg. Allerdings gibt es genügend Dokumentationen, welche die in der Natur verursachten Schäden veranschaulichen. Genauso wie die weltweit sichtbaren Auswirkungen des menschengemachten Klimawandels. Und um die Auswirkungen des Klimawandels geht es den im Rheinischen Revier Demonstrierenden.

NieWiederAfd
@11:21 Uhr von Vector-cal.45

 

Natürlich kann man sagen, die Grünen hätten Fundamentalopposition betreiben sollen, dann wären sie 'unangreifbar' geblieben. Dann wären sie allerdings Bewegung geblieben und keine Partei. Zum 'Los' politischer Parteien in parlamentarischen Demokratien gehört der Kompromiss.

 

 

 

Die Grünen sind schon lange nicht mehr der "parlamentarische Arm" der Umwelt- und Friedensbewegung. Sie haben sich vielmehr von ihr abgekoppelt, außer während des Wahlkampfs, wo man sich gerne grüner Ideale bedient. Weder in der Friedenspolitik noch im Sozialstaatsgedanken ist seit Schröder/Fischer-Zeiten von der grünen Partei etwas bewegt oder auch nur angestoßen worden, was man hätte von ihr erwarten können.

Auf Parteien, deren "Los" es ist, das, wofür sie gewählt wurden, anschließend in der Regierung zu hintertreiben, kann man getrost verzichten. Diese "realitätskonforme" Anpassungspoli...

 

Erstaunlich, welche faktischen Koalitionen zwischen klimapolitisch Engagierten und Klimakatastrophenleugnern da entstehen.

 

melancholeriker
@11:17 Uhr von heribix

So wünschenswert es wäre das wir auf fossile Energieträger verzichten könnten, so realistisch muss man doch auch bedenken das wir im Moment einfach die technischen Möglichkeiten noch nicht haben. Wir können noch 1 Million Windräder aufstellen, solange wir nicht die Möglichkeit haben den Strom zu speichern für Zeiten wenn der Wind nicht weht, sind wir auf Kohle, Gas und Öl angewiesen.

 

Ein Verzichten auf fossile Energieträger könnte seit einem Vierteljahrhundert realisiert sein, wenn nicht die ewig gleichen Blöcke von Interessenverwaltern auf kurzfristigen Gewinn setzen würden und auch heute noch der Vernunft im Wege stehen, was bis zu den Kleinstprofiteuren dann als realistische und alternativlose Strategie in Kommentaren beklatscht wird.

Real ist, was sogenannte "Realisten" dafür halten und nur zu ihren Gunsten beeinflussen. Ich halte es für unrealistisch, von den Realist:innen irgendeine reale Verantwortung für reale Klimakatastrophen zu erwarten. 

Humanokrat
@11:13 Uhr von Humanokrat

Meine Sympathie gehört den demonstrierenden friedlichen Aktivisten, ... 

Auf der anderen Seite verstehe ich die Lage der Grünen ..., die konkrete Politik betreiben (müssen) ....:
....

Wie gesagt, es zerreißt mich fast.

 

Mir geht es sehr ähnlich. Die Grünen haben mit dem Ausstieg 2030 einen großen politischen Erfolg erkämpft, aber die Aktivisten haben auch Recht, gegen jede Tonne Kohle zu demonstrieren.

 

Ich sehe es eher als eine Art Arbeitsteilung, beide Jobs müssen gemacht und respektiert werden. In der Hinsicht wird den Grünen Unrecht getan. Eine zielorientierte Kooperation von Aktion und Politik wäre besser....

 

Kurze Ergänzung: Faschismus und Imperialismus haben meist dann gesiegt, wenn sich die Opposition zerstriiten und gegenseitig bekämpft hat. Diese Gefahr sehe ich hier sehr konkret. Ohne die Realpolitik der Grünen wird es keine Klimawende geben. Protest ist dennoch legitim und notwendig. Der vermeintliche Widerspruch ist gar keiner. Es ist Zusammenhalt gefragt. (... liebe Greta !!)

rolato
Warum erst jetzt?

Lützerath ist doch eine Scheindebatte und Schaumschlägerei. Da wurden doch wieder aus allen Teilen der Republik überwiegend Berufsdemonstranten mit Bus und Bahn angeheuert, denn mit Fahrrad kommen die auch nicht.

Ob Greta Thunberg im schwedischen  Kiruna , bei der Förderung und dem Abbau von Ytterbium sich genauso lautstark  mit Publicity entgegenstellt?

Finde es nicht angebracht dass diese junge Göhr sich hier einmischt. Warum tut sie das nicht in China oder Indien, gar Russland käme doch auch in Frage. Aber hier lässt sich die Demokratie gut mit Füssen treten und medienwirksam sich in Selbstdarstellung üben, ohne mit ernsthaften Konsequenzen rechnen zu müssen. Halte diese junge Frau für verbissen und radikal. Sicherlich ist sie der Einladung von Frau Luisa Neubauer gefolgt, die m. E. noch gar nichts für diese Gesellschaft geleistet hat aber auf Kosten des Steuerzahlers Protestaktionen organisiert und sich politisch im linken Spektrum Ihrer Partei weiterhin schärft.

CoronaWegMachen
@08:48 Uhr von Karl Klammer

Der RWE Vorstand hatte genügend Zeit das Gelände zu umzäunen und mittels Wachschutz zu sichern.

Aber es war scheinbar politisch gewollt, das Gegner Jahrelang Baumhäuser

Verteidigungs und Tunnelanlagen bauen konnten.

Der Polizeieinsatz wäre für den Steuerzahler wesendlich geringer ausgefallen

Wieso sollte der RWE ein Dorf umzäunen, das sich auf einem weitläufigen Gebiet befindet, was dem RWE eh gehört ?
Das kostet dem RWE doch nur gutes Geld.
Wenn, dann hätte die Landesregierung von NRW den RWE bitten müssen, dass die Landesregierung eine Umzäunung um das Dorf errichten darf.

DerVaihinger
@11:36 Uhr von NieWiederAfd

... wären sie allerdings Bewegung geblieben und keine Partei. Zum 'Los' politischer Parteien in parlamentarischen Demokratien gehört der Kompromiss.

 

 

 

Die Grünen sind schon lange nicht mehr der "parlamentarische Arm" der Umwelt- und Friedensbewegung. Sie haben sich vielmehr von ihr abgekoppelt, außer während des Wahlkampfs, wo man sich gerne grüner Ideale bedient. Weder in der Friedenspolitik noch im Sozialstaatsgedanken ist seit Schröder/Fischer-Zeiten von der grünen Partei etwas bewegt oder auch nur angestoßen worden, was man hätte von ihr erwarten können.

Auf Parteien, deren "Los" es ist, das, wofür sie gewählt wurden, anschließend in der Regierung zu hintertreiben, kann man getrost verzichten. Diese "realitätskonforme" Anpassungspoli...

 

An Sie beide die Frage: Welche Partei betreibt denn Ihrer Meinung nac...

 

Die Grünen streben sivher danach. Allerdings bei deren Expertise wird das nichts, wenn man das Dach vor dem Fundament baut.

 

CoronaWegMachen
@09:13 Uhr von Halleluja

im Osten steht der Ort Mühlrose auch vor dem Abriß für die Braunkohleförderung.

Das interessiert die"Klimaaktivisten" keine Spur.

Angst vor dem Osten? Da gäbe es keine Unterstützung für solche Randale wie in Lützerath.

Das kommt alles noch.

Francis Ricardo
@11:22 Uhr von schabernack

 

RWE würde sich lieber heute als morgen zu einem anderen Energiekonzern wandeln als der mit dem Toten Pferd Braunkohle, der sich ständig mit dem abgehalfterten Klepper umher plagen muss. RWE als Landschaftszerbuddeler zwischen Köln und Aachen gibt es 2030 nicht mehr.

 

Sicher. Man muss wirklich Mitleid haben mit diesem armen Konzern, der nichts lieber täte, als sich für Klimaschutz und gegen Umweltzerstörung zu engagieren. Selbstlos und gemeinnützig, wie das bei Energiekonzernen eben so üblich ist.

 

Witzig ist das nicht, und so was von Ironie, für die wie für die Braunkohle gilt: «Keep it in the ground, oder sie killt die Atmosphäre».

 

Sie können imaginär in Ihrer Welt ohne Energiekonzerne wohnen. In realen Welten geht das nicht, es sei denn, Sie braten Ihren Strom und Ihre Heizwärme selbst. Selbst dieser große Energiekonzern aus Norwegen mit dieser ganzen Wasserkraft verdien...

Guter Kommentar danke dafür 

Humanokrat
@11:42 Uhr von Vector-cal.45

..... Die Grünen waren Hauptantreiber hinter der Grundsicherung und streben ein bedingungsloses Grundeinkommen an. Sie sind die wohl stärkste Kraft hinter mehr Sozialem Wohnungsbau und der Beitrag von Fr. Baerbock dazu, dass es nicht bereits erheblich schlimmer um den Weltfrieden steht sollte nicht unterschätzt werden.

[…]
.

 

 

 

Insbesondere Ihrem letzten Satz möchte ich ausdrücklich widersprechen. So was kann man doch nicht ernst meinen.

 

Oh doch! Man muss sich nur an Fakten halten. Dass Ihnen Fr. Baerbock nicht passt hat jeder verstanden. Wenn Sie dann mal bitte ein Argument oder einen Beleg beisteuern würden, könnte man anfangen, das ernst zu nehmen.

 

https://www.suedkurier.de/ueberregional/politik/rumdrucksen-ist-nicht-m…

https://www.tagesspiegel.de/politik/sie-vermischt-nahtlos-prinzipien-un…

mehr ?

CoronaWegMachen
@11:31 Uhr von NieWiederAfd

RWE Vorstände jetzt zur Kasse bitten

Der RWE Vorstand hatte genügend Zeit ...

 

Der RWE-Vorstand weiß, dass die Kohle unter Lützerath nicht mehr gebraucht wird. Nicht zuletzt die Gutachten des DIW zeigen das klipp und klar. 
RWE hat zynisch-erpresserisch durch das Zugeständnis, 8 Jahre früher auszusteigen, dafür gesorgt, bestens Profit zu machen, wie der BUND offenlegt, dass sich für RWE unter Lützerath die Kohle "am preiswertesten gewinnen lässt. RWE will also solange die Strompreise hoch sind und die französischen AKW nicht laufen noch schnell Kasse machen." Und außerdem argumentiert RWE politisch-strategisch gegen den Erhalt von Lützerath. O-Ton: „Keine Befriedung: Es entstünde eine Motivation zu weiteren Blockaden. Damit zusätzliche Unsicherheiten bei der weiteren Tagebauführung.“ (Quelle: "www.bund-nrw.d...

Mag ja Alles sein, nur haben wir jetzt den Ukraine-Krieg vor der Haustür und damit erst einmal ein Problem in der Zukunft mit der Energiesicherung.

Bruno14
@11:25 Uhr von tagesschlau2012

Mein christlicher Hintergrund motiviert mich seit Jahren, für die Bewahrung der Schöpfung engagiert zu sein. Deshalb habe ich große Sympathie für die Klimaaktivisten, die friedlich darauf hinweisen, welche Konsequenzen der Abriss von Lützerath und der damit verbundene Kohleabbau hat. Sie haben gestern ihr Grundrecht wahrgenommen, und man sollte nicht vergessen, dass unsere Polizei auch dafür da ist, dieses Grundrecht zu sichern. Das hat sie gestern getan. Danke dafür!

 

 

 

Wie und unter welchen Bedingungen Kobalt und Lithium gewonnen werden, ist Ihnen dann egal?

 

 Nein. Wie kommen Sie darauf? Misereor und andere auch nicht christliche Organisationen der Menschenrechts- und Umweltbewegung protestieren gegen die Abbaubedingungen im Kongo und anderswo.

Können Sie unter anderem hier nachlesen: /www.misereor.de/informieren/rohstoffe/kobalt

 

Sehr weit weg und die Schäden in der Natur sehen Sie erst in ein paar Jahren in einer Doku.

 

 

Nur dann weit weg, wenn man es nicht wahrnehmen will. 

 

 

wie-
Gemeinsame Aufgabe: Bekämpfung des Klimawandels

@11:39 Uhr von Alter Brummbär

Die in den siebziger Jahren noch aktuelle Atomenergie hat sich als Sackgasse erwiesen. Steinkohleförderung gibt's keine mehr im Land. Stattdessen stocken seit Jahren der Ausbau von Photovoltaik, Windkraft, Biogas und anderen alternativen Energieressourcen, Ressourcen, welche übrigens das Land definitiv hat und deren ...

Und die Bevölkerung, die unmittelbar dort wohnt, wehrt sich gegen Photovoltaik und Windkraft.

Warum?

NIMBY's gibt's überall. Meistens sind die Gründe fadenscheinig bzw. konstruiert, beginnend mit typisch menschlichen Reaktionen auf die Herausforderung von Veränderungen verbunden mit Angstpropaganda, Fake News und Desinformationen in den sog. "alternativen Medien". Allerdings offenbar nicht aus Seiten der aktuell in Lützerath Demonstrierenden. Auch alles Problematiken, welche letztendlich durch die Politik bzw. die demokratischen politischen Parteien im Land, beginnend in jedem Ortsverein, zu lösen sind: Hauptaufgabe Bekämpfung des Klimawandels.

Francis Ricardo
@11:56 Uhr von schabernack

 

Der RWE-Vorstand weiß, dass die Kohle unter Lützerath nicht mehr gebraucht wird. Nicht zuletzt die Gutachten des DIW zeigen das klipp und klar.

 

RWE hat zynisch-erpresserisch durch das Zugeständnis, 8 Jahre früher auszusteigen … dass sich für RWE unter Lützerath die Kohle "am preiswertesten gewinnen lässt …".

 

Selbstverständlich kostet die Kohle unter Lützerath abzubaggern am wenigsten, weil der Bagger schon direkt vor Lützerath wohnt, und die Förderbänder zum Abtransport schon dort liegen.

 

Kosteneffizientes Unternehmertum als Argument gegen Unternehmen. Das ist doch längst alles nicht mehr wahr in den surrealen Welten der Braunkohle von heutzutage. Kohle von woanders her als unter Lützerath nehmen, spart nicht ein einziges Milligramm CO2 ein.

Das versteht wer einen Ideologischen Traum hat aber nicht ..

Humanokrat
@11:46 Uhr von Alter Brummbär

Diese Wirtschaft gibt ihnen ein Einkommen, von der sie sich eine Untekunft, mit Strom, Heizung und fliessed Wasser, mehr oder weniger leisten können.

Wollen sie darauf verzichten?

 

Typische demagogische Taktik, in Streitfragen ein schwarz/weiß Prinzip einzuführen gekoppelt mit vermeintlichen Alernativlosigkeiten, die Sie sich mal eben einfach ausdenken.

Energiewende und Bewältigung der Klimakrise sind gleichzeitig  ... eine Jahrhundertchance für eine neue Wirtschaft. Einige große Konzerne haben es längst begriffen, aber der Deutsche Michel denkt in den Schemata von gestern: Kohle, Stahl, Autos - dann gehts uns gut - und nach uns die Sintflut.Nein danke...
 

Und genau darum geht es, verzichten will gar keiner auf nur irgendetwas und die neue Wirtschaft, braucht Rohstoffe und Energie!

<...

 

 

Ja, erneuerbare Energie und nachhaltige Rohstoffe, alles machbar. Und 'Verzicht' bedeutet nicht 'kein Dach über dem Kopf' oder kein Essen mehr zu haben. Ich kann diese Populismen nicht mehr hören.

NieWiederAfd
@11:48 Uhr von Vector-cal.45

...

 

Es ist absurd und schräg, gerade den Klimaaktivisten, die gestern bei Lützerath friedlich demonstriert haben, zu empfehlen, "schalte deinen Verstand ein!" Verfolgen Sie bitte mal, wie fachlich informiert und bestens wissenschaftlich fundiert die Aktivisten argumentieren und ihr Grundrecht auf Versammlungsfreiheit und Demonstration wahrnehmen.

 

Ich kann mich noch gut erinnern wie herablassend Sie sich gegenüber friedlichen Demonstranten äußerten, deren Anliegen eben nur nicht in Ihr persönliches Weltbild und Ihre Agenda passten.

Better double standards than no standards?

 

Wo habe ich mich gegen friedlich Demonstrierende herablassend geäußert? Butter bei die Fische!

 Ich teile nicht alle Anliegen friedlicher Demonstrationen. Dass Sie 'inhaltliche Differenzierung' nicht von 'Herablassend' nicht unterscheiden können oder wollen, müssen Sie mit sich ausmachen.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Wohlergehen
@11:40 Uhr von Olivia59

 

Wie gesagt, es zerreißt mich fast. 

 

Beides auf einmal?

Ja! Mir geht es genauso.

Man muss sich entscheiden ob man die aktuell notwendige Kohleförderung pragmatisch akzeptiert oder boykottiert und damit Energiemangel befürwortet.

Eine Entscheidung zukünftigen Generationen weltweit ein Weiterleben zu gewähren, ist: Die jetzt schon nicht mehr notwendige Kohleförderung zu boykottieren und damit die dringendst notwendige Energiewende zu erreichen.

Für´s Klima demonstrieren kann man da wo es Sinn macht, wo klare politische Fehler begangen werden. Das ist bzgl. dieser Kohleförderung aber nicht der Fall.

Die Form des Protestes, die dann noch von allerlei Aktivisten wie Greta Thunberg unterstützt wird, ist sowieso völlig daneben.

Die Aussagen / Haltung von so allerlei Olivias sind völlig daneben!

 

Humanokrat
@11:53 Uhr von frosthorn

 

Es fällt außerdem auf, dass an keine andere Partei derart hohe - eher unrealistiche - Erwartungen gestellt werden, nur um diese dann postwendend als 'enttäuscht' zu beschreiben. ...

 

Diesen Vorwurf können Sie vielleicht allgemein erheben, aber nicht an mich persönlich. Wenn ich mich von der Politik einer oder mehrerer Parteien enttäuscht äußere, heißt das nicht zwangsläufig, dass meine Erwartungen unrealistisch gewesen sein müssen. Die sind nämlich Parteien gegenüber allgemein sehr niederig.

Erwartungen - auch unrealistische - haben andererseits auch die Eigenschaft, geweckt werden zu können, und darin sind sie alle toll.

 

 

Es bleibt ein großer Efolg der Grünen, einen Braunkohleasustieg 2030 verhandlet zu haben. Taucht das in ihrer Betrachtung überhaupt auf? Und würden Sie bitte auf meine Argumente bzgl. der Sozialpolitik eingehen? Sie haben behauptet die Grünen hätten in Friedens- und Sozialpoolitik nichts angestoßen.

 

Ich bleibe dabei: Das ist schlichtweg falsch. Informieren Sie sich. 

 

Mass Effect
@11:56 Uhr von schabernack

 

Der RWE-Vorstand weiß, dass die Kohle unter Lützerath nicht mehr gebraucht wird. Nicht zuletzt die Gutachten des DIW zeigen das klipp und klar.

 

RWE hat zynisch-erpresserisch durch das Zugeständnis, 8 Jahre früher auszusteigen … dass sich für RWE unter Lützerath die Kohle "am preiswertesten gewinnen lässt …".

 

Selbstverständlich kostet die Kohle unter Lützerath abzubaggern am wenigsten, weil der Bagger schon direkt vor Lützerath wohnt, und die Förderbänder zum Abtransport schon dort liegen.

 

Kosteneffizientes Unternehmertum als Argument gegen Unternehmen. Das ist doch längst alles nicht mehr wahr in den surrealen Welten der Braunkohle von heutzutage. Kohle von woanders her als unter Lützerath nehmen, spart nicht ein einziges Milligramm CO2 ein.

Wahre Worte

Francis Ricardo
@12:04 Uhr von Humanokrat

Meine Sympathie gehört den demonstrierenden friedlichen Aktivisten, ... 

Auf der anderen Seite verstehe ich die Lage der Grünen ..., die konkrete Politik betreiben (müssen) ....:
....

Wie gesagt, es zerreißt mich fast.

 

Mir geht es sehr ähnlich. Die Grünen haben mit dem Ausstieg 2030 einen großen politischen Erfolg erkämpft, aber die Aktivisten haben auch Recht, gegen jede Tonne Kohle zu demonstrieren.

 

Ich sehe es eher als eine Art Arbeitsteilung, beide Jobs müssen gemacht und respektiert werden. In der Hinsicht wird den Grünen Unrecht getan. Eine zielorientierte Kooperation von Aktion und Politik wäre besser....

 

Kurze Ergänzung: Faschismus und Imperialismus haben meist dann gesiegt, wenn sich die Opposition zerstriiten und gegenseitig bekämpft hat. Diese Gefahr sehe ich hier sehr konkret. Ohne die Realpolitik der Grünen wird es keine Klimawende g...

Die Realität holt schlicht jeden ein auch die Grünen, es geht nur was umsetzbar ist, das war schon immer so und wird immer so bleiben …

Tarek94
@11:57 Uhr von NieWiederAfd

Ganz so friedlich wie sie hier behaupten war es nicht. Sogar von der Kundgebungsbühne wurde dazu aufgerufen, sich über Anweisungen der Polizei hinwegzusetzen was in Linken Kreisen ja als Gewaltaufruf wird. Feinde der Demokratie sind nicht nur rechts.

 

Ich habe nicht behauptet, dass es durchweg friedlich war; es gab bei 15.000 - 35.000 Teilnehmern einen verschwindend kleinen Teil Gewaltbereiter und -tätiger. Und ich missbillige ausdrücklich Gewaltaufrufe und -relativierungen, egal von welcher Seite.

Das tut dem legitimen Protest zigtausender Klimaaktivisten keinen Abbruch.

"Legitimer Protest"? Meinen Sie damit z.B den Protest von MdB Emilia Fester (SPD) und MdB Nyke Slawik (B90/Grüne) gegen iht eigenes Abstimmungsverhalten im Bundestag? Es ist also legitim, daß Bundestagsabgeordnete gegen ihre eigene Entscheidung protestieren dürfen?

 

Bender Rodriguez

das thema ist doch eintschieden.leider sind aktvisten nich bereit, demokratische entscheidungen anzuerkennen.  auch bei stuttgart21 war es so. da wurde sogar argumentiert, man müsse sich nicht gefallen lassen, auch wenn es durch die mehrheit entschieden wurde.

eine sehr gefährliche richtung, in die das läuft. man muß demnach gar nichts mehr beachten und kann imme machen, was man will.

 

die ortschaft gehört geräumt und die terroristen zur kasse gebeten. das hat mit aktivismus, was immer das sein soll, nichts zu tun. das ist zersetzung.

NieWiederAfd
@12:01 Uhr von DerVaihinger

 

Verstand? Jetzt Ernsthaft? Wenn Tausende von Menschen, die friedlich von ihren Grundrechten auf Demonstrations- und Meinungsfreiheit pauschal unter Faschismusvorwurf gestellt werden? Da ist sicherlich die Antwort auf die Frage spannend, wer hier ideologiegetrieben manipulieren will.

 

 

Da auch Extremisten dabei sind, sollten die friedlichen nach Hause gehen.

Wir alle wissen doch, wer in einer Reihe mit Extremisten geht oder steht ist auch ein Extremist.

Oder machen Sie hier ein Unterschied?

 

 

Da gibt es schon einen Unterschied.

In Lützerat waren es die richtigen Extremisten.

 

Auch das ist durchsichtig.

Nein. Extremisten waren auch vor Lützerath nicht "die Richtigen". Aber die verschwindend geringe Zahl Gewalttätiger kann den legitimen friedlichen Protest Zigtausender nicht diskreditieren.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

 

redfan96
@08:54 Uhr von NieWiederAfd

Als jemand, der die Klimapolitik klar priorisiert und für eine Überlebensfrage hält, zerreißt es mich fast:

Meine Sympathie gehört den demonstrierenden friedlichen Aktivisten, die zu Zehntausenden dafür sorgen, dass wir nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. 

Auf der anderen Seite verstehe ich die Lage der Grünen in der NRW-Landesregierung und der Bundesregierung, die konkrete Politik betreiben (müssen) in Koalitionsregierungen, in denen sie sog. Juniorpartner sind: Da ist es ein politischer Erfolg, das Ende des Kohleabbaus um 8 Jahre (!) vorgezogen zu haben und damit 5 Dörfer (!) vor dem Abriss bewahrt zu haben. 

Als Aktivist stehe ich auf der Seite der friedlich Demonstrierenden.

Als Wähler stehe ich auf Seiten der Grünen, denn es gibt keine andere Partei, die engagierter Klimaschutz und Energiewende vorantreiben. 

Wie gesagt, es zerreißt mich fast. 
 

 

 

Geht mir ähnlich wie Ihnen.

SirTaki
Lützerath

Die Ausschreitung sind weiter ein beredtes Zeugnis, wie manche protestierenden Leute meinen, alles auch mit Gewalt durchdrücken zu müssen. Es ist Teil eines Zeitgeistes, der Krawalle gegen demokratische Entscheidungen einsetzt und damit fragwürdig mit Mehrheitsmeinung und Abstimmung umgeht. Niemand will den Leuten Meinungsfreiheit absprechen, aber es ist eine rote Linie überschritten, wenn hier sämtliche ebenso gelten Rechtslagen, von Eigentumsverhältnissen, über energetische Grundversorgung der Allgemeinheit missachtet und mit Molotowcocktails und Gewaltexzessen gegen Polizei, Einsatzkräfte und friedliche Protestierende eskalieren. Wer hier ein Quäntchen Zustimmung äußert, unterstützt das Denken, man solle denen aufs Maul hauen, die nicht die Meinung dieser Krawallbrüder teilen. Da ist, mit aller Deutlichkeit, auch eine Form von Unterstützung gewaltbereiter Leute in unserem Land. Wo anderswo gegen "Gewalt" protestiert wird. Wo bleibt Thunbergs Statement zu Molotowwerfern und Gewalt?

heribix
@12:03 Uhr von melancholeriker

 Wir können noch 1 Million Windräder aufstellen, solange wir nicht die Möglichkeit haben den Strom zu speichern für Zeiten wenn der Wind nicht weht, sind wir auf Kohle, Gas und Öl angewiesen.

Ein Verzichten auf fossile Energieträger könnte seit einem Vierteljahrhundert realisiert sein, wenn nicht die ewig gleichen Blöcke von Interessenverwaltern auf kurzfristigen Gewinn setzen würden und auch heute noch der Vernunft im Wege stehen, was bis zu den Kleinstprofiteuren dann als realistische und alternativlose Strategie in Kommentaren beklatscht wird.

Real ist, was sogenannte "Realisten" dafür halten und nur zu ihren Gunsten beeinflussen. Ich halte es für unrealistisch, von den Realist:innen irgendeine reale Verantwortung für reale Klimakatastrophen zu erwarten. 

Na dann raus mit Ihrer Möglichkeit den Strom zu speichern den Deutschland an 1 Tag verbraucht. Damit können Sie steinreich werden. 

Account gelöscht
@11:59 Uhr von Olivia59

 sie nicht tot ist. Und was auch gesagt werden kann ist, daß zwischen ihr und den Grünen der Dissens immer größer wird. Da macht sich Ernüchterung breit. Das kann man auch an den Äußerungen von Greta Thunberg ablesen......

 

Der Dissens wird vor allem immer grösser weil viele dieser Aktivisten einfach nur ignorant sind, was sie sich leisten können weil sie keine Verantwortung tragen.

Wie der Aktivismus ausgerechnet hier zur Hochform aufkluft obwohl die politische Entscheidung für diese Kohle aus Sachzwängen entstanden ist, die keiner von uns gerne hat, erschliesst sich mir einfach nicht.

Frau Thunberg hat natürlich keine Lösung für unser spezifisches Problem.

 

 

 

 

 

 

 

Warum "Verantwortung" tragen für RWE ? RWE hat übrigens in den Niederlanden den Staat auf Entschädigung wegen dem dortigen Kohleausstieg verklagt.

Und Greta Thunberg äußerte sich gestern zur Politik der  Grünen. Und das sehr realistisch. 

Tarek94
@11:59 Uhr von Olivia59

 

Frau Thunberg hat natürlich keine Lösung für unser spezifisches Problem. Sie würde ja wohl kaum alternativ den Weiterbetrieb der Atomkraftwerke vorschlagen.

Da liegen Sie falsch:

Greta Thunberg hält Abschalten von AKW für Fehler

Quelle: FAZ, 11.10.202

 

CoronaWegMachen
@11:33 Uhr von harpdart

Die Grünen sind der Klimaschutzbewegung in den Rücken gefallen. Wieder einmal. 

Tja, so praktisch kann Politik sein.
Das Einkommen von Landtagsabgeordneten und Bundestagsabgeordneten (+ guter Altersabsicherung) sind da schon ein Argument.

melancholeriker
@11:33 Uhr von Antares14

.. ein schönes Meme entdeckt: Greta, Luisa und noch jemand von den Millionärstöchtern halten Schilder hoch:

ATOM - STROM - JETZT

Schade, das das ein offenkundiger Fake war. Würden die das ernst meinen, könnte man die ganze Klimabewegung auch ernstnehmen.

 

Sie können ganz im Ernst davon ausgehen, daß die Bewegung, die hinter den "Millionärstöchtern" steht und in die Millionen geht, von genug Zeitgenossen ernstgenommen wird, da diese sich ernsthaft um die Müllkippe kümmern, die Sie und ich z. B. Ihnen hinterlassen.

Ich verstehe nicht, wofür sich Hochmut in solcher Form aufspielt. In einem Blockbuster zum Thema Weltuntergang wird gern der feixende Zweifler am Problem vom T - Rex auf dem Klo erwischt. Aber im richtigen Leben geben sie selbst gerne den Dino mit ihrem Festhalten am Herkömmlichen. 

 

 

 

 

Nettie
@09:40 Uhr von Egleichhmalf

Was sollen sie machen? Die Gewalt und die sinnlose Zerstörung im Auftrag und des Staates und seiner ‚Wirtschaft“ als unabänderliches Schicksal hinnehmen?

Nein: Protest ist völlig legitim und ist m.E. wünschenswert. Aber Gewalt lehne ich ab:

Ich auch. Und zwar entschieden.

wer Gewalt ausübt ist ein Verbrecher und gehört entsprechend bestraft.

Egal wer sie ausübt.

weingasi1
@09:39 Uhr von NieWiederAfd

Verfolgen Sie bitte mal, wie fachlich informiert und bestens wissenschaftlich fundiert die Aktivisten argumentieren und ihr Grundrecht auf Versammlungsfreiheit und Demonstration wahrnehmen.

 Ihren Vorwurf sollten Sie eher an die Leugner der Klimakatastrophe richten und an die wirklichen Feinde unserer Demokratie bei den Reichsbürgern, Verquer-t-Denkverweigerern und ihrer politischen Arme.

Auch auf Versammlungen und Demos muss man sich gemäss den Gesetzen verhalten. Dieser Meinung waren Sie bei den "Spaziergängen" und Demos, die von Coronaspinnern ausgingen auch und haben mit Recht kritisiert, dass sich Rechtsradikale, die das Gesetz brachen, daruntermischten. Auch gestern wurden Gesetze gebrochen, es wurde Pyro gezündet, Polizisten wurden angegangen usw., während auf dem Gelände von Lützerath Landfriedensbruch begangen würde. Das Land befindet sich im Eigentum von RWE. Genauso, wie Ihr Garten IHR Eigentum ist. Das gilt zu berücksichtigen.

 

 

 

 

 

 

 

Moderation
Schließung der Kommentarfunktion

Sehr geehrte User,

die Kommentarfunktion für dieses Thema wird nun geschlossen.

Entscheidende neue Aspekte, die einer konstruktiven Diskussion förderlich wären, sind nicht mehr hinzugekommen.

Deshalb haben wir beschlossen, die Kommentarfunktion zu schließen.

Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation