Arbeiter auf einer Baustelle in Berlin

Ihre Meinung zu Deutsche Wirtschaft wächst 2022 um 1,9 Prozent

Im vergangenen Jahr ist das Bruttoinlandsprodukt um 1,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gewachsen. Das gab das Statistische Bundesamt bekannt. Für 2023 rechnen die meisten Fachleute mit einer leichten Rezession.

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147 Kommentare

Kommentare

Moderation

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Wir freuen uns über eine sachliche und stets faire Diskussion, auch wenn man mal nicht einer Meinung ist. Bitte denken Sie daran, gemäß unserer Netiquette, Ihre Behauptungen zu begründen und ggf. mit seriösen Quellenangaben zu belegen.

Viel Spaß beim Diskutieren wünscht Ihnen

die Moderation

Parsec
Tiefe Rezession bleibt aus

Es sei Konsens, dass wir hier in Deutschland nicht in eine tiefe Rezession fallen werden.

Das ist gut so.

Seebaer1
@10:56 Uhr von Parsec

Es sei Konsens, dass wir hier in Deutschland nicht in eine tiefe Rezession fallen werden.

Das ist gut so.

 

          Wie ist jetzt "tiefe Rezession" gleich noch mal 

          definiert?

 

rjbhome
Gut so

Es ist erfreulich,  dass die deutsche Wirtschaft trotz der aktuellen Politik (noch) nicht in einer Rezession ist.

FakeNews-Checker
Vor allem die Lieferengpässe sind am boomen

Und  die  Wirtschaftsweisen  schauen  am  Jahresende  wieder  mal  kreide-weiß  statt  weise  aus. 

artist22
Noch besser ist, @11:03 Uhr von rjbhome

Es ist erfreulich,  dass die deutsche Wirtschaft trotz der aktuellen Politik (noch) nicht in einer Rezession ist.

 

dass es strotz Ihrer Kommentare offensichtlich so ist.

Ich grinse jeden Morgen über die Versuche immer derselben, Stöckchen zu werfen..

Coachcoach
Klar ist: Die Armen zahlen

Die Rezession bleibt aus - die ärmeren 2/3 bezahlen den Löwenanteil dank der Inflation. Das ist mal wieder eine große Umverteilungsaktion.

Und die Prognose nennt ja auch die Risiken - mal sehen, was draus wird.

Möbius
@11:03 Uhr von rjbhome: Nachlaufeffekte

Es ist erfreulich,  dass die deutsche Wirtschaft trotz der aktuellen Politik (noch) nicht in einer Rezession ist.

 

Die Auftragsbücher waren noch voll vom Vorjahr. Außerdem wurde bis September noch preiswertes russisches Gas geliefert, das dann oft sogleich gewinnbringend weiterverkauft wurde. 

CoronaWegMachen
@11:03 Uhr von rjbhome

Es ist erfreulich,  dass die deutsche Wirtschaft trotz der aktuellen Politik (noch) nicht in einer Rezession ist.

Tja, das ist wahrlich eher als ein Wunder anzusehen ...

Jimi58
@11:03 Uhr von rjbhome

Es ist erfreulich,  dass die deutsche Wirtschaft trotz der aktuellen Politik (noch) nicht in einer Rezession ist.

Ich könnte auch antworten, das es wegen der Politik nicht so schlimm geworden ist.

Coachcoach
@11:07 Uhr von artist22

Es ist erfreulich,  dass die deutsche Wirtschaft trotz der aktuellen Politik (noch) nicht in einer Rezession ist.

 

dass es strotz Ihrer Kommentare offensichtlich so ist.

Ich grinse jeden Morgen über die Versuche immer derselben, Stöckchen zu werfen..

Dann hüpfen Sie vor Freude?

Möbius
@10:56 Uhr von Parsec: Konsens oder Nonsens?

Es sei Konsens, dass wir hier in Deutschland nicht in eine tiefe Rezession fallen werden.

Das ist gut so.

 

Konsens war auch, dass man keine russischen Rohstoffe braucht.. dann hat man gemerkt das man die Rohstoffe doch braucht und deshalb woanders kaufen muss. Dann hat man realisiert das woanders viel höhere Preise verlangt werden … 

KarlderKühne
Bei mir ist die Rezession bereits angekommen!

Ich habe gestern meine Stromtariferhöhung bekommen und muß jetzt fast das Doppelte die kw/h zahlen. Dabei wurde uns doch immer gesagt, wie billig der Ökostrom ist und ständig an seinem Weiterausbau gearbeitet wird. Wir haben die teuersten Energiepreise in Europa und wollen Vorreiter im Energiesektor sein - das paßt alles nicht!

Nettie
Relevant ist nicht, ob die Wirtschaft wächst, sondern

wovon

Beziehungsweise, ob das, was da 'wächst' ("Wirtschaft wächst 2022 um 1,9 Prozent") nutzt oder schadet.

 

Parsec
@11:02 Uhr von Seebaer1 / Möbius

@10:56 Uhr von Parsec:

>>Es sei Konsens, dass wir hier in Deutschland nicht in eine tiefe Rezession fallen werden.

Das ist gut so.<<

Wie ist jetzt "tiefe Rezession" gleich noch mal definiert?

Na da fragen Sie doch bitte gleich mal Ihren Bruder im Geiste, der hatte da etwas im Kopf:

Am 19. Juli 2022 - 12:35 Uhr von Möbius

Wenn das [russische] Gas weiter fließt ...

Dann wird Deutschland haarscharf an einer tiefen Rezession vorbeischrammen.

Also ich sehe das ja so:

Es fließt kein russisches Gas und wir werden keine tiefe Rezession haben.

Wenn man also "tiefe Rezession" mit einem "Abstürzen" der deutschen Wirtschaft erklärt, also so etwa hier:

Am 19. Juli 2022 - 12:35 Uhr von Möbius

Wenn kein [russisches] Gas mehr kommt, wird die deutsche Wirtschaft vermutlich abstürzen ...

und das noch mit russischem Gas in Verbindung setzt, erübrigt sich die Frage nach der "tiefen Rezession" sowieso.

CoronaWegMachen
@11:05 Uhr von FakeNews-Checker

Und  die  Wirtschaftsweisen  schauen  am  Jahresende  wieder  mal  kreide-weiß  statt  weise  aus. 

Und wer soll denn konsumieren ?
Die Lieferengpässe vertuschen auch, dass die Bevölkerung die wenig Einkommen haben, oder von Sozialhilfe o.ä. leben müssen, oder über Arbeitslosengeld oder Bürgergeld verfügen, eh nicht so sehr konsumieren können, dass die Lieferengpässe zum Tragen kommen könnten.

Apollo1995
Falsche Rezessionsprognosen?

Das soll man einer verstehen! 2022 war angeblich ein Rezessionsjahr! Doch die Wirtschaft wächst 2022 um 1,9 %. Für 2023 rechnen die meisten Fachleute mit einer leichten Rezession, was sie schon 2022 behauptet haben. Was stimmt jetzt eigentlich? Da kommen einem Erinnerungen. Die typischen Slogans der konservativen Regierungen der 80ziger Jahre: " Wir müssen den Gürtel enger schnallen, die fetten Jahre sind vorbei!" Das hörte man schon während der Kohl-Ära! Nicht zu fassen ist das! Die Gewinn-Rekorde der Wirtschaftsunternehmen erreichen seid dem jedes Jahr immer höhere Hürden, sogar während der Pandemie, aber es wird gepoltert und lamentiert wie schlecht es geht! Löhne und Gehälter steigen im Vergleich zu den Gewinnmarschen der Wirtschaftsunternehmen nur minimal oder gar nicht! Die Schere zwischen Arm und Reich steigt in Deutschland in einem gerade zu unerträglichen Ausmaß! Von sozialem Ausgleich keine Spur! Und keine Partei zeigt ehrliche Transparenz zum Thema!

SirTaki
Leichte Rezession, leerer Geldbeutel

So, wie wir einen Spalt in den Einkommens- und Vermögensschichten haben, wird sich auch die leichte Rezession bei den gut aufgestellten und eine tiefe Auswirkung bei den schwachen Schichten bemerkbar machen. Wir können nun so tun, dass überall Konsens herrscht oder aber in die Tiefe gehen und ausloten, was das eigentlich bedeutet. Wirtschaft und Experten sind auch unterschiedlicher Meinung, denn ich habe auch andere Schlussfolgerungen zur Rezession gelesen. So folge ich nicht unbedarft dem Mainstream der einen Meinung, sondern lese auch gegenläufige Meinungen und Ansichten. Auch wenn die Wirtschaft wächst, werden wir nicht um Klimakrise, Einschnitte und auch reale Arbeitsplatzverluste, Rückschnitte in der solzialen Absicherung und Preisspiralen herum kommen. Also rate ich jedem, sich sachlich auf breiter Linie zu informieren. Denn auch Medien berichten heute ein Hurra und morgen ein Auweia.

Parsec
@11:13 Uhr von Möbius

@10:56 Uhr von Parsec:

>>Es sei Konsens, dass wir hier in Deutschland nicht in eine tiefe Rezession fallen werden.

Das ist gut so.

Konsens war auch, dass man keine russischen Rohstoffe braucht..

Nein, das war erstmal überhaupt kein Konsens, man brauchte es schon.

dann hat man gemerkt das man die Rohstoffe doch braucht und deshalb woanders kaufen muss

Man hat gemerkt, dass man fernab der eigenen Bequemlichkeit auf Russlands Gas verzichten kann, wenn man nur will.

Dann hat man realisiert das woanders viel höhere Preise verlangt werden … 

Und wir können es uns leisten. Das macht uns aus.

Sie erinnern sich:

Am 19. Juli 2022 - 12:35 Uhr von Möbius

Aber: wird das Gas fließen? Kann Russland es sich erlauben seine ärgsten Feinde zu füttern?

Die Fakten sind geschrieben: kein Gas aus Russland mehr. Da verabschieden wir uns als "ärgsten Feinde" vom russischen Gas mit einem lachenden und einem lachenden Auge :-))

 

Adeo60
@11:13 Uhr von Möbius

Es war und ist uns allen bewusst, dass eine wirtschaftliche Partnerschaft mit RUSS  aufgrund des barbarischen Krieges gegen die UKR nicht möglich und deshalb auch eine Rohstofflieferung über das Land in den gegenwärtigen Situation ausgeschlossen ist. Man würde damit indirekt den Krieg gegen die UKR mitfinanzieren und dies ist absolut unvorstellbar. Richtig ist auch, dass wir alle um die höheren Preise durch die Verlagerung auf andere Lieferketten wissen. Putin hat durch seine martialische und menschenverachtende Politik den Krieg, den Hunger, das Leid und die wirtschaftlichen Verwerfungen in die Welt getragen. Wieso sollte man mit diesem Mann noch Geschäfte machen...?

hinten
Weiterhin solides Wachstum

Trotz Putins Krieg behauptet der Westen seine wirtschaftliche Position und bleibt politisch standhaft.

Seebaer1
@11:18 Uhr von Parsec

@10:56 Uhr von Parsec:

>>Es sei Konsens, dass wir hier in Deutschland nicht in eine tiefe Rezession fallen werden.

Das ist gut so.<<

Wie ist jetzt "tiefe Rezession" gleich noch mal definiert?

Na da fragen Sie doch bitte gleich mal Ihren Bruder im Geiste, der hatte da etwas im Kopf:

Am 19. Juli 2022 - 12:35 Uhr von Möbius

Wenn das [russische] Gas weiter fließt ...

Dann wird Deutschland haarscharf an einer tiefen Rezession vorbeischrammen.

Also ich sehe das ja so:

Es fließt kein russisches Gas und wir werden keine tiefe Rezession haben.

Wenn man also "tiefe Rezession" mit einem "Abstürzen" der deutschen Wirtschaft erklärt, also so etwa hier:

Am 19. Juli 2022 - 12:35 Uhr von Möbius

Wenn kein [russisches] Gas mehr kommt, wird die deutsche Wirtschaft vermutlich abstürzen ...

und das noch mit russischem Gas in Verbindung setzt, erübrigt sich die Frage nach der "tiefen Rezession" sowieso.

 

           Ich kenne meinen "Bruder im Geiste" zwar  

           nicht aber Ihre Statistik ist beeindruckend.

 

Nettie
@11:15 Uhr von Nettie (Nachtrag)

wovon

Beziehungsweise, ob das, was da 'wächst' ("Wirtschaft wächst 2022 um 1,9 Prozent") nutzt oder schadet.

 

Wobei unter 'nutzen' nach meiner Definition alles fällt, was der Erhaltung der gemeinsamen Existenzgrundlage dient und somit dazu beiträgt, dass in Zukunft alle gut und in Frieden miteinander leben können. Und nicht 'Geldvermehrung' auf Kosten aller bzw. um jeden Preis.

Adeo60
Deutsche Wirtschaft robust

Die deutsche Wirtschaft ist robuster als von vielen vermutet. Die Krise könnte von den Unternehmen auch als Chance verstanden werden. Es fehlt jedenfalls nicht an know-how und dem Willen, erneut durchzustarten. Wichtig wird sein, die Lieferketten wieder zu aktivieren und sich von mancher Abhängigkeit zu befreien.

Tarek94
@11:14 Uhr von KarlderKühne

Ich habe gestern meine Stromtariferhöhung bekommen und muß jetzt fast das Doppelte die kw/h zahlen. Dabei wurde uns doch immer gesagt, wie billig der Ökostrom ist und ständig an seinem Weiterausbau gearbeitet wird. Wir haben die teuersten Energiepreise in Europa und wollen Vorreiter im Energiesektor sein - das paßt alles nicht!

Das muss andere Gründe haben. Bekanntlich schicken "Sonne und Wind keine Rechnung".

krittkritt
Krieg ist ein ungeheurer Wirtschaftsmotor.

Rheinmetall etc. machen entsprechende Gewinne.

Nur, ob dieses Wirtschaftswachstum den Wohlstand des normalen Bürgers mehrt, ist doch ein wenig zu bezweifeln.

Coachcoach
Viele freuen sich zu früh

Die Weltwirtschaft steht vor einem epochalen Wandel: Sie wird sich grundlegend ändern - aber wie?

Das macht Prognosen schwierig. Im Moment wird dafür Kapital gesammelt, wie stets von der Masse, von den ärmeren 2/3.. Mit dem soll die Umstellung finanziert werden.

Dazu gehören auch CO2-Zertifikate Mautgebühren, (Gasumlagen sind gescheitert - auf Dauer?), (oft unsinnige) Bauvorschriften - aber auch die EE-Förderung nicht für kleine Geldbeutel möglich zu machen.

Ich glaube, es gibt noch einige dicke Enden.

Die werden nachkommen.

Möbius
@11:18 Uhr von Parsec: Dankeschön !

@10:56 Uhr von Parsec:

>>Es sei Konsens, dass wir hier in Deutschland nicht in eine tiefe Rezession fallen werden.

Das ist gut so.<<

Wie ist jetzt "tiefe Rezession" gleich noch mal definiert?

Na da fragen Sie doch bitte gleich mal Ihren Bruder im Geiste, der hatte da etwas im Kopf:

Am 19. Juli 2022 - 12:35 Uhr von Möbius

Wenn das [russische] Gas weiter fließt ...

Dann wird Deutschland haarscharf an einer tiefen Rezession vorbeischrammen.

Also ich sehe das ja so:

Es fließt kein russisches Gas und wir werden keine tiefe Rezession haben.

Wenn man also "tiefe Rezession" mit einem "Abstürzen" der deutschen Wirtschaft erklärt, also so etwa hier:

Am 19. Juli 2022 - 12:35 Uhr von Möbius

Wenn kein [russisches] Gas mehr kommt, wird die deutsche Wirtschaft vermutlich abstürzen ...

und das noch mit russischem Gas in Verbindung setzt, erübrigt sich die Frage nach der "tiefen Rezession" sowieso.

 

 

Offenbar habe ich damals die Situation ganz richtig eingeschätzt … 

KarlderKühne
Die Wirtschaft wächst, das Realeinkommen sinkt!

Nun klopfen wir uns alle auf die Schulter - hurra, die Wirtschaft wächst. Aber was hat der fleißg arbeitende Steuerzahler davon, was kommt unten an? Das ist doch das Ausschlaggebende.

friedrich peter peeters
2022 besser überstanden als erwartet.

Zumindest haben wir das Jahr 2022 besser überstanden als erwartet. Wir sollten uns jedoch nichts vormachen, erst ab Spätsommer  wirkte sich die Inflation und der Krieg in der Ukraine erst richtig aus. Und dies dürfte sich auch noch fortsetzen in 2023. Ein Mini-Wachstum von 0,3 % ist nur dann gegeben wenn es keine weitere Kosten-Überraschungen in der Ukraine und auf dem Energie-Sektor gibt. Das wird zur Zeit niemand vorher sagen können. Partial werden wir in einigen Sektoren zeitweilig wohl weniger Wachstum erzielen wie Chemie und Automobil und vielleicht im grünen Bereich. Wichtig ist das der Krieg endlich zu Ende kommt und die Ukraine wieder aufgebaut werden kann.

Seebaer1
@11:34 Uhr von hinten

Trotz Putins Krieg behauptet der Westen seine wirtschaftliche Position und bleibt politisch standhaft.

     

          Was will man mehr...

 

Parsec
@11:34 Uhr von Seebaer1

Ich kenne meinen "Bruder im Geiste" zwar nicht aber Ihre Statistik ist beeindruckend.

Na, was glauben Sie, wenn sich in wenigen Jahren die ersten brauchbaren KI-Bots sich in Foren registrieren, dann ist die Google-Suchmaschine so veraltet wie der Laufbote Pheidippides, der von Athen nach Sparta lief (490 v. Chr.) im Vergleich zur E-mail.

 

Parsec
@11:45 Uhr von Möbius

Offenbar habe ich damals die Situation ganz richtig eingeschätzt

Wenn Sie das so sehen wollen ... ist Ihre Sichtweise.

Keine tiefe Rezession; kein russisches Gas; schwindende Abhängigkeiten ...

Es läuft doch.

Mika D
Halb so schlimm - verhalten optimistisch

Positiv die Prognose, verhalten positiv.

Wie es in einzelnen Branchen aussieht eine Frage. Es gab in der Krise Gewinner und Verlierer.

Momentan eher Kaufzurückhaltung, Wandel der Städte, miserable Lage der stationären Geschäfte, Verrohung der Einkaufsstraßen.

Lebensmittelpreise stark erhöht, ohne Anhebung der Löhne/ Gehälter. Konsumflaute. 

Frage ist, ob immer Steigerung sein muss, oder besser ein vernünftiges Niveau zu pflegen?
 

 

 

Adeo60
@11:46 Uhr von KarlderKühne

"Nun klopfen wir uns alle auf die Schulter - hurra, die Wirtschaft wächst. Aber was hat der fleißg arbeitende Steuerzahler davon, was kommt unten an? Das ist doch das Ausschlaggebende".

Fakt ist: Die Deutsche Wirtschaft hat sich vergleichsweise gut in der Krise behauptet. Und ohne eine starke Wirtschaftsleistung wird sich auch unser Wohlstand und unser Sozialstaat nicht behaupten können. Also sehe ich durchaus in der aktuellen Situation ein Zeichen der Hoffnung. Schauen Sie sich doch um in der Welt. Kaum ein anderes Land verfügt über ein derart engmaschiges Netz sozialer Leistungen, das Gesundheitswesen ist deutlich besser als in vielen anderen Ländern und auch die Renten sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Ja, wir wollen nichts schönreden. Es gibt noch eine Menge Baustellen, aber statt zu jammern, sollten wir alle kräftig anpacken.

Izmi
timelag

Die Überschrift des Artikels müsste richtigerweise heißen "...wuchs 2022...". Wie bekannt, wirken sich ökonomische Probleme immer mit einem "timelag" aus, d.h. dieses Wachstum bezieht sich im Wesentlichen noch auf Umstände, die in der Vergangenheit von Ende 2021-Anfang 2022 liegen. 

fathaland slim
@11:03 Uhr von rjbhome

Es ist erfreulich,  dass die deutsche Wirtschaft trotz der aktuellen Politik (noch) nicht in einer Rezession ist.

Nicht trotz, sondern wegen.

 

Möbius
@11:56 Uhr von Parsec: warten Sie ab …

Offenbar habe ich damals die Situation ganz richtig eingeschätzt

Wenn Sie das so sehen wollen ... ist Ihre Sichtweise.

Keine tiefe Rezession; kein russisches Gas; schwindende Abhängigkeiten ...

Es läuft doch.

 

 

Schwindende Abhängigkeiten ? Machen Sie Witze ? Allein die hohen Preise für Rohstoffe sind doch schon ein Indiz das der Wegfall der russischen Konkurrenz die Abhängigkeit Deutschlands massiv erhöht hat ! Außerdem ist der Drops längst nicht gelutscht, denn bisher haben sich viele Firmen noch über Wasser gehalten … 

Adeo60
@11:56 Uhr von Parsec

Offenbar habe ich damals die Situation ganz richtig eingeschätzt

"Wenn Sie das so sehen wollen ... ist Ihre Sichtweise.

Keine tiefe Rezession; kein russisches Gas; schwindende Abhängigkeiten ...

Es läuft doch"..

Volle Zustimmung. So mancher hofft, dass es Deutschland schlecht gehen möge, damit er daraus einen politischen Vorteil ziehen kann. Wir sind gut beraten, unser Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und insbesondere unsere Wirtschaft nicht schlechtreden zu lassen. Zudem sollten wir an unseren tradierten Werte, insbesondere an unseren demokratischen und rechtsstaatlichen Strukturen festhalten. Der Verzicht auf russische Energiequellen zeugt deshalb auch von Größe und Stärke. Unser Land ist robust genug, um auch mit den Widrigkeiten der aktuellen Weltlage fertigzuwerden, vielleicht sogar gestärkt daraus hervorzugehen.

Parsec
@11:46 Uhr von KarlderKühne

Nun klopfen wir uns alle auf die Schulter - hurra, die Wirtschaft wächst. Aber was hat der fleißg arbeitende Steuerzahler davon, was kommt unten an? Das ist doch das Ausschlaggebende.

Das wir überhaupt von einem wirtschaftlichem Wachstum sprechen dürfen, ist schon beachtlich.

Man kann natürlich nicht damit rechnen, dass bei jedem "unten" etwas davon ankommt. Da dürfte nur ein ganz kleiner Kreis davon profitieren.

Wir befinden uns nach wie vor in einer Krise, die Verbraucherpreise sind hoch, die Energiepreise sind regelrecht explodiert ... auf die Schulter klopfen wäre zuviel des Guten. Aber wir geben unser Bestes. Zumindest ganz viele tun das.

 

fathaland slim
@11:40 Uhr von Tarek94

@11:14 Uhr von KarlderKühne

 

Ich habe gestern meine Stromtariferhöhung bekommen und muß jetzt fast das Doppelte die kw/h zahlen. Dabei wurde uns doch immer gesagt, wie billig der Ökostrom ist und ständig an seinem Weiterausbau gearbeitet wird. Wir haben die teuersten Energiepreise in Europa und wollen Vorreiter im Energiesektor sein - das paßt alles nicht!

Das muss andere Gründe haben. Bekanntlich schicken "Sonne und Wind keine Rechnung".

Den Strompreis bestimmt der teuerste Energielieferant, und das sind die Gaskraftwerke.

Warum das so ist, wurde hier mehrfach erklärt. Verstanden habe ich es trotzdem nicht.

Werner40

Ein super Ergebnis, vor Allem Dank des entschlossenen Handelns der Regierung. Putin hat der sowieso erforderlichen Abkehr von fossilen Energieträgern einen zusätzlichen Schub verliehen. Die Kosten des Umbaus wären früher oder später sowieso aufgetreten.

Diabolo2704
Rohstoffe

Zitat von Möbius (12:13 Uhr) : "Konsens war auch, dass man keine russischen Rohstoffe braucht.. dann hat man gemerkt das man die Rohstoffe doch braucht und deshalb woanders kaufen muss."

Und der Konsens ist richtig. Man braucht zwar die Rohstoffe, aber nicht die russischen Rohstoffe, weil man sie auch anderswo einkaufen kann. Die vorgebliche Verwirrung, die Sie da zu konstruieren versuchen, hat es nicht gegeben.

fathaland slim
@12:06 Uhr von Izmi

Die Überschrift des Artikels müsste richtigerweise heißen "...wuchs 2022...". Wie bekannt, wirken sich ökonomische Probleme immer mit einem "timelag" aus, d.h. dieses Wachstum bezieht sich im Wesentlichen noch auf Umstände, die in der Vergangenheit von Ende 2021-Anfang 2022 liegen. 

 

Weswegen ja auch 2023 mit einer leichten Rezession gerechnet wird. Wie im Artikel steht.

Seebaer1
@11:36 Uhr von Adeo60

Die deutsche Wirtschaft ist robuster als von vielen vermutet. Die Krise könnte von den Unternehmen auch als Chance verstanden werden. Es fehlt jedenfalls nicht an know-how und dem Willen, erneut durchzustarten. Wichtig wird sein, die Lieferketten wieder zu aktivieren und sich von mancher Abhängigkeit zu befreien.

 

           Da kann man sich ja nur wünschen , dass  die 

           deutsche Wirtschaft auch nur annähernd so 

           robust ist, wie von vielen Anderen erwartet.

 

Parsec
@12:07 Uhr von Möbius

>>Offenbar habe ich damals die Situation ganz richtig eingeschätzt<<

@11:56 Uhr von Parsec:

"...ist Ihre Sichtweise.

Keine tiefe Rezession; kein russisches Gas; schwindende Abhängigkeiten ...

Es läuft doch."

warten Sie ab ...

Schwindende Abhängigkeiten ? ... hohen Preise für Rohstoffe ... Indiz das der Wegfall der russischen Konkurrenz die Abhängigkeit Deutschlands massiv erhöht hat !

Keiner behauptet, dass die Abhängigkeiten Deutschlands von jetzt auf gleich auf Null gesunken sind.

Bis Deutschland ausreichend diversifiziert ist, wird es noch viele Jahre dauern.

Unbestreitbar aber ist, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden, uns von Abhängigkeiten so weit wie möglich zu lösen. Eine Null-Abhängigkeit wird es vermutlich genauso wenig geben wie Null-Covid. Zumindest nicht während unserer Generation.

Außerdem ist der Drops längst nicht gelutscht, denn bisher haben sich viele Firmen noch über Wasser gehalten … 

Trotzdem bleibt Ihre prophezeite tiefe Rezession aus, trotz Null-Russengas.

 

fathaland slim
@11:43 Uhr von krittkritt

Krieg ist ein ungeheurer Wirtschaftsmotor.

Rheinmetall etc. machen entsprechende Gewinne.

Und die russische Rüstungsindustrie mal erst.

Nur, ob dieses Wirtschaftswachstum den Wohlstand des normalen Bürgers mehrt, ist doch ein wenig zu bezweifeln.

 

Nur bei den normalen Bürgern, die bei Rüstungskonzernen arbeiten, kommt das an. Erst mal.

Nettie
@11:36 Uhr von Adeo60

Die deutsche Wirtschaft ist robuster als von vielen vermutet. Die Krise könnte von den Unternehmen auch als Chance verstanden werden. Es fehlt jedenfalls nicht an know-how und dem Willen, erneut durchzustarten. Wichtig wird sein, die Lieferketten wieder zu aktivieren und sich von mancher Abhängigkeit zu befreien.

Richtig. Allerdings nicht von nur der von menschenverachtenden ‚Führern‘ totalitärer Staaten, sondern auch von den von durch die eigene Staats-Bürokratie selbst geschaffenen.

Diabolo2704
Gewinne

Zitat von krittkritt (11:43 Uhr) : "Rheinmetall etc. machen entsprechende Gewinne."

Ihr Lamento darüber ist vergleichbar mit Verärgerung über die Einkünfte von Medizin- und Pharmaunternehmen für die Behandlung von Erkrankungen. Sie verschweigen den Nutzen und bauen einen häßlichen Popanz als Feindbild auf. Und vor allem verschweigen sie die grundlegende Ursache für die von Ihen beklagten Gewinne : Den ungerechtfertigt völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine.

Nettie
@12:56 Uhr von Nettie (Korrektur)

Die deutsche Wirtschaft ist robuster als von vielen vermutet. Die Krise könnte von den Unternehmen auch als Chance verstanden werden. Es fehlt jedenfalls nicht an know-how und dem Willen, erneut durchzustarten. Wichtig wird sein, die Lieferketten wieder zu aktivieren und sich von mancher Abhängigkeit zu befreien.

Richtig. Allerdings nicht nur von der von menschenverachtenden ‚Führern‘ totalitärer Staaten, sondern auch von den durch die eigene Staats-Bürokratie selbst geschaffenen.

 

Parsec
@12:11 Uhr von Adeo60

11:45 Uhr von Möbius: ...habe ich damals die Situation ganz richtig eingeschätzt

11:56 Uhr von Parsec:

"Wenn Sie das so sehen wollen ... ist Ihre Sichtweise.

Keine tiefe Rezession; kein russisches Gas; schwindende Abhängigkeiten ...

Es läuft doch"

Volle Zustimmung. So mancher hofft, dass es Deutschland schlecht gehen möge, damit er daraus einen politischen Vorteil ziehen kann.

Das finde ich dann immer sehr schade.

Aber was soll man von Missgunst schon halten?

Wir sind gut beraten, unser Schicksal selbst in die Hand zu nehmen

Unbedingt. Meiner Ansicht nach ist es weniger als 5 vor 12.

... an unseren ... demokratischen und rechtsstaatlichen Strukturen festhalten.

Das wird den demokratischen Nationen auch gelingen.

Ich habe auch die Hoffnung, dass dies in ferner Zukunft über die Grenzen hinaus Schule macht.

mispel
@12:06 Uhr von fathaland slim

Es ist erfreulich,  dass die deutsche Wirtschaft trotz der aktuellen Politik (noch) nicht in einer Rezession ist.

Nicht trotz, sondern wegen.

 

Wieso wegen? Das würde ja bedeuten, dass sich die explodierenden Rohstoffpreise positiv auf die Konjunktur ausgewirkt haben.

KarlderKühne

Ja, war nicht mal die Rede davon, das man den Strompreis vom Gaspreis entkoppelt wollte? Keine Rede mehr davon. Die Energiekonzerne füllen sich mit dem billigeren Ökostrom die Taschen.

Diabolo2704
Massive Erhöhung

Zitat von Möbius (12:07 Uhr) : "Allein die hohen Preise für Rohstoffe sind doch schon ein Indiz das der Wegfall der russischen Konkurrenz die Abhängigkeit Deutschlands massiv erhöht hat !"

Das ist unlogisch. Wieso sollte Deutschland nach dem Wegfall russischer Lieferungen von irgendetwas abhängiger sein als vorher ? Wir brauchen seit Beginn des russischen Vernichtskrieges auch nicht mehr Rohstoffe oder Energieimporte als vorher.

Das einzige, was sich masiv erhöht hat, ist die prorussische Propaganda.

werner1955
@11:08 Uhr von Coachcoach

Die Rezession bleibt aus - die ärmeren 2/3 bezahlen den Löwenanteil dank der Inflation. Das ist mal wieder eine große Umverteilungsaktion.

Und die Prognose nennt ja auch die Risiken - mal sehen, was draus wird.

Rezession oder Inflation.sind ja nicht immer schlecht.

Jder der etwas fürs Klima und und die Umwelt erreichen möchte wird Rezession  also weniger unnötiger Konsum gut finden.

Inflationist für alle die Schulden haben auch nicht so falsch. Werden doch bei den altuell überall steigenden Löhnen und Alimntierungen Schulden besser abgezahlt.

artist22
Nicht nur die deutsche @12:17 Uhr von Seebaer1

Die deutsche Wirtschaft ist robuster als von vielen vermutet. Die Krise könnte von den Unternehmen auch als Chance verstanden werden. Es fehlt jedenfalls nicht an know-how und dem Willen, erneut durchzustarten. Wichtig wird sein, die Lieferketten wieder zu aktivieren und sich von mancher Abhängigkeit zu befreien.

 

           Da kann man sich ja nur wünschen , dass  die 

           deutsche Wirtschaft auch nur annähernd so 

           robust ist, wie von vielen Anderen erwartet.

 

 

Zur Not reicht auch die schwedische, um Abhaengigkeitern zu minimieren.

https://www.tagesschau.de/wissen/interview-seltene-erden-schweden-101.h…

werner1955
@11:10 Uhr von Möbius

Es ist erfreulich,  dass die deutsche Wirtschaft trotz der aktuellen Politik (noch) nicht in einer Rezession ist.

 

Die Auftragsbücher waren noch voll vom Vorjahr. Außerdem wurde bis September noch preiswertes russisches Gas geliefert, das dann oft sogleich gewinnbringend weiterverkauft wurde. 

Aber das das Gas ist gemesen am BIB sehr wenig.

werner1955
@13:04 Uhr von KarlderKühne

Ja, war nicht mal die Rede davon, das man den Strompreis vom Gaspreis entkoppelt wollte? Keine Rede mehr davon. Die Energiekonzerne füllen sich mit dem billigeren Ökostrom die Taschen.

Aber die Energiekosten sind ja doch für viel vom Staat subventioniert. Das wird bei anständiger lebensweiße und Verbrauch nicht so viel werden.

Also ich spare alleine schon immer durch deffensive langsam Fahrweise und seit zwei Jahre mit Smart Home beim heizen schon prima.

Tino Winkler
Ob sich nun die Negativisten, Nörgler, Schlechtredner

über diese Nachrichten ärgern?

Ich wünsche jedem dieser betreffenden Menschen, daß sie sich zu Optimisten wandeln können, die positiv in die Zukunft schauen.

Die Propagandisten für negatives, erkennen wir hier im Forum sehr deutlich, dank freier Meinungsäußerung.

eine_anmerkung .
@11:08 Uhr von Coachcoach

>>"Die Rezession bleibt aus - die ärmeren 2/3 bezahlen den Löwenanteil dank der Inflation. Das ist mal wieder eine große Umverteilungsaktion."<<

.

Komisch? Müsste es denn nicht mit "Ihrer" SPD am Ruder andersrum verlaufen?

 

heribix
@11:33 Uhr von Adeo60

Es war und ist uns allen bewusst, dass eine wirtschaftliche Partnerschaft mit RUSS  aufgrund des barbarischen Krieges gegen die UKR nicht möglich und deshalb auch eine Rohstofflieferung über das Land in den gegenwärtigen Situation ausgeschlossen ist. Man würde damit indirekt den Krieg gegen die UKR mitfinanzieren und dies ist absolut unvorstellbar. Richtig ist auch, dass wir alle um die höheren Preise durch die Verlagerung auf andere Lieferketten wissen. Putin hat durch seine martialische und menschenverachtende Politik den Krieg, den Hunger, das Leid und die wirtschaftlichen Verwerfungen in die Welt getragen. Wieso sollte man mit diesem Mann noch Geschäfte machen...?

Putin hat zwar einen Krieg begonnen, aber die Probleme haben wir mit unsren Sanktionen verursacht. Es hat in den letzten 30 Jahren zig Kriege gegeben und gibt sie immernoch. Auf keinem haben wir in derart reagiert wie in den welcher Putin begonnen hat. Mit allen anderen haben wir weiterhin gute wirtschaftliche Beziehungen.

KarlderKühne
@12:59 Uhr von Nettie

Die deutsche Wirtschaft ist robuster als von vielen vermutet. Die Krise könnte von den Unternehmen auch als Chance verstanden werden. Es fehlt jedenfalls nicht an know-how und dem Willen, erneut durchzustarten. Wichtig wird sein, die Lieferketten wieder zu aktivieren und sich von mancher Abhängigkeit zu befreien.

Richtig. Allerdings nicht nur von der von menschenverachtenden ‚Führern‘ totalitärer Staaten, sondern auch von den durch die eigene Staats-Bürokratie selbst geschaffenen.

 

Mit der Befreiung von Abhängigkeiten ist es so eine Sache. Wir leben in einer globalisierten Welt. Es kann nicht mehr jeder jedes Produkt erstellen und hal dazu auch nicht unbedingt die notwendigen Rohstoffe. Natürlich kann man die Kooperation breit fächern, aber das hat seinen Preis. Auch besteht immer die Gefahr von einer Abhängigkeit in die nächste zu schlittern. Und die Zuverlässlichkeit spielt eine entscheidende Rolle - wollen und können die Partner die Verträge einhalten, was ist bei einem Regimewechsel?

Tino Winkler
@11:03 Uhr von rjbhome

Es ist erfreulich,  dass die deutsche Wirtschaft trotz der aktuellen Politik (noch) nicht in einer Rezession ist.

Das positive Ergebnis ist auch wegen der verantwortungsvollen Politik zu Stande gekommen. 

Coachcoach
@13:11 Uhr von eine_anmerkung .

>>"Die Rezession bleibt aus - die ärmeren 2/3 bezahlen den Löwenanteil dank der Inflation. Das ist mal wieder eine große Umverteilungsaktion."<<

.

Komisch? Müsste es denn nicht mit "Ihrer" SPD am Ruder andersrum verlaufen?

 

Meiner SPD? Welch' Irrtum! 

Mit der bin ich seit den Kriegskrediten durch.

Nettie
@13:05 Uhr von artist22

Die deutsche Wirtschaft ist robuster als von vielen vermutet. Die Krise könnte von den Unternehmen auch als Chance verstanden werden. Es fehlt jedenfalls nicht an know-how und dem Willen, erneut durchzustarten. Wichtig wird sein, die Lieferketten wieder zu aktivieren und sich von mancher Abhängigkeit zu befreien.

 

           Da kann man sich ja nur wünschen , dass  die 

           deutsche Wirtschaft auch nur annähernd so 

           robust ist, wie von vielen Anderen erwartet.

 

 

Zur Not reicht auch die schwedische, um Abhaengigkeitern zu minimieren.

https://www.tagesschau.de/wissen/interview-seltene-erden-schweden-101.h

Dem von Ihnen hier dankenswerterweise verlinkten Artikel zufolge gibt es offenbar schon längst (ungenutzte) Möglichkeiten, an dringend benötigte Rohstoffe zu kommen, ohne sich dem Willen irgendwelcher "Staatsführer" unterwerfen zu müssen. Was die dringende Frage aufwirft, warum das so ist.

Tarek94
@12:15 Uhr von fathaland slim

 

Das muss andere Gründe haben. Bekanntlich schicken "Sonne und Wind keine Rechnung".

Den Strompreis bestimmt der teuerste Energielieferant, und das sind die Gaskraftwerke.

Warum das so ist, wurde hier mehrfach erklärt. Verstanden habe ich es trotzdem nicht.

Ist eigentlich recht einfach zu erklären: Ein Gaskraftwerk kostet den Betrag X. Der Betrag X/Abschreibungsdauer wird anteilsmäßig auf die in 365 Tagen erzeugten kWh beigeschlagen.

Läuft das Kraftwerk aber nur z.B. 195 Tage im Jahr (weil im Rest des Jahres die Sonne scheint und der Wind weht) , so bleibt der Wert X/Abschreibungsdauer trotzdem gleich und wird dann eben anteilsmäßig auf die in 195 Tagen erzeugten kWh umgerechnet. Ein Kraftwerk ist ja kein Goldschatz welcher seinen Wert behält, sondern muss sich in überschaubarer Zeit bezahlt machen. Zusätzlich ist das Personal in der unproduktiven Zeit auch immer noch da und muss in Bereitschaft bleiben, falls sich der Himel bewölkt oder der Wind ausbleibt.

Tino Winkler
@11:14 Uhr von KarlderKühne

Ich habe gestern meine Stromtariferhöhung bekommen und muß jetzt fast das Doppelte die kw/h zahlen. Dabei wurde uns doch immer gesagt, wie billig der Ökostrom ist und ständig an seinem Weiterausbau gearbeitet wird. Wir haben die teuersten Energiepreise in Europa und wollen Vorreiter im Energiesektor sein - das paßt alles nicht!

Doch, es passt alles, Sie können es nur nicht erkennen.

eine_anmerkung .
@10:56 Uhr von Parsec

>>"Es sei Konsens, dass wir hier in Deutschland nicht in eine tiefe Rezession fallen werden.

Das ist gut so."<<

.

Es wird hier in diesem Bericht meiner Meinung nach wieder versucht alles zu beschwichtigen und schön zu reden. Die Bücher der Handwerksbetriebe in der Baubranche sind zum Beispiel für 2023 fast leer. Kaum jemand kann sich mittlerweile leisten zu bauen. Da kommt noch in 2023 was auf uns zu, aber die Ampel soll ja nicht so schlecht da stehen wie sie in Wirklichkeit ist.

 

eine_anmerkung .
@13:13 Uhr von Tino Winkler

>>"Es ist erfreulich,  dass die deutsche Wirtschaft trotz der aktuellen Politik (noch) nicht in einer Rezession ist.

.

Das positive Ergebnis ist auch wegen der verantwortungsvollen Politik zu Stande gekommen. "<<

.

Ich sehe das genau anders. Die Ampel reitet uns hier richtig rein.

 

Tino Winkler
@11:56 Uhr von Parsec

Offenbar habe ich damals die Situation ganz richtig eingeschätzt

Wenn Sie das so sehen wollen ... ist Ihre Sichtweise.

Keine tiefe Rezession; kein russisches Gas; schwindende Abhängigkeiten ...

Es läuft doch.

und Russland hoffentlich schnell am Ende.

Tarek94
@13:13 Uhr von Tino Winkler

Es ist erfreulich,  dass die deutsche Wirtschaft trotz der aktuellen Politik (noch) nicht in einer Rezession ist.

Das positive Ergebnis ist auch wegen der verantwortungsvollen Politik zu Stande gekommen. 

Ja, u.a. durch die verantwortungsvolle Entscheidung des Bundeswirtschaftsministers Habeck, daß RWE anzuweisen weiter Braunkohle zu verstromen um Strom für die Industrie bereitzustellen.

eine_anmerkung .
@13:16 Uhr von Tino Winkler

>>"Ich habe gestern meine Stromtariferhöhung bekommen und muß jetzt fast das Doppelte die kw/h zahlen. Dabei wurde uns doch immer gesagt, wie billig der Ökostrom ist und ständig an seinem Weiterausbau gearbeitet wird. Wir haben die teuersten Energiepreise in Europa und wollen Vorreiter im Energiesektor sein - das paßt alles nicht!

.

Doch, es passt alles, Sie können es nur nicht erkennen."<<

.

Dann erklären Sie mir (uns) doch das bitte mal?

 

Coachcoach
@13:17 Uhr von eine_anmerkung .

>>"Es sei Konsens, dass wir hier in Deutschland nicht in eine tiefe Rezession fallen werden.

Das ist gut so."<<

.

Es wird hier in diesem Bericht meiner Meinung nach wieder versucht alles zu beschwichtigen und schön zu reden. Die Bücher der Handwerksbetriebe in der Baubranche sind zum Beispiel für 2023 fast leer. Kaum jemand kann sich mittlerweile leisten zu bauen. Da kommt noch in 2023 was auf uns zu, aber die Ampel soll ja nicht so schlecht da stehen wie sie in Wirklichkeit ist.

 

Ja - das ist eins der dicken Enden.

Da kommen noch mehr, sicherlich.

Nettie
@13:13 Uhr von KarlderKühne

(...) Wichtig wird sein, die Lieferketten wieder zu aktivieren und sich von mancher Abhängigkeit zu befreien.

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Richtig. Allerdings nicht nur von der von menschenverachtenden ‚Führern‘ totalitärer Staaten, sondern auch von den durch die eigene Staats-Bürokratie selbst geschaffenen.

 

Mit der Befreiung von Abhängigkeiten ist es so eine Sache. Wir leben in einer globalisierten Welt. Es kann nicht mehr jeder jedes Produkt erstellen und hal dazu auch nicht unbedingt die notwendigen Rohstoffe. Natürlich kann man die Kooperation breit fächern, aber das hat seinen Preis. Auch besteht immer die Gefahr von einer Abhängigkeit in die nächste zu schlittern. Und die Zuverlässlichkeit spielt eine entscheidende Rolle - wollen und können die Partner die Verträge einhalten, was ist bei einem Regimewechsel?

Ob die Partner zuverlässig sind - oder vielmehr sein können -, dürfte in erster Linie nicht von ihnen selbst, sondern von ihrem jeweiligen 'Regime' abhängen. Also sind ganz offensichtlich die das Problem.

Diabolo2704
Was unten ankommt

Zitat von KarlderKühne (11:46 Uhr) : "Aber was hat der fleißg arbeitende Steuerzahler davon, was kommt unten an?"

Immer noch genug. Sehr zum Ärger der Untergangspropheten und Panikmacher. Das Gejammer auf hohem Niveau ist völlig daneben.