Kinder balancieren auf dem Spielplatz einer Kindertagesstätte im sächsischen Dresden auf einem Brett.

Ihre Meinung zu Familienpolitik: Warum die Kindergrundsicherung hakt

Die Kindergrundsicherung ist das größte Projekt von Familienministerin Paus. So richtig vorankommen will das Vorhaben aber nicht. Das liegt nicht nur am Koalitionspartner FDP. Von Sarah Frühauf.

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145 Kommentare

Kommentare

nie wieder spd
@19:05 Uhr von Möbius

Kinder zeugen für Geld?

Dann müßte der Staat aber s...

 

Ökonomen haben errechnet das der volkswirtschaftliche Nutzen vo...

Ganz meine Meinung. 

Deshalb muss der Staat auch viel mehr und viel höhere Leistungen für und an Kinder bezahlen. 

Und zusätzlich das Schulsystem dramatisch verbessern. 

schabernack
@19:53 Uhr von sebo5000

 

Über 40% des Bundeshaushaushalt. Das sollte wohl reichen.

 

Und nochmal: Hä? Was ist mit 40% des Bundeshaushalts?

 

Ca. 40% des jährlichen Bundeshalts werden für Sozialleistungen aller Art ausgegeben. Von bis zu … was halt so alles dabei ist.

 

Anteilsmäßigig proportional mit dabei für Kinder ist ein Besuch im Zoo mit Eintritt und Elefant plus Fritten mit Majo oder Ketschup plus Getränk plus Eis einmal im Monat.

weingasi1
@19:54 Uhr von schabernack

Schulranzen / Schultaschen, Stifte, Schteib- und Malkram Hefte und Blöcke, Bücher. Was an Hardware für E-Learnig und Home-Schooling plus Internet-Flat.

Die kleinen Pänz wachsen schneller als Unkraut, und sie kommen nicht durch die Grundschulzeit mit nur einem Schulranzen. Ausflüge mit der Schule sind auch nicht umsonst, und sei es nur in den Kölner Zoo, um die Elefanten zu gucken.

Ich habe nie bestritten, dass Kinder Geld kosten und dass vor allem für schöne Freizeitgestaltung häufig (zuviel?) bezahlt werden muss. Es ging mir nur um die Aussage, dass die BILDUNG nicht kostenlos sei. Was Ausflüge anbelangt, werden die u.U. bezahlt m.W. Für Schulsachen meine ich gelesen zu haben, dass es Sonderzahlungen gibt, bin aber nicht sicher. Wie gesagt, es ging mir um die Bildungsaussage.

Ich bin der Meinung, für das Geld, was da verplant wird, sollte man besser mehr, bzw. viel mehr gute Lehrkräfte einstellen.

 

 

 

Zuschauer49

Im Finanzministerium geht allerdings die Angst um, dass durch eine hohe Kindergrundsicherung der Anreiz verloren geht, überhaupt noch arbeiten zu gehen.

 

Und das soll unseren Staat zugrunde richten? Für 100 Milliarden extra in die Bundeswehr zu investieren, reicht's ja auch. Das sind bloß dafür ca. 1150 Euro pro Kopf der Bevölkerung, Männer, Frauen, Babies, Senioren in Heimen, frisch angekommene Schutzsuchende alles eingerechnet.

Die Bevölkerung geht zurück, die Baby-Boom-Generation in Rente, wir haben Fachkräftemangel, eine Menge Arbeitslose und zurückgehende Konjunktur. Was ist so schlimm daran, Menschen zu ermöglichen, eher Babies zu machen und vor allem verantwortungsvoll großzuziehen, statt zu malochen oder sich mühsam von Stütze zu ernähren? Welches Volk seit Neandertalers Zeiten hat Mütter gezwungen, ihre Kinder zu vernachlässigen, um der puren Subsistenz willen?

Elliot Swan
@18:31 Uhr von werner1955

wird erst dann etwas nutzen wenn sichergestellt ist das es auch den Kindern sicher zugute kommt.

Es gibt keine Kinderarmut. Nur arme Erwachsene, die Kinder haben. Es bedarf daher auch keiner Kinder-, sondern einer Familien-Grundsicherung.

Möbius
@19:34 Uhr von Rubinie: das sind Aufstocker

Da ist was dran. Aber nur in Verbindung mit dem Bürgergeld, das sowieso nicht an Berufstätige gezahlt wird. 

 

Bürgergeld wird genauso an Berufstätige mit zu geringem Einkommen gezahlt wie das bisherige Hartz IV.

 

 



 

Oberhalb einer Einkommensgrenze wird das Bürgergeld nicht bezahlt. 

weingasi1
@19:50 Uhr von Questia

Ja, da können wir mal sehen, dass wir starke Kinder brauchen, damit das in Zukunft auch noch so hinhaut.

Wieso springen Sie so für @Werner1955 in die Bresche. Haben Sie nicht erkannt, worauf ich bei dem anständigen Rentner hinaus wollte?

Nein, weil dieser Vorwurf, was mittlerweile alles von der Rentenkasse (angeblich) bezahlt wird, immer und immer wieder in Rentendiskussionen auftaucht, auch wenn man es immer und immer wieder richtigstellt.

 

Vector-cal.45
@19:33 Uhr von Rubinie

547 Euro pro Kind wären bei fünf Kindern 2735 Euro netto. Welche Frau mit fünf Kindern geht bei 2735 Euro netto noch arbeiten und für was? Um dann die Kinderbetreuung zahlen zu können?

Mit 5 Kindern hat eine Frau mehr als genug Arbeit. Da müssen Hausaufgaben gemacht, die Kinder bei sportlichen/musischen o.a. Aktivitäten unterstützt werden, die Kinder sollen vieleicht auch lernen, wie man gesund kocht sparsam einkauft...

Das ist Schwerstarbeit, die sonst von niemandem in diesem Land erledigt wird. Warum sollte das dann keinen Lohn wert sein?



 

 

Danke. Gerade die häufige starke Doppelbelastung von Frauen (aber auch Männern) durch Beruf plus Erziehung wird weder wirklich wertgeschätzt noch honoriert.

 

Die neue Errungenschaft „Elternzeit“ kann auch nur derjenige ernsthaft wahrnehmen, der sich die Einbußen auch leisten kann.

Möbius
@19:23 Uhr von kurtimwald: ja

In jedem modernen Industrieland wird Ganztagsschule bereit gestellt, mit wirklich gutem Essen und Nachmittags durch Pädagogen oder Trainer gestaltete Freizeit, in der Sport geübt, Musik erfahren, Theaterbesuche stattfinden. Auf jeden Fall vielfältige kreative Beschäftigung mit Begleitung durch pädagogisches Fachpersonal.

In den Ferien werden diese Angebote um Reisen in Feriencamps ergänzt, da Eltern nicht sechs Wochen der Arbeit fern bleiben können.

Das hält Eltern vom Arbeiten ab, und hochqualifizierte Fachkräfte aus dem Ausland gehen nur in Länder, in denen die Kinder gut ausgebildet werden und nicht als Schlüsselkinder ...



 

Es gibt auch in Deutschland vermehrt Ganztagsschulen - und die Idee dahinter war, vor allem Müttern die Berufstätigkeit zu ermöglichen. Dummerweise taugt der „Ganztag“ (selten bis höchstens 17:00 Uhr) aber allenfalls für Teilzeitbeschäftigte. Der Markt für Teilzeitstellen ist aber überschaubar. 

Questia
@19:57 Uhr von Nachfragerin

@19:13 Uhr von weingasi1:

"Wo und wie also kostet Bildung Geld ?"

Es gibt sozialschwache Haushalte, in denen das Einkommen des Kindes dringend benötigt wird.

Um diesem "Schicksal" zu entgehen, habe ich ab meinem 11 LJ parallel zur Schule gearbeitet. Immer mit dem Damoklesschwert im Nacken - "ich nehme Dich von der Schule, wenn..."

Das hat sich natürlich auf meinen Notenschnitt ausgewirkt. Trotzdem habe ich es geschafft.

Dadurch standen mir zwar die Möglichkeiten offen.

Abitur oder Studium sind dann keine Option.

Doch waren es dann schon. Aber dann wieder mit Arbeiten und BaföG als Darlehen.

Chancengleichheit sieht anders aus.

Ich wünsche jedem Kind, dass sein Weg nicht so steinig beginnt. Er wird später noch schwierig genug.

Rubinie
@20:07 Uhr von weingasi1

 Ich habe als Schülerin auch oft einen Ferienjob angenommen, wenn ich etwas Besonderes wollte, das war durchaus auch im Sinne meiner Eltern, auch um zu erfahren, dass man für Geld eben auch etwas tun muss und einem nicht alles in den Schoss fäll

Damit Kinder von Hartz IV Empfängern auf gar keinen Fall die Erfahrung machen, dass sich Anstrengung lohnt, mussten sie bis vor kurzem noch jeglichen Ferienverdienst als Familieneinkommen anrechnen lassen. Was Besonderes konnten die sich anschließend dann nicht mehr leisten.

Möbius
@20:05 Uhr von FCK PTN: falsch verstanden

„Fehlender Anreiz überhaupt noch arbeiten zu gehen“ Da ist was dran.

Wenn Neid der bestimmende Antrieb in der Politik ist.



 

Nicht um Neid geht es, sondern um den Unwillen der „Leistungsträger“, den Beitrag der Eltern zur Erhaltung und Mehrung des Volksvermögens angemessen zu würdigen. 

91541matthias
@18:33 Uhr von Tarek94

547 Euro pro Kind wären bei fünf Kindern 2735 Euro netto. Welche Frau mit fünf Kindern geht bei 2735 Euro netto noch arbeiten und für was? Um dann die Kinderbetreuung zahlen zu können?

Solche gibts..ich kenn eine Alleinerziehende mit 7 Kindern, die sich die Mühe macht, als Altenpflegerin zu arbeiten, um auf eigenen Beinen zu stehen..

Eigentlich sollte so jemand in unserem reichen Land nicht arbeiten müssen..

 

Mass Effect
@20:06 Uhr von NieWiederAfd

Niemand anders als Lindner und seine fdp bremsen die Bemühungen um Kindergrundsicherung aus. Kein Wunder bei einer Partei, deren Abkürzung manche schon mit "für die porschefahrer" verbinden, und die eher die Lobbypartei von "double income, no kids" ist und nicht der Kinder in Armut und Armutsgefährdung.

 

 

Haben sie außer ihren ewigen Plattitüden gegen die FDP auch mal was geistreiches Beizutragen? Anders als von ihnen Unterschlagen sind mit dabei Vertreter des Familien-, Finanz-, Arbeits-, Bildungs- und Bauministerium. Letzteres ist vertreten, weil auch die Wohngeldansprüche mit der Kindergrundsicherung berücksichtigt werden sollen. Das bedeutet also, dass sich fünf Ministerien auf einen Gesetzesvorschlag einigen müssen. Nicht also allein ihr Hassobjekt Herr Lindner.

Tarek94
@19:33 Uhr von Rubinie

547 Euro pro Kind wären bei fünf Kindern 2735 Euro netto. Welche Frau mit fünf Kindern geht bei 2735 Euro netto noch arbeiten und für was? Um dann die Kinderbetreuung zahlen zu können?

Mit 5 Kindern hat eine Frau mehr als genug Arbeit. Da müssen Hausaufgaben gemacht, die Kinder bei sportlichen/musischen o.a. Aktivitäten unterstützt werden, die Kinder sollen vieleicht auch lernen, wie man gesund kocht sparsam einkauft...

Das ist Schwerstarbeit, die sonst von niemandem in diesem Land erledigt wird. Warum sollte das dann keinen Lohn wert sein?

Es geht um diesen Satz im Artikel:

Im Finanzministerium geht allerdings die Angst um, dass durch eine hohe Kindergrundsicherung der Anreiz verloren geht, überhaupt noch arbeiten zu gehen.

Bei fünf Kindern und monatlich 2735 Euro netto nur für die Kinder (plus Bürgergeld für die Eltern, plus Übernahme der Wohnungskosten, plus Übernahme der Heizkosten) gibt es meiner Meinung nach keinen Grund mehr arbeiten zu gehen. 

91541matthias
@20:10 Uhr von NieWiederAfd

Volle Zustimmung.

Hinzufügen lässt sich noch, dass aus Armut nachgewiesenermaßen auch schlechtere Bildungschancen resultieren. 

Kenne einige Fälle, wo es so gelaufen ist..

 

 

 

 

 

Möbius
@20:14 Uhr von weingasi1: weltfremd ?

@19:13 Uhr von weingasi1:

"Wo und wie also kostet Bildung Geld ?"

Es gibt sozialschwache Haushalte, in denen das Einkommen des Kindes dringend benötigt wird. Abitur oder Studium sind dann keine Option.

Sorry, das glaube ich nicht. Solange das Kind kein Einkommen erzielt, erhält es bzw. die Eltern ja auch die Unterstützung. Der Schulbesuch ist kostenlos. Bis zum Abitur. Und wenn ein Studium angestrebt wird, gibt es Bafög. Die Vorstellung, die Sie hier haben, mag es vor 2 Generationen noch gegeben haben. Vllt und eventuell in seltenen Ausnahmefällen aber üblich ? Niemals.

 



 

Der Schulbesuch in Deutschland ist nicht kostenlos. Mindestens kostet er das Vollzeiteinkommen eines Elternteils, vor allem bei mehr als einem Kind.

 

 

Das Kindergeld ist außerdem  fast nie kostendeckend selbst für die unmittelbaren Bedarfe eines Kindes. Um kostendeckend zu sein, würde ich etwa 500 Euro pro Kind und Monat veranschlagen - und da sind Mehrkosten für eine größere Wohnung noch nicht mit drin ! 

nie wieder spd
@19:45 Uhr von Rubinie

Ganz im Gegenteil. wir müssen endlich aufhören, die Kinder alle gewohnheitsmäßig wegzusperren.Statt dessen sollten Eltern wieder die Gelegenheit  bekommen und in ihrer Fähigkeit gestärkt werden, ihren Kindern die elementaren Grundlagen fürs Leben mitzugeben. Eine Erzieherin, egal wie perfekt ausgebildet und egal wie hoch motiviert, wird nie in der Lage sein, zu 10 oder mehr Knirpsen eine so gute Beziehung aufzubauen wie nahe Angehörige und schon gar nicht kann sie eine so hohe Kinderzahl gleichzeitig beim Lernen z.B,. von Sprache unterstlützen. 

Wir müssen endlich die Verfässung wieder ernst nehmen und die Familie stärken. Alle Familien!

 

Lt Erziehungswissenschaftlern sollte eine Gruppe von Kindern vom Kiga bis zum Abitur höchstens aus 6-7 Kindern bestehen. 

Das heißt, wir benötigen ca 3-4x soviele Kiga - und Schulplätze, - Gebäude, - Personal. 

Bis zur kindgerechten Gestaltung der BRD ist es noch ein langer und teurer Weg. Die 

Kindergrundsicherung wird am allgemeinen Elend nichts ändern. 

werner1955
@19:07 Uhr von Anna-Elisabeth

Ich stimme zu. Noch besser wäre neben der Untertstützung der Familien und Alleinerziehenden allerdings, wenn im unteren Drittel wieder anständige Löhne bezahlt würden. Der notwendiger Weise erhöhte Hartz-IV-Satz (nun Bürgergeld genannt) ist nicht der Bremsklotz bei der Arbeitsaufnahme, sondern der Umstand, dass sich Arbeit tatsächlich für viele nicht lohnt.

Logisch. Da schon Mindestlöhner hohe Abgaben bezahlen müssen.

Wir haben ein Abgaben Problem. Je höher die Löhne umso schlimmer die Abgâben.

werner1955
@20:18 Uhr von Gustav

 

Richtig. Bleibt nur noch die Frage wer das finaziern muss?

 

Finanziert wird das, wie alle Wohltaten, von Ihnen und @Sisyphos3. Alle anderen kassieren ja nur, wie wir aus den Beiträgen von Ihnen beiden wissen.

Über 40% des Bundeshaushaushalt. Das sollte wohl reichen.

 

Werner, das ist eine kompetente sachliche Antwort auf den Foristen frosthorn. Und das sind höchstens 6 oder 7% vom deutschen BIP. Soviel also auch nicht. Man kann noch ein bisschen bei den reichen Kindern und ihren reichen Eltern sparen, wenn die Grünen wollen und nicht so tun, als ob immer die FDP was dagegen hätte (und Sie und Sisyphos 3).

Immer mehr andern dehnen wegnehen die Leisten ist keine Lösung. Persönlech arbeit muss von Steuern freigestellt werden. Dafür Luxuskonsum, Boni und Dividenden massiv belasten.

Möbius
Zu viele Blinde hier, die von der Farbe reden wollen

Wie neulich beim Artikel über die „merkwürdige“ Seltenheit weiblicher Professoren in Deutschland. Der Grund ist der gleiche: Kind UND Karriere in Deutschland für Frauen ? 

 

 

null Problemo ! Braucht nur einen Partner, der zu Hause hockt und sich um den Nachwuchs und dessen Beschulung kümmert während man selbst seinen beruflichen Aktivitäten nachgeht! 

 

 

 

Mir fallen auf Anhieb ein halbes Dutzend OECD Länder ein, die da schon weiter sind. Denn selbst wenn der Staat die Doppelberufstätigkeit von Eltern nicht unterstützen will, sollte er aufhören Eltern die ihren Job der Kinder wegen an den Nagel hängen, finanziell zu bestrafen! 

werner1955
@19:01 Uhr von Questia

....

Diese 5 Kinder müssern ernährt, gekleidet und vielseitig ausgebildet und gefördert werden.

Das gibt es nicht umsonst.

Richtig. Bleibt nur noch die Frage wer das finaziern muss?

Wir alle, die wollen, es auch in Zukunft genug starke Schultern geben soll, die unsere Renten finanzieren werden.

So ganz nebenbei: Aktuell werden die Rentenfzahlungen nicht allein aus der Rentenkasse bestritten. Auch dafür tritt "der Steuerzahler" ein. Anständig, nicht wahr.

Sie vestehen?

Logisch. Kohl hat die Rentenkasse geplündert und die Zuschüsse des Steuerzahlers denken nur wenig der Rentenfremden Leistungen.

falsa demonstratio
@20:14 Uhr von weingasi1

@19:13 Uhr von weingasi1:

"Wo und wie also kostet Bildung Geld ?"

Es gibt sozialschwache Haushalte, in denen das Einkommen des Kindes dringend benötigt wird. Abitur oder Studium sind dann keine Option.

Sorry, das glaube ich nicht. Solange das Kind kein Einkommen erzielt, erhält es bzw. die Eltern ja auch die Unterstützung. Der Schulbesuch ist kostenlos. Bis zum Abitur. Und wenn ein Studium angestrebt wird, gibt es Bafög. Die Vorstellung, die Sie hier haben, mag es vor 2 Generationen noch gegeben haben. Vllt und eventuell in seltenen Ausnahmefällen aber üblich ? Niemals.

 

Ich denke ungern an die Zeit zurück, als ich zwei Kinder auf dem Gymnasium hatte. Es war finanziell äußerst schwierig, die Kinder an allem teilhaben zu lassen, was die Schule "verlangte". Sie verlangte es natürlich nicht explizit, es wurde nur stillschweigend erwartet. Man hätte die Kids  z.B. auch von der Klassenfahrt zu Hause lassen können. Wer will das aber einem Kind antun. Wir haben es uns vom Munde abgespart.

Möbius
@19:48 Uhr von schiebaer45: keine Sozialleistung

war bei unserer Familien Planung nicht der Grund ja oder nein zusagen. Gab es bei unsere ersten Tochter 1969 so wie so noch nicht.Kam mit der Regierung unter Willy Brandt erst auf .50 DM fürs erste Kind und 70 DM dann für jedes weitere. Das war für uns dann schon eine kleine Hilfe.



 

Viele glauben, beim Kindergeld handelte es sich um eine Sozialleistung. Das Kindergeld ist aber ein - recht bescheiden ausfallender  - Ausgleich der Lasten der Kindererziehung, auf die Eltern einen verfassungsrechtlichen Anspruch haben ! Daher auch der Kinderfreibetrag der bei der Steuererklärung mit dem Kindergeld verrechnet wird. 

Bauer Tom
@18:21 Uhr von harpdart

"Es sieht wieder mal ganz so aus, als ob die Verhinderung von Kinderarmut daran scheitern könnte, dass große Teile der Politik lieber auf's Geld gucken als tatsächlich etwas dagegen zu tun. Deutschland sollte endlich mal ein kinderfreundliches Land werden, bisher kann davon keine Rede sein. Und ich finde es bezeichnend und unverschämt, Eltern zu unterstellen, sie könnten wegen der Grundsicherung für Kinder nicht arbeiten wollen. Eltern und Kinder als "Sozialschmarotzer?" Pfui."

Es ist primaer die Aufgabe der Eltern dafuer zu sorgen, dass Ihre Kinder eine Grundsicherung haben nicht die der Politiker.

Der Staat sollte lediglich in Notsituationen ein Auffangnetz sein fuer Beduerftige und nicht als eine allgemeine zusaetzliche Einnahmequelle fuer Eltern agieren. So wie es auch in fast allen anderen Laendern gehandhabt wird wo es lediglich Steuererleichterungen gibt.

 

Möbius
@20:18 Uhr von nie wieder spd: ja so ist es

Kinder zeugen für Geld?

Dann müßte der Staat aber s...

 

Ökonomen haben errechnet das der volkswirtschaftliche Nutzen vo...

Ganz meine Meinung. 

Deshalb muss der Staat auch viel mehr und viel höhere Leistungen für und an Kinder bezahlen. 

Und zusätzlich das Schulsystem dramatisch verbessern. 



 

 

 

Ja, aber leider werde ich das wohl nicht mehr erleben. Und ich bin 56 und fit ! 

Zuschauer49
@18:33 Uhr von Tarek94

Welche Frau mit fünf Kindern geht bei 2735 Euro netto noch arbeiten und für was?

 

*Lach* Also fünf Kinder scheint mir mehr Arbeit zu verursachen als ein Halbtagsjob ... und wenn ich eine Partnerin plus Kinder hätte (bin Senior...), würde ich mich hüten, anzudeuten, daß sie ja gar nicht arbeiten muss ... ;)

Tarek94
@20:13 Uhr von NieWiederAfd

..

547 Euro pro Kind wären bei fünf Kindern 2735 Euro netto. Welche Frau mit fünf Kindern geht bei 2735 Euro netto noch arbeiten und für was? Um dann die Kinderbetreuung zahlen zu können?

 

Ihre "Modellrechnung" sagt viel über Ihre Grundhaltung aus und so gut wie nichts über eine Alleinerziehende mit 5 Kindern. 

 

 

Was genau stimmt an dieser Rechnung denn nicht? Wollen Sie mir jetzt ernsthaft erzählen, bei 2735 Euro netto würden Sie noch zusätzlich arbeiten gehen? 

Zuschauer49
@18:39 Uhr von bolligru

Wir brauchen die Kindergartenpflicht!

 

Vielleicht bin ich nicht auf dem Laufenden ... aber haben wir nicht das gesetzliche Recht auf einen Kita-Platz für jedes einzelne Kind auf dem Territorium unserer Bundesrepublik? Und habe ich recht mit der Beobachtung, dass das die Gebietskörperschaften, die das durchführen mussten, einen Dreck kümmert und die Plätze gar nicht vorhanden sind?

 

Koray
Falscher Ansatz

Kindergrundsicherung wird, so meine Befürchtung, eher in wirtschaftlich sehr schwachen und bildungsfernen Schichten zu einem Babyboom führen. Tendenziell wachsen diese Kinder auch mit weniger schulischer und kultureller Förderung durch das Elternhaus auf und sind dementsprechend schlechter gebildet,  öfter arbeitslos, straffällig usw. als der Durchschnitt. Warum nicht stattdessen einfach das Kindergeld stärker erhöhen und gut ist? Da dies beim Bürgergeld angerechnet wird, wäre kein Fehlanreiz in diesem Bereich zu befürchten. 

Vector-cal.45
@18:12 Uhr von frosthorn

 

Im Finanzministerium geht allerdings die Angst um, dass durch eine hohe Kindergrundsicherung der Anreiz verloren geht, überhaupt noch arbeiten zu gehen.

 

Wie man ja überhaupt Angst hat, dass jeder Cent, den ein Bedürftiger bekommt, den Anreiz senkt, dass er arbeiten geht.

Meine Rente senkt für mich ganz klar den Anreiz, noch zu arbeiten, z.B. Flaschen zu sammeln. Vielleicht sollte man da was machen.

Andererseits hat man kein Problem damit, Millionenerben steuerfrei zu stellen, obwohl die dann wahrscheinlich auch weniger arbeiten.



 

 

Das haben Sie m. E. mal wieder gut formuliert, genauso wie einige andere User hier, mit denen ich ebenfalls einer Meinung bin.

Questia
@20:50 Uhr von werner1955

@19:07 Uhr von Anna-Elisabeth....Der notwendiger Weise erhöhte Hartz-IV-Satz (nun Bürgergeld genannt) ist nicht der Bremsklotz bei der Arbeitsaufnahme, sondern der Umstand, dass sich Arbeit tatsächlich für viele nicht lohnt.

Logisch. Da schon Mindestlöhner hohe Abgaben bezahlen müssen.

Wir haben ein Abgaben Problem. Je höher die Löhne umso schlimmer die Abgâben.

Wer in der Woche 38 Stunden für den Mindestlohn arbeitet, hat ca. 1967,00 brutto.

Das wäre ein Midijob. Auf den entfallen gestaffelt nach Verdienst geringere SV-Kosten an.

Für Alleinstehende: Der Steuerfreibetrag liegt bei  ~10.800 EUR.

Die Werbungskosten- und sonstigen Pauschalen dürften keine Steuerlast enstehen lassen.

Für diese Angaben biete ich keine Gewähr.

schabernack
@20:25 Uhr von weingasi1 / @schabernack

 

Wie gesagt, es ging mir um die Bildungsaussage.

 

Schulgeld muss man an Öffentlichen Schulen nicht bezahlen, nur an Privatschulen. Während Corona High Time mit Schulschließungen waren Kinder aus ärmeren Familien ohne entsprechend gutes Home Schooling Equipment Rechner oder Laptop auch ohne Schulgeld mehr gehindert als Kinder, denen so was zur Verfügung stand / steht. 

nie wieder spd
@20:25 Uhr von Zuschauer49

Im Finanzministerium geht allerdings die Angst um, dass durch eine hohe Kindergrundsicherung der Anreiz verloren geht, überhaupt noch arbeiten zu gehen.

 

Und das soll unseren Staat zugrunde richten? Für 100 Milliarden extra in die Bundeswehr zu investieren, reicht's ja auch. Das sind bloß dafür ca. 1150 Euro pro Kopf der Bevölkerung, Männer, Frauen, Babies, Senioren in Heimen, frisch angekommene Schutzsuchende alles eingerechnet.

Die Bevölkerung geht zurück, die Baby-Boom-Generation in Rente, wir haben Fachkräftemangel, eine Menge Arbeitslose und zurückgehende Konjunktur. Was ist so schlimm daran, Menschen zu ermöglichen, eher Babies zu machen und vor allem verantwortungsvoll großzuziehen, statt zu malochen oder sich mühsam von Stütze zu ernähren? Welches Volk seit Neandertalers Zeiten hat Mütter gezwungen, ihre Kinder zu vernachlässigen, um der puren Subsistenz willen?

Nahezu jedes Volk und jede Gesellschaftsform.

 

Questia
Keine Vorstellung

Ich habe den Eindruck, dass einige ForistInnen keine Vorstellung davon haben, wieviel psychische Kraft es auch schon Kinder kostet, in Armut aufzuwachsen.

Allein die Scham und das Nicht-dazuzgehören, nicht mitmachen, -halten zu können.

Die Anspannung der Eltern zu spüren, wenn das Geld mal wieder nicht reicht.

Das geht nicht spurlos an ihnen vorbei.

Peter P1960
@21:08 Uhr von Tarek94

..

547 Euro pro Kind wären bei fünf Kindern 2735 Euro netto. Welche Frau mit fünf Kindern geht bei 2735 Euro netto noch arbeiten und für was? Um dann die Kinderbetreuung zahlen zu können?

 

Ihre "Modellrechnung" sagt viel über Ihre Grundhaltung aus und so gut wie nichts über eine Alleinerziehende mit 5 Kindern. 

 

 

Was genau stimmt an dieser Rechnung denn nicht? Wollen Sie mir jetzt ernsthaft erzählen, bei 2735 Euro netto würden Sie noch zusätzlich arbeiten gehen? 

Als Alleinerziehender würde ich zu Hause bleiben bis alle 5 auf einer weiterführenden Schule wären und dann würde ich mich um einen Halbtagsjob kümmern. Als Paar mit 5 Kindern hätte eine/r einen Fulltimejob. Aber in allen Fällen haben alle Elternteile einen 12.Stundenjob.

w120
@20:36 Uhr von Rubinie

 Ich habe als Schülerin auch oft einen Ferienjob angenommen, wenn ich etwas Besonderes wollte, das war durchaus auch im Sinne meiner Eltern, auch um zu erfahren, dass man für Geld eben auch etwas tun muss und einem nicht alles in den Schoss fäll

Damit Kinder von Hartz IV Empfängern auf gar keinen Fall die Erfahrung machen, dass sich Anstrengung lohnt, mussten sie bis vor kurzem noch jeglichen Ferienverdienst als Familieneinkommen anrechnen lassen. Was Besonderes konnten die sich anschließend dann nicht mehr leisten.

Kinder durften in den 12 Wochen bis zu 1200 Euro behalten.

Ansonsten mtl. bis 100 Euro, der Rest 20 %.

 

Das motiviert doch enorm.

Man lernt als, das man als Kind die Eltern unterstützen muss.

Leipzigerin59
@21:35 Uhr von Questia

Ich habe den Eindruck, dass einige ForistInnen keine Vorstellung davon haben, wieviel psychische Kraft es auch schon Kinder kostet, in Armut aufzuwachsen.

Allein die Scham und das Nicht-dazuzgehören, nicht mitmachen, -halten zu können.

Die Anspannung der Eltern zu spüren, wenn das Geld mal wieder nicht reicht.

Das geht nicht spurlos an ihnen vorbei.

 

 

Sehr guter Kommentar. 

Tarek94
@21:07 Uhr von Zuschauer49

Welche Frau mit fünf Kindern geht bei 2735 Euro netto noch arbeiten und für was?

 

*Lach* Also fünf Kinder scheint mir mehr Arbeit zu verursachen als ein Halbtagsjob ... und wenn ich eine Partnerin plus Kinder hätte (bin Senior...), würde ich mich hüten, anzudeuten, daß sie ja gar nicht arbeiten muss ... ;)

Ich rate jetzt einmal, der Herr Lindner meint mit "arbeiten" bestimmt "sozialversicherungsplichtige Arbeit"..

nie wieder spd
@21:14 Uhr von Zuschauer49

Wir brauchen die Kindergartenpflicht!

 

Vielleicht bin ich nicht auf dem Laufenden ... aber haben wir nicht das gesetzliche Recht auf einen Kita-Platz für jedes einzelne Kind auf dem Territorium unserer Bundesrepublik? Und habe ich recht mit der Beobachtung, dass das die Gebietskörperschaften, die das durchführen mussten, einen Dreck kümmert und die Plätze gar nicht vorhanden sind?

 

Da haben Sie vollkommen recht. 

Und wenn man das Ganze auch tatsächlich Kindgerecht gestalten wollte, bräuchte es die doppelte bis dreifache Menge an Räumlichkeiten, Personal und Geld.

So Kinderfreundlich will die Politik aber gar nicht sein.

„Kinder sind das wichtigste“ ist nämlich eine Lüge von jedem Politiker, der sie ausspricht.

Möbius
@18:12 Uhr von frosthorn: volle Zustimmung

 

Im Finanzministerium geht allerdings die Angst um, dass durch eine hohe Kindergrundsicherung der Anreiz verloren geht, überhaupt noch arbeiten zu gehen.

 

Wie man ja überhaupt Angst hat, dass jeder Cent, den ein Bedürftiger bekommt, den Anreiz senkt, dass er arbeiten geht.

Meine Rente senkt für mich ganz klar den Anreiz, noch zu arbeiten, z.B. Flaschen zu sammeln. Vielleicht sollte man da was machen.

Andererseits hat man kein Problem damit, Millionenerben steuerfrei zu stellen, obwohl die dann wahrscheinlich auch weniger arbeiten.



 

 

Ich habe selbst schon Rentner gesehen, die Flaschen gesammelt haben. Ein deprimierender Anblick in einem „eigentlich“ reichen Land. Und mein Groll angesichts der allfälligen Steuergeschenke für Erben mittelständischer Betriebe wird angesichts der gleichzeitigen relativen Benachteiligung von Arbeitnehmerfamilien - zB bei der Rente - auch nicht kleiner. 

nie wieder spd
@20:44 Uhr von Tarek94

Bei fünf Kindern und monatlich 2735 Euro netto nur für die Kinder (plus Bürgergeld für die Eltern, plus Übernahme der Wohnungskosten, plus Übernahme der Heizkosten) gibt es meiner Meinung nach keinen Grund mehr arbeiten zu gehen. 

Wenn Sie dabei die den Kindern zustehenden Beträge tatsächlich auch ausschließlich für die Kinder verwenden, bleibt für die Eltern zu wenig übrig, als das man nicht auf die Idee kommen könnte, es mit arbeiten zu versuchen. 

Aber bei mehr als 3 Kindern sollten beide Eltern von der Arbeit freigestellt sein, um sich um ihre Kinder zu kümmern. Da gibt es ja mehr als genug zu tun.

schabernack
@21:08 Uhr von Tarek94

 

Was genau stimmt an dieser Rechnung denn nicht? Wollen Sie mir jetzt ernsthaft erzählen, bei 2735 Euro netto würden Sie noch zusätzlich arbeiten gehen?

 

Manche gehen ganz gerne arbeiten auch ohne dringende finanzielle Notwendigkeit, damit sie einige Stunden  pro Tag eben nicht fünf bis zehn Kinder zu betreuen und zu betüddeln haben.

 

Kinder haben ist ja nicht der einzige Sinn im Leben. Und den Kindern die Kindergrundsicherung weg fressen erst recht nicht.

nie wieder spd
@21:02 Uhr von Möbius

war bei unserer Familien Planung nicht der Grund ja oder nein zusagen. Gab es bei unsere ersten Tochter 1969 so wie so noch nicht.Kam mit der Regierung unter Willy Brandt erst auf .50 DM fürs erste Kind und 70 DM dann für jedes weitere. Das war für uns dann schon eine kleine Hilfe.

 

Viele glauben, beim Kindergeld handelte es sich um eine Sozialleistung. Das Kindergeld ist aber ein - recht bescheiden ausfallender  - Ausgleich der Lasten der Kindererziehung, auf die Eltern einen verfassungsrechtlichen Anspruch haben ! Daher auch der Kinderfreibetrag der bei der Steuererklärung mit dem Kindergeld verrechnet wird. 

Stimmt. Lastenausgleich.

Warum wird es dann auf Harz4/ Bürgergeld angerechnet? 

Damit hat Mann, Frau und Kind doch weiẞ Gott schon genug Last zu tragen. 

Möbius
Deutschland ist leider kein kinderfreundliches Land

Ich habe schon erlebt, das hochqualifizierte Menschen ihren lukrativen Job in Deutschland hingeschmissen haben um wegen der besseren dortigen Chancen für ihre Kinder ihr Glück lieber im Ausland, zB in Kanada, gesucht haben. 

 

 

 

Das sollte unseren Politikern zu denken geben…

Questia
@21:40 Uhr von w120 | verkehrte Welt

@20:36 Uhr von Rubinie:Damit Kinder von Hartz IV Empfängern auf gar keinen Fall die Erfahrung machen, dass sich Anstrengung lohnt, mussten sie bis vor kurzem noch jeglichen Ferienverdienst als Familieneinkommen anrechnen lassen. Was Besonderes konnten die sich anschließend dann nicht mehr leisten.

......

 

Das motiviert doch enorm.

Man lernt als, das man als Kind die Eltern unterstützen muss.

Das ist für mich verkehrte Welt.

Kinder sollten die Eltern nicht unterstützen müssen, solange sie noch Kinder sind.

Die Eltern und die Gesellschaft sollten die Kinder unterstützen, damit sie sicher und frei lernen und sich ausprobieren können.

Anna-Elisabeth
@20:31 Uhr von weingasi1

 

Nein, weil dieser Vorwurf, was mittlerweile alles von der Rentenkasse (angeblich) bezahlt wird, immer und immer wieder in Rentendiskussionen auftaucht, auch wenn man es immer und immer wieder richtigstellt.

Angeblich?

"Die Lohnnebenkosten müssen runter - so der breite politische Konsens. Da lohnt sich ein Blick, wofür die Sozialversicherungen das Geld überhaupt ausgeben. Mehr als ein Sechstel der Leistungen gehören eigentlich gar nicht zu den Aufgaben von Renten-, Gesundheits- und Arbeitslosenversicherung - so eine Untersuchung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW).

...Unterm Strich machen die Bundeszuschüsse aber nicht wett, dass die Sozialversicherungen für Leistungen aufkommen, die eigentlich von der Allgemeinheit getragen werden müssten, also aus Steuermitteln. 83,7 Milliarden Euro blieben 2002 als versicherungsfremde Leistungen übrig - dabei geht das DIW von einer weiten Definition der "versicherungsfremden Lasten" aus. "

 

 

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Anna-Elisabeth
@21:43 Uhr von Leipzigerin59

Ich habe den Eindruck, dass einige ForistInnen keine Vorstellung davon haben, wieviel psychische Kraft es auch schon Kinder kostet, in Armut aufzuwachsen.

Allein die Scham und das Nicht-dazuzgehören, nicht mitmachen, -halten zu können.

Die Anspannung der Eltern zu spüren, wenn das Geld mal wieder nicht reicht.

Das geht nicht spurlos an ihnen vorbei.

 

 

Sehr guter Kommentar. 

Ja. Und ich weiß aus eigener Kindheitserfahrung, wie sich "Zugucken" anfühlt. Wohl auch ein Grund, warum mich hier manche Kommentare richtig zornig machen können.

nie wieder spd
@21:16 Uhr von Koray

Kindergrundsicherung wird, so meine Befürchtung, eher in wirtschaftlich sehr schwachen und bildungsfernen Schichten zu einem Babyboom führen. Tendenziell wachsen diese Kinder auch mit weniger schulischer und kultureller Förderung durch das Elternhaus auf und sind dementsprechend schlechter gebildet,  öfter arbeitslos, straffällig usw. als der Durchschnitt. Warum nicht stattdessen einfach das Kindergeld stärker erhöhen und gut ist? Da dies beim Bürgergeld angerechnet wird, wäre kein Fehlanreiz in diesem Bereich zu befürchten. 

Tolle Idee. Um Fehlanreize für verantwortungslose Eltern zu vermeiden, lassen wir deren Kinder leiden. 

Dann wäre ich allerdings für konsequente 24/7 - Begleitung solcher Eltern durch Sozialarbeiter oder für die Unterbringung der Kinder in geeigneten Heimen. 

Autograf
@21:35 Uhr von Questia

Ich habe den Eindruck, dass einige ForistInnen keine Vorstellung davon haben, wieviel psychische Kraft es auch schon Kinder kostet, in Armut aufzuwachsen.

Allein die Scham und das Nicht-dazuzgehören, nicht mitmachen, -halten zu können.

Die Anspannung der Eltern zu spüren, wenn das Geld mal wieder nicht reicht.

Das geht nicht spurlos an ihnen vorbei.

Ich habe das. Ich bin einer Familie aufgewachsen, die deutlich ärmer war, als alle anderen Familien in der näheren Umgebung. Nur: Damals herrschte noch kein Konsumwahn und kein Kind der anderen Familien wäre auf die Idee gekommen uns (wie in der heutigen Zeit meine Kinder) wegen der mangelnden Ausstattung zu hänseln und zu mobben. Der Konsumzwang heute ist das Problem. Das ist z.B. der Grund, weshalb es im UK Schuluniformen gibt. Aber über die wirklichen Defizite der Erziehung wird hinweggesehen. Mobbing unter Kindern wird einfach ignoriert, vor allem gegenüber Kindern, die Verhaltensschwierigkeiten haben (z.B. Autismus).

MargaretaK.
@21:08 Uhr von Tarek94

..

547 Euro pro Kind wären bei fünf Kindern 2735 Euro netto. Welche Frau mit fünf Kindern geht bei 2735 Euro netto noch arbeiten und für was? Um dann die Kinderbetreuung zahlen zu können?

 

Ihre "Modellrechnung" sagt viel über Ihre Grundhaltung aus und so gut wie nichts über eine Alleinerziehende mit 5 Kindern. 

 

 

Was genau stimmt an dieser Rechnung denn nicht? Wollen Sie mir jetzt ernsthaft erzählen, bei 2735 Euro netto würden Sie noch zusätzlich arbeiten gehen? 

 

Wollen Sie jetzt ernsthaft erzählen, dass Sie Ihre Frau (mit der Sie fünf Kinder haben) noch zusätzlich arbeiten schicken würden?

nie wieder spd
@20:55 Uhr von Möbius

Wie neulich beim Artikel über die „merkwürdige“ Seltenheit weiblicher Professoren in Deutschland. Der Grund ist der gleiche: Kind UND Karriere in Deutschland für Frauen ? 

 

 

null Problemo ! Braucht nur einen Partner, der zu Hause hockt und sich um den Nachwuchs und dessen Beschulung kümmert während man selbst seinen beruflichen Aktivitäten nachgeht! 

 

 

 

Mir fallen auf Anhieb ein halbes Dutzend OECD Länder ein, die da schon weiter sind. Denn selbst wenn der Staat die Doppelberufstätigkeit von Eltern nicht unterstützen will, sollte er aufhören Eltern die ihren Job der Kinder wegen an den Nagel hängen, finanziell zu bestrafen! 

Frauen sollen nicht zusätzlich arbeiten weil der Staat bzw die Gesellschaft das will. Frauen wurden zur zusätzlichen Erwerbsarbeit genötigt, weil die Wirtschaft mehr produzieren wollte. 

Darauf ist auch unser Bildungssystem ausgelegt. Es weder um Männer noch um Frauen noch im Kinder. Es geht immer um die Wirtschaft.

NieWiederAfd
@21:08 Uhr von Tarek94

..

547 Euro pro Kind wären bei fünf Kindern 2735 Euro netto. Welche Frau mit fünf Kindern geht bei 2735 Euro netto noch arbeiten und für was? Um dann die Kinderbetreuung zahlen zu können?

 

Ihre "Modellrechnung" sagt viel über Ihre Grundhaltung aus und so gut wie nichts über eine Alleinerziehende mit 5 Kindern. 

 

 

Was genau stimmt an dieser Rechnung denn nicht? Wollen Sie mir jetzt ernsthaft erzählen, bei 2735 Euro netto würden Sie noch zusätzlich arbeiten gehen? 

Ich sag's gerne nochmal klarer: Sie haben keine Ahnung über die Lebenshaltungskosten einer Alleinerziehenden mit 5 Kindern und geben einen vielleicht ungewollt klaren Einblick in Ihre Lebenshaltung und -motivationen.

 

 

werner1955
@21:24 Uhr von Questia

@19:07 Uhr von Anna-Elisabeth....Der notwendiger Weise erhöhte Hartz-IV-Satz (nun Bürgergeld genannt) ist nicht der Bremsklotz bei der Arbeitsaufnahme, sondern der Umstand, dass sich Arbeit tatsächlich für viele nicht lohnt.

Logisch. Da schon Mindestlöhner hohe Abgaben bezahlen müssen.

Wir haben ein Abgaben Problem. Je höher die Löhne umso schlimmer die Abgâben.

Wer in der Woche 38 Stunden für den Mindestlohn arbeitet, hat ca. 1967,00 brutto.

Das wäre ein Midijob. Auf den entfallen gestaffelt nach Verdienst geringere SV-Kosten an.

Für Alleinstehende: Der Steuerfreibetrag liegt bei  ~10.800 EUR.

Die Werbungskosten- und sonstigen Pauschalen dürften keine Steuerlast enstehen lassen.

Für diese Angaben biete ich keine Gewähr.

Da kann was nicht stimmen. Meine Rente ist niedriger und ich zahl jedes Jahr Steuern und Sozilversicherungen.

derkleineBürger
@20:19 Uhr von schabernack

 

Über 40% des Bundeshaushaushalt. Das sollte wohl reichen.

 

Und nochmal: Hä? Was ist mit 40% des Bundeshaushalts?

 

Ca. 40% des jährlichen Bundeshalts werden für Sozialleistungen aller Art ausgegeben. Von bis zu … was halt so alles dabei ist.

 

Anteilsmäßigig proportional mit dabei für Kinder ist ein Besuch im Zoo mit Eintritt und Elefant plus Fritten mit Majo oder Ketschup plus Getränk plus Eis einmal im Monat.

 

 

->

Aber sicher doch...

15 € sieht die Monatsleistung für kulturelle Beteiligung für Kinder bei ALG2 vor.

Eintritt im Zoo + Fritten(weiß/rot) + Eis ?

Wo gibt's n das  für 15 € ? Und was ist mit Fahrtkosten dahin?

Zumal alles andere dann flach fällt - den Monatsbeitrag in welchem Sportverein kann monatsweise aussetzen ?

 

Peter P1960
@21:48 Uhr von Tarek94

Welche Frau mit fünf Kindern geht bei 2735 Euro netto noch arbeiten und für was?

 

*Lach* Also fünf Kinder scheint mir mehr Arbeit zu verursachen als ein Halbtagsjob ... und wenn ich eine Partnerin plus Kinder hätte (bin Senior...), würde ich mich hüten, anzudeuten, daß sie ja gar nicht arbeiten muss ... ;)

Ich rate jetzt einmal, der Herr Lindner meint mit "arbeiten" bestimmt "sozialversicherungsplichtige Arbeit"..

Also ich finde, wenn jemand 5 Kinder an 7 Tagen die Woche und jeden Tag 12 Stunden lang so gut betreut, dass am Ende alle eine Ausbildung und einen Job haben, wäre diese Arbeit mit 2735 € reichlich schlecht bezahlt. Da gibt es viele, die für die Gesellschaft deutlich weniger tun und exorbitant mehr Einkommen haben.

Möbius
@21:56 Uhr von nie wieder spd: ja das stimmt

war bei unserer Familien Planung nicht der Grund ja oder nein zusagen. Gab es bei unsere ersten Tochter 1969 so wie so noch nicht.Kam mit der Regierung unter Willy Brandt erst auf .50 DM fürs erste Kind und 70 DM dann für jedes weitere. Das war für uns dann schon eine kleine Hilfe.

 

Viele glauben, beim Kindergeld handelte es sich um eine Sozialleistung. Das Kindergeld ist aber ein - recht bescheiden ausfallender  - Ausgleich der Lasten der Kindererziehung, auf die Eltern einen verfassungsrechtlichen Anspruch haben ! Daher auch der Kinderfreibetrag der bei der Steuererklärung mit dem Kindergeld verrechnet wird. 

Stimmt. Lastenausgleich.

Warum wird es dann auf Harz4/ Bürgergeld angerechnet? 

Damit hat Mann, Frau und Kind doch weiẞ Gott schon genug Last zu tragen. 



 

Die genaue Begründung ist mir entfallen. Es geht wohl darum (so die offizielle Sichtweise) das staatliche Transferleistungen ohnehin schon Beiträge für Kinder beinhalten würden. 

MargaretaK.
@21:03 Uhr von Bauer Tom

...  Eltern und Kinder als "Sozialschmarotzer?" Pfui."

Es ist primaer die Aufgabe der Eltern dafuer zu sorgen, dass Ihre Kinder eine Grundsicherung haben nicht die der Politiker.

Der Staat sollte lediglich in Notsituationen ein Auffangnetz sein fuer Beduerftige und nicht als eine allgemeine zusaetzliche Einnahmequelle fuer Eltern agieren. So wie es auch in fast allen anderen Laendern gehandhabt wird wo es lediglich Steuererleichterungen gibt.

 

 

Dann sollen Arbeitgeber ein/en Lohn/Gehalt bezahlen, dass Eltern nicht auf eine "zusätzliche Einnahmequelle" (Ihre Worte) angewiesen sind. 

Beispiel: ich hatte im vergangenen Jahr ein Vorstellungsgespräch (bei über 100  Bewerbungen). Da wurden mir 12,10€ (Stellenausschreibung - Bezahlung über dem Mindestlohn) brutto angeboten. Denken Sie, dass man davon ein auskömmliches Leben mit Kindern führen kann?

werner1955
@21:35 Uhr von Questia

Ich habe den Eindruck, dass einige ForistInnen keine Vorstellung davon haben, wieviel psychische Kraft es auch schon Kinder kostet, in Armut aufzuwachsen.

Allein die Scham und das Nicht-dazuzgehören, nicht mitmachen, -halten zu können.

Die Anspannung der Eltern zu spüren, wenn das Geld mal wieder nicht reicht.

Das geht nicht spurlos an ihnen vorbei.

Vollkommen richtig. Habe ich in meiner Jungend auch ertragen müssen.

Dabei habe ich aber erfahren das es mit Eigenverntwortung , sparsamkeit und persönlicher Leistung sehr gut zu ändern ist.

 

Autograf
@21:02 Uhr von Möbius

Viele glauben, beim Kindergeld handelte es sich um eine Sozialleistung. Das Kindergeld ist aber ein - recht bescheiden ausfallender  - Ausgleich der Lasten der Kindererziehung, auf die Eltern einen verfassungsrechtlichen Anspruch haben ! Daher auch der Kinderfreibetrag der bei der Steuererklärung mit dem Kindergeld verrechnet wird. 

Das ist richtig. Grundsätzlich sollte man auf das Geld, was man - von Staats wegen verpflichtet - für den Unterhalt der eigenen Kinder zahlen muss (und meist auch gerne tut) nicht auch noch Steuern zahlen müssen. Das Kindergeld und der alternative Steuerfreibetrag waren schon immer völlig unzureichend. Die tatsächlichen Ausgaben für die Kinder sind etwa doppelt so hoch. D.h. eine Familie mit Kindern zahlt für das Geld, das dem Ehepaar selbst bleibt, wesentlich mehr Steuern, als ein gleich verdienendes Ehepaar ohne Kinder. Vielleicht sollte man erst mal hier anfangen, bevor man das ganz große Rad dreht (ich bin inzwischen auch "kinderlos"). 

Anna-Elisabeth
@21:40 Uhr von w120

 

Damit Kinder von Hartz IV Empfängern auf gar keinen Fall die Erfahrung machen, dass sich Anstrengung lohnt, mussten sie bis vor kurzem noch jeglichen Ferienverdienst als Familieneinkommen anrechnen lassen. Was Besonderes konnten die sich anschließend dann nicht mehr leisten.

Kinder durften in den 12 Wochen bis zu 1200 Euro behalten.

Ansonsten mtl. bis 100 Euro, der Rest 20 %.

Das motiviert doch enorm.

Man lernt als, das man als Kind die Eltern unterstützen muss.

Ja, vor allem die Grundschüler? Oder die, die schon viel Zeit aufwenden müssen, um in der Schule mitzukommen.

Was ist mit der Chancengleichheit? Spielt die schon wieder keine Rolle mehr? Reicht es nicht, dass Deutschland diesbezüglich im Ländervergleich ganz erbärmlich schlecht abschneidet?

 

 

Peter P1960
@22:09 Uhr von MargaretaK.

..

547 Euro pro Kind wären bei fünf Kindern 2735 Euro netto. Welche Frau mit fünf Kindern geht bei 2735 Euro netto noch arbeiten und für was? Um dann die Kinderbetreuung zahlen zu können?

 

Ihre "Modellrechnung" sagt viel über Ihre Grundhaltung aus und so gut wie nichts über eine Alleinerziehende mit 5 Kindern. 

 

 

Was genau stimmt an dieser Rechnung denn nicht? Wollen Sie mir jetzt ernsthaft erzählen, bei 2735 Euro netto würden Sie noch zusätzlich arbeiten gehen? 

 

Wollen Sie jetzt ernsthaft erzählen, dass Sie Ihre Frau (mit der Sie fünf Kinder haben) noch zusätzlich arbeiten schicken würden?

Lesen Sie die bisherigen Kommentare des Users, ich fürchte ja.

Account gelöscht
Ich..

Finde eine Kindergrundsicherung auf dem ersten Blick gut. Auf dem zweiten Blick sieht es anders aus. Kommt dieses Geld bei den Kindern zielgenau an? Viele Eltern würden mit diesem Geld verantwortungsvoll umgehen. Aber die Minderheit macht der Mehrheit alles kaputt. 

Möbius
@22:07 Uhr von Autograf: richtig !

Ich habe den Eindruck, dass einige ForistInnen keine Vorstellung davon haben, wieviel psychische Kraft es auch schon Kinder kostet, in Armut aufzuwachsen.

Allein die Scham und das Nicht-dazuzgehören, nicht mitmachen, -halten zu können.

Die Anspannung der Eltern zu spüren, wenn das Geld mal wieder nicht reicht.

Das geht nicht spurlos an ihnen vorbei.

Ich habe das. Ich bin einer Familie aufgewachsen, die deutlich ärmer war, als alle anderen Familien in der näheren Umgebung. Nur: Damals herrschte noch kein Konsumwahn und kein Kind der anderen Familien wäre auf die Idee gekommen uns (wie in der heutigen Zeit meine Kinder) wegen der mangelnden Ausstattung zu hänseln und zu mobben. …

Mobbing unter Kindern wird einfach ignoriert, vor allem gegenüber Kindern, die Verhaltensschwierigkeiten haben (z.B. Autismus).



 

 

Leider ist der Druck staatlicher Institutionen (Schule!) auf Eltern betroffener Kinder enorm, diese der Sonderpädagogik zu überantworten - ohne Chance auf einen Job im 1. Arbeitsmarkt. 

NieWiederAfd
@20:42 Uhr von Mass Effect

Niemand anders als Lindner und seine fdp bremsen die Bemühungen um Kindergrundsicherung aus. Kein Wunder bei einer Partei, deren Abkürzung manche schon mit "für die porschefahrer" verbinden, und die eher die Lobbypartei von "double income, no kids" ist und nicht der Kinder in Armut und Armutsgefährdung.

 

 

Haben sie außer ihren ewigen Plattitüden gegen die FDP auch mal was geistreiches Beizutragen? Anders als von ihnen Unterschlagen sind mit dabei Vertreter des Familien-, Finanz-, Arbeits-, Bildungs- und Bauministerium. Letzteres ist vertreten, weil auch die Wohngeldansprüche mit der Kindergrundsicherung berücksichtigt werden sollen. Das bedeutet also, dass sich fünf Ministerien auf einen Gesetzesvorschlag einigen müssen. Nicht also allein ihr Hassobjekt Herr Lindner.

 

Beruhigen Sie sich: Haben Sie wirklich nicht nicht mitbekommen, die welche Lobbygruppen die fdp steht und für welche nicht? 

 

MargaretaK.
@21:35 Uhr von Questia

Ich habe den Eindruck, dass einige ForistInnen keine Vorstellung davon haben, wieviel psychische Kraft es auch schon Kinder kostet, in Armut aufzuwachsen.

Allein die Scham und das Nicht-dazuzgehören, nicht mitmachen, -halten zu können.

Die Anspannung der Eltern zu spüren, wenn das Geld mal wieder nicht reicht.

Das geht nicht spurlos an ihnen vorbei.

 

Sie haben völlig Recht. Ich glaube, dass es da aber nicht nur einige gibt, die sich das nicht vorstellen können, sondern um viele mehr. 

Questia
@22:14 Uhr von werner1955

@19:07 Uhr von Anna-Elisabeth....Der notwendiger Weise erhöhte Hartz-IV-Satz (nun Bürgergeld genannt) ist nicht der Bremsklotz bei der Arbeitsaufnahme, sondern der Umstand, dass sich Arbeit tatsächlich für viele nicht lohnt.

Logisch. Da schon Mindestlöhner hohe Abgaben bezahlen müssen.

Wir haben ein Abgaben Problem. Je höher die Löhne umso schlimmer die Abgâben.

Wer in der Woche 38 Stunden für den Mindestlohn arbeitet, hat ca. 1967,00 brutto.

Das wäre ein Midijob. Auf den entfallen gestaffelt nach Verdienst geringere SV-Kosten an.

Für Alleinstehende: Der Steuerfreibetrag liegt bei  ~10.800 EUR.

Die Werbungskosten- und sonstigen Pauschalen dürften keine Steuerlast enstehen lassen.

Für diese Angaben biete ich keine Gewähr.

Da kann was nicht stimmen. Meine Rente ist niedriger und ich zahl jedes Jahr Steuern und Sozilversicherungen.

Sie vergleichen Äpfel mit Birnen.

Account gelöscht
Kinder sind nicht nur

als Kosten Faktor anzusehen.Sie machen auch viel Freude und das ist wohl auch ein Grund für meine Frau und mir eine Familie zu haben. Und nun haben wir auch noch 4 Enkelkinder.Wir sind zufriedene Großeltern.

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