Gemüse liegt in einem Supermarkt.

Ihre Meinung zu Vorschlag von Agrarminister Özdemir: Weniger Steuern auf Obst und Gemüse?

Nach dem Willen von Agrarminister Özdemir sollen gesunde Lebensmittel billiger werden. Ihm schwebt deshalb vor, die Mehrwertsteuer auf Obst und Gemüse "auf Null zu setzen". Sozialverbände und Verbraucherschützer unterstützen den Vorschlag.

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121 Kommentare

Kommentare

NieWiederAfd

Guter praktikabler Vorschlag: machen.

 

 

Nettie
Gute Idee

„Nach dem Willen von Agrarminister Özdemir sollen gesunde Lebensmittel billiger werden. Ihm schwebt deshalb vor, die Mehrwertsteuer auf Obst und Gemüse "auf Null zu setzen". Sozialverbände und Verbraucherschützer unterstützen den Vorschlag.“

Ich auch. Nicht nur weil er „sehr wirksam und kurzfristig umsetzbar“ ist, vor allem auch, weil gute Ernährung tatsächlich nicht am Geldbeutel scheitern darf.

Ganz abgesehen davon, dass die Umsetzung dieses Vorschlags niemandem weh tut. Nicht mal der ‚Staatskasse’. Ganz im Gegenteil: Sie hilft, unnötige (und diesmal wirkliche) Kosten an anderer Stelle zu sparen.

D. Hume
Das wäre eine gute Maßnahme

"komplette Befreiung von der Mehrwertsteuer bei gesunden Lebensmitteln wie Obst und Gemüse und im Gegenzug eine Herstellerabgabe auf gesüßte Erfrischungsgetränke".

Eine Herstellerabgabe für ungesunde Lebensmittel halte ich jedoch für überflüssig. Eine echte Lebensmittelampel und Verbraucherbildung sollten fokussiert werden m.M.n.

Leipzigerin59
Sehr guter Vorschlag

Hoffentlich kommt bald die Umsetzung. 

 

draufguckerin
nur frisch und unverarbeitet?

Einerseits finde ich es gut, andererseits ist mir das zu viel Lenkung/Manipulation durch Herrn Özdemir, von dessen landwirtschaftlichem Sachverstand wir bisher ja nur Kenntnis bekommen, wenn er von seinem Balkon aus postet.

Wer entscheidet denn, welches Obst und Gemüse auf null Steuern gesetzt wird? Meiner Ansicht nach dürften nur frische, unverarbeitete pflanzliche Nahrungsmittel unversteuert bleiben. Zubereitete Salate, und Salatbeilagen, Smoothies ... Ansonsten will Dr.Oetker für seine TK-Pizza auch noch anteilig vom Gemüse-Bonus profitieren.

Questia
Guter Vorschlag mit Ausweitungspotential

Das finde ich als einen guten Anfang.

Als nächstes sollte es auch die Überlegung geben, ob die Herstellung der Lebensmittel "gesund" ist.

Und eine dementsprechende Besteuerung könnte dem mittelfristig folgen.

Denn es darf uns nicht nur interessieren, was für uns Menschen gesund ist.

Wir sollten zukünftig immer auch im Blick haben, was für Natur und Umwelt gesund ist.

Dazu gehört auch gesunder und lebendiger Boden, der n.m.E. nur durch eine gesunde Tierhaltung möglich ist.

Davon proftieren dann auch wir Menschen.

Hansi2012

Interessanter Vorschlag.

Doch wo ist die Grenze?

Welche Bananenplantage ist ökologisch z.B.?

kommtdaher

Was hindert die Gemüsebauern dann daran, die im Falle der Aufhebung der MwSt entstandene Differenz mit einer Preiserhöhung auszugleichen, gern auch noch mit der Begründung, dass wir Inflation haben, zumal es ja nicht um große Beträge gehen dürfte? Einfacher: Wer gewährleistet, dass die MwSt Abschaffung beim Verbraucher ankommt? Die Antwort kommt mir beim Schreiben: Keiner! Es geht nicht, um eine Preissenkung, sondern einfach darum die MwSt für Obst und Gemüse abzuschaffen. 

morgentau19

Endlich mal ein sehr guter Vorschlag eines grünen Politiker, dem ich zustimmen kann.

.

Allerdings ist da noch ein anderer Teil in mir, die skeptisch ist und deren Alarmanlage anging. Dem Teil ist gerade eingefallen, wie das mit der Absenkung des Benzinpreises war....

wie-
Falsche Fragen

@14:37 Uhr von Hansi2012

Interessanter Vorschlag.

Genau.

Doch wo ist die Grenze?

Wieso die Frage?

Welche Bananenplantage ist ökologisch z.B.?

Was sollte sich an der etablierten Definition und deren Zertifizierung etwas ändern?

Einfach Unglaublich
Wir wissen doch alle...

... dass das bei den Verbrauchern nicht ankommt, weil der Handel das einstreicht.  #profitinflation #tankabzocke

V8forever
Obst und Gemüse billiger machen

Da sieht man mal, der Chem ist und bleibt halt ein Schwabe. 

Wenn dieser Vorschlag dann auch umgesetzt wird, gerne.

Hoffentlich bleibt es nicht nur beim Vorschlag. 

gez. CVP Wähler 

Bauer Tom

Ich finde es wesentlich wichtiger zuerstmal die einzigartig hohe Steuer auf Elekrtizitaet ( ueber 31% ) abzuschaffen damit Deutschland nicht vom Industrieland zum Bauernstaat wird. Dann wird zwar das Gemuese billiger, aber zu welchem Preiss?

Moderation
Die Kommentarfunktion wird bald geschlossen

Sehr geehrte User,

wir werden die Kommentarfunktion um 15:00 Uhr schließen.

Danke für Ihre rege Diskussion.

Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation

wie-
Verzicht auf Steuereinnahmen - wozu eigentlich?

@14:38 Uhr von kommtdaher

Was hindert die Gemüsebauern dann daran, die im Falle der Aufhebung der MwSt entstandene Differenz mit einer Preiserhöhung auszugleichen, gern auch noch mit der Begründung, dass wir Inflation haben, zumal es ja nicht um große Beträge gehen dürfte?

Nun, wo bzw. bei wem kaufen Sie Ihr Obst und Gemüse? Beim Hofladen des Öko-Landwirts Ihres Vertrauens? Auf dem Markt, beim Gemüsestand Ihres Öko-Händlers Ihres Vertrauens? Im Bio-Laden, beim Einzelhändler Ihres Vertrauens? Oder doch beim Supermarkt um die Ecke, da wo "Bio" und "Nicht-Bio" gemischt in den Regalen liefern?

Einfacher: Wer gewährleistet, dass die MwSt Abschaffung beim Verbraucher ankommt?

Der Endanbieter von dem Sie Ihre Lebensmittel kaufen.

Die Antwort kommt mir beim Schreiben: Keiner! Es geht nicht, um eine Preissenkung, sondern einfach darum die MwSt für Obst und Gemüse abzuschaffen. 

Preissenkung, immer noch. Und evtl. mehr Gesundheit. Weshalb sollten Bund, Länder und Kommunen auf Einnahmen verzichten?

Questia
@14:38 Uhr von kommtdaher

Was hindert die Gemüsebauern dann daran, die im Falle der Aufhebung der MwSt entstandene Differenz mit einer Preiserhöhung auszugleichen, gern auch noch mit der Begründung, dass wir Inflation haben, zumal es ja nicht um große Beträge gehen dürfte? Einfacher: Wer gewährleistet, dass die MwSt Abschaffung beim Verbraucher ankommt? Die Antwort kommt mir beim Schreiben: Keiner! Es geht nicht, um eine Preissenkung, sondern einfach darum die MwSt für Obst und Gemüse abzuschaffen. 

Ich hoffe, dass die Preisgestaltung sich durch die reichhaltige Konkurrenz nicht wesentlich nachteilig entwickeln wird.

So sollte der Markt schließlich funktionieren. Wenn nicht, gibt es dann bestimmt auch dafür eine Lösung.

fathaland slim
@14:36 Uhr von draufguckerin

Einerseits finde ich es gut, andererseits ist mir das zu viel Lenkung/Manipulation durch Herrn Özdemir,

Sind Sie der Meinung, ein Minister sollte sich der Lenkung enthalten? Inwiefern erkennen Sie Manipulation?

von dessen landwirtschaftlichem Sachverstand wir bisher ja nur Kenntnis bekommen, wenn er von seinem Balkon aus postet.

Das ist Ihrer Wahrnehmung geschuldet.

Wer entscheidet denn, welches Obst und Gemüse auf null Steuern gesetzt wird? Meiner Ansicht nach dürften nur frische, unverarbeitete pflanzliche Nahrungsmittel unversteuert bleiben. Zubereitete Salate, und Salatbeilagen, Smoothies ... Ansonsten will Dr.Oetker für seine TK-Pizza auch noch anteilig vom Gemüse-Bonus profitieren.

 

Vielleicht sollten Sie Ihre Anregungen dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft zukommen lassen.

weingasi1
Da möchte sich "der Staat" offenbar die Hoheit

über des Bürgers Teller sichern. Wenn er meint, durch derartige Lenkungswirkungen beim Bürger, insbesondere bei denen, die ihr Portemonnaie im Auge behalten müssen, auf vermehrte Zustimmung zu treffen, soll er halt. Für alle anderen ändert sich glücklicherweise ja nichts. Ob die Gemüse- und Obstbauern ihre Preise dann gegebenenfalls erhöhen, wird man sehen. Ich habe allerdings erst kürzlich gelesen, dass innerhalb der EU nicht vollkommen auf die Erhebung der MwSt verzichtet werden darf. Insofern bleibt fraglich, ob das statthaft ist. Spanien hat das allerdings (vorübergehend) schon gemacht, scheint also doch möglich zu sein.

Grundsätzlich ändert sich für mich nichts. Es ist mir also völlig egal. Ob die Ampel dadurch Sympathien gewinnt, keine Ahnung. Vom Finanzministerium scheint man aber nicht so erfreut und sieht keine Notwendigkeit etwas zu ändern. Hätte man vllt zuvor mal nachhören können, bevor man es kommuniziert.

nelumbo
Gesunde Ernährung scheitert

nur sehr selten am Geldbeutel, sondern oft daran, dass Leute nicht kochen können oder wollen und einfach lieber andere Sachen essen. Ich staune immer wieder wenn ich im Supermarkt sehe, was erkennbar sozial schwache Leute im Einkaufswagen haben. Haufenweise Fertiggerichte, Chips, Süßigkeiten, Cola,  Dosenbier. Ich bezweifle, dass die jetzt  Brokkoli und Sellerie kaufen, weil die ein bisschen billiger werden. 

nie wieder spd
@14:37 Uhr von Hansi2012

Interessanter Vorschlag.

Doch wo ist die Grenze?

Welche Bananenplantage ist ökologisch z.B.?

Exotische Waren können von vornherein nicht dazugehören. Allein die mit der Anlieferung verbundenen Klima - und Umweltschäden disqualifizieren jegliche ausländischen Waren. 
Zumal diese auch heute schon viel zu günstig sind, weil sie mit massivsten Umweltschäden durch die Anbau - und Erntemethoden und schlechter Bezahlung des Erntepersonals einhergehen.

rr2015
wer legt fest was gesund ist und wer kontrolliert?

Unter schlimmen Bedingungen produzierte Pestizidbananen, Monokulturen Genmais, Petizide in Spinat( der nimmt viel davon auf), der Fruchtzucker in Datteln?.

Langsam wird es albern.  Alles ist gesund in jeweiligen Maß. Bunt essen in Vielfalt. Auf vorverarbeitete  Lebensmittel verzichten  wenn möglich und regional kaufen. Lieber die regionalen Produzenten unterstützen als diese einseitige Streichung der MWST. Die Regionalen produzieren oft ökologischer und müssen sich gegenüber den Billigprodukten die unter ..... Bedingungen produziert werden, durchsetzen.

schabernack
@14:37 Uhr von Hansi2012

 

Interessanter Vorschlag.

Doch wo ist die Grenze?

Welche Bananenplantage ist ökologisch z.B.?

 

Nur ganz wenige sind das, aber Bananen sind trotzdem gesund und lecker. Weil in Deutschland ja keine Bananen wachsen, kann man den Anbau von Bananen hierzulande auch nicht mehr ökologisch machen.

triceratops
Manipulation

Draufguckerin:

>>Einerseits finde ich es gut, andererseits ist mir das zu viel Lenkung/Manipulation durch Herrn Özdemir,<<

 

Gehört es nicht zu den Aufgaben eines Ministers zu lenken? Und wer, was oder wie soll manipuliert werden? Ich Verstehe Sie nicht.

Tarek94
@14:20 Uhr von NieWiederAfd

Guter praktikabler Vorschlag: machen.

 

 

Ja, extrem praktikabel. Ein Burger mit einer Tomatenscheibe und einem Salatblatt wird jetzt wie versteuert?

NieWiederAfd
@14:50 Uhr von nelumbo

nur sehr selten am Geldbeutel, sondern oft daran, dass Leute nicht kochen können oder wollen und einfach lieber andere Sachen essen. Ich staune immer wieder wenn ich im Supermarkt sehe, was erkennbar sozial schwache Leute im Einkaufswagen haben. Haufenweise Fertiggerichte, Chips, Süßigkeiten, Cola,  Dosenbier. Ich bezweifle, dass die jetzt  Brokkoli und Sellerie kaufen, weil die ein bisschen billiger werden. 
 

Interessant, dass Sie im Supermarkt erkennen, wer zu den sozial Schwachen gehört. Kann es sein, dass Sie eher dem fragwürdigen Umkehrschluss unterliegen und vom Inhalt des Einkaufswagens auf 'sozial schwach' schließen?

 

 

Mass Effect
Geld im Überfluss

Die Steuereinnahmen scheinen ja geradezu zu explodieren.  Eine Notwendigkeit Steuern einzunehmen  um einen funktionsfähigen Staat zu erhalten bedarf es offensichtlich nicht mehr. Man könnte auch die Steuer auf alle Sportartikel streichen, ist auch gut für die Gesundheit. Bei Steuern streichen wird man selten Wiederspruch erhalten da sind immer alle begeistert.  

fathaland slim
@14:58 Uhr von Tarek94

@14:20 Uhr von NieWiederAfd

 

Guter praktikabler Vorschlag: machen.

 

 

Ja, extrem praktikabel. Ein Burger mit einer Tomatenscheibe und einem Salatblatt wird jetzt wie versteuert?

 

Anteilig.

Anna-Elisabeth
@14:31 Uhr von Leipzigerin59

Hoffentlich kommt bald die Umsetzung. 

Ja bald, weil schnell geht bei uns nichts mehr.

Die FDP ist verdächtig ruhig.

P.S: Freue mich immer, wenn Sie dabei sind

 

 

wenigfahrer
Habe gerade

mal gelesen.

" für die meisten Lebensmittel grundsätzlich der ermäßigte Mehrwertsteuersatz von 7 Prozent. Hierzu zählen Grundnahrungsmittel wie Obst, Gemüse, Milch und Milchprodukte, Fleisch, Fisch, Eier, Getreide- und Backwaren. "

Beispiel diese Woche, Möhren 1,49, macht also 10 Cent weniger, wer stellt denn sicher, das sich der Handel nicht 5 Cent nimmt, und 5 Cent der Transport mehr kostet, wird ja teilweise als Regional bezeichnet, kommt aber Quer durch das ganze Land.

Ich hätte Zweifel das die paar Cent wirklich beim Kunden ankommen, wer und wie soll das jemand prüfen.

Die Idee ist sicher gut, nur ob es das bringt was erhofft, hab ich Zweifel.

 

Olivia59
Nudging

Autoritäre erzieherische Methoden. Viele Bürger finden sich in einer Lage wieder, in der sie Probleme bekommen sich überhaupt noch Lebensmittel leisten zu können und dann kommt der Staat und nutzt die Situation aus um über Preiserleichterungen zu steuern welche der Bürger sich dann doch wieder leisten darf.

Das 19/7 System hat wenigstens noch ein Grundprinzip. Nun mit Null rumzuspielen ist völlig ausser der Reihe.

Eine fixe Idee, die überhaupt nicht versucht das zugrunde liegende Problem zu lösen, das Menschen kaum noch Geld zum leben haben, jedenfalls diejenigen, die linke Parteien angeblich als ökonomisch Benachteiligte im Fokus haben.

Account gelöscht
Vorschlag von Agrarminister Özdemir: Weniger Steuern auf Obst..

Gesunde und bezahlbare Lebensmittel für alle. Im Juli letzten Jahres forderte die Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) die Abschaffung der Mehrwertsteuer auf bestimmte Nahrungsmittel.

Der Sozialverband VDK forderte im Mai die Streichung der Steuer auf frische Lebensmittel (und Medikamente).

 

Allerding müsste das dann auch an die Verbraucher weiter gegeben werden....

Anna-Elisabeth
@15:01 Uhr von Mass Effect

Die Steuereinnahmen scheinen ja geradezu zu explodieren.  Eine Notwendigkeit Steuern einzunehmen  um einen funktionsfähigen Staat zu erhalten bedarf es offensichtlich nicht mehr. Man könnte auch die Steuer auf alle Sportartikel streichen, ist auch gut für die Gesundheit. Bei Steuern streichen wird man selten Wiederspruch erhalten da sind immer alle begeistert.  

Über einen Mangel an Steuereinnahmen kann die Regierung nun wirklich nicht klagen.

Eine Entlastung der unteren Einkommensschichten auf diese Weise ist doch sinnvoll.

Wer ernsthaft Sport treiben will, kann das auch in gewöhnlichen Klamotten. So manch eine teure Sportausrüstung landet sowieso oft nach wenigen Wochen im Keller.

 

nelumbo
@14:58 Uhr von NieWiederAfd

Interessant, dass Sie im Supermarkt erkennen, wer zu den sozial Schwachen gehört. Kann es sein, dass Sie eher dem fragwürdigen Umkehrschluss unterliegen und vom Inhalt des Einkaufswagens auf 'sozial schwach' schließen?

 

Ich habe auf diese unvermeidliche Reaktion gewartet. Verkehren Sie ausschließlich in Wohngegenden für Besserverdiener? Ich schrieb ja „erkennbar sozial schwache“. Natürlich kenne ich auch sozial schwache, denen man das nicht ansieht. Und welche, denen man es ansieht (und ggf. anhört, Stichwort Soziolekt). Wenn Sie zufälligerweise eine*n Sozialarbeiter*in kennen, unterhalten Sie dich doch mal dem diesem/dieser über dieses Thema. 

Olivia59
@14:58 Uhr von triceratops

Draufguckerin:

>>Einerseits finde ich es gut, andererseits ist mir das zu viel Lenkung/Manipulation durch Herrn Özdemir,<<

 

Gehört es nicht zu den Aufgaben eines Ministers zu lenken? Und wer, was oder wie soll manipuliert werden? Ich Verstehe Sie nicht.

 

Was Sie kaufen und essen soll über den Preis gelenkt werden, Das funktioniert nur bei Reichen nicht, die sich auch vergleichsweise wenig um die CO2 Bepreisung kümmern.

Schirmherr

Aber wenn dem Staat die Mehrwertsteuer genommen wird, dann fehlen doch viele Milliarden, die unsere Oberspender und Weihnachtsmänner dannwieder an Visegardstaaten, und all die anderen ständig von unseren Steuern sich pampern lassenden Dauerabsaugern. Dieser pseudogrünrotgelb pilotierte “Staat“ wird sich doch umgehend andere abkassierende Steuermöglichkeiten einfallen lassen. Da schwant mir Übles. Vielleicht wegen der CO2-Ausmatung eine neue Atemsteuer??? Natürlich nuuur zum Klimaschutz und so…

Anna-Elisabeth
@14:50 Uhr von nelumbo

nur sehr selten am Geldbeutel, sondern oft daran, dass Leute nicht kochen können oder wollen und einfach lieber andere Sachen essen. Ich staune immer wieder wenn ich im Supermarkt sehe, was erkennbar sozial schwache Leute im Einkaufswagen haben. Haufenweise Fertiggerichte, Chips, Süßigkeiten, Cola,  Dosenbier. Ich bezweifle, dass die jetzt  Brokkoli und Sellerie kaufen, weil die ein bisschen billiger werden. 

Wurde hier (und anderswo) schon öfters behauptet, dass man anhand der Dinge im Einkaufswagen Rückschlüsse auf den Käufer ziehen kann. Wieso kommt niemand auf die Idee, dass jemand für andere (mit-)einkauft? Wenn ich z.B. eine Flasche Likör im Einkaufswagen habe, können Sie sicher sein, dass die nicht für mich ist. Das gleiche gilt für Sellerie, Paprika oder Steckrüben. (Nur Lakritz ist immer für mich.)

nelumbo
@14:58 Uhr von Tarek94

Ja, extrem praktikabel. Ein Burger mit einer Tomatenscheibe und einem Salatblatt wird jetzt wie versteuert?

 

Es wird gleichzeitig die Mehrwertsteuer auf die Fleischeinlage des Burgers so erhöht, dass es sich ausgleicht. Beim Ketchup ist noch nicht klar, ob es Gemüse ist (=gut) oder Zucker (=böse). Bis zur Klärung durch das Bundesernährungsgericht bleiben Burger grundsätzlich verboten :-)

friedrich peter peeters
Überfällig

Der Vorschlag von Minister Özdemir ist überfällig. Neben Obst und Gemüse ist hoffentlich auch Brot und Milch vorgesehen. Bis die Preise dieser Produkte wieder normal werden dürfte wohl ein Jahr vorbei gehen.

Trotzdem, gibt es keine andere Lösungen als diese Aktionen für bestimmte Bevölkerungsgruppen die hiermit stigmatiseert werden. Andererseits wird hier wieder mit der Gießkanne verteilt.

Anna-Elisabeth
@17:41 Uhr von wenigfahrer

mal gelesen.

" für die meisten Lebensmittel grundsätzlich der ermäßigte Mehrwertsteuersatz von 7 Prozent. Hierzu zählen Grundnahrungsmittel wie Obst, Gemüse, Milch und Milchprodukte, Fleisch, Fisch, Eier, Getreide- und Backwaren. "

Beispiel diese Woche, Möhren 1,49, macht also 10 Cent weniger, wer stellt denn sicher, das sich der Handel nicht 5 Cent nimmt, und 5 Cent der Transport mehr kostet, wird ja teilweise als Regional bezeichnet, kommt aber Quer durch das ganze Land.

Ich hätte Zweifel das die paar Cent wirklich beim Kunden ankommen, wer und wie soll das jemand prüfen.

Die Idee ist sicher gut, nur ob es das bringt was erhofft, hab ich Zweifel.

Ihre Bedenken kamen mir auch in den Sinn. Dennoch finde ich den Vorschlag erst einmal gut.

 

Schirmherr
@15:01 Uhr von Mass Effect

Die Steuereinnahmen scheinen ja geradezu zu explodieren.  Eine Notwendigkeit Steuern einzunehmen  um einen funktionsfähigen Staat zu erhalten bedarf es offensichtlich nicht mehr…

Aber um den Staat zu erhalten, müßte man auch dessen Infrastruktur erhalten, wozu ja eigentlich Steuern erhoben werden. Wenn man allerdings beobachtet, wie seit Jahren jede Regierung die vorherige darin übertrumpfen will die Steuereinnahmen zu mißbrauchen überall hin riesige Summen aus den Steueraufkommen zu verschenken, um ja toll empfangen und geachtet zu werden, wärend hier immer mehr zusammenbricht, Brücken, Krankenhäuser, Bildung usw und dann is bald nix mehr mit Staat erhalten. Ich unterstelle, da diese “Spenden“ aus Steuermitteln durch diese Regierung in Rekordhöhen geklettert sind, hofft man wohl diesen Staat immer mehr auszuhöhlen, um am Ende das ‘Nie-wieder-Deutschland-Ziel‘ zu erreichen.Dabei merken die gelben Regierungspartikel gar nicht, was da abgeht. Kein Wunder, wenn man sich für unfehlbar hält.

Naturfreund 064
Einfach nur

rein Mathematisch gesehen.

Wenn ich bis jetzt 100 € ausgeben musste, werden es wenn die MWSt. wegfällt nur noch 93 € sein, die ich ausgeben muss, um das gleiche zu bekommen.

Account gelöscht
Sehr guter Vorschlag

Steuer auf Lebensmittel runter auf Null.Steuern nimmt der Finanzminister über andere Dinge genug ein.Billigere Lebensmittel sollten Dehnen die es bitter nötig haben zu gute kommen,dann werden auch die Schlangen bei den Tafel kürzer.

frosthorn
@17:53 Uhr von Olivia59

Draufguckerin:

>>Einerseits finde ich es gut, andererseits ist mir das zu viel Lenkung/Manipulation durch Herrn Özdemir,<<

 

Gehört es nicht zu den Aufgaben eines Ministers zu lenken? Und wer, was oder wie soll manipuliert werden? Ich Verstehe Sie nicht.

 

Was Sie kaufen und essen soll über den Preis gelenkt werden, Das funktioniert nur bei Reichen nicht, die sich auch vergleichsweise wenig um die CO2 Bepreisung kümmern.

 

Es ist ja wohl auch kaum der Zweck dieses Projekts, die Reichen zu bewegen, dass sie sich gesünder ernähren.

Questia
@17:43 Uhr von Olivia59

Autoritäre erzieherische Methoden. ..über Preiserleichterungen zu steuern welche der Bürger sich dann doch wieder leisten darf.

Das 19/7 System hat wenigstens noch ein Grundprinzip. Nun mit Null rumzuspielen ist völlig ausser der Reihe.

....

Ich finde, Sie haben so ganz nebenbei mal erwähnt, wofür Steuern gedacht sind:

Richtig: zum Steuern.

So finden Sie die unterschiedlichsten Steuerungen - auch mit NULL-Steuern, z.B. keine Kfz-Steuer für E-Mobile, aktuell weniger Steuern auf Gas.

Ich drücke es mal positiv aus: Auch mit der Null-Mehrwertsteuer auf gesunde Lebensmittel würde der Staat seiner Fürsorgepflicht gerecht.

Ich verstehe nicht, wieso es Sie stört, wenn diese Steuer eingeführt würde.

Sie und alle anderen können doch immer noch entscheiden, welche Lebensmittel Sie kaufen wollen.

Nur wenn dies nicht mehr der Fall wäre, würde ich von Bevormundung reden.

Parsec
Sehr guter Vorschlag!

Gesunde Lebensmittel steuerfrei.

Zu Kompensation sollten ungesunde Lebensmittel mit eine Gesundheitssteuer beaufsghlagt werden.

Steuerverlust = 0.

Man sollte aber dringend die Preisentwicklung der dann so unbesteuerten Lebensmittel beobachten, und zwar schon weit vor einer möglichen Umsetzung. Aus bekannten Gründen: sukzessive Preissteigerung der ins Auge gefassten Produkte noch vor der Steuerermäßigung, um dann zum Zeitpunkt der Steuersenkung einen ungeniert ordentliche Gewinne einzufahren. Die steuerbegünstigten Nahrungsmittel kosten am Ende das selbe, wie vorher.

Account gelöscht
@14:50 Uhr von Mitdenkender

einzukaufen, hilft auch Geld zu sparen. Und selbst Obst und Gemüse einmachen, wenn es günstig zu haben ist. Wer im Winter Erdbeeren braucht, der muss halt mehr dafür zahlen. 

Da ist viel wahres dran !

Vector-cal.45
Aus dem Artikel:

>>Gute Ernährung dürfe nicht am Geldbeutel scheitern. Allerdings hieß es aus dem Bundesfinanzministerium, es gebe keine Planungen, an der derzeitigen Systematik etwas zu verändern, wie die Zeitungen schreiben.<<
 

 

Das dürfte eben auch ordentlich Gegenwind von bestimmten Lobbys geben (Fleischerzeugende Industrie). Diese Überlegungen stehen schließlich bei weitem nicht zum ersten Mal im Raum. Özdemir nur ein weiterer Papiertiger mit Lippenbekenntnissen wie Klöckner und deren Vorgänger?

 

 

Eine Kontrolle der Lebensgewohnheiten über die Besteuerung lehne der Bauernverband ab, so deren Präsident … was ist das für eine Aussage? Es geht doch überhaupt nicht um „Kontrolle“ sondern darum, dass naturbelassene, unverarbeitete, weitgehend nachhaltige Lebensmittel mit hervorragendem Nährwert (eben Gemüse und Obst) dementsprechend angemessen bewertet werden sollen.

Tarek94
@15:01 Uhr von fathaland slim

@14:20 Uhr von NieWiederAfd

 

Guter praktikabler Vorschlag: machen.

 

 

Ja, extrem praktikabel. Ein Burger mit einer Tomatenscheibe und einem Salatblatt wird jetzt wie versteuert?

 

Anteilig.

Anteilig nach was? Gewicht? Masse? Preis? Und der Imbissbudenbesitzer muss jetzt dem Finanzamt eine Aufstellung machen, wieviel er von was in den Burger hineinpackt?

Questia
@17:53 Uhr von Olivia59

 @triceratops,@Draufguckerin:

>>Einerseits finde ich es gut, andererseits ist mir das zu viel Lenkung/Manipulation durch Herrn Özdemir,<<

 

Gehört es nicht zu den Aufgaben eines Ministers zu lenken? Und wer, was oder wie soll manipuliert werden? Ich Verstehe Sie nicht.

 

Was Sie kaufen und essen soll über den Preis gelenkt werden, Das funktioniert nur bei Reichen nicht, die sich auch vergleichsweise wenig um die CO2 Bepreisung kümmern.

Das sehe ich anders. Denn die Preise der Lebensmittel, für die die Steuer nicht gesenkt werden soll, würden ja gleich bleiben.

Sollten Sie sich diese kaufen wollen, würde sich für Sie nichts ändern.

Und wo ist das Problem, wenn andere Lebensmittel billiger würden? Die Entscheidung liegt doch trotzdem, bei der Käuferin oder dem Käufer.

Vielleicht können wir uns auf "Anreize setzen" einigen?

Vector-cal.45
@14:39 Uhr von morgentau19

Endlich mal ein sehr guter Vorschlag eines grünen Politiker, dem ich zustimmen kann.

.

Allerdings ist da noch ein anderer Teil in mir, die skeptisch ist und deren Alarmanlage anging. Dem Teil ist gerade eingefallen, wie das mit der Absenkung des Benzinpreises war....

 

 

 

Ja. Leider dürften Sie hier mit Ihrer Skepsis nicht falsch liegen, sollte diese Steueränderung beschlossen werden.

 

Es wird einfach noch mehr abkassiert und der Verbraucher ist mal wieder der Dumme.

 

Insofern war die in GB eingeführte Zucker-Steuer, die zu einem deutlich reduzierten Zuckergehalt insbesondere in gesüßten Getränken führte, wohl sicherlich nicht verkehrt.

Sisyphos3
Weniger Steuern auf Obst und Gemüse?

 

 

wie ist das zu verstehen

auch für Spargel im Winter aus Peru ?

Obst .... Äpfel oder auch Mangos und Papayas

Olivia59
Mündigkeit

Wenn man ein Problem darin sieht, das zu viele ungesunde Lebensmittel gekauft und konsumiert werden muss man PR bzw. Aufklärung betreiben. Das "gute" "richtige" mit autoritären, entmündigenden Methoden erreichen zu wollen ist definitiv der falsche Weg denn wenn man diesen konsequent weiter beschreitet landet man zwangsläufig in einer Diktatur.

Das gilt ebenso für die CO2 bepreisung, die unangreifbar scheint weil das Ziel ja so unstrittig ist. Ich komme darauf zurück, es geht um die Methode. Wenn man den Bürger für unzurechnungsfähig hält die richtigen Entscheidungen zu treffen machen wir den Demokratieladen am besten zu.

Vector-cal.45
@17:41 Uhr von wenigfahrer

mal gelesen.

" für die meisten Lebensmittel grundsätzlich der ermäßigte Mehrwertsteuersatz von 7 Prozent. Hierzu zählen Grundnahrungsmittel wie Obst, Gemüse, Milch und Milchprodukte, Fleisch, Fisch, Eier, Getreide- und Backwaren. "
 

 

 

Interessant in diesem Zusammenhang: Pflanzliche Milch hingegen wird mit 19% besteuert, genauso wie viele andere pflanzliche und somit nachhaltigere (häufig auch gesündere) Alternativen. 
 

Kartoffeln 7%, Süßkartoffeln 19% usw.
 

Das ist doch total daneben.

werner1955
Weniger Steuern

Aber doch nur für die Menschen die sich frische usw. auch Leisten wollen und können.

Für mich ist das ein Wahlgeschenk für grüne.

zöpfchen
Gute Idee

Endlich werden die Avocados und Kiwis billiger! 

Parsec
@14:36 Uhr von draufguckerin

... andererseits ist mir das zu viel Lenkung/Manipulation durch Herrn Özdemir .... Wer entscheidet denn, welches Obst und Gemüse auf null Steuern gesetzt wird?

Mh, es ist von Obst und Gemüse die Rede.

Die Idee schließt keine Obst- oder Gemüsesorten aus.

Gute Vorschläge sollte man nicht gleich vernebelt, bevor nicht Konkretes bekannt ist.

Meiner Ansicht nach dürften nur frische, unverarbeitete pflanzliche Nahrungsmittel unversteuert bleiben. Zubereitete Salate, und Salatbeilagen, Smoothies ...

Da stimme ich voll zu.

Aber das verstehe ich ja auch unter frischem Obst und frischem Gemüse. 

Ansonsten will Dr.Oetker für seine TK-Pizza auch noch anteilig vom Gemüse-Bonus profitieren.

Bloß das nicht.

 

Parsec
@14:37 Uhr von Hansi2012

Interessanter Vorschlag.

Doch wo ist die Grenze?

Welche Bananenplantage ist ökologisch z.B.?

Ich denke nicht, dass es darum geht. Das zu drehende Rad wäre da auch viel zu groß und der eigentliche Sinn der gesunden Ernährung könnte verloren gehen.

Es reicht, wenn per Definition frisches Obst und Gemüse in den Fokus gestellt wird.

 

Aufmerksamleser
Die Idee ist ja nicht schlecht…

…sie aber nur auf Obst und Gemüse zu beschränken zu wenig. Wenn wir gesund , ökologisch wertvoll essen sollen, dann müssen regionale Lebensmittel von der Steuer befreit und subventioniert werden. Honig von heimischen Imkern, Obst und Gemüse von heimischen Landwirten, Lebensmittel von Hofläden, Brotwaren vom Ökobäcker, Fleisch, das Schlachter vom Landwirt um die Ecke bezieht müssen günstiger sein als die chemieverseuchten von sonstwo herkommenden Industrielebensmittel. Dieser „Massenmist“ muß so teuer werden, daß keiner mehr diese Lebensmittel kauft. Das gleiche kann man z. B. auch auf andere Waren übertragen. Eine Wärmepumpenheizung muß günstiger sein als z.B. eine Gasheizung. Ein Elektroauto muß günstiger sein als ein Benziner. Wenn wir die Wende in vielen Bereichen das Lebens wollen, müssen wir die neuen Dinge des Lebens günstiger erwerben können als die Althergebrachten. Zukunft ist angesagt und das betrifft uns alle.

Sisyphos3
@14:50 Uhr von Mitdenkender

einzukaufen, hilft auch Geld zu sparen. Und selbst Obst und Gemüse einmachen, wenn es günstig zu haben ist. Wer im Winter Erdbeeren braucht, der muss halt mehr dafür zahlen. 

 

 

aber wenn manche Leute unfähig sind ein gescheites Essen auf den Tisch zu bringen

gerade mal ein Fertiggericht in die Microwelle

und wer macht heute noch was ein ?

sprich ist willens und in der Lage dazu

 

 

Owala
@14:20 Uhr von NieWiederAfd

Guter praktikabler Vorschlag: machen.

Nur muss man aufpassen, dass die MwSt dann nicht in die Taschen von Herrn Lidl oder Aldi und Ko fliesst. 

 

 

bolligru
Was ist das Ziel einer solchen Maßnahme???

 

Geht es einfach darum, die Menschen zu einem gesundheitsbewußten Verhalten zu erziehen oder ist das eigentliche Ziel, das Weltklima zu retten, denn Tiermast und Verarbeitung erzeugen deutlich mehr CO2 (und dazu noch Methan) als Pflanzliche Produkte. Man sollte ach nicht vergessen: Schon jetzt kauft China einen gnicht unerheblichen Teil des deutschen Schweinefleisches und den Rest würden sie bestimmt auch noch aufkaufen. Dann könnten die Bayern also vegetarische Weißwurscht und vegetarische Haxen essen (müssen).. Ob die mitspielen? Ich bin mir nicht sicher.

 

Also: Özdemir möge das Ziel klar formulieren!

Tamas Sepsi
Umsatzsteuergesetz beachten

Für umsatzsteuerfreie Umsätze gibt es keinen Vorsteuerabzug. Bis jetzt ist es so, dass sämtliche Vorsteuer geltend gemacht werden kann (Beispiel 19 % Diesel, Dünger etc....). Dabei werden die meisten Lebensmittel mi 7 % Umsatzsteuer gehandelt. Im Endeffekt ist eine Verteuerung nicht ausgeschlossen. Es sollte erst nachgerechnet und dann gehandelt werden.

werner1955
@18:22 Uhr von Vector-cal.45

>>Gute Ernährung dürfe nicht am Geldbeutel scheitern. Allerdings hieß es aus dem Bundesfinanzministerium, es gebe keine Planungen, an der derzeitigen Systematik etwas zu verändern, wie die Zeitungen schreiben.<<
 

 

Das dürfte eben auch ordentlich Gegenwind von bestimmten Lobbys geben (Fleischerzeugende Industrie). Diese Überlegungen stehen schließlich bei weitem nicht zum ersten Mal im Raum. Özdemir nur ein weiterer Papiertiger mit Lippenbekenntnissen wie Klöckner und deren Vorgänger?

 

 

Eine Kontrolle der Lebensgewohnheiten über die Besteuerung lehne der Bauernverband ab, so deren Präsident … was ist das für eine Aussage? Es geht doch überhaupt nicht um „Kontrolle“ sondern darum, dass naturbelassene, unverarbeitete, weitgehend nachhaltige Lebensmittel mit hervorragendem Nährwert (eben Gemüse und Obst) dementsprechend angemessen bewertet werden sollen.

Und was das ist entscheidet jeder für sich.,Ein Bevormundung brauchen die Menschen nicht.

rralle
@14:20 Uhr von NieWiederAfd

Guter praktikabler Vorschlag: machen.

 

Schliesse mich voll und ganz an ich hoffe das das machen nun dann auch schnell geht endlich mal ein vorschlag der gut ist so kann das neue jahr doch mal anfangen :)

 

Questia
@18:33 Uhr von Olivia59 | Mündigkeit?

....

Ich erkenne keine Bevormundung. Worin sollte diese bestehen?

Ich traue Ihnen zu, so mündig zu sein, dass Sie (weiterhin) selbst entscheiden, welche Lebensmittel Sie kaufen werden. Die dann günstigeren oder die, deren Preise sich nicht geändert haben.

Ansonsten empfinde ich Ihre Wortwahl als ziemlich "marktschreierisch". Laut ja, aber leicht zu widerlegen.

 

C2H5OH
Guter Vorschlag .....

.... zum Ausgleich die Mwst. auf ungesunde Lebensmittel erhöhen. Übergewicht und dessen Folgeerkrankungen belasten das Gesundheitssystem extrem. 

sedance
@19:24 Uhr von sedance

Meinen sie die pflanzliche "Milch" auf Soja und Mandelbasis? Was ist denn daran nachhaltig? Übrigens finde ich 19% auf Süßkartoffeln gerechtfertigt.Kommen diese,im Gegensatz zur normalen Kartoffel,meist aus Spanien und Holland.Größter Produzent ist übrigens China.

Olivia59
@18:18 Uhr von Questia

 

Ich verstehe nicht, wieso es Sie stört, wenn diese Steuer eingeführt würde.

Sie und alle anderen können doch immer noch entscheiden, welche Lebensmittel Sie kaufen wollen.

Nur wenn dies nicht mehr der Fall wäre, würde ich von Bevormundung reden.

 

Eben nicht frei sondern eingeschränkt. Wenn man wie bei CO2 geplant den Preis immer weiter anzieht nimmt die Entscheidungsfreiheit relativ ab bis es irgendwann absolut keine Wahl mehr ist.

Klar können Sie natürlich sagen, das z.B. jeder auch die möglichkeit hat sich ein ökologisch total perfektes Haus für 1 Million Euro hinzustellen aber mit der Realität hat das nichts zu tun, das ist einfach nur zynisch.

Politiker wie Özdemir wissen genau was sie tun, diese Nudging Methoden sind doch wissenschaftlich sauber ausgearbeitet und beantworten die Fragestellung wie man in nicht-diktatorischen Staaten trotzdem soweit wie möglich das Verhalten der Bürger steuern kann.

Olivia59
@18:25 Uhr von Questia

 

Das sehe ich anders. Denn die Preise der Lebensmittel, für die die Steuer nicht gesenkt werden soll, würden ja gleich bleiben.

Sollten Sie sich diese kaufen wollen, würde sich für Sie nichts ändern.

Und wo ist das Problem, wenn andere Lebensmittel billiger würden? Die Entscheidung liegt doch trotzdem, bei der Käuferin oder dem Käufer.

Vielleicht können wir uns auf "Anreize setzen" einigen?

 

Das ist doch am Ende nur Wortspielerei. Es geht darum die Kosten für die Entscheidung für die eine Sache im Verhältnis zur anderen zu erhöhen bzw. zu senken.

Bei der CO2 Bepreisung diskutiert man den Steuerungseffekt viel offener weil es dort weniger kritisch erscheint, weil das Ziel so erhaben, unanfechtbar ist. 

Olivia59
@18:13 Uhr von schiebaer45

Steuer auf Lebensmittel runter auf Null.Steuern nimmt der Finanzminister über andere Dinge genug ein.Billigere Lebensmittel sollten Dehnen die es bitter nötig haben zu gute kommen,dann werden auch die Schlangen bei den Tafel kürzer.

 

Wie wäre es mit Lebensmittelmarken für die man natürlich nur gesunde Lebensmittel erhält?

Da wären wir doch schon längst wie in den USA, wenn es das Tafel-System nicht gäbe. Die Einkommensfrage ist viel drastischer als sie sich darstellt weil man 2 Millionen an den Tafeln politisch gern übersieht.

Vielleicht fällt das auch anderen auf, doch ich finde es bemerkenswert wie es die Grünen es immer wieder schaffen aus der sozioökonomischen Frage der Einkommensknappheit ein originär grünes Thema zu machen wie mit dem 9-Euro Ticket, das natürlich auch Nichtbedürftigen zu Gute kam weil es eben die falsche Antwort auf das Problem war.

sebo5000
@18:45 Uhr von Sisyphos3

einzukaufen, hilft auch Geld zu sparen. Und selbst Obst und Gemüse einmachen, wenn es günstig zu haben ist. Wer im Winter Erdbeeren braucht, der muss halt mehr dafür zahlen. 

 

 

aber wenn manche Leute unfähig sind ein gescheites Essen auf den Tisch zu bringen

gerade mal ein Fertiggericht in die Microwelle

und wer macht heute noch was ein ?

sprich ist willens und in der Lage dazu

 

 

 

Also ich kann das und bin ca. 30 Jahre jünger als Sie...

wenigfahrer
@18:33 Uhr von Vector-cal.45

" Interessant in diesem Zusammenhang: Pflanzliche Milch hingegen wird mit 19% besteuert, genauso wie viele andere pflanzliche und somit nachhaltigere (häufig auch gesündere) Alternativen. 

 

Kartoffeln 7%, Süßkartoffeln 19% usw.
 

Das ist doch total daneben. "

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Finde ich aber nicht, die Ersatzprodukte, sind meist höher verarbeitet, das Original kommt einfach aus der Kuh raus.

Kartoffel wachsen bei uns genug, da müssen keine fremden von weit her eingeführt werden, so ist meine Sicht auf die Dinge, wir haben eigentlich sehr viel und ausreichend eigene Produkte, auch zum Beispiel Äpfel, die müssen nicht um die Welt fahren.

Und bei tierischen Ersatzprodukten sollte man vor dem Verzehr auf die Inhaltsliste einen Blick werfen, das ist meine Sicht, die muss jetzt nicht Ihre sein.

 

Olivia59
@19:08 Uhr von Questia

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Ich erkenne keine Bevormundung. Worin sollte diese bestehen?

Ich traue Ihnen zu, so mündig zu sein, dass Sie (weiterhin) selbst entscheiden, welche Lebensmittel Sie kaufen werden. Die dann günstigeren oder die, deren Preise sich nicht geändert haben.

Ansonsten empfinde ich Ihre Wortwahl als ziemlich "marktschreierisch". Laut ja, aber leicht zu widerlegen.

 

Das macht mir ehrlich Sorgen, das sie dies nicht erkennen können. Wie ich sagte ist Nudging längst umfänglich wissenschaftlich abgehandelt und wird bzgl. CO2 Bepreisung auch offen politisch als entscheidungseinschränkend diskutiert.

joe70
Klingt gut,

allerdings wird davon hauptsächlich der Handel profitieren.

Der Handel wird dann wieder von der Politik "gebeten", die Steuerbefreiung weiter zu geben. Wie das aussieht , kennen wir ja vom Tankrabatt und MWst.-Ermäßigung. Dass es da ein Wort gibt, das mit "G" beginnt und mit "setz" endet, daran denkt niemand.

sebo5000
@18:37 Uhr von werner1955

Aber doch nur für die Menschen die sich frische usw. auch Leisten wollen und können.

Für mich ist das ein Wahlgeschenk für grüne.

 

Hä?