Die Innenstadt von München (Luftaufnahme)

Ihre Meinung zu Neubewertung mit schmerzlichem Nebeneffekt für Mieter

Seit diesem Jahr werden Immobilien bei Schenkung und Erbschaft neu bewertet. Für Erben kann das deutlich höhere Steuern bedeuten. Wer sich die nicht leisten kann, muss verkaufen - mit oftmals schmerzlichen Folgen für Mieter. Von Josef Häckler.

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116 Kommentare

Kommentare

warumeigentlichwer
@11:41 Uhr von Sisyphos3

Sie sind selbst Eigentümer eines Einfamilienhauses mit vermieteter Einliegerwohnung. Aber Sie treten auch zum Thema Erbschaft im Gewand von planloser Uninformiertheit auf, und Hauptsache, irgendetwas X-Beliebiges geschrieben.

 

was sie alles wissen !

 

meine Großeltern, Flüchtlinge, hatten 1948 nen Rucksack dabei  als sie kamen

1955 ein Haus

meine Eltern kauften sich auch ein Haus

und ich ebenso

da ich ein Einzelkind/Enkelkind war .....

hätte ich ne Frau geheiratet welche dieselbe Historie hat

wieviel Eigentum hätte unser (einziges) Kind dann ?

.

Mein Sohn ist wenig jünger als ihre Tochter. Der hat seit seiner Geburt jährlich 80.000 € von mir bzw. meiner Frau geschenkt bekommen. Und zwar in Form von Aktienfonds, und zwar immer mit Angabe beim Finanzamt (geht eh nicht anders). Glauben sie mir... der schwimmt im Geld (hat aber keine Ahnung davon...).

Man muss sich nur minimal infofrmieren, dann brauchts eine solche Debatte nicht.

 

Sisyphos3
@11:51 Uhr von hinten

Ich kenne ein Einzelkind, das hatte 13 reiche Tanten. Das hat ganz grässlich viel Erbschaftssteuer gezahlt. Schnief.

 

 

 

die Polemik können sie sic h sparen

von Sozialhilfeempfängern kann unser Staat/Gesellschft ihren Aufgaben nicht gerecht werden

 

Account gelöscht
@11:48 Uhr von schabernack

 

ht möglich ist, Erbschaftssteuern zu bezahlen und deshalb Wohnungen oder Häuser verkauft werden müssen, kann daß zu einer Monopolisierungstendenz führen.

 

Wer viel zu vererben hat, muss sich halt rechtzeitig vor dem Erbfall mit Erbschaftssteuer beschäftigen und klug machen, und evtl. auch mit Schenkung(en) an Erben vorher. Wird der Erblasser unerwartet, oder durch einen Unfall tot, geht das möglicherweise nicht, weil man sich selten Jahrzehnte vor dem Tod mit Fragen vom Erben befasst.

 

 

Der Anteil von Wohnungsunternehmen wie Vonovia SE, LEG-Immobilien AG oder Gagfah kann zunehmen.

 

Kann sein, kann nicht sein, hätte würde könnte.

 

 

Auch wird es natürlich dazu kommen, daß erhöhte Erbschaftssteuern auf die Mieter abgewälzt werden....

 

Seit wan...

 

 

 

 

 

Vielleicht nicht offiziell. Aber muss der Eigentümer/Erbe/Vermieter eben mehr Erbschaftssteuer zahlen, was wird er in Zukunft tun ?

 

 

Und einen Monopolisierungsprozess sollte man in seinen sozialen Folgen nicht unterschätzen......

 

gman
@11:47 Uhr von Sisyphos3 -alle werden so verlieren-

Eigenvorsorge macht so keinen Sinn mehr, früher oder später wird "bewertet" und für Dritte abka...

 

 

so macht man Strukturen kaputt

 

@Sisyphos3, man macht so nicht nur "Strukturen" kaputt. Man macht einen solchen Staat, eine solche Gesellschaft kaputt, da gibt es keine Nachhaltigkeit und keine Zukunft.
Beispiele und Erfahrungen dazu gibt es genügend.

Die soziale Marktwirtschaft ermöglichte einen größtmöglicher Wohlstand bei bestmöglicher sozialer Absicherung.
Die soziale Marktwirtschaft hat sich seit ihrer Einführung nach 1948 bewährt. Nichts ist perfekt und bedarf der ständigen Anpassung und Verteidigung. Es gibt keine bessere Gesellschaftsordnung.
Sie wird jetzt zunehmend in Frage gestellt. Es gibt genügend Probleme auf dieser Welt, wir schaffen uns weitere und beschädigen die Leistungsfähigkeit, das ökonomische und ökologische Umfeld, Wissenschaft und die Eigenverantwortung. Es ist zu befürchten, dass dieser sich abzeichnende Staat das nicht ausgleichen kann.
Alle werden dann verlieren! 

warumeigentlichwer
Glattes Eis...

Ich bin beim Thema Erbschaftssteuern sehr zwiegespalten.

Nur ein Hinweis an alle hier ...

Wer Ommis vererbtes Häuschen halten will, der sollte auch die Finger von Oppas vererbtem Aktiendepot wegnehmen.

Das sollte man beachten, wenn man hier die Erbschaftssteuern kritisiert...

werner1955
Nebeneffekt für Mieter

Ricxhtig beschrieben ein kleine unbedutender Nebeneffekt für Mieter. Die großen lasten tragen mal wieder andere.

Raho59
@10:30 Uhr von püppie

 

Dann pfeiff ich jetzt auf das Haus meiner Familie in dem wir seit 6 Generationen leben, weil ich die Steuer nicht aufbringen kann. Jetzt wo mir das klar wurde, gehts mir damit schon viel besser.

Ich freu mich dann auch für den Immobilienhai oder Geldwäscher der es dann kauft (zu seinen anderen 100 Häusern). Statt dass meine Kinder es irgendwann bekommen.

Dann dürfte Ihre Immobilie seit 4 Generationen abbezahlt sein.

Die Erbschaftsteuer wird Sie nicht an den Bettelstab bringen. Vielleicht haben Ihre Eltern ja zu Lebzeiten schon die Hälfte geschenkt

Raho59
@12:09 Uhr von Sisyphos3

Ich kenne ein Einzelkind, das hatte 13 reiche Tanten. Das hat ganz grässlich viel Erbschaftssteuer gezahlt. Schnief.

 

 

 

die Polemik können sie sic h sparen

von Sozialhilfeempfängern kann unser Staat/Gesellschft ihren Aufgaben nicht gerecht werden

 

Wo erkennen Sie Polemik? Das von der Tanten Erbe Steuern bezahlt werden müssen?

Sparer
Tja,

soweit, die Nebenwirkungen auf Mieter zu bedenken, hat es wohl bei den „Architekten“ der Erbschaftsteuer-Reformen nicht gereicht. Es reicht einfach nicht, Steuern, Mindestlöhne und Sozialleistungen zu erhöhen; es braucht auch die Kompetenz bei den Entscheidern, die jeweiligen möglichen negativen Folgen zu erkennen.

werner1955
@09:01 Uhr von Sisyphos3

 

 

Mieter haben Nachteile

Erben haben Nachteile

warum tut man das dann ?

Gier nach mehr Steuereinnahmen  

Ideologien (Gerechtigkeitswahn)

sprich Neid und Missgunst bei den Politikern

Danke sehe ich auch so.

Deshalb bleit von mir nur die Asche in der Urne übrig die schon bezahlt ist. .

Alles ander brauche ich auf und gebe es Menschen die es zu würdigen wissen.

Klärungsbedarf
@12:06 Uhr von Jim456

schwerer Betrug am Bürger. Die Immobilien wurden einst gekauft, versteuert oder das Material, Handwerker bestellt, bezahlt und versteuert, laufend dazu noch obendrauf Grundsteuer und Abgaben bezahlt und nun zockt man die Bürger wieder ab.

Eher schwerer Irrtum des Bürgers. Der Erbende hat nix gekauft, versteuert oder bezahlt. Warum soll der Erbe einer Immobilie, die z.B. 1 Mio Wert ist, weniger Erbschaftssteuer zahlen als der Erbe von einer Mio Cash ?

weingasi1
Der Fall, an dem sich hier die meisten hochziehen,

ist wahrlich nicht die Regel, sondern schon speziell, weil sie ein grosses Mietshaus explizit in der Münchner Innenstadt besitzt. Um daraus Gelder zu generieren, müsste es verkauft werden, um die E-Steuer zu zahlen. Vorteil für die Mieter ?

Der grösste Anteil an Mietwohnungen gehört privaten Vermietern, die 1bis max. 3 Wohnungen besitzen. Davon wiederum "erwirtschaften" der grösste Anteil, nämlich 20% bis zu € 2.500,00/p.a. vor Steuern. Mehr als € 20.000,00 vor Steuern erwirtschaften ganze 11% und 8% machen gar Verlust. Dieser Automatismus an Geringschätzung, der jedem entgegenschlägt, der sich selbständig oder womöglich Hauseigentümer schimpft ist wirklich zum k.....Das habe ich noch nie irgendwo in anderen Ländern erlebt. Natürlich gibt es auch in diesem Bereich A.......er, die ihre Mieter über den Tisch ziehen. Im Privatvermietungsbereich sind das aber die Ausnahmen. Die meisten vermieten wesentlich moderater als die Gesellschaften, die ihren Geldgebern Gewinne bescheren wollen.

gman
@12:10 Uhr von Bernd Kevesligeti

Vielleicht nicht offiziell. Aber muss der Eigentümer/Erbe/Vermieter eben mehr Erbschaftssteuer zahlen, was wird er in Zukunft tun ?

...

Was er in Zukunft tun wird ist eine gute Frage.

Aus Erfahrung wird man klug. Einige sicher.

Vermietetes Eigentum wird dadurch sicher nicht mehr. Vermögensbildung ebenfalls nicht.

Der Staat wird es alleine nicht richten wie manche glauben.

Für die Gemeinschaft im Staate sind das keine guten Aussichten. Verlieren werden die Armen zuerst, nicht nur  die vermeintlichen Reichen Immobilienbesitzer und deren Erben.

Raho59
@12:10 Uhr von Bernd Kevesligeti

Vielleicht nicht offiziell. Aber muss der Eigentümer/Erbe/Vermieter eben mehr Erbschaftssteuer zahlen, was wird er in Zukunft tun ?

 

 

Und einen Monopolisierungsprozess sollte man in seinen sozialen Folgen nicht unterschätzen......

In dem Beispiel ging es um "relativ geringe" Mieten für die Mieter.

Wer sagt das dies so bleiben würde. Ohne Erbschaftssteuer? Stand nirgends.

Und wenn der Erbin der Aufwand mit Mietern und Mietrecht zuviel ist, dann wird sie sowieso verkaufen. Und zwar an den, der das meiste bietet. 

Klärungsbedarf

Da hier ja mal wieder über die schlimmen Politiker gewettert wird: Ist die Neubewertung der Immobilien bei Erbschaft/Schenkung nicht Folge der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts, das eine Gleichbehandlung unterschiedlicher Vermögensgegenstände fordert ?

dermulla

Die Neubewertung von Immobilien bei Erbschaft oder Schenkung ist richtig. Das gleiche wäre es auch bei Betriebsübernahmen durch Erbschaft oder Schenkung. Allerdings sollte die Begleichung der Steuerschuld gestreckt werden können auf bis zu 30 Jahre, ähnlich eines Darlehenvertrages. So muß nicht verkauft werden und die jährlichen Zusatzkosten bleiben überschau- und machbar.

Tarek94
@12:10 Uhr von Bernd Kevesligeti

...

 

Der Anteil von Wohnungsunternehmen wie Vonovia SE, LEG-Immobilien AG oder Gagfah kann zunehmen.

 

Kann sein, kann nicht sein, hätte würde könnte.

 

 

Auch wird es natürlich dazu kommen, daß erhöhte Erbschaftssteuern auf die Mieter abgewälzt werden....

 

Seit wan...

 

Vielleicht nicht offiziell. Aber muss der Eigentümer/Erbe/Vermieter eben mehr Erbschaftssteuer zahlen, was wird er in Zukunft tun ?

Der Eigentümer/Erbe/Vermieter wird sich auch in Zukunft an die gesetzlich festgelegte Höchstmiete halten müssen.

wie-
Heiße Luft für den Wahlkampf

In zwei Bundesländern ist Wahlkampf, Hessen und Berlin, und natürlich darf ein durchaus tendenziöser/rüseeliger Bericht ("immobilienreiche alte + junge Münchnerin") des Bayrischen Rundfunks nicht fehlen. Eben das übliche flankierende "Störfeuer" aus München.

Und Frau Daniela Karbe-Geßler, erst seit September 2021 bei der Abteilung Steuerrecht und Steuerpolitik des Bunds der Steuerzahler - einer Lobbyistenorganisation übrigens - macht mit. Und dabei ist das nun in Kraft getretene Gesetz ganz im Sinne ihrer Kolleginnen und Kollegen Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Geldinstitute, eben denjenigen, welche nun die zahlreich notwendig werden Aufträge für Wertermittlungsgutachten bekommen werden.

Warum fordert Frau Daniela Karbe-Geßler nicht wenigstens, dass die gerade aktuellen amtlichen Wertermittlungen aus der Grundsteuerneufestsetzung bis auf weiteres gültige Grundlage im Vererbungsfall sind? Oder dass demnächst die Finanzämter auf Basis nun vorhandener Daten für die Wertschätzung sorgen?

Klärungsbedarf
@11:35 Uhr von gman

Eigenvorsorge macht so keinen Sinn mehr, früher oder später wird "bewertet" und für Dritte abka...

Können Sie noch mal kurz darlegen, was Erben und Eigenvorsorge für eine Schnittstelle hat ?

NieWiederAfd
@09:01 Uhr von Sisyphos3

 

 

Mieter haben Nachteile

Erben haben Nachteile

 

 Mieter haben Nachteile. Erben haben Vorteile.

 

warum tut man das dann ?

Gier nach mehr Steuereinnahmen  

Ideologien (Gerechtigkeitswahn)

 

Nein, keine Gier, sondern die Notwendigkeit, Steuern einzunehmen  für einen funktionsfähigen Staat und sich dabei eben nicht von Ideologie, sondern von der Gerechtigkeit leiten zu lassen, die zum Bespiel von der im Grundgesetz formulierten 'Sozialverpflichtung des Eigentums' vorgegeben ist.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

 

FakeNews-Checker
Damit schädigt sich der Staat nur selber

Immobilien-Neubewertung  bedeutet  Immobilien-Verteuerung.   Und  das  bedeutet  mehr  Wohngeld-Empfänger.  Und  wer  soll  denn  dann für   solche  staatlich  erzwungenen  Immobilien-Verkäufe   die  hohen  Kaufpreise  zahlen  ?   Das  können  nur  Immobilien-Haie,  Hedge-Fonds  oder  die  Immobilien  gehen  in  staatliches  Eigentum  über.   Also  DDR  2.0

Sisyphos3
@12:08 Uhr von warumeigentlichwer

 

Man muss sich nur minimal infofrmieren, dann brauchts eine solche Debatte nicht.

 

 

da haben sie recht !!

aber warum muß man mit so "Tricks" arbeiten ?

 

 

weingasi1
@12:06 Uhr von Jim456

schwerer Betrug am Bürger. Die Immobilien wurden einst gekauft, versteuert oder das Material, Handwerker bestellt, bezahlt und versteuert, laufend dazu noch obendrauf Grundsteuer und Abgaben bezahlt und nun zockt man die Bürger wieder ab.

Das dürfen Sie sooo nicht sehen. Haus- oder Wohnungseigentümer sind per se böse und hinterziehen ebenso per se Steuern. Die kann man garnicht genug abzocken, zumindest wenn man die Meinung so mancher Foristen zu diesem Thema liest

 

hinten
@12:06 Uhr von Jim456

schwerer Betrug am Bürger. Die Immobilien wurden einst gekauft, versteuert oder das Material, Handwerker bestellt, bezahlt und versteuert, laufend dazu noch obendrauf Grundsteuer und Abgaben bezahlt und nun zockt man die Bürger wieder ab.

Falsch.

Die Erbschaftssteuer zahlt nicht der Erblasser, sondern der Erbe. Und der hat vorher nichts versteuert. Der kommt ohne Anstrengungen zu Vermögen und kann nach allgemeinem Empfinden gerechter Weise dann auch Erbschaftssteuer zahlen.

Die zudem hierzulande sehr moderat ist. Die meisten Erben zahlen übrigens keine Erbschaftssteuer, denn die Freigrenze ist sehr großzügig.

dermulla
@11:45 Uhr von morgentau19

Der Mittelstand wird abgeschafft - wie auch in der Wirtschaft. Immobilienhaie kommen günstig an Grundstücke, für die August Grüntzebier jahrzehntelang Raten abgetragen hat und nun nicht mehr zahlen kann, weil der Staat das Grundstück neu bewertet.

.

Warum werden Grundstücke neu bewertet?

.

Ganz einfach: der Staat braucht Geld!

 

Sorry aber das ist Humbug. Die Neubewertung erfolgte aufgrund eines Urteils des BVerfG. Der Staat hat sich über Jahrzehnte davor gedrückt eine Neubewertung zu veranlassen und musste schließlich höchstrichterlich dazu gezwungen werden.

 

 

FakeNews-Checker
Außer Spesen nichts gewesen

Wer  sich  die  Steuern  nicht  leisten  kann,  muß  verkaufen  ?  Solche  Notverkäufe  oder  Zwangsversteigerungen   lassen   die  Immobilienpreise  in  den  Keller  rauschen.  Ist  das  etwa  gerecht  gegenüber  kleineren  Immobilieneigentümern  und  Erben,  denen  über  so  ein  Prozedere  der  gesamte  Immobilienwert  vernichtet  wird,  nur  um  die  Steuern  bezahlen  zu  können  ?   Werden  solche  Immobilien  durch  Notverkauf  oder  Fiskalzwangsversteigerung  zum Schnäppchenpreis  verramscht,  müßte  entsprechend  beim  Finanzamt  die  Steuerforderung  nachträglich    erheblich gesenkt  werden,  sodaß  die  Notverkäufer  eigentlich  dann  die  Rückabwicklung  von Notverkauf  oder  Zwangsversteigerung  verlangen  könnten.

Sisyphos3
@13:03 Uhr von gman

Die soziale Marktwirtschaft hat sich seit ihrer Einführung nach 1948 bewährt. Nichts ist perfekt und bedarf der ständigen Anpassung und Verteidigung. Es gibt keine bessere Gesellschaftsordnung.
Sie wird jetzt zunehmend in Frage gestellt. Es gibt genügend Probleme auf dieser Welt, wir schaffen uns weitere und beschädigen die Leistungsfähigkeit, das ökonomische und ökolo...

 

 

wie sah die soziale Absicherung in den 50ern aus wie heute ?

da war es ein Makel vom Staat/Gesellschaft Geld zu nehmen

heute ist man noch darauf stolz

 

da sehe ich das Problem

 

hinten
@13:36 Uhr von Sisyphos3

Man muss sich nur minimal infofrmieren, dann brauchts eine solche Debatte nicht.

da haben sie recht !!
aber warum muß man mit so "Tricks" arbeiten ?

Information ist kein Trick, sondern eine Selbstverständlichkeit.

weingasi1
@12:08 Uhr von Tarek94

Es finden sich immer genug Argumente, die Erbschaftssteuer kritisch zu betrachten.

Nur: Warum sollte man ein leistungsloses Einkommen nicht versteuern?

Weil es bereits mehrfach versteuert wurde. Es wurde ja nicht einfach bei dem Erblasser "geboren", sondern dieser hat es erwirtschaftet.

___

wenn ich mein Geld verfresse oder versaufe,

mit der Familie 3 mal im Jahr in Urlaub düse,

meinen Kindern ein Studium ermögliche

wenig oder gar nicht arbeite kein Geld habe ....

will doch auch keiner was davon

Oh doch, es fallen 19% Mehrwertsteuer an.

Die fallen aber auch in dem Moment an, wenn ich von dem ererbten Geld irgend etwas kaufe. Wenn ich von diesem Geld also investiere, müsste das theoretisch anders bewertet werden.

 

CoronaWegMachen
Bei einem Freibetrag/1Pers. bei 400.000 € ...

... und den massiv gestiegenen Immobilienpreisen ist es jetzt schon wieder Zeit den Freibetrag neu im Gesetzt anzupassen.
Alles andere wäre Betrug an den Wähler/innen die nun solche Immobilien vererben möchten.

hinten
@12:10 Uhr von Bernd Kevesligeti

Vielleicht nicht offiziell. Aber muss der Eigentümer/Erbe/Vermieter eben mehr Erbschaftssteuer zahlen, was wird er in Zukunft tun ?

Vermutlich freut er sich an seinem Erbe, dessen Wert die Erbschaftssteuer ja um mindestens einige hunderttausend Euro übersteigt.

Zille1976
@10:28 Uhr von Raho59

Ihren Beitrag verstehe ich nun gar nicht. Wo sehen Sie hier eine Ungerechtigkeit? Weil Steuern erhoben werden?

Prinzipiell wurden die meisten Immobilien ja mit Einkommen angeschafft/gebaut, das schon einmal versteuert wurde.

Woher nimmt der Staat sich das Recht mit jeder Generation denselben Wertgegenstand immer wieder neu versteuern zu lassen?

Sind 400000€ Freibetrag nicht genug? 

Tatsächlich macht ein Freibetrag nur Sinn, wenn er entsprechend der Wertentwicklung angepasst wird. Sonst ist er irgendwann nichts mehr wert.

Ein Freibetrag muss prozentual sein, kein Festwert, damit er im Verhältnis immer dieselbe Wirkung entfaltet.

Wenn ihr 250.000 Euro Einfamilienhaus des kleinen Arbeiters plötzlich am Markt 4 mal soviel wert ist, läuft die 400.000 Euro Freigrenze ins Leere und schützt eben den kleinen Arbeiter nicht mehr.

hinten
@12:10 Uhr von Bernd Kevesligeti

Und einen Monopolisierungsprozess sollte man in seinen sozialen Folgen nicht unterschätzen......

Soweit sind wir ja nicht. In Deutschland sind über 95 Prozent der Mietwohnungen so zu sagen im Streubesitz von Millionen einzelner Vermieter.

FakeNews-Checker
Außer Spesen nichts gewesen

Es  darf  mal  wieder  vermutet  werden,  daß  sich  dieses    fiskale  Prozedere  nur  gegen  die  Mittelschicht  richtet,  während  schwerreiche  Immobiliensammler  gewöhnlich  die  Eigentümerverhältnisse  mit  ausländischen Offshore-Briefkastenfirmen  usw.  verschleiern  und  so  schon  bisher  in  Deutschland  keine  Steuern  zahlen.

Und  genau  diese  schwerreichen  Immobiliensammler  werden  es  sein,  die  dann  von  den  Notverkäufen  und  fiskalen  Zwangsversteigerungen  profitieren  und  all  diese  Immobilien  zum  Schnäppchenpreis  erhalten.  Ist  es  das,  was   der  Staat   damit   erreichen will;   daß  durch  diese  Hintertür  die  Mittelschicht  faktisch  enteignet  wird  ? 

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Sisyphos3
@13:10 Uhr von Raho59

Wo erkennen Sie Polemik? Das von der Tanten Erbe Steuern bezahlt werden müssen?

 

 

"Das hat ganz grässlich viel Erbschaftssteuer gezahlt. Schnief."

 

da habe ich ne gewisse Polemik vermutet

 

oder täuschte ich mich :-)

 

hinten
@13:34 Uhr von FakeNews-Checker

Immobilien-Neubewertung  bedeutet  Immobilien-Verteuerung.   Und  das  bedeutet  mehr  Wohngeld-Empfänger. 

Hat die Aussage Sinn? Dann bitte ich mal um Fakten, wie viel Prozent der Wohnungseigentümer erhalten überhaupt Wohngeld?

hinten
@13:13 Uhr von gman

Für die Gemeinschaft im Staate sind das keine guten Aussichten. Verlieren werden die Armen zuerst, nicht nur  die vermeintlichen Reichen Immobilienbesitzer und deren Erben.

Die Erben können unterm Strich nur gewinnen. Das Erbe übersteigt die Steuer deutlich. Und die Erblasser wussten vermutlich vorher, dass sie nichts mitnehmen können.

Account gelöscht
@13:34 Uhr von FakeNews-Checker

Immobilien-Neubewertung  bedeutet  Immobilien-Verteuerung.   Und  das  bedeutet  mehr  Wohngeld-Empfänger.  Und  wer  soll  denn  dann für   solche  staatlich  erzwungenen  Immobilien-Verkäufe   die  hohen  Kaufpreise  zahlen  ?   Das  können  nur  Immobilien-Haie,  Hedge-Fonds  oder  die  Immobilien  gehen  in  staatliches  Eigentum  über.   Also  DDR  2.0

 

 

 

Aber ganz sicher DDR 2.0.

Bei den Mieten und dem Wohnungsbauprogramm wäre das aber eine feine Sache für die Mehrheit der Menschen......

 

Sisyphos3
@13:34 Uhr von FakeNews-Checker

Immobilien-Neubewertung  bedeutet  Immobilien-Verteuerung.   Und  das  bedeutet  mehr  Wohngeld-Empfänger.  Und  wer  soll  denn  dann für   solche  staatlich  erzwungenen  Immobilien-Verkäufe   die  hohen  Kaufpreise  zahlen  ?   Das  können  nur  Immobilien-Haie,  Hedge-Fonds  oder  die  Immobilien  gehen  in  staatliches  Eigentum  über.   Also  DDR  2.0

 

 

vor allem könnte ich vermuten der "Bürger" hat irgendwann mal die Nase voll

wenn sich Arbeit / Leistung nicht mehr zu lohnen scheint

wenn man durch Nichtarbeit 100 Euro kriegt und durch Arbeit vielleicht 120 Euro

 

 

 

 

wie-
Was gibt's an mehr Gerechtigkeit auszusetzen?

Der Gesetzgeber, also eine demokratische Mehrheit des von der Bevölkerung gewählten Parlaments, hat sich für mehr Transparenz und Gerechtigkeit ausgesprochen: diejenigen, die bislang bei der Wertbemessung einer eigenen Immobilie gut weg kamen, vielleicht sogar bewusst zu ihren Gunsten getrickst und geschummelt haben - der Ersparnis von Steuern und Abgaben wegen - sind nun zu mehr Transparenz und mehr ehrlicher Offenheit verpflichtet. Das kann in Filetlagen wie  in der Münchener Innstadt oder im besagten Leonbergviertel zu höheren Erbschaftssteuern führen, das kann aber auch genauso, z.B. im ländlichen Raum, sinkende Steuerverpflichtungen bedeuten.

Oder zeigt hier die hektische Polemik gerne vom rechten Rand nur den "Volksport" der Deutschen: Steuerminderung, Betuppten des Finanzamts auf anderer Leute Kosten was es wolle? Leute: bei einer Erbschaft geht's um geschenktes Geld und Eigentum einer anderen Generation.