Die Innenstadt von München (Luftaufnahme)

Ihre Meinung zu Neubewertung mit schmerzlichem Nebeneffekt für Mieter

Seit diesem Jahr werden Immobilien bei Schenkung und Erbschaft neu bewertet. Für Erben kann das deutlich höhere Steuern bedeuten. Wer sich die nicht leisten kann, muss verkaufen - mit oftmals schmerzlichen Folgen für Mieter. Von Josef Häckler.

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116 Kommentare

Kommentare

Nettie
Die Folgen der ‚Allmacht‘ des Geldes sind für alle schmerzlich -

für die, die es haben und sich unablässig damit ‚beschäftigen‘ müssen, es zu behalten - und erst recht für die, die es nicht haben und deshalb - meist neben bzw. zusätzlich zu ihrer Erwerbstätigkeit - unablässig damit beschäftigt sind, zu überlegen wie sie trotzdem über die nächsten Tage/Wochen/Monate/Jahre kommen.

Sisyphos3
so was aber auch

 

 

Mieter haben Nachteile

Erben haben Nachteile

warum tut man das dann ?

Gier nach mehr Steuereinnahmen  

Ideologien (Gerechtigkeitswahn)

sprich Neid und Missgunst bei den Politikern

Coachcoach
Jammern auf hohem Niveau

Das war doch abzusehen. Da muss man nicht jammern, sondern rechtzeitig handeln.

traurigerdemokrat

Es finden sich immer genug Argumente, die Erbschaftssteuer kritisch zu betrachten.

Nur: Warum sollte man ein leistungsloses Einkommen nicht versteuern?

Für die Allgemeinheit ist es eine wichtige Geldquelle und man verhindert, dass sich Vermögen zu stark konzentrieren.

 

Na ja, eigentlich ist in Deutschland die Erbschaftssteuer eh lächerlich gering.

sonnenbogen
Niemals....

"Der Bund der Steuerzahler fordert eine Anhebung der Freibeträge: "Wir kritisieren, dass trotz einer Änderung der Bewertung und damit einhergehender höherer Werte für Immobilien keine Anhebung der Freibeträge im Erbschafts- und Schenkungsfall diskutiert und beschlossen wird", so Daniela Karbe-Geßler, Steuerexpertin beim Bund der Steuerzahler. "Ohne die Anpassung kommt es zu einer Steuererhöhung."

Doch nicht mit der FDP in der Ampel..... lol.

Raho59
Wenn

Der Freibetrag für Kinder liegt weiterhin bei 400000€.

Danach soll noch eine Erbschaftssteuer von 1Mio.€ fällig werden?

Was wird das Haus dann wohl wert sein? Ich möchte es Mal nicht ausrechnen. Hier führt uns die ARD mal aufs Glatteis. Ist schon 1.April?

Das nenne ich mal stöhnen auf ganz hohem Niveau

rolato
@08:51 Uhr von Nettie

für die, die es haben und sich unablässig damit ‚beschäftigen‘ müssen, es zu behalten - und erst recht für die, die es nicht haben und deshalb - meist neben bzw. zusätzlich zu ihrer Erwerbstätigkeit - unablässig damit beschäftigt sind, zu überlegen wie sie trotzdem über die nächsten Tage/Wochen/Monate/Jahre kommen.

Sehr gut, auf den Punkt!

V8forever
Erbschaftssteuer

Ja da kommen Kosten auf die Mieter zu. 

Irgendwie muss der Vermieter ja die Kosten umlegen, natürlich nicht übertrieben hoch aber ein paar Euro mehr werden es schon werden. 

Wir haben für das Elternhaus einen Käufer gefunden und nächste Woche ist alles unter Dach und Fach. 

Da wir keine Nachfahren haben, wird das Mietshaus dem Tierheim vermacht. Die gemeinnützigen Vereine zahlen keine Erbschaftssteuer!!!

gez. CVP Wähler 

IlPadrino
Investoren und ihre Freunde

Das eigentliche Problem hinter der ganze Sache ist ja, dass besagte Investoren zumeist weder Grundererwerbsteuer (mann kauft im Rahmen eines eigens gegründeten Unternehmens nur 95% der Immobilie) noch Erbschaftssteuer bezahlen (Firmenkapital, was dann zumeist noch im Ausland liegt/versteuert wird)

So kann man selbst mit höheren Steuern effektiv von unten nach oben umverteilen...den auch solche Tricks brauchen ein gewisses Startkapital

Grossinquisitor

Der Fall zeigt, dass man mit Steuern eigentlich keine Gerechtigkeit erzeugen kann. Steuern, die man selber zahlen muss, werden als ungerecht empfunden. Gerecht sind sie nur nur, wenn andere sie zahlen müssen. Die Forderung nach höheren Steuern für (imaginäre) Reiche soll meist darüber hinwegtäuschen, dass wir als Gesellschaft über unseren Verhältnissen leben. Beiläufig geht es auch um Ger"ä"chtigkeit. 

derkleineBürger

 "Wie soll meine Tochter über eine Million Erbschaftssteuer zahlen, was vielleicht auf sie zukommt, frage ich mich. Und was passiert dann mit den langjährigen Mietern?"

->

Da kann sich ja dann jeder selbst ausrechnen auf welchem Niveau die Dame heult...

 

Wenn ihr wirklich die Mieter so sehr ans Herz gewachsen sind,kann die denen in Testament lebenslanges Wohnrecht einräumen - zu einer max. Miete ihrer Wahl.

(Das mindert dann sogar den Wert und die Tochter müsste demnach sogar weniger Erbschaftssteuern zahlen)

 

Aber hey...stattdessen jammert die vor Journalisten wegen Steuern

Und die Tochter soll die Möglichkeit haben jederzeit ihre heißgeliebten Mieter vor die Tür setzen zu können.

Alter Brummbär
@09:01 Uhr von Sisyphos3

 

 

Mieter haben Nachteile

Erben haben Nachteile

warum tut man das dann ?

Gier nach mehr Steuereinnahmen  

Ideologien (Gerechtigkeitswahn)

sprich Neid und Missgunst bei den Politikern

Nur dürfte keiner von denen, zur Miete wohnen.

dawardochwas
@09:01 Uhr von Sisyphos3

 

 

Mieter haben Nachteile

Erben haben Nachteile

warum tut man das dann ?

Gier nach mehr Steuereinnahmen  

Klingt mal wieder bei Ihnen nach Jammern auf äußerst uninormiertem Niveau.

Marktwirtschaftles Wirtschaften erfordert aktives, gut informiertes Handeln. Kann man auch Eigenverantwortung nennen. Das unterscheidet Zwangsysteme von Autokratien, "Nanny"-States o. "der-Papa-wirds-schon-richten!"-Mentalität, die alles an einem "Führer" überantwortet.

Ihre AfD (im Westen der BRD) predigt doch lfd. den radikalen, pervertierten "Freiheitsbegriff" beim wirtschaftl. Handeln. Dieser allerdings verachtet letztlich die vom Kapitalismus an den Rand gedrängtn Menschen (in H4, jetzt Bürgergeld) und als Kostgänger diffamiert.

Also,wenn Sie diese Ideologie durch Ihre Stimme so gern haben, sollten Sie zumindest verstehen, daß Eigenverantwortung als Marktteilnehmer (hier:Hausbesitzer) informiertes Handeln erfordert.

Glauben Sie mir, versierte Hausbesitzer haben Steuerberater, das deren Steuer auf "Null" drücken.

Der neue Goldstandard
Und dann beschwert man sich über explodierende Mieten

Zitat: "Seit diesem Jahr werden Immobilien bei Schenkung und Erbschaft neu bewertet. Für Erben kann das deutlich höhere Steuern bedeuten. Wer sich die nicht leisten kann, muss verkaufen - mit oftmals schmerzlichen Folgen für Mieter."

.

Mal wieder ein "prima" Beispiel für völlig schwachsinnige, linke Politik: zuerst verteuert man die Preise für Immobilien und damit auch nachgelagert für Mieten, künstlich über Steueranhebungen, weil es ja sooooooooo "gerecht" ist, wenn man die Vererbung von mehrfach bereits versteuertem Einkommen durch  lebenslanges Arbeiten erwirtschaftetes Geld abbezahlte Immobilien noch einmal besteuert.

Im zweiten Akt dieser paradoxen Tragödie beklagen dann die gleichen Politiker, die diese Steuern eingeführt haben, nicht mehr bezahlbare Mieten in Ballungsräumen  wie München.

 

Man kann es sich nicht ausdenken!

rjbhome
Vorbild Frankreich

Am Beispiel Frankreich, speziell Ile d'Or kann man sehen wohin dies führt. Alteingesessene werden mit staatlicher Besteuerungshilfe durch Grosskapitalisten vertrieben

42Lem
Trotz aller Steuerschlupflöcher...

...gibt es anscheinend noch genug Gründe um zu jammern. Schade dass man seine Immobilien nicht ins Ausland verschaffen kann...

püppie
Irgendwo

muss der Staat das Geld ja holen, welches er an anderer Stelle so massiv raushaut.

Und die "Generation der Erben" bietet sich da gerade an.

Danke.

wenigfahrer
Mieter sind

eigentlich immer schlecht dran, weil alles umgelegt wird, egal wie es sich nennt, wenn das Haus verkauft wird, muss man oft sogar ausziehen, Sanierung oder Eigenbedarf und so weiter.

Jetzt kommen neben den Hohen Preisen auch noch neue Steuern dazu, meist höher wie man in den Artikeln lesen kann. Geld wandert immer in eine Richtung, das ist ja nun wirklich nicht neu.

Wer so viel zu vererben hat, der hat sicher auch Ideen wie sich was verhindern lässt.

Kingfisher

Die Gier des Staates. In einer wirklich freien Gesellschaft dürfen die Steuern nicht maßlos sein. Glauben die Politiker, sie wissen besser, was sie mit unserem Geld anfangen können als diejenigen, die es verdienen?

Kingfisher

Die Erben werden die Mieten maximal erhöhen müssen, um das Maximum aus den Wohnungen rauszuholen.  Dann können sie vielleicht den Staat bezahlen. Der Staat will es anscheinend so.

Im Übrigen würde ich niemals mehr in Wohnimmobilien in Deutschland investieren. Lohnt sich nicht. Soll der Staat seine fehlenden Wohnungen doch alleine bauen. 

Ritchi
Tränen

Mir kommen gleich die Tränen. Wenn ich heute noch etwas Zeit haben sollte, dann werde ich bemitleiden,aber wen? Die Tochter, die ein riesiges Vermögen bekommt und dafür etwas Steuern zahlen soll?  Die Mutter, die beweint, dass die Tochter einmal Steuern zahlen soll? Oder den Journalisten, der diese herzzerreißende Geschichte geschrieben hat? Oder die Bundesregierung, die diesen Schlamassel nicht ändert?  Nein, besser mich selbst, der ich dieses Drama lesen musste. 

rr2015
Denoch gerecht

nur die Mieten sind oft zu billig, wenn man allein die Kosten der  Instandhaltung und BAupreise betrachtet.

Eventuell kann es einen NAchlass geben wenn der Erbe innerhalb von 10 JAhren nicht verkauft ? Bei Firmenübergaben macht man das ja auch.

München ist selbstverschuldet. Wenn eine Stadt bevorzugt wird steigen dort die Bodenpreise und damit  die Mieten. Nur ein Wegzug von Vielen würde die Preise senken.

Durch die Reform passiert das gleiche wie beim Mietpreisdeckel. Es wird teurer in besseren Lagen.

Auch wir haben unsere Mieter zu 35% unter der ermittelten  Miete wohnen lassen. Bei einer Neuvermeitung machen wir das nicht mehr, wegen der Mietpreisbremse. Bei der Abfrage zum Mietspiegel würden wir die Mietpreise verzerren.

Die Grundsteuer zahlen die Selbstnutzer und Mieter der Wohnungen.

 

Klärungsbedarf
@09:42 Uhr von rjbhome

Am Beispiel Frankreich, speziell Ile d'Or kann man sehen wohin dies führt. Alteingesessene werden mit staatlicher Besteuerungshilfe durch Grosskapitalisten vertrieben

Es ist immer das alte Lied: Ungerechtigkeiten müssen sein, damit es allen gut geht. Auch, wenn man seit Ewigkeiten weiß, dass es dann nicht allen gut geht.

Das Problem ist nur, dass sich die Bürger diese Zustände immer wieder selbst wählen.

draufguckerin
@09:35 Uhr von dawardochwas, nur Parolen

 

 

Mieter haben Nachteile

Erben haben Nachteile

warum tut man das dann ?

Gier nach mehr Steuereinnahmen  

Marktwirtschaftles Wirtschaften erfordert aktives, gut informiertes Handeln. Kann man auch Eigenverantwortung nennen. Das unterscheidet Zwangsysteme von Autokratien, "Nanny"-States o. "der-Papa-wirds-schon-richten!"-Mentalität, die alles an einem "Führer" überantwortet.

Ihre AfD (im Westen der BRD) predigt doch lfd. den radikalen, pervertierten "Freiheitsbegriff" beim wirtschaftl. Handeln. Dieser allerdings verachtet letztlich die vom Kapitalismus an den Rand gedrängtn Menschen (in H4, jetzt Bürgergeld) und als Kostgänger diffamiert.

Also,wenn Sie diese Ideologie durch Ihre Stimme so gern haben, sollten Sie zumindest verstehen, daß Eigenverantwortung als Marktteilnehmer (hier:Hausbesitzer) informiertes ...

"Ihre AFD" Ist eine Diffamierung. Und, mal ehrlich, wenn Sie Hausbesitzer und Vermieter in einen Topf mit großen steuervermeidenen Gesellschaften werfen,  dann fehlen Ihnen Informationen

Raho59
@09:50 Uhr von püppie

muss der Staat das Geld ja holen, welches er an anderer Stelle so massiv raushaut.

Und die "Generation der Erben" bietet sich da gerade an.

Danke.

Die Tochter kann das Erbe ja ausschlagen. Schon hat sie diese "hohe Last" nicht mehr.

schabernack
@09:11 Uhr von Raho59

 

Der Freibetrag für Kinder liegt weiterhin bei 400000€.

Danach soll noch eine Erbschaftssteuer von 1Mio.€ fällig werden?

Was wird das Haus dann wohl wert sein? Ich möchte es Mal nicht ausrechnen. Hier führt uns die ARD mal aufs Glatteis. Ist schon 1.April?

 

Die Eltern meiner Freundin sind Eigentümer eines Mehrfamilienhauses in Köln. Sie wohnen unten ebenerdig, und es gibt 6 vermietete Wohnungen oben drüber. Die Eltern sind alt, beide Ende 80, beide nicht mehr gesund. Meine Freundin und ihr Bruder werden erben. Wir haben uns informiert.

 

Es gibt 3 Erbschaftssteuerklassen (ESK). Kl. 1 niedrig für Erben Kinder oder Eltern. Kl. 2 mittel für u.a. Geschwister. Kl. 3 hoch für entfernt verwandt + andere Erben.

 

Die Höhe der Freibeträge ist auch so gestaffelt.

Max. 400.000 € für Kinder, bis min. 20.000 € für nicht verwandt.

 

In ESK1 zahlt man 15% bis Erbsumme 600.000 €.

In ESK1 zahlt man 30% ab Erbsumme 26 Mio. €.

In ESK3 erhöhen sich die Steuersätze auf 30% bzw. 43%.

 

So kann man die 1 Mio € einordnen.

Account gelöscht
Da ist es nicht verwunderlich,...

...wenn der private Wohnungsbau schwächelt ! Der Besitzer  einer  "Immobilie"  ist "immobil" und dem Zugriff des Fiskus  ausgeliefert. Steuerberater können nicht zaubern  - und  arbeiten auch nicht gratis.

Gugelhupf1981
Ein anderes Fallbeispiel...

Sehr geehrter Herr Häckler,

um aus meiner Sicht die Lage verstehen zu können, fehlen im Artikel einige Informationen. Wieviel ist denn das Mietshaus insgesamt wert? Meiner Berechnung sind es bei 1. Mio. € Erbschaftssteuer dann knapp 4,5 Mio. €. Wenn das ungefähr hinkommt, finde ich den Kontext "Ungleichheit" und den Fall den Sie hier aufmachen, etwas fern der Realität der "restlichen 90%" der Bevölkerung in diesem Land.

Außerdem: Meines Wissens sind es 400.000 € Freibetrag pro(!) Kind und pro Elternteil. D.h. in einem konstruierten Fall mit zwei Eltern und zwei Kindern komme ich auf einen Freibetrag von insgesamt 1,6 Mio. € alle 10 Jahre. Für jeden Euro darüber wird dann Erbschaftssteuer erhoben. Hier gehe ich mal von 25% aus. D.h. selbst bei einem Erbschaftswert von 2 Mio. € wird dann pro Kind 50.000€ Erbschaftssteuer fällig. Dafür hat dann jedes Kind 950.000€ mehr an "Besitz".

Korrigieren Sie mich gern, wenn das nicht korrekt ist.

Grüße

Gugelhupf

Klärungsbedarf
@09:37 Uhr von Der neue Goldstandard

Mal wieder ein "prima" Beispiel für völlig schwachsinnige, linke Politik: zuerst verteuert man die Preise für Immobilien und damit auch nachgelagert für Mieten, künstlich über Steueranhebungen, weil es ja sooooooooo "gerecht" ist, wenn man die Vererbung von mehrfach bereits versteuertem Einkommen durch  lebenslanges Arbeiten erwirtschaftetes Geld abbezahlte Immobilien noch einmal besteuert.

Im zweiten Akt dieser paradoxen Tragödie beklagen dann die gleichen Politiker, die diese Steuern eingeführt haben, nicht mehr bezahlbare Mieten in Ballungsräumen  wie München.

Das alte Märchen von den mehrfach versteuerten Geldern. Der Erbende, also der Empfänger, hat auf das, was er erbt, vorher keinen Cent Steuern bezahlt.

MaxMümmelmann
Bravo

Von der Lobby direkt in die Tagesschau, Bravo. 
 

Die armen Mieter und noch viel ärmeren Münchner Vermieter.

wie-
Unlogische Kritik

@10:03 Uhr von Kingfisher

Die Erben werden die Mieten maximal erhöhen müssen, um das Maximum aus den Wohnungen rauszuholen.

Sie beschreiben hier das alte liberalkapitalistische Gesetz der Gewinnmaximierung: jede Person, welche Kapital besitzt, ist bestrebt, ein Maximum an Gewinn damit zu erwirtschaften. So what?

Dann können sie vielleicht den Staat bezahlen. Der Staat will es anscheinend so.

Sie sind gegen gerechte Steuern, die alle gleichermaßen treffen können, sofern die Bedingungen vorliegen? Oder wollen Sie weitere Ausnahme für besonders Reiche?

Im Übrigen würde ich niemals mehr in Wohnimmobilien in Deutschland investieren. Lohnt sich nicht.

Warum? Wohnungen baut man doch nicht des Vererbens willen sondern um damit Mieteinnahmen zu erzielen. Siehe oben.

Soll der Staat seine fehlenden Wohnungen doch alleine bauen. 

Kann er machen, "der Staat", z.B. finanziert mit den Einnahmen aus der Erbschaftssteuer, womit sich der Logikkreis schließt. Wäre dann aber "mehr Staat". So what?

draufguckerin
@09:42 Uhr von 42Lem, Haben Sie einen Tipp?

...gibt es anscheinend noch genug Gründe um zu jammern. Schade dass man seine Immobilien nicht ins Ausland verschaffen kann...

Meinen Sie, jeder Hausbesitzer oder Vermieter möchte seinen Wohnsitz auf Zypern oder Malta nehmen?  Steuerschlupflöcher gibt es für Gesellschaften, die sich teure Steuerberatungsbüros mit Beziehungen zu Steueroasen leisten können. Wer einigermaßen verdient und evtl noch Vermieter ist, hat einen Steuerberater, weil er sich nicht mit den ganzen Fallstricken, Formularen und zahllosen Ergänzungsbögen auskennt. Auch wenn man etwas vergisst oder versehentlich eine falsche Angabe macht, drohen Papierkrieg, Strafen und jede Menge Ärger.

Steuervermeidung ist nicht das Geschäft eines normalen  seriösen Steuerberaters. Falls Sie andere Informationen haben, wäre ich für einen Tipp dankbar. 

Paco
@09:37 Uhr von Der neue Goldstandard

Zitat: "Seit diesem Jahr werden Immobilien bei Schenkung und Erbschaft neu bewertet. Für Erben kann das deutlich höhere Steuern bedeuten. Wer sich die nicht leisten kann, muss verkaufen - mit oftmals schmerzlichen Folgen für Mieter."

.

Mal wieder ein "prima" Beispiel für völlig schwachsinnige, linke Politik: zuerst verteuert man die Preise für Immobilien und damit auch nachgelagert für Mieten, künstlich über Steueranhebungen, weil es ja sooooooooo "gerecht" ist, wenn man die Vererbung von mehrfach bereits versteuertem Einkommen durch  lebenslanges Arbeiten erwirtschaftetes Geld abbezahlte Immobilien noch einmal besteuert.

Im zweiten Akt dieser paradoxen Tragödie beklagen dann die gleichen Politiker, die diese Steuern eingeführt haben, nicht mehr bezahlbare Mieten in Ballungsräumen  wie München.

 

Man kann es sich nicht ausdenken!

Sie bringen es auf den Punkt, bereits mehrfach besteurtes Geld! Wie oft noch?

Halleluja
Wie immer bei Rot Grün

Der Bürger wird abgezockt im Namen der Gerechtigkeit.

Das speziell die SPD immer die Hand aufgehalten hat kann man über Jahrzehnte zurückverfolgen.Ist ja auch schön,wenn man fremdes Geld verteilen kann.

Sieht man ganz deutlich in Berlin wie da der Lastenausgleich zu Ausgaben führt,die sich die Länder die ihn an Berlin zahlen nicht leisten können.

Bin mal gespannt wo das jetzt hinführt mit der hohen Erbschaftsteuer. In Berlin sind die stadteigenen Wohnungsgesellschaften jetzt schon mit 17 Milliarden verschuldet durch zu wenig Mieteinnahmen. Es baut kaum noch jemand. Wenn dann in Berlin die Erbschaftssteuer ankommt,Gute Nacht! Die guten Wohnnungen werden unbezahlbare Mieten haben und die Spekulanten kommen ins Spiel oder diese Wohnungen werden auch langsam dem Verfall preisgegeben da sich Vermieter preiserhaltende Maßnahmen,geschweige Klimamaßnahmen,nicht mehr leisten können.

Aber Hauptsache wir zocken die "Reichen"ab im Namen der Gerechtigkeit.Das können SPD und Grüne super.

MaxMümmelmann
@09:42 Uhr von 42Lem

...gibt es anscheinend noch genug Gründe um zu jammern. Schade dass man seine Immobilien nicht ins Ausland verschaffen kann...

Briefkastenfirma im Steuerparadies gründen und die Immobilie an besagte Firma verkaufen. Geht ganz einfach.

wie-
Polemik vom Stammtisch in der rechten Ecke

@09:54 Uhr von Kingfisher

Die Gier des Staates.

Genau. Genauso wie die Gier seiner Staatsbürger. Ein ewiges "Mimimi".

In einer wirklich freien Gesellschaft dürfen die Steuern nicht maßlos sein.

In einer wirklich freien Gesellschaft gibt's keine Steuern, sondern nur Gebühren für staatliche Leistungen.

Allerdings: die Erbschaftssteuer und die üppigen Freibeträge bleiben ja unangetastet. Lediglich im Fall des Vererbens einer Immobilie ist nun eine aktuelle Wertermittlung vorgesehen, wobei auch der Verkehrswert nur eine Schätzung bleibt. Die Folge ist mehr Gerechtigkeit und Transparenz.

Glauben die Politiker, sie wissen besser, was sie mit unserem Geld anfangen können als diejenigen, die es verdienen?

Mandatstragende Politikerinnen und Politiker entscheiden in unser aller Auftrag über das Geld des Staates bzw. einer Kommune. Ob sie das besser können als Sie privat, ist die Entscheidung gemäß Ihres Vertrauens und Ihrer Einschätzung an der Wahlurne. Bislang stehen die Staatsfinanzen gut da.

Raho59
@10:07 Uhr von Klärungsbedarf

Am Beispiel Frankreich, speziell Ile d'Or kann man sehen wohin dies führt. Alteingesessene werden mit staatlicher Besteuerungshilfe durch Grosskapitalisten vertrieben

Es ist immer das alte Lied: Ungerechtigkeiten müssen sein, damit es allen gut geht. Auch, wenn man seit Ewigkeiten weiß, dass es dann nicht allen gut geht.

Das Problem ist nur, dass sich die Bürger diese Zustände immer wieder selbst wählen.

Ihren Beitrag verstehe ich nun gar nicht. Wo sehen Sie hier eine Ungerechtigkeit? Weil Steuern erhoben werden? Sind 400000€ Freibetrag nicht genug? Das kleine Einfamilienhaus ist damit aber so gut wie abgedeckt. Hierfür werden, wenn überhaupt, nur wenig Steuern fällig 

draufguckerin
@10:03 Uhr von Kingfisher, so ist es

Die Erben werden die Mieten maximal erhöhen müssen, um das Maximum aus den Wohnungen rauszuholen.  Dann können sie vielleicht den Staat bezahlen. Der Staat will es anscheinend so.

Im Übrigen würde ich niemals mehr in Wohnimmobilien in Deutschland investieren. Lohnt sich nicht. Soll der Staat seine fehlenden Wohnungen doch alleine bauen. 

Zustimmung. Im eigenen Haus zu wohnen ist angenehm, weil man dann Kostenkontrolle hat und keine Unsummen für die verschwenderische Verwaltung der großen Gesellschaften zahlen muss. Aber vermieten?  Das kann man nur machen, wenn man genug Wohnungen hat, um sie an eine Verwalter zu geben. Ansonsten hat man Ärger bis an sein Lebensende.

schabernack
@09:01 Uhr von Sisyphos3

 

Mieter haben Nachteile

Erben haben Nachteile

warum tut man das dann ?

Gier nach mehr Steuereinnahmen  

Ideologien (Gerechtigkeitswahn)

sprich Neid und Missgunst bei den Politikern.

 

Niemand als Erbe muss die Erbschaftssteuer auf einen Happen zahlen, wenn er oder sie das nicht kann. Die Steuerschuld kann ratenweise beglichen werden über einen Zeitraum von bis zu mehr als 10 Jahren bei hoher Summe an Erbschaftssteuer. Detailliert zu vereinbaren ist das mit dem Finanzamt nach jeweiligem Einzelfall.

 

Sie sind selbst Eigentümer eines Einfamilienhauses mit vermieteter Einliegerwohnung. Aber Sie treten auch zum Thema Erbschaft im Gewand von planloser Uninformiertheit auf, und Hauptsache, irgendetwas X-Beliebiges geschrieben.

 

püppie
@10:08 Uhr von Raho59

muss der Staat das Geld ja holen, welches er an anderer Stelle so massiv raushaut.

Und die "Generation der Erben" bietet sich da gerade an.

Danke.

Die Tochter kann das Erbe ja ausschlagen. Schon hat sie diese "hohe Last" nicht mehr.

Ach so. So lange ich die Option habe, das Lebenswerk meiner Eltern auszuschlagen muss eine hohe Steuer ja fair sein.

Hatte ich vergessen.

Dann pfeiff ich jetzt auf das Haus meiner Familie in dem wir seit 6 Generationen leben, weil ich die Steuer nicht aufbringen kann. Jetzt wo mir das klar wurde, gehts mir damit schon viel besser.

Ich freu mich dann auch für den Immobilienhai oder Geldwäscher der es dann kauft (zu seinen anderen 100 Häusern). Statt dass meine Kinder es irgendwann bekommen.

Emmisag
Kein gelungenes Beispiel

Ich finde das Beispiel überhaupt nicht gelungen. Bei einer Erbschaftssteuer von 1 Mio. Euro steht ein Vermögen dahinter das extrem weit über dem liegt, was ein normaler Bürger besitzt oder vererbt bekommt. Das Vermögen liegt auf einem Niveau, bei dem ein normaler Mensch nicht mehr arbeiten gehen braucht.

Für mich stellt sich überhaupt nicht die Frage, dass der Erbe hier einen kleinen Teil davon abgeben muss. Bei meiner Lohnsteuer bemitleidet mich auch keiner, obwohl das Geld hart erarbeitet ist und nach den ganzen Abzügen das Auskommen mit Kindern nicht mehr ganz so großzügig ist

wie-
Warum Kritik, wenn der Staat Gerechtigkeit will?

@09:50 Uhr von wenigfahrer

Jetzt kommen neben den Hohen Preisen auch noch neue Steuern dazu, meist höher wie man in den Artikeln lesen kann.

Nein. Die Steuer bleibt so wie zuvor. Nur die Berechnungsgrundlage der Steuer ändert sich. Wie aktuell bei der Grundsteuer, die ja auch eine Wertschätzung beinhaltet: für viele können die Abgaben nun steigen, für viele aber auch günstiger werden.

Geld wandert immer in eine Richtung, das ist ja nun wirklich nicht neu.

Genau: in der Regel wandert das Geld in die eigene Tasche. Was ja auch Ziel einer Vererbung ist.

Wer so viel zu vererben hat, der hat sicher auch Ideen wie sich was verhindern lässt.

Vorausgesetzt Anwalt und Steuerberater sind gut. Aber deren Honorare kann eine wohlsituierte Eigentümerin steuermindernd geltend machen. Geschäftsausgaben. Möglich wäre z.B. die Übertragung in eine Stiftung. Oder die Gründung einer Immobiliengesellschaft.

sosprach
Erbsteuer

Wenn das Eigentum rechtmäßig erworben wurde, durch Arbeit und versteuertem Einkommen, warum soll dann der Staat nochmals Steuern erheben wenn das Guthaben (ein Haus z.B.) an die nächste Generation weitergeben wird? Ist das nicht  Doppebesteuerung?

CoronaWegMachen
Wieso muss geerbt oder verschenkt werden ...

... wenn auch billig an die zukünftigen Erben verkauft werden kann. Das Preisangebot an die Erben ist hier entscheidend ob was geht oder nicht.
Und das Erbe muss seitens der Erben dann eh ausgeschlagen werden wenn die Erbschaftssteuer nicht zu bezahlen ist. Da bleibt dann eh nur im Vorfeld übrig das Objekt zu verkaufen.
Dieses Gesetz muss neu durchdacht werden.
Denn große Immobilien-Gesellschaften vererben nichts. Sie kaufen und verkaufen Immobilien.
Die Erbschaftssteuer müssen nur die Gruppen von zukünftigen Erben und somit Immobilienbesitzeri/nnen zahlen die keine Immobilien-Gesellschaft darstellen - und das ist völlig ungerecht - .
Hier ist guter Rat teuer, und es ist im Fall des Falles besser einen Fachanwalt/in zu Rate zu ziehen.
Ggf ist es möglich die Immobilie (Mietshäuser wie im Bericht dargestellt kommen da eher in Frage) in einen gemeinnützigen Verein zu überführen. So kann das Erben und die Erbschaftssteuer ggf umgangen werden.

schokoschnauzer
Schaffe, schaffe Häusle baue…

Wer sich in den 60 er Jahren auf dieses Abenteuer eingelassen hat, verzichtete auf vieles und drehte in der Regel jeden Pfennig 2 mal um. Auch in den Jahren danach war die Schaffung von selbst genutztem Eigentum gesellschaftlich und politisch gewollt und schaffte Sicherheit im Alter. Die Ampel versucht nun die Klientel zu bedienen, die an allen „Ecken und Enden“ Ungerechtigkeit sehen und sich neidisch über den Reichtum der „Anderen“ zeigen. Das Resultat wird eine weitere Verarmung der Menschen in Deutschland sein, weil es vor lauter Steuern und Steuererhöhungen man sich dieses selbst genutzte Eigentum schlicht und einfach nicht mehr leisten kann. Diese neu gegründeten „Gesellschaften“ - es sind Investorengruppen - verdienen an dem Schweiß der Alten - und zahlen eben keine Steuern. Soviel ist sicher. Dieser Trend setzt sich da wo ich selber seit 40 Jahren wohne gerade durch. Im neuen Vererbungssteuer Gesetz manifestiert sich dieser Trend weil der Kleine Mann immer ärmer wird. Leider.

Klärungsbedarf

Die im Artikel beschriebene Situation ist ja ohnehin etwas befremdlich. Angeblich ist es ein Mietshaus. Andererseits müssen im Erbfall angeblich zwei Wohnungen verkauft werden. Was denn nun ? Man kann nicht so einfach mal zwei Wohnungen eines Mietshauses verkaufen. Dann müsste man wohl erst einmal das Eigentum teilen, also in eine WEG wandeln. Und dann stellen sich noch ganz andere Fragen.

CoronaWegMachen
@09:08 Uhr von traurigerdemokrat

A) Nur: Warum sollte man ein leistungsloses Einkommen nicht versteuern?

B) Für die Allgemeinheit ist es eine wichtige Geldquelle und man verhindert, dass sich Vermögen zu stark konzentrieren.

Zu A) Nein. Weil schon im Laufe der Zeit für diese Immobilien andere Steuern gezahlt wurden. Die Immobilie wird mit der Erbschaftssteuer doppelt besteuert.

Zu B) Falsch. Die Konzentration der Wohnimmobilien haben sich bereits dadurch konzentriert, weil sich große Immobbilien-Gesellschaften gebildet haben, die Wohnungen im großen Maßstab kaufen und/oder sanieren und auch wieder verkaufen.

Moderation
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Die Moderation

Account gelöscht
Neubewertung mit schmerzlichem Nebeneffekt für Mieter....

Wenn es-wie in dem Artikel gesagt, Erben nicht möglich ist, Erbschaftssteuern zu bezahlen und deshalb Wohnungen oder Häuser verkauft werden müssen, kann daß zu einer Monopolisierungstendenz führen.

Der Anteil von Wohnungsunternehmen wie Vonovia SE, LEG-Immobilien AG oder Gagfah kann zunehmen.

 

Auch wird es natürlich dazu kommen, daß erhöhte Erbschaftssteuern auf die Mieter abgewälzt werden....

Tom Özdemir
@09:29 Uhr von derkleineBürger

 "Wie soll meine Tochter über eine Million Erbschaftssteuer zahlen, was vielleicht auf sie zukommt, frage ich mich.

Dann soll sie das Erbe halt ausschlagen. Und gut is.

Und was passiert dann mit den langjährigen Mietern?"

Nichts. Der Staat verkauft die Immobilie an einen Investor.

wie-
Nutzen von Gestaltungspielräumen

@10:13 Uhr von Quakbüdel

Da ist es nicht verwunderlich, wenn der private Wohnungsbau schwächelt !

Mit Bezug zum Thema des Artikels unterstellen Sie also wie vielen Wohnungsbauwilligen (in verschwörerischer Übereinstimmung mit deren Nachkommen) in der Republik die Absicht, im Vererbungsfall bei den Wertangaben schummeln zu wollen? Bzw. die Erkenntnis, dass der Gesetzgeber diesem steuermindernden "Schummeln" nun einen Riegel vorgeschoben hat?

Der Besitzer  einer  "Immobilie"  ist "immobil" und dem Zugriff des Fiskus  ausgeliefert.

Nun, wäre als Alternative zu Schließfächern in der Schweiz oder Briefkastenfirmen in Panama, den Kanalinseln, Liechtenstein oder sonstwo doch ganz wünschenswert, oder nicht? Warum sollen "die reichen Eliten" immer im Steuervorteil sein?

Steuerberater können nicht zaubern  - und  arbeiten auch nicht gratis.

Und? Beschäftigen Sie sich mit der Ermittlung eines Verkehrswerts (dazu gibt's eine Verordnung) und Sie werden erkennen, wie viel Gestaltungsspielraum gegeben ist.

gman
"qualifiziertes Gutachten": unqualifizierter Staat!

 

Unglaublich, was für ein Murks der Staat seinen Bürgern hier wieder einmal zumutet.

Aktuell werden sie mit der Neubewertung beschäftigt bzw. unerhört drangsaliert.

Das Bundesverfassungsgericht hat die bisherige Grundsteuererhebung für verfassungswidrig erklärt.
Was jetzt vorgelegt wird ist es sicher auch. Es ist eine totale Verschlimmbesserung.

Höhere Einnahmen bzw.höhere Belastung sollen  nicht generiert werden. Es ist jetzt schon erkennbar, dass das nicht zutrifft.

Karlsruhe wird sich wieder damit beschäftigen müssen.

Da werden nicht nachvollziehbare Bodenrichtwerte und Bereiche von Gutachterausschüssen festgelegt.

Grundstücke, Häuser, Wohnungen in unmittelbarer Nachbarschaft werden vollkommen unterschiedlich beurteilt.

 

Transparenz Fehlanzeige.
Der Bürger soll aber ein Gutachten beibringen. Das geht so gar nicht! Ein Politikum!

z.B.:

https://fm.baden-wuerttemberg.de/fileadmin/redaktion/m-fm/intern/Dateie…

schabernack
@10:08 Uhr von Raho59

 

Die Tochter kann das Erbe ja ausschlagen.

Schon hat sie diese "hohe Last" nicht mehr.

 

Muss Sie gar nicht.

Tochter = Erbschaftssteuerklasse 1.

 

1 Mio. € Steuern zu zahlen =

ca. 5,275 Mio. € Erbsumme bei Steuersatz 19% in diesem Fall.

 

Wie viele vermietete Wohnungen hat das Haus, wie hoch sind die Mieteinnahmen pro Monat. Wie gut ist das Haus in Schuss, was ist evtl.zu renovieren / zu modernisieren. Wenn ja, mindert das als Investition andere Steuern wie bspw. die Einkommenssteuer.

 

Was verdient die Tochter so ohne Erbe.

Wie viele Steuern zahlt sie sowieso.

Gegeneinander verrechnen, Ratenzahlung für die Erbschaftssteuer auf mind. 10 Jahre mit dem Finanzamt vereinbaren.

 

Nur sehr selten sind die Töchter von Müttern, die 5,275 Mio. € Erbe vererben, vor dem Erbfall die ärmsten Töchter unter den Töchtern.

Tarek94
@10:04 Uhr von Ritchi

Mir kommen gleich die Tränen. Wenn ich heute noch etwas Zeit haben sollte, dann werde ich bemitleiden,aber wen? Die Tochter, die ein riesiges Vermögen bekommt und dafür etwas Steuern zahlen soll?  Die Mutter, die beweint, dass die Tochter einmal Steuern zahlen soll? Oder den Journalisten, der diese herzzerreißende Geschichte geschrieben hat? Oder die Bundesregierung, die diesen Schlamassel nicht ändert?  Nein, besser mich selbst, der ich dieses Drama lesen musste. 

Ja, auch mir kamen die Tränen als ich las, daß die Tochter für die ererbte Immobilie in Münchens Top-Lage Steuern wird zahlen müssen. 

Vielleicht könnte man die Erben von Immobilien in Top-Lagen dadurch entlasten, daß man die Erbschaftssteuer senkt und dafür im Gegenzug die Einkommensteuer erhöht?

Sisyphos3
@09:08 Uhr von traurigerdemokrat

Es finden sich immer genug Argumente, die Erbschaftssteuer kritisch zu betrachten.

Nur: Warum sollte man ein leistungsloses Einkommen nicht versteuern?

 

 

Eine reine Neidsteuer - wie ich meine

wenn ich mein Geld verfresse oder versaufe,

mit der Familie 3 mal im Jahr in Urlaub düse,

meinen Kindern ein Studium ermögliche

wenig oder gar nicht arbeite kein Geld habe ....

will doch auch keiner was davon

gman
Parole: Macht "die Reichen" arm!

Es sind die Sparsamen, die für sich und ihre Familie, für die Altersvorsorge, für Ausbildung etc. auf Konsum verzichtet haben. Manche haben sich so mit Mühe ein Heim und eine Reserve angespart, sie werden jetzt zunehmend zur Kasse gebeten. Die bisher schleichende Enteignung galoppiert jetzt, Milliarden werden vernichtet. Die Eigenvorsorge, Lebensversicherungen etc. fallen der Inflation zum Opfer. Politik, EZB  fördern illegal das Schuldenmachen im Übermaß, begonnen bei den Staatsschulden. Griechenland läßt grüßen.

Wer sich in München jahrelang ein kleines Reihenhaus abgespart hat, ist heute auf dem Papier Millionär, die Rente sieht anders aus, auch das Haus ist immer noch dasselbe. Steuern, Abgaben und Kosten nicht.  Muss das Rentnerpaar bald verkaufen und nach Mecklenburg-Vorpommern ziehen um sein "gestiegenes Vermögen" zu realisieren bzw. zu finanzieren?

Eigenvorsorge macht so keinen Sinn mehr, früher oder später wird "bewertet" und für Dritte abkassiert.
Das hat so keine Zukunft. 

Sisyphos3
@10:30 Uhr von schabernack

Sie sind selbst Eigentümer eines Einfamilienhauses mit vermieteter Einliegerwohnung. Aber Sie treten auch zum Thema Erbschaft im Gewand von planloser Uninformiertheit auf, und Hauptsache, irgendetwas X-Beliebiges geschrieben.

 

 

 

was sie alles wissen !

 

meine Großeltern, Flüchtlinge, hatten 1948 nen Rucksack dabei  als sie kamen

1955 ein Haus

meine Eltern kauften sich auch ein Haus

und ich ebenso

da ich ein Einzelkind/Enkelkind war .....

hätte ich ne Frau geheiratet welche dieselbe Historie hat

wieviel Eigentum hätte unser (einziges) Kind dann ?

morgentau19
Warum eigentlich Neubewertungen?

Der Mittelstand wird abgeschafft - wie auch in der Wirtschaft. Immobilienhaie kommen günstig an Grundstücke, für die August Grüntzebier jahrzehntelang Raten abgetragen hat und nun nicht mehr zahlen kann, weil der Staat das Grundstück neu bewertet.

.

Warum werden Grundstücke neu bewertet?

.

Ganz einfach: der Staat braucht Geld!

.

Viel Geld!

.

Sehr sozial....

.

PS. Der Staat hat kein Einnahmenproblem, sondern ein Ausgabeproblem.

.

 

 

 

.

 

Nettie
@10:49 Uhr von Tom Özdemir

 "Wie soll meine Tochter über eine Million Erbschaftssteuer zahlen, was vielleicht auf sie zukommt, frage ich mich.

Dann soll sie das Erbe halt ausschlagen. Und gut is.

Das obige Zitat steht im Artikel.

Und was passiert dann mit den langjährigen Mietern?"

Nichts. Der Staat verkauft die Immobilie an einen Investor.

Naja. Hoffentlich trifft der Staat dann geeignete Vorsorgemaßnahmen, damit der Investor die Immobilie dann nicht ausschließlich unter dem Aspekt der maximalen Profitabilität 'verwertet' und die Mieter das Nachsehen haben.

hinten
09:14 Uhr von V8forever

Erbschaftssteuer

Ja da kommen Kosten auf die Mieter zu.

Das ist Quatsch. Erbschaftssteuer können nicht auf die Miete umgelegt werden.

Sisyphos3
@11:35 Uhr von gman

Eigenvorsorge macht so keinen Sinn mehr, früher oder später wird "bewertet" und für Dritte abka...

 

 

so macht man Strukturen kaputt

weshalb soll man noch sparen - für seine Kinder was tun !

bei der eigenen Altersvorsorge, bei der Wohnung

hier verhungert keiner - jeder kommt ins Alters/Pflegeheim 

wenn er Geld hat gehts davon ab, wenn seine Kinder Geld haben ebenso

- ansonsten zahlt die Gesellschaft

am besten in den Tag rein leben, Urlaub, dickes Auto oder mal ne Auszeit nehmen

irgend einer wird es schon zahlen

 

 

schabernack
@10:46 Uhr von Bernd Kevesligeti

 

Wenn es-wie in dem Artikel gesagt, Erben nicht möglich ist, Erbschaftssteuern zu bezahlen und deshalb Wohnungen oder Häuser verkauft werden müssen, kann daß zu einer Monopolisierungstendenz führen.

 

Wer viel zu vererben hat, muss sich halt rechtzeitig vor dem Erbfall mit Erbschaftssteuer beschäftigen und klug machen, und evtl. auch mit Schenkung(en) an Erben vorher. Wird der Erblasser unerwartet, oder durch einen Unfall tot, geht das möglicherweise nicht, weil man sich selten Jahrzehnte vor dem Tod mit Fragen vom Erben befasst.

 

 

Der Anteil von Wohnungsunternehmen wie Vonovia SE, LEG-Immobilien AG oder Gagfah kann zunehmen.

 

Kann sein, kann nicht sein, hätte würde könnte.

 

 

Auch wird es natürlich dazu kommen, daß erhöhte Erbschaftssteuern auf die Mieter abgewälzt werden....

 

Seit wann kann man eigene Steuerzahlungen auf Mieter abwälzen? Den Kaufpreis vom Mietshaus inkl. Grunderwerbssteuer, das ich kaufe, kann ich auch nicht anteilsmäßig auf die Mieter umlegen.

hinten
@11:41 Uhr von Sisyphos3

meine Großeltern, Flüchtlinge, hatten 1948 nen Rucksack dabei  als sie kamen

1955 ein Haus

meine Eltern kauften sich auch ein Haus

und ich ebenso

da ich ein Einzelkind/Enkelkind war .....

hätte ich ne Frau geheiratet welche dieselbe Historie hat

wieviel Eigentum hätte unser (einziges) Kind dann ?

Ich kenne ein Einzelkind, das hatte 13 reiche Tanten. Das hat ganz grässlich viel Erbschaftssteuer gezahlt. Schnief.

hinten
@11:46 Uhr von Nettie

Naja. Hoffentlich trifft der Staat dann geeignete Vorsorgemaßnahmen, damit der Investor die Immobilie dann nicht ausschließlich unter dem Aspekt der maximalen Profitabilität 'verwertet' und die Mieter das Nachsehen haben.

Der Staat sollte neutral sein und das beste aus dem Verkauf heraus holen.

Der neue Goldstandard
@10:15 Uhr von Klärungsbedarf

Mal wieder ein "prima" Beispiel für völlig schwachsinnige, linke Politik: zuerst verteuert man die Preise für Immobilien und damit auch nachgelagert für Mieten, künstlich über Steueranhebungen, weil es ja sooooooooo "gerecht" ist, wenn man die Vererbung von mehrfach bereits versteuertem Einkommen durch  lebenslanges Arbeiten erwirtschaftetes Geld abbezahlte Immobilien noch einmal besteuert.

Im zweiten Akt dieser paradoxen Tragödie beklagen dann die gleichen Politiker, die diese Steuern eingeführt haben, nicht mehr bezahlbare Mieten in Ballungsräumen  wie München.

Das alte Märchen von den mehrfach versteuerten Geldern.

 

Welches "Märchen"? Fragen Sie doch einmal beim Finanzamt nach. Da werden Sie geholfen!

 

 

Der Erbende, also der Empfänger, hat auf das, was er erbt, vorher keinen Cent Steuern bezahlt.

 

Stimmt.

Hat auch keiner gesagt.

Und jetzt?

Sisyphos3
@11:29 Uhr von schabernack

Nur sehr selten sind die Töchter von Müttern, die 5,275 Mio. € Erbe vererben, vor dem Erbfall die ärmsten Töchter unter den Töchtern.

 

 

 

das ist doch nur ein Teil des Problems

es ist eine Ideologie die sich in unserem Land breit macht

schauen sie sich die neue Grundsteuer an

oder die "Reichensteuer" die kommen wird

Da hat ne alte Oma ein klappriges Haus ohne Bad mit Klo im Treppenhaus

aber ein riesen Grundstück in bevorzugter Leonberger hanglage Lage

die kann von ihrer Rente das Haus nicht halten !

aber nach ihrer Definition ist sie "reich"

 

hinten
@11:47 Uhr von Sisyphos3

so macht man Strukturen kaputt

weshalb soll man noch sparen - für seine Kinder was tun !

Dann tun Sie eben nur bis zur Freigrenze von 400.000 Euro (pro Kind) was und verschenken den Rest. Dann zahlen die armen Kinder keine Erbschaftssteuer.

Der neue Goldstandard
@09:35 Uhr von dawardochwas

 

Marktwirtschaftles Wirtschaften erfordert aktives, gut informiertes Handeln. Kann man auch Eigenverantwortung nennen. Das unterscheidet Zwangsysteme von Autokratien, "Nanny"-States o. "der-Papa-wirds-schon-richten!"-Mentalität, die alles an einem "Führer" überantwortet.

Ihre AfD (im Westen der BRD) predigt doch lfd. den radikalen, pervertierten "Freiheitsbegriff" beim wirtschaftl. Handeln. Dieser allerdings verachtet letztlich die vom Kapitalismus an den Rand gedrängtn Menschen (in H4, jetzt Bürgergeld) und als Kostgänger diffamiert.

 

Definiere "radikalen, pervertierten "Freiheitsbegriff" beim wirtschaftl. Handeln."

Angesichts einer Steuer- und Abgabenbelastung von bis zu 70-80 % und 1,3 Billionen EUR, die man jährlich für den Sozialstaat ausgibt, sind wir - einem "radikalen, pervertierten "Freiheitsbegriff" beim wirtschaftl. Handeln." nmE weit entfernt.

Ganz das Gegenteil.

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hinten
@11:45 Uhr von morgentau19

PS. Der Staat hat kein Einnahmenproblem, sondern ein Ausgabeproblem.

Nein, der Staat hat weder mit dem einen noch mit dem anderen ein Problem, wenn alle steuerehrlich sind.

 

Sisyphos3
11:47 Uhr von hinten 09:14 Uhr von V8forever

Erbschaftssteuer

Ja da kommen Kosten auf die Mieter zu.

Das ist Quatsch. Erbschaftssteuer können nicht auf die Miete umgelegt werden.

 

 

-------------

aber wenn der Erbe die Steuern nicht zahlen kann

verhökert er das Ganze

und der Käufer wird die Immobilie bestmöglich sanieren neu vermieten

wer gewinnt dann ?

 

 

hinten
08:51 Uhr von Nettie

Die Folgen der ‚Allmacht‘ des Geldes sind für alle schmerzlich -

Nein, dass Geld überall gültig ist, ist eine wesentliche kulturelle Errungenschaft.

Jim456
Eigentlich

schwerer Betrug am Bürger. Die Immobilien wurden einst gekauft, versteuert oder das Material, Handwerker bestellt, bezahlt und versteuert, laufend dazu noch obendrauf Grundsteuer und Abgaben bezahlt und nun zockt man die Bürger wieder ab.

Sisyphos3
@12:01 Uhr von hinten

Nein, der Staat hat weder mit dem einen noch mit dem anderen ein Problem, wenn alle steuerehrlich sind.

 

 

oder arbeiten / Steuern zahlen täten

Tarek94
@11:33 Uhr von Sisyphos3

Es finden sich immer genug Argumente, die Erbschaftssteuer kritisch zu betrachten.

Nur: Warum sollte man ein leistungsloses Einkommen nicht versteuern?

 

 

Eine reine Neidsteuer - wie ich meine

wenn ich mein Geld verfresse oder versaufe,

mit der Familie 3 mal im Jahr in Urlaub düse,

meinen Kindern ein Studium ermögliche

wenig oder gar nicht arbeite kein Geld habe ....

will doch auch keiner was davon

Oh doch, es fallen 19% Mehrwertsteuer an.