Ein Schützenpanzer vom Typ "Puma" wird auf dem Erprobungsgelände des Unternehmens Rheinmetall in der Lüneburger Heide vorgestellt.

Ihre Meinung zu Schäden am "Puma"-Panzer waren laut Hersteller Bagatellen

Nach dem Totalausfall des "Puma" sind laut Hersteller 17 der 18 Panzer wieder repariert. Fast alle Schäden seien Bagatellen gewesen. Kritik kommt von der Union und den Grünen, die eine schleppende Aufklärung beklagen.

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148 Kommentare

Kommentare

Jim456
Toll

wenn Bagatellen zum Totalausfall eines Kampfpanzers führen. Deutsche Wertarbeit oder deutsche Ingenieurskunst?

Werdaswissenwill

Eine Bagatelle sieht für mich anders aus! Kampfunfähiger Panzer ist  im Gefecht  Schrott.für 17 Millionen! Von den Toten Soldaten mal abgesehen!! Verdammt unverschämtt das als Bagatelle zu deklarieren.Ich würde die Dinger jetzt 24 Stunden Nonstop bis die Zylinder glühen Testen! Und wehe da brennt ne Sicherung durch!

Icke 1
Das ist Deutschland

Auch mit Bagatellen am allen Puma läßt sich kein Angriff abwehren. Oder man fragt den Feind, ob er mal einen Mechaniker ausleihen darf. Peinliche Entschuldigung!

Nettie
"Fast alle Schäden waren Bagatellen"

Na und? Spielt die "Größe" der Schäden irgendeine Rolle, wenn die Dinger dann, wenn es darauf ankommt ein Totalausfall sind?

albexpress
Seltsame Logik

bei 17 von 18 waren es Bagatellen nur einer ist schwerer beschädigt. Jetzt kommt der Klops ,einsatzbereit ist aber trotz Reparatur auch keiner. Jetzt sollte einmal der Begriff Panzer definiert werden , handelt es sich bei einem Panzer um ein Fahrzeug mit dem man Schwangere Frauen sicher von A nach B bringen kann oder ist es ein Fahrzeug dass in schwerem Gelände an Kriegshandlung beteiligt sein sollte.Schwangere Frauen transportieren geht bestimmt billiger und komfortabler, ein Gefährt für Kriegshandlungen sollte in allen Lagen zuverlässig sein. 

Zuschauer49

Was war denn nun kaputt und wieso wurden 17 von 18 Panzer nur wegen Bagatellen aus der Nutzung genommen (bisher hat noch keiner behauptet, dass es eine Bagatelle sei, dass Nr. 18 ohne Feindeinwirkung abgefackelt sei,aber das kommt bestimmt noch)? Es hieß z.B., dass es hineinregne -tut das denn der gelobten elektronischen Vollvernetzung gut? Oder kann man einen Puma Panzer dann mit ein bisschen Tränengasspray auf die Luke ausser Gefecht setzen? Jetzt weiss ich wenigstens, warum die besonders kräftigen Klebestreifen im Baumarkt "Panzertape" heissen. Und was heisst das: "Probleme mit dem voll automatisierten Turm mit der Kanone des Panzers" (TS vom 19.12.), ist der Turm nur zur Zierde da? Die ersten Pumas wurden am 6. Dezember 2010 geliefert, wer will uns nach 12 vergeblichen Jahren, die Dinger an's Laufen zu bringen, einreden, dass  jetzt aber alle 350 geplanten in voller Einsatzbereitschaft sind?

Mika D
Totalausfall und Bagatellen?

Frau Lambrecht ist eine Fehlbesetzung, es wäre schön, hier würde schnell reagiert.

Offensive professionelle Pressearbeit gehört auch immer mit dazu. Vielleicht hätte man so offensiv gleich vorab alles klarstellen können. Totalausfall und Schäden ..

Ebenso Minister innen sind immer im Amt/ auch Silvester.

Selten erlebt man solche Dickfelligkeit gepaart mit Naivität und vermutlich Sorglosigkeit/ Nichtstun.

 

 

heribix

Mag sein das es kleine Pannen waren, würde im Ernstfall aber wahrscheinlich den Tod der Besatzung bedeuten. 

Icke 1
Klare Sache

Können wir nicht einfach ein paar fähige Monteure vom freien Arbeitsmarkt holen? Die Bundeswehr kriegt ja nicht einmal Heißwasser gekocht!

Werdaswissenwill

Ach und Aufklärung, wie kann es sein das so ein Schrott unter der Union Einsatzbereitschaft erhält,Trotz all der Pannen die bekannt waren!Die Grünen mit ihrer Pazifisteneinstellung vor den Wahlen sollten doch mal lieber in die Ecke gehen und sich Schämen, als jetzt über Intransparenz zu Heulen! Die sollten sich mal lieber vor Augen halten das nicht einmal 15% sie gewählt haben!

FCK PTN
Viel Lärm um nichts

Dass da nicht viel an den Panzern kaputt sein kann, konnte man ja gleich schon ahnen. Bekanntlich ist die Bundeswehr wesentlich besser als ihr Ruf.

krebsmann62
Puma

Ich finde die eine tolle Aussage 🤦‍♂️ ,

man sagt dann den Hinterbliebenen das nur eine Bagatelle war weshalb der Panzer abgeschossen wurde .

größeren Bullshit kann man doch nicht verbreiten ODER 🤔

 

Bender Rodriguez

Was zu erwarten war: Bedienungsfehler, respektive Wartungsfehler. Das kommt von der heillosen Überfrachtung der Geräte. EINE Gefährt für EINE Funktion. Bei uns muß alles immer alles können. Dann fallen mal 18 Panzer aus oder 300(+-) F104 vom Himmel.

UweZi
Auswirkung zählt

Ist es nicht egal, ob da nur vielleicht eine kalte Lötstellen oder ein kapitaler Getriebeausfall war, wenn im Ergebnis das Fahrzeug nicht mehr einsatzbereit ist? Eines ist mal Fakt, um so komplexer die Technik, um so mehr mögliche Fehlerquellen mit dem daraus resultierenden höheren Ausfallrisiko. Ein Panzer der mal vorbeischießt dürfte immer noch effektiver sein als einer, der nach dem dritten Schuss ausfällt. 

w120

Es werde daraus mit allen Beteiligten ein Plan erarbeitet, wie der "Puma" "langfristig auch unter Gefechtsbedingungen genutzt werden könnte".

 

Wie soll ich das verstehen?

Also das der Puma in ein paar Jahren (langfristig) auch gegen einen Gegner genutzt werden kann?

 

Oder das er auch ein paar Tage gegen einen Gegner (langfristig) eingesetzt werden kann?

 

Gut, die Besatzung des Pumas ist tot, das ist für diese aber kein Bagatellschaden.

 

Das ist ja so peinlich.

Tarek94
@18:43 Uhr von Jim456

wenn Bagatellen zum Totalausfall eines Kampfpanzers führen. Deutsche Wertarbeit oder deutsche Ingenieurskunst?

Nein, deutsche Politik- und Bürokratiekunst. Es gab bei der Entwicklung insgesamt 117 einzuhaltende gesetzliche Bestimmungen und Vorschriften zu beachten (u.a. gilt bei diesem Panzer die "Arbeitsstellenverordnung für Schwangere", d.h. eine drohende „Fruchtwasserschädigung bei der weiblichen Puma-Besatzung“ war strikt auszuschließen).

Zusammen mit unzähligen Änderungswünschen während der laufenden Entwicklung hat das die Entwicklungskosten in die Höhe getrieben und das ganze System unzuverlässig gemacht.

werner1955
Bagatellen

die im ernstfall dann, das lenem der Besatzung gefährdet.

werner1955
@18:43 Uhr von Jim456

wenn Bagatellen zum Totalausfall eines Kampfpanzers führen. Deutsche Wertarbeit oder deutsche Ingenieurskunst?

Ist dan nicht mehr viel drin. Das meisßte kommt aus China oder Taiwan.

Tarek94
@18:51 Uhr von Schleswig Holsteiner

...hätten diese "Bagatellen" das Leben der Besatzung gekostet

Immerhin wäre das Fruchtwasser von schwangeren Puma-Fahrerinnen auf Vorgabe des Bundesverteidigungsministeriums geschützt...

rolato
@18:43 Uhr von Jim456

wenn Bagatellen zum Totalausfall eines Kampfpanzers führen. Deutsche Wertarbeit oder deutsche Ingenieurskunst?

Wenn Ihre Autobatterie versagt ist das auch ein Bagatellschaden, führt aber zum Totalausfall. Passiert halt.

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Tarek94
@18:56 Uhr von albexpress

bei 17 von 18 waren es Bagatellen nur einer ist schwerer beschädigt. Jetzt kommt der Klops ,einsatzbereit ist aber trotz Reparatur auch keiner. Jetzt sollte einmal der Begriff Panzer definiert werden , handelt es sich bei einem Panzer um ein Fahrzeug mit dem man Schwangere Frauen sicher von A nach B bringen kann oder ist es ein Fahrzeug dass in schwerem Gelände an Kriegshandlung beteiligt sein sollte.Schwangere Frauen transportieren geht bestimmt billiger und komfortabler, ein Gefährt für Kriegshandlungen sollte in allen Lagen zuverlässig sein. 

Es sollen schwangere Frauen in schwerem Gelände an Kriegshandlung teilnehmen und deren Fruchtwasser soll dabei nach der ArbStättV geschützt sein (kein Witz und keine Satire).

Olivia59
@18:43 Uhr von Jim456

wenn Bagatellen zum Totalausfall eines Kampfpanzers führen. Deutsche Wertarbeit oder deutsche Ingenieurskunst?

 

Das haufenweise Panzer aus technischen Gründen ausfallen bevor die überhaupt zum Einsatzort gelangen kennt man historisch bereits aus einigen Kriegen.

100% Ausfallquote während einer Übung und dann noch mit "Bagatelle" in egal welchem Kontext in diesem Gesamtzusammenhang herumzuhantieren, das hat noch keiner zustande gebracht.

Möbius
Da bricht mir der Blick …

Als ich gelesen habe dass der Puma so umgerüstet werden musste das er auch für schwangere Soldatinnen (!)  tauglich ist, da ist mir das Verständnis etwas abhanden gekommen …

 

 

 

Warum ersetzt man den Tarnanstrich nicht gleich durch Regenbogenfarben und lässt die Soldaten und Soldatinnen oder „Soldatende“ mit der „one love“ Armbinde auflaufen ? 

Anna-Elisabeth

Der Defibrillator fällt aus. Der Ersatz auch. Laut Hersteller nur ein Bagatellschaden. Der Patient ist tot. Auch ein Bagatellschaden?

Möbius
Bundeswehr kann froh sein

Das die Ukraine an der Ostfront kämpft statt ihrer 

Sokrates

Also wenn eine Bagatelle zu einem Kampfunfähigen Panzer führt, bzw. zu 18 Panzern bei einer Übung, und das dann noch von einem Sprecher des Herstellers zugegeben wird, dann würde ich als Chef oder Vorstand des Unternehmens reagieren und es würden Köpf rollen. Da müssten dann der oder die Verantwortliche fristlos aus dem Unternehmen, bzw. aus anderen beteiligten Unternehmen entfernt werden. Auch der Sprecher müsste gehen dem keine bessere Begründung für die Öffentlichkeit eingefallen ist. Selbst wenn eine Sicherung ständig rausfliegen würde wäre es keine Bagatelle, sondern entweder zu schwach abgesichert oder ein Stromkreis wäre nicht in Ordnung.

Auf alle Fälle ist das jetzt doch eine ziemliche Lachnummer des Herstellers!

Olivia59
@20:46 Uhr von Olivia59

Eine Bagatelle sieht für mich anders aus! Kampfunfähiger Panzer ist  im Gefecht  Schrott.für 17 Millionen! Von den Toten Soldaten mal abgesehen!! Verdammt unverschämtt das als Bagatelle zu deklarieren.Ich würde die Dinger jetzt 24 Stunden Nonstop bis die Zylinder glühen Testen! Und wehe da brennt ne Sicherung durch!

 

Das ist ein interessanter Punkt. Hier mit Bagatelle anzukommen, alles wieder o.k., klingt ganz danach, als wenn die Problemursachen völlig uninteressant wären... zumindest bis zum nächsten Übungseinsatz.

Hier müsste Scholz wirklich mal einschreiten und sich um die Verteidigungsbereitschaft persönlich kümmern, wenn er schon selbst die Zeitenwende eingeläutet hat.

Bei dieser Sachlage hilft es nämlich auch nichts einfach noch ein paar Milliarden hinterherzuschütten.

Möbius
@19:31 Uhr von Tarek94: ja ja

...hätten diese "Bagatellen" das Leben der Besatzung gekostet

Immerhin wäre das Fruchtwasser von schwangeren Puma-Fahrerinnen auf Vorgabe des Bundesverteidigungsministeriums geschützt...

 

 

Ich frage mich, bis zum wievielten Monat der Kampfeinsatz von Schwangeren bei der Bundeswehr überhaupt erlaubt ist. Denn mit der Entbindung an der Front stelle ich mir das etwas schwierig vor … 

 

 

Die Realität toppt manchmal jede Satire … 

falsa demonstratio
@19:35 Uhr von Tarek94

 

Es sollen schwangere Frauen in schwerem Gelände an Kriegshandlung teilnehmen und deren Fruchtwasser soll dabei nach der ArbStättV geschützt sein (kein Witz und keine Satire).

 

Es steht nirgends geschrieben, dass Schwangere an Kriegshandlungen teilnehmen sollen, aber vielleicht in Friedenszeiten an Übungen.

Sokrates
@19:01 Uhr von Mika D

Frau Lambrecht ist eine Fehlbesetzung, es wäre schön, hier würde schnell reagiert.

Offensive professionelle Pressearbeit gehört auch immer mit dazu. Vielleicht hätte man so offensiv gleich vorab alles klarstellen können. Totalausfall und Schäden ..

Ebenso Minister innen sind immer im Amt/ auch Silvester.

Selten erlebt man solche Dickfelligkeit gepaart mit Naivität und vermutlich Sorglosigkeit/ Nichtstun.

Sorry, aber aus ihrem Kauderwelsch ist nicht zu ersehen was sie aussagen möchten!

Auch wenn mich Frau Lambrecht nicht unbedingt als Verteidigungsministerin begeistert, so ist sie nicht an der Misere des Puma Panzers schuldig, da sie zu dem Zeitpunkt, am 06 Dezember 2010, als die ersten zwei Pumas der Bundeswehr zur Erprobung der Eisatzfähigkeit übergeben wurden, weder Justizministerin noch Verteidigungsministerin war.

Sie hat aber eine klare Ansage gemacht, solange der Puma nicht in Ordnung ist werden keine weiteren Pumas bestellt, und das war eine sehr gute Entscheidung!

falsa demonstratio
@19:40 Uhr von Anna-Elisabeth

Der Defibrillator fällt aus. Der Ersatz auch. Laut Hersteller nur ein Bagatellschaden. Der Patient ist tot. Auch ein Bagatellschaden?

 

Auch Bagatellschäden können schlimme Auswirkungen haben.

Carlos12
Skepsis

Erinnern Sie sich alle an den Fall mit dem G36. Wenn man die Medien und das Forum hier verfolgt hat, dann ist das G36 Schrott. Wenn man Soldaten fragt, dann ist es ein gutes Sturmgewehr.

Vielleicht sind die Bagatellen wirklich Bagatellen, so in der Art von einem nicht funktionierendes Rücklicht oder eine Klappe, die nicht schließt. Formell sind diese Fehler ein Grund für die Außerbetriebnahme, Aber im Gefechtsfeld unwichtig.

ein Lebowski
Reperatur ausgelagert

Eines der grössten Probleme der Bw ist, dass die Reperatur ausgelagert wurde, diese Fähigkeit MUSS innerhalb der Bw liegen, nicht draussen, das dauert viel länger und wird teurer.

Dass man das nicht angeht, verstehe wer will.

falsa demonstratio
@19:01 Uhr von Mika D

 

Ebenso Minister innen sind immer im Amt/ auch Silvester.

 

 

Hätte Frau Lambrecht an Silvester den Blaumann anziehen und Panzer reparieren sollen?

Sokrates
@19:13 Uhr von Bender Rodriguez

Was zu erwarten war: Bedienungsfehler, respektive Wartungsfehler. Das kommt von der heillosen Überfrachtung der Geräte. EINE Gefährt für EINE Funktion. Bei uns muß alles immer alles können. Dann fallen mal 18 Panzer aus oder 300(+-) F104 vom Himmel.

Wo steht das mit einem Bedienungsfehler, bzw. Wartungsfehler? Nirgendswo wurde bisher irgendein Fehler oder ein Schadensbild genannt, was auch wohl nie der Fall sein wird! Lassen sie mal bitte die Kirche im Dorf oder nennen sie ihre Quellen wo sie ihre Informationen herhaben!

falsa demonstratio
@19:40 Uhr von Möbius

Das die Ukraine an der Ostfront kämpft statt ihrer 

 

Wir können froh sein, dass Putin nicht die NATO angegriffen hat.

Account gelöscht
Dann hätte ich gerne gewusst

was man unter Bagatellschäden versteht ? Denn auch damit kann es Lebens bedrohlich für die Besatzung werden.

Demokrat 2014

Da hat die Rüstungsindustrie was nicht verstanden! Wenn ein "Bagatellschaden" zum Totalausfall im Gefecht führt, was zum Tod der Besatzung führen kann, dann ist das keine Bagatelle. Schon eine Verzögerung im Gefecht gefährdet die Besatzung! Das muss 100% abgestellt werden! 

Mass Effect
@19:40 Uhr von Anna-Elisabeth

Der Defibrillator fällt aus. Der Ersatz auch. Laut Hersteller nur ein Bagatellschaden. Der Patient ist tot. Auch ein Bagatellschaden?

Stimmt, bei der Challengerkatastrophe war es doch auch nur ein Bagatellschaden. Ergebnis ist be4kannt

Jim456
@19:29 Uhr von Tarek94

wenn Bagatellen zum Totalausfall eines Kampfpanzers führen. Deutsche Wertarbeit oder deutsche Ingenieurskunst?

Nein, deutsche Politik- und Bürokratiekunst. Es gab bei der Entwicklung insgesamt 117 einzuhaltende gesetzliche Bestimmungen und Vorschriften zu beachten (u.a. gilt bei diesem Panzer die "Arbeitsstellenverordnung für Schwangere", d.h. eine drohende „Fruchtwasserschädigung bei der weiblichen Puma-Besatzung“ war strikt auszuschließen).

Zusammen mit unzähligen Änderungswünschen während der laufenden Entwicklung hat das die Entwicklungskosten in die Höhe getrieben und das ganze System unzuverlässig gemacht.

Lol. Das kann ich mir gut vorstellen, dass das ein paar Schreibtischtäter mit am Werk waren. Eigentlich sollte man die auch zur Kasse bitten

Manfred Nürnberger 1932
@18:43 Uhr von Jim456

Nicht,, betriebsbereit,, kann bei der Bundeswehr auch heißen ein Lichtschalter wackelt. Soll heißen es ist alles möglich. Und im übrigen würde der Puma 2021 als kriegstauglich von der Merkelregierung abgenommen, vielleicht sollte mann schuldig dort suchen!!! Ohne Wissen was den Pumas wirklich gefehlt hat ist ohnehin alles Gerede nur Dummschwetzerei. Aus gutem Grund sind diese Informationen geheim!!! Nur Verückte und Russische Agenten vorderen eine öffentliche Diskussion!! wenn Bagatellen zum Totalausfall eines Kampfpanzers führen. Deutsche Wertarbeit oder deutsche Ingenieurskunst?

 

Peter P1960
@19:40 Uhr von Möbius

Das die Ukraine an der Ostfront kämpft statt ihrer 

Sie sind 80 Jahre hinter der Zeit, Deutschland hat keine Ostfront, im Gegensatz zu Russland, die haben wieder eine Westfront. Aber Sie haben Recht, es liegt mit an uns, die Ukraine für ein schnelles Kriegsende zu unterstützen.

Gassi
Das zeigt doch ...

... wie schlecht das Ding konzipiert ist. Schlecht gemacht und überladen. Eine wahre "Zierde" für KMW. Und die Zeitenwende macht's noch einfacher, irgendwelchen Gruscht ohne Ausschreibung zu kaufen. Die Rü-Industrie schreibt die Auftragsbücher ... und dann muss "nachgerüstet" auf Zeit- und Materialbasis: die Lizenz zum Geld drucken.

Demokrat 2014
1 von 18

Kabelbrand an 1 von 18 Puma bedeutet => 5,5% Besatzungen sind im Gefecht zum Aussteigen gezwungen.  Wie kann es überhaupt zum Kabelbrand kommen? Abrieb der Isolierung, keine Fehleranalyse bei der Entwicklung? Warum wird das nicht besser abgesichert? Isolierung geschützt? Prüfung bei der Wartung? 

Da nehmen einige Entwickler ihre Arbeit nicht ernst!

 

soseheichdas

Das merkwürdige Verhalten der Bundesregierung in Rüstungs- und Verteidigungsthemen ist hoffentlich eine gut durchdachte Strategie, um unsere eigene Verteidigungsfähigkeit aufrecht erhalten zu können:

Wenn wir blank sind, können wir unsere Waffen nicht hergeben und wenn wir militärisch unfähig sind, sind wir keine Bedrohung für Russland.

Damit unterwandern wir die berechtigten Forderungen nach Panzern an die Ukraine und nehmen Putins Argumentation, sich gegen den agressiven Westen nur zu wehren, den Wind aus den Segeln.

Anders kann ich mir die Peinlichkeiten nicht erklären und hoffe sehr, mich nicht zu irren.

Sokrates

Ob man , auch wenn es manche gerne hätten, die oder den Fehler in der Öffentlichkeit bekannt gegeben wird, daß mag ich bezweifeln. Auch wird es wohl nicht bekannt gegeben, ob Fehler bei der Montage bei Kraus-Maffei Wegmann oder Rheinmetall gegeben hat. Möglich wäre auch, daß Fehlerteile beim Zusammenbau der beteiligten Zulieferfirmen verwendet wurden. Frau Lambrecht hatte doch sehr gut reagiert. Solange der Puma nicht in Ordnung ist wird von weiteren Bestellungen abgesehen und das hat bei den Herstellern doch gewirkt, der Fehler wurde rasch gefunden. Mehr hätte Frau Lambrecht ja nicht erreichen können! Und nochmals, als die Vorserien Modelle der Bundeswehr zur Erprobung einer Einsatzfähigkeit übergeben wurden, war Frau Lambrecht noch nicht mal Justizministerin, geschweige denn und meines Wissens direkt in der Regierung tätig. Also kann sie für den Panen Puma nicht verantwortlich gemacht werden!

weltoffen
Die Bundeswehr

hat noch 2000 Marder, ein sehr guter Schuetzenpanzer, und ich weiss von was ich rede ,wurde daran ausgebildet. Die 20 Puma werden auch bald voll brauchbahr sein.

An alle Ingenieure und Fachleute hier, macht Euch nicht so viel Sorgen.

Nachfragerin
Bedienfehler?

"Fast alle Schäden waren Bagatellen."

Bestimmt zieht's dem Turm den Stecker raus, wenn man ihn dreht. :)

An sich ist es aber schon komisch, wenn "kampftauglich" erklärte Panzer durch Bagatellen ausfallen. Sind das Bedienfehler?

PS: Wer trägt eigentlich die Reparaturkosten?

geistig
Übungsplatz

Kenne das noch von meiner Zeit bei der  Bundeswehr. Wenn die Besatzung kein Bock auf Übung hatte wurde das Fahrzeug gegen eine Kiste Bier von der Inst wegen Bagatellen stillgelegt. Nach dem Übungsplatz wurde diese schnell wieder "in Ordnung" gebracht.

 

Nachfragerin
@Schleswig Holsteiner - Lebensretter

@18:51 Uhr von Schleswig Holsteiner:

"Im Ernstfall hätten diese 'Bagatellen' das Leben der Besatzung gekostet."

Oder gerettet, weil die Besatzung es nicht pünktlich zum Krieg geschafft hätte.

Olivia59
@19:40 Uhr von Anna-Elisabeth

Der Defibrillator fällt aus. Der Ersatz auch. Laut Hersteller nur ein Bagatellschaden. Der Patient ist tot. Auch ein Bagatellschaden?

 

ich befürchte vor allem die sind nicht so dumm sondern einfach dreist, was diese Wortwahl angeht. Da freut sich einer aus der PR Abteilung heute so richtig über sein Tagwerk.

Demokrat 2014
@19:01 Uhr von Mika D

Frau Lambrecht ist eine Fehlbesetzung, es wäre schön, hier würde schnell reagiert.

Offensive professionelle Pressearbeit gehört auch immer mit dazu. Vielleicht hätte man so offensiv gleich vorab alles klarstellen können. Totalausfall und Schäden ..

Ebenso Minister innen sind immer im Amt/ auch Silvester.

Selten erlebt man solche Dickfelligkeit gepaart mit Naivität und vermutlich Sorglosigkeit/ Nichtstun.

 

 

Frau Lamprecht ist nicht seit 2010 Verteidigungsministerin. D.h. es gibt da mehr Schuldige! Vielleicht wurden Mängel über Jahre unter den Teppich gekehrt? Oder die Pumas benötigen alle 10 Jahre eine Generalüberholung. Im Grunde hängt alles an mangelnden Gefechtsübungen und nicht ernst genommenen Problemen. Das geht solange gut, bis es sich nicht mehr vertuschen läßt. 

MaritaD
@19:05 Uhr von schreiber01

Ich hoffe die genannten Firmen haben die sogenannten Bagatelschäden wenigstens kostenlos repariert. Ansonsten scheint ja da irgendwas nicht zu stimmen. Erst ein riesen Aufschrei und jetzt nur noch eine Bagatele..... 

Ist einfach zu erklären. Das Verteidigungsministerium hatte die Angelegenheit für sich behalten, die Presse (Spiegel usw.) dann veröffentlicht.
Von "Bagatellen" spricht eine dritte Partei, nämlich der Hersteller.
Wichtig ist ja wohl vor allem, dass die Bagatellen zukünftig verhindert werden und, falls sie doch auftreten, schnell beseitigt werden (können).

So würde man das einstufen, wenn es um ein Auto ginge. Wobei ich davon ausgehe, dass die Autoindustrie ein derartiges "Reifen beim Kunden" aus Peinlichkeitsgründen möglichst vermeidet. Wobei die Elektronik da noch mal gesondert zu betrachten wäre.

Ich weiß, dass es im Krieg um Menschenleben geht. Genau deshalb wurde ja im Manöver getestet ...

Für den Preis des Geräts hatte man aber Besseres erwarten können.

Raho59
Alles schreit

ist ja wie immer.

Die Aufklärung kommt zu schleppend. Wird man im Nachhinein prüfen müssen, was wirklich dran ist.

Die Industrie hat repariert. So gut, so schlecht. Besser wäre gewesen, es wäre nicht zu den Ausfällen gekommen.

Ich bin allerdings sicher das die Industrie noch nicht alles beantwortet hat.

In dieser Situation kann Frau Lambrecht machen was sie will. Es wäre falsch.

Geht sie mit den Teilinfos an die Öffentlichkeit, dann heißt es sie hat keinen Überblick. Natürlich wird ihr das erst nachher vorgeworfen.

Wartet sie bis alles auf dem Tisch ist, heißt es "diese oder jene Info hätte sie schon geben können" Also wie immer: Sie ist von der SPD und Frau, da kann sie es natürlich nicht.

Wobei ich sie keineswegs für alle Fettnäpfchen entschuldigen will.

 

frosthorn
herrlich

 

Es werde daraus mit allen Beteiligten ein Plan erarbeitet, wie der "Puma" "langfristig auch unter Gefechtsbedingungen genutzt werden könnte".

 

Ich kaufe mir ein Auto. Und stelle fest, es fährt nicht. Und jetzt verspricht mir der Händler, es werde an einem Plan gearbeitet, wie das Auto künftig "auch zur Fortbewegung genutzt werden könne".

Aber bezahlen muss ich erst mal trotzdem. Finde den Fehler.

harry_up
@18:43 Uhr von Jim456

wenn Bagatellen zum Totalausfall eines Kampfpanzers führen. Deutsche Wertarbeit oder deutsche Ingenieurskunst?

 

 

Es sind oft Bagatellen, die zum Malheur führen, dazu braucht es keinen Panzer.

 

Ham Sie sowas noch nie erlebt?

wie-
Berechtigte Kritik der Opposition

Union kritisiert schleppende Aufklärung

Unbeantwortet blieben bisher Fragen danach, wie gravierend die technischen Probleme waren oder ob auch Bedienungs- oder Wartungsfehler im Spiel gewesen sind.

Dies sind notwendige Fragen, die beantwortet werden müssen. Dazu zählt auch: wenn es, wie das Ministerium behauptet, mehrheitlich "Bagatellschäden" gewesen sein sollen, weshalb mussten die Panzerfahrzeuge gleich direkt zurück in's Werk? Weshalb konnte der Instandsetzungszug der fraglichen Panzergrenadiereinheit die Angelegenheiten nicht direkt "über nacht" selbst beheben? Eben so, wie's "im Gefechtsfall" auch geschehen würde? War also die Technik mit den Gegebenheiten und der Bedienung überfordert, oder war's die Besatzung, welche mit der Technik nicht zurecht kam, mangels Ausbildung, mangels Vorsicht, mangels mutwilliger Beachtung der Vorgaben für Wartung, Pflege, technischen Dienst? Oder war alles tatsächlich ein politisches Possenspiel, mit Absicht ausgelöst vom Chef jener Einheit?

Anna-Elisabeth
@20:40 Uhr von Sokrates

Also wenn eine Bagatelle zu einem Kampfunfähigen Panzer führt, bzw. zu 18 Panzern bei einer Übung, und das dann noch von einem Sprecher des Herstellers zugegeben wird, dann würde ich als Chef oder Vorstand des Unternehmens reagieren und es würden Köpf rollen. Da müssten dann der oder die Verantwortliche fristlos aus dem Unternehmen, bzw. aus anderen beteiligten Unternehmen entfernt werden.

Schwierig. Auch die Waffenindustrie beklagt Fachkräftemangel.

Auch der Sprecher müsste gehen dem keine bessere Begründung für die Öffentlichkeit eingefallen ist.

Der zuerst. 

Auf alle Fälle ist das jetzt doch eine ziemliche Lachnummer des Herstellers!

Doch eher zum Heulen - finde ich jedenfalls.

 

weltoffen
@20:47 Uhr von Olivia59

 

 
Das ist ein interessanter Punkt. Hier mit Bagatelle anzukommen, alles wieder o.k., klingt ganz danach, als wenn die Problemursachen völlig uninteressant wären... zumindest bis zum nächsten Übungseinsatz.
Hier müsste Scholz wirklich mal einschreiten und sich um die Verteidigungsbereitschaft persönlich kümmern, wenn er schon selbst die Zeitenwende eingeläutet hat.
Bei dieser Sachlage hilft es nämlich auch nichts einfach noch ein paar Milliarden hinterherzuschütten.

 

 

Milliarden hinterherzuschütten? woher haben Sie das denn,? Mit sicherheit ist der Hersteller verantwortlich fuer die Tauglichkeit. !

Sisyphos3
@20:50 Uhr von Carlos12

Erinnern Sie sich alle an den Fall mit dem G36. Wenn man die Medien und das Forum hier verfolgt hat, dann ist das G36 Schrott. Wenn man Soldaten fragt, dann ist es ein gutes Sturmgewehr.

Vielleicht sind die Bagatellen wirklich Bagatellen, so in der Art von einem nicht funktionierendes Rücklicht oder eine Klappe, die nicht schließt. Formell sind diese Fehler ein Grund für die Außerbetriebnahme, Aber im Gefechtsfeld unwichtig.

 

 

also in Afghanistan gab es gelegentlich Probleme mit zu wenig Fahrzeugen

der Grund die standen in der Werkstatt: fehlende ASU

 

harry_up
@19:05 Uhr von schreiber01

 

Ich hoffe die genannten Firmen haben die sogenannten Bagatelschäden wenigstens kostenlos repariert. Ansonsten scheint ja da irgendwas nicht zu stimmen. Erst ein riesen Aufschrei und jetzt nur noch eine Bagatele..... 

 

 

Ja, nur eine Bagatelle (mit 2 "l").

Richtig enttäuschend, nicht wahr?

 

 

Zuschauer49
@20:49 Uhr von Sokrates

Auch wenn mich Frau Lambrecht nicht unbedingt als Verteidigungsministerin begeistert, so ist sie nicht an der Misere des Puma Panzers schuldig, da sie zu dem Zeitpunkt, am 06 Dezember 2010, als die ersten zwei Pumas der Bundeswehr zur Erprobung der Eisatzfähigkeit übergeben wurden, weder Justizministerin noch Verteidigungsministerin war.

Sie hat aber eine klare Ansage gemacht, solange der Puma nicht in Ordnung ist werden keine weiteren Pumas bestellt, und das war eine sehr gute Entscheidung!

 

Och, der Bundesrechnungshof hat Frau Lambrecht schon im September 2022 gewarnt, daß der "Puma" unausgereift sei und die Nachrüstung für 6Mio Euro pro Fahrzeug nie und nimmer rechtfertige.

Die Ausreden direkt vom Lambrecht-Ministerium kann man nachlesen auf https://www.bmvg.de/de/presse/erklaerung-bmvg-medienberichte-ueber-schu….

 

Toko1970-1

Bagatellen dürfen im Gefecht nicht vorkommen und Bagatellen dürfen auch bei 18 von 18 Panzern nicht während einer Übung vorkommen.  Frau Lambrecht die ganze Schuld für die Puma Misere in die Schuhe schieben zu wollen,  ist allerdings auch keine Bagatelle. Die letzten Verteidigungsminister/innen waren alle an dem Desaster beteiligt.  Der Puma gehört auf den Müllhaufen und die Bundeswehr sollte mit den gleichen Schützenpanzern ausgestattet werden,  die Schweden nutzt.  Drei zum Preis von einem Puma und die Fahren und Schießen, ohne Bagatellen.  Nebenbei könnte man das Verteidigungsministerium mit jemandem ausstatten,  der Lust auf den Job hat und der etwas bewegen will.  Das Beschaffungsamt könnte man ja auch gleich mal entrümpeln. 

harry_up
@20:56 Uhr von Demokrat 2014

 

Da hat die Rüstungsindustrie was nicht verstanden! Wenn ein "Bagatellschaden" zum Totalausfall im Gefecht führt, was zum Tod der Besatzung führen kann, dann ist das keine Bagatelle. Schon eine Verzögerung im Gefecht gefährdet die Besatzung! Das muss 100% abgestellt werden! 

 

 

Sie haben da was nicht verstanden.

Eine Bagatelle ist eine Bagatelle. Ärgerlich, wenn sie zum Ausfall führt, aber so ist das.

 

Was würden Sie wohl  schreiben, wenn's Kapitalschäden gewesen wären?

 

MaritaD
@20:40 Uhr von Sokrates

... Auch der Sprecher müsste gehen dem keine bessere Begründung für die Öffentlichkeit eingefallen ist. Selbst wenn eine Sicherung ständig rausfliegen würde wäre es keine Bagatelle, sondern entweder zu schwach abgesichert oder ein Stromkreis wäre nicht in Ordnung.

Auf alle Fälle ist das jetzt doch eine ziemliche Lachnummer des Herstellers!

Zum Lachen ist da wohl niemandem zumute. Wenn man da jetzt Köpfe rollen liesse, wären diese Probleme auch nicht gelöst - und niemand, der sie lösen könnte, wäre wohl noch da. Eine einzelne verantwortliche Person wird man wohl auch kaum finden.

Und was kann der arme Sprecher dafür, dass das hochkomplexe Produkt seines Arbeitgebers im Fast-Ernstfall eines Manövers (gottseidank nicht im Ernstfall) versagt hat? Wenn Ihnen etwas Besseres als "Bagatellprobleme" einfällt, dann verraten Sie es uns bitte hier.

So ein Sprecher hat einen Sch...-Job in solchen Situationen, aber als Bauernopfer oder Sündenbock eignet er sich nicht.

Zuschauer49
@21:01 Uhr von Mass Effect

Stimmt, bei der Challengerkatastrophe war es doch auch nur ein Bagatellschaden. Ergebnis ist be4kannt

 

Sorry, "Challenger" war das genaue Gegenteil - eine Katastrophe verursacht durch die Befehlswege. Die Ingenieure bei Morton Thiokol, spez. Boisjoly, haben sich dem Start unterhalb der Temperaturspezifikationen widersetzt, die NASA brauchte einen politischen Erfolg und hat die Techniker durch Druck auf das (nicht-technische) Management, sprich Marketing, von Morton Thiokol überrundet. Kaputt oder fehlerhaft produziert war hier überhaupt nichts.

Anna-Elisabeth
Für Interessierte

Ich empfehle folgende Seite:

"https://soldat-und-technik.de/2022/12/mobilitaet/33604/schuetzenpanzer-…"

Ein kleiner Auszug:

>>...Blickt man jedoch in die Truppenstruktur, stellt man genau das Gegenteil fest. In den letzten Reformen wurde nicht nur an Material und Ersatzteilen gespart, sondern auch an entsprechendem Personal. Wenn heute etwas kaputt geht, muss erst eine Meldung abgesetzt werden, ein Auftrag vergeben und das System unter Umständen auch für einfache Arbeiten an einen anderen Ort (Industrie oder HIL) verbracht werden. Was früher in wenigen Stunden an Ort und Stelle in der Einheit oder im Verband geregelt werden konnte, braucht heute auf Grund der systemisch bedingten Durchlaufzeiten Tage, Wochen oder Monate. So lassen sich Kaltstartfähigkeit und Kriegstauglichkeit auch im optimalsten aller Fälle nicht herstellen....<<

Teile des Wahnsinns kommen mir bekannt vor. Wie z.B.: Wenn etwas kaputt geht....

archersdream
@19:29 Uhr von Tarek94

 

Nein, deutsche Politik- und Bürokratiekunst. Es gab bei der Entwicklung insgesamt 117 einzuhaltende gesetzliche Bestimmungen und Vorschriften zu beachten (u.a. gilt bei diesem Panzer die "Arbeitsstellenverordnung für Schwangere", d.h. eine drohende „Fruchtwasserschädigung bei der weiblichen Puma-Besatzung“ war strikt auszuschließen

Bitte nicht alles glauben was irgendwo steht. Diese Arbeitsstättenverordnung gilt nicht für Panzer der Bundeswehr. Kann man aus entsprechenden Pressemeldungen aus Februar 2015 Nachlesen wo dieser Mist schon mal behauptet wurde.

Zitat aus einer RP Meldung : „…in der Verordnung seien Arbeitsstätten als Arbeitsräume oder andere Orte in Gebäuden auf dem Gelände eines Betriebes oder auf Baustellen definiert. Panzer erfüllten diese Bedingungen nicht. Außerdem gebe es eine Ausnahme zur "Aufrechterhaltung oder Wiederherstellung der öffentlichen Sicherheit" unter anderem für Polizei und Bundeswehr….“

 

wie-
Befund mit Befangenheit

Rekapitulation:

1) Während einer einfachen und unspektakulären Schießübung fallen 18 von 18 Fahrzeugen aus unterschiedlichen technischen Gründen im Laufe mehrerer Tage nach und nach aus.

2) Auf die wachsende Skandalisierung reagiert die zuständige Ressortchefin mit der Drohung, dass der Hersteller der Fahrzeuge keine weiteren Beschaffungsaufträge mehr erhält.

3) Gleichzeitig lässt die Ressortchefin zu, dass die Fahrzeuge offenbar aufgrund Zeitdruck eben jener Herstellerfirma in Reparatur gegeben werden - offenbar ohne, dass eigene Fachleute die Schäden dokumentieren und analysieren.

4) Wenig überraschend dann die Nachricht, dass eben jene Firma innerhalb weniger Tage meldet: "wieder alles ok, war ohnehin alles belanglos." Details, Dokumentation: offenbar Fehlanzeige.

5) Mit Ausnahme der Opposition im Bundestag ist für die Bundeswehrführung, die NATO, die Ministerin und die betroffene Truppeneinheit nun pünktlich alles wieder im grünen Bereich.

6) Der nächste Totalausfall: nur eine Zeitfrage?

rolato
Totalausfall

Ein Totalausfall bei jedem einzelnen Puma konnte nur dann sein, das alle 18 Fahrzeuge an einem System ( ähnlich Server ) gekoppelt waren. Praktisch fallen ja auch keine 18 PKW gleichzeitig plötzlich während der Fahrt aus. Habe von so einem Fall bisher nichts gehört und kann das auch nicht glauben. Wir müssen auch nicht den wahren Grund erfahren. Militärgeheimnisse öffentlich zu machen schaden mehr als sie nützen, trotz allem Verständnis für freie Berichterstattung.

harry_up
@19:34 Uhr von rolato

 

wenn Bagatellen zum Totalausfall eines Kampfpanzers führen. Deutsche Wertarbeit oder deutsche Ingenieurskunst?

 

 

Wenn Ihre Autobatterie versagt ist das auch ein Bagatellschaden, führt aber zum Totalausfall. Passiert halt.

 

 

Stimmt.

Und sollte die Batt. aus einer Sch...Serie stammen, wird nicht nur dieses Auto ausfallen. 

 

Darf alles nicht passieren, klar.

Kommt trotzdem vor.

wie-
Werksgarantie

@21:12 Uhr von Nachfragerin

PS: Wer trägt eigentlich die Reparaturkosten?

Die 18 Fahrzeuge hatten alle noch Werksgarantie und Gewährleistung, weil weniger als 2 Jahre alt. Vorausgesetzt: Wartung, Pflege und Fristen waren immer ordentlich.

Vermutlich läuft's eh unter "Kulanz" seitens der Herstellerfirma, denn die will ja auch den nächsten Auftrag wieder gesichert haben. Aber auch in dem Fall wären die Ausgaben der Firma refinanzierbar durch geringere Steuern aufgrund höherer Betriebsausgaben.

Sokrates
@21:01 Uhr von Mass Effect

Der Defibrillator fällt aus. Der Ersatz auch. Laut Hersteller nur ein Bagatellschaden. Der Patient ist tot. Auch ein Bagatellschaden?

Stimmt, bei der Challengerkatastrophe war es doch auch nur ein Bagatellschaden. Ergebnis ist bekannt

Nur das schon vor dem Start und seit 1977 an Hand von Testdaten der Fehler bekannt war und davor gewarnt wurde. Quellennachweis: https://en-m-wikipedia-org.translate.goog/wiki/Space_Shuttle_Challenger…

Vielleicht liegt der Fall bei dem Pumapanzer genauso oder ähnlich? Wir wissen es nicht!

harry_up
@21:12 Uhr von Nachfragerin

"Fast alle Schäden waren Bagatellen."

 

Bestimmt zieht's dem Turm den Stecker raus, wenn man ihn dreht. :)

An sich ist es aber schon komisch, wenn "kampftauglich" erklärte Panzer durch Bagatellen ausfallen. Sind das Bedienfehler?

PS: Wer trägt eigentlich die Reparaturkosten?

 

 

Frau Lambrecht, aus ihrer Privatschatulle.