Container Frachtschiff auf dem Rhein.

Ihre Meinung zu Milder Abschwung erwartet: "Wir erleben keine Mega-Rezession"

Trotz anhaltender Inflationsgefahr und der Corona-Welle in China: Bundesbankchef Nagel und Wirtschaftsweise Malmendier gehen nicht von einem tiefen Wirtschaftseinbruch in Deutschland 2023 aus.

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117 Kommentare

Kommentare

werner1955
Nagel und Wirtschaftsweise

Dann hoffen wir mal das Sie dieses mal richtig leigen.

Mika D
Keine Mega Rezession

Nur eine moderate Rezession. Dafür Anstieg der Erwerbstätigen, eine niedrige Arbeitslosenquote. Sowie auch eine nachlassende Nachfrage.

Genereller Trend, Frage ist wie sich das in einzelnen Branchen wiederfindet. Rüstungsindustrie boomt, nachhaltige Energien ebenso. Öffentlicher Dienst boomt. Verlierer sind ?

Account gelöscht
das kann man doch alles

 

noch viel positiver ausdrücken, oder? Wenn man statt vorher 10% jetzt nur 9% Inflation hat, könnte man doch auch sagen, dass die Inflationsrate um 10% gesunken ist. Auch könnte man von einem "vorzeichenbehafteten Rückgang der Verbraucherpreise" reden. Und sowieso: wenn ich sage, ich sei eigentlich von einer Preissteigerung von 20% ausgegangen, kann ich vermelden, dass die wirtschaftliche Entwicklung um 100% besser ist als erwartet.

 

Nebenbei: ich habe immer noch nicht verstanden, warum sich eine Zinserhöhung dämpfend auf die Inflationsrate auswirken sollte, obwohl bereits einige Foristen schon versucht haben, mir das zu erklären.

ich1961

**** "Aber mittlerweile bin ich so optimistisch zu sagen: Wir erleben keine Mega-Rezession und schon gar nicht eine Deindustrialisierung Deutschlands", sagte sie in einem Gespräch mit dem "Handelsblatt".****

 

Als ich das vor einiger Zeit schrieb, wurde ich "ausgelacht". Und jetzt ist eine Wirtschaftsweise genau dieser (meiner) Meinung.

 

Also lasst die Schwarzmalerei und das Schlechtreden Deutschlands/EU einfach bleiben.

Nichts dergleichen wird passieren.

 

 

Coachcoach
Alles wird gut

Ich bin auch optimistisch: Ich habe einen Garten, spiele Lotto & gehe wählen.

Und ich hoffe, dass diese Prognose zutrifft.

Seebaer1
Entwarnung ohne vorherige Warnung?

"Aber mittlerweile bin ich so optimistisch zu sagen: Wir erleben keine Mega-Rezession".

Ich habe gar nicht mitbekommen, dass im Vorfeld vor einer "Mega-Rezession" gewarnt wurde. Und nun gehört also Optimismus dazu zu sagen dass diese nicht eintritt.

Werdaswissenwill

Der kommt ja noch !Die Sanktionen brauchen wie bei den Russen Zeit um zu wirken!Oder glaubt hier jemand diese erhöhten Produktionskosten schluckt der Internationale Markt aus Nächstenliebe.

kommtdaher

Ich bewundere immer wieder, wie die Experten bei einer so komplexen Lage in die Zukunft prognostizieren ohne dabei im Ansatz nur zu spekulieren. Hut ab!

Coachcoach
@15:31 Uhr von ich1961

**** "Aber mittlerweile bin ich so optimistisch zu sagen: Wir erleben keine Mega-Rezession und schon gar nicht eine Deindustrialisierung Deutschlands", sagte sie in einem Gespräch mit dem "Handelsblatt".****

 

Als ich das vor einiger Zeit schrieb, wurde ich "ausgelacht". Und jetzt ist eine Wirtschaftsweise genau dieser (meiner) Meinung.

 

Also lasst die Schwarzmalerei und das Schlechtreden Deutschlands/EU einfach bleiben.

Nichts dergleichen wird passieren.

 

 

warten wir es doch ab - freut mich, falls Sie recht haben

Anna-Elisabeth

>>Trotz anhaltender Inflationsgefahr...<<

InflationsgefahrWäre es nicht korrekter, von anhaltender Inflation zu sprechen bzw. zu schreiben?

Ich habe hier schon einmal zitiert, was Volker Pispers über Wirtschaftsweise gesagt hat. Dieses Zitat war hier dem roten Balken zum Opfer gefallen, deshalb verzichte ich auf Wiederholung. Recht hat Pispers mit seiner Einschätzung aber immer noch.

>>Bundesbankchef Nagel und Wirtschaftsweise Malmendier gehen nicht von einem tiefen Wirtschaftseinbruch in Deutschland 2023 aus.<<

Na ja, "tief" ist auch relativ. So, wie die Löcher in den Supermarktregalen.

Anna-Elisabeth

>>In Deutschland ist die Inflationsrate Ende 2022 nach Prognose von Ökonomen wegen sinkender Energiepreise deutlich zurückgegangen. Sie dürfte im Dezember auf neun Prozent gefallen sein von zehn Prozent im November,...<<

Sie "dürfte"... was für eine präzise Aussage.

>>"Wenn die Inflation wirklich so stark gesunken ist,...<<

"stark gesunken" - von zehn auf neun Prozent? 

Das mag ja manch einen Zeitgenossen beruhigen, ich fühle mich veralbert.

Account gelöscht
Milder Abschwung erwartet: "Wir erleben keine Mega-Rezession"

Ein bisschen hört sich das nach Leute beruhigen an.

Die Inflation will man mit geldpolitischen Maßnahmen dämpfen. Die Ursachen wird man damit jedoch nicht bekämpfen Preissteigerung bei Energiegütern und Preiserhöhungen im Zuge des ökologischen Umbaus).

 

Und die ärmeren Bevölkerungsschichten, die letztes Jahr mit gut 10 Prozent Inflation zu tun hatten und nach Meinung des Bundesbankchef Nagel auch weiter mit der Inflation konfrontiert sein werden, können nämlich nicht auf einen entsprechenden Ausgleich hoffen (BAFÖG, Renten und Tariferhöhungen).

Grossinquisitor
@15:31 Uhr von frosthorn

Nebenbei: ich habe immer noch nicht verstanden, warum sich eine Zinserhöhung dämpfend auf die Inflationsrate auswirken sollte, obwohl bereits einige Foristen schon versucht haben, mir das zu erklären.

 

U.a. deshalb: Wenn das Zinsniveau im Euroraum gegenüber den USA differiert, wird sich das tendenziell  auf das Kursverhältnis $/€ auswirken. Da viele Rohstoffe in $ gehandelt werden, werden diese für uns teurer, wenn der $ hoch im Kurs steht. Dies erhöht wiederum die Erzeugerpreise und schliesslich mit hoher Wahrscheinlichkeit auch die Verbraucherpreise. 

Account gelöscht
Milder Aufschwung erwartet

Frage wird sein wie "stark" dieser Aufschwung sein wird. Farblich ausgedrückt, von schwarz auf dunkelgrau? Na ist ja besser als von schwarz auf tiefschwarz. 

Die Inflation wird sicher etwas sinken, aber bis diese auf 2% sinkt gehen noch Jahre ins Land. 

Die Bau- und Immobilienwirtschaft, ist der große Verlierer. Durch die Leitzins Erhöhung wurde der Hypothekenzins teurer, viele stornierten ihren Hausbau bzw. Hauskauf. Ist uns beim Verkauf des Elternhauses so gegangen, der Käufer musste passen. 

 

Anna-Elisabeth
@15:31 Uhr von ich1961

**** "Aber mittlerweile bin ich so optimistisch zu sagen: Wir erleben keine Mega-Rezession und schon gar nicht eine Deindustrialisierung Deutschlands", sagte sie in einem Gespräch mit dem "Handelsblatt".****

 

Als ich das vor einiger Zeit schrieb, wurde ich "ausgelacht". Und jetzt ist eine Wirtschaftsweise genau dieser (meiner) Meinung.

Na Bravo! Dann muss ja jeder Irrtum ausgeschlossen sein.

Also lasst die Schwarzmalerei und das Schlechtreden Deutschlands/EU einfach bleiben.

Nichts dergleichen wird passieren.

Hoffen wir, dass Ihre Glaskugel korrekt arbeitet. Ich pflege vorsichtshalber meinen Zweckpessimismus, da werde ich nicht enttäuscht und kann mich sogar freuen, wenn es wider Erwarten besser wird als angenommen.

triceratops
@15:31 Uhr von frosthorn

noch viel positiver ausdrücken, oder? Wenn man statt vorher 10% jetzt nur 9% Inflation hat, könnte man doch auch sagen, dass die Inflationsrate um 10% gesunken ist. Auch könnte man von einem "vorzeichenbehafteten Rückgang der Verbraucherpreise" reden. Und sowieso: wenn ich sage, ich sei eigentlich von einer Preissteigerung von 20% ausgegangen, kann ich vermelden, dass die wirtschaftliche Entwicklung um 100% besser ist als erwartet.

 

Nebenbei: ich habe immer noch nicht verstanden, warum sich eine Zinserhöhung dämpfend auf die Inflationsrate auswirken sollte, obwohl bereits einige Foristen schon versucht haben, mir das zu erklären.

Da kann ich Ihnen nur zustimmen. Die hohe Inflation ist immer noch nicht gestoppt, aber man kann es so ausdrücken als wäre es so.

Ja und auch mir ist es ein Rätsel wie es sein könnte, daß es, wenn jemand mehr Zinsen für einen Kredit zum Haus oder Autokauf oder Einbau einer neuen Heizung zahlen muß, mir die Teuerung von Lebensmitteln begrenzen soll. 

Coachcoach
@15:45 Uhr von Gregory Bodendorfer

...wird doch alles gut.

Und der Wohlstand bleibt uns erhalten...

Und der Rest der Welt?............so long.

Ewiges Wachstum ist reine Fiktion, doch haben das noch nicht alle Menschen verstanden....selbst die, die es eigentlich wissen sollten ob ihrer Ausbildung während des  BWL Studiums.

Im BWL-Studium? Kein ewiges Wachstum? 

Welch' Hoffnung!

harry_up
@15:29 Uhr von werner1955

Dann hoffen wir mal das Sie dieses mal richtig leigen.

 

 

Juckt Sie das als Dexit-Befürworter überhaupt noch?

(...und 5 Fehler in eineinhalb Zeilen, bei allem Respekt...)

rolato
@15:30 Uhr von Mika D

Nur eine moderate Rezession. Dafür Anstieg der Erwerbstätigen, eine niedrige Arbeitslosenquote. Sowie auch eine nachlassende Nachfrage.

Genereller Trend, Frage ist wie sich das in einzelnen Branchen wiederfindet. Rüstungsindustrie boomt, nachhaltige Energien ebenso. Öffentlicher Dienst boomt. Verlierer sind ?

Es gibt immer Verlierer und Gewinner ( Binse ). Vermute das die Dienstleistungsbranche und die Gastronomie Einbußen erleidet. Reisebranche könnte auch Gewinner sein, weil die Bürger glaube ich darauf schwer verzichten würden. 

harry_up
@15:44 Uhr von Giselbert

 

"Also lasst die Schwarzmalerei und das Schlechtreden Deutschlands/EU einfach bleiben. Nichts dergleichen wird passieren."

 

Man muss es sich halt nur oft genug vorbeten, dann glaubt man dran.

 

 

Richtig!

 

Das tun Sie umgekehrt doch ganz genau so, mit unerschütterlichem Glauben.

Tremiro
@15:37 Uhr von Seebaer1

"Aber mittlerweile bin ich so optimistisch zu sagen: Wir erleben keine Mega-Rezession".

Ich habe gar nicht mitbekommen, dass im Vorfeld vor einer "Mega-Rezession" gewarnt wurde.

 

Also hier im Forum zur Genüge. Die Warner waren/sind alle Anhänger der selben Partei. 

Opa Klaus
@15:31 Uhr von frosthorn

 

noch viel positiver ausdrücken, oder? Wenn man statt vorher 10% jetzt nur 9% Inflation hat, könnte man doch auch sagen, dass die Inflationsrate um 10% gesunken ist. (...) 

Nebenbei: ich habe immer noch nicht verstanden, warum sich eine Zinserhöhung dämpfend auf die Inflationsrate auswirken sollte, obwohl bereits einige Foristen schon versucht haben, mir das zu erklären.

​​​​​​. 

Also, ich kann Sie das erklären. Da sind jetzt die Zinsen die... man kann es auch ganz anders erklären. Also die Zinsen, die überlegen sich grad zu steigen. Dann sagt sich die Inflation : nanu, was mach ich denn jetzt? Wenn die Zinsen steigen, dann sagen sich Kredite, jawoll, da gehen wir mit. Somit wird weniger Geld ausgegeben und die Inflation sinkt. Erstens ist das richtig und zweitens ist das ein Herzenswunsch von Herrn Lindner. :-) 

​​​​​​. 

 

 

Tremiro
@15:43 Uhr von Anna-Elisabeth

Na ja, "tief" ist auch relativ. So, wie die Löcher in den Supermarktregalen.

 

Ich war heute schon einkaufen.alle Regale waren voll. Auch die mit Toilettenpapier, Billignudeln oder Pflanzenöl.;-) 

Möbius
@15:31 Uhr von frosthorn: ja

 

noch viel positiver ausdrücken, oder? Wenn man statt vorher 10% jetzt nur 9% Inflation hat, könnte man doch auch sagen, dass die Inflationsrate um 10% gesunken ist. Auch könnte man von einem "vorzeichenbehafteten Rückgang der Verbraucherpreise" reden. Und sowieso: wenn ich sage, ich sei eigentlich von einer Preissteigerung von 20% ausgegangen, kann ich vermelden, dass die wirtschaftliche Entwicklung um 100% besser ist als erwartet.

 

Nebenbei: ich habe immer noch nicht verstanden, warum sich eine Zinserhöhung dämpfend auf die Inflationsrate auswirken sollte, obwohl bereits einige Foristen schon versucht haben, mir das zu erklären.



 

:-) ja, da haben Sie recht .. mal sehen, wie „mild“ die Rezession dann tatsächlich wird. 

 

 

Zinserhöhungen verteuern Kredite und führen deshalb zu verminderter Nachfrage. Aber dummerweise ist derzeit das Angebot und nicht die Nachfrage für die Preisentwicklung maßgeblich bzw. die fehlende Marktdurchlässigkeit. 

harry_up
@15:59 Uhr von Anna-Elisabeth

**** "Aber mittlerweile bin ich so optimistisch zu sagen: Wir erleben keine Mega-Rezession und schon gar nicht eine Deindustrialisierung Deutschlands", sagte sie in einem Gespräch mit dem "Handelsblatt".****

 

Als ich das vor einiger Zeit schrieb, wurde ich "ausgelacht". Und jetzt ist eine Wirtschaftsweise genau dieser (meiner) Meinung.

 

Na Bravo! Dann muss ja...

 

Also lasst die Schwarzmalerei und das Schlechtreden Deutschlands/EU einfach bleiben.

Nichts dergleichen wird passieren.

 

Hoffen wir, dass Ihre Glaskugel korrekt arbeitet. Ich pflege vorsichtshalber meinen Zweckpessimismus, da werde ich nicht enttäuscht und kann mich sogar freuen, wenn es wider Erwarten besser wird als angenommen.

 

 

Da haben Sie Recht:

Ein Pessimist kann nie enttäuscht werden.

 

Aber ich krieg das nicht hin, ich war schon immer ein Optimist und gedenke das auch zu bleiben.

 

Auch wenn einen die Realität hin und wieder eines anderen belehrt, lebt es sich so trotzdem angenehmer. :-)

nelumbo
@15:36 Uhr von Coachcoach

Ich bin auch optimistisch: Ich habe einen Garten, spiele Lotto & gehe wählen.

Und ich hoffe, dass diese Prognose zutrifft.

 

Der Garten ist dabei die beste Sicherheit. Wählen und Lotto sind sehr ähnlich: Tolle Werbung, Sie träumen vom besseren Leben, machen Kreuzchen auf einem Zettel und hinterher haben Sie weniger Geld als vorher.

Messi
@15:31 Uhr von frosthorn

Nebenbei: ich habe immer noch nicht verstanden, warum sich eine Zinserhöhung dämpfend auf die Inflationsrate auswirken sollte, obwohl bereits einige Foristen schon versucht haben, mir das zu erklären.

 

Geschäftsbanken müssen höhere Zinsen bei den Zentralbanken bezahlen -> Das geliehene Geld geben sie dann auch mit einem höheren Zinssatz weiter -> Firmen (und Privatpersonen z.B. beim Hausbau) werden sich weniger Geld leihen und investieren/konsumieren (da geliehenes Geld teurer) -> Als Folge sinkt die Nachfrage und damit die Preise. Zudem wird es mit höheren Zinsen wieder interessanter Geld anzulegen anstatt auszugeben. 

 

Was Sie hier aber nicht lesen werden da politisch nicht gewollt: Die EZB kann die Zinsen gar nicht soweit erhöhen wie sie eigentlich sollte um die Inflation zu bremsen. Sonst würden gleich wieder marode Staaten von denen es im Euroraum ganz viele gibt unter Druck geraten. Die müssen dann nämlich ebenfalls höhere Zinsen für ihre Schulden bezahlen...

 

Grüsse aus der Schweiz

Tremiro
@15:44 Uhr von Giselbert

"Also lasst die Schwarzmalerei und das Schlechtreden Deutschlands/EU einfach bleiben. Nichts dergleichen wird passieren."

Man muss es sich halt nur oft genug vorbeten, dann glaubt man dran.

 

Darf "man" aus Ihrer Sicht nur daran glauben dass es Deutschland ganz furchtbar schlecht geht, und künftig noch viel schlechter gehen wird. An was erinnert mich das nur?

Anna-Elisabeth
@15:45 Uhr von Gregory Bodendorfer

Na dann wird doch alles gut.

Und der Wohlstand bleibt uns erhalten...

Ewiges Wachstum ist reine Fiktion, doch haben das noch nicht alle Menschen verstanden....

Stimmt. 

Was den Wohlstand betrifft: Von mir aus kann der gern bescheidener ausfallen. Vorausgesetzt, er wird zur Abwechslung gerecht verteilt. Aber das bleibt wohl ein Traum.  

harry_up
@16:09 Uhr von Gustav7

das kann man doch alles

noch viel positiver ausdrücken, oder? Wenn man statt vorher 10% jetzt nur 9% Inflation hat, könnte man doch auch sagen, dass die Inflationsrate um 10% gesunken ist. Auch könnte man von einem "vorzeichenbehafteten Rückgang der Verbraucherpreise" reden. Und sowieso: wenn ich sage, ...

Nebenbei: ich habe immer noch nicht verstanden, warum sich eine Zinserhöhung dämpfend auf die Inflationsrate auswirken sollte, obwohl bereits einige Foristen schon versucht haben, mir das zu erklären.

 

 

Man merkt schon ganz deutlich, dass Sie wenig Ahnung von VWL haben. Lesen Sie ein paar VWL-Lehrbücher. Seit Smith, Ricardo und Marx sind so einige geschrieben worden, zusätzlich speziell zur Geldtheorie und zur Inflation. Haben sogar Bundesbanker gemacht, z.B. Prof. Dr. Otmar Issing. Hier werden Sie nicht viel lernen können darüber, garantiert nicht. Allein schon Ihre Inflations-%-Rechnung zeigt schon, Sie müssen v...

 

 

DAS war jetzt 'n bisschen überheblich...

Raho59
@15:44 Uhr von Giselbert

"Also lasst die Schwarzmalerei und das Schlechtreden Deutschlands/EU einfach bleiben. Nichts dergleichen wird passieren."

Man muss es sich halt nur oft genug vorbeten, dann glaubt man dran.

Wenn man oft genug schwarz malt, dann wird das eigene Bild auch schwarz.

Account gelöscht
@harry_up, 16:16

 

Da haben Sie Recht:

Ein Pessimist kann nie enttäuscht werden.

 

Aber ich krieg das nicht hin, ich war schon immer ein Optimist und gedenke das auch zu bleiben.

 

Auch wenn einen die Realität hin und wieder eines anderen belehrt, lebt es sich so trotzdem angenehmer. :-)

 

Als Ingenieur, für den bekanntlich nur die Murphyschen Gesetze gelten, stehe ich über den Begriffen Optimismus und Pessimismus.

Der Optimist sagt "das Glas ist halb voll"

Der Pessimist sagt "das Glas ist halb leer"

Der Ingenieur sagt "das Glas ist doppelt so groß wie nötig"

Anna-Elisabeth
@16:16 Uhr von harry_up

...

Als ich das vor einiger Zeit schrieb, wurde ich "ausgelacht". Und jetzt ist eine Wirtschaftsweise genau dieser (meiner) Meinung.

 

Na Bravo! Dann muss ja...

 

Also lasst die Schwarzmalerei und das Schlechtreden Deutschlands/EU einfach bleiben.

Nichts dergleichen wird passieren.

 

Hoffen wir, dass Ihre Glaskugel korrekt arbeitet. Ich pflege vorsichtshalber meinen Zweckpessimismus, da werde ich nicht enttäuscht und kann mich sogar freuen, wenn es wider Erwarten besser wird als angenommen.

 

 

Da haben Sie Recht:

Ein Pessimist kann nie enttäuscht werden.

 

Aber ich krieg das nicht hin, ich war schon immer ein Optimist und gedenke das auch zu bleiben.

 

Auch wenn einen die Realität hin und wieder eines anderen belehrt, lebt es sich so trotzdem angenehmer. :-)

Woher wissen Sie das? Sie haben es doch (wenn ich Sie richtig verstanden habe) noch gar nicht anders versucht. ;-)

 

Raho59
@16:09 Uhr von Gustav

 

 

Man merkt schon ganz deutlich, dass Sie wenig Ahnung von VWL haben. Lesen Sie ein paar VWL-Lehrbücher. Seit Smith, Ricardo und Marx sind so einige geschrieben worden, zusätzlich speziell zur Geldtheorie und zur Inflation. Haben sogar Bundesbanker gemacht, z.B. Prof. Dr. Otmar Issing. Hier werden Sie nicht viel lernen können darüber, garantiert nicht. Allein schon Ihre Inflations-%-Rechnung zeigt schon, Sie müssen v...

Hier reden viele mit, mit noch weniger Ahnung.

Die, die angeblich Ahnung haben sind auch unterschiedlicher Meinung. 

Also nur nicht zurück halten 

Anna-Elisabeth
@16:16 Uhr von harry_up

...

Da haben Sie Recht:

Ein Pessimist kann nie enttäuscht werden.

 

Aber ich krieg das nicht hin, ich war schon immer ein Optimist und gedenke das auch zu bleiben.

 

Auch wenn einen die Realität hin und wieder eines anderen belehrt, lebt es sich so trotzdem angenehmer. :-)

Nachtrag zu meinem Kommentar von eben.

Wenn ich etwas plane, habe ich immer neben Plan A auch Plan B und C. Plan D lautet immer gleich: Wenn A, B und C schiefgehen, wird mir schon noch etwas einfallen. Wenn das kein Optimismus ist. :-)

Seebaer1
@16:10 Uhr von Tremiro

"Aber mittlerweile bin ich so optimistisch zu sagen: Wir erleben keine Mega-Rezession".

Ich habe gar nicht mitbekommen, dass im Vorfeld vor einer "Mega-Rezession" gewarnt wurde.

 

Also hier im Forum zur Genüge. Die Warner waren/sind alle Anhänger der selben Partei. 

 

          Dann lagen doch aber die "Warner" gar nicht

          so falsch, wenn jetzt ganz erleichtert "Ent-

         warnung" gegeben wird. Waren die etwa alle

         Anhänger einer Partei, die vorhandene

         Gefahren auch beim Namen nennt?

 

Coachcoach
@16:17 Uhr von nelumbo

Ich bin auch optimistisch: Ich habe einen Garten, spiele Lotto & gehe wählen.

Und ich hoffe, dass diese Prognose zutrifft.

 

Der Garten ist dabei die beste Sicherheit. Wählen und Lotto sind sehr ähnlich: Tolle Werbung, Sie träumen vom besseren Leben, machen Kreuzchen auf einem Zettel und hinterher haben Sie weniger Geld als vorher.

fast richtig: nur träume ich nicht, daher der Garten- meine Frau hat auch einen.

da hilft kein träumen, da braucht man Spaten.

Mass Effect
@15:31 Uhr von frosthorn

 

noch viel positiver ausdrücken, oder? Wenn man statt vorher 10% jetzt nur 9% Inflation hat, könnte man doch auch sagen, dass die Inflationsrate um 10% gesunken ist. Auch könnte man von einem "vorzeichenbehafteten Rückgang der Verbraucherpreise" reden. Und sowieso: wenn ich sage, ich sei eigentlich von einer Preissteigerung von 20% ausgegangen, kann ich vermelden, dass die wirtschaftliche Entwicklung um 100% besser ist als erwartet.

 

Nebenbei: ich habe immer noch nicht verstanden, warum sich eine Zinserhöhung dämpfend auf die Inflationsrate auswirken sollte, obwohl bereits einige Foristen schon versucht haben, mir das zu erklären.

Fragen sie mal den Türkischen Präsidenten. Der versteht es auch nicht. Sie sind also in bester Gesellschaft.

Nettie
"Wir erleben keine Mega-Rezession"

Wirtschaft 'erlebt' man ja auch nicht, Wirtschaft betreibt man. Wo und wann immer möglich, d.h., wenn keine Liefer-, finanziellen und sonstigen 'Engpässe' sie nicht unnötig abwürgen.

Gassi
Sehr einseitig beleuchtet

Das mag für die Wirtschaft gelten und dort ein moderates Signal geben. Für die Bürger, die 10% Infla verkraften müssen, bedeutet es 10% Rezession, weil 10% Kaufkraft-Verlust.

Also dürfen die Reichen sich auf mehr Gewinn freuen und die Armen werden noch öfters zur Tafel gehen müssen. 

Und da spricht Kretschmann in seiner Neujahrs-Ansprache von Solidarität? Gilt die denn nur für "unten" und ganz und gar nicht für "oben"?

ich1961
 15:44 Uhr von Giselbert @…

 15:44 Uhr von Giselbert

@ 15:31 Uhr von ich1961

"Also lasst die Schwarzmalerei und das Schlechtreden Deutschlands/EU einfach bleiben. Nichts dergleichen wird passieren."

 

////Man muss es sich halt nur oft genug vorbeten, dann glaubt man dran.////

 

 

Ich bete nicht. 

 

Aber ich höre Fachleuten zu und bilde mir dann meine Meinung.

 

 

Anna-Elisabeth
@16:15 Uhr von Tremiro

Na ja, "tief" ist auch relativ. So, wie die Löcher in den Supermarktregalen.

 

Ich war heute schon einkaufen.alle Regale waren voll. Auch die mit Toilettenpapier, Billignudeln oder Pflanzenöl.;-) 

Tja, bisher dachte ich auch immer, dass es nur 'mein' Supermarkt sei, der einfach nur schlecht geführt wird. Gerade gestern wurde mir versichert, dass dem nicht so sei und dass die Lücken auch in Drogeriemärkten zu beobachten sei.

rolato
@15:36 Uhr von Coachcoach

Ich bin auch optimistisch: Ich habe einen Garten, spiele Lotto & gehe wählen.

Und ich hoffe, dass diese Prognose zutrifft.

Und wenn Sie im Lotto gewinnen kaufen Sie sich eine Herrenboutique in Wuppertal, und eine Reise mit Ihrer Tochter nach Rom, zur Audienz beim Pabst. ( Loriot  ). Spaß darf sein:-)

ich1961

15:59 Uhr von Anna-Elisabeth

@15:31 Uhr von ich1961

 

Sie mögen Pessimismus? Ich nicht, da laufen die Menschen immer mit verkniffenen Gesichtern durch die Gegend. Und werden unleidlich, vielleicht sogar aggressiv.

 

 

Möbius
@16:17 Uhr von Messi: aber ..

Nebenbei: ich habe immer noch nicht verstanden, warum sich eine Zinserhöhung dämpfend auf die Inflationsrate auswirken sollte, obwohl bereits einige Foristen schon versucht haben, mir das zu erklären.

 

Geschäftsbanken müssen höhere Zinsen bei den Zentralbanken bezahlen -> Das geliehene Geld geben sie dann auch mit einem höheren Zinssatz weiter -> Firmen (und Privatpersonen z.B. beim Hausbau) werden sich weniger Geld leihen und investieren/konsumieren (da geliehenes Geld teurer) -> Als Folge sinkt die Nachfrage und damit die Preise. Zudem wird es mit höheren Zinsen wieder interessanter Geld anzulegen anstatt auszugeben. 

 

 

 

 

Die Nachfrage ist allerdings bereits deutlich zurückgegangen - auch aus der Industrie. Trotzdem steigen die Preise weiter. 

 

silgrueblerxyz
Eine milde Rezession kommt, da toben zwei Gefühle

in der Brust des inflationsgebeutelten Verbrauchers. Einerseits kann die EZB dann ihre moderaten Inflationsbremsmanöver ohne übergroße Schmerzen fortsetzen, das andere Gefühl läßt den Verbraucher fürchten, dass die Inflation dann nicht so schnell sinken wird wie in der agressiver inflationsbekämpfenden USA. Klar, der Energiepreiswucher ist schon abgeschwächt und damit sein Inflationsbeitrag; und Habeck kauft uns einen Teil der Energiepreis-Inflation mit den Preisbremsen 2023 ab, doch diesen Inflationsschwund werden wir wieder schultern müssn, wenn die Förderung ausläuft und es uns gleichzeitig nicht gelungen ist, in der Zwischenzeit nachhaltig günstigeren (und nicht nur sichereren) Energiebezug zu organisieren.

schabernack
@15:31 Uhr von frosthorn

 

Wenn man statt vorher 10% jetzt nur 9% Inflation hat, könnte man doch auch sagen, dass die Inflationsrate um 10% gesunken ist. Auch könnte man von einem "vorzeichenbehafteten Rückgang der Verbraucherpreise" reden.

 

Rezession oder Wirtschaftswachstum bezieht man sowieso immer auf einen Vergleichszeitraum aus der Vergangenheit. Monat, Quartal, Jahr. Anders geht das ja auch nicht.

 

 

Nebenbei: ich habe immer noch nicht verstanden, warum sich eine Zinserhöhung dämpfend auf die Inflationsrate auswirken sollte, obwohl bereits einige Foristen schon versucht haben, mir das zu erklären.

 

Das ist kein Automatismus wie bei Mathe die größere Zahl. Einerseits machen höhere Zinsen Kredite teurer. Weniger Kreditaufnahme, weniger Geld für Nachfrage, Preisdämpfung wegen Relation Angebot - Nachfrage.

 

Andererseits generiert Zinserhöhung Kaufkraft durch Zinsgewinn auf Angespartes. Mehr Kaufkraft (bei Privatverbrauchern). Zinserhöhung macht immer die zwei Effekte von Ying und Yang.

 

But which one will win …?

werner1955
@16:05 Uhr von harry_up

Dann hoffen wir mal das Sie dieses mal richtig leigen.

 

 

Juckt Sie das als Dexit-Befürworter überhaupt noch?

Ja.

Weil es geht ja immer auch um mein Geld, Abgaben und Steueren.

 

Thomas D.
16:09 Uhr von Gustav

@15:31 Uhr von frosthorn

 

Man merkt schon ganz deutlich, dass Sie wenig Ahnung von VWL haben. Lesen Sie ein paar VWL-Lehrbücher. Seit Smith, Ricardo und Marx sind so einige geschrieben worden, zusätzlich speziell zur Geldtheorie und zur Inflation. Haben sogar Bundesbanker gemacht, z.B. Prof. Dr. Otmar Issing. Hier werden Sie nicht viel lernen können darüber, garantiert nicht. Allein schon Ihre Inflations-%-Rechnung zeigt schon, Sie müssen viel nachholen, um hier mitreden zu können. Und die Politik ist mittangiert.

 

Ist diese arrogante Art der „Diskussion“ Ihr üblicher Stil oder war das ein Ausrutscher?

 

werner1955
@16:29 Uhr von Raho59

 

 

Man merkt schon ganz deutlich, dass Sie wenig Ahnung von VWL haben. Lesen Sie ein paar VWL-Lehrbücher. Seit Smith, Ricardo und Marx sind so einige geschrieben worden, zusätzlich speziell zur Geldtheorie und zur Inflation. Haben sogar Bundesbanker gemacht, z.B. Prof. Dr. Otmar Issing. Hier werden Sie nicht viel lernen können darüber, garantiert nicht. Allein schon Ihre Inflations-%-Rechnung zeigt schon, Sie müssen v...

Hier reden viele mit, mit noch weniger Ahnung.

Selbsterkenntniss?

Dann Sie Sie ja auf einen guten Weg für 2023.

silgrueblerxyz
@15:36 Uhr von Coachcoach

Ich bin auch optimistisch: Ich habe einen Garten, spiele Lotto & gehe wählen.

Und ich hoffe, dass diese Prognose zutrifft.

 

Das sind wohl eher Fakten, was Sie hier nennen und das ist ein megastarker Grund dafür, dass Ihre Prognose eintrift.

 

silgrueblerxyz
@15:43 Uhr von Anna-Elisabeth

>>Trotz anhaltender Inflationsgefahr...<<

InflationsgefahrWäre es nicht korrekter, von anhaltender Inflation zu sprechen bzw. zu schreiben?

 

anhaltende Inflationsgefahr ist wohl auch richtig, es gibt wohl mehrere Inflationsursachen

Ich habe hier schon einmal zitiert, was Volker Pispers über Wirtschaftsweise gesagt hat. Dieses Zitat war hier dem roten Balken zum Opfer gefallen, deshalb verzichte ich auf Wiederholung. Recht hat Pispers mit seiner Einschätzung aber immer noch.

>>Bundesbankchef Nagel und Wirtschaftsweise Malmendier gehen nicht von einem tiefen Wirtschaftseinbruch in Deutschland 2023 aus.<<

Na ja, "tief" ist auch relativ. So, wie die Löcher in den Supermarktregalen.

 

rr2015
milder Abschwung in 2023? Das ist zu kurz gesprungen.

Mich interessiert 2023 nur bedingt. Wichtig ist was ist in den nächsten Jahren? Wie entwicklen wir uns da ? Welche Firmen werden langfristig z.B. in den USA investieren und ihre dt. Standorte herunterfahren? BASF ist nur ein Beispiel.  Energie wird für uns teurer bleiben. Das ist  langfristig ein NAchteil. Eh die Erneuerbaren Fuß fassen wird es dauern. Deshalb endlich mehr Geld in die Forschung . Ich vermisse Antworten der Politik. Das kann man nicht mit Geld auf Dauer zuschütten, wie aktuell. Es ist ein langer Prozess und nicht wie Corona nach einigen Jahren abgehakt. 

Auch die  EZB hat wenig Möglichkeiten entgegenzuwirken (Anleihen). https://finanzmarktwelt.de/ezb-zinsen-und-bilanzreduzierung-was-zu-erwa…

werner1955
@16:33 Uhr von Anna-Elisabeth

...

Da haben Sie Recht:

Ein Pessimist kann nie enttäuscht werden.

 

Aber ich krieg das nicht hin, ich war schon immer ein Optimist und gedenke das auch zu bleiben.

 

Auch wenn einen die Realität hin und wieder eines anderen belehrt, lebt es sich so trotzdem angenehmer. :-)

Nachtrag zu meinem Kommentar von eben.

Wenn ich etwas plane, habe ich immer neben Plan A auch Plan B und C. Plan D lautet immer gleich: Wenn A, B und C schiefgehen, wird mir schon noch etwas einfallen. Wenn das kein Optimismus ist. :-)

mache ich das Vernünftig somit brauch ich keine andern.

Peter P1960
@16:21 Uhr von harry_up

das kann man doch alles

noch viel positiver ausdrücken, oder? Wenn man statt vorher 10% jetzt nur 9% Inflation hat, könnte man doch auch sagen, dass die Inflationsrate um 10% gesunken ist. Auch könnte man von einem "vorzeichenbehafteten Rückgang der Verbraucherpreise" reden. Und sowieso: wenn ich sage, ...

....

 

Man merkt schon ganz deutlich, dass Sie wenig Ahnung von VWL haben. Lesen Sie ein paar VWL-Lehrbücher. Seit Smith, Ricardo und Marx sind so einige geschrieben worden, zusätzlich speziell zur Geldtheorie und zur Inflation. Haben sogar Bundesbanker gemacht, z.B. Prof. Dr. Otmar Issing. Hier werden Sie nicht viel lernen können darüber, garantiert nicht. Allein schon Ihre Inflations-%-Rechnung zeigt schon, Sie müssen v...

 

 

DAS war jetzt 'n bisschen überheblich...

Und nebenbei falsch bei der Bemerkung über die Inflationsrate. Diese ist tatsächlich um 10 % gesunken. Die Inflation sank dabei um einen Prozentpunkt.

Tarek94
@15:53 Uhr von Anna-Elisabeth

>>In Deutschland ist die Inflationsrate Ende 2022 nach Prognose von Ökonomen wegen sinkender Energiepreise deutlich zurückgegangen. Sie dürfte im Dezember auf neun Prozent gefallen sein von zehn Prozent im November,...<<

Sie "dürfte"... was für eine präzise Aussage.

>>"Wenn die Inflation wirklich so stark gesunken ist,...<<

"stark gesunken" - von zehn auf neun Prozent? 

Das mag ja manch einen Zeitgenossen beruhigen, ich fühle mich veralbert.

Das war wirklich etwas ungeschickt ausgedrückt. "Die Inflation ist jetzt nur noch einstellig statt zweistellig" hätte überzeugender geklungen...

Anna-Elisabeth
@16:05 Uhr von harry_up

(...und 5 Fehler in eineinhalb Zeilen, bei allem Respekt...)

Schaffe ich an manchen Tagen auch.

Manche schaffen noch mehr Fehler beim Sprechen, aber weder der angesprochene Forist noch ich (kommt hier ein Komma hin?) wollen Außenminister werden.

Dabei fällt mir ein: Würden Sie ohne Kontext wissen, dass mit "Kokaine" die Ukraine gemeint ist?

Peter P1960
@16:33 Uhr von Anna-Elisabeth

...

Da haben Sie Recht:

Ein Pessimist kann nie enttäuscht werden.

 

Aber ich krieg das nicht hin, ich war schon immer ein Optimist und gedenke das auch zu bleiben.

 

Auch wenn einen die Realität hin und wieder eines anderen belehrt, lebt es sich so trotzdem angenehmer. :-)

Nachtrag zu meinem Kommentar von eben.

Wenn ich etwas plane, habe ich immer neben Plan A auch Plan B und C. Plan D lautet immer gleich: Wenn A, B und C schiefgehen, wird mir schon noch etwas einfallen. Wenn das kein Optimismus ist. :-)

Es gibt die Theorie, dass die Lebenseinstellung das eigene Leben maßgeblich beeinflusst. Ich kann das als Optimist bestätigen:-)

Anna-Elisabeth
@16:25 Uhr von frosthorn

 

Da haben Sie Recht:

Ein Pessimist kann nie enttäuscht werden.

 

Aber ich krieg das nicht hin, ich war schon immer ein Optimist und gedenke das auch zu bleiben.

 

Auch wenn einen die Realität hin und wieder eines anderen belehrt, lebt es sich so trotzdem angenehmer. :-)

 

Als Ingenieur, für den bekanntlich nur die Murphyschen Gesetze gelten, stehe ich über den Begriffen Optimismus und Pessimismus.

Der Optimist sagt "das Glas ist halb voll"

Der Pessimist sagt "das Glas ist halb leer"

Der Ingenieur sagt "das Glas ist doppelt so groß wie nötig"

Kommt darauf an, mit was das Glas gefüllt ist. Wenn es sich um ein wohlschmeckendes Gesöff handelt, würde ich fragen: Ist noch mehr davon da?

 

Mass Effect
@16:33 Uhr von Anna-Elisabeth

...

Da haben Sie Recht:

Ein Pessimist kann nie enttäuscht werden.

 

Aber ich krieg das nicht hin, ich war schon immer ein Optimist und gedenke das auch zu bleiben.

 

Auch wenn einen die Realität hin und wieder eines anderen belehrt, lebt es sich so trotzdem angenehmer. :-)

Nachtrag zu meinem Kommentar von eben.

Wenn ich etwas plane, habe ich immer neben Plan A auch Plan B und C. Plan D lautet immer gleich: Wenn A, B und C schiefgehen, wird mir schon noch etwas einfallen. Wenn das kein Optimismus ist. :-)

Wow, Plan A, Plan B und C haben bei mir immer ausgereicht. Wobei ich ihrer Logik für Plan D einiges abgewinnen kann.

schabernack
@15:54 Uhr von Bernd Kevesligeti

 

Die Inflation will man mit geldpolitischen Maßnahmen dämpfen. Die Ursachen wird man damit jedoch nicht bekämpfen Preissteigerung bei Energiegütern und Preiserhöhungen im Zuge des ökologischen Umbaus).

 

Selbstverständlich bekämpfen geldpolitische Maßnahmen keine Ursachen. Mehr Kindergeld macht «unfruchtbare» Frauen auch nicht schwanger.

 

Die Weltwirtschaft ist ein zusammenhängendes System mit den drei großen Währungen US-Dollar, Euro, und Yen. Nur der Euro ist eine Gemeinschaftswährung, die beiden anderen sind es nicht.

 

Drei Notenbanken, dreimal Zinspolitik, dreimal Inflation. Im Euroraum keine einheitliche Inflation trotz gemeinsamer  Währung. Die FED USA erhöht die Zinsen stark, die EZB mittel. Die Bank of Japan hat erstmals seit ca. 25 J. nun einen anderen Zinssatz als 0%. Max. 0,5%.

 

Hohe Zinsen machen Währungen attraktiv als Geldanlage. Das verändert Wechselkurse. Das macht Importe teurer oder billiger. Inflation in Japan ist 3,8%, die höchste seit 40 J.

 

$ = high, ¥ = low, € = soso.

Möbius
@16:37 Uhr von Mass Effect: Abwarten !

 

noch viel positiver ausdrücken, oder? Wenn man statt vorher 10% jetzt nur 9% Inflation hat, könnte man doch auch sagen, dass die Inflationsrate um 10% gesunken ist. Auch könnte man von einem "vorzeichenbehafteten Rückgang der Verbraucherpreise" reden. Und sowieso: wenn ich sage, ich sei eigentlich von einer Preissteigerung von 20% ausgegangen, kann ich vermelden, dass die wirtschaftliche Entwicklung um 100% besser ist als erwartet.

 

Nebenbei: ich habe immer noch nicht verstanden, warum sich eine Zinserhöhung dämpfend auf die Inflationsrate auswirken sollte, obwohl bereits einige Foristen schon versucht haben, mir das zu erklären.

Fragen sie mal den Türkischen Präsidenten. Der versteht es auch nicht. Sie sind also in bester Gesellschaft.



 

 

Überraschenderweise ist die Inflationsrate in der Türkei zuletzt zurückgegangen. Ich bin gespannt auf die Dezember-Zahlen. Erdogan glaubt, durch niedrige Zinsen die Inflation zu bekämpfen. Wenn ihm das gelingt, ist ihm der Wirtschafts-Nobelpreis sicher

Izmi
Zweckoptimismus

Die sog. Weisen und Bänker müssen natürlich optimistisch in die Zukunft blicken. Das Volk will beruhigt sein - sonst käme es noch auf die Idee, die Wirtschaftspolitik grundsätzlich zu hinterfragen. Denn bei allem Optimismus, da sind so viele Unwägbarkeiten in der Konjunkturberechnung, dass eine gültige Prognose eigentlich nicht abgegeben werden kann. 

wenigfahrer
Mut machen

gehört auch zum Geschäft, und die einen sagen, alles wird gut, die andere Seite sagt eben nicht.

Wir werden es erleben, als bringt die Glaskugel nichts, weil es kommt so gut wie immer, doch irgendwie anders.

Bei den hohen Energiekosten, und weiteren steigenden Mieten, werden die Menschen irgendwo sparen müssen.

Und gerade heute gibt es zwei schöne Artikel zum Strompreis, und zu den Mieten, das sollte jeder mal lesen.

Also reden wir mal am Jahresende darüber, was wirklich gekommen ist, einige werden reicher sein, viele mehr ärmer.

schabernack
@16:26 Uhr von Anna-Elisabeth

 

Da haben Sie Recht:

Ein Pessimist kann nie enttäuscht werden.

 

Aber ich krieg das nicht hin, ich war schon immer ein Optimist und gedenke das auch zu bleiben […] lebt es sich so trotzdem angenehmer. :-)

 

Woher wissen Sie das? Sie haben es doch (wenn ich Sie richtig verstanden habe) noch gar nicht anders versucht. ;-)

 

Optimismus auch im Erwachsenenalter ist die Fortsetzung der Kinderwelt in Kombination mit Wissen und Realitätssinn. Kinder mit Zweckpessimismus beschallen, behindert deren Aufwachsen zu starken und selbstbewussten Menschen.

 

Man kann Kinderfragen und Kindersorgen nicht mit Zweckpessimismus entgegnen, und gleichzeitig Hilfe und Orientierung für Kinder sein. Kinder entwickeln sich nicht zu den zukünftigen Erwachsenen, die die Gesellschaft tragen sollen, werden sie von heutigen Erwachsenen gelehrt, dass Zweckpessimismus zum Schutz vor Enttäuschungen die bessere Welt sein soll.

 

Ein Jahr Zweckpessimismus zu (x).

Ein Tag Freude, dass es dann doch nicht so schlimm wurde.

Repeat …

werner1955
@16:56 Uhr von Thomas D.

@15:31 Uhr von frosthorn

 

Man merkt schon ganz deutlich, dass Sie wenig Ahnung von VWL haben. Lesen Sie ein paar VWL-Lehrbücher. Seit Smith, Ricardo und Marx sind so einige geschrieben worden, zusätzlich speziell zur Geldtheorie und zur Inflation. Haben sogar Bundesbanker gemacht, z.B. Prof. Dr. Otmar Issing. Hier werden Sie nicht viel lernen können darüber, garantiert nicht. Allein schon Ihre Inflations-%-Rechnung zeigt schon, Sie müssen viel nachholen, um hier mitreden zu können. Und die Politik ist mittangiert.

 

Ist diese arrogante Art der „Diskussion“ Ihr üblicher Stil oder war das ein Ausrutscher?

Ja.

Also ich sprech da aus Erfahrung.

Account gelöscht
@16:52 Uhr von schabernack

 

Wenn man statt vorher 10% jetzt nur 9% Inflation hat, könnte man doch auch sagen, dass die Inflationsrate um 10% gesunken ist. Auch könnte man von einem "vorzeichenbehafteten Rückgang der Verbraucherpreise" reden.

 

Rezession oder Wirtschaftswachstum bezieht man sowieso immer auf einen Vergleichszeitraum aus der Vergangenheit. Monat, Quartal, Jahr. Anders geht das ja auch nicht.

 

Sinnlos, mir das zu erklären. Der User @Gustav hat doch schon diagnostiziert, dass meine intellektuellen Kapazitäten und vor allem mein Wissen über korrekte Zinsrechnung nicht ausreichen, um hier mitreden zu können. Wie können Sie da hoffen, dass ich Ihnen folgen kann?

Werner40

Die Regierung hat ja auch richtigerweise rechtzeitig und genügend viel getan, um eine größere Rezession zu verhindern.

Raho59
@16:57 Uhr von werner1955

 

 

Man merkt schon ganz deutlich, dass Sie wenig Ahnung von VWL haben. Lesen Sie ein paar VWL-Lehrbücher. Seit Smith, Ricardo und Marx sind so einige geschrieben worden, zusätzlich speziell zur Geldtheorie und zur Inflation. Haben sogar Bundesbanker gemacht, z.B. Prof. Dr. Otmar Issing. Hier werden Sie nicht viel lernen können darüber, garantiert nicht. Allein schon Ihre Inflations-%-Rechnung zeigt schon, Sie müssen v...

Hier reden viele mit, mit noch weniger Ahnung.

Selbsterkenntniss?

Dann Sie Sie ja auf einen guten Weg für 2023.

Glauben Sie ernsthaft das alles zu verstehen? Kann ich beim besten Willen nicht glauben.

schabernack
@16:55 Uhr von werner1955

 

Juckt Sie das als Dexit-Befürworter überhaupt noch?

 

Ja.

Weil es geht ja immer auch um mein Geld, Abgaben und Steuern.

 

Und nach dem fiktiven Dexit gucken die Anständigen dann sehr verstruwwelt und verwirrt ungewaschen aus der Wäsche.

 

Back to D-Mark macht genau so fröhlich wie back to Dinosaurier.

Kritikunerwünscht
Klingt doch gut

dann sollte man bei einer erwarteten Inflation von  ca. 7% den Rentnern in Deutschland auch eine Rentenerhöhung zugestehen, die die Inflation ausgleicht. Die deutschen Beamten haben 2021 einen Besoldungserhöhung in Höhe der Inflation erhalten, weil das Bundesverfassungsgericht dies einmal so festgelegt hat. Aber Rentner haben keine Lobby und dürfen zur Tafel gehen oder bis 75 arbeiten.

Anna-Elisabeth
@16:49 Uhr von ich1961

Sie mögen Pessimismus? Ich nicht, da laufen die Menschen immer mit verkniffenen Gesichtern durch die Gegend. Und werden unleidlich, vielleicht sogar aggressiv.

Soweit mir bekannt, hat mich tatsächlich noch keiner so beschrieben. In meinem Umfeld kennt man allerdings den Unterschied zwischen Pessimismus und reinem Zweckpessimismus. Man hat Letzteres an meinem Arbeitsplatz übrigens zu schätzen gewusst. Mein häufiger Einwand: "Man sollte vielleicht einkalkulieren, dass..." hat sich nicht selten als sehr hilfreich herausgestellt.

Anna-Elisabeth
@17:10 Uhr von werner1955

...

Da haben Sie Recht:

Ein Pessimist kann nie enttäuscht werden.

 

Aber ich krieg das nicht hin, ich war schon immer ein Optimist und gedenke das auch zu bleiben.

 

Auch wenn einen die Realität hin und wieder eines anderen belehrt, lebt es sich so trotzdem angenehmer. :-)

Nachtrag zu meinem Kommentar von eben.

Wenn ich etwas plane, habe ich immer neben Plan A auch Plan B und C. Plan D lautet immer gleich: Wenn A, B und C schiefgehen, wird mir schon noch etwas einfallen. Wenn das kein Optimismus ist. :-)

mache ich das Vernünftig somit brauch ich keine andern.

Egal, was man plant, man sollt immer mindestens einen Plan B haben. Nichts anderes sind auch Fußballspieler auf der Ersatzbank oder die Vertretungen von Konzert- oder Opernsänger. Es kann immer jemand wegen z.B. Krankheit ausfallen. Plan B ist auch nicht schlecht, wenn es bei der Gartenparty plötzlich regnet. Es gibt tausend gute Gründe für Plan B. 

schabernack
@16:43 Uhr von Anna-Elisabeth

 

Ich war heute schon einkaufen.alle Regale waren voll.

Auch die mit Toilettenpapier, Billignudeln oder Pflanzenöl.;-)

 

Tja, bisher dachte ich auch immer, dass es nur 'mein' Supermarkt sei, der einfach nur schlecht geführt wird. Gerade gestern wurde mir versichert, dass dem nicht so sei und dass die Lücken auch in Drogeriemärkten zu beobachten sei.

 

Was bekommt man denn aktuell nicht zu kaufen in der akuten bitteren Regallückenkrise. Fängt man erst mal mit so was an, kommt immer wer um die Ecke, wer dann nicht nur eine Lücke sah, sondern ganze Rudel von klaffenden Löchern.

 

Überfülle mit 100 verschiedenen Marken von Q-Tips, Rasiercremes, und Shampoos beklagt nie wer. Nur recht kleinen Kindern fällt so was noch auf, und die fragen dann:

 

«Warum muss es von allem im Supermarkt immer so vieles Verschiedenes geben? Was kann das Klopapier hier (zeig) besser als das da (zeig noch mal) …?»

 

Antwort: Das mit den acht Lagen kann auch Achterbahn fahren.

 

«Oh ja … das nehmen wir. Und nur noch das …!»

Anna-Elisabeth
@16:37 Uhr von Coachcoach

Ich bin auch optimistisch: Ich habe einen Garten, spiele Lotto & gehe wählen.

Und ich hoffe, dass diese Prognose zutrifft.

 

Der Garten ist dabei die beste Sicherheit. Wählen und Lotto sind sehr ähnlich: Tolle Werbung, Sie träumen vom besseren Leben, machen Kreuzchen auf einem Zettel und hinterher haben Sie weniger Geld als vorher.

fast richtig: nur träume ich nicht, daher der Garten- meine Frau hat auch einen.

da hilft kein träumen, da braucht man Spaten.

Mir würde ein Gärtner genügen ;-)