Denys und Danja vor dem Gebäude in Cherson, in dem sie gefoltert wurden.

Ihre Meinung zu Foltergefängnisse in Cherson: "Sie dachten, ich sei tot"

Die ukrainische Stadt Cherson ist befreit, doch die Wunden bleiben. So wie bei Danija, Denys und Jewhen. Sie berichten von Folter durch die russischen Besatzer. Von Andrea Beer.

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91 Kommentare

Kommentare

Schirmherr

Ich hoffe man setzt nicht alles daran nur uns hier diese Verbrechen auf zu zählen (wohl um immer weitere Aufnahme zu rechtfertigen und damit ganz andere auch mit auf zu nehmen) sondern verwendet auch Mittel um Wege zu finden die Dinge auch im Land des Aggressors glaubhaft bekannt zu machen.

Nettie
"Sie dachten, ich sei tot"

Zum Glück haben die, die das dachten sich geirrt.

Leider werden sie aller Voraussicht nach darauf bedacht sein, ihren 'Fehler' zu korrigieren. Oder vielmehr: Den Befehl dazu erhalten.

Kasperle5719
Es macht mich sprachlos...

Diese Aussagen beider Jugendlicher sprechen Bände.

Was muss noch geschehen, bevor man der UA die benötigte Hilfe liefert?

Bin sprachlos, tut mir leid.

Gruß

Kasperle

Wir Sofa-Revoluzzer
Russische Kriegsverbrechen

Angesichts der unfassbaren Flut russischer Kriegsverbrechen ist klar, dass wir die Ukraine bis zum Sieg unterstützen müssen. Ziel der russischen Kriegsmaschine ist es doch, die Ukraine zu zerstören, ein für alle mal zu unterwerfen, psychisch und physisch. Unsere Milttärhilfe ist nicht nur Hilfe zur Freiheit, sondern auch Hilfe zum Überleben.

das ding
Barbaren heute.

Es waere falsch, zu behaupten, so sei eben Krieg und es geschieht auf beiden Seiten. Tatsache ist, die russichen Soldaten werden zu Barbaren "ausgebildet" - in einer Mischung aus Absicht, menschlicher (psychologisch nun mal tatsaechlich eingebauter) Grausamkeit, und dem korrupten russichem System. Das Ergebnis sind systematische Barbareien als Teil der Kriegsfuehrung von zu Barbaren gewordenen Menschen. Da ist der Unterschied zur ukrainischen Kriegsfuehrung. Die Ukrainer muessen sich (auch) darum besser verteidigen koennen und kriegen Waffen vom Westen und allgemeine Unterstuetzung. (Das ist uebrigens Zeitenwende, d.h. es wurde Zeit.) Die Armeen der heutigen, modernen Zeit sind den Errungenschaften der Zivilisation angepasst und habenentsprechende Konventionen verfasst. Das ist definitiv Fortschritt (im Rueckschritt, denn im Grossen und Ganzen gesehen, nunja...), der pirmaer systembezogen wirkt  - aber sekundaer wird der einzelne Soldat auch etwas verantwortlicher fuer Tun und Denken. 

Tada
Was wir bei Russland und China sehen...

... ist das letzte Aufbäumen einer untergehenden Herrschaftsform. Diese Regierungsformen sterben und das wissen sie. 

Tarek94
@10:59 Uhr von das ding

Es waere falsch, zu behaupten, so sei eben Krieg und es geschieht auf beiden Seiten. Tatsache ist, die russichen Soldaten werden zu Barbaren "ausgebildet" - in einer Mischung aus Absicht, menschlicher (psychologisch nun mal tatsaechlich eingebauter) Grausamkeit, und dem korrupten russichem System. Das Ergebnis sind systematische Barbareien als Teil der Kriegsfuehrung von zu Barbaren gewordenen Menschen. Da ist der Unterschied zur ukrainischen Kriegsfuehrung. ...

Das sieht nach einem Bericht der Tagesschau in der Realität aber etwas anders aus:

Folter im Ukraine-Krieg, Vorwürfe an beide Seiten, Stand: 15.12.2022 18:01 Uhr:

Im Ukraine-Krieg gibt es Berichte über Misshandlungen von Kriegsgefangenen auf beiden Seiten. Eine ukrainische Regierungsberaterin macht Russland schwere Vorwürfe - und verspricht, dass auch Misshandlungen an russischen Soldaten verfolgt würden.

rolato
@10:59 Uhr von das ding

Es waere falsch, zu behaupten, so sei eben Krieg und es geschieht auf beiden Seiten. Tatsache ist, die russichen Soldaten werden zu Barbaren "ausgebildet" - in einer Mischung aus Absicht, menschlicher (psychologisch nun mal tatsaechlich eingebauter) Grausamkeit, und dem korrupten russichem System. Das Ergebnis sind systematische Barbareien als Teil der Kriegsfuehrung von zu Barbaren gewordenen Menschen. Da ist der Unterschied zur ukrainischen Kriegsfuehrung

Da gebe ich Ihnen Recht. 1.Die russische Militärdoktrin erlaubt den Kommandeuren zu viel Spielraum. 2.Der russische Soldat soll seine Vorgesetzten mehr fürchten als den Feind. 

Coachcoach
Furchtbar

Das ist eine furchtbare Realität des Krieges: Das ist nicht zu relativieren, das ist menschenverachtend, und zwar systematisch und generell. Widerlich und furchtbar.

Humanokrat
@10:47 Uhr von Schirmherr

Ich hoffe man setzt nicht alles daran nur uns hier diese Verbrechen auf zu zählen (wohl um immer weitere Aufnahme zu rechtfertigen und damit ganz andere auch mit auf zu nehmen) sondern verwendet auch Mittel um Wege zu finden die Dinge auch im Land des Aggressors glaubhaft bekannt zu machen.

 

Das ist schon bemerkenswert, was so ein Artikel bei Ihnen auslöst. Es wird über Folter der barbarischsten Art berichtet, aber ihre Sorge ist zunächst, wieviele Flüchtlinge wir aufnehmen müssen oder werden.

 

Dafür gibt es ein Wort: Egoismus. Anscheinend ist die Unfähigkeit zur Emphatie nicht nur bei pro-russischen Folterknechten verbreitet. Moralisch stellen Sie sich auf eine ähnliche Stufe.

 

Darf man fragen, welche Art von tiefen Einschränkungen in ihrem Leben sie durch die Aufnahme und Versorgung von Kriegsflüchtlinegn in Deutschland befürchten? Ist auch nur eine dieser vermeintlichen Einschränkungen im Ansatz mit dem Leid vergleichbar, von dem in dem Artikel berichtet wird?

Speedskater
.... nicht nur dort

Das Handeln des Aggressors ist kriminell und menschenverachtend! Was nützen die Konventionen, wenn sich nicht mal im Ansatz daran gehalten wird?

Leider sehen wir das nicht nur in der Ukraine, sondern auch in vielen Krisengebieten in Afrika. Mit dem Unterschied dass es aus Afrika kaum Berichterstattung darüber bei uns gibt.

Wir Menschen sollten uns anders verhalten, aber zur Zeit verliere ich den Glauben daran, dass wir Menschen das können/wollen. So sind wir zumindest mittelfristig unserem Untergang geweiht.

Wer Großmachtsphantasien über alles stellt, jedes Mittel dafür für gerechtfertigt hält, der ist auch nicht in der Lage Probleme wie den Klimawandel anzugehen.

Carlos12
@10:47 Uhr von Schirmherr

... sondern verwendet auch Mittel um Wege zu finden die Dinge auch im Land des Aggressors glaubhaft bekannt zu machen.

Das bringt (fast) nichts.

Seit 2014 hämmert die russische Propaganda ein, dass die Nazis in der Ukraine alle "Russen" verfolgen, misshandeln und töten. Es gab genug Berichte über Russen, die eher den russischen Medien glaubten, als den eigenen Verwandten und Bekannten aus der Ukraine. Für eine Mehrheit ist es bequem bei der Überzeugung zu bleiben, dass man selbst und die eigene Nation, die Guten sind, und die anderen die Bösen.

Anita L.
@10:47 Uhr von Schirmherr

Ich hoffe man setzt nicht alles daran nur uns hier diese Verbrechen auf zu zählen (wohl um immer weitere Aufnahme zu rechtfertigen und damit ganz andere auch mit auf zu nehmen) sondern verwendet auch Mittel um Wege zu finden die Dinge auch im Land des Aggressors glaubhaft bekannt zu machen.

Was ist das denn für ein fürchterlicher Kommentar. 

Zweispruch
Nicht nur in der Ukraine

Ich verstehe warum uns der Krieg in der Ukraine so nahe ist, aber es ist bedrückend zu sehen wie dafür andere Konflikte nahezu ignoriert werden. Einer dieser Konflikte findet in Tigray statt. Äthiopisches Militär mit Soldaten aus Eritrea kämpfen gegen die Volksbefreiungsfront von Tigray (TPLF). Es gibt bei den Soldaten sechsstellige Verluste, Hunderttausende (!!) getötete Zivilisten, Millionen Vertriebene die in Flüchtlingslagern ausharren.

 

Auch dort wurde Vergewaltigung als Kriegswaffe eingesetzt, es gab Massenhinrichtungen von Zivilisten, entsetzliche Folter.

 

Trotzdem kennt in DE kaum jemand diesen Konflikt. Ich appeliere keineswegs dafür der Ukraine weniger Aufmerksamkeit zu schenken, ich würde mir nur wünschen, dass unser Blick etwas breiter wird. Gleichzeitig würde ich mir wünschen, dass offen darüber diskutiert wird warum in Konflikten es immer wieder zu sexueller Gewalt kommt und was wir dagegen tun können. 

Juri Gerasimenko
Ich schäme mich

Russland und die Ukraine, das waren immer Brudervölker. Ich habe Verwandte in Russland und in der Ukraine. Aber mittlerweile schäme ich mich für die brutalen Verbrechen, die russische Soldaten an der ukrainischen Bevölkerung begehen. Militär, das war in Russland immer ein raues Geschäft. Aber diese Brutalität, diese Kriegsverbrechen, das macht fassungslos. Verständlich, dass die Ukrainer alle Brücken nach Russland abbrechen.

Diabolo2704
Frieden

Aus der Meldung : "Folter durch die russischen Besatzer"

Vergleichbare Berichte gibt es auch aus der Zeit vor dem 24.02.2022 aus den von Russland destabilisierten und teilbesetzten Regionen Donezk und Luhansk. So sieht der "Frieden" aus, für den die Unterwerfungspazifisten trommeln und dabei den nichtmilitärischen Krieg des z-russischen Repressionsapparats gegen die Zivilbevölkerung in besetzten Gebieten und auch in Russland selbst (absichtsvoll) verschweigen.

Waffenstillstand an der Front ist noch lange kein Frieden für diejenigen, die das Pech haben, auf der falschen Seite der Front zu leben.

Juri Gerasimenko
Distanz auch in der Ostukraine

Hätte die russische Kriegsmaschinerie die Ostukraine nicht so brutal im Griff, dann würden sich die Menschen deutlich von Russland distanzieren. Die Kriegsverbrechen haben die Menschen aufgeweckt. Auch im Donbas wird die russische Gewalt und der russische Überfall abgelehnt. Auch im Donbas sind die Menschen zuerst Ukrainer und wollen ein selbständiges Land bleiben.

Peter P1960
@11:10 Uhr von Tarek94

....... Das Ergebnis sind systematische Barbareien als Teil der Kriegsfuehrung von zu Barbaren gewordenen Menschen. Da ist der Unterschied zur ukrainischen Kriegsfuehrung. ...

Das sieht nach einem Bericht der Tagesschau in der Realität aber etwas anders aus:

Folter im Ukraine-Krieg, Vorwürfe an beide Seiten, Stand: 15.12.2022 18:01 Uhr:

Im Ukraine-Krieg gibt es Berichte über Misshandlungen von Kriegsgefangenen auf beiden Seiten. Eine ukrainische Regierungsberaterin macht Russland schwere Vorwürfe - und verspricht, dass auch Misshandlungen an russischen Soldaten verfolgt würden.

Genau Ihr Fettgedrucktes zeigt den Unterschied. In Russland werden die Folterer mit Madaillen ausgezeichnet.

Diabolo2704
Betrachten wir die Dimensionen

Zitat von Tarek94 (11:10 Uhr) : "gibt es Berichte über Misshandlungen von Kriegsgefangenen auf beiden Seiten"

Hier geht es gar nicht um Kriegsgefangene, sondern um Zivilisten, die durch den z-russischen Repressionsapparat systematisch terrorisiert, wenn nicht gar ermordet werden, darunter auch Kinder, Frauen und Rentner.

Zudem ist die Anzahl und die Schwere der z-russischen Kriegsverbrechen um Welten größer als die der leider auch auftretenden ukrainischen. Ihr verharmlosendes Ablenkungsmanöver ist durchschaubar und abstoßend.

ich1961
11:10 Uhr von Tarek94   ///…

11:10 Uhr von Tarek94

 

////Das sieht nach einem Bericht der Tagesschau in der Realität aber etwas anders aus:

Folter im Ukraine-Krieg, Vorwürfe an beide Seiten, Stand: 15.12.2022 18:01 Uhr:////

 

Und den Unterschied erkennen Sie (natürlich) nicht?

 

Mal ganz abgesehen von dem ungerechtfertigten, völkerrechtswidrigen usw. Angriffskrieg gegen die Ukraine.

 

Im - ach so tollen Russland - ist eine "Aufarbeitung" nicht erwünscht (und zugegeben schon gar nicht!), in der Ukraine schon.

 

In Russland bekommen die "Helden" Orden verliehen und keine Strafen für das Unrecht, das begangen wird.

 

 

Juri Gerasimenko
@11:10 Uhr von Tarek94

Im Ukraine-Krieg gibt es Berichte über Misshandlungen von Kriegsgefangenen auf beiden Seiten.

Ukrainische Soldaten sind keine Engel und Verstöße gegen die Genfer Konvention kommen auf ukrainischer Seite vermutlich auch vor. Russische Kriegsgefangene, und davon gibt es viele, werden von ukrainischen Soldaten vermutlich nicht immer korrekt behandelt.

Aber die unglaubliche Brutalität gegen die Zivilbevölkerung, das gibt es nur auf russischer Seite. Folter, Vergewaltigungen, willkürliche Erschießungen. Und das ist ja alles durch Zeugenaussagen belegt.

werner1955
Foltergefängnisse in Cherson:

Jetzt erknnt wohl auch der letzte "Putinfreund" was dieser Vernichtungskrieg gegen ein freies Land für die menschen bedeutet.

Juri Gerasimenko
@11:27 Uhr von Speedskater

...

Wir Menschen sollten uns anders verhalten, aber zur Zeit verliere ich den Glauben daran, dass wir Menschen das können/wollen. So sind wir zumindest mittelfristig unserem Untergang geweiht.

Wer Großmachtsphantasien über alles stellt, jedes Mittel dafür für gerechtfertigt hält, der ist auch nicht in der Lage Probleme wie den Klimawandel anzugehen.

Diesen Pessimismus teile ich nicht.

nikioko

Das zeigt doch, dass die Ukraine diesen Krieg auf jeden Fall gewinnen muss. Denn Putin hat schon durchblicken lassen, was passiert, wenn es Frieden zu Russlands Bedingungen gibt: einen Genozid, bei dem das ukrainische Volk ausgelöscht und russische Bevölkerung auf dem Gebiet der Ukraine angesiedelt wird. Kennt man schon aus den deutschen und polnischen Ostgebieten nach 1945. Putins Lehrmeister heißt Stalin, und dieser Artikel zeigt das eindrucksvoll.

werner1955
@11:04 Uhr von Tada

... ist das letzte Aufbäumen einer untergehenden Herrschaftsform. Diese Regierungsformen sterben und das wissen sie. 

Diese werden aber vorher noch Millionen menschen Leid und Elend zufügen.

Und wenn es dann zuende ist wie im WK2 wird es nicht lange dauern bis diese "Herrschaftsform" wieder kommen.
Der arabische Frühling zeigt wie es geht.

Juri Gerasimenko
@10:47 Uhr von Schirmherr

Ich hoffe man setzt nicht alles daran nur uns hier diese Verbrechen auf zu zählen (wohl um immer weitere Aufnahme zu rechtfertigen und damit ganz andere auch mit auf zu nehmen)

Das verstehe ich nicht. Was ist mit Aufnahme gemeint? Wo besteht da ein Zusammenhang?

ich1961
11:30 Uhr von Zweispruch   /…

11:30 Uhr von Zweispruch

 

////Trotzdem kennt in DE kaum jemand diesen Konflikt. Ich appeliere keineswegs dafür der Ukraine weniger Aufmerksamkeit zu schenken, ich würde mir nur wünschen, dass unser Blick etwas breiter wird. Gleichzeitig würde ich mir wünschen, dass offen darüber diskutiert wird warum in Konflikten es immer wieder zu sexueller Gewalt kommt und was wir dagegen tun können.////

 

Wenn sich jemand umfassend informiert, dann kennt er auch dieses Kriegsgebiet und muss das für sich einordnen.

 

 

Carlos12
@11:10 Uhr von Tarek94

Das sieht nach einem Bericht der Tagesschau in der Realität aber etwas anders aus:

Folter im Ukraine-Krieg, Vorwürfe an beide Seiten, Stand: 15.12.2022 18:01 Uhr:

Das ist eine perfide Gleichsetzung von Dingen die völlig unvergleichbar sind.

Im Tagesschaubericht wurde als Beispiel ein Fall von Misshandlung russischer Kriegsgefangen benannt, die nackt transportiert wurden. Misshandlungen sind bei den Ukrainer die Ausnahme.

In den russischen Besatzungszonen werden dagegen überall Folterstellen eingerichtet und systematisch jeder gefoltert, und zwar richtig, der suspekt erscheint.

 

Carlos12
@11:30 Uhr von Zweispruch

Ich verstehe warum uns der Krieg in der Ukraine so nahe ist, aber es ist bedrückend zu sehen wie dafür andere Konflikte nahezu ignoriert werden. Einer dieser Konflikte findet in Tigray statt.

Herzlichen Dank für diesen Hinweis.

Alter Brummbär
@10:59 Uhr von das ding

Es waere falsch, zu behaupten, so sei eben Krieg und es geschieht auf beiden Seiten. Tatsache ist, die russichen Soldaten werden zu Barbaren "ausgebildet" - in einer Mischung aus Absicht, menschlicher (psychologisch nun mal tatsaechlich eingebauter) Grausamkeit, und dem korrupten russichem System. Das Ergebnis sind systematische Barbareien als Teil der Kriegsfuehrung von zu Barbaren gewordenen Menschen. Da ist der Unterschied zur ukrainischen Kriegsfuehrung.

Die sogennanten russischen Soldaten sind schlecht ausgebildet und es kommen Söldner zum Einsatz.

Wo die herkommen und wie die ausgebildet werden, weiss eigentlich jeder.

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Juri Gerasimenko
Intensivere Unterstützung

Ich fände es wichtig, wenn jetzt kurzfristig die ukrainische Luftabwehr aus dem Westen so militärisch unterstützt werden könnte, dass keine russischen Drohnen und Raketen mehr durchkommen. Damit wäre humanitär viel erreicht und es wäre auch ein klares Signal an die russische Elite, den Krieg zu beenden.

fathaland slim
@11:30 Uhr von Zweispruch

Nicht nur in der Ukraine

 

Ich verstehe warum uns der Krieg in der Ukraine so nahe ist, aber es ist bedrückend zu sehen wie dafür andere Konflikte nahezu ignoriert werden. Einer dieser Konflikte findet in Tigray statt. Äthiopisches Militär mit Soldaten aus Eritrea kämpfen gegen die Volksbefreiungsfront von Tigray (TPLF). Es gibt bei den Soldaten sechsstellige Verluste, Hunderttausende (!!) getötete Zivilisten, Millionen Vertriebene die in Flüchtlingslagern ausharren.

 

Auch dort wurde Vergewaltigung als Kriegswaffe eingesetzt, es gab Massenhinrichtungen von Zivilisten, entsetzliche Folter.

 

Trotzdem kennt in DE kaum jemand diesen Konflikt. Ich appeliere keineswegs dafür der Ukraine weniger Aufmerksamkeit zu schenken, ich würde mir nur wünschen, dass unser Blick etwas breiter wird. Gleichzeitig würde ich mir wünschen, dass offen darüber diskutiert wird warum in Konflikten es immer wieder zu sexueller Gewalt kommt und was wir dagegen tun können. 

 

Es geht im Artikel nun mal um die Ukraine.

teachers voice
re @11:15 Coachcoach: Erklärung des Unerklärlichen

Das ist eine furchtbare Realität des Krieges: Das ist nicht zu relativieren, das ist menschenverachtend, und zwar systematisch und generell. Widerlich und furchtbar.

Es geht hier aber um viel mehr als „Gewalt im Krieg“ - die ist ein Faktum für sich.

Bezüglich Russlands geht es um die Gewalt, wegen der dieser Krieg begonnen wurde und geführt wird.

Und genau das macht die Unvergleichbarkeit dieser Verbrechen mit „Realität des Krieges“ aus. 

Wie Selensky sehr eindringlich sagte: Es ist sehr schwer, gegen solche Aggressoren „menschlich“ zu denken. 

Gestern wurde hier ein Zitat geteilt, das mir nicht mehr aus dem Kopf geht: „Für Russland alle Ukrainer „Nazis“,  die nicht Russen sein wollen“. 

Das bringt es genau auf den Punkt. Und schließt aus Sicht Russlands eben auch alle Diejenigen ein, die die Ukrainer unterstützen. 

So wird vieles vorher scheinbar Unerklärliche wieder „furchtbar“ leicht erlärbar.

Adeo60
Akt der Barbarei

Es ist einfach unfassbar, mit welcher Grausamkeit und Barbarei  RuSS  diesen Krieg gegen ein Brudervolk führt. Ziel der Angriffe ist die Zivilbevölkerung. Putin versucht die klirrende Kälte auszunutzen, um den Willen der Menschen n zu brechen. Das darf und wird ihm nicht gelingen, da sich diese menschenverachtende Gewalt auch an anderer Stelle fortsetzen würde. Der Kampf der UKR ist auch ein Kampf der freien Welt gegen Unterdrückung und Barbarei.

Biocreature
Das größte Problem bzgl. des Artikel ist,…

...das ich ihn zwar inhaltlich voll verstehe,

ich mir aber, es mir garnicht vorstellen kann, welche massive Qualen psychisch & physisch,

die Gefolterten erleben mußten!

-

Und ich denke, jeder der hier behauptet, er verstehe die Gefolterten, dem kann ich nicht glauben, außer der,- oder diejenige haben selbst schon mal Folter am eigenen Körper miterleben müssen.

-

Das Perverse an der ganzen Folter, der russischen Besatzer, ist aber, daß nach dem Krieg, der hoffentlich noch in 2023 eintritt oder zumindest möglich gemacht wird, alle Verbrecher & Folterer niemals einen Gerichtssaal von innen sehen werden, als Angeklagter vor einem Richter in Kiew oder vor dem IGH.

-

Die meisten dieser Kriegsverbrecher und Verbrecher gegen die Menschlichkeit,

werden nie zur Rechenschaft gezogen werden bzw. gezogen werden können.

 

Das gilt vor allem für Putin & seine „Mitverbrecher“.

-

Und das macht mich nicht nur traurig, sondern wütend!

Izmi
Fehler

Ich finde es ziemlich erschreckend, wie hier allgemein über Russen und vor allem russische Soldaten geschrieben wird. Sind das alle wirklich Monster? Ganz sicher gibt es in der russischen Armee auch Menschen, die ihre niedersten Gefühle in diesem Krieg ausleben - wie es in jeder Armee solche Typen gibt. Aber die zum Teil totale Ablehnung alles Russischen verführt nur zu eigenem Fehlverhalten, das sich noch als schwerwiegender Fehler herausstellen kann..

saschamaus75
@11:04 Uhr von Tada

>> Was wir bei Russland und China sehen...

...ist die Nachahmung der Kriegsverbrechen der USA der letzten Jahrzehnte. Dieses hat den USA in keinster Weise geschadet, und DAS wissen Rußland und China. -.-

Adeo60
China macht sich mitschuldig

… an den Verbrechen des Putin Regimes, wenn es sich dem Diktator andient und ihn in seinem Handeln bestärkt. Gut, dass mit den USA eine letzte Weltmacht auf der Seite der Freiheit, der Demokratie und der Menschenrechte steht. 

fathaland slim
@11:34 Uhr von Diabolo2704

Vergleichbare Berichte gibt es auch aus der Zeit vor dem 24.02.2022 aus den von Russland destabilisierten und teilbesetzten Regionen Donezk und Luhansk. So sieht der "Frieden" aus, für den die Unterwerfungspazifisten trommeln und dabei den nichtmilitärischen Krieg des z-russischen Repressionsapparats gegen die Zivilbevölkerung in besetzten Gebieten und auch in Russland selbst (absichtsvoll) verschweigen.

Das, was Sie als Unterwerfungspazifismus bezeichnen, hat mit Pazifismus nichts zu tun. Man nennt es Appeasement. Die Münchner Konferenz 1938 ist dafür ein gutes historisches Beispiel.

Coachcoach
@11:57 Uhr von teachers voice

Das ist eine furchtbare Realität des Krieges: Das ist nicht zu relativieren, das ist menschenverachtend, und zwar systematisch und generell. Widerlich und furchtbar.

..

Bezüglich Russlands geht es um die Gewalt, wegen der dieser Krieg begonnen wurde und geführt wird.

Und genau das macht die Unvergleichbarkeit dieser Verbrechen mit „Realität des Krieges“ aus. 

Wie Selensky sehr eindringlich sagte: Es ist sehr schwer, gegen solche Aggressoren „menschlich“ zu denken. 

Gestern wurde hier ein Zitat geteilt, das mir nicht mehr aus dem Kopf geht: „Für Russland alle Ukrainer „Nazis“,  die nicht Russen sein wollen“. 

Das bringt es genau auf den Punkt. Und schließt aus Sicht Russlands eben auch alle Diejenigen ein, die die Ukrainer unterstützen. 

So wird vieles vorher scheinbar Unerklärliche wieder „furchtbar“ leicht erlärbar.

Nun - so furchtbar es ist, Russland hat da kein Alleinstellungsmerkmal.

Von unerklärlich habe ich nix geschrieben - ich verfolge Kriege seit Mitte der 60er - im Osten nix Neues.

Sokrates

Ich frage mich nur noch eines, wie lange sieht der Rest der Welt noch zu bis dieses unbeschreibliche Elend gestoppt wird? Es fehlen einem einfach die Worte über was die Jugendlichen berichten!

Humanokrat
@11:30 Uhr von Zweispruch

Ich verstehe warum uns der Krieg in der Ukraine so nahe ist, aber es ist bedrückend zu sehen wie dafür andere Konflikte nahezu ignoriert werden. Einer dieser Konflikte findet in Tigray statt. Äthiopisches Militär mit Soldaten aus Eritrea kämpfen gegen die Volksbefreiungsfront von Tigray (TPLF). Es gibt bei den Soldaten sechsstellige Verluste, Hunderttausende (!!) getötete Zivilisten, Millionen Vertriebene die in Flüchtlingslagern ausharren.

 

(....)

 

Ich kann ihren Kommentar nachvollziehen, aber ich glaube es gibt da noch einen anderen Aspekt. Wir haben in der Hoffnung gelebt, Frieden und Demokratie könnten sich durchsetzen in der Welt und auch langsam die Länder Osteuropas und Asiens einschließen. Aus der Perspektive schienen Konflikte in Schwellenländern wie Tigray, Yemen, Afghanistan eher wie 'next step', die sich dann in Folge lösen könnten.

 

Mit dem Überfall auf die Ukraine ist eine große Hoffnung auf eine friedliche Welt zerstört worden. Wir müssen lernen, dass der Weg noch lang ist.

triceratops
Großrussland

Wem immer noch nicht klar ist, worum es Putin und seinen Gefolgsleuten geht, der will es auch gar nicht wissen. Das "historische Russland" soll wieder hergestellt werden und dazu gehören auch die Kleinrussen in der Ukraine, die es nach deren Meinung nicht gibt.

Das wurde schon so oft gesagt und zwar von Putin, Medwedew, Lawrow usw. Zuletzt in Putins Interview über die Weihnachtstage. Ein souveräner Staat Ukraine hat für sie keine Existenzberechtigung und muß ausgelöscht werden- mit allen Mitteln. 

Statt nur auf "den Westen" zu schimpfen, sollten gewisse Foristen einfach mal das ernstnehmen was der Kreml sagt.

Agent apple
@10:52 Uhr von Kasperle5719

Diese Aussagen beider Jugendlicher sprechen Bände.

Was muss noch geschehen, bevor man der UA die benötigte Hilfe liefert?

Bin sprachlos, tut mir leid.

Gruß

Kasperle

Glauben Sie immer alles voellig unkritisch was irgendjemand behaupten?

Dann tun Die mir leid. Hass IST eine schlimme Krankheit.

Tarek94
@11:43 Uhr von ich1961

11:10 Uhr von Tarek94

 

////Das sieht nach einem Bericht der Tagesschau in der Realität aber etwas anders aus:

Folter im Ukraine-Krieg, Vorwürfe an beide Seiten, Stand: 15.12.2022 18:01 Uhr:////

 

Und den Unterschied erkennen Sie (natürlich) nicht?

...

Wo genau sehen Sie einen Unterschied?

Sausevind
@11:27 Uhr von Speedskater

 

Wir Menschen sollten uns anders verhalten, aber zur Zeit verliere ich den Glauben daran, dass wir Menschen das können/wollen. So sind wir zumindest mittelfristig unserem Untergang geweiht.

Wer Großmachtsphantasien über alles stellt, jedes Mittel dafür für gerechtfertigt hält, der ist auch nicht in der Lage Probleme wie den Klimawandel anzugehen.

 

.

Ich sehe in Ihrer "Begründung" aber vor allem sinnleere Pauschalisierung.

Mit "wir Menschen" schließen Sie ja auch sich selber und alle Ihre Freunde ein, ganz Deutschland, jeden einzelnen Menschen in der Welt. 

.

Warum tun Sie das?

 

Tarek94
@11:54 Uhr von Juri Gerasimenko

Ich fände es wichtig, wenn jetzt kurzfristig die ukrainische Luftabwehr aus dem Westen so militärisch unterstützt werden könnte, dass keine russischen Drohnen und Raketen mehr durchkommen. Damit wäre humanitär viel erreicht und es wäre auch ein klares Signal an die russische Elite, den Krieg zu beenden.

Es geht im Artikel um "Foltergefängnisse in Cherson" und nicht um Luftabwehr.

fathaland slim
@13:42 Uhr von Izmi

Ich finde es ziemlich erschreckend, wie hier allgemein über Russen und vor allem russische Soldaten geschrieben wird. Sind das alle wirklich Monster? Ganz sicher gibt es in der russischen Armee auch Menschen, die ihre niedersten Gefühle in diesem Krieg ausleben - wie es in jeder Armee solche Typen gibt. Aber die zum Teil totale Ablehnung alles Russischen verführt nur zu eigenem Fehlverhalten, das sich noch als schwerwiegender Fehler herausstellen kann..

 

Sie haben den Artikel gelesen?

Es geht hier offensichtlich nicht um das Fehlverhalten einzelner, sondern um ein System.

Das System Putin. Das ist das Monster. Nicht der einzelne Soldat.

Tarek94
@13:42 Uhr von Izmi

Ich finde es ziemlich erschreckend, wie hier allgemein über Russen und vor allem russische Soldaten geschrieben wird. Sind das alle wirklich Monster? Ganz sicher gibt es in der russischen Armee auch Menschen, die ihre niedersten Gefühle in diesem Krieg ausleben - wie es in jeder Armee solche Typen gibt. Aber die zum Teil totale Ablehnung alles Russischen verführt nur zu eigenem Fehlverhalten, das sich noch als schwerwiegender Fehler herausstellen kann..

Ich bin mal gespannt ob Sie von den "üblichen Verdächtigen" jetzt auch "Putinversteher" o.ä. genannt werden...

Adeo60
@13:44 Uhr von saschamaus75

Wir leben aber im Jetzt und Hier. Jede Firm der Verharmlosung aktueller Kriegsverbrechen ist deplatziert. Zudem hat RUSS einen absoluten Tabubruch begangen, als es mit dem Einsatz von Atomwaffen gedroht hat. Selbst China wollte da nicht mehr mitgehen.

Klärungsbedarf
@11:43 Uhr von Juri Gerasimenko

Im Ukraine-Krieg gibt es Berichte über Misshandlungen von Kriegsgefangenen auf beiden Seiten.

Ukrainische Soldaten sind keine Engel und Verstöße gegen die Genfer Konvention kommen auf ukrainischer Seite vermutlich auch vor. Russische Kriegsgefangene, und davon gibt es viele, werden von ukrainischen Soldaten vermutlich nicht immer korrekt behandelt.

Aber die unglaubliche Brutalität gegen die Zivilbevölkerung, das gibt es nur auf russischer Seite. Folter, Vergewaltigungen, willkürliche Erschießungen. Und das ist ja alles durch Zeugenaussagen belegt.

Solange die ukrainische Armee nur im eigenen Land kämpft, wird sie wohl auch kaum mit russischer Zivilbevölkerung in Kontakt kommen.

Sternenkind

Dass sogenannte Militär-"Experten" und Rüstungslobbyisten seit geraumer Zeit schwere Waffen für die Ukraine fordern, ist an sich nicht neu. Besonders drastische Worte fand jedoch der Österreicher Gustav Gressel, der beim Berliner Thinktank "European Council on Foreign Relations" (ECFR), der von der Soros-Stiftung finanziert wird, für Osteuropa und Verteidigungspolitik zuständig ist. Im Interview mit dem Stern erklärte er: 
"Die Alternative zur militärischen Unterstützung der Ukraine ist, in zehn Jahren selbst Krieg führen zu müssen, gegen ein Russland, das bei uns einmarschiert. Da muss jeder für sich selbst ausmachen, was ihm lieber ist", sagte Gressel.

bolligru
13:47 Uhr von fathaland slim

Vergleiche mit der unvorstellbar entsetzlichen Nazizeit sollte man meiden, denn das relativiert auf der anderen Seite das einzigartige und größte Menschheitsverbrechen der Geschichte. Ich würde Putin nicht auf eine Stufe stellen mit Hitler...

Tarek94
@13:45 Uhr von Adeo60

… an den Verbrechen des Putin Regimes, wenn es sich dem Diktator andient und ihn in seinem Handeln bestärkt. Gut, dass mit den USA eine letzte Weltmacht auf der Seite der Freiheit, der Demokratie und der Menschenrechte steht. 

Sie sollten Ihren Beitrag besser als Satire kennzeichnen, sonst nimmt den noch jemand für ernst... :D

Adeo60
@13:42 Uhr von Izmi

Nicht die Menschen, sondern das System ist das Problem. Die russische Militärdoktrin scheint barbarische Handlungen wie die Zerstörung ziviler Einrichtungen, Folter, Vergewaltigung und Mord wie selbstverständlich zu beinhalten. Zudem geht das Putin Regime gegen die eigene Bevölkerung mit zT brutaler Härte vor. Der Krieg wurde nach Europa getragen und Putin trägt hierfür die alleinige Verantwortung.

fathaland slim
@13:44 Uhr von saschamaus75

@11:04 Uhr von Tada

>> Was wir bei Russland und China sehen...

...ist die Nachahmung der Kriegsverbrechen der USA der letzten Jahrzehnte. Dieses hat den USA in keinster Weise geschadet, und DAS wissen Rußland und China. -.-

 

Die USA haben das Kriegsverbrechen nicht erfunden. Und in den USA fand und findet immer eine umfangreiche Diskussion über das Verhalten der Armee statt. Die Kriegsverbrecher von Abu Ghuraib beispielsweise wurden vor Gericht gestellt und, wenn auch meiner Ansicht nach zu milde, verurteilt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Abu-Ghuraib-Folterskandal

In Russland darf man den Krieg nicht einmal Krieg nennen, ohne drakonische Strafen zu riskieren.

und-nachts-da-ruft
@11:10 Uhr von Tarek94

Das sieht nach einem Bericht der Tagesschau in der Realität aber etwas anders aus:

Folter im Ukraine-Krieg, Vorwürfe an beide Seiten, Stand: 15.12.2022 18:01 Uhr:

Nein, Sie basteln eine andere Realität. Dass es in so einem Krieg auf beiden Seiten zu Kriegsverbrechen kommt ist klar, aber seitens der Ukrainer sind Kriegsverbrechen geächtet. Wird die Ukraine mit Berichten über Kriegsverbrechen konfrontiert, ermittelt man zur Aufklärung auch gegen die eigenen Leute und gesteht diese ein, sollten sie den Tatsachen entsprechen.

Die Russen verüben dagegen systematisch Kriegsverbrechen und konfrontiert man sie damit, wird erst alles abgestritten, dann behauptet die Opfer wären nur Krisenschauspieler, der Kriegsgegner habe seine eigenen Leute gefoltert und andere (vornehmlich die USA und die Ukraine) wären noch viel schlimmer. Die Kriegsverbrecher werden nicht verfolgt, sondern für ihre "Tapferkeit" bei der Ermordung von Zivilisten ausgezeichnet. 

Sausevind
@11:46 Uhr von werner1955

... ist das letzte Aufbäumen einer untergehenden Herrschaftsform. Diese Regierungsformen sterben und das wissen sie. 

Diese werden aber vorher noch Millionen menschen Leid und Elend zufügen.

Und wenn es dann zuende ist wie im WK2 wird es nicht lange dauern bis diese "Herrschaftsform" wieder kommen.
Der arabische Frühling zeigt wie es geht.

.

Ich sehe allerdings in der Geschichte einen Weg hin zur Humanität - mit Rückfallen zwar, aber im Prinzip einen Weg in die Humanität.

.

Vielleicht könnten Sie sich dazu durchringen, nicht so destruktiv zu denken - und vor allem zu schreiben?

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Denn destruktives Denken und Schreiben BLOCKIERT einen positiven Weg, steckt mit der eigenen Destruktivität andere Mitmenschen, vor allem Kinder, an.

Coachcoach
@13:45 Uhr von Adeo60

… an den Verbrechen des Putin Regimes, wenn es sich dem Diktator andient und ihn in seinem Handeln bestärkt. Gut, dass mit den USA eine letzte Weltmacht auf der Seite der Freiheit, der Demokratie und der Menschenrechte steht. 

Sind Sie wirklich dieser Meinung? Halten Sie ein Schulprinzip für sinnvoll und zweckmäßig?

Könnte etwas Differenzierung angebracht sein?

Anita L.
@11:10 Uhr von Tarek94

 ...

Das sieht nach einem Bericht der Tagesschau in der Realität aber etwas anders aus:

Folter im Ukraine-Krieg, Vorwürfe an beide Seiten, Stand: 15.12.2022 18:01 Uhr:

Im Ukraine-Krieg gibt es Berichte über Misshandlungen von Kriegsgefangenen auf beiden Seiten. Eine ukrainische Regierungsberaterin macht Russland schwere Vorwürfe - und verspricht, dass auch Misshandlungen an russischen Soldaten verfolgt würden.

Komisch. Der von Ihnen verlinkte Bericht bestätigt genau das, von dem Sie behaupten, dass dem nicht so sei: Es gibt einen entscheidenden Unterschied zwischen der Ukraine und Russland im Umgang mit Misshandlungen durch Soldaten: Die einen erklären sie zum Mittel der "Entnazifizierung" und belobigen im schlimmsten Fall die Straftaten noch, die anderen verfolgen sie strafrechtlich.

Carlos12
@13:42 Uhr von Izmi

Ich finde es ziemlich erschreckend, wie hier allgemein über Russen und vor allem russische Soldaten geschrieben wird. Sind das alle wirklich Monster? 

Nein, es sind Menschen die ein brutales System gesteckt und entsprechend indoktriniert werden. Die russische Armee ist für ihren inhumanen Umgang mit Rekruten bekannt. Die russischen Straflager sind für ihren inhumanen Umgang mit Gefangenen bekannt. Der FSB ist der FSB.

Und nun kommt der Befehl; "Befreit die Ukraine/ukrainischen Gebiete und säubert sie von Nazis/Widerstandsleistenden.". Dann sind Foltergefängnisse und Filtrationslager eine logische Antwort.

 

und-nachts-da-ruft
@13:42 Uhr von Izmi

Ich finde es ziemlich erschreckend, wie hier allgemein über Russen und vor allem russische Soldaten geschrieben wird. Sind das alle wirklich Monster?

Natürlich nicht. Es dürfte nicht wenige Russen geben, die das nicht gut finden. Aber diese dürfen nicht darüber reden und sich das wohl auch nicht anmerken lassen, wenn sie nicht selbst Opfer werden wollen. Die Verbrecher werden dagegen belobigt und befördert.

 

Agent apple
@13:42 Uhr von Izmi

Ich finde es ziemlich erschreckend, wie hier allgemein über Russen und vor allem russische Soldaten geschrieben wird. Sind das alle wirklich Monster? Ganz sicher gibt es in der russischen Armee auch Menschen, die ihre niedersten Gefühle in diesem Krieg ausleben - wie es in jeder Armee solche Typen gibt. Aber die zum Teil totale Ablehnung alles Russischen verführt nur zu eigenem Fehlverhalten, das sich noch als schwerwiegender Fehler herausstellen kann..

Kriegspropaganda IST Kriegspropaganda. D steht nunmal auf der anderen Seite. Was erwarten Sie? 

Auch hier wird gut gefiltert und Hass gesaeht. Mit mir nicht!

fathaland slim
@13:56 Uhr von triceratops

Statt nur auf "den Westen" zu schimpfen, sollten gewisse Foristen einfach mal das ernstnehmen was der Kreml sagt.

Richtig. So ist es. Es lässt sich alles nachlesen.

Coachcoach
@13:55 Uhr von Humanokrat

Ich verstehe warum uns der Krieg in der Ukraine so nahe ist, aber es ist bedrückend zu sehen wie dafür andere Konflikte nahezu ignoriert werden. Einer dieser Konflikte findet in Tigray statt. Äthiopisches Militär mit Soldaten aus Eritrea kämpfen gegen die Volksbefreiungsfront von Tigray (TPLF). Es gibt bei den Soldaten sechsstellige Verluste, Hunderttausende (!!) getötete Zivilisten, Millionen Vertriebene die in Flüchtlingslagern ausharren.

 
(....)

 

Ich kann ihren Kommentar nachvollziehen, aber ich glaube es gibt da noch einen anderen Aspekt. Wir haben in der Hoffnung gelebt, Frieden und Demokratie könnten sich durchsetzen in der Welt und auch langsam die Länder Osteuropas und Asiens einschließen. Aus der Perspektive schienen Konflikte in Schwellenländern wie Tigray, Yemen, Afghanistan eher wie 'next step', die sich dann in Folge lösen könnten.

 

Mit dem Überfall auf die Ukraine ist eine große Ho...

Ihre Hoffnung war stets ohne Grundlage - über ein unabdingbares Mindestmaß hinaus jedenfalls

Izmi
@13:56 Uhr von triceratops

 

Statt nur auf "den Westen" zu schimpfen, sollten gewisse Foristen einfach mal das ernstnehmen was der Kreml sagt.

Tatsächlich. Das hätte man aber schon vor 20 Jahren machen müssen. Meint ein "gewisser" Forist...

Nettie
@11:15 Uhr von Coachcoach

Das ist eine furchtbare Realität des Krieges: >> Das ist nicht zu relativieren, das ist menschenverachtend, und zwar systematisch und generell. Widerlich und furchtbar.

Trotzdem tun Sie genau das, indem Sie suggerieren, dass nicht ausschließlich eine 'Seite' - der despotische Kriegstreibers Putin und seine willfährigen Unterstützer - allein für diese furchtbare Realität verantwortlich wäre.

Das ist in der Tat widerlich.

Klärungsbedarf
13:47 Uhr von PeterK

>>

Nur gut, dass wir in unserer Geschichte nicht auf Himmler und SS Einsatzgruppen reduziert wurden. 

Oder ausgedehnt auf's weitere Abendland auf Belgisch-Kongo, Sklavenhandel oder spanische Conquistadoren.

Brutalität ist kein Teil russischer Kultur. Puschkin, Tolstoi, Lomonosssow... sind russisch Kultur. 

Brutal sind Vertreter von Gesellschaften, dort wie hier.

<<

Ein Teil der russischen Kultur ist ja Westimport : Peter der Große, Katharina die Große. Am Zarenhof wurde zeitweise französisch gesprochen. Das sagt aber nichts über die aktuelle Kultur im weiteren Sinne aus (gemeint ist wohl eher Tradition). Mit den Verfehlungen der Vergangenheit kann man aktuelle Verbrechen jedenfalls nicht rechtfertigen oder kleinreden.

Sausevind
@13:41 Uhr von Biocreature

...das ich ihn zwar inhaltlich voll verstehe,

ich mir aber, es mir garnicht vorstellen kann, welche massive Qualen psychisch & physisch,

die Gefolterten erleben mußten!

-

Und ich denke, jeder der hier behauptet, er verstehe die Gefolterten, dem kann ich nicht glauben, außer der,- oder diejenige haben selbst schon mal Folter am eigenen Körper miterleben müssen.

.

Ich habe in diesem Thread keinen einzigen Beitrag gelesen, wo jemand behauptet, er "verstehe" die Gefolterten.

 

bolligru
13:56 Uhr von triceratops

 

Ergänzung:

 

Putin sagte 1999: "Wer den Untergang der Sowjetunion nicht bedauert, hat kein Herz; wer sie aber wiederherstellen will, hat keinen Verstand." und 2005: „Der Zerfall der Sowjetunion war die größte geopolitische Katastrophe des 20.JH“

und-nachts-da-ruft
@13:44 Uhr von saschamaus75

>> Was wir bei Russland und China sehen...

...ist die Nachahmung der Kriegsverbrechen der USA der letzten Jahrzehnte. Dieses hat den USA in keinster Weise geschadet, und DAS wissen Rußland und China. -.-

Ich hatte mich schon gewundert, wann der Erste kommt, der versucht auf die Art zu relativieren und dabei Lügen verbreitet:

Die USA haben sicherlich auch Menschen gefoltert, das steht außer Frage, aber bei weiten nicht mit der Systematik und in dem Umfang. Im Gegenteil, schon im 2. Weltkrieg wurde gegen eigene Soldaten ermittelt, die sich verbrecherisch verhielten. Die Russen versuchten dagegen nur, eigene Verbrechen zu vertuschen oder dem Kriegsgegner anzuhängen.

Ganz davon abgesehen geht es hier um die Verbrechen Russlands, nicht um die der USA. Nur weil es Guantanamo gibt, muss ich keine russischen Foltergefängnisse in Ordnung finden.

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Anita L.
@11:30 Uhr von Zweispruch

Nicht nur in der Ukraine...

Aber genau darum geht es hier und jetzt.

Ich verstehe warum uns der Krieg in der Ukraine so nahe ist, aber es ist bedrückend zu sehen wie dafür andere Konflikte nahezu ignoriert werden.

"dafür"...? Sie wissen, was genau Sie hier betreiben, oder? Anstatt Ihren in der Summe korrekten Appell (Lasst uns gegen Kriegsverbrechen angehen) auch so zu formulieren, missbrauchen Sie den Konflikt in Äthiopien/Tigray, um Opfer gegeneinander auszuspielen.

Niemand "ignoriert" andere Opfer "für" die Ukraine.

Adeo60
@13:58 Uhr von Agent apple

Leider sind die Belege über russische Kriegsverbrechen nachhaltig und überzeugend. Es mag in Einzelfällen auch Kriegsverbrechen der ukrainischen Armee geben, aber eben nicht an wehrlosen Zivilisten. Wir erleben tagtäglich einen Akt der Barbarei und diese Verbrechen müssen gerichtlich aufgeklärt werden.