Gasflamme

Ihre Meinung zu Ökonomen fordern höhere Steuern für die Gaspreisbremse

Die Gaspreisbremse finanziert der Staat über neue Schulden. Um sie sozial gerechter zu machen und die Inflation nicht weiter anzuheizen, fordern Ökonomen dagegen höhere Steuern für Spitzenverdiener.

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88 Kommentare

Kommentare

DerVaihinger
@10:31 Uhr von Löwe 48

Höhere Steuern für die armen gebeutelten Spitzenverdiener ? Das wird die FDP aber doch sicher verhindern !!! Aktuell hat Lindner ja bereits erklärt das so etwas für seine Partei nicht in Frage kommt. Wir sind aber auch selber an dem Dilema schuld wir glauben immer noch wir könnten Sanktionskriege lostreten die uns selber mehr treffen als die die wir sanktionieren wollen. Dann stellt sich heraus das entgegen den frühen Ansagen von unseren Politikern wir das eben mal nicht schnell erledigen werden sondern es uns für sehr lange Zeit wirtschaftlich brutal zurück wirft was auch Ökonomen schon für 2023 erwarten. Da könnten sich jetzt die Reichen doch einbringen und etwas für ihr Land tun. Aber dafür reicht der Reichtum dann wohl doch nicht.

 

 

Auch die Grünen wollen ihre Wohlstandsklientel nicht mit höheren Steuern belasten.

Das will lediglich die Linkspartei und die hat Gott sei Dank nichts zu sagen.

 

Grossinquisitor

Mit Umverteilungsforderungen sind keine Wahlen zu gewinnen. Die CSU wird nächstes Jahr mit einer Kampagne gegen die Erbschafteuer bei der Landtagswahl in Bayern punkten können. Wenn die Steuer nämlich einen selber trifft, macht Klassenkampf plötzlich keinen Spaß mehr. 

guggi
55% Steuern und Abgaben reichen nicht?

Spitzenverdiener wird schon jetzt über 50% ihres Einkommens vom Staat gestohlen. Wie viel würde denn den Hartzern hier ausreichen? 2/3, 80%, oder doch besser gleich komplett enteignen? 

Ämüsanterweise hat die Schweitz mit dem niedrigsten Steuersatz und dem kleinsten Staatssektor den höchsten Lebensstandard. Je mehr Staat desto ärmer werden alle. Scheinen die Leute hier immer noch nicht kapiert zu haben.

Krähenberg
@11:54 Uhr von AbseitsDesMainstreams

 

Erspartes ist doch bereits einmal versteuertes Einkommen! Warum soll das Sparguthaben der Bürger noch ein weiteres mal die volle Härte der Steuern und Abgaben in diesem Land treffen? Ich sage weg mit dem Soli und weiteren Steuern für Zinsen und Dividenden auf Ersparnisse. Sparen ist eine Form der Eigenverantwortung und Vorsorge und vermeidet meist, dass der Sparer irgendwann zum staatsabhängigen Sozialfall wird.

 

Ich will ihr Erspartes nicht erneut versteuern. Mit der Kapitalertragssteuer werden ihre Einnahmen aus Zinsen, Dividenden, Kursgewinnen, Unternehmensanteilen, ... versteuert. Da ist kein EURO dabei, den sie schon einmal versteuert haben. Das ist ein großer Unterschied.

Bauer Tom
Falscher Ansatz

Statt zu versuchen, noch mehr Steuern aus den Buergern herauszuquetschen, wuerde ich eher darauf achten, dass es nicht mit vollen Haenden herumgeschmissen wird.

Coachcoach
@13:53 Uhr von frosthorn

 

eines der beiden ALDI-Brüder zu kommen, muss man in einem durchschnittlichen Arbeitsleben ca. 40 Millionen Euro pro Monat auf die hohe Kante legen. Man sieht, jeder kann es zu etwas bringen, wenn er fleißig ist und  sparsam lebt.

Da kann man nicht auch noch verlangen, von diesem schwer erarbeiteten Wohlstand etwas für die Gesellschaft abzugeben.

Verdienen Sie etwa weniger?

Juri Gerasimenko
@09:31 Uhr von derkleineBürger

Dachte, dass ist die Realisierung von jenem Plan,den sich reichere (,die viel Gas verbrauchen,) ausgedacht haben...

Der Gasverbrauch hat nichts mit dem Reichtum zu tun.

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Juri Gerasimenko
@09:42 Uhr von Bernd Kevesligeti

Wenn aber Hans-Werner Sinn, der ehemalige Präsident des ifo-Instituts sagt, "er würde die Besserverdienenden belasten", dann ist da ein gewisses Erstaunen angebracht. Hat er sich doch in der Vergangenheit anders geäußert.

Jetzt äußert er sich eben so. Akzeptieren Sie es einfach. Der Mann ist nur ehrlich.

schabernack
@13:37 Uhr von AbseitsDesMainstreams

 

Da [in Deutschland] ist doch viel Unterschiede zu den 418.401 $ in den VSA (entspricht grob der Summe in Euro) oder anders formuliert, in den VSA kann man 7-8 mal soviel Einkommen erzielen bis der Spitzensteuersatz von nur 39,6 % greift.

 

Fazit: Die in den USA mit richtig viel Geld zahlen viel zu wenig Steuern. Deswegen müssen die USA auch ständig neue Schulden aufnehmen, und haben diese so hohe Staatsverschuldung in Relation zum BIP.

 

Das ist dann aber auch wieder nichts. Alles mögliche sollen Staaten bezahlen, aber zu bewirtschaften seien sie wie die Schwäbische Hausfrau. Quadrat aus Kreis ist einfacher.

 

In Japan ist der Spitzensteuersatz bei 45% ab Jahreseinkommen von 35,25 Mio. Yen (ca. 275.000 Euro). Auf die EkSt als Berechnungsmaß kommen noch dazu 6% Präfektursteuer, und je nach Kommune 0% bis 6% Kommunalsteuer.

 

Das Steuersystem in Japan ist nicht linear, sondern hat fünf Stufen mit: von … bis … ab. Bis 1,95 Mio. Yen (ca. 15.000 Euro) ist die EkSt bei 5%. Die MwSt ist bei 10%.

bolligru
13:59 Uhr von Esche999

"Was dem Staat fehlt sind die Steuerzahler der Zukunft."

 

Wenn es doch so einfach wäre... Nicht aus jedem Kind wird einstmals ein braver Steuerzahler. Aber, Steuerzahler wird es immer geben, solange ein Staat besteht.

gman
@13:53 Uhr von frosthorn - Der Neidfaktor u.a.

 

eines der beiden ALDI-Brüder zu kommen, muss man in einem durchschnittlichen Arbeitsleben ca. 40 Millionen Euro pro Mo nat auf die hohe Kante legen. Man sieht, jeder kann es zu etwas bringen, wenn er fleißig ist und  sparsam lebt.

Da kann man nicht auch noch verlangen, von diesem schwer erarbeiteten Wohlstand etwas für die Gesellschaft abzugeben.

 

Ein Großteil ist Betriebsvermögen (Arbeitsplätze, Versorgung der Bevölkerung…).

 

Wissen Sie wieviel Steuern "die Brüder" an den Staat, Bund, Länder, Gemeinden bezahlen?

 

Z.B. Mainz profitiert mit den Neureichen und Corona-Impfstoff-Erfolgreichen Uğur Şahin, Özlem Türeci und Christoph Huber…

In Mainz spiele der Erfolg des Corona-Impfstoffherstellers Biontech eine entscheidende Rolle, denn das Unternehmen zahle deutlich mehr Gewerbesteuern, erläuterte Hanno Kempermann von IW Consult. «Mainz springt durch die deutlich erhöhte gemeindliche Steuerkraft von Platz 48 auf Platz 1.»

schabernack
@13:44 Uhr von Bernd Kevesligeti /@schabernack

 

Und wie stellen Sie sich denn nun zu der Anregung der Ökonomen nach höheren Steuern für Besserverdienende ?

 

Die Gaspreisbremse soll gedeckelt werden auf feine festzulegende Anzahl kWh. Bringt mehr als angehobene Steuersätze, und zieht dieser belämmerten Diskussion: «Der Reiche verbrauch viel Gas» den Zahn.