Bauministerin Klara Geywitz besucht ein Projekt für "seriellen und modularen Wohnungsbau" in Berlin-Neukölln.

Ihre Meinung zu Wohnungsbau: Ziel verfehlt

Die Bundesregierung wird ihr Wohnungsbauziel in diesem Jahr deutlich verfehlen. Auch für 2023 sieht es düster aus. Ministerin Geywitz will aber nicht schwarzsehen - sondern gegensteuern. Von Ole Hilgert.

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131 Kommentare

Kommentare

Nettie
@18:50 Uhr von schabernack

Dann würde es ja in der DDR dank des Sozialismus' nie eine Wohnungsnot gegeben haben. Ich habe allerdings von gegensätzlichen Sachverhalten gehört. Das gleiche gilt auch für die Mangelwirtschaft. Ich habe bislang noch jeden Artikel, den ich benötigte, kaufen können. Dank u.a. der Marktwirtschaft. Mit welchem System denken Sie denn, würde es besser laufen ?

 

Wegen Wohnungsmangel in der DDR wurden die Plattenbauten erfunden. Zu ihrer Zeit so was wie goldenes Wohnen mit Ausnahme von Datsche mit Land drumrum, oder Bonzen-Sanatorium mit Umzäunung plus Bewachung durch Gummiohr.

Viele Plattenbauten wurden gesprengt und abgerissen. Andere blieben erhalten, und wurden frisch gemacht nach modernen Wohnstandards der heutigen Zeit.

Solche Plattenbauten erleben ein Revival von großer Beliebtheit. Kaum wer will wegziehen und woanders wohnen. Aber es gibt viel mehr Interessenten, die gerne in der Platte...

Na denn. Platz- und energiesparend sind sie auf jeden Fall ('Bodenversiegelung' und Heizeffizienz).

Zuschauer49
@18:34 Uhr von weingasi1

 In die Höhe ist unbeliebt in Deutschland, und solche Projekte haben hierzulande häufig zu so was wie Ghetto geführt.

 Ja, es gibt sie, die gutaussehenden Hochhäuser. Wenn sie gut aussehen, haben sie aber höchstwahrscheinlich nichts mit sozialem Wohnungsbau zu tun.

Ich kenne den Kölnberg. Ich habe in der Wohnungsverwaltung gea...

 

Ich habe schon seit Jahrzehnten den Verdacht, daß hier aufgrund von Äußerlichkeiten geurteilt wird.

Der Unterschied zwischen "Kölnberg" (4000 Mieter), in dem seinerzeit RAF-Mitglieder dankbar die ersten "Lockmieten" wahrgenommen haben sollen, und etwas wie dem Uni-Center Köln ist m.E. eine 24/7 besetzte Pforte und natürlich eine gewisse Prüfung der Mieter. Wenn nach der alten Couch auch noch die Leichen aus den oberen Stockwerken geflogen sind wie gehabt, ist was schief gelaufen. Ansonsten würde ich mich über eine bezahlbare, gut schallisolierte Altenwohnung in einem 100-Wohnungen-Objekt in verkehrs- und klimagünstigen Lage, sprich Plattenbau, durchaus freuen.

Tino Winkler
@15:32 Uhr von weingasi1

wenn man die Bauvorschriften immer umfangreicher und damit viel teurer macht, wenn man ein Lieferkettengesetz verabschieden möchte, wo die Lieferketten z.Zt. ohnehin sehr gestört sind, wenn man den sozialen Wohnungsbau nur dann fördert, wenn man gleichzeitig das Belegrecht einfordert, wenn man untersagt einem Mieter zu kündigen, weil er die Nebenkosten nicht zahlen kann, was bei Eigentümern, die nur 1 Wohnung zur Alterssicherung haben, selbst an die Existenz geht. Wenn man immer mehr Fläche als Naturschutzgebiet ausweisen will, ja dann kann das nichts geben, weil man sich selbst gleich mehrere Beine stellt. Mehr Wohnraum entsteht dadurch aber nicht, wobei ich die enorme Kostensteigerung noch garnicht mit aufgeführt habe.

Bauvorschriften dienen dem Schutz der Bewohner und Nutzer einer Immobilie, schauen Sie mal in Länder wo Bauvorschriften mit Geld ausgehebelt werden, da fallen regelmäßig Gebäude ein oder es sterben Menschen an CO Vergiftung wie in China und zwar mehrere 10.000 p.A. 

Humanokrat
Vorbilder suchen ....

Es gibt im Ausland sehr gute Beispiele für gelungene Kombinationen aus sozialem Wohnungsbau und attraktiver Städteplanung. Ein Beispiel ist Wien, wo man das Thema Wohnen konsequent nicht der Profitgier von skrupellosen Kapitalisten überlassen hat.

 

Ich traue der Ampel zu, ähnliche Ziele zu verfolgen und sie auch durchzusetzen. Bis jetzt gabs wohl keine Bandbreite für diese Themen. Aber bis zur nächsten Wahl will ich was sehen ...... irgendeinen Mehrfachwumms bitte ...... mindestens.

weingasi1
@17:43 Uhr von Zuschauer49

 

Danke ... Sie haben mir ein eigenes Posting mit genau diesen Kritikpunkten erspart ;) .

Vielleicht noch:

Ich dachte, der Soziale Wohnungsbau per WBS sei mit dem Belegungsrecht gekoppelt. Werde ich gleich googlen.

Noch eines zu diesem Punkt - nicht nur der Rentner, dessen Existenz durch den Ausfall von Mieterzahlungen gefährdet wäre, sondern auch gewerbliche Wohnungsvermietungsunternehmen dürften durch eine solche Regelung in bestimmten Fällen, wo die Kalkulation eine Schwelle überschreiten muss, an einer Investition in Wohnraum gehindert sein.

Ja, natürlich. Man stelle sich vor, dass das bei einem gewissen %Satz der Mieter passiert, für die man ja hinsichtlich der NK teils monatelang in Vorlage getreten ist, dann geraten auch an sich gesunde Unternehmen schnell in Schieflage. Stattdessen erwartet man von ihnen, auch noch die Schaffung neuen Wohnraums. Dann sollte man den FÖRDERN und nicht die Hürden immer höher wachsen lassen.

 

mispel
@18:15 Uhr von Vaddern

Die eigentlichen Gründe nennen Sie absichtlich nicht, weil die jetzige Politik nichts dafür kann. 

Preisexplosion und Abbruch der Lieferketten durch Pandemie und den Überfall auf die Ukraine und starker Anstieg der Zinsen. 

Das, und nur das, hat die Ziele verfehlen lassen.

 

Woher wissen Sie das so genau. Mein erster Beitrag zeigt, dass in den letzten 20 Jahren niemals so viele Wohnungen gebaut wurden. Warum soll das jetzt plötzlich möglich gewesen sein?

 

Ihre Ausführungen beziehen sich auf uralte Fehlentwicklungen, die hier nur noch marginal einfließen. 

 

Die fließen eben nicht marginal ein. Aus meinem zweiten Beitrag wird deutlich, dass die Baukosten schon bis 2018 deutlich gestiegen sind verglichen mit unseren holländischen Nachbarn. Und diese Kosten müssen Sie natürlich weiterhin tragen.

Zuschauer49
@18:46 Uhr von Raho59

Bei uns stehen noch nicht einmal die neuen Hebesätze fest.

Die mit Sicherheit, rein vorsorglich, erhöht werden.

 

... weil Hausbesitzer, auch mit Schulden, nämlich nicht einfach wegrennen, kündigen, ggf. ihre nichtzahlenden Mieter loswerden oder auswandern können.

Diese Grundsteuer legen Sie als Vermieter doch sowieso um. Verstehe Ihr Argument da nicht.

 

"ggf" hieß, daß ich von Vermietplänen Abstand genommen habe, seit ich meinen letzten Mieter, praktizierender Angehöriger einer kriminellen Rockerbande, los geworden war, und somit jeder Art Grundsteuer eh selber zahle ... für zweieinhalb mal soviel Quadratmeter, wie ich selber bewohne.

Tarek94
@18:50 Uhr von schabernack

 

Dann würde es ja in der DDR dank des Sozialismus' nie eine Wohnungsnot gegeben haben. Ich habe allerdings von gegensätzlichen Sachverhalten gehört. Das gleiche gilt auch für die Mangelwirtschaft. Ich habe bislang noch jeden Artikel, den ich benötigte, kaufen können. Dank u.a. der Marktwirtschaft. Mit welchem System denken Sie denn, würde es besser laufen ?

 

Wegen Wohnungsmangel in der DDR wurden die Plattenbauten erfunden. Zu ihrer Zeit so was wie goldenes Wohnen mit Ausnahme von Datsche mit Land drumrum, oder Bonzen-Sanatorium mit Umzäunung plus Bewachung durch Gummiohr.

 

Viele Plattenbauten wurden gesprengt und abgerissen. Andere blieben erhalten, und wurden frisch gemacht nach modernen Wohnstandards der heutigen Zeit.

 

Solche Plattenbauten erleben ein Revival von großer Beliebtheit. Kaum wer will wegziehen und woanders wohnen. Aber es gibt viel mehr Interessenten, die gerne in der Platte...

Der MDR schreibt, daß es bis zum Ende der DDR einen Wohnungsmangel gegeben habe?

Möbius
@18:31 Uhr von Nettie: so ist es

(...)
Ein weiterer Faktor sind die gestiegenen Zinsen. Wenn man so will, eine indirekte Folge der gestiegenen Energiekosten. 

Und die sind eine direkte Folge von Putins Angriffskrieg. Wohingegen der jahrzehntelang verschleppte Ausbau der Erneuerbaren Energien und von deren Infrastruktur nur eine indirekte ist.

 

Die Zinsen steigen, weil die FED auf die Bremse getreten hat. Und in USA spielen die in Deutschland maßgeblichen Energiekosten keine Rolle (in der Industrie).

Ihrer Ansicht nach.

Außerdem halte ich den Ausbau der „Erneuerbaren“ nicht für „verschleppt“, sondern sogar für überhastet u.a. weil die dafür notwendige Infrastruktur und Speichertechnologie nicht existiert.

Haben Sie das hier 'überlesen':

"der jahrzehntelang verschleppte Ausbau der Erneuerbaren Energien  und von deren Infrastruktur

 

 

 

Bauen, Wohnen u. Heizen hängt halt miteinander zusammen. Und ich finde es albern wenn der Ukrainekrieg für jede verpasste Zielmarke Deutschlands her halten muss. Manchmal sind auch die Ziele schuld

Raho59
@18:47 Uhr von naiver Positivdenker

Welches Ziel hat Deutschland 2022 nicht verfehlt. 

Ich frag auch mal anders. Welches Land hat seine Ziele 2022 erreicht?

Zuschauer49
@18:50 Uhr von joe70

Wenn sich selbst Familien mit gutem Einkommen kein Eigenheim mehr leisten können, wird die Wohnungsnot noch größer. Wir bauen gerade und wenn ich an die Baunebenkosten denke, der Notar der sich eine goldene Nase verdient, der Staat, der erstmal kassiert bevor der erste Stein steht und dazu Vorschriften, die es in dem Umfang bestimmt in keinem anderen Land gibt. Da muss man sich nicht wundern.

Die Nebenkosten sind doch ganz normal.

Wie kommen Sie sich vor? Ein Eigenheim ist doch etwas besonderes. Überlegen Sie sich mal den Flächenverbrauch pro Kopf  Ihrer Familie.

 

Also früher gab's mal Arbeiterhäuser, Krupp-Siedlungen und so weiter und die Eigentumsquote war m.E. auch größer als seit dem II. Weltkrieg. Aber die durften erschwinglich gebaut werden. Ich war Mitbesitzer von einem. Kleine Fenster, wichtige nach Süden,  1 Herdstelle, die zwei Stockwerke mit heizte (bei Habeck-Temperaturen, aber in den winzigen Zimmern hat das gereicht), dafür etwas Nebenerwerbs-Landwirtschaft im Garten.

Raho59
@18:54 Uhr von werner1955

Das ist die Folge einer Politik die den privaten Wohnungsbau in den letzten jahren ruiniert hatVorschriften, Bevormundungen Urteile, und ausufernder Mieterschutz läßt privten Wohnungsbau nicht mehr zu.Jetzt kommen noch massive Kosten durch Steueren und Gebühren und Vorschriften in den nächsten Jahren dazu.Also muss jetzt immer mehr an Konzerne verkauft.

Mit privaten Einfam Häusern schafft man keinen nennenswerten Wohnraum

Die vermieten sowieso nicht

Richtig.
Warum sollten Sie auch. Die lassen dann die einliegerwohnung lieber lerr stehn.

Das glauben Sie erstes sowieso nicht und zweitens hat nicht jeder in seinem Eigenheim so eine Einliegerwohnung. Ich jedenfalls nicht und in meiner Nachbarschaft auch niemand.

Vector-cal.45
@18:24 Uhr von Giselbert

"Weil wir uns es nicht mehr leisten können, mehr Wohnraum zu beheizen, mehr Wohnraum zu beleuchten, mehr teuer isoliertes Mauerwerk zu bauen,"

Wo sollen die Menschen den hin, natürlich braucht es Wohnraum!

Besonders von besserer Qualität, ein Großteilteil des Wohnraums ist doch desolat, verschimmelt, klimtechnisch veraltet.

Ich bin überzeugt, dass es viele Menschen gäbe, die mit "Tiny-Hous/Wohnung" zufrieden wären. Aber schauen Sie sich doch mal die Bebauungsvorschriften und Hürden für solch ein Wohnkonzept vielerorts an.

 

 

Die „Tiny-houses“ sind zwar hübsch, modern, weitgehend nachhaltig und zeitgemäß, aber für die durchschnittliche Familie kaum erschwinglich. Und wer solche Summen investiert, tendiert dann leider doch wieder zum größeren Wohnraum.

 

Von den Bebauungsvorschriften möchte ich hier gar nicht anfangen.

 

Wir bewohnen als 4-Personen-Haushalt schon lediglich eine keineswegs (zu) große ETW und hätten mit einem Tiny-House geliebäugelt, Grundstück/Preis/Aufwand schrecken aber ab.

 

Anna-Elisabeth
@18:24 Uhr von Giselbert

"Weil wir uns es nicht mehr leisten können, mehr Wohnraum zu beheizen, mehr Wohnraum zu beleuchten, mehr teuer isoliertes Mauerwerk zu bauen,"

Wo sollen die Menschen den hin, natürlich braucht es Wohnraum!

Besonders von besserer Qualität, ein Großteilteil des Wohnraums ist doch desolat, verschimmelt, klimtechnisch veraltet.

Ich bin überzeugt, dass es viele Menschen gäbe, die mit "Tiny-Hous/Wohnung" zufrieden wären. Aber schauen Sie sich doch mal die Bebauungsvorschriften und Hürden für solch ein Wohnkonzept vielerorts an.

Tiny House klingt verlockend, verbraucht aber zu viel Fläche. Mit kleinen Appartments wären sicher viele (auch Ältere) zufrieden, wenn sie richtig gut durchdacht sind. Mit ausreichend Stauraum, Wandschränken im Flur usw.. Gemeinschaftsräume und -garten wären auch toll, damit man keinen Rappel bekommt, wenn man nicht mehr ganz mobil ist.

Raho59
@18:50 Uhr von joe70

Wenn sich selbst Familien mit gutem Einkommen kein Eigenheim mehr leisten können, wird die Wohnungsnot noch größer. Wir bauen gerade und wenn ich an die Baunebenkosten denke, der Notar der sich eine goldene Nase verdient, der Staat, der erstmal kassiert bevor der erste Stein steht und dazu Vorschriften, die es in dem Umfang bestimmt in keinem anderen Land gibt. Da muss man sich nicht wundern.

Die Nebenkosten sind doch ganz normal.

Wie kommen Sie sich vor? Ein Eigenheim ist doch etwas besonderes. Überlegen Sie sich mal den Flächenverbrauch pro Kopf  Ihrer Familie.

Manchmal denke ich, die Neu-Haus-Besitzer wissen Ihr Glück gar nicht zu schätzen, ziehen meist vor die Stadt und beschweren sich über Grundsteuern und dass irgendwo ein Hahn kräht.

Wobei der Hahn(Besitzer) auch gern mal verklagt wird. Im Gegensatz zur Gemeinde wegen der Grundsteuer 

weingasi1
@18:47 Uhr von Bauer Tom

Das ist aber nur einer der Gründe, die ich aufgezählt habe. Ja, es gibt sie, die gutaussehenden Hochhäuser. Wenn sie gut aussehen, haben sie aber höchstwahrscheinlich nichts mit sozialem Wohnungsbau zu tun.

 

"Köln-Chorweiler ist harmlos, kennt man die Hochhaustrümmer vom Kölnberg. Waren Sie da mal … ich schon, aber nur, wenn ich musste.

Ich kenne den Kölnberg. Ich habe in der Wohnungsverwaltung gea..."

Wohnpark Mechenich hiess der mal. Wurde urspruenglich als Luxus Wohnungen verkauft

So waren sie ja auch anfangs konzipiert. Sie wurden als Kapitalanlage und nicht zum Eigenbedarf verkauft. Deshalb waren die Eigentümer an einer Vermietung auf "Teufel komm raus" und nicht an der Qualität der Mieter interessiert. Den Effekt konnte man schon nach kurzer Zeit erleben. Ich glaube mittlerweile werden die Wohnungen zum "pro forma-Preis" von € 1,00/qm verkauft. Da ist nur noch Schrott. Wer da wohnt, bekommt weder ne andere Wohnung, noch ne Arbeitsstelle, geschweige einen Kredit.

 

 

Anna-Elisabeth
@15:58 Uhr von mispel

400.000 Wohnungen sollten in Deutschland jedes Jahr entstehen, davon 100.000 Sozialwohnungen.

 

In den letzten 20 Jahren wurden in Deutschland in keinem Jahr so viele Wohnungen gebaut. Wer meint, dass das ausgerechnet jetzt bei explodierenden Kosten machbar sei, der muss schon ziemlich realitätsfern sein. Also mir wäre es furchtbar peinlich, so etwas zu verkünden, aber ich bin ja auch kein Politiker.

Das gilt auch für den Ausbau der Windkraftanlagen. Realitätsferne scheint bei einigen Regierungsmitgliedern Programm zu sein.

Sisyphos3
Plan 400.000 Wohnungen IST 290.00

 

 

knapp verfehlt :-)

keine Handwerker, keine Baustoffe ..... keine Lust

Genehmigungsverfahren was auch immer

Zuschauer49
@18:46 Uhr von Raho59

Diese Grundsteuer legen Sie als Vermieter doch sowieso um. Verstehe Ihr Argument da nicht.

 

Übrigens eine typische und von der Politik, behaupte ich, gewollte Falle (oder die Gesetzgeber können alle nicht rechnen) - genau wie beim Weihnachts- und Urlaubsgeld und wie beim Arbeitgeberzuschuß zur Sozialversicherung.

 

Hier: wenn meine Wunschmieter 600 Euro warm tragen können und das seien bisher 480 Euro Kaltmiete für mich und 120 Euro Nebenkosten, und von den Nebenkosten steigen welche, sodaß sie jetzt 140 Euro betragen, dann bleiben nur noch 460 Euro für mich.

 

Wenn irgendwo welche rumlaufen, die für meine Wohnung gerne auch 1000 Euro warm ausgeben würden, weil die Aussicht so schön ist (ist sie), dann habe ich vielleicht was falsch gemacht.

Aber ich will diese Mieter wahrscheinlich nicht. Bin einer von den Blöden, die in einer Vermietannonce schon mal geschrieben haben: "Alleinerziehend und Haustiere willkommen". Bin jetzt nicht reich dran geworden, aber habe den richtigen Leuten geholfen.

Coachcoach
@16:49 Uhr von Bauarbeiter

Was noch zur Wahrheit gehört ist, dass die Regierung am 24.1.2022 (durch Minister Habeck) die Wohnungsbauförderung für energieffiziete Neubauten komplett abgeschafft hat. (@Redaktion: Bitte besser recherchieren)

Es liegt also in erster Linie nicht an Materialknappheit , Fachkräftemangel oder Lieferketten dass kaum noch jemand Lust auf Neubauten hat.

Und die eine Milliarde Euro, die 2023 für eine neue Förderung vorgesehen ist, dürfte nach wenigen Stunden Antragsflut verbraucht sein.

Und wo ich gerade am Lästern bin:

Bei einem Wohnungsbestand von rund 40 Mio. Stück und einer mittleren Gebäude-Nutzungsdauer von 80 Jahren, müssten jedes Jahr 500.000 neue Wohnungen gebaut werden, damit der Bestand nicht kleiner wird.

Na, dann an den Mischer ;))

Von alleine geht das nicht.

Anna-Elisabeth
@16:47 Uhr von Lusil

 - Elektroautos auf deutschen Straßen weit unter der Prognose der Regierung.

Dafür können wir im Moment nur dankbar sein.

Das gleiche gilt jetzt für den prognostizierten neu geschaffenen Wohnraum. Da hat sich die Regierung wohl mal wieder auf die verkehrten Berater verlassen.

Was den Wohnraum betrifft, weiß ich es nicht, aber was die Energieversorgung betrifft, muss man feststellen, dass die Regierung bzw. das zuständige Ministerium nicht auf die Berater hört. Es ist immer fatal, wenn man glaubt, es selber besser zu wissen und im Glauben verfangen ist, man könne mit Ideologie heizen.

Coachcoach
Einst...

...wurde Mieten statt Eigentum von CXX durchgsetzt (Herr A.).

Die Misere haben wir jetzt.

Coachcoach
@17:34 Uhr von Mischa007

Die alten Ägypter haven mit zig tausend Menschen und in vielen Jahren die Pyramiden gebaut.

Wir in Deutschland brauchen die gleiche Anzahl an Menschen und die doppelte Zeit, allein für die Baugenehmigung.

Von der Bauausführung will ich garnicht erst etwas schreiben.

Was sollen wir denn mit Pyramiden?

Nachfragerin
@Schaefer - Ressourcenverschwendung durch übergroße Wohnungen

@16:57 Uhr von Schaefer:

"Auf den Baustellen haben vor dem Krieg sehr viele Ukrainer gearbeitet. Auch über polnische Firmen. Diese Arbeitskräfte fehlen."

Ich hab das mal spontan gegoogelt. Das Problem sind vor allem Rohstoffe wie Stahl, von denen große Mengen aus der Ukraine und Russland kamen. Von fehlenden ukrainischen Arbeitskräften habe ich nichts gefunden. Die "Deutsche Handwerks Zeitung" schreibt sogar von ukrainischen Kriegsflüchtlingen, die nun in Deutschland arbeiten.

Letztendlich ist es aber immer bequemer, die Ursache der eigenen Probleme bei anderen zu suchen. Dass Wohnungen immer größer werden und damit mehr Ressourcen pro Bewohner verbrauchen, wird nicht thematisiert.

schabernack
@18:54 Uhr von werner1955

 

Mit privaten Einfam Häusern schafft man keinen nennenswerten Wohnraum. Die vermieten sowieso nicht.

 

Richtig. Warum sollten Sie auch.

Die lassen dann die einliegerwohnung lieber lerr stehn.

 

In Japan ist das Haus oder die Wohnung weg, und gehört dann dem Staat / der Präfektur / der Kommune, wohnt man nicht selbst drin, und lässt Wohnraum unvermietet länger als 12 Monate leer stehen. Modernisiert man (besonders mit aktuellen Baustandards für Erdbeben), ist die Frist länger mit 24 Monaten.

 

So ist die Gesetzeslage im hoch-kapitalistischen Land Japan, das keinen Sozialismus bei Eigentum kennt. Aber seit Jahrzehnten eine eindeutige Gesetzeslage zu Wohnungsleerstand und Wohnraumverschwendung hat. Ist der Wohnraum auf dem entvölkerten Land, hat die Kommune das Recht, zu sehr geringen Mieten Mieter zu suchen, und das Gebäude bleibt beim bisherigen Eigentümer.

 

Hierzulande würde eine solche Gesetzeslage ein Erdbeben von Zeter,

mit einem nachfolgenden Tsunami von Mordio auslösen.

weingasi1
@17:28 Uhr von spetzki

Man vergleiche nur einmal, wie sich in den letzten Jahrzehnten die Baukosten entwickelt haben im Vergleich zu anderen Ländern wie z.B  Holland. In Deutschland sind sie explodiert! Zu einem nicht unerheblichen Teil liegt das an aberwitzigen Vorschriften zum Dämmen und auch Branntschutz. Viele heutige Dämmvorschriften bringen nur auf dem Papier was, in der Praxis sind bennenswerte Effekte nicht nachweisbar. Da hat die Dämmstoff- Lobby gut geschmiert zum Schaden der Allgemeinheit.

 

Zusätzlich müssen Immobilien für internationales Kapital unattraktiver werden. Dauerhafte Leerstände dürfen nicht mehr grundsätzlich absetzbar sein.

Es ist mir vollkommen neu, wie man Leerstände von der Steuer absetzen kann. Wie soll das denn gehen ? Was die Dämmstoff-Lobby (noch nie einen so lächerlichen Ausdruck gehört ) anbelangt, von deren Existenz ich noch nie gehört habe, wollen Sie doch sicher nicht anzweifeln, dass eine gute Dämmung sich energiesparend auswirkt, oder ?

 

frauenzimmer
@17:51 Uhr von Tarek94

 

In der DDR wurde auch ohne Gewinnerwartung gebaut, funktioniert hat es aber nicht wirklich.

Da ist mir zu allgemein gefasst.

Ich empfinde der Wohnungsbau entlang der Karl-Marx-Allee / Frankfurter Straße in Berlin hat was, ebenso dessen  Pardon in Magdeburg. Vom verwendeten Travertin angefangen über die großzügigen Grundrisse sowie seine Integration in einen städtischen Kontext.

 

Sie denken da wohl eher an den unsäglichen Plattenbau der DDR.

Gabs/gibts aber ebenso im kapitalistischen Westen.

 

 

weingasi1
@18:41 Uhr von silgrueblerxyz

"Weil wir uns es nicht mehr leisten können, mehr Wohnraum zu beheizen, mehr Wohnraum zu beleuchten, mehr teuer isoliertes Mauerwerk zu bauen,"

Wo sollen die Menschen den hin, natürlich braucht es Wohnraum!

Besonders von besserer Qualität, ein Großteilteil des Wohnraums ist doch desolat, verschimmelt, klimtechnisch veraltet.

 

Meines Wissens ist die beanspruchte Wohnfläche je Person gewachsen. Davor haben die Menschen auch gewohnt.

Was ist das denn für ein Argument ? Früher hatte auch nicht jede Wohnung ein Badezimmer, und ich weiss aus Erzählungen, dass die Toilette häufig im Hausflur und von mehreren Parteien benutzt wurde. Früher gabs auch keine Waschmaschinen und Kühlschränke. Wollen Sie da wieder hin ?

 

 

schabernack
@19:10 Uhr von Tarek94 / @schabernack

 

Der MDR schreibt, daß es bis zum Ende der DDR einen Wohnungsmangel gegeben habe?

 

Kann der MDR wohl auch mit gutem Recht so schreiben, weil die Plattenbauten in der DDR kein Überschusswohnraum waren, und es von denen auch nicht 5 oder 10 Mio. gab. Was anderes hat sowieso niemand behauptet.

weingasi1
@18:39 Uhr von joe70

Gut, nehm ich erst mal zur Kenntnis.

Aber begründen oder gegengarstellen wollen oder können Sie es auch nicht.

Wenn ein Vermieter aufgrund von WBS eine Wohnung an Sozialschwache vermieten (muss), weil er zuvor eine Bauförderung bekommen hat, dann muss er zu weniger Geld vermieten, als er normalerweise auf dem freien Markt bekommen würde (grob erklärt). Wie Sie darauf kommen, dass ein Eigentümer aufgrund von Wohngeld oder Hartz 4 profitiert, entbehrt jeder Grundlage und ist völliger Quatsch.

 

Nachfragerin
@Möbius - energetische Sanierung

18:21 Uhr von Möbius:

"Wenn man die Energetische Sanierung wegliesse würde sich Bauen vielleicht wieder lohnen."

Der Klimawandel steht mit all seinen Problemen vor der Haustür und sie wollen ihn hineinlassen?

falsa demonstratio
@20:00 Uhr von weingasi1

 

Es ist mir vollkommen neu, wie man Leerstände von der Steuer absetzen kann. Wie soll das denn gehen ?

 

Es kommt darauf an, wie sich der Leerstand gestaltet.

 

Solange man Gewinnerzielungsabsicht hat, kann man die Kosten absetzen.

 

Sonst ginge ja jeder Vermieter, der den Auszug eines Mieters zu Renovierungen usw. nutzt leer aus.

weingasi1
@20:03 Uhr von frauenzimmer

 

In der DDR wurde auch ohne Gewinnerwartung gebaut, funktioniert hat es aber nicht wirklich.

Da ist mir zu allgemein gefasst.

Ich empfinde der Wohnungsbau entlang der Karl-Marx-Allee / Frankfurter Straße in Berlin hat was, ebenso dessen  Pardon in Magdeburg. Vom verwendeten Travertin angefangen über die großzügigen Grundrisse sowie seine Integration in einen städtischen Kontext.

 

Sie denken da wohl eher an den unsäglichen Plattenbau der DDR.

Gabs/gibts aber ebenso im kapitalistischen Westen.

Was ist denn bitte ein "Pardon" in Magdeburg ? Ich kenne pardon nur als französischen Ausdruck für "Entschuldigung".

 

 

 

falsa demonstratio
@20:13 Uhr von weingasi1

 

In der DDR wurde auch ohne Gewinnerwartung gebaut, funktioniert hat es aber nicht wirklich.

Da ist mir zu allgemein gefasst.

Ich empfinde der Wohnungsbau entlang der Karl-Marx-Allee / Frankfurter Straße in Berlin hat was, ebenso dessen  Pardon in Magdeburg. Vom verwendeten Travertin angefangen über die großzügigen Grundrisse sowie seine Integration in einen städtischen Kontext.

 

Sie denken da wohl eher an den unsäglichen Plattenbau der DDR.

Gabs/gibts aber ebenso im kapitalistischen Westen.

Was ist denn bitte ein "Pardon" in Magdeburg ? Ich kenne pardon nur als französischen Ausdruck für "Entschuldigung".

 

Mit etwas Wohlwollen und weniger Rechthaberei kann man erkennen, dass "Pendant" gemeint war.

 

schabernack
@20:13 Uhr von weingasi1

 

Was ist denn bitte ein "Pardon" in Magdeburg ? Ich kenne pardon nur als französischen Ausdruck für "Entschuldigung".

 

«Pardon» ist in diesem Fall «Pendant» …

mit Wortfindungs- oder Rechtschreibfehler.

Zuschauer49
@20:17 Uhr von falsa demonstratio

Was ist denn bitte ein "Pardon" in Magdeburg ? Ich kenne pardon nur als französischen Ausdruck für "Entschuldigung".

 

Mit etwas Wohlwollen und weniger Rechthaberei kann man erkennen, dass "Pendant" gemeint war.

 

Muss keine Rechthaberei sein. Bei mir (Handy-Hasser) sorgt die Rechtschreibprüfung der Smartphones anderer Leute immer wieder für Erheiterung, und danke für die Erklärung!

Anna-Elisabeth
@17:34 Uhr von Raho59

"Das Problem: Viele der Faktoren sind extern und stehen in Zusammenhang mit dem russischen Angriff auf die Ukraine."

 

Steht in dem Artikel. Das wuerde ich gerne mal erklaert bekommen.

Was davon genau? Die höheren Energiepreise und die, auch dadurch, höheren Einkaufspreise?

Nun, der zitierte Satz klingt schon nach einer dummen Ausrede. Das Problem fehlender bezahlbarer Wohnungen ist wahrlich nicht neu. Falsch wäre nur, dieses Problem allein der aktuellen Regierung anzulasten.

Bin ich (fast) bei Ihnen.  Die jetzige Regierung stellte ihr, zugegebenermaßen, ambitioniertes Programm für den Wohnungsbau im Dezember vor. Da waren die Rahmenbedingungen noch etwas anders.  Im Februar kam der Krieg mit seinen Auswirkungen.

Ohne Krieg hätten die Regierung das Ziel wohl auch verfehlt. Aber wer kann schon sagen um wieviel?

Keine Widerrede. Ich sehe aber auch ein Problem beim Bauland. Hier in Hamburg hat man bereits Moore trockengelegt. (Was ich für einen Frevel halte.)

 

schabernack
@19:27 Uhr von Zuschauer49

 

Aber ich will diese Mieter wahrscheinlich nicht. Bin einer von den Blöden, die in einer Vermietannonce schon mal geschrieben haben: "Alleinerziehend und Haustiere willkommen". Bin jetzt nicht reich dran geworden, aber habe den richtigen Leuten geholfen.

 

Das ist doch sehr gut.

Ärger mit Mietern macht das Leben mies.

falsa demonstratio
@20:24 Uhr von Zuschauer49

Was ist denn bitte ein "Pardon" in Magdeburg ? Ich kenne pardon nur als französischen Ausdruck für "Entschuldigung".

 

Mit etwas Wohlwollen und weniger Rechthaberei kann man erkennen, dass "Pendant" gemeint war.

 

Muss keine Rechthaberei sein. Bei mir (Handy-Hasser) sorgt die Rechtschreibprüfung der Smartphones anderer Leute immer wieder für Erheiterung, und danke für die Erklärung!

 

Ich meinte ja nicht die Foristin, die das Wort falsch benutzt hatte.

 

Ich mag dieses, Du hast ein Komma vergessen, Du hast ein fremdwort falsch geschrieben und was es sonst noch an Erbsenzählerei gibt, nicht.

frauenzimmer

Ich vermisse zu dem Thema Ideen, wie dem Wohnungsmangel in den Großstädten entgegen zu treten wäre. Auch bin ich kein großer Fan von Immobilien AG´s, deren Eigentümer in Übersee-Briefkästen zu finden sind.

In den zwanziger Jahren sind sehr gute städtische Wohnsiedlungsprojekte von Genossenschaften gebaut worden.

Ich tendiere dazu, Lösungsansätze zum Thema in dieser Richtung zu finden. 

 

schabernack
@20:30 Uhr von falsa demonstratio

 

Ich mag dieses, Du hast ein Komma vergessen, Du hast ein fremdwort falsch geschrieben und was es sonst noch an Erbsenzählerei gibt, nicht.

 

Niemand übersieht Rechtschreib- oder Grammatikfehler auch bei dritten Korrekturlesen besser als man selbst, wer das geschrieben hat.

silgrueblerxyz
@20:10 Uhr von Nachfragerin

18:21 Uhr von Möbius:

"Wenn man die Energetische Sanierung wegliesse würde sich Bauen vielleicht wieder lohnen."

Der Klimawandel steht mit all seinen Problemen vor der Haustür und sie wollen ihn hineinlassen?

Das hieße dann bei Möbius nicht sanieren für besseres" lohnen" Ein für meinen Geschmack allzu unbehagliches Entscheidungsdilemma zwischen Renditeträchtigkeit und Klimaschutz.

 

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weingasi1
@19:07 Uhr von Zuschauer49

 

 

Ich habe schon seit Jahrzehnten den Verdacht, daß hier aufgrund von Äußerlichkeiten geurteilt wird.

Der Unterschied zwischen "Kölnberg" (4000 Mieter), in dem seinerzeit RAF-Mitglieder dankbar die ersten "Lockmieten" wahrgenommen haben sollen, und etwas wie dem Uni-Center Köln ist m.E. eine 24/7 besetzte Pforte und natürlich eine gewisse Prüfung der Mieter. Wenn nach der alten Couch auch noch die Leichen aus den oberen Stockwerken geflogen sind wie gehabt, ist was schief gelaufen. Ansonsten würde ich mich über eine bezahlbare

Das habe ich ja extra geschrieben, dass auf die Qualität der Mieter nicht geachtet wurde und die Qualität der Mieter spiegelt sich leider insbesondere in Äusserlichkeiten wider. Man schaue sich dort nur mal den Bereich der Müllcontainer, der Treppenhäuser, der Aufzugsanlagen an. Da braucht man sich die Wohnungen garnicht mehr anschauen.

 

Raho59
@19:27 Uhr von Zuschauer49

Diese Grundsteuer legen Sie als Vermieter doch sowieso um. Verstehe Ihr Argument da nicht.

 

Übrigens eine typische und von der Politik, behaupte ich, gewollte Falle (oder die Gesetzgeber können alle nicht rechnen) - genau wie beim Weihnachts- und Urlaubsgeld und wie beim Arbeitgeberzuschuß zur Sozialversicherung.

 

Hier: wenn meine Wunschmieter 600 Euro warm tragen können und das seien bisher 480 Euro Kaltmiete für mich und 120 Euro Nebenkosten, und von den Nebenkosten steigen welche, sodaß sie jetzt 140 Euro betragen, dann bleiben nur noch 460 Euro für mich.

 

Wenn irgendwo welche rumlaufen, die für meine Wohnung gerne auch 1000 Euro warm ausgeben würden, weil die Aussicht so schön ist (ist sie), dann habe ich vielleicht was falsch gemacht.

Aber ich will diese Mieter wahrscheinlich nicht. Bin einer von den Blöden, die in einer Vermietannonce schon mal geschrieben haben: "Alle...

Dann sage ich dazu "Hut ab". Aber Sie dürften damit eine aussterbende Rasse sein :-)

silgrueblerxyz
@20:05 Uhr von weingasi1

"Weil wir uns es nicht mehr leisten können, mehr Wohnraum zu beheizen, mehr Wohnraum zu beleuchten, mehr teuer isoliertes Mauerwerk zu bauen,"

Wo sollen die Menschen den hin, natürlich braucht es Wohnraum!

Besonders von besserer Qualität, ein Großteilteil des Wohnraums ist doch desolat, verschimmelt, klimtechnisch veraltet.

 

Meines Wissens ist die beanspruchte Wohnfläche je Person gewachsen. Davor haben die Menschen auch gewohnt.

Was ist das denn für ein Argument ? Früher hatte auch nicht jede Wohnung ein Badezimmer, und ich weiss aus Erzählungen, dass die Toilette häufig im Hausflur und von mehreren Parteien benutzt wurde. Früher gabs auch keine Waschmaschinen und Kühlschränke. Wollen Sie da wieder hin ?

 

Im Leben kann sich fast niemand alles Wünschenswerte leisten. Wenn das so ist, muss man auch verzichten können

 

weingasi1
@20:30 Uhr von falsa demonstratio

 

Muss keine Rechthaberei sein. Bei mir (Handy-Hasser) sorgt die Rechtschreibprüfung der Smartphones anderer Leute immer wieder für Erheiterung, und danke für die Erklärung!

 

Ich meinte ja nicht die Foristin, die das Wort falsch benutzt hatte.

 

Ich mag dieses, Du hast ein Komma vergessen, Du hast ein fremdwort falsch geschrieben und was es sonst noch an Erbsenzählerei gibt, nicht.

Sagt jemand, der ständig die Beiträge hinterfragt und korrigiert. Fremdworte sollte man nur dann benutzen, wenn man die Schreibweise kennt und möglicherweise noch ihre Bedeutung. Ansonsten gibt es in beinah allen Fällen ein anderes Wort. Hier hätte sich Gegenstück oder Entsprechung angeboten.

 

schabernack
@20:47 Uhr von weingasi1

 

Das habe ich ja extra geschrieben, dass auf die Qualität der Mieter nicht geachtet wurde und die Qualität der Mieter spiegelt sich leider insbesondere in Äusserlichkeiten wider. Man schaue sich dort nur mal den Bereich der Müllcontainer, der Treppenhäuser, der Aufzugsanlagen an. Da braucht man sich die Wohnungen garnicht mehr anschauen.

 

Der Kölnberg ist so verranzt jenseits von Gut und Böse, dass es die beste Lösung der miesen Misere wäre, alle Hochhäuser dort zu sprengen und abzureißen. Ausreichend Niemandsland drumrum ist vorhanden, und die Trümmer der Einstürzenden Altbauten würden bei der Sprengung niemand gefährden.

frauenzimmer
@20:13 Uhr von weingasi1

 

 

Ich empfinde der Wohnungsbau entlang der Karl-Marx-Allee / Frankfurter Straße in Berlin hat was, ebenso dessen  Pardon in Magdeburg. Vom verwendeten Travertin angefangen über die großzügigen Grundrisse sowie seine Integration in einen städtischen Kontext.

 

Sie denken da wohl eher an den unsäglichen Plattenbau der DDR.

Gabs/gibts aber ebenso im kapitalistischen Westen.

Was ist denn bitte ein "Pardon" in Magdeburg ? Ich kenne pardon nur als französischen Ausdruck für "Entschuldigung".

Sorry, hab Corona.

Soll heißen Pendant

Account gelöscht
Wohnungsbau-Ziel verfehlt......

Dazu die zuständige Ministerin Geywitz mit dem Nullsatz: "Wir müssen die Produktivität steigern, durch Digitalisierung in den Bauämtern, durch Serielle und moderne Bauweise". Als wenn am Bau die Arbeitsproduktivität schlecht wäre.

Warum hat man denn bisher nichts in der Richtung durchgesetzt ? 

In Berlin tut man demgegenüber etwas anderes: Die Senatsparteien hintertreiben die Umsetzung des Volksbegehrens zum Thema Deutsche Wohnen (59 Prozent Ja-Stimmen). 

Es zeigt sich auch in der Wohnungsfrage, die längst zum sozialen Problem geworden ist: Ein Land kann sich nicht Rüstung und soziales (Auflage eines Wohnungsbauprogramms) gleichzeitig leisten.

weingasi1
@20:12 Uhr von falsa demonstratio

 

Es ist mir vollkommen neu, wie man Leerstände von der Steuer absetzen kann. Wie soll das denn gehen ?

 

Es kommt darauf an, wie sich der Leerstand gestaltet.

 

Solange man Gewinnerzielungsabsicht hat, kann man die Kosten absetzen.

 

Sonst ginge ja jeder Vermieter, der den Auszug eines Mieters zu Renovierungen usw. nutzt leer aus.

Er kann die KOSTEN, die durch Renovierung/Sanierung anfallen aber doch nicht den Leerstand. Allenfalls wirkt sich der Leerstand durch geminderte Einnahmen aus und verringert dadurch die Steuerlast. Aber einen Leerstand absetzen ? Das müssen Sie mir erklären.

 

weingasi1
@20:59 Uhr von schabernack

 

Das habe ich ja extra geschrieben, dass auf die Qualität der Mieter nicht geachtet wurde und die Qualität der Mieter spiegelt sich leider insbesondere in Äusserlichkeiten wider. Man schaue sich dort nur mal den Bereich der Müllcontainer, der Treppenhäuser, der Aufzugsanlagen an. Da braucht man sich die Wohnungen garnicht mehr anschauen.

 

Der Kölnberg ist so verranzt jenseits von Gut und Böse, dass es die beste Lösung der miesen Misere wäre, alle Hochhäuser dort zu sprengen und abzureißen. Ausreichend Niemandsland drumrum ist vorhanden, und die Trümmer der Einstürzenden Altbauten würden bei der Sprengung niemand gefährden.

Da gebe ich Ihnen 100% recht !

 

Account gelöscht
@18:23 Uhr von weingasi1

in allen Bereichen führt zu Mangel und steigenden Preisen, das ist Marktwirtschaft.

Bis Wohnen, Energie und Nahrung eine Menschenrecht sind wird es noch lange dauern, bis dahin gilt die kapitalistische Devise:  business as usual !

Solange der Kapitalismus alternativlos ist wird sich nichts zum positiven ändern.

Dann würde es ja in der DDR dank des Sozialismus' nie eine Wohnungsnot gegeben haben. Ich habe allerdings von gegensätzlichen Sachverhalten gehört. Das gleiche gilt auch für die Mangelwirtschaft. Ich habe bislang noch jeden Artikel, den ich benötigte, kaufen können. Dank u.a. der Marktwirtschaft. Mit welchem System denken Sie denn, würde es besser laufen ?

 

 

 

Es gab da mal ein Wohnungsbauprogramm (1971 bis 1990). Da wurden in dem kleinen Land knapp 3 Millionen Wohnungen gebaut. 

Wohlgemerkt unter wirtschaftlich schlechteren Ausgangsbedingungen wie hier (Marschallplan, Londoner Schuldenabkommen). Und dem Embargo vom Rhein.

 

Und wann gibt es hier ein Wohnungsbauprogramm ?

weingasi1
@20:51 Uhr von silgrueblerxyz

"Weil wir uns es nicht mehr leisten können, mehr Wohnraum zu beheizen, mehr Wohnraum zu beleuchten, mehr teuer isoliertes Mauerwerk zu bauen,"

Wo sollen die Menschen den hin, natürlich braucht es Wohnraum!

Besonders von besserer Qualität, ein Großteilteil des Wohnraums ist doch desolat, verschimmelt, klimtechnisch veraltet.

 

Meines Wissens ist die beanspruchte Wohnfläche je Person gewachsen. Davor haben die Menschen auch gewohnt.

Was ist das denn für ein Argument ? Früher hatte auch nicht jede Wohnung ein Badezimmer, und ich weiss aus Erzählungen, dass die Toilette häufig im Hausflur und von mehreren Parteien benutzt wurde. Früher gabs auch keine Waschmaschinen und Kühlschränke. Wollen Sie da wieder hin ?

 

Im Leben kann sich fast niemand alles Wünschenswerte leisten. Wenn das so ist, muss man auch verzichten können

Solange es möglich ist, wird niemand verzichten. Warum auch ?

 

 

schabernack
@20:53 Uhr von weingasi1

 

Fremdworte sollte man nur dann benutzen, wenn man die Schreibweise kennt und möglicherweise noch ihre Bedeutung. Ansonsten gibt es in beinah allen Fällen ein anderes Wort. Hier hätte sich Gegenstück oder Entsprechung angeboten.

 

Koryphäe und Konifere und Zyklon und Zyklop kann man leicht verwechseln.

 

Einäugiger brüllender Riese Feind von Odysseus, und irgend so ein Nadelbaum aber keine Tanne, sind als Ersetzungen immer so miserabel lang, und verfutern den Zeichenvorrat noch schneller als Kater Garfield mit Heißhunger.

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