Eine Straßenblockade in der Stadt Mitrovica im Norden des Kosovo

Ihre Meinung zu Internationale Sorgen vor Eskalation im Norden des Kosovo

Die zunehmenden Spannungen im Norden des Kosovos haben international Besorgnis ausgelöst. Während die EU und die USA zur Deeskalation aufrufen, stellt sich Russland klar an die Seite Serbiens.

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102 Kommentare

Kommentare

Wir Sofa-Revoluzzer
Die Serben

... sind schon wieder dabei, ihre Armee gegen das kleine aber souveräne Kosovo zu mobilisieren.

Nettie
"Internationale Sorgen vor Eskalation im Norden des Kosovo"

Die sind begründet. Schon weil das Einzige, was bereits 'geklärt' ist die 'Fronten' sind:

"Während die EU und die USA zur Deeskalation aufrufen, stellt sich Russland klar an die Seite Serbiens"

Also alles wie immer: Der Kampf für Demokratie bzw. Menschen- und Freiheitsrechte gegen ihre Gegner.

 

Karl Klammer
Peskow & Putin wollen weiter EU-ropa spalten

Kosovoaren & Setben sind nicht untereinander Feind dieses wird nur von außen

eingestreut wie es auch hier die blaubraunen machen um das Volk zu spalten

Alter Brummbär
Russland unterstützt Serbien

Russland sicherte Serbien in dem Konflikt seine Unterstützung zu. "Wir haben sehr enge Beziehungen als Verbündete mit Serbien, historische und spirituelle", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow in Moskau. "Wir unterstützen Belgrad bei all seinen Maßnahmen, die ergriffen werden." Russland verfolge sehr aufmerksam, was im Kosovo passiere "und wie die Rechte der Serben

Na was das wohl heissen soll?

Was ist mit den Rechten der dort lebenden Albaner?

Folgt nun eine militärische Sonderoperation?

naiver Positivdenker
Na dann schauen wir mal wie es dort weitergeht.

Möglicherweise der nächste Kriegsschauplatz in unserer Nähe.

Ich bin sicher, dass das alles nicht nötig gewesen wäre, wenn man mehr auf diplomatische Wege gesetzt hätte. Zugeständnisse wären so einfach gewesen, wenn man gewollt hätte, aber so wie es aussieht will man gar nicht. Es gibt ja immer noch Menschen die glauben, dass Kriege was herrliches sind und es Gewinner im Krieg gibt.

Russland unterstützt Serbien? Na dann muss der Rest der Welt sich natürlich auf die andere Seite stellen.

So ist das doch, oder?

werner1955
klar an die Seite Serbiens.

Logisch. Beides Aggressoren die die Autorität und Recht ander Länder wenig achten.

hhgoten
Selbstbestimmung

Nur weil man im Jugoslawienkireg die Länder neu aufgeteilt hat, heißt das nicht, das die Serben im Kosovo  kein Selbstbestimmungsrecht haben. Warum sollen sie sich nicht aus dem Kosovo lösen, wie das Kosovo aus Serbien ?

Dann kann man sich unter anderem die KFOR sparen, weil der Konflikt so nicht mehr existiert.

 

Tarek94
@17:16 Uhr von Wir Sofa-Revoluzzer

... sind schon wieder dabei, ihre Armee gegen das kleine aber souveräne Kosovo zu mobilisieren.

Das EU-Mitglied Spanien hat das "souveräne Kosovo" bisher nicht anerkannt.

werner1955
@17:24 Uhr von Nettie

Die sind begründet. Schon weil das Einzige, was bereits 'geklärt' ist die 'Fronten' sind:

"Während die EU und die USA zur Deeskalation aufrufen, stellt sich Russland klar an die Seite Serbiens"

Also alles wie immer: Der Kampf für Demokratie bzw. Menschen- und Freiheitsrechte gegen ihre Gegner.

 

Auch dort geht es wie in der Ukrain um das Recht der Menschen in Ihrem Land frei Enstcheidungen alleine und rechtstaatlich zu treffen.

Corona Obermayer
@17:24 Uhr von Nettie

"Während die EU und die USA zur Deeskalation aufrufen, stellt sich Russland klar an die Seite Serbiens"

Von einem System, das einen Angriffskrieg führt, hätte ich jetzt auch nicht viel anderes erwartet.

rolato
Die EU

wäre gut beraten von den beiden Zwergstaaten als Beitrittskanditaten abzusehen. So holt man sich absehbar immer mehr Probleme ins Haus. Serbien als Nationalstaat wird immer ein Querulant sein. Dazu kommt das Russland den Serben zur Seite steht. Nach dem Zusammenbruch Jugoslawiens hat Europa m.E. wenig Geschick in der Diplomatie gezeigt. 

redfan96

Ach du meine Güte. Haben wir nicht schon genug Krisen auf dieser Welt? Manchmal habe ich das Gefühl, die Menschheit stürzt sich geradezu lustvoll in ihre eigene Vernichtung. Mir fehlen einfach die Worte, vor allem, da angesichts des Leids in der Ukraine, das ja beiden Kontrahenten sehr nah ist, sollten die Nationalisten ein fach mal die Füße stillhalten und nicht noch an einem weiteren Krieg zündeln.

rolato
@17:47 Uhr von werner1955

Logisch. Beides Aggressoren die die Autorität und Recht ander Länder wenig achten.

Beide nationalistisch, brandgefährlich. 

frosthorn
na wenn das so ist ...

 

Während die EU und die USA zur Deeskalation aufrufen, stellt sich Russland klar an die Seite Serbiens.

 

... dann ist ja wohl auch klar, auf welcher Seite unsereins zu stehen hat. Wehe dem, der sich neutral und somit nicht gegen Serbien äußert. Dass Putin-Versteher-Tattoo wird der nicht mehr los.

kommtdaher

Kosovo schnell in die NATO aufnehmen.

werner1955
@17:46 Uhr von naiver Positivdenker

Möglicherweise der nächste Kriegsschauplatz in unserer Nähe.

Ich bin sicher, dass das alles nicht nötig gewesen wäre, wenn man mehr auf diplomatische Wege gesetzt hätte. Zugeständnisse wären so einfach gewesen, wenn man gewollt hätte, aber so wie es aussieht will man gar nicht. Es gibt ja immer noch Menschen die glauben, dass Kriege was herrliches sind und es Gewinner im Krieg gibt.

Russland unterstützt Serbien? Na dann muss der Rest der Welt sich natürlich auf die andere Seite stellen.

So ist das doch, oder?

und hier besonders die wastlichen guten Demokratien stellt sich auf die Seite der Länder die in Ihrem Staatsgebiet von "fremden" Länder überfallen oder bedroht werden.

Nachfragerin
@Nettie - Alles wie immer.

 @17:24 Uhr von Nettie:

"Also alles wie immer: Der Kampf für Demokratie bzw. Menschen- und Freiheitsrechte gegen ihre Gegner."

Im Artikel steht etwas von den Gebietsansprüchen, die Serbien erhebt.

Mir ist auch kein Konflikt bekannt, in dem es um etwas anderes als Macht und Einfluss ginge. Aber Begriffe wie Demokratie und Freiheit klingen natürlich viel besser.

Peter P1960
@17:51 Uhr von hhgoten

Nur weil man im Jugoslawienkireg die Länder neu aufgeteilt hat, heißt das nicht, das die Serben im Kosovo  kein Selbstbestimmungsrecht haben. Warum sollen sie sich nicht aus dem Kosovo lösen, wie das Kosovo aus Serbien ?

Dann kann man sich unter anderem die KFOR sparen, weil der Konflikt so nicht mehr existiert.

 

Niemand hat die Länder neu aufgeteilt, Jugoslawien ist in den Grenzen der vorhandenen Teilrepubliken zerfallen. Das Problem waren und sind die Minderheiten in den jeweiligen Ländern. Eine friedliche Lösung scheint bei all der Verbohrtheit in weiter Ferne.

In Slowenien war der Krieg in 5 Wochen vorbei, weil dort nur Slowenen lebten.

Nettie
@18:11 Uhr von Nachfragerin

 @17:24 Uhr von Nettie:

"Also alles wie immer: Der Kampf für Demokratie bzw. Menschen- und Freiheitsrechte gegen ihre Gegner."

Im Artikel steht etwas von den Gebietsansprüchen, die Serbien erhebt.

Mir ist auch kein Konflikt bekannt, in dem es um etwas anderes als Macht und Einfluss ginge.

Gebiete werden von Kriegstreibern 'beansprucht', um dort ihre vermeintlichen Ansprüche auf Macht und Einfluss 'geltend' machen zu können.

Aber Begriffe wie Demokratie und Freiheit klingen natürlich viel besser.

Die 'klingen' nicht nur so, sie  s i n d  in der Praxis viel besser.

rolato
@18:02 Uhr von redfan96

Ach du meine Güte. Haben wir nicht schon genug Krisen auf dieser Welt? Manchmal habe ich das Gefühl, die Menschheit stürzt sich geradezu lustvoll in ihre eigene Vernichtung. Mir fehlen einfach die Worte, vor allem, da angesichts des Leids in der Ukraine, das ja beiden Kontrahenten sehr nah ist, sollten die Nationalisten ein fach mal die Füße stillhalten und nicht noch an einem weiteren Krieg zündeln.

Das sehen Sie gar nicht so verkehrt, war zu Beginn des 1.WK. so.Da flogen die Hüte vor Begeisterung, endlich Krieg! Mir schauderts. 

teachers voice
re @17:46 naiver Positivdenker: Seiten

Ich bin sicher, dass das alles nicht nötig gewesen wäre, wenn man mehr auf diplomatische Wege gesetzt hätte. Zugeständnisse wären so einfach gewesen, wenn man gewollt hätte, aber so wie es aussieht will man gar nicht. Es gibt ja immer noch Menschen die glauben, dass Kriege was herrliches sind und es Gewinner im Krieg gibt.

 

Wen meinen Sie denn mit  „man“? 

 

Russland unterstützt Serbien? Na dann muss der Rest der Welt sich natürlich auf die andere Seite stellen.

So ist das doch, oder?

 

Nein, so ist das nicht! 

 

DerVaihinger
@17:38 Uhr von Alter Brummbär

Russland sicherte Serbien in dem Konflikt seine Unterstützung zu. "Wir haben sehr enge Beziehungen als Verbündete mit Serbien, historische und spirituelle", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow in Moskau. "Wir unterstützen Belgrad bei all seinen Maßnahmen, die ergriffen werden." Russland verfolge sehr aufmerksam, was im Kosovo passiere "und wie die Rechte der Serben

Na was das wohl heissen soll?

Was ist mit den Rechten der dort lebenden Albaner?

Folgt nun eine militärische Sonderoperation?

 

 

Das sind Brüder im Geiste.

Der eine träumt vom russischen Großreich und der andere vom serbischen Pendant.

 

hhgoten
@18:11 Uhr von Nachfragerin

 @17:24 Uhr von Nettie:

"Also alles wie immer: Der Kampf für Demokratie bzw. Menschen- und Freiheitsrechte gegen ihre Gegner."

Im Artikel steht etwas von den Gebietsansprüchen, die Serbien erhebt.

Mir ist auch kein Konflikt bekannt, in dem es um etwas anderes als Macht und Einfluss ginge. Aber Begriffe wie Demokratie und Freiheit klingen natürlich viel besser.

Spanien, Griechenland, Zypern, Rumänien und die Slowakei erkennen den Kosovo nicht an.

Das sind doch nicht nur Russenfreunde.

Wie vonmmir schon bemerkt, sollte man den serbischen Bevölkerungsteil gehen lassen, dann ist der Hauptkonflikt weg.

Und wir sparen uns die KFOR.

Seebaer1
Mal sehen...

Dann hoffen wir doch mal gemeinsam, dass wir uns nicht über kurz oder lang auch auf eine Seite stellen.

teachers voice
re @18:11 Nachfragerin: Gebietsansprüche

 

 

Im Artikel steht etwas von den Gebietsansprüchen, die Serbien erhebt.

Mir ist auch kein Konflikt bekannt, in dem es um etwas anderes als Macht und Einfluss ginge. Aber Begriffe wie Demokratie und Freiheit klingen natürlich viel besser.

 

Es geht um „Gebietsansprüche“, man könnte es auch „Geopolitik“ nennen. Gebietsansprüche, die nicht mit den völkerrechtlich anerkannten Grenzen übereinstimmen. 

Also so was wie das „historische Russland“ oder das „historische Serbien“. So, wie es vor 90 Jahren um das „historische Deutschland“ ging. 

Nur haben manche dazugelernt, andere nicht. 

 

Seebaer1
@17:46 Uhr von naiver Positivdenker

Möglicherweise der nächste Kriegsschauplatz in unserer Nähe.

Ich bin sicher, dass das alles nicht nötig gewesen wäre, wenn man mehr auf diplomatische Wege gesetzt hätte. Zugeständnisse wären so einfach gewesen, wenn man gewollt hätte, aber so wie es aussieht will man gar nicht. Es gibt ja immer noch Menschen die glauben, dass Kriege was herrliches sind und es Gewinner im Krieg gibt.

Russland unterstützt Serbien? Na dann muss der Rest der Welt sich natürlich auf die andere Seite stellen.

So ist das doch, oder?

 

           Ja, das war auch mein erster Gedanke....

 

Enlightеnmеnt
@18:11 Uhr von Nachfragerin

Mir ist auch kein Konflikt bekannt, in dem es um etwas anderes als Macht und Einfluss ginge. Aber Begriffe wie Demokratie und Freiheit klingen natürlich viel besser.

Überhaupt kein Konflikt bekannt?

Auch nicht der Konflikt, der vor 80 Jahren in Osteuropa stattfand? Waren damals Begriffe wie Demokratie und Freiheit wirklich allseits lediglich ein Vorwand für das Streben nach Macht und Einfluss?

MargaretaK.
@17:53 Uhr von werner1955

Die sind begründet. Schon weil das Einzige, was bereits 'geklärt' ist die 'Fronten' sind:

"Während die EU und die USA zur Deeskalation aufrufen, stellt sich Russland klar an die Seite Serbiens"

Also alles wie immer: Der Kampf für Demokratie bzw. Menschen- und Freiheitsrechte gegen ihre Gegner.

 

Auch dort geht es wie in der Ukrain um das Recht der Menschen in Ihrem Land frei Enstcheidungen alleine und rechtstaatlich zu treffen.

 

Nur um Klarheit zu gewinnen: Welche Menschen in welchem Land sollen das Recht haben freie Entscheidungen zu treffen? 

Mit der Ukraine hat dieser Konflikt überhaupt keine Vergleichsfaktoren.

hessin65

Serbien sollte kein Beitrittskanditat für die EU werden.

Bennfan
Vielvölkerstaaten...

.... funktionieren offensichtlich (leider) historisch betrachtet selten, oder fast nie. Ich hatte die Hoffnung, dass nach dem WK II etwas gelernt hat, aber sie hat es nicht, weder im Westen, noch im Osten, weder in Autokratien und Diktaturen, noch im Westen. in Demokratien. Wenn die Welt das sogenannte "Selbstbestimmungsrecht" der Völker wirklich ernst nähme, dann müssten Schotten, Basken und Katalanen ebenso das Recht bekommen auf eigene Staatlichkeit, wie Kurden (verstreut auf Türkei, Irak, Iran und Syrien), Huthi und Tutsi in Ruanda und Burundi, Tibeter, Albaner inkl. Kosovo-Albaner, Palästinenser und Dagestaner, Osseten und und und... Die meisten heute bestehenden Konflikte sind doch zurück zu führen auf einseitige und willkürliche Grenzziehungen sowohl der früheren imperialistischen Westmächte GB, F und USS nach Aufgabe der Kolonien, sowie auf das imperialistische Russland, später UDSSR und Chinas (Tibet). Es wäre so einfach; Die meisten Menschen wollen in Frieden leben,

 

 

 

hhgoten
@18:26 Uhr von Peter P1960

Nur weil man im Jugoslawienkireg die Länder neu aufgeteilt hat, heißt das nicht, das die Serben im Kosovo  kein Selbstbestimmungsrecht haben. Warum sollen sie sich nicht aus dem Kosovo lösen, wie das Kosovo aus Serbien ?

Dann kann man sich unter anderem die KFOR sparen, weil der Konflikt so nicht mehr existiert.

 

Niemand hat die Länder neu aufgeteilt, Jugoslawien ist in den Grenzen der vorhandenen Teilrepubliken zerfallen. Das Problem waren und sind die Minderheiten in den jeweiligen Ländern. Eine friedliche Lösung scheint bei all der Verbohrtheit in weiter Ferne.

In Slowenien war der Krieg in 5 Wochen vorbei, weil dort nur Slowenen lebten.

Kosovo war 1999  keine Teilrepublik, sondern hat sich 2008 als selbstständig erklärt. Soviel Genauigkeit muß sein.

Vector-cal.45
@18:06 Uhr von kommtdaher

Kosovo schnell in die NATO aufnehmen.

 

Bitte Satire irgendwie als solche kennzeichnen, sonst nimmt das noch jemand tatsächlich ernst.

Wolfgang Wodrag
@18:11 Uhr von Nachfragerin

 @17:24 Uhr von Nettie:

"Also alles wie immer: Der Kampf für Demokratie bzw. Menschen- und Freiheitsrechte gegen ihre Gegner."

Im Artikel steht etwas von den Gebietsansprüchen, die Serbien erhebt.

Mir ist auch kein Konflikt bekannt, in dem es um etwas anderes als Macht und Einfluss ginge. Aber Begriffe wie Demokratie und Freiheit klingen natürlich viel besser.

Der Forist bzw. die Foristin "Nettie" meint wahrscheinlich die Expansionsansprüche Russlands und vergleicht sie aktuell mit den Expansionsansprüchen Serbiens. Und im Falle Russland gegen die Ukraine richtet sich die Aggression ja tatsächlich gegen die Demokratie und die Freiheit. Auch gegen unsere Freiheit.

Bauer Tom
@17:38 Uhr von Karl Klammer

"Kosovoaren & Setben sind nicht untereinander Feind dieses wird nur von außen

eingestreut wie es auch hier die blaubraunen machen um das Volk zu spalten"

Nein? Sie pruegeln sich nur zum Spass in ihrer bunten Welt oder?

 

teachers voice
re @18:06 frosthorn: Gut und Böse

Während die EU und die USA zur Deeskalation aufrufen, stellt sich Russland klar an die Seite Serbiens.

 

... dann ist ja wohl auch klar, auf welcher Seite unsereins zu stehen hat. Wehe dem, der sich neutral und somit nicht gegen Serbien äußert. Dass Putin-Versteher-Tattoo wird der nicht mehr los.

Noch mal in Ruhe:

Es geht hier doch nicht um „Gut oder Böse“ - dieses Schwarz-Weiß-Plakat wird doch immer nur getragen, wenn sich jemand reinwaschen will.

Es geht hier um nichts weniger als die Gültigkeit des institutionellen internationalen Rechts gegen selbsterhobene nationalistische und historisch verklebte und Gewalt rechtfertigende Ansprüche. 

Es geht also nicht um die Herrschaft „der“ Guten, sondern um die Herrschaft „des“ Guten.

Wenn dieser internationale Konsens im Sinne einer „multipolaren“, also de facto rechtslosen, Welt einseitig aufgekündigt wird, dann muss „man“ sich schon entscheiden, auf welcher Seite man steht. 

Für mich eine sehr sehr einfache Entscheidung!

 

Peter P1960
@18:35 Uhr von hhgoten

 @17:24 Uhr von Nettie:

"Also alles wie immer: Der Kampf für Demokratie bzw. Menschen- und Freiheitsrechte gegen ihre Gegner."

Im Artikel steht etwas von den Gebietsansprüchen, die Serbien erhebt.

Mir ist auch kein Konflikt bekannt, in dem es um etwas anderes als Macht und Einfluss ginge. Aber Begriffe wie Demokratie und Freiheit klingen natürlich viel besser.

Spanien, Griechenland, Zypern, Rumänien und die Slowakei erkennen den Kosovo nicht an.

Das sind doch nicht nur Russenfreunde.

Wie vonmmir schon bemerkt, sollte man den serbischen Bevölkerungsteil gehen lassen, dann ist der Hauptkonflikt weg.

Und wir sparen uns die KFOR.

Niemand hindert den serbischen Bevölkerungsanteil zu gehen. Der will aber das Land mitnehmen, möglichst frei von Kosowaren.

Wolfgang Wodrag
@18:35 Uhr von hhgoten

Spanien, Griechenland, Zypern, Rumänien und die Slowakei erkennen den Kosovo nicht an.

Das rechtfertigt aber dennoch keine militärische Mobilmachung Serbiens gegen den Kosovo.

MargaretaK.
@18:33 Uhr von DerVaihinger

Russland sicherte Serbien in dem Konflikt seine Unterstützung zu. "Wir haben sehr enge Beziehungen als Verbündete mit Serbien, historische und spirituelle", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow in Moskau. "Wir unterstützen Belgrad bei all seinen Maßnahmen, die ergriffen werden." Russland verfolge sehr aufmerksam, was im Kosovo passiere "und wie die Rechte der Serben

Na was das wohl heissen soll?

Was ist mit den Rechten der dort lebenden Albaner?

Folgt nun eine militärische Sonderoperation?

 

 

Das sind Brüder im Geiste.

Der eine träumt vom russischen Großreich und der andere vom serbischen Pendant.

 

 

120 Staaten haben die Abspaltung des Kosovo nicht anerkannt. Vučić braucht von gar nichts zu träumen.

schabernack
@18:06 Uhr von kommtdaher

 

Kosovo schnell in die NATO aufnehmen.

 

Es werden keine Staaten in die NATO aufgenommen,

in denen es akut militärische Verwicklungen gibt.

 

Heute aufnehmen, morgen Bündnisfall erklären.

Wolfgang Wodrag
@17:51 Uhr von hhgoten

Nur weil man im Jugoslawienkireg die Länder neu aufgeteilt hat, ...

Die haben sich wohl selbst so aufgeteilt.

... heißt das nicht, das die Serben im Kosovo  kein Selbstbestimmungsrecht haben.

Das hat niemand behauptet. Sie müssen aber den Staat Kosovo anerkennen. In vielen Staaten gibt es anerkannte Minderheiten, z.B. in Deutschland.

Warum sollen sie sich nicht aus dem Kosovo lösen, wie das Kosovo aus Serbien ?

Wenn sie nicht unter Kosovaren leben wollen, müssen sie das Land verlassen.

Wolfgang Wodrag
@18:37 Uhr von Seebaer1

Dann hoffen wir doch mal gemeinsam, dass wir uns nicht über kurz oder lang auch auf eine Seite stellen.

Auch? Wo stellen wir uns denn auf eine Seite?

Wolfgang Wodrag
@17:38 Uhr von Alter Brummbär

Russland sicherte Serbien in dem Konflikt seine Unterstützung zu. "Wir haben sehr enge Beziehungen als Verbündete mit Serbien, historische und spirituelle", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow in Moskau. "Wir unterstützen Belgrad bei all seinen Maßnahmen, die ergriffen werden."

Das gilt umgekehrt nicht. Serbien hat in der UNO nicht mit Russland gestimmt, als der Angriffskrieg mit überwältigender Mehrheit verurteilt wurde.

Wolfgang Wodrag
@18:26 Uhr von Peter P1960

In Slowenien war der Krieg in 5 Wochen vorbei, weil dort nur Slowenen lebten.

Und was haben die in den 5 Wochen gemacht?

Wolfgang Wodrag
@18:51 Uhr von Bennfan

.... funktionieren offensichtlich (leider) historisch betrachtet selten, oder fast nie.

Siehe Russland.

 

fathaland slim
@18:06 Uhr von frosthorn

na wenn das so ist ...

Während die EU und die USA zur Deeskalation aufrufen, stellt sich Russland klar an die Seite Serbiens.

 

... dann ist ja wohl auch klar, auf welcher Seite unsereins zu stehen hat. Wehe dem, der sich neutral und somit nicht gegen Serbien äußert. Dass Putin-Versteher-Tattoo wird der nicht mehr los.

 

Versuchen Sie sich wieder an selbsterfüllenden Prophezeiungen?

Ich, für mein Teil, habe den Artikel gelesen, der ein gerüttelt Maß an Schuld auf beiden Seiten feststellt.

Was die Beziehung zwischen Russland und Serbien angeht, so ist die etwas anders, als sie sich auf den ersten Blick darstellt. Denn Russen können ziemlich problemlos nach Serbien einreisen, was dazu geführt hat, daß zahllose „Putinflüchtlinge“ mittlerweile im Lande sind. Die sind einigermaßen konsterniert über die Putinbegeisterung eines Teils der Serben. 

Interessanter Artikel in der FAZ:

„Du kannst Putin oder Russland lieben – beides geht nicht“

Mit Suchmaschine zu finden und ohne Bezahlschranke.

Kokolores2017
@17:38 Uhr von Karl Klammer

Kosovoaren & Setben sind nicht untereinander Feind dieses wird nur von außen

eingestreut wie es auch hier die blaubraunen machen um das Volk zu spalten

 

Na, streuen Sie da nicht selbst von außen Falschinformationen ein? Schon der Nummernschild-Konflikt sprach die Sprache des extremen Nationalismus.
 

 

Wolfgang Wodrag
@18:37 Uhr von Seebaer1

Dann hoffen wir doch mal gemeinsam, dass wir uns nicht über kurz oder lang auch auf eine Seite stellen.

Wir? Russland hat sich klar auf die Seite Serbiens gestellt. Was anderes hat der Artikel gar nicht behauptet.

Werner40

Was soll da schon groß eskalieren ? Wie man sieht war es ein Fehler Jugoslawien in viele kaum überlebensfähige Mini-Länder aufzuteilen. Die Menschen dort sind noch nicht so weit, sich als Europäer zu fühlen, stattdessen hängen sie überholtem nationalistischen Ideologien nach. 

falsa demonstratio
@18:35 Uhr von hhgoten

 

Spanien, Griechenland, Zypern, Rumänien und die Slowakei erkennen den Kosovo nicht an.

Das sind doch nicht nur Russenfreunde.

 

Nein, das sind Staaten mit eigenen Minderheitenkonflikten, die die Schaffung eines Präzedenzfalles scheuen

 

Wie vonmmir schon bemerkt, sollte man den serbischen Bevölkerungsteil gehen lassen, dann ist der Hauptkonflikt weg.

 

Solch eine  Vorstellung dürfte z.B. den Spaniern im Hinblick auf Katalonien ein Greuel sein.

rolato
@18:51 Uhr von Bennfan

.... funktionieren offensichtlich (leider) historisch betrachtet selten, oder fast nie. Ich hatte die Hoffnung, dass nach dem WK II etwas gelernt hat, aber sie hat es nicht, weder im Westen, noch im Osten, weder in Autokratien und Diktaturen, noch im Westen. in Demokratien. Wenn die Welt das sogenannte "Selbstbestimmungsrecht" der Völker wirklich ernst nähme, dann müssten Schotten, Basken und Katalanen ebenso das Recht bekommen auf eigene Staatlichkeit, wie Kurden (verstreut auf Türkei, Irak, Iran und Syrien), Huthi und Tutsi in Ruanda und Burundi, Tibeter, Albaner inkl. Kosovo-Albaner, Palästinenser und Dagestaner, Osseten und und und... 

und die Bayern und Thüringer als Freistaaten. Wie weit soll man da gehen?

weltoffen
@18:11 Uhr von Nachfragerin

 Aber Begriffe wie Demokratie und Freiheit klingen natürlich viel besser.

Ja natuerlich besser,Sie selbst machen doch von der Freiheit und Demokratie hier gegen das System zu meckern brauch, wenn's irgendwie geht.

Sisyphos3
@18:35 Uhr von hhgoten

Wie vonmmir schon bemerkt, sollte man den serbischen Bevölkerungsteil gehen lassen, dann ist der Hauptkonflikt weg.

Und wir sparen uns die KFOR.

 

vielleicht betrachten die Serben den Kosovo auch als "ihre" Heimat

 

teachers voice
re @18:37 Seebaer1: Schieflage

Dann hoffen wir doch mal gemeinsam, dass wir uns nicht über kurz oder lang auch auf eine Seite stellen.

 

Ob gewollt oder nicht, ob bewusst oder nicht, ob offen oder verdeckt - Sie stehen permanent auf einer Seite.  Da können Sie sich verrenken, wie Sie wollen. Oder einfach aufrecht stehen.

 

 

falsa demonstratio
@18:48 Uhr von hessin65

Serbien sollte kein Beitrittskanditat für die EU werden.

 

Serbien ist bereits seit über zehn Jahren Beitrittskandidat.

Thomas D.
Einem Politiker wie …

… Aleksandar Vučić, der die Pressefreiheit dort inzwischen auf annähernd Null gefahren hat, welcher der Serbischen Radikalen Partei und dem Kabinett von Milosevic angehörte, traue ich nicht von der Tapete bis zur Wand. 

fathaland slim
@18:51 Uhr von Bennfan

Ich glaube nicht, daß eine Klein- und Kleinststaaterei, der Sie in in Ihrem Kommentar, so wie ich ihn verstehe, das Wort reden, eine Lösung sein kann.

Das Konzept der Nationalstaaten, das im 19. Jahrhundert als Reaktion auf den Untergang des Feudalismus aufkam und modern wurde, ist meiner Ansicht nach ein Irrweg, der zu ungeheurem Blutvergießen führte und dies immer noch tut. Den wenigsten von uns ist bewusst, wie entsetzlich blutig die Zeit zwischen den beiden Weltkriegen in Osteuropa war. In der Zeit des kalten Krieges herrschte Ruhe, aber die war trügerisch, und nach dem Zusammenbruch des Osblocks flammten die alten Konflikte zum Teil wieder auf. Ohne eine Überwindung des Nationalstaatgedankens wird sich da auch nicht viel ändern.

Weswegen ich ein großer Freund der Idee der europäischen Einigung bin. Den Wiederaufstieg des Nationalismus auch in der EU, und da vor allem bei ihren östlichen Mitgliedstaaten, betrachte ich mit großer Sorge.

Sokrates

Man hat das Gefühl, daß die Menschheit immer mehr verblödet. Jetzt rumort es im Kosovo auch noch mit Serbien. Und Russland bietet gleich noch sein Unterstützung an Serbien an. Bekommen wir denn keine Ruhe mehr Richtung Osten? Irgenwie habe ich das persönliche Gefühl, seit es die Sowjetunion nicht mehr gibt, der ehemalige Ostblock auch keine Ruhe mehr findet und hat. Irgendwie war zu Zeiten der Sowjetunion mehr Ruhe in dieser Gegend!

Diabolo2704
So wie es aussieht

Zitat von naiver Positivdenker (17:46 Uhr) : "Zugeständnisse wären so einfach gewesen, wenn man gewollt hätte, aber so wie es aussieht will man gar nicht. Es gibt ja immer noch Menschen die glauben, dass Kriege was herrliches sind und es Gewinner im Krieg gibt."

Ja, tatsächlich sieht es so aus, als wollten die Serben  den Kosovaren keine Zugeständnisse machen und glaubten auch nach 1998 immer noch daran, daß sie militärisch durchsetzen können, daß der Schwanz mit dem Hund wackeln darf. So wird das nie etwas mit einer Mitgliedschaft in der EU.

Und wenn Russland sich, wie gewöhnlich muß man sagen, auf die Seite des Unrechts stellt, dann sollte es niemanden wundern, wenn die Mehrheit der anderen Staaten auf der anderen Seite steht.

MargaretaK.
@18:52 Uhr von hhgoten

Nur weil man im Jugoslawienkireg die Länder neu aufgeteilt hat, heißt das nicht, das die Serben im Kosovo  kein Selbstbestimmungsrecht haben. Warum sollen sie sich nicht aus dem Kosovo lösen, wie das Kosovo aus Serbien ?

Dann kann man sich unter anderem die KFOR sparen, weil der Konflikt so nicht mehr existiert.

 

Niemand hat die Länder neu aufgeteilt, Jugoslawien ist in den Grenzen der vorhandenen Teilrepubliken zerfallen. Das Problem waren und sind die Minderheiten in den jeweiligen Ländern. Eine friedliche Lösung scheint bei all der Verbohrtheit in weiter Ferne.

In Slowenien war der Krieg in 5 Wochen vorbei, weil dort nur Slowenen lebten.

Kosovo war 1999  keine Teilrepublik, sondern hat sich 2008 als selbstständig erklärt. Soviel Genauigkeit muß sein.

 

120 Länder haben diese Selbstständigkeit völkerrechtlich nicht anerkannt. Selbst in der EU gibt es "Abweichler".

Peter P1960
@18:52 Uhr von hhgoten

Nur weil man im Jugoslawienkireg die Länder neu aufgeteilt hat, heißt das nicht, das die Serben im Kosovo  kein Selbstbestimmungsrecht haben. Warum sollen sie sich nicht aus dem Kosovo lösen, wie das Kosovo aus Serbien ?

Dann kann man sich unter anderem die KFOR sparen, weil der Konflikt so nicht mehr existiert.

 

Niemand hat die Länder neu aufgeteilt, Jugoslawien ist in den Grenzen der vorhandenen Teilrepubliken zerfallen. Das Problem waren und sind die Minderheiten in den jeweiligen Ländern. Eine friedliche Lösung scheint bei all der Verbohrtheit in weiter Ferne.

In Slowenien war der Krieg in 5 Wochen vorbei, weil dort nur Slowenen lebten.

Kosovo war 1999  keine Teilrepublik, sondern hat sich 2008 als selbstständig erklärt. Soviel Genauigkeit muß sein.

Sie haben Recht, der Kosovo war wie die Vojvodina eine serbische Provinz mit Autonomiestatus, allerdings mit einer großen albanischen Bevölkerungsmehrheit und einem traumatischen Verhältnis zu den Serben.

Werdaswissenwill

Welcher Diktierter Frieden hält schon ewig!

nie wieder spd
@18:11 Uhr von Nachfragerin

 @17:24 Uhr von Nettie:

"Also alles wie immer: Der Kampf für Demokratie bzw. Menschen- und Freiheitsrechte gegen ihre Gegner."

Im Artikel steht etwas von den Gebietsansprüchen, die Serbien erhebt.

Mir ist auch kein Konflikt bekannt, in dem es um etwas anderes als Macht und Einfluss ginge. Aber Begriffe wie Demokratie und Freiheit klingen natürlich viel besser.

Zumal die Vorbedingungen für den Kosovo, mit einem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg der Nato auf Serbien herbeigebombt wurden, der in keinster Weise mit Demokratie, Menschen- und Freiheitsrechten auch nur zu tun haben könnte.

Carlos12
Vielvölker- oder Mehrvölkerstaaten

... können funktionieren. In Deutschland rechnet niemand mit einem Konflikt zwischen Bayern und Preußen. In Belgien raufen sich Flamen und Wallonen irgendwie zusammen.

Probleme tauchen da auf, wo die nationalistische Karte gezogen wird, wo das Geschrei erhoben wird, dass die eigenen Kultur, der eigene Stamm benachteiligt wird.

Auch im Jugoslawienkrieg fing es damit an, dass reiche Regionen, mehr von dem erwirtschafteten Geld für sich behalten wollten und dann wurde der Nationalismus hochgekocht.

 

Diabolo2704
Bloß keine Präzedenzfälle

Zitat von Tarek94 /17:56 Uhr) : "Das EU-Mitglied Spanien hat das "souveräne Kosovo" bisher nicht anerkannt."

... weil Spanien dann wegen seiner Unterdrückung von Unabhängigkeitsbestrebungen der Katalanen in Erklärungsnot käme. Den Kosovaren etwas zuzubilligen, daß man den Katalanen verweigern will, wäre nicht nachvollziehbar.

MargaretaK.
@18:59 Uhr von teachers voice

Während die EU und die USA zur Deeskalation aufrufen, stellt sich Russland klar an die Seite Serbiens.

 

... dann ist ja wohl auch klar, auf welcher Seite unsereins zu stehen hat. Wehe dem, der sich neutral und somit nicht gegen Serbien äußert. Dass Putin-Versteher-Tattoo wird der nicht mehr los.

Noch mal in Ruhe:

Es geht hier doch nicht um „Gut oder Böse“ - dieses Schwarz-Weiß-Plakat wird doch immer nur getragen, wenn sich jemand reinwaschen will.

Es geht hier um nichts weniger als die Gültigkeit des institutionellen internationalen Rechts gegen selbsterhobene nationalistische und historisch verklebte und Gewalt rechtfertigende Ansprüche. 

 

"...nichts weniger als die Gültigkeit des institutionellen internationalen Rechts gegen selbsterhobene nationalistische und historisch verklebte und Gewalt rechtfertigende Ansprüche."

Welches internationale Recht? 120 Staaten haben die Unabhängigkeit völkerrechtlich nicht anerkannt.

Tremiro
@17:46 Uhr von naiver Positivdenker

Möglichierweise der nächste Kriegsschauplatz in unserer Nähe.

Ich bin sicher, dass das alles nicht nötig gewesen wäre, wenn man mehr auf diplomatische Wege gesetzt hätte.

 

Diesen Unsinn kann man wirklich nicht mehr hören. Zahlreiche Politiker aus aller Welt haben sich vor dem 24.02.2022 den Mund fusselig geredet, um Putin zu überzeugen dass er keinen Krieg beginnt.

Nehmen Sie endlich zur Kenntnis dass Diktatoren keine Diplomatie wollen. Die kennen nur das Recht des Stärkeren.

 

Zugeständnisse wären so einfach gewesen, wenn man gewollt hätte, aber so wie es aussieht will man gar nicht.

 

Hätte die Ukraine sofort kapitulieren sollen? Das können Sie wohl nicht ernsthaft meinen.

Es gibt ja immer noch Menschen die glauben, dass Kriege was herrliches sind und es Gewinner im Krieg gibt.

 

Ja, im Kreml gibt es das.

 

 

bella05
@17:52 Uhr von Tarek94

... sind schon wieder dabei, ihre Armee gegen das kleine aber souveräne Kosovo zu mobilisieren.

Das EU-Mitglied Spanien hat das "souveräne Kosovo" bisher nicht anerkannt.

Das wird Spanien auch niemals tun. Die Angst vor einem souveränen Baskenland oder ein unabhängiges Katalonien wäre zu groß. 

Der Westen hat hier leider eine Steilvorlage gegeben. Bleibt die spannende Frage, wieviele Referenden zu souveränen Staaten führen werden. Kann das Vorgehen Russlands im Donbass kritisiert werden, wenn es im Kosovo noch gut geheißen wurde??

Tremiro
@18:06 Uhr von frosthorn

 

Während die EU und die USA zur Deeskalation aufrufen, stellt sich Russland klar an die Seite Serbiens.

 

... dann ist ja wohl auch klar, auf welcher Seite unsereins zu stehen hat. Wehe dem, der sich neutral und somit nicht gegen Serbien äußert. Dass Putin-Versteher-Tattoo wird der nicht mehr los.

 

Diejenigen mit dem "Putin-Versteher-Tattoo" haben sich Dieses selbst mit voller Absicht erworben.

Diabolo2704
Macht und Einfluß

Zitat von Nachfragerin (18:11 Uhr) : "Mir ist auch kein Konflikt bekannt, in dem es um etwas anderes als Macht und Einfluss ginge."

Zumindest einer der Konfliktparteien. Der anderen kann es durchaus nur darum gehen, einfach nicht vernichtet zu werden. Das als Streben nach Macht und Einfluß zu diffamieren, passt natürlich besser in das einseitig unterwerfungsfordernde Argumentationsmuster.

frosthorn
@18:59 Uhr von teachers voice

 

Es geht hier doch nicht um „Gut oder Böse“ - dieses Schwarz-Weiß-Plakat wird doch immer nur getragen, wenn sich jemand reinwaschen will.

 

Gut und böse? Ich habe keines der beiden Worte verwendet.

 

Es geht hier um nichts weniger als die Gültigkeit des institutionellen internationalen Rechts gegen selbsterhobene nationalistische und historisch verklebte und Gewalt rechtfertigende Ansprüche. 

 

Ich verspreche Ihnen, sobald ich klar sehe, dass der gesamte Konflikt nur existiert, weil hier genau eine Seite "verklebte und Gewalt rechtfertigende Ansprüche" erhebt, werde ich mich sofort mit der gegnerischen solidarisieren. Jedenfalls, solange diese nicht das gleiche tut.

Sie aber scheinen ja bereits genau zu wissen, was da im einzelnen abgeht. Deshalb können Sie auch von "Gut und Böse" schreiben, was ich mich noch nicht zu beurteilen traue.

Diabolo2704
Dann geht doch !

Zitat von hhgoten (18:35 Uhr) : "sollte man den serbischen Bevölkerungsteil gehen lassen"

Dagegen spricht ja gar nichts. Die Grenzeübergänge sind für Aussiedler sicher passierbar. Aber so wie ich das verstanden haben, will die serbische Minderheit im Kosovo gar nicht nach Serbien umsiedeln, sondern kosovarisches Staatsgebiet von Serbien annektieren lassen.

schabernack
@18:06 Uhr von frosthorn

 

Während die EU und die USA zur Deeskalation aufrufen, stellt sich Russland klar an die Seite Serbiens.

 

... dann ist ja wohl auch klar, auf welcher Seite unsereins zu stehen hat. Wehe dem, der sich neutral und somit nicht gegen Serbien äußert. Dass Putin-Versteher-Tattoo wird der nicht mehr los.

 

Es ist sehr wenig sinnvoll, sich bei beginnenden Konflikten anders zu positionieren als auf der Seite von Deeskalation. Serbische und Russische Großmachtphantasien braucht Europa wie Pest und Cholera auch ohne Tattoo.

Barbarossa 2
18:59 Uhr von teachers voice

Es geht hier um nichts weniger als die Gültigkeit des institutionellen internationalen Rechts gegen selbsterhobene nationalistische und historisch verklebte und Gewalt rechtfertigende Ansprüche. 

 

Ist ihnen schon mal aufgefallen, wer hier und im allgemeinen  das Völkerrecht festlegt? Und vor allem mit welchen Mitteln. Welches Recht wurde denn da versucht durchzusetzen? So wie die NATO ihr Recht auf dem Balken durchgesetzt hat, wird es dort immer ein Krisenherd bleiben.

Nachfragerin
@Nettie - Machtansprüche

@18:29 Uhr von Nettie:

"Gebiete werden von Kriegstreibern 'beansprucht', um dort ihre vermeintlichen Ansprüche auf Macht und Einfluss 'geltend' machen zu können."

Ja eben. Und wenn die Machtansprüche zweier Großmächte aufeinandertreffen, führt das zuverlässig zum Krieg.

>>Aber Begriffe wie Demokratie und Freiheit klingen natürlich viel besser.<<

"Die 'klingen' nicht nur so, sie  s i n d  in der Praxis viel besser."

In der Praxis werden solche wohlklingenden Begriffe missbraucht, um die eigenen Machtansprüche mit beliebigen Mitteln durchsetzen zu können.

Kriege haben mit Demokratie und Freiheit nichts zu tun. Sie bringen Tod und Zerstörung.

ONYEALI
@18:48 Uhr von hessin65

Serbien sollte kein Beitrittskanditat für die EU werden. Zitat-Ende

Serbien hat sich bereits vor dem ersten Weltkrieg als Unruhestifter erwiesen...., so dass wir tatsächlich über den Beitritt zur EU "nachdenken" sollten.

Allerdings,.....vielleicht ist eine starke Einbindung... in eine starke EU als Einziges heilsam.... gegen "traditionelle Egoismen."....