Eine schwangere Frau steht in Berlin in einem Büro zwischen ihren Kolleginnen

Ihre Meinung zu Paus will Mutterschutz auch für Selbstständige

Bundesfamilienministerin Paus plant weitere Reformen der Familienpolitik. So soll der Mutterschutz auch für beruflich Selbstständige gelten. Und der Vaterschaftsurlaub nach einer Geburt soll im Mutterschutz geregelt werden. 

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87 Kommentare

Kommentare

Nettie
„Paus will Mutterschutz auch für Selbstständige“

Wird auch Zeit. Oder glaubt jemand wirklich, die bräuchten weniger Schutz, weil sie selbstständig sind?

Raho59
Gut gemeint

nur wird das für, sehr viele, Väter nichts werden.

Warum wohl nehmen so wenig Väter Elternzeit? Doch nicht weil sie nicht für ihre Kinder oder Familie da sein wollen. Das können sich Angestellte im öffentlichen Dienst und Beamte leisten. Evtl. auch noch in dem ein oder anderen Großkonzern. In kleineren Betrieben wird niemand auf dieses Recht pochen. Da werden die Arbeitgeber schon für sorgen.

nie wieder spd

Warum ist der Mutterschutz eigentlich beendet, bevor das Kind wenigstens halbwegs in der Lage ist, ein paar Stunden allein zurechtzukommen? 
 

Raho59
@11:45 Uhr von Nettie

Wird auch Zeit. Oder glaubt jemand wirklich, die bräuchten weniger Schutz, weil sie selbstständig sind?

Ich frage mich gerade wie das wohl bei einer selbständigen Kosmetikerin aussehen mag. Oder einem selbständigen Elektriker. Das Geld allein wird nichts nützen, weil die Kunden danach weg sind.

Tarek94
Krankengeldanspruch

Entscheidend ist dabei, dass der Krankengeldanspruch mit abgesichert ist.

Also gibt's für viele Selbständige dann halt keinen Mutterschutz...

AbseitsDesMainstreams
Wahnsinn

Wer soll denn die ganzen Wohltaten von links-grün bezahlen? Wir haben doch jetzt schon die Schräglage zwischen wenigen Einzahlern und vielen Empfängern. 
 

Ein Selbständiger entscheidet sich doch bewusst dafür Eigenvorsorge zu treffen.

 

Das einzige was noch helfen würde, wäre die massive Förderung von kinderreichen Familien vor allem in der Mittelschicht. Frühestens in 20-25 Jahren käme dann Entlastung für die Sozialkassen.

 

Mit weiteren konsumptiven Ausgaben dürfen wir die Bürger und vor allem Werktätigen nicht mehr belasten.

FakeNews-Checker
Darüber freuen sich alle Vatiinnen

Der  Vaterschaftsurlaub  soll  im  Mutterschutz  geregelt  werden  ?   Klar,  im  Gender-Zeitalter  ist  auch  das  möglich.

Account gelöscht
@12:07 Uhr von Raho59

Wird auch Zeit. Oder glaubt jemand wirklich, die bräuchten weniger Schutz, weil sie selbstständig sind?

Ich frage mich gerade wie das wohl bei einer selbständigen Kosmetikerin aussehen mag. Oder einem selbständigen Elektriker. Das Geld allein wird nichts nützen, weil die Kunden danach weg sind.

##

Das ist alles sehr schön ausgedacht,aber in der Praxis nicht überall umsetzbar.

wenigfahrer
Die Idee

ist ja gut, nur hab ich mir gerade mal vorgestellt, wie das gehen soll. Ein junge selbständige Schneiderin, bekommt ein Kind, da sie ja allein ist, bleibt bei ihren Geschäft alles liegen. Sie bekommt zwar Geld vom Staat in dieser Zeit, die Frage ist wie viel, und wenn sie nichts macht, verliert sie unter Umständen auch die Kundschaft.

So ganz banal wie das geschrieben steht, ist die Angelegenheit für Selbstständige nicht, da sind schon noch einige andere Hürden zu nehmen.

Kokolores2017
@12:06 Uhr von nie wieder spd

Warum ist der Mutterschutz eigentlich beendet, bevor das Kind wenigstens halbwegs in der Lage ist, ein paar Stunden allein zurechtzukommen? 
 

So mit 5 bis 8 Jahren?

Welt 88
@12:07 Uhr von Raho59

Wird auch Zeit. Oder glaubt jemand wirklich, die bräuchten weniger Schutz, weil sie selbstständig sind?

Ich frage mich gerade wie das wohl bei einer selbständigen Kosmetikerin aussehen mag. Oder einem selbständigen Elektriker. Das Geld allein wird nichts nützen, weil die Kunden danach weg sind.

Ja, das fürchte ich auch. Und es würde mich interessieren, wer denn das noch alles bezahlen soll?

Der neue Goldstandard
Die bizarre Obsession mit "Gleichstellung"

Zitat: "Gleichbehandlung zwischen Selbstständigen und Angestellten ist nicht ganz einfach. Aber es muss auch Selbstständigen möglich sein, ohne zu hohe Hürden eine Familie gründen zu können"

..

Ohjemine, die Grünlinken haben eine bizarre Obsession mit "Gleichstellung und Gleichbehandlung", ohne weder den einen noch den anderen Begriff denklogisch verstanden zu haben.

1. sowohl Mann und Frau, als auch Selbstständige und Angestellte werden bereits vor dem Gesetz gleich behandelt!

 

2. Selbstständige haben einen Anreiz darin, selbstständig zu sein, andere Vorzüge hinsichtlich Besteuerung, Verdienstmöglichkeiten etc.

 

3. die größten Hürden - zumindest für die Leistungsträger dieses Landes - Familien zu gründen besteht darin, dass der Mittelstand für einen überbordenden "Sozial"-Staat zur Melkkuh geworden und Selbstständig eher durch zu hohe staatliche Bürokratie abgehalten werden, anstatt durch angebliche "Ungleichbehandlung" zu Angestellten!

wenigfahrer
@12:15 Uhr von AbseitsDesMainstreams

" Das einzige was noch helfen würde, wäre die massive Förderung von kinderreichen Familien vor allem in der Mittelschicht. Frühestens in 20-25 Jahren käme dann Entlastung für die Sozialkassen. "

-

Welche Mittelschicht meinen Sie damit, der Begriff ist ja sehr dehnbar, ab welchem Einkommen soll das gelten?, und bei welchem Einkommen endet das.

Das wäre jetzt mal interessant.

 

 

 

 

triceratops
@12:06 Uhr von nie wieder spd

Warum ist der Mutterschutz eigentlich beendet, bevor das Kind wenigstens halbwegs in der Lage ist, ein paar Stunden allein zurechtzukommen? 
 

Haben Sie keine Kinder?

Ab welchem Alter würden Sie ein Kind ein paar Stunden lang alleine lassen? Und "halbwegs?" Mein Gott...

Kokolores2017
@12:07 Uhr von Raho59

Wird auch Zeit. Oder glaubt jemand wirklich, die bräuchten weniger Schutz, weil sie selbstständig sind?

Ich frage mich gerade wie das wohl bei einer selbständigen Kosmetikerin aussehen mag. Oder einem selbständigen Elektriker. Das Geld allein wird nichts nützen, weil die Kunden danach weg sind.

Da sprechen Sie genau das Kernproblem aller Selbständigen und Freiberuflerinnen an -- und das gilt natürlich auch für z. B. Reha-Aufenthalte, ernste Erkrankungen allgemein und auch Urlaubszeiten, die für Angestellte völlig normal wären.

Der neue Goldstandard
Frau Paus hat wohl einiges nicht verstanden!

Zitat: "Das Mutterschutzgesetz, das etwa Schutzfristen vor und nach der Entbindung und die Sicherung des Einkommens während des Beschäftigungsverbots vorsieht, gilt bislang nicht für schwangere und stillende Frauen, die ausschließlich selbstständig arbeiten."

.

Frau Paus hat wohl einiges nicht verstanden!

Selbständige sind u.a. deshalb selbstständig, weil sie - neben denn teilweise höheren Verdienstmöglichkeiten - mit weniger staatlicher Gängelung, Bürokratie und Steuern belästigt werden.

Ziel müsste sein, die Bürokratie für Selbstständige herunterzuschrauben, sodass es mehr Menschen gibt, die selbstständig / freiberuflich tätig sind.

Frau Paus, als eine Grün_in, macht aber genau das Gegenteil: Sie überzieht Selbstständige und Freiberuflich mit mehr Bürokratie und mehr Kosten und Abgaben.

"Grünes Wirtschaftswunder" eben ... what do you expect?!

Sisyphos3
Mutterschutz auch für Selbstständige

 

 

wird es nicht ein wenig übertrieben mit dem Kinderkriegen ?

will mich ja nicht auf die Positionen begeben,

Kinderkriegen wäre Privatsache

Aber es gibt Kindergeld - seit einigen Jahrzehnten,

Schulen sind kostenlos

Kindergärten subventioniert

genügt das nicht ?

Tarek94
@12:22 Uhr von Welt 88

Wird auch Zeit. Oder glaubt jemand wirklich, die bräuchten weniger Schutz, weil sie selbstständig sind?

Ich frage mich gerade wie das wohl bei einer selbständigen Kosmetikerin aussehen mag. Oder einem selbständigen Elektriker. Das Geld allein wird nichts nützen, weil die Kunden danach weg sind.

Ja, das fürchte ich auch. Und es würde mich interessieren, wer denn das noch alles bezahlen soll?

Deutschland ist doch ein reiches Land? Wo sehen Sie da das Problem?

V8forever
Mutterschutz für Selbständige

Sehr gute Idee der Frau Paus von den Grünen. 

Leider etwas kurzsichtig, diesen Mutterschutz für Selbstständige soll wie funktionieren? Meine Frau überlegte wie dies ihre beiden Damen vom Nagelstudio und von der med. Fußpflege machen wollen. Bei sind selbstständig und die einzigsten Mitarbeiter. Zum Schluss schüttelte meine Frau den Kopf und sagte so ein Schmarrn.

Wie so oft, wieder etwas in die Welt gesetzt ohne richtig nachzudenken. 

Na dann, viel Erfolg Frau Paus.

Kristallin
Elternschutz@12:15 Uhr von FakeNews-Checker

Der  Vaterschaftsurlaub  soll  im  Mutterschutz  geregelt  werden  ?   Klar,  im  Gender-Zeitalter  ist  auch  das  möglich.

Sie können ja fortschrittlich sein und es Elternschutz nennen!

Ach mit "gendern" hat das Thema gerade nix zu tun! Ist Ihnen wie sehr oft, nicht aufgefallen.

Der neue Goldstandard
@12:05 Uhr von Raho59

nur wird das für, sehr viele, Väter nichts werden.

Warum wohl nehmen so wenig Väter Elternzeit?

 

Kann ich Ihnen beantworten.

Weil ein Säugling in den ersten Wochen und Monaten gestillt werden muss.

Ich weiß, ich hänge hier wohl "althergebrachten Geschlechterrollen" an, aber diesen Zaubertrick können Männer nicht!

That's biology!!!

Ich erzähle Ihnen hier wirklich keinen Blödsinn!

 

Autograf
@12:07 Uhr von Raho59

Ich frage mich gerade wie das wohl bei einer selbständigen Kosmetikerin aussehen mag. Oder einem selbständigen Elektriker. Das Geld allein wird nichts nützen, weil die Kunden danach weg sind.

Nun, unsere Bundesfamilienministerin hat außer an der Uni und im Politikbetrieb noch nie gearbeitet. Woher soll sie irgendetwas von den Problemen einer selbstständigen Kosmetikerin oder eines selbsständigen Elektrikers wissen? Dass das Vermögen eines Selbstständigen in der Kundenbeziehtung liegt und die täglich gepflegt werden will, kann man so nicht wissen. An der Uni fallen einfach Vorlesungen aus (Studenten können nicht einfach den Dozenten wechseln) und ein Fernbleiben im Politikbetrieb hat höchstens günstige Auswirkungen. Vermutlich kommt demnächst eine Regelung, dass keine andere Kometikerin Kunden einer Kosmetikerin im Mutterschutz annehmen darf, höchstens vertretungsweise mit Zustimmung der Betroffenen. Und es wird eine neue Behörde eingerichtet, die dies überwacht.

Coachcoach
Jedes Einkommen sozialversicherungspflichtig machen

Dazu wird es ohnehin Zeit. Man braucht dazu eine ausreichende Übergangsfrist, klar.

Aber nötig wird das angesichts unserer Wirklichkeiten bzgl. Demographie, Gesundheitsversorgung.

Rentenversicherung für alle wird aller höchste Zeit, auch für Beamte , Abgeordnete usw.

triceratops
@12:42 Uhr von Giselbert

Als Unternehmerin muss ich halt für eine Vertretung sorgen. Das erinnert mich an die Aussage: Gewinne privatisieren und Kosten solidarisieren.

Deshalb keinen Mutterschutz und keinen Cent für selbstständige Mütter!

Wow, mir fehlen die Worte. 

Kristallin
@12:43 Uhr von Der neue Goldstandard

Weil ein Säugling in den ersten Wochen und Monaten gestillt werden muss.

Muttermilch kann abgepumpt u im Kühlschrank bevorratet werden!

Säuglinge können "nebenher" auch mit Säuglingsnahrung versorgt werden.

Die dauernde Nähe zur Milchbrust ist nicht notwendig!

Auch Ammen zum Glück nicht mehr.

Ich weiß, ich hänge hier wohl "althergebrachten Geschlechterrollen" an, aber diesen Zaubertrick können Männer nicht!

Männer können Säuglingen das Fläschchen geben und ganz liebevolle, zärtliche Väter sein, und Männer kapieren auch Windeln zu wechseln.....

Ich erzähle Ihnen hier wirklich keinen Blödsinn!

Doch!

Raho59
@12:43 Uhr von Der neue Goldstandard

nur wird das für, sehr viele, Väter nichts werden.

Warum wohl nehmen so wenig Väter Elternzeit?

 

Kann ich Ihnen beantworten.

Weil ein Säugling in den ersten Wochen und Monaten gestillt werden muss.

Ich weiß, ich hänge hier wohl "althergebrachten Geschlechterrollen" an, aber diesen Zaubertrick können Männer nicht!

That's biology!!!

Ich erzähle Ihnen hier wirklich keinen Blödsinn!

 

Sie sind ja ganz schlau :-)

Es soll sogar Mütter geben, die gar nicht stillen können. Übrigens gibt es sogar Möglichkeiten Muttermilch....aber das würde zu weit führen.

Aber darum ging es auch nicht. Es geht darum ob Väter, und selbständige, überhaupt diesen gesetzlichen Anspruch für sich realisieren können 

Raho59
@12:31 Uhr von Sisyphos3

 

 

wird es nicht ein wenig übertrieben mit dem Kinderkriegen ?

will mich ja nicht auf die Positionen begeben,

Kinderkriegen wäre Privatsache

Aber es gibt Kindergeld - seit einigen Jahrzehnten,

Schulen sind kostenlos

Kindergärten subventioniert

genügt das nicht ?

Wieviel Kinder haben Sie, oder haben Sie groß gezogen?

Jimi58
@12:53 Uhr von Kristallin

Weil ein Säugling in den ersten Wochen und Monaten gestillt werden muss.

Muttermilch kann abgepumpt u im Kühlschrank bevorratet werden!

Säuglinge können "nebenher" auch mit Säuglingsnahrung versorgt werden.

Die dauernde Nähe zur Milchbrust ist nicht notwendig!

Auch Ammen zum Glück nicht mehr.

Ich weiß, ich hänge hier wohl "althergebrachten Geschlechterrollen" an, aber diesen Zaubertrick können Männer nicht!

Männer können Säuglingen das Fläschchen geben und ganz liebevolle, zärtliche Väter sein, und Männer kapieren auch Windeln zu wechseln.....

Ich erzähle Ihnen hier wirklich keinen Blödsinn!

Doch!

Da stimme ich ihnen zu. Viele Väter machen es schon, das sie sich um die Säuglinge kümmern.

Kristallin
Vater?@12:35 Uhr von V8forever

Sehr gute Idee der Frau Paus von den Grünen. 

Leider etwas kurzsichtig, diesen Mutterschutz für Selbstständige soll wie funktionieren? Meine Frau überlegte wie dies ihre beiden Damen vom Nagelstudio und von der med. Fußpflege machen wollen. Bei sind selbstständig und die einzigsten Mitarbeiter. Zum Schluss schüttelte meine Frau den Kopf und sagte so ein Schmarrn.

Nöh, Sie hätten ja (falls nicht selbständig....) dann fürs Kind da sein können!

oooohhhh
@12:46 Uhr von Giselbert

"Wahnsinn Wer soll denn die ganzen Wohltaten von links-grün bezahlen?... Schräglage zwischen wenigen Einzahlern und vielen Empfängern."

Sie haben völlig recht, man bekommt das Gefühl, dass die Regierenden noch nicht einmal die Grundrechenarten beherrschen.

"Ein Selbständiger entscheidet sich doch bewusst dafür Eigenvorsorge zu treffen."

Eben, dafür hat er auch gewisse Freiheiten und Steuervorteile die ein Angestellter nicht hat.
 

Boahh soviel Kompetenz...

Bewerben Sie sich doch bei Fr. Paus... ähnlich kompetent und verblendet.

triceratops
Mutterschutz

Die hier kommentierende Altherrenmannschaft weiß anscheinend nicht, was Mutterschutz ist und weshalb er eingeführt wurde.

Was ist grundsätzlich dagegen einzuwenden, daß es auch für Selbständige verbesserte Möglichkeiten gibt, Mutterschutz zu erhalten. Oder dürfen die keine Kinder bekommen? 

schabernack
@12:06 Uhr von nie wieder spd

 

Warum ist der Mutterschutz eigentlich beendet, bevor das Kind wenigstens halbwegs in der Lage ist, ein paar Stunden allein zurechtzukommen?

 

Nehmen wir mal sechs bis acht Jahre Mutterschutz an.

Oder sollte das Kind erst auch kochen können?

Raho59
@13:04 Uhr von triceratops

Die hier kommentierende Altherrenmannschaft weiß anscheinend nicht, was Mutterschutz ist und weshalb er eingeführt wurde.

Was ist grundsätzlich dagegen einzuwenden, daß es auch für Selbständige verbesserte Möglichkeiten gibt, Mutterschutz zu erhalten. Oder dürfen die keine Kinder bekommen? 

Nicht jeder hier will diese Möglichkeit bestreiten. Nur scheint mir persönlich die Durchführbarkeit schwer. 

schabernack
@12:31 Uhr von Sisyphos3

 

wird es nicht ein wenig übertrieben mit dem Kinderkriegen ?

 

Kinder in die Welt setzen oder Zuwanderung.

Kristallin
TradWife@13:04 Uhr von triceratops

Die hier kommentierende Altherrenmannschaft weiß anscheinend nicht, was Mutterschutz ist und weshalb er eingeführt wurde.

Was ist grundsätzlich dagegen einzuwenden, daß es auch für Selbständige verbesserte Möglichkeiten gibt, Mutterschutz zu erhalten. Oder dürfen die keine Kinder bekommen? 

Nun, in der Vorstellung mancher Mitmenschen, hat eine Frau bei Kinderwunsch, ausschließlich in der traditionellen Form die Fortpflanzung zu "tätigen"

Die Form: in heterosexueller Ehe als reine Hausfrau! 

Sisyphos3
@13:04 Uhr von triceratops

Was ist grundsätzlich dagegen einzuwenden, daß es auch für Selbständige verbesserte Möglichkeiten gibt, Mutterschutz zu erhalten. Oder dürfen die keine Kinder bekommen? 

 

 

 

wer stellt das in Abrede

 

nur sollte man sich auch mal Gedanken darüber machen,

als Zeiten herrschten da gab es kein Kindergeld

und da ging es auch

 

Es sollte eben ein Konsens herrschen in der Gesellschaft 

was ist angemessen was nicht

auch hinsichtlich der Verantwortung

 

Raho59
@13:10 Uhr von Kristallin

Die hier kommentierende Altherrenmannschaft weiß anscheinend nicht, was Mutterschutz ist und weshalb er eingeführt wurde.

Was ist grundsätzlich dagegen einzuwenden, daß es auch für Selbständige verbesserte Möglichkeiten gibt, Mutterschutz zu erhalten. Oder dürfen die keine Kinder bekommen? 

Nun, in der Vorstellung mancher Mitmenschen, hat eine Frau bei Kinderwunsch, ausschließlich in der traditionellen Form die Fortpflanzung zu "tätigen"

Die Form: in heterosexueller Ehe als reine Hausfrau! 

Welch ein ausgemachter Blödsinn. 

Sagen Sie dies doch bitte den Arbeitgebern. Schauen Sie sich um in der Wirtschaft. Wieviel Selbständige, hier einmal Frauen, können sich denn diese auch bezahlte Auszeit leisten?

Kaneel
@12:23 Uhr von Der neue Goldstandard

1. sowohl Mann und Frau, als auch Selbstständige und Angestellte werden bereits vor dem Gesetz gleich behandelt!

 

Wie äußert sich die Gleichbehandlung der Geschlechter bei der Ausübung, Anerkennung und Finanzierung von Sorgearbeit? Welchen gesellschaftlichen Wert messen Sie diesen Tätigkeiten bei? Wie verknüpfen Sie Relevanz und Wertschätzung mit der Gleichbehandlung?

weingasi1
@12:25 Uhr von triceratops

Warum ist der Mutterschutz eigentlich beendet, bevor das Kind wenigstens halbwegs in der Lage ist, ein paar Stunden allein zurechtzukommen? 
 

Haben Sie keine Kinder?

Ab welchem Alter würden Sie ein Kind ein paar Stunden lang alleine lassen? Und "halbwegs?" Mein Gott.

Ja, genau ! Vermutlich wird diesem Foristen wieder vorschweben, dass die Kosten, die dieser Vorschlag mit sich bringt, so, wie bereits 157 andere von ihm gemachte Vorschläge, von dem Erlös der 150 Milliarden, die dem Finanzministerium durch Steuervermeidung- und -hinterziehung durch die Lappen gehen, finanziert werden.

Davon abgesehen, kann ich über derlei Ideen wirklich nur den Kopf schütteln. Aufgrund der schwindenden Zustimmung speziell für die SPD, scheint man dort auf "Teufel komm raus" Lockvöglis für deren Politik auszuloben. Dass all diese Vöglis auch bezahlt werden müssen....Schwamm drüber !

 

weingasi1
@12:51 Uhr von Coachcoach

Dazu wird es ohnehin Zeit. Man braucht dazu eine ausreichende Übergangsfrist, klar.

Aber nötig wird das angesichts unserer Wirklichkeiten bzgl. Demographie, Gesundheitsversorgung.

Rentenversicherung für alle wird aller höchste Zeit, auch für Beamte , Abgeordnete usw.

Es geht hier um Mutterschutz, der allenfalls zum Thema Krankenversicherung passt. Zum Rententhema passt er nicht. Ist doch schon 1000 Mal diskuttiert worden. Damit Ihr Vorschlag Realität werden könnte, müsste man viele Jahre zweigleisig fahren. Das würde die Sache auf jeden Fall zum Kollabieren bringen.

 

Autograf
@12:53 Uhr von Kristallin

Die dauernde Nähe zur Milchbrust ist nicht notwendig!

Nun, notwendig nicht, das Kind wird, wie ich z.B. auch, auch ohne Stillen überleben. Aber die Wärme, der Herzschlag, das Atmen einer konstanten Bezugsperson, die auch der Vater sein kann, ist für die Entwicklung eines Kindes günstig. Je näher am natürlichen Modell, desto besser. Es ist kein schwarz oder weiß, sondern ein weniger gut oder besser. Natürlich wollen alle Eltern für ihr Kind das Optimum, das sie erreichen können. Im Hinblick darauf, dass die heutigen Kinder einmal unsere Renten bezahlen werden (der berühmte Generationenvertrag, wo eine Generation nicht für die eigene Rente spart, sondern die der vorigen Generation bezahlt, in der Hoffnung, dass die nächste ihre Rente zahlen wird), sind wir auf genügend Kinder angewiesen und müssen dafür das unsere heute tun, dass Menschen, die gerne Kinder wollen, nicht davon abgehalten werden. Wir haben ein Wolkenkuckucksheim gebaut und fallen demnächst böse auf den Boden der Tatsachen.

Der neue Goldstandard
@13:57 Uhr von Kaneel

1. sowohl Mann und Frau, als auch Selbstständige und Angestellte werden bereits vor dem Gesetz gleich behandelt!

 

Wie äußert sich die Gleichbehandlung der Geschlechter bei der Ausübung, Anerkennung und Finanzierung von Sorgearbeit? Welchen gesellschaftlichen Wert messen Sie diesen Tätigkeiten bei? Wie verknüpfen Sie Relevanz und Wertschätzung mit der Gleichbehandlung?

Was meinen Sie mit "Sorgearbeit"?

So viel ich weiß, werden haben Menschen - egal, ob Mann oder Frau - die gleichen Rechte und werden vor Gesetz gleich behandelt, wenn sie in der Sorgearbeit tätig sind.

Wovon sprechen Sie?

Nennen Sie doch nur einen Fall, wo Männer und Fraue nicht die gleichen Rechte haben. Ich kenne keinen.

triceratops
@13:09 Uhr von Raho59

Die hier kommentierende Altherrenmannschaft weiß anscheinend nicht, was Mutterschutz ist und weshalb er eingeführt wurde.

Was ist grundsätzlich dagegen einzuwenden, daß es auch für Selbständige verbesserte Möglichkeiten gibt, Mutterschutz zu erhalten. Oder dürfen die keine Kinder bekommen? 

Nicht jeder hier will diese Möglichkeit bestreiten. Nur scheint mir persönlich die Durchführbarkeit schwer. 

Ja, das dies bestimmt nicht einfach ist, das glaube ich auch. Nur kann das nicht bedeuten, daß es überhaupt nicht möglich ist und man es so beläßt wie es ist. Aber hier lehnen nicht wenige dieses Vorhaben grundsätzlich ab.

weingasi1
@13:18 Uhr von Raho59

Welch ein ausgemachter Blödsinn. 

Sagen Sie dies doch bitte den Arbeitgebern. Schauen Sie sich um in der Wirtschaft. Wieviel Selbständige, hier einmal Frauen, können sich denn diese auch bezahlte Auszeit leisten?

Hier stimme ich Ihnen absolut zu. Im Grunde gibt es doch nur 2 Szenarien : Frau hat ein gutgehendes Unternehmen mit Mitarbeitern, denn ist das alles kein Problem. Allerdings wird dieses Geld dann nicht wirklich gebraucht, sondern ist allenfalls ein "goodie".

Das zweite Szenario: Frau ist quasi als ich-AG selbstständig, dann sollte sie auf jeden Fall so umsichtig sein und die Krankenversicherung mit Krankentagegeld abgeschlossen haben. Dann wird die Schwangerschaft für den Zeitraum, wo keine Tätigkeit möglich ist, wie eine Krankheit bezahlt.

In beiden Fällen ist diese Neuerung quasi Quatsch und am Bedarf vorbei.

 

Der neue Goldstandard
@12:53 Uhr von Kristallin

Weil ein Säugling in den ersten Wochen und Monaten gestillt werden muss.

Muttermilch kann abgepumpt u im Kühlschrank bevorratet werden!

Säuglinge können "nebenher" auch mit Säuglingsnahrung versorgt werden.

 

Also, ich kenne die Frauen nicht, mit den Sie es zu tun haben. 

Frauen, die ich kenne, würden es sich verbitten und es sehr "komisch" finden, wenn man ihre Muttermilch "abpumpen" wollte.

Was haben Sie nur für Gedanken!?

Die dauernde Nähe zur Milchbrust ist nicht notwendig!

Auch Ammen zum Glück nicht mehr.

Alle mögliche wissenschaftliche Studie - daneben auch der "gesunde Menschenverstand" - belegen es, dass eine körperliche Nähe der Mutter essentiell für die gute Entwicklung eines Kindes ist.

Mag schwere Kost für diejenigen sein, dass Geschlechter willkürlich wählbar sind. Ist aber so.

nie wieder spd
@13:10 Uhr von Kristallin

Nun, in der Vorstellung mancher Mitmenschen, hat eine Frau bei Kinderwunsch, ausschließlich in der traditionellen Form die Fortpflanzung zu "tätigen"

Die Form: in heterosexueller Ehe als reine Hausfrau! 

Nennen Sie doch bitte mal einen Zeitraum der Menschheitsgeschichte, in dem die weit überwiegende Mehrzahl der Frauen der ganzen Welt nicht auch, zusätzlich zur Kinderversorgung und - betreuung, ungefähr genau so viel arbeiten mußten, wie Männer, um zu überleben.
Die sogenannte Emanzipation hat zwar dazu geführt, dass Frauen auch die allerselbstverständlichsten Rechte zugestanden wurden, an deren Situation der mehrfachen zusätzlichen Belastung durch Arbeiten hat sie aber absolut gar nichts geändert. Im Gegenteil. Aus dem vermeintlichen emanzipatorischen „Recht“ zur erwerbsmäßigen Arbeit ist mittlerweile eine Pflicht zur Arbeit geworden. 
Auch auf Kosten von Kindern. 

Kaneel
@12:43 Uhr von Der neue Goldstandard

nur wird das für, sehr viele, Väter nichts werden.

Warum wohl nehmen so wenig Väter Elternzeit?

Kann ich Ihnen beantworten.

Weil ein Säugling in den ersten Wochen und Monaten gestillt werden muss.

Ich weiß, ich hänge hier wohl "althergebrachten Geschlechterrollen" an, aber diesen Zaubertrick können Männer nicht!

That's biology!!!

Ich erzähle Ihnen hier wirklich keinen Blödsinn!

 

Seit den 1950er Jahren bis in die 1970er Jahre hatte das Stillen in Deutschland kontinuierlich abgenommen und Mitte der 1970er Jahre wurde etwa die Hälfte der Säuglinge mit Flaschennahrung ernährt. Betrifft also die Babyboomergeneration, die anscheinend trotz und mit Muttermilchersatz groß geworden ist. Seit den 1980er Jahren hat sich dieser Trend wieder umgekehrt.

falsa demonstratio
@12:46 Uhr von Giselbert

 

"Ein Selbständiger entscheidet sich doch bewusst dafür Eigenvorsorge zu treffen."

Eben, dafür hat er auch gewisse Freiheiten und Steuervorteile die ein Angestellter nicht hat.

 

Ich bin selbstständig und habe die Freiheit, heute am Feiertag im Büro zu sitzen und zu arbeiten.

 

Ich bezahle Einkommensteuer wie jeder andere. Wo sollen meine Steuervorteile sein?

 

Ich bezahle in der gesetzlichen Krankenversicherung den doppelten Satz.

 

Ich bezahle Pflichtbeiträge in die berufsständische Rentenversicherung.

 

Die drei Kinder konnte ich nur haben, weil meine Frau nicht arbeiten ging. Für die Familie eines Berufseinsteigers war das eine finanziell schwierige Zeit mit einigen Entbehrungen für die ganze Familie.

 

 

nie wieder spd
@12:21 Uhr von Kokolores2017

Warum ist der Mutterschutz eigentlich beendet, bevor das Kind wenigstens halbwegs in der Lage ist, ein paar Stunden allein zurechtzukommen? 
 

So mit 5 bis 8 Jahren?

Möglicherweise wären 10 oder 12 Jahre das richtige Maß, vielleicht aber auch die Strafmündigkeit. 
Oder aber wenn ein Kind zum einkaufen allein zum nächsten Kiosk oder Supermarkt geschickt werden kann. 
Aber Schwierigkeiten bei der Einigung auf ein bestimmtes Lebensalter würde eine solche Regelung sicher nicht zu Fall bringen.

Marmolada
@12:15 Uhr von AbseitsDesMainstreams

 

Ein Selbständiger entscheidet sich doch bewusst dafür Eigenvorsorge zu treffen.

 

 

Der Selbständige entscheidet sich nicht immer bewußt für Eigenvorsorge. Ich habe von 1976 bis 1991 keinen Job in meinem Fach bekommen und es war quasi eine Zwangsselbständigkeit mit allen seien Tücken. Keine AV-Versicherung, Doppelter KV-Betrag. Kein Auftragegeber hat mir mehr Geld gezahlt, weil ich den doppelten KV-Betrag zahlen mußte. Das kriegen wir woanders billiger. hieß es. Als die Grenze offen war, kamen Ing-Büros aus dem Osten mit 25 DM Ing-Stunde. Es waren wilde Zeiten ohne Absicherung und nicht gewollt.

 

weingasi1
@12:25 Uhr von Kokolores2017

Da sprechen Sie genau das Kernproblem aller Selbständigen und Freiberuflerinnen an -- und das gilt natürlich auch für z. B. Reha-Aufenthalte, ernste Erkrankungen allgemein und auch Urlaubszeiten, die für Angestellte völlig normal wären.

Komisch, dabei wird hier doch sonst immer die Selbstständigkeit als das wahrgewordene Paradies auf Erden angesehen, was neben dem hohen Einkommen in erster Linie angeblich dazu dient, die Mitarbeiter zu behumsen und auszubeuten.

Genau diese Themen, die Sie aufzählen, treiben Selbstständige nämlich in vielen Fällen um, wobei die Schwangerschaft noch das geringste Problem sein sollte, weil ich diese in 95% der Fälle planen kann. Eine Krankheit jedoch nicht und das Thema Urlaub können Selbstständige häufig ganz knicken.

 

Sisyphos3
@14:13 Uhr von Der neue Goldstandard

Alle mögliche wissenschaftliche Studie - daneben auch der "gesunde Menschenverstand" - belegen es, dass eine körperliche Nähe der Mutter essentiell für die gute Entwicklung eines Kindes ist.

Mag schwere Kost für diejenigen sein, dass Geschlechter willkürlich wählbar sind. Ist aber so.

 

 

 

ist halt schwierig in unserer modernen Zeit

wenn man eher Ideologien als der Realität den Vorzug gibt

 

Sisyphos3
@14:15 Uhr von Kaneel

Seit den 1950er Jahren bis in die 1970er Jahre hatte das Stillen in Deutschland kontinuierlich abgenommen und Mitte der 1970er Jahre wurde etwa die Hälfte der Säuglinge mit Flaschennahrung ernährt. Betrifft also die Babyboomergeneration, die anscheinend trotz und mit Muttermilchersatz groß geworden ist. Seit den 1980er Jahren hat sich dieser Trend wieder umgekehrt.

 

 

eben der Zeitgeist

 

schabernack
@13:12 Uhr von Sisyphos3

 

Es sollte eben ein Konsens herrschen in der Gesellschaft 

was ist angemessen was nicht

auch hinsichtlich der Verantwortung.

 

Es sei irgendein gesellschaftlicher Konsens herbei gedrexelt, an dem sich dann Verantwortung für Kinder bei den Einzelnen auszurichten habe. Was für eine grandiose Idee, das wird ja prima.

 

Kinder sind in erster Reihe die der Eltern, in zweiter Reihe die der Verwandtschaft, und in dritter Reihe die der Gesellschaft. Deutschland mit seiner Demographie gehört ganz sicher nicht zu den Ländern, in denen es einerlei ist, ob Kinder und Beruf gut zusammenpassen, oder gar nicht.

 

Gut haben es die mit einer kinderfreundlichen Verwandtschaft, die auch noch Willen und Zeit haben, den Eltern das Kind zeitweise beaufsichtigend vom Hals zu schaffen. Ob das Onkels oder Tanten sind, spielt gar keine Rolle. Keines der beiden Geschlecht kann das besser oder schlechter nur wegen Geschlecht.

 

Darüber hinaus ermögliche der Staat Familienfreundlichkeit.

Oder Zuwanderung von Arbeitskräften.

nie wieder spd
@12:25 Uhr von triceratops

Warum ist der Mutterschutz eigentlich beendet, bevor das Kind wenigstens halbwegs in der Lage ist, ein paar Stunden allein zurechtzukommen? 
 

Haben Sie keine Kinder?

Ab welchem Alter würden Sie ein Kind ein paar Stunden lang alleine lassen? Und "halbwegs?" Mein Gott...

Nein, ich habe keine Kinder. Aber ca 46 Jahre mit der Betreuung von Kindern zu tun gehabt und zwischendurch eine Ausbildung zum Erzieher gemacht und in den letzten 20 Jahren mit schwerstmehrfachbehinderten Kindern und Jugendlichen gearbeitet. Vom 1. bis in manchen Fällen auch leider zum letzten Lebenstag weiß ich um die verschiedenen Unwägbarkeiten und die Schwierigkeiten, damit umzugehen. 
Vertrauen Sie mir, ich weiß wovon ich rede.

Der neue Goldstandard
@14:15 Uhr von Kaneel

 

Kann ich Ihnen beantworten.

Weil ein Säugling in den ersten Wochen und Monaten gestillt werden muss.

Ich weiß, ich hänge hier wohl "althergebrachten Geschlechterrollen" an, aber diesen Zaubertrick können Männer nicht!

That's biology!!!

Ich erzähle Ihnen hier wirklich keinen Blödsinn!

 

Seit den 1950er Jahren bis in die 1970er Jahre hatte das Stillen in Deutschland kontinuierlich abgenommen und Mitte der 1970er Jahre wurde etwa die Hälfte der Säuglinge mit Flaschennahrung ernährt. Betrifft also die Babyboomergeneration, die anscheinend trotz und mit Muttermilchersatz groß geworden ist. Seit den 1980er Jahren hat sich dieser Trend wieder umgekehrt.

OK.

Und jetzt?
Inwiefern ändert das jetzt mein obiges Argument?

falsa demonstratio
@14:15 Uhr von Kaneel

Weil ein Säugling in den ersten Wochen und Monaten gestillt werden muss.

Ich weiß, ich hänge hier wohl "althergebrachten Geschlechterrollen" an, aber diesen Zaubertrick können Männer nicht!

That's biology!!!

Ich erzähle Ihnen hier wirklich keinen Blödsinn!

 

Seit den 1950er Jahren bis in die 1970er Jahre hatte das Stillen in Deutschland kontinuierlich abgenommen und Mitte der 1970er Jahre wurde etwa die Hälfte der Säuglinge mit Flaschennahrung ernährt. Betrifft also die Babyboomergeneration, die anscheinend trotz und mit Muttermilchersatz groß geworden ist. Seit den 1980er Jahren hat sich dieser Trend wieder umgekehrt.

 

 

Der Forist, auf den Sie sich beziehen, hat schlicht keine Ahnung von dem, was er spricht. Ganz offensichtlich bestimmt ihn  Ideologie.

 

"Wir" mussten aus medizinischen Gründen Muttermilch abpumpen. Das hatte den Vorteilm dass ich des nachts füttern konnte. Eine Zeit mit meinem Baby allein, die ich nicht missen möchte. Schaden hat der Bub nicht genommen.

Der neue Goldstandard
@12:55 Uhr von Raho59

 

 

Aber darum ging es auch nicht. Es geht darum ob Väter, und selbständige, überhaupt diesen gesetzlichen Anspruch für sich realisieren können 

Können sie.

Wer hindert sie denn daran?

Ich kennen niemanden, der Männer, Selbstständige oder wen auch immer davon abhält, sich um die Kinder zu kümmern.

falsa demonstratio
@14:22 Uhr von Sisyphos3

Alle mögliche wissenschaftliche Studie - daneben auch der "gesunde Menschenverstand" - belegen es, dass eine körperliche Nähe der Mutter essentiell für die gute Entwicklung eines Kindes ist.

Mag schwere Kost für diejenigen sein, dass Geschlechter willkürlich wählbar sind. Ist aber so.

 

Ist halt schwierig in unserer modernen Zeit

wenn man eher Ideologien als der Realität den Vorzug gibt

 

Es fragt sich allerdings, wer hier die Ideologen sind.

triceratops
Neuer Goldstandard:

>>Frauen, die ich kenne, würden es sich verbitten und es sehr "komisch" finden, wenn man ihre Muttermilch "abpumpen" wollte.

Was haben Sie nur für Gedanken!?<<

Meine Frau hat es (freiwillig) gemacht. Weil sie nach Beendigung des Mutterschutzes gleich wieder arbeiten wollte statt Erziehungsurlaub ranzuhängen. Das Kind wollte sie noch nicht abstillen, deshalb haben wir es so gehandhabt wie von der Userin Kristallin geschildert. Morgens, abends und nachts hat sie noch weiter direkt gestillt, bis das Kind 15 Monate alt war. Alles kein Problem. 

Kaneel
@14:07 Uhr von Der neue Goldstandard

Wie äußert sich die Gleichbehandlung der Geschlechter bei der Ausübung, Anerkennung und Finanzierung von Sorgearbeit? Welchen gesellschaftlichen Wert messen Sie diesen Tätigkeiten bei? Wie verknüpfen Sie Relevanz und Wertschätzung mit der Gleichbehandlung?

Was meinen Sie mit "Sorgearbeit"?

So viel ich weiß, werden haben Menschen - egal, ob Mann oder Frau - die gleichen Rechte und werden vor Gesetz gleich behandelt, wenn sie in der Sorgearbeit tätig sind.

Sie erfragen die Bedeutung von Sorgearbeit und wissen gleichzeitig, dass Frauen und Männer dabei vor dem Gesetz gleich behandelt werden?

Nennen Sie doch nur einen Fall, wo Männer und Fraue nicht die gleichen Rechte haben. Ich kenne keinen.

M.W. bekommen Mütter bei einer Trennung überwiegend das Sorgerecht zugesprochen. Theoretisch die gleichen Rechte zu haben, bedeutet nicht, dass die gesellschaftliche Realität dieses auch so abbildet.

Sie wissen offensichtlich was mit Sorgearbeit gemeint ist und vllt beantworten Sie doch noch meine Fragen.

falsa demonstratio
@14:34 Uhr von Giselbert

 

Ein Selbstständiger kann wesentlich mehr absetzen als dies ein Arbeitnehmer kann, sprechen Sie mal mit ihrem Steuerberater.

 

Das ist schlicht und einfach falsch.

 

Es wird keiner gezwungen selbstständig zu sein, deshalb kann ich das Gejammer der ach so geplagten, unentwegt arbeitenden, porschefahrenden Selbstständigen nur schwer ertragen.

 

Das ist schlicht und einfach verallgemeinender (und auch noch falscher) unsachlicher Neid.

Raho59
@14:30 Uhr von Der neue Goldstandard

 

 

Aber darum ging es auch nicht. Es geht darum ob Väter, und selbständige, überhaupt diesen gesetzlichen Anspruch für sich realisieren können 

Können sie.

Wer hindert sie denn daran?

Ich kennen niemanden, der Männer, Selbstständige oder wen auch immer davon abhält, sich um die Kinder zu kümmern.

Sie haben es nicht verstanden. Nein, Sie wollen es nicht verstehen. Von daher ist jede Diskussion mit Ihnen hinfällig 

weingasi1
@14:11 Uhr von triceratops

Ja, das dies bestimmt nicht einfach ist, das glaube ich auch. Nur kann das nicht bedeuten, daß es überhaupt nicht möglich ist und man es so beläßt wie es ist. Aber hier lehnen nicht wenige dieses Vorhaben grundsätzlich ab.

Es soll ja zur Finanzierung ein Fond herangezogen werden, in den die Arbeitgeber einzahlen sollen. Das verteuert den Faktor Arbeit. Ob das z.Zt. sinnvoll ist, wage ich nicht zu beurteilen. Auch wie dieser Fond aussehen soll, wird nicht erläutert. Muss da jeder Selbstständige einzahlen, oder wie ? Ja, ich lehne dieses Vorhaben auch ab, weil es andere sinnvollere Möglichkeiten gibt und dieser Vorschlag das Kernproblem, welches (kleine) Selbstständige in dieser Situation haben, nicht löst. Z.B. das der Kundenbindung und der Versicherungskosten, die egal ob PKV oder als Freiwilliger bei der GKV, erheblich sind und deshalb viele garkeine K-Versicherung haben. DAS Problem müsste viel sinnvoller angegangen werden.

 

Sisyphos3
@14:32 Uhr von falsa demonstratio

 

 

 

 

Es fragt sich allerdings, wer hier die Ideologen sind.

 

 

es wurde ja ein Beispiel genannt

Seit den 1950er Jahren bis in die 1970er Jahre hatte das Stillen in Deutschland kontinuierlich abgenommen und Mitte der 1970er Jahre wurde etwa die Hälfte der Säuglinge mit Flaschennahrung ernährt. Betrifft also die Babyboomergeneration, die anscheinend trotz und mit Muttermilchersatz groß geworden ist. Seit den 1980er Jahren hat sich dieser Trend wieder umgekehrt.""

 

sind da nicht jeweils Ideologien dabei ?

 

LifeGoesOn
Aus meiner Sicht sollte ein Kind nur bekommen, ...

... wenn aus finanzieller Sicht ein Elternteil (sinnvoller Weise die Mutter) bis zur Einschulung auf den Beruf verzichten kann. Danach sollte ein Halbtagsjob möglich sein.

Der Ansatz muss daher sein, nicht nur Selbstständige (die wissen bei ihrer Entscheidung eigentlich, was sie tun und welche Konsequenzen es hat) dabei zu berücksichtigen, sondern insgesamt wieder mehr für den Sinn der Gründung einer Familie zu tun.

Ein Kind zu bekommen und dieses nach kürzester Zeit nur außerhalb des Berufslebens sehen zu können, ist für mich ein absolut absurder Zustand. Ein Kind bekommt man doch, um es aufwachsen zu sehen, um Zeit mit ihm zu verbringen, um eine Familie zu sein. Wenn diese Voraussetzungen nicht mehr gegeben sind -und so scheint es heute es oft zu sein-, dann sollte man sich sehr genau überlegen, ob es wirklich sinnvoll ist, ein Kind zu bekommen oder -so hart des jetzt auch klingen mag- ein Haustier vielleicht besser wäre (z.B. Fische, denn die kommen ohne notwendige Fürsorge aus).

 

weingasi1
@14:34 Uhr von Giselbert

 

Es wird keiner gezwungen selbstständig zu sein, deshalb kann ich das Gejammer der ach so geplagten, unentwegt arbeitenden, porschefahrenden Selbstständigen nur schwer ertragen.

Kennen Sie viele Selbstständige, die Porsche fahren, oder Rolexuhren tragen ? Ich nicht, schon weil das ziemlich verpönt ist. Meist machen das allenfalls Angeber, die es sich eigentlich garnicht leisten können. Ich kann Ihnen sagen, die meisten kleinen (und das sind die meisten) Selbstständigen haben keinen 8 Std. Tag. Mein Mann hatte beinah zeitlebens einen 12 + x Stunden Tag. Womöglich ist er auch aus diesem Grunde viel zu früh kürzlich verstorben.

 

Der neue Goldstandard
@14:37 Uhr von Kaneel

 

Nennen Sie doch nur einen Fall, wo Männer und Fraue nicht die gleichen Rechte haben. Ich kenne keinen.

M.W. bekommen Mütter bei einer Trennung überwiegend das Sorgerecht zugesprochen. Theoretisch die gleichen Rechte zu haben, bedeutet nicht, dass die gesellschaftliche Reali...

Also eine Ungleichbehandlung von Männetn?

 

Die Realität - also das resultierende Ergebnis einer individuellen Handlung - hat mit Gleichberechtigung nichts zu tun.

Kaneel
@Der neue Gold...

OK.

Und jetzt?
Inwiefern ändert das jetzt mein obiges Argument?

Also die Verknüpfung traue ich Ihnen eigentlich zu.

Aber darum ging es auch nicht. Es geht darum ob Väter, und selbständige, überhaupt diesen gesetzlichen Anspruch für sich realisieren können 

Können sie.

Wer hindert sie denn daran?

Ich kennen niemanden, der Männer, Selbstständige oder wen auch immer davon abhält, sich um die Kinder zu kümmern.

 

Und weil Sie etwas oder jemanden nicht kennen, gibt es solche Situationen nicht?

P.S. Obsession springt mir eher aus Ihren Posts als aus dieser Gesetzesinitiative entgegen.

Kristallin
Ja geht, nix neues@14:13 Uhr von nie wieder spd

Nun, in der Vorstellung mancher Mitmenschen, hat eine Frau bei Kinderwunsch, ausschließlich in der traditionellen Form die Fortpflanzung zu "tätigen"

Die Form: in heterosexueller Ehe als reine Hausfrau! 

Nennen Sie doch bitte mal einen Zeitraum der Menschheitsgeschichte, in dem die weit überwiegende Mehrzahl der Frauen der ganzen Welt nicht auch, zusätzlich zur Kinderversorgung und - betreuung, ungefähr genau so viel arbeiten mußten, wie Männer, um zu überleben.

Genau, alleinerziehende Mütter gibt es, seit es Menschen gibt.

Aber ich meinte ja auch nicht, Ihr (traditionelles) Frauen/Mutterbild.

 

Bauer Tom
@12:06 Uhr von nie wieder spd

"Warum ist der Mutterschutz eigentlich beendet, bevor das Kind wenigstens halbwegs in der Lage ist, ein paar Stunden allein zurechtzukommen?"

Ueberlegen Sie mal. Ich vermute, es hat damit zu tun, dass es auch irgendwie bezahlt werden muss. Es waere natuerlich schoen wenn der Mutterschutz bezahlt wird bis die Kinder 18 sind. Geht aber leider nicht.

weingasi1
@13:10 Uhr von Kristallin

Nun, in der Vorstellung mancher Mitmenschen, hat eine Frau bei Kinderwunsch, ausschließlich in der traditionellen Form die Fortpflanzung zu "tätigen"

Die Form: in heterosexueller Ehe als reine Hausfrau! 

Möglicherweise könnten Sie aber in Ihre Überlegungen einbeziehen, dass es etliche, wenn nicht gar die meisten Männer, vorziehen dem Stress mit Säuglingen aus dem Weg zu gehen, in dem sie lieber aushäusig ihrer Tätigkeit nachgehen. Nicht alle Männer haben Freude und das Bedürfnis Säuglinge zu versorgen. Auch wenn das offenbar zum "Zeitgeist" dazugehören MUSS !

 

Sisyphos3
@14:51 Uhr von Kristallin

Genau, alleinerziehende Mütter gibt es, seit es Menschen gibt.

 

 

die Frage ist nur

als Regel oder Ausnahme

schabernack
@14:30 Uhr von Der neue Goldstandard

 

Ich kennen niemanden, der Männer, Selbstständige oder wen auch immer davon abhält, sich um die Kinder zu kümmern.

 

Die Realität in der Arbeitswelt hindert daran.

Wer wie Sie im Paralleluniversum wohnt,

hat davon nur noch nie was gehört.

falsa demonstratio
@14:45 Uhr von Sisyphos3

 

Es fragt sich allerdings, wer hier die Ideologen sind.

es wurde ja ein Beispiel genannt

Seit den 1950er Jahren bis in die 1970er Jahre hatte das Stillen in Deutschland kontinuierlich abgenommen und Mitte der 1970er Jahre wurde etwa die Hälfte der Säuglinge mit Flaschennahrung ernährt. Betrifft also die Babyboomergeneration, die anscheinend trotz und mit Muttermilchersatz groß geworden ist. Seit den 1980er Jahren hat sich dieser Trend wieder umgekehrt.""

 

sind da nicht jeweils Ideologien dabei ?

 

Das kann  ich nicht erkennen. Ich sehe die Ideologie bei so undifferenziertem, unwissenschaftlichem Gequatsche wie: "Die Mutter die nicht stillt, schädigt ihr Kind."

 

Der nächste Schritt wäre dann vielleicht: "Die deutsche Mutter stillt."