Eine verschleierte Frau in Kabul geht mit eine Lebensmittelration davon, die sie von einer Hilfsorganisation erhalten hat.

Ihre Meinung zu Eingeschränkte Frauenrechte: NGOs stellen Arbeit in Afghanistan ein

In Afghanistan werden Frauen immer mehr aus dem öffentlichen Leben herausgedrängt. Zuletzt sprachen die Taliban ein Arbeitsverbot in Hilfsorganisationen für sie aus. Drei NGOs haben nun beschlossen, ihre Arbeit vor Ort einzustellen.

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98 Kommentare

Kommentare

Wupeifu

Es gibt viele Länder die Hilfe benötigen und sich über Hilfe freuen. 

RINO
Mittelalter

Afghanistan landet mal wieder im Religions-Mitteralter der finstersten Art.

Aber jedes Land und seine Menschen bekommen das was sie wollen.

Die grossen Städte wie Kabul sind da nicht das Mass aller Dinge.

Sondern die Analphabeten auf dem Land bestimmen wohin die Reise mit den Fanatikern geht.

Ansonsten kann man seine Peiniger ja abservieren.

frosthorn
heute morgen haben wir nocch leidenschaftlich

 

über den Begriff Solidarität diskutiert. Diejenigen, die mehr oder wenger offen zugegeben haben, dass sie nichts davon halten, werden auch die sein, die uns jetzt auffordern, "uns da nicht einzumischen". Da muss man kein Prophet sein.

Ich bin froh, dass ich die Mehrheit hinter mir weiß, wenn ich sage, dass wir uns gerade da unbedingt einmischen müssen.

Die Ankündigung der NGO's, ihre Arbeit vorerst einzustellen, wird den Taliban leider nur wenig Druck machen. Meiner Meinung nach muss peinlich genau darauf geachtet werden, dass jegliche Hilfsgüter, die jetzt noch nach AFG abgegeben werden, der Kontrolle durch die Taliban entzogen sind.

AbseitsDesMainstreams
Akzeptanz der Taliban

Die Taliban genießen eine hohe Akzeptanz in Afghanistan, deutlich mehr als der Westen in der Bevölkerung hatte.

 

Wir dürfen diesen Willen nicht ignorieren. Zur Freiheit der Völker gehört auch, dass sie ihr politisches System gestalten dürfen. Das müssen wir erst akzeptieren und dann sollten wir sehen, wie wir die notwendige Kommunikation und Zusammenarbeit mit Afghanistan langfristig freundschaftlich gestalten.

 

Der größte Fehler wäre das Land in grün-deutscher Überheblichkeit zu ignorieren und in die Fänge Russlands und Chinas zu treiben.

frosthorn
@16:44 Uhr von RINO

Afghanistan landet mal wieder im Religions-Mitteralter der finstersten Art.

Aber jedes Land und seine Menschen bekommen das was sie wollen.

Die grossen Städte wie Kabul sind da nicht das Mass aller Dinge.

Sondern die Analphabeten auf dem Land bestimmen wohin die Reise mit den Fanatikern geht.

Ansonsten kann man seine Peiniger ja abservieren.

 

Religionsmittelalter? Sie haben wirklich nichts verstanden.

Ach und übrigens: auch die meisten Taliban unterhalb der Führungsebene sind Analphabeten. Umso größer die Angst bei denen, dass Frauen Lesen und Schreiben lernen.

Bauer Tom
@16:44 Uhr von RINO

"Afghanistan landet mal wieder im Religions-Mitteralter der finstersten Art."

 Fuer mich unverstaendlich wie die Taliban zu diesen unsinnigen Restriktionen kommt und wie sie das begruenden.

 

"Aber jedes Land und seine Menschen bekommen das was sie wollen."

Trotz allem vergessen das viele. Es ist ihr Land und sie koennen das "regieren" wie sie es fuer richtig halten.

Das muss nicht so sein wie wir es fuer richtig ansehen.

Das nennt man Tolleranz, ob es uns passt oder nicht.

 

 

 

Icke 1
Klare Sache

Komplett alle Hilfsgelder und Hilfsorganisationen abziehen. Wenn sie im Mittelalter leben wollen, bitte schön!

Zille1976
@17:03 Uhr von Zille1976

Ich bin froh, dass ich die Mehrheit hinter mir weiß, wenn ich sage, dass wir uns gerade da unbedingt einmischen müssen.

Wenn ich richtig informiert bin, haben wir bzw. der gute Westen sich gerade erst jahrelang dort eingemischt. 

Das Ergebnis lesen sie im Artikel.

Und jetzt wollen sie sich wieder einmischen? Alles noch schlimmer machen? 

Bauer Tom
@16:56 Uhr von AbseitsDesMainstreams

Die Taliban genießen eine hohe Akzeptanz in Afghanistan, deutlich mehr als der Westen in der Bevölkerung hatte.

 

"Wir dürfen diesen Willen nicht ignorieren. Zur Freiheit der Völker gehört auch, dass sie ihr politisches System gestalten dürfen. Das müssen wir erst akzeptieren und dann sollten wir sehen, wie wir die notwendige Kommunikation und Zusammenarbeit mit Afghanistan langfristig freundschaftlich gestalten.

 

Der größte Fehler wäre das Land in grün-deutscher Überheblichkeit zu ignorieren und in die Fänge Russlands und Chinas zu treiben."

Das haben Sie sehr gut auf den Punkt gebracht.

 

ein Lebowski
Unberechenbar

Die EU bewerte derzeit den Einfluss, den das Verbot auf seine Hilfe für Afghanistan haben werde.

-----

Tja, was soll man sonst machen, als den Taliban die Mittel aus der Hand zu nehmen, das fällt denen ja auch auf die Füße, anderen leider auch.

Womöglich wollen die Taliban was dafür, dass sie das rückgängig machen, bei denen weiß man nie.

Bauer Tom
@17:05 Uhr von Giselbert

"Hier sollte es eine Zweistaatenlösung geben, ein Staat für die freiheitsliebende, demokratisch eingestellte Bevölkerung und ein Saat für diejenigen, die sich dem politischen Islam unterwerfen möchten.

 

Das hatten wir in Deutschland schon mal, Hat sich nicht so gut bewaehrt.

 

 

Tarek94
@17:05 Uhr von Giselbert

Hier sollte es eine Zweistaatenlösung geben, ein Staat für die freiheitsliebende, demokratisch eingestellte Bevölkerung und ein Saat für diejenigen, die sich dem politischen Islam unterwerfen möchten.

Dies hätte von Beginn an Ziel des Einsatzes dort sein müssen. Zu groß sind die Unterschiede, um diese friedlich unter einen Hut zu bekommen.

 

Diese "Zweistaatenlösung" hat ja schon wunderbar in Korea, Vietnam und Jemen funktioniert. Warum sollte man es nicht noch einmal versuchen? Irgendwann klappt's vielleicht...

AbseitsDesMainstreams
@16:52 Uhr von frosthorn

 

über den Begriff Solidarität diskutiert. Diejenigen, die mehr oder wenger offen zugegeben haben, dass sie nichts davon halten, werden auch die sein, die uns jetzt auffordern, "uns da nicht einzumischen". Da muss man kein Prophet sein.

 

Man darf andere Völker auch in Ruhe lassen und sie nicht mit Moralin oder gar Krieg überziehen. Dieses Gouvernantentum von links nervt nicht erst seit der WM.

 

Habt etwas Geduld mit den Outlaws, denn sie können sich doch entwickeln.

weingasi1
@16:52 Uhr von frosthorn

Die Ankündigung der NGO's, ihre Arbeit vorerst einzustellen, wird den Taliban leider nur wenig Druck machen. Meiner Meinung nach muss peinlich genau darauf geachtet werden, dass jegliche Hilfsgüter, die jetzt noch nach AFG abgegeben werden, der Kontrolle durch die Taliban entzogen sind.

Wie wollen Sie das denn gewährleisten ? Wenn sich die westlichen NGO's, die quasi als einzige dort unter den Taliban noch ausgeharrt haben und über die Spenden und Hilfsgüter sinnvoll verteilt wurden, nun ihre Tätigkeit (aus gutem Grunde ) einstellen ? Ich wüsste beim besten Willen nicht, wie man diesem dystopischen Land helfen könnte. Schade, dass die Afghanen die Chance nicht ergriffen haben, die ihnen der Westen geboten hat. Angeblich wollten sie ja die "Besatzer" nicht mehr. Ich denke mal, dass sie es bereuen, nicht robuster gegen die Taliban vorgegangen zu sein. Jetzt ist es zu spät.

 

Alter Brummbär
@16:56 Uhr von AbseitsDesMainstreams

Die Taliban genießen eine hohe Akzeptanz in Afghanistan, deutlich mehr als der Westen in der Bevölkerung hatte.

 

Wir dürfen diesen Willen nicht ignorieren. Zur Freiheit der Völker gehört auch, dass sie ihr politisches System gestalten dürfen. Das müssen wir erst akzeptieren und dann sollten wir sehen, wie wir die notwendige Kommunikation und Zusammenarbeit mit Afghanistan langfristig freundschaftlich gestalten.

 

Der größte Fehler wäre das Land in grün-deutscher Überheblichkeit zu ignorieren und in die Fänge Russlands und Chinas zu treiben.

Taliban und Akzeptans?

Ist wohl eher Angst und Schrecken.

Ausserdem, sind die Taliban in sehr viele Klans und Gruppen unterteilt, die sich spinnefeind sind.

In die Fänge Russlands?

Wie das ausging, wissen inzwischen alle.

Und auf China bestimmt auch nicht, die lassen sich von keiner Fremdmacht etwas vorschreiben.

Nettie
Indem sie Taliban

der Hälfte der Bevölkerung ein weiteres Grundrecht rauben, die Taliban gefährden die Taliban die lebenswichtige Versorgung der ganzen.

Dies zur Begründung der NGOs für die Einstellung ihrer Arbeit in Afghanistan ("Wir können Kinder, Frauen und Männer in dringender Not nicht ohne unsere weiblichen Angestellten erreichen". Die Hilfsorganisationen forderten zudem, dass "Männer und Frauen gleichermaßen unsere lebensrettende Hilfe in Afghanistan fortsetzen können".

Dass die Taliban humanitäre Prinzipien nicht nur brechen, sondern wie alle Terrorherrscher aktiv bekämpfen, ist ja schon lange bekannt.

Account gelöscht

Ich bewundere den Mut der Frauen, die auf die Straße gehen und demonstrieren! Und gleichzeitig bin ich überrascht, dass man keine Männer sieht, die gegen das Regime protestieren. Wie kann das sein? Sind die Frauen also komplett auf sich alleine gestellt und sind die Männer alle nur Feiglinge? Ich befürchte, die Wahrheit sieht da ganz anders aus. Vielleicht mag man sich mit den Taliban nicht wirklich anfreunden, jedoch habe ich mehr und mehr den Eindruck, dass egal unter welcher Regierungsform: die Männer scheinen nicht viel auf die Frauen zu geben in dem Land. Und von daher weiß ich auch nicht, wie man dort vor Ort jemals etwas erreichen möchte? Es ist und bleibt ein mittelalterliches Denken und vielleicht wäre die einzige Lösung, diese Männer dort einfach nur alleine zu lassen und alle Frauen zu evakuieren, wenn das denn überhaupt möglich wäre! Natürlich ist es das nicht. Aber wie soll eine Lösung aussehen, wenn die Männer das Problem ignorieren bzw. das völlig egal zu sein scheint?

krittkritt
Unter Nadschibullah hatten die Frauen alle Rechte.

Bis die USA zugunsten der Islamisten eingriffen.

Als die ihren "Zweck" erfüllt hatten, und die sowjetisch sympathisierende Regierung beseitigt hatten - vgl. Brzezinskis berühmten Besuch bei den Dschihaddisten in Afghanistan - musste man dann selbst eingreifen unter dem Vorwand von 9-11.

Die Taliban haben sich offensichtlich durchgesetzt.

einfacher Soldat
NGOs werden zurück gedrängt

Nicht nur in Russland, auch in Afghanistan werden NGOs zunehmend zurück gedrängt und ihre Arbeit erschwert. Tendenz zum Totalitären.

frosthorn
@weingasi1, 17:17, re @frosthorn

 

Wie wollen Sie das denn gewährleisten ? Wenn sich die westlichen NGO's, die quasi als einzige dort unter den Taliban noch ausgeharrt haben und über die Spenden und Hilfsgüter sinnvoll verteilt wurden, nun ihre Tätigkeit (aus gutem Grunde ) einstellen ?

 

Das ist eine sehr gute Frage, und wenn ich die Antwort wüsste, hätte ich sie geschrieben. Aber es ist ja nicht verboten, etwas anzustreben, auch wenn man noch nicht genau weiß, wie man es realisieren will.

Icke 1
Auf geht's

Afghanistan hatte 20 Jahre Zeit gehabt, sich zwischen Demokratie und Steinzeit zu entscheiden. Sie wählten die Taliban und die damit verbundene Steinzeit. Alle Hilfen sofort stoppen, denn die schieben sich die Talibans in die eigenen Taschen. Irgendwann werden sie feststellen, dass man mit ihrer kruden Ideologie nicht satt wird!

Tarek94
"bis zu 150 Teilnehmerinnen"

Etwa zwei Dutzend Frauen seien am Samstag in Herat im Westen des Landes zum Sitz des Gouverneurs gezogen und hätten gerufen: "Bildung ist unser Recht", berichtete die Nachrichtenagentur AP mit Verweis auf Augenzeugen - die Organisatorinnen sprachen sogar von bis zu 150 Teilnehmerinnen.

Wenn bei 39,84 Millionen Einwohnern nur "bis zu 150 Teilnehmerinnen" demonstrieren, dann ist der Rest offensichtlich mit den Zuständen zufrieden?

weingasi1
Grosse Worte

hat die deutsche Aussenministerin ja gefunden :

"Bundesaußenministerin Annalena Baerbock wies die Forderung der Taliban zurück. "Wir werden nicht akzeptieren, dass die Taliban die humanitäre Hilfe zum Spielball ihrer Frauenverachtung machen", twitterte die Grünen-Politikerin."

Ich frage mich allerdings, was die Akzeptanz des Westens für die Taliban für einen Wert hat. Vermutlich eher garkeinen. Die Zusammenarbeit hat man gottseidank abgelehnt, Zahlungen gestrichen, jetzt verlassen die NGO's das Land, was hätten diese Taliban noch zu befürchten ? Sie selbst sowie die mächtigen warlords werden schon nicht verhungern; dafür generieren sie genügend Drogengelder. Die Drohung (?) der Frau Baerbock wird ohne Reaktion bleiben. Wie sollte sie auch aussehen und vor allem, wie sollte die (angemessene) Reaktion des Westens aussehen ? Die Situation ist verfahren, ohne Ende.

einfacher Soldat
@16:54 Uhr von Giselbert

Mit jedem Cent Entwicklungshilfe unterstützt man nicht die Frauen sondern das Regime.

Woraus schließen Sie, dass Entwicklungshilfe an das afghanische Regime geht?

Unsinnigerweise flossen bis vor kurzem noch Gelder von deutschen Steuerzahlern dorthin.

Das ist doch einfach Mumpitz. Sie wissen das doch gar nicht.

Habe gehört, dass man die Zahlungen stoppen möchte, bin mir aber nicht ganz sicher, ob dies endlich vollzogen wurde.

Mehr als Hörensagen haben Sie nicht zu bieten.

Nettie
@17:19 Uhr von Nettie (Korrektur des Eingangssatzes)

Indem sie

der Hälfte der Bevölkerung ein weiteres Grundrecht rauben, gefährden die Taliban die lebenswichtige Versorgung der ganzen.

einfacher Soldat
@16:56 Uhr von AbseitsDesMainstreams

Die Taliban genießen eine hohe Akzeptanz in Afghanistan, deutlich mehr als der Westen in der Bevölkerung hatte.

Wenn dem so wäre, hätten sie sich die Macht nicht mit brutaler Gewalt erkämpfen müssen. Sie scheinen Akzeptanz mit Furcht und Schrecken zu verwechseln.

Und welches Ansehen der Westen genießt, das wissen Sie ja gar nicht.

weltoffen
@17:01 Uhr von Bauer Tom

"Afghanistan landet mal wieder im Religions-Mitteralter der finstersten Art."

 Fuer mich unverstaendlich wie die Taliban zu diesen unsinnigen Restriktionen kommt und wie sie das begruenden.

 

"Aber jedes Land und seine Menschen bekommen das was sie wollen."

Trotz allem vergessen das viele. Es ist ihr Land und sie koennen das "regieren" wie sie es fuer richtig halten.

Das muss nicht so sein wie wir es fuer richtig ansehen.

Das nennt man Tolleranz, ob es uns passt oder nicht.

Sie Reden immer vom nicht einmischen?Wenn Menschen um Hilfe Rufen sagen Sie nicht einmischen?

Es giebt genug Menschen die sich ueber jede hilfe aus diesem Schlamassel rauszukommen erfreuen,man muss diese hilfe nicht laufend hinderfragen,es soll Menschen geben die einfach helfen wollen wo unrecht geschieht,und zum glueck giebts die noch.

 

Frohe Weihnachten.

 

 

 

 

rimitino
Helfen wir den Frauen dort!

indem die EU diesen Staat total isoliert und jegliche Kontakte aller Art annulliert sofort, morgen.

Sisyphos3
NGOs stellen Arbeit in Afghanistan ein

 

ein Jahrzehnt unterstützte der Westen die (Demokratiebewegung) in Afghanistan

groß war sie offensichtlich nicht

kaum weg, waren die alten Strukturen wieder da

schade für die gefallenen Soldaten dort, die Mühen

aber des Menschen Wille ist sein Himmelreich

 

weingasi1
@17:19 Uhr von Alter Brummbär

Taliban und Akzeptans?

Ist wohl eher Angst und Schrecken.

Ausserdem, sind die Taliban in sehr viele Klans und Gruppen unterteilt, die sich spinnefeind sind.

In die Fänge Russlands?

Wie das ausging, wissen inzwischen alle.

Und auf China bestimmt auch nicht, die lassen sich von keiner Fremdmacht etwas vorschreiben.

Vor allem ist die ländliche Bevölkerung in Clans und Gruppen unter der jeweiligen Knute der warlords, die auch über die höchsten Einkünfte aus dem Drogenhandel verfügen, aufgespalten. Wenn man irgendwie diese Einkommensquelle zum Versiegen bringen könnte, dann hätte man ein Pfund, mit dem man punkten könnte. Wie man aber anstellen könnte, weiss ich auch nicht.

 

triceratops
@17:01 Uhr von Bauer Tom

"Afghanistan landet mal wieder im Religions-Mitteralter der finstersten Art."

 Fuer mich unverstaendlich wie die Taliban zu diesen unsinnigen Restriktionen kommt und wie sie das begruenden.

 

"Aber jedes Land und seine Menschen bekommen das was sie wollen."

Trotz allem vergessen das viele. Es ist ihr Land und sie koennen das "regieren" wie sie es fuer richtig halten.

Das muss nicht so sein wie wir es fuer richtig ansehen.

Das nennt man Tolleranz, ob es uns passt oder nicht.

Merkwürdiges Verständnis von Toleranz. Aber vielleicht ist Tolleranz ja etwas anderes.

Wen meinen Sie denn mit "sie", deren Land es sein soll. Gewählt wurde in Afgh. jedenfalls nicht, ich bezweifle deshalb, daß die Mehrheit der Menschen dort das Regime ohne Vorbehalt akzeptiert. Außerdem zeigt sich jetzt ganz deutlich, daß die Ankündigung der Taliban gelogen war die Freiheit der Menschen, vor allem der Frauen, nicht mehr so begrenzen zu wollen wie letztes Mal als sie an der Macht waren. 

einfacher Soldat
@17:05 Uhr von Giselbert

in solchen Fällen ... Hier sollte es eine Zweistaatenlösung geben, ein Staat für die freiheitsliebende, demokratisch eingestellte Bevölkerung und ein Saat für diejenigen, die sich dem politischen Islam unterwerfen möchten.

Damit die Taliban dann beide Staaten überrennen? Haben Sie nichts von der neueren Geschichte Afghanistans mitbekommen?

Bender Rodriguez

Die Menschen haben sich dazu entschieden, lieber mittelalterlich, statt westlich, zu leben.  Die NGO sollten sich in Ländern engagieren, in denen ihre Anwesenheit geschätzt wird. mein Mitleid für Afghenisten hält sich nach  20jähriger Ablehnung  westlicher Unterstützung, doch sehr in Grenzen.

BuriedBumper
@17:01 Uhr von Bauer Tom

"Afghanistan landet mal wieder im Religions-Mitteralter der finstersten Art."

 Fuer mich unverstaendlich wie die Taliban zu diesen unsinnigen Restriktionen kommt und wie sie das begruenden.

 

"Aber jedes Land und seine Menschen bekommen das was sie wollen."

Trotz allem vergessen das viele. Es ist ihr Land und sie koennen das "regieren" wie sie es fuer richtig halten.

Das muss nicht so sein wie wir es fuer richtig ansehen.

Das nennt man Tolleranz, ob es uns passt oder nicht.

……..

von Toleranz gegenüber Frauen scheinen sie ja nichts zu halten 

 

 

 

Sisyphos3
@17:20 Uhr von DB_EMD

Ich bewundere den Mut der Frauen, die auf die Straße gehen und demonstrieren! Und gleichzeitig bin ich überrascht, dass man keine Männer sieht, die gegen das Regime protestieren. 

 

man spricht von ein paar Dutzend Frauen .... in einem 40 Mill Volk

wenn das alles ist dann sollte man sich eben damit abfinden

keinen kann man zu seinem "Glück" zwingen

wobei was wissen wir was bei denen als Glück zählte,

erstrebenswert ist !

 

 

weingasi1
@17:20 Uhr von DB_EMD

 Es ist und bleibt ein mittelalterliches Denken und vielleicht wäre die einzige Lösung, diese Männer dort einfach nur alleine zu lassen und alle Frauen zu evakuieren, wenn das denn überhaupt möglich wäre! Natürlich ist es das nicht. Aber wie soll eine Lösung aussehen, wenn die Männer das Problem ignorieren bzw. das völlig egal zu sein scheint.

Vllt könnte man ein Kontingent von Visa für die EU ausloben. Aber nur, wenn jeder Mann, der es in Anspruch nimmt, mind. xx Frauen mitbringt. Vermutlich nicht praktikabel.

 

weltoffen
@16:56 Uhr von AbseitsDesMainstreams

Die Taliban genießen eine hohe Akzeptanz in Afghanistan, deutlich mehr als der Westen in der Bevölkerung hatte.

Unter den Maenner Klans villeicht?

Wir dürfen diesen Willen nicht ignorieren. Zur Freiheit der Völker gehört auch, dass sie ihr politisches System gestalten dürfen. Das müssen wir erst akzeptieren und dann sollten wir sehen, wie wir die notwendige Kommunikation und Zusammenarbeit mit Afghanistan langfristig freundschaftlich gestalten.

 

Der größte Fehler wäre das Land in grün-deutscher Überheblichkeit zu ignorieren und in die Fänge Russlands und Chinas zu treiben.

Russland ist kein gutes beispiel (Geschichte)China ? die werden sich hueten ,da China schon genug mit der unterdrueckung der Uiguren zu tun hat ,was wollen die noch mit Taliban?

 

Sisyphos3
@17:19 Uhr von Nettie

 

was wollen sie

 

die Leute dort zu ihrem Glück zwingen ?

einfacher Soldat
@16:56 Uhr von AbseitsDesMainstreams

Der größte Fehler wäre das Land in grün-deutscher Überheblichkeit zu ignorieren und in die Fänge Russlands und Chinas zu treiben.

Dass die Sowjetunion versucht hat, Afghanistan zu unterwerfen und als geschlagener Verlierer abziehen musste, scheint an Ihnen vorbei gegangen zu sein.

Account gelöscht
@17:17 Uhr von weingasi1

Die Ankündigung der NGO's, ihre Arbeit vorerst einzustellen, wird den Taliban leider nur wenig Druck machen. Meiner Meinung nach muss peinlich genau darauf geachtet werden, dass jegliche Hilfsgüter, die jetzt noch nach AFG abgegeben werden, der Kontrolle durch die Taliban entzogen sind.

Wie wollen Sie das denn gewährleisten ? Wenn sich die westlichen NGO's, die quasi als einzige dort unter den Taliban noch ausgeharrt haben und über die Spenden und Hilfsgüter sinnvoll verteilt wurden, nun ihre Tätigkeit (aus gutem Grunde ) einstellen ? Ich wüsste beim besten Willen nicht, wie man diesem dystopischen Land helfen könnte. Schade, dass die Afghanen die Chance nicht ergriffen haben, die ihnen der Westen geboten hat. Angeblich wollten sie ja die "Besatzer" nicht mehr. Ich denke mal, dass sie es bereuen, nicht robuster gegen die Taliban vorgegangen zu sein. Jetzt ist es zu spät.

 

Ja liebe weingasi1 ,ich sehe es auch so.Leider ist die Bildung vieler Afghanen das Hauptproblem !

Sisyphos3
@16:58 Uhr von Giselbert

... und hat sich durch die widerstandslose Übergabe an die Taliban für diese entschieden.

 

 

fällt uns eben schwer das zu akzeptieren

 

einfacher Soldat
@17:24 Uhr von Icke 1

Afghanistan hatte 20 Jahre Zeit gehabt, sich zwischen Demokratie und Steinzeit zu entscheiden. Sie wählten die Taliban und die damit verbundene Steinzeit.

Mit vorgehaltener Kalaschnikow hätten Sie sich auch nicht änderts getraut.

Alle Hilfen sofort stoppen, denn die schieben sich die Talibans in die eigenen Taschen.

Sie haben leider keine Ahnung.

weltoffen
@16:56 Uhr von AbseitsDesMainstreams

Die Taliban genießen eine hohe Akzeptanz in Afghanistan, deutlich mehr als der Westen in der Bevölkerung hatte.

 

Eine Kalaschnikow um den Hals bringt deutliche Akzeptanz !

 

triceratops
@17:25 Uhr von Tarek94

Etwa zwei Dutzend Frauen seien am Samstag in Herat im Westen des Landes zum Sitz des Gouverneurs gezogen und hätten gerufen: "Bildung ist unser Recht", berichtete die Nachrichtenagentur AP mit Verweis auf Augenzeugen - die Organisatorinnen sprachen sogar von bis zu 150 Teilnehmerinnen.

Wenn bei 39,84 Millionen Einwohnern nur "bis zu 150 Teilnehmerinnen" demonstrieren, dann ist der Rest offensichtlich mit den Zuständen zufrieden?

Völliger Mumpitz. Nichts mit " offensichtlich ". Es ist die Angst, die die Menschen nicht auf die Straße gehen lässt. 

Sisyphos3
@17:23 Uhr von frosthorn

 Aber es ist ja nicht verboten, etwas anzustreben, auch wenn man noch nicht genau weiß, wie man es realisieren will.

 

anzustreben ?

unsere Sache denen unsere Vorstellungen/Werte aufzudrängen

sie hatten doch die Möglichkeit !

 

Tarek94
@17:24 Uhr von Icke 1

Afghanistan hatte 20 Jahre Zeit gehabt, sich zwischen Demokratie und Steinzeit zu entscheiden. Sie wählten die Taliban und die damit verbundene Steinzeit. Alle Hilfen sofort stoppen, denn die schieben sich die Talibans in die eigenen Taschen. Irgendwann werden sie feststellen, dass man mit ihrer kruden Ideologie nicht satt wird!

Die Taliban sind auf Gelder aus Deutschland nicht angewiesen und werden auch so satt:

Saudi Arabia provides $30m grant to support Afghan humanitarian fund

Quelle: https://www.arabnews.com/node/2100196/saudi-arabia

Bauer Tom
@17:24 Uhr von Icke 1

Afghanistan hatte 20 Jahre Zeit gehabt, sich zwischen Demokratie und Steinzeit zu entscheiden. Sie wählten die Taliban und die damit verbundene Steinzeit. "

"Alle Hilfen sofort stoppen, denn die schieben sich die Talibans in die eigenen Taschen." 

Woher wissen Sie das denn?

So wenig ich mit den Taliban uebereinstimme, helfen solche als Tatsache erklaehrte Vermutungen der Bevoelkerung gar nicht.

 

schabernack
@16:52 Uhr von frosthorn

 

Die Ankündigung der NGO's, ihre Arbeit vorerst einzustellen, wird den Taliban leider nur wenig Druck machen. Meiner Meinung nach muss peinlich genau darauf geachtet werden, dass jegliche Hilfsgüter, die jetzt noch nach AFG abgegeben werden, der Kontrolle durch die Taliban entzogen sind.

 

Das wird schwieriger mit jedem weiteren Tag, den die Taliban das Sagen haben. Frauen dürfen für NGOs nicht mehr arbeiten, ohne einheimische Helfer geht es aber nicht. Wollen NGOs weiter machen in Afghanistan, brauchen sie neue andere Helfer.

 

Männer - Taliban - Kontrolle.

fathaland slim
Wirklich interessant

Die Foristen, die der AfD zugeneigt sind, behaupten, die Taliban wären das, was die Bewohner Afghanistans wollten, und die „Gründeutschen“, wie einer formulierte, sollten sich da raushalten.

Dieselben Foristen sind auch diejenigen, die sich vehement gegen die Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan aussprechen.

Es scheint in diesen Kreisen die Ansicht zu herrschen, daß es Menschen gibt, die gern terrorisiert werden und Frauen, die gern rechtlos sind, das ist eben deren Kultur.

Was ich aber immer wieder aus solchen Kommentaren herauslese, ist eine Bewunderung für solche hart-männlichen Herrscher. So verschieden sind deren Vorstellungen von denen der Rechten ja auch gar nicht.

w120

Die Hilfsorganisationen haben die Hilfe eingestellt, weil sie ohne Beteiligung der Frauen nicht richtig agieren können.

Warum steht hier gut beschrieben, z.B.

Aber ohne Frauen geht es nicht, man kann sie nicht außen vor lassen. Frauen spielen eine wichtige Rolle, wenn wir über Frauen Kontakt zu bedürftigen Haushalten aufnehmen, was Männern nicht erlaubt ist.

https://www.welthungerhilfe.de/welternaehrung/rubriken/krisen-humanitae…

Zunächst geht es im Moment um das Tragen des Kopftuches.

 

Wenn man bedenkt, wieviel Menschen, darunter mindestens 1 Million Kinder unter 5 Jahren, dem Hunger ausgeliefert sind, dann sollte alles daran gesetzt werden, die Hilfe fort zu führen.

 

Natürlich, ist doch egal in welchem Land, müssen Frauen gleiche Rechte haben, aber das wäre das politische Ziel.

Aber es geht doch jetzt darum, Menschen zu helfen.

Sisyphos3
@17:31 Uhr von einfacher Soldat

Wenn dem so wäre, hätten sie sich die Macht nicht mit brutaler Gewalt erkämpfen müssen. Sie scheinen Akzeptanz mit Furcht und Schrecken zu verwechseln.

Und welches Ansehen der Westen genießt, das wissen Sie ja gar nicht.

 

 

jetzt machen sie´s mal halblang

 

die afghanischen. Soldaten haben das Feld kampflos geräumt,

als der Westen sich zurückzog

 

 

Sisyphos3
@17:05 Uhr von Giselbert

Hier sollte es eine Zweistaatenlösung geben, ein Staat für die freiheitsliebende, demokratisch eingestellte Bevölkerung und ein Saat für diejenigen, die sich dem politischen Islam unterwerfen möchten.

 

wie soll das gehen ?

gibt es dort überhaupt eine nennenswerte

"freiheitsliebende, demokratisch eingestellte Bevölkerung"

oder ist für sie dass Mädchen zur Schule gehen Demokratie ?

Sisyphos3
@17:42 Uhr von einfacher Soldat

Dass die Sowjetunion versucht hat, Afghanistan zu unterwerfen und als geschlagener Verlierer abziehen musste, scheint an Ihnen vorbei gegangen zu sein.

 

und wir ?

sind doch mit unseren westlichen Werten auch kläglich gescheitert

 

Bauer Tom
@17:33 Uhr von weltoffen

 

"Sie Reden immer vom nicht einmischen?Wenn Menschen um Hilfe Rufen sagen Sie nicht einmischen?

Es giebt genug Menschen die sich ueber jede hilfe aus diesem Schlamassel rauszukommen erfreuen,man muss diese hilfe nicht laufend hinderfragen,es soll Menschen geben die einfach helfen wollen wo unrecht geschieht,und zum glueck giebts die noch."

In den Augen einiger religioesen Fanatiker gelten viele Dinge so wie sie im Westen praktiziert werden als untragbarer Zustand. Wollen Sie, dass die sich hier auch einmischen?

 

Enlightеnmеnt
@17:20 Uhr von krittkritt

Unter Nadschibullah hatten die Frauen alle Rechte.

 

Nein hatten sie nicht. Frauen in Afghanistan waren unter dem Kommunismus genauso wie unter der ebenso extrem-mittelalterlichen Ideologie des Islamismus, Leibeigene des Regimes.

Die NATO-Mission tatsächlich gut gemeint. Jedoch völlig naiv und zum Scheitern verurteilt. Wenn die große Mehrheit der Männer in Afghanistan sich weiterhin eine  extrem-mittelalterliche Staatsform wünscht, hat die Modernisierung kaum Chancen.

weingasi1
@17:38 Uhr von einfacher Soldat

in solchen Fällen ... Hier sollte es eine Zweistaatenlösung geben, ein Staat für die freiheitsliebende, demokratisch eingestellte Bevölkerung und ein Saat für diejenigen, die sich dem politischen Islam unterwerfen möchten.

Damit die Taliban dann beide Staaten überrennen? Haben Sie nichts von der neueren Geschichte Afghanistans mitbekommen?

Naja, mehr als jetzt, wo die Taliban über das gesamte Land herrschen, wäre ja dann auch nicht möglich. Das Land würde ja durch eine Teilung/Trennung nicht grösser. Aber warum sollten die Taliban einer Teilung zustimmen ?

 

BuriedBumper

Ich hab es hier schon einmal geschrieben, häufig begründen solche Regime ihr Verhalten gegenüber Frauen mit ihrer Kultur. Das unterdrücken von Frauen hat jedoch nicht das geringste mit Kultur zu tun, sondern mit einer barbarischer Unkultur. Afghanistan war ein Land, dass in den 60er und 70er Jahren von Toleranz geprägt war. Es gibt alte Filmaufnahmen, in denen junge afghanische Mädchen in Miniröcken durch Kabul spazieren. Aufzuführen, warum sich Teile einer Gesellschaft derart in eine Despotie entwickelt haben, würde den Rahmen hier sprengen. Es sollte uns aber zu Vorsicht gemahnen, auch bei uns gibt es einen nicht unerheblichen Teil von Personen, die einen fundamentalen Wechsel unserer Gesellschaftsform in die vermeintlich gute alte Zeit herbeiführen wollen. Dies sind unsere Taliban, nur ohne religiösen Bezug 

schabernack
@17:40 Uhr von Bender Rodriguez

 

Die Menschen haben sich dazu entschieden,

lieber mittelalterlich, statt westlich, zu leben.

 

Die Taliban haben das herbei terrorisiert.

 

Kein Land der Welt kann leben, in dem die Regierung den Frauen die gleiche Bildung zuordnet wie den Steinen.

ein Lebowski
@17:35 Uhr von rimitino

indem die EU diesen Staat total isoliert und jegliche Kontakte aller Art annulliert sofort, morgen.

----------

Ich kenne auf anhieb 2 Staaten, die sich einen Dreck darum scheren würden, China und Russland, beide sind auch schon dort.

Aussichtslose Forderung.

Tino Winkler
Die Taliban sind korrupte Rauschgifthändler, die wissen,

das ihnen die Frauen im Land gefährlich werden können.

Jeder Taliban ist von einer Frau geboren, diese Mütter haben unsere Solidarität und Unterstützung verdient.

triceratops
@17:44 Uhr von Sisyphos3

... und hat sich durch die widerstandslose Übergabe an die Taliban für diese entschieden.

 

 

fällt uns eben schwer das zu akzeptieren

 

Haben Sie beide mal daran gedacht, daß die Menschen dort nach mehr als 40 Jahren Krieg/Bürgerkrieg einfach keine Kraft mehr hatten sich gegen die Taliban zu wehren? Das halte ich durchaus für möglich. 

w120
@17:46 Uhr von weltoffen

Die Taliban genießen eine hohe Akzeptanz in Afghanistan, deutlich mehr als der Westen in der Bevölkerung hatte.

 

Eine Kalaschnikow um den Hals bringt deutliche Akzeptanz !

 

Und am Hals läßt sie die Revolution erst mal lange vergessen.

weingasi1
@17:45 Uhr von einfacher Soldat

Afghanistan hatte 20 Jahre Zeit gehabt, sich zwischen Demokratie und Steinzeit zu entscheiden. Sie wählten die Taliban und die damit verbundene Steinzeit.

Mit vorgehaltener Kalaschnikow hätten Sie sich auch nicht änderts getraut.

Alle Hilfen sofort stoppen, denn die schieben sich die Talibans in die eigenen Taschen.

Sie haben leider keine Ahnung.

Offenbar verfügen Sie über profundere Kenntnisse. Lassen Sie die Foristen bitte daran teilhaben. Eine sinnlose Bemerkung à la "Sie haben leider keine Ahnung", reicht da aber nicht aus. Dass Hilfsgelder nixht immer ihr Ziel, für das sie vorgesehen sind, erreichen, müssten Sie allerdings auch wissen. Ganz ohne "Schwund" gelingt das eher selten.

 

schabernack
@17:38 Uhr von weingasi1

 

Vor allem ist die ländliche Bevölkerung in Clans und Gruppen unter der jeweiligen Knute der warlords, die auch über die höchsten Einkünfte aus dem Drogenhandel verfügen, aufgespalten. Wenn man irgendwie diese Einkommensquelle zum Versiegen bringen könnte, dann hätte man ein Pfund, mit dem man punkten könnte. Wie man aber anstellen könnte, weiss ich auch nicht.

 

Niemand kann den Warlords und Taliban andere landwirtschaftliche Produkte mit mehr Profit anbieten, als der Anbau von Schlafmohn für Opium und Heroin einbringt.

DerVaihinger
@18:16 Uhr von DerVaihinger

Etwa zwei Dutzend Frauen seien am Samstag in Herat im Westen des Landes zum Sitz des Gouverneurs gezogen und hätten gerufen: "Bildung ist unser Recht", berichtete die Nachrichtenagentur AP mit Verweis auf Augenzeugen - die Organisatorinnen sprachen sogar von bis zu 150 Teilnehmerinnen.

Wenn bei 39,84 Millionen Einwohnern nur "bis zu 150 Teilnehmerinnen" demonstrieren, dann ist der Rest offensichtlich mit den Zuständen zufrieden?

 

Oder hat panische Angst.

 

Bauer Tom
@17:52 Uhr von fathaland slim

"Die Foristen, die der AfD zugeneigt sind, behaupten, die Taliban wären das, was die Bewohner Afghanistans wollten, und die „Gründeutschen“, wie einer formulierte, sollten sich da raushalten.

Dieselben Foristen sind auch diejenigen, die sich vehement gegen die Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan aussprechen.

Es scheint in diesen Kreisen die Ansicht zu herrschen, daß es Menschen gibt, die gern terrorisiert werden und Frauen, die gern rechtlos sind, das ist eben deren Kultur.

Was ich aber immer wieder aus solchen Kommentaren herauslese, ist eine Bewunderung für solche hart-männlichen Herrscher. So verschieden sind deren Vorstellungen von denen der Rechten ja auch gar nicht."

Interessant, was Sie hier alles in einem Topf zusammenmischen und in Kreise aufteilen wollen.

 

DerVaihinger
@17:31 Uhr von einfacher Soldat

Die Taliban genießen eine hohe Akzeptanz in Afghanistan, deutlich mehr als der Westen in der Bevölkerung hatte.

Wenn dem so wäre, hätten sie sich die Macht nicht mit brutaler Gewalt erkämpfen müssen. Sie scheinen Akzeptanz mit Furcht und Schrecken zu verwechseln.

Und welches Ansehen der Westen genießt, das wissen Sie ja gar nicht.

 

 

 

Ich nehme an, dass Sie ebenso wie ich, das Geschehen in Afghanistan aus der Ferne über die Medien verfolgt haben.

Da war von einem brutalen Kampf der Taliban zur Machtergreifung nichts zu sehen.

 

Sie wurden einfach einmarschieren lassen und nicht bekämpft.

BuriedBumper
18:08 Uhr von Giselbert

„Sie verkennen die Tatsache, dass es vor der Übernahme der Taliban eine militärische Übermacht gab, die aber kampflos aufgab. „

………..

was schreiben sie da für einen Unsinn, von wegen kampflos aufgeben. Laut einer Schätzung sind rund 67000 afghanische Sicherheitskräfte in diesem Konflikt gestorben 

DerVaihinger
@17:35 Uhr von rimitino

indem die EU diesen Staat total isoliert und jegliche Kontakte aller Art annulliert sofort, morgen.

 

 

Ob das reichen wird?

 

Es gibt genug islamisch geprägte Staaten die das übernehmen können und auch z. T schon tun.

 

Die Stellung der Frau ist im gesamten Islam nicht gerade prickelnd.

 

NieWiederAfd
@16:44 Uhr von RINO

 

Aber jedes Land und seine Menschen bekommen das was sie wollen.

 

Nein, die allermeisten Frauen in Afghanistan bekommen nicht das, was sie wollen. Und das ist erschütternd und empörend.
Und so nachvollziehbar der Rückzug der NGO's ist: für die afghanischen Frauen ist es ein weiterer Verlust und Rückschlag.

 

 

weingasi1
@17:53 Uhr von w120

 

https://www.welthungerhilfe.de/welternaehrung/rubriken/krisen-humanitae

Zunächst geht es im Moment um das Tragen des Kopftuches.

Ihr link führt zu einem Bericht von Anfang 2022. Seitdem haben sich die Verhältnisse aber nochmals verschlechtert. Die NGO's können und wollen unter diesen Voraussetzungen dort nicht weiter tätig sein. Das ist schlimm für Bevölkerung aber sollen deshalb z.B. Norwegerinnen einen Hidschab tragen, weil diese Vollpfosten es möchten ? Niemals ! Ich kann die NGO's gut verstehen und wer nicht will, der hat schon. Man kann und darf doch nicht nach deren Pfeife tanzen !

 

 

krittkritt
Frauen und Kommunismus: Einfach nicht wahr.

Unter Nadschibullah hatten die Frauen alle Rechte.

 

Nein hatten sie nicht. Frauen in Afghanistan waren unter dem Kommunismus genauso wie unter der ebenso extrem-mittelalterlichen Ideologie des Islamismus, Leibeigene des Regimes.

Die NATO-Mission tatsächlich gut gemeint. Jedoch völlig naiv und zum Scheitern verurteilt. Wenn die große Mehrheit der Männer in Afghanistan sich weiterhin eine  extrem-mittelalterliche Staatsform wünscht, hat die Modernisierung kaum Chancen.

@18:00 Uhr von Enlightеnmеnt

Sogar in der DDR hatten die Frauen in mancher Hinsicht manche Rechte früher als im Westen.

Und dass die Afghanen sich "eine  extrem-mittelalterliche Staatsform" wünschen, dürfte auch eher westliche Populärpsychologie sein. 

Natürlich bevorzugten viele Afghanen z.B. die rigorose Gerichtsbarkeit der Taliban gegenüber der Willkür und Bestechlichkeit der US-verbundenen Pseudo-Justiz.

Ein junger Mann einer befreundeten Familie war seinerzeit Leiter einer christlichen Hilfsorganisation, der von den Taliban

weingasi1
@18:13 Uhr von schabernack

 

Vor allem ist die ländliche Bevölkerung in Clans und Gruppen unter der jeweiligen Knute der warlords, die auch über die höchsten Einkünfte aus dem Drogenhandel verfügen, aufgespalten. Wenn man irgendwie diese Einkommensquelle zum Versiegen bringen könnte, dann hätte man ein Pfund, mit dem man punkten könnte. Wie man aber anstellen könnte, weiss ich auch nicht.

 

Niemand kann den Warlords und Taliban andere landwirtschaftliche Produkte mit mehr Profit anbieten, als der Anbau von Schlafmohn für Opium und Heroin einbringt.

Meine Rede. Deshalb werden die für sich auch immer genug Einkommen generieren. Vllt könnte man die Felder (?) beim Überfliegen irgendwie zerstören, oder so ?

 

BuriedBumper
@18:19 Uhr von Bauer Tom

"Die Foristen, die der AfD zugeneigt sind, behaupten, die Taliban wären das, was die Bewohner Afghanistans wollten, und die „Gründeutschen“, wie einer formulierte, sollten sich da raushalten.

Dieselben Foristen sind auch diejenigen, die sich vehement gegen die Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan aussprechen.

Es scheint in diesen Kreisen die Ansicht zu herrschen, daß es Menschen gibt, die gern terrorisiert werden und Frauen, die gern rechtlos sind, das ist eben deren Kultur.

Was ich aber immer wieder aus solchen Kommentaren herauslese, ist eine Bewunderung für solche hart-männlichen Herrscher. So verschieden sind deren Vorstellungen von denen der Rechten ja auch gar nicht."

Interessant, was Sie hier alles in einem Topf zusammenmischen und in Kreise aufteilen wollen.

……..

Man könnte es auch schlicht die zwei Seiten einer Medaille nennen 

 

NieWiederAfd
@16:56 Uhr von AbseitsDesMainstreams

Die Taliban genießen eine hohe Akzeptanz in Afghanistan,

Was für eine Sprache... Die Taliban haben ein perfides System der Unterdrückung installiert, unter dem besonders die Frauen zu leiden haben; in dem Zusammenhang das Wort 'genießen' zu verwenden, ist so zynisch wie überheblich.

 

...

Wir dürfen diesen Willen nicht ignorieren. Zur Freiheit der Völker gehört auch, dass sie ihr politisches System gestalten dürfen. Das müssen wir erst akzeptieren und dann sollten wir sehen, wie wir die notwendige Kommunikation und Zusammenarbeit mit Afghanistan langfristig freundschaftlich gestalten.

Der größte Fehler wäre das Land in grün-deutscher Überheblichkeit zu ignorieren und in die Fänge Russlands und Chinas zu treiben.

 

Grün-Deutsche Überheblichkeit? Wenn sich neben der Arbeit von NGOs jemand politisch unmissverständlich für die afghanischen Frauen und ihre Rechte einsetzt, sind es die Grünen.

o Mann