Wandbild mit einer Karikatur der Tory-Politiker Johnson, Truss und Sunak

Ihre Meinung zu Britisches Chaos-Jahr: Tory-Elend und kein Ende

Drei Premiers, hausgemachte Rezession, harte politische Kehrtwenden - die Briten haben ein chaotisches Jahr hinter sich. Doch selbst unter dem relativ rationalen Premier Sunak stehen ihnen weiter schwere Zeiten bevor. Von Annette Dittert.

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120 Kommentare

Kommentare

Nettie
„Tory-Elend und kein Ende“

Das Elend der ‚Tories‘ ist das Elend  der britischen Bevölkerung. Und nicht nur derer.

NieWiederAfd

Wer das übersieht, dass der Austritt aus der EU die britische Wirtschaft vier Prozent ihres Bruttosozialprodukts kostet, und das mit steigender Tendenz, muss schon ordentlich nationalistische Scheuklappen aufgesetzt haben. Die Tories ruinieren GB und nebenbei sich selbst.

 Um letzteres tut es mir nicht leid, um ersteres schon. Labour hat eine historische Chance und auch Verpflichtung, eine Wende einzuleiten - eine Wende, die möglicherweise den Zerfall GB nicht aufhalten kann.

Welcome to the EU, dear Scotland 🏴󠁧󠁢󠁳󠁣󠁴󠁿 

 

 

frosthorn
im Westen nichts neues

 

Nach Truss‘ Ankündigung, Steuern vor allem für Besserverdienende in Höhe von 45 Milliarden Pfund zu kürzen, ohne das auch nur im Ansatz gegenfinanziert zu haben, stürzten die Märkte ab. Und so blieb Sunak nichts anderes übrig, als unmittelbar nach Amtsantritt eine 180-Grad-Wende anzukündigen.

Statt Steuergeschenken plant er nun Steuererhöhungen und ein zusätzliches Sparpaket von mehr als 55 Milliarden, das vor allem die öffentlichen Dienste treffen wird.

 

Die Neoliberalen werden bis zum jüngsten Tag an den Trickle-Down-Effekt glauben. Oder das zumindest vorgeben.

Um die massive Wirtschaftskrise in den Griff zu kriegen, fällt ihnen außer Kürzungen nichts ein. An Steuererhöhungen für Einkommensmillionäre glaube ich nämlich nicht.

Und so sehr ich auch überzeugt bin, dass die Torys bei den nächsten Wahlen tatsächlich ein Debakel erleben, von dem sie sich nicht erholen werden: das weckt bei mir noch lange nicht die Hoffnung, dass eine Labour-Regierung dann eine andere Politik macht.

Palas
@12:11 Uhr von Nettie

Das Elend der ‚Tories‘ ist das Elend  der britischen Bevölkerung. Und nicht nur derer.

Nunja, der Artikel beschäftigt sich nun mal mit der Regierungssituation. Und irgendwie müssen die Tories froh sein, dass irgendwer noch den Job des Premier übernehmen möchte, der nicht BJ ist.

Mich würde interessieren, wer die Gewinner des Brexit sind (ich gehe davon aus, dass es da welche gibt). Vielleicht würde das auch erklären, warum die Tories so hartnäckig versuchen zu betonen, dass der Brexit der richtige Weg gewesen sei.

Alter Brummbär
Britisches Chaos-Jahr: Tory-Elend und kein Ende

Tja, wen eine ehemalige vermeintliche Großmacht, in die Bedeutungslosigkeit stürzt.

frosthorn
@NieWiederAfD

 

Welcome to the EU, dear Scotland 🏴󠁧󠁢󠁳󠁣󠁴󠁿 

 

Wie kriegt man diese und ähnliche Symbole in den Post, könnten Sie mir das bitte erklären? (Für doofe, bitte).

Coachcoach
Uk ist überholt - in fast allen Bereichen

Das System - das Königreich, die Strukturen und Institutionen - sind gnadenlos überholt. Das passte noch ins 10. und frühe 20. Jahrhundert.

Jetzt ist es nicht mehr in der Lage, die notwendigen Impulse zu setzen.

Folgen, nur wann ist die Frage:

Nordirland zur irischen Republik

Schottland in die EU - auch als Republik.

Vielleicht eine gälische Union Irland, Schottland, Wales und Cornwall? Long way to go.

Und England? Vielleicht schafft Labour was - oder die London Whigs bleiben im 19. Jahrhundert und machen Debattenwettbewerbe - evidenzfrei.

Tarek94
Zugehen auf die EU

Kurz- und mittelfristig wäre damit ein konstruktives Zugehen auf die EU der schnellste Weg, die Schäden, die der Brexit der britischen Wirtschaft zugefügt hat, zumindest teilweise abzumildern. Auch hier aber findet sich der Premierminister weiter im Würgegriff seiner Partei, für die jede auch noch so geringe Annäherung an die EU eine Todsünde bleibt.

Was ja auch vollkommen logisch ist. Am 23. Juni 2016 sprach sich bei einer demokratischen Abstimmung eine Mehrheit der Briten für den EU-Austritt des Vereinigten Königreichs aus.

Der Premierminister ist also nicht im "Würgegriff der Partei", sondern im "Würgegriff" der britischen Wähler.

wie-
Mythenbildung jenseits aller Fakten

@12:33 Uhr von Tarek94

Kurz- und mittelfristig wäre damit ein konstruktives Zugehen auf die EU der schnellste Weg, die Schäden, die der Brexit der britischen Wirtschaft zugefügt hat, zumindest teilweise abzumildern. Auch hier aber findet sich der Premierminister weiter im Würgegriff seiner Partei, für die jede auch noch so geringe Annäherung an die EU eine Todsünde bleibt.

Was ja auch vollkommen logisch ist. Am 23. Juni 2016 sprach sich bei einer demokratischen Abstimmung eine Mehrheit der Briten für den EU-Austritt des Vereinigten Königreichs aus.

Der Premierminister ist also nicht im "Würgegriff der Partei", sondern im "Würgegriff" der britischen Wähler.

Hält sich dieses Missverständnis immer noch? Fakt ist: es gab für die damalige britische Regierung keinerlei verfassungsgemäße/gesetzmäßige Verpflichtung, das Votum des "consultative referendum" in reale Politik umzusetzen.

Ihre Vermutung eines "Würgegriffs der britischen Wähler" ist somit Ausdruck mindestens eines Wunschdenkens.

nschaefi
We war das?

"We want our country back!" ...Nu denn.

falsa demonstratio
@12:33 Uhr von Tarek94

 

Der Premierminister ist also nicht im "Würgegriff der Partei", sondern im "Würgegriff" der britischen Wähler.

 

Aus dem könnte er sich durch Neuwahlen befreien.

werner1955
@12:16 Uhr von NieWiederAfd

Wer das übersieht, dass der Austritt aus der EU die britische Wirtschaft vier Prozent ihres Bruttosozialprodukts kostet, und das mit steigender Tendenz, muss schon ordentlich nationalistische Scheuklappen aufgesetzt haben. Die Tories ruinieren GB und nebenbei sich selbst.

 Um letzteres tut es mir nicht leid, um ersteres schon. Labour hat eine historische Chance und auch Verpflichtung, eine Wende einzuleiten - eine Wende, die möglicherweise den Zerfall GB nicht aufhalten kann.

Welcome to the EU, dear Scotland 🏴󠁧󠁢󠁳󠁣󠁴󠁿 

Das können nur die anständigen demokratischen Bürger und Mehrheiten ermöglichen. Die aktuelle nicht sichtbar sind. Und danach müssen noch die Länder der EU zustimmen.

 

 

 

Coachcoach
@12:33 Uhr von Tarek94

Kurz- und mittelfristig wäre damit ein konstruktives Zugehen auf die EU der schnellste Weg, die Schäden, die der Brexit der britischen Wirtschaft zugefügt hat, zumindest teilweise abzumildern. Auch hier aber findet sich der Premierminister weiter im Würgegriff seiner Partei, für die jede auch noch so geringe Annäherung an die EU eine Todsünde bleibt.

Was ja auch vollkommen logisch ist. Am 23. Juni 2016 sprach sich bei einer demokratischen Abstimmung eine Mehrheit der Briten für den EU-Austritt des Vereinigten Königreichs aus.

Der Premierminister ist also nicht im "Würgegriff der Partei", sondern im "Würgegriff" der britischen Wähler.

Ach was - kein Würgegriff. Der sitzt in Downing St.10, genießt den Tag und seine viele Millionen. Da würgt nix.

In Würgegriffen sind die Armen: schlechte Jobs, kalte Häuser, Inflation, NHS kaputt - ich höre jetzt auf, sonst kommt die Depri ;)

Coachcoach
@12:44 Uhr von wie-

@12:33 Uhr von Tarek94...

 

Mythenbildung jenseits aller Fakten

Wie sonst sollte sie stattfinden?

So geht es seit Jahrtausenden - merkt man gerade heute.

Traumfahrer
@12:33 Uhr von Tarek94

Nun, es ist halt die Frage, wie wurde der Austritt von GB denn begründet ??? Hat die Bevölkerung beide Seiten der Medaille zu sehen bekommen, oder wurde nur im Interesse von ein paar wenigen Gewinner dieser Weg so gezeichnet ???

Dies ist in anderen Ländern doch ähnlich, selbst in D, sehr gut zu sehen gewesen bei der Euro- Umstellung, wo es nur ein paar wenige große Profiteure gab, und der Rest wie immer drauflegen musste !

 

Moderation
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Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation

Nettie
@12:24 Uhr von Palas

Das Elend der ‚Tories‘ ist das Elend  der britischen Bevölkerung. Und nicht nur derer.

Nunja, der Artikel beschäftigt sich nun mal mit der Regierungssituation. Und irgendwie müssen die Tories froh sein, dass irgendwer noch den Job des Premier übernehmen möchte, der nicht BJ ist.

>> Mich würde interessieren, wer die Gewinner des Brexit sind (ich gehe davon aus, dass es da welche gibt). Vielleicht würde das auch erklären, warum die Tories so hartnäckig versuchen zu betonen, dass der Brexit der richtige Weg gewesen sei.

Die - ‚Gewinner’ des Brexit oder sonst irgendwelcher seiner ‚Auswirkungen’ - gibt es in einem Wirtschaftssystem wie dem derzeitigen, in dem das Geld als solches wegen seiner ‚Macht durch ‚Spaltungskraft‘ nach ‚maßgeblicher’ Definition für die meisten Menschen unhinterfragt nach wie vor das allgemein ‚gültige’ Maß aller Dinge ist nicht wirklich. Stattdessen - durch diesen ‚Umstand‘ bedingt - offensichtlich immer mehr Verlierer.

werner1955
Chaos-Jahr: ......Elend

Wirklich eine harte zeit in GB. Aber ich bin sicher die Bürger dort "schaffen das".

Raho59
Interessant

neben vielen anderen Dingen ist, dass das Gesundheitssystem schon derart zusammengespart wurde.

Stelle man sich vor auch hier wäre das Gesundheitssystem staatlich. 

Allen eine besinnliche Weihnacht.

Tarek94
@12:44 Uhr von wie-

@12:33 Uhr von Tarek94

 

Was ja auch vollkommen logisch ist. Am 23. Juni 2016 sprach sich bei einer demokratischen Abstimmung eine Mehrheit der Briten für den EU-Austritt des Vereinigten Königreichs aus.

Der Premierminister ist also nicht im "Würgegriff der Partei", sondern im "Würgegriff" der britischen Wähler.

Hält sich dieses Missverständnis immer noch? Fakt ist: es gab für die damalige britische Regierung keinerlei verfassungsgemäße/gesetzmäßige Verpflichtung, das Votum des "consultative referendum" in reale Politik umzusetzen.

...

Ihrer Meinung nach hätte die damalige Regierung das demokratische Votum also einfach ignorieren sollen? Das wäre vielleicht in Deutschland machbar, das Vereinigte Köngreich  aber hat eine viel zu lange demokratische Tradition dafür.

Sokrates

Die Briten wollten den Brexit. Sie sollen sehen wie sie damit klar kommen! Was soll man da in deren Politik denn überhaupt versuchen sich einzumischen? Und jede Diskussion darüber ist eher sinnlos, die Briten machen was sie wollen und nicht was andere gerne hätten.

Tarek94
@12:50 Uhr von Traumfahrer

Nun, es ist halt die Frage, wie wurde der Austritt von GB denn begründet ??? Hat die Bevölkerung beide Seiten der Medaille zu sehen bekommen, oder wurde nur im Interesse von ein paar wenigen Gewinner dieser Weg so gezeichnet ???

Dies ist in anderen Ländern doch ähnlich, selbst in D, sehr gut zu sehen gewesen bei der Euro- Umstellung, wo es nur ein paar wenige große Profiteure gab, und der Rest wie immer drauflegen musste !

 

Mussten die Teilnehmer des demokratischen Votums (EU-Referendum im UK am 23. Juni 2016) ihre Entscheidung begründen? Das wäre mir neu... ;)

wie-
Volksbefragungen

@13:39 Uhr von Tarek94

Ihrer Meinung nach hätte die damalige Regierung das demokratische Votum also einfach ignorieren sollen? Das wäre vielleicht in Deutschland machbar, das Vereinigte Köngreich  aber hat eine viel zu lange demokratische Tradition dafür.

Da lerne ich doch gerne dazu: können Sie relevante Vergleichsbeispiele aus der demokratischen Tradition des Vereinigten Königreichs noch ergänzen?

schabernack
@ 12:27 Uhr von frosthorn

 

Welcome to the EU, dear Scotland 🏴󠁧󠁢󠁳󠁣󠁴󠁿 

 

Wie kriegt man diese und ähnliche Symbole in den Post, könnten Sie mir das bitte erklären? (Für doofe, bitte).

 

Sie können sich was aus der Emoji-Bibliothek nehmen. 😄

Am Mac ist die bei «Zeichenübersicht» im Menü «Tastatur».

Am PC irgendwo weiß ich nicht. 😡

 

Wo der Cursor ist, kommt mit Doppelklick das Zeichen hin.

Tarek94
@13:41 Uhr von Sokrates

Die Briten wollten den Brexit. Sie sollen sehen wie sie damit klar kommen! Was soll man da in deren Politik denn überhaupt versuchen sich einzumischen? Und jede Diskussion darüber ist eher sinnlos, die Briten machen was sie wollen und nicht was andere gerne hätten.

Genau so sehe ich das auch. Im Gegenteil sind die Briten gegenüber Besserwissern aus Deutschland und anderswo etwas empfindlich...

fathaland slim
@13:39 Uhr von Tarek94

@12:44 Uhr von wie-

 

@12:33 Uhr von Tarek94

 

Was ja auch vollkommen logisch ist. Am 23. Juni 2016 sprach sich bei einer demokratischen Abstimmung eine Mehrheit der Briten für den EU-Austritt des Vereinigten Königreichs aus.

Der Premierminister ist also nicht im "Würgegriff der Partei", sondern im "Würgegriff" der britischen Wähler.

Hält sich dieses Missverständnis immer noch? Fakt ist: es gab für die damalige britische Regierung keinerlei verfassungsgemäße/gesetzmäßige Verpflichtung, das Votum des "consultative referendum" in reale Politik umzusetzen.

...

Ihrer Meinung nach hätte die damalige Regierung das demokratische Votum also einfach ignorieren sollen? Das wäre vielleicht in Deutschland machbar, das Vereinigte Köngreich  aber hat eine viel zu lange demokratische Tradition dafür.

Die von David Cameron initiierte unverbindliche Umfrage hatte mit demokratischer Tradition nicht die Bohne zu tun und ergab ein Meinungsbild von etwa fifty-fifty.

wie-
Sterbende Imperien

@13:41 Uhr von Sokrates

Die Briten wollten den Brexit. Sie sollen sehen wie sie damit klar kommen! Was soll man da in deren Politik denn überhaupt versuchen sich einzumischen?

Nun, "die Briten" wollten auch einmal den Beitritt in die EU. Und das mit einem deutlich positiven Ergebnis.

Und jede Diskussion darüber ist eher sinnlos, die Briten machen was sie wollen und nicht was andere gerne hätten.

Im Fall des "Brexit"-Referendums wollte die damalige Regierung die Volksbefragung, und das ohne jegliche gesetzmäßige oder politische Verpflichtung. Tatsächlich war's wohl eine Art politischer Blindflug mitten durch einen Neben von Inkompentenz mit dem Motto "Wird schon irgendwie gutgehn." Nur, dass die damals politisch Verantwortlichen die Wirkweisen wie Wirkmöglichkeiten der "sozialen Medien" noch nicht genügend kannten bzw. nicht genügend berücksichtigten.

Parsec
Don't mention the Brexit? More than ever!

Die Briten haben sich ihr Schicksal selbst ausgesucht. Mit wehenden Fahnen auf ein blühendes Great Britain gehofft.

Schon nach kurzer Zeit hat sich diese Hoffnung zusehends mehr und mehr zerschlagen. Nun ist sie kaum mehr als ein Schatten ihrer selbst.

Ein ganz großes Lob an Frau Anette Dittert für ihren Bericht, erfasst dieser doch hervorragend recherchiert das britische Drama.

...vier Prozent ihres Bruttosozialprodukts ...

soll es also den Briten bisher gekostet haben, Tendenz steigend.

Schlechter hätten es sich die Briten nicht aussuchen können, verblendet von einer Art royalem Inselstolz a la Great Britain first, der sie immer teurer zu stehen kommt.

Ich bin heilfroh in einem Land zu leben, dass nationale Gedanken hinreichend im Griff hat und sich einer starken Gemeinschaft sicher sein kann.

wie-

@13:45 Uhr von Tarek94

Die Briten wollten den Brexit. Sie sollen sehen wie sie damit klar kommen! Was soll man da in deren Politik denn überhaupt versuchen sich einzumischen? Und jede Diskussion darüber ist eher sinnlos, die Briten machen was sie wollen und nicht was andere gerne hätten.

Genau so sehe ich das auch. Im Gegenteil sind die Briten gegenüber Besserwissern aus Deutschland und anderswo etwas empfindlich...

Und das wissen Sie aus welcher Quelle?

Humanokrat
@12:33 Uhr von Tarek94

(...)Am 23. Juni 2016 sprach sich bei einer demokratischen Abstimmung eine Mehrheit der Briten für den EU-Austritt des Vereinigten Königreichs aus.

Der Premierminister ist also nicht im "Würgegriff der Partei", sondern im "Würgegriff" der britischen Wähler.

 

Das ist falsch. Es war keine 'Abstimmung' sondern ein Referendum, eine Umfrage. Daran haben  72% der Berechtigten teilgenommen und von diesen haben 52% für den Austritt votiert. Das ist keinesfalls 'eine Mehrheit der Briten' sondern eine knappe Mehrheit jener, die teilnahmen.

 

Viele Jüngere haben nicht teilgenommen (64% Beteiligung), weil sie das Referendum nicht ernst nahmen. Weder haben sie daran geglaubt, dass der Austritt eine Mehrheit erhalten könnte noch, dass jemand ernsthaft diesem Referendum folgen würde. Im Nachgang waren viel Junge Leute in GB geschockt. Unter 55 Jahren gab es keine Mehrheit für den Brexit.

 

 https://www.statista.com/statistics/520954/brexit-votes-by-age/

 

Was Sie hier verbreiten sind Mythen und Märchen.

 

 

 

 

fathaland slim
@13:44 Uhr von wie-

@13:39 Uhr von Tarek94

Ihrer Meinung nach hätte die damalige Regierung das demokratische Votum also einfach ignorieren sollen? Das wäre vielleicht in Deutschland machbar, das Vereinigte Köngreich  aber hat eine viel zu lange demokratische Tradition dafür.

Da lerne ich doch gerne dazu: können Sie relevante Vergleichsbeispiele aus der demokratischen Tradition des Vereinigten Königreichs noch ergänzen?

 

Auch ich wäre an vergleichbaren Beispielen aus der demokratischen Tradition Großbritanniens höchst interessiert.

weingasi1
@12:27 Uhr von Coachcoach

Das System - das Königreich, die Strukturen und Institutionen - sind gnadenlos überholt. Das passte noch ins 10. und frühe 20. Jahrhundert.

Jetzt ist es nicht mehr in der Lage, die notwendigen Impulse zu setzen.

Wie kommen Sie darauf, dass die prekäre Situation dem Umstand geschuldet ist, dass GB eine repräsentative Monarchie ist, die politisch garkeinen Stellenwert hat ? Wenn es so wäre, frage ich mich, wie andere Nationen, die ebenfalls über eine repräsentative Monarchie verfügen, damit offenbar prima zurechtkommen. Z.B. NOR, SWE, DEN, ESP, JAP. Im Gegenteil, die heutigen Monarchien erfreuen sich allgemeiner Beliebtheit, wie zahlreiche Umfragen immer wieder belegen,  ausser vllt bei Leuten, die am ganz linken Rand zu verorten sind.

 

Adeo60
Brexit-Chaos

Viele Experten haben es vorhergesagt und nun werden die Vorhersagen traurige Realität. GB ist wirtschaftlich am Boden. Die Fachkräfte sind abgewandert, ebenso international renommierte Unternehmen, das Gesundheitssystem befindet sich weiter im Sinkflug, Schottland will die Gemeinschaft verlassen, wird nur noch als Zwangsmitglied gehalten. Was Salvini für Italien, war Boris Johnson für das British Empire. Ein schonungsloser Selbstdarsteller. Und die einfachen Bürger müssen für seinen tumben Populismus nun bluten.

Izmi
@12:33 Uhr von Tarek94

Auch hier aber findet sich der Premierminister weiter im Würgegriff seiner Partei, für die jede auch noch so geringe Annäherung an die EU eine Todsünde bleibt.

(...) Am 23. Juni 2016 sprach sich bei einer demokratischen Abstimmung eine Mehrheit der Briten für den EU-Austritt des Vereinigten Königreichs aus.

Der Premierminister ist also nicht im "Würgegriff der Partei", sondern im "Würgegriff" der britischen Wähler.

Und die Wähler befanden (oder befinden) sich im Würgegriff einer gelenkten öffentlichen  Meinung durch die britischen partei-gesteuerten Medien, die wiederum dem Einfluss einer Oberschicht folgen. Hoffentlich ist diese Zeit eine Lehrzeit für alle Briten, ihre eigenen Interessen zu verfolgen. Und nicht die einer neoliberalen, aristokratischen Großmachtpartei...

Tarek94
@13:44 Uhr von wie-

@13:39 Uhr von Tarek94

Ihrer Meinung nach hätte die damalige Regierung das demokratische Votum also einfach ignorieren sollen? Das wäre vielleicht in Deutschland machbar, das Vereinigte Köngreich  aber hat eine viel zu lange demokratische Tradition dafür.

Da lerne ich doch gerne dazu: können Sie relevante Vergleichsbeispiele aus der demokratischen Tradition des Vereinigten Königreichs noch ergänzen?

Nur ein paar Beispiele:

-1973 Northern Ireland sovereignty referendum, on whether Northern Ireland should leave the United Kingdom and join the Republic of Ireland (no)

-1979 Welsh devolution referendum, on whether there should be a Welsh Assembly (no)

-2014 Scottish independence referendum on the question "Should Scotland be an independent country?", 18 September 2014 (no)

harry_up
@12:46 Uhr von Coachcoach

 

Kurz- und mittelfristig wäre damit ein konstruktives Zugehen auf die EU der schnellste Weg, die Schäden, die der Brexit der britischen Wirtschaft zugefügt hat, zumindest teilweise abzumildern. Auch hier aber findet sich der Premierminister weiter im Würgegriff seiner Partei, für die jede auch noch so geringe Annäherung an die EU eine Todsünde bleibt.

 

 

Was ja auch vollkommen logisch ist. Am 23. Juni 2016...

 

...Der Premierminister ist also nicht im "Würgegriff der Partei", sondern im "Würgegriff" der britischen Wähler.

 

 

Ach was - kein Würgegriff. Der sitzt in Downing St.10, genießt den Tag und seine viele Millionen. Da würgt nix.

In Würgegriffen sind die Armen: schlechte Jobs, kalte Häuser, Inflation, NHS kaputt - ich höre jetzt auf, sonst kommt die Depri ;)

 

 

Immer wieder höchst erstaunlich, wie simpel manche Kommentatoren die Politik sehen (wollen)..

 

Es gibt nur hoch oder tief, schnell oder Stillstand, oben oder unten oder links oder  r e c h t s.

 

Es ist komplexer, glauben Sie's.

 

NieWiederAfd
@12:27 Uhr von frosthorn

 

Welcome to the EU, dear Scotland 🏴󠁧󠁢󠁳󠁣󠁴󠁿 

 

Wie kriegt man diese und ähnliche Symbole in den Post, könnten Sie mir das bitte erklären? (Für doofe, bitte).

 

Auf meinem Handy kann ich von Schrift auf Symbol wechseln.

Doof sind Sie nicht mit der Frage. 
beste Grüße!

Coachcoach
@13:49 Uhr von Parsec

...

Ich bin heilfroh in einem Land zu leben, dass nationale Gedanken hinreichend im Griff hat und sich einer starken Gemeinschaft sicher sein kann.

Da hoffe, ich dass Ihre Einschätzungen stimmen.

Ich bin da skeptisch...

Sokrates
@13:49 Uhr von wie-

@13:45 Uhr von Tarek94

Die Briten wollten den Brexit. Sie sollen sehen wie sie damit klar kommen! Was soll man da in deren Politik denn überhaupt versuchen sich einzumischen? Und jede Diskussion darüber ist eher sinnlos, die Briten machen was sie wollen und nicht was andere gerne hätten.

Genau so sehe ich das auch. Im Gegenteil sind die Briten gegenüber Besserwissern aus Deutschland und anderswo etwas empfindlich...

Und das wissen Sie aus welcher Quelle?

Da brauchts keine besondere Quelle, man muß nur mal mit einer Britin oder einem Briten reden. Dann weiß man an was sie empfindlich sein können oder nicht! Ich wäre, bzw. bin genauso empfindlich wenn jemand meint er müsse mir sagen wie ich zu leben haben!

Account gelöscht
Britisches Chaos-Jahr: Tory-Elend und kein Ende....

Aber vor allem Elend für die arbeitenden Menschen. Und da auch und vor allem im National Health-System (NHS).

Aber Abhilfe ist in Sicht: Am 21.Dezember traten in England und Wales 25.000 Rettungswagenfahrer in den Ausstand. Die Tories boten 750 Soldaten als Streikbrecher auf. Und überhaupt ist diese Jahr in Großbritannien von einem Aufschwung der Arbeiterbewegung geprägt. Für den 28. Dezember haben die Krankenschwestern einen Ausstand angekündigt. Letzte Woche waren es 100.000 Pfleger/Innen.

Die Tory-Regierung macht sich daran, daß Streikrecht zu unterminieren. 2023 könnte es wie 1985 zu einem Showdown zwischen Regierung und Gewerkschaften kommen.

Nicht unterstützt werden die Beschäftigten dabei von Labour. Noch liegt die Partei im Umfragehoch. Das könnte sich rasch ändern, denn 2022 hat den Gewerkschaften gezeigt, daß sie auch ohne Labour kämpfen und gewinnen können. Der rechten Führung um Keir Starmer, könnte 2023 mit der neuen Militanz der Gewerkschaften ein Gegner gegenüberstehen.

Coachcoach
@13:52 Uhr von weingasi1

Das System - das Königreich, die Strukturen und Institutionen - sind gnadenlos überholt. Das passte noch ins 10. und frühe 20. Jahrhundert.

Jetzt ist es nicht mehr in der Lage, die notwendigen Impulse zu setzen.

Wie kommen Sie darauf, dass die prekäre Situation dem Umstand geschuldet ist, dass GB eine repräsentative Monarchie ist, die politisch garkeinen Stellenwert hat ? Wenn es so wäre, frage ich mich, wie andere Nationen, die ebenfalls über eine repräsentative Monarchie verfügen, damit offenbar prima zurechtkommen. Z.B. NOR, SWE, DEN, ESP, JAP. Im Gegenteil, die heutigen Monarchien erfreuen sich allgemeiner Beliebtheit, wie zahlreiche Umfragen immer wieder belegen,  ausser vllt bei Leuten, die am ganz linken Rand zu verorten sind.

Nun, ich habe mehrere Punkte aufgeführt - die politische Struktur mit einem Mehrheitswahlsystem, das gerade auch in USA kollabiert. Sonst: NOR SWE DEN sind EU-gebunden, ESP geht es nicht so gut, JAP hat Yakuza - und dann bin ich wohl ganz am linken Rand.

Gregory Bodendorfer
Ja, viele britische...

...BürgerInnen leiden ob der offenbar verfehlten Politik der Eliten....

Das ist sehr traurig.

Doch was ist mit der offenbar verfehlten Politik der Eliten hier in Deutschland ( Energie, Verkehr, Medizin, Bildung, Wohnungsbau, Gerechtigkeit, Landesverteidigung etc etc)

Und dessen Folgen für Mensch und Land???

Aus meiner Sicht wird es Zeit, über uns und mögliche Verhaltensänderungen nachzudenken und diese auch umzusetzen.

Für die Zukunft der Menschengenerationen, die noch folgen....

harry_up
@13:49 Uhr von Parsec

 

Die Briten haben sich ihr Schicksal selbst ausgesucht. Mit wehenden Fahnen auf ein blühendes Great Britain gehofft.

Schon nach kurzer Zeit hat sich diese Hoffnung zusehends mehr und mehr zerschlagen. Nun ist sie kaum mehr als ein Schatten ihrer selbst.

Ein ganz großes Lob an Frau Anette Dittert für ihren Bericht, erfasst dieser doch hervorragend recherchiert das britische Drama.

...vier Prozent ihres Bruttosozialprodukts ...soll es also den Briten bisher gekostet haben, Tendenz steigend.

 

Schlechter hätten es sich die Briten nicht aussuchen können, verblendet von einer Art royalem Inselstolz a la Great Britain first, der sie immer teurer zu stehen kommt.

Ich bin heilfroh in einem Land zu leben, dass nationale Gedanken hinreichend im Griff hat und sich einer starken Gemeinschaft sicher sein kann.

 

 

...was unsere bekannten Schreibkollegen von rechts nicht daran hindert, bei jeder sich bietenden Gelegenheit auf rot-grüne ... einzukloppen.

 

Was die aber nun wirklich wollen, außer Chaos...?

fathaland slim
@13:54 Uhr von Izmi

Und die Wähler befanden (oder befinden) sich im Würgegriff einer gelenkten öffentlichen  Meinung durch die britischen partei-gesteuerten Medien, die wiederum dem Einfluss einer Oberschicht folgen.

Die britische Presse ist zum allergrößten Teil in der Hand Rupert Murdochs. Ein australischer rechtskonservativer Medientycoon, der auch in den USA sehr einflussreich ist. Fox News gehört beispielsweise zu seinem Imperium.

Hoffentlich ist diese Zeit eine Lehrzeit für alle Briten, ihre eigenen Interessen zu verfolgen. Und nicht die einer neoliberalen, aristokratischen Großmachtpartei...

Auch in Deutschland sind vergleichbare Presseerzeugnisse höchst beliebt. Kein Blatt hat bei uns so viele Leser wie die Bildzeitung. Das wird sich, fürchte ich, weder hier noch in GB ändern.

werner1955
@13:51 Uhr von fathaland slim

Auch ich wäre an vergleichbaren Beispielen aus der demokratischen Tradition Großbritanniens höchst interessiert.

Geht ganz einfach.

Dann lesen Sie in der Geschichte wer uns als demokratisches Land von den Nazis befreit hat und hier für eine anständige Demokratie mit gesorgt hat.

Humanokrat
@13:41 Uhr von Sokrates

Die Briten wollten den Brexit. Sie sollen sehen wie sie damit klar kommen! ....

 

Das ist falsch. 52% der Teilnehmer einer Umfrage wollten den Brexit bei 72% Beteiligung aller Berechtigten. Unter 55 Jahren gab und gibt es keine Mehrheit für den Brexit in der Umfrage, unter allen Briten gab es noch nie eine.

 

Der Brexit ist ein Projekt alter erzkonservativer Provinzbriten unter dem das ganze Land zu leiden hat. Es ist ja nicht nur das Bruttosozialprodukt:

 

• Britische Bands können kaum noch im Ausland spielen wg. der kompl. Zollverfahren

• Kaum noch Arbeitskräfte für diveres Jobs (Pflege, Handwerk, Logistik ....)

• Teure Importe aus dem Ausland verteuern den Lebensalltag

• Schlechte Exportchancen für britische Unternehmen

• Abkopplung von int. Forschung

usw.

 

Und wofür das alles? Für den Nationalstolz? Oder für die selbstgerechte Eitelkeit eines lügenden und betrügenden BJ? Mehr hohl geht kaum. In < 10 Jahren wird eine große Mehrheit gegen den Brexit gewesen sein. Das kann nicht gut gehen ....

Adeo60
@13:39 Uhr von Tarek94

Volksbefragungen über derart komplexe Themen wie den Brexit sind m.E. kein  Ausdruck von Demokratie. Durch gezielte Desinformation wurden die Briten beeinflusst und zu einem Votum gedrängt, dessen  Folgen sie nicht abschätzen konnten. Populisten fordern immer wieder Wege zur direkten Demokratie, wohlwissend, dass Agitation und Manipulation dann noch stärker ihre zerstörerische Kraft entfalten können. Getreu der Losung: Wenn es dem Land schlecht geht, dann geht es uns gut. Ich bin froh, dass unsere Volksvertreter die politischen Entscheidungen treffen. 

Coachcoach
@13:54 Uhr von harry_up

 

Kurz- und mittelfristig wäre damit ein konstruktives Zugehen auf die EU der schnellste Weg, die Schäden, die der Brexit der britischen Wirtschaft zugefügt hat, zumindest teilweise abzumildern. Auch hier aber findet sich der Premierminister weiter im Würgegriff seiner Partei, für die jede auch noch so geringe Annäherung an die EU eine Todsünde bleibt.

 

 

Was ja auch vollkommen logisch ist. Am 23. Juni 2016...

 

...Der Premierminister ist also nicht im "Würgegriff der Partei", sondern im "Würgegriff" der britischen Wähler.

 

 

Ach was - kein Würgegriff. Der sitzt in Downing St.10, genießt den Tag und seine viele Millionen. Da würgt nix.

In Würgegriffen sind die Armen: schlechte Jobs, kalte Häuser, Inflation, NHS kaputt - ich höre jetzt auf, sonst kommt die Depri ;)

 

 

Immer wieder höchst e...

Danke für diese so höchst komplexe Antwort - jetzt habe ich noch eine Chance! Wirklich, so eine komplexe Antwort ;))

triceratops
Tarek94

>>Hält sich dieses Missverständnis immer noch? Fakt ist: es gab für die damalige britische Regierung keinerlei verfassungsgemäße/gesetzmäßige Verpflichtung, das Votum des "consultative referendum" in reale Politik umzusetzen.

...

Ihrer Meinung nach hätte die damalige Regierung das demokratische Votum also einfach ignorieren sollen? Das wäre vielleicht in Deutschland machbar, das Vereinigte Köngreich  aber hat eine viel zu lange demokratische Tradition dafür.<<

 

Es war eben keine offizielle Volksabstimmung, das wurde damals vorher kommuniziert, deshalb haben viele gar nicht abgestimmt. Ein demokratisches Votum kann das nicht sein, so wie eine Meinungsumfrage auch keins ist oder irgendwelche onlineAbstimmungen.

Eine Abstimmung in Schottland über die Unabhängigkeit von wird einfach nicht zugelassen von der britischen Regierung. Das wäre ein offizieller Akt und der wird verhindert, weil die Briten Angst haben, daß Schottland bye bye sagt.

wie-
Historische Präzedenzfälle

@13:39 Uhr von Tarek94

Ihrer Meinung nach hätte die damalige Regierung das demokratische Votum also einfach ignorieren sollen? Das wäre vielleicht in Deutschland machbar, das Vereinigte Köngreich  aber hat eine viel zu lange demokratische Tradition dafür.

Da lerne ich doch gerne dazu: können Sie relevante Vergleichsbeispiele aus der demokratischen Tradition des Vereinigten Königreichs noch ergänzen?

@13:54 Uhr von Tarek94

Nur ein paar Beispiele:

-1973 Northern Ireland sovereignty referendum, on whether Northern Ireland should leave the United Kingdom and join the Republic of Ireland (no)

-1979 Welsh devolution referendum, on whether there should be a Welsh Assembly (no)

-2014 Scottish independence referendum on the question "Should Scotland be an independent country?", 18 September 2014 (no)

Wenn das drei Volksentscheide sind, welche a) rein regional und b) alle negativ ausgingen, wo bestand hier eine Verpflichtung für die nationale Regierung, diese Ergebnisse trotzdem umzusetzen?

Account gelöscht
@12:27 Uhr von frosthorn

 

Welcome to the EU, dear Scotland 🏴󠁧󠁢󠁳󠁣󠁴󠁿 

 

Wie kriegt man diese und ähnliche Symbole in den Post, könnten Sie mir das bitte erklären? (Für doofe, bitte).

Das möchte ich auch gerne wissen? Noch ein Doofer.

Tarek94
@13:48 Uhr von fathaland slim

 

Ihrer Meinung nach hätte die damalige Regierung das demokratische Votum also einfach ignorieren sollen? Das wäre vielleicht in Deutschland machbar, das Vereinigte Köngreich  aber hat eine viel zu lange demokratische Tradition dafür.

Die von David Cameron initiierte unverbindliche Umfrage hatte mit demokratischer Tradition nicht die Bohne zu tun und ergab ein Meinungsbild von etwa fifty-fifty.

Wikipedia:

 It was organised and facilitated through the European Union Referendum Act 2015 and the Political Parties, Elections and Referendums Act 2000.

Damit ist Ihre (Falsch-)Behauptung von wegen "unverbindliche Umfrage" widerlegt.

"etwa fifty-fifty" ist übrigens richtig: 

-Für einen EU-Austritt stimmten 51,9 % der Wähler
-Für einen Verbleib in der EU stimmten 48,1 % der Wähler

Nur ist es bei demokratischen Abstimmungen in Demokratien nun einmal so, daß der, der die meisten Stimmen hat, gewinnt. 

Coachcoach
@14:01 Uhr von Gregory Bodendorfer

...BürgerInnen leiden ob der offenbar verfehlten Politik der Eliten....

Das ist sehr traurig.

Doch was ist mit der offenbar verfehlten Politik der Eliten hier in Deutschland ( Energie, Verkehr, Medizin, Bildung, Wohnungsbau, Gerechtigkeit, Landesverteidigung etc etc)

Und dessen Folgen für Mensch und Land???

Aus meiner Sicht wird es Zeit, über uns und mögliche Verhaltensänderungen nachzudenken und diese auch umzusetzen.

Für die Zukunft der Menschengenerationen, die noch folgen....

Ach, die Menschen sind schon schlau - nach atomarer Verseuchung, Klimawandel, mit nur noch 20 Arten werden die sich auch eine Gegenwart leisten.

harry_up
@13:48 Uhr von fathaland slim

 

 

@12:33 Uhr von Tarek94

 

Was ja auch vollkommen logisch ist. Am 23. Juni 2016 sprach sich bei einer demokratischen Abstimmung eine Mehrheit der Briten für den EU-Austritt des Vereinigten Königreichs aus.

Der Premierminister ist also nicht im "Würgegriff der Partei", sondern im "Würgegriff" der britischen Wähler.

 

 

Hält sich dieses Missverständnis immer noch? Fakt ist: es gab für die .

...

 

 

Ihrer Meinung nach hätte die damalige Regierung das demokratische Votum also einfach ignorieren sollen? Das wäre vielleicht in Deutschland machbar, das Vereinigte Köngreich  aber hat eine viel zu lange demokratische Tradition dafür.

 

 

Die von David Cameron initiierte unverbindliche Umfrage hatte mit demokratischer Tradition nicht die Bohne zu tun und ergab ein Meinungsbild von etwa fifty-fifty.

 

 

Soo genau wollen User wie der, dem Sie das sagen, überhaupt nicht wissen.

 

Für solche Leute gibt's nur "schwarz oder weiß", "ja oder nein".

 

"Die Briten" wollten... exakt das zeugt von dieser platten Sichtweise.

Parsec
@13:56 Uhr von Coachcoach

13:49 Uhr von Parsec:

"Ich bin heilfroh in einem Land zu leben, dass nationale Gedanken hinreichend im Griff hat und sich einer starken Gemeinschaft sicher sein kann."

Da hoffe, ich dass Ihre Einschätzungen stimmen.

Ich bin da skeptisch...

Durch Skepsis wird m.E. die Zielerreichung gestärkt, wird man dadurch doch zum Nachdenken und zu möglichen Verbesserungen geführt.

 

weingasi1
@12:44 Uhr von wie-

 

Was ja auch vollkommen logisch ist. Am 23. Juni 2016 sprach sich bei einer demokratischen Abstimmung eine Mehrheit der Briten für den EU-Austritt des Vereinigten Königreichs aus.

 

Hält sich dieses Missverständnis immer noch? Fakt ist: es gab für die damalige britische Regierung keinerlei verfassungsgemäße/gesetzmäßige Verpflichtung, das Votum des "consultative referendum" in reale Politik umzusetzen.

Komisch, dass die gleichen Bürger, die einen Volksentscheid über z.B. einen Mietpreisdeckel, wenn mehrheitlich dafür plädiert wird, unbedingt als zwingend durchzusetzen ansehen, weil eben dem Willen der Bürger entsprochen werden muss, hier aber, im Falle des Brexit darauf hingewiesen wird, dass eine direkte Bürgerbeteiligung nicht umgesetzt werden muss, sondern quasi freiwillig ist.

Das sollte man in DEU mal versuchen.

 

Coachcoach
@14:04 Uhr von Humanokrat

...

• Britische Bands können kaum noch im Ausland spielen wg. der kompl. Zollverfahren

Das ist das schlimmste am Brexit, wirklich.

fathaland slim
@ 14:00 Uhr von Bernd Kevesligeti

Ihre schon romantisch zu nennende Glorifizierung von Streiks in allen Ehren, aber sagen Sie doch mal, welche Partei wird Ihrer Ansicht bei den nächsten Wahlen davon profitieren? Die Labour Party wird es Ihren Worten nach ja nicht sein. Aber die Tories? Oder die Libdems? Oder hoffen Sie darauf, daß so etwas wie eine nationale britische Streikpartei entsteht, die alles Bisherige hinwegfegen wird, am besten das ganze bürgerlich-dekadente parlamentarische System gleich mit? Mithilfe eines britischen Jossif Wissarionowitsch Dschugaschwili, oder so ähnlich?

 

 

Tarek94
@13:50 Uhr von Humanokrat

 

Das ist falsch. Es war keine 'Abstimmung' sondern ein Referendum, eine Umfrage. Daran haben  72% der Berechtigten teilgenommen und von diesen haben 52% für den Austritt votiert. Das ist keinesfalls 'eine Mehrheit der Briten' sondern eine knappe Mehrheit jener, die teilnahmen.

 

Viele Jüngere haben nicht teilgenommen (64% Beteiligung), weil sie das Referendum nicht ernst nahmen. Weder haben sie daran geglaubt, dass der Austritt eine Mehrheit erhalten könnte noch, dass jemand ernsthaft diesem Referendum folgen würde. Im Nachgang waren viel Junge Leute in GB geschockt. Unter 55 Jahren gab es keine Mehrheit für den Brexit.

Das war ausschließlich das Problem der Nichtwähler und der "Jüngeren". Diese hätten halt weniger "denken" (sinnbildlich für: "voraussetzen"), sondern lieber den "European Union Referendum Act 2015" und den "Political Parties, Elections and Referendums Act 2000" lesen sollen.

wie-
Wikipedia: als seriöse Quelle ungeeignet

@14:07 Uhr von Tarek94

Ihrer Meinung nach hätte die damalige Regierung das demokratische Votum also einfach ignorieren sollen?

Die von David Cameron initiierte unverbindliche Umfrage hatte mit demokratischer Tradition nicht die Bohne zu tun und ergab ein Meinungsbild von etwa fifty-fifty.

Wikipedia:

 It was organised and facilitated through the European Union Referendum Act 2015 and the Political Parties, Elections and Referendums Act 2000.

Damit ist Ihre (Falsch-)Behauptung von wegen "unverbindliche Umfrage" widerlegt.

Im Ihrem Wikipedia-Lemma steht auch:

The European Union Referendum Act required a referendum to be held on the question of the UK's continued membership of the European Union (EU) before the end of 2017. It did not contain any requirement for the UK Government to implement the results of the referendum. Instead, it was designed to gauge the electorate's opinion on EU membership.

https://en.wikipedia.org/wiki/2016_United_Kingdom_European_Union_member… 

Coachcoach
@14:12 Uhr von Parsec

13:49 Uhr von Parsec:

"Ich bin heilfroh in einem Land zu leben, dass nationale Gedanken hinreichend im Griff hat und sich einer starken Gemeinschaft sicher sein kann."

Da hoffe, ich dass Ihre Einschätzungen stimmen.

Ich bin da skeptisch...

Durch Skepsis wird m.E. die Zielerreichung gestärkt, wird man dadurch doch zum Nachdenken und zu möglichen Verbesserungen geführt.

Ja - das ist auch meine Haltung, die sich in langen Jahrzehnten als richtig und überwiegend karrierehinderlich gezeigt - der deutschen Kritikunfähigkeit sei's geklagt-

Parsec
@14:01 Uhr von harry_up

... Brexit... Schlechter hätten es sich die Briten nicht aussuchen können ...

Ich bin heilfroh in einem Land zu leben, dass nationale Gedanken hinreichend im Griff hat und sich einer starken Gemeinschaft sicher sein kann.

...was unsere bekannten Schreibkollegen von rechts nicht daran hindert ... auf rot-grüne ... einzukloppen.

Deren Ansichten wird uns nicht daran hindern, den richtigen Weg beizubehalten.

Was die aber nun wirklich wollen, außer Chaos...?

Nur noch mehr Chaos. 

 

wie-
Wunschdenken

@14:09 Uhr von Giselbert

Für die paar Prozent Bruttosozialprodukt sehe ich eher andere Ursachen, wie sie auch insgesamt in Europa herrschen. Und wenn es so wäre, dann spart GB dies als ehemaliger Nettozahler locker wieder ein.

Steht nur im zu kommentierenden Artikel ganz anders dargestellt. How come?

fathaland slim
14:13, weingasi1 @12:44 Uhr von wie-

 

Was ja auch vollkommen logisch ist. Am 23. Juni 2016 sprach sich bei einer demokratischen Abstimmung eine Mehrheit der Briten für den EU-Austritt des Vereinigten Königreichs aus.

 

Hält sich dieses Missverständnis immer noch? Fakt ist: es gab für die damalige britische Regierung keinerlei verfassungsgemäße/gesetzmäßige Verpflichtung, das Votum des "consultative referendum" in reale Politik umzusetzen.

Komisch, dass die gleichen Bürger, die einen Volksentscheid über z.B. einen Mietpreisdeckel, wenn mehrheitlich dafür plädiert wird, unbedingt als zwingend durchzusetzen ansehen, weil eben dem Willen der Bürger entsprochen werden muss, hier aber, im Falle des Brexit darauf hingewiesen wird, dass eine direkte Bürgerbeteiligung nicht umgesetzt werden muss, sondern quasi freiwillig ist.

Das sollte man in DEU mal versuchen.

 

Sie vergleichen Äpfel mit Birnen. Volksentscheide in Berlin haben eine rechtliche Grundlage. Das Brexit-Referendum hatte keine. Es war nicht mehr als eine Meinungsumfrage.

Adeo60
@14:09 Uhr von Giselbert

Fakt ist: Mit dem Brexit ging es in GB bergab. All diejenigen, die uns einreden wollten, der Dexit sei für Deutschland  eine gute und sichere Zukunft, werden wieder einmal eines Besseren belehrt. Das Beispiel GB darf als ein Menetekel betrachtet werden, welches zur Stärkung der EU beiträgt.

teachers voice
re @14:13 Coachcoach: Sarkasmus

...

• Britische Bands können kaum noch im Ausland spielen wg. der kompl. Zollverfahren

Das ist das schlimmste am Brexit, wirklich.

 

Ihr Sarkasmus in Ehren - aber hier ist er falsch am Platze!

Es ist gerade der kulturelle Austausch zwischen unseren Ländern, der uns alle wachsen lässt. 

Und uns alle wachsen liess! Natürlich ist der Brexit nicht das Ende dieses Austauschs genausowenig wie die EU nur eitel Harmonie zwischen den Völkern bringt. 

 

Aber was kulturelle Abschottung für verheerende Folgen für das europäische Zusammenleben hat, können Sie sehr gut an den - leider gar nicht sarkastisch, sondern im Wortsinne „todernst“ gemeinten - heutigen Verlautbarungen Putins erkennen.

 

wie-
Terminologieklärung

@14:13 Uhr von weingasi1

Hält sich dieses Missverständnis immer noch? Fakt ist: es gab für die damalige britische Regierung keinerlei verfassungsgemäße/gesetzmäßige Verpflichtung, das Votum des "consultative referendum" in reale Politik umzusetzen.

Komisch, dass die gleichen Bürger, die einen Volksentscheid über z.B. einen Mietpreisdeckel, wenn mehrheitlich dafür plädiert wird, unbedingt als zwingend durchzusetzen ansehen, weil eben dem Willen der Bürger entsprochen werden muss, hier aber, im Falle des Brexit darauf hingewiesen wird, dass eine direkte Bürgerbeteiligung nicht umgesetzt werden muss, sondern quasi freiwillig ist.

Wann gab's im Vereinten Königreich einen Volksentscheid zu einem Mietpreisdeckel? Und wissen Sie, dass ein Qualitätsunterschied besteht zwischen einem Volksentscheid (in Deutschland) und einer Volksbefragung (in England)?

Übrigens: der "Brexit" wurde von der damaligen Regierung von Herrn Cameron nicht aufgrund eines Volksentscheids entschieden.

Sokrates
@14:04 Uhr von Humanokrat

Die Briten wollten den Brexit. Sie sollen sehen wie sie damit klar kommen! ....

 

Das ist falsch. 52% der Teilnehmer einer Umfrage wollten den Brexit bei 72% Beteiligung aller Berechtigten. Unter 55 Jahren gab und gibt es keine Mehrheit für den Brexit in der Umfrage, unter allen Briten gab es noch nie eine.

 

Der Brexit ist ein Projekt alter erzkonservativer Provinzbriten unter dem das ganze Land zu leiden hat. Es ist ja nicht nur das Bruttosozialprodukt:

 

• Britische Bands können kaum noch im Ausland spielen wg. der kompl. Zollverfahren

• Kaum noch Arbeitskräfte für diveres Jobs (Pflege, Handwerk, Logistik ....)

• Teure Importe aus dem Ausland verteuern den Lebensalltag

• Schlechte Exportchancen für britische Unternehmen

• Abkopplung von int. Forschung

usw.

 

Und wofür das alles? Für den Nationalstolz? Oder für die selbstgerechte Eitelkeit ein...

Alles schön und gut, das Britische Volk hat den Brexit zugelassen, als waren sie damit einverstanden, Zahlenspiele hin oder her!

Tarek94
@14:04 Uhr von Humanokrat

Die Briten wollten den Brexit. Sie sollen sehen wie sie damit klar kommen! ....

 

Das ist falsch. 52% der Teilnehmer einer Umfrage wollten den Brexit bei 72% Beteiligung aller Berechtigten. Unter 55 Jahren gab und gibt es keine Mehrheit für den Brexit in der Umfrage, unter allen Briten gab es noch nie eine.

 

Der Brexit ist ein Projekt alter erzkonservativer Provinzbriten unter dem das ganze Land zu leiden hat. Es ist ja nicht nur das Bruttosozialprodukt:

 

• Britische Bands können kaum noch im Ausland spielen wg. der kompl. Zollverfahren

• Kaum noch Arbeitskräfte für diveres Jobs (Pflege, Handwerk, Logistik ....)

• Teure Importe aus dem Ausland verteuern den Lebensalltag

• Schlechte Exportchancen für britische Unternehmen

• Abkopplung von int. Forschung

usw.

 

Und wofür das alles? Für den Nationalstolz? Oder für die selbstgerechte Eitelkeit ein...

Sie müssen damit leben, daß die Briten nicht so abgestimmt haben wie Sie persönlich das für richtig halten. Das ist halt Demokratie.

fathaland slim
@14:07 Uhr von Tarek94

@13:48 Uhr von fathaland slim

 

Ihrer Meinung nach hätte die damalige Regierung das demokratische Votum also einfach ignorieren sollen? Das wäre vielleicht in Deutschland machbar, das Vereinigte Köngreich  aber hat eine viel zu lange demokratische Tradition dafür.

Die von David Cameron initiierte unverbindliche Umfrage hatte mit demokratischer Tradition nicht die Bohne zu tun und ergab ein Meinungsbild von etwa fifty-fifty.

Wikipedia:

 It was organised and facilitated through the European Union Referendum Act 2015 and the Political Parties, Elections and Referendums Act 2000.

Damit ist Ihre (Falsch-)Behauptung von wegen "unverbindliche Umfrage" widerlegt.

 

Überhaupt nichts von dem, was ich schrieb, wird durch Ihr selektives Wikipedia-Zitat widerlegt.

Izmi
@14:03 Uhr von fathaland slim

 

Auch in Deutschland sind vergleichbare Presseerzeugnisse höchst beliebt. Kein Blatt hat bei uns so viele Leser wie die Bildzeitung. Das wird sich, fürchte ich, weder hier noch in GB ändern.

Interessant, dass Sie die Bla- und andere Zeitungen als einflussreich charakterisieren. Das sehe ich allerdings genauso. Und viele Medien folgen den vorgegebenen "Narrativen" (ich mag diesen Begriff eigentlich nicht) ebenso leichtfertig. Ich hoffe trotzdem, dass sich das mit den Ergebnissen der "Meinungsbildungen" ändert. Hier wie da.

Coachcoach
@14:21 Uhr von Adeo60

Fakt ist: Mit dem Brexit ging es in GB bergab. All diejenigen, die uns einreden wollten, der Dexit sei für Deutschland  eine gute und sichere Zukunft, werden wieder einmal eines Besseren belehrt. Das Beispiel GB darf als ein Menetekel betrachtet werden, welches zur Stärkung der EU beiträgt.

Sehe ich auch so.

Die einzige gute Chance der EU liegt in mehr Staatlichkeit in den staatstragenden und weniger in den kulturspezifischen Politkbereichen.

Sisyphos3
@14:19 Uhr von fathaland slim

 

 

Sie vergleichen Äpfel mit Birnen. Volksentscheide in Berlin haben eine rechtliche Grundlage. Das Brexit-Referendum hatte keine. Es war nicht mehr als eine Meinungsumfrage.

 

 

mag ja sein

aber ich als Bürger würde mich veralbert vorkommen,

wenn man mich (in einer Demokratie / Volksherrschaft)

nach meiner Meinung fragt

und dann meine Meinung ignoriert

frosthorn
@schabernack & @NieWiederAfd

 

Danke schön, hab's geschafft 👍. Am PC unter Windows nicht so einfach.

Tarek94
@14:04 Uhr von Humanokrat

Die Briten wollten den Brexit. Sie sollen sehen wie sie damit klar kommen! ....

 

• Britische Bands können kaum noch im Ausland spielen wg. der kompl. Zollverfahren

Wie spielen denn z.B. amerikanische Bands im Ausland? Haben die keine Zollverfahren? Gibt's da extra-strenge Sonderregeln nur für Ex-EU Briten?