Das Brandenburger Tor in Berlin wird mit dem iranischen Protestslogan "Jin, Jiyan, Azadi" angestrahlt.

Ihre Meinung zu Krisenzeiten: Ist die Solidarität irgendwann aufgebraucht?

Pandemie, Flutkatastrophe, Krieg: Die Krisen scheinen kein Ende zu nehmen. Viele Menschen sind erschöpft. Wieviel Solidarität ist in diesen Zeiten möglich? Ist sie irgendwann aufgebraucht? Von Jenni Rieger.

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150 Kommentare

Kommentare

Orfee
@10:56 Uhr von SGEFAN99

"Nicht wenn man sich selbst zu Tode solidarisiert. Irgendwo ist einfach die Grenze und zwar dann wenn die Solidarität einem selbst an den Kragen geht. Das verstehen die Fanatiker aber nicht. Die sind dann aber eben auch die Ersten die sich zu Tode solidarisieren. "

Es geht ja auch eigentlich gar nicht um Solidarität.

Seit Jahren haben die Leistungträger das ganze Spiel finanziert und die Lasten getragen. Nun ist das Pferd tot, weil sie es nicht gut gepflegt haben. Sie wollen aber, dass das Pferd sie rettet, nun mehr Leistung erbringt und wollen das tote Pferd reiten.

Die Wirtschaft und die Gesellschaft sind am Ende. Ein totes Pferd kann man nicht mehr  reiten.

Kristallin
Trauma@10:53 Uhr von german-canadian

Deutschland, insbesondere der Westen, wurde nach dem 2.Weltkrieg federführend durch die USA wieder aufgebaut. Die Leistungen der Deutschen will ich nicht schmälern aber ohne den Marshallplan wäre es ungleich schwieriger gewesen. Das Volk das soviel Unheil über die Welt gebracht hat soviel Solidarität erfahren.

Richtig und ohne diese Solidarität, wäre auch nix mit Wirtschaftswunder gewesen.

Der Fleiß der Nachkriegsjahre, ist natürlich gar keine Frage, aber ich denke Viele haben lieber bis zum Umfallen geschuftet als an das erlebte Grauen erinnert zu werfen.

Wer Abends kaputt u totmüde ins Bett fällt, der hat keine Energie mehr für die traumatischen Erinnerungen.

fathaland slim
@10:57 Uhr von eine_anmerkung .

@18:28 Uhr (?) von fathaland slim

>>“Manchmal hat diese Regierung, wie ich finde, ein gestörtes, oder sagen wir mal „ungewöhnliches“ Verständnis zum Thema Solidarität denn der Iran bekam bis zu den Sanktionen fleißig Fördergelder aus Deutschland. Ich frage mich mit welchem Recht?

.

Der Iran? Wer im Iran? Die Mullahs, die iranische Regierung?

Was genau behaupten Sie hier?“<<

 

Lieber Fati das alles können Sie nachlesen zum Beispiel beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Deutschland zahlte u.a. Exportkredite, zahlte „Managerausbildungen“ von Iraner und gab Investitionsgarantien an den Iran.

 

Lieber Anmerkel, sie zählen hier lauter Kredite, Garantien und zivilgesellschaftliche Unterstützung auf. Taten aber in Ihrem Eingangspost so, als würde die Bundesregierung der iranischen Regierung Geld schenken.

 

Dem ist nicht so.

b_m
@09:55 Uhr von Werdaswissenwill

Solidarität hört dann auf wenn man sich Ausgenutzt fühlt, oder sie das eigene Leben/der Familie bedroht.Grenzenlos ist sie für Fanatiker! 

Besser könnte man es nicht ausdrücken. Nur leider denken viele Menschen, daß Menschen mit Geld keine Probleme haben. Das aber Menschen mit Geld ihr Geld zum Lösen ihrer eigenen nicht finanziellen Probleme brauchen, daß wollen sie nicht wahrhaben. Genau so, daß wohlhabende Menschen im Vorfeld auf vieles (z.B. zwischenmenschlie Beziehungen, Lebenszeit zum Lernen, ...) verzichten mußten interessiert niemanden.

Krid01
Der Fehler

besteht doch darin, Solidarität wird versucht zu befehlen - und das wird so nichts. Im Corona Wahn sollten wir mit Senioren solidarisch sein - also die Kinder in den Schrank stellen. Geradezu grotesk, wie die Politik versagt hat. Heute müssen - weil sonst Putin Fan - wir mit der Ukraine solidarisch sein, gleichzeitig aber Äthiopien, Afghanistan, Niger, Syrien und Irak einfach vergessen. Mir erscheint das einfach infantil und eine Beleidigung meiner Intelligenz. Solidarität erfolgt aus Überzeugung - oder gar nicht. Wir leben in einem permanenten Schmierentheater der verlogenen Heuchelei.

Tarek94
@10:21 Uhr von De Paelzer

"Ich denke wir sollten so langsam mal schauen was unsere eigene Bevölkerung benötigt?"

Es gibt Nationen oder Länder, die nur an sich selbst denken aber es dennoch nicht schaffen etwas auf die Beine zu bringen. Umso trauriger ist es, dass wir unseren Wohlstand einfach so verschenken, obwohl wir alles nach dem WK II schön aufgebaut hatten. Das kann man sich nicht mehr mit anschauen. Es ist einfach zu traurig.

 

So ganz ohne Solidarität haben "wir"(sie auch?) unseren Wohlstand nicht aufgebaut. Stichpunkte: Rosinenbomber, Care Pakete. Das kam von Menschen auf die "wir" geschossen haben.

Die Rosinenbomber waren notwendig, weil die US-Amerikaner aus Dummheit Thürigen gegen einen Teil Berlins getauscht haben. Sie wollten unbedingt eine Besatzungszone in Berlin. Und Care Pakete hat nur ein ganz ausgewählter Personenkreis bekommen. Mit "Solidarität" hat das alles nichts zu tun gehabt.

Questia
@10:57 Uhr von eine_anmerkung .

@18:28 Uhr von fathaland slim

 

Der Iran? Wer im Iran? Die Mullahs, die iranische Regierung?

Was genau behaupten Sie hier?“<<

 

Lieber Fati das alles können Sie nachlesen zum Beispiel beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Deutschland zahlte u.a. Exportkredite, zahlte „Managerausbildungen“ von Iraner und gab Investitionsgarantien an den Iran.

1. Kredite sind keine Födergelder. Sie müssen zurück gezahlt werden. Diese Kredite gingen an wen?

2. Managerausbildung: Investition in Menschen, nicht in die Regierung. So werden Menschen gefördert, die z.B. jetzt mit ihrem Wissen, erkennen können, dass das Mullah-Regime den Menschen schadet.

3. Investitonsgarantien erhalten deutsche Unternehmen. Da wird also keine iranische Regierung gefördert.

So könnte das also auch betrachtet werden - ganz schön differenziert, nicht wahr.

madera8
Virtue Signalling

Ich dachte wir müssen Strom sparen und deshalb dürfen öffentliche Gebäude nicht mehr angeleuchtet werden.

Ach, aber hier es geht ja um die Moral und so. Dann darf, ja MUSS das. So stunning und brave und man zeigt allen was für ein*e gute*r Mensch*In man ist.

eine_anmerkung .
@10:33 Uhr von Bruno14

>>“>>“solidarischen Leistungen, die national und international von Deutschland erbracht werden, suchen auf der Welt ihresgleichen, und das ist auch gut so. Was mich aber stört, ist, dass trotz dieser Tatsache von Deutschland oft geradezu vehement zusätzliche solidarische Leistungen gefordert werden, ganz unverhohlen mit dem Zusatz, Deutschland habe sich jetzt endlich mal solidarisch zu verhalten. ….. massiv überfordern. Der Artikel beinhaltet Hinweise hierauf.“<<

.

Ich denke wir sollten so langsam mal schauen was unsere eigene Bevölkerung benötigt?

.

Sie sehen und konstruieren Gegensätze, wo keine sind. Warum?“<<

.

Also für mich sind das keine konstruierten Gegensätze, denn meiner Meinung nach werden den Bedürfnissen der eigenen deutschen Bevölkerung im Vergleich zur Rettung der Welt eine viel zu geringe Prioritäten beigemessen. Die Solidarsierung mit den Problemen der eigenen Bevölkerung lässt also in Relation, meiner Meinung nach, zu wünschen übrig.

 

 

Sparer
@10:01 Uhr von fathaland slim

Die solidarischen Leistungen, die national und international von Deutschland erbracht werden, suchen auf der Welt ihresgleichen, und das ist auch gut so. Was mich aber stört, ist, dass trotz dieser Tatsache von Deutschland oft geradezu vehement zusätzliche solidarische Leistungen gefordert werden, ganz unverhohlen mit dem Zusatz, Deutschland habe sich jetzt endlich mal solidarisch zu verhalten. Das wird Deutschland nicht gerecht, und wird uns irgendwann massiv überfordern. Der Artikel beinhaltet Hinweise hierauf.

Deutschland ist nicht das arme Opfer. Aber Nationalismus kommt nie ohne Opfererzählung aus.

Und wieder mal drehen Sie sich meine Meinungsäußerung so hin, wie Sie es brauchen.

NieWiederAfd
@10:34 Uhr von Wupeifu

Ein Wort ohne Bedeutung.

Was nützt dem verletzen ukrainischen Soldaten die deutsche Solidarität?

Was bringt iranischen Frauen die deutsche Solidarität?

Eine Worthülse für Politiker und Leute die lieber Reden als Handeln.

 

Ganz im Gegenteil; Solidarität ist die Grundlage, die zum Handeln führt. 

melancholeriker
@10:34 Uhr von Wupeifu

Ein Wort ohne Bedeutung.

Was nützt dem verletzen ukrainischen Soldaten die deutsche Solidarität?

Was bringt iranischen Frauen die deutsche Solidarität?

Eine Worthülse für Politiker und Leute die lieber Reden als Handeln.

 

Die von Ihnen Genannten sind i. d. R. gut gebildete Menschen, die sich keine Illusionen machen, ob die Welt ihnen gegen Terror und Unterdrückung hilft oder nicht. Aber es stützt immer die Kampfmoral, wenn durch Solidarität in Worten eine Bestätigung für die Richtigkeit dieses Kampfes unterfüttert und stabilisiert wird. Sowohl im Iran wie in der Ukraine wissen sie alle, daß nicht mehr zu erwarten ist von Menschen mit geliehener Friedfertigkeit, die noch keiner wirklichen Prüfung standhalten musste. Hier ballen sich schon Fäuste, wenn 's beim Wohlstand ein Minus zu befürchten steht. 

Wir haben Weihnachten. Da wird Einsamkeit zum erwarteten Brennpunkt.  Solidarität ist auch da die Botin des kleinen Glücks, nicht vergessen worden zu sein. 

eine_anmerkung .
@11:04 Uhr von fathaland slim

>>“Lieber Fati das alles können Sie nachlesen zum Beispiel beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Deutschland zahlte u.a. Exportkredite, zahlte „Managerausbildungen“ von Iraner und gab Investitionsgarantien an den Iran.

.

Lieber Anmerkel, sie zählen hier lauter Kredite, Garantien und zivilgesellschaftliche Unterstützung auf. Taten aber in Ihrem Eingangspost so, als würde die Bundesregierung der iranischen Regierung Geld schenken.

Dem ist nicht so.“<<

.

Lieber Fati, aber natürlich verbergen sich hinter den genannten Leistungen monetäre Unterstützungen. Vielleicht überdenken Sie Ihre Aussage nochmal?

Wolfes74
@10:34 Uhr von Wupeifu

Ein Wort ohne Bedeutung.

Was nützt dem verletzen ukrainischen Soldaten die deutsche Solidarität?

Was bringt iranischen Frauen die deutsche Solidarität?

Eine Worthülse für Politiker und Leute die lieber Reden als Handeln.

Was nützen dem frierenden Obdachlosen, dem Tafelkunden u.v.a. mehr, die verlogenen lauwarmen Solidaritätsreden eines Bundespräsidenten. Wie Sie schon sagen, nichts -rein gar nichts

 

 

wenigfahrer
Solidarität lässt

aber nur bedingt lenken, weil jeder da etwas anderes darunter versteht, der eine kümmert sich ums Tierheim oder Sportverein, andere um Zuwanderer oder was aktuell gerade in den Medien ist.

Vieles läuft unter dem Radar der öffentlichen Medien, und dann ist es auch abhängig von eigen Situation, ob man noch was abgeben kann, oder auch nicht.

Mir sind die Stellen die im Artikel genannt werden zu flach, weil die Menschen sich auch noch um ganz andere Baustellen kümmern, die aber nicht permanent in den Medien erscheinen.

Solidarität hat eine ganz andere Breite als mancher denkt, und beschränkt sich nicht nur auf das, was man öffentlich Medienwirksam sehen kann, oder will.

Tino Winkler
@10:34 Uhr von Wupeifu

Ein Wort ohne Bedeutung.

Was nützt dem verletzen ukrainischen Soldaten die deutsche Solidarität?

Was bringt iranischen Frauen die deutsche Solidarität?

Eine Worthülse für Politiker und Leute die lieber Reden als Handeln.

Ganz im Gegenteil.

w120

In Deutschland leben über 2 Millionen Kinder in Armut.

Für sie gibt es keinen Doppelwumms oder ein Sondervermögen.

Die Oma/der Opa an der Kasse, da hört die Toleranz auf.

 

Darf ich morgens noch ins Brötchen beißen, ohne an hungernde Kinder auf der Welt zu denken.

 

Ich bewundere die Menschen, die ihr Leben z.B. im Iran, für ihre Überzeugung einsetzen.

Ich habe Mitleid mit den Menschen, die jetzt in der Ukraine um ihr Leben kämpfen müssen.

 

Aber in meinem Kopf habe ich auch immer das Gefühl, wer trägt auch mit die Verantwortung.

Wer beeinflußt Entwicklungen zu seinem Gunsten.

 

 

NieWiederAfd
@11:04 Uhr von fathaland slim

...

der Iran bekam bis zu den Sanktionen fleißig Fördergelder aus Deutschland. Ich frage mich mit welchem Recht?

.

Der Iran? Wer im Iran? Die Mullahs, die iranische Regierung?

Was genau behaupten Sie hier?“<<

 

Lieber Fati das alles können Sie nachlesen zum Beispiel beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Deutschland zahlte u.a. Exportkredite, zahlte „Managerausbildungen“ von Iraner und gab Investitionsgarantien an den Iran.

 

Lieber Anmerkel, sie zählen hier lauter Kredite, Garantien und zivilgesellschaftliche Unterstützung auf. Taten aber in Ihrem Eingangspost so, als würde die Bundesregierung der iranischen Regierung Geld schenken.

 

Dem ist nicht so.

 

Das liegt möglicherweise an der Grundhaltung: 'keinen Cent für Nichtddeutsche' - da ist dann egal, ob das zivilgesellschaftlich oder ministeriell ist.

 

gez. "grünenhörig"

 

 

rolato
@10:28 Uhr von Orfee

"Was erwarten Sie vom Leben? Das es eine Garantie für Wohlstand gibt? Wer soll diese Illusion garantieren? Wenn Sie auf die vergangenen Generationen zurückschauen, werden Sie feststellen das diese immer Katastrophen erlebt haben!"

Das sind keine Naturkatastrophen oder Gott gegeben. Alles nur menschengemacht. Die Inflation, die Rezession, Fachkräftemangel, mittlerweile marode Infrastruktur, Bildungslücken und Mängel.

Das sind alles keine Naturkatostrophen. Wenn man denkt, dass der Gott dafür verantwortlich ist, dann kann man auch keine Lösung dafür finden oder macht sich erst überhaupt keine Gedanken wie es dazu kommen konnte.

 

Wo habe ich etwas von Naturkatastrophen geschrieben ? Das von Ihnen beschriebene schön aufgebaute nach dem 2 WK (nehme an Sie meinen wohl Deutschland ) war doch nur möglich weil nicht nur "wir" , sondern die Solidarität der jenigen die von Deutschland angegriffen und zerstört wurden es uns ermöglicht und daran mitgewirkt haben. Vergessen Sie das bitte nicht. 

harry_up
@09:30 Uhr von Tarek94

 

Die ist unbegrenzt möglich. So lange, wie es nötig ist bzw. bis sich durch sie an den ‚äußeren Rahmenbedingungen‘, die unser Stresssystem zusätzlich ‚aktivieren’ und unseren Spielraum völlig unnötig einschränken nachhaltig etwas geändert hat.

Wenn man sieht, mit welcher Brutalität mit Menschen umgegangen wird, kann man nicht wegschauen.

Da hat Arezoo Shoaleh in Ludwigsburg völlig Recht.

 

 

Und wie genau äußert sich Ihre persönliche Solidarität mit dem Iran?

 

 

Ungefragt antworte ich hierzu:

 

1. Indem man eine solche Frage wie Ihre gar nicht erst stellt, denn sie ist verräterisch...

 

2. Indem man sich, wie hier in diesem Forum, klar und deutlich gegen die Vorgehensweise der iranischen Regierung äußert. 

 

3. Gflls., indem  man an einer der hiesigen Demonstrationen teilnimmt.

 

Wie gesagt, mich wundert eine solche Frage.

Nettie
@09:30 Uhr von Tarek94

Die ist unbegrenzt möglich. So lange, wie es nötig ist bzw. bis sich durch sie an den ‚äußeren Rahmenbedingungen‘, die unser Stresssystem zusätzlich ‚aktivieren’ und unseren Spielraum völlig unnötig einschränken nachhaltig etwas geändert hat.

Wenn man sieht, mit welcher Brutalität mit Menschen umgegangen wird, kann man nicht wegschauen.

Da hat Arezoo Shoaleh in Ludwigsburg völlig Recht.

Und wie genau äußert sich Ihre persönliche Solidarität mit dem Iran?

Was soll diese Frage, bzw. was genau wollen Sie damit erreichen?

Hansi2012
@09:55 Uhr von Werdaswissenwill

Solidarität hört dann auf wenn man sich Ausgenutzt fühlt, oder sie das eigene Leben/der Familie bedroht.Grenzenlos ist sie für Fanatiker! 

Sehe ich auch so.

Solidarität ist keine Einbahnstraße. Grenzenlos kann sie nicht sein. Sie ist beendet, wenn man merkt, dass man ausgenutzt wird.

Solidarität kann auch nicht staatlich verordnet werden. Insofern halte ich manche Aufrufe jetzt zu Weihnachten für grenzwertig.

 

Account gelöscht
Krisenzeiten: Ist die Solidarität irgendwann aufgebraucht ??

Solidarität, wichtig gerade in Krisenzeiten, in Zeiten der Inflation, wo die niedrigen Einkommen einer Entwertung unterliegen. Hier wäre Solidarität (der Lohnabhängigen, Rentner, Erwerbslosen)wichtig in Auseinandersetzungen für Inflationsausgleich. Damit eben nicht die Temperaturen und Teller bei ärmeren Menschen gering und klein werden.

 

Manche verstehen Solidarität auch anders, als Solidarität nach und mit oben. Eine sinnlose Sache. 

Schaefer
Passen die beiden Artikel zusammen?

Stand: 24.12.2022 15:48 Uhr

Einsamkeit "die größte Volkskrankheit"

Solidarität mit der Ukraine, dem Iran, Afghanistan und bestimmt noch mit vielen Anderen.  Nur mit dem Nachbarn das klappt es nicht.  

 

Tino Winkler
@11:09 Uhr von Wolfes74

Ein Wort ohne Bedeutung.

Was nützt dem verletzen ukrainischen Soldaten die deutsche Solidarität?

Was bringt iranischen Frauen die deutsche Solidarität?

Eine Worthülse für Politiker und Leute die lieber Reden als Handeln.

Was nützen dem frierenden Obdachlosen, dem Tafelkunden u.v.a. mehr, die verlogenen lauwarmen Solidaritätsreden eines Bundespräsidenten. Wie Sie schon sagen, nichts -rein gar nichts

 

 

Alle die für oder in Tafeln tätig sind sehen das anders und der Bundespräsident ist solidarischer als ihre Laberei.

eine_anmerkung .
@11:04 Uhr von Hinterdiefichte

>>“Das Bild des angestrahlten Brandenburger Tors ist typisch für deutsche Solidarität: Sie bedeutet im Wesentlichen Denkmäler anzustrahlen, Flaggen auf Halbmast zu ziehen, Lichterketten zu veranstalten, an Weihnachten ein paar EUR …. davon zu reden, dass man solidarisch sei und natürlich „Zeichen zu setzen“.

Wenn es dann aber auf wirkliche Taten ankommt, werden z.B. 5.000 Helme in die Ukraine geschickt. Da schämt man sich. Deutschland suhlt sich darin, moralischer Weltmeister zu sein. Letzter Akt: Die peinliche „one Love Aktion“ in der der Fußball von den Zeichensetzern okkupiert wurde. Mit Solidarität hat das alles nichts zu tun.“<<

.

Ich fand die „one Love Aktion“ auch peinlich, besonders den Auftritt von Frau Faeser. Den Rest sehe ich aber anders. Ich denke schon das Deutschland eine (für mich viel zu hohe) Solidarität mit anderen Interessensgruppen zeigt und mich stört das die erwartete Solidarität fast immer darin mündet das Deutschland das Portemonnaie aufmachen soll.

 

Tino Winkler
@10:05 Uhr von heribix

Echte Solidarität gibt es in Deutschland doch bei vielen schon lange nicht mehr. Mal hier ein paar Euro spenden oder sich eine Locke abschneiden ist keine Solidarität. Wie es wirklich in Deutschland aussieht kann man täglich sehen, zB beim Einkaufen. Überall Zettel "Abgabe nur in Hashalts üblichen Mengen." An der Butter, der Milch, am Klopapier, Mehl oder Teigwaren. Mag sein das es in dem Supermarkt wo ich war eine Ausnahme war, glaub ich aber nicht. Solidarität wird immer nur eingefordert wenn es drum geht den Kuchen zu backen, beim essen bedienen sich seid Jahren immer nur die gleichen. Ich bin viel in der Welt rumgekommen in den meisten Ländern verhalten sich die Menschen solidarischer untereinander, selbst in den USA.

Sie schließen hier von sich auf andere.

fathaland slim
@11:04 Uhr von Hinterdiefichte

Deutschland suhlt sich darin, moralischer Weltmeister zu sein.

Müssen solche selbstdiffamierenden Formulierungen wirklich sein? Da klappen mir die Zehennägel hoch.

melancholeriker
@11:02 Uhr von Orfee

"Nicht wenn man sich selbst zu Tode solidarisiert. Irgendwo ist einfach die Grenze und zwar dann wenn die Solidarität einem selbst an den Kragen geht. Das verstehen die Fanatiker aber nicht. Die sind dann aber eben auch die Ersten die sich zu Tode solidarisieren. "

Es geht ja auch eigentlich gar nicht um Solidarität.

Seit Jahren haben die Leistungträger das ganze Spiel finanziert und die Lasten getragen. Nun ist das Pferd tot, weil sie es nicht gut gepflegt haben. Sie wollen aber, dass das Pferd sie rettet, nun mehr Leistung erbringt und wollen das tote Pferd reiten.

Die Wirtschaft und die Gesellschaft sind am Ende. Ein totes Pferd kann man nicht mehr  reiten.

 

Mir scheint es doch eher so, daß die Mimimalisten mit ihrer Sehnsucht nach einem Untergang, den sie nicht selbst verschulden, am Ende sind, da weder die Wirtschaft kollabiert noch "das Volk" sich mit Waffen rüstet. Bloß mit den Leistungsträgern, da muß ich Ihnen mal Recht geben. Was derzeit in der Pflege passiert, ist kaum in... 

 

 

werner1955
Solidarität irgendwann aufgebraucht?

Für mich leider schon sehr lange.

Begonnen hat es mit immer mehr Forderungen zur Solidarität, Besonders von Splittergruppen und Menschen die mich mit Ihren Forderungen zur Solitarität  zwingen und Bevormunden,

Geendet hat es mit der Misachtung durch die die wir massiv unterstütz haben und Ihnen Sicherheit , Wohnung und Hilfe gegeben haben. Mehr als 40% des Bundeshaushalt wwird für "Solidarität" vewrwendet, Schade wenn das immer noch nicht genung ist

Questia
Solidarität oder Hilfe

Für mich ist Solidarität nicht unbedingt mit Gaben verbunden.

Solidarität zeigt eine innere Verbundenheit, ein Stützen, ein Beistehen. Etwas, das sich nicht im Materiellen abspielt.

Zeigen, dass andere sich verlassen können, darauf, dass sie Hilfe bekommen, wenn sie darum bitten, sie brauchen.

Das ist für mich Solidarität.

Löwe 48
Meine Solidarität wird sich nie erschöpfen

Aber ich lasse mich nichtmehr von Politikern für ihre Parteipolitische Solidarität missbrauchen durch die sie unser Land in größte Schwierigkeiten bringen dafür wurden sie nicht gewählt.

rolato
@11:05 Uhr von Tarek94

"Ich denke wir sollten so langsam mal schauen was unsere eigene Bevölkerung benötigt?"

Es gibt Nationen oder Länder, die nur an sich selbst denken aber es dennoch nicht schaffen etwas auf die Beine zu bringen. Umso trauriger ist es, dass wir unseren Wohlstand einfach so verschenken, obwohl wir alles nach dem WK II schön aufgebaut hatten. Das kann man sich nicht mehr mit anschauen. Es ist einfach zu traurig.

 

So ganz ohne Solidarität haben "wir"(sie auch?) unseren Wohlstand nicht aufgebaut. Stichpunkte: Rosinenbomber, Care Pakete. Das kam von Menschen auf die "wir" geschossen haben.

Die Rosinenbomber waren notwendig, weil die US-Amerikaner aus Dummheit Thürigen gegen einen Teil Berlins getauscht haben. Sie wollten unbedingt eine Besatzungszone in Berlin. Und Care Pakete hat nur ein ganz ausgewählter Personenkreis bekommen. Mit "Solidarität" hat das alles nichts zu tun gehabt.

Wo steht dieser Unsinn geschrieben? Bitte Quellen. Danke 

eine_anmerkung .
@11:12 Uhr von Hinterdiefichte

 

>>“Es gibt ein paar Themen,  die Inflation, die Energiekrise, die derzeitigen Flüchtlingsbewegungen über die Balkanroute da ist es wichtig und richtig nicht so intensiv zu berichten. Allein die Berichterstattung über die Flüchtlingsbewegungen in 2015 hat die AFD groß gemacht. Deshalb lautet das Gebot der Stunde aller aufrechten Demokraten: Nicht zu intensiv über die Dinge berichten, die den Falschen helfen könnten.“<<

.

Ich finde eine solche Aussage in einer Demokratie mit einer Rechtfertigung als Demokratie schon mehr als grenzwertig. Sollen denn immer die Augen vor den Problemen verschlossen werden? Was ist freier Journalismus in diesem Zusammenhang?

Questia
@11:04 Uhr von fathaland slim

@18:28 Uhr (?) von fathaland slim

>>“Manchmal hat diese Regierung, wie ich finde, ein gestörtes, oder sagen wir mal „ungewöhnliches“ Verständnis zum Thema Solidarität denn der Iran bekam bis zu den Sanktionen fleißig Fördergelder aus Deutschland. Ich frage mich mit welchem Recht?

.

Der Iran? Wer im Iran? Die Mullahs, die iranische Regierung?

Was genau behaupten Sie hier?“<<

 

Lieber Fati das alles können Sie nachlesen zum Beispiel beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Deutschland zahlte u.a. Exportkredite, zahlte „Managerausbildungen“ von Iraner und gab Investitionsgarantien an den Iran.

 

Lieber Anmerkel, sie zählen hier lauter Kredite, Garantien und zivilgesellschaftliche Unterstützung auf. Taten aber in Ihrem Eingangspost so, als würde die Bundesregierung der iranischen Regierung Geld schenken.

 

Dem ist nicht so.

Und selbst wenn, Geld an die Regierung gehen sollte -

Mit Sicherheit würde dies an Bedingungen geknüpft sein.

Denn auch hier gilt - wer zahlt bestimmt!

NieWiederAfd
@10:13 Uhr von Sisyphos3

 

 

ein Krug geht so lange zum Brunnen

bis er zerbricht

 

so ist es auch mit der Hilfsbereitschaft

wenn es permanent gefordert wird womöglich noch einseitig .....

irgendwann ist auch der Gutmütigste mit seiner Hilfsbereitschaft überfordert

 

Sie verwechseln Ausnutzung/Ausbeutung mit Solidarität.

 

 

Kristallin
Gutmensch?@11:05 Uhr von madera8

Ich dachte wir müssen Strom sparen und deshalb dürfen öffentliche Gebäude nicht mehr angeleuchtet werden.

Ach, aber hier es geht ja um die Moral und so. Dann darf, ja MUSS das. So stunning und brave und man zeigt allen was für ein*e gute*r Mensch*In man ist.

Sie wirken regelrecht "angewidert" von Solidarität! Da "Gutmenschen" wird als Wort stets absolut abwertend genutzt!

Alle welche für Menschenrechte eintreten oder sich gar einsetzen...... sind gute Menschen!

NieWiederAfd
@11:12 Uhr von harry_up

 

Die ist unbegrenzt möglich. So lange, wie es nötig ist bzw. bis sich durch sie an den ‚äußeren Rahmenbedingungen‘, die unser Stresssystem zusätzlich ‚aktivieren’ und unseren Spielraum völlig unnötig einschränken nachhaltig etwas geändert hat.

Wenn man sieht, mit welcher Brutalität mit Menschen umgegangen wird, kann man nicht wegschauen.

Da hat Arezoo Shoaleh in Ludwigsburg völlig Recht.

 

 

Und wie genau äußert sich Ihre persönliche Solidarität mit dem Iran?

 

 

Ungefragt antworte ich hierzu:

 

1. Indem man eine solche Frage wie Ihre gar nicht erst stellt, denn sie ist verräterisch...

 

2. Indem man sich, wie hier in diesem Forum, klar und deutlich gegen die Vorgehensweise der iranischen Regierung äußert. 

 

3. Gflls., indem  man an einer der hiesigen Demonstrationen teilnimmt.

 

Wie gesagt, mich wundert eine solche Frage.

 

Mich wundert eine solche Frage auch - aber dann auch wieder nicht, wenn ich lese, wer konkret sie stellt.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

eine_anmerkung .
@11:12 Uhr von NieWiederAfd

 

>>“Das liegt möglicherweise an der Grundhaltung: 'keinen Cent für Nichtddeutsche' - da ist dann egal, ob das zivilgesellschaftlich oder ministeriell ist.

gez. "grünenhörig"“<<

.

 

Nicht ganz mit Verlaub. Für mich persönlich ist die grün/rote (nicht meine) zivilgesellschaftliche Solidarität nicht hoch genug ausgeprägt denn solche Menschen sollten öfters mit gutem Beispiel vorangehen (z.B. Flüchtlinge bei sich aufnehmen wenn Platz da ist) anstatt immer nur von der Allgemeinheit (ministeriell) zu fordern? Wie sehen Sie das?

Tarek94
@11:01 Uhr von NieWiederAfd

... Gestern (Flutkatastrophe) beklagten Sie sich über zu viel Solidarität mit Pakistan; heute fragen Sie, wie Solidarität mit dem Iran geht. Ich bleibe bei meiner Einschätzung, dass es "fremdenfeindlich-nationalistische Verzerrungen ..." bzw. Engführungen gibt beim Thema Solidarität; erleben wir allenthalben. Und rechtsfrei wird das Internet übrigens nicht dadurch, dass man Fremdenfeindlichkeit und Nationalismus auch beim Namen nennt.

gez.NieWiederAfD / heute grünenhörig

.

Sie müssen differenzieren lernen. Der Mangel an Solidarität ist nicht unbedingt gleichbedeutend mit fremdenfeindlich oder Nationalsozialismus. Sie dürfen nicht immer alles in einen Topf werfen was eine andere als die Ihrige Meinung beinhaltet. 

...

 

Sie müssen differenziert lesen lernen: Wer Solidarität mit Opfern in Pakistan und Protestierenden im Iran ablehnt, muss ich sehrwoh...

Ich habe darauf hingewiesen, daß es KEINE Solidarität des deutschen Staates mit den Flutopfern im Ahrtal gibt aber mit Pakistan schon.

 

DerVaihinger
@10:14 Uhr von fathaland slim

"Ich denke wir sollten so langsam mal schauen was unsere eigene Bevölkerung benötigt?"

Es gibt Nationen oder Länder, die nur an sich selbst denken aber es dennoch nicht schaffen etwas auf die Beine zu bringen.

Ungarn zum Beispiel. Wobei „Nationen“ der falsche Begriff ist. „Regierungen“ wäre richtig.

Umso trauriger ist es, dass wir unseren Wohlstand einfach so verschenken, obwohl wir alles nach dem WK II schön aufgebaut hatten.

Wir verschenken auf sehr hohem Niveau. Mir bspw. geht es besser als, sagen wir, vor vierzig Jahren.

Das kann man sich nicht mehr mit anschauen. Es ist einfach zu traurig.

 

Traurig ist der Zustand der Welt. Ich bin heilfroh, in Deutschland zu leben. Fast überall ist es schlechter als hier.

 

 

 

Ungarn war nach dem Zusammenbruch des Kommunismus nach Tschechien am besten aufgestellt.

Dann kamen die Linken (MSZP) und haben alles gründlich ruiniert.

Selbst erlebt.

Dieses ruinöse Regierung bescherte Orban später eine

satte Zweidrittelmehrheit.

 

Account gelöscht
wundert mich kein bißchen

 

Wenn für mich der Begriff Solidarität bedeutet, dass alle anderen mich in meinem Egoismus zu unterstützen haben - und das ist bei vielen hier wohl der Fall - dann funktioniert das nur eine gewisse Zeit. Dann riechen meine Mitmenschen den Braten. Das dürfte wohl der Grund dafür sein, dass es Foristen gibt, die behaupten, ihnen würde von anderen keine Soilidarität zuteil (und sie selbst bräuchten deshalb auch keine zu leisten).

Man erklärt ja auch sehr gerne jene Lösung als "fair", von der man selbst den größten Vorteil hat. Auch das wird irgendwann vom Umfeld bemerkt. Wer sich nicht entblödet, sich zu beschweren, dass die Sozialversicherung für ihn persönlich keine Rendite abwirft, der outet sich.

Dass von solidarischem Verhalten letztlich ALLE profitieren, bleibt diesen Egoisten natürlich auf immer verborgen, insofern empfinde ich neben Ärger auch immer eine gute Person Mitleid für diese bedauernswerten Zeitgenossen.

Ihnen fehlt eine ganz grundsätzliche, wunderschöne Erfahrung im Leben.

teachers voice
Solidarität ist ein Gefühl

Solidarität ist das Gefühl, dass alles mit allem zusammenhängt.

Schwierig zu verstehen, wenn man dieses allgemeine Zusammengehörigkeitsgefühl ( neudeutsch „Empathie“) noch nie wirklich erlebt hat. Dann fängt man leicht an, aufzurechnen und die Solidarität als eine Leistung zu verstehen. Die man entweder verdient oder eben nicht verdient.

Und dann erlebt man die Welt als ein Nullsummenspiel, in dem der Gewinn immer zu Lasten eines Verlierers geht. Der man dann natürlich nicht sein möchte.

Aber dann hat man den sich selbst verstärkenden Wert von Solidarität noch nicht verstanden.

In Einem aber haben auch die hiesigen „Solidaritätskritiker“ Recht: Das Gefühl ersetzt nicht das Handeln. Aber das Handeln bedingt das Gefühl.

Frohe Weihnachten überall auf der Welt und in der kältesten Hütte: Auch Gefühle können wärmen!

harry_up
@09:55 Uhr von Werdaswissenwill

 

Solidarität hört dann auf wenn man sich Ausgenutzt fühlt, oder sie das eigene Leben/der Familie bedroht.Grenzenlos ist sie für Fanatiker! 

 

 

Wenn Sie bitte einmal klarstellen würden, was Sie unter " Bedrohung des eigenen Lebens oder der Familie genau verstehen.

 

Ich denke nämlich, dass genau hier die Grenzen sehr unterschiedlich weit gesteckt sind.

 

Der Eine fühlt sein Leben bei 19 Grad im WZ bedroht, der Andere, weil er sich lieb gewordene Dinge nicht mehr kaufen kann, weil das Geld dafür nicht reicht, der Nächste, weil er vor leeren Regalen steht, weil er die Miete nicht mehr stemmen kann, weil er zur Tafel gehen muss, weil er keine eigenen 4 Wände hat, weil er draußen übernachten muss...

 

Verstehen Sie mich bitte nicht falsch, aber die "Schmerzgrenze" lässt sich so einfach nicht ziehen.

 

Und leider lässt Ihr letzter, ziemlich abfälliger Satz vermuten, dass Ihre Schmerzgrenze ziemlich eng gesteckt ist.

redfan96
@10:27 Uhr von De Paelzer

(…)

Menschen, die sich über Geld definieren müssen, leiden massive unter der politischen Unterdrückung. Seit 2008 führt die feministische Politik einen Krieg gegen Menschen (vor allem Männer) mit Geld.

Was wir brauchen ist mehr Eigenverantwortung und nicht mehr Sozialleistungen. Wieso setzen arme Menschen überhaupt Kinder in die Welt, statt sich erst mal ums Einkommen zu kümmern. Auch bei der Partnerwahl müßten arme Menschen mal eine Kehrwende vollziehen. Nicht der Mann, der die Frau zum Lachen bringt ist der richtige, sondern der, der die Familie aus eigener Kraft ernähren kann. Vollig ohne Sozialleistungen.

Aber die Feministen wollen das nicht. Statt Eigenverantwortung einzufordern g

In welchem Jahrzehnt sind Sie stehen geblieben? Haben Sie  wirklich die Wahl des Partners gemeint oder sollte es Partei heißen?

Leider richtig verstanden, der Forist wünscht sich die klassische Versorgerehe zurück, wo sich die Frau für Geld an den Mann bindet, für mich „eheliche Prostitution“, nichts anderes.

AbseitsDesMainstreams
@11:12 Uhr von Hinterdiefichte

Es gibt ein paar Themen,  die Inflation, die Energiekrise, die derzeitigen Flüchtlingsbewegungen über die Balkanroute da ist es wichtig und richtig nicht so intensiv zu berichten. Allein die Berichterstattung über die Flüchtlingsbewegungen in 2015 hat die AFD groß gemacht. Deshalb lautet das Gebot der Stunde aller aufrechten Demokraten: Nicht zu intensiv über die Dinge berichten, die den Falschen helfen könnten.

 

So läuft es doch längst im freisten Staat, den wir je auf deutschem Boden hatten. Deswegen braucht Demokratie vor allem eine starke und deutlich hörbare Opposition.

NieWiederAfd
@11:12 Uhr von w120

In Deutschland leben über 2 Millionen Kinder in Armut.

Für sie gibt es keinen Doppelwumms oder ein Sondervermögen.

 

Tagesschau heute: "Bundesfamilienministerin Paus treibt die Einführung einer Kindergrundsicherung voran. Vor allem Familien mit geringerem Einkommen sollen profitieren.

Die Grünen haben verschiedenste Vorschläge auf den Weg gebracht. Sie dürfen raten, wer dagegen ist - falls Sie es nicht eh wissen.

 

Die Oma/der Opa an der Kasse, da hört die Toleranz auf.

 

Verstehe nicht, was Sie damit meinen. Hoffentlich nicht das Klischee "keiner lässt sie vor"...

 

Darf ich morgens noch ins Brötchen beißen, ohne an hungernde Kinder auf der Welt zu denken.

 

Dürfen Sie. Hier geht's nämlich um Solidarität und nicht um schlechtes Gewissen. Wenn Sie es haben: schauen, woher es kommt... vielleicht ändern Sie doch etwas in Ihrem Leben?

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Tarek94
@11:12 Uhr von harry_up

 

Die ist unbegrenzt möglich. So lange, wie es nötig ist bzw. bis sich durch sie an den ‚äußeren Rahmenbedingungen‘, die unser Stresssystem zusätzlich ‚aktivieren’ und unseren Spielraum völlig unnötig einschränken nachhaltig etwas geändert hat.

Wenn man sieht, mit welcher Brutalität mit Menschen umgegangen wird, kann man nicht wegschauen.

Da hat Arezoo Shoaleh in Ludwigsburg völlig Recht.

 

 

Und wie genau äußert sich Ihre persönliche Solidarität mit dem Iran?

 

 

Ungefragt antworte ich hierzu:

 

1. Indem man eine solche Frage wie Ihre gar nicht erst stellt, denn sie ist verräterisch...

 

2. Indem man sich, wie hier in diesem Forum, klar und deutlich gegen die Vorgehensweise der iranischen Regierung äußert. 

 

3. Gflls., indem  man an einer der hiesigen Demonstrationen teilnimmt.

 

Wie gesagt, mich wundert eine solche Frage.

Genau so habe ich mir das vorgestellt. Man schreibt es paar Sätze in ein Internetforum, geht ggf. auf eine Winzig-Demo und fühlt sich dann ganz toll solidarisch mit den Iranern.

NieWiederAfd
@11:13 Uhr von Schaefer

Stand: 24.12.2022 15:48 Uhr

Einsamkeit "die größte Volkskrankheit"

Solidarität mit der Ukraine, dem Iran, Afghanistan und bestimmt noch mit vielen Anderen.  Nur mit dem Nachbarn das klappt es nicht.  

 

Ist das so bei Ihnen? 

bei mir nicht.

 

 

Kristallin
Zitat User w120@11:26 Uhr von Tarek94

Sie müssen differenziert lesen lernen: Wer Solidarität mit Opfern in Pakistan und Protestierenden im Iran ablehnt, muss...

In Pakistan sind 33 Millionen Menschen betroffen.

Die Hilfe beträgt schon 60 Millionen Euro.

https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/pakistan-node/

 

Ahrtal ca 70.000 Menschen betroffen.

Die Hilfe für Rheinland Pfalz beträgt 15 Milliarden Euro.

https://www.vhw.de/nachricht/antragsverfahren-fuer-wiederaufbauhilfe-st

(User w120 am 24.12.)

Nettie
@11:28 Uhr von frosthorn

 

(…) Das dürfte wohl der Grund dafür sein, dass es Foristen gibt, die behaupten, ihnen würde von anderen keine Soilidarität zuteil (und sie selbst bräuchten deshalb auch keine zu leisten).

Man erklärt ja auch sehr gerne jene Lösung als "fair", von der man selbst den größten Vorteil hat. Auch das wird irgendwann vom Umfeld bemerkt. Wer sich nicht entblödet, sich zu beschweren, dass die Sozialversicherung für ihn persönlich keine Rendite abwirft, der outet sich.

Dass von solidarischem Verhalten letztlich ALLE profitieren, bleibt diesen Egoisten natürlich auf immer verborgen, insofern empfinde ich neben Ärger auch immer eine gute Person Mitleid für diese bedauernswerten Zeitgenossen.

Ihnen fehlt eine ganz grundsätzliche, wunderschöne Erfahrung im Leben.

Also das Wertvollste. Sie bringen es auf den Punkt.

Frohe Weihnachten Ihnen und allen anderen!

derkleineBürger

Darf man sich auch mit den Opfer-Familien der praktisch täglich stattfindenden Massenschießereien in den USA solidarisch zeigen ?

Mit den Kurden in Nordsyrien,die noch immer unter der türkischen "Verteidigung" Tod und Elend zu beklagen haben ?

Mit den Palästinensern - ob in Gaza, oder in der Westbank ?

Denen Hass und Vertreibung entgegenschlägt ?

 

Oder ist nicht mehr genug da und der Ukraine und ein paar Iranerinnen vorbehalten?

Account gelöscht
Korrektur @frosthorn 11:28

 

Es muss natürlich nicht "eine gute Person Mitleid" sondern "eine gute Portion Mitleid" heißen.

silgrueblerxyz
Solidarität ist individuell unterschiedlich,

denn das Solidaritätskonto ist meiner Meinung nicht bei allen Menschen groß genug gefüllt. Die Solidarität muss auch konkurrieren mit dem Existenzerhaltungstrieb, immer dann, wenn es für den einzelnen Menschen besonders schwierig wird. Außerdem haben nach meiner Beobachtung die Menschen eine unterschiedliche persönliche Neigung, sich solidarisch zu verhalten. Der sicherere Weg zu mehr Mitmenschlichkeit ( hier bezogen auf die Teilkomponente Solidarität) wäre es Zustände herzustellen, die den Menschen Zufriedenheit und Auskömmlichkeit im Leben bietet. Diese Haltung scheint in der Ampel noch nicht zur politischen DNA zu gehören. Sonst würde man nicht die freudige Akzeptanz von Wohlstandsverlust propagieren, wobei verdrängt wird, dass Wohlstandsverlust für viele Arme in Deutschland bedeutet, nicht von Üppigem etwas abzugeben, sondern nochmehr beschränkt leben zu müssen.

Humanokrat
@10:08 Uhr von b_m

(...)

Was wir brauchen ist mehr Eigenverantwortung und nicht mehr Sozialleistungen. Wieso setzen arme Menschen überhaupt Kinder in die Welt, statt sich erst mal ums Einkommen zu kümmern.

 

Weil sie Menschen sind. Und oft bleibt ihr Einkommen begrenzt obwohl sie verantwortungsvoll einen wertvollen Beruf ausüben. Dieses Ungleichheitssystem basiert auf der Neoliberalen Individualistischen Ideologie, die Sie hier propagieren um dann deren Opfer noch zu diskreditieren. Das ist widerliche Demagogik.

 

Auch bei der Partnerwahl müßten arme Menschen mal eine Kehrwende vollziehen. Nicht der Mann, der die Frau zum Lachen bringt ist der richtige, sondern der, der die Familie aus eigener Kraft ernähren kann. Vollig ohne Sozialleistungen.

 

Ah, und dann auch noch Geschlechterrollen aus dem Mittelalter. Der Mann, der Ernährer, die Frau als versorgtes abhängiges Wesen.

 

Wissen Sie, in welchem Jahrhundert wir leben? Schauen Sie besser nochmal nach! Was Sie hier schreiben ist miesester Mief von vorvorgestern.

 

DerVaihinger
@10:53 Uhr von german-canadian

"Ich denke wir sollten so langsam mal schauen was unsere eigene Bevölkerung benötigt?"

Es gibt Nationen oder Länder, die nur an sich selbst denken aber es dennoch nicht schaffen etwas auf die Beine zu bringen. Umso trauriger ist es, dass wir unseren Wohlstand einfach so verschenken, obwohl wir alles nach dem WK II schön aufgebaut hatten. Das kann man sich nicht mehr mit anschauen. Es ist einfach zu traurig.

 

Deutschland, insbesondere der Westen, wurde nach dem 2.Weltkrieg federführend durch die USA wieder aufgebaut. Die Leistungen der Deutschen will ich nicht schmälern aber ohne den Marshallplan wäre es ungleich schwieriger gewesen. Das Volk das soviel Unheil über die Welt gebracht hat soviel Solidarität erfahren.

 

 

der Marshall-Plan hat vieles erleichtert,war aber in erster Linie ein Wirtshaftsprogramm für die USA.

 

NieWiederAfd
@11:16 Uhr von fathaland slim

Deutschland suhlt sich darin, moralischer Weltmeister zu sein.

Müssen solche selbstdiffamierenden Formulierungen wirklich sein? Da klappen mir die Zehennägel hoch.

 

Tun Sie Ihren Zehennägeln das nicht an - und lassen Sie andere sich in ihrer Selbstdiffamierung suhlen; wer weiß, wofür die das brauchen und was sie damit zu kompensieren versuchen. Ich glaube nicht, dass das auf einer argumentativen Ebene noch zu erreichen ist.

 

 

weingasi1
@10:20 Uhr von eine_anmerkung .

Manchmal hat diese Regierung, wie ich finde, ein gestörtes, oder sagen wir mal „ungewöhnliches“ Verständnis zum Thema Solidarität denn der Iran bekam bis zu den Sanktionen fleißig Fördergelder aus Deutschland. Ich frage mich mit welchem Recht?





"Die Übernahme der Export- und Investitionsgarantien gegenüber dem Iran war ohnehin über viele Jahrzehnte ausgesetzt, erst seit 2016 gab es eine kurze Phase der Öffnung."

Q: Wallstreet online 22.12.22

__

Das können Sie in zig Berichten nachlesen. Lediglich für humanitäre (muss strikt nachgewiesen werden) NGO's gibt es noch Hilfen. Ein Teil der Sanktionen war kurze Zeit ausgesetzt, weil es kurzfristig mal so aussah, als würde sich nach Wahlen dort die restriktive Politik zum besseren wenden. Als das nicht geschah, stellte man die Hilfen wieder ein.

 

Gassi
Krisen lenken vom Geschehen ab ...

Wenn ich die Corona-Krise revue passieren lasse, dann stelle ich fest, wieviele andere Krisen in den Hintergrund getreten sind - zumindest medial. Insofern ist die Solidarität tatsächlich geschwunden: aus den Augen, aus dem Sinn. Und dann muss man sich Solidarität auch leisten können: wir hatten Corona-Gewinner, haben Kriegsgewinner und Inflations-Gewinner. Und da gibt es keine Solidarität - nicht mal ne Übergewinnsteuer. Dadurch schwindet die Solidarität auch generell.

wolf 666
Jahrhundertelang ...

... gab es gelebte Solidarität unter den ausgeplünderten Schichten der Gesellschaft. Die Oberen scheuten dieses Wort und nahmen es auch nie in den Mund. Und heutzutage appellieren die Oberen ständig an Solidarität der Gemeinschaft und füllen sich (belegt und dokumentiert) Jahr ein Jahr aus ihre eigenen Taschen immer voller.

Tarek94
@11:16 Uhr von rolato

 

So ganz ohne Solidarität haben "wir"(sie auch?) unseren Wohlstand nicht aufgebaut. Stichpunkte: Rosinenbomber, Care Pakete. Das kam von Menschen auf die "wir" geschossen haben.

Die Rosinenbomber waren notwendig, weil die US-Amerikaner aus Dummheit Thürigen gegen einen Teil Berlins getauscht haben. Sie wollten unbedingt eine Besatzungszone in Berlin. Und Care Pakete hat nur ein ganz ausgewählter Personenkreis bekommen. Mit "Solidarität" hat das alles nichts zu tun gehabt.

Wo steht dieser Unsinn geschrieben? Bitte Quellen. Danke 

U.a. findet man das im Landesarchiv Thüringen: 

https://landesarchiv.thueringen.de/media/landesarchiv/5Standorte/Weimar…

Bitte!

redfan96
@11:05 Uhr von madera8

Ich dachte wir müssen Strom sparen und deshalb dürfen öffentliche Gebäude nicht mehr angeleuchtet werden.

Ach, aber hier es geht ja um die Moral und so. Dann darf, ja MUSS das. So stunning und brave und man zeigt allen was für ein*e gute*r Mensch*In man ist.

Schon wieder ein neuer nick, Blitz, Joaquín, Goldstandard etc.?

Solidarität heißt, das man das Herz offen hält, dass man nicht wegschaut, sondern sich stets bewusst macht, in was für einer privilegierten Situation wir leben, im Vergleich mit einem Gros der Weltbevölkerung. Selbstverständlichen kann man als einzelner nicht für alle was tun, aber wie die Iranerin im Artikel sagt, es ist wichtig, dass sie gesehen wird, und dass ihr mal jemand zuhört. Und das geht eigentlich fast immer.

Etwas kann ich als Sesselpupser tatsächlich tun, den Menschen im Iran, RU oder anderen zensierten Ländern meinen Browser für einen unzensierten Zugang zum Internet zur Verfügung stellen (googeln Torprojekt Snowflake)

rolato
@11:36 Uhr von DerVaihinger

"Ich denke wir sollten so langsam mal schauen was unsere eigene Bevölkerung benötigt?"

Es gibt Nationen oder Länder, die nur an sich selbst denken aber es dennoch nicht schaffen etwas auf die Beine zu bringen. Umso trauriger ist es, dass wir unseren Wohlstand einfach so verschenken, obwohl wir alles nach dem WK II schön aufgebaut hatten. Das kann man sich nicht mehr mit anschauen. Es ist einfach zu traurig.

 

Deutschland, insbesondere der Westen, wurde nach dem 2.Weltkrieg federführend durch die USA wieder aufgebaut. Die Leistungen der Deutschen will ich nicht schmälern aber ohne den Marshallplan wäre es ungleich schwieriger gewesen. Das Volk das soviel Unheil über die Welt gebracht hat soviel Solidarität erfahren.

 

 

der Marshall-Plan hat vieles erleichtert,war aber in erster Linie ein Wirtshaftsprogramm für die USA.

 

In erster Linie für die BRD. Die USA hat es uns erleichtert. 

harry_up
@11:16 Uhr von werner1955

 

Für mich leider schon sehr lange.

Begonnen hat es mit immer mehr Forderungen zur Solidarität, Besonders von Splittergruppen und Menschen die mich mit Ihren Forderungen zur Solitarität  zwingen und Bevormunden,

Geendet hat es mit der Misachtung durch die die wir massiv unterstütz haben und Ihnen Sicherheit , Wohnung und Hilfe gegeben haben. Mehr als 40% des Bundeshaushalt wwird für "Solidarität" vewrwendet, Schade wenn das immer noch nicht genung ist

 

 

Wen könnte Ihre Einstellung noch verwundern, der Sie unablässig Ihre eigene Tatkraft, Ihre berufliche Leistung, Ihre eigene Vorsorge, Ihr Unverständnis für Solidarität, solange Sie nicht mit profitieren, hier kundtun.

 

Nein, Sie kennen solidarisches Handeln, so wie ich das aus all Ihren Kommentaren herauslese, ohnedies nicht.

 

Und ehrlich gesagt, möchte ich deshalb auch nicht Ihr Nachbar sein.

Kaneel
@09:40 Uhr von Merle_09 - Wahrnehmungsproblem?

warum wird Inflation nicht thematisiert

Sie müssen über erstaunlich wirksame Scheuklappen verfügen, wenn Sie keine Berichterstattung zu diesem Thema wahrgenommen haben (wollen). Dazu konnte, wer wollte, Talkrunden, Reportagen, Nachrichten finden, die Regierung hat einen Energiepreisdeckel, ein 9-Euro-Ticket, den Tankrabatt, Einmalzahlungen, eine Erhöhung des Bürgergelds beschlossen.

Schauen Sie sich die beiden Dreiteiler „Wenn das Geld nicht reicht… zum Heizen, Leben, Wohnen“ oder „Armes reiches Deutschland“ in der ZDF-Mediathek an.

Oder hören Sie die emotionalen Rede Herrn Laumanns vom 08.12. im Landtag von NRW, zu den Vorbehalten seiner Partei (CDU) zur geplanten Einführung einer Kindergrundsicherung, zu den „ganz schlauen Leuten, die ihn ankotzen“, weil diese den sozial schwachen Menschen in Gelddingen misstrauen.

Hier ploppen von Zeit zu Zeit Minkas und Merles auf, die gezielt gegen Politik und Medien in D. agitieren.

AbseitsDesMainstreams
@11:30 Uhr von redfan96

Leider richtig verstanden, der Forist wünscht sich die klassische Verso...



Die klassische Ehe mit Familie und Kindern hat uns doch über Generationen erfolgreich gemacht. Erst seit gut zwei Jahrzehnten wissen es einige besser, ruinieren das Gemeinwesen und verzehren das Aufgebaute der vorherigen Generationen. Und nun stehen wir blank da.

Anna-Elisabeth
@09:55 Uhr von Werdaswissenwill

Solidarität hört dann auf wenn man sich Ausgenutzt fühlt, oder sie das eigene Leben/der Familie bedroht.Grenzenlos ist sie für Fanatiker! 

Grenzenlos sind die Forderungen der Fanatiker an andere. Ist die die eigene Solidarität grenzenlos, schielt man nicht auf das, was andere tun, weil man dafür dann keine Zeit mehr hat. Wäre meine Solidarität grenzenlos, säße ich jetzt nicht am PC.

NieWiederAfd
@11:25 Uhr von eine_anmerkung .

 

>>“Das liegt möglicherweise an der Grundhaltung: 'keinen Cent für Nichtddeutsche' - da ist dann egal, ob das zivilgesellschaftlich oder ministeriell ist.

gez. "grünenhörig"“<<

.

 

Nicht ganz mit Verlaub. Für mich persönlich ist die grün/rote (nicht meine) zivilgesellschaftliche Solidarität nicht hoch genug ausgeprägt denn solche Menschen sollten öfters mit gutem Beispiel vorangehen (z.B. Flüchtlinge bei sich aufnehmen wenn Platz da ist) anstatt immer nur von der Allgemeinheit (ministeriell) zu fordern? Wie sehen Sie das?

 

Wie ich das sehe, sage ich Ihnen gerne: Sie arbeiten mit einer Unterstellung, denn wenn ich sehe, wer sich in der Flüchtlingshilfe engagiert und engagiert hat, dann sind das zum überwältigenden Teil die 'grün/roten'; dazu noch etliche, die das "C" in ihrem Parteinamen nicht nur für schmückendes Beiwerk halten.

 Anders gesagt: Die zivilgesellschaftlich Engagierten waren/sind die, die auch die politisch notwendigen Maßnahmen fordern.

 

gez. Ihr Lieblingsgrünenhöriger

 

 

GeMe
@10:22 Uhr von eine_anmerkung .

>>“Wenn jeder an sich denkt, ist also an alle gedacht?

Ihr marktradikaler Calvinismus ist bizarr.“<<

.

Wenn aber mit unseren Steuergeldern in der Welt rumgeschmissen wird, finde ich das auch nicht richtig. Die, die helfen wollen sollten lieber diesem Bedürfnis mehr aus Ihrem eigenen Portomonai nachkommen finde ich.

Gegen das, was uinser Staat an Hilfsgeldern für die deutsche Bevölkerung zur Verfügung gestellt hat (Coronahilfen, Fluthilfe, Ernergiekosten) sind die paar Euro, die ins Ausland gehen ein Witz.

Und von den Gelder, die als Entwicklungshilfe oder in EU-Töpfe fließen kommt etwa die Hälfte wieder zurück, weil die Empfänger von diesen Geldern bei unserer Industrie Waren einkaufen.

Die Deutschen jammern auf extrem hohem Niveau, aber man suhlt sich ja so gern in der Opferrolle. Fathaland Slim hat das schon sehr treffend beschrieben.

Ich persönlich frage mich warum AfD Anhänger überhaupt jammern. Denn die AfD sagt doch: "Nur wenn es Deutschland schlecht geht, geht es der AfD gut".

 

harry_up
@11:37 Uhr von NieWiederAfd

Deutschland suhlt sich darin, moralischer Weltmeister zu sein.

 

Müssen solche selbstdiffamierenden Formulierungen wirklich sein? Da klappen mir die Zehennägel hoch.

 

 

Tun Sie Ihren Zehennägeln das nicht an - und lassen Sie andere sich in ihrer Selbstdiffamierung suhlen; wer weiß, wofür die das brauchen und was sie damit zu kompensieren versuchen. Ich glaube nicht, dass das auf einer argumentativen Ebene noch zu erreichen ist.

 

 

Da haben Sie vollkommen Recht.

Treffender kann man das nicht formulieren. 

Tino Winkler
@10:23 Uhr von Paco

Wenn man mal vom Ahrtal absieht, sind es alles Krisen die von Deutschland gerne angenommen werden. Man fühlt sich mittlerweile für die ganze Welt und alle Krisen als Ansprechpartner und Problemlöser. Das entspricht genau der deutschen Mentalität und wir kennen es schon, am deutschen Wesen, soll die Welt genesen.

Das gute an der Sache ist, dann dauert es meistens nicht mehr lange bis zur Katastrophe, man muss nur ein bisschen zurück blicken. Deutschland ist komplett verschuldet, die Infrastruktur ist am Rande des Ruins, wir haben Armut bei Kindern usw. und anstatt vor der eigenen Haustür zu kehren, lösen wir die Probleme der Welt.

Ungeheuerlich schräg diese Meinung.

Tarek94
@11:34 Uhr von Kristallin

Sie müssen differenziert lesen lernen: Wer Solidarität mit Opfern in Pakistan und Protestierenden im Iran ablehnt, muss...

In Pakistan sind 33 Millionen Menschen betroffen.

Die Hilfe beträgt schon 60 Millionen Euro.

https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/pakistan-node/

 

Ahrtal ca 70.000 Menschen betroffen.

Die Hilfe für Rheinland Pfalz beträgt 15 Milliarden Euro.

https://www.vhw.de/nachricht/antragsverfahren-fuer-wiederaufbauhilfe-st

(User w120 am 24.12.)

Pakistan ist eine Atommacht: 

Pakistan ist, wie der Nachbar und Erzrivale Indien, eine faktische Atommacht und hat den Atomwaffensperrvertrag nicht unterzeichnet. Das ursprüngliche Ziel Pakistans, bereits 1976 die Atombombe zu haben, konnte jedoch nicht eingehalten werden. Der erste öffentliche Atombombentest fand 1998 statt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Pakistanisches_Atomprogramm

Wenn genug Geld für ein Atomwaffenprogramm und Atomwaffentests da ist, dann sollte Pakistan auch genug Geld für die eigenen Flutopfer haben?

der.andere
weites Feld

Solidarität ist ein weites Feld. Der diese hinterfragt läuft Gefahr unsolidarisch zu sein. Solidarität ist oft die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln. Und zwar deshalb, weil Politik gemacht wird, die Solidarität erst notwendig macht. Warum gibt es Tafeln in Deutschland, warum wird ein Krieg unterstützt, der hätte verhindert werden können? Warum werden Staaten sanktioniert und die Menschen müssen darunter leiden?

Kaneel
@11:40 Uhr von redfan96

 

Solidarität heißt, das man das Herz offen hält, dass man nicht wegschaut, sondern sich stets bewusst macht, in was für einer privilegierten Situation wir leben, im Vergleich mit einem Gros der Weltbevölkerung. Selbstverständlichen kann man als einzelner nicht für alle was tun, aber wie die Iranerin im Artikel sagt, es ist wichtig, dass sie gesehen wird, und dass ihr mal jemand zuhört. Und das geht eigentlich fast immer.

 

Herzlichen Dank.

Schöne Weihnachtstage allen!

Anna-Elisabeth
@11:04 Uhr von b_m

Solidarität hört dann auf wenn man sich Ausgenutzt fühlt, oder sie das eigene Leben/der Familie bedroht.Grenzenlos ist sie für Fanatiker! 

Besser könnte man es nicht ausdrücken. Nur leider denken viele Menschen, daß Menschen mit Geld keine Probleme haben. Das aber Menschen mit Geld ihr Geld zum Lösen ihrer eigenen nicht finanziellen Probleme brauchen, daß wollen sie nicht wahrhaben. Genau so, daß wohlhabende Menschen im Vorfeld auf vieles (z.B. zwischenmenschlie Beziehungen, Lebenszeit zum Lernen, ...) verzichten mußten interessiert niemanden.

Ach ja, die bedauernswerten Erben.

>>Im Zeitraum bis 2027 wird das jährliche Erbvolumen in Deutschland inklusive Schenkungen bis zu 400 Milliarden Euro betragen. Damit fällt es etwa 28 Prozent größer aus als in früheren Analysen geschätzt. 24.11.2022<<