Ihre Meinung zu Krisenzeiten: Ist die Solidarität irgendwann aufgebraucht?
Pandemie, Flutkatastrophe, Krieg: Die Krisen scheinen kein Ende zu nehmen. Viele Menschen sind erschöpft. Wieviel Solidarität ist in diesen Zeiten möglich? Ist sie irgendwann aufgebraucht? Von Jenni Rieger.
"Nicht wenn man sich selbst zu Tode solidarisiert. Irgendwo ist einfach die Grenze und zwar dann wenn die Solidarität einem selbst an den Kragen geht. Das verstehen die Fanatiker aber nicht. Die sind dann aber eben auch die Ersten die sich zu Tode solidarisieren. "
Es geht ja auch eigentlich gar nicht um Solidarität.
Seit Jahren haben die Leistungträger das ganze Spiel finanziert und die Lasten getragen. Nun ist das Pferd tot, weil sie es nicht gut gepflegt haben. Sie wollen aber, dass das Pferd sie rettet, nun mehr Leistung erbringt und wollen das tote Pferd reiten.
Die Wirtschaft und die Gesellschaft sind am Ende. Ein totes Pferd kann man nicht mehr reiten.