Das Brandenburger Tor in Berlin wird mit dem iranischen Protestslogan "Jin, Jiyan, Azadi" angestrahlt.

Ihre Meinung zu Krisenzeiten: Ist die Solidarität irgendwann aufgebraucht?

Pandemie, Flutkatastrophe, Krieg: Die Krisen scheinen kein Ende zu nehmen. Viele Menschen sind erschöpft. Wieviel Solidarität ist in diesen Zeiten möglich? Ist sie irgendwann aufgebraucht? Von Jenni Rieger.

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150 Kommentare

Kommentare

Nettie
„Wieviel Solidarität ist möglich?“

Die ist unbegrenzt möglich. So lange, wie es nötig ist bzw. bis sich durch sie an den ‚äußeren Rahmenbedingungen‘, die unser Stresssystem zusätzlich ‚aktivieren’ und unseren Spielraum völlig unnötig einschränken nachhaltig etwas geändert hat.

Wenn man sieht, mit welcher Brutalität mit Menschen umgegangen wird, kann man nicht wegschauen.

Da hat Arezoo Shoaleh in Ludwigsburg völlig Recht.

Sparer

solidarischen Leistungen, die national und international von Deutschland erbracht werden, suchen auf der Welt ihresgleichen, und das ist auch gut so. Was mich aber stört, ist, dass trotz dieser Tatsache von Deutschland oft geradezu vehement zusätzliche solidarische Leistungen gefordert werden, ganz unverhohlen mit dem Zusatz, Deutschland habe sich jetzt endlich mal solidarisch zu verhalten. Das wird Deutschland nicht gerecht, und wird uns irgendwann massiv überfordern. Der Artikel beinhaltet Hinweise hierauf.

Bruno14

Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass "Solidarität irgendwann aufgebracht" ist. Gerade an Weihnachten wird ein anderer Zusammenhang deutlich. Wenn wir uns berühren lassen, wächst die Kraft zur Solidarität. Sie ist nicht wie ein Tank, der leer wird, sondern eher die Grundhaltung, die uns zu Menschen werden lässt.

frohe Weihnachten 

Tarek94
@09:24 Uhr von Nettie

Die ist unbegrenzt möglich. So lange, wie es nötig ist bzw. bis sich durch sie an den ‚äußeren Rahmenbedingungen‘, die unser Stresssystem zusätzlich ‚aktivieren’ und unseren Spielraum völlig unnötig einschränken nachhaltig etwas geändert hat.

Wenn man sieht, mit welcher Brutalität mit Menschen umgegangen wird, kann man nicht wegschauen.

Da hat Arezoo Shoaleh in Ludwigsburg völlig Recht.

Und wie genau äußert sich Ihre persönliche Solidarität mit dem Iran?

Account gelöscht
@09:29 Uhr von Bruno14

Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass "Solidarität irgendwann aufgebracht" ist. Gerade an Weihnachten wird ein anderer Zusammenhang deutlich. Wenn wir uns berühren lassen, wächst die Kraft zur Solidarität. Sie ist nicht wie ein Tank, der leer wird, sondern eher die Grundhaltung, die uns zu Menschen werden lässt.

frohe Weihnachten 

Das sehe ich auch so und denke immer Positiv in die Zukunft.Es kann immer nur besser werden. Frohe Weihnachten !

Merle_09
Krisen - warum spricht niemand über die Inflation

Ich höre zum Thema "Krisen" immer nur Umwelt, Ukraine, Iran,... . Mir zieht momentan die Inflation, die Teuerung, in einem nie dagewesenen Tempo das Geld aus dem Portemonnaie. Meine Kaufkraft schwindet für mich und meine Familie. Warum wird das nicht thematisiert, wird das Thema von Medien und Politik förmlich tabuisiert?

Esche999
Alles ist endlich

Solidarität ist eine gesellschaftlich-menschliche Verhaltensweise und erfordert Resourcen, moralische und materielle.Alle Resourcen sind endlich, also die Solidarität de facto ebenfalls. Der Reduktionsfaktor in der Zeit hängt außerdem sehr stark von der  Größe des "Verteilungsbereiches" ab.

Realistisch sollte man daher von einem eher begrenzte Solidaritätsvermögen ausgehen, jedenfalls  im Bereich von Gesellschaften.  Deutschland kennt mindestens 1 eklatantes Beispiel.

Individuelle kann sie durchaus  bis an die Grenzen der Selbstaufgabe gehen - deren Sinnhaftigkeit ist dann eine philosphische Frage.

 

 

Account gelöscht

Solidarität ist nicht bei jedem unbegrenzt vorhanden. Das hat nichts mit der politischen Richtung zu tun, oft ist es erlebtes oder negative Erfahrungen. 

Unsere Solidarität ist aufgebraucht, man fordert immer wieder von den Menschen und wenn es nicht sofort umgesetzt wird ist man ein schlechter Bürger. Das ist in Deutschland so und ähnlich hier in der Schweiz. Im Osten wird gekämpft und gestorben, hier in der Stadt leben beide Seiten in Saus und Braus.

gez. CVP Wähler 

eine_anmerkung .
@09:27 Uhr von Sparer

>>“solidarischen Leistungen, die national und international von Deutschland erbracht werden, suchen auf der Welt ihresgleichen, und das ist auch gut so. Was mich aber stört, ist, dass trotz dieser Tatsache von Deutschland oft geradezu vehement zusätzliche solidarische Leistungen gefordert werden, ganz unverhohlen mit dem Zusatz, Deutschland habe sich jetzt endlich mal solidarisch zu verhalten. Das wird Deutschland nicht gerecht, und wird uns irgendwann massiv überfordern. Der Artikel beinhaltet Hinweise hierauf.“<<

.

Ich denke wir sollten so langsam mal schauen was unsere eigene Bevölkerung benötigt?

triceratops
@09:40 Uhr von Merle_09

Ich höre zum Thema "Krisen" immer nur Umwelt, Ukraine, Iran,... . Mir zieht momentan die Inflation, die Teuerung, in einem nie dagewesenen Tempo das Geld aus dem Portemonnaie. Meine Kaufkraft schwindet für mich und meine Familie. Warum wird das nicht thematisiert, wird das Thema von Medien und Politik förmlich tabuisiert?

Wie bitte? Andauernd wird darüber berichtet und hier im Leserforum diskutiert. 

Tino Winkler
Solidarität, Empathie, Moral, diese Eigenschaften haben

zum Glück viele Menschen, deshalb ist auch Leid bis zu einem gewissen Maße zu ertragen, wir sehen das in der Ukraine, im Iran, in China, in Afghanistan, und vielen anderen nicht demokratischen Ländern.

Aber auch in Demokratien helfen die o.g. Eigenschaften mit Problemen umzugehen und Menschen zu ertragen die eben diese Eigenschaften nicht besitzen oder nicht besitzen wollen.

Frohe Festtage an alle.

Werdaswissenwill

Solidarität hört dann auf wenn man sich Ausgenutzt fühlt, oder sie das eigene Leben/der Familie bedroht.Grenzenlos ist sie für Fanatiker! 

melancholeriker
@09:41 Uhr von Esche999

Solidarität ist eine gesellschaftlich-menschliche Verhaltensweise und erfordert Resourcen, moralische und materielle.Alle Resourcen sind endlich, also die Solidarität de facto ebenfalls. Der Reduktionsfaktor in der Zeit hängt außerdem sehr stark von der  Größe des "Verteilungsbereiches" ab.

Realistisch sollte man daher von einem eher begrenzte Solidaritätsvermögen ausgehen, jedenfalls  im Bereich von Gesellschaften.  Deutschland kennt mindestens 1 eklatantes Beispiel.

Individuelle kann sie durchaus  bis an die Grenzen der Selbstaufgabe gehen - deren Sinnhaftigkeit ist dann eine philosphische Frage.

 

 

 

Also ich würde das nicht für eklatant halten, aber das von Ihnen umrissene "Solidaritätsvermögen" deckt sich anscheinend mit dem Selbstanspruch, den Sie als ausreichend erachten und eine genau festgelegte Endstelle für Solidarität verundeuten.

Richtig unphilosophisch helfe ich da gerne weiter und vervollständige: Die Solidarität hört auf, wenn es dem Wohlstand an die Hoffnungsreserven geht. 

melancholeriker
@09:47 Uhr von eine_anmerkung .

>>“solidarischen Leistungen, die national und international von Deutschland erbracht werden, suchen auf der Welt ihresgleichen, und das ist auch gut so. Was mich aber stört, ist, dass trotz dieser Tatsache von Deutschland oft geradezu vehement zusätzliche solidarische Leistungen gefordert werden, ganz unverhohlen mit dem Zusatz, Deutschland habe sich jetzt endlich mal solidarisch zu verhalten. Das wird Deutschland nicht gerecht, und wird uns irgendwann massiv überfordern. Der Artikel beinhaltet Hinweise hierauf.“<<

.

Ich denke wir sollten so langsam mal schauen was unsere eigene Bevölkerung benötigt?

 

Steht deutlich im Artikel. Solidarität. 

Bruno14
@09:39 Uhr von schiebaer45

Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass "Solidarität irgendwann aufgebracht" ist. Gerade an Weihnachten wird ein anderer Zusammenhang deutlich. Wenn wir uns berühren lassen, wächst die Kraft zur Solidarität. Sie ist nicht wie ein Tank, der leer wird, sondern eher die Grundhaltung, die uns zu Menschen werden lässt.

frohe Weihnachten 

Das sehe ich auch so und denke immer Positiv in die Zukunft.Es kann immer nur besser werden. Frohe Weihnachten !

 

Danke für Ihre Zustimmung.

Statt "aufgebracht" muss es in meinem Text natürlich "aufgebraucht" heißen.

"Aufgebracht" bin ich vielleicht, wenn ich sehe, dass andere Solidarität für "aufgebraucht" erklären  ohne sie wirklich als eigene Grundhaltung praktiziert zu haben. 

Ich hoffe mit Ihnen, dass das neue Jahr diesbezüglich für manche besser wird.

 

Orfee
@09:47 Uhr von eine_anmerkung .

"Ich denke wir sollten so langsam mal schauen was unsere eigene Bevölkerung benötigt?"

Es gibt Nationen oder Länder, die nur an sich selbst denken aber es dennoch nicht schaffen etwas auf die Beine zu bringen. Umso trauriger ist es, dass wir unseren Wohlstand einfach so verschenken, obwohl wir alles nach dem WK II schön aufgebaut hatten. Das kann man sich nicht mehr mit anschauen. Es ist einfach zu traurig.

 

fathaland slim
@09:27 Uhr von Sparer

Die solidarischen Leistungen, die national und international von Deutschland erbracht werden, suchen auf der Welt ihresgleichen, und das ist auch gut so. Was mich aber stört, ist, dass trotz dieser Tatsache von Deutschland oft geradezu vehement zusätzliche solidarische Leistungen gefordert werden, ganz unverhohlen mit dem Zusatz, Deutschland habe sich jetzt endlich mal solidarisch zu verhalten. Das wird Deutschland nicht gerecht, und wird uns irgendwann massiv überfordern. Der Artikel beinhaltet Hinweise hierauf.

Deutschland ist nicht das arme Opfer. Aber Nationalismus kommt nie ohne Opfererzählung aus.

rolato
@09:40 Uhr von Merle_09

Ich höre zum Thema "Krisen" immer nur Umwelt, Ukraine, Iran,... . Mir zieht momentan die Inflation, die Teuerung, in einem nie dagewesenen Tempo das Geld aus dem Portemonnaie. Meine Kaufkraft schwindet für mich und meine Familie. Warum wird das nicht thematisiert, wird das Thema von Medien und Politik förmlich tabuisiert?

Das stimmt gar nicht. Wo wird das tabuisiert? Ständig zu lesen in Zeitungen,  zu hören in Funk und Fernsehen. Die Ukrainer kämpfen um extentielles Leben. Hungern, kochen und frieren Sie im Freien? Umwelt geht uns außerdem alle an und alles andere indirekt auch, oder finden Sie nicht? 

fathaland slim
@10:05 Uhr von fathaland slim

Krisen - warum spricht niemand über die Inflation

 

Ich höre zum Thema "Krisen" immer nur Umwelt, Ukraine, Iran,... . Mir zieht momentan die Inflation, die Teuerung, in einem nie dagewesenen Tempo das Geld aus dem Portemonnaie. Meine Kaufkraft schwindet für mich und meine Familie. Warum wird das nicht thematisiert, wird das Thema von Medien und Politik förmlich tabuisiert?

 

Und noch eine Tabubehauptung.

Die Medien sind voll von Artikeln über die Inflation, und auch „die Politik“ beschäftigt sich eingehend und ausgiebig mit dem Thema. Ich weiß nicht, in welchem Land Sie leben, aber wohl nicht im selben Deutschland wie ich.

heribix

Echte Solidarität gibt es in Deutschland doch bei vielen schon lange nicht mehr. Mal hier ein paar Euro spenden oder sich eine Locke abschneiden ist keine Solidarität. Wie es wirklich in Deutschland aussieht kann man täglich sehen, zB beim Einkaufen. Überall Zettel "Abgabe nur in Hashalts üblichen Mengen." An der Butter, der Milch, am Klopapier, Mehl oder Teigwaren. Mag sein das es in dem Supermarkt wo ich war eine Ausnahme war, glaub ich aber nicht. Solidarität wird immer nur eingefordert wenn es drum geht den Kuchen zu backen, beim essen bedienen sich seid Jahren immer nur die gleichen. Ich bin viel in der Welt rumgekommen in den meisten Ländern verhalten sich die Menschen solidarischer untereinander, selbst in den USA.

Garfield215
Sie ist endlich

Bei vielen Unterhaltungen mit den verschiedensten Menschen, Betuchten und solchen, welche jeden Cent umdrehen müssen, macht sich immer mehr Unverständnis darüber breit, warum Deutschland für alles Mögliche Geld zur Verfügung hat, nur der eigenen Bevölkerung immer wieder erklärt wird, warum für Dieses und Jenes im eigenen Land Mittel fehlen. Ob Ahrtal, marode Schulen, Gesundheitswesen etc., nur um einige Beispiele zu nennen. Gleichzeitig werden immer mehr Migranten aufgenommen, die kein Bleiberecht haben, nur im marginalen Bereich zurückgeführt werden und daher die Sozial- und Krankenkassen in immer stärkerem Mass belasten.

 

Wer glaubt, dass die Solidarität unbegrenzt ist, ist naiv. Nach meiner Einschätzung ist der Punkt, an dem sie sich in Verweigerung und entsprechendes Handeln, im besten Fall bei den nächsten Wahlen, im schlechtesten auf der Strasse, verwandeln wird nicht mehr weit. Die nächsten 2 Jahre werden vermutlich nocht härter werden, dann bin ich mal gespannt.

Tino Winkler
@09:55 Uhr von Werdaswissenwill

Solidarität hört dann auf wenn man sich Ausgenutzt fühlt, oder sie das eigene Leben/der Familie bedroht.Grenzenlos ist sie für Fanatiker! 

Fanatische oder grenzenlose Solidarität hat viel Gutes und ist besser als Egoismus.

b_m
Genau das Gegenteil ist der Fall

Zitat: "Aus diesem Grund seien aus seiner Sicht auch politische Maßnahmen wie etwa die Gaspreisbremse oder Wohngeldförderungen absolut notwendig,"



Menschen, die sich über Geld definieren müssen, leiden massive unter der politischen Unterdrückung. Seit 2008 führt die feministische Politik einen Krieg gegen Menschen (vor allem Männer) mit Geld.



Was wir brauchen ist mehr Eigenverantwortung und nicht mehr Sozialleistungen. Wieso setzen arme Menschen überhaupt Kinder in die Welt, statt sich erst mal ums Einkommen zu kümmern. Auch bei der Partnerwahl müßten arme Menschen mal eine Kehrwende vollziehen. Nicht der Mann, der die Frau zum Lachen bringt ist der richtige, sondern der, der die Familie aus eigener Kraft ernähren kann. Vollig ohne Sozialleistungen.



Aber die Feministen wollen das nicht. Statt Eigenverantwortung einzufordern gibt es Mindestlohn, künstliche Aufwertung des sozialen Sektors, Mitpreisdeckel, steigende Sozialleistungen.

 

Durch die Wahl des richtige Partners wäre das überflüssig.

fathaland slim
@09:47 Uhr von eine_anmerkung .

@09:27 Uhr von Sparer

 

 

>>“solidarischen Leistungen, die national und international von Deutschland erbracht werden, suchen auf der Welt ihresgleichen, und das ist auch gut so. Was mich aber stört, ist, dass trotz dieser Tatsache von Deutschland oft geradezu vehement zusätzliche solidarische Leistungen gefordert werden, ganz unverhohlen mit dem Zusatz, Deutschland habe sich jetzt endlich mal solidarisch zu verhalten. Das wird Deutschland nicht gerecht, und wird uns irgendwann massiv überfordern. Der Artikel beinhaltet Hinweise hierauf.“<<

.

Ich denke wir sollten so langsam mal schauen was unsere eigene Bevölkerung benötigt?

Nichts anderes passiert tagaus, tagein. Aber Nationalisten brauchen die Opfererzählung wie der Fisch das Wasser.

Duzfreund
Ist die Solidarität irgendwann...."

Auch Solidarität ist eine begrenzte Ressource, das weiß doch niemand besser als wir. Spätestens auf dem Schwarzmarkt, wenn es um die blanke Existenz geht oder wenn die Gesellschaft wieder im Wohlstand ersäuft und jeder sich aufs Genießen konzentriert, dann findet Solidarität ein Ende. 

De Paelzer
@09:40 Uhr von Merle_09

Ich höre zum Thema "Krisen" immer nur Umwelt, Ukraine, Iran,... . Mir zieht momentan die Inflation, die Teuerung, in einem nie dagewesenen Tempo das Geld aus dem Portemonnaie. Meine Kaufkraft schwindet für mich und meine Familie. Warum wird das nicht thematisiert, wird das Thema von Medien und Politik förmlich tabuisiert?

Ja so ist das, MICH und ICH harmonisiert nicht mit Solidarität.

rolato
@10:01 Uhr von Orfee

"Ich denke wir sollten so langsam mal schauen was unsere eigene Bevölkerung benötigt?"

Es gibt Nationen oder Länder, die nur an sich selbst denken aber es dennoch nicht schaffen etwas auf die Beine zu bringen. Umso trauriger ist es, dass wir unseren Wohlstand einfach so verschenken, obwohl wir alles nach dem WK II schön aufgebaut hatten. Das kann man sich nicht mehr mit anschauen. Es ist einfach zu traurig.

 

Was erwarten Sie vom Leben? Das es eine Garantie für Wohlstand gibt? Wer soll diese Illusion garantieren? Wenn Sie auf die vergangenen Generationen zurückschauen, werden Sie feststellen das diese immer Katastrophen erlebt haben!

Sisyphos3
Ist die Solidarität irgendwann aufgebraucht?

 

 

ein Krug geht so lange zum Brunnen

bis er zerbricht

 

so ist es auch mit der Hilfsbereitschaft

wenn es permanent gefordert wird womöglich noch einseitig .....

irgendwann ist auch der Gutmütigste mit seiner Hilfsbereitschaft überfordert

fathaland slim
@10:01 Uhr von Orfee

"Ich denke wir sollten so langsam mal schauen was unsere eigene Bevölkerung benötigt?"

Es gibt Nationen oder Länder, die nur an sich selbst denken aber es dennoch nicht schaffen etwas auf die Beine zu bringen.

Ungarn zum Beispiel. Wobei „Nationen“ der falsche Begriff ist. „Regierungen“ wäre richtig.

Umso trauriger ist es, dass wir unseren Wohlstand einfach so verschenken, obwohl wir alles nach dem WK II schön aufgebaut hatten.

Wir verschenken auf sehr hohem Niveau. Mir bspw. geht es besser als, sagen wir, vor vierzig Jahren.

Das kann man sich nicht mehr mit anschauen. Es ist einfach zu traurig.

 

Traurig ist der Zustand der Welt. Ich bin heilfroh, in Deutschland zu leben. Fast überall ist es schlechter als hier.

Aber das widerspricht natürlich der nationalistischen Opfererzählung und wird deswegen in manchen Kreisen nicht gern gehört.

Account gelöscht
negativistische Sicht

 

Ich kann es nicht bestätigen, dass es eine begrenzte "Solidaritätskapazität" des einzelnen gäbe, man also bis an eine gewisse Grenze solidarisch sein könnte und dann gezwungen wäre, auf Egoismus umzuschalten, um nicht selbst zu zerbrechen. Im Gegenteil, für mich ist das eine Schutzbehauptung derer, denen solidarisches Handeln sowieso fremd ist.

Mich stärkt es, wenn ich mich solidarisch verhalten kann. Und ich kenne jede Menge Menschen, denen es genausoi geht.

Vielmehr zeigen die Kommentare hier etwas bereits bekanntes: für einige (?) ist Solidarität eine Art Währung, die man nur zu geben bereit ist, um gleichzeitig etwas dafür zu fordern. Die Frage "Und was kriege ich?" darf niemals fehlen.

Fraglich, ob man sowas überhaupt als Solidarität bezeichnen kann.

fathaland slim
@10:08 Uhr von b_m

Wenn jeder an sich denkt, ist also an alle gedacht?

Ihr marktradikaler Calvinismus ist bizarr.

Hille-SH
Andere Sicht auf die Dinge !

"Mit den Menschen in der Ukraine etwa. Oder auch denen in Iran.

Solidarität, darauf hofft auch Arezoo Shoaleh in Ludwigsburg. "Wenn man sieht, mit welcher Brutalität die Menschen in Iran hingerichtet werden, kann man nicht wegschauen."

Ich bin solidarisch mit den VIELEN "alten, weißen Deutschen", die heute vielerorts vollkommen ignoriert und übersehen werden. DENEN bin ich dankbar, mit ihnen erkläre ich mich solidarisch.

Wir ergreifen doch auch keine Partei für die vielen verfolgten, inhaftierten und verschleppten Menschen in Saudi Arabien, anderen Golfstaaten, Usbekistan etc. !

Nein, deren Führer hofieren wir, mach brav unseren Knicks,...weil wir deren Unterstützung / Rohstoffe dringend benötigen. Die dt. Medien nennen dies dann gern "Pragmatismus",...wie lächerlich und heuchlerisch.

Unsere entsetzliche, politisch vorgelebte Doppelmoral ist wohl beispiellos in Europa...und ermüdet in der Tat immer mehr Europäer, immer mehr Deutsche !   

wolf 666
@09:30 Uhr von Tarek94

Die ist unbegrenzt möglich. So lange, wie es nötig ist bzw. bis sich durch sie an den ‚äußeren Rahmenbedingungen‘, die unser Stresssystem zusätzlich ‚aktivieren’ und unseren Spielraum völlig unnötig einschränken nachhaltig etwas geändert hat.

Wenn man sieht, mit welcher Brutalität mit Menschen umgegangen wird, kann man nicht wegschauen.

Da hat Arezoo Shoaleh in Ludwigsburg völlig Recht.

Und wie genau äußert sich Ihre persönliche Solidarität mit dem Iran?

Richtig, auch ich liebe diese nicht endenden Soli-Bekundungen (eigentlich ein Nachplappern von Regierungs- und Medien-Sprich-Sprech). In der Regel am PC bekundet, anstatt sich selber an die Menschenrechts-Fronten in der Welt zum Kämpfen für Menschenrechte zu begeben. Und da kann man zigfach vor der eigenen Haustür zuerst kehren.

Jimi58
@10:05 Uhr von heribix

Echte Solidarität gibt es in Deutschland doch bei vielen schon lange nicht mehr. Mal hier ein paar Euro spenden oder sich eine Locke abschneiden ist keine Solidarität. Wie es wirklich in Deutschland aussieht kann man täglich sehen, zB beim Einkaufen. Überall Zettel "Abgabe nur in Hashalts üblichen Mengen." An der Butter, der Milch, am Klopapier, Mehl oder Teigwaren. Mag sein das es in dem Supermarkt wo ich war eine Ausnahme war, glaub ich aber nicht. Solidarität wird immer nur eingefordert wenn es drum geht den Kuchen zu backen, beim essen bedienen sich seid Jahren immer nur die gleichen. Ich bin viel in der Welt rumgekommen in den meisten Ländern verhalten sich die Menschen solidarischer untereinander, selbst in den USA.

Solidarität fäng bei sich selbst an. "Was man dir nicht antuen soll, tue auch andere. nicht an" oder "Liebe deinen nächsten wie dich selbst", daran versuche ich mich zu halten. So konnte ich schon vielen, sei es IranerInnen, AafghanerInnen usw. helfen.

Orfee
Ist das denn noch Solidarität?

Sind die Politiker denn auch so solidarisch wie die Bevölkerung? Sie haben ihre Diäten/Gehälter in Krisenzeiten erhöht, sie planen einen Reichstag größer als das weiße Haus, es werden immer mehr neue Ämter und Ministerien erfunden.

Sparen sie denn eigentlich auch? Duschen sie kürzer, drehen sie zuhause auch die Heizungen ab? Als alle Menschen unter Maskenzwang waren, haben wir mehrere Videos und Fotos ohne Masken gesehen.

Wenn das Volk Solidarität zeigt, dann ist zu erwarten, dass die Politiker das auch tun sonst bekommt man das Gefühl, dass man ausgenutzt wird.

eine_anmerkung .
Manchmal….

Manchmal hat diese Regierung, wie ich finde, ein gestörtes, oder sagen wir mal „ungewöhnliches“ Verständnis zum Thema Solidarität denn der Iran bekam bis zu den Sanktionen fleißig Fördergelder aus Deutschland. Ich frage mich mit welchem Recht?

NieWiederAfd
@09:30 Uhr von Tarek94

Die ist unbegrenzt möglich...

Wenn man sieht, mit welcher Brutalität mit Menschen umgegangen wird, kann man nicht wegschauen...

Und wie genau äußert sich Ihre persönliche Solidarität mit dem Iran?

 

Ihr Perspektivenwechsel ist für mich verblüffend: Gestern (Flutkatastrophe) beklagten Sie sich über zu viel Solidarität mit Pakistan; heute fragen Sie, wie Solidarität mit dem Iran geht. 

Ich bleibe bei meiner Einschätzung, dass es "fremdenfeindlich-nationalistische Verzerrungen ..." bzw. Engführungen gibt beim Thema Solidarität; erleben wir allenthalben. Und rechtsfrei wird das Internet übrigens nicht dadurch, dass man Fremdenfeindlichkeit und Nationalismus auch beim Namen nennt. 

Es gibt viele Möglichkeiten, Solidarität zum Iran zu zeigen: seit Oktober sind in D weit mehr als 10.000 Menschen auf die Straße gegangen. Das hat Einfluss auf die eigene Regierung und wird von den Protestierenden im Iran als Zeichen der Solidarität wahrgenommen.



 

gez. NieWiederAfd

 

 

De Paelzer
@10:01 Uhr von Orfee

"Ich denke wir sollten so langsam mal schauen was unsere eigene Bevölkerung benötigt?"

Es gibt Nationen oder Länder, die nur an sich selbst denken aber es dennoch nicht schaffen etwas auf die Beine zu bringen. Umso trauriger ist es, dass wir unseren Wohlstand einfach so verschenken, obwohl wir alles nach dem WK II schön aufgebaut hatten. Das kann man sich nicht mehr mit anschauen. Es ist einfach zu traurig.

 

So ganz ohne Solidarität haben "wir"(sie auch?) unseren Wohlstand nicht aufgebaut. Stichpunkte: Rosinenbomber, Care Pakete. Das kam von Menschen auf die "wir" geschossen haben.

Esche999
Die Festlegung von Maßstäben

Vielleicht als Antwort auf manche - mehr oder weniger plausible - Hinweise :

Das Ausloten gesellschaftlicher  Toleranzgrenzen für solidarisches Verhalten ist eine der  anspruchsvollsten Aufgaben demokratischer Führungsgremien - und die sind durchaus oft damit überfordert. Autokratische und/oder dirigistische Systeme habe es da leichter : sie können diese Grenzen verordnen. Das kann vom Vorteil sein - oder auch nicht. Die Historie liefert jedem, der sehen kann, genügend Beispiele - für beides!

Solidarität ist übrigens eine wechselseitige Verhaltensweise - getreu dem Grundsatz, daß nichts wirkt ohne Gegenwirkung - darauf beruht  unser gesamtes Denkgebäude.

Sisyphos3
@10:08 Uhr von fathaland slim

Nichts anderes passiert tagaus, tagein. Aber Nationalisten brauchen die Opfererzählung wie der Fisch das Wasser.

 

 

 

 

überzeichnen sie da nicht (erheblich) ?

es geht um ein Gefühl - möglicherweise ausgenutzt zu werden

und dass sie das an ihrem Lieblingsthema "Nationalismus" festmachen !

das gibt es in allen Lebensbereichen

wenn ihr Nachbar regelmäßig klingelt, weil sein Auto nicht anspringt,

er Hilfe beim Tapezieren braucht, das Mehl alle ist oder kein Salz zu haus

Charlys Vater
@10:17 Uhr von frosthorn

 

Fraglich, ob man sowas überhaupt als Solidarität bezeichnen kann.

Kommunismus bedeutet das alle arm sind.

Bis auf die Partei Bonzen.

Das wollen sie also.

 

eine_anmerkung .
@10:17 Uhr von fathaland slim

>>“Wenn jeder an sich denkt, ist also an alle gedacht?

Ihr marktradikaler Calvinismus ist bizarr.“<<

.

Wenn aber mit unseren Steuergeldern in der Welt rumgeschmissen wird, finde ich das auch nicht richtig. Die, die helfen wollen sollten lieber diesem Bedürfnis mehr aus Ihrem eigenen Portomonai nachkommen finde ich. 

fathaland slim
@10:17 Uhr von frosthorn

Vielmehr zeigen die Kommentare hier etwas bereits bekanntes: für einige (?) ist Solidarität eine Art Währung, die man nur zu geben bereit ist, um gleichzeitig etwas dafür zu fordern. Die Frage "Und was kriege ich?" darf niemals fehlen.

Fraglich, ob man sowas überhaupt als Solidarität bezeichnen kann.

Das ist überhaupt nicht fraglich, denn es widerspricht jeder Definition von Solidarität.

Paco
Wird gerne genommen!

Wenn man mal vom Ahrtal absieht, sind es alles Krisen die von Deutschland gerne angenommen werden. Man fühlt sich mittlerweile für die ganze Welt und alle Krisen als Ansprechpartner und Problemlöser. Das entspricht genau der deutschen Mentalität und wir kennen es schon, am deutschen Wesen, soll die Welt genesen.

Das gute an der Sache ist, dann dauert es meistens nicht mehr lange bis zur Katastrophe, man muss nur ein bisschen zurück blicken. Deutschland ist komplett verschuldet, die Infrastruktur ist am Rande des Ruins, wir haben Armut bei Kindern usw. und anstatt vor der eigenen Haustür zu kehren, lösen wir die Probleme der Welt.

NieWiederAfd
@10:17 Uhr von Hille-SH

...

"Wenn man sieht, mit welcher Brutalität die Menschen in Iran hingerichtet werden, kann man nicht wegschauen."

Ich bin solidarisch mit den VIELEN "alten, weißen Deutschen", die heute vielerorts vollkommen ignoriert und übersehen werden. DENEN bin ich dankbar, mit ihnen erkläre ich mich solidarisch.

Wir ergreifen doch auch keine Partei für die vielen verfolgten, inhaftierten und verschleppten Menschen in Saudi Arabien, anderen Golfstaaten, Usbekistan etc. !

Nein, deren Führer hofieren wir, mach brav unseren Knicks,...weil wir deren Unterstützung / Rohstoffe dringend benötigen. Die dt. Medien nennen dies dann gern "Pragmatismus",...wie lächerlich und heuchlerisch.

Unsere entsetzliche, politisch vorgelebte Doppelmoral ist wohl beispiellos in Europa...und ermüdet in der Tat immer mehr Europäer, immer mehr Deutsche !   

 

 

Kurz gesagt: der nächste Versuch, Solidarität fremdenfeindlich nationalistisch engzuführen (um das Wort "pervertieren" zu vermeiden. 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Paco
@09:40 Uhr von Merle_09G

Ich höre zum Thema "Krisen" immer nur Umwelt, Ukraine, Iran,... . Mir zieht momentan die Inflation, die Teuerung, in einem nie dagewesenen Tempo das Geld aus dem Portemonnaie. Meine Kaufkraft schwindet für mich und meine Familie. Warum wird das nicht thematisiert, wird das Thema von Medien und Politik förmlich tabuisiert?

Ganz einfach, wir lösen die Probleme der Welt, unsere eigenen Probleme löst niemand für uns.

Jimi58
@10:20 Uhr von Orfee

Sind die Politiker denn auch so solidarisch wie die Bevölkerung? Sie haben ihre Diäten/Gehälter in Krisenzeiten erhöht, sie planen einen Reichstag größer als das weiße Haus, es werden immer mehr neue Ämter und Ministerien erfunden.

Sparen sie denn eigentlich auch? Duschen sie kürzer, drehen sie zuhause auch die Heizungen ab? Als alle Menschen unter Maskenzwang waren, haben wir mehrere Videos und Fotos ohne Masken gesehen.

Wenn das Volk Solidarität zeigt, dann ist zu erwarten, dass die Politiker das auch tun sonst bekommt man das Gefühl, dass man ausgenutzt wird.

Was interissiert mich ein Politiker ob er privat spendet usw?

fathaland slim
@10:17 Uhr von Hille-SH

Ich bin solidarisch mit den VIELEN "alten, weißen Deutschen", die heute vielerorts vollkommen ignoriert und übersehen werden. DENEN bin ich dankbar, mit ihnen erkläre ich mich solidarisch.

Ich bin alt, weiß, männlich und deutsch. Ich werde nicht ignoriert und übersehen und brauche weder Ihre Dankbarkeit noch Ihre Solidarität.

saschamaus75
@09:40 Uhr von Merle_09

>> Warum wird das nicht thematisiert, wird das Thema

>> von Medien und Politik förmlich tabuisiert?

 

Ähh, wie oft war "die Inflation, die Teuerung" allein in der letzten Woche in diesem Forum nochmal Eines der Hauptthemen? oO

De Paelzer
@10:08 Uhr von b_m

Zitat: "Aus diesem Grund seien aus seiner Sicht auch politische Maßnahmen wie etwa die Gaspreisbremse oder Wohngeldförderungen absolut notwendig,"

Menschen, die sich über Geld definieren müssen, leiden massive unter der politischen Unterdrückung. Seit 2008 führt die feministische Politik einen Krieg gegen Menschen (vor allem Männer) mit Geld.

Was wir brauchen ist mehr Eigenverantwortung und nicht mehr Sozialleistungen. Wieso setzen arme Menschen überhaupt Kinder in die Welt, statt sich erst mal ums Einkommen zu kümmern. Auch bei der Partnerwahl müßten arme Menschen mal eine Kehrwende vollziehen. Nicht der Mann, der die Frau zum Lachen bringt ist der richtige, sondern der, der die Familie aus eigener Kraft ernähren kann. Vollig ohne Sozialleistungen.

Aber die Feministen wollen das nicht. Statt Eigenverantwortung einzufordern g

In welchem Jahrzehnt sind Sie stehen geblieben? Haben Sie  wirklich die Wahl des Partners gemeint oder sollte es Partei heißen?

Orfee
@10:13 Uhr von rolato

"Was erwarten Sie vom Leben? Das es eine Garantie für Wohlstand gibt? Wer soll diese Illusion garantieren? Wenn Sie auf die vergangenen Generationen zurückschauen, werden Sie feststellen das diese immer Katastrophen erlebt haben!"

Das sind keine Naturkatastrophen oder Gott gegeben. Alles nur menschengemacht. Die Inflation, die Rezession, Fachkräftemangel, mittlerweile marode Infrastruktur, Bildungslücken und Mängel.

Das sind alles keine Naturkatostrophen. Wenn man denkt, dass der Gott dafür verantwortlich ist, dann kann man auch keine Lösung dafür finden oder macht sich erst überhaupt keine Gedanken wie es dazu kommen konnte.

 

fathaland slim
@10:20 Uhr von eine_anmerkung .

Manchmal hat diese Regierung, wie ich finde, ein gestörtes, oder sagen wir mal „ungewöhnliches“ Verständnis zum Thema Solidarität denn der Iran bekam bis zu den Sanktionen fleißig Fördergelder aus Deutschland. Ich frage mich mit welchem Recht?

Der Iran? Wer im Iran? Die Mullahs, die iranische Regierung?

 

Was genau behaupten Sie hier?

De Paelzer
@10:17 Uhr von Hille-SH

"Mit den Menschen in der Ukraine etwa. Oder auch denen in Iran.

Solidarität, darauf hofft auch Arezoo Shoaleh in Ludwigsburg. "Wenn man sieht, mit welcher Brutalität die Menschen in Iran hingerichtet werden, kann man nicht wegschauen."

Ich bin solidarisch mit den VIELEN "alten, weißen Deutschen", die heute vielerorts vollkommen ignoriert und übersehen werden. DENEN bin ich dankbar, mit ihnen erkläre ich mich solidarisch.

Wir ergreifen doch auch keine Partei für die vielen verfolgten, inhaftierten und verschleppten Menschen in Saudi Arabien, anderen Golfstaaten, Usbekistan etc. !

Nein, deren Führer hofieren wir, mach brav unseren Knicks,...weil wir deren Unterstützung / Rohstoffe dringend benötigen. Die dt. Medien nennen dies dann gern "Pragmatismus",...wie lächerlich und heuchlerisch.

Unsere entsetzliche, politisch vorgelebte Doppelmoral ist wohl beispiellos in Europa...und ermüdet in der Tat immer mehr Europäer, immer mehr Deutsche !   

Zählen die Deutschen nicht zu den Europäern?

Account gelöscht
@10:00 Uhr von Bruno14

Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass "Solidarität irgendwann aufgebracht" ist. Gerade an Weihnachten wird ein anderer Zusammenhang deutlich. Wenn wir uns berühren lassen, wächst die Kraft zur Solidarität. Sie ist nicht wie ein Tank, der leer wird, sondern eher die Grundhaltung, die uns zu Menschen werden lässt.

frohe Weihnachten 

Das sehe ich auch so und denke immer Positiv in die Zukunft.Es kann immer nur besser werden. Frohe Weihnachten !

 

Danke für Ihre Zustimmung.

Statt "aufgebracht" muss es in meinem Text natürlich "aufgebraucht" heißen.

"Aufgebracht" bin ich vielleicht, wenn ich sehe, dass andere Solidarität für "aufgebraucht" erklären  ohne sie wirklich als eigene Grundhaltung praktiziert zu haben. 

Ich hoffe mit Ihnen, dass das neue Jahr diesbezüglich für manche besser wird.

 

Danke, wir werden 2023 bestimmt als besseres Jahr erleben.Es muß ja mal wieder besser werden und ich hoffe der Krieg geht auch zu Ende.

land_der_lemminge
Deutschland…

…ist auch weiterhin nicht links.

Sondern bestenfalls linksliberal.

In Wirtschafts - und Sozialfragen neoliberal.

In Fragen der Minderheitenpolitik links.

Und selbst diese an sich schon erbärmliche Eigenschaft gilt noch lange nicht für alle.

Von in einer Mehrheit der Gesellschaft verwurzelten Solidarität mit einem jedem der in Not ist zu sprechen ist doch ein wenig unrealistisch.

Politische Massnahmen, um Solidarität zu revitalisieren ?

Die, die ich beobachte, dienen dazu, politische Unruhen in unserer Unterschicht im Rahmen der laufenden Absenkung des Lebensstandards zu vermeiden. 

Die Gesellschaft wird in der Tat zusehends auf Entsolidarisierung getrimmt.

Und wird erst dann davon Abstand nehmen, wenn eine deutliche Mehrheit die Nachteile spürt.

 

 

 

 

Bruno14
@10:17 Uhr von frosthorn

 

Ich kann es nicht bestätigen, dass es eine begrenzte "Solidaritätskapazität" des einzelnen gäbe, man also bis an eine gewisse Grenze solidarisch sein könnte und dann gezwungen wäre, auf Egoismus umzuschalten, um nicht selbst zu zerbrechen. Im Gegenteil, für mich ist das eine Schutzbehauptung derer, denen solidarisches Handeln sowieso fremd ist.

Mich stärkt es, wenn ich mich solidarisch verhalten kann. Und ich kenne jede Menge Menschen, denen es genausoi geht.

Vielmehr zeigen die Kommentare hier etwas bereits bekanntes: für einige (?) ist Solidarität eine Art Währung, die man nur zu geben bereit ist, um gleichzeitig etwas dafür zu fordern. Die Frage "Und was kriege ich?" darf niemals fehlen.

Fraglich, ob man sowas überhaupt als Solidarität bezeichnen kann.

 



Sie sprechen mir aus der Seele! Vielen Dank für Ihren Kommentar.

 

Paco
@10:05 Uhr von fathaland slim

Krisen - warum spricht niemand über die Inflation

 

Ich höre zum Thema "Krisen" immer nur Umwelt, Ukraine, Iran,... . Mir zieht momentan die Inflation, die Teuerung, in einem nie dagewesenen Tempo das Geld aus dem Portemonnaie. Meine Kaufkraft schwindet für mich und meine Familie. Warum wird das nicht thematisiert, wird das Thema von Medien und Politik förmlich tabuisiert?

 

Und noch eine Tabubehauptung.

Die Medien sind voll von Artikeln über die Inflation, und auch „die Politik“ beschäftigt sich eingehend und ausgiebig mit dem Thema. Ich weiß nicht, in welchem Land Sie leben, aber wohl nicht im selben Deutschland wie ich.

Die Medien sind vielleicht voll, aber die Inflation ist Fakt und frisst das Ersparte auf. Niemand hat die EZB seit Jahren gewarnt, endlich etwas zu unternehmen, denn die Länder haben gut gelebt von der Inflation und den Bürgern das Geld aus der Tasche gezogen.

eine_anmerkung .
@10:20 Uhr von NieWiederAfd

 

>>“Ihr Perspektivenwechsel ist für mich verblüffend: Gestern (Flutkatastrophe) beklagten Sie sich über zu viel Solidarität mit Pakistan; heute fragen Sie, wie Solidarität mit dem Iran geht. Ich bleibe bei meiner Einschätzung, dass es "fremdenfeindlich-nationalistische Verzerrungen ..." bzw. Engführungen gibt beim Thema Solidarität; erleben wir allenthalben. Und rechtsfrei wird das Internet übrigens nicht dadurch, dass man Fremdenfeindlichkeit und Nationalismus auch beim Namen nennt.

gez.NieWiederAfD / heute grünenhörig

.

Sie müssen differenzieren lernen. Der Mangel an Solidarität ist nicht unbedingt gleichbedeutend mit fremdenfeindlich oder Nationalsozialismus. Sie dürfen nicht immer alles in einen Topf werfen was eine andere als die Ihrige Meinung beinhaltet. Wir leben in einer Demokratie.

fathaland slim
@10:22 Uhr von Sisyphos3

@10:08 Uhr von fathaland slim

 

Nichts anderes passiert tagaus, tagein. Aber Nationalisten brauchen die Opfererzählung wie der Fisch das Wasser.

 

 

 

 

überzeichnen sie da nicht (erheblich) ?

es geht um ein Gefühl - möglicherweise ausgenutzt zu werden

und dass sie das an ihrem Lieblingsthema "Nationalismus" festmachen !

das gibt es in allen Lebensbereichen

wenn ihr Nachbar regelmäßig klingelt, weil sein Auto nicht anspringt,

er Hilfe beim Tapezieren braucht, das Mehl alle ist oder kein Salz zu haus

 

Nationalisten haben die Angewohnheit, sich ständig ausgenutzt zu fühlen.

Ich gebe gern und fühle mich nicht ausgenutzt.

Bruno14
@09:47 Uhr von eine_anmerkung .

>>“solidarischen Leistungen, die national und international von Deutschland erbracht werden, suchen auf der Welt ihresgleichen, und das ist auch gut so. Was mich aber stört, ist, dass trotz dieser Tatsache von Deutschland oft geradezu vehement zusätzliche solidarische Leistungen gefordert werden, ganz unverhohlen mit dem Zusatz, Deutschland habe sich jetzt endlich mal solidarisch zu verhalten. Das wird Deutschland nicht gerecht, und wird uns irgendwann massiv überfordern. Der Artikel beinhaltet Hinweise hierauf.“<<

.

Ich denke wir sollten so langsam mal schauen was unsere eigene Bevölkerung benötigt?

 

Sie sehen und konstruieren Gegensätze, wo keine sind. Warum?

 

Wupeifu
Solidarität

Ein Wort ohne Bedeutung.

Was nützt dem verletzen ukrainischen Soldaten die deutsche Solidarität?

Was bringt iranischen Frauen die deutsche Solidarität?

Eine Worthülse für Politiker und Leute die lieber Reden als Handeln.

Sisyphos3
@10:22 Uhr von Charlys Vater

 

Fraglich, ob man sowas überhaupt als Solidarität bezeichnen kann.

Kommunismus bedeutet das alle arm sind.

Bis auf die Partei Bonzen.

Das wollen sie also.

 

 

 

Solidarität heißt doch zusammenstehen, sich gegenseitig zu helfen

das hat doch erstrangig nichts mit Kommunismus, Sozialismus, Nationalismus zu tun

sowenig ob einer arm ist oder reich oder derselben Kultur, Rasse angehört

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NieWiederAfd
@10:01 Uhr von fathaland slim

...

Deutschland ist nicht das arme Opfer. Aber Nationalismus kommt nie ohne Opfererzählung aus.

 

... und wie man an etlichen Kommentaren hier ablesen kann, findet diese 'Opfererzählung' immer wieder Anhänger und neue Ausdrucksformen. Bei manchen vermute ich, dass Sie selbst (noch) nie auf Solidarität angewiesen waren oder noch nie erlebt haben, wie sehr das erfüllen kann, solidarisch zu sein. Arno Grün schrieb mal: „Die Vorstellung eines Lebens ohne Mitgefühl ist auf Feinde angewiesen. Ja, wir beginnen uns selbst durch das Feindbild, das wir heraufbeschwören, zu definieren.“ (Aus dem Buch: Titel: „Dem Leben entfremdet – Warum wir wieder lernen müssen zu empfinden.“)  Eine bemerkenswerte Weisheit: Wenn Menschen nicht solidarisch sind und mitempfinden, dann entfremdet sie das so sehr von sich selber, dass sie Feindbilder brauchen, um sich selbst dadurch zu definieren.  

 

in diesem Sinne: friedvolle Weihnachten 

 

 

fathaland slim
@10:17 Uhr von wolf 666

Richtig, auch ich liebe diese nicht endenden Soli-Bekundungen (eigentlich ein Nachplappern von Regierungs- und Medien-Sprich-Sprech). In der Regel am PC bekundet, anstatt sich selber an die Menschenrechts-Fronten in der Welt zum Kämpfen für Menschenrechte zu begeben.

Wäre das den keine Einmischung in innere Angelegenheiten? Gegen die sprechen Sie sich doch hier sonst immer vehement aus.

Und da kann man zigfach vor der eigenen Haustür zuerst kehren.

Ja, die eigene Haustür. Ich kehre nicht oft vor ihr. Brauche ich auch nicht. Wenn sich Menschen vom Falllaub vor ihr gestört fühlen, dann kratzt mich das nicht.

german-canadian
@10:01 Uhr von Orfee

"Ich denke wir sollten so langsam mal schauen was unsere eigene Bevölkerung benötigt?"

Es gibt Nationen oder Länder, die nur an sich selbst denken aber es dennoch nicht schaffen etwas auf die Beine zu bringen. Umso trauriger ist es, dass wir unseren Wohlstand einfach so verschenken, obwohl wir alles nach dem WK II schön aufgebaut hatten. Das kann man sich nicht mehr mit anschauen. Es ist einfach zu traurig.

 

Deutschland, insbesondere der Westen, wurde nach dem 2.Weltkrieg federführend durch die USA wieder aufgebaut. Die Leistungen der Deutschen will ich nicht schmälern aber ohne den Marshallplan wäre es ungleich schwieriger gewesen. Das Volk das soviel Unheil über die Welt gebracht hat soviel Solidarität erfahren.

saschamaus75
@10:05 Uhr von heribix

>> Überall Zettel "Abgabe nur in Hashalts üblichen

>> Mengen."

 

Echt??? oO

Krass, in HRO hängt kein Einziger dieser Zettel. -.-

 

fathaland slim
10:33, eine_anmerkung . @10:20 Uhr von NieWiederAfd

Sie müssen differenzieren lernen. Der Mangel an Solidarität ist nicht unbedingt gleichbedeutend mit fremdenfeindlich oder Nationalsozialismus.

Das Differenzieren müssen Sie wohl lernen. Nationalismus und Nationalsozialismus ist nicht dasselbe.

Sie dürfen nicht immer alles in einen Topf werfen was eine andere als die Ihrige Meinung beinhaltet.

Wer tut das denn? Meinungen gibt es so viele, wie es Menschen gibt.

Wir leben in einer Demokratie.

Zum Glück.

eine_anmerkung .
@18:28 Uhr von fathaland slim

>>“Manchmal hat diese Regierung, wie ich finde, ein gestörtes, oder sagen wir mal „ungewöhnliches“ Verständnis zum Thema Solidarität denn der Iran bekam bis zu den Sanktionen fleißig Fördergelder aus Deutschland. Ich frage mich mit welchem Recht?

.

Der Iran? Wer im Iran? Die Mullahs, die iranische Regierung?

Was genau behaupten Sie hier?“<<

 

Lieber Fati das alles können Sie nachlesen zum Beispiel beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Deutschland zahlte u.a. Exportkredite, zahlte „Managerausbildungen“ von Iraner und gab Investitionsgarantien an den Iran.

fathaland slim
@10:56 Uhr von SGEFAN99

@10:08 Uhr von Tino Winkler

 

Solidarität hört dann auf wenn man sich Ausgenutzt fühlt, oder sie das eigene Leben/der Familie bedroht.Grenzenlos ist sie für Fanatiker! 

Fanatische oder grenzenlose Solidarität hat viel Gutes und ist besser als Egoismus.

Nicht wenn man sich selbst zu Tode solidarisiert. Irgendwo ist einfach die Grenze und zwar dann wenn die Solidarität einem selbst an den Kragen geht. Das verstehen die Fanatiker aber nicht. Die sind dann aber eben auch die Ersten die sich zu Tode solidarisieren. 

 

Können Sie mir irgendein Beispiel dafür nennen, daß sich jemand zu Tode solidarisiert hätte?

unbutu77
Empathie oder Solidarität

Das wird aus dem Artikel nicht deutlich....

Empathie ist ein Gefühl ein Mitleid aus dem im besten Fall Solidarität werden kann. Die Solidarität entsteht aus  Empathie  führt aber zum Handeln. seien durch Verzicht (Boykott) durch öffentliche Bekundung (Demo) oder zu aktivem Widerstand. Solidarität fordert Gerechtigkeit und und Teilhabe. Der Motor jeder Revolution ist die Solidarität.

schabernack
@10:17 Uhr von frosthorn

 

Ich kann es nicht bestätigen, dass es eine begrenzte "Solidaritätskapazität" des einzelnen gäbe, man also bis an eine gewisse Grenze solidarisch sein könnte und dann gezwungen wäre, auf Egoismus umzuschalten, um nicht selbst zu zerbrechen.

 

Mich stärkt es, wenn ich mich solidarisch verhalten kann. Und ich kenne jede Menge Menschen, denen es genauso geht.

 

Solidarität ist eine Two Way Road.

Der Stärkere gibt, und ihm wird Freude gegeben.

So macht man es schon mit kleinen Kindern.

Sonst werden aus denen niemals solidarische Erwachsene.

 

Solidarische Christmas Ihnen.

Ich hoffe, Sie sind bei guter Gesundheit.

 

Tarek94
@10:20 Uhr von NieWiederAfd

Die ist unbegrenzt möglich...

Wenn man sieht, mit welcher Brutalität mit Menschen umgegangen wird, kann man nicht wegschauen...

Und wie genau äußert sich Ihre persönliche Solidarität mit dem Iran?

 

Ihr Perspektivenwechsel ist für mich verblüffend: Gestern (Flutkatastrophe) beklagten Sie sich über zu viel Solidarität mit Pakistan; heute fragen Sie, wie Solidarität mit dem Iran geht. 

Ich bleibe bei meiner Einschätzung, dass es "fremdenfeindlich-nationalistische Verzerrungen ..." bzw. Engführungen gibt beim Thema Solidarität; erleben wir allenthalben. Und rechtsfrei wird das Internet übrigens nicht dadurch, dass man Fremdenfeindlichkeit und Nationalismus auch beim Namen nennt. 

Das sollten Sie den Franzosen erzählen:

Deutschland und Frankreich - Die Grenzen europäischer Energie-Solidarität

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland-frankreich-energie-n…

 

Wolfes74
@10:08 Uhr von b_m

Wow, solch Weltanschauung war vllt. vor 100 Jahren noch envouge.Mittlerweile haben die meisten kapiert, daß man sich, um halbwegs anständig zu leben, nicht unterwerfen/prostituieren muss.

 

Aber Sie hauen ja seit jeher solche Kalauer aus dem finsteren Mittelalter heraus. Dahinter wird wohl die Absicht stecken, Leser des Forums zu provozieren.  

 

NieWiederAfd
@10:33 Uhr von eine_anmerkung .

... Gestern (Flutkatastrophe) beklagten Sie sich über zu viel Solidarität mit Pakistan; heute fragen Sie, wie Solidarität mit dem Iran geht. Ich bleibe bei meiner Einschätzung, dass es "fremdenfeindlich-nationalistische Verzerrungen ..." bzw. Engführungen gibt beim Thema Solidarität; erleben wir allenthalben. Und rechtsfrei wird das Internet übrigens nicht dadurch, dass man Fremdenfeindlichkeit und Nationalismus auch beim Namen nennt.

gez.NieWiederAfD / heute grünenhörig

.

Sie müssen differenzieren lernen. Der Mangel an Solidarität ist nicht unbedingt gleichbedeutend mit fremdenfeindlich oder Nationalsozialismus. Sie dürfen nicht immer alles in einen Topf werfen was eine andere als die Ihrige Meinung beinhaltet. 

...

 

Sie müssen differenziert lesen lernen: Wer Solidarität mit Opfern in Pakistan und Protestierenden im Iran ablehnt, muss ich sehrwohl die Kritik gefallen lassen, dass das fremdenfeindlich-nationalistisch gefärbt ist. Ist schwer für jemanden, der nur ein Thema kennt.