Abgase kommen aus dem Auspuff eines Autos und werden in der kalten Morgenluft sichtbar.

Ihre Meinung zu EuGH: Kein Schadensersatz bei Luftverschmutzung

Wer wegen verschmutzter Luft krank geworden ist, kann vom Staat keinen Schadensersatz verlangen. Das entschied der Europäische Gerichtshof. Die EU-Länder könnten aber unter Umständen nach nationalen Vorschriften haftbar sein.

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78 Kommentare

Kommentare

werner1955
Kein Schadensersatz bei Luftverschmutzung

Seltsam wie der EuGH entscheidet.

Bei Urlaub oder Arbeitzeiten geht das aber für den wichtigsten Gesundheitschutz der eigenen Bürger wird das nicht durchgesetzt?

kommtdaher

Die Staaten haben genug zu zahlen: Corona Hilfen, Wirtschaftswissenschaft und Militär und etliches Mehr. Ein stattgebendes Urteil wäre das Aus für den Finanzhaushalt von Staaten mit Hauptstädten wie Rom, Paris und Berlin. Der Steuerzahler kann nicht auch noch olche Zahlungen schultern nur weil Regierungen Vorschriften nicht einhalten. Wenn der Bürger Vorschriften nicht einhält und zahlen muss ist das etwas anderes, weil das dann Geld dem Staat zu Gute kommt.

Olivia59
Wer zahlt?

Es sind ja nicht die Parteien bzw. Politiker, die aus ihrer eigenen Tasche zahlen sondern am Ende die Steuerzahlergemeinschaft. Wenn ich 21 Millionen höre und das Schulde macht sind wir bald alle pleite. Das Krankenversorgung und Sozialabsicherung gewährleistet werden muss versteht sich von selbst.

Vollkasko funktioniert gesamtgesellschaftlich einfach nicht.

Olivia59
@15:25 Uhr von werner1955

Seltsam wie der EuGH entscheidet.

Bei Urlaub oder Arbeitzeiten geht das aber für den wichtigsten Gesundheitschutz der eigenen Bürger wird das nicht durchgesetzt?

 

Man macht da halt ein Fass ohne Boden auf. Was ist wenn wir den Klimawandel alle zusammen nicht aufhalten und dann im Prinzip jeder jeden verklagen kann. Also alle den Staat und damit sich gegenseitig.

Das Politiker Fehler machen ist ja klar doch wählen wir unsere Repräsentanten selbst, was nicht befriedigend ist aber ein besseres System gibt´s halt nicht.

Sokrates
@15:25 Uhr von werner1955

Seltsam wie der EuGH entscheidet.

Bei Urlaub oder Arbeitzeiten geht das aber für den wichtigsten Gesundheitschutz der eigenen Bürger wird das nicht durchgesetzt?

Da ist absolut nichts seltsam daran wie der EuGH entschieden hat. Wenn ein Bürger meint der Staat hätte die Grenzwerte der Luftverschmutzung nicht eingehalten und möchte den Staat verklagen, dann sollte der Kläger erst mal verstehen lernen was ein Staat ist. Der Staat sind alle! Und warum sollte die Regierung Schadensersatz leisten wenn ein Bürger angeblich wegen der Luftverschmutzung erkrankt sein soll die er im Grunde mitverursacht hat wie jeder andere Bürger in einem Staat mitverursacht. Autofahren, Heizen im Winter, Stromerzeugung, Lebensmittel einkaufen, Kleidung einkaufen, Möbel einkaufen usw., alles was man möchte  und hergestellt wird dafür erzeugt auch irgenwie Luftverschmutzung. Also sind wir als Verbraucher letztendlich mit schuldig wenn wir dadurch krank werden können!

B-Nutzer

Wenn man Verantwortliche nicht zur Verantwortung ziehen kann, sind Gesetze irgendwie sinnlos. Ein Einzelbürger darf zwar in Vorkasse gehen und klagen. Eine erkrankte und möglicher Weise sterbende Person hat da allerdings Pech gehabt. Wo kämen wir denn hin, wenn der Staat auch noch für unterlassene Arbeit verantwortlich gemacht werden könnte.

harry_up
@15:25 Uhr von werner1955

 

Seltsam wie der EuGH entscheidet.

Bei Urlaub oder Arbeitzeiten geht das aber für den wichtigsten Gesundheitschutz der eigenen Bürger wird das nicht durchgesetzt?

 

 

Ich habe im Gegensatz zu Ihnen kein Problem damit, das Urteil zu akzeptieren. Zumal Sie da völlig am Problem vorbei vergleichen. 

 

Wie schwierig es gerade zu dieser Zeit ist, den dringend notwendigen Gesundheitsschutz in allen wünschenswerten Kategorien umzusetzen, können Sie doch tagtäglich hier allein bei TS lesen.

Das ist zudem mit Urlaubs- oder Arbeitszeitregelung nicht vergleichbar!

 

Haben Sie den Artikel wirklich gründlich gelesen?

 

Mir fällt da die länger zurückliegende erfolgreiche Millionenklage eines Hausmeisters (?) in den USA ein, der seine Krebserkrankung mit der Anwendung von Glyphosat begründet hatte.

 

Das Urteil habe ich bis heute nicht nachvollziehen können.

harry_up
@15:25 Uhr von werner1955

 

Seltsam wie der EuGH entscheidet.

Bei Urlaub oder Arbeitzeiten geht das aber für den wichtigsten Gesundheitschutz der eigenen Bürger wird das nicht durchgesetzt?

 

 

Dann könnte auch jeder, der der Meinung ist, er sei infolge der Luftverschmutzung erkrankt, den Staat wegen des Klimawandels verklagen.

das ding
@15:48 Uhr von Sokrates

Und warum sollte die Regierung Schadensersatz leisten wenn ein Bürger angeblich wegen der Luftverschmutzung erkrankt sein soll die er im Grunde mitverursacht hat wie jeder andere Bürger in einem Staat mitverursacht. Autofahren, Heizen im Winter, Stromerzeugung, Lebensmittel einkaufen, Kleidung einkaufen, Möbel einkaufen usw., alles was man möchte  und hergestellt wird dafür erzeugt auch irgenwie Luftverschmutzung. Also sind wir als Verbraucher letztendlich mit schuldig wenn wir dadurch krank werden können!

Sehr richtig. Das einzige was mich allerdings  stoert, ist das Wort "angeblich" (ich habs gefettet)

harry_up
@15:53 Uhr von B-Nutzer

 

Wenn man Verantwortliche nicht zur Verantwortung ziehen kann, sind Gesetze irgendwie sinnlos. Ein Einzelbürger darf zwar in Vorkasse gehen und klagen. Eine erkrankte und möglicher Weise sterbende Person hat da allerdings Pech gehabt. Wo kämen wir denn hin, wenn der Staat auch noch für unterlassene Arbeit verantwortlich gemacht werden könnte.

 

 

Sind Sie sicher, dass Sie wissen, wovon Sie reden?

 

Bitte lesen Sie den Artikel und vielleicht auch die darin verlinkten Berichte einmal gründlich durch.

 

Gesetzt den Fall, Sie betreiben einen Holzofen, dazu eine Ölheizung, beide produzieren schädliche Abgase.

Ihr Auto auch, und, und...

 

Sie erkranken, und wollen dafür den Staat, von dem Sie ja selber ein Teil sind, haftbar machen.

 

Irgendwie widersinnig, finden Sie nicht?

Olivia59
@15:53 Uhr von B-Nutzer

Wenn man Verantwortliche nicht zur Verantwortung ziehen kann, sind Gesetze irgendwie sinnlos. Ein Einzelbürger darf zwar in Vorkasse gehen und klagen. Eine erkrankte und möglicher Weise sterbende Person hat da allerdings Pech gehabt. Wo kämen wir denn hin, wenn der Staat auch noch für unterlassene Arbeit verantwortlich gemacht werden könnte.

 

Das ist schon ein kniffeliges Dilemma, bin immer noch dabei my mind drumrum zu wrappen. Das kausalste wäre wohl entsprechende Politiker für die Nichteinhaltung von klaren Gesetzesvorgaben wie dieser Grenzwert persönlich haftbar zu machen, wenn die Schuld so klar nachweisbar ist und durch richtiges Handeln hätte verhindert werden können, was dann bei solchen Beträgen Privatinsolvenz bedeutet. Die anderen Steuerzahler als Mitbürger haftbar zu machen klingt jedenfalls noch umgewöhnlicher.

Aber wer will dann noch diese Verantwortung als Politiker übernehmen?

B-Nutzer
@15:48 Uhr von Sokrates

Also sind wir als Verbraucher letztendlich mit schuldig wenn wir dadurch krank werden können!

Weil ich Autofahrer bin, bin ich nicht schuldig am Tod wegen Rasern. Weil ich Brot esse, bin ich nicht schuld daran, dass es Bauern gibt, die rücksichtslos meine Umwelt zerstören. Weil ich Anwohner an einer Hauptstraße bin, bin ich nicht schuld, dass mit 70 km/h durch 30er Stellen geheizt wird und einige Städte und Gemeinden sich weigern zu regulieren, zB durch blitzen. Weil ich Bürger eines Staates bin, bin ich nicht schuld, wenn Teile der Verwaltung, trotz Kritik daran, nicht ihre Arbeit machen. Oder gar verweigern.

 

 

B-Nutzer
@16:00 Uhr von harry_up

 

Seltsam wie der EuGH entscheidet.

Bei Urlaub oder Arbeitzeiten geht das aber für den wichtigsten Gesundheitschutz der eigenen Bürger wird das nicht durchgesetzt?

 

 

Dann könnte auch jeder, der der Meinung ist, er sei infolge der Luftverschmutzung erkrankt, den Staat wegen des Klimawandels verklagen.

Ja, das sollte man können. Nicht nur den Staat, sondern gerade auch dessen Entscheidungsträger. Wer Leid erzeugt, hat es zu lindern.

 

Sokrates
@16:02 Uhr von das ding

Und warum sollte die Regierung Schadensersatz leisten wenn ein Bürger angeblich wegen der Luftverschmutzung erkrankt sein soll die er im Grunde mitverursacht hat wie jeder andere Bürger in einem Staat mitverursacht. Autofahren, Heizen im Winter, Stromerzeugung, Lebensmittel einkaufen, Kleidung einkaufen, Möbel einkaufen usw., alles was man möchte  und hergestellt wird dafür erzeugt auch irgenwie Luftverschmutzung. Also sind wir als Verbraucher letztendlich mit schuldig wenn wir dadurch krank werden können!

Sehr richtig. Das einzige was mich allerdings  stoert, ist das Wort "angeblich" (ich habs gefettet)

Angeblich deshalb, weil ich nicht nachprüfen kann ob der Kläger auch mit medizinischen Befunden nach-, bzw.beweisen konnte, daß er durch die Luftverschmutzung tatsächlich krank geworden ist!

nie wieder spd

Grundsätzlich zeigt das auch, wie schlecht sich Staat und Wirtschaft zum Nachteil der Bevölkerung organisieren. So, wie wir heute wissen, dass CO2 gefährlich sein kann und quasi Abschlagszahlungen für die CO2 - Produktion geleistet werden müssen, so sollte das natürlich auch für alle anderen Produkte gelten, zu deren Herstellung Giftstoffe eingesetzt oder produziert werden oder das Produkt selbst später zur Gefahr werden kann. 
Dazu wäre es gut, wenn jegliche Wirtschaftsart bestimmte Anteile des Umsatzes oder des Gewinns in einen Topf einzahlen muß, der später an Opfer unserer Wirtschaft als Entschädigung oder Schmerzensgeld ausgezahlt werden kann. Oder auch für Verbrechen am Klima und an der Natur.
Ähnlich sollte auch jedes Unternehmen finanzielle Rücklagen schaffen müssen, damit der Staat bei der nächsten Pandemie nicht wieder Abermilliarden an Steuergeldern zur Unterstützung zahlen muss. 
Das ist im Grunde genommen sind das zusätzliche Versicherungen. Nur mit viel mehr Geld. 
 

B-Nutzer
@16:06 Uhr von harry_up

 

Wenn man Verantwortliche nicht zur Verantwortung ziehen kann, sind Gesetze irgendwie sinnlos. Ein Einzelbürger darf zwar in Vorkasse gehen und klagen. Eine erkrankte und möglicher Weise sterbende Person hat da allerdings Pech gehabt. Wo kämen wir denn hin, wenn der Staat auch noch für unterlassene Arbeit verantwortlich gemacht werden könnte.

 

 

Sind Sie sicher, dass Sie wissen, wovon Sie reden?

 

Bitte lesen Sie den Artikel und vielleicht auch die darin verlinkten Berichte einmal gründlich durch.

 

Gesetzt den Fall, Sie betreiben einen Holzofen, dazu eine Ölheizung, beide produzieren schädliche Abgase.

Ihr Auto auch, und, und...

 

Sie erkranken, und wollen dafür den Staat, von dem Sie ja selber ein Teil sind, haftbar machen.

 

Irgendwie widersinnig, finden Sie nicht?

Ja, ich bin sicher. Ich betreibe keinen Holzofen, Ölheizung usw. Sie müssen mir da weiter auch nichts unterstellen. Wer seinen  wohl definierten Job nicht macht, hat für die Konsequenzen gerade zu stehen.

 

Sokrates
@16:10 Uhr von B-Nutzer

Also sind wir als Verbraucher letztendlich mit schuldig wenn wir dadurch krank werden können!

Weil ich Autofahrer bin, bin ich nicht schuldig am Tod wegen Rasern. Weil ich Brot esse, bin ich nicht schuld daran, dass es Bauern gibt, die rücksichtslos meine Umwelt zerstören. Weil ich Anwohner an einer Hauptstraße bin, bin ich nicht schuld, dass mit 70 km/h durch 30er Stellen geheizt wird und einige Städte und Gemeinden sich weigern zu regulieren, zB durch blitzen. Weil ich Bürger eines Staates bin, bin ich nicht schuld, wenn Teile der Verwaltung, trotz Kritik daran, nicht ihre Arbeit machen. Oder gar verweigern.

Irgenwie haben sie den tieferen Sinn meines Kommentars nicht verstanden!

B-Nutzer
@16:09 Uhr von Olivia59

 

Aber wer will dann noch diese Verantwortung als Politiker übernehmen?

Welcher Politiker übernimmt denn jetzt schon Verantwortung?

 

Olivia59
@16:00 Uhr von Gustav

Die Richter am Europä. Gerichshof haben wahrscheinlich nicht nur in die Gesetzbücher geschaut, bestimmt auch gerechnet, wahrscheinlich so ähnlich:

21.000.000 €uro X mindestens 100.000.000 geschädigte Bürger in der EU, macht 2.100.000.000.000.000 €uro und das womöglich in regelmäßigen Abständen, so ungefähr alle 20 bis 30 Jahren. Kann aus rechtlichen Gründen geboten sein, doch unbezahlbar könnten die Richter gedacht haben. Aber eigentlich juristisch unlogisch.

 

Vorstellbar. Ich bin nun auch keine Rechtsexpertin aber es ist anzunehmen das ein Fall eintreten kann, bei dem die gewissenhafte Befolgung von Gesetzen als Präzedenzfall alles zugrunde richtet bzw. mit den Realitäten beim besten Willen nicht zusammenkommt.

das ding
@16:17 Uhr von Sokrates

Angeblich deshalb, weil ich nicht nachprüfen kann ob der Kläger auch mit medizinischen Befunden nach-, bzw.beweisen konnte, daß er durch die Luftverschmutzung tatsächlich krank geworden ist!

Gesunder Menschenverstand reicht aber eigentlich aus. 90 prozent Wahrscheinlichkeit. Das Problem ist, das Beweise zu erlangen (dafuer oder dagegen) eine Frage der finanziellen Kraft und nicht der tatsaechlichen Belege ist. Da gewinnt die Industrie fast immer. Und das ist gesetzlich so gewollt und die Industrie wirkt in der Hinsicht auf die Regierungen ein.

B-Nutzer
@16:22 Uhr von Sokrates

Irgenwie haben sie den tieferen Sinn meines Kommentars nicht verstanden!

Kann sein, dass ich nicht verstanden habe, dass es mehr als nur einen Zusammenhang zur im Artikel beschriebenen Erkrankung geben kann.

Das sollte eine Schadenregulierung aber nicht verhindern dürfen. Zumindest für die wenigen Fälle, bei denen die unmittelbare, verhinderbare Luftverschmutzung die warscheinlichste Ursache einer Erkrankung ist.

 

Sokrates
@16:20 Uhr von B-Nutzer

Sind Sie sicher, dass Sie wissen, wovon Sie reden?

... ich mußte leider etwas kürzen, sorry!

Sie erkranken, und wollen dafür den Staat, von dem Sie ja selber ein Teil sind, haftbar machen.

Irgendwie widersinnig, finden Sie nicht?

1. Ja, ich bin sicher. Ich betreibe keinen Holzofen, Ölheizung usw. Sie müssen mir da weiter auch nichts unterstellen.

2. Wer seinen  wohl definierten Job nicht macht, hat für die Konsequenzen gerade zu stehen.

Zum 1.: Kein Holzofen, keine Ölheizung? Mit was heizen sie denn? Oder leben sie in einem Land wo man gar nicht muß?

Zum 2.: Bringen sie da nicht eventuell was durcheinander?

B-Nutzer
@16:27 Uhr von Olivia59

Vorstellbar. Ich bin nun auch keine Rechtsexpertin aber es ist anzunehmen das ein Fall eintreten kann, bei dem die gewissenhafte Befolgung von Gesetzen als Präzedenzfall alles zugrunde richtet bzw. mit den Realitäten beim besten Willen nicht zusammenkommt.

Ja, das ist vorstellbar. Warum sollte das nun bei genau dem Mann im Artikel so sein?

 

das ding
@16:27 Uhr von Olivia59

aber es ist anzunehmen das ein Fall eintreten kann, bei dem die gewissenhafte Befolgung von Gesetzen als Präzedenzfall alles zugrunde richtet 

Ein kluger Gedanke, aus dem zwingend folgt, das unsere kapitalistisches auf Wachstum geeichten System suizidal ist. Ich gratuliere zu dieser Erkenntnis. Lassen Sie sie wachsen. Wenn Sie das tun, werden sie revolutionaer handeln, zumindest als Diktat der Logik. Und das ist genau das, was der passieren muesste. 

rolato
Jeder gegen jeden

Am Ende verklagen alle irgend jemand und keiner kann den anderen entschädigen weil jeder zahlt. Da beißt sich der Hund selbst in die Rute. 

unbutu77
Die Kosten des Wohlstands...

sind  von allen zu tragen,  mit der Verseuchung von Wasser , Luft und Boden wird die Gesundheit aller gefährdet. Die Gewinne des Wohlstands allerdings werden  Privatisiert. Müssten die Unternehmen die zu erwartenden Gesundheit und Umweltkosten mit einrechnen wäre der Gewinn dahin. 

Es ist wie immer, wenige machen Gewinne und die Gesellschaft zahlt den Preis. Dabei ist die kapitalistische Wirtschaftsform weder vom Himmel gefallen noch wurde jemals darüber abgestimmt, es herrscht die Diktatur des Kapitals.

Nächste Generationen werden mit Schulden, Zerstörung und Verschmutzung gesegnet sein, die Akkumulation des Kapitals ist ein Irrweg...

Zuschauer49

Auch 'ne Methode, um Kohle zu machen. Wenn schwarz auf weiß am Kiosk zu lesen ist, daß meine Bronchitis nur von der Umweltverschmutzung kommen kann, z.B. Nichteinhaltung von Vorschriften mit ideologischem Interesse, dann muss das ja stimmen und ich bin um 21 Millionen  Euro reicher.

Sokrates
@16:59 Uhr von unbutu77

sind  von allen zu tragen,  mit der Verseuchung von Wasser , Luft und Boden wird die Gesundheit aller gefährdet. Die Gewinne des Wohlstands allerdings werden  Privatisiert. Müssten die Unternehmen die zu erwartenden Gesundheit und Umweltkosten mit einrechnen wäre der Gewinn dahin. 

Es ist wie immer, wenige machen Gewinne und die Gesellschaft zahlt den Preis. Dabei ist die kapitalistische Wirtschaftsform weder vom Himmel gefallen noch wurde jemals darüber abgestimmt, es herrscht die Diktatur des Kapitals.

Nächste Generationen werden mit Schulden, Zerstörung und Verschmutzung gesegnet sein, die Akkumulation des Kapitals ist ein Irrweg...

Man kann es so sehen wie sie, aber es könnte vielleicht auch umgekehrt sein, daß sich die Menschheit eines besseren besinnt und noch rechtzeitig die Kurve kratzen kann und zum Wohle aller zusammenlebt. Die Hoffnung stirbt zu letzt! Aber keiner kann voraussagen was in 50 Jahren wirklich vorherrscht, man kann nur vermuten!

Olivia59
@17:04 Uhr von Gustav

Bin auch kein Jurist. Es dürfte unstrittig sein, dass jeder Anspruch darauf hat, von niemandem, auch nicht vom Staat oder der Gemeinschaft, geschädigt zu werden. Insofern, ist dieser Konflikt wohl nicht vom Tisch. Der Einzelne hat keine realistischen Möglichkeiten, sich der Teilnahme am gesellschaftlichen Leben zu entziehen, ohne dadurch Nachteile anderer Art, etwa wirtschaftliche und soziale, zu riskieren. Er hat nicht die Möglichkeit, sich zurückzuziehen, sich irgendwo eine Hütte zu bauen, was anzupflanzen, im Einklang mit der Natur zu leben. Es gibt Regelungen und G...

 

Ja das ist unstrittig, nur wenn wir uns alle gegenseitig schädigen, potentiell irgendwann jedermann klagen kann weil das Ziel Klimaneutralität mit Datum verankert ist und gerissen wurde, dann kann man die Schuld verteilen doch eine angemessene Wiedergutmachung ist unmöglich. Die Schuldfrage zwischen den Generationen, die sich bereits artikuliert ist da auch interessant. Das sind Dinge die sich nicht auflösen lassen?

Donousa
Die Haltung ist falsch

Es kann nicht sein, dass irgendein Querulant meint, dass die Gemeinschaft für sein Leben zuständig ist, und dann Prozesse führt. Jeder ist erst mal dafür verantwortlich, selber klar zu kommen. Und wenns in Paris zu dreckig ist, soll er aufs Land ziehen. Im Vergleich zu 1900 oder 1950 ist unsere Luft paradiesisch sauber.

Das ist genau das gleiche, wie wenn "die Gemeinschaft" den Einzelnen vor Corona schützen soll. So eine Anmaßung will ich nicht haben.

B-Nutzer
@16:44 Uhr von Sokrates

Zum 1.: Kein Holzofen, keine Ölheizung? Mit was heizen sie denn? Oder leben sie in einem Land wo man gar nicht muß?

Zum 2.: Bringen sie da nicht eventuell was durcheinander?

Zwischen einer Erkankung, für die ich ursächlich verantwortlich bin und einer Erkrankung die ihre Ursache in einer Umweltverschmutzung hat, für die ich nicht verantwortlich bin, liegt recht viel Streitstoff.

Ich unterstelle dem Mann im Artikel, dass er nicht ursächlich seine Erkrankung zu verantworten hat. Wenn die allerdings verantwortlich ist, dass mir als Kind mein Zuhause tatsächlich mit Holz und Kohle beheizt wurde, dann möchte ich mich bei dem Herrn in Frankreich entschuldigen und meine Steuern für die Linderung seines Leides benutzt wissen.

Zuschauer49

Warum gibt es hier so viele Diskussionsbeiträge um die Klimaneutralität? Der Betreffende hat doch gegen die Luftverschmutzung geklagt, das ist etwas anderes.

Sokrates

Wie schon Leonard Nimoy, alias Mister Spock aus Star Trek schon gesagt hatte, das Wohl von Vielen wiegt schwerer als das Wohl von Wenigen, oder das von einem Einzelnen. Auch wenn es in einem fiktiven Kinofilm war wo dieser Spruch gefallen ist, so hat er auch in der Realität absolut seine Gültigkeit. Und der Kläger in Frankreich hat nur sich selber gesehen aber nicht das Wohl von Vielen.

Und eine Regierung wird den Teufel tun, Gesetze hin oder her, den eigenen Staat durch so einen Präzedenzfall ruinieren zu wollen.

Olivia59
@16:56 Uhr von das ding

aber es ist anzunehmen das ein Fall eintreten kann, bei dem die gewissenhafte Befolgung von Gesetzen als Präzedenzfall alles zugrunde richtet 

Ein kluger Gedanke, aus dem zwingend folgt, das unsere kapitalistisches auf Wachstum geeichten System suizidal ist. Ich gratuliere zu dieser Erkenntnis. Lassen Sie sie wachsen. Wenn Sie das tun, werden sie revolutionaer handeln, zumindest als Diktat der Logik. Und das ist genau das, was der passieren muesste. 

 

Danke. Ich bin alles andere als revolutionär gesinnt aber mit meinem Hang zur heterodoxen Denkweise kann ich auch für Unruhe sorgen, zumindest lese ich das an den Reaktionen der Mitforisten.

harry_up
@16:14 Uhr von B-Nutzer

 

Seltsam wie der EuGH entscheidet.

Bei Urlaub oder Arbeitzeiten geht das aber für den wichtigsten Gesundheitschutz der eigenen Bürger wird das nicht durchgesetzt?

 

 

Dann könnte auch jeder, der der Meinung ist, er sei infolge der Luftverschmutzung erkrankt, den Staat wegen des Klimawandels verklagen.

 

 

Ja, das sollte man können. Nicht nur den Staat, sondern gerade auch dessen Entscheidungsträger. Wer Leid erzeugt, hat es zu lindern.

 

 

Dann sollten Sie erst einmal lernen, was der "Staat" eigentlich ist.

 

Sie haben da ganz offensichtlich eine völlig verkehrte Vorstellung.

B-Nutzer
@16:58 Uhr von rolato

Am Ende verklagen alle irgend jemand und keiner kann den anderen entschädigen weil jeder zahlt. Da beißt sich der Hund selbst in die Rute. 

Ich verstehe Ihr Argument. Aber. Das würde doch nur dann passieren, wenn jeder die Regeln kennt, sich keiner dran hält und gleichzeitig von jedem fordert, für die Konsequenzen aufzukommen, weil sich keiner der anderen dran gehalten hat. Am Ende verklagen alle irgend jemand, richtig. Damit hätten wir doch schon am Anfang etwas falsch gemacht.

 

harry_up
@16:20 Uhr von B-Nutzer

 

Wenn man Verantwortliche nicht zur Verantwortung ziehen kann, sind Gesetze irgendwie sinnlos. Ein Einzelbürger darf zwar in Vorkasse gehen und klagen. Eine erkrankte und möglicher Weise sterbende Person hat da allerdings Pech gehabt. Wo kämen wir denn hin, wenn der Staat auch noch für unterlassene Arbeit verantwortlich gemacht werden könnte.

 

 

Sind Sie sicher, dass Sie wissen, wovon Sie reden?

 

Bitte lesen Sie den Artikel und vielleicht auch die darin verlinkten Berichte einmal gründlich durch.

 

Gesetzt den Fall, Sie betreiben einen Holzofen, dazu eine Ölheizung, beide produzieren schädliche Abgase.

Ihr Auto auch, und, und...

 

Sie erkranken, und wollen dafür den Staat, von dem Sie ja selber ein Teil sind, haftbar machen.

 

Irgendwie widersinnig, finden Sie nicht?

 

 

Ja, ich bin sicher. Ich betreibe keinen Holzofen,...

 

 

Sorry, das ist mir dann doch zu einfältig gedacht...

NieWiederAfd
@15:25 Uhr von werner1955

Seltsam wie der EuGH entscheidet.

Bei Urlaub oder Arbeitzeiten geht das aber für den wichtigsten Gesundheitschutz der eigenen Bürger wird das nicht durchgesetzt?

 

Den Bericht lesen hilft auch hier: "Die europäischen Richtlinien zur Luftqualität verleihen Einzelpersonen keine Rechte, die zu Schadensersatz führen könnten", aber nach nationalen Vorschriften können einzelne Mitgliedsstaaten durchaus haftbar sein. "Das schloss der EuGH ausdrücklich nicht aus."

Die Rechtsprechung wird in den kommenden Jahren bei der zunehmenden Klimazerstörung noch mit vielen Fällen zu tun bekommen. Das heute ist nur ein Auftakt.

 

gez. NieWiederAfd

 

 

 

Sokrates
@17:50 Uhr von harry_up

Sind Sie sicher, dass Sie wissen, wovon Sie reden?

 

Bitte lesen Sie den Artikel und vielleicht auch die darin verlinkten Berichte einmal gründlich durch.

 

Gesetzt den Fall, Sie betreiben einen Holzofen, dazu eine Ölheizung, beide produzieren schädliche Abgase.

Ihr Auto auch, und, und...

 

Sie erkranken, und wollen dafür den Staat, von dem Sie ja selber ein Teil sind, haftbar machen.

 

Irgendwie widersinnig, finden Sie nicht?

 

 

Ja, ich bin sicher. Ich betreibe keinen Holzofen,...

 

 

Sorry, das ist mir dann doch zu einfältig gedacht...

So geht es mir leider auch. Irgendswo scheint der Forist den Hintergrund des Artikel nicht ganz zu verstehen warum der EuGH eben gegen den Kläger entschieden hat. Ich wünsche noch einen schönen Abend!

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Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation

werner1955
@18:07 Uhr von NieWiederAfd

Den Bericht lesen hilft auch hier: "Die europäischen Richtlinien zur Luftqualität verleihen Einzelpersonen keine Rechte, die zu Schadensersatz führen könnten", aber nach nationalen Vorschriften können einzelne Mitgliedsstaaten durchaus haftbar sein. "Das schloss der EuGH ausdrücklich nicht aus."

Die Rechtsprechung wird in den kommenden Jahren bei der zunehmenden Klimazerstörung noch mit vielen Fällen zu tun bekommen. Das heute ist nur ein Auftakt.

Das wissen die Rentner schon lange.

Und die Arbeitnehmer wissen was mit Scholz Rentenplänen auf Sie zu kommt.

Für alle anständigen Bürger heißt das noch mehr zahlen, noch mehr verzicht.

 

unbutu77
@17:10 Uhr von Sokrates

 

Man kann es so sehen wie sie, aber es könnte vielleicht auch umgekehrt sein, daß sich die Menschheit eines besseren besinnt und noch rechtzeitig die Kurve kratzen kann und zum Wohle aller zusammenlebt. Die Hoffnung stirbt zu letzt! Aber keiner kann voraussagen was in 50 Jahren wirklich vorherrscht, man kann nur vermuten!

Es wäre wünschenswert wenn die Menschheit noch die "Kurve" bekommt. Allerdings würde dass bedeuten das die Reichsten 10 % der Menschheit  tatsächlich  anfangen ihre Lebens- und Verbrauchsgewohnheiten zu ändern. Gerechtigkeit und Fairness wird es nicht zum Nulltarif geben. Vielleicht gelingt es uns irgendwann das Geld nur noch als Tauschmittel zu verstehen, und befreien uns endlich von der irrigen Annahme das es Wachsen muss....

rimitino
In Ordnung!

Daraus folgt, dass alle Gerichte in der EU umgehend und sofort in kontaminierten Gegenden in ihren Staaten verlegt werden können! Einfach toll.

NieWiederAfd
@19:06 Uhr von werner1955

Den Bericht lesen hilft auch hier: "Die europäischen Richtlinien zur Luftqualität verleihen Einzelpersonen keine Rechte, die zu Schadensersatz führen könnten", aber nach nationalen Vorschriften können einzelne Mitgliedsstaaten durchaus haftbar sein. "Das schloss der EuGH ausdrücklich nicht aus."
Die Rechtsprechung wird in den kommenden Jahren bei der zunehmenden Klimazerstörung noch mit vielen Fällen zu tun bekommen. Das heute ist nur ein Auftakt.

Das wissen die Rentner schon lange.

Und die Arbeitnehmer wissen was mit Scholz Rentenplänen auf Sie zu kommt.

Für alle anständigen Bürger heißt das noch mehr zahlen, noch mehr verzicht.

 

Sie vergaloppieren sich. Hier geht's nicht um 'Scholz' Rentenpläne sondern um ein EU-Urteil zur Haftung bei Luftverschmutzung. 
 

 

Anna-Elisabeth
@15:53 Uhr von B-Nutzer

Wenn man Verantwortliche nicht zur Verantwortung ziehen kann, sind Gesetze irgendwie sinnlos. Ein Einzelbürger darf zwar in Vorkasse gehen und klagen. Eine erkrankte und möglicher Weise sterbende Person hat da allerdings Pech gehabt. Wo kämen wir denn hin, wenn der Staat auch noch für unterlassene Arbeit verantwortlich gemacht werden könnte.

Man könnte sich natürlich auch fragen, wie weit wir Bürger selbst für die Luftverschmutzung verantwortlich sind. 

>>120.000 Tonnen Reifenabrieb werden pro Jahr in Deutschland in Umlauf gebracht. Er gilt als Mitverursacher von Feinstaub in den Städten. Laut einer Studie der Weltnaturschutzunion (IUCN) ist der Abrieb sogar auch ein wesentlicher Faktor für Mikroplastikpartikel in den Meeren.<<

Wollen Sie ein Fahrverbot oder lieber alternativ als Umweltverschmutzer verklagt werden?

Raho59
@15:53 Uhr von B-Nutzer

Wenn man Verantwortliche nicht zur Verantwortung ziehen kann, sind Gesetze irgendwie sinnlos. Ein Einzelbürger darf zwar in Vorkasse gehen und klagen. Eine erkrankte und möglicher Weise sterbende Person hat da allerdings Pech gehabt. Wo kämen wir denn hin, wenn der Staat auch noch für unterlassene Arbeit verantwortlich gemacht werden könnte.

Einfach mal das Urteil wirklich lesen.

Jeder darf klagen' wenn Umweltschutz nicht durchgeführt wird. Also ist der Staat schon verantwortlich.

Raho59
@19:17 Uhr von rimitino

Daraus folgt, dass alle Gerichte in der EU umgehend und sofort in kontaminierten Gegenden in ihren Staaten verlegt werden können! Einfach toll.

Was für ein Blödsinn. Wo liegen denn die Gerichte im Allgemeinen? In der City. Wo ist die Luft am schlechtesten?

Anna-Elisabeth
@19:08 Uhr von unbutu77

 

Man kann es so sehen wie sie, aber es könnte vielleicht auch umgekehrt sein, daß sich die Menschheit eines besseren besinnt und noch rechtzeitig die Kurve kratzen kann und zum Wohle aller zusammenlebt. Die Hoffnung stirbt zu letzt! Aber keiner kann voraussagen was in 50 Jahren wirklich vorherrscht, man kann nur vermuten!

Es wäre wünschenswert wenn die Menschheit noch die "Kurve" bekommt. Allerdings würde dass bedeuten das die Reichsten 10 % der Menschheit  tatsächlich  anfangen ihre Lebens- und Verbrauchsgewohnheiten zu ändern.

Sehen Sie sich einfach an, wie die Reichsten immer noch leben. Da ist Hopfen und Malz verloren. Leider sind die Reichsten nicht zwangsläufig auch die Klügsten.

Gerechtigkeit und Fairness wird es nicht zum Nulltarif geben. Vielleicht gelingt es uns irgendwann das Geld nur noch als Tauschmittel zu verstehen, und befreien uns endlich von der irrigen Annahme das es Wachsen muss....

Ich träume mit Ihnen.

werner1955
@16:00 Uhr von harry_up

 

Seltsam wie der EuGH entscheidet.

Bei Urlaub oder Arbeitzeiten geht das aber für den wichtigsten Gesundheitschutz der eigenen Bürger wird das nicht durchgesetzt?

 

 

Dann könnte auch jeder, der der Meinung ist, er sei infolge der Luftverschmutzung erkrankt, den Staat wegen des Klimawandels verklagen.

Was währe denn daran falsch? Wir als der Staat sind doch auch alle Schuld daran oder?

werner1955
@19:24 Uhr von NieWiederAfd

Den Bericht lesen hilft auch hier: "Die europäischen Richtlinien zur Luftqualität verleihen Einzelpersonen keine Rechte, die zu Schadensersatz führen könnten", aber nach nationalen Vorschriften können einzelne Mitgliedsstaaten durchaus haftbar sein. "Das schloss der EuGH ausdrücklich nicht aus."
Die Rechtsprechung wird in den kommenden Jahren bei der zunehmenden Klimazerstörung noch mit vielen Fällen zu tun bekommen. Das heute ist nur ein Auftakt.

Das wissen die Rentner schon lange.

Und die Arbeitnehmer wissen was mit Scholz Rentenplänen auf Sie zu kommt.

Für alle anständigen Bürger heißt das noch mehr zahlen, noch mehr verzicht.

 

Sie vergaloppieren sich. Hier geht's nicht um 'Scholz' Rentenpläne sondern um ein EU-Urteil zur Haftung bei Luftverschmutzung.

 

 

 

Schon sehr richtig. Und mir ist auch ganz klar wer diese kommende Haftung bezahlen muss. 
Politiker können ja bei uns nicht für fehl Entscheidungen persönlich haften. Haften müssen die   Bürger und Steuerzahler.

Anna-Elisabeth
@19:17 Uhr von rimitino

Daraus folgt, dass alle Gerichte in der EU umgehend und sofort in kontaminierten Gegenden in ihren Staaten verlegt werden können! Einfach toll.

Es wurde hier ja schon erwähnt: Wenn solche Klagen Schule machen, können sich die Gerichte nicht einmal mehr den Umzug leisten.

Jeder von uns ist an der Umwelt- und Luftverschmutung beteiligt. Die einen mehr, die anderen weniger. Da kann man doch nicht ernsthaft nach dem Staat rufen. Etwas anderes sind Unfälle von z.B. Chemie-Werken, wenn die Umgebung mit giftigen Gasen verseucht wird. Da kann man gegen die Firma klagen.

weingasi1
@17:44 Uhr von B-Nutzer

Ich verstehe Ihr Argument. Aber. Das würde doch nur dann passieren, wenn jeder die Regeln kennt, sich keiner dran hält und gleichzeitig von jedem fordert, für die Konsequenzen aufzukommen, weil sich keiner der anderen dran gehalten hat. Am Ende verklagen alle irgend jemand, richtig. Damit hätten wir doch schon am Anfang etwas falsch gemacht.

Ich nehme Sie als Foristen erstmalig wahr. Dieses Thema treibt Sie ja offenbar sehr um. Ziehen Sie auch eine Klage in Erwägung ? Letztlich ist doch jeder, es sei denn man lebt irgendwo total autark im Wald, für, wenn teilweise auch nur marginale, Luftverschmutzung verantwortlich. Insofern ist eben kaum jemand völlig ohne Schuld. Sollten Sie sich tatsächlich mit dem Gedanken an eine Klage tragen, wünsche ich viel Spass.

Ich würde für das Geld, was allein die 1. Instanz kostet, lieber einen langen, schönen Urlaub machen, wo die Sonne scheint.

 

 

Olivia59
@19:31 Uhr von werner1955

 

Seltsam wie der EuGH entscheidet.

Bei Urlaub oder Arbeitzeiten geht das aber für den wichtigsten Gesundheitschutz der eigenen Bürger wird das nicht durchgesetzt?

 

 

Dann könnte auch jeder, der der Meinung ist, er sei infolge der Luftverschmutzung erkrankt, den Staat wegen des Klimawandels verklagen.

Was währe denn daran falsch? Wir als der Staat sind doch auch alle Schuld daran oder?

 

So generell gestellt kann man die Frage glaube ich garnicht beantworten. Ich bin familiär an dem Hurricane Einschlag in Naples Florida nah dran. Dort kennt jeder das Risiko, kauft trotzdem am Strand wo die Immobilien genau wegen der Lage auch noch am teuersten sind und möchte dann eine gesellschaftliche Erstattung. Da tuen sich im konkreten Fall Komplexitäten auf die mind buggling sind.

Anna-Elisabeth
@17:36 Uhr von Zuschauer49

Warum gibt es hier so viele Diskussionsbeiträge um die Klimaneutralität? Der Betreffende hat doch gegen die Luftverschmutzung geklagt, das ist etwas anderes.

Nun ja, so ganz unabhängig voneinander ist beides nicht. Selbst die Biodiversität kann man dabei nicht außen vorlassen. Man könnte auch schlicht sagen: Alles hängt mit allem zusammen.

Anna-Elisabeth
@19:42 Uhr von weingasi1

Ich verstehe Ihr Argument. Aber. Das würde doch nur dann passieren, wenn jeder die Regeln kennt, sich keiner dran hält und gleichzeitig von jedem fordert, für die Konsequenzen aufzukommen, weil sich keiner der anderen dran gehalten hat. Am Ende verklagen alle irgend jemand, richtig. Damit hätten wir doch schon am Anfang etwas falsch gemacht.

Ich nehme Sie als Foristen erstmalig wahr. Dieses Thema treibt Sie ja offenbar sehr um. Ziehen Sie auch eine Klage in Erwägung ? Letztlich ist doch jeder, es sei denn man lebt irgendwo total autark im Wald, für, wenn teilweise auch nur marginale, Luftverschmutzung verantwortlich. Insofern ist eben kaum jemand völlig ohne Schuld. Sollten Sie sich tatsächlich mit dem Gedanken an eine Klage tragen, wünsche ich viel Spass.

Ich würde für das Geld, was allein die 1. Instanz kostet, lieber einen langen, schönen Urlaub machen, wo die Sonne scheint.

Tztztz... Und mit Ihrer Reise zur Umweltbelastung beitragen... ;-)

P.S.: Nehmen Sie mich mit?

werner1955
@19:45 Uhr von Olivia59

 

So generell gestellt kann man die Frage glaube ich garnicht beantworten. Ich bin familiär an dem Hurricane Einschlag in Naples Florida nah dran. Dort kennt jeder das Risiko, kauft trotzdem am Strand wo die Immobilien genau wegen der Lage auch noch am teuersten sind und möchte dann eine gesellschaftliche Erstattung. Da tuen sich im konkreten Fall Komplexitäten auf die mind buggling sind.

Hier geht es darum ob ich ohne eigenes Zutun geschädigt werde. Was hat das mit dem privaten kauf einer Imobilie zu tun?

Sokrates
@19:31 Uhr von werner1955

 

Seltsam wie der EuGH entscheidet.

Bei Urlaub oder Arbeitzeiten geht das aber für den wichtigsten Gesundheitschutz der eigenen Bürger wird das nicht durchgesetzt?

 

 

Dann könnte auch jeder, der der Meinung ist, er sei infolge der Luftverschmutzung erkrankt, den Staat wegen des Klimawandels verklagen.

Was währe denn daran falsch? Wir als der Staat sind doch auch alle Schuld daran oder?

Wer einen Staat versucht zu verklagen verklagt sich selber und alle seine Mitbürger die in einem Staat leben. Man kann einen Statt nicht verklagen. Man höchstensfalls das Verwaltungsorgan des Staates verklagen! man kann auch niemand wegen dem Klimawandel verklagen, denn sonst müsste man alle 8 Milliarden Menschen auf unserem Planeten verklagen!

Bender Rodriguez

Was ist denn schlechte Luft?  Wird das so diletantisch gemessen, wie in Darmstadt Hügelstrasse, nach 2km Tunnel? Oder Wie in Stuttgart 20cm überm Boden?  Oder doch eher, wie in Athen, in 40m Höhe?

Warum ist die Luft überall so super, nur hier nicht?

Sokrates
@19:27 Uhr von Raho59

Wenn man Verantwortliche nicht zur Verantwortung ziehen kann, sind Gesetze irgendwie sinnlos. Ein Einzelbürger darf zwar in Vorkasse gehen und klagen. Eine erkrankte und möglicher Weise sterbende Person hat da allerdings Pech gehabt. Wo kämen wir denn hin, wenn der Staat auch noch für unterlassene Arbeit verantwortlich gemacht werden könnte.

Einfach mal das Urteil wirklich lesen.

Jeder darf klagen' wenn Umweltschutz nicht durchgeführt wird. Also ist der Staat schon verantwortlich.

Nicht der Staat, sondern das Verwaltungsorgan des Staates! oder wollen sie das ganze Volk verklagen das mit den Staat bildet? Wie bitte soll das denn gehen?

Anna-Elisabeth
@19:08 Uhr von unbutu77

Es wäre wünschenswert wenn die Menschheit noch die "Kurve" bekommt. Allerdings würde dass bedeuten das die Reichsten 10 % der Menschheit  tatsächlich  anfangen ihre Lebens- und Verbrauchsgewohnheiten zu ändern. 

Ich habe da gerade noch nach den Zahlen dazu gesucht:

<<Dass Superreiche allein aufgrund ihres Lebensstils deutlich mehr CO2-Emissionen verursachen als Menschen ohne viel Geld, ist bekannt. Allein die großzügige Nutzung von Privatjets, Jachten und Luxusvillen sorgt laut der Hilfsorganisation Oxfam für Emissionen, die tausendmal höher seien als der Pro-Kopf-Verbrauch der Durchschnittsbürger:innen...<<

 

Olivia59
@19:51 Uhr von werner1955

 
So generell gestellt kann man die Frage glaube ich garnicht beantworten. Ich bin familiär an dem Hurricane Einschlag in Naples Florida nah dran. Dort kennt jeder das Risiko, kauft trotzdem am Strand wo die Immobilien genau wegen der Lage auch noch am teuersten sind und möchte dann eine gesellschaftliche Erstattung. Da tuen sich im konkreten Fall Komplexitäten auf die mind buggling sind.

Hier geht es darum ob ich ohne eigenes Zutun geschädigt werde. Was hat das mit dem privaten kauf einer Imobilie zu tun?

 

Sie wandelten es ja in die Richtung, das wir alle Schuld am Klimawandel sind und sich bereits daraus ableitet, das wir für einzelne Betroffene die Folgen abzudecken hätten... ich wollte nur einen Fall bringen bei dem dies dann doch fragwürdig erscheint.

Anna-Elisabeth
@19:55 Uhr von Bender Rodriguez

Warum ist die Luft überall so super, nur hier nicht?

Wer behauptet das denn?

Sokrates
@19:34 Uhr von werner1955

Sie vergaloppieren sich. Hier geht's nicht um 'Scholz' Rentenpläne sondern um ein EU-Urteil zur Haftung bei Luftverschmutzung.

 

 

 

Schon sehr richtig. Und mir ist auch ganz klar wer diese kommende Haftung bezahlen muss. 
Politiker können ja bei uns nicht für fehl Entscheidungen persönlich haften. Haften müssen die   Bürger und Steuerzahler.

Ich glaube nicht, daß das ihnen so klar ist wer eine kommende Haftung bezahlen muß!

Und auch Politiker sind Bürger und Steuerzahler oder nicht?

Die Menschheit bekommt vielleicht noch die Kurve und wenn nicht, dann bezahlt alles die ganze Menschheit mit dem Untergang.

spax-plywood
@19:58 Uhr von Anna-Elisabeth

 

Ich habe da gerade noch nach den Zahlen dazu gesucht:

<<Dass Superreiche allein aufgrund ihres Lebensstils deutlich mehr CO2-Emissionen verursachen als Menschen ohne viel Geld, ist bekannt. Allein die großzügige Nutzung von Privatjets, Jachten und Luxusvillen sorgt laut der Hilfsorganisation Oxfam für Emissionen, die tausendmal höher seien als der Pro-Kopf-Verbrauch der Durchschnittsbürger:innen...<<

 

Nur: was hat das mit der Gesamtthematik zu tun? Der Staat braucht für individuelle Schäden aus der Luftverschutzng  nicht aufzukommen, das Gesetz gibt aber jedem das Recht saubere Luft einzuklagen. Also z.B. die Spielzeuge der Reichen am Fliegen zu hindern und den Yachten keinen Sprit mehr zuzuteilen, wenn Sie denn die Luft ver pesten. Zum CO2 Footprint gibt es keine Regeln, er ist fühlbar ungerecht, es gibt aber nur so wenig Reiche als dass er irgendwie von Belang ist, angesichts der CO2  Hauptemissionsquellen.

Sokrates
@20:20 Uhr von spax-plywood

. Allein die großzügige Nutzung von Privatjets, Jachten und Luxusvillen sorgt laut der Hilfsorganisation Oxfam für Emissionen, die tausendmal höher seien als der Pro-Kopf-Verbrauch der Durchschnittsbürger:innen...<<

 

Nur: was hat das mit der Gesamtthematik zu tun? Der Staat braucht für individuelle Schäden aus der Luftverschutzng  nicht aufzukommen, das Gesetz gibt aber jedem das Recht saubere Luft einzuklagen. Also z.B. die Spielzeuge der Reichen am Fliegen zu hindern und den Yachten keinen Sprit mehr zuzuteilen, wenn Sie denn die Luft ver pesten. Zum CO2 Footprint gibt es keine Regeln, er ist fühlbar ungerecht, es gibt aber nur so wenig Reiche als dass er irgendwie von Belang ist, angesichts der CO2  Hauptemissionsquellen.

Nur: was würde das jetzt bringen? Die menschheit wächst weiter! Je mehr Menschen auf dem Planeten leben deso mehr wird für sie produziert, desto mehr wird die Umwelt verschmutzt! Es wäre nur ein Hinauszögern und ein bischen Zeitgewinn, aber für was?

Raho59
@19:57 Uhr von Sokrates

Wenn man Verantwortliche nicht zur Verantwortung ziehen kann, sind Gesetze irgendwie sinnlos. Ein Einzelbürger darf zwar in Vorkasse gehen und klagen. Eine erkrankte und möglicher Weise sterbende Person hat da allerdings Pech gehabt. Wo kämen wir denn hin, wenn der Staat auch noch für unterlassene Arbeit verantwortlich gemacht werden könnte.

Einfach mal das Urteil wirklich lesen.

Jeder darf klagen' wenn Umweltschutz nicht durchgeführt wird. Also ist der Staat schon verantwortlich.

Nicht der Staat, sondern das Verwaltungsorgan des Staates! oder wollen sie das ganze Volk verklagen das mit den Staat bildet? Wie bitte soll das denn gehen?

Ihre Goldwaage geeicht. Sie wissen sehr wohl was ich meine. Und  in der Klage würde stehen "Herr/Frau xxx gegen die Bundesrepublik Deutschland"

Account gelöscht
EuGH: Kein Schadensersatz bei Luftverschmutzung....

Das ist schlecht für den Geschädigten. Aber es setzt dann auch die Bedeutung der Richtwerte herab. Auf deren Einhaltung kann man dann kaum klagen.

 

Könnte auch damit was zu tun haben, daß der EU-Energierat auf Druck der Bundesrepublik Umweltstandards bei Anlagen zur Energieerzeugung aufweicht. Der Bundesverband Erneuerbare Energie begrüßte den Beschluß am Donnerstag. Während Ralph Weyland Nabu-Experte für EU-Umweltrecht den Beschluss kritisierte und von der Büchse der Pandora sprach. Durch die Eilgesetzgebung würde ein schadhafter Wildwuchs bei den Erneuerbaren riskiert.

Bender Rodriguez
@20:03 Uhr von Anna-Elisabeth

Warum ist die Luft überall so super, nur hier nicht?

Wer behauptet das denn?

zB der BUND. Die EU. und noch ein paar andere NGO Wichtigtuer.

Raho59
@21:22 Uhr von Bernd Kevesligeti

Das ist schlecht für den Geschädigten. Aber es setzt dann auch die Bedeutung der Richtwerte herab. Auf deren Einhaltung kann man dann kaum klagen.

 

Könnte auch damit was zu tun haben, daß der EU-Energierat auf Druck der Bundesrepublik Umweltstandards bei Anlagen zur Energieerzeugung aufweicht. Der Bundesverband Erneuerbare Energie begrüßte den Beschluß am Donnerstag. Während Ralph Weyland Nabu-Experte für EU-Umweltrecht den Beschluss kritisierte und von der Büchse der Pandora sprach. Durch die Eilgesetzgebung würde ein schadhafter Wildwuchs bei den Erneuerbaren riskiert.

Was bitte wäre denn ein schadhafter Wildwuchs bei den Erneuerbaren?

Wollen wir doch frieren? Muss man doch einfach nur sagen 

einfacher Soldat
21 Millionen für Luftverschmutzung

Wenn ich den Staat erfolgreich wegen Luftverschmutzung zu 21 Millionen verklagen würde, würde ich mir erst mal ein Haus auf dem Land kaufen und ein großes Auto.

weingasi1
@19:50 Uhr von Anna-Elisabeth

Ich nehme Sie als Foristen erstmalig wahr. Dieses Thema treibt Sie ja offenbar sehr um. Ziehen Sie auch eine Klage in Erwägung ? Letztlich ist doch jeder, es sei denn man lebt irgendwo total autark im Wald, für, wenn teilweise auch nur marginale, Luftverschmutzung verantwortlich. Insofern ist eben kaum jemand völlig ohne Schuld. Sollten Sie sich tatsächlich mit dem Gedanken an eine Klage tragen, wünsche ich viel Spass.

Ich würde für das Geld, was allein die 1. Instanz kostet, lieber einen langen, schönen Urlaub machen, wo die Sonne scheint.

Tztztz... Und mit Ihrer Reise zur Umweltbelastung beitragen... ;-)

P.S.: Nehmen Sie mich mit?

Sehr gerne, allerdings bin ich z.Zt. keine angenehme Gesellschaft, da ich vor wenigen Tagen einen schlimmen Verlust erlitten habe und z.Zt. einfach nur die Zeit so ablenkend, wie möglich verbringen muss. Gerade im Moment und über Weihnachten ganz besonders schrecklich, aber ansonsten gerne.

 

einfacher Soldat
@21:22 Uhr von Bernd Kevesligeti

Das ist schlecht für den Geschädigten. Aber es setzt dann auch die Bedeutung der Richtwerte herab. Auf deren Einhaltung kann man dann kaum klagen.

 

Könnte auch damit was zu tun haben, daß der EU-Energierat auf Druck der Bundesrepublik Umweltstandards bei Anlagen zur Energieerzeugung aufweicht.

Unfaire Unterstellung. Die Bundesrepublik ist Vorreiter beim Umweltschutz.

einfacher Soldat
@21:22 Uhr von Bernd Kevesligeti

Durch die Eilgesetzgebung würde ein schadhafter Wildwuchs bei den Erneuerbaren riskiert.

Wildwuchs? Die Erneuerbaren machen uns unabhängig von Putins Gas und der Klimazerstörung.

Raho59
@21:31 Uhr von weingasi1

 

Sehr gerne, allerdings bin ich z.Zt. keine angenehme Gesellschaft, da ich vor wenigen Tagen einen schlimmen Verlust erlitten habe und z.Zt. einfach nur die Zeit so ablenkend, wie möglich verbringen muss. Gerade im Moment und über Weihnachten ganz besonders schrecklich, aber ansonsten gerne.

 

Mein aufrichtiges Beileid 

Sokrates
@21:31 Uhr von einfacher Soldat

Wenn ich den Staat erfolgreich wegen Luftverschmutzung zu 21 Millionen verklagen würde, würde ich mir erst mal ein Haus auf dem Land kaufen und ein großes Auto.

Und was ist mit einem Swimmingpool?

Schöner Sarkasmus von ihnen!