Eine Professorin spricht vor Studierenden.

Ihre Meinung zu Nur ein Viertel der Professuren von Frauen besetzt

An deutschen Universitäten und Hochschulen lehren immer noch deutlich weniger Frauen als Männer. Laut Statistischem Bundesamt war 2021 nur gut jede vierte hauptberufliche Professur mit einer Frau besetzt.

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141 Kommentare

Kommentare

Peter Kock
Nur ein Viertel von Frauen besetzt !?

Da sollte man doch erst mal wissen ob es denn die gleiche Anzahl ist zwischen Männern und Frauen gibt die sich dazu bewerben könnten ??? Vielleicht sind die Männer hier ja deutlich mehr und dadurch kommt es dann zum Ungleichgewicht ? Erst prüfen dann jammern bitte .....

Bender Rodriguez

Das wird daran liegen, dass  mädchen diese Jobs nicht machen wollen. Bei uns waren kaum Mädels im Hörsaal. Wie will man dann die Professuren paritätisch besetzen.

Daran liegt es halt und ust mit sexistischen Quoten nicht zu beheben. Es würde nur das Gesamtbild verzerrt. 

eine_anmerkung .
Ist doch eigentlich egal

Ob Mann, ob Frau, ist doch eigentlich völlig egal. Wichtig ist einzig und allein die Qualifikation und der Umstand das es leider immer weniger hochqualifizierte  Menschen gibt die bereit sind eine Professur anzunehmen. Das (und nicht das Geschlecht) sollte uns zu denken geben.

bolligru
Eine Größe fehlt:

 Wie genau sieht die Entwicklung in den zurückliegenden Jahren aus?

 

Es ist bekannt, daß viele Professorensttellen seit einer kleinen Ewigkeit besetzt sind. Damals drängten vor allem Männer in diesen Bereich mit der Folge, daß eben vor allem Männer hier ihren Platz fanden. Der Anteil der Frauen steigt aber kontinuierlich. Das sollte nicht unerwähnt bleiben. Man kann nicht alles auf die Schnelle umbesetzen, auch weil die Professorenstellen auf Lebenszeit vergeben werden.

 

Frauen rücken nach, langsam aber sicher. Oft werden Frauen heute bevorzugt eingestellt. Es ist einfach eine Frage der Zeit, bis Parität erreicht ist.

Tarek94
Und Straßenbauarbeier:innen und Bergleut:innen?

Bei z.B. Straßenbauarbeiter:innen und Bergleut:innen ist der Frauenanteil ebenfalls verschwindend gering? Da gibt's aber keine große Meldung und/oder Forderungen nach einer Frauenquote, selbst nicht in Zeiten des "Fachkräftemangels"? Wie kommt das?

D. Hume
@12:03 Uhr von Peter Kock

Da sollte man doch erst mal wissen ob es denn die gleiche Anzahl ist zwischen Männern und Frauen gibt die sich dazu bewerben könnten ??? Vielleicht sind die Männer hier ja deutlich mehr und dadurch kommt es dann zum Ungleichgewicht ? Erst prüfen dann jammern bitte .....

Wer jammert denn? Es handelt sich um eine Nachrichtenmeldung, eine Bestandsaufnahme. Haben Sie die Zahlen in dem Artikel zur Kenntnis genommen?

Positiv ist ja schonmal, dass sich von 2011 an die Anzahl der Professuren von Frauen wenigstens erhöht hat.

eine_anmerkung .
@12:04 Uhr von Bender Rodriguez

>>"Das wird daran liegen, dass  mädchen diese Jobs nicht machen wollen. Bei uns waren kaum Mädels im Hörsaal. Wie will man dann die Professuren paritätisch besetzen."<<.

.

Als ich damals Maschinenbau studierte hatten wir ganze zwei Mädels in dem Studiengang. Als ich später noch Wirtschaftswissenschaften studierte waren es ganze vier Mädels. Das mag sich aber heute etwas geändert haben.

 

 

Bender Rodriguez

Da steht was von mehr Frauen, als Männer, studieren.. jetzt müsste man auch dazu sagen, was die Studieren.

Bei uns waren bei ingi, mathe, Physik etc kaum Mädels. Anders bei Architektur und Psychokram.  Bei Freunden waren viele Mädels bei Sprachen, medizin und Jura. 

Gigantisch waren die Schneckenhofparties in Heidelberg.  Das war für Uns THDarmstadt Studis eine Sensation. So viele Mädels gabs bei FHD und TUD zusammen nicht. Dort Geisteswissenschaften bei uns Technik.

Und da wundern sich welche über zu wenig Professorinnen? 

Die Wunderer haben doch sicher selbst studiert und müssten um die Situation wissen.

 

D. Hume
@12:10 Uhr von eine_anmerkung .

Ob Mann, ob Frau, ist doch eigentlich völlig egal. Wichtig ist einzig und allein die Qualifikation und der Umstand das es leider immer weniger hochqualifizierte  Menschen gibt die bereit sind eine Professur anzunehmen.

Quelle?

Das (und nicht das Geschlecht) sollte uns zu denken geben.

Wenn eines der Geschlechter stark unterrepräsentiert ist, sollte man schon nach den Gründen suchen.

Olivia59
@12:06 Uhr von Giselbert

An den Hochschulen liegt dies nicht am System, deshalb sehe ich hier mangelndes Interesse der Frauen selbst. Vielleicht liegt es auch an verschiedenen Lebensschwerpunkten die von einzelnen gesetzt werden.

Jede Quote ist eine Diskriminierung derer, die aufgrund ihrer Fähigkeiten für eine Stelle geeigneter wären. Deshalb bin ich strikt gegen Quoten, sei es in Politik, Wirtschaft und Lehre.

 

Wie dem auch sei. Es wird als Problem erkannt. Die Gesellschaft ist erst heile wenn man entweder Frauen zu ihrem Glück hingeführt hat oder der Rest von Patriarchat beseitigt ist, der da noch irgendwie eine Rolle spielt.

Das mit dem Ungleichgewicht Ingenieurwesen/Geisteswissenschaften ist ebenso kein natürlicher Zustand, da muss man unbedingt was tun.

D. Hume
@12:06 Uhr von Giselbert

An den Hochschulen liegt dies nicht am System, deshalb sehe ich hier mangelndes Interesse der Frauen selbst. Vielleicht liegt es auch an verschiedenen Lebensschwerpunkten die von einzelnen gesetzt werden.

Jede Quote ist eine Diskriminierung derer, die aufgrund ihrer Fähigkeiten für eine Stelle geeigneter wären. Deshalb bin ich strikt gegen Quoten, sei es in Politik, Wirtschaft und Lehre.

Meines Wissen nach hat niemand eine Quote gefordert.

NieWiederAfd
@12:03 Uhr von Peter Kock

Da sollte man doch erst mal wissen ob es denn die gleiche Anzahl ist zwischen Männern und Frauen gibt die sich dazu bewerben könnten ??? Vielleicht sind die Männer hier ja deutlich mehr und dadurch kommt es dann zum Ungleichgewicht ? Erst prüfen dann jammern bitte ....

 

Erst Text lesen, dann kommentieren bitte.

Sisyphos3
@12:04 Uhr von Bender Rodriguez

Das wird daran liegen, dass  mädchen diese Jobs nicht machen wollen. Bei uns waren kaum Mädels im Hörsaal. Wie will man dann die Professuren paritätisch besetzen.

 

zugegeben

die Zeiten haben sich geändert

ich war an einer techn. Oberschule (vor 45 Jahren)

eine einzige Frau war dabei

heribix

Ich arbeite in der Metallindustrie, körperlich schwere und vorallem schmutzige Arbeit. Auch bei uns sind Frauen absolut unterrepräsentiert, nur scheint das niemanden zu stören. Ich finde es sollten nach Qualifikation, teilweise auch körperliche Voraussetzungen die Jobs besetz werden und nicht nach Quote. Wohin das führt kann man in der Politik schön nachvollziehen. Es sollte auch jedem Arbeitgeber selbst überlassen bleiben wen er einstellt und wem nicht.

eine_anmerkung .
@12:13 Uhr von bolligru

>>"Es ist bekannt, daß viele Professorensttellen seit einer kleinen Ewigkeit besetzt sind. Damals drängten vor allem Männer in diesen Bereich mit der Folge, daß eben vor allem Männer hier ihren Platz fanden. Der Anteil der Frauen steigt aber kontinuierlich. Das sollte nicht unerwähnt bleiben...weil die Professorenstellen auf Lebenszeit vergeben werden. Frauen rücken nach, langsam aber sicher. Oft werden Frauen heute bevorzugt eingestellt. Es ist einfach eine Frage der Zeit, bis Parität erreicht ist."<<

.

Ich sehe das anders. Ich denke die klassischen Ingenieurswissenschaften werden eher immer von Männer dominiert bleiben. Ob man das nun gut oder schlecht findet ist müssig. Wenn Frauen bevorzugt eingestellt werden, sollte das nur und ausschließlich bei einer gleichen Qualifikation erfolgen finde ich. Der Umstand das Professoren diese Stelle eine Leben lang behalten sollte auch überdacht werden. Viel werden dann irgendwann faul und lehren nach völlig veralteten Skripten.

 

NieWiederAfd
@12:04 Uhr von Bender Rodriguez

Das wird daran liegen, dass  mädchen diese Jobs nicht machen wollen. Bei uns waren kaum Mädels im Hörsaal. Wie will man dann die Professuren paritätisch besetzen.

Daran liegt es halt und ust mit sexistischen Quoten nicht zu beheben. Es würde nur das Gesamtbild verzerrt. 

 

Statt über Ihre alte Hörsaalerfahrungen zu schwadronieren, empfiehlt es sich, den Bericht zu lesen.

 

 

wie-
Bewusste Verzerrungen des Gesamtbilds

@12:04 Uhr von Bender Rodriguez

Das wird daran liegen, dass  mädchen diese Jobs nicht machen wollen. Bei uns waren kaum Mädels im Hörsaal. Wie will man dann die Professuren paritätisch besetzen.

Daran liegt es halt und ust mit sexistischen Quoten nicht zu beheben. Es würde nur das Gesamtbild verzerrt. 

Bemerkenswert, dass Sie vor "Sexismus" warnen und gleichzeitig Frauen, die zur Bewerbung auf eine hauptberufliche Professur immerhin eine Promotion und eine Habilitation vorweisen müssen, als "mädchen" und "Mädels" herabwürdigen.

Entlarvend für Ihre Haltung und "Erklärungsansätze" auch, dass Ihre angeblichen autobiographischen Evidenzen von den Angaben im zu kommentierenden Artikel direkt im Ansatz völlig entwertet werden:

Bei den erfolgreich abgeschlossenen Hochschulprüfungen - ohne Promotionen - lag der Frauenanteil im Prüfungsjahr 2021 sogar bei 53 Prozent.

Fazit: wer betreibt hier tatsächlich "Verzerrungen des Gesamtbilds"?

Der neue Goldstandard
Und jetzt?

Zitat: "An deutschen Universitäten und Hochschulen lehren immer noch deutlich weniger Frauen als Männer. Laut Statistischem Bundesamt war 2021 nur gut jede vierte hauptberufliche Professur mit einer Frau besetzt."

.

Und jetzt?

Müssen Frauen halt sich mehr für eine Professur habilitieren und für offene Lehrstellen bewerben.

Wüsste jetzt nicht warum dies eine Meldung sein sollte, die in der Öffentlichkeit großartig diskutiert werden sollte.

Berufliche und private Lebensentscheidungen gehen nur die jeweiligen Personen an - egal, ob Mann, Frau, drittes bis achtundneunzigstes Geschlecht.

Vorab: ich bin komplett gegen irgendwelche Quoten oder Förderung von Studiengängen, wo Frau überrepräsentiert sind, um ja irgendwelche ideologischen verqueren Vorstellungen gerecht zu werden.

Es müssen eh mehr MINT-Lehrstühle geschaffen werden. Alles andere ist ohnehin weniger Wissenschaft, sondern eher Schwurbelei.

NieWiederAfd
@12:06 Uhr von Giselbert

An den Hochschulen liegt dies nicht am System, deshalb sehe ich hier mangelndes Interesse der Frauen selbst. Vielleicht liegt es auch an verschiedenen Lebensschwerpunkten die von einzelnen gesetzt werden.

Jede Quote ist eine Diskriminierung ...

 

Das alte Lied derer, die die Mechanismen hinter solchen Zahlen nicht kennen oder nicht wahrnehmen wollen. Und das am Ende des Jahres 2022.

O Mann.

 

bolligru
Auch nicht unwichtig

 

Der Weg zum Erfolg hin zu einer Professur fordert extrem viel Arbeit, Sitzfleisch und die Bereitschaft zur "Anpassung" (Kriechen") über viele, viele Jahre, wenn nicht Jahrzehnte. Das will und kann auch nicht Jede/r.

Sisyphos3
Zu Beginn der akademischen Laufbahn

....  sind Frauen jedoch noch überproportional vertreten: So waren den Statistikern in Wiesbaden zufolge im Wintersemester 2021/2022 mehr als die Hälfte (52 Prozent) der Studierenden im ersten Semester Frauen

 

was soll so ein Vergleich ?

wenn eine "Lehrlingsschwemme" herrscht

ist es doch nicht automatisch,

dass genug qualifizierte Flaschner mit Erfahrung da sind

sondern eben  mit nem gewissen Versatz

 

 

NieWiederAfd
@12:16 Uhr von eine_anmerkung .

>>"Das wird daran liegen, dass  mädchen diese Jobs nicht machen wollen. Bei uns waren kaum Mädels im Hörsaal. Wie will man dann die Professuren paritätisch besetzen."<<.

.

Als ich damals Maschinenbau studierte hatten wir ganze zwei Mädels in dem Studiengang. Als ich später noch Wirtschaftswissenschaften studierte waren es ganze vier Mädels. Das mag sich aber heute etwas geändert haben.

 

 

Auch für Sie gilt: statt in alten Zeiten zu schwelgen und sich in Vermutungen zu verlieren, einfach mal die Details des Berichtes zur Kenntnis nehmen.

P.S.: Es könnte nicht schaden, wenn Sie sich etwas mit der Zitiertechnik hier beschäftigen und sie korrekt anwenden. Ist nicht schwer, glauben Sie mir.

 

 

 

wie-
Klassische Argumentationsketten

@12:06 Uhr von Giselbert

An den Hochschulen liegt dies nicht am System, deshalb sehe ich hier mangelndes Interesse der Frauen selbst. Vielleicht liegt es auch an verschiedenen Lebensschwerpunkten die von einzelnen gesetzt werden.

Ah, die klassische patriarchalische Argumentationskette: dass einst von Männern geschaffene System ist selbstverständlich perfekt und wenn Frauen es nicht schaffen, dann liegt das allein bei den Frauen.

Mittels welcher Studien und Analysen begründen Sie also Ihre hier präsentierten Hypothesen?

Jede Quote ist eine Diskriminierung derer, die aufgrund ihrer Fähigkeiten für eine Stelle geeigneter wären. Deshalb bin ich strikt gegen Quoten, sei es in Politik, Wirtschaft und Lehre.

Wo im Bezugsartikel taucht das Wort "Quote" auf? Sie haben doch den Artikel gelesen? Oder ist auch hier das hektische Bedienen der Ideologie wichtiger?

D. Hume
@12:13 Uhr von bolligru

 Wie genau sieht die Entwicklung in den zurückliegenden Jahren aus?

 

Es ist bekannt, daß viele Professorensttellen seit einer kleinen Ewigkeit besetzt sind. Damals drängten vor allem Männer in diesen Bereich mit der Folge, daß eben vor allem Männer hier ihren Platz fanden. Der Anteil der Frauen steigt aber kontinuierlich. Das sollte nicht unerwähnt bleiben. Man kann nicht alles auf die Schnelle umbesetzen, auch weil die Professorenstellen auf Lebenszeit vergeben werden.

 

Frauen rücken nach, langsam aber sicher. Oft werden Frauen heute bevorzugt eingestellt. Es ist einfach eine Frage der Zeit, bis Parität erreicht ist.

Ich sehe das größtenteils wie Sie. Allerdings gibt es im Hochschulbetrieb sehr verkrustete patriarchalische Hierarchien, aber wie Sie auch schrieben, lösen sich die langsam.

Sisyphos3
@12:22 Uhr von D. Hume

Meines Wissen nach hat niemand eine Quote gefordert.

 

 

nein ?

bei Managern in den Vorständen wird das schon lange gefordert

 

bolligru
12:22 Uhr von D. Hume

 

"Meines Wissen nach hat niemand eine Quote gefordert."

 

Das ist auch gar nicht nötig, denn sie ist seit langem Realität ("bevorzugte Einstellung bei vergleichbarer Qualifikation")

eine_anmerkung .
@12:22 Uhr von D. Hume

 

>>"Meines Wissen nach hat niemand eine Quote gefordert."<<

.

Die Diskussion wird doch aber wieder genau dahin führen.

Olivia59
@12:16 Uhr von eine_anmerkung .

>>"Das wird daran liegen, dass  mädchen diese Jobs nicht machen wollen. Bei uns waren kaum Mädels im Hörsaal. Wie will man dann die Professuren paritätisch besetzen."<<.

.

Als ich damals Maschinenbau studierte hatten wir ganze zwei Mädels in dem Studiengang. Als ich später noch Wirtschaftswissenschaften studierte waren es ganze vier Mädels. Das mag sich aber heute etwas geändert haben.

 

Vielleicht liegt das Problem auch darin, das Männer kaum Geisteswissenschaften studieren oder will man alle in den MINT-Bereich ziehen weil es der Wirtschaft hilft?

Kristallin
Noch nicht@12:22 Uhr von D. Hume

An den Hochschulen liegt dies nicht am System, deshalb sehe ich hier mangelndes Interesse der Frauen selbst. Vielleicht liegt es auch an verschiedenen Lebensschwerpunkten die von einzelnen gesetzt werden.

Jede Quote ist eine Diskriminierung derer, die aufgrund ihrer Fähigkeiten für eine Stelle geeigneter wären. Deshalb bin ich strikt gegen Quoten, sei es in Politik, Wirtschaft und Lehre.

Meines Wissen nach hat niemand eine Quote gefordert.

Wäre ja auch seltsam, so lange es nicht genügend Anwärterinnen auf die entsprechenden "Professur Posten" gibt, ist eine Quote ja auch hinfällig.

Es sollte nur weiterhin darauf geschaut werden, wie sich die Anzahl der Frauen in den entsprechenden Bereichen entwickelt um (falls in Zukunft mal nötig) mit einer Quote nachlegen zu können.

bolligru
12:24 Uhr von eine_anmerkung .

 

Danke für die Rückmeldung

 

Ich habe lediglich beschrieben, nicht gewertet. Das soll Jedem selbst überlassen bleiben.

Kaneel
Prekäre Beschäftigung im Hochschulbetrieb

In Deutschland reiht sich für einen Großteil der Wissenschaftler:innen im Hochschulbetrieb Befristung an Befristung. Dieses Sonderarbeitsrecht mit Kurz- und Kettenverträgen regelt das Wissenschafts-Zeitvertrags-Gesetz (WissZeitVG). Befristungen können sich über zwölf Jahre erstrecken. Entweder bekommen die Wissenschaftler:innen anschließend einen entfristeten Vertrag oder fallen aus dem System. Da muss jemand schon sehr für Forschung und Lehre brennen um diese ständige Unsicherheit mitzumachen. Besonders familienfreundlich ist es auch nicht, wenn ein Elternteil von Uni zu Uni wechseln muss, weil ein Vertrag ausläuft und die neue Stelle hunderte Kilometer entfernt liegt.

Kristallin
So lange keine "sie" will!@12:24 Uhr von heribix

Ich arbeite in der Metallindustrie, körperlich schwere und vorallem schmutzige Arbeit. Auch bei uns sind Frauen absolut unterrepräsentiert, nur scheint das niemanden zu stören.

So lange sich keine weibliche Person dran stört, ok. (Sofern es so bleibt)

Ich finde es sollten nach Qualifikation, teilweise auch körperliche Voraussetzungen die Jobs besetz werden und nicht nach Quote.

Diese Vorraussetzungen könnten auch jederzeit Frauen erlangen und wenn es mal so ist, haben diese nicht ausgeschlossen zu werden!

Wohin das führt kann man in der Politik schön nachvollziehen.

Sie verabscheuen Frauen in der Politik?

Es sollte auch jedem Arbeitgeber selbst überlassen bleiben wen er einstellt und wem nicht.

Nein, das sehen Sie komplett falsch! 

 

wie-
Ideologische Leib- und Magen-Themen

@12:25 Uhr von Der neue Goldblitz

Müssen Frauen halt sich mehr für eine Professur habilitieren und für offene Lehrstellen bewerben.

Wo geht's hier um Lehrstellen? Lesekompetenz?

Wüsste jetzt nicht warum dies eine Meldung sein sollte, die in der Öffentlichkeit großartig diskutiert werden sollte.

Niemand zwingt Sie. Aber offenbar ärgert Sie das Thema.

Berufliche und private Lebensentscheidungen gehen nur die jeweiligen Personen an - egal, ob Mann, Frau, drittes bis achtundneunzigstes Geschlecht.

Jau. Hier geht's um eine aktuelle Statistik.

Vorab: ich bin komplett gegen irgendwelche Quoten oder Förderung von Studiengängen, wo Frau überrepräsentiert sind, um ja irgendwelche ideologischen verqueren Vorstellungen gerecht zu werden.

Das war aufgrund Ihrer bekannten ideologisch verqueren Vorstellungen zu erwarten. Nur: wer will hier "Quoten"?

Es müssen eh mehr MINT-Lehrstühle geschaffen werden.

Warum?

Alles andere ist ohnehin weniger Wissenschaft, sondern eher Schwurbelei.

Bingo! Wenig Ahnung, nicht wahr?

Olivia59
@12:20 Uhr von D. Hume

Ob Mann, ob Frau, ist doch eigentlich völlig egal. Wichtig ist einzig und allein die Qualifikation und der Umstand das es leider immer weniger hochqualifizierte  Menschen gibt die bereit sind eine Professur anzunehmen.

Quelle?

Das (und nicht das Geschlecht) sollte uns zu denken geben.

Wenn eines der Geschlechter stark unterrepräsentiert ist, sollte man schon nach den Gründen suchen.

 

Ein Teil der Begründung ist den Soziologen schon seit 30 Jahren klar. Es gibt nun mal durchschnittlich betrachtet Verhaltens- und Interessenunterschiede zischen den Geschlechtern.

Das per Quote wegmachen zu wollen wäre tatsächlich gegen die menschliche Natur.

Und wer es nicht glaubt schaue sich die mehrfach wiederholten soziologischen Studien an, die feststellen, das um so mehr Egalität und Wahlfreiheit herrscht wie z.B. in skandinavischen Staaten, die Unterschiede in der Berufswahl zunehmen, nicht abnehmen.

bolligru
12:30 Uhr von wie-, 12:31 Uhr von D. Hume

 

Wer die Systemfrage stellt, sollte Alternativen anbieten.

 

Selbstverständlich ist das System gewachsen und nicht alles war erfreulich. Aber, das System ändert sich. Das mag Manchen zu lange dauern. Es ist wie mit dem Tanker, der, wenn er einmal einen Kurs genommen hat, nicht ruckartig umgesteuert werden kann.

 

Ob es gefällt oder nicht: Der Frauenanteil steigt auch hier kontinuierlich.

D. Hume
@12:31 Uhr von Sisyphos3

Meines Wissen nach hat niemand eine Quote gefordert.

 

 

nein ?

bei Managern in den Vorständen wird das schon lange gefordert

 

Dann schreiben Sie das doch bitte, wenn dieses Thema behandelt wird...

Kristallin
Thema?@12:35 Uhr von Giselbert

"Meines Wissen nach hat niemand eine Quote gefordert."

Es gibt schon Frauenquoten und der Ruf danach wird immer lauter (laut ist aber nicht immer richtig). Deshalb gilt es dem rechtzeitig vorzubeugen, damit dieser Art von Diskriminierung Einhalt geboten wird.

Diese Quoten sind keine Diskriminierung!

Dass sie überhaupt nötig geworden sind, ist das Problem, und wenn dies behoben ist, wenn tatsächlich nach Qualifikation und nicht nach Geschlecht ausgewählt wird, braucht Niemand nirgendwo eine Quote mehr!

Doch bis dahin.....

PS. Das Thema bezieht sich auch gar nicht auf Quoten!

wie-
Erklärungsansätze

@12:36 Uhr von Olivia59

Vielleicht liegt das Problem auch darin, das Männer kaum Geisteswissenschaften studieren

Dann müssten im Umkehrschluss Frauen bei Professuren bei den Geisteswissenschaften deutlich überrepräsentiert sein, wenn der Geschlechterproporz der Studierenden allein ausschlaggebend für zukünftige Bewerbergruppen um Professuren ist.

oder will man alle in den MINT-Bereich ziehen weil es der Wirtschaft hilft?

Merke: auch Geisteswissenschaften "helfen der Wirtschaft". Oder wo würden Sie z.B. Jura, VWL, BWL, Politikwissenschaften ansiedeln?

D. Hume
@12:35 Uhr von Giselbert

"Meines Wissen nach hat niemand eine Quote gefordert."

Es gibt schon Frauenquoten und der Ruf danach wird immer lauter (laut ist aber nicht immer richtig). Deshalb gilt es dem rechtzeitig vorzubeugen, damit dieser Art von Diskriminierung Einhalt geboten wird.

Hat hier zu diesem Thema jemand eine Quote gefordert? Scharwenzeln Sie doch nicht rum und beantworten einfach die Frage.

Kristallin
Dort richtig@12:31 Uhr von Sisyphos3

Meines Wissen nach hat niemand eine Quote gefordert.

 

 

nein ?

bei Managern in den Vorständen wird das schon lange gefordert

Da ist es ja auch richtig, aber schwierig in Bereichen in welchen kaum Frauen (oder ggf nicht binäre Personen) großartig vertreten sind.

bolligru
12:35 Uhr von Giselbert

 

"Deshalb gilt es dem rechtzeitig vorzubeugen, damit dieser Art von Diskriminierung Einhalt geboten wird."

 

Auch hier gilt: Ob es gefällt oder nicht- es ist Realität und die Entwicklung ist nicht aufzuhalten.

Account gelöscht

Entscheidend ist einzig und allein, ob mit einem höheren Frauenanteil in der Wissenschaft auch die Wahrscheinlichkeit höher wird überlebensrelevante Lösungen hervorzubringen.
Ist es der Fall, sollten wir eher den Männeranteil schrittweise Richtung Null fahren.
Ist es nicht der Fall, spielt auch die Verteilung keine Rolle.

Diabolo2704
Verzerrende Teilbetrachtungen

Zitat aus der Meldung : "Zu Beginn der akademischen Laufbahn sind Frauen jedoch noch überproportional vertreten: So waren den Statistikern in Wiesbaden zufolge im Wintersemester 2021/2022 mehr als die Hälfte der Studierenden im ersten Semester Frauen.Bei den erfolgreich abgeschlossenen Hochschulprüfungen - ohne Promotionen - lag der Frauenanteil im Prüfungsjahr 2021 sogar bei 53 Prozent."

Es gibt in Deutschland 1,1 Millionen mehr Frauen als Männer. Daß die Frauen dann auch die Mehrheit der Studienanfänger stellen ist daher kaum überproportional.

Und warum wird die Zahl der Promotionen, die für eine Professur doch Voraussetzung sind, außen vor gelassen ? Wenn weniger Frauen promovieren wollen oder können, ist das wohl kaum den Männern anzulasten, die promovieren und sich dann die weiteren Voraussetzungen für eine Berufung zum Professor erarbeiten.

Sid bei den gezählten Hochschulabschlüssen auch Fachhochschulen erfasst, bei denen es keine anschließende Forschung, also keine Prof.s gibt ?

eine_anmerkung .
@12:36 Uhr von Olivia59

>>"Vielleicht liegt das Problem auch darin, das Männer kaum Geisteswissenschaften studieren oder will man alle in den MINT-Bereich ziehen weil es der Wirtschaft hilft?"<<

.

Ich weiß nicht ob man das so sagen kann? Ich denke das die Studierenden eher an den eigenen Geldbeutel denken als an das was der Wirtschaft hilft. Ich habe von einigen Studenten gehört dass das Motiv, weswegen Sie Medizin studieren die späteren Verdienstmöglichkeiten wären.

Es gibt aber eine andere Entwicklung. Geht es der Wirtschaft gut, bekommen die Hochschulen kaum Professoren weil die Entwicklungsmöglichkeiten in der Industrie ungleich besser sind. Geht es der Wirtschaft schlecht, sind viel Promovierte froh sich auf eine Hochschule verdrücken zu können (wegen der Sicherheit vom Job).

wie-
Valide Erklärungsansätze: bereits vorhanden

@12:41 Uhr von Kaneel

In Deutschland reiht sich für einen Großteil der Wissenschaftler:innen im Hochschulbetrieb Befristung an Befristung. Dieses Sonderarbeitsrecht mit Kurz- und Kettenverträgen regelt das Wissenschafts-Zeitvertrags-Gesetz (WissZeitVG). Befristungen können sich über zwölf Jahre erstrecken. Entweder bekommen die Wissenschaftler:innen anschließend einen entfristeten Vertrag oder fallen aus dem System. Da muss jemand schon sehr für Forschung und Lehre brennen um diese ständige Unsicherheit mitzumachen. Besonders familienfreundlich ist es auch nicht, wenn ein Elternteil von Uni zu Uni wechseln muss, weil ein Vertrag ausläuft und die neue Stelle hunderte Kilometer entfernt liegt.

Vielen Dank für Ihren sachlich-validen und vorbildhaft unaufgeregten Erklärungsansatz.

Schade, dass auch bei diesem eigentlich einfachen Thema die Masse der Kommentierenden wieder nur auf Polarisierung, Emotionalisierung und das Befördern einer rechten maskulistischer Ideologie setzen werden.

heribix
@12:41 Uhr von Kristallin

 

Wohin das führt kann man in der Politik schön nachvollziehen.

Sie verabscheuen Frauen in der Politik?

Es sollte auch jedem Arbeitgeber selbst überlassen bleiben wen er einstellt und wem nicht.

Nein, das sehen Sie komplett falsch! 

Nein ich verabscheue Frauen in keinem Job solange sie die entsprechende Qualifikation mitbringen, gilt übrigens auch für Männer.

Wenn ich eine Firma habe sollte es sehr wohl mir überlassen bleiben wen ich einstellen möchte. Allerdings wäre ich kein guter Unternehmer wenn ich eine hervorragenden Qualifizierte Frau ablehnen würde nur weil sie eine Frau ist. 

wie-
Belege bitte

@12:47 Uhr von Olivia59

Und wer es nicht glaubt schaue sich die mehrfach wiederholten soziologischen Studien an, die feststellen, das um so mehr Egalität und Wahlfreiheit herrscht wie z.B. in skandinavischen Staaten, die Unterschiede in der Berufswahl zunehmen, nicht abnehmen.

Bitte nennen Sie doch drei dieser Studien, auf welche Sie sich hier beziehen. Bitte aktueller Natur. Und bitte bezogen auf die Besetzung von Hochschulprofessuren. Und bitte erläutert, wie die Ergebnisse dieser Studien auf die Situation in Deutschland übertragbar sind.,

D. Hume
@12:48 Uhr von bolligru

 

Wer die Systemfrage stellt, sollte Alternativen anbieten.

 

Selbstverständlich ist das System gewachsen und nicht alles war erfreulich. Aber, das System ändert sich. Das mag Manchen zu lange dauern. Es ist wie mit dem Tanker, der, wenn er einmal einen Kurs genommen hat, nicht ruckartig umgesteuert werden kann.

 

Ob es gefällt oder nicht: Der Frauenanteil steigt auch hier kontinuierlich.

Eigentlich stelle ich diese Systemfrage gar nicht, sondern nehme die positive Entwicklung einfach nur wohlwollend zur Kenntnis.

weingasi1
@12:25 Uhr von wie-

Bemerkenswert, dass Sie vor "Sexismus" warnen und gleichzeitig Frauen, die zur Bewerbung auf eine hauptberufliche Professur immerhin eine Promotion und eine Habilitation vorweisen müssen, als "mädchen" und "Mädels" herabwürdigen.

__

Wieso ist der Ausdruck "Mädels" sexistisch ? In Köln ist jede weibl. Person von der Wiege bis zur Bahre ein "Mädche" und das ist nie abwertend bzw. sexistisch. So langsam geht mir als Frau dieses Hineininterpretieren von Sexismus in vielen Fällen zu weit und wirkt verkrampft. Die Rede war von der Zeit des Studiums. Selbst wenn man es kritisch sehen WILL, sind da Bezeichnungen wie "Mädel" nicht sexistisch.

Darf man eigentlich vom "Mädelsabend" reden, oder ist das auch sexistisch ? Oder bei einer männl. Fussballelf von den "Jungs"?

 

__

Entlarvend für Ihre Haltung und "Erklärungsansätze" auch, dass Ihre angeblichen autobiographischen Evidenzen von den Angaben im zu kommentierenden Artikel direkt im Ansatz völlig entwertet werden:

__

Häääh ?

 

 

D. Hume
@12:41 Uhr von Kaneel

In Deutschland reiht sich für einen Großteil der Wissenschaftler:innen im Hochschulbetrieb Befristung an Befristung. Dieses Sonderarbeitsrecht mit Kurz- und Kettenverträgen regelt das Wissenschafts-Zeitvertrags-Gesetz (WissZeitVG). Befristungen können sich über zwölf Jahre erstrecken. Entweder bekommen die Wissenschaftler:innen anschließend einen entfristeten Vertrag oder fallen aus dem System. Da muss jemand schon sehr für Forschung und Lehre brennen um diese ständige Unsicherheit mitzumachen. Besonders familienfreundlich ist es auch nicht, wenn ein Elternteil von Uni zu Uni wechseln muss, weil ein Vertrag ausläuft und die neue Stelle hunderte Kilometer entfernt liegt.

Da sprechen Sie ein sehr, sehr wichtiges Thema an. Mein Freundeskreis bestätigt Ihre Beschreibung.

eine_anmerkung .
@12:40 Uhr von bolligru

>>"Danke für die Rückmeldung

Ich habe lediglich beschrieben, nicht gewertet. Das soll Jedem selbst überlassen bleiben."<<

.

Ich würde sagen fast (gewertet) wegen  "Es ist einfach eine Frage der Zeit, bis Parität erreicht ist.". Ich schätze jedoch Ihren Beitrag sehr.

NieWiederAfd
@12:25 Uhr von Der neue Goldstandard

...

egal, ob Mann, Frau, drittes bis achtundneunzigstes Geschlecht.

Es gibt kein "achtundneunzigstes Geschlecht". Ist eigentlich Allgemeinbildung, aber daran hapert es offensichtlich bei manchem, der verstärkt 'MINT'-Fächer fördern will und alles andere für Geschwurbel hält.

o Mann...

 

Vorab: ich bin komplett gegen irgendwelche Quoten ...

 

 Das ist erstens kein Thema des Berichts und zweitens als Ihre ideologische Grundposition nicht neu.

 

Es müssen eh mehr MINT-Lehrstühle geschaffen werden. Alles andere ist ohnehin weniger Wissenschaft, sondern eher Schwurbelei.

 

s.o.

 

 

eine_anmerkung .
@12:55 Uhr von wie-

>>"..und das Befördern einer rechten maskulistischer Ideologie setzen werden."<<

.

Das finde ich Interessant und können Sie mir das bitte mal etwas genauer erklären wie/was Sie damit meinen?

NieWiederAfd
@12:24 Uhr von eine_anmerkung .

...

Ich denke die klassischen Ingenieurswissenschaften werden eher immer von Männer dominiert bleiben. Ob man das nun gut oder schlecht findet ist müssig.
...

 

Sexistischer geht's kaum. Aber wahrscheinlich werden Sie das nicht merken; das gehört zum Sexismus dazu, dass deren Vertreter nicht die blasseste Selbsterkenntnis haben, wie alltäglich Ihre Herabsetzung von Frauen sein kann.

O Mann...

 

 

 

weingasi1
@12:50 Uhr von Kristallin

bei Managern in den Vorständen wird das schon lange gefordert

Da ist es ja auch richtig, aber schwierig in Bereichen in welchen kaum Frauen (oder ggf nicht binäre Personen) großartig vertreten sind.

__

Der Hinweis auf "binäre" Personen durfte hier natürlich auf keinen Fall fehlen. Wieviel binäre Personen, die u.U. eine Professur anstreben würden, die man wg. ihrer Disposition aber nicht lässt, gibt es denn ?

Apropos Unterrepräsentanz, ich kenne auch nur weibl. Hebammen. Das muss dringend geändert werden. Weiterhin frage ich mich, ob es in Gefahrensituationen immer noch heisst "Frauen und Kinder zuerst (retten)" Kinder müssen natürlich zuerst gerettet werden, aber Frauen ? Bei der derzeitigen Entwicklung würden die sich am Ende noch wegen Sexismus beschweren, also besser nicht !

 

Bender Rodriguez
@12:24 Uhr von NieWiederAfd

 

Statt über Ihre alte Hörsaalerfahrungen zu schwadronier8en, empfiehlt es sich, den Bericht zu lesen.

Wozu? Völliger Unsinn. HEUTE gibte es viele weibkiche Absioventen. Und? Was sagt das über die Situation vor 30 jahren aus? Niemand wird direkt nach der Ausbildung zum Chef ernannt..wenn es damals keine Mädels gab, können heute keine am Chefsessel sitzen. 

 

Kristallin
Na dann@12:58 Uhr von heribix

Nein ich verabscheue Frauen in keinem Job solange sie die entsprechende Qualifikation mitbringen, gilt übrigens auch für Männer.

Aha

Wenn ich eine Firma habe sollte es sehr wohl mir überlassen bleiben wen ich einstellen möchte. Allerdings wäre ich kein guter Unternehmer wenn ich eine hervorragenden Qualifizierte Frau ablehnen würde nur weil sie eine Frau ist. 

Ja nun tun das aber eben gewisse Unternehmer, nur ist das in dem betreffenden Artikel gar nicht das Thema.

Weil in den dort angesprochen Bereichen (noch) kaum Frauen vertreten sind.

Olivia59
@12:48 Uhr von wie-

@12:36 Uhr von Olivia59

Vielleicht liegt das Problem auch darin, das Männer kaum Geisteswissenschaften studieren

Dann müssten im Umkehrschluss Frauen bei Professuren bei den Geisteswissenschaften deutlich überrepräsentiert sein, wenn der Geschlechterproporz der Studierenden allein ausschlaggebend für zukünftige Bewerbergruppen um Professuren ist.

Ja, eigentlich handelt es sich um 2 Unterschiedliche "Phänomene", die unterschiedliche Fächerwahl wundert mich weniger, die unterproportioalen Professuren schon eher.

 

oder will man alle in den MINT-Bereich ziehen weil es der Wirtschaft hilft?

Merke: auch Geisteswissenschaften "helfen der Wirtschaft". Oder wo würden Sie z.B. Jura, VWL, BWL, Politikwissenschaften ansiedeln?

 

Das wäre mir neu, das man diese Fächer als Geisteswissenchaft betrachtet. Könnte man, macht man aber nicht. Habe selbst BWL studiert, aber auch die Einordnung in MINT trifft hier nicht zu.

rimitino
Lösung ganz einfach!

Weiblich und männlich = 100%!  100% / 2 = 50% / + die 9 Monate und nochmals 15 Jahre mindestens kümmern sich unsere Frauen um die Zukunft! Daraus folgt 50 zu 50 plus 10 % = 60% aller gesellschaftlichen Positionen erhalten per Gesetz die Frauen, der Rest für die Männer!°

Humanokrat
@12:04 Uhr von Bender Rodriguez

Das wird daran liegen, dass  mädchen diese Jobs nicht machen wollen. Bei uns waren kaum Mädels im Hörsaal. Wie will man dann die Professuren paritätisch besetzen.

Daran liegt es halt und ust mit sexistischen Quoten nicht zu beheben. Es würde nur das Gesamtbild verzerrt. 

 

So, so, 'sexistische Quoten'. Zitat aus dem Artikel:

 

"Zu Beginn der akademischen Laufbahn sind Frauen jedoch noch überproportional vertreten: So waren den Statistikern in Wiesbaden zufolge im Wintersemester 2021/2022 mehr als die Hälfte (52 Prozent) der Studierenden im ersten Semester Frauen. "

 

Wo ist hier bitte eine Quote? Wenn hier irgendetwas sexistisch ist, dann ist es Ihre reflexhafte Abwehr einer Quotenregelung. Der Artikel beschreibt den Missstand, dass Frauen seltener in Professurpositionen aufsteigen. Ich habe Kinder und Nichten in Doktorantenstellen, die können berichten, wie in den Männerclubs da die Selektion erfolgt und wer was dafür erbringen muss.

 

Sie haben keine (Null) Ahnung, wovon Sie hier schreiben.  

Olivia59
@12:54 Uhr von eine_anmerkung .

>>"Vielleicht liegt das Problem auch darin, das Männer kaum Geisteswissenschaften studieren oder will man alle in den MINT-Bereich ziehen weil es der Wirtschaft hilft?"<<

.

Ich weiß nicht ob man das so sagen kann? Ich denke das die Studierenden eher an den eigenen Geldbeutel denken als an das was der Wirtschaft hilft. Ich habe von einigen Studenten gehört dass das Motiv, weswegen Sie Medizin studieren die späteren Verdienstmöglichkeiten wären.

 

Gerade Medizin studieren ja mittlerweile sehr überproportional Frauen. Das Motiv, eher verdienstorientiert sein Studienfach zu wählen wird in diesem Zusammenhang oft Männern zugeorndet um die Unterschiede zu erklären – verwirrend ;-)

schabernack
@12:15 Uhr von Tarek94

 

Bei z.B. Straßenbauarbeiter:innen und Bergleut:innen ist der Frauenanteil ebenfalls verschwindend gering? Da gibt's aber keine große Meldung und/oder Forderungen nach einer Frauenquote, selbst nicht in Zeiten des "Fachkräftemangels"? Wie kommt das?

 

Wie kommt das wohl. Straßenarbeitende und Bergleutende gehören zu den Berufenden, bei denen Körperkräftende eine Rolle spielen, was bei sprechenden Dozierenden so gar nicht der Fall ist.

 

Schwimmende weibliche Kampftauchende gibt es gar keine, und bei der GSG9 hat auch noch keine Frau die physischen Kriterien bei der Aufnahmeprüfung bestanden.

wie-
Respekt vor Leistung und dem akademischen Grad

@13:00 Uhr von weingasi1

Wieso ist der Ausdruck "Mädels" sexistisch ? In Köln ist jede weibl. Person von der Wiege bis zur Bahre ein "Mädche" und das ist nie abwertend bzw. sexistisch. So langsam geht mir als Frau dieses Hineininterpretieren von Sexismus in vielen Fällen zu weit und wirkt verkrampft. Die Rede war von der Zeit des Studiums. Selbst wenn man es kritisch sehen WILL, sind da Bezeichnungen wie "Mädel" nicht sexistisch.

Darf man eigentlich vom "Mädelsabend" reden, oder ist das auch sexistisch ? Oder bei einer männl. Fussballelf von den "Jungs"?

Hinweis: hier geht's aktuell um die Besetzung von hauptamtlichen Professuren.

Daher einfache Gegenfragen: wie viele Hochschulprofessorinnen lassen von ihren Studierenden die - reichlich respektlose - Anrede "ey Mädel" zu? Und warum lassen Hochschulprofessoren die Anrede "ey Junge" eben partout nicht zu?

Bitte belegen Sie Ihre Angaben mit Nachweisen aus seriöser Quelle. Gemäß der Vorgaben wissenschaftlichen Zitierens.

Der neue Goldstandard
@12:43 Uhr von wie-

Es müssen eh mehr MINT-Lehrstühle geschaffen werden.

Warum?

1. Hoher Nutzen für eine wissensbasierten Gesellschaft eines Hochtechnologielandes (oder was davon übrig geblieben ist´), das immer noch stark vom Wissen und Innovation der eigenen Bevölkerung abhängig ist.

2. Hohe wissenschaftliche Standards, was man von anderen "Studien"-Gängen nicht immer sagen kann, wo oft ideologische Gesichtspunkte im Vordergrund stehen.

 

DARUM!

 

weingasi1
@12:52 Uhr von Meeresspiegel

Entscheidend ist einzig und allein, ob mit einem höheren Frauenanteil in der Wissenschaft auch die Wahrscheinlichkeit höher wird überlebensrelevante Lösungen hervorzubringen.
Ist es der Fall, sollten wir eher den Männeranteil schrittweise Richtung Null fahren.
Ist es nicht der Fall, spielt auch die Verteilung keine Rolle.

Gar dunkel ist der Rede Sinn.

Q: Friedrich Schiller

 

Humanokrat
@12:06 Uhr von Giselbert

An den Hochschulen liegt dies nicht am System, deshalb sehe ich hier mangelndes Interesse der Frauen selbst. Vielleicht liegt es auch an verschiedenen Lebensschwerpunkten die von einzelnen gesetzt werden.

Jede Quote ist eine Diskriminierung derer, die aufgrund ihrer Fähigkeiten für eine Stelle geeigneter wären. Deshalb bin ich strikt gegen Quoten, sei es in Politik, Wirtschaft und Lehre.

 

Aus dem Artikel: "Zu Beginn der akademischen Laufbahn sind Frauen jedoch noch überproportional vertreten: So waren den Statistikern in Wiesbaden zufolge im Wintersemester 2021/2022 mehr als die Hälfte (52 Prozent) der Studierenden im ersten Semester Frauen. Bei den erfolgreich abgeschlossenen Hochschulprüfungen - ohne Promotionen - lag der Frauenanteil im Prüfungsjahr 2021 sogar bei 53 Prozent. "

 

Frauen sind in den meisten akademischen Studiengängen mindestens so geeignet wie Männer. Ihre Meinung zu einer Quotenregelung, die dies berücksichtigen würde, möchte ich als frauendiskriminierend bezeichnen.

wie-
Bekenntnisse am Thema vorbei

@12:58 Uhr von heribix

Nein ich verabscheue Frauen in keinem Job solange sie die entsprechende Qualifikation mitbringen, gilt übrigens auch für Männer.

Wohl kaum, dass Sie in einer Position sind, um über Berufungen in hauptamtliche Professorenstellen in Deutschland zu entscheiden.

Wenn ich eine Firma habe sollte es sehr wohl mir überlassen bleiben wen ich einstellen möchte. Allerdings wäre ich kein guter Unternehmer wenn ich eine hervorragenden Qualifizierte Frau ablehnen würde nur weil sie eine Frau ist. 

Ähm, "heribix", hauptamtliche Professorenstellen sind in Deutschland üblicherweise staatlich finanziert und unterliegen ergo den staatlichen Vorgaben für die Förderung von Gleichstellung und Gleichberechtigung. Ihre Analogie ist also völlig deplatziert. Andererseits beinhaltet die zu diskutierende Meldung eine gewisse politische Brisanz.

werner1955
Nur ein Viertel

Gut das jeder Mann, Frau oder sonstwas  entscheiden kann was er möchte. Vorrausetzung ist die persönliche Eignung und leistung, der Wille und ein wenig Glück.

 

Also ich hätte mit einer Rechtschreibproffesur so mein Problem. Keine eignung und kein persönlicher Wille,

Humanokrat
@12:16 Uhr von eine_anmerkung .

>>"Das wird daran liegen, dass  mädchen diese Jobs nicht machen wollen. Bei uns waren kaum Mädels im Hörsaal. Wie will man dann die Professuren paritätisch besetzen."<<.

.

Als ich damals Maschinenbau studierte hatten wir ganze zwei Mädels in dem Studiengang. Als ich später noch Wirtschaftswissenschaften studierte waren es ganze vier Mädels. Das mag sich aber heute etwas geändert haben.

 

 

 

Lesen Sie bitte den Artikel stat hier ihre beschränkten Erfahrungen zu verbreiten. Der Frauenanteil unter den Absolventen liegt bei 53%. Und von 'nicht machen wollen' kann keine Rede sein, dafür gibt es genügend Beweise. Den Frauen werden Hürden gebaut indem z.B. viele Doktorantenstellen dazu dienen, dem Professor zuzuarbeiten, damit der dann die Lorbeeren einstreichen kann. Anerkennung für die, die die Arbeit machen und oft das Genie erbringen gibt es kaum. Und so verewigt sich eine sexistische Männerdomäne mitsamt ihrer oft eingeschränkten Kompetenz.

eine_anmerkung .
@13:16 Uhr von Humanokrat

>>"Sie haben keine (Null) Ahnung, wovon Sie hier schreiben. "<<

.

Mit Verlaub! Ich finde eine solche Aussage schon sehr frech und sie sagt viel darüber aus, welches Geistes Kindes der Autor ist.

Olivia59
@12:59 Uhr von wie-

@12:47 Uhr von Olivia59

Und wer es nicht glaubt schaue sich die mehrfach wiederholten soziologischen Studien an, die feststellen, das um so mehr Egalität und Wahlfreiheit herrscht wie z.B. in skandinavischen Staaten, die Unterschiede in der Berufswahl zunehmen, nicht abnehmen.

Bitte nennen Sie doch drei dieser Studien, auf welche Sie sich hier beziehen. Bitte aktueller Natur. Und bitte bezogen auf die Besetzung von Hochschulprofessuren. Und bitte erläutert, wie die Ergebnisse dieser Studien auf die Situation in Deutschland übertragbar sind.,

 

Das sind natürlich grossangelegte Studien über viele Länder, weil nur so der Egalitäts- und Wahlentscheidungszusammenhang herausgearbeitet werden kann und damit übertragbar sind, es geht ja um die Ursachen und nicht um deutsche Politik. Hier ein Artikel, der den wissenschaftlichen Stand ganz gut zusammenfasst...

"https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0167268122003201"

 

werner1955
@12:10 Uhr von eine_anmerkung .

Ob Mann, ob Frau, ist doch eigentlich völlig egal. Wichtig ist einzig und allein die Qualifikation und der Umstand das es leider immer weniger hochqualifizierte  Menschen gibt die bereit sind eine Professur anzunehmen. Das (und nicht das Geschlecht) sollte uns zu denken geben.

Danke seh ich auch so, Viele der " wellread" Frauen sind dafür in den parlamnten, Verwaltungen , Schulen und Kitas.

Humanokrat
@12:29 Uhr von bolligru

 

Der Weg zum Erfolg hin zu einer Professur fordert extrem viel Arbeit, Sitzfleisch und die Bereitschaft zur "Anpassung" (Kriechen") über viele, viele Jahre, wenn nicht Jahrzehnte. Das will und kann auch nicht Jede/r.

 

Nun, wenn, dann müssen die Frauen in aller Regel doppelt kriechen, doppelt so viel arbeiten und sich ggbnflls. noch sexistische Herabwürdigungen gefallen lassen. Da könnte ich genügend Fakts aus meinem Familienkreis erbringen.

 

Ich lehne pauschale Relativierungen ohne Belege zu erbringen - wie etwa Ihren Beitrag - ab.

weingasi1
@13:05 Uhr von NieWiederAfd

Es gibt kein "achtundneunzigstes Geschlecht". Ist eigentlich Allgemeinbildung.

Sehen Sie, da beginnt das Dilemma schon. Ich hätte bis vor kurzem geschworen, dass es derer nur 2 (zwei) gibt. Habe ich jedenfalls auf dem Gymnasium so gelernt. Dass ich diesbezügl. noch mal an meiner Allgemeinbildung arbeiten müsste, hätte ich nicht gedacht und - halte ich in diesem Falle auch für weitgehend entbehrlich.

__

o Mann...

Wieso das denn jetzt ? Also, wenn DAS nicht sexistisch ist, weiss ich es wirklich nicht. Sie hätten ja wenigstens ein "/Frau" anhängen können.

 

 

 

 

 

Daumenkino
Vllt nur 1/4 weibliche Studenten in den letzten 50 Jahren?

 

Es gibt viele Studiengänge, da sind 1/4 oder weniger Frauen. Es gibt Studiengänge, da ist es andersherum. Es gibt aber keine Studiengänge, wo sich dieses Verhältnis nicht in den letzten Jahren und Jahrzehnten geändert hat. 
Professuren sind meistens eher langfristige Sachen, bis da jemand aus der "neuen Generation" nachrücken kann, der einem Pool aus mehr oder weniger gleichverteiltem Sexus entspringt, muss erstmal der Professor emeritieren, der die Stelle vielleicht schon seit 30 Jahren innehat. Sowas dauert eben.

Und es gibt, soweit mir bekannt ist, keine Teilzeit-Professuren.