Christine Lambrecht

Ihre Meinung zu Lambrecht stellt Industrie Ultimatum wegen defekter "Puma"-Panzer

Nachdem bekannt wurde, dass der Bundeswehrpanzer "Puma" nicht einsatzfähig ist, setzt Ministerin Lambrecht der Rüstungsindustrie ein Ultimatum: Der Fehler solle schnell behoben werden - andernfalls würde man sich nach anderen Systemen umschauen.

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137 Kommentare

Kommentare

Ex-Linker
Die Union möge ihre Kritik...

... bitte an Annegret Kramp Karrenbauer richten.

Gerd Hansen
Dann können wir uns…

…nach sehr vielen anderen Systemen umschauen…

 

Panzer, Schiffe, Hubschrauber, Jets, Radargeräte, Funkgeräte etc pp.

Bloss gut, daß ich nächstes Jahr nach 37 Jahren endlich weg von der Truppe bin.

Ich hätte da so einiges zu erzählen, darf es aber leider nicht ( Frau Högl nebst Vorgängern habe ich schon öfters geschrieben,…“Problem (meist) bekannt, zeitnahe Lösungen jedoch nicht absehbar“ war schon fast eine Standardantwort… )

stgtklaus
Ultimatum ???

 Entweder ist die BW zu doof zu bestellen oder die Industrie zu doof zu liefern. Also beendet man den "Werksvertrag" und kauft statt dessen von der Stange Waffen bei einem Waffenhändler. Die können dann eben nur das was sie können, aber man hat Garantie drauf.
Die BW hat nun lange genug bewiesen das sie zu doof sind

Jimi58
@15:29 Uhr von Gerd Hansen

…nach sehr vielen anderen Systemen umschauen…

 

Panzer, Schiffe, Hubschrauber, Jets, Radargeräte, Funkgeräte etc pp.

Bloss gut, daß ich nächstes Jahr nach 37 Jahren endlich weg von der Truppe bin.

Ich hätte da so einiges zu erzählen, darf es aber leider nicht ( Frau Högl nebst Vorgängern habe ich schon öfters geschrieben,…“Problem (meist) bekannt, zeitnahe Lösungen jedoch nicht absehbar“ war schon fast eine Standardantwort… )

Hauptsache die Gorch Fock kann wieder auslaufen, da kann man nur noch mit dem kopf schütteln.

Duzfreund
Lambrecht stellt ... Ultimatum

Ist es dafür nicht ein wenig spät? Man sollte, wie beim Leopard, über einen neuere, modernere und funktionierende Variante nachdenken und die deutsche Rüstungsindustrie mal wieder auf Vordermann bringen. Ma kann ja gerne mal sparsam sein, aber nicht gleichzeitig immer und überall. 

Wenn die Rüstung (in der Breite), die Bildung, das Sozialwesen, die Gesundheitsindustrie, was auch immer, eben alles auf einmal im Argen liegt, was soll man sich denn als Wähler da denken? Da kann man doch nur noch die Hände über dem Kopf zusammen schlagen. 

friedrich peter peeters
Man sollte die Richtigen beim Namen nennen.

Es ist richtig, man kann die Ministerin Lambrecht nicht die Schuld der Nichteinsatzfähigkeit des Pumas zuweisen. Dies ist schon vor Jahren passiert als die Niederländer den Puma nicht wollten weil zu teuer und zu viele Mängel. Aber keiner rührte sich bei der Bundeswehr als auch in der damaligen Regierung. 

Bemerkenswert das man jetzt versucht hat die Ministerin dies in ihre Schuhe zu schieben. Schon eine bemerkenswerte miese Art. Man hätte besser geschwiegen und mitgearbeitet Ordnung im Bestellwesen der Bundeswehr wieder herzustellen. Den hier haperts...

Jochen Peter
Einfach nur unglaublich

Die Industrie liefert Schrott und der Steuerzahler zahlt. Man fragt sich, ob es überhaupt Endabnahmen gegeben hat usw. Das hier ist nicht die Schuld von Lambrecht, sondern von AKK bzw. vor allem von der Leyhen. Wie kann man nur solche Leute an die Spitze der Bundeswehr stellen? Wenn ich vdL bei der Inskektion der Bundeswehr sah, wie sie mit Stöckelschuhen, Kostum und Fönfrisur auftrat, dachte ich mir immer: Madam, Du hast definitiv den falschen Job. Schlimm, was wir gerade nach außen hin nicht nur miltärisch für ein Bild abliefern. Deutschland war mal technologisch Spitzenreiter.

Gassi
Das wird das Problem nicht lösen, ...

... denn dann funktionieren die Puma halt etwas weniger schlecht: statt gar nicht dann hat halblebig. Wichtig wäre es zu wissen, was eigentlich im Lastenheft steht: Was wurde vereinbart? Erst dann kann man sich echauffieren. Und wie immer werde ich den Verdacht nicht los, dass das Beschaffungsamt sich die Spezifikationen von der Rü-Industrie schreiben ließ anstatt selbst die Anforderungen klar festzulegen. Und damit funktioniert das System halt mangelhaft - so wie beim "schlecht schießenden Gewehr". Auch da bin ich sicher, dass die Einsatzbedingungen nur mau spezifiziert wurden. In der normalen Industrie wäre eine solche Lieferung längst Gegenstand von Konventionalstrafen bis hin zu Rückabwicklungen gewesen! Aber sowas schreibt das Beschaffungsamt erst gar nicht rein?

Raho59
@15:29 Uhr von Gerd HansenDa

…nach sehr vielen anderen Systemen umschauen…

 

Panzer, Schiffe, Hubschrauber, Jets, Radargeräte, Funkgeräte etc pp.

Bloss gut, daß ich nächstes Jahr nach 37 Jahren endlich weg von der Truppe bin.

Ich hätte da so einiges zu erzählen, darf es aber leider nicht ( Frau Högl nebst Vorgängern habe ich schon öfters geschrieben,…“Problem (meist) bekannt, zeitnahe Lösungen jedoch nicht absehbar“ war schon fast eine Standardantwort… )

Da Frage ich mich, ob die Wehrbeauftragte denn die richtige Adresse wäre.

Wenn jemand einen Fehler feststellt, so wird dieser gemeldet. Ist in der Industrie nicht anders.

Gute Vorgesetzte melden dies dann weiter. Ist in der Industrie nicht anders.

Und nun kommt der Unterschied. In der Industrie wird die Meldekette bis zu den Entscheidungsträgern gehen ( bestenfalls) . In der Truppe scheint dies nicht zu funktionieren. Also muss dem nachgegangen werden. Wer hat wann was gewusst und (wissentlich) nicht weiter gegeben. So schwer kann das nicht sein.

Karl Klammer
@15:24 Uhr von Ex-Linker - Die Union möge ihre Kritik...

... bitte an Annegret Kramp Karrenbauer richten.

 

Nicht brauchbares Gerät bestellt durch Guttenberg

Erste unbrauchbare Exemplare geliefert an von der Leyen

Hätte damals schon gestoppt werden müssen

silgrueblerxyz
Dieses Materialversagen zeigt ein ungelöstes Problem

in der Bundeswehr an. Die Untersuchung und Beseitigung der Ursachen kann so schwierig in einem technologiekundigen Land nicht sein. Die Dauer der Ausfallzustände läßt nur den Schluss zu, dass die notwendigen strukturellen Veränderungen nicht eingeleitet wurden. Wie Frau Merkel jetzt eingeräumt hat, hat Sie der Auftragserfüllungsfähigkeit der Bundeswehr zuwenig Aufmerksamkeit geschenkt, wohl deshalb, weil die Entstehung von Krieg in Europa nicht mehr für realistisch gehalten wurde. Diese Lageeinschätzung ist jetzt anders. Die Folge daraus muss sein, dass die Befähigung zur Auftragserfüllung der Bundeswehr wieder hergestellt wird.

reinbolt48
Wen hat das Volk fast 40 Jahre lang gewählt?

Das Volk hat 16 Jahre Kohl und 16 Jahre Merkel gewählt, also 32 Jahre Lobbyismus, wobei die Reichen immer reicher wurden , der Staat und insbesondere die Bundeswehr immer mehr kaputtgespart wurde: Grundsätzlich wurden die Waffensystem ohne Ersatzteilpakete bestellt, also billig und ohne Verlässlichkeit! Dafür konnte sich Deutschland scheunentorgroße Steuerlücken leisten und die Vermögenssteuer abschaffen ...

Aber das Volk (und die rechten Medien) wollten es so, obwohl die katastrophalen Zahlen (Munition für 2 Tage Krieg) und absurden Zustände der BW seit vielen Jahren bekannt.

Jetzt ist, wie bei Energie und Klima, das Katzengejammer groß - hoffentlich erinnern sich die Wählenden bei den nächsten Wahlen daran, wer ihnen dies alles eingebrockt hat!

Denn letztendlich trägt das Volk mit seinen Wahlen die Verantwortung!

WM-Kasparov-Fan
Warum schmiltzt man die Pumas nicht ein,...

und schmiedet daraus sinnvolle und funktionale Ersatzteile für Güter im friedlichen Alltagsleben? Stahlgerüste, Pkw-Ersatzteile, Brüclen-Pylone usw...

Wir / unsere Haushaltspolitiker werfen doch 1. sowieso andauernd viele Milliarden (z.B. aus Steuern) zum Fenster hinaus - das ist ganz normal, und 2. stehen wir sowieso auf verlorenem, mindestens aber hilflosem, Posten, sollte jemand einen Krieg gegen uns beginnen. Das weiss doch jeder, dass wir / unsere Industrie nur habgierig ist, aber keine Qualität (mehr) fabrizieren kann (wegen empathielosem schnell schnell - just in time am Fließband Massenproduktion...). Das ist weltweit ein äusserst offenes Geheimnis.

Esche999
Kein Chaos - sondern systematischer Irrweg

1. Wer glaubt, daß die Industrie in Wochen schafft, was sie in Jahren nicht schaffte ?

2. welches alternative System stellt sich die Ministerin vor - und welche Garantien wird sie für dessen 95%ige Einsatzfähigkeit bekommen ?

3. Was geschieht im Wechselfall mit dem System "Puma" und wie werden die bis dahin entstandenen Kosten verbucht?

4. An der strategischen Kompetenz der Bundeswehr-Führung muß gezweifelt werden.

5. Statt elektronischer Hyperfahrzeuge  , die praktisch beim ersten Direkttreffer nur noch Schrott sind, sollten relativ simple bewaffnete gepanzerte Transporter bereitgestellt werden

UND :

6. schleunigst die allgemeine Wehrpflicht wieder eingeführt werden.

Das jedenfalls, wenn die Diplomatie ihrer Aufgabe nicht gewachsen ist.

Werner40

Ein Ultimatum bringt nichts. Besser wäre, das Beschaffungswesen zu reformieren. Und Sonderwünsche mit Goldrand sollten tabu sein.

Jim456
Auch wenn

ich die derzeitige Verteidungsminister/in nicht für kompetent halte, aber wo sie Recht hat, hat sie Recht.

Hier werden (Steue)Gelder versenkt ohne ein funktionierendes Produkt an die Hand zu bekommen.

Kann überhaupt nicht sein. Neben einer Frist zur Nachbesserung, würde ich sogar auf das Recht des Zwischenkauf anmahnen und die Hersteller haftbar machen.

rolato
@15:35 Uhr von stgtklaus

 Entweder ist die BW zu doof zu bestellen oder die Industrie zu doof zu liefern. Also beendet man den "Werksvertrag" und kauft statt dessen von der Stange Waffen bei einem Waffenhändler. Die können dann eben nur das was sie können, aber man hat Garantie drauf.
Die BW hat nun lange genug bewiesen das sie zu doof sind

Ohne Sie alles doof! 

Ex-Linker
Vom Gegner lernen

Die Ukrainer haben mittlerweile ja so viele russische Panzer erbeutet, dass ein Blick unserer Waffenhersteller in die dortige Technik auch interessant sein könnte.

Ex-Linker
@15:56 Uhr von Sparpaket

Nach meinem Verständnis waren die Pumas jetzt 2022 im Manöver ausgefallen. Ein Manöver ist primär keine Einsatzprüfung des technischen Geräts...

Doch auch.

Es geht Aufwärts
BWI und Software

Na wenigstens haben wir die Milliardenschwere BWI (IT-Dienstleister der Bundeswehr) und mehr als 100.000 einsatzfähige Micro.... Betriebssystem Lizenzen :-) 

gully
gute Entwicklung!

Ich finde die Entwicklung sehr gut da nicht einsatzbereite Maschinen und Kriegsgerät auch keinen Schaden anrichten können. Deutschland entwickelt sich zur pazifistischsten Armee der Welt. Mehr oder weniger funktionierendes Altgerät wird derweil in Osteuropa entsorgt. Das finde ich natürlich weniger gut wenn Krisenherde solche Kriege fortgeführt werden.

Falls man wirklich Interesse an einer funktionierenden Landesverteidigung haben sollte wäre es vielleicht gut Leute an die oberen Positionen zu stellen die jahrelang Erfahrung haben - einen General z.B. Ich denke jeder Hauptgefreite der BW hat davon mehr als die letzten drei Verteidigungsminister zusammen. Und um weitere Kosten zu vermeiden alle Kriegseinsätze auf nichtdeutschen Boden sofort beenden und in Deutschland investieren!

Raho59
@15:50 Uhr von Karl Klammer

... bitte an Annegret Kramp Karrenbauer richten.

 

Nicht brauchbares Gerät bestellt durch Guttenberg

Erste unbrauchbare Exemplare geliefert an von der Leyen

Hätte damals schon gestoppt werden müssen

Eher intensiver verfolgt und die Industrie in die Pflicht genommen werden.

V8forever
Ultimatum

Es ist sehr richtig, dass Frau Lambrecht der Rüstungsindustrie Druck macht. Nur ist es für mich unverständlich warum diese Missstände erst jetzt auffallen. Klar die Bundeswehr hat kein Geld für Sprit und Übungsmunition. Fehlt hier nicht ein Fachmann*- Frau als Verteidigungsminister*in. Man kann es mit Sicherheit nicht der Fr. Lambrecht und auch nicht der Vorgängerin anlasten, woher sollten die das wissen? Es gibt nach dieser Zeit auch keine Gewährleistung  mehr, wenn es dies für Kriegsgerät überhaupt gibt. 

Bei uns in der Schweiz werden die Geschosse für den Puma hergestellt, den Panzer selbst wollte die Schweiz nicht.

Jim456
@16:04 Uhr von Ex-Linker

Die Ukrainer haben mittlerweile ja so viele russische Panzer erbeutet, dass ein Blick unserer Waffenhersteller in die dortige Technik auch interessant sein könnte.

Kann man getrost vergessen. Die russischen T-72 sind Witwenmacher weil sie ein extremes Design Flaw haben. Der richtige Schuß auf das Munitionslager und der ganze Geschützturm hebt ab und explodiert. Deswegen liegen in der Ukraine auch so viele Türme neben den zerstörten russischen Panzern.

Das will man für deutsches Gerät nicht wirklich haben, zumal die ganze Technik ja auch auf jeder Seite bekannt ist.

PeterK
@15:53 Uhr von WM-Kasparov-Fan

und schmiedet daraus sinnvolle und funktionale Ersatzteile für Güter im friedlichen Alltagsleben? Stahlgerüste, Pkw-Ersatzteile, Brüclen-Pylone usw...

Ja, sofort!

Leider ist diese "Schwerter zu Pflugscharen" Idee heute im um sich greifenden Bellizismus als unzeitgemäßer  radikaler Pazifismus verschrien. 

Ich war mal Wähler der Grünen, da saß Hans-Christian Ströbele auf einer Wahlkampfveranstaltung aber auch noch unter einem Banner "Deutsche Waffen, deutsches Geld morden mit in aller Welt".

heribix

Jetzt wird die Industrie aber zittern. Die Konzerne haben die Politik doch längst im Griff durch Ihre Lobbyorganisationen. Der Staat wird nochmal paar Millionen drauflegen und die Dinger werden repariert, das wars dann aber auch.

Bauer Tom
Wo ist das Ultimatum?

"dass sich die Verteidigungsministerin gegen ein 'Weiter so' stellt." und  "schnellstmöglich die gravierenden technischen Probleme offenlegen und lösen"

klingt nicht nach einem Ultimatum.

Schirmherr

Was haben die Beschaffer da für einen, von unsrem mühsam erarbeiteten und unter Schmerzen abgegebenen Steuergeld da für einen Mist gekauft? Und wird so etwas nicht vor Kaufzusagen erst einmal gründlich auf Herz und Nieren geprüft? Oder hat man darauf verzichtet? Bestimmt war das schon in Zeiten der vorherigen Regierungen, da  hatte man ja auch schon viel diesbezügliche Erfahrungen um mit viel manus manum lavat sich gegenseitig mit einer weiteren Amigoaktion zu helfen. Was tun? Andere Systeme kaufen? Hoffentlich sind die nicht noch teuerer, empfindlicher, komplizierter und untauglicher. Der Putin wird sich wieder scheckisch lachen. Uns haben immer wieder Wirtschafts-, Kapital- und Politikerinteressen zu einem  blinden Chaotenhaufen gemacht, aber nun wird dieser, für die genannten drei bisher recht Kapital erbringende Zustand in seiner Endauswirkung  echt gefährlich für uns…

Peter Kock
Industrie-Ultimatum

Wie lange weiß Frau Lambrecht das alles schon und auch die totale Unterbewaffnung der BW ?  Das weiß ich schon seit Jahren ! Warum hat Sie nicht schon eher in diese Geschichte eingegriffen ? Armes Deutschland nicht nur finanziell ..... es klappt so gut wie nichts egal wohin man sieht ! Alle reden um den heißen Brei herum und es scheint das Einzige zu sein was funktioniert.

rolato
@16:12 Uhr von Jim456

Die Ukrainer haben mittlerweile ja so viele russische Panzer erbeutet, dass ein Blick unserer Waffenhersteller in die dortige Technik auch interessant sein könnte.

Kann man getrost vergessen. Die russischen T-72 sind Witwenmacher weil sie ein extremes Design Flaw haben. Der richtige Schuß auf das Munitionslager und der ganze Geschützturm hebt ab und explodiert. Deswegen liegen in der Ukraine auch so viele Türme neben den zerstörten russischen Panzern.

Das will man für deutsches Gerät nicht wirklich haben, zumal die ganze Technik ja auch auf jeder Seite bekannt ist.

Da schreibt ja ein wirklicher Experte. Mit richtiger Untermalung von Design Flaw unterstreicht er seine militärische Kompetenz, toll.:-)  Wissen Sie, die meisten Panzer, auch die im Zweiten Weltkrieg, hatten immer die Beschädigung wenn sie explodierten. Der Turm ist die schwächste Stelle. Wenn Ihr Topf platzt fliegt Ihnen auch der Deckel um Ihre Ohren, aber sowas von Design flaw!

Schirmherr

Wurden diese Panzer wieder in der Pfannenfabrik gekauft, wo auch schon Herr Strauß Panzer einkaufen ging? 
Dann fehlt nur noch, dass die F35, die gerade für die Luftwaffe angeschafft werden (Stückpreis, glaube so nur 150 Millionen), demnächst zu Starfightern werden und alles wiederholt sich, wenn einer einen Bericht veröffentlicht, in dem er behauptet, dass wir nur bedingt verteidigungsfähig sind …

CoronaWegMachen
SPD sagt : Frau von der Leyen war es Schuld

"... Der SPD-Verteidigungsexperte Wolfgang Hellmich sieht die Schuld für die Probleme mit dem "Puma"-Panzer bei den früheren Fachministerinnen und -ministern ..."
Und die SPD hat die ganze Zeit zu geguckt, als die SPD mit von der Partie in den Bundesregierungen unter der Führung von Frau Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel mit in der Verantwortung war ...
Ja ... Ja ...

draufguckerin
@15:35 Uhr von stgtklaus

 Entweder ist die BW zu doof zu bestellen oder die Industrie zu doof zu liefern. Also beendet man den "Werksvertrag" und kauft statt dessen von der Stange Waffen bei einem Waffenhändler. Die können dann eben nur das was sie können, aber man hat Garantie drauf.
Die BW hat nun lange genug bewiesen das sie zu doof sind

Trotz ihrer Auslandseinsätze hatte die BW und BW-Verwaltung in Friedenszeiten vermutlich zu viel Zeit, die Beschaffung zu verkomplizieren. Hier noch mal ne Änderung, da nochmal was, geht's nicht auch anders ... das kann man machen, wenn man die Dinge nicht auf Termin braucht.

Und dazwischen -zig QM-Beauftragte, die noch auf der letzten Kaffeemaschine im Keller und auf dem Verpackungsmaterial das CE-Zeichen suchen und in ihre Kontrolldatei eintragen.

Letztlich sehen wir auf allen Ebenen (von der persönlichen Ausstattung über Gewehre bis zum Panzer) was dabei herausgekommen ist.

 

 

unbutu77
Das kommt davon...

wenn die Damen und Herren Minister sich von der Lobby blenden lassen... Der Puma ist wohl eher eine zahme Angora Katze geworden. 

Statt auf bewährtes zu setzen musste Krauss Maffei und Rheinmetall unbedingt den Zuschlag bekommen. Schon 2009 gab es Probleme aber das wurde nicht ernst genommen der Deal belief sich auf nur 6 Mrd, Euro .

Wie immer Dumm gelaufen !

PeterK
Der Puma als Friedenspanzer

Es gibt da einen sehr schönen Songtext von D. Felsenheimer/R. Gonzalez (Die Ärzte)

(Zitat) "Tagesschau ist nicht mein Fall
Nichts als Mord und Massensterben überall
Die Hunde des Krieges wieder losgelassen
Wenn Schwestern und Brüder sich wieder hassen
Wenn Bomben fallen, Terror regiert
Und der Mensch im Allgemeinem zum Hass tendiert

Das was mir dazu einfällt für die Rettung dieser Welt
Friedenspanzer
Er schießt Liebe in dein Herz
Bringt den Frieden ohne Schmerz
Friedenspanzer
Friedenspanzer." (Zitat Ende)

Mir ist's jedenfalls ganz recht, dass auch von meinem Steuergeld angeschaffte Militärtechnik erstmal keinen Schaden anrichten kann. Die 6 Mrd., die bereits im Puma stecken hätten zwar sinnvoller ausgegeben werden können, eine gewisse Genugtuung über das kaputte Zeugs kann ich mir jedoch nicht verkneifen.

CoronaWegMachen
@15:28 Uhr von schreiber01

"... Wann rollen die Köpfe im Beschaffungsamt ... "

Gar nicht.
Das Amt erst einmal dicht und zu gemacht werden und ist dann völlig neu aufzustellen.
Und wer ist da für die Organisation bei der amtierenden Bundesregierung zuständig ?
Wie es aussieht, niemand.
 

 

w120
@16:12 Uhr von Jim456

Die Ukrainer haben mittlerweile ja so viele russische Panzer erbeutet, dass ein Blick unserer Waffenhersteller in die dortige Technik auch interessant sein könnte.

Kann man getrost vergessen. Die russischen T-72 sind Witwenmacher weil sie ein extremes Design Flaw haben. Der richtige Schuß auf das Munitionslager und der ganze Geschützturm hebt ab und explodiert. Deswegen liegen in der Ukraine auch so viele Türme neben den zerstörten russischen Panzern.

Das will man für deutsches Gerät nicht wirklich haben, zumal die ganze Technik ja auch auf jeder Seite bekannt ist.

 

Nach Google

Die Besatzung sitzt auf der Munition, das Gefährt hat aber keinen Ladeschützen, sondern ein Transportkarussel.

 

Das deutsche Gerät hat eine Trennwand zwischen Munition und Besatzung.

Ich möchte da aber auch nicht bei einem Treffer im Panzer sein.

der.andere
Sachverstand

Den Lobbyisten der Waffenindustrie muss man ein Lob aussprechen, dass selbst technisch unausgereifte Panzer verkäuflich waren. Dadurch wird deutlich, dass mit noch soviel Geld (schuldenfinanziertes Sondervermögen), personeller Sachverstand nicht ersetzt werden kann.

CoronaWegMachen
@15:35 Uhr von Jimi58

…nach sehr vielen anderen Systemen umschauen…

 

Panzer, Schiffe, Hubschrauber, Jets, Radargeräte, Funkgeräte etc pp.

Bloss gut, daß ich nächstes Jahr nach 37 Jahren endlich weg von der Truppe bin.

Ich hätte da so einiges zu erzählen, darf es aber leider nicht ( Frau Högl nebst Vorgängern habe ich schon öfters geschrieben,…“Problem (meist) bekannt, zeitnahe Lösungen jedoch nicht absehbar“ war schon fast eine Standardantwort… )

Hauptsache die Gorch Fock kann wieder auslaufen, da kann man nur noch mit dem kopf schütteln.

Das Beste wäre, wenn die Gorch Fock als Touristenattraktion und als Charter-Schiff für Freizeit-Kapitäne weiter seinen Dienst macht.
Die Bundeswehr lösen wir auf, und das Bundesamt für Beschaffung ebenso.
Und schon haben wir kein Problem mehr mit nicht funktionierender Wehrtechnik.
Geht doch.

rolato
@16:45 Uhr von w120

Die Ukrainer haben mittlerweile ja so viele russische Panzer erbeutet, dass ein Blick unserer Waffenhersteller in die dortige Technik auch interessant sein könnte.

Kann man getrost vergessen. Die russischen T-72 sind Witwenmacher weil sie ein extremes Design Flaw haben. Der richtige Schuß auf das Munitionslager und der ganze Geschützturm hebt ab und explodiert. Deswegen liegen in der Ukraine auch so viele Türme neben den zerstörten russischen Panzern.

Das will man für deutsches Gerät nicht wirklich haben, zumal die ganze Technik ja auch auf jeder Seite bekannt ist.

 

Nach Google

Die Besatzung sitzt auf der Munition, das Gefährt hat aber keinen Ladeschützen, sondern ein Transportkarussel.

 

Das deutsche Gerät hat eine Trennwand zwischen Munition und Besatzung.

Ich möchte da aber auch nicht bei einem Treffer im Panzer sein.

Eben. In allen Fällen überlebt das keine Besatzung des Panzers und die Geräte sind so oder so zerstört. 

wenigfahrer
Es wird

unglaublich viel Geld ausgegeben, es ist aber kein eigenes, sondern Steuergelder, und wenn jemand privat etwas kauft, dann hat er in der Regel auch eine Garantie das es funktioniert.

Und das scheint bei der BW nicht so zu sein, und im Vorfeld wird auch nicht geprüft was gut ist, und was nicht.

Das ist weder das erste noch das einzige Teil, wo das so passiert, vielleicht sollten mal die Besteller und Prüfer geprüft werden, die bekommen viel Geld jeden Monat dafür.

Sie verdienen es aber nicht, das ist der Unterschied.

Was dabei gut ist, niemand will uns ja angreifen, weil umgeben von Freundlichen Ländern.

Demokrat 2014
@15:28 Uhr von schreiber01

Da kauft die Bundeswehr für viel Geld einen Panzer, bei dem sich später herausstellt, das er nicht funktionstüchtig ist. Warum wurde der Panzer bei Übergabe nicht getestet, was ist mit Gewährleistung, gilt das bei Kriegsgerät nicht? Was ist mit den Generälen, die dafür verantwortlich sind? Wann rollen die Köpfe im Beschaffungsamt. Wann wird ein Ministerium von einer Person geführt, die davon wenigstens ein bisschen Ahnung hat? 

Wir leisten uns eine Armee und geben dafür Milliarden aus. Nur im Verteidigungsfall, würden die nicht mal vom Hof kommen, weil nichts funktioniert. Da kann man nur hoffen, daß der Fall nicht eintritt. 

 

 

 

Ich denke man muss Panzer unter Gefechtsbedingungen testen. Und es wird Mängel geben, die sich erst nach Dauergebrauch einstellen. Und je komplexer ein System, umso anfälliger ist es. Zudem braucht man auch Munitionsmengen für Gefechtsübungen. Im Grunde hängt das wohl alles mit dem Sparkurs zusammen. 

weingasi1
@15:53 Uhr von WM-Kasparov-Fan

Wir / unsere Haushaltspolitiker werfen doch 1. sowieso andauernd viele Milliarden (z.B. aus Steuern) zum Fenster hinaus - das ist ganz normal, und 2. stehen wir sowieso auf verlorenem, mindestens aber hilflosem, Posten, sollte jemand einen Krieg gegen uns beginnen. Das weiss doch jeder, dass wir / unsere Industrie nur habgierig ist, aber keine Qualität (mehr) fabrizieren kann (wegen empathielosem schnell schnell - just in time am Fließband Massenproduktion...). Das ist weltweit ein äusserst offenes Geheimnis.

Hier ist die Rede von hochtechnischen Schützenpanzern. Dass diese "just in time" als Massenproduktion am Fliessband produziert werden, ist geradezu lächerlich. Das kann man mit 08/15 Schachspielen vllt machen, oder mit irgendwelchen Massengütern. Die Panzer sind Spezialanfertigungen, die hat man nicht "auf Halde" liegen und verkauft sie quasi auf Zuruf.

Dass die Dinger so unzuverlässig sind, ist allerdings ein Problem, hat aber nix mit Fliessbandproduktion zu tun.

 

wolf 666
Ein Ulitaum zu stellen ...

... ist ja maximal eine Drohung an die deutschen Rüstungsbauer. Die entscheidende Frage ist aber die Produkthaftung des Herstellers für den SPW Puma oder - es ist ja nicht nur Puma - von der Panzerhaubitze 2000, die ebenfalls Schrott darstellt. Wer und wie ist für die Endabnahme ab Werk verantwortlich und damit greift Produkthaftung? Haftung schließ auch Geld zurück ein plus Begleichung des entstandenen Schadens. Und wer hat die Abnahme durch die Rüstungsabteilung der Bundeswehr zu verantworten? Wie kann so ein Schrott eigentlich abgenommen werden? Das sind die Fragen, die zu beantworten sind und nicht das Ausrufen von  irgendwelchen Ultimaten.                                               Offensichtlich existiert hier ein ganzes Netzwerk des Wegduckens und Wegguckens. Es ist ja auch nur das Geld des Steuerbürgers und nicht der Bundeswehr, nicht des Verteidigungsministeriums und schon gar nicht der Rüstungskonzerne. Deren Profite steigen und steigen.

Werdaswissenwill

Endlich mal Klare Worte in einem Ressort das 20 Jahre unter CDU/CSU in eine Lachnummer verwandelt wurde!

Demokrat 2014
@15:24 Uhr von Ex-Linker

... bitte an Annegret Kramp Karrenbauer richten.

Richtig, dafür kann Frau Lamprecht nichts, dafür können die Vorgänger etwas. Aber im Grunde sehe ich die Besetzung der Verteidigungsminister seit Jahrzehnten kritisch. Meiner Meinung nach ist diese Funktion zwingend durch einen ehemaligen Offizier zu besetzen, weil nur der die Not der Truppe und die Versorgungsmängel am eigenen Leib erfahren hat. 

Tremiro
@15:53 Uhr von WM-Kasparov-Fan

und schmiedet daraus sinnvolle und funktionale Ersatzteile für Güter im friedlichen Alltagsleben? Stahlgerüste, Pkw-Ersatzteile, Brüclen-Pylone usw...

 

Da es auf der Welt auch Politiker mit Wahnvorstellungen, wie Putin gibt, ist das leider nicht möglich.

Coachcoach
@15:29 Uhr von Gerd Hansen

…nach sehr vielen anderen Systemen umschauen…

 

Panzer, Schiffe, Hubschrauber, Jets, Radargeräte, Funkgeräte etc pp.

Bloss gut, daß ich nächstes Jahr nach 37 Jahren endlich weg von der Truppe bin.

Ich hätte da so einiges zu erzählen, darf es aber leider nicht ( Frau Högl nebst Vorgängern habe ich schon öfters geschrieben,…“Problem (meist) bekannt, zeitnahe Lösungen jedoch nicht absehbar“ war schon fast eine Standardantwort… )

Ich wünsche dann guten Ruhestand ;)

CoronaWegMachen
@16:21 Uhr von Schirmherr

Was haben die Beschaffer da für einen, von unsrem mühsam erarbeiteten und unter Schmerzen abgegebenen Steuergeld da für einen Mist gekauft?

Das waren alles verantwortliche Entscheider/innen, die 0 Ahnung hatten und haben.
Dafür verdienen sie aber eine Menge Geld und bekommen eine schöne Rente / Pension, und sind auch sonst gut versorgt.
Und weil das Alles so schön für diese Leute war und ist, haben sie auch selber nicht gekündigt.
Geht doch.

Nachfragerin
Der Puma erfüllt seinen Zweck.

Keiner in der Bundeswehr oder NATO wird ernsthaft davon ausgehen, dass auch nur einer dieser Pumas zur Verteidigung eingesetzt werden könnte. Von daher spielt überhaupt keine Rolle, ob die Panzer im Gefecht funktionieren oder dieses überhaupt erreichen.

Das eigentliche Ziel unserer Rüstungsprojekte besteht darin, Steuergelder in Milliardenhöhe an die Rüstungsindustrie umzuleiten, damit diese für verantwortliche Politiker lukrative Posten in Aufsichtsräten schaffen (= "Arbeitsplätze"). Mit dem willkürlichen 2%-Ziel wurde sogar eine "Rechtfertigung" konstruiert, die auch niemand infrage stellt.

Diese Umverteilung funktioniert bestens. Insofern hat der Puma seinen Zweck voll und ganz erfüllt und sogar noch die Option geschaffen, weitere Milliarden für einen Ersatz auszugeben.

w120

Wenn man etwas im Internet sucht, dann ist der Puma doch seit vielen Jahren ein ständiger fehlerbehafteter Schützenpanzer.

 

Was jetzt aber genau passiert ist, dürfte noch im Geheimen liegen.

Vielleicht kann der neue Puma ins Internet und ist gehackt worden.

 

Auch die F35 scheinen noch sehr fehlerbehaftet sein.

Die nächste Fehlentscheidung?

 

Kann ich aber als Laie die Waffen (Fehler) überhaupt richtig einschätzen?

 

Die Situation ist schon sehr irritierend.

Ein Ausstieg wäre ggf. durchus eine richitge Entscheidung der Ministerin.

 

Obwohl vor 50 Jahren, 10 Marder fuhren zum Kasernentor.

Auf dem Weg gaben bereits 3-4 den Geist auf.

Demokrat 2014
@15:53 Uhr von WM-Kasparov-Fan

und schmiedet daraus sinnvolle und funktionale Ersatzteile für Güter im friedlichen Alltagsleben? Stahlgerüste, Pkw-Ersatzteile, Brüclen-Pylone usw...

Wir / unsere Haushaltspolitiker werfen doch 1. sowieso andauernd viele Milliarden (z.B. aus Steuern) zum Fenster hinaus - das ist ganz normal, und 2. stehen wir sowieso auf verlorenem, mindestens aber hilflosem, Posten, sollte jemand einen Krieg gegen uns beginnen. Das weiss doch jeder, dass wir / unsere Industrie nur habgierig ist, aber keine Qualität (mehr) fabrizieren kann (wegen empathielosem schnell schnell - just in time am Fließband Massenproduktion...). Das ist weltweit ein äusserst offenes Geheimnis.

Ich finde Ihren Kommentar zu deutsch "Quatsch ". Eine Demokratie muss in der Lage sein sich zu verteidigen. Alles andere würde Diktatoren helfen andere Völker zu unterwerfen. Siehe Beispiel Ukraine. 

eine_anmerkung .

Scholz sollte endlich die Reißleine ziehen und Lambrecht entlassen. Es war doch von Anfang an klar das diese Frau ohne Fachkompetenz nicht zurechtkommen würde (... und nein, der Gepard ist kein Panzer..). Mir völlig unverständlich ist dann die sinngemäße Aussage von Scholz als diesmal Lambrecht wegen dem Puma unter Druck geraten ist das "Lambrecht eine sehr gute Verteidigungsminsterin wäre". Viel weiter weg von der Realität geht es doch nicht und Lambrechts "werkeln" fällt doch letztendlich auch auf Scholz zurück?

Coachcoach
@15:45 Uhr von Raho59

…nach sehr vielen anderen Systemen umschauen…

 

Panzer, Schiffe, Hubschrauber, Jets, Radargeräte, Funkgeräte etc pp.

Bloss gut, daß ich nächstes Jahr nach 37 Jahren endlich weg von der Truppe bin.

Ich hätte da so einiges zu erzählen, darf es aber leider nicht ...

Wenn jemand einen Fehler feststellt, so wird dieser gemeldet. Ist in der Industrie nicht anders.

Gute Vorgesetzte melden dies dann weiter. Ist in der Industrie nicht anders.

Und nun kommt der Unterschied. In der Industrie wird die Meldekette bis zu den Entscheidungsträgern gehen ( bestenfalls) . In der Truppe scheint dies nicht zu funktionieren. Also muss dem nachgegangen werden. We...

Glauben Sie tatsächlich an diese idealtypische Darstellung? Wird nicht in der Industrie auch lieber das Maul gehalten?

Ich war in vielen Unternehmen und habe Abläufe analysiert. Die von Ihnen beschriebenen waren die Ausnahme.

In der BW machen sich die Soldaten doch bestenfalls lächerlich - seit Jahren.

eine sex in latein
@16:45 Uhr von w120

Das deutsche Gerät hat eine Trennwand zwischen Munition und Besatzung.

Ich möchte da aber auch nicht bei einem Treffer im Panzer sein.

Besser als im LKW.

Demokrat 2014
@15:55 Uhr von Esche999

1. Wer glaubt, daß die Industrie in Wochen schafft, was sie in Jahren nicht schaffte ?

2. welches alternative System stellt sich die Ministerin vor - und welche Garantien wird sie für dessen 95%ige Einsatzfähigkeit bekommen ?

3. Was geschieht im Wechselfall mit dem System "Puma" und wie werden die bis dahin entstandenen Kosten verbucht?

4. An der strategischen Kompetenz der Bundeswehr-Führung muß gezweifelt werden.

5. Statt elektronischer Hyperfahrzeuge  , die praktisch beim ersten Direkttreffer nur noch Schrott sind, sollten relativ simple bewaffnete gepanzerte Transporter bereitgestellt werden

UND :

6. schleunigst die allgemeine Wehrpflicht wieder eingeführt werden.

Das jedenfalls, wenn die Diplomatie ihrer Aufgabe nicht gewachsen ist.

Ich widerspreche Ihnen bei Punkt 4. Wo die Mittel fehlen, sind nicht die Kommandeure der Bundeswehr unfähig, sondern die Umstände entsprechend schlecht.

Coachcoach
@15:50 Uhr von Karl Klammer

... bitte an Annegret Kramp Karrenbauer richten.

 

Nicht brauchbares Gerät bestellt durch Guttenberg

Erste unbrauchbare Exemplare geliefert an von der Leyen

Hätte damals schon gestoppt werden müssen

Hätten gar nicht bestellt werden dürfen - weder der Puma als Gerät, noch die Personen als Minister.

Aber Mutti war ja so lieb...

harry_up
@15:24 Uhr von Ex-Linker

 

Die Union möge ihre Kritik...

 

... bitte an Annegret Kramp Karrenbauer richten.

 

 

Die allererste Kritik sollte sich, wie es ja auch geschieht, an die Hersteller richten.

 

Was die Union angeht:

 

Jammern über vergossene Milch macht den Puma nicht einsatzfähig. Das weiß die Union ganz genau, sie will nur ablenken.

 

Coachcoach
@15:53 Uhr von reinbolt48

Das Volk hat 16 Jahre Kohl und 16 Jahre Merkel gewählt, also 32 Jahre Lobbyismus, wobei die Reichen immer reicher wurden , der Staat und insbesondere die Bundeswehr immer mehr kaputtgespart wurde: Grundsätzlich wurden die Waffensystem ohne Ersatzteilpakete bestellt, also billig und ohne Verlässlichkeit! Dafür konnte sich Deutschland scheunentorgroße Steuerlücken leisten und die Vermögenssteuer abschaffen ...

Aber das Volk (und die rechten Medien) wollten es so, obwohl die katastrophalen Zahlen (Munition für 2 Tage Krieg) und absurden Zustände der BW seit vielen Jahren bekannt.

Jetzt ist, wie bei Energie und Klima, das Katzengejammer groß - hoffentlich erinnern sich die Wählenden bei den nächsten Wahlen daran, wer ihnen dies alles eingebrockt hat!

Denn letztendlich trägt das Volk mit seinen Wahlen die Verantwortung!

Dem Volk wurde großer Mist erzählt - und Verantwortung gäbe es nur bei imperativen Mandaten,

eine_anmerkung .
@15:24 Uhr von Ex-Linker

>>"... bitte an Annegret Kramp Karrenbauer richten."<<

.

War nicht die SPD in der GroKo dabei und war es nicht die SPD die bei Rüstungsprojekten (u.a. auch Puma) immer Steine in den Weg gelegt hat, d.h. die Gelder für notwendige Entwicklungen nicht oder nur sehr begrenzt bewilligt hat? Das unsere Bundeswehr finanziell heißgefahren wurde verdanken wie der SPD und nicht der Union.

 

eine sex in latein
@16:55 Uhr von wolf 666

Ein Ulitaum zu stellen ... ist ja maximal eine Drohung an die deutschen Rüstungsbauer.

Wenn Sie es sagen. Ich kann mir darunter nichts vorstellen.

CoronaWegMachen
@16:57 Uhr von Demokrat 2014

... bitte an Annegret Kramp Karrenbauer richten.

Richtig, dafür kann Frau Lamprecht nichts ...

Und dann haben wir noch Frau von der Leyen und den Karl-Theodor zu Guttenberg, Thomas de Maiziére ...

Schuld haben alle die beteiligten verantwortlichen Entscheider/innen der jeweiligen Partei die unter der Führung der Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel in den jeweiligen Bundesregierungen ihren Dienst verrichteten - und ordentlich Geld dafür kassiert haben  - .

eine_anmerkung .

Der Puma ist ein Hightec-System mit vielen tollen neuen Features (entkoppeltes Fahrwerk, sehr treffgenaue Rheinmetallkanone die unter Schutz schießen kann...). Das System ist ein Entwicklungsprojekt welches noch nicht ausgereift ist. Es war und ist aber auf den Weg eine gutes System zu werden. Die Kinderkrankheiten müssen jedoch ausgemerzt werden. Lambrecht hätte mit Dienstantritt Ihre Prioritäten anders legen (u.a. auf den Puma) und mehr Einsatz zeigen sollen, dann wäre dieses Projekt sicherlich weiter. Solche Ausfälle gab es in der Vor-Lambrecht-Zeit nicht und Lambrecht ist jetzt schon ein Jahr im Amt.

harry_up
@15:53 Uhr von reinbolt48

 

Das Volk hat 16 Jahre Kohl und 16 Jahre Merkel gewählt, also 32 Jahre Lobbyismus, wobei die Reichen immer reicher wurden , der Staat und insbesondere die Bundeswehr immer mehr kaputtgespart wurde: Grundsätzlich wurden die Waffensystem ohne Ersatzteilpakete bestellt, also billig und ohne Verlässlichkeit! Dafür konnte sich Deutschland scheunentorgroße Steuerlücken leisten und die Vermögenssteuer abschaffen ...

Aber das Volk (und die rechten Medien) wollten es so, obwohl die katastrophalen Zahlen...

 

Jetzt ist, wie bei Energie und Klima, das Katzengejammer groß - hoffentlich erinnern sich die Wählenden bei den nächsten Wahlen daran, wer ihnen dies alles eingebrockt hat!

 

Denn letztendlich trägt das Volk mit seinen Wahlen die Verantwortung!

 

 

"Das Volk, das Volk, das Volk"...

 

Ich mag diesen Begriff weder lesen noch hören, das löst bei mir einfach unangenehme Assoziationen aus.

 

Aber Sie müssten ja mit der derzeitigen Regierungskonstellation ganz zufrieden sein, was mich denn doch verwundert.

Nachfragerin
@Esche999 - Die Wehrpflicht bringt nichts.

@15:55 Uhr von Esche999:

"2. welches alternative System stellt sich die Ministerin vor [...]"

Ich tippe auf den Stryker, damit die US-Rüstungsindustrie auch was von unseren Steuergeldern abbekommt.

"3. Was geschieht im Wechselfall mit dem System "Puma" und wie werden die bis dahin entstandenen Kosten verbucht?"

So wie bei allen gescheiterten Vorgängerprojekten: "Naja, egal. Hab ich ja nicht selbst bezahlt."

"4. An der strategischen Kompetenz der Bundeswehr-Führung muß gezweifelt werden."

Vielleicht vermisst jemand die Panzerschlachten des 2. Weltkriegs.

"5. Statt elektronischer Hyperfahrzeuge  , die praktisch beim ersten Direkttreffer nur noch Schrott sind, sollten relativ simple bewaffnete gepanzerte Transporter bereitgestellt werden"

Die sind zu billig. Wir wollen ja auf 85+ Mrd. Euro pro Jahr kommen. Dafür sind Fehlkäufe und gescheiterte Rüstungsprojekte optimal geeignet.

"6. schleunigst die allgemeine Wehrpflicht wieder eingeführt werden."

Um was zu erreichen?

harry_up
@17:00 Uhr von Nachfragerin

 

Keiner in der Bundeswehr oder NATO wird ernsthaft davon ausgehen, dass auch nur einer dieser Pumas zur Verteidigung eingesetzt werden könnte.

Von daher spielt überhaupt keine Rolle, ob die Panzer im Gefecht funktionieren oder dieses überhaupt erreichen.

 

Das eigentliche Ziel unserer Rüstungsprojekte besteht darin, Steuergelder in Milliardenhöhe an die Rüstungsindustrie umzuleiten, damit diese für verantwortliche Politiker lukrative Posten in Aufsichtsräten schaffen (= "Arbeitsplätze"). Mit dem willkürlichen 2%-Ziel wurde sogar eine "Rechtfertigung" konstruiert, die auch niemand infrage stellt.

 

Diese Umverteilung funktioniert bestens. Insofern hat der Puma seinen Zweck voll und ganz erfüllt und sogar noch die Option geschaffen, weitere Milliarden für einen Ersatz auszugeben.

 

 

WOW, da spricht aber eine wahre Insiderin!

 

Ich muss zugeben, derart verknüpft habe ich das nicht gesehen.

harry_up
@17:07 Uhr von eine_anmerkung .

 

>>"... bitte an Annegret Kramp Karrenbauer richten."<<

.

War nicht die SPD in der GroKo dabei und war es nicht die SPD die bei Rüstungsprojekten (u.a. auch Puma) immer Steine in den Weg gelegt hat, d.h. die Gelder für notwendige Entwicklungen nicht oder nur sehr begrenzt bewilligt hat? Das unsere Bundeswehr finanziell heißgefahren wurde verdanken wie der SPD und nicht der Union.

 

 

 

Ihre verschlungenen Gedankengänge erinnern mich an den Anblick eines Hefezopfes.

 

 

Miauzi
@15:45 Uhr von Jochen Peter

Die Industrie liefert Schrott und der Steuerzahler zahlt. Man fragt sich, ob es überhaupt Endabnahmen gegeben hat usw. Das hier ist nicht die Schuld von Lambrecht, sondern von AKK bzw. vor allem von der Leyhen. Wie kann man nur solche Leute an die Spitze der Bundeswehr stellen? Wenn ich vdL bei der Inskektion der Bundeswehr sah, wie sie mit Stöckelschuhen, Kostum und Fönfrisur auftrat, dachte ich mir immer: Madam, Du hast definitiv den falschen Job. Schlimm, was wir gerade nach außen hin nicht nur miltärisch für ein Bild abliefern. Deutschland war mal technologisch Spitzenreiter.

Ich lebe nun 60 Jahre - schon bei meiner Geburt titelte ein Magazin "bedingt wehrbereit"

Damals riskierten die Jornalisten wegen Landesverrates lebenslang ins Zuchthaus zu gehen...

..nur weil sie aufdeckten was letztlich sich bis heute NICHT geändert hat:

Die Bundeswehr möchte alles mögliche nur KEINE funktionierenden Waffen die einsatzfähig sind und die Industrie liefert genau das und nichts anderes!

eine_anmerkung .

Ein Hauptknackpunkt bei den Rüstungsprojekten liegt in den langen, oftmals kontraproduktiven Beschaffungswege (Ausschreibungen). Da kommt manchmal am Ende nicht ganz das bei raus was man eigentlich wollte. Lambrecht war nun mit der Ansage angetreten diesen Beschaffungsprozess zu optimieren und jetzt nach einem Jahr ist dort immer noch NICHTS geschehen was man als "Optimierung" bezeichnen könnte.

Miauzi
@15:53 Uhr von reinbolt48

Das Volk hat 16 Jahre Kohl und 16 Jahre Merkel gewählt, also 32 Jahre Lobbyismus, wobei die Reichen immer reicher wurden , der Staat und insbesondere die Bundeswehr immer mehr kaputtgespart wurde: Grundsätzlich wurden die Waffensystem ohne Ersatzteilpakete bestellt, also billig und ohne Verlässlichkeit! Dafür konnte sich Deutschland scheunentorgroße Steuerlücken leisten und die Vermögenssteuer abschaffen ...

Aber das Volk (und die rechten Medien) wollten es so, obwohl die katastrophalen Zahlen (Munition für 2 Tage Krieg) und absurden Zustände der BW seit vielen Jahren bekannt.

Jetzt ist, wie bei Energie und Klima, das Katzengejammer groß - hoffentlich erinnern sich die Wählenden bei den nächsten Wahlen daran, wer ihnen dies alles eingebrockt hat!

Denn letztendlich trägt das Volk mit seinen Wahlen die Verantwortung!

Selbst unter Adenauer war das schon nicht anders - oder wie kam es sonst zu dem Artikel "bedingt wehrbereit" vom Spiegel!

Raho59
@17:02 Uhr von Coachcoach

 

Glauben Sie tatsächlich an diese idealtypische Darstellung? Wird nicht in der Industrie auch lieber das Maul gehalten?

Ich war in vielen Unternehmen und habe Abläufe analysiert. Die von Ihnen beschriebenen waren die Ausnahme.

In der BW machen sich die Soldaten doch bestenfalls lächerlich - seit Jahren.

Natürlich glaube ich nicht daran, weil das alles mit Aufwand verbunden ist.

Wenn ich auf einen Misstand aufmerksam gemacht habe, dann habe ich nach einiger Zeit den Sachstand abgefragt. Daher wurde ich als Wadenbeisser tituliert. Aufstiegschancen waren damit verstellt.

Und genau dort ist das Problem. 

Mag nicht überall so sein und sollte eigentlich nirgends sein.

Und lächerlich machen sich dadurch andere, aber nicht die Soldaten.

Miauzi
@15:55 Uhr von Esche999

1. Wer glaubt, daß die Industrie in Wochen schafft, was sie in Jahren nicht schaffte ?

2. welches alternative System stellt sich die Ministerin vor - und welche Garantien wird sie für dessen 95%ige Einsatzfähigkeit bekommen ?

3. Was geschieht im Wechselfall mit dem System "Puma" und wie werden die bis dahin entstandenen Kosten verbucht?

4. An der strategischen Kompetenz der Bundeswehr-Führung muß gezweifelt werden.

5. Statt elektronischer Hyperfahrzeuge  , die praktisch beim ersten Direkttreffer nur noch Schrott sind, sollten relativ simple bewaffnete gepanzerte Transporter bereitgestellt werden

UND :

6. schleunigst die allgemeine Wehrpflicht wieder eingeführt werden.

Das jedenfalls, wenn die Diplomatie ihrer Aufgabe nicht gewachsen ist.

Und die wehrpflichtigen düfen dann wieder wie jahrzehnte zuvor an untauglichen Waffen dienen?

Denn das Problem besteht seit es die Bundewehr gibt!

ebi
Puma und andere High- Techgeräte

Wenn man bedenkt, dass das Beschaffungsamt nicht in der Lage ist Masken zu beschaffen, wird einem eiskalt wenn diese Schlafmützen Schützenpanzer oder F35 auftragsmäßig definieren sollen.

Hat früher schon nicht geklappt. Siehe mehr als 240 abgestürtzte Starfighter F 104-G.

Besorgniserregend ist nur, dass das Verhalten bisher keinem Verteidigungsministger/ in aufgefallen ist.

Es scheint, als wären die alten Seilschaften selbst in solchen Krisenzeiten immer noch aktiv.

Nachfragerin
@Demokrat 2014 - Verteidigung braucht kein High-Tech.

 @17:01 Uhr von Demokrat 2014:

"Eine Demokratie muss in der Lage sein sich zu verteidigen."

Das ist richtig. Die größte Gefahr für eine Demokratie geht allerdings von der Dummheit der Wähler aus. Dagegen hilft kein Schützenpanzer.

"Alles andere würde Diktatoren helfen andere Völker zu unterwerfen. Siehe Beispiel Ukraine."

Die Ukraine ist keine Demokratie, sondern ein hybrides Regime. Und sie verteidigt sich auch ohne Hightech-Panzer sehr erfolgreich.

Raho59
@17:15 Uhr von harry_up

"Das Volk, das Volk, das Volk"...

 

 

 

Ich mag diesen Begriff weder lesen noch hören, das löst bei mir einfach unangenehme Assoziationen aus.

 

 

 

Aber Sie müssten ja mit der derzeitigen Regierungskonstellation ganz zufrieden sein, was mich denn doch verwundert.

Wie würden Sie es denn nennen, wenn nicht Volk?

Und wen hätten Sie gern, der bestimmt wer in unserem Land das Sagen hat?