Leere Plätze für weibliche Studenten im Mirwais Neeka Institute of Higher Education in Kandahar (Afghanistan).

Ihre Meinung zu Hochschulverbot: Die Wut der Frauen auf die Taliban

Die Taliban haben die Frauenrechte weiter eingeschränkt: Afghaninnen dürfen nicht mehr Universitäten und Hochschulen besuchen. Die Studentinnen reagieren mit Unverständnis und Wut. Von Peter Hornung.

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146 Kommentare

Kommentare

zöpfchen
@18:08 Uhr von Coachcoach

Häufig wird dieses patriarchale System mit der eigenen Kultur begründet, dies ist grundlegend falsch. Frauen zu unterdrücken hat nichts mit Kultur zu tun, sondern mit barbarischer Unkultiviertheit 

Genau.

So wie jede Unterdrückung von Gruppen, denen mensch durch Geburt zugerechnet wird.

Da gibt es auch viel zu verbessern - das ist auch hier keine 'Kultur'.

_____

ich finde es immer wieder ehrenwert, wie versucht wird, zu behaupten die Unterdrückung der Frau hätte mit dem Islam nichts zu tun. 

hier eine Statistik, die einen ziemlich eindeutigen Zusammenhang herstellt:

gender gap Wikipedia 

https://de.wikipedia.org/wiki/Global_Gender_Gap_Report

die Länder am Ende der Tabelle sind fast ausnahmslos muslimisch.

triceratops
@17:34 Uhr von Nerv1

Ich fand es in meiner Kindheit sehr schön, eine Mutter zu haben, die auch für mich da war und sie nicht nur zu Abendbrot kurz zu sehen.

Von daher ... leben und leben lassen ... und das gilt für viele Dinge. Wenn sich eine Gesellschaft im Großen und Ganzen mit den Verhältnissen arrangiert, gibt es für mich keinen Grund, jede von unseren abweichende Ansicht in Frage zu stellen. Eine 100%ige Zufriedenheit kann und wird es sowieso nie geben.

Ich stimme Ihnen zu! Leben und lassen..... Meine Mama war auch immer für uns da. Sehr selten heute. 

Ja prima, wenn man das Frauenbild bis in die 60er Jahre letztes Jahrhundert als Ideal ansieht, dann kann man auch mit der Unterdrückung der Frauen in Afghanistan und Iran einverstanden sein. Kinder,Küche, Herd. Und dann muß man sich auch keine eigene Meinung bilden oder diese äußern. Lasst die doch in Ruhe, geht uns nichts an. 

fathaland slim
@18:25 Uhr von Icke 1

Ich denke, die Welt sollte komplett die Entwicklungshilfe für Afghanistan einstellen, da Entwicklungshilfe für die Entwicklung der Zukunft gedacht ist und keine Hilfe für  Rückschritte ins Mittelalter!

Das Talibanregime bekommt keine Entwicklungshilfe.

zöpfchen
@16:04 Uhr von püppie

naiv zu glauben, dass sich Fanatiker die jeden Andersgläubigen ausserhalb ihres Rechtsverständnisses sehen, an frühere Zusagen gegenüber diesen Andersgläubigen halten.

Ich hoffe, die Frauen in Afghanistan oder dem Iran bringen diese Regime dorthin, wo sie letztendlich hin gehören: Den Müllhaufen der Geschichte ohne Erinnerung.

_____

sie verkennen, dass die Taliban selbst unter Druck stehen…. Von Gruppen, denen die Herrschaft der Taliban viel zu liberal ist. 

MargaretaK.
18:06 Uhr von Humanokrat

Ihre Antwort an

"@16:19 Uhr von land_der_lemminge

Ich habe große Probleme mit ihrem Post. Sie pauschalisieren und quetschen alles Muslimische in eine eindimensionale Sicht, dabei besteht große Einigkeit unter Experten, dass die heutigen extrem fundamentalistischen Lesarten des Koran nicht selber religiös begründet sind, sondern moderne Formen autoritärer Regime mit religiöser Legitimation sind. Es gibt viele sehr modern denkende Muslime, ich glaube Sie sehen das nicht"

 

Ich gehe davon aus, dass der User nicht sehen will. Da ist "Hopfen und Malz" verloren.

fathaland slim
@18:27 Uhr von Der neue Goldstandard

@18:11 Uhr von fathaland slim

 

Die von Ihnen angeführten „schariakonformen Menschenrechte“ sind eine Erfindung nicht von Ländern, sondern korrupter Diktatoren, um so ihre Herrschaft sozusagen metaphysisch zu rechtfertigen.

 

Aber wieso verschwende ich meine Worte...

Das sollten Sie unbedingt einmal

- mit den muslimischen Zivilgesellschaften, die sich bestimmt dagegen auflehnen.

- mit den Taliban oder Mullash, die sich auf entsprechende religiöse Schriften beziehen

- oder mit der muslimischen Bevölkerung in diesen islamischen Ländern besprechen.

 

Sie sind da bestimmt auf einer heißen Spur!

 

Lesen Sie den Artikel. Es geht um den Protest afghanischer Frauen.

Anna-Elisabeth
@15:48 Uhr von Gassi

richtig eingesetzt "vertrocknen" die Männer - bis hin zu den Mullas. Wehrt euch einfach auf allen Ebenen

Leichter gesagt als getan.

Es scheint bezüglich der Frauenrechte auch in Europa (z.B. Polen) und in den USA eine Rückwärtsbewegung zu geben, die in der Beschneidung des Abtreibungsrechts deutlich wird.

Schockiert hat mich ein Bericht im SPIEGEL über die Verhältnisse in den USA und wie man dort (Nebraska, August 2022) gegen Abtreibungswillige vorgeht: "Als Beweismittel werden Facebook-Nachrichten herangezogen, in denen die Mutter und ihre damals 17-jährige Tochter über den Vorgang kommuniziert haben sollen. Die Nachrichten wurden von den Behörden bei Facebook eingeholt."

zöpfchen
@18:11 Uhr von fathaland slim

Zitat: "Die Taliban haben die Frauenrechte weiter eingeschränkt: Afghaninnen dürfen nicht mehr Universitäten und Hochschulen besuchen“

Nun neben derMenschenrechtscharta der UN gibt, die vorwiegen in der westlichen Hemisphäre maßgebend ist, haben islamische Länder die sog. Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam erklärt. 

Gem. dieser sharia-konformen Menschenrechtserklärung, die die meisten islamischen Länder als maßgebend ansehen, gibt es in Bezug auf die Behandlung von Frauen im Afghanistan oder auch im Iran nichts zu beanstanden.

 

Die von Ihnen angeführten „schariakonformen Menschenrechte“ sind eine Erfindung nicht von Ländern, sondern korrupter Diktatoren, um so ihre Herrschaft sozusagen metaphysisch zu rechtfertigen.

_____

aber das vollständige (!) scheitern des arabischen Frühlings erleben Sie nicht als empirischen Beleg, dass die Bevölkerung dort offenbar weder willens noch in der Lage scheinen freiheitliche Verhältnisse herzustellen? 

weingasi1
@15:37 Uhr von NieWiederAfd

So berechtigt die Kritik am Umgang mit den Frauen sowohl in Afghanistan wie im Iran ist: Ihre Gleichsetzung ist sachlich falsch, denn im Iran können Frauen an den Universitäten studieren. Die Unis waren und sind einer der Hauptorte der Proteste gegen die Regierung und ihre frauenverachtende Politik.

Es kommt ein weiterer grosser Unterschied hinzu. Der Öl-Reichtum im Iran (genau wie in den Golf-Staaten ) ermöglicht(e) es, dass viele Iraner(Innen) relativ gut, verglichen mit anderen Staaten in der Region, leben konnten. Da ist man eher geneigt, sich konform zu verhalten, nur hat man es vonseiten der Mullahs dann doch überreizt.

In AFG kommt zu allem Unglück eben noch die bittere Armut hinzu. Ich wüsste wirklich nicht, wie man das Problem, das ja schon seit Jahrzehnten besteht, aufdröseln könnte, wenn man überhaupt wollte.

 

 

 

 

fathaland slim
@18:32 Uhr von MRomTRom

18:11 Uhr von fathaland slim | Taliban West ?

@der neue Goldstandard

++

Die von Ihnen angeführten „schariakonformen Menschenrechte“ sind eine Erfindung nicht von Ländern, sondern korrupter Diktatoren, um so ihre Herrschaft sozusagen metaphysisch zu rechtfertigen.

 

Aber wieso verschwende ich meine Worte...

++

Natürlich ist es Wortverschwendung, zumal Ihre Worte an einer Betonschale aus manifest fremdenfeindlichen Vorurteilen abprallen, in der das Existenzrecht ganzer Religionsgemeinschaften wie dem Islam oder dem Judentum pauschal infrage gestellt werden. Mit einer Intoleranz, die jener der Pendants in Afghanistan aufs Haar gleichen, nur mit anderen Vorzeichen.

 

 

So ist es.

Account gelöscht
Antifeminismus dort wie hier

Über die Zustände dort will ich gar nicht schreiben. Aber dass es so viele Kommentatoren hier gibt, die die Unterdrückung und Entrechtung von Frauen unter kulturelle Eigenheit adressieren ist erschreckend.

Nicht einmischen wird gefordert, andere schreiben sogar von Konsens oder empfehlen die Ausreise den entrechteten Frauen, als ob das so einfach mal gemacht sei. 

Das was da deutlich mitschwingt ist Sexismus. Geht doch nur um Frauen, alles halb so wild. Ich hatte gehofft wir wären gesellschaftlich schon weiter gekommen.

Allen Afghanen und besonders den Frauen mein volles Mitgefühl und den Taliban meine ganze Verachtung.

Anna-Elisabeth
@16:09 Uhr von Raho59

richtig eingesetzt "vertrocknen" die Männer - bis hin zu den Mullas. Wehrt euch einfach auf allen Ebenen

So hart wie es klingt: Aber wurde in Afghanistan nicht verhindert das es mehr Freiheiten geben könnte?

Also scheint die Mehrheit doch das, was nun Fakt ist, gewollt haben.

Das kann nicht Ihr Ernst sein. Für die Mehrheit der Männer mag das gelten, für die Mehrheit der Frauen ganz sicher nicht. Sie scheinen in der Vorstellungswelt zu leben, dass es für Unterdrückte ganz leicht ist, sich gegen diese Unterdrückung mit physischer und psychischer Gewalt zu wehren. Dem ist aber nicht so.

Wenn das alles so leicht wäre, hätten wir auch kein Rassismusproblem mehr.

Wenn es also Veränderungen geben soll, dann muss das von innen kommen. Das wird leider lange dauern und mit Sicherheit viele Opfer fordern. Was man ja nun im Iran leider sieht.

 

MRomTRom
18:48 Uhr Anna-Elisabeth | Geographisch und inhaltlich daneben

++

Es scheint bezüglich der Frauenrechte auch in Europa (z.B. Polen) und in den USA eine Rückwärtsbewegung zu geben, die in der Beschneidung des Abtreibungsrechts deutlich wird.

++

Das ist ein klassischer Whatabout, der wie eine 'Erklärung' dafür klingt, dass es 'gar nicht so schlimm' ist, wenn in Afghanistan den Frauen der Zugang zur Hochschuldbildung verwehrt wird.

++

Nebraska ist nicht Amerika und dort haben Frauen die Möglichkeit, für ihre Rechte zu klagen oder in Volksabstimmungen zu den Abtreibungsgesetzen ihre Stimme hörbar zu machen, wie jüngst mehrfach erfolgreich geschehen. Das gibt es in Afghanistan nicht und deswegen sind diese Proteste verständlich. Um sie geht es, nicht um Polen oder die USA.

++

derkleineBürger
@15:33 Uhr von Jimi58

Im Iran ist es nicht anders. Frauen haben dort auch keine Rechte und die Frauen haben Recht, wenn sie dagegen angehen. Irgend wann werden die Taliban auch vom Thron gestoßen werden, eine Frage der Zeit. Es ist alles Menschenverachtend.

 

->

Im Iran studieren jede Menge Frauen.

Besonders in den MINT-Fächern ist deren Anteil so hoch,dass man dort eine Männerquote eingeführt hat,damit im Hörsaal auch beide Geschlechter anzutreffen sind

weltoffen
@16:06 Uhr von Bauer Tom

Es ist schade, dass Frauen in diesem Land nicht dieselben Rechte haben, wie im Grossteil der Welt.

Bevor aber hier die Stimmen laut werden, dass wir hier unbedingt "was machen muessen" sollte und bewusst sein, dass Afghanisten ein eigenstaendiges Land ist. Mit eigenen Werten, Braeuchen und Gesetzen. Sich da einzumischen hat sich bisher noch nie bewaehrt, obwohl es bereits zur genuege versucht wurde.

 

Wir sollten daraus lernen und uns um unsere eigenen Angelegenheiten kuemmern. Da gibt es weiss Gott genug zu tun.

In den 20 Jahren des Afgahnistan einsatzes haben und konnten Maedchen zur Schule gehen und Studieren,hat sich in dem sinne schon bewaehrt,reden Sie mal mit Frauen von dort! 

 

derkleineBürger
@18:44 Uhr von fathaland slim

Ich denke, die Welt sollte komplett die Entwicklungshilfe für Afghanistan einstellen, da Entwicklungshilfe für die Entwicklung der Zukunft gedacht ist und keine Hilfe für  Rückschritte ins Mittelalter!

Das Talibanregime bekommt keine Entwicklungshilfe.

 

Die USA haben sogar afghanische Steuergelder eingefroren und wollen die behalten, die die afghanische Bevölkerung unter der (US-genehmen) Vorgängerregierung bezahlt haben.

Robert Wypchlo
@16:11 Uhr von BigFamily

Es geht den Taliban gar nicht um die Religion, es geht nur um die Macht über ihre Frauen. Wenn Frauen nicht mehr studieren dürfen, können sie nicht arbeiten und eigenes Geld verdienen. Sie werden so gezwungen bei Ihren Männern zu bleiben. Die Frauen tun mir unendlich leid. 

Ganz genau. Sehr schön auf den Punkt gebracht. Dieser Krieg in Afghanistan startete ja eigentlich schon genau in dem Jahr 1979, als auch im Iran für die Frauen mit der Revolution die Freiheit endete. Bereits 1988 zogen die Sowjets aus Afghanistan ab, so wie die Amerikaner nach 20 Jahren dort auch abziehen mussten. Und immer wieder die Taliban, die seit 1996 bzw. 2021 wieder als Regime die Rechte der Frauen verhindert. Um mehr als Kontrolle und Macht geht es da ohnehin nicht. Hoffentlich gibt es künftig für die Männer in Afghanistan hohe Studiengebühren.

weltoffen
@16:31 Uhr von Bauer Tom

Wir sollten daraus lernen und uns um unsere eigenen Angelegenheiten kuemmern. Da gibt es weiss Gott genug zu tun.

"Sorry, so mir nichts dir nichts lasse ich mir von Ihnen nicht das Interesse an Außenpolitik verbieten."

Sie haben scheinbar den Kommentar nicht gruendlich gelesen. Es geht nicht um Interesse, was gut ist, sondern um Einmischung, was schlecht ist.

Sie mischen sich doch mit Ihren Kommentaren auch ein,das ist Ok? andere sollen das nicht?

 

Anna-Elisabeth
@18:46 Uhr von MargaretaK.

Ihre Antwort an

"@16:19 Uhr von land_der_lemminge

Ich habe große Probleme mit ihrem Post. Sie pauschalisieren und quetschen alles Muslimische in eine eindimensionale Sicht, dabei besteht große Einigkeit unter Experten, dass die heutigen extrem fundamentalistischen Lesarten des Koran nicht selber religiös begründet sind, sondern moderne Formen autoritärer Regime mit religiöser Legitimation sind. Es gibt viele sehr modern denkende Muslime, ich glaube Sie sehen das nicht"

 

Ich gehe davon aus, dass der User nicht sehen will. Da ist "Hopfen und Malz" verloren.

Man muss sich nur einmal die widerlich frauenverachtenden Kommentare auf Yt ansehen, die man unter z.B. einigen Filmen über Frauenfußball lesen darf. Einfach gruselig, was sich da bis heute in "aufgeklärten" deutschen Männerhirnen abspielt. Schmutzige Körper in sauberer Kleidung.

MeineWenigkeit
Ein Gruß in die Runde ...

... von mir als neuem Ohneglied ;-)

 

Eine gute Freundin hat mir mal eine Postkarte geschenkt.

Darauf steht:

A wellread woman is a dangerous creature.

Ich denke damit ist zum Thema alles gesagt.

weingasi1
@18:48 Uhr von Anna-Elisabeth

 

Es scheint bezüglich der Frauenrechte auch in Europa (z.B. Polen) und in den USA eine Rückwärtsbewegung zu geben, die in der Beschneidung des Abtreibungsrechts deutlich wird.

Sie wollen jetzt aber nicht ein u.U. verschärftes Abtreibungsrecht mit dem Zustand in AFG oder anderen Frauen verachtenden Staaten vergleichen. Ich bin da auch etwas zwiegespalten (auch wenn das wieder Ärger gibt )Im Falle einer Vergewaltigung, der Gefahr einer schweren Behinderung oder Gefahr für die Mutter bin ich 100% für die Abtreibung. In anderen Fällen kann sie nur der letzte Ausweg sein. Es gibt einige sanftere Möglichkeiten, wie ich finde, aber da kann man sich drüber streiten. Wie gesagt, kein Vergleich mit der Situation in AFG. Weder in Polen, noch in den USA.

 

 

Coachcoach
@18:18 Uhr von fathaland slim

@15:33 Uhr von Jimi58

 

Im Iran ist es nicht anders. Frauen haben dort auch keine Rechte und die Frauen haben Recht, wenn sie dagegen angehen. Irgend wann werden die Taliban auch vom Thron gestoßen werden, eine Frage der Zeit. Es ist alles Menschenverachtend.

Im Iran herrscht statt Mittelalterislamismus wie in Afghanistan ein im Grunde moderater Islamismus. Immer noch schlimm nach westlicher Auffassung aber die Iraner versuchen das zu überwinden. Hoffen wir das es klappt. In Afghanistan sehe ich aber schwarz, leider.

 

Wenn Sie sich ein wenig mit der islamischen Welt im Mittelalter beschäftigen würden, dann kämen Sie nicht auf die Idee, das, was die Taliban veranstalten, als Mittelalterislamismus zu bezeichnen.

Reaktionärer Fundamentalismus ist eine moderne Erscheinung.

Mitten drin Kreuzzüge... und kurz nach dem MA war Sense, bzw. Sche...

Reaktionärer Fundamentalismus ist originär religiös - das hatten Sie nur für die Moderne benannt - es ist uralt.

MehrheitsBürger
Die Taliban zeigen ihr wahres Gesicht

 

Wer noch einen Funken Hoffnung hatte, dass die fundamentalistischen und mit Terrorgruppen sympathisierenden Taliban sich wenigstens etwas "liberalisieren" könnten, muss spätestens jetzt seinen Irrtum erkennen.

Die Islamisten-Krieger behaupten ein Monopol darauf, welche Ansichten die Gesllschaft haben darf und welchem Lebensentwurf sie folgen muss.

Man hätte sie niemals wieder an die Macht lassen dürfen und das wäre mit wenigen aber gezielt eingesetzten militärischen Ressourcen aus afghanischer Armee und westlicher Unterstützung dauerhaft möglich gewesen. Hier haben gleich zwei amerikanische Präsidenten, Trump und Biden, versagt.

 

Coachcoach
@18:42 Uhr von zöpfchen

Häufig wird dieses patriarchale System mit der eigenen Kultur begründet, dies ist grundlegend falsch. Frauen zu unterdrücken hat nichts mit Kultur zu tun, sondern mit barbarischer Unkultiviertheit 

Genau.

So wie jede Unterdrückung von Gruppen, denen mensch durch Geburt zugerechnet wird.

Da gibt es auch viel zu verbessern - das ist auch hier keine 'Kultur'.

_____

ich finde es immer wieder ehrenwert, wie versucht wird, zu behaupten die Unterdrückung der Frau hätte mit dem Islam nichts zu tun. 

hier eine Statistik, die einen ziemlich eindeutigen Zusammenhang herstellt:

gender gap Wikipedia 

https://de.wikipedia.org/wiki/Global_Gender_Gap_Report

die Länder am Ende der Tabelle sind fast ausnahmslos muslimisch.

Hab ich nicht behauptet, im Gegenteil. Aber es gibt nicht nur Frauen auf der Welt

Coachcoach
@18:50 Uhr von zöpfchen

Zitat: "Die Taliban haben die Frauenrechte weiter eingeschränkt: Afghaninnen dürfen nicht mehr Universitäten und Hochschulen besuchen“

Nun neben derMenschenrechtscharta der UN gibt, die vorwiegen in der westlichen Hemisphäre maßgebend ist, haben islamische Länder die sog. Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam erklärt. 

Gem. dieser sharia-konformen Menschenrechtserklärung, die die meisten islamischen Länder als maßgebend ansehen, gibt es in Bezug auf die Behandlung von Frauen im Afghanistan oder auch im Iran nichts zu beanstanden.

 

Die von Ihnen angeführten „schariakonformen Menschenrechte“ sind eine Erfindung nicht von Ländern, sondern korrupter Diktatoren, um so ihre Herrschaft sozusagen metaphysisch zu rechtfertigen.

_____

aber das vollständige (!) scheitern des arabischen Frühlings erleben Sie nicht als empirischen Beleg, dass die Bevölkerung dort offenbar weder willens noch in der Lage scheinen freiheitliche Verhältnisse herzustellen? 

Wo sehen Sie denn Freihei?t

Anna-Elisabeth
@19:02 Uhr von MRomTRom

++

Es scheint bezüglich der Frauenrechte auch in Europa (z.B. Polen) und in den USA eine Rückwärtsbewegung zu geben, die in der Beschneidung des Abtreibungsrechts deutlich wird.

++

Das ist ein klassischer Whatabout, der wie eine 'Erklärung' dafür klingt, dass es 'gar nicht so schlimm' ist, wenn in Afghanistan den Frauen der Zugang zur Hochschuldbildung verwehrt wird.

++

Unsinn. Es ist Angst vor weiteren Rückschritten in Sachen Frauenrechte.

Nebraska ist nicht Amerika und dort haben Frauen die Möglichkeit, für ihre Rechte zu klagen oder in Volksabstimmungen zu den Abtreibungsgesetzen ihre Stimme hörbar zu machen, wie jüngst mehrfach erfolgreich geschehen. Das gibt es in Afghanistan nicht und deswegen sind diese Proteste verständlich. Um sie geht es, nicht um Polen oder die USA.

++

Wischen Sie sich doch bitte den Schaum vom Mund. Oder fühlen Sie sich mitangesprochen?

IBELIN
Die Talibans

entscheiden sich fuer die Steinzeit.

Protest ist alles was vermutlich bleibt.

Schade nach all den Milliarden, die man in das Land gesteckt hat.

 

pxslo
@16:19 Uhr von land_der_lemminge

"In den nach unseren westlichen Maßstäben extrem, traditionellen muslimischen. Gesellschaften ist die Stellen der Frau nun mal die des Eheweibes und der Mutter."

Beweise? Da nehmen sie das Ausnahmeland Afghanistan u. scheren alle islamischen Staaten unter einem Kamm. Das ist so als müsste das frühere Apartheid-Regime in Südafrika als Beispiel für das europäische Christentum herhalten.

"Wie man an Rückschritten in ehemals fortschrittlichen Statten wie der Türkei und Indonesiens sieht."

Auch falsch! Die Zahl der weiblichen Professoren, der weiblichen Redakteure in den Medien oder den weiblichen Abiturienten ist in der Türkei höher als die der männlichen. Da sollten andere Länder schleunigst ihre Vorurteile abgelegen und versuchen gleichzuziehen. Dann können wir weiterreden.

Coachcoach
@19:11 Uhr von MeineWenigkeit

... von mir als neuem Ohneglied ;-)

 

Eine gute Freundin hat mir mal eine Postkarte geschenkt.

Darauf steht:

A wellread woman is a dangerous creature.

Ich denke damit ist zum Thema alles gesagt.

Don't be afraid, enjoy the danger!

MargaretaK.
@19:02 Uhr von Anna-Elisabeth

richtig eingesetzt "vertrocknen" die Männer - bis hin zu den Mullas. Wehrt euch einfach auf allen Ebenen

So hart wie es klingt: Aber wurde in Afghanistan nicht verhindert das es mehr Freiheiten geben könnte?

Also scheint die Mehrheit doch das, was nun Fakt ist, gewollt haben.

Das kann nicht Ihr Ernst sein. Für die Mehrheit der Männer mag das gelten, für die Mehrheit der Frauen ganz sicher nicht. Sie scheinen in der Vorstellungswelt zu leben ...

Und es ist noch nicht einmal die Mehrheit der Männer. 

Ab einem Punkt hält man nur noch still und fügt sich. Das eigene Leben und das der Familie ist zu wertvoll. Nur nicht im Blickfeld der Taliban auftauchen. Außerdem findet in so einer Atmosphäre Denunziation seinen Boden.

Warum haben sich so wenig Deutsche gegen Hitler und Konsorten gewehrt? Ganz sicher nicht, weil alle/die Meisten mit dieser "Regierung" so zufrieden waren.

pxslo
@16:17 Uhr von draufguckerin

"Aber dass diese Pest des dogmatischen Islamismus so um sich greift, das verstehe ich einfach nicht."

Genauso wenig verstehe ich, warum die Pest des Rassismus hierzulande um sich greift. Hat man nicht schon genug Menschen gequält und umgebracht? Was ist das für eine Kultur?

Harald Friedrich
In der katholischen Kirche dürfen Frauen...

...auch bei uns in Deutschland nicht zu Priesterinnen geweiht werden. Das ist eindeutig frauenfeindlich. Da stehen die Uhren auch noch auf Mittelalter und der deutsche Staat lässt das zu. Zum Glück treten jetzt ja viele Menschen aus. Geld ist nämlich die einzige Sprache, die die Kirche versteht.

Den Frauen unter den Taliban wünsche ich viel Glück für das Erlangen ihrer Rechte!

Kaneel
@19:02 Uhr von MRomTRom @Anna-Elisabeth

++

Es scheint bezüglich der Frauenrechte auch in Europa (z.B. Polen) und in den USA eine Rückwärtsbewegung zu geben, die in der Beschneidung des Abtreibungsrechts deutlich wird.

++

Das ist ein klassischer Whatabout, der wie eine 'Erklärung' dafür klingt, dass es 'gar nicht so schlimm' ist, wenn in Afghanistan den Frauen der Zugang zur Hochschuldbildung verwehrt wird.

 

Ich denke, die Foristin @Anna-Elisabeth wollte zum Ausdruck bringen, dass Frauen- und Menschenrechte nicht unantastbar sind, und wir diese so wie auch unsere Demokratie auch in Europa wieder verlieren könnten, wenn wir uns nicht permanent dafür engagieren.

Anderes1961
@18:42 Uhr von zöpfchen

Häufig wird dieses patriarchale System mit der eigenen Kultur begründet, dies ist grundlegend falsch.

[...]

_____

ich finde es immer wieder ehrenwert, wie versucht wird, zu behaupten die Unterdrückung der Frau hätte mit dem Islam nichts zu tun. 

hier eine Statistik, die einen ziemlich eindeutigen Zusammenhang herstellt:

[...]

die Länder am Ende der Tabelle sind fast ausnahmslos muslimisch.

 

Dann empfehle ich Ihnen die Studie der Amadeo Antonio Stiftung von 2022: "Die sexistische Ideologie der Extremen Rechten."

 

Das Land, um das es darin geht, ist Deutschland. Dennoch werden Sie erstaunliche Parallelen finden zu dem, was gerade in Afhganistan passiert. Das hat nämlich mehr mit rechtsextremen Männerfantasien zu tun als mit Religion. Z.B. daß rechtsextreme Frauen die Abschaffung des Frauenwahlrechts fordern.

 

"https://www.belltower.news/alles-einzelfaelle-die-sexistische-ideologie…"

 

Hier wird wieder mal ein Thema benutzt um pauschal gegen Muslime zu hetzen.

MehrheitsBürger
@ 18:50 Uhr zöpfchen --- Arabischer Frühling nicht gescheitert

aber das vollständige (!) scheitern des arabischen Frühlings erleben Sie nicht als empirischen Beleg, dass die Bevölkerung dort offenbar weder willens noch in der Lage scheinen freiheitliche Verhältnisse herzustellen? 

Der arabische Frühling ist nicht an der Bevölkerung gescheitert, der es am Willen zu mehr Freiheit und Demokratie gemangelt hätte. Es gab nur keine stabilisierenden Strukturen aus Gerichtsbarkeit und Rechtsstaatlichkeit, welche ihn gestützt hätte.

Er wurde in Tunesien von gewieften, mit der Macht vertrauten Eliten verraten, in Syrien von einem Machthaber unterdrückt, der keine Skrupel hatte, mit russischer Unterstützung einen blutigen Krieg gegen sein eigenes Volk zu führen. Das erst hat den Extremisten den Zulauf verschafft, der die Demokratiebewegung ins Chaos stürzte.

In Afghanistan wie auch im Irak strömten die Wähler an die Wahlurnen, wenn sie das ungehindert tun konnten. Aber auch in Afghanistan setzten sich die Korrupten durch. Das war nicht die Schuld des Volkes.

 

Der neue Goldstandard
@16:01 Uhr von Armagedon

Im Iran ist es nicht anders. Frauen haben dort auch keine Rechte und die Frauen haben Recht, wenn sie dagegen angehen. Irgend wann werden die Taliban auch vom Thron gestoßen werden, eine Frage der Zeit. Es ist alles Menschenverachtend.

Im Iran herrscht statt Mittelalterislamismus wie in Afghanistan ein im Grunde moderater Islamismus. Immer noch schlimm nach westlicher Auffassung aber die Iraner versuchen das zu überwinden. Hoffen wir das es klappt. In Afghanistan sehe ich aber schwarz, leider.

Haben Sie eine Ahnung auf welche Religion sich dieser "Mittelalterislamismus" bezieht?

schabernack
@17:02 Uhr von Sisyphos3

 

wer von uns kann das beurteilen ?

was in Afghanistan abgeht.

 

Was für Beurteilungsschwierigkeiten sollte es geben, wenn Frauen in Afghanistan nicht mehr studieren dürfen. Zeitmaschine zurück ins Mittelalter von den Männchen mit den Bärten, die nichts anderes so sehr fürchten wie Frauen.

 

Sich dumm stellen hat noch nie Erkenntnisgewinn mit sich gebracht.

Anna-Elisabeth
@19:11 Uhr von weingasi1

 

Es scheint bezüglich der Frauenrechte auch in Europa (z.B. Polen) und in den USA eine Rückwärtsbewegung zu geben, die in der Beschneidung des Abtreibungsrechts deutlich wird.

Sie wollen jetzt aber nicht ein u.U. verschärftes Abtreibungsrecht mit dem Zustand in AFG oder anderen Frauen verachtenden Staaten vergleichen.

Natürlich nicht. Wir sollten dennoch aufpassen, dass die über Jahrzehnte erkämpften Frauenrechte nicht wieder beschnitten werden - nirgendwo auf der Welt und in keinem Lebensbereich. 

Ich gebe zu, dass mein Kommentar etwas unpassend wirken muss. Aber wenn ich hier lese: "Die Bevölkerung in Afghanistan will das offenbar so." bekomme ich die Krise. Es zeigt m.E., dass auch hiesige Männer die Vorstellung haben, dass Frauen kein Problem mit der eigenen Unterdrückung haben.

Nettie
Wenn Terroristen mit ihrem Terror einmal ihr Ziel - die absolute

Macht - erreicht haben, brauchen sie keine Begründungen mehr

Dies zu „Warum die Taliban gerade jetzt dieses Verbot erlassen haben, ist bislang nicht bekannt. Eine Begründung für das radikale Vorgehen steht in dem Dekret nämlich keine“.

Denn dann geht es ihnen nur noch um deren ‚Festigung‘. Durch noch mehr Terror.

‚Kritik‘ von von wem auch immer - erst recht nicht anderen Staatsführungen - ficht sie in keinster Weise an. Die einzige Chance für ihre Opfer - hier offensichtlich in erster Linie die Frauen und Mädchen - ist, dass die internationale Gemeinschaft sie tatsächlich hört:

"Wir wollen gehört werden von der internationalen Gemeinschaft. Auch weil uns die Taliban sicher noch weiter einschränken werden."

Raho59
@19:02 Uhr von Anna-Elisabeth

richtig eingesetzt "vertrocknen" die Männer - bis hin zu den Mullas. Wehrt euch einfach auf allen Ebenen

So hart wie es klingt: Aber wurde in Afghanistan nicht verhindert das es mehr Freiheiten geben könnte?

Also scheint die Mehrheit doch das, was nun Fakt ist, gewollt haben.

Das kann nicht Ihr Ernst sein. Für die Mehrheit der Männer mag das gelten, für die Mehrheit der Frauen ganz sicher nicht. Sie scheinen in der Vorstellungswelt zu leben, dass es für Unterdrückte ganz leicht ist, sich gegen diese Unterdrückung mit physischer und psychischer Gewalt zu wehren. Dem ist aber nicht so.

Wenn das alles so leicht wäre, hätten wir auch kein Rassismusproblem mehr.

Wenn es also Veränderungen geben soll, dann muss das von innen kommen. Das wird leider lange dauern und mit Sicherheit viele Opfer fordern. Was man ja nun im Iran leider sieht.

 

Sie verstehen mich nicht wirklich. Auch ich finde schlimm was da abgeht. Aber unsere "Befreiung'' hat nicht funktioniert. Also kann es nur von innen gehen.

Bender Rodriguez

Die Männer wollen so leben. Wie es ausieht, wenn man nicht will,  das   jemand kommt, der einem etwas aufzwingen will, kann man in der Ukraine sehen..

Die drei Taliban hätte das Militär leicht zurückschlagen können.  Sie wurden 20 jahre dafür trainiert.

 

Jetzt müssen die Frauen halt den Betrieb einstellen. Gar nichts mehr machen, ist jetzt richtig. Dann kann der Taliban einpacken. 

.

Wir können von aussen gar nichts machen. 

 

fathaland slim
18:50, zöpfchen @18:11 Uhr von fathaland slim

aber das vollständige (!) scheitern des arabischen Frühlings erleben Sie nicht als empirischen Beleg, dass die Bevölkerung dort offenbar weder willens noch in der Lage scheinen freiheitliche Verhältnisse herzustellen? 

Nein.

 

Ich nehme es als weiteren Beleg, falls der überhaupt nötig ist, dafür, daß Revolutionen so gut wie nie auf Anhieb die gewünschten Ergebnisse zeigen.

Da können Sie sich geschichtlich kundig machen.

Mit Ihrem Ansatz wäre die französische Revolution sofort für gescheitert erklärt worden. Es hat Jahrhunderte gedauert, bis sich die dahinterstehenden Ideen der Aufklärung durchgesetzt hatten.

Ich hoffe, daß die Menschen der arabischen Welt nicht so lange warten müssen.

Bauer Tom
@17:32 Uhr von Kaneel

Wir sollten daraus lernen und uns um unsere eigenen Angelegenheiten kuemmern. Da gibt es weiss Gott genug zu tun.

"Gescheit und vorbildhaft konsequent wäre Ihren Worten zufolge, wenn Sie selbst sich bevorzugt um die Angelegenheiten und Standards des Landes, in dem Sie vorgeblich leben und das Ihrer Bekundung nach nicht Deutschland ist, kümmern."

Das tue ich auch.

 " Aber offenbar lösen Sie Ihre Worte selbst nicht ein und mischen sich doch gerne in andere Angelegenheiten. Was ich Ihnen nicht verwehren möchte, nur passt das nicht zu Ihrer obigen Forderung."

Als Deutscher Staatsbuerger habe ich sehr wohl das Recht zu deutschen Themen Kommentare zu schreiben und mich einzumischen. Wenn es um andere Staaten geht darf ich kommentieren, aber nicht einmischen, weil es mich nichts angeht was eigenstaendige Laender in ihrem Land machen. Auch nicht zur Einmischung aufrufen, wie es hier haeufiger lese. "Wir muessen was tun, koennen das nicht dulden etc"

 

DerVaihinger
@17:44 Uhr von Kaneel

... ständig in die Ansichten, Sitten und Gebräuche anderer Staaten und Glaubensrichtungen einzumischen.

Und wer sagt uns denn, dass unser Umgang mit der Familie ... richtiger bzw. besser ist.

Ich fand es in meiner Kindheit sehr schön, eine Mutter zu haben, die auch für mich da war ...

Von daher ... leben und leben lassen ...

 

Sie freuen sich darüber, dass Ihre Mutter als Kind für Sie da war. Es gibt weltweit Kinder, die ohne Eltern(teile) bei den Großeltern aufwachsen, weil die Eltern im Ausland arbeiten (müssen). In Moldau betrifft das jedes sechste Kind. Das muss mich natürlich nicht interessieren. Leben und leben lassen?

 

 

Auch ich bin bei den Großeltern aufgewachsen und es war eine schöne Zeit.

Ursache war allerdings der Krieg und die Not in der Nachkriegszeit.

Wie Sie sehen, ist das nicht unbedingt schlecht.

 

 

werner1955
@19:11 Uhr von MeineWenigkeit

... von mir als neuem Ohneglied ;-)

 

Eine gute Freundin hat mir mal eine Postkarte geschenkt.

Darauf steht:

A wellread woman is a dangerous creature.

Ich denke damit ist zum Thema alles gesagt.

Dann haben wir ja in unserem Land glück. Unsere Medien und Politk besten zu großen teil aus wellread .

pxslo
Deutschland u. die Frauenrechte

Bis in die 1970'er Jahre hinein (also erst nach den 68'ern) durfte eine deutsche Frau nur dann arbeiten, wenn sie beim Arbeitgeber die Erlaubnis ihres Ehemannes vorlegen konnte. Aber das blenden viele ja gerne aus.

Und Homosexualität als Straftat wurde in Deutschland auch erst sehr spät abgeschafft. 

"Der § 175 des deutschen Strafgesetzbuches (§ 175 StGB) existierte vom 1. Januar 1872 (Inkrafttreten des Reichsstrafgesetzbuches) bis zum 11. Juni 1994."

(https://de.wikipedia.org/wiki/%C2%A7_175

DerVaihinger
@17:36 Uhr von fathaland slim

@15:33 Uhr von Jimi58

 

Im Iran ist es nicht anders. Frauen haben dort auch keine Rechte und die Frauen haben Recht, wenn sie dagegen angehen. Irgend wann werden die Taliban auch vom Thron gestoßen werden, eine Frage der Zeit. Es ist alles Menschenverachtend.

Im Iran herrscht statt Mittelalterislamismus wie in Afghanistan ein im Grunde moderater Islamismus. Immer noch schlimm nach westlicher Auffassung aber die Iraner versuchen das zu überwinden. Hoffen wir das es klappt. In Afghanistan sehe ich aber schwarz, leider.

 

Wenn Sie sich ein wenig mit der islamischen Welt im Mittelalter beschäftigen würden, dann kämen Sie nicht auf die Idee, das, was die Taliban veranstalten, als Mittelalterislamismus zu bezeichnen.

Reaktionärer Fundamentalismus ist eine moderne Erscheinung.

 

Sie haben sicherlich recht.

Aber auch im Mittelalter war die Stellung der Frau im Islam nicht gerade prickelnd.

Daran hat sich bis heute nur wenig geändert.

 

zöpfchen
@19:11 Uhr von weingasi1

 

Es scheint bezüglich der Frauenrechte auch in Europa (z.B. Polen) und in den USA eine Rückwärtsbewegung zu geben, die in der Beschneidung des Abtreibungsrechts deutlich wird.

Sie wollen jetzt aber nicht ein u.U. verschärftes Abtreibungsrecht mit dem Zustand in AFG oder anderen Frauen verachtenden Staaten vergleichen. …Im Falle einer Vergewaltigung, der Gefahr einer schweren Behinderung oder Gefahr für die Mutter bin ich 100% für die Abtreibung. In anderen Fällen kann sie nur der letzte Ausweg sein. Es gibt einige sanftere Möglichkeiten, wie ich finde, aber da kann man sich drüber streiten. Wie gesagt, kein Vergleich mit der Situation in AFG. Weder in Polen, noch in den USA.

 

 

___

für mich hat die Frau ein unbedingtes Recht auf abtreibung in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft.

wir schulden es aber den Frauen in der muslimischen Welt, dass wir uns durch Randthemen, wie der juristischen Ausgestaltung von Abtreibungsrechten in randständigen Staaten der USA nicht ablenken lassen.

werner1955
@18:44 Uhr von fathaland slim

Ich denke, die Welt sollte komplett die Entwicklungshilfe für Afghanistan einstellen, da Entwicklungshilfe für die Entwicklung der Zukunft gedacht ist und keine Hilfe für  Rückschritte ins Mittelalter!

Das Talibanregime bekommt keine Entwicklungshilfe.

Die TS weiß es besser.

https://www.tagesschau.de/inland/baerbock-afghanistan-107.html

Bender Rodriguez
@19:10 Uhr von Anna-Elisabeth

 

Man muss sich nur einmal die widerlich frauenverachtenden Kommentare auf Yt ansehen, die man unter z.B. einigen Filmen über Frauenfußball lesen darf. Einfach gruselig, was sich da bis heute in "aufgeklärten" deutschen Männerhirnen abspielt. Schmutzige Körper in sauberer Kleidung.

Man.muss sich aber auch den Versuch anschauen, was da als Fussball verkauft werden soll. Teilweise nicht mal auf F Jugend Niveau. Da ist Spott vorprogrammiert.

Und wenn es gut ist, haben ein paar Macker auch Angst, 'ihren Sport' zu verlieren. 

.

Aber nicht Ansatzweise mit der Situation bei den Islamisten, zu vergleichen. 

.

Warum werden Frauen überhaupt unterdrückt? Wer bringt den Jungs diesen Blödsinn denn bei? Meist erziehen doch Frauen den Nachwuchs.

Das muss man doch mal klären. Wer sagt den Jungs, dass das ok wäre? In den meisten kulturen ust die Mutter heilig.

Das verstehe ich wirklich nicht.

schabernack
@18:53 Uhr von weingasi1

 

In AFG kommt zu allem Unglück eben noch die bittere Armut hinzu. Ich wüsste wirklich nicht, wie man das Problem, das ja schon seit Jahrzehnten besteht, aufdröseln könnte, wenn man überhaupt wollte.

 

Solange die Menschenverächter Taliban in Afghanistan das Sagen haben.

Solange wird sich in Afghanistan gar nichts ändern.

 

Mehr und mehr sollen Frauen zu Haussklavinnen und Gebärmaschinen werden. Schon jetzt hat Afghanistan mit 4,64 die höchste Geburtenrate aller Länder außerhalb von Afrika. Frauen sollen die ungebildeten Unmündigen der Taliban sein, der miserabelsten Schande der Männerwelt auf Planet Erde.

Account gelöscht
@16:08 Uhr von draufguckerin

Solange Frauen nicht ihr eigenes Geld verdienen können und vom Wohlwollen eines (Ehe-)Mannes abhängig sind, wird sich  nicht viel ändern.

Bildung ist der Schlüssel zur Freiheit, nur wer gut ausgebildet ist, wer lesen schreiben und rechnen kann und sein eigenes Geld verdient, kann unabhängig leben, kann notfalls auch flüchten und ihre/seine Existenz sichern.

Das haben die Taliban gut erkannt. Ihr System ist die Unterdrückung, von oben nach unten Angst und Druck. Es geht allen schlecht, aber solange man/Mann nicht ganz unten steht und solange man/Mann noch jemanden unter sich knechten kann, wird sich selbst der dümmste und ärmste Mann sich noch als Krone der Schöpfung fühlen.

Gebildete Frauen gefährden das System. Also verbietet man die Bildung von Frauen und Mädchen.  Bravo!

 

So ist es leider,volle Zustimmung zu Ihren Kommentar.

Nettie
@19:11 Uhr von MeineWenigkeit

... von mir als neuem Ohneglied ;-)

 

Eine gute Freundin hat mir mal eine Postkarte geschenkt.

Darauf steht:

A wellread woman is a dangerous creature.

Ich denke damit ist zum Thema alles gesagt.

Die passende Ergänzung des Zitats auf der Postkarte Ihrer Freundin dürfte dieses von Marie von Ebner-Eschenbach sein: „Eine gescheite Frau hat Millionen geborener Feinde: – alle dummen Männer.“

fathaland slim
19:13, Coachcoach @18:18 Uhr von fathaland slim

Reaktionärer Fundamentalismus ist originär religiös - das hatten Sie nur für die Moderne benannt - es ist uralt.

Ist er nicht.

 

Der islamische Fundamentalismus ist ein Produkt  der viktorianischen Kolonialgeschichte. Fundamentalistisch-religiöse Bestrebungen kamen paradoxerweise mit der Aufklärung auf. Die Puritaner beispielsweise, deren unseliges Erbe in den USA fortlebt.

Der neue Goldstandard
@18:44 Uhr von fathaland slim

Ich denke, die Welt sollte komplett die Entwicklungshilfe für Afghanistan einstellen, da Entwicklungshilfe für die Entwicklung der Zukunft gedacht ist und keine Hilfe für  Rückschritte ins Mittelalter!

Das Talibanregime bekommt keine Entwicklungshilfe.

Doch!

Leider!

Guggsduhier:

 

"https://www.dw.com/de/deutschland-sagt-afghanistan-200-millionen-euro-z…"

Der neue Goldstandard
@18:48 Uhr von Anna-Elisabeth

richtig eingesetzt "vertrocknen" die Männer - bis hin zu den Mullas. Wehrt euch einfach auf allen Ebenen

Leichter gesagt als getan.

Es scheint bezüglich der Frauenrechte auch in Europa (z.B. Polen) und in den USA eine Rückwärtsbewegung zu geben, die in der Beschneidung des Abtreibungsrechts deutlich wird.

Was haben denn die Lebenschutzrechte in Polen mit der rechtlosen Stellung von rauen in AFGH zu tun?

 

Sie bringen da viel durcheinander.

Einfach erst einmal klar und logisch konsistent argumentieen!

 

 

schabernack
@19:02 Uhr von Anna-Elisabeth

 

Für die Mehrheit der Männer mag das gelten,

für die Mehrheit der Frauen ganz sicher nicht.

 

Im Terrorstaat der Taliban kann es keine Mehrheit der Männer geben,

die ihre Meinung ohne Furcht vor Terror frei äußern können.

Naturfreund 064
@16:06 Uhr von Bauer Tom

Es ist schade, dass Frauen in diesem Land nicht dieselben Rechte haben, wie im Grossteil der Welt.

Bevor aber hier die Stimmen laut werden, dass wir hier unbedingt "was machen muessen" sollte und bewusst sein, dass Afghanisten ein eigenstaendiges Land ist. Mit eigenen Werten, Braeuchen und Gesetzen. Sich da einzumischen hat sich bisher noch nie bewaehrt, obwohl es bereits zur genuege versucht wurde.

 

Wir sollten daraus lernen und uns um unsere eigenen Angelegenheiten kuemmern. Da gibt es weiss Gott genug zu tun.

Anscheinend gibt es Frauen in Afghanistan, die von den sog. "Werten" dort nicht so arg angetan sind.

Außerdem müssen Sie dieses Thema auch nicht kommentieren. Sie können ja auch nur noch die Themen kommentieren, die über die eigenen Angelegenheiten berichten.

 

Peter P1960
@17:55 Uhr von Der neue Goldstandard

...

Sanktionen alleine werden das Gift der Frauenunterdrückung nicht ausmerzen. Es bedarf einer grundlegenden Reformation islamischer Glaubensvorstellungen.

Es bedarf eines islamischen Luthers!

 

.

Q:

.

"https://www.pewresearch.org/religion/2013/04/30/the-worlds-muslims-reli…"

Das wäre fatal. Nach Luther hat es noch 400 Jahre gedauert, bis die Frauen in Europa den Männern auch nur ansatzweise gleichgestellt waren.

Der neue Goldstandard
@19:26 Uhr von Harald Friedrich

In der katholischen Kirche dürfen Frauen...

...auch bei uns in Deutschland nicht zu Priesterinnen geweiht werden. Das ist eindeutig frauenfeindlich. Da stehen die Uhren auch noch auf Mittelalter und der deutsche Staat lässt das zu. Zum Glück treten jetzt ja viele Menschen aus. Geld ist nämlich die einzige Sprache, die die Kirche versteht.

Und das wollen Sie jetzt mit den Zuständen in Afghanistan vergleichen?

 

For real?!

 

Newsflash!

Die Katholische Kirche ist eine Organisation, aus der man freiwillig ein- und austreten kann.

Wussten Sie das nicht?

 

land_der_lemminge
Schön @18:15 Uhr von MargaretaK.

...

 

ich bin mir bewusst, das die völlige Emanzipation der Frau auch bei uns erst knapp 50 Jahre her ist.

Dennoch hat das zurückdrängen der Religion aus dem öffentlichen Leben etwas, was schon lange vorher lief und die Basis für das ist, was wir heute haben in westlichen Liberalen Demokratien.

Der Gang in die Moderne - bei uns durch die Renaissance forciert - fand so bisher in der Muslimischen Welt nicht statt.

Die Scharia stellt in fast allen muslimischen Ländern einen wichtigen Teil der Gesetzgebung dar.

Es kommt nicht von ungefähr, das der arabische Frühling und regime changes in der Muslimioschen Welt Rohrkrepierer waren.

Besteht Hoffnung…. ?

Möglicherweise ja.

Im Iran.

Die Pfaffenherrschaft hat sich dort dermaßen diskreditiert, das die heranrollende Revolution im Eiltempo das machen koennte, was die Aufklärung bei uns tat.

 

 

Anderes1961
@19:32 Uhr von Anna-Elisabeth

 

Es scheint bezüglich der Frauenrechte auch [...]

Sie wollen jetzt aber nicht ein u.U. verschärftes Abtreibungsrecht mit dem Zustand in AFG oder anderen Frauen verachtenden Staaten vergleichen.

Natürlich nicht. Wir sollten dennoch aufpassen, dass die über Jahrzehnte erkämpften Frauenrechte nicht wieder beschnitten werden - nirgendwo auf der Welt und in keinem Lebensbereich. 

 

Ich gebe zu, dass mein Kommentar etwas unpassend wirken muss. Aber wenn ich hier lese: "Die Bevölkerung in Afghanistan will das offenbar so." bekomme ich die Krise. Es zeigt m.E., dass auch hiesige Männer die Vorstellung haben, dass Frauen kein Problem mit der eigenen Unterdrückung haben.

 

Nein. Es ist schlimmer: Es sind nicht nur hiesige Männer, die solche Vorstellungen haben, sondern auch hiesige Frauen. Können Sie in der Studie nachlesen, die ich um 18:42 Uhr gepostet habe. Es gibt rechtsextreme Frauen, die allen Ernstes die Abschaffung des Frauenwahlrechts fordern. Willkommen bei den Taliban.

zöpfchen
@19:41 Uhr von fathaland slim

aber das vollständige (!) scheitern des arabischen Frühlings erleben Sie nicht als empirischen Beleg, dass die Bevölkerung dort offenbar weder willens noch in der Lage scheinen freiheitliche Verhältnisse herzustellen? 

Nein.

 

Ich nehme es als weiteren Beleg, falls der überhaupt nötig ist, dafür, daß Revolutionen so gut wie nie auf Anhieb die gewünschten Ergebnisse zeigen.

Da können Sie sich geschichtlich kundig machen.

Mit Ihrem Ansatz wäre die französische Revolution sofort für gescheitert erklärt worden. Es hat Jahrhunderte gedauert, bis sich die dahinterstehenden Ideen der Aufklärung durchgesetzt hatten.

Ich hoffe, daß die Menschen der arabischen Welt nicht so lange warten müssen.

______

da hoffen wir gemeinsam. Ich weiß aber dass dies zu meinen Lebzeiten nicht mehr passiert.

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Robert Wypchlo
@15:37 Uhr von NieWiederAfd

Im Iran ist es nicht anders. Frauen haben dort auch keine Rechte und die Frauen haben Recht, wenn sie dagegen angehen. Irgend wann werden die Taliban auch vom Thron gestoßen werden, eine Frage der Zeit. Es ist alles Menschenverachtend.

 

So berechtigt die Kritik am Umgang mit den Frauen sowohl in Afghanistan wie im Iran ist: Ihre Gleichsetzung ist sachlich falsch, denn im Iran können Frauen an den Universitäten studieren. Die Unis waren und sind einer der Hauptorte der Proteste gegen die Regierung und ihre frauenverachtende Politik.

Ja. Durch dieses Verbot für Frauen zur Aufnahme eines Studiums an der Universität rechnen die Taliban auch mit dem Westen ab, weil die Länder nach dem Wiedereinzug sofort die finanzielle Unterstützung von Afghanistan eingeschränkt bzw. gestrichen haben. Es wurde ja seit dem 11. September 2001 in Afghanistan auch nie so richtig dort von einem Krieg gesprochen. Hat Ähnlichkeiten zu anderen Konflikten. 

 

 

 

zöpfchen
@19:55 Uhr von fathaland slim

Reaktionärer Fundamentalismus ist originär religiös - das hatten Sie nur für die Moderne benannt - es ist uralt.

Ist er nicht.

 

Der islamische Fundamentalismus ist ein Produkt  der viktorianischen Kolonialgeschichte. Fundamentalistisch-religiöse Bestrebungen kamen paradoxerweise mit der Aufklärung auf. Die Puritaner beispielsweise, deren unseliges Erbe in den USA fortlebt.

_____

es gab immer islamischen Fundamentalismus. (Sogar zeitweise im hochgelobten islamischen Andalusien)

der islamische Kulturraum ist insofern herausragend, als er sich am konsequentesten gegen die Moderne gestellt hat. Insbesondere was die Gleichberechtigung von Mann und Frau angeht. 

 

manche finden das ok. Ich nicht. 

Anderes1961
@19:41 Uhr von fathaland slim

aber das vollständige (!) scheitern des arabischen Frühlings erleben Sie nicht als empirischen Beleg, dass die Bevölkerung dort offenbar weder willens noch in der Lage scheinen freiheitliche Verhältnisse herzustellen? 

Nein.

 

Ich nehme es als weiteren Beleg, falls der überhaupt nötig ist, dafür, daß Revolutionen so gut wie nie auf Anhieb die gewünschten Ergebnisse zeigen.

Da können Sie sich geschichtlich kundig machen.

Mit Ihrem Ansatz wäre die französische Revolution sofort für gescheitert erklärt worden. Es hat Jahrhunderte gedauert, bis sich die dahinterstehenden Ideen der Aufklärung durchgesetzt hatten.

Ich hoffe, daß die Menschen der arabischen Welt nicht so lange warten müssen.

 

Die Menschen in der arabischen Welt waren schon mal viel weiter, nämlich im 10.-12. Jahrhundert, dem goldenen Zeitalter des Islam. Islamische Wissenschaftler waren führend und auch was das Menschen- und Frauenbild betrifft, war man dem damaligen Europa um Jahrhunderte voraus.

 

pxslo
Mormonen, Amish-People, Zeugen Jehovas, Hutterer. . .

. . .und und und. Es gibt auch unter den Christen Gruppierungen, die von der Norm abweichen. Komischerweise wird über diese Leute nicht so negativ berichtet wie über die Taliban oder über Afghanistan. Dabei gelten die Taliban auch in der islamischen Welt als Sonderlinge, die die Mehrheit der Muslime ablehnt. Und über diese Ablehnung wird auch nicht berichtet. Zufall? 

land_der_lemminge
@18:46 Uhr von MargaretaK.m,

Ihre Antwort an

"@16:19 Uhr von land_der_lemminge

Ich habe große Probleme mit ihrem Post. Sie pauschalisieren und quetschen alles Muslimische in eine eindimensionale Sicht, dabei besteht große Einigkeit unter Experten, dass die heutigen extrem fundamentalistischen Lesarten des Koran nicht selber religiös begründet sind, sondern moderne Formen autoritärer Regime mit religiöser Legitimation sind. Es gibt viele sehr modern denkende Muslime, ich glaube Sie sehen das nicht"

 

Ich gehe davon aus, dass der User nicht sehen will. Da ist "Hopfen und Malz" verloren.

 

Ich glaube nicht, das sie oder der Humanokrat sich jemals selber mit dem Koran beschäftigt haben.

Anderen Leuten ans Bein pinkeln kann man natürlich dennoch - im Netz. 

Das Problem mit dem Islam ist, das er sehr weit interpretiert werden kann aufgrund der Art, wie er geschrieben ist.Diese Aussage habe ich von einem säkularen Muslim, der vor langem den Iran verliess.

 

 

Kaneel
@19:41 Uhr von Bauer Tom

 

Als Deutscher Staatsbuerger habe ich sehr wohl das Recht zu deutschen Themen Kommentare zu schreiben und mich einzumischen.

Sie sind aber nicht vor Ort. Kennen die Situation also nicht aus eigener Anschauung.

Wenn es um andere Staaten geht, darf ich kommentieren, aber nicht einmischen, weil es mich nichts angeht was eigenstaendige Laender in ihrem Land machen.

Wenn es Sie nichts angeht, brauchen Sie demzufolge auch keine Kommentare zu verfassen. Oder geht es Sie doch etwas an?

Auch nicht zur Einmischung aufrufen, wie es hier haeufiger lese.

Wenn Sie dann ebenso die russische Einmischung in der Ukraine kritisieren würden, wäre das glaubwürdiger.

"Wir muessen was tun, koennen das nicht dulden etc"

In die Positionierung anderer müssen Sie sich aber doch nicht einmischen.

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