Leere Plätze für weibliche Studenten im Mirwais Neeka Institute of Higher Education in Kandahar (Afghanistan).

Ihre Meinung zu Hochschulverbot: Die Wut der Frauen auf die Taliban

Die Taliban haben die Frauenrechte weiter eingeschränkt: Afghaninnen dürfen nicht mehr Universitäten und Hochschulen besuchen. Die Studentinnen reagieren mit Unverständnis und Wut. Von Peter Hornung.

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146 Kommentare

Kommentare

Jimi58
Die Wut der Frauen auf die Taliban

Im Iran ist es nicht anders. Frauen haben dort auch keine Rechte und die Frauen haben Recht, wenn sie dagegen angehen. Irgend wann werden die Taliban auch vom Thron gestoßen werden, eine Frage der Zeit. Es ist alles Menschenverachtend.

NieWiederAfd
@15:33 Uhr von Jimi58

Im Iran ist es nicht anders. Frauen haben dort auch keine Rechte und die Frauen haben Recht, wenn sie dagegen angehen. Irgend wann werden die Taliban auch vom Thron gestoßen werden, eine Frage der Zeit. Es ist alles Menschenverachtend.

 

So berechtigt die Kritik am Umgang mit den Frauen sowohl in Afghanistan wie im Iran ist: Ihre Gleichsetzung ist sachlich falsch, denn im Iran können Frauen an den Universitäten studieren. Die Unis waren und sind einer der Hauptorte der Proteste gegen die Regierung und ihre frauenverachtende Politik.

 

 

 

D. Hume
Unverständnis und Wut

Das kann man natürlich verstehen. Wer die Frucht der Freiheit (oder einen Bissen davon in diesem Fall) gekostet hat, den kann man nicht mehr in die vorher herrschenden Zustände zurück drängen, ohne dass es zu Widerstand kommt. Afghanistans Zukunft steht unter keinem guten Stern.

Jimi58
@15:37 Uhr von NieWiederAfd

Im Iran ist es nicht anders. Frauen haben dort auch keine Rechte und die Frauen haben Recht, wenn sie dagegen angehen. Irgend wann werden die Taliban auch vom Thron gestoßen werden, eine Frage der Zeit. Es ist alles Menschenverachtend.

 

So berechtigt die Kritik am Umgang mit den Frauen sowohl in Afghanistan wie im Iran ist: Ihre Gleichsetzung ist sachlich falsch, denn im Iran können Frauen an den Universitäten studieren. Die Unis waren und sind einer der Hauptorte der Proteste gegen die Regierung und ihre frauenverachtende Politik.

Es geht allgemein um die Frauenrechte in beiden Ländern und auch andere.

 

Gassi
Die Macht der Frauen ...

richtig eingesetzt "vertrocknen" die Männer - bis hin zu den Mullas. Wehrt euch einfach auf allen Ebenen

Schirmherr

Wie können diese Frauen auch so unverschämt an Unis studieren wollen, da besteht ja höchste Gefahr für die Patriarchen und ihr Patriarchat. Nicht dass die, in dieser Gegend der Welt, eh schon verstandesmäßig bevorteilten Frauen durch Bildung bald den Traditionen eine Frau sei eh dümmer und weniger Wert als jeder Hammel, überhaupt nicht mehr folgen wollen und die, in jeder Hinsicht dann zurückgebliebenen Männer selber arbeiten, nein schuften müssen bis zur Verstoßung, Auspeitschung  und Steinigung…

Armagedon
@15:33 Uhr von Jimi58

Im Iran ist es nicht anders. Frauen haben dort auch keine Rechte und die Frauen haben Recht, wenn sie dagegen angehen. Irgend wann werden die Taliban auch vom Thron gestoßen werden, eine Frage der Zeit. Es ist alles Menschenverachtend.

Im Iran herrscht statt Mittelalterislamismus wie in Afghanistan ein im Grunde moderater Islamismus. Immer noch schlimm nach westlicher Auffassung aber die Iraner versuchen das zu überwinden. Hoffen wir das es klappt. In Afghanistan sehe ich aber schwarz, leider.

püppie
Es sind die Taliban

naiv zu glauben, dass sich Fanatiker die jeden Andersgläubigen ausserhalb ihres Rechtsverständnisses sehen, an frühere Zusagen gegenüber diesen Andersgläubigen halten.

Ich hoffe, die Frauen in Afghanistan oder dem Iran bringen diese Regime dorthin, wo sie letztendlich hin gehören: Den Müllhaufen der Geschichte ohne Erinnerung.

Bauer Tom

Es ist schade, dass Frauen in diesem Land nicht dieselben Rechte haben, wie im Grossteil der Welt.

Bevor aber hier die Stimmen laut werden, dass wir hier unbedingt "was machen muessen" sollte und bewusst sein, dass Afghanisten ein eigenstaendiges Land ist. Mit eigenen Werten, Braeuchen und Gesetzen. Sich da einzumischen hat sich bisher noch nie bewaehrt, obwohl es bereits zur genuege versucht wurde.

 

Wir sollten daraus lernen und uns um unsere eigenen Angelegenheiten kuemmern. Da gibt es weiss Gott genug zu tun.

Wupeifu
wie jetzt

" Afghaninnen dürfen nicht mehr Universitäten und Hochschulen besuchen."

Ausländische Studentinnen aber schon, oder wie ist der Satz zu verstehen?

draufguckerin
Mit Bildung werden Frauen unabhängig - und gefährlich

Solange Frauen nicht ihr eigenes Geld verdienen können und vom Wohlwollen eines (Ehe-)Mannes abhängig sind, wird sich  nicht viel ändern.

Bildung ist der Schlüssel zur Freiheit, nur wer gut ausgebildet ist, wer lesen schreiben und rechnen kann und sein eigenes Geld verdient, kann unabhängig leben, kann notfalls auch flüchten und ihre/seine Existenz sichern.

Das haben die Taliban gut erkannt. Ihr System ist die Unterdrückung, von oben nach unten Angst und Druck. Es geht allen schlecht, aber solange man/Mann nicht ganz unten steht und solange man/Mann noch jemanden unter sich knechten kann, wird sich selbst der dümmste und ärmste Mann sich noch als Krone der Schöpfung fühlen.

Gebildete Frauen gefährden das System. Also verbietet man die Bildung von Frauen und Mädchen.  Bravo!

 

Raho59
@15:48 Uhr von Gassi

richtig eingesetzt "vertrocknen" die Männer - bis hin zu den Mullas. Wehrt euch einfach auf allen Ebenen

So hart wie es klingt: Aber wurde in Afghanistan nicht verhindert das es mehr Freiheiten geben könnte?

Also scheint die Mehrheit doch das, was nun Fakt ist, gewollt haben.

Wenn es also Veränderungen geben soll, dann muss das von innen kommen. Das wird leider lange dauern und mit Sicherheit viele Opfer fordern. Was man ja nun im Iran leider sieht.

BigFamily
Unglaublich !

Es geht den Taliban gar nicht um die Religion, es geht nur um die Macht über ihre Frauen. Wenn Frauen nicht mehr studieren dürfen, können sie nicht arbeiten und eigenes Geld verdienen. Sie werden so gezwungen bei Ihren Männern zu bleiben. Die Frauen tun mir unendlich leid. 

Sokrates

Es ist einfach widerlich was das Regime der taliban und Mullahs den Frauen antun nur weil sie Angst vor gebildeten Frauen haben.

draufguckerin
@16:01 Uhr von Armagedon, Mittelalterislamismus

Im Iran ist es nicht anders. Frauen haben dort auch keine Rechte und die Frauen haben Recht, wenn sie dagegen angehen. Irgend wann werden die Taliban auch vom Thron gestoßen werden, eine Frage der Zeit. Es ist alles Menschenverachtend.

Im Iran herrscht statt Mittelalterislamismus wie in Afghanistan ein im Grunde moderater Islamismus. Immer noch schlimm nach westlicher Auffassung aber die Iraner versuchen das zu überwinden. Hoffen wir das es klappt. In Afghanistan sehe ich aber schwarz, leider.

Das verrückte ist, dass das nicht immer so war. Ich habe/hatte Studienfreundinnen und Freunde aus Afghanistan und auch aus dem Iran (ebenso aus Marokko und Tunesien), das waren total weltoffene, gebildete Menschen. Sicher, ein Volk kann unterdrückt werden, Menschen können geknechtet und klein gemacht werden, das wissen wir Deutschen auch. Aber dass diese Pest des dogmatischen Islamismus so um sich greift, das verstehe ich einfach nicht.

teachers voice
re @16:06 Bauer Tom: Viel zu tun...

Bevor aber hier die Stimmen laut werden, dass wir hier unbedingt "was machen muessen" sollte und bewusst sein, dass Afghanisten ein eigenstaendiges Land ist.

 

Ein eigenständiges Land schon - aber ohne eigenständige Menschen. Und genau um diese geht es hier! 

 

 

 

Wir sollten daraus lernen und uns um unsere eigenen Angelegenheiten kuemmern. Da gibt es weiss Gott genug zu tun.

Sie haben insoweit Recht, als dass Ihr Post allerdings Hinweise darauf gibt, dass auch „hier“ noch genug zu tun ist...

 

land_der_lemminge
Wut verstehe ich

Unverstaendnis nicht.

In den nach unseren westlichen Maßstäben extrem, traditionellen muslimischen. Gesellschaften ist die Stellen der Frau nun mal die des Eheweibes und der Mutter.

Frauen, die das nicht wollen, sollen die islamisch dominierten Gesellschaften verlassen.

Ihren Glauben ablegen. 

Und woanders ihre Zukunft suchen.

Und Männer muslimischen  Glaubens meiden.

Denn eins ist klar :

Ein Wandel  der muslimischen Staaten in Richtung Gleichberechtigung der Frau ist noch in denkbar weiter Ferne.

Wie man an Rückschritten in ehemals fortschrittlichen Statten wie der Türkei und Indonesiens sieht.

teachers voice
re @16:09 Raho59: Schwimmen lernen...

Wenn es also Veränderungen geben soll, dann muss das von innen kommen. Das wird leider lange dauern und mit Sicherheit viele Opfer fordern. Was man ja nun im Iran leider sieht.

 

Für mich klingt das so, als wenn man einem Ertrinkenden zuruft, er solle doch einfach mal schwimmen lernen...

Ex-Linker
@16:11 Uhr von BigFamily

Es geht den Taliban gar nicht um die Religion, es geht nur um die Macht über ihre Frauen.

Wie kommen Sie auf Religion? Ein islamischer Geistlicher hat vor einiger Zeit hier in der ARD klargestellt, dass die meisten Taliban von religiösen Dingen gar keine Ahnung haben.

Ex-Linker
@16:06 Uhr von Bauer Tom

Wir sollten daraus lernen und uns um unsere eigenen Angelegenheiten kuemmern. Da gibt es weiss Gott genug zu tun.

Sorry, so mir nichts dir nichts lasse ich mir von Ihnen nicht das Interesse an Außenpolitik verbieten.

Stein des Anstosses
@16:06 Uhr von Bauer Tom

Es ist schade, dass Frauen in diesem Land nicht dieselben Rechte haben, wie im Grossteil der Welt.

Bevor aber hier die Stimmen laut werden, dass wir hier unbedingt "was machen muessen" sollte und bewusst sein, dass Afghanisten ein eigenstaendiges Land ist. Mit eigenen Werten, Braeuchen und Gesetzen. Sich da einzumischen hat sich bisher noch nie bewaehrt, obwohl es bereits zur genuege versucht wurde.

 

Wir sollten daraus lernen und uns um unsere eigenen Angelegenheiten kuemmern. Da gibt es weiss Gott genug zu tun.

Tschuldigung, wenn ich unbotmäßig eine abweichende Meinung habe: aber wo immer es der internationalen Politik möglich ist, auf die Taliban Druck auszuüben, damit sie mit dieser frühmittelalterlichen Menschenverachtung aufhören, sollte sie es tun.

Keinesfalls sollten wir die Frauen in Afghanistan vergessen oder den Taliban das Signal geben, dass das passieren könnte.

Die dürfen ruhig wissen, dass wir wütend sind.

Bauer Tom
@16:24 Uhr von Ex-Linker

Wir sollten daraus lernen und uns um unsere eigenen Angelegenheiten kuemmern. Da gibt es weiss Gott genug zu tun.

"Sorry, so mir nichts dir nichts lasse ich mir von Ihnen nicht das Interesse an Außenpolitik verbieten."

Sie haben scheinbar den Kommentar nicht gruendlich gelesen. Es geht nicht um Interesse, was gut ist, sondern um Einmischung, was schlecht ist.

 

Kai Meinhardt
@15:37 Uhr von NieWiederAfd eben!

Im Iran ist es nicht anders. Frauen haben dort auch keine Rechte und die Frauen haben Recht, wenn sie dagegen angehen. Irgend wann werden die Taliban auch vom Thron gestoßen werden, eine Frage der Zeit. Es ist alles Menschenverachtend.

 

So berechtigt die Kritik am Umgang mit den Frauen sowohl in Afghanistan wie im Iran ist: Ihre Gleichsetzung ist sachlich falsch, denn im Iran können Frauen an den Universitäten studieren. Die Unis waren und sind einer der Hauptorte der Proteste gegen die Regierung und ihre frauenverachtende Politik.

 

 

 

 

Alexa d'Auteuil
16:08 Uhr von draufguckerin <:> Feindbild unabhängige Frauen

 

Mit Bildung werden Frauen unabhängig - und gefährlich

Solange Frauen nicht ihr eigenes Geld verdienen können und vom Wohlwollen eines (Ehe-)Mannes abhängig sind, wird sich  nicht viel ändern.

Bildung ist der Schlüssel zur Freiheit, nur wer gut ausgebildet ist, wer lesen schreiben und rechnen kann und sein eigenes Geld verdient, kann unabhängig leben, kann notfalls auch flüchten und ihre/seine Existenz sichern.

Das haben die Taliban gut erkannt. Ihr System ist die Unterdrückung, von oben nach unten Angst und Druck. Es geht allen schlecht, aber solange man/Mann nicht ganz unten steht und solange man/Mann noch jemanden unter sich knechten kann, wird sich selbst der dümmste und ärmste Mann sich noch als Krone der Schöpfung fühlen.

Gebildete Frauen gefährden das System. Also verbietet man die Bildung von Frauen und Mädchen.  Bravo!

 

Das ist so gut auf den Punkt geschrieben, dass ich es nicht mit eigenen Worten  wiederholen muss.

Sie habe meine volle Zustimmung.

 

 

Kaneel
@16:06 Uhr von Bauer Tom

Es ist schade, dass Frauen in diesem Land nicht dieselben Rechte haben, wie im Grossteil der Welt.

Bevor aber hier die Stimmen laut werden, dass wir hier unbedingt "was machen muessen" sollte und bewusst sein, dass Afghanisten ein eigenstaendiges Land ist. Mit eigenen Werten, Braeuchen und Gesetzen. Sich da einzumischen hat sich bisher noch nie bewaehrt, obwohl es bereits zur genuege versucht wurde.

Wir sollten daraus lernen und uns um unsere eigenen Angelegenheiten kuemmern. Da gibt es weiss Gott genug zu tun.

 

Gescheit und vorbildhaft konsequent wäre Ihren Worten zufolge, wenn Sie selbst sich bevorzugt um die Angelegenheiten und Standards des Landes, in dem Sie vorgeblich leben und das Ihrer Bekundung nach nicht Deutschland ist, kümmern.  Wenn andere User sich zu Frauen- und Menschenrechten in Afghanistan äußern wollen, möchten Sie diesen das hoffentlich nicht verwehren.

Coachcoach
Monotheistische Religionen bringen solche Gedanken hervor

Wenn es den oder die Eine_n gibt, gibt es auch die Wahrheit -und dann Ketzer und ist das Gotteswesen männlich, sind die Elenden weiblich.

Gibt es im Islam, im Christentum, im Judentum, sogar im Buddhismus (ohne Gott! Welch' intellektuelle Verrenkung!)

Zufällig passt das alles zu Privateigentum. 

Und in Afghanistan ist es besonders schlimm - denn das kann man nicht militärisch lösen, wie es versucht wurde, nachdem die rückständigsten Islamisten so hilfreich gegen die bösen Sowjets waren und mit Geld und Waffen ausgerüstet wurden.

Also jetzt: Solidarität mit kämpferischen Frauen - überall, politisch, praktisch, hilfreich.

Alexa d'Auteuil
16:19 Uhr von land_der_lemminge <:> Defätismus ist unangebracht

 

In den nach unseren westlichen Maßstäben extrem, traditionellen muslimischen. Gesellschaften ist die Stellen der Frau nun mal die des Eheweibes und der Mutter.

In den westlichen Gesellschaften war das bis in die 50er der letzten Jahrhunderts auch so. Hätten die Frauen das defätistisch hingenommen, gäbe es bis heute keinen der Fortschritte, von denen wir junge Frauen nun profitieren.

 

Frauen, die das nicht wollen, sollen die islamisch dominierten Gesellschaften verlassen.

Sie scherzen. Eine Frau kommt alleine nicht mal zu einer Bushaltestelle.

 

Und Männer muslimischen  Glaubens meiden.

 

Weil die alle gleich sind. Treffen Sie mal in Paris moderne Tunesier und Sie staunen.

 

Ein Wandel  der muslimischen Staaten in Richtung Gleichberechtigung der Frau ist noch in denkbar weiter Ferne.

Im Iran kämpfen die Frauen unter großen Opfern dafür. In Afghanistan tun sie das an der Grenze des Möglichen.

 

Sisyphos3
@16:55 Uhr von Alexa d'Auteuil

Im Iran kämpfen die Frauen unter großen Opfern dafür. In Afghanistan tun sie das an der Grenze des Möglichen.

 

wer von uns kann das beurteilen ?

 

was in Afghanistan abgeht

Bauer Tom
@16:46 Uhr von Kaneel

 "Gescheit und vorbildhaft konsequent wäre Ihren Worten zufolge, wenn Sie selbst sich bevorzugt um die Angelegenheiten und Standards des Landes, in dem Sie vorgeblich leben und das Ihrer Bekundung nach nicht Deutschland ist, kümmern."

Das tue ich auch.

 

  

 

eine sex in latein
@16:53 Uhr von Coachcoach

Monotheistische Religionen bringen solche Gedanken hervor

Nein, mit Religion hat das gar nichts zu tun.

eine sex in latein
@16:31 Uhr von Bauer Tom

Wir sollten daraus lernen und uns um unsere eigenen Angelegenheiten kuemmern. Da gibt es weiss Gott genug zu tun.

"Sorry, so mir nichts dir nichts lasse ich mir von Ihnen nicht das Interesse an Außenpolitik verbieten."

Sie haben scheinbar den Kommentar nicht gruendlich gelesen. Es geht nicht um Interesse, was gut ist, sondern um Einmischung, was schlecht ist.

Wer mischt sich denn ein? Darf über Afghanistan nicht mehr berichtet werden, ohne dass das gleich als Einmischung denunziert wird?

LifeGoesOn
Wir sollten langsam aufhören, uns ...

... ständig in die Ansichten, Sitten und Gebräuche anderer Staaten und Glaubensrichtungen einzumischen. Umgekehrt würden wir deren Kritik an unseren Verhaltensweisen schließlich auch nicht akzeptieren oder daran etwas ändern.

Und wer sagt uns denn, dass unser Umgang mit der Familie (Kind gebären und es nach einen Jahr in die Krippe, Kita o.Ä. "abzuschieben", weil Mann und Frau lieber arbeiten gehen) richtiger bzw. besser ist.

Ich fand es in meiner Kindheit sehr schön, eine Mutter zu haben, die auch für mich da war und sie nicht nur zu Abendbrot kurz zu sehen.

Von daher ... leben und leben lassen ... und das gilt für viele Dinge. Wenn sich eine Gesellschaft im Großen und Ganzen mit den Verhältnissen arrangiert, gibt es für mich keinen Grund, jede von unseren abweichende Ansicht in Frage zu stellen. Eine 100%ige Zufriedenheit kann und wird es sowieso nie geben.

eine sex in latein
@16:01 Uhr von Armagedon

Im Iran herrscht statt Mittelalterislamismus wie in Afghanistan ein im Grunde moderater Islamismus.

Ist es moderat, dass Frauen wegen eines nicht korrekt sitzenden Schleiers von Männern verhaftet werden und im Gewahrsam der Sittenwächter sterben. Ist es moderat, wenn Demonstranten hingerichtet werden?

eine sex in latein
@17:02 Uhr von Sisyphos3

wer von uns kann das beurteilen ?

was in Afghanistan abgeht

Wenn es Frauen nicht mehr erlaubt ist zu studieren, kann jeder beurteilen, dass das Unrecht ist.

artist22
Wirklich schlimm mit Euch @17:02 Uhr von Sisyphos3

Im Iran kämpfen die Frauen unter großen Opfern dafür. In Afghanistan tun sie das an der Grenze des Möglichen.

 

wer von uns kann das beurteilen ?

 

was in Afghanistan abgeht

 

denn wer von Euch kann schon beurteilen, wann das Mittelalter wieder anfängt. *schopfküttel*

 

eine sex in latein
@17:17 Uhr von LifeGoesOn

... ständig in die Ansichten, Sitten und Gebräuche anderer Staaten und Glaubensrichtungen einzumischen.

Nein. Damit werde ich nie aufhören. Was Unrecht ist, werde ich immer Unrecht nennen. Und das lasse ich mir nicht von Ihnen verbieten.

Bauer Tom
@17:17 Uhr von LifeGoesOn

... ständig in die Ansichten, Sitten und Gebräuche anderer Staaten und Glaubensrichtungen einzumischen. Umgekehrt würden wir deren Kritik an unseren Verhaltensweisen schließlich auch nicht akzeptieren oder daran etwas ändern.

Und wer sagt uns denn, dass unser Umgang mit der Familie (Kind gebären und es nach einen Jahr in die Krippe, Kita o.Ä. "abzuschieben", weil Mann und Frau lieber arbeiten gehen) richtiger bzw. besser ist.

Ich fand es in meiner Kindheit sehr schön, eine Mutter zu haben, die auch für mich da war und sie nicht nur zu Abendbrot kurz zu sehen.

Von daher ... leben und leben lassen ... und das gilt für viele Dinge. Wenn sich eine Gesellschaft im Großen und Ganzen mit den Verhältnissen arrangiert, gibt es für mich keinen Grund, jede von unseren abweichende Ansicht in Frage zu stellen. Eine 100%ige Zufriedenheit kann und wird es sowieso nie geben.

 Volle Zustimmung!!

 

Kaneel
@17:08 Uhr von Bauer Tom @Kaneel

Wir sollten daraus lernen und uns um unsere eigenen Angelegenheiten kuemmern. Da gibt es weiss Gott genug zu tun.

"Gescheit und vorbildhaft konsequent wäre Ihren Worten zufolge, wenn Sie selbst sich bevorzugt um die Angelegenheiten und Standards des Landes, in dem Sie vorgeblich leben und das Ihrer Bekundung nach nicht Deutschland ist, kümmern."

Das tue ich auch.

Wunderbar.  Aber offenbar lösen Sie Ihre Worte selbst nicht ein und mischen sich doch gerne in andere Angelegenheiten. Was ich Ihnen nicht verwehren möchte, nur passt das nicht zu Ihrer obigen Forderung.

Nerv1
@17:17 Uhr von LifeGoesOn

... ständig in die Ansichten, Sitten und Gebräuche anderer Staaten und Glaubensrichtungen einzumischen. Umgekehrt würden wir deren Kritik an unseren Verhaltensweisen schließlich auch nicht akzeptieren oder daran etwas ändern.

Und wer sagt uns denn, dass unser Umgang mit der Familie (Kind gebären und es nach einen Jahr in die Krippe, Kita o.Ä. "abzuschieben", weil Mann und Frau lieber arbeiten gehen) richtiger bzw. besser ist.

Ich fand es in meiner Kindheit sehr schön, eine Mutter zu haben, die auch für mich da war und sie nicht nur zu Abendbrot kurz zu sehen.

Von daher ... leben und leben lassen ... und das gilt für viele Dinge. Wenn sich eine Gesellschaft im Großen und Ganzen mit den Verhältnissen arrangiert, gibt es für mich keinen Grund, jede von unseren abweichende Ansicht in Frage zu stellen. Eine 100%ige Zufriedenheit kann und wird es sowieso nie geben.

Ich stimme Ihnen zu! Leben und lassen..... Meine Mama war auch immer für uns da. Sehr selten heute. 

jfkal
@16:11 Uhr von BigFamily

Es geht den Taliban gar nicht um die Religion, es geht nur um die Macht über ihre Frauen. Wenn Frauen nicht mehr studieren dürfen, können sie nicht arbeiten und eigenes Geld verdienen. Sie werden so gezwungen bei Ihren Männern zu bleiben. Die Frauen tun mir unendlich leid. 

Doch, arbeiten tun die Frauen und mehr als die Männer nur kriegen die kein eigenes Geld dafür 

fathaland slim
@16:01 Uhr von Armagedon

@15:33 Uhr von Jimi58

 

Im Iran ist es nicht anders. Frauen haben dort auch keine Rechte und die Frauen haben Recht, wenn sie dagegen angehen. Irgend wann werden die Taliban auch vom Thron gestoßen werden, eine Frage der Zeit. Es ist alles Menschenverachtend.

Im Iran herrscht statt Mittelalterislamismus wie in Afghanistan ein im Grunde moderater Islamismus. Immer noch schlimm nach westlicher Auffassung aber die Iraner versuchen das zu überwinden. Hoffen wir das es klappt. In Afghanistan sehe ich aber schwarz, leider.

 

Wenn Sie sich ein wenig mit der islamischen Welt im Mittelalter beschäftigen würden, dann kämen Sie nicht auf die Idee, das, was die Taliban veranstalten, als Mittelalterislamismus zu bezeichnen.

Reaktionärer Fundamentalismus ist eine moderne Erscheinung.

albexpress
Die Afghanen hatten die Möglichkeit

die Taliban loszuwerden und haben sich dagegen entschieden.Das ist einfach so und sollte respektiert werden. Sie haben über Jahrzehnte alles erdenkliche an Westlicher Hilfe bekommen das nur möglich war. Wenn man die Afghanen und die Ukrainer vergleicht erkennt jeder dass wenn man nur möchte dass ein Feind auch zu schlagen ist. In Afghanistan haben hauptsächlich Natotruppen gegen die Taliban gekämpft und ein Großteil der männlichen Wehrfähigen sind nach Deutschland gegangen und haben Asyl gerufen, ihre Frauen und Kinder haben sie zurück gelassen und das macht den Unterschied zur Ukraine aus.

Werner40

Die Bevölkerung Afghanistans hat ihre Chancen 20 Jahre lang nicht genutzt. Die Angst der Taliban vor Machtverlust durch Frauenpower war absehbar.

und-nachts-da-ruft
@17:17 Uhr von LifeGoesOn

... ständig in die Ansichten, Sitten und Gebräuche anderer Staaten und Glaubensrichtungen einzumischen. Umgekehrt würden wir deren Kritik an unseren Verhaltensweisen schließlich auch nicht akzeptieren oder daran etwas ändern.

Frauenunterdrückung ist keine Glaubensrichtung sondern Diskriminierung!

Von daher ... leben und leben lassen ... und das gilt für viele Dinge.

Sagen Sie das den Taliban, die Frauen eben nicht leben lassen, wie sie wollen.

fathaland slim
@16:06 Uhr von Bauer Tom

Es ist schade, dass Frauen in diesem Land nicht dieselben Rechte haben, wie im Grossteil der Welt.

Bevor aber hier die Stimmen laut werden, dass wir hier unbedingt "was machen muessen" sollte und bewusst sein, dass Afghanisten ein eigenstaendiges Land ist. Mit eigenen Werten, Braeuchen und Gesetzen. Sich da einzumischen hat sich bisher noch nie bewaehrt, obwohl es bereits zur genuege versucht wurde.

 

Wir sollten daraus lernen und uns um unsere eigenen Angelegenheiten kuemmern. Da gibt es weiss Gott genug zu tun.

 

Die Freiheitskämpfer/innen in jedem Land verdienen die größtmögliche Unterstützung freiheitlich gesonnener Menschen der ganzen Welt. Man sollte da auch nicht von Werten und Traditionen schwafeln. Nationalistischer Gartenzaun-Biedermeier hat noch nie irgend etwas Gutes bewirkt.

Kaneel
@17:17 Uhr von LifeGoesOn

... ständig in die Ansichten, Sitten und Gebräuche anderer Staaten und Glaubensrichtungen einzumischen.

Und wer sagt uns denn, dass unser Umgang mit der Familie ... richtiger bzw. besser ist.

Ich fand es in meiner Kindheit sehr schön, eine Mutter zu haben, die auch für mich da war ...

Von daher ... leben und leben lassen ...

Leben und leben lassen ist allerdings nicht das, was was in Afghanistan oder Iran praktiziert wird. Viele Menschen dort dürfen eben nicht so leben, wie diese wollen. Wer gottgefällig und in starr konservativen Rollenbildern leben möchte, könnte das tun, ohne dies anderen vorzuschreiben zu wollen. Leben und leben lassen.

Sie freuen sich darüber, dass Ihre Mutter als Kind für Sie da war. Es gibt weltweit Kinder, die ohne Eltern(teile) bei den Großeltern aufwachsen, weil die Eltern im Ausland arbeiten (müssen). In Moldau betrifft das jedes sechste Kind. Das muss mich natürlich nicht interessieren. Leben und leben lassen?

fathaland slim
@16:07 Uhr von Wupeifu

wie jetzt?

 

" Afghaninnen dürfen nicht mehr Universitäten und Hochschulen besuchen."

Ausländische Studentinnen aber schon, oder wie ist der Satz zu verstehen?

 

So jedenfalls nicht.

 

Haben Sie schon einmal von ausländischen Studenten, egal welchen Geschlechts, an Universitäten des Taliban-Afghanistan gehört?

und-nachts-da-ruft
@17:34 Uhr von Nerv1

Ich stimme Ihnen zu! Leben und lassen..... Meine Mama war auch immer für uns da. Sehr selten heute.

Für Sie ist es also "Leben und lassen" wenn man ohne Vormund nicht einmal das Haus verlassen und diesen weder auswählen noch verlassen darf?

Dann sollten Sie hoffen, dass niemand auf die Idee kommt, sich Sie als Sklaven zu halten äh ich meine zu "Leben und lassen". Für Sie dürfte das ja in Ordnung sein, wenn man Sie versklavt.

fathaland slim
@17:37 Uhr von albexpress

Die Afghanen hatten die Möglichkeit

die Taliban loszuwerden und haben sich dagegen entschieden.Das ist einfach so und sollte respektiert werden. Sie haben über Jahrzehnte alles erdenkliche an Westlicher Hilfe bekommen das nur möglich war. Wenn man die Afghanen und die Ukrainer vergleicht erkennt jeder dass wenn man nur möchte dass ein Feind auch zu schlagen ist. In Afghanistan haben hauptsächlich Natotruppen gegen die Taliban gekämpft und ein Großteil der männlichen Wehrfähigen sind nach Deutschland gegangen und haben Asyl gerufen, ihre Frauen und Kinder haben sie zurück gelassen und das macht den Unterschied zur Ukraine aus.

 

Ihr Urteil über die Menschen eines Landes, über das Sie offensichtlich sehr wenig wissen, ist an Selbstgerechtigkeit nicht zu überbieten.

 

Für den Anfang empfehle ich den Wikipediaartikel über Afghanistan, um zumindest die allergröbsten Bildungslücken zu schließen. Aber ich nehme an, das möchten Sie gar nicht. Formulierungen wie „Asyl gerufen“ legen das nahe.

Der neue Goldstandard
Es bedarf eines islamischen Martin Luthers!

Zitat: "Die Taliban haben die Frauenrechte weiter eingeschränkt: Afghaninnen dürfen nicht mehr Universitäten und Hochschulen besuchen. Die Studentinnen reagieren mit Unverständnis und Wut."

 

Dass Frauenrechte mit den Füßen getreten werden und Frauen höchstens so viel wert sind wie das Vieh auf einem Bauernhof, erklärt sich aus der islamischen Ausrichtung des Landes.

.

Das Pew Research Institute hatte unlängst - wie auch das Gallup Poll Institute vor Jahren - eine umfangreiche Studie zu Moralvorstellungen von Muslimen in islamischen Ländern durchgeführt.

Die Ergebnisse sind ziemlich deckungsgleich mit dem, was wir nun auf den Straßen Teherans beobachten.

Sanktionen alleine werden das Gift der Frauenunterdrückung nicht ausmerzen. Es bedarf einer grundlegenden Reformation islamischer Glaubensvorstellungen.

Es bedarf eines islamischen Luthers!

 

.

Q:

.

"https://www.pewresearch.org/religion/2013/04/30/the-worlds-muslims-reli…"

Humanokrat
@16:17 Uhr von teachers voice

Bauer Tom:

Bevor aber hier die Stimmen laut werden, dass wir hier unbedingt "was machen muessen" sollte und bewusst sein, dass Afghanisten ein eigenstaendiges Land ist.

 

Ein eigenständiges Land schon - aber ohne eigenständige Menschen. Und genau um diese geht es hier! 

 

 

 

Wir sollten daraus lernen und uns um unsere eigenen Angelegenheiten kuemmern. Da gibt es weiss Gott genug zu tun.

Sie haben insoweit Recht, als dass Ihr Post allerdings Hinweise darauf gibt, dass auch „hier“ noch genug zu tun ist...

 

 

Und es geht hier um universale Menschenrechte, die nicht an einer Grenze enden. Sich nicht drum zu kümmern - wie es hier unterschwellig vorgeschlagen wird - kann nicht zielführend sein. Dass heißt nicht, dass man Konflikte herbeiführt, weil man meint einem Land die Demokratie aufdrücken zu müssen, was erwiesenermaßen nicht geht. Aber sich nicht kümmern?

 

Sorry, kann keine Alternative sein.

BuriedBumper

Häufig wird dieses patriarchale System mit der eigenen Kultur begründet, dies ist grundlegend falsch. Frauen zu unterdrücken hat nichts mit Kultur zu tun, sondern mit barbarischer Unkultiviertheit 

Der neue Goldstandard
Menschenrechtskonform

Zitat: "Die Taliban haben die Frauenrechte weiter eingeschränkt: Afghaninnen dürfen nicht mehr Universitäten und Hochschulen besuchen. Die Studentinnen reagieren mit Unverständnis und Wut."

 

.

Nun neben derMenschenrechtscharta der UN gibt, die vorwiegen in der westlichen Hemisphäre maßgebend ist, haben islamische Länder die sog. Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam erklärt. 

Gem. dieser sharia-konformen Menschenrechtserklärung, die die meisten islamischen Länder als maßgebend ansehen, gibt es in Bezug auf die Behandlung von Frauen im Afghanistan oder auch im Iran nichts zu beanstanden.

Vielleicht sollte man sich einmal damit befassen.

LifeGoesOn
@ Kaneel um 17:44 Uhr

Ja, genau! Leben und leben lassen!

Wir sollten nicht immer die Weltverbesserer spielen wollen, weil wir es ja selbst auch nicht besser können. Uns geht es wirtschaftlich besser, ja, aber ich bezweifele, dass die Stimmung im Land diesen Unterschied widerspiegelt. Im Durchschnitt sind wir doch genauso unzufrieden, wie viele Menschen in vielen anderen Ländern.

Wichtig ist, sich mit der Situation zu arrangieren. Wenn z.B. die Ansicht der Taliban die Rolle der Familie stärkt, in dem sie der Frau eine bewährte Rolle zuweist, muss das nicht falsch sein, selbst wenn ich diese Einschränkung selbst für falsch halte, zumindest in dieser starren Form.

Wenn es Länder wie unseres (oder eben offenbar auch Moldau) gibt, in denen sich jemand das Leben nicht leisten kann, wenn nicht beide (Eltern) arbeiten, dann müsste doch genauso hinterfragt werden, was da falsch läuft.

Ich glaube jedenfalls, im Moment haben wir selbst genug Probleme, die wir angehen sollten, anstatt anderen "kluge" Ratschläge zu geben.

Der neue Goldstandard
Sache der Afghanen

Zitat: "Die Taliban haben die Frauenrechte weiter eingeschränkt: Afghaninnen dürfen nicht mehr Universitäten und Hochschulen besuchen. Die Studentinnen reagieren mit Unverständnis und Wut."-

.

Wie Afghanen ihr Land organisieren, ist mir schnurz-piep-egal.

 

Wenn die Afghan in einem Land leben wollen, dass von einer bestimmten steinzeitlichen Religion ... Pardon ... durch eine Fehlinterpretation dieser Religion geprägt ist, die - wie wir alle ja wissen - "friedlich, modern und fortschrittlich ist", dann sollen Afghanen dies tun. Meinen Segen dazu hätten sie.

Was ich jedoch nicht mag und ablehne, ist, dass wir die Folgen und Produkte dieser steinzeitlichen Fehlinterpretation dieser "friedlichen, modernen und fortschrittlichen" Religion dann auszubaden haben.

Da soll man dann einen anderen Dummen finden, bitteschön!

Coachcoach
@17:36 Uhr von fathaland slim

@15:33 Uhr von Jimi58

 

Im Iran ist es nicht anders. Frauen haben dort auch keine Rechte und die Frauen haben Recht, wenn sie dagegen angehen. Irgend wann werden die Taliban auch vom Thron gestoßen werden, eine Frage der Zeit. Es ist alles Menschenverachtend.

Im Iran herrscht statt Mittelalterislamismus wie in Afghanistan ein im Grunde moderater Islamismus. Immer noch schlimm nach westlicher Auffassung aber die Iraner versuchen das zu überwinden. Hoffen wir das es klappt. In Afghanistan sehe ich aber schwarz, leider.

 

Wenn Sie sich ein wenig mit der islamischen Welt im Mittelalter beschäftigen würden, dann kämen Sie nicht auf die Idee, das, was die Taliban veranstalten, als Mittelalterislamismus zu bezeichnen.

Reaktionärer Fundamentalismus ist eine moderne Erscheinung.

Mitten drin Kreuzzüge... und kurz nach dem MA war Sense, bzw. Scheiterhaufen... heilige Inquisition, aber auch bei Evangelen.

Kann man als Moderne bezeichnen.

Humanokrat
@16:19 Uhr von land_der_lemminge

....

In den nach unseren westlichen Maßstäben extrem, traditionellen muslimischen. Gesellschaften ist die Stellen der Frau nun mal die des Eheweibes und der Mutter.

Frauen, die das nicht wollen, sollen die islamisch dominierten Gesellschaften verlassen.

Ihren Glauben ablegen. 

Und woanders ihre Zukunft suchen.

Und Männer muslimischen  Glaubens meiden.

Denn eins ist klar :

Ein Wandel  der muslimischen Staaten in Richtung Gleichberechtigung der Frau ist noch in denkbar weiter Ferne.

Wie man an Rückschritten in ehemals fortschrittlichen Statten wie der Türkei und Indonesiens sieht.

 

Ich habe große Probleme mit ihrem Post. Sie pauschalisieren und quetschen alles Muslimische in eine eindimensionale Sicht, dabei besteht große Einigkeit unter Experten, dass die heutigen extrem fundamentalistischen Lesarten des Koran nicht selber religiös begründet sind, sondern moderne Formen autoritärer Regime mit religiöser Legitimation sind. Es gibt viele sehr modern denkende Muslime, ich glaube Sie sehen das nicht

MRomTRom
17:17 Uhr von LifeGoesOn | Also 'drei Affen' und sonst nix

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Wir sollten langsam aufhören, uns ...

... ständig in die Ansichten, Sitten und Gebräuche anderer Staaten und Glaubensrichtungen einzumischen. Umgekehrt würden wir deren Kritik an unseren Verhaltensweisen schließlich auch nicht akzeptieren oder daran etwas ändern.

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Hier werden Informationen aufgenommen, es wird diskutiert und es werden Meinungen ausgetauscht. Nichts davon ist "Einmischung."

 

Wenn sich eine Gesellschaft im Großen und Ganzen mit den Verhältnissen arrangiert, gibt es für mich keinen Grund, jede von unseren abweichende Ansicht in Frage zu stellen.

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Der Artikel sagt aber gerade aus, dass sich die Gesellschaft  n i c ht  "mit den Verhältnissen arrangiert" sondern dass ein namhafter Teil dagegen protestiert.

Was Sie da schreiben hört sich an, als ob die totalitäre Herrschaft der Taliban ein Wesenszug der Afghanen wäre, an dem nichts kritisiert werden darf. Das ist Blödsinn.

Welche "Sitten und Gebräuche" sollen denn ausschließen, dass Frauen sich bilden  und studieren ?

fathaland slim
Afghanistan/Iran/Ukraine

Vergleiche, die hier gern angestellt werden, aber in die Irre gehen.

Sowohl die Ukraine als auch der Iran sind von sehr gebildeten Menschen bevölkert.

In Afghanistan können etwa 60% der Menschen nicht lesen und schreiben.

Ungebildete Menschen sind die Freude eines jeden Diktators. Und in Afghanistan ist die Sache noch schlimmer, denn auch die Taliban sind mehrheitlich ungebildet. Ihre Macht kommt aus den Gewehrläufen, mit denen sie von Seilschaften des pakistanischen Militärs und Geheimdienstes versorgt werden.

Ganz, ganz schlechte Voraussetzungen für das Entstehen einer Zivilgesellschaft. Denn dazu braucht es informierte Menschen.

Coachcoach
@17:58 Uhr von BuriedBumper

Häufig wird dieses patriarchale System mit der eigenen Kultur begründet, dies ist grundlegend falsch. Frauen zu unterdrücken hat nichts mit Kultur zu tun, sondern mit barbarischer Unkultiviertheit 

Genau.

So wie jede Unterdrückung von Gruppen, denen mensch durch Geburt zugerechnet wird.

Da gibt es auch viel zu verbessern - das ist auch hier keine 'Kultur'.

fathaland slim
@18:00 Uhr von Der neue Goldstandard

Zitat: "Die Taliban haben die Frauenrechte weiter eingeschränkt: Afghaninnen dürfen nicht mehr Universitäten und Hochschulen besuchen. Die Studentinnen reagieren mit Unverständnis und Wut."

 

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Nun neben derMenschenrechtscharta der UN gibt, die vorwiegen in der westlichen Hemisphäre maßgebend ist, haben islamische Länder die sog. Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam erklärt. 

Gem. dieser sharia-konformen Menschenrechtserklärung, die die meisten islamischen Länder als maßgebend ansehen, gibt es in Bezug auf die Behandlung von Frauen im Afghanistan oder auch im Iran nichts zu beanstanden.

Vielleicht sollte man sich einmal damit befassen.

 

Die von Ihnen angeführten „schariakonformen Menschenrechte“ sind eine Erfindung nicht von Ländern, sondern korrupter Diktatoren, um so ihre Herrschaft sozusagen metaphysisch zu rechtfertigen.

 

Aber wieso verschwende ich meine Worte...

teachers voice
re @18:02 Schweigen ist Gold

Wie Afghanen ihr Land organisieren, ist mir schnurz-piep-egal.

Das springt Ihnen aus jeder Silbe...

 

 

Wenn die Afghan in einem Land leben wollen, dass von einer bestimmten steinzeitlichen Religion ... Pardon ... durch eine Fehlinterpretation dieser Religion geprägt ist, die - wie wir alle ja wissen - "friedlich, modern und fortschrittlich ist", dann sollen Afghanen dies tun. Meinen Segen dazu hätten sie.

 

Ich bin nur froh, dass ich nicht in einem Land lebe, wo solch steinzeitliche Vorstellungen über andere Menschen das Sagen haben.  Und hoffentlich nie das Sagen haben werden. Sonst müsste nämlich ich auswandern...

fathaland slim
@18:00 Uhr von LifeGoesOn

Ich glaube jedenfalls, im Moment haben wir selbst genug Probleme, die wir angehen sollten, anstatt anderen "kluge" Ratschläge zu geben.

Ihnen ist aber schon klar, daß diese Probleme auf weltpolitische Verwerfungen zurückzuführen sind?

 

Im nationalistischen Biedermeier lassen die sich nicht lösen.

MargaretaK.
@16:19 Uhr von land_der_lemminge

Unverstaendnis nicht.

In den nach unseren westlichen Maßstäben extrem, traditionellen muslimischen. Gesellschaften ist die Stellen der Frau nun mal die des Eheweibes und der Mutter.

Frauen, die das nicht wollen, sollen die islamisch dominierten Gesellschaften verlassen.

Ihren Glauben ablegen. 

Und woanders ihre Zukunft suchen.

Und Männer muslimischen  Glaubens meiden.

...

Was sind denn diese "westlichen Maßstäbe"? Es ist bei uns ja auch schon so wahnsinnig lange her - das mit Ehefrau und Mutter. Gell. Ich kann mich tatsächlich aus Erzählungen meiner Mutter an die "drei K" erinnern.

Von islamischer Gesellschaft haben Sie keine Ahnung. So mein Eindruck.

Wie auch im Iran (auch SA) ist die Religion nur das Vehikel, um damit die Machtbestrebungen von Männern (eher einer kleinen Gruppe) durchzusetzen.

Es sind/waren übrigens auch "im Westen" die Männer, die sich U.a. gegen das Frauenwahlrecht gestemmt haben. Hätten die Frauen also die von Männern dominierte westliche Gesellschaft verlassen sollen?

MRomTRom
Der neue Goldstandard | Kopien-Recycling in gewohnter Folge

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Den Sinn eines Forums haben Sie bis dato nicht verstanden. Statt Kopien, die Sie fast wortgleich schon zig-mal hier eingestellt haben, wieder im Abstand von Sekunden hier abzuladen, sind originäre Beiträge gefordert, wenn Sie an einer echten Debatte teilnehmen wollen. Kriegen Sie das hin ?

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Ihr Pew-Research Studie ist über ein Jahrzehnt alt. Kommt aber immer wieder bei Ihnen als wäre sie brandneu.

Bedienen Sie sich bei Meinungsumfragen über die AfD der Umfragen von 2013 ?

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fathaland slim
18:04, Coachcoach @17:36 Uhr von fathaland slim

@15:33 Uhr von Jimi58

 

Im Iran ist es nicht anders. Frauen haben dort auch keine Rechte und die Frauen haben Recht, wenn sie dagegen angehen. Irgend wann werden die Taliban auch vom Thron gestoßen werden, eine Frage der Zeit. Es ist alles Menschenverachtend.

Im Iran herrscht statt Mittelalterislamismus wie in Afghanistan ein im Grunde moderater Islamismus. Immer noch schlimm nach westlicher Auffassung aber die Iraner versuchen das zu überwinden. Hoffen wir das es klappt. In Afghanistan sehe ich aber schwarz, leider.

 

Wenn Sie sich ein wenig mit der islamischen Welt im Mittelalter beschäftigen würden, dann kämen Sie nicht auf die Idee, das, was die Taliban veranstalten, als Mittelalterislamismus zu bezeichnen.

Reaktionärer Fundamentalismus ist eine moderne Erscheinung.

Mitten drin Kreuzzüge... und kurz nach dem MA war Sense, bzw. Scheiterhaufen... heilige Inquisition, aber auch bei Evangelen.

Kann man als Moderne bezeichnen.

 

Was hat das mit dem, was ich schrieb, zu tun?

fathaland slim
@17:55 Uhr von Der neue Goldstandard

Es bedarf eines islamischen Martin Luthers!

Martin Luthers Relevanz beschränkt sich auf die protestantische Kirche.

Icke 1
Augen auf

Ich denke, die Welt sollte komplett die Entwicklungshilfe für Afghanistan einstellen, da Entwicklungshilfe für die Entwicklung der Zukunft gedacht ist und keine Hilfe für  Rückschritte ins Mittelalter!

Der neue Goldstandard
@18:11 Uhr von fathaland slim

 

 

Die von Ihnen angeführten „schariakonformen Menschenrechte“ sind eine Erfindung nicht von Ländern, sondern korrupter Diktatoren, um so ihre Herrschaft sozusagen metaphysisch zu rechtfertigen.

 

Aber wieso verschwende ich meine Worte...

Das sollten Sie unbedingt einmal

- mit den muslimischen Zivilgesellschaften, die sich bestimmt dagegen auflehnen.

- mit den Taliban oder Mullash, die sich auf entsprechende religiöse Schriften beziehen

- oder mit der muslimischen Bevölkerung in diesen islamischen Ländern besprechen.

 

Sie sind da bestimmt auf einer heißen Spur!

MargaretaK.
@17:37 Uhr von albexpress

die Taliban loszuwerden und haben sich dagegen entschieden.Das ist einfach so und sollte respektiert werden. Sie haben über Jahrzehnte alles erdenkliche an Westlicher Hilfe bekommen das nur möglich war. Wenn man die Afghanen und die Ukrainer vergleicht erkennt jeder dass wenn man nur möchte dass ein Feind auch zu schlagen ist. In Afghanistan haben hauptsächlich Natotruppen gegen die Taliban gekämpft und ein Großteil der männlichen Wehrfähigen sind nach Deutschland gegangen und haben Asyl gerufen, ihre Frauen und Kinder haben sie zurück gelassen ...

 

Alles durcheinander geschmissen und so gut wie nichts davon stimmt. Woher stammt Ihr Wissen? Vermutlich haben Sie noch nie ein Wort mit Afghanen, Pakistani, usw. gesprochen. Und vor Ort schon gar nicht.

Nur ein Beispiel: "Die" AfghanenInnen haben sich definitiv nicht FÜR die Taliban entschieden. Warum sich mehrheitlich Männer auf den Weg machen, könnte man inzwischen auch wissen. Ist aber wahrscheinlich für Sie nicht von Interesse.

 

MRomTRom
18:11 Uhr von fathaland slim | Taliban West ?

 

@der neue Goldstandard

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Die von Ihnen angeführten „schariakonformen Menschenrechte“ sind eine Erfindung nicht von Ländern, sondern korrupter Diktatoren, um so ihre Herrschaft sozusagen metaphysisch zu rechtfertigen.

 

Aber wieso verschwende ich meine Worte...

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Natürlich ist es Wortverschwendung, zumal Ihre Worte an einer Betonschale aus manifest fremdenfeindlichen Vorurteilen abprallen, in der das Existenzrecht ganzer Religionsgemeinschaften wie dem Islam oder dem Judentum pauschal infrage gestellt werden. Mit einer Intoleranz, die jener der Pendants in Afghanistan aufs Haar gleichen, nur mit anderen Vorzeichen.

 

 

Kaneel
18:00 Uhr von LifeGoesOn

Wir sollten nicht immer die Weltverbesserer spielen wollen, weil wir es ja selbst auch nicht besser können.

Sie wollen die Welt verbessern, obwohl Sie darin nicht gut sind? Müssen Sie nicht; andere dürfen aber für sich selbst entscheiden, ob und was diese verbessern wollen.

Ich glaube jedenfalls, im Moment haben wir selbst genug Probleme, die wir angehen sollten,...

Ich dachte aufgrund der Erfahrung einer Idealkindheit seien Sie vor sämtlichen Problemen gefeit.

Wichtig ist, sich mit der Situation zu arrangieren.

Was denn nun – Probleme angehen oder sich mit einer Situation arrangieren?

anstatt anderen "kluge" Ratschläge zu geben.

Dann beherzigen Sie das bitte selbst und halten sich mit unpassenden Sprüchen und Vorschriften, wie sich andere zu positionieren haben, zurück.

MargaretaK.
@17:55 Uhr von Der neue Goldstandard

Zitat: "Die Taliban haben die Frauenrechte weiter eingeschränkt: Afghaninnen dürfen nicht mehr Universitäten und Hochschulen besuchen. Die Studentinnen reagieren mit Unverständnis und Wut."

 

Dass Frauenrechte mit den Füßen getreten werden und Frauen höchstens so viel wert sind wie das Vieh auf einem Bauernhof, erklärt sich aus der islamischen Ausrichtung des Landes.

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Das Pew Research Institute hatte unlängst - wie auch das Gallup Poll Institute vor Jahren - eine umfangreiche Studie zu Moralvorstellungen von Muslimen in islamischen Ländern durchgeführt.

Die Ergebnisse sind ziemlich deckungsgleich mit dem, was wir nun auf den Straßen Teherans beobachten.

Sanktionen alleine werden das Gift der Frauenunterdrückung nicht ausmerzen. Es bedarf einer grundlegenden Reformation islamischer Glaubensvorstellungen.

Es bedarf eines islamischen Luthers!

 

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Q:

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"https://www.pewresearch.org/religion/2013/04/30/the-worlds-muslims-reli…"

 

Nichts Neues auf Lager? Nur das schon bekannte Blabla?

püppie
@17:17 Uhr von LifeGoesOn

... ständig in die Ansichten, Sitten und Gebräuche anderer Staaten und Glaubensrichtungen einzumischen. Umgekehrt würden wir deren Kritik an unseren Verhaltensweisen schließlich auch nicht akzeptieren oder daran etwas ändern.

Und wer sagt uns denn, dass unser Umgang mit der Familie (Kind gebären und es nach einen Jahr in die Krippe, Kita o.Ä. "abzuschieben", weil Mann und Frau lieber arbeiten gehen) richtiger bzw. besser ist.

Ich fand es in meiner Kindheit sehr schön, eine Mutter zu haben, die auch für mich da war und sie nicht nur zu Abendbrot kurz zu sehen.

Von daher ... leben und leben lassen ... und das gilt für viele Dinge. Wenn sich eine Gesellschaft im Großen und Ganzen mit den Verhältnissen arrangiert, gibt es für mich keinen Grund, jede von unseren abweichende Ansicht in Frage zu stellen. Eine 100%ige Zufriedenheit kann und wird es sowieso nie geben.

Sie haben nicht im Ansatz verstanden, worum es geht.

Nach Ihrer Art war dann Faschismus auch eine Art Kultur die zu respektieren war?

Meisengeige
@17:34 Uhr von Nerv1

 

Ich stimme Ihnen zu! Leben und lassen..... Meine Mama war auch immer für uns da. Sehr selten heute. 

Lesen Sie den Artikel, dann merken Sie vielleicht, dass man die Frauen in Afghanistan eben nicht leben lässt…..