Hand entzündet mit einem Streichholz die Kochplatte eines Gasherds

Ihre Meinung zu EU-Gaspreisdeckel: Günstig - oder lieber sicher?

Die EU-Energieminister wollen sich heute nach monatelangem Streit auf einen Gaspreisdeckel einigen. Deutschland hofft auf eine möglichst hohe Obergrenze, um das Risiko einer Versorgungslücke zu minimieren. Von H. Beckmann.

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104 Kommentare

Kommentare

Sisyphos3
@09:39 Uhr von Ende der Putinverehrung

Daher wäre ich hier beim Gas auch für eine klare Obergrenze. Bei der Verorgungssicherheit müssen wir uns weniger Gedanken machen, denn die Produzenten wollen ihr Erdgas noch verkaufen, d

 

 

sicher wollen die verkaufen

fragt sich nur um jeden Preis

also wenn ich mir überlege, für mich

bevor ein Verkauf nicht lukrativ ist - dann laß ich es eben

 

Forengeschwätz
@09:39 Uhr von Ende der Putinverehrung

Beim russischen Öl klappen die 60 Dollar Obergrenze ja auch weltweit erstaunlich gut. Daher wäre ich hier beim Gas auch für eine klare Obergrenze. Bei der Verorgungssicherheit müssen wir uns weniger Gedanken machen, denn die Produzenten wollen ihr Erdgas noch verkaufen, denn irgendwann in naher Zukunft ist mit der CO2 Emission Schluss.

Das ist denke ich ein riesen Fehler von Putin. Er beginnt einen Krieg in der Ukraine und dreht dem Westen den Gashahn zu um begleitend einen hybriden Krieg gegen uns zu führen und dabei muss ihm doch klar sein, dass er nur noch begrenzt Gas verhökern kann, denn irgendwann müssen wir mit dem Gasverheizen Schluss machen, wenn wir das Klima nicht ganz in die Höhe schießen wollen.

SirTaki
Versorgungslücken und Lücken im Denken

Ja, die Energiepreise kosten, explodieren und rauben vielen den nächtlichen Schlaf. Ja, man kann drosseln und deckeln. Und hoffen, dass die Wirtschaft und unsere Grundversorgung nicht den Doppelwumms erleben, den Scholz anderswo verkündet. Der Wumms, der durch die Gesellschaft geht, ist schon da. Zwischen übereifrigen, abgehobenen und aktionistischen Klimaprotestlern und ihren grünen Anhängern, die Politik machen, die man so nicht machen kann. ÖPNV rauf, Stillstand der fossilen Brennstoffmotoren und Radfahren als Wundermittel. Myriaden von Problemen und Hemmnissen werden ausgeblendet, unterschlagen und mit Webkunst der Traumtänzer ummantelt. Auch in der EU ist dieser Trend zu sehen, der viele vernünftige Lösungen mit Augenmaß der augenblicklichen Stimmung der Leute unterwirft und hofft, soziale Spannungen und wirtschaftliche Einbrüche zu verhindern. Was mich zweifeln lässt. Eine EU wie eine deutsche grüne Liga,die nur von Verboten, geht nicht und Zwangsmaßnahmen redet, ist der Holzweg.

Forengeschwätz
@13:15 Uhr von silgrueblerxyz

Nicht wenn man nicht mehr die Kontraktabschlussfreiheit behält und unter existenziellem Beschaffungszwang steht.

Jeder steht unter existenziellem Beschaffungszwang, z.B. bei Lebensmitteln oder anderen wichtigen Konsumgütern. Trotzdem werden Preise verglichen und nicht blind alles gekauft. Zwang bedeutet also nicht "lechz, kauf, kauf, kauf, ... so wie Sie es suggerieren wollen. Wer kauft, darf auch geduldig sein und klug handeln. Und genau das tut die EU. Für uns.

wenigfahrer
@10:28 Uhr von Sisyphos3

" Am 19. Dezember 2022 - 10:28 Uhr von Sisyphos3

Angebot und Nachfrage

 

 

sind wir in der Marktwirtschaft nicht bisher gut damit gefahren ? "

-

Das funktioniert aber nur, wenn man überall und über alle Möglichkeiten sein Gas einkauft, das ist aber nicht mehr gegeben, also springen andere gerne ein, zu 10-20 fachen Preis.

Weil ja ein paar Möglichkeiten des Bezugs ausgeschlossen wurden, das nutzen andere Marktteilnehmer mit freuden.

Und dann funktioniert es eben nicht mehr.

 

Forengeschwätz
@13:10 Uhr von Anna-Elisabeth

Wenn die Preise zu hoch sind, bleibt die Frage, ob die Wirtschaft dann noch ausreichend konkurrenzfähig ist. Mit Verlagerung der Produktion ins Ausland ist auch niemandem geholfen.

Genau. Da ist das Gas ja auch nicht billiger. Und nach Russland will keine Firma gehen. Im Gegenteil, Investoren meiden das korrupte Putin-Reich.

schabernack
@11:51 Uhr von weingasi1

 

Das sieht man schon daran, dass die südlichen EU-Länder gerne den Deckel hätten. Die werden natürlich aufgrund der klimatischen Situation erheblich weniger Gas fürs Heizen brauchen. Fast überall in ESP blühen im Feb. bereits die Mandelbäume aber auch in ITA und FRA sind Temperaturen im Minusbereich (ausser in den Bergregionen) recht selten.

 

Sicher auch das eine Frage von Heiznotwendigkeit. Die Freunde meiner Freundin in Catania auf Sizilien haben gar keine Zentralheizung im Haus. Wenn Heizen angesagt ist, dann heizen die mit Strom, und so hat meine Freundin das in ihrer Wohnung auch gemacht in den 18 Monaten, in denen sie in Catania gewohnt hat.

 

 

Ich weiss allerdings nicht, in welcher Grössenordnung dort jeweils Gas verstromt werden muss, oder ob es dort andere Möglichkeiten gibt.

 

Trotz lokal kalter und langer Winter haben in Japan nur ca. 2% der Wohnungen Zentralheizungen (mit Gas). Ansoonsten heizt man mit den Klimaanlagen (ganz grauenhaft), oder mit der Wärmeinsel Elektro-Tisch.

spax-plywood
@11:51 Uhr von weingasi1

Das sieht man schon daran, dass die südlichen EU-Länder gerne den Deckel hätten. Die werden natürlich aufgrund der klimatischen Situation erheblich weniger Gas fürs Heizen brauchen. Fast überall in ESP blühen im Feb. bereits die Mandelbäume aber auch in ITA und FRA sind Temperaturen im Minusbereich (ausser in den Bergregionen) recht selten. Ich weiss allerdings nicht, in welcher Grössenordnung dort jeweils Gas verstromt werden muss, oder ob es dort andere Möglichkeiten gibt.

Italien Gasverbrauch: 600 TWh pro Jahr

Spanien: 330 TWh pro Jahr

D: ca. 1000 TWh pro Jahr

Gesamtverbrauch, elt. Erzeugung inbegriffen.

silgrueblerxyz
@13:10 Uhr von Anna-Elisabeth

Wenn wir Gas brauchen werden wir auch höhere Preise bezahlen, sollen wir unsere Wirtschaft ruinieren, Nein!!!!!!

Wenn die Preise zu hoch sind, bleibt die Frage, ob die Wirtschaft dann noch ausreichend konkurrenzfähig ist.

 

 

Mit Verlagerung der Produktion ins Ausland ist auch niemandem geholfen.

Der betroffenen Firmenexistenz ist mit einer gut kalkulierten Produktion im Ausland schon geholfen, weil sie weiter ein positives Geschäftsergebnis erwarten kann. Anderenfalls bleibt nur die Geschäftsaufgabe. Einer entsspechenden Anzahl der ehemals in dem Unternehmen beschäftigten Arbeitnehmer, um deren Schicksal Sie sich nach meinem Eindruck oft sehr einfühlsam sorgen, ist - wie Sie richtig sagen -, durch die Verlagerung ins Ausland nicht geholfen.

 

Ende der Putinverehrung
@09:40 Uhr von Orfee

... dann könne Europa tatsächlich ein Versorgungsproblem bekommen, spätestens zum Winter 2023/2024, weil Gaslieferanten den Höchstpreis nicht akzeptieren. "

Da hat er Recht. Warum sollten die Anbieter überhaupt Gas nach Europa verkaufen, ...

Ganz einfach, weil sie Geld verdienen wollen und weil sonst noemand so zahlungskräftig ist wie wir. Wo haben manche EU-Bürger nur ihr Selbstbewusstsein gelassen?

Ende der Putinverehrung
@09:40 Uhr von Orfee

Warum sollten die Anbieter überhaupt Gas nach Europa verkaufen, wenn für ihr Gas woanders besser bezahlt wird?

Ja, warum sollte VW Autos an eine große Autovermietung verkaufen, wenn Privatkäufer doch viel mehr zahlen? Sie tun es aber trotzdem. Und die Autovermietung bekommt das Auto eindeutig billiger als Sie und ich. Viel billiger.

fathaland slim
@13:16 Uhr von Orfee

In der Türkei werden bereits die Haushalte neu mit Gas versorgt. Vorher gab es diese Infrastruktur dafür nicht. Die Infrastruktur wird erst dafür ausgebaut und nicht nur in der Türkei auch in anderen Ländern. Der Markt verlagert sich also nach Osten. Die Menge, die nach Osten geliefert werden kann ebenso. 

Europa dagegen sendet die Botschaft, dass sie von Gas unabhängig werden möchten bzw. kein Gas mehr kaufen wollen und dazu noch dass sie ein Preisdeckel etablieren. 

"Der katarische Energieminister Saad al-Kaabi hat die Vorschläge für einen europäischen Gaspreisdeckel scharf kritisiert. Die Pläne seien "heuchlerisch" und würden den bislang geltenden Wettbewerbsregeln entgegenwirken."

Nicht nur Putin sondern auch Katar hat schon angekündigt, dass sie Europa deswegen kein Gas liefern werden. 

 

Wenn ich Sie richtig verstehe, dann plädieren Sie also dafür, a) weiterhin von Erdgas abhängig zu bleiben und b) jeden Preis dafür zu zahlen.  

silgrueblerxyz
@11:18 Uhr von Anna-Elisabeth

Wenn man günstig u n d sicher will -

also weder bereit ist, für Erdgas und Flüssig-Erdgas Höchstpreise an deren Lieferanten zu zahlen, noch ihnen weiterhin ausgeliefert zu sein - bedeutet das in der Praxis, für die schnelle Verfügbarkeit der Erneuerbaren zu sorgen. 

Ihnen sind aber die Probleme beim Ausbau der Erneuerbaren bekannt? Lieferengpässe, Fachkräftemangel, steigende Preise für die benötigten Materialien usw. usf.

Das Problem nicht ausreichender Projektverwirlichungskapazitäten isr eher lösbar, wenn man die vorhandenen Kapazitäten auf die wichtigsten Projekte konzentriert. (siehe LNG Terminals). Um das zu erreichen, muss man seinen Projektwunschzettel auf das wirklich Wünschenswerte zusammenstreichen. Das ging mir als Kind bei meinem Weihnachtswunschzettel nicht anders.

 

 

Ob man beim Abbau der Bürokratie vorangekommen ist, weiß ich nicht.

 

Ende der Putinverehrung
@10:12 Uhr von Diabolo2704

Abnehmer, die bereit sind, mehr zu bezahlen den EU-Deckelpreis, werden dann bevorzugt beliefert, die EU bekommt nur noch die Reste.

Anderes Beispiel: Der Heizölhändler beliefert in einer Fuhre mehrere Haushalte. Der eine zahlt für das Öl mehr, der andere weniger, das ist nämlich Verhandlungssache. Erst recht, wenn sich mehrere Nachbarn zusammen schließen und einen sehr niedrigen Preis bekommen. Die werden genau so zuvorkommend beliefert und die bekommen auch keine Reste. Der, der nicht verhandelt hat und den teuersten Preis löhnt, hat keinerlei Vorteil, er wird nicht mal netter begrüßt.

Ende der Putinverehrung
@13:27 Uhr von NieWiederAfd

Es geht nicht um die Frage, ob "der Staat es besser hinbekäme", es geht um die Frage, wie der Staat steuert, wenn es um Bereiche der Daseinsvorsorge geht, und wie er da eine Grundversorgung sicherstellen kann.

Steuern soll der Staat, keine Frage. Die Grundversorgung ist aber keine staatliche Aufgabe. Dafür gibt es in einer funktionierenden Gesellschaft private Anbieter und Firmen.

Nettie
@11:18 Uhr von Anna-Elisabeth

Wenn man günstig u n d sicher will -

also weder bereit ist, für Erdgas und Flüssig-Erdgas Höchstpreise an deren Lieferanten zu zahlen, noch ihnen weiterhin ausgeliefert zu sein - bedeutet das in der Praxis, für die schnelle Verfügbarkeit der Erneuerbaren zu sorgen. 

Ihnen sind aber die Probleme beim Ausbau der Erneuerbaren bekannt?

Klar. Die sind aber allesamt lösbar, wenn man sich vom Streiten aufs Handeln (bzw. Handeln 'lassen', dies insbesondere zu Ihrem unten stehenden Stichwort 'Bürokratie') verlegt. Dass wirklich keine Zeit (und 'Energie') für Überflüssiges mehr zu verlieren ist, müsste inzwischen jeder gemerkt haben.

Lieferengpässe, Fachkräftemangel, steigende Preise für die benötigten Materialien usw. usf.

Ob man beim Abbau der Bürokratie vorangekommen ist, weiß ich nicht.

 

Ende der Putinverehrung
@13:20 Uhr von bolligru

...was hinten dabei herauskommt!" So sprach einst unser Bundeshelmut, auch bekannt als "Birne".

 

Sicher ist, daß unsere Wirtschaft preiswerte Energie braucht, um auf dem Weltmarkt konkurrenzfähig zu bleiben.

Aber nicht um den Preis, die Erde unbewohnbar zu machen.

Es wird nicht leicht sein, das billige Gas aus Russland zu ersetzen. Schon jetzt ist klar, daß es ohne Wohlstandsverlust nicht möglich sein wird. ...

Dieser Krieg wird auch uns viel Geld und viel Wohlstand kosten, das war am Tag nach dem Überfall Putins auf das Nachbarland schon klar.

PeterK

Gaspreisdeckel hin oder her, viel schlimmer ist, dass die EU in Bezug auf die Belieferung mit Gas einen Erpresser gegen eine anderen Erpresser eingetauscht hat.

Zitat (aus der "Frankfurter Rundschau") "Nachdem das EU-Parlament sich im Zuge der Ermittlungen wegen Korruptionsverdacht dafür aussprach, alle gesetzgeberischen Tätigkeiten zu Katar auszusetzen, meldet sich das arabische Land vom Persischen Golf zu Wort. „Diskriminierend“ sei der Ausschluss vom Europäischen Parlament und könne die Beziehungen und Gaslieferungen „negativ“ beeinflussen, hieß es in einer in Doha veröffentlichten Erklärung eines nicht näher genannter katarischen Diplomaten am Sonntag (18. Dezember)." Zitat Ende

Macht dieser  Erpresser-Tausch Sinn? Ist Katar das "kleinere Übel", weil es keinen Krieg in Europa führt? Wollen die EU und Deutschland eine "interessenorientierte" oder "werteorientierte" Wirtschafts-, Außen- und Sicherheitspolitik? Und wessen Interessen und/oder Werte sollen dann im Vordergrund stehen?

Denkerist
@09:47 Uhr von derkleineBürger

Einfach den Deckel bei dem Preis ansetzen,den Deutschland zuletzt für russ. Pipeline-Gas gezahlt hat und gut ist.

Die Pipelines sind entweder zerstört - oder werden durch die Transitländer blockiert. Wir müssen uns damit abfinden, dass Gas extrem teurer wird. Damit auch alles was daran hängt - und was ist das nicht? Die Industrie wird auf andere Standorte ausweichen. Viele Unternehmen schließen sicher auch bei Ihnen, oder haben es angekündigt.
Der Krieg kostet Europa seine Leistungskraft - insbesondere Deutschland!

Anna-Elisabeth
@13:27 Uhr von NieWiederAfd

Die Erneuerbaren Energien sind alles andere als ein Preistreiber; die "zunehmende Einspeisung Erneuerbarer Energien ins Stromnetz wirkt sich auf dem Markt preisdämpfend aus." (Quelle u.a.: "https://www.forum-csr.net/News/5197/Erneuerbare-Energien-sind-keine-Pre…")

Sie weisen auf einen Artikel von 2011 hin. Aktuell gibt es eher sehr widersprüchliche Informationen. Man muss zudem zwei Dinge unterscheiden. Da sind einerseits die Erzeugerkosten bei denen die Erneuerbaren besser abschneiden und andererseits die Kosten, die der Kunde zu tragen hat.

>>...Der Strom sei vor allem aus zwei Gründen teurer geworden: Zum einen sind die CO2-Preise gestiegen – das heißt der Kohlestrom, den wir hier in Deutschland immer noch brauchen – ist teurer geworden. Zum anderen kostet die Energiewende auch Geld. Die Infrastruktur muss ausgebaut werden, die hier entstehenden Kosten werden umgelegt auf alle – der Strompreis steigt. ...<

 

Denkerist
@13:45 Uhr von Forengeschwätz

Nicht wenn man nicht mehr die Kontraktabschlussfreiheit behält und unter existenziellem Beschaffungszwang steht.

... Trotzdem werden Preise verglichen und nicht blind alles gekauft. Zwang bedeutet also nicht "lechz, kauf, kauf, kauf, ... so wie Sie es suggerieren wollen. Wer kauft, darf auch geduldig sein und klug handeln. Und genau das tut die EU. Für uns.

Das ist aber neu! Im Sommer wurde auf Teufel komm raus gekauft - zu jedem Preis. Dies führte zu den explodierenden Preisen!

Ende der Putinverehrung
@13:46 Uhr von wenigfahrer

Weil ja ein paar Möglichkeiten des Bezugs ausgeschlossen wurden, das nutzen andere Marktteilnehmer mit freuden.

Das glaube ich nicht. Niemand zahlt mit Freuden mehr als die EU. Die Gas-Anbieter können kleineren Abnehmern dann letztlich doch keine höheren Preise in Rechnung stellen, wie sie die EU zahlt.

Ende der Putinverehrung
@13:44 Uhr von SirTaki

Zwischen übereifrigen, abgehobenen und aktionistischen Klimaprotestlern und ihren grünen Anhängern, die Politik machen, die man so nicht machen kann.

Die man vielleicht genau so machen muss.

wolf 666
@13:31 Uhr von Forengeschwätz

Wenn wir Gas brauchen werden wir auch höhere Preise bezahlen, sollen wir unsere Wirtschaft ruinieren, Nein!!!!!!

Ein freier Markt ist immer eine faire Sache. Es gibt nie nur eine Seite, die etwas braucht und kaufen möchte, es gibt auch eine andere Seite, die etwas hat und verkaufen möchte. Gas besitzt nur dann einen Wert, wenn es auch jemand kauft. Und es gibt sehr viele Anbieter.

Falsch, auf dem Weltmarkt gibt es mehr Nachfrage nach Gas als Anbieter anbieten können.

Coachcoach
@13:48 Uhr von Forengeschwätz

Wenn die Preise zu hoch sind, bleibt die Frage, ob die Wirtschaft dann noch ausreichend konkurrenzfähig ist. Mit Verlagerung der Produktion ins Ausland ist auch niemandem geholfen.

Genau. Da ist das Gas ja auch nicht billiger. Und nach Russland will keine Firma gehen. Im Gegenteil, Investoren meiden das korrupte Putin-Reich.

Natürlich ist das Gas z-B. in USA billiger und alle anderen Energien auch.

Und natürlich gehen da Firmen hin - angelockt von der Förderung nach dem Anti-Inflationsgesetz.

wolf 666
@13:36 Uhr von Forengeschwätz

Das mit dem Deckel ist eher eine Selbstverpflichtung, nicht zum Gasförderer zu gehen und dort Preise zu bezahlen, die andere nicht bezahlen können.

Ja genau. Solche Absprachen sind legal und die gab es auch früher schon. Die Zimmerleute haben sich in einem ganzen Amtsbezirk abgesprochen, dass sie für Langholz nicht mehr bezahlen wollen als eine vereinbarte Obergrenze und da musste sich das Sägewerk beugen.

Auch wieder falsch, der Gaspressdeckel der EU ist keine Absprache zwischen Anbieter und Verbraucher der Ware Gas, sondern einseitiges politisches Diktat eines Nichtmarktteilnehmers mit Namen EU. Es ist das Gegenteil von Markt und Marktwirtschaft hin zum Preisdiktat à la Staatssozialismus.

harry_up
@09:27 Uhr von triceratops

 

Am besten, meine ich: günstig und sicher. Ob die EU das hinbekommt? Sehr fraglich. 

 

 

Bin ich auch für!

 

Lieber reich und gesund,

als arm und krank.

 

Nein, wird die EU oder die Bundesregierung nicht hinbekommen. 

Miauzi
@13:48 Uhr von schabernack

 

 

Trotz lokal kalter und langer Winter haben in Japan nur ca. 2% der Wohnungen Zentralheizungen (mit Gas). Ansoonsten heizt man mit den Klimaanlagen (ganz grauenhaft), oder mit der Wärmeinsel Elektro-Tisch.

Klima-Anlage?

heißt eigentlich -> Luft-Luft-Wärmepumpe

und ja - ich selbst hatte mir vor 20 Jahren in meiner 1. Wohung so ein Gerät (japanische Produktion (Split-Anlage - also getrennte Außen- und Innengeräte) installiert.

Hat selbst bei -10°C (und weniger) perfekt funktioniert und meine Bude mollig warm bekommen - also NIX grauenhaft!!

Steht noch im Keller meiner aktuellen Mietswohung - bekomme leider keine Erlaubnis vom Vermieter es zu installieren - obwohl fürs Aussengerät.

Energie-Effizienz -> aus 1 kWh Strom 3-4 kWh Heizwärme - günstiger und ökologischer habe ich nie wieder meine Wohnung warm bekommen.

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