Puma-Schützenpanzer

Ihre Meinung zu "Puma"-Krisentreffen: "Der Streit geht jetzt erst richtig los"

Die Probleme beim Schützenpanzer "Puma" sorgen im Verteidigungsministerium für Stress. Ein Krisentreffen soll die Verantwortung für den neuen Imageschaden klären. Auch Zusagen an die NATO stehen auf dem Spiel. Von C. Jähnert.

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106 Kommentare

Kommentare

wie-
Chronologien

@10:20 Uhr von Morgaln

Wenn diese Panzer bereits 2015 beschafft wurden, was kann denn Frau Lambrecht dann dafür, dass die ausfallen? Das ist ja nun wirklich Jahre bevor sie verantwortlich war.

Die Beschaffung des Waffensystems "Puma" läuft seit 2015. Die hier fraglichen 18 Stück wurden erst im letzten Jahr ausgeliefert, aber auch zu dem Zeitpunkt war die aktuelle Bundesregierung nur bedingt in der Verantwortung:

Die neuen Pannen betreffen "Pumas" in einer modernisierten Konfiguration. Nach Angaben der Bundeswehr wurden "Optiken, Waffenwirkung und der Schutz der Soldaten" noch einmal verbessert. Dieser Version war erst im vergangenen Jahr für gefechtstauglich erklärt worden.

Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/puma-panzer-bundeswehr-10…

rolato
@10:18 Uhr von weingasi1

"Militärexperte Wiegold sagt aber, funktionieren würde auch der (der Marder )Die Verpflichtungen der NATO gegenüber könnten also trotz des "Puma"-Debakels eingehalten werden. Technisch kein Problem, für das Image der Bundeswehr allerdings schon - einmal mehr."

...da kann man wirklich Zustände kriegen. Ich verstehe das nicht. Das Berufssoldaten die sollten sich doch wirklich um die Einsatzfähigkeit ihres Materials kümmern. Werden diese Sachen, die ja wahrlich keine Schnäppchen sind, nicht gewartet, in regelmässigen Zyklen auf Einsatzfähigkeit geprüft usw. ? DEU war einmal Vorbild für Vieles. Allzuviel scheint da nicht geblieben zu sein, oder geht man hier nur mit dem eigenen Material so schludderig um ? Naja, Gendern, afrik. Bronzen, Diversity und die Freigabe von Cannabis sind natürlich weitaus wichtigere Themen als die Landesverteidigung.

Was Frau Strack-Zimmermann sagt, kann ich nur unterstreichen.

 

 

 

Der Kommentar von Herrn Wiegold ist okay, Ihr Rest dagegen überzogen. 

proehi
09:22 Uhr von rolato

Mich würde interessieren ob unsere Natopartner die gleichen Probleme haben? Vielleicht ist ja ein Kenner unter den Foristen. 

+

Ich bin da auch kein Kenner. Allerdings kann ich mir vorstellen, wenn bei anderen NATO-Partnern der Rüstungshaushalt trotz erheblicher anderer Probleme erhöht werden soll, ebenfalls die "Notwendigkeit erhöhter Rüstungsausgaben" öffentlich diskutiert wird. Ist auf den ersten Blick nur nicht immer klar zu erkennen.

 

So ordne ich jedenfalls diese "Pumadiskussion" ein.

Charlys Vater
@08:11 Uhr von Freiheit-braucht-Sicherheit

Die Erfahrungen des Jahres bestätigen, dass Sicherheit nach innen und außen zu den höchsten Prioritäten gehört. Dazu gehört vor allem eine funktionsfähige Bundeswehr und deswegen muss dieses Problem sofort behoben werden

.

Wenn der Schützenpanzer schon 2015 vorgestellt wird, gab es geügend Zeit, ihn gründlich zu testen. Warum geschieht das erst jetzt so geballt ?

Richtig sehe ich auch so.

Geld gab es mehr als genug oder ?

Was ist mit den angeblich 50 Milliarden Bundeswehr Budget Jährlich passiert ?

Wo ist es hingeflossen ? In die Bundeswehr wie es aussieht jedenfalls nicht.

rolato
@10:20 Uhr von Morgaln

"Ob jetzt an dieser Stelle der Hersteller Fehler gemacht hat, oder ob die Bundeswehr bei der Wartung Fehler gemacht hat, das ist die Frage, um die sich Verteidigungsministerium, Bundeswehr und die Firmen in den nächsten Tagen streiten werden."

Wenn von 18 Panzern alle 18 - in der gleichen Übung - bei gleicher Wartung - bei gleicher Ausbildung und aufgrund vergleichbarer Umstände (Kabelbrand, Elektronik) - ausfallen, fällt es mir wirklich schwer, die Verantwortung bei den Besatzungen oder der HIL zu sehen.

Milliarden für einen SPz, der schon unter Übungsbedingungen kaputt geht. Wiedermal ganz toll gemacht, liebes BAAINBw, gaaanz toll. Setzen 6. Tschüss Frau Lambrecht. Unglaublich.

 

Wenn diese Panzer bereits 2015 beschafft wurden, was kann denn Frau Lambrecht dann dafür, dass die ausfallen? Das ist ja nun wirklich Jahre bevor sie verantwortlich war.

Frau Lambrecht oder wen auch immer die Verantwortung zu geben, wäre genauso den Dieselskandal den heutigen Managern an zulasten. 

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nie wieder spd
@10:21 Uhr von Forengeschwätz

Interessant: Gab es Provisionen bei der Auftragsvergabe? 

Das wäre in dem Fall ein schwerer Verstoß.

Provisionen, exBundeswehrgeneräle als Berater bei Rüstungskonzernen, exMinister als Lobbyisten der Rüstungsindustrie, die Verwandschaft dieser Personengruppen als Mitarbeiter von Rüstungskonzernen und IT - Firmen, die den Rüstungskonzernen zuarbeiten und all die Beratungsfirmen, die möglicherweise beide Seiten „beraten“ und in anderen Ländern auch die Konkurrenz.
Und enorme Geldsummen, die da zur Verfügung gestellt werden. 
Das wird Begehrlichkeiten wecken. 
Da wird ein Untersuchungsausschuss kaum ausreichen.

Wanderfalke
@Forengeschwätz - 09:48

"Neulich gab es bei uns ein ganz ähnliches Problem bei einer Fortbildung mit 18 Teilnehmenden. Nach kurzer Zeit hat keiner der 18 Laptops mehr funktioniert und es musste ein Systemadministrator aus einer anderen Dienststelle anreisen, der erst nach geraumer Zeit das Problem lösen konnte. Das zeigt nur, dass komplexe Technik auch mal ausfallen kann. Warum soll das nicht auch bei einer so komplexen Waffe passieren können?"

Ja Klasse, warum eigentlich nicht auch da?

Wenn im Verteidigungsfall der Puma streikt kommt der Systemadministrator des Herstellers und "löst das Problem nach geraumer Zeit". Oder die fahren gleich mit ins Feld, wo der Einsatz gleichzeitig Testfahrt ist, um die auftretenden Mängel als Erkenntnisse in die weitere Panzerproduktion einfließen zu lassen.

Zufriedener Optimist
@08:20 Uhr von triceratops

Wenn ich den Artikel richtig verstanden habe, weiß man viel zu wenig darüber, was eigentlich Sache ist. Das muß jetzt erst einmal geklärt werden. Trotzdem wurden gestern in den Kommentaren hier die 'Schuldigen' identifiziert, alle Achtung. 

Das sind hier Spezialisten auf allen Gebieten! ;-) Ich beklage nur die Verschwendung von Steuergeldern und unzureichende Ausrüstung der Bundeswehr, die uns und unsere Demokratie im Ernstfall wohl nicht verteidigen könnte. Was ein Glück das wir in der NATO sind… Allen die jetzt widersprechen: Warum wollten alle ehemaligen Warschauer Pakt Staaten nach dem Fall der Mauer ganz schnell in die NATO? Damit Ihnen das Schicksal der Ukraine erspart bleibt…

Account gelöscht
@10:45 Uhr von proehi

Diese Panzer müssen nachgerüstet werden damit sie jederzeit auch einsatzfähig sind.

+

Knackig, kurz, konstruktiv! Wird man nach dem Krisentreffen möglicherweise auch in Erwägung ziehen.

##

Ich versuche es mit wenigen Worten auf den Punkt zu bringen.

wie-
Experten mit und ohne Fachwissen

@10:54 Uhr von Hanne57

Das Puma-Desaster ist symptomatisch für den Zustand der Bundeswehr - nicht einsatzfähig! Wenn es mal ernst wird, können wir in Deutschland nur die weiße Fahne hissen.

Das Siegel "nicht einsatzfähig" wurde der Bundeswehr bereits 1961 verliehen. Und da war ein ehem. Wehrmachts-Oberleutnant Verteidigungsminister. Übrigens auch mit erheblichen Problemen mit einem neuen Schützenpanzer.

Das kommt dabei raus, wenn über Jahrzehnte Amateure das Verteidigungsministerium führen, von der Leyen, Kramp-Karrenbauer, Lamprecht.

Spannend, dass Sie ausschließlich Frauen die politisch-administrative Expertise absprechen. "Ungediente" Männer gab's auch bereits in diesem Amt.

Es wird Zeit, dass da endlich mal ein Militärexperte durchgreift.

Das ganze BMVg beschäftigt derzeit keinen einzigen Militärexperten? Ernsthaft?

Die eigene Verteidigungfähigkeit ist nicht gegeben, aber wir wollen überall auf der Welt militärisch mitmischen, lachhaft.

Wer will das?

Holt unsere Soldaten nach Hause!

Warum?

Zufriedener Optimist
@10:57 Uhr von proehi

Der Puma ist doch in der Tat "Modernster Schützenpanzer der Welt": Er ist der humanste; er schießt einfach nicht.

+

Nicht nur das. Die "pazifistische Elektronik" verhindert sogar das Ausrücken dieses zeigemäßen Kriegsgerätes.

 

Ich denke, man sollte sich weniger Fragen um die Technik solcher Waffen stellen als viel mehr, warum wird diese Aufgabenstellung des Fachpersonals so exponiert in die Öffentlichkeit lanciert und wem nützt das?

Was ist da Ihre (Verschwörungs-)Theorie? Wenn Sie 2015 ein Auto kaufen und es ist ständig kaputt und fährt 2022 immer noch nicht wären Sie auch unzufrieden - und hier geht es um sehr viel Steuergeld!

nie wieder spd
@11:11 Uhr von rolato

Wenn diese Panzer bereits 2015 beschafft wurden, was kann denn Frau Lambrecht dann dafür, dass die ausfallen? Das ist ja nun wirklich Jahre bevor sie verantwortlich war.

Frau Lambrecht oder wen auch immer die Verantwortung zu geben, wäre genauso den Dieselskandal den heutigen Managern an zulasten. 

Genauso, wie die heutigen VW - Manager für die rückstandslose Aufklärung des Dieselskandals zuständig sind, ist Frau Lambrecht für eine rückstandslose Aufklärung von Skandalen bei der Bundeswehr zuständig, wenn deren Bekanntwerden in ihre Amtszeit fällt. Und dann zwangsläufig auch für Bundeswehrskandale, die in die Amtszeiten ihrer Vorgängerinnen stattfanden.
Wollen wir hoffen, dass die ehemaligen Handys ihrer der anderen letzten Vorgängerinnen nicht auch gelöscht wurden, um Schlimmes für deren Besitzer zu verhüten. 

PeterK
Verantwortung

Wer verantwortlich ist, soll geklärt werden. Das ist so erstmal richtig und hat dann hoffentlich auch Konsequenzen.

Warum ist eigentlich nicht vorher klar, wer an welcher Stelle dafür Sorge zu tragen hat, dass ein Gerät mit dem ein Job zu erledigen ist, auch funktioniert, wenn der Job erledigt werden muss?

Teure Ausrüstung ist doch kein Selbstzweck. Sowas hat man doch als Hersteller nicht im Portfolio weil's auf der Messe schick aussieht. Als Nutzer hat man es nicht auf dem Hof, um zu zeigen, was man sich leisten kann. Oder versteh ich das was falsch? Ist das bei Waffenindustrie, Waffenlobby in Politik und Wirtschaft  oder bei der Bundeswehr anders? Vlt. weil's denen egal ist, muss ja nix erwirtschaftet werden, der Steuerzahler richtet es schon. Ich könnte... 

rolato
@11:07 Uhr von proehi

Mich würde interessieren ob unsere Natopartner die gleichen Probleme haben? Vielleicht ist ja ein Kenner unter den Foristen. 

+

Ich bin da auch kein Kenner. Allerdings kann ich mir vorstellen, wenn bei anderen NATO-Partnern der Rüstungshaushalt trotz erheblicher anderer Probleme erhöht werden soll, ebenfalls die "Notwendigkeit erhöhter Rüstungsausgaben" öffentlich diskutiert wird. Ist auf den ersten Blick nur nicht immer klar zu erkennen.

 

So ordne ich jedenfalls diese "Pumadiskussion" ein.

Könnte mir gut vorstellen das viele Länder mindestens genauso Probleme mit Militärgerät, Bürokratie, Logistik etc. haben. Die russische Armee hat bestimmt mehr Defizite. Gefühlt würde ich behaupten das die israelischen Streitkräfte wohl gut aufgestellt sind, ebenso vielleicht kleinere asiatische Länder, ist aber reine Vermutung. 

Account gelöscht
Ein wunderbares Beispiel...

... für die deutsche Friedenspolitik !

Zufriedener Optimist
@10:37 Uhr von proehi

Immerhin ist Fr. Strack-Zimmermann nicht nur als Vorsitzende des Verteidigungsausschusses bekannt, sondern auch als Rüstungslobbyistin.

Nein, ist sie nicht.

+

Der Verein Lobbycontrol hält die ehrenamtlichen Funktionen der Verteidigungsausschussvorsitzenden Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) in Vereinen, an denen die Rüstungsindustrie zentral beteiligt ist, für schlecht vereinbar mit ihrer Tätigkeit als Ausschussvorsitzende. Strack-Zimmermann ist unter anderem Mitglied im Präsidium der Deutschen Gesellschaft für Wehrtechnik sowie beim Förderkreis Deutsches Heer.

Lustig, sonst wird immer die fehlende Fachkenntnis beklagt - jetzt ist Sie schon ehrenamtlich(!) dort um sich zu informieren… Hauptsache Politikerbashing - aber selbst nicht bereit sein sich in der Politik zu engagieren! Das wäre für Viele hier sicher ein Aha- Erlebnis…

harry_up
@10:33 Uhr von rolato

 

Ich gebe zu, dass ich immer ein kleines Lächeln auf den Lippen habe bei solchen Nachrichten (nur ein kaputter Panzer, der nicht mehr schießen kann, ist ein guter Panzer).

Aber haben wir als Finanzier dieses "Geschosses" keine Garantie? Ist Krauss-Maffei/Rheinmetall nicht verpflichtet, Ware zu liefern, die auch funktioniert? Ja, geht nur um Steuergeld - aber trotzdem.

Oder war die "Ausschreibung" wieder so lasch geschrieben, dass auch Schrott akzeptiert wird? Frau Strack-Zimmermann sitzt doch auf allen entscheidenden Stühlen beidseits des Steuergeldes...

 

Wissen Sie denn wie solch eine Ausschreibung aussieht?

 

 

Eine sehr berechtigte Frage, die ich unumwunden für mich mit "Nein" beantworte und User Carsten blind einschließe. 

Mit derartigen Kommentaren disqualifiziert man sich, und witzig sind sie eh nicht.

proehi
Der "Beste der Welt"

Ich schätze mal, diese "Besten der Welt" werden doch getestet um gerade die Schwachstellen zu orten. Hat doch bestens geklappt, jede Menge Ausfallmöglichkeiten wurden gefunden und werden behoben werden. So what?

Und keiner erwartet wirklich, dass diese Testpumas ihre Kampftauglichkeit ab dem 1.Januar in ernsten Auseinandersetzungen unter Beweis stellen müssen. Da tun es vorerst auch die "Ältesten der Welt", die Marder.

 

Die Aufregung nützt der Rüstungsindustrie und unserer Bereitschaft, für die "schwächelnde Bundeswehr" tiefer in die Tasche zu greifen. Schließlich haben wir ein Anrecht darauf, was mit unserem Steuergeld passiert. Da passt die Frage, ob wir im Ländervergleich der höchsten Rüstungsausgaben auf dem 7ten Platz (2021, Statista) einverstanden sind oder ob wir das wegen vielfältiger teurer Probleme vielleicht auch mit weniger zufrieden sind, nicht in die Zeit.

rolato
@12:13 Uhr von nie wieder spd

Wenn diese Panzer bereits 2015 beschafft wurden, was kann denn Frau Lambrecht dann dafür, dass die ausfallen? Das ist ja nun wirklich Jahre bevor sie verantwortlich war.

Frau Lambrecht oder wen auch immer die Verantwortung zu geben, wäre genauso den Dieselskandal den heutigen Managern an zulasten. 

Genauso, wie die heutigen VW - Manager für die rückstandslose Aufklärung des Dieselskandals zuständig sind, ist Frau Lambrecht für eine rückstandslose Aufklärung von Skandalen bei der Bundeswehr zuständig, wenn deren Bekanntwerden in ihre Amtszeit fällt. Und dann zwangsläufig auch für Bundeswehrskandale, die in die Amtszeiten ihrer Vorgängerinnen stattfanden.
Wollen wir hoffen, dass die ehemaligen Handys ihrer der anderen letzten Vorgängerinnen nicht auch gelöscht wurden, um Schlimmes für deren Besitzer zu verhüten. 

Zuständig ja, verantwortlich, nein. 

Zuschauer49
@10:34 Uhr von Parsec

Ausserdem bin ich doch sehr dafür, modernstes Gerät einzusetzen und nicht auf alte Gäule.

Das sind dann wahrscheinlich keine von deutschen Herstellern,...

Abgelehnt.

In meinem Augen muss hier heimische Produktion zum Einsatz kommen, möglichst ohne dass wir uns vom Ausland abhängig machen.

 

Och, Schweden als Herkunftsland diverser Produkte ist nicht sooo weit Ausland, sondern westlich orientiert und wohl hoffentlich bald auch Bestandteil der NATO.

Bofors Geschütze oder z.B. der Saab "Gripen" Düsenjäger sind seit langem renommiert, ohne daß ihnen jemand strukturelle Unzuverlässigkeit oder überzüchtete Konstruktion vorgeworfen hat. Ich bin sicher, daß Schweden auch cutting-edge Technologie bauen kann.

harry_up
@10:34 Uhr von werner1955

 

Deutschland kann nichts mehr.

 

Dochdochdoch!

 

Unentwegt jammern, klagen, meckern, schimpfen.

 

In Dauerschleife.

harry_up
@08:55 Uhr von Emil67

Wer ein Gedächtnis hat?

Der kennt es aus der Vergangenheit.

Beraterverträge, Maut, Geschäfte Mit Banken (Zins und Währungswetten ) usw.

Unsere Politiker vergleichen sich doch immer gerne mit Manergern in der Wirtschaft, wenn sowas in der Wirtschaft passieren würde, Konventionalstrafen bis zur Geschäftsübernahme.....

Ich kann mir nicht vorstellen das sowas umsonst durchgeht.

Aber in D gelten halt andere Regeln als in der EU.....

 

Wie, D ist nicht in der EU, samt seinen Manergern und Möchtegern?

proehi
12:11 Uhr von Zufriedener Optimist

Was ist da Ihre (Verschwörungs-)Theorie? Wenn Sie 2015 ein Auto kaufen und es ist ständig kaputt und fährt 2022 immer noch nicht wären Sie auch unzufrieden - und hier geht es um sehr viel Steuergeld!

+

Ja, es geht um sehr viel Steuergelder und selbstverständlich steht und zu, da Hintergründe zu erfahren. Allerdings können wir doch hier nicht qualifiziert die Ursachen technischer Mängel an Kriegsgerät dikutieren.

 

Wichtig wäre nach meiner Ansicht, darüber zu diskutieren, ob es überhaupt sinnvoll ist, so viel Steuergelder für Rüstung auszugeben (56 Milliarden 2021, 7ter Platz weltweit). Ganz ohne Verschwörung beschäftigen wir uns aber stattdessen mit Funktionsproblemen des "Besten Pumas der Welt".

 

Als ob nach einem verlorenen Spiel die angeblich kaputte Luftpumpe für den Ball daran verantwortlich ist.

 

 

harry_up
@08:56 Uhr von Armagedon

Wollte die Bundeswehr zuviel Schnickschnack am Panzer. Dass es alleine am Hersteller liegt kann ich mir beileibe nicht vorstellen.

 

 

Ah ja, doch wenn der Hersteller dem Einbau des "Schnickschnack", wie Sie das recht lapidar bezeichnen, zustimmt, sollte der dann nicht auch funktionieren?

 

Zufriedener Optimist
@12:13 Uhr von nie wieder spd

 

Genauso, wie die heutigen VW - Manager für die rückstandslose Aufklärung des Dieselskandals zuständig sind, ist Frau Lambrecht für eine rückstandslose Aufklärung von Skandalen bei der Bundeswehr zuständig, wenn deren Bekanntwerden in ihre Amtszeit fällt. Und dann zwangsläufig auch für Bundeswehrskandale, die in die Amtszeiten ihrer Vorgängerinnen stattfanden.
Wollen wir hoffen, dass die ehemaligen Handys ihrer der anderen letzten Vorgängerinnen nicht auch gelöscht wurden, um Schlimmes für deren Besitzer zu verhüten. 

Komisch, meines Wissens wurde niemand rechtskräftig verurteilt wegen des Handylöschens?! Schön, dass Sie zumindest differenzieren - Frau Lambrecht ist jetzt lediglich für die Aufarbeitung der Fehler Ihrer Vorgänger verantwortlich!

Bis dahin - erst mal schauen was das Problem ist, es schnell lösen(!) und dann den Verantwortlichen suchen - wenn es einen Einzelnen überhaupt gibt!

Sokrates
@10:54 Uhr von Hanne57

Das Puma-Desaster ist symptomatisch für den Zustand der Bundeswehr - nicht einsatzfähig! Wenn es mal ernst wird, können wir in Deutschland nur die weiße Fahne hissen.
Das kommt dabei raus, wenn über Jahrzehnte Amateure das Verteidigungsministerium führen, von der Leyen, Kramp-Karrenbauer, Lamprecht. Es wird Zeit, dass da endlich mal ein Militärexperte durchgreift. 
.........

Wer wäre denn ihrer Meinung nach ein Militärexperte? Sie scheinen sich da ja gut auszukennen? Sind sie beim Militär, bzw. waren sie es einmal, daß sie das einschätzen können? Aber in einem gebe ich ihnen schon recht, es müßte jemand aus dem Militär sein der sich mit Waffentechnik auskennt und den Posten als Verteidigungsminister (in) inne haben. Bei Frau von der Leyen und Kramp- Karrenbauer gebe ich ihnen mit der Fehlbesetzung recht. Frau Lamprecht ist noch nicht lange im Amt und kann das nicht so schnell aufarbeiten was alle anderen vor ihr schon mindestens über 20 Jahre verbockt haben!

Wanderfalke
@Peter K. - 12:19

"Warum ist eigentlich nicht vorher klar, wer an welcher Stelle dafür Sorge zu tragen hat, dass ein Gerät mit dem ein Job zu erledigen ist, auch funktioniert, wenn der Job erledigt werden muss?"

Hier beschweren sich ja bekennende Militärexperten, dass man als Laie zu diesem Thema am besten die Klappe halten soll. 

Nun ist es aber so, dass mir als Nichtfachmann zum Thema Beschaffung- und Instandhaltung bei der Bundeswehr zurückliegend bereits viel Bekanntes über dieses Thema hoch kommt. Da waren auch schon Tornados, Helikopter und U-Boote aus dem Bestand nur noch minimal einsetzbar. Man hörte von Drohnen, die hier aber nicht fliegen durften und wie ungenau das Schießen mit dem HK G 36 war.

Man muss ja nicht unbedingt Military-Fan sein um wissen zu wollen, warum man diese anhaltenden Probleme bei der Bundeswehr einfach nicht abgestellt bekommt?

harry_up
@12:05 Uhr von Wanderfalke

 

"Neulich gab es bei uns ein ganz ähnliches Problem bei einer Fortbildung mit 18 Teilnehmenden. Nach kurzer Zeit hat keiner der 18 Laptops mehr funktioniert und es musste ein Systemadministrator aus einer anderen Dienststelle anreisen, der erst nach geraumer Zeit das Problem lösen konnte. Das zeigt nur, dass komplexe Technik auch mal ausfallen kann. Warum soll das nicht auch bei einer so komplexen Waffe passieren können?"

 

Ja Klasse, warum eigentlich nicht auch da?

Wenn im Verteidigungsfall der Puma streikt kommt der Systemadministrator des Herstellers und "löst das Problem nach geraumer Zeit". Oder die fahren gleich mit ins Feld, wo der Einsatz gleichzeitig Testfahrt ist, um die auftretenden Mängel als Erkenntnisse in die weitere Panzerproduktion einfließen zu lassen.

 

 

Sie haben wenigstens noch etwas Galgen-)Humor. :-)

Anna-Elisabeth
@08:11 Uhr von nelumbo

Wenigstens haben wir von den Pumas keine an die Ukraine geliefert.

Ja, rückblickend gut so.

Das wäre echt fies gewesen.

Wieso? Wusste doch noch keiner, dass das Spielzeug ist, das nicht auf Kälteempfindlichkeit und andere Mängel geprüft wurde. Vielleicht ist die Elektronik nicht einmal wasserdicht.

P.S.: Ich habe nicht die geringste Ahnung von Panzer-Technik und spekuliere hier nur.

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