Puma-Schützenpanzer

Ihre Meinung zu Krisentreffen wegen Mängeln beim "Puma"-Schützenpanzer

Über die Mängel am Schützenpanzer "Puma" beraten die Spitzen von Verteidigungsministerium und Bundeswehr am Montag bei einem Krisentreffen. Zuvor war bekannt geworden, dass bei einer Übung alle 18 beteiligten "Puma"-Panzer ausgefallen waren.

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99 Kommentare

Kommentare

Frankfurter Bürger
@18:53 Uhr von eily ... Wahre Worte + Führungsproblem...

....  wenn BWLer bei der Beschaffung den Ton angeben.

Wahre Worte. Aber die Bundeswehr hat auch ein politisches Führungsproblem namens Christine Lambrecht.

Sie musste als ex-Justizministerin zu diesem Job einer Verteidigungsministerin erst mehrfach gebeten und von Scholz gedrängt werden. Nun ist sie es leider: eine "Quoten-Ministerin" wider Willen auf dieser wichtigen Position.

Wenn Bundeskanzler Olaf Scholz eine "Zeitenwende" ernsthaft in Erwägung ziehen sollte, und dies nicht auch wieder nur ein weiterer Slogan seiner gestelzten und bemühten Kommunikation war, dann bedankt er sich jetzt höflich bei der Dame, wünscht ihr einen angenehmen Ruhestand und setzt jemand mit Rückgrat, Kompetenz, Durchsetzungskraft auf den Posten.

Vaddern
@17:37 Uhr von sosprach

 

Sorry, was soll das? 

NATO Verpflichtung erfüllen? Ist die NATO nicht schon gegenüber dem Feind  Russland nicht schon mehrfach überrüstet?

Es gab keinen Feind Rußland, die NATO ist ein Verteidigungsbündnis, warum lügen Sie uns also etwas vor? 

Vor was hat man Angst? Die letztendliche Lösung, sollte es zu m Krieg kommen sind Atombomben

Ja, das sieht man am Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine. 

Wad machen da schon ein past Pannenpumas? Massive Geldverschwendung. 

Und Ihre Kommentar somit reine Zeitverschwendung. 

Olivia59
@17:27 Uhr von Sisyphos3

 

 

aber wenn meine Waschmaschine nicht funktioniert

mein Auto oder die neue Heizanlage

habe ich das Recht auf Reparatur, Wandlung oder ich kriege das Geld zurück ?

 

Ich habe eher das Gefühl das die Bundeswehr überhaupt nur so einen "Schrott" einkauft um die Deutsche Rüstungsindustrie finanziell als strategische wichtig am Leben zu erhalten. Erstattungen würden wohl Pleiten bedeuten.

Sokrates
@18:15 Uhr von morgentau19

Da muß ihnen voll und ganz zustimmen. Diese Pauschalen Äußerungen sind ohne groß nachzudenken hier geschrieben worden.

.

Da würde mich eine Auflistung interessieren, wo in Deutschland "alles" funktioniert ohne nennenswerte Probleme. Ich meine jetzt nicht das Ausstellen von Strafzetteln oder Bußgeldbescheid, wenn der Personalausweis abgelaufen ist.

Es funktioniert noch so viel, so viel, daß sie gar nicht dran glauben würden!

Miauzi

Als ich mich Anfang der 1990er Jahre mit einem Freund in seiner Heimatstadt München traf und ein anderer aus dem Ruhrgebiet dazu stiess - waren bei den Jungs auch die Erlebnisse aus deren BW-Zeit ausführlicher Gesprächsstoff.

Mein Freund aus München hatte Ende der 1970er Jahre in einem Heeres-Regiment als LKW-Fahrer gedient.

Bei einem grossen Manöver (im NATO-Rahmen) wurde das Regiment mit den eigenen LKW von der Kaserne ins Übungsgebiet verlegt - lediglich 20% der Fahrzeuge (und Truppen) kamen nach ca. 150km Fahrt dort an...

..und es hatte keinen der Beteiligten (einschliesslich der Regimentsleitung) sonderlich überrascht!

 

Wirklich funktioniert hat die BW-Technik nur auf dem Papier und in der bunten Propaganda (u.a. für die Waffen-Exporte) - aber die Realität sah schon IMMER anderes aus!

Das Problem ist also so alt wie die Bundeswehr selbst - es ist völlig egal wer da Minister ist - selbst unter einem Ex-General (Leber) hat sich daran NICHTS geändert!

Tremiro
@17:51 Uhr von zöpfchen

Export von Militärtechnik wurde von einer .

 

Dafür dass der Export von der "breiten Front linker Parteien praktisch unmöglich gemacht" wurde, exportiert Deutschland aber ziemlich viel Rüstungsware.

(Fünftgrößter Rüstungsexporteur der Welt)

Merke: Erst informieren, dann schreiben. Fördert die Glaubwürdigkeit.

rolato
Haftung / Verantwortung

Wenn ein Produkt fehlerhaft ist hat man das Recht zum Umtausch, Ersatz oder Reparatur.

Politisch liegt die Verantwortung schon in der Vorgängerregierung, auch wenn manch andere anderer Meinung sind.Denn Abgasskandale oder Rückrufaktionen in der Automobilbranche werden auch rückwirkend geahndet und nicht dem aktuellen Vorstand bzw. den Geschäftsleitungen angelastet.

Tremiro
@17:59 Uhr von Bauer Tom

Ich frage mich, ob es in unserer heutigen techno Welt ueberhaupt noch noetig ist, Panzer einzusetzen.

 

Putin hielt es in seinem Größenwahn für richtig.

Account gelöscht
Krisentreffen wegen Mängeln beim "Puma"-Schützenpanzer....

Und bei Krisentreffen zu diesem Themen dabei, ist auch immer die Frau Strack-Zimmermann. Bestens vernetzt im Förderkreis Deutsches Heer, der Deutschen Wehrtechnischen Gesellschaft und der Deutschen Atlantischen Gesellschaft.

 

Den Zuschlag für die Munition des Puma bekam übrigens Rheinmetall. 600.000 Schuss für 576 Millionen Euro. Da lacht der Vorstand, darunter auch ein ehemaliger Verteidigungsminister.....

DerkleineMuck
Können die eigentlich noch irgendwas?

In den letzten Jahren habe ich den Eindruck, dass anstatt von Fachleuten wirklich ausgereifte und qualitativ hochwertige Waren in Deutschland nur noch Schrott produziert wird. Es kann doch langsam nicht mehr sein. Wir haben  er n den 7 höchsten wehretat der Welt und haben nur noch Mist auf dem Hof. Wohin versickert hier unser ganzes Steuergeld eigentlich genau und warum sitzen die Verantwortlichen für diese Misere immer noch in Ausschusssitzungfn und nicht im Knast? Einmal falsch parken in Deutschland und du sitzt im Knast. Aber 200 Milliarden verpulvern und du wirst befördert…. 

Miauzi
@21:34 Uhr von Bernd Kevesligeti

Und bei Krisentreffen zu diesem Themen dabei, ist auch immer die Frau Strack-Zimmermann. Bestens vernetzt im Förderkreis Deutsches Heer, der Deutschen Wehrtechnischen Gesellschaft und der Deutschen Atlantischen Gesellschaft.

 

Den Zuschlag für die Munition des Puma bekam übrigens Rheinmetall. 600.000 Schuss für 576 Millionen Euro. Da lacht der Vorstand, darunter auch ein ehemaliger Verteidigungsminister.....

Ein Schuss ca. 1000 Euro?

Ist der Geschoss-Kern aus Gold wegen der hohen Dichte oder was??

 

Juergen
19:20 Uhr von Sokrates

Zitat:

"Es funktioniert noch so viel, so viel, daß sie gar nicht dran glauben würden!"

 

Behaupten kann man viel, gute Beispiele sollten aber die Behauptung unterlegen.

 

PS. Mir fallen im Moment nur Negativbeispiele ein, z.B.:

 

Große Bauprojekte wie Stuttgart 21, Berlin Flughafen, Elbphilhormonie.

Mehr oder weniger marodes Gesundheitssystem.

Energieproblem - Komme mir da keiner mit dem Ukrainekrieg, die Umstellung auf erneuerbare Energien wurde jahrelang vernachlässigt/hintertrieben.

Massenhaft prekäre Arbeitsverhältnisse.

 

Wenn außer den 18 "Pumas" nichts zu kritisieren wäre, wäre das toll. So  verstärken die "Pumas" nur das schlechte Bild, das Deutschland derzeit abgibt.

NieWiederAfd
@19:15 Uhr von RoyalTramp

Mir fällt auf Anhieb kein Land ein, in dem ich lieber leben möchte.

 

Mir auch nicht.

Umso mehr würde mich interessieren, wo die Foristin lieber leben möchte.

 

Ich würde tendenziell schon lieber in einem anderen europäischen Land leben als hier. Problem ist jedoch, dass ich in einem anderen Land keine Arbeit fände und daher den eigenen Lebensunterhalt nicht bestreiten könnte. Aber wenn ich einen Job hätte, mit dem ich mich und meine Familie halbwegs über die Runden bringen könnte, wäre ich hier sowas von aber weg! ^_^

Wie absurd ist das denn? Sie beschreiben, dass Sie hier eine Arbeit haben, von der Sie und Ihre Lieben leben können, was Sie woanders so nicht sehen - aber am liebsten "wären Sie sowas von aber weg!"

Das versteh wer will, ich nicht.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Naturfreund 064
Eigentlich ganz normal

dass Etwas, das neu in Serie geht noch seine Fehler hat.

Deshalb werden diese Übungen und Tests auch gemacht, dass man die Fehler entdeckt und danach beheben kann.

Diese Pumas müssen eben jetzt nachgebessert werden und dann wird das schon.

 

Account gelöscht
@21:48 Uhr von Miauzi

Und bei Krisentreffen zu diesem Themen dabei, ist auch immer die Frau Strack-Zimmermann. Bestens vernetzt im Förderkreis Deutsches Heer, der Deutschen Wehrtechnischen Gesellschaft und der Deutschen Atlantischen Gesellschaft.

 

Den Zuschlag für die Munition des Puma bekam übrigens Rheinmetall. 600.000 Schuss für 576 Millionen Euro. Da lacht der Vorstand, darunter auch ein ehemaliger Verteidigungsminister.....

Ein Schuss ca. 1000 Euro?

Ist der Geschoss-Kern aus Gold wegen der hohen Dichte oder was??

 

 

 

 

 

 

Doch, so ist es laut Pressemeldungen (Pressebox, Handelsblatt). 576 Millionen Euro für 600.000 Patronen 30 mm.

Aber der ehemalige Verteidigungsminister sitzt nicht im Vorstand, sondern (schon lange) im Aufsichtsrat....

 

 

 

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rolato
@21:52 Uhr von NieWiederAfd

Mir fällt auf Anhieb kein Land ein, in dem ich lieber leben möchte.

 

Mir auch nicht.

Umso mehr würde mich interessieren, wo die Foristin lieber leben möchte.

 

Ich würde tendenziell schon lieber in einem anderen europäischen Land leben als hier. Problem ist jedoch, dass ich in einem anderen Land keine Arbeit fände und daher den eigenen Lebensunterhalt nicht bestreiten könnte. Aber wenn ich einen Job hätte, mit dem ich mich und meine Familie halbwegs über die Runden bringen könnte, wäre ich hier sowas von aber weg! ^_^

Wie absurd ist das denn? Sie beschreiben, dass Sie hier eine Arbeit haben, von der Sie und Ihre Lieben leben können, was Sie woanders so nicht sehen - aber am liebsten "wären Sie sowas von aber weg!"

Das versteh wer will, ich nicht.

 

gez. NieWiederAfd 

 

Verstehe ich so: Gerne wo anders leben außer Deutschland und bitte mit deutschem Sozialsystem im Ausland, aber mit Rückfahrt und garantierter Aufnahme in das soziale Netz falls das Abenteuer Auswandern scheitert.

 

Account gelöscht
Wenn ich den Artikel

richtig verstanden habe,dann haben alle 18 Schützen Panzer zusammen an einer Übung teilgenommen und sind ausgefallen.Und das will mir einfach nicht in den Kopf oder denke ich verkehrt ?

Humanokrat
Pazifistenpanzer

Hier fiel in einem anderen Thread der Begriff des 'Pazifistenpanzers': In jenen Friedenszeiten - man erinnere sich, ist grad mal ein Jahr her - , in denen ein Einsatz von Panzern in Europa ausgeschlosen schien, verkauft die Rüstungsindustrie halbgaren Schrott an die Bundeswehr, der ja eh nie ernsthaft benötigt werden wird. Fällt also nicht auf, außer dass einige Meckerer die mangelnde Einsatzfähigeit der BW bemängeln. Ja - wofür denn ??

 

Ich meine, das ist eine ernstzunehmende Hypothese. Plötzlich soll der sündhafte teure Kram auch noch funktioneren, damit konnte ja keiner rechnen. Völlig neue Verhältnisse. Gut, wenn der Kunde das Risiko trägt. Wenn seine Vorgaben sich ändern ist er natürlich auch dafür verantwortlich ....

(Ironie Ende)

wie-
Soziale Medien: erst kommentieren, dann fragen

@21:59 Uhr von Bernd Kevesligeti

Den Zuschlag für die Munition des Puma bekam übrigens Rheinmetall. 600.000 Schuss für 576 Millionen Euro. Da lacht der Vorstand, darunter auch ein ehemaliger Verteidigungsminister.....

Ein Schuss ca. 1000 Euro?

Ist der Geschoss-Kern aus Gold wegen der hohen Dichte oder was??

Doch, so ist es laut Pressemeldungen (Pressebox, Handelsblatt). 576 Millionen Euro für 600.000 Patronen 30 mm.

Die Dinger sind programmierbar, noch im Moment des Abschusses, also wesentlich mehr als nur Sprengstoff, Zünder und Hülle.

Aber der ehemalige Verteidigungsminister sitzt nicht im Vorstand, sondern (schon lange) im Aufsichtsrat....

Und?

Miauzi
@21:53 Uhr von Naturfreund 064

dass Etwas, das neu in Serie geht noch seine Fehler hat.

Deshalb werden diese Übungen und Tests auch gemacht, dass man die Fehler entdeckt und danach beheben kann.

Diese Pumas müssen eben jetzt nachgebessert werden und dann wird das schon.

 

Neu in Serie?

Hä?

Das Ding ist seit 7 Jahren !! bei der BW - da hätte es bei der Auto-Industrie schon 3 Model-Wechsel gegeben!

Da ist NIX neu - da ist nur kaputt von Anfang an!

 

Klärungsbedarf
@21:18 Uhr von Miauzi

 

Das Problem ist also so alt wie die Bundeswehr selbst - es ist völlig egal wer da Minister ist - selbst unter einem Ex-General (Leber) hat sich daran NICHTS geändert!

Leber war Gewerkschaftsführer, kein General.

wie-
Zweck der Information der Presse?

@21:49 Uhr von Juergen

Wenn außer den 18 "Pumas" nichts zu kritisieren wäre, wäre das toll. So  verstärken die "Pumas" nur das schlechte Bild, das Deutschland derzeit abgibt.

Vor allem, wenn "das Meinungsbild" bereits festgefügt vorliegt und nur auf Bestätigung wartet.

Wohl kaum, dass über das vorweihnachtliche Gefechtsschießen berichtet worden wäre, wenn die  Kompanie ohne Fahrzeugverluste wieder in ihre Kaserne eingerückt wäre.

Nun kommt die schön plackative Meldung genau zu einem Zeitpunkt, an dem die Bundesverteidigungsministerin ohnehin Kritik von allen Seiten, egal ob profund oder polemisch, einstecken muss. Spannend also zu wissen, wer die Nachricht an die Presse durchgestochen hat und mit welchen möglichen Hintergedanken.

Spannend auch, dass sich niemand die Frage stellt, ob die adoleszenten Kerle, die da mit ihren 18 Spielzeugen unterwegs waren, die Sache eventuell einfach übertrieben haben können.

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