Senioren warten vor dem Eingang eines Messegeländes

Ihre Meinung zu Diskriminierungsstudie: Viele Vorurteile gegen ältere Menschen

Sie blockieren Posten, fallen anderen zur Last und helfen nicht beim Kampf gegen die Klimakrise - so denken offenbar viele über ältere Mitmenschen. Die Antidiskriminierungsbeauftragte fordert deshalb mehr Einsatz gegen "Ageismus".

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149 Kommentare

Kommentare

bolligru
Jeder möchte alt werden...

 

...und niemand alt sein. So lautet ein alter Spruch.

Vermutlich werden diejenigen, die vor langer Zeit von der "Rentnerschwemme" warnten, heute anders denken, weil sie selbst alt sind.

 

Leicht wird vergessen, daß diejenigen, die heute alt sind, einstmals alles aufbauten, von dem heute die jungen Menschen profitieren. Verzicht war damals für die meisten Menschen das übliche. Man verzichtete, damit es die Kinder und Enkel einmal besser haben. Wer heute schlecht über alte Menschen denkt oder spricht ist einfach nur dumm oder undankbar oder beides. Man gönne den Menschen, die unter schwierigsten Bedingungen alles aufbauten, einen angenehmen Lebensabend. Einen solchen wünscht sich wohl Jeder. Die Realität sieht leider für sehr viele Menschen anders aus.

oooohhhh
Spaltung

Auch hier wird nicht nur  informiert sondern auch Spaltung vorangetrieben.

Medien triggern diese aus eigenem Interesse.

Mehr Klicks mehr Geld.

Die TS versucht zwar dagegen zu halten .. kann sich aber nicht gegen den Trend stellen.

Hier müssen Gesetze her.

Das hat nichts mehr mit freiem Hiurnalismus zu tun... hier geht es um reine Geldmacherei.

Ich hoffe die Politik handelt, sonst wird die Demoktatie zunehmend erodieren.

Der Odrbubgsruf der Bubdestagspräsidentin  bzgl. Eines twitterkommentars eines Ministers zu einer Bubdestagsrede während dieser spricht Bände.

Herr Bundeskanzler handeln sie endlich.

Niemand im Gesundheitswesen  und niemand der in Tukunft behandeln werden will, kann mehr die Augen verschließen vor dieser eklatanten Fehlbesetzung.

Er ist zunehmend eine Gefahr.

 

 

 

 

bolligru
Andere Kulturen haben...

 

...unserer Kultur einiges voraus. Dort werden alte Menschen hoch geschätzt und bei Problemen zu Rate gezogen.

In der immer materialistischer werdenden Welt im Westen werden alte Menschen als "Kostenfaktor" gesehen und man gönnt auch diesen Menschen gar nichts, macht sich sogar lustig: "Lustig ist das Rentnerleben..." Wer so denkt, wird es hoffentlich später einmal bitter bereuen.

kurtimwald
Wissen macht abwägend …

Es werden leider keine Werte vermittelt die aufzeigen, wie sich Fortschritt aufbauend auf den jeweils vorigen, sprich älteren, Schritt aufbaut.

Sehen wir, woraus die sog. Jüngeren ihr vermeintliches Wissen schöpfen, so oftmals nur aus einer engen Blase Gleichgesinnter in Internetforen, was eine Breite Wissensbasis hindert.

Was dabei vergessen wird ist die Frage, wer hat’s erfunden? Es sind die heute 60 bis 70 Jahre alte Menschen, die den Einsatz von Computern, das Internet, den PC und die SmartPhones erfunden haben.

Dieses Wissen führte zur Bedacht der Gefahren, einseitige Informationen, Fakemeldungen von Anonymen, enge Blasen in vormals FB, später Twitter, Instagram usw.

Das Wissen um Gefahren bei unendlichem Möglichkeiten macht tatsächlich langsamer und bedächtiger im Fortschritt. 

Allerdings braucht Qualität immer etwas mehr Zeit. 

 

Einfach mal länger Nachdenken über den Sinn von Unternehmungen und Sachen.

Olivia59
Identitäten

Ich habe zunehmend den Eindruck, das die Aufsplitterung des Individuums, das es vorbehaltlos zu akzeptieren gilt, in unterschiedlichste Identitäten noch mehr Gräben zieht und Konflikte verschärft als die entsprechende Politik tatsächlich lösen kann. Diskriminierung bzw. das Denken und Unterscheiden in Kategorien von Menschen ist gewissermassen eine Grundhaltung. Nun noch ein weiteres spezifisches "Krankheitsbild" (Ageismus) hinzuzufügen hilft da nicht weiter.

Account gelöscht
Das ist doch nicht neu

Welchen Beitrag liefern junge Menschen zur Bewältigung der Klimakrise? Das tägliche Chatten im Internet? Der frühzeitige Erwerb des Führerscheins, um in die nächste Disco zu kommen? Das Kaufen von Spielekonsolen, um die Langeweile zu vertreiben?

 

Haben die älteren Menschen nicht erst den Wohlstand gebracht? Haben diese nicht jahrelang den Buckel gekrümmt, damit es ihren Kindern besser geht. Wer hat denn auf Gas und Kohle gesetzt? Wer bremste? Waren das die Bürger oder war es eine verfehlte Politik?

 

 

Wer reist ununterbrochen durch die Welt, um den Schaden zu begrenzen. Es sind die Politiker, die jahrelang geschwiegen haben. Sie haben schön mitgemacht und entziehen sich der Verantwortung. Wo waren denn die Wissenschaftler und Berater?   

Mustafa Schulz-Gülen
@17:43 Uhr von Giselbert

Und die Farce an der Geschicht, diejenigen die vorgeben gegen Diskriminierung zu sein diskriminieren fleißig mit.

Niemand ist ohne Fehler. Aber wer mehr emanzipiert ist, hinterfragt eher eine Diskriminierung.

Sei es gegen Ältere oder politisch Andersdenkende, was nicht ins eigene Schema passt verdient keine Meinungsfreiheit und kein Gehör, ist geschwurbel.

Meist sind Grüne, Sozialdemokraten oder Liberale tolerant und akzeptieren andere Meinungen. An den Rändern, rechts wie links, ist das leider anders.

Account gelöscht
@17:43 Uhr von bolligru

 

...und niemand alt sein. So lautet ein alter Spruch.

Vermutlich werden diejenigen, die vor langer Zeit von der "Rentnerschwemme" warnten, heute anders denken, weil sie selbst alt sind.

 

Leicht wird vergessen, daß diejenigen, die heute alt sind, einstmals alles aufbauten, von dem heute die jungen Menschen profitieren. Verzicht war damals für die meisten Menschen das übliche. Man verzichtete, damit es die Kinder und Enkel einmal besser haben. Wer heute schlecht über alte Menschen denkt oder spricht ist einfach nur dumm oder undankbar oder beides. Man gönne den Menschen, die unter schwierigsten Bedingungen alles aufbauten, einen angenehmen Lebensabend. Einen solchen wünscht sich wohl Jeder. Die Realität sieht leider für sehr viele Menschen anders aus.

##

Dem Kommentar kann ich mich nur anschließen.Habe mit 15 Jahren den Einstieg ins Berufsleben gemacht,das war 1960 und der Aufbau der BRD noch im vollen Gange.

Mustafa Schulz-Gülen
@17:59 Uhr von NeNeNe

Welchen Beitrag liefern junge Menschen zur Bewältigung der Klimakrise?

Den einzig sichtbaren Beitrag.

wenigfahrer
Wem ist

denn dieser Umstand aufgefallen, das geht schon eine ganze Weile, auch hier gibt es da einiges zu lesen, wenn es um Rentner geht.

Vergessen wird dabei, das die Generation nach dem Krieg alles was es bis letztes Jahr gab, mit aufgebaut hat, und die Nachfolger Generation auch.

Damals ging man mit 14 Jahren in die Lehre, das war normal, und arbeiten mit Hand war kein Spaß, Technik eher selten, und die Höhe des Lehrgeldes von damals, darf jemand anderes hinzufügen und mit heute vergleichen.

Und Familie ging sogar ohne viel Kindergeld und was es heute noch so an feinen Dingen gibt, von Smarti bis zu sonstigen netten Errungenschaften.

Also die Erkenntnis ist schon erstaunlich.

eine_anmerkung.
Alte Menschen sind....

Da kommt mit die Einstellung der Japaner zu alten Menschen in den Sinn. Die Japaner sagen, alte Menschen sind sehr wertvolle Menschen weil diese Menschen sehr erfahrene Menschen sind und diese Wertschätzung sollten wir alten Menschen auch entgegenbringen. Die Japaner haben diese Einstellung verinnerlicht und wir sollten dies, besonders unter Betrachtung unserer demografischen Entwicklung, auch tun. 

eine_anmerkung.

Ich würde mir wünschen wenn unsere alten Menschen einen ruhigen und schönen Lebensabend verbringen könnten wo alle, egal ob Beamter oder sozialversichungspflichtige Arbeitnehmer 70% des letzten Einkommens als Rente hätten. Dies würde deren Lebensleistung honorieren um die unsere Rentnern von der jetzigen und vorherigen Regierung betrogen worden sind. Rentner haben bei uns leider keine Lobby, aber man sollte immer mal daran denken das unsere Rentern von heute unsere Wohlstand aufgebaut und ermöglicht haben, aber anstatt diese zu unterstützen, verschenken wir das Geld in alle Welt. Ich könnte heulen! Flaschensammlen kann und darf keine Alternative sein!

eine_anmerkung.
@18:04 Uhr von Mustafa Schulz-Gülen

>>"Welchen Beitrag liefern junge Menschen zur Bewältigung der Klimakrise?

.

Den einzig sichtbaren Beitrag."<<

.

Meinen Sie kleben?

 

Silverfuxx

Aha, da hat also irgendeine Beauftrage mal wieder einen -ismus erfunden und mal wieder jemanden identifiziert, der diskriminiert wird. Naja, wer wird das heutzutage nicht ? ;)

Man könnte jetzt nach dem Sinn dieser Melung suchen, aber die Mühe ist es nicht wert. Generationenkonflikte gibt es wohl schon seit Anbeginn der Menschheit.

Umgekehrt wäre der `Vorwurf´ sicher nicht unberechtigt. Auch wenn manche der angeführten `Vorurteile´ (die im Grunde auf Erfahrungen beruhen dürften) so sicher nicht richtig sind. Und pauschal eben sowieso nicht.

 

Ich habe Deutschland während des Corona-Getues gerne Mal als Gerontokratie bezeichnet und zu keiner Zeit jemals zuvor wurde die Jugendfeindlichkeit des Landes so deutlich wie da. 

Aber Hauptsache, die Antidiskriminierungsbeauftragte hat mal wieder eine Studie über irgendwelche Opfer von irgendwas vorgelegt.

Ich bin natürlich entsprechend empört und so.

 

Mustafa Schulz-Gülen
@18:00 Uhr von Giselbert

In vielen Kulturkreisen werden die Alten wertgeschätzt,  weil sie oft durchdachte und weise Entscheidungen treffen. Eine fehlende Lebenserfahrung ist nicht so leicht zu ersetzen.

Im westlichen Kulturkreis ist das definitiv auch so. Alte Menschen genießen Respekt und Ansehen.

Fair verteilt ist der Wohlstand trotzdem nicht. Die Generation der jetzigen Rentner hat sich das Sahnestück gesichert. Die Rentner der vorhergehenden Generation mussten deutlich bescheidener leben und die Rentner der nachfolgenden Generation müssen sich ebenfalls mit weniger Ressourcen begnügen und zusätzlich den Klimawandel meistern.

ein Lebowski
@17:51 Uhr von bolligru

 

...unserer Kultur einiges voraus. Dort werden alte Menschen hoch geschätzt und bei Problemen zu Rate gezogen.

In der immer materialistischer werdenden Welt im Westen werden alte Menschen als "Kostenfaktor" gesehen und man gönnt auch diesen Menschen gar nichts, macht sich sogar lustig: "Lustig ist das Rentnerleben..." Wer so denkt, wird es hoffentlich später einmal bitter bereuen.

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Wer hat denn diese materialistische Prägung etabliert?

Dass man alten Leuten nichts gönnt ist mir neu, auch dass sich jemand hinstellt und sagt, schau mal, ein alter Mensch\ Rentner HAHA, völlig absurd.

Du hast was mit werner1955 gemeinsam, ihr heult immer rum, dass es euch Rentnern so schlecht ginge, immer vernachlässigt und benachteiligt.

Ich sag euch was, die Rentener stehen im Fokus jeder Partei, die Ü65 jährigen sind mit Abstand die stärkste Wählergruppe und bekommen damit die stärkste Aufmerksamkeit.

Wollt ihr wissen wer keine Lobby hat, das sind alleinstehende Frauen mit Kind, allg. Niedrieglöh

bolligru
18:02 Uhr von Mustafa Schulz-Gülen

Man muß wohl feststellen, daß die Tendenz zur Polarisierung quer durch alle politischen Richtungen geht. Politisch auch nur wenig anders Denkende werden heute unverzüglich in eine Ecke geschoben. Man hört einander nicht mehr zu und will gar nicht wissen, weshalb ein Mensch anders denkt als man selbst. Kritik am Handeln der Regierung wird schnell als "Schwurblerei" abgetan, oder als weltfremd oder gefährlich. Selbst alte Kommunisten werden als AFD- nah bezeichnet, wenn sie einmal Kritik üben, obwohl sie mit dieser Partei nun wirklich "nichts am Hut haben".

 

Das war mal anders. "Meinungsvielfalt" war erwünscht. Auch damals gab es wirklich krause Meinungen. Man zuckte die Schultern und wußte: Unsere Demokratie hält das aus. Einige wechselten von ganz links nach ganz rechts und umgekehrt oder von SPD zur CDU usw. Das war eben so.

Mustafa Schulz-Gülen
@18:06 Uhr von eine_anmerkung.

Da kommt mit die Einstellung der Japaner zu alten Menschen in den Sinn. Die Japaner sagen, alte Menschen sind sehr wertvolle Menschen weil diese Menschen sehr erfahrene Menschen sind und diese Wertschätzung sollten wir alten Menschen auch entgegenbringen.

Alte Menschen haben die Erfahrung gemacht, unbewusst auf die Klimakatastrophe zu gesteuert zu sein und ökologisch über unsere Verhältnisse gelebt zu haben. Das müssen wir ändern, dazu sind Erfahrungen da.

Mustafa Schulz-Gülen
@18:00 Uhr von Giselbert

Jung und eine eingebildete Schläue reichen oftmals nicht aus, um Dinge vernünftig zu bewerten und richtige Entscheidungen zu treffen.

Schläue und Klugheit sind zweierlei. Alte Menschen sind nicht zwangsläufig klüger als junge. Ich habe lange genug im Pflegeheim mit alten Menschen gearbeitet und kann das beurteilen.

Schirmherr

Immer wieder schön zu zeigen, dass die, die alle die nicht mit ihnen der gleichen Meinung sind, selber die dann diskrimminieren. Dabei sind vor allem Alte dann Opfer, weil die schon auf Grund ihrer Lebenserfahrung andere Meinungen, als die der genanntenn Diskriminierer haben müssen. Wäre es anders, hätten die Alten ja den gleichen Unsinn wie jetzt diese Jungen getrieben und die Welt wäre seit einer Generation schon untergegangen

Bauer Tom
Ungleichheit

"Um ein politisches Zeichen zu setzen, fordert Ataman, den Begriff "Lebensalter" in Artikel 3 des Grundgesetzes aufzunehmen. Er verbietet die Ungleichbehandlung von Menschen.."

 

Alte Menschen sind nicht "gleich" wie junge Menschen.

Da gibt es teils grosse Unterschiede zb bezgl Wissen, physische Kondition, Anforderungen etc.

Aufgrund dessen muessen sie "ungleich" behandelt werden. Das per Gesetz zu verbieten waere absurd.

250gMagerquark
@17:56 Uhr von Sparpaket

Wenn ich als Rentner von der Kassiererin oder der Verkäuferin beim Einkaufen mit "junger Mann" angesprochen werde (meistens schließt sich dann eine Frage an), ist das dann Altersdiskriminierung oder Männerdiskriminierung oder nur eine rhetorische Flapsigkeit?

Ich würde es selbst nie wagen, eine Frau, die erkennbar alt ist, mit "junge Frau" anzusprechen.

 

Sie sprechen mir aus der Seele.

eine_anmerkung.
@18:21 Uhr von Mustafa Schulz-Gülen

>>"Ich habe lange genug im Pflegeheim mit alten Menschen gearbeitet und kann das beurteilen."<<

.

Dafür haben Sie meine Respekt.

Mustafa Schulz-Gülen
@18:16 Uhr von bolligru

Man muß wohl feststellen, daß die Tendenz zur Polarisierung quer durch alle politischen Richtungen geht.

Nein, definitiv nicht. Menschen an den politischen Rändern, wie z.B. Sympathisanten der AfX, polarisieren wesentlich schärfer und können andere Meinungen oft überhaupt nicht gelten lassen.

250gMagerquark
@18:13 Uhr von eine_anmerkung.

>>"Welchen Beitrag liefern junge Menschen zur Bewältigung der Klimakrise?

.

Den einzig sichtbaren Beitrag."<<

.

Meinen Sie kleben?

 

also ich habe Respekt vor Menschen, die sich bei minus 10 Grad an die Fahrbahn kleben.

Anderson
Solidarprinzip

Das Solidarprinzip konnte nicht transportiert werden. Bei Rente und Krankenversicherung, den zentralen Themen zurzeit, ist es ja auch in nicht in vollem Maße gegeben.

Die Stagnation in der Entwicklung der Gesellschaft kommt woher? Vorbilder, die ein System der Massenproduktion befördern und das Handelsbilanzdefizit dazu nutzten, horrende Schulden aufzutürmen.

Ja, vor denen habe ich auch keinen Respekt.

Es soll sich alles ändern, nur nicht anders werden. Bei so gewaltigen Perspektiven kann ich auch eine "Letzte Generation" verstehen.

Nach Jahren der koronaren Einschränkung und der Kriegsbeteiligung hat leider auch das Herz gelitten.

Der Wald stirbt weiter, das Grundwasser ist verseucht, die Luft vergiftet. Wer kann dafür nur verantwortlich sein....???

So für alles...

Mustafa Schulz-Gülen
@18:13 Uhr von eine_anmerkung.

>>"Welchen Beitrag liefern junge Menschen zur Bewältigung der Klimakrise?

.

Den einzig sichtbaren Beitrag."<<

.

Meinen Sie kleben?

 

Nein, ich meinte Tomatensauce.

Nachfragerin
Problemgenerator

Ich möchte daran erinnern, dass die komplette Coronapolitik auf den Schutz der Älteren ausgerichtet war und die Benachteiligung der Bürger umso größer wurde, je jünger sie waren.

Man könnte und sollte also eher die Kinderdiskriminierung zum Thema machen. Aber die ARD muss ja ihre Zielgruppe bedienen. :)

PS: Gibt es irgendeine Gruppe von Menschen, die sich nicht diskriminiert fühlen kann?

proehi
Artenschutz?

Wenn nicht wenige unserer älteren Mitbürger finanziell nicht ausreichend gut über die letzten Runden kommen können, weil sie eben auch nicht mehr so viel selber beitragen können, ist das für mich politisch zu verantwortender Ageismus.

 

Ansonsten empfinde ich es als dikriminierend, wenn wir unter "Artenschutz" gestellt werden sollen. Alter ist keine Religion oder eine schützenswürdige oder zu respektierende ungewollte Besonderheit. Schließlich sind wir nicht alt geboren und haben die Situation so wie sie ist selber herbeigeführt, geschehen lassen oder zumindest nicht verhindern können. Wir tragen Verantwortung dafür, wie wir miteinander umgehen, das waren keineswegs irgendwelche anderen.

 

Und noch sind wir da und nicht in der "Vitrine" oder "Vase". Wir können uns um unsere wie um alle anderen Belange durchaus selber kümmern. Manches klappt nicht mehr so gut, aber deshalb sind wir keine schützenswerte Sonderausführung in dieser unserer Gesellschaft. Kruzifixhalleluja!

 

 

 

 

triceratops
Beschämend

Ja, das ist ein schlechtes Zeugnis für unsere Gesellschaft. Und das hängt wohl sehr stark damit zusammen, daß Menschen hier viel zu sehr nach 'Nützlichkeit' und unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten eingestuft werden. Ältere Menschen sind auch viel mehr von Krankheiten betroffen,  sie ' kosten ' mehr und es muss Rücksicht auf sie genommen werden. Bei Corona wurde deutlich, daß zu viele dazu leider nicht bereit sind.

Ich bin jetzt knapp über 60, nie hätte ich gedacht, daß ich so alt würde. Nun bin ich's. Aber eins möchte ich auch noch sagen. Zu behaupten, wir hätten für unsere Kinder verzichtet halte ich für nicht richtig.  Wir waren gezwungen dazu, aus heutiger Sicht haben wir damals nicht verzichtet: schlicht und einfach deshalb, weil es ganz viele Dinge, die heute normal sind damals überhaupt nicht gab. Im Gegenteil: wie haben so gepraßt wie heutzutage, das sieht man an der Verschlimmerung des Klimas.

Olivia59
@17:43 Uhr von bolligru

Leicht wird vergessen, daß diejenigen, die heute alt sind, einstmals alles aufbauten, von dem heute die jungen Menschen profitieren. Verzicht war damals für die meisten Menschen das übliche. Man verzichtete, damit es die Kinder und Enkel einmal besser haben. Wer heute schlecht über alte Menschen denkt oder spricht ist einfach nur dumm oder undankbar oder beides. 

 

Wie häufig bei Diskriminierung bekommt man es halt nicht auseinander berechtigterweise Pauschalaussagen über eine Gruppe zu treffen (ganz ohne generelle Einordnung kommt man nicht aus) ohne das vom Individuum zu trennen. Wenn ein Kind heute zufällig 40 Jahre früher geboren wäre und es nicht geschafft hätte die Gesellschaft umzukrempeln, wäre es mitschuldig? Natürlich nicht.

Bauer Tom
@18:26 Uhr von 250gMagerquark

 Meinen Sie kleben?

 

"also ich habe Respekt vor Menschen, die sich bei minus 10 Grad an die Fahrbahn kleben."

Ich habe grossen Respekt vor Menschen, die fuer Ihre Ueberzeugung demonstrieren. Diese irrsinnigen, kontraproduktiven, teils kriminellen Aktionen rechne ich allerdings nicht dazu

 

Mustafa Schulz-Gülen
@18:28 Uhr von Anderson

Der Wald stirbt weiter, das Grundwasser ist verseucht, die Luft vergiftet. Wer kann dafür nur verantwortlich sein....???

Die Generation der Älteren, vor der wir Respekt haben sollen und deren Ichbezogenheit uns manchmal befremdet.

morgentau19
Diskriminierungsstudie: Viele Vorurteile gegen ältere Menschen

Kann ich gar nicht so recht nachvollziehen!

.

Immerhin sagte Herr Scholz noch in dieser Woche, dass die Menschen in Deutschland nicht so früh in Rente gehen sollen. Werden doch noch gebraucht die "alten weißen Männer und Frauen".

.

Ja, die alten Füchse können den jungen viele Ratschläge geben.

.

Leider winken einige/viele/sehr viele ab und verzichten auf Erfahrung. Wie diskriminierend...

.

PS. Wie kann ein Klima bekämpft werden? Mit Kleber auf die Straße pappen?

Nachfragerin
@Olivia59 - Ungleichbehandlung ist wichtig.

@17:56 Uhr von Olivia59:

"Diskriminierung bzw. das Denken und Unterscheiden in Kategorien von Menschen ist gewissermassen eine Grundhaltung."

Diese Unterscheidung ist sogar nötig, denn jeder Mensch ist anders. Es ist durchaus angemessen, Menschen unterschiedlich zu behandeln.

Wer alte Menschen als Belastung wahrnimmt, dem fehlt es womöglich an Unterstützung.

Mustafa Schulz-Gülen
@18:24 Uhr von eine_anmerkung.

>>"Ich habe lange genug im Pflegeheim mit alten Menschen gearbeitet und kann das beurteilen."<<

Dafür haben Sie meine Respekt.

Ich möchte Ihren Respekt nicht. Danke.

Heute arbeite ich im Büro, das ist geregelter und körperlich wie seelisch weit weniger anstrengend.

albexpress
Dem kann man nur zustimmen

warum sollen wir eigentlich bis 70 arbeiten ,unsere Leistungstragenden Jungen fühlen sich benachteiligt wenn ein 60Jähriger einer Arbeit nachgeht die sie gerne hätten. Jeder der 45 Jahre gearbeitet hat soll in Rente gehen können ohne Abschläge egal wie alt er ist.Nur muss man endlich eine vernünftige Rentenhöhe mit der man leben kann festlegen.Wer schon mit seinem Lohn solange er gearbeitet hat nicht oder gerade so zurecht kam soll plötzlich mit der hälfte leben könne ?.Wer denk sich so einen Schwachsinn aus, auf die Idee kann nur ein Politiker kommen der sich keine Sorgen um seine Rente machen muss. Die Fachkräfteschwemme die gerade über Deutschland hinweg rollt müsste doch in der Lage sein dass vernünftige Renten ausgezahlt werden können, oder sind die " Goldstücke" von A.Merkel und Martin Schulz nur aus Blech ?

asimo
Alt ist doch wer alt denkt

... und diese alte Denke hat wenig Zukunft.

Leider sind ziemlich viele alt, nicht unbedingt an Jahren, aber vom Denken.

Das war früher so, das muss so bleiben.

Ich sage dazu nein - Stillstand ist der Tod! Unbequem bleiben und sich täglich hinterfragen, das ist der Spirit!

 

 

redfan96

Den Generationenkonflikt hat schon CAT Stevens in seinem Song „Father and Son“ verarbeitet, ganz so neu ist das Thema also nicht.

Ich finde aber, dass alles getan werden sollte, um die Vorurteile, die es zweifellos auf BEIDEN Seiten gibt, abzubauen. Das hauptsächliche Problem besteht m.E.n. darin, dass sich beide Gruppen, ausser im familiären Bereich, kaum begegnen und wenn dann eher in Konflikten, z.B. in der Straßenbahn, wo die Jugendlichen eher auf Krach machen und Rumtoben aus sind, während die anderen gerne sitzen möchten und ihre Ruhe haben wollen. Vllt muss es mehr Begegnungsprojekte geben. Und bei der Arbeit gibt es ziemlich viel Diskriminierung gegen Ältere, ich denke, alleine schon deshalb, weil die sich nicht mit einem prekären Praktikantensalär abspeisen lassen. Junge haben zwar weniger Erfahrung, tendieren aber auch dazu, in Hoffnung auf ein besseres Arbeitsverhältnis, sich selbst auszubeuten, sie sind daher „billiger“.

Einfach Unglaublich
@18:43 Uhr von Einfach Unglaublich

... die Medien, die Front gegen ältere Menschen machen.

.

Es vergeht kein Tag, an dem die Medien nicht unsere älteren Mitbürger diskriminieren.

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Es wird ihnen vorgeworfen, die Zukunft der Jüngeren zu gefährden und sich ein schönes Leben auf Kosten der Jugend zu machen.

.

Die Lebensleistung der Älteren wird nicht nur nicht gewürdigt, sie wird komplett in Abrede gestellt. 

.

Der Gipfel ist, wenn die Medien eine "Rentnerschwemme" dramatisieren. Niemand würde sich trauen,  diesen Begriff bei anderen Gruppen wie Migranten zu benutzen. Man hat den Eindruck,  der ein oder andere Redakteur möchte damit ausdrücken,  dass seines Erachtens unsere Senioren zu lange leben und doch bitte früher sterben mögen  um der Gesellschaft nicht länger zur Last zu fallen.

250gMagerquark
@18:36 Uhr von Bauer Tom

 Meinen Sie kleben?

 

"also ich habe Respekt vor Menschen, die sich bei minus 10 Grad an die Fahrbahn kleben."

Ich habe grossen Respekt vor Menschen, die fuer Ihre Ueberzeugung demonstrieren. Diese irrsinnigen, kontraproduktiven, teils kriminellen Aktionen rechne ich allerdings nicht dazu

 

habe ich wieder vergessen "Ironie aus" drunter zu schreiben?

weingasi1
@18:04 Uhr von Mustafa Schulz-Gülen

Welchen Beitrag liefern junge Menschen zur Bewältigung der Klimakrise?

Den einzig sichtbaren Beitrag.

Da empfehle ich Ihnen sich einmal in Köln die Uniwiesen nebst Park mit Weiher, nach einem sonnigen Sommerwochenende anzuschauen. Die Hinterlassenschaften, die Sie dann dort antreffen, strafen Ihren Beitrag Lüge und diejenigen, die sich dort aufhalten sind zu 80% junge Leute bzw. hauptsächlich Studenten. Natürlich gibt es, wie bei jeder Gruppe solche und solche aber davon auszugehen, dass junge Menschen grundsätzlich umweltbewusst(er) sind, das stimmt einfach nicht. Sie sind allenfalls lauter. Übrigens, die Digitalisierung kostet mehr Ressourcen als der gesamte Flugverkehr. Kennen Sie einen jungen Menschen, der ohne Digitalisierung auskommt ?

 

Olivia59
@18:37 Uhr von Nachfragerin

@17:56 Uhr von Olivia59:

"Diskriminierung bzw. das Denken und Unterscheiden in Kategorien von Menschen ist gewissermassen eine Grundhaltung."

Diese Unterscheidung ist sogar nötig, denn jeder Mensch ist anders. Es ist durchaus angemessen, Menschen unterschiedlich zu behandeln.

Wer alte Menschen als Belastung wahrnimmt, dem fehlt es womöglich an Unterstützung.

 

Unterscheidung da wo sie unumgänglich ist. Z.B. ist die überflüssige Erwähnung des Geschlechts ja bereits Diskriminierung. Die starken Identitätsausbildungen heutzutage sorgen dafür das das Gruppendenken und die Gruppenunterscheidung, was Voraussetzung für Diskriminierung ist, zunimmt.

Die Basis der Aufklärung bleibt das Individuum, jetzt bewegen wir uns hin zu Kollektivismus. Es gibt ja als Mann, Frau usw. bereits gruppengeprägte "Vorschriften" was Frau, Mann sein zu bedeuten hat und wie es auszuleben ist.

Nachfragerin
Diskriminierung aufgrund des Lebensalters

"Um ein politisches Zeichen zu setzen, fordert Ataman, den Begriff 'Lebensalter' in Artikel 3 des Grundgesetzes aufzunehmen."

Das hieße, dass man Kindern dieselben (Wahl)Rechte einräumen müsste. So etwas werden die Alten zu verhindern wissen.

Raho59
@17:43 Uhr von Giselbert

Und die Farce an der Geschicht, diejenigen die vorgeben gegen Diskriminierung zu sein diskriminieren fleißig mit.

Sei es gegen Ältere oder politisch Andersdenkende, was nicht ins eigene Schema passt verdient keine Meinungsfreiheit und kein Gehör, ist geschwurbel. Sachliche Argumente und Fakten werden mit Parolen niedergebrüllt und mundtot gemacht.

 

Wo haben Sie dieses große Töpfchen her? Das Sie da alles reinkriegen

Account gelöscht
@18:42 Uhr von asimo

... und diese alte Denke hat wenig Zukunft.

Leider sind ziemlich viele alt, nicht unbedingt an Jahren, aber vom Denken.

Das war früher so, das muss so bleiben.

Ich sage dazu nein - Stillstand ist der Tod! Unbequem bleiben und sich täglich hinterfragen, das ist der Spirit!

 

 

##

Alt ist der ,der was Neues nicht mehr denken will.Man kann täglich noch was dazu lernen.Ich mache es so und das macht Freude.

weingasi1
@18:15 Uhr von ein Lebowski

Wer hat denn diese materialistische Prägung etabliert?

Dass man alten Leuten nichts gönnt ist mir neu, auch dass sich jemand hinstellt und sagt, schau mal, ein alter Mensch\ Rentner HAHA, völlig absurd.

Du hast was mit werner1955 gemeinsam, ihr heult immer rum, dass es euch Rentnern so schlecht ginge, immer vernachlässigt und benachteiligt.

Ich sag euch was, die Rentener stehen im Fokus jeder Partei, die Ü65 jährigen sind mit Abstand die stärkste Wählergruppe und bekommen damit die stärkste Aufmerksamkeit.<...

Die mit Abstand grösste Gruppe sind die 40-59 jährigen. Sie stellen über 23 Mio. der Bürger.

 

werner1955
Viele Vorurteile gegen ältere Menschen

Das fängt im ÖPNV mit zu wenig Sitzplätzen und gefährlichen Trittstufen an, geht über Banken die jeden persönlichen Servis einstellen und hört bei der Grundsteuer die nur digital abgegeben werden darf noch lange nicht auf.,

Mustafa Schulz-Gülen
@18:44 Uhr von weingasi1

... Die Hinterlassenschaften, die Sie dann dort antreffen, strafen Ihren Beitrag Lüge ...

Keineswegs.

... und diejenigen, die sich dort aufhalten sind zu 80% junge Leute bzw. hauptsächlich Studenten. Natürlich gibt es, wie bei jeder Gruppe solche und solche aber davon auszugehen, dass junge Menschen grundsätzlich umweltbewusst(er) sind, das stimmt einfach nicht.

Habe ich aber auch nicht behauptet.

Sie sind allenfalls lauter.

Woher wollen Sie das wissen?

Übrigens, die Digitalisierung kostet mehr Ressourcen als der gesamte Flugverkehr. Kennen Sie einen jungen Menschen, der ohne Digitalisierung auskommt ?

Nein. Dafür kenne ich welche, die ohne bequeme Vorurteile auskommen.

werner1955
@17:50 Uhr von oooohhhh

Auch hier wird nicht nur  informiert sondern auch Spaltung vorangetrieben.

Medien triggern diese aus eigenem Interesse.

Mehr Klicks mehr Geld.

Die TS versucht zwar dagegen zu halten .. kann sich aber nicht gegen den Trend stellen.

Hier müssen Gesetze her.

Kann ich nicht bestätigen.

Mustafa Schulz-Gülen
@18:44 Uhr von Giselbert

"Ich habe lange genug im Pflegeheim mit alten Menschen gearbeitet und kann das beurteilen." Die alten Menschen im Pflegeheim haben oft schon geistig und körperlich abgebaut (deshalb sind sie ja Pflegebedürftig), von daher ist Ihre Erfahrung hier irrelevant.

Nein, meine Erfgahrung ist keineswegs irrelevant. Sie zieht nur mit Ihrer Verklärung der älteren Generation nicht mit. Sorry.

Ein Mitbürger
Überzogenes Gejammer

Ich bin selbst Rentner aber auch noch berufstätig. Ich sehe es so, dass wir älteren Mitbürger absolut keinen Grund haben, uns zu beklagen. Uns geht es im Alter besser als jeder Generation vor uns. Was soll also das ständige Gejammer?

Meines Erachtens werden tatsächlich immer wieder die Älteren bevorzugt behandelt und auch finanziell gepäppelt, während die Politik die jungen Leute und insbesondere Jugendliche und Kinder (die ja keine Stimme abzugeben haben) regelmäßig im Regen stehen lässt.

Das ist das Ergebnis der von all unseren Politikern gepflegten populistischen Denk- und Handlungsweise. Leider.

teachers voice
re @18:32 Nachfragerin: Nihilismus

Man könnte und sollte also eher die Kinderdiskriminierung zum Thema machen. Aber die ARD muss ja ihre Zielgruppe bedienen. :)

PS: Gibt es irgendeine Gruppe von Menschen, die sich nicht diskriminiert fühlen kann?

 

Und deshalb gibt es Ihrer werten Wahrnehmung nach keine „Altersdiskriminierung“? Weil die „Anderen“ ja auch „diskriminiert“ werden? Und Alle und Alles auf dieser Welt ja wieder „alle gleich“ sind?  Weil sie so unterschiedlich sind?

Pardon, aber eine solch nihilistische Weltsicht zu offensichtlich Allem, was auf dieser Welt stattfindet, kann sich leicht zu einer Psychose ausweiten. Gedacht, um sich die Welt erklärbarer zu machen, wird sie dadurch immer nur noch „unerklärbarer“.

Dabei wäre die Lösung ganz einfach: Zuerst vermindert  man die „Altersdiskriminierung“, dann die „Kinderdiskriminierung“. Und dann... hat man das schon mal geschafft und nimmt sich die nächsten Probleme vor. Man nennt dies „Leben“.

Übrigens: Dem Bericht ist absolut nichts hinzuzufügen.

 

 

 

Silverfuxx

51 Prozent sind demnach für eine Regelung, wonach "Menschen nur bis zu einem bestimmten Alter, wie etwa bis 70 Jahre, politische Ämter haben dürfen", heißt es in der Studie.

 

Das fände ich sehr vernünftig. Was wäre der Welt in den letzten Jahrzehnten nicht alles erspart geblieben... Und wieviel weiter wären wir wohl ? 70 finde ich allerdings ein bißchen hoch.

Noch wichtiger fände ich eine Altersgrenze beim Wahlrecht. Die läge bei mir wohl bei 65. Dann hat man über 40 Jahre lang Politik `mitgestalten´ können, das sollte mehr als reichen. Aufgrund der demografischen Entwicklung ist das derzeitige System schlicht unfair und benachteiligt die jüngeren enorm. So kann das nichts werden. Bzw. so geben wir zig Milliarden z.B. für Waffen aus, anstatt sie in wenigstens ansatzweise sinnvolle Dinge zu stecken. In irgendwas zukunftsorientiertes (abgesehen natürlich von Aktienkursen gewisser Unternehmen).

Nettie
Dass so viele der Ansicht sind, dass

überhaupt irgendjemand oder irgendwelche Gruppen sich 'aus der Gesellschaft zurückziehen' sollten, um für andere 'Platz zu machen', ist in der Tat erschreckend.

Als gäbe es nicht genug Platz für alle. Und als bräuchte die Gesellschaft nicht alle, um funktionieren zu können.

Mustafa Schulz-Gülen
@18:41 Uhr von albexpress

Die Fachkräfteschwemme die gerade über Deutschland hinweg rollt ...

Schwämme? Wir suchen händeringend Leute. In welchem Deutschland leben Sie?

... müsste doch in der Lage sein dass vernünftige Renten ausgezahlt werden können, ...

Wenn Sie genügend Rentenpunkte sammeln, erhalten Sie in diesem Land auch eine vernünftige Rente.

Bauer Tom
@18:43 Uhr von 250gMagerquark

 Meinen Sie kleben?

 

"also ich habe Respekt vor Menschen, die sich bei minus 10 Grad an die Fahrbahn kleben."

Ich habe grossen Respekt vor Menschen, die fuer Ihre Ueberzeugung demonstrieren. Diese irrsinnigen, kontraproduktiven, teils kriminellen Aktionen rechne ich allerdings nicht dazu

 

"habe ich wieder vergessen "Ironie aus" drunter zu schreiben?"

Wenn man Ironie als solche kennzeichnen muss stimmt was nicht

 

Mustafa Schulz-Gülen
@18:53 Uhr von werner1955

Das fängt im ÖPNV mit zu wenig Sitzplätzen und gefährlichen Trittstufen an, geht über Banken die jeden persönlichen Servis einstellen und hört bei der Grundsteuer die nur digital abgegeben werden darf noch lange nicht auf.,

Versteh ich nicht. Die neue Grundsteuer ist nun wirklich nicht kompliziert. Gerade weil es digital geht.

Grossinquisitor

Die Alten haben sich im Heute ganz gut eingerichtet und hinterlassen zu viele  Probleme.  Nicht besser als die Alten sind die Jugenen: Faul und mit schlechten Manieren. Aber die etwas Älteren und nicht mehr ganz so Jungen versagen komplett. Die Alten hätte ihnen keine Verantwortung übertragen sollen. Damit sind die Alten schuld; sie hinterlassen zu viele Probleme!

Nachfragerin
@Einfach Unglaublich - künstliche Aufregung

@18:43 Uhr von Einfach Unglaublich:

"Es vergeht kein Tag, an dem die Medien nicht unsere älteren Mitbürger diskriminieren."

Welche Medien tun das? Bei der TS ist mir bisher nichts aufgefallen.

"Die Lebensleistung der Älteren wird nicht nur nicht gewürdigt, sie wird komplett in Abrede gestellt."

Wer tut sowas?

"Der Gipfel ist, wenn die Medien eine 'Rentnerschwemme' dramatisieren."

Wann haben Sie das zuletzt gelesen? "Rentnerschwemme" war das Unwort des Jahres 1996.

"Niemand würde sich trauen, diesen Begriff bei anderen Gruppen wie Migranten zu benutzen."

Begriffe wie "Flüchtlingsstrom" oder "Migrationswelle" scheinen Ihnen noch nie begegnet zu sein.

Raho59
@18:37 Uhr von Mustafa Schulz-Gülen

Der Wald stirbt weiter, das Grundwasser ist verseucht, die Luft vergiftet. Wer kann dafür nur verantwortlich sein....???

Die Generation der Älteren, vor der wir Respekt haben sollen und deren Ichbezogenheit uns manchmal befremdet.

Das mag schon alles richtig sein. Aber wer hat das geschaffen, womit die jüngeren sich Auslandsjahre und Studien über viele Jahre leisten können?

Vielleicht sollten wir eher ein miteinander statt eines gegeneinander praktizieren. Davon könnten alle ihre Vorteile ziehen. Nicht einmal nur persönliche.

Raho59
@18:53 Uhr von werner1955

Das fängt im ÖPNV mit zu wenig Sitzplätzen und gefährlichen Trittstufen an, geht über Banken die jeden persönlichen Servis einstellen und hört bei der Grundsteuer die nur digital abgegeben werden darf noch lange nicht auf.,

Gestern noch mit jemandem gesprochen, der die Grundsteuer auf Papier abgegeben hat. Scheint also nicht zu stimmen.

 

Zuschauer49

Dann können die Tagesschau-Foren ja damit anfangen - z.B. die in vielen Forenbeiträgen vorkommenden Hass-Postings gegen uns  Rentner (z.B., weil sie angeblich keine Steuern zahlen - das kommt von den einfachen Gemütern, die glauben, unser Staat lebe nur von der Lohnsteuer, während z.B. die Mehrwertsteuer ca. 80 Prozent im Vergleich zum Einkommen/Lohnsteueraufkommen beträgt) mit einem höflichen  Hinweis zurückweisen. Das geht wohl auch automatisch einzurichten, ich kann Beispiele für Tabu-Wörter nennen, die niemals freigegeben werden.

Was redaktionelle Beiträge (nicht Foren) betrifft, so sollten gutgemeinte aber diskriminierende Artikel wie, dass Rentnern der Gebrauch von Smartphones nicht zugemutet werden sollte, dass sie Unterricht in der Nutzung von Computern, gar des Internet, usw. usf. benötigen, endlich unterbunden werden. Leute, wir haben all die feinen Sachen erfunden und die Welt, wie sie heute ist, gestaltet, als wir so alt waren wie die Kritteler, eh, Kritiker von heute.

Anna-Elisabeth
@17:56 Uhr von Sparpaket

Wenn ich als Rentner von der Kassiererin oder der Verkäuferin beim Einkaufen mit "junger Mann" angesprochen werde (meistens schließt sich dann eine Frage an), ist das dann Altersdiskriminierung oder Männerdiskriminierung oder nur eine rhetorische Flapsigkeit?

Ich würde es selbst nie wagen, eine Frau, die erkennbar alt ist, mit "junge Frau" anzusprechen.

Auch  Männer jeden Alters nehmen es sich gerne heraus, deutlich ältere Frauen mit "junge Frau" anzusprechen.

Von Männerdiskriminierung kann da also nicht die Rede sein. Wohl aber von schlechter Erziehung und/oder Überheblichkeit. Nicht immer ist es böse gemeint.

 

Raho59
@19:02 Uhr von Mustafa Schulz-Gülen

Das fängt im ÖPNV mit zu wenig Sitzplätzen und gefährlichen Trittstufen an, geht über Banken die jeden persönlichen Servis einstellen und hört bei der Grundsteuer die nur digital abgegeben werden darf noch lange nicht auf.,

Versteh ich nicht. Die neue Grundsteuer ist nun wirklich nicht kompliziert. Gerade weil es digital geht.

Wie gut das meine Schwiegermutter zur Miete wohnt. Sie hat weder Handy, noch Computer. Ob sie wegen der Grundsteuer dann ins Gefängnis käme?

Technisch Affine finden digital gut, aber andere halt nicht. Diese Art von Menschen gibt's auch bei Jüngeren 

Zuschauer49
@17:50 Uhr von oooohhhh

Das hat nichts mehr mit freiem Hiurnalismus zu tun...

(...)

Der Odrbubgsruf der Bubdestagspräsidentin  bzgl. Eines twitterkommentars eines Ministers zu einer Bubdestagsrede (...) niemand der in Tukunft behandeln werden will,

 

Sowas produziert meine Tastatur, wenn ich Erdnüsse drüber geknackt habe. Ich würde raten, diese räumlich vom Essensplatz zu trennen.

TeddyWestside
@17:59 Uhr von NeNeNe

Welchen Beitrag liefern junge Menschen zur Bewältigung der Klimakrise? Das tägliche Chatten im Internet? Der frühzeitige Erwerb des Führerscheins, um in die nächste Disco zu kommen? Das Kaufen von Spielekonsolen, um die Langeweile zu vertreiben?

 

Haben die älteren Menschen nicht erst den Wohlstand gebracht? Haben diese nicht jahrelang den Buckel gekrümmt, damit es ihren Kindern besser geht. Wer hat denn auf Gas und Kohle gesetzt? Wer bremste? Waren das die Bürger oder war es eine verfehlte Politik?

 

 

Wer reist ununterbrochen durch die Welt, um den Schaden zu begrenzen. Es sind die Politiker, die jahrelang geschwiegen haben. Sie haben

....

 

Worauf wollen Sie hinaus? Ich habselten so ein wirres Wortgulasch gesehen. Brauchen Sie Hilfe?

Anna-Elisabeth
@19:00 Uhr von Mustafa Schulz-Gülen

Die Fachkräfteschwemme die gerade über Deutschland hinweg rollt ...

Schwämme? Wir suchen händeringend Leute. In welchem Deutschland leben Sie?

... müsste doch in der Lage sein dass vernünftige Renten ausgezahlt werden können, ...

Wenn Sie genügend Rentenpunkte sammeln, erhalten Sie in diesem Land auch eine vernünftige Rente.

Es gibt Lebensläufe, die es nicht zulassen, ausreichend Rentenpunkte zu sammeln. Auch für die Kindererziehung gibt es davon viel zu wenige.

 

Zuschauer49
@17:56 Uhr von Sparpaket

Wenn ich als Rentner von der Kassiererin oder der Verkäuferin beim Einkaufen mit "junger Mann" angesprochen werde (meistens schließt sich dann eine Frage an), ist das dann Altersdiskriminierung oder Männerdiskriminierung

 

Ich sage dann immer lächelnd: "Oh, danke für das Kompliment" ;) . Und wieso soll die Ansprache diskriminierend sein? Es ist irgend eine Anrede von Menschen, die dartun wollen, daß sie den Betreffenden als vollwertig bezeichnen wollen. Immer noch netter als "hörmaa, Alder".

Zuschauer49
@18:00 Uhr von Giselbert

Die Jungen die solche Diskriminierungen teilen werden selbst mal alt. Sie sollten sich also im klaren sein, wenn sie so eine Denke etablieren, werden sie selbst darunter leiden.

 

In etlichen meiner Postings hier in den Tagesschau-Foren kann man als Antwort auf die übliche Anti-Rentner-Polemik einen freundlichen Wunsch lesen: "Ich wünsche Ihnen ein langes, gesundes Leben". Verstehen tut's diese Sorte Mensch vielleicht nicht, aber ich habe meinen Spaß daran.

Coachcoach
@19:02 Uhr von Mustafa Schulz-Gülen

Das fängt im ÖPNV mit zu wenig Sitzplätzen und gefährlichen Trittstufen an, geht über Banken die jeden persönlichen Servis einstellen und hört bei der Grundsteuer die nur digital abgegeben werden darf noch lange nicht auf.,

Versteh ich nicht. Die neue Grundsteuer ist nun wirklich nicht kompliziert. Gerade weil es digital geht.

Wenn es digital ginge, bräuchten wir ja nix zu tun - alle Unterlagen sind in den Ämtern.

Dann sollen die doch auf die Knöpfe drücken. Geht doch in Estland. Wo sind denn hier die jungen Digitalen, die das regeln?

Die gucken Netflix, oder was?

Zweispruch
@18:31 Uhr von Giselbert

"Meist sind Grüne, Sozialdemokraten oder Liberale tolerant und akzeptieren andere Meinungen. An den Rändern, rechts wie links, ist das leider anders."

Die Statistiken zeichnen ein anderes Bild, AfD-Politiker sind am häufigsten Opfer von Politikerattacken.

Ihr Satz beginnt ist eine Behauptung ohne jede Logik. Warum sollte der Umstand, dass Afd Politiker am meisten attackiert werden widerlegen, dass Grüne, Sozialdemokraten und Liberale tolerant sind? Wie mein Vorredner schrieb manifestiert sich Gewalt an den Rändern.

Viele und auch ich nehmen Grüne als arrogant und überheblich wahr, die sachlichen Argumenten nicht zugänglich sind. 

Auch auf die Gefahr hin ebenfalls in Ihren Augen arrogant zu wirken, wann haben Sie zuletzt ernsthaft Ihre Argumente hinterfragt?

spax-plywood
@19:02 Uhr von Grossinquisitor

. Die Alten hätte ihnen keine Verantwortung übertragen sollen. Damit sind die Alten schuld; sie hinterlassen zu viele Probleme!

Wie hätte das denn geschehen sollte, irgendwann gibt man die Verantwortung ab. Andersherum wär man sonst ein "Pöstchenkleber" der dem Nachwuchs im Weg steht. Wie man's macht macht man's verkehrt.

Werner40

Vorurteile kommen ja irgendwo her. So ganz unbegründet scheinen sie wohl, wie generell immer, auch bei einigen Älteren nicht zu sein. Urteile im Einzelfall können natürlich ganz anders ausfallen.

Olivia59
@18:47 Uhr von Nachfragerin

"Um ein politisches Zeichen zu setzen, fordert Ataman, den Begriff 'Lebensalter' in Artikel 3 des Grundgesetzes aufzunehmen."

Das hieße, dass man Kindern dieselben (Wahl)Rechte einräumen müsste. So etwas werden die Alten zu verhindern wissen.

 

Ich glaube am Recht ändert sich nichts. Man bekommt das im Kopf manchmal schwer auseinander wenn z.B. solche Begriffe wie "Kinderrechte" auftauchen. Recht hat immer das Individuum, also die einzelne Person im Auge die natürlich ein "Lebensalter" hat und kann garnicht auf Gruppen angewendet werden.