Menschen stehen vor einer Apotheke in Peking an, 13.12.22

Ihre Meinung zu China ohne Null-Covid: Virus breitet sich rasant aus

Nach Ende der Null-Covid-Politik sind in Chinas Hauptstadt erste Krankenhäuser überfüllt. Während staatliche Seiten die Virusvarianten mit einer Grippe vergleichen, werden Fiebermittel und Schnelltests rar. Virologen erwarten eine Infektionswelle. Von Benjamin Eyssel.

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108 Kommentare

Kommentare

Raho59
@12:34 Uhr von nie wieder spd

 

Danke. Das ist in China möglich. In chin. soz. Medien wird diskutiert und die mir zugänglichen chin Medien, die sich übersetzen lassen, berichten sogar über solche Diskussionen. Dahingehend erfahren wir kaum Fakten durch unsere Medien. So diktatorisch, wie uns immer wieder aufgebunden wird, ist es offensichtlich nicht in China. Die Diskuss...

Dafür ist mein chinesisch, welches ja auch mehrere sehr unterschiedliche Dialekte haben soll, erheblich zu schlecht. Also eher NULL.

Von daher glaube ich Ihnen dies, erstmal, nicht 

grübelgrübel
@12:34 Uhr von nie wieder spd

...So diktatorisch, wie uns immer wieder aufgebunden wird, ist es offensichtlich nicht in China. Die Diskussionen dort sind teils offener als in Deutschland.

.

Bitte Beispiele bringen. Sonst besteht die Gefahr, dass sie sich lächerlich machen.

oooohhhh
@12:23 Uhr von baumgart67

Sie haben sicherlich genauso wenig wie ich ein solches Umerziehungslager gesehen. Ich denke, man muss gewisse Themen auch etwas differenziert betrachten. Bei den Uiguren gibt es tatsächlich einen sehr radikalen Teil, der in China Anschläge verübt hat und schätzungsweise 5000 bis 10000 Uiguren haben mit den Taliban zusammen in Afghanistan gekämpft, das sollte man zumindest mal im Hinterkopf haben. Und die Uiguren sind eine verschwindend kleine Gruppe in China, die aufgrund der vorgenannten Tatsachen auch bei dem Löwenanteil der chinesischen Bevölkerung wenig Sympathien genießt. Der Höhepunkt der Umerziehung war wohl vor 5 bis 7 Jahren, das hört man zumindest von westlichen Geschäftsleuten, die dort regelmäßig vor Ort sind. Und sind denn z.B. die Kriege im Irak oder Afghanistan menschenwürdiger gewesen? Wohl kaum. Jeder darf seine Meinung haben aber ich mag manchmal nicht diese westliche doch sehr einseitige moralische Überheblichkeit.

Ups ein XI Troll

baumgart67
@nie wieder spd

Es gibt zumindest deutlich mehr Diskussionen, als man in Deutschland denkt. Selbst in den Medien gibt es oft sehr gute Gegenüberstellungen von 2 gegensätzlichen Autoren z.B. zum Bildungssystem oder zur Todesstrafe wo wirklich extrem umfassend beide Positionen dargelegt werden und sich auch rein technisch aus dieser Gegenüberstellung keine Meinung aufdrängt. Auch in Hongkong waren wir häufig, das ist ja nur eine Autostunde entfernt und die anfänglichen friedlichen Proteste, an denen auch viele Menschen teilgenommen haben, wurden dann von Kravall Leuten so extrem, dass es auch den meisten Demonstranten zu weit ging und diese zu Hause blieben. Und man fragt sich dann auch, wie ein Stundenführer der angeblich so arm ist in einem Apartment mit Blick auf den Victoria Harbor wohnt, wo schon ein kleines Appartement weit über 1 Million Euro kostet. Und das fragt man sich nicht aufgrund chinesischer Propaganda sondern einfach nur auf Grund der Faktenlage. 

baumgart67
@ oooohhhh

Nein das bin ich bei Leibe nicht aber ich gehe hier halt mit offenen Augen durchs Land und mache mir hier die Mühe, meine Eindrücke wiederzugeben! 

Raho59
@12:08 Uhr von oooohhhh

Die hoghen Sterbneziffern in den ALtenheimen haben mit genau den 30 Jahren politischideologischer Gesundheitspolitik zu tun. So konnte man vulnerable Gruippe nicht schützen.

Deswegen gab es in der Corona Zeit dort so viele Todesfälle?

Ganz schön weit hergeholt! Wobei mit Sicherheit viele Fehler in der Vergangenheit gemacht wurden.

nie wieder spd
@12:41 Uhr von Raho59

 

Danke. Das ist in China möglich. In chin. soz. Medien wird diskutiert und die mir zugänglichen chin Medien, die sich übersetzen lassen, berichten sogar über solche Diskussionen. Dahingehend erfahren wir kaum Fakten durch unsere Medien. So diktatorisch, wie uns immer wieder aufgebunden wird, ist es offensichtlich nicht in China. Die Diskuss...

Dafür ist mein chinesisch, welches ja auch mehrere sehr unterschiedliche Dialekte haben soll, erheblich zu schlecht. Also eher NULL.

Von daher glaube ich Ihnen dies, erstmal, nicht 

Mir sind ca 10 verschiedene chinesische & taiwanische Medien bekannt, in denen ich ab und zu nachlese, was dort & in der Welt passiert. Die sind per Übersetzungsfunktion in meinem Browser seltsamerweise auch wesentlich fehlerfreier übersetzt, als fast alle maßgeblichen englischsprachigen Medien aus USA oder GB. 
Die sind sämtlichst auch in Ihrem Internet zu finden. 
Lesen Sie doch auch einfach mal nach.

nie wieder spd
@12:42 Uhr von grübelgrübel

...So diktatorisch, wie uns immer wieder aufgebunden wird, ist es offensichtlich nicht in China. Die Diskussionen dort sind teils offener als in Deutschland.

.

Bitte Beispiele bringen. Sonst besteht die Gefahr, dass sie sich lächerlich machen.

Mir sind ca 10 verschiedene chinesische & taiwanische Medien bekannt, in denen ich ab und zu nachlese, was dort & in der Welt passiert. Die sind per Übersetzungsfunktion in meinem Browser seltsamerweise auch wesentlich fehlerfreier übersetzt, als fast alle maßgeblichen englischsprachigen Medien aus USA oder GB. 
Die sind sämtlichst auch in Ihrem Internet zu finden. 
Lesen Sie doch auch einfach mal nach.

oooohhhh
@12:51 Uhr von Raho59

Die hoghen Sterbneziffern in den ALtenheimen haben mit genau den 30 Jahren politischideologischer Gesundheitspolitik zu tun. So konnte man vulnerable Gruippe nicht schützen.

Deswegen gab es in der Corona Zeit dort so viele Todesfälle?

Ganz schön weit hergeholt! W

Ihnen ist nicht mehr zu helfen.

Jeder der krabk undoder Alt ist oder im gesundheitswesen arbeitet sieht es.

Ausser er schluckt täglich Ideologiepillen.

Bewerben Sie sich doch als Gesundheitsminister, die geballte Kompetenz dort seit 1994 entspricht fasst der Ihrigen.

Wielstadt
@10:15 Uhr von Humanokrat

Könnten Sie bitte mal belegen, wer hier in D ein 'Zero-Covid-Jünger' war? Und zu welchem Zeitpunkt? Ich kann mich an solche Äußerungen gar nicht erinnern außer ganz vereinzelt ganz zu Beginn im Feb./März 2020, als die Gefährlichkeit des Virus noch nicht ganz klar war. Da waren einige (nicht ganz zu Unrecht) zunächst ziemlich übervorsichtig.

 

Die Aussage "Wenn alle konsequent 4 Wochen zu Hause bleiben würden, dann wäre Corona vorbei", habe ich in solcher oder ähnlicher Form recht oft gelesen. Vor allem Anfang 2021, da waren Zero- und No-Covid ganz hoch im Kurs. Und erschreckender Weise nicht nur in Internetforen, sondern auch bei Zeitungskommentatoren, Politikern und anderen einflussreichen Persönlichkeiten.

Und noch vor ganz kurzem gab es hier im Tagesschau-Forum Beiträge, in denen steht "China macht alles richtig" und "wir hätten 155.000 Tote vermeiden können". Mir völlig unbegreiflich, wie man das immer noch glauben kann.

 

nie wieder spd
@12:51 Uhr von Raho59

Die hoghen Sterbneziffern in den ALtenheimen haben mit genau den 30 Jahren politischideologischer Gesundheitspolitik zu tun. So konnte man vulnerable Gruippe nicht schützen.

Deswegen gab es in der Corona Zeit dort so viele Todesfälle?

Ganz schön weit hergeholt! Wobei mit Sicherheit viele Fehler in der Vergangenheit gemacht wurden.

Seit meinem Zivildienst zu Beginn der 1980er Jahren hatte ich mit vielen Bereichen der Pflege zu tun, die letzten 20 Jahre auch hauptberuflich. So weit hergeholt ist das nicht. Die Altenpflege und auch die Pflege in Heimen für behinderte Menschen wurden genau so vorsätzlich vernachlässigt und zugrunde gerichtet, wie die Krankenpflege und das Gesundheitssystem insgesamt. 
 

Wielstadt
@10:13 Uhr von GeMe

Auch im Straßenverkehr kann man jeden Tag erleben, dass Eigenverantwortung im besten Falle heißt, ich setze meinen Willen im Auto, auf dem Fahrrad, zu Fuß durch.

Würde es keine Autos geben, so würde Straßenverkehr wunderbar mit Eigenverantwortung funktionieren. Es liegt an den Kfz, dass man umfangreiche, komplexe und mit großer Einschränkung verbundene Regeln aufstellen muss -- und diese gelten dann gleich für alle anderen Verkehrsteilnehmenden mit.

Es ist nämlich eigentlich überhaupt kein Problem, einfach auf die Straße zu laufen. Zum Problem wird das durch die Autos. Man bräuchte auch keine Ampeln - ohne Autos. Und so weiter - denken Sie mal drüber nach ;)

Warum hat der Staat zu wenige Intensivbetten bereitgestellt?

Warum hat der Staat keinen abgesicherten Radweg gebaut?
Warum hat der Staat nicht.....

Genau das frage ich mich! Das wäre doch seine verdammte Pflicht und Schuldigkeit!

Der_Europäer
@08:55 Uhr von Halleluja

 

"Von welchem Tirechen kam das Virus. Bis jetzt keines gefunden."

 

Doch. Die Flädermaus wenn ich mich nicht täusche.

 

 

"Bei Bild TV hat man gestern abend mal mit der Diskussion begonnen. Wie unseren Kindern massiv geschadet wurde und was Impfschäden betrifft.Hier im ÖR? Da wird Herr Lauterbach immer noch gehätschelt statt mal neue Fakten aufzuzeigen."

 

Ach wissen Sie, im Nachhinein ist man/Frau immer schlauer.

 

"Der Artikel ist für mich nur eine Ablenkung. Mir ist es egal was in China passiert. Da läuft halt jetzt eine Grippe- und Coronawelle. Bei uns sind es inzwischen wohl mehr andere Viren die durch die unnützen Coronamaßnahmen unterdrückt wurden. Jetzt sind wieder die Kinder dran. Die Kinderkrankenhäuser sind voll und ohne Personal was man ja schon mit Corona verheizt hat."

 

Also mir ist es nicht egal was in China passiert. Und die Coronamaßnahmen waren m.E. nicht unnütz!

 

baumgart67
@ Wielstadt

Ich verstehe nicht ganz, warum Sie nicht der Meinung sind, dass man durch bestimmte zielgerichtete Maßnahmen Menschenleben hätte retten können. Als der Ausbruch in Wuhan war, hat man alles geschlossen, wo es viele Kontakte gab: Betriebe, Öffentlicher Verkehr, Geschäfte bis auf Supermärkte und Apotheken und Schulen. In Deutschland stand die Wirtschaft im Vordergrund und man ließ Betriebe bis auf Gastronomie und Kultur offen und man durfte dann privat weniger Leute treffen und abends nach einer bestimmten Zeit dann war das Virus plötzlich gefährlich. Die Maßnahmen waren teils widersprüchlich, unwirksam und schwer nachzuvollziehen. Und zogen sich über 1.5 Jahre hin….

KunstPause
Da haben die Demonstranten

Xi ganz ordentlich in den Hintern getreten, und, es hat geklappt. Die Partei Propaganda läuft jetzt anders rum. KP, ganz dringend, Selbstauflösung, Demokratie werden. Xi kann leider garnichts, nur ein Gesicht machen, das klappt. Ich wette, chinesischer Impfstoff hilft gegen garnichts.

Wielstadt
@13:19 Uhr von baumgart67

Ich verstehe nicht ganz, warum Sie nicht der Meinung sind, dass man durch bestimmte zielgerichtete Maßnahmen Menschenleben hätte retten können.

Weil durch keine Maßnahme Corona "besiegt" werden kann.

Weil jede Maßnahme, die auf eine Eindämmung der Virus-Ausbreitung abzielt, eine Ansteckung nur aufschiebt, aber nicht unendlich lange hinauszögern kann. Und außer der Impfung fällt mir keine Maßnahme ein, die nicht in diese Kategorie fällt.

Ein Sinn der Maßnahmen hätte sein können, in der gewonnenen Zeit das Gesundheitssystem zu stärken und zukunftsfest aufzubauen. Stichwort "flatten the curve". Hat man aber nicht gemacht. Und weil man diesen möglichen Benefit von Maßnahmen völlig vertändelt hat, bin ich mittlerweile der Meinung, dass uns 3 Jahre AHA (plus X) nur viel Streit gebracht, aber keine Menschenleben gerettet haben.

 

In China wurde das noch viel intensiver betrieben und man ist dort dramatisch gescheitert. Das ist aber kein Trost.

baumgart67
@ Wielstadt

Also war Deutschland mit  fast 160.000 Toten bei 82 Millionen Einwohnern Toten erfolgreich und China mit 5000 Toten bei 1300 Millionen Einwohnern gescheitert, ok reine Ansichtssache.

wie-
Propaganda, Propaganda, Propaganda: wie zu erwarten

@12:23 Uhr von baumgart67

Sie haben sicherlich genauso wenig wie ich ein solches Umerziehungslager gesehen.

Aber u.a. die Tagesschau.

Ich denke, man muss gewisse Themen auch etwas differenziert betrachten.

Ah, Verharmlosen von Tatsachen.

Bei den Uiguren gibt es tatsächlich einen sehr radikalen Teil, [...] das sollte man zumindest mal im Hinterkopf haben.

Und wegen 5.000 werden 1.000.000 eingesperrt, "umerzogen"?

Und die Uiguren sind eine verschwindend kleine Gruppe in China, die aufgrund der vorgenannten Tatsachen auch bei dem Löwenanteil der chinesischen Bevölkerung wenig Sympathien genießt.

So lässt sich Rassismus auch ausdrücken.

Der Höhepunkt der Umerziehung war wohl vor 5 bis 7 Jahren, (...)

Wie bereits erwähnt, die Tagesschau berichtet da ganz anders. How come?

Und sind denn z.B. die Kriege im Irak oder Afghanistan menschenwürdiger gewesen?

Der übliche Whataboutism.

Jeder darf seine Meinung haben aber ich mag manchmal nicht diese westliche doch sehr einseitige moralische Überheblichkeit.

OmG.

Wielstadt
@13:19 Uhr von baumgart67

Die Maßnahmen waren teils widersprüchlich, unwirksam und schwer nachzuvollziehen. Und zogen sich über 1.5 Jahre hin….

 

Die Maßnahmen waren vor allem Ausdruck von Hilflosigkeit. Man stand vor einer Bedrohung, gegen die man keine Handlungsmöglichkeit hatte. Und so wurde in großen Aktivismus verfallen: Jede Maßnahme, egal wie widersprüchlich oder unwirksam, war gut für die Psyche, weil sie den Menschen das Gefühl gab: Ihr könnt was tun! "Gemeinsam gegen Corona!"

Die Maßnahmen haben den Leuten und vor allem den Politikern ihre Handlungsfähigkeit wieder gegeben. Das schreckliche Gefühl des Kontrollverlusts wurde dadurch beseitigt. Die tatsächliche Wirksamkeit spielt dabei eine nur sehr untergeordnete Rolle, daher wurde diese auch nicht so recht untersucht. Man will es eigentlich gar nicht so genau wissen.

 

Wielstadt
@13:55 Uhr von baumgart67

Also war Deutschland mit  fast 160.000 Toten bei 82 Millionen Einwohnern Toten erfolgreich und China mit 5000 Toten bei 1300 Millionen Einwohnern gescheitert, ok reine Ansichtssache.

 

Das ist dann wohl auch eine Antwort auf @10:15 Uhr von Humanokrat.

asimo
@13:41 Uhr von KunstPause

Xi ganz ordentlich in den Hintern getreten, und, es hat geklappt.

Man kann das aber auch positiv sehen, die Partei ist so bemüht ihre Machtposition nicht zu gefährden, dass sie dem Volk nachgibt, damit es zu keiner Revolution kommt.

ist also auch eine Art Mitbestimmung. Die Partei gibt eine Linie vor, trägt die Bevölkerung diese Linie nicht, wird nachgebessert und diese Nachbesserung zur Machtabsicherung als Parteilinie verkauft. „Großartige“ Orwellanleihen.

 

Und nein, ich möchte nicht auf Dauer in China leben, glaube aber, dass sich sehr viele mit dem System in China arrangieren können. Deshalb ist es auch stabil, anders als in Russland oder dem Iran. China macht das clever, nach meinem Wertekanon aber nicht gut.

baumgart67
Von wie

Die Fotos und Videos die seinerzeit in den westlichen Medien gezeigt wurden waren ganz eindeutig ein klassisches Gefängnis, diese sind in China nahezu baugleich. Und logischerweise sind dort auch bewaffnete Polizisten tätig. Und die Zahl von 1 Million scheint mir doch ein wenig aus der Luft gegriffen bei 25 Millionen Einwohnern in der Provinz Xinjiang dafür gibt es auch keinerlei Beweise. Der extremistische Teil der Uiguren fordert einen Gottesstaat wie im Iran oder Afghanistan ohne Frauenrechte und mit Gültigkeit der Scharia und die Frage muss doch sein, wie man generell mit Islamismus umgeht. Den IS, die Taliban oder die iranische Regierung finden wir schlecht, aber die uigurischen Extremisten sind ok? Die Kriege im Iran und in Afghanistan sind probatere Mittel als das Vorgehen der chinesischen Regierung. Im Irakkrieg sind mehr als 500.000 Menschen gestorben. 

baumgart67
@wielstadt

Das Problem in Deutschland war, dass man nicht 80% der Kontakte reduziert hat sondern erheblich weniger und dadurch kam es auch dann zu vielen Opfern. Außerdem war die Akzeptanz nicht so groß, da viele Maßnahmen ausschließlich im Privatbereich angesetzt waren, also private Kontakte nach Feierabend, frühere Restaurantschliessungenusw. Und dadurch dauerten die Maßnahmen dann länger und ermüdeten viele Bürger.

asimo
@13:03 Uhr von Wielstadt

 

 

Die Aussage "Wenn alle konsequent 4 Wochen zu Hause bleiben würden, dann wäre Corona vorbei", habe ich in solcher oder ähnlicher Form recht oft gelesen.

 

Am Anfang hätte dieser Ansatz funktionieren können. Aber nur ganz am Anfang. 
Danach, bevorgestanden Impfstoffe gab, war es notwendig die Infektionszahlen niedrig zu halten. Der Impfstoff war ein Gamechanger.

Der nächste Gamechanger war Omikron, die Variante verläuft deutlich milder, auch bei Ungeimpften.

Dennoch sollten weiterhin Maßnahmen zur Eingrenzung von Corona befolgt werden (Tests, Isolation und Hygienemaßnahmen), denn gefährlich ist es nach wie vor.

Nettie
@13:59 Uhr von wie-

@12:23 Uhr von baumgart67

Propaganda, Propaganda, Propaganda: wie zu erwarten

 

Klar. In Diktaturen geht es schließlich ausschließlich um die Sicherung von Machtinteressen. Und sonst nichts und niemanden.

schabernack
@08:55 Uhr von Halleluja

 

Von welchem Tirechen kam das Virus. Bis jetzt keines gefunden.

 

Bei Bild TV hat man gestern abend mal mit der Diskussion begonnen.

 

BILD TV hat man eingestellt, weil bei Einschaltquoten von 1% bis 2% niemand diesen Tinnef sehen will.

oooohhhh
@13:49 Uhr von Wielstadt

Ich verstehe nicht ganz, warum Sie nicht der Meinung sind, dass man durch bestimmte zielgerichtete Maßnahmen Menschenleben hätte retten können.

Weil durch keine Maßnahme Corona "besiegt" werden kann.

Weil jede Maßnahme, die auf eine Eindämmung der Virus-Ausbreitung abzielt, eine Ansteckung nur aufschiebt, aber nicht unendlich lange hinauszögern kann. Und außer der Impfung fällt mir keine Maßnahme ein, die nicht in diese Kategorie fällt.

Ein Sinn der Maßnahmen hätte sein können, in der gewonnenen Zeit das Gesundheitssystem zu stärken und zukunftsfest aufzubauen. Stichwort "flatten the curve". Hat man aber nicht gemacht. Und weil man diesen möglichen Benefit von Maßnahmen völlig vertändelt hat, bin ich mittlerweile der Meinung, dass uns 3 Jahre AHA (plus X) nur viel Streit gebracht, aber keine Menschenleben gerettet haben.

 

 

Das ist heute viel besser: Wir haben jetzt Gesundheitskioske zu Lasten der Beitragszahler...

Warum sinkt wohl inflationsbereinigt die Honorierung und fehlt Personal?

Werner40

Xi kann mit Krisen nicht umgehen.

draufguckerin
@13:19 Uhr von baumgart67

Ich verstehe nicht ganz, warum Sie nicht der Meinung sind, dass man durch bestimmte zielgerichtete Maßnahmen Menschenleben hätte retten können. Als der Ausbruch in Wuhan war, hat man alles geschlossen, wo es viele Kontakte gab: Betriebe, Öffentlicher Verkehr, Geschäfte bis auf Supermärkte und Apotheken und Schulen. In Deutschland stand die Wirtschaft im Vordergrund und man ließ Betriebe bis auf Gastronomie und Kultur offen und man durfte dann privat weniger Leute treffen und abends nach einer bestimmten Zeit dann war das Virus plötzlich gefährlich. 

Zielgerichtete Maßnahmen in China  - meinen Sie damit, Infizierte und Gesunde zusammen in Hochhäusern einzusperren? Wenn man halbwegs bei Verstand ist, müsste man sich sagen, dass man damit eine Selektion betreibt: Vulnerable erkranken und sterben. Auch eine Art der Bevölkerungspolitik, allerdings eine verbrecherische, zutiefst inhumane.

RoyalTramp
@12:42 Uhr von grübelgrübel

Bitte Beispiele bringen. Sonst besteht die Gefahr, dass sie sich lächerlich machen.

Was nutzt es, Ihnen Beispiele aus dem privaten Umfeld zu nennen? Wer keine Familie in der VR hat und auch sonst nicht im Kontakt mit der Mehrheitsgesellschaft dort lebt, wird es eh nicht akzeptieren.

rr2015
@09:41 Uhr von baumgart67

Ihr Ansatz ist völlig falsch. Zu Beginn des COVID-19 Ausbruchs hätte es absolut Sinn gemacht, keine Chinesen einreisen zu lassen oder nur nach Quarantäne aber jetzt ist das Virus in Deutschland soweit verbreitet, so dass dies völlig sinnlos und ohne nennenswerten Effekt wäre.

Da haben Sie im Prinzip Recht. Ich meinte falls dort wieder Erwarten eine besonders tödliche hoch ansteckende Variante entsteht gegen die wir machtlos sind. Laut Virologen ist das bei einer extremen Fallzahl in kurzer Zeit nicht ganz ausgeschlossen. Genau diese hohen Fallzahlen scheint es ja in China zu geben. Kekule hingegen meint das Virus wird immer harmloser, 'da es ja bei uns bleiben will'.  Ich hoffe er hat Recht.

 

Gremnet
@08:19 Uhr von Jimi58

Wenn ich daran denke, das in Bayern in den Bus u. Bahnen keine Masken mehr gtragen werden soll, da wird man auf deren Krankenhäuser schauen müßen.

Da passiert genau das gleiche wie die letzten 30 Jahre auch. Sie werden voll sein. Sogar noch voller als je zuvor. Aber nicht weil so viele Patienten da sind, sondern weil so wenige Kliniken übriggeblieben sind. Wenn statt drei nur noch eine Klinik im Landkreis existiert ist die logischwerweise im Winter voll. Auch während CoVid19 waren nicht mehr Menschen in den Kliniken als sonst, Zahlen dazu bei DeStatis und RKI. Auch ein Blick in die Archive der Medien ist interessant, Stichworte: Kliniken überlastet. Darüber berichtet auch die Tagesschau seit über 10 Jahren in jeder Wintersaison. Aber die kritische Recherche vermisse ich weiterhin. Mal ein Blick auf den Jahresanfang 2018 werfen. Stichwort: Übersterblichkeit. Hat keinen interessiert....

Gremnet
@12:51 Uhr von Raho59

Die hoghen Sterbneziffern in den ALtenheimen haben mit genau den 30 Jahren politischideologischer Gesundheitspolitik zu tun. So konnte man vulnerable Gruippe nicht schützen.

Deswegen gab es in der Corona Zeit dort so viele Todesfälle?

Ganz schön weit hergeholt! Wobei mit Sicherheit viele Fehler in der Vergangenheit gemacht wurden.

Nein, es gab nicht "so viele Todesfälle". Die gabs schon immer im Winter oder bei schweren Infektionen (wozu auch bakterielle Infektionen zählen). Es hat bisher nur niemanden interessiert. Auch hier sind die Sterbezahlen öffentlich einsehbar. Auch hier gilt: einfach mal in den Medienarchiven suchen. Über hohe Sterbezahlen in Altersheimen wird regelmässig berichet....