Ein Mann und eine Frau mit FFP2-Masken steigen in einer U-Bahnstation in die Bahn.

Ihre Meinung zu Erste Bundesländer streichen Maskenpflicht in Nahverkehr

Nachdem sich die Gesundheitsminister auf keinen Kurs bei den Corona-Bestimmungen einigen konnten, legen einzelne Bundesländer jetzt vor. In Sachsen-Anhalt und Bayern fällt die Maskenpflicht im Nahverkehr. In der Bundesregierung ist das Echo geteilt.

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151 Kommentare

Kommentare

schabernack
@17:04 Uhr von Kaneel

 

In asiatischen Ländern ist es offenbar ein Zeichen von Rücksichtnahme die Maske bei eigener Erkältung zum Schutz anderer zu tragen. Wir machen oder erwarten es genau umgekehrt.

 

Das ist so, aber es hat noch eine wichtige andere Komponente, die in einer Gesamtbevölkerung in der großen Menge entweder vorhanden ist, oder nicht. Es ist das allgemein mehr kollektive als Basis von Zusammenleben in den wichtigen Aspekten, wie Gesellschaft funktionieren kann.

 

Für sehr viel Bahnfahrer wie bspw. @fathaland slim ist es besonders nervig, täglich möglicherweise stundenlang mit Maske in der Bahn zu sitzen. Nun bei dem Usselwetter fahre ich in Köln auch mehr KVB als im Sommer. Aber zu welcher Gesamtstundenzahl summiert sich das (pro Monat)?

 

Ich kenne das mit Maske gut aus Tokyo, als es noch gar kein Corona gab. Gestern war Soccer Night at Shibuya Crossing Central Tokyo. Hunderttausende. Niemand musste, aber fast alle trugen Masken.

 

So ist dann Zeit für das Wichtige ohne Endlosdiskussionen und Klagen.

Rerik
Überfällig

Ich begrüße die Abschaffung der Maskenpflicht um ÖPNV ausdrücklich! Hier hätte ein Blick über die Grenzen bereits schon lange geholfen. Sterben dort in unseren Nachbarländern die Menschen wie die Fliegen, nur weil sie im Bus keine Maske mehr tragen müssen?

Vector-cal.45
@16:56 Uhr von werner1955

Natürlich ist die Maskenpflicht Unfug, wenn ich mit dem Bus( OP-Maske) zum Zug (FFP2) fahre, um dann im Flugzeug oder im Fußballstadion ohne Maske bin. Wer für sich entscheidet, eine Maske zu tragen, darf das weiter tun. Es wird nicht verboten! 

Dann hoffen wir mal das anständieg Eltern daruf achten das Ihre Kinder im ÖPNV Masken tragen um die großen Infektionsgefahren vermiden werden oder Sie mit dem guten Elterntaxi fahren.

 

Genau. Das Elterntaxi. Die „anständigen“ Eltern sind die, die illegalerweise (und in Scharen) mit ihrem Auto die verwöhnten Kinder bis ans Schultor fahren, selbst wenn dies sämtliche Schulbusse blockiert und sogar ein Fahrverbot für private PKW zu diesen Uhrzeiten gilt.

 

Meine Kinder werden selbstverständlich auf keinen Fall freiwillig bzw. durch mich im ÖPNV Masken tragen.

 

Völlig unabhängig von jedem Infektionsgeschehen und zwar allein schon mal deshalb, weil es sinnlos ist, im Bus/Zug Masken zu tragen, wenn sie direkt danach zusammen rangeln, sich drücken, lachen.

LWChris
Eigenverantwortung funktioniert nicht

So sehr ich mir auch das Ende der Maskenpflicht herbei wünsche, habe ich gesehen, wie das Pflegepersonal im Krankenhaus seit Monaten am Anschlag gearbeitet hat. Egal welche Infektion eine Maske jetzt verhindern würde, jeder Kranke weniger sei ihnen gegönnt.

Und Eigenverantwortung klappt nicht, sieht man ja bei Fahrradhelmen.

Tada
16:18 Uhr von Adeo60

 

"Ich erlebe in den letzten Wochen vermehrt schwere Atemwegserkrankungen insbesondere bei den 15- bis 19 Jährigen"

 

...

 

Das "vermehrt" liegt, genauso wie bei Kindern, an dem langen tragen der Masken.

Die Menschen konnten sich nicht voneinander anstecken und nun holen sie die Infektionen nach, denn Viren gibt es überall. (Man kann sich auch von Tieren anstecken.)

 

Die Maskenpflicht muss fallen, sonst haben wir immer mehr Menschen, die bei der nächsten Gelegenheit Infektionen nachholen werden.

 

Risikogruppen müssen selbst entscheiden, ob und wie sie sich selbst schützen. Ein Arzt berät da sicher gerne.

triceratops
Nicht gut.

Direkt in der Erkältungssaison die Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln aufzuheben halte ich für falsch. 

Tada
16:32 Uhr von Kokolores2017 "

 

"Bei einer Seuche geht es eben nicht nur um Sie und Ihr Gutdünken, sondern um den größtmöglichen Schutz aller"

 

...

 

Falsch. Es ging von Anfang an darum das Gesundheitssystem nicht zu überlasten, indem man die Infektionskurve flach hält - und nicht darum alle zu schützen. 

 

Das bedeutet, dass sich die Menschen nicht alle gleichzeitig anstecken sollten, sondern möglichst hintereinander, damit nicht alle gleichzeitig behandelt werden müssen.

Aber schlussendlich werden sich alle anstecken.

Mauersegler
@16:48 Uhr von schabernack

Sie dürfen auch eigenverantwortlich beim Bergwandern im Winter im Schnee bei minus 10 Grad Celsius Außentemperatur mit Badeschlappen, Boxershorts, und Achselshirt wandern. Verbietet Ihnen niemand in der selbstbestimmten Eigenverantwortung der klugen Wandersleut.

 

Evtl. muss man Ihnen hinterher nach der Rückkehr den Kleinen Zeh amputieren.

 

Wahrscheinlich müssen sich vorher ein paar kräftige, ehrenamtlich tätige Männer und Frauen ihren freien Sonntag oder eine Nacht um die Ohren schlagen und sich eventuell in Gefahr begeben, um den Erfrierenden nicht seinem Schicksal zu überlassen. Aber er wird sicher zu seiner Eigenverantwortung stehen und Hilfe ablehnen.

 

Vector-cal.45
@16:09 Uhr von Der kleine Olli

Holetschek müsste wissen, dass die Maske auch bei allen anderen Viren vor einer Ansteckung schützt. Insofern macht seine Aussage überhaupt keinen Sinn! Taugt allenfalls als Steilvorlage für unsere Comedians...

 

Ich werde den PKW nutzen u. den ÖPNV meiden. Richtig, das ist extrem kostspielig. Mit der Gesundheit oder dem Leben bezahlen, ist aber um ein Vielfaches teurer!

 

Dann holen sie sich gegebenenfalls eben im Büro, in der Familie oder sonst irgendwo einen Infekt, sofern sie nicht ausschließlich alleine im Auto umher fahren (ok, dann eben beim Tanken, auf dem WC etc.).

 

Das ist Ihnen bestimmt früher auch schon diverse Male passiert. Sie werden aber sicherlich auch diesmal nicht daran sterben, warum also diese ängstliche Haltung?

 

Ich kann diese Gedankengänge nicht nachvollziehen, allerhöchstens wenn Sie Hochrisiko-Patient/in sein sollten. In so einem Fall muss man sich eh bestmöglich isolieren, anders geht es gar nicht.

Anita L.
@15:44 Uhr von Wielstadt

Eigenverantwortung hat noch nie geklappt.

 

Wieso denn das? Was klappt denn daran nicht?

"Eigenverantwortung" heißt ja nicht: Ich trage eine Maske, dann bin ich verantwortlich. Sondern: Ich entscheide, ob ich eine Maske trage oder nicht. Wer möchte, darf eine tragen.

Mit "möchten" hat Eigenverantwortung weniger zu tun, sondern im Gegenteil eigentlich damit, Dinge zu tun, die man vielleicht nicht "möchte", sich ihrer Notwendigkeit im Sinne eines Nutzens für Dritte und/oder sich selbst jedoch eingesichtig ist.

Tada
17:04 Uhr von Kaneel

 

 

"In asiatischen Ländern ist es offenbar ein Zeichen von Rücksichtnahme die Maske bei eigener Erkältung zum Schutz anderer zu tragen."

...

 

Nein, da geht es hauptsächlich um den Smog in den Städten. 

Raho59
@18:43 Uhr von Sokrates

Was und woran möchten sie sich festlegen warum man gegenüber dem Winter bis zum Frühjahr warten sollte. Alles noch länger hinausschieben weil man nicht in der Lage ist eine Entscheidung zu treffen? Im Frühjahr...

Einfach weil es im Winter eher mit schweren Verläufen zu rechnen ist. Wie bisher immer 

Sorry die Aussage ist mir zu dürftig. Sicherlich gibt es noch Mitbürger die sich nicht impfen lassen, aber die dürften gegenüber den geimpften geringer Anzahl sein. Also können zwar noch schwere Verläufe vorkommen aber dann doch viel und einiges weniger als bei den geimpften.Und ob es eher im Winter mit schweren Verläuft zu rechnen ist, ist mir auch nicht nachweisbar, außer sie hätten einen Queellennachweis?

Das Auf und ab in den letzten Jahren ist eigentlich Beweis genug. Zusätzlich kommen Grippe und Co. Von daher halte ich das Frühjahr für den besseren Zeitpunkt um einheitlich und bundesweit zu agieren.

Anita L.
@15:56 Uhr von mispel

Auch wenn die gegenwärtigen Varianten von Corona deutlich weniger gefährlich sind - es gibt nicht wenige Menschen mit Vorerkrankungen oder geschwächtem Immunsystem.

 

Das gilt aber für ALLE viralen Infektionskrankheiten, demnach müssten wir für den Rest unseres Lebens Masken tragen. Das kann es ja auch nicht sein. Und was es für Folgen hat, wenn unser Immunsystem mit Viren kaum noch Kontakt hat, kann man ja derzeit sehen.

Nicht alle Infektionskrankheiten haben einen so großen Einfluss auf die Gesundheit des Einzelnen und der Gesellschaft, und ähnlich gefährliche Krankheiten kennt unser Immunsystem bereits länger, können wir durch andere Maßnahmen wie Impfungen recht gut im Schach halten oder sind nicht so hochansteckend. 

Vector-cal.45
@15:46 Uhr von Anna-Elisabeth

Was die Maskenpflicht angeht, hätte man prima den Winter noch abwarten können ...

Chance mal wieder vertan.

Das meine ich auch. Es grassieren ja gerade neben Corona auch viele andere Atemwegserkrankungen.[…]

Ich war vor kurzem mal wieder für drei Tage im Krankenhaus. Meine Bettnachbarin hatte sich eine schwere Erkältung zugezogen.

 

 

Eine Erkältung, na da schau her. Das kommt vor. Niemand wäre vor Covid jemals auch nur auf die Idee gekommen, damit für eine Verpflichtung zum Maskentragen zu argumentieren.

 

 

 

Deshalb wurde die geplante OP abgesagt und die Patientin wieder entlassen. Will man doch auch nicht haben.

 

 

Nö, will man nicht. Genauso wenig wie Fußpilz, eine Zahnwurzelbehandlung oder die Steuererklärung und noch so vieles mehr.

Gehört aber nun mal zum Lauf der Dinge.

Account gelöscht
@15:52 Uhr von Anita L.

So das die ersten Bundesländer voran gehen. Ich bin vier mal gegen Corona geimpft habe die Infektion einmal durchmachen müssen. Andere Länder haben die Maskenpflicht abgeschafft. Es ist nicht nachvollziehbar das man im ICE FFP zwei Maskenpflicht im RE reicht eine OP Maske im Flugzeug braucht man keine Maske tragen. Ich bin der Meinung weg mit der Maskenpflicht. Hoffentlich zieht Nordrhein-Westfalen rasch nach. 

Man könnte auch für eine einheitliche Regelung zum Tragen von Masken plädieren, anstatt das Durcheinander unterschiedlicher Regeln zum Anlass zu nehmen, ganz auf die Maske zu verzichten. 

Sehen Sie bitte in den Niederlanden Belgien und Frankreich da ist die Maskenpflicht abgeschafft worden. 

schabernack
@16:41 Uhr von fathaland slim

 

Masken sind sinnvoll. Auch bei vielen anderen durch Tröpfcheninfektion übertragenen Krankheiten. Aber mit diesem Argument könnte man eine unbegrenzte Maskenpflicht für alle Zukunft gesetzlich festschreiben.

 

Dem steht entgegen, daß ich nicht bis ans Ende meiner Tage mit diesem Kleidungsstück herumlaufen möchte.

 

Es gibt doch kaum noch Orte mit Maskenpflicht, außer im ÖPNV. Dort sind Sie als sehr viel Bahnfahrer ganz besonders betroffen. Das nervt, und das ist schon aus der Entfernung in der Theorie richtig gut nachvollziehbar.

Raho59
@18:46 Uhr von Vector-cal.45

 

 

Meiner Ansicht nach ja, solange Sie zu Fuß unterwegs sind, zumindest hätte ich damit keine Probleme.

 

Wenn Sie aber in ein Auto steigen, dann betreten Sie einen extrem regulierten Raum mit vielen Vorgaben. Und das hat den Grund, dass ein Auto ein sehr, sehr gefährlicher Gegenstand ist. [..] Daher die StVO mit ihren Regeln.

 

Ich wehre mich aber dagegen, dass meine bloße Existenz eine Gefahr für die Allgemeinheit darstellen soll. Auto fahren muss ich nicht; wenn ich es mache, dann unter Bedingungen. Aber mein Haus verlassen, am gesellschaftlichen Leben teilnehmen - das ist keine Nice-To-Have, sondern ein elementares  Bedürfnis.

 

Danke. Dass man so selbstverständliche Dinge irgendwie erläutern muss, finde ich durchaus … beklemmend. 

Mich beklemmt eher diese Art der Erläuterung.

Ihr elemanteres Bedürfnis wäre mit Maske keinesfalls eingeschränkt.

Mauersegler
@18:46 Uhr von Vector-cal.45

"

Ich wehre mich aber dagegen, dass meine bloße Existenz eine Gefahr für die Allgemeinheit darstellen soll. Auto fahren muss ich nicht; wenn ich es mache, dann unter Bedingungen. Aber mein Haus verlassen, am gesellschaftlichen Leben teilnehmen - das ist keine Nice-To-Have, sondern ein elementares  Bedürfnis.

 

Danke. Dass man so selbstverständliche Dinge irgendwie erläutern muss, finde ich durchaus … beklemmend. 

 

Ich kenne kein Bundesland, in dem man das Haus nur mit Maske verlassen dürfte.

 

werner1955
@18:46 Uhr von Sokrates

Gerade jetzt wo alle KInder mit Bus und Bahnen fahren und die infektionsgefahr sehr groß ist.

Aber die Verantwortung liegt ja bei den Eltern.

Nur wenn kein Platz in der Kinderklink vorhanden ist , was dann?

Ach ja? Und im Frühjahr wäre das alles besser? Auch da fahren alle Kinder mit Bus und Bahnen und da ist die Infektionsgefahr nicht minder wie jetzt.

wird die Infektionsgeefahr wie bei allen Infuezas und RSv Vieren abnehmen. Jetzt die Kinder massiv weiter zu infizieren heißt das Sie Leid ertragen müssen.

Wollen Sie das jetztz Kinder bei der massiven Überlasstung noch mehr krank werden.

Da alle Regierungen sein mehr als 20 jahren immer die Welt retten wollen haben Sie dafür leider unsere Kankenhäuser zurückgelassen.

NieWiederAfd

Wir werden sehen, was Söders politischer Zickzacklauf vom Prinz Vorsicht zum Prinz Mirdochegal wert ist. Die Prognose vieler Virologen geht in eine ganz andere Richtung.

Und Lindner mit seiner Grätsche gegen Lauterbach scheint mehr und mehr die Rolle der CSU in früheren Regierungen zu übernehmen, nämlich eine Art Opposition in der eigenen Regierung zu spielen - es gibt kaum ein Thema, bei dem die FDP gerade nicht querschießt: Kampfflugzeuge, 49€-Ticket, Coronapolitik, Einbürgerung, Energiepolitik, Gesundheitswesen...

Das geht schief. Es sei denn, Lindner will den Ausstieg aus der Ampelkoalition vorbereitet. Dann geht's richtig schief.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Raho59
@18:52 Uhr von Nettie

höfliche Bitten grundsätzlich lieber - und deshalb auch bereitwilliger - erfüllt werden als Forderungen ('Pflichten').

Dann bitten Sie mal jemanden im Bus die Maske aufzusetzen.

 

morgentau19
Erste Bundesländer streichen Maskenpflicht in Nahverkehr

Mehrere Stunden Bahn fahren und dabei Masken tragen, ist sehr schwer zu ertragen.

.

Die Vernunft kehrt ein. Hoffentlich ziehen andere Bundesländer nach.

Account gelöscht
@16:20 Uhr von Der kleine Olli

"Ich bin der Meinung weg mit der Maskenpflicht. Hoffentlich zieht Nordrhein-Westfalen rasch nach."

 

--

 

Warum wünschen Sie sich das für so schnell wie möglich, also im  allerschlechtesten Moment (Anfang der Grippezeit, RS-Virus). Sollen noch mehr Menschen (schwer) erkranken? 

Man hat vor der Corona Pandemie im ÖPNV keine Maske tragen müssen. 

Anita L.
@15:58 Uhr von DB_EMD

Aber als ich nachts in einem Zug von Hamburg nach Bremen alleine (!!!) im Wagon saß, forderte mich die Zugbegleiterin auf, eine Maske tragen zu müssen! Das ist sowas von albern...

Albern von welcher Seite aus gesehen?  Dass die Zugbegleiterin Sie an die Einhaltung der Regeln erinnert (tragen Sie den Autogurt auch nur, wenn andere Fahrzeuge in der Nähe sind?) oder weil an anderer Stelle jegliche Vorsichtsmaßnahme einfach dem Vergnügen zum Opfer fällt? 

Bauer Tom
@17:00 Uhr von werner1955

Nirgendwo mehr Masken, da haben nur noch Infizierte Maske tragen müssen, Quarantäne Geschichte. 
Jetzt werden die auch nicht völlig unbegründet ihre Entscheidungen gefällt haben. 
 

Zu uns: 
Wir haben nun mal den Föderalismus als Gestaltungsprinzip, so ist unser System nun einmal aufgebaut, kann man kritisieren, dann aber das System und nicht das jeder andere Entscheidungen fällt. 

Gut so, weil wir in NRW eine Regierung haben die Verantwortung nicht an die lautesten Rufer von Freiheiten abgibt sondern die einfache wirkungsvolle und gute Maskenpflicht im ÖPNV beibehält.

Mehr als 156.000 Corona tote, überwiegend alte,schwache und Kranke sind schlimm genug.

"Und jetzt leiden die Kinder in den überlasteten Klinken."

Aber nicht an Corona. Eher an den Folgen der Massnahmen.

(https://www.tagesschau.de/ausland/europa/oecd-lebenserwartung-101.html)

Das scheinen Sie immer wieder zu verwechseln.

 

Silverfuxx

Dazu, dass ausgerechnet Bayern und hier Holetschek so entscheiden, habe ich ja schon früher meine Meinung kundgetan.

Die Entscheidung finde ich sehr gut und richtig.

Dass jedes Bundesland aber weiterhin für sich selbst entscheiden kann, wann etwas `verhältnismäßig´ ist oder nicht, ist nach wie vor bedenklich. Willkür ohne jegliche Basis.

weingasi1
@18:45 Uhr von Raho59

Trotzdem, auch wenn Gesundheit Ländersache ist, ein einheitlicher Weg und gut zu Gesicht gestanden. Wie der ausgesehen hätte, darüber hätten wir dann streiten können.

__

Wer ist dieser "wir", der sich dann gestritten hätte ? Hätte man einen Bürgerentscheid darüber abstimmen lassen sollen, oder wer ist "wir" ? Wenn Sie die Länder bzw. deren Chefs meinen, die haben sich darüber gestritten und da jeder in seinem Land im Rahmen seiner Zuständigkeiten entscheiden kann, ist es jetzt so, wie es ist. Die anderen MP's werden in Kürze folgen. Sie können aber, wenn Sie Bürger eines der betroffenen BL sind, gegen die Entscheidung klagen. Viel Spass damit. Nicht immer nur "hätte, wäre, sollte" selbst in Aktion treten, wenn Ihnen die Sache wichtig ist.

 

Vector-cal.45
@16:25 Uhr von harry_up

 

Was die Maskenpflicht angeht, hätte man prima den Winter noch abwarten können ...

Chance mal wieder vertan.

 

Das meine ich auch. Es grassieren ja gerade[..]

Ich war vor kurzem mal wieder für drei Tage im Krankenhaus. Meine Bettnachbarin hatte sich eine schwere Erkältung zugezogen. Deshalb[..]

 

 

Ich stand heute Vormittag in der Apotheke, hinter einer Mutter mit Kind im Kinderwagen, daneben stehend ihre etwas ältere hustende und weinende Tochter. 

 

 

Ein Kind hustet. In einer Apotheke. Wow. Ist das jetzt wirklich so ungewöhnlich oder gar irgendwie erschütternd?

 

 

Ihr Wunsch nach einem Hustenmittel konnte nicht erfüllt werden, nix mehr da, kaum Nachlieferungen.

 

Lieferschwierigkeiten, wie z. Zt. leider häufig. Dann  nimmt man was anderes oder noch besser Hausmittel.

 

Angesichts solcher alltäglichen Erlebnisse halte ich die Aufhebung der Maskenpflicht "on crowdy places" zu diesem Zeitpunkt für denkbar schlecht.

 

Ist diese Situation jetzt wirklich so dermaßen beängstigend? M. E. nicht.

 

Anna-Elisabeth
@18:52 Uhr von Nettie

höfliche Bitten grundsätzlich lieber - und deshalb auch bereitwilliger - erfüllt werden als Forderungen ('Pflichten').

Auf die Mehrheit(?) könnte das zutreffen. Allerdings habe ich manchmal den Eindruck, dass immer mehr Menschen auch die höflichste Bitte - keineswegs nur im Zusammenhang mit Masken - bereits als Forderung auffassen (wollen) und entsprechend pampig bis aggressiv reagieren.  

Vector-cal.45
@18:52 Uhr von weingasi1

"Eigenverantwortung hat noch nie geklappt."

 

Das ist wohl wahr. Allerdings muss die Frage erlaubt sein, warum man sich in praktisch allen Lebenslagen eigenverantwortlich schaden darf, aber im ÖPNV nicht.

[]Unterschied[..]dass in den meisten der für sich selbst und eigenverantwortlich getroffenen Entscheidungen auch man selbst unter den entsprechenden Konsequenzen zu leiden hatte, wenn es falsche waren. Hier, in diesem Falle führt jedoch meine Entscheidung dazu, dass andere […] Hinzu kommt, dass viele dieser Gefahr nicht aus dem Weg gehen können, weil sie auf den ÖPNV angewiesen sind. Deshalb bin ich auch gegen die Maskenpflicht bei z.B. Konzerten, in Kneipen, oder überall da, wo man freiwillig hingeht. Der ÖPNV ist für viele aber unumgänglich.

 

 

 

Ein Scheinargument.

Angewiesen sind die Menschen auch auf Supermärkte, öffentliche Toiletten, Arbeitsplätze … und, man höre und staune, sogar auf menschliche Gesellschaft und sozialen Kontakt, ohne den sie evtl. vereinsamen und krank werden.

 

 

eberlems

Ja, dann passt sich das Papier mal der Realität an, aktuell sind ja 1/3 eh ohne Masken in der hiesigen U-Bahn unterwegs.

NieWiederAfd
@16:41 Uhr von fathaland slim

Auch bei vielen anderen durch Tröpfcheninfektion übertragenen Krankheiten. Aber mit diesem Argument könnte man eine unbegrenzte Maskenpflicht für alle Zukunft gesetzlich festschreiben.

 

Dem steht entgegen, daß ich nicht bis ans Ende meiner Tage mit diesem Kleidungsstück herumlaufen möchte.

 

Mehr habe ich zu dem Thema eigentlich nicht zu sagen.

nicht bis ans Ende aller Tage... Für diesen Winter wäre eine Maskenpflicht im ÖPNV nach Ansicht vieler Virologen noch sinnvoll.

 Es ist, wie es ist. Einige Länder kippen die Pflicht - aus politisch durchaus fragwürdigen Beweggründen, wenn man in die bayrische Staatskanzlei schaut - und machen es zu einer Frage der 'Eigenverantwortung': als ob das ein Gegensatz ist.
Ich sehe die ffp2-Maske nicht als "Kleidungsstück", sondern als ungeliebte aber temporär höchst sinnvolle Maßnahme. Ich trage sie weiter, weil ich ganz konkret weiß, wen ich damit schütze.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Kaneel
@18:44 Uhr von Vector-cal.45

In asiatischen Ländern ist es offenbar ein Zeichen von Rücksichtnahme die Maske bei eigener Erkältung zum Schutz anderer zu tragen.

Fast immer ist es ein Eigenschutz vor Smog und Feinstaub in den riesigen Metropolen.

Im ÖPNV?

Wir machen oder erwarten es genau umgekehrt.

Wir? Moment mal. Ich erwarte von niemandem, eine Maske zu tragen, egal ob diese Person niest oder hustet.

Es gab übrigens schon immer Menschen, die in die Armbeuge geniest haben und andere die ihren Schnodder überall verteilt haben. Apropos haben Sie sich nicht kürzlich für einen stärkeren Fokus auf Desinfektionsmaßnahmen ausgesprochen, obwohl Sars-CoV-2 offenkundig durch die Luft übertragen wird?

Ein Ende der Maskenpflicht im Sommer hätte […]

… m. E. schon längst passieren müssen. 

Sie haben doch eh eine Befreiung und demzufolge dürfte es Sie eigentlich doch gar nicht tangieren.

Kristallin
Bitten u Höflichkeit@18:52 Uhr von Nettie

höfliche Bitten grundsätzlich lieber - und deshalb auch bereitwilliger - erfüllt werden als Forderungen ('Pflichten').

Die höfliche Bitte Maske zu tragen, wird gar nichts bringen!

Die Höflichkeit doch in die Armbeuge zu husten oder zu niesen, sehe ich schon beim Einkaufen durch viele Mitmenschen komplett missachtet. Egal wie alt oder woher, Wenn wird einfach so gehustet und genießt.... nicht in die Armbeuge, nicht in ein Tachentuch.... Nein rein in den "freien Raum".

So viel zur allgmeinen Höflichkeit bzw der allgemeinen Annahme Jede/r müsste doch mittlerweile wenigstens die kleine Höflichkeit einhalten.

Anita L.
@18:43 Uhr von Sokrates

Was und woran möchten sie sich festlegen warum man gegenüber dem Winter bis zum Frühjahr warten sollte. Alles noch länger hinausschieben weil man nicht in der Lage ist eine Entscheidung zu treffen? Im Frühjahr...

Einfach weil es im Winter eher mit schweren Verläufen zu rechnen ist. Wie bisher immer 

Sorry die Aussage ist mir zu dürftig. Sicherlich gibt es noch Mitbürger die sich nicht impfen lassen, aber die dürften gegenüber den geimpften geringer Anzahl sein. Also können zwar noch schwere Verläufe vorkommen aber dann doch viel und einiges weniger als bei den geimpften.Und ob es eher im Winter mit schweren Verläuft zu rechnen ist, ist mir auch nicht nachweisbar, außer sie hätten einen Queellennachweis?

Das RKi ist in solchen Fällen eine gute Quelle. Sowohl was die Verbreitung der Krankheit im Jahresverlauf angeht, als auch die Verteilung schwerer Erkrankungen auf geimpfte und ungeimpfte Menschen. Statista hat auch schon einiges an statistischem Material zum Thema. 

Kristallin
Resistenz@19:02 Uhr von Tada

Aber schlussendlich werden sich alle anstecken.

Nein, es gibt ja tatsächlich wenige aber wirklich Coronavirus resistente Menschen.

 

Humanokrat
@18:55 Uhr von Vector-cal.45

Natürlich ist die Maskenpflicht Unfug, wenn ich mit dem Bus( OP-Maske) zum Zug (FFP2) fahre, um dann im Flugzeug oder im Fußballstadion ohne Maske bin. Wer für sich entscheidet, eine Maske zu tragen, darf das weiter tun. Es wird nicht verboten! 

Dann hoffen wir mal das anständieg Eltern daruf achten das Ihre Kinder im ÖPNV Masken tragen um die großen Infektionsgefahren vermiden werden oder Sie mit dem guten Elterntaxi fahren.

 

(...)

 

Meine Kinder werden selbstverständlich auf keinen Fall freiwillig bzw. durch mich im ÖPNV Masken tragen....

 

 Es geht um den Schutz für andere, indem Masken die Viruslast in der Atemluft z.B. in einem Bus senken. Dabei sind auch Leute, für die Corona sehr riskant ist.
 
Aber wenn man nur an sein eigenes Risiko denkt, dann sind fast alle Maßnahmen relativierbar. Nur, dass man so keine Pandemien bekämpft und die Risiken für andere einfach ignoriert.

Raho59
@19:00 Uhr von Tada

 

"Ich erlebe in den letzten Wochen vermehrt schwere Atemwegserkrankungen insbesondere bei den 15- bis 19 Jährigen"

 

...

 

Das "vermehrt" liegt, genauso wie bei Kindern, an dem langen tragen der Masken.

Die Menschen konnten sich nicht voneinander anstecken und nun holen sie die Infektionen nach, denn Viren gibt es überall. (Man kann sich auch von Tieren anstecken.)

 

Die Maskenpflicht muss fallen, sonst haben wir immer mehr Menschen, die bei der nächsten Gelegenheit Infektionen nachholen werden.

 

Risikogruppen müssen selbst entscheiden, ob und wie sie sich selbst schützen. Ein Arzt berät da sicher gerne.

Haben Sie das Beispiel der Japaner eben gelesen?

Sind die nun alle Infektionsgefährdet? 

Anna-Elisabeth
@18:45 Uhr von Raho59

....

Ich habe Herrn Lindner bezüglich der von der FDP gepriesenen Eigenverantwortung genannt. Das er die Entscheidung nicht getroffen hat ist mir sehr wohl klar.

Die Eigenverantwortung nach Gusto der FDP wird nicht funktionieren. Weiß, außer den paar FDP Wählern, jeder.

Ich habe eher den Eindruck, dass gerade FDP-Wähler gar nicht wissen, was Eigenverantwortung bedeutet. Denn die beinhaltet auch immer Verantwortung für andere. Da sehe ich gerade bei der FDP und deren Anhängern deutliche Defizite.

Aber unsere Landesfürsten denken nicht an ihre Einwohner, sondern an ihr Klientel und an die nächsten Wahlen .

An nichts anderes.

Könnte sein.

 

Anita L.
@18:52 Uhr von Nettie

höfliche Bitten grundsätzlich lieber - und deshalb auch bereitwilliger - erfüllt werden als Forderungen ('Pflichten').

Höfliche Bitten wurden mir bisher in 90 Prozent der Fälle leider nur mit einem "Was willst'n du?" oder Varianten von "Sie können mir gar nichts, gibt doch gar kene Pflicht" beantwortet. Leider. 

Humanokrat
@18:52 Uhr von Nettie

höfliche Bitten grundsätzlich lieber - und deshalb auch bereitwilliger - erfüllt werden als Forderungen ('Pflichten').

 

Ich habe schon Leute im ICE höflich gebeten, eine Maske zu tragen und wurde dafür rüde angegangen. Zugbegleiter können davon sicher auch ein Lied singen.

 

An die Theorie der 'höflichen Bitten' glaube ich nicht. Außerdem ist das genau so, wie wenn man einem trotzigen 3-jährigen Kleinkind etwas abverlangt und es sich aus Prinzip verweigert.

 

Das hat mit 'Sinnhaftigkeit' nichts mehr zu tun. Es ist einfach nur Verweigerung der Verweigerung halber.

Anna-Elisabeth
@19:06 Uhr von Vector-cal.45

---

Ich werde den PKW nutzen u. den ÖPNV meiden. Richtig, das ist extrem kostspielig. Mit der Gesundheit oder dem Leben bezahlen, ist aber um ein Vielfaches teurer!

 

Dann holen sie sich gegebenenfalls eben im Büro, in der Familie oder sonst irgendwo einen Infekt, sofern sie nicht ausschließlich alleine im Auto umher fahren (ok, dann eben beim Tanken, auf dem WC etc.).

 

Das ist Ihnen bestimmt früher auch schon diverse Male passiert. Sie werden aber sicherlich auch diesmal nicht daran sterben, warum also diese ängstliche Haltung?

 

Ich kann diese Gedankengänge nicht nachvollziehen, allerhöchstens wenn Sie Hochrisiko-Patient/in sein sollten. In so einem Fall muss man sich eh bestmöglich isolieren, anders geht es gar nicht.

Vielleicht lebt ja ein Hochrisiko-Patient im Haushalt des Users? Natürlich kann man sich nicht hundertprozentig schützen - vor gar nichts. Aber man kann Risiken minimieren. 

 

logig
Leichtsinn

Es erscheint mir extrem leichtsinnig, wenn im Angesicht einer nicht annähernd bekannten Inzidenz, bei einer drohenden Grippewelle und den Atemwegserkrankungen der Jüngsten, immer noch Lockerungen vorgenommen werden. Selbst wenn wir Glück haben und nicht schon bald neue gefährliche Mutanten auftreten, dass aber ist bei der zumindest europaweit hohen Inzidens  wahrscheinlich, droht eine dramatische Entwicklung. Wenn Lauterbach in einem Recht hat, dann in seinen Warnungen jetzt. Dazu muß man ja nur die Zustände anschauen, die schon  in den Krankenhäusern herrschen. Ich habe daher kein Verständnis für die Entscheidungen der Landesfürsten.

Robert Wypchlo
@15:21 Uhr von Raho59

sind die Landesfürsten nicht in der Lage mit einer Stimme zu sprechen. Man könnte so oder so entscheiden, wenn es denn einheitlich wäre.

Das nicht mehr lustige Bild der FDP, die durch Lindner wieder die "Eigenverantwortung" das Wort redet, ist nur noch lächerlich. Eigenverantwortung hat noch nie geklappt. So wie die FDP das in der Gesundheit und Rente auch schon in die Eigenverantwortung geben will. Heißt nichts anderes wie "jeder zahlt für sich selbst und lässt bitte die Arbeitgeber in Ruhe"

Was die Maskenpflicht angeht, hätte man prima den Winter noch abwarten können und im Frühjahr dann gemeinsam in die eine oder andere Richtung entscheiden können.

Chance mal wieder vertan.

Kommen jetzt 16 verschiedene Regelungen bei der Maskenpflicht in Bussen und Bahnen? Ein Hoch auf den Föderalismus.

falsa demonstratio
@16:58 Uhr von Nachfragerin

 Allerdings muss die Frage erlaubt sein, warum man sich in praktisch allen Lebenslagen eigenverantwortlich schaden darf, aber im ÖPNV nicht.

 

Was ist mit der Anschnallpflicht?

 

Was ist mit den ganzen Unfallverhütungsvorschriften auf deren Einhaltung kein Arbeitnehmer verzichten kann, auch wenn ihm z.B. Stahlkappenschuhe zu unbequem sind, der Schutzhelm die Frisur ruiniert oder die Maske beim Lakieren die Brille beschlagen lässt?

 

Es gibt ganz viele Lebenslagen in denen Gesetze und andere Vorschriften uns vor uns selbst schützen.

Sokrates
@18:54 Uhr von Raho59

"Ich bin der Meinung weg mit der Maskenpflicht. Hoffentlich zieht Nordrhein-Westfalen rasch nach."

 

--

 

Warum wünschen Sie sich das für so schnell wie möglich, also im  allerschlechtesten Moment (Anfang der Grippezeit, RS-Virus). Sollen noch mehr Menschen (schwer) erkranken? 

Wann wäre denn der richtige Zeitpunkt? Und wenn es gar nicht der allerschlechteste Moment ist un d der erst im Frühjahr kommt, was dann? Mit hätte, wenn und aber kommen wir auch nicht voran!

Ich halte den Zeitpunkt in der kalten Jahreszeit auch für falsch. Die Gründe wurden hinlänglich genannt.

Noch schlimmer finde ich allerdings wieder einmal den bundesweiten Flickenteppich. Ein einheitlicher Weg, wie immer der gewesen wäre, wäre zumindest überzeugender gewesen.

Genau der Flickenteppich stört doch die meisten, mal hüh und mal wieder brrrrrrr! Und wer kann schon den richtigen Zeitpunkt zum Wegfall der Masken sagen? Geht es gut, dann ist gut, geht es nicht gut ist jemand der Buhmann dafür! Immer das gleiche Spiel!

Kaneel
@16:38 Uhr von Sokrates

Aus dem von Ihnen verlinkten Artikel (von Januar 2021):

Dennoch werden die Masken schon lange auch im medizinischen Bereich – etwa in Krankenhäusern oder in der Pflege – eingesetzt. Denn vor vielen Viren wie dem SARS-CoV-2 schützen zertifizierte FFP2-Masken sehr gut. Dass das so ist, hängt mit der Filterleistung der Masken zusammen. [...]

Dass manche Hersteller auf ihrer Gebrauchsanweisung explizit darauf hinweisen, dass die Maske nicht vor Viren schützt, hängt mit Haftungsfragen zusammen.

Eine Schutzleistung von "nur" 95 Prozent, finde ich nicht so schlecht. Je mehr Menschen Maske auf engem Raum (ÖPNV, Wartezimmer) tragen, desto höher die Schutzwirkung. Aber die OP-Maske tut es m.E. auch.

weingasi1
@18:58 Uhr von LWChris

So sehr ich mir auch das Ende der Maskenpflicht herbei wünsche, habe ich gesehen, wie das Pflegepersonal im Krankenhaus seit Monaten am Anschlag gearbeitet hat. Egal welche Infektion eine Maske jetzt verhindern würde, jeder Kranke weniger sei ihnen gegönnt.

Und Eigenverantwortung klappt nicht, sieht man ja bei Fahrradhelmen.

Der Unterschied zum Fahrradhelm ist der, dass nur MEIN Kopf kaputt ist, wenn ich keinen Helm trage und einen Unfall/Sturz erleide. Ihr Kopf bleibt dabei heil, zumindest, wenn Sie einen Helm tragen.

Äpfel vs. Birnen

 

Anna-Elisabeth
@19:00 Uhr von Tada

...

Das "vermehrt" liegt, genauso wie bei Kindern, an dem langen tragen der Masken.

Was hier für Kinder gilt, gilt nicht für Erwachsene.

Die Menschen konnten sich nicht voneinander anstecken und nun holen sie die Infektionen nach,...

Das halte ich für Küchen-Medizin. Das Verhalten der Asiaten bzgl. des Tragens von Masken wurde hier ja schon erwähnt. Da hätten die bzgl. irgendwelcher Virus-Infekte ja 'ne Menge nachzuholen.

Die Maskenpflicht muss fallen, sonst haben wir immer mehr Menschen, die bei der nächsten Gelegenheit Infektionen nachholen werden.

Account gelöscht
@18:55 Uhr von Rerik

Ich begrüße die Abschaffung der Maskenpflicht um ÖPNV ausdrücklich! Hier hätte ein Blick über die Grenzen bereits schon lange geholfen. Sterben dort in unseren Nachbarländern die Menschen wie die Fliegen, nur weil sie im Bus keine Maske mehr tragen müssen?

##

Ich bin auch der Meinung das die Abschaffung der Masken Pflicht im ÖPNV überfällig ist.Ein Jeder kann es doch selbst bestimmen wie Er/Sie sich schützen wollen.

Anita L.
@17:20 Uhr von Wielstadt

...

Ich wehre mich aber dagegen, dass meine bloße Existenz eine Gefahr für die Allgemeinheit darstellen soll. Auto fahren muss ich nicht; wenn ich es mache, dann unter Bedingungen. Aber mein Haus verlassen, am gesellschaftlichen Leben teilnehmen - das ist keine Nice-To-Have, sondern ein elementares  Bedürfnis.

Wäre Ihre Theorie korrekt, bräuchten wir keine Gesetze, keine Normen und Regeln, aber auch keine allgemeinen hygienischen Standards, zum Beispiel beim Ausbruch von Grippe oder Durchfallerkrankungen, und nicht zuletzt keine Impfempfehlungen gegen hochansteckende Krankheiten. So leid es mir tut, das Ihnen sagen zu müssen, aber Sie sind, so Sie sich nicht an die Regeln des Zusammenlebens halten, sehr wohl eine Gefahr für die Allgemeinheit. Nicht durch Ihre "bloße Existenz", sondern durch Ihre Missachtung gesellschaftlicher Regeln. 

Anita L.
@19:00 Uhr von Tada

 

"Ich erlebe in den letzten Wochen vermehrt schwere Atemwegserkrankungen insbesondere bei den 15- bis 19 Jährigen"

 

...

Das "vermehrt" liegt, genauso wie bei Kindern, an dem langen tragen der Masken.

Dann müssen Sie mal erklären, warum vor allem die Kinderkliniken überlastet sind, wo es doch eine Maskenpflicht bis 6 Jahren gar nicht gab und zumindest in Sachsen Schüler bis 14 Jahren auch im ÖPNV keine Maske tragen mussten und müssen. 

[...]

Risikogruppen müssen selbst entscheiden, ob und wie sie sich selbst schützen. Ein Arzt berät da sicher gerne.

Wir schützen mit der Maske in erster Linie die anderen. 

logig
@19:02 Uhr von Tada

Aber schlussendlich werden sich alle anstecken.

 

Diese Behauptung isr so nicht unbedingt richtig. es ist häufig so, dass es in einer Population einen mehr oder weniger großen Teil gibt , der sich nicht infiziert oder keine Symptome zeigt. Dies wird insbesondere bei Viren deutlich, die eine sehr hohe Letalität zeigen. Viele Epedemieverläufe lassen sich kaum  anders erklären.

Kaneel
@19:09 Uhr von Tada

"In asiatischen Ländern ist es offenbar ein Zeichen von Rücksichtnahme die Maske bei eigener Erkältung zum Schutz anderer zu tragen."

...

Nein, da geht es hauptsächlich um den Smog in den Städten. 

Also, wird die Maske dort in der Bahn aufgrund der Schadstoffbelastung in Innenräumen getragen?

Nelke785
@19:13 Uhr von Vector-cal.45

Was die Maskenpflicht angeht, hätte man prima den Winter noch abwarten können ...

Chance mal wieder vertan.

Das meine ich auch. Es grassieren ja gerade neben Corona auch viele andere Atemwegserkrankungen.[…]

Ich war vor kurzem mal wieder für drei Tage im Krankenhaus. Meine Bettnachbarin hatte sich eine schwere Erkältung zugezogen.

 

 

Eine Erkältung, na da schau her. Das kommt vor. Niemand wäre vor Covid jemals auch nur auf die Idee gekommen, damit für eine Verpflichtung zum Maskentragen zu argumentieren.

 

 

 

Deshalb wurde die geplante OP abgesagt und die Patientin wieder entlassen. Will man doch auch nicht haben.

 

 

Nö, will man nicht. Genauso wenig wie Fußpilz, eine Zahnwurzelbehandlung oder die Steuererklärung und noch so vieles mehr.

Gehört aber nun mal zum Lauf der Dinge.

Ihrem Kommentar kann ich mich wieder einmal nur anschließen.

 

saschamaus75
@19:12 Uhr von Hinterdiefichte

>> Falls Sie es noch nicht gemerkt haben: Die Pandemie

>> ist längst vorbei.

 

Upps, die Erklärung der WHO muß mir dann wohl entgangen sein. oO

Hätten Sie dazu bitte einen Link? -.-

Anita L.
@19:06 Uhr von Vector-cal.45

Ich werde den PKW nutzen u. den ÖPNV meiden. Richtig, das ist extrem kostspielig. Mit der Gesundheit oder dem Leben bezahlen, ist aber um ein Vielfaches teurer!

Dann holen sie sich gegebenenfalls eben im Büro, in der Familie oder sonst irgendwo einen Infekt, sofern sie nicht ausschließlich alleine im Auto umher fahren (ok, dann eben beim Tanken, auf dem WC etc.).

Corona hat schon ein etwas höheres Potenzial als ein einfacher Infekt. 

Das ist Ihnen bestimmt früher auch schon diverse Male passiert. Sie werden aber sicherlich auch diesmal nicht daran sterben, warum also diese ängstliche Haltung?

Ich kann diese Gedankengänge nicht nachvollziehen, allerhöchstens wenn Sie Hochrisiko-Patient/in sein sollten. In so einem Fall muss man sich eh bestmöglich isolieren, anders geht es gar nicht.

Ja, die fehlende Empathie ist ein Problem, deshalb funktioniert das mit der Eigenverantwortung auch nicht. Ich muss kein Hochrisikopatient sein, um mich und andere vor hochaggressiven Erkrankungen zu schützen. 

Sokrates
@19:01 Uhr von triceratops

Direkt in der Erkältungssaison die Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln aufzuheben halte ich für falsch. 

Warum halten sie das für falsch? Können sie ihre Meinung auch begründen? Nur wegen der Erkältungssaison?

schabernack
@19:09 Uhr von Tada

 

"In asiatischen Ländern ist es offenbar ein Zeichen von Rücksichtnahme die Maske bei eigener Erkältung zum Schutz anderer zu tragen."

 

Nein, da geht es hauptsächlich um den Smog in den Städten.

 

Geht es nicht. In Peking im Winter bei Inversionswetterlage zeitweise schon, und in Neu Delhi länger als nur im Winter.

 

In Seoul nicht, und in Tokyo nie. Es gibt in Tokyo nie Smog, so dass man deswegen Masken tragen müsste. Es gibt viel Wind vom Pazifik her, sehr viel Wind. Und regelmäßig jedes Jahr Taifune.

 

Werdaswissenwill

Im Öpnv die Maske auf und dann gehts geschlossen auf den Weihnachtsmarkt!Maske runter am nächsten Tag zur Arbeit und ordentlich verteilen! Also man kann sich wirklich die Maske ersparen und sich besser Impfen lassen was mehr hilft als dieses Maske tragen! Wer sich nicht Impfen lassen möchte kann sie ja dann in seiner Eigenverantwortung tragen oder nicht. 

Sokrates
@19:11 Uhr von Raho59

Sorry die Aussage ist mir zu dürftig. Sicherlich gibt es noch Mitbürger die sich nicht impfen lassen, aber die dürften gegenüber den geimpften geringer Anzahl sein. Also können zwar noch schwere Verläufe vorkommen aber dann doch viel und einiges weniger als bei den geimpften.Und ob es eher im Winter mit schweren Verläuft zu rechnen ist, ist mir auch nicht nachweisbar, außer sie hätten einen Queellennachweis?

Das Auf und ab in den letzten Jahren ist eigentlich Beweis genug. Zusätzlich kommen Grippe und Co. Von daher halte ich das Frühjahr für den besseren Zeitpunkt um einheitlich und bundesweit zu agieren.

Und was kann alles bis zum Frühjahr passieren, mal egal ob alles besser oder schlechter wird, bis der Bund mal endlich nur einheitlich regaiert und beschließt? Ein Virus macht keinen Halt davor ob eine Entscheidung früher oder später fällt.

Raho59
@19:16 Uhr von morgentau19

Mehrere Stunden Bahn fahren und dabei Masken tragen, ist sehr schwer zu ertragen.

.

Die Vernunft kehrt ein. Hoffentlich ziehen andere Bundesländer nach.

Was sollen Krankenschwestern und Altenpfleger sagen? Die müssen mit diesen Masken arbeiten. Mein Mitleid hält sich in Grenzen 

Anna-Elisabeth
@19:13 Uhr von Vector-cal.45

---

Deshalb wurde die geplante OP abgesagt und die Patientin wieder entlassen. Will man doch auch nicht haben.

 

 

Nö, will man nicht. Genauso wenig wie Fußpilz, eine Zahnwurzelbehandlung oder die Steuererklärung und noch so vieles mehr.

Gehört aber nun mal zum Lauf der Dinge.

Alberne Vergleiche. Die führen mich aber zu der Frage, ob man die Notwendigkeit einer Zahnwurzelbehandlung nicht durch angemessene Zahnpflege zumindest minimieren kann. Auch mit Fußpflege lässt sich so manch eine Pilzinfektion vermeiden. Beides wäre aber in erster Linie Ihr alleiniges Problem. Oder gehen Sie mit Fußpilz in öffentliche Badeanstalten?

Nachfragerin
@Adeo60 - Wovor haben Sie Angst?

@16:13 Uhr von Adeo60 

"[...] so muss man dennoch feststellen, dass die Dunkelziffer der Infektion deutlich höher sein dürfte [...]"

Unzählige könnten infiziert sein und keiner merkt es.

Das ist ein deutliches Zeichen, dass die Pandemie vorbei und das Virus endemisch geworden ist. Davor brauchen Sie keine Angst haben.

"Ich erlebe in den letzten Wochen vermehrt schwere Atemwegserkrankungen insbesondere bei den 15- bis 19 Jährigen."

Ich bin täglich in der Schule und habe in der gesamten Coronazeit keine einzige schwere Atemwegserkrankung von Jugendlichen bemerkt. Wo erleben Sie sowas?

 

Nelke785
@19:19 Uhr von Silverfuxx

Dazu, dass ausgerechnet Bayern und hier Holetschek so entscheiden, habe ich ja schon früher meine Meinung kundgetan.

Die Entscheidung finde ich sehr gut und richtig.

Dass jedes Bundesland aber weiterhin für sich selbst entscheiden kann, wann etwas `verhältnismäßig´ ist oder nicht, ist nach wie vor bedenklich. Willkür ohne jegliche Basis.

Wenn es sich bewährt- und davon gehe ich aus, ziehen die anderen Bundesländer nach.

 

Sokrates
@19:15 Uhr von werner1955

Ach ja? Und im Frühjahr wäre das alles besser? Auch da fahren alle Kinder mit Bus und Bahnen und da ist die Infektionsgefahr nicht minder wie jetzt.

wird die Infektionsgeefahr wie bei allen Infuezas und RSv Vieren abnehmen. Jetzt die Kinder massiv weiter zu infizieren heißt das Sie Leid ertragen müssen.

Wollen Sie das jetztz Kinder bei der massiven Überlasstung noch mehr krank werden.

Da alle Regierungen sein mehr als 20 jahren immer die Welt retten wollen haben Sie dafür leider unsere Kankenhäuser zurückgelassen.

Nein, wenn ich ein Kind leiden sehen muß, dann versetzt es mir einen Stich ins Herz.

Aber niemand kann wirklich voraus sagen ob es für die Masken im Winter, Frühlung, Sommer oder Herbst der beste Zeitpunkt wäre abzuschaffen. Alles andere sehe ich als Spekulationen von medizinisch nicht geschulten Mitbürgern an. Da kann man sich noch so belesen in den Medien wie man will. Das Wissen zur Medizin fehlt dann trotzdem!

mispel
@16:18 Uhr von Adeo60

Ich erlebe in den letzten Wochen vermehrt schwere Atemwegserkrankungen insbesondere bei den 15- bis 19 Jährigen. Die Maske ist, wenn mehrere Menschen auf engem Raum zusammen sind, immer noch ein effizientes Mittel, um solchen Erkrankungen (und  nicht nur Corona) vorzubeugen.

 

Gerade WEIL wir uns so sehr bemüht haben jeglichen Infektionen aus dem Weg zu gehen, sind derzeit viele Menschen, vor allem Kinder, krank. Unser Immunsystem ist auf ständiges Training angewiesen. Verstehe die Nichtfreischaltung nicht. Das sollte eigentlich allgemein bekannt sein.

 

https://www.deutschlandfunk.de/rsv-atemwegserkrankungen-virusinfektion-…

 

„Viele Kinder sind es nicht mehr gewohnt, Virusinfektionen zu haben. Und wenn sie eine haben, fällt sie stärker aus.“ Das gelte nicht nur für Kinder, sagte Immunologe Carsten Watzl im Dlf.

Raho59
@19:19 Uhr von weingasi1

Wer ist dieser "wir", der sich dann gestritten hätte ? Hätte man einen Bürgerentscheid darüber abstimmen lassen sollen, oder wer ist "wir" ? Wenn Sie die Länder bzw. deren Chefs meinen, die haben sich darüber gestritten und da jeder in seinem Land im Rahmen seiner Zuständigkeiten entscheiden kann, ist es jetzt so, wie es ist. Die anderen MP's werden in Kürze folgen. Sie können aber, wenn Sie Bürger eines der betroffenen BL sind, gegen die Entscheidung klagen. Viel Spass damit. Nicht immer nur "hätte, wäre, sollte" selbst in Aktion treten, wenn Ihnen die Sache wichtig ist.

Dieser "wir" sind wir, die hier schreibenden Foristen. War Ihnen aber durchaus klar.

Wie die, sofern sie denn einhellig gewesen wäre, Entscheidung der Landesfürsten auch gewesen wäre.

Es hätte hier im Forum pro und contra gegeben. Schon hätten "wir" gestritten. Übrigens hat meine Goldwaage Ausgang.

 

Kaneel
@19:19 Uhr von Silverfuxx

Dass jedes Bundesland aber weiterhin für sich selbst entscheiden kann, wann etwas `verhältnismäßig´ ist oder nicht, ist nach wie vor bedenklich. Willkür ohne jegliche Basis.

Zugegebenermaßen ist der Föderalismus immer wieder ein Herausforderung. Aber er bildet auch ein größeres Spektrum an unterschiedlichen Abwägungen, Positionierungen und Schlussfolgerungen ab. Je nachdem ob jemand sich eher strengere oder mildere Maßnahmen wünscht bzw. gewünscht hat, war/ ist man im eigenen BL besser oder schlechter aufgehoben.

Vor einem Jahr war ich froh, dass das OVG Lüneburg die 2G-Regel im Einzelhandel in Niedersachsen gekippt hat, da ich eine Maskenpflicht im Geschäft damals als völlig ausreichend und als milderen Eingriff empfand. Andere BL haben diese Regelung allerdings beibehalten.

Es wundert mich, dass gerade Sie Uneinheitlichkeit schlecht auszuhalten scheinen.

Sokrates
@18:52 Uhr von Nettie

höfliche Bitten grundsätzlich lieber - und deshalb auch bereitwilliger - erfüllt werden als Forderungen ('Pflichten').

Man darf auch nicht vergessen, das höfliches Bitten auch nicht mit gleicher Höflichkeit zurück kommt. Die Bürger sind auch mit unter ziemlich gestreßt und genervt durch die Pandemie. ich spreche da niemanden mehr an, ich gehe ihm lieber aus dem Weg so gut es geht!

Anita L.
@19:09 Uhr von Tada

"In asiatischen Ländern ist es offenbar ein Zeichen von Rücksichtnahme die Maske bei eigener Erkältung zum Schutz anderer zu tragen."

...

Nein, da geht es hauptsächlich um den Smog in den Städten. 

Das behaupten Sie jedes Mal. In Asien trägt man jedoch schon viel länger Maske und zwar aus hygienischen Gründen:

https://fm4.orf.at/stories/3002406/

https://www.miamasuku.de/wissenswertes/die-maske-in-asien/

https://www.japandigest.de/aktuelles/kolumne/mundschutz-in-japan/

 

Fair Lady
@17:20 Uhr von Wielstadt

Ich entscheide, ob ich mich an die StVO halte oder nicht. Wer möchte, darf sich an die StVO halten.
G

 

Meiner Ansicht nach ja, solange Sie zu Fuß unterwegs sind, zumindest hätte ich damit keine Probleme.

Also muss sich ein Fußgänger nicht an die StVO halten, darf bei rot über die Fußgängerampel gehen und dem Autofahrer die alleinige Schuld geben, wenn dieser ihn anfährt, weil der doch der Stärkere ist? Das wiederum würde doch heißen in Bezug auf Masken, dass die Vulnerablen verzichten dürfen und die Gesunden eine tragen müssten.

 

Ich wehre mich aber dagegen, dass meine bloße Existenz eine Gefahr für die Allgemeinheit darstellen soll. Auto fahren muss ich nicht; Aber mein Haus verlassen, am gesellschaftlichen Leben teilnehmen - das ist keine Nice-To-Have, sondern ein elementares  Bedürfnis.

Also mir war es auch mit Maske möglich, meine Wohnung verlassen und am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Übertreiben Sie da nicht ein bisschen?

Anna-Elisabeth
@18:52 Uhr von weingasi1

"Eigenverantwortung hat noch nie geklappt."

 

Das ist wohl wahr. Allerdings muss die Frage erlaubt sein, warum man sich in praktisch allen Lebenslagen eigenverantwortlich schaden darf, aber im ÖPNV nicht.

Der eklatante Unterschied besteht darin, dass in den meisten der für sich selbst und eigenverantwortlich getroffenen Entscheidungen auch man selbst unter den entsprechenden Konsequenzen zu leiden hatte, wenn es falsche waren. Hier, in diesem Falle führt jedoch meine Entscheidung dazu, dass andere die Konsequenzen zu tragen haben. Hinzu kommt, dass viele dieser Gefahr nicht aus dem Weg gehen können, weil sie auf den ÖPNV angewiesen sind. Deshalb bin ich auch gegen die Maskenpflicht bei z.B. Konzerten, in Kneipen, oder überall da, wo man freiwillig hingeht. Der ÖPNV ist für viele aber unumgänglich.

Genauso sehe ich das auch.

 

Sokrates
@19:32 Uhr von Anita L.

höfliche Bitten grundsätzlich lieber - und deshalb auch bereitwilliger - erfüllt werden als Forderungen ('Pflichten').

Höfliche Bitten wurden mir bisher in 90 Prozent der Fälle leider nur mit einem "Was willst'n du?" oder Varianten von "Sie können mir gar nichts, gibt doch gar kene Pflicht" beantwortet. Leider. 

Und oftmals ging es mir genauso! Deshalb laß ich das mit dem höflichen Bitte!

werner1955
@19:15 Uhr von NieWiederAfd

Wir werden sehen, was Söders politischer Zickzacklauf vom Prinz Vorsicht zum Prinz Mirdochegal wert ist. Die Prognose vieler Virologen geht in eine ganz andere Richtung.

Und Lindner mit seiner Grätsche gegen Lauterbach scheint mehr und mehr die Rolle der CSU in früheren Regierungen zu übernehmen, nämlich eine Art Opposition in der eigenen Regierung zu spielen - es gibt kaum ein Thema, bei dem die FDP gerade nicht querschießt: Kampfflugzeuge, 49€-Ticket, Coronapolitik, Einbürgerung, Energiepolitik, Gesundheitswesen...

Das geht schief. Es sei denn, Lindner will den Ausstieg aus der Ampelkoalition vorbereitet. Dann geht's richtig schief.

 

gez. NieWiederAfd

 

Was soll den nach dem Bruch schief gehn. Deutschland hat eine starke gute demokrâtie.seit 70 Jahren. Und wir schaffen das. Wenn wir mehr persönliche Leistung achten, mehr Eigenverantwortung lernen und geziehlt dehnen Helfen die wirklich Hilfe brauchen ohne Gieskanne für alle.