Schokoladentafeln mit Weihnachtsgrüßen

Ihre Meinung zu Kakaoanbau und Regenwald: Der hohe Preis der Schokolade

In der Weihnachtszeit ist sie wieder besonders gefragt: Schokolade. Doch der Kakaoanbau zerstört weiterhin riesige Flächen Regenwald - und Kinderarbeit ist immer noch weit verbreitet. Von Bianca von der Au.

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110 Kommentare

Kommentare

Nettie
@11:57 Uhr von schiebaer45

Soll mir das Schokoladen

naschen in der Weihnacht Zeit vermiest werden ?

Nein. Es soll Ihnen lediglich bewusst gemacht werden, dass sich ganz dringend etwas an den in der sogenannten globalen Wirtschaft 'geltenden' Regeln ändern muss, damit der Genuss an Schokolade und die Freude an deren Produktion in Zukunft keinem mehr wegen eben dieser vermiest werden kann. Das gilt übrigens ganz generell, also für die Produktion sämtlicher auf den globalen Märkten gehandelten Wirtschaftsgüter.

fathaland slim
12:02, jukep @10:31 Uhr von heribix

Wie lange wird schon über diese Dinge geschrieben ? Egal ob es um Kakao oder um die Menschenaffen geht und auch das Elfenbein bei verschiedenen Tieren ist in diesem Thema verstrickt ! Außer Spendenaufrufen habe ich nichts bemerkt und die landen dann nur in Bruchteilen an den richtigen Stellen ! 

 

Mal abgesehen vom Elfenbein, da haben wir ja inzwischen strenge Gestze, tragen wir Industrieländer die größte Verantwortung für all diese Missstände. Ich sag da nur Palmfett, Gensoya und Genmais als Tierfutter.

Erweiterung der Liste: Edle Hölzer, seltene Erden, für Alu Gewinnung wird fruchtbares Ackerland in Mondlandschaften umgepfügt  in Afrika, für die Rohstoffe für unsere E Auto Akkus werden ebenfalls unter unsäglichen Bedingungen für die Menschen ganze Landstriche verwüstet, für LNG aus Kanada werden Wälder plattgemacht usw.

 

Sie können die Whataboutismen ins Unendliche erweitern, wenn Sie daran Spaß haben.

 

Alles, was Menschen tun, beeinflusst die Erde auf mehr oder weniger schädliche Weise.

das ding
@12:02 Uhr von jukep

 

Erweiterung der Liste: Edle Hölzer, seltene Erden, für Alu Gewinnung wird fruchtbares Ackerland in Mondlandschaften umgepfügt  in Afrika, für die Rohstoffe für unsere E Auto Akkus werden ebenfalls unter unsäglichen Bedingungen für die Menschen ganze Landstriche verwüstet, für LNG aus Kanada werden Wälder plattgemacht usw.

Das Rufen danach wurde in's Grundrauschen eingebaut, weil es keine Feiertage dazu gibt, an denen der besonders hohe Konsum dieser Dinge besonders gluecklich macht. Und - gutes Timing ist immer mies, in solchen Belangen.

Parsec
@09:32 Uhr von Universalist

@09:08 Uhr von sonnenbogen:

"[es] erhalten Kakaobauern vom Verkaufspreis einer regulären Tafel Schokolade ... sieben Prozent. ... reicht ... nicht aus, um die Kosten für Anbau und Pflege der Kakaobäume, ... Ernte, ... Transport und Lohn der Kakaobauern abzudecken."

Ja dann werden Kakaobauern scheinbar stark subverntioniert.... von wem denn?

Wenn es sich nicht lohnen würde würden die Bauern was anderes oder gar nichts anbauen.

Diese Antwort ist doch ohne Gehalt. Und gar nicht nachvollziehbar, wenn man durch Recherche weiß, dass etwa Ghana seine Kakaobauern subventioniert(e), damit sie nicht "in die Armut abrutschten".

Und "Ivorische Kakao-Kleinbauern hatten 2018 einen Einkommensrückgang um ein Drittel gegenüber 2017 zu verzeichnen".

Check: https://www.welt-sichten.org/artikel/37097/kakaoanbau-nachhaltig-die-sa…

 

 

fathaland slim
@12:12 Uhr von Coachcoach

@11:33 Uhr von fathaland slim

 

Wenn dies nicht politisch gewollt wäre  würde z.b. Kuba und deren Kakaoproduktion/export nicht blockiert

 

Was genau hat jetzt die Regenwaldzerstörung mit dem Kubaembargo der USA, das Obama lockerte und Trump wieder verschärfte, zu tun?

Mitdenken hilft.

 

Welch rätselhafte und gleichzeitig wohlfeile Antwort auf meine Frage.

 

Offensichtlich reicht mein Mitdenkvermögen nicht aus. Helfen Sie mir doch bitte ein wenig.

draufguckerin
"Wohltätige" NGOs zertifizieren gegen Gebühren/ gegen Geld

"Für den Konsumenten, der ohne schlechtes Gewissen Schokolade kaufen und genießen möchte, wird es also schwierig. Eine Orientierung können anerkannte Zertifikate bieten. Hoffnung setzen Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen zudem auf das Lieferkettengesetz, das am 1. Januar in Deutschland in Kraft tritt. Es soll die Herkunft von Rohstoffen transparent und nachverfolgbar machen."

Zur ganzen Wahrheit gehört auch, dass die Labels/Zertifikate erst einmal nicht aufgrund sachlicher Gründe erteilt werden, sondern dass die Organisationen, zumeist NGOs, die Zertifikate gebührenpflichtig verkaufen und daraus Nutzen für ihren eigenen Verein ziehen. Das ist beim WWF, BUND, NABU, bei kirchlichen Organisationen ... so. Ohne das betreffende Label gegen Geld zu kaufen, kann ein faires und menschengerechtes Projekt nicht als umweltfreundlich und fair gekennzeichnet werden. 

Insgesamt habe ich da viele Fragezeichen und zahle lieber direkt an Menschen und Projekte, denen ich vertraue.

Mauersegler
@11:06 Uhr von tagesschlau2012

Der Verbraucher kann nur konsumieren was im Angebot ist.

 

Er muss das aber nicht tun, oder? 

Übrigens: Ich weiß nicht, wo Sie leben, aber in Deutschland ist das Angebot überbordend.

schabernack
@11:44 Uhr von fathaland slim

 

Ich liebe Schokolade, esse sie weiterhin und habe deswegen überhaupt kein schlechtes Gewissen.

Mein Schlachtruf:

Rettet die Erde, den einzigen Planeten, auf dem es Schokolade gibt!

 

Schokoladengeschmack Kaffee-Sahne ist der Kaiser, und gerade der ist nicht leicht zu finden, will man Schokolade auch mit besseren Bedingungen bei der Herstellung kaufen.

 

fathaland slim
@12:19 Uhr von draufguckerin

Als ich einmal mit jemanden von einer Hilfsorganisation über Kinderarbeit sprach, sagte er, dass die Mitarbeit der Kinder als Beitrag zum Lebensunterhalt für Familien lebensnotwendig ist. Ein Boykott wäre kontraproduktiv und würde nur dazu führen, dass die Produkte billig verramscht werden müssten.

 

Das war, wie ich mich meine zu erinnern, zu diesem Thema die offizielle Position der FDP zu Westerwellezeiten, damals noch F.D.P, die Pünktchenpartei. Auch im Spiegel durfte man so etwas lesen.

 

Die Ökonomisierung sämtlicher Lebensbereiche. Schamlos entfesselter Neoliberalismus.

 

Könnten die Eltern genug Kohle verdienen, bräuchten die Kinder nicht zu arbeiten.

Kaneel
@12:07 Uhr von das ding @11:10 Uhr von Bruno14

Mein Tipp ist: nur ein Fünftel des bisherigen Schokoladenkonsums, und den auf bio-fair-direktvermarktet konzentrieren, dann genießt man besser.

Frohe friedliche und faire Festtage!

 

Zum "Fünftel des bisherigen Schokoladenkonsums" muss erstmal das Suchtproblem in den Griff bekommen werden. Allerdings handelt es sich nicht um Heroin - d.h. normale Willensstaerke sollte ausreichen..

 

Im Sommer "brauche" ich als Schokojunkie keine Schokolade. Im Herbst und Winter hilft sie mir allerdings einigermaßen gut über die Winterdepression hinweg. Da dürfen Sie es sich jetzt gerne einfach machen und dies meiner mangelnden Willensstärke zuschreiben. Ist nicht ganz falsch, aber in der dunklen Jahreszeit auf Licht und Schokolade zu verzichten, bringt halt andere Nachteile mit sich.

Statt Schokolade habe ich es schon Marmeladenbrot o.Ä. versucht und festzustellt, dass das keine Alternative für mich ist. Da ist halt irgendetwas im Kakao, was in anderen Zeugs nicht drin ist.

fathaland slim
@12:25 Uhr von Naturfreund 064

@11:44 Uhr von fathaland slim

Ich liebe Schokolade, esse sie weiterhin und habe deswegen überhaupt kein schlechtes Gewissen.

Mein Schlachtruf:

 

Rettet die Erde, den einzigen Planeten, auf dem es Schokolade gibt!

Sind Sie sich da sicher ?

 

Ziemlich.

 

Ganz genau weiß ich es natürlich nicht.

schabernack
@11:54 Uhr von fathaland slim

 

Denn ein Mensch, der keinen Spaß am Leben hat, ist ein Totalausfall, wenn es darum geht, diese Welt zu einer besseren zu machen. Und genau das ist nach meinem Dafürhalten unser aller Aufgabe. Wenn jeder nur ein ganz kleines bisschen tut, dann ist dem großen Ganzen schon sehr geholfen.

 

Von den Kindern sollt ihr lernen.

Die haben gar keine Zeit für ewige Miesepeterei.

fathaland slim
@12:31 Uhr von Mauersegler

@10:46 Uhr von Schirmherr

Ich kann bei keinem Ihrer Beiträge hier erkennen, dass sie irgendetwas zu einer sinnvollen Diskussion beitragen würden.

 

Ich glaube auch nicht, daß das beabsichtigt ist.

Coachcoach
@12:24 Uhr von fathaland slim

Es war gestern, dass Frau Baerbock betonte, dass Indien ein Teil unserer Wertegemeinschaft ist. Noch Fragen?

 

Indien wird von einem Rechtsextremen regiert.

Bei Begriffen wie Wertegemeinschaft werde ich immer mißtrauisch. Ich halte den Begriff für verbrannt.

Ich halte ihn für inhaltsleer von Beginn an - außer in $€Renminbi, da herrscht konkurrierende Einigkeit

NieWiederAfd
@11:44 & 11:54 Uhr von fathaland slim

diesmal an all diejenigen, die hier von Schuldgefühlen reden:

 

Wer Schuldgefühle haben will, kann das 24 Stunden am Tag tun und dafür eine Vielzahl von guten Gründen finden.

Ich würde in solchen Fällen allerdings den Besuch eines Psychotherapeuten empfehlen. Denn ein Mensch, der keinen Spaß am Leben hat, ist ein Totalausfall, wenn es darum geht, diese Welt zu einer besseren zu machen. Und genau das ist nach meinem Dafürhalten unser aller Aufgabe. Wenn jeder nur ein ganz kleines bisschen tut, dann ist dem großen Ganzen schon sehr geholfen.

 

Jetzt enttäuschen Sie mich: Es geht doch hier nicht um schlechtes Gewissen oder Schuldgefühle; es geht um kritisches Konsumverhalten. 
Auch ich liiiieeebee Schokolade (am liebsten mit Fleur de sel...), aber welche  wie oft im Einkaufskorb landet, hat sich verändert, auch durch Berichte wie diesen.

Genussvolle Grüße!

 

 

Parsec
@10:09 Uhr von weingasi1

... Im übrigen plädieren Sie dann dafür, dass sich nur gutverdienende Bürger für sich und ihre Kinder mal eine Tafel Schoki erlauben können. Für die anderen gibt es dann max. Palmölprodukte. Toll !

Ich war zwar nicht angesprochen, dennoch:

Ich würde das Thema nicht so sehr ins Lächerliche ziehen. Kakaoernte mit allem Pipapo ist ja gerade mal die Spitze des Eisberges. Meine Meinung ist, würde man sich ernsthaft einen 'Blick unter Wasser' zutrauen, um das gesamte Ausmaß des Eisberges zu erkennen, wir wären schockiert, welch überbordender Ultradiscount-Luxus uns umgibt, der uns weit über die Verhältnisse leben lässt, die uns zustünden. Denn letztendlich hat alles irgendwo seinen Ursprung, und der liegt immer bei den natürlichen Ressourcen, die entnommen, zerstört oder sonstwie entartet werden.

Gut, wenn Ressourcen nachwachsen und sich regenerieten können.

Schlecht, wenn wir diesem Prozess die notwendigen Grundlagen entziehen und ihm nicht die notwendige Zeit einräumen.

 

schabernack
@12:02 Uhr von Schirmherr

 

Noch schlimmer, vielleicht gibt es in Italien oder Spanien auch natürlich nur wenige und gaanz vereinzelte Schokoladenesser, aber die verzehren das bestimmt nur ganz vereinzelt und versteckt in Geheimbünden und so…

 

Das ist der Geheimbund Los Chocoladistos y Chocolatieri aus Sierra Chocolone in Afrika, dessen einziges Ziel es ist, Ihnen zu Wucherpreisen Schokolade anzudrehen, die mit Salz und Pfeffer statt mit Zucker zubereitet wurde.

Account gelöscht
@12:32 Uhr von Nettie

Soll mir das Schokoladen

naschen in der Weihnacht Zeit vermiest werden ?

Nein. Es soll Ihnen lediglich bewusst gemacht werden, dass sich ganz dringend etwas an den in der sogenannten globalen Wirtschaft 'geltenden' Regeln ändern muss, damit der Genuss an Schokolade und die Freude an deren Produktion in Zukunft keinem mehr wegen eben dieser vermiest werden kann. Das gilt übrigens ganz generell, also für die Produktion sämtlicher auf den globalen Märkten gehandelten Wirtschaftsgüter.

 

##

Das sich generell an der globalen Produktion etwas ändern muss,das ist mir bewusst.Der Mensch ist dabei das Hauptproblem.

Nettie
@12:33 Uhr von fathaland slim

Wie lange wird schon über diese Dinge geschrieben ? Egal ob es um Kakao oder um die Menschenaffen geht und auch das Elfenbein bei verschiedenen Tieren ist in diesem Thema verstrickt ! Außer Spendenaufrufen habe ich nichts bemerkt und die landen dann nur in Bruchteilen an den richtigen Stellen ! 

 

(...)

Erweiterung der Liste: Edle Hölzer, seltene Erden, für Alu Gewinnung wird fruchtbares Ackerland in Mondlandschaften umgepfügt  in Afrika, für die Rohstoffe für unsere E Auto Akkus werden ebenfalls unter unsäglichen Bedingungen für die Menschen ganze Landstriche verwüstet, für LNG aus Kanada werden Wälder plattgemacht usw.

 

(...) Alles, was Menschen tun, beeinflusst die Erde auf mehr oder weniger schädliche Weise.

Das müsste nicht so sein. Und darf es ganz offensichtlich auch nicht länger. Weil die Menschen sich - was ebenso offensichtlich ist - um ihre eigene Existenzgrundlage bringen, und das im Rekordtempo. Also muss das System dessen Regeln unweigerlich dazu führen sofort geändert werden.

Kaneel
@11:10 Uhr von Bruno14

Warum werden im Bericht sämtliche Schoko-Unternehmen, die für die Desaster verantwortlich sind, mit Namen genannt, der bio-fair-direktvermarktende Betrieb von Frauke Fischer nicht? Hier der Name: perupuro.

Soweit ich recherchiert habe, handelt es sich dabei aber ein absolutes Luxusgut unter den Schokoladen, mit zehn Euro pro 100 Gramm. Dagegen sind die Schokoladen "Chocolat Makers" mit um die vier bis fünf Euro pro Tafel geradezu ein Schnäppchen.

Zusätzlich zu nachhaltig-fairem Anbau und Arbeits- und Lohnbedingungen, setzen die ein interessantes Logistikystem ein. Die Bohnen werden mit dem Segelschiff nach Amsterdam transportiert und die fertigen Schokoladen werden mit dem Rad (Schokofahrt) abgeholt und in die Verkaufsorte gefahren.

Coachcoach
@12:39 Uhr von fathaland slim

@11:33 Uhr von fathaland slim

 

Wenn dies nicht politisch gewollt wäre  würde z.b. Kuba und deren Kakaoproduktion/export nicht blockiert

 

Was genau hat jetzt die Regenwaldzerstörung mit dem Kubaembargo der USA, das Obama lockerte und Trump wieder verschärfte, zu tun?

Mitdenken hilft.

 

Welch rätselhafte und gleichzeitig wohlfeile Antwort auf meine Frage.

 

Offensichtlich reicht mein Mitdenkvermögen nicht aus. Helfen Sie mir doch bitte ein wenig.

Ich habe mein Helfersyndrom aus professionellen Gründen überwunden. Tut mir leid für Sie.

Coachcoach
@12:49 Uhr von Kaneel

Mein Tipp ist: nur ein Fünftel des bisherigen Schokoladenkonsums, und den auf bio-fair-direktvermarktet konzentrieren, dann genießt man besser.

Frohe friedliche und faire Festtage!

 

Zum "Fünftel des bisherigen Schokoladenkonsums" muss erstmal das Suchtproblem in den Griff bekommen werden. Allerdings handelt es sich nicht um Heroin - d.h. normale Willensstaerke sollte ausreichen..

 

Im Sommer "brauche" ich als Schokojunkie keine Schokolade. Im Herbst und Winter hilft sie mir allerdings einigermaßen gut über die Winterdepression hinweg. Da dürfen Sie es sich jetzt gerne einfach machen und dies meiner mangelnden Willensstärke zuschreiben. Ist nicht ganz falsch, aber in der dunklen Jahreszeit auf Licht und Schokolade zu verzichten, bringt halt andere Nachteile mit sich.

Statt Schokolade habe ich es schon Marmeladenbrot o.Ä. versucht und festzustellt, dass das keine Alternative für mich ist. Da ist halt irgendetwas im Kakao, was in anderen Zeugs nicht drin ist.

Ich kenne da noch einen...;)

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Karussell
@10:14 Uhr von rjbhome

In Deutschland werden übrigens nach wie vor Bodenflächen von  ca. 20 bis 30 Fussballfeldern pro Tag versiegelt.

 

Das sind 20 bis 30 Quadratmeter, na und ? Oder meinten Sie ein Fußballfeld draußen, das theoretisch zwischen 0,4 und 1,08 Hektar groß sein kann, praktisch 0,71 Hektar mißt ? ! Ach ja, ein Hektar mißt 10000 m², also 100 mal 100 Meter; 100 Hektar sind 1 Quadratkilometer - alles gut vorstellbar.

Kann sich unter der beliebten Flächenangabe in Fußballfeldern wirklich jemand etwas vorstellen ? ;-(

jukep
@12:24 Uhr von fathaland slim

Es war gestern, dass Frau Baerbock betonte, dass Indien ein Teil unserer Wertegemeinschaft ist. Noch Fragen?

 

Indien wird von einem Rechtsextremen regiert.

Bei Begriffen wie Wertegemeinschaft werde ich immer mißtrauisch. Ich halte den Begriff für verbrannt.

Nun Frau Baerbock benutzt diesen Begriff oft und gerne damit teilt sie die Welt in die Guten und die Anderen ein.

Aber ganz allgemein die Ausbeutung von Kindern ist ein großes Übel dient aber meistens dazu der Familie ein Überleben zu sichern und natürlich dem Unternehmen den Profit zu sichern.

fathaland slim
@12:41 Uhr von schabernack

@11:44 Uhr von fathaland slim

 

Ich liebe Schokolade, esse sie weiterhin und habe deswegen überhaupt kein schlechtes Gewissen.

Mein Schlachtruf:

Rettet die Erde, den einzigen Planeten, auf dem es Schokolade gibt!

 

Schokoladengeschmack Kaffee-Sahne ist der Kaiser, und gerade der ist nicht leicht zu finden, will man Schokolade auch mit besseren Bedingungen bei der Herstellung kaufen.

 

Wer sucht, der wird finden. Aber ein bisschen Mühe muss man sich schon machen. Ohne geht es nicht, will man nicht auf dubiose Produkte angewiesen sein. Die gibt es ja an jeder Straßenecke. Zu unschlagbar günstigen Preisen...

Nein. Wenn es um Luxus geht, und Schokolade ist allerfeinster Luxus, dann sollte man keinen Billigkram kaufen. Das Zeug schmeckt ja auch gar nicht.

 

 

schabernack
@12:49 Uhr von Kaneel

 

Im Sommer "brauche" ich als Schokojunkie keine Schokolade. Im Herbst und Winter hilft sie mir allerdings einigermaßen gut über die Winterdepression hinweg. Da dürfen Sie es sich jetzt gerne einfach machen und dies meiner mangelnden Willensstärke zuschreiben. Ist nicht ganz falsch, aber in der dunklen Jahreszeit auf Licht und Schokolade zu verzichten, bringt halt andere Nachteile mit sich.

 

Haben Sie schon mal Schokolade Kaffee-Sahne mit Banane, oder mit Apfel probiert zu verkosten? Das ist lecker. Mit Apfel eher im Sommer, mit Banane eher im Winter.

 

Und den Kritikern der Elche kann man dann noch sagen,

man habe sich auch gesundes Obst in den Magen geschlagen.

berelsbub
@12:49 Uhr von schabernack

 

Denn ein Mensch, der keinen Spaß am Leben hat, ist ein Totalausfall, wenn es darum geht, diese Welt zu einer besseren zu machen. Und genau das ist nach meinem Dafürhalten unser aller Aufgabe. Wenn jeder nur ein ganz kleines bisschen tut, dann ist dem großen Ganzen schon sehr geholfen.

 

Von den Kindern sollt ihr lernen.

Die haben gar keine Zeit für ewige Miesepeterei.

Grundsätzlich ja, aber nur von den Kindern, die sich noch aktiv draußen beschäftigen und reale Freunde treffen. Die deutlich erhöhte Zahl von Kindern und Jugendlichen mit psychischen Erkrankungen, die ihre Freizeit im Netz verbringen, sollte nicht zum Nachahmen anstiften. Da leben nämlich mittlerweile leider zu viele in einer selbstgewählten Miesepeter-Dauerschleife

fathaland slim
12:57, NieWiederAfd @11:44 & 11:54 Uhr von fathaland slim

Jetzt enttäuschen Sie mich: Es geht doch hier nicht um schlechtes Gewissen oder Schuldgefühle;

Einigen hier schon. An die sind meine Kommentare gerichtet.

es geht um kritisches Konsumverhalten. 

Ganz genau.

Bauer Tom
@09:34 Uhr von derkleineBürger

 Ja dann werden Kakaobauern scheinbar stark subverntioniert.... von wem denn?

 

->

Von niemandem.

"Da erwachsene Kakaobauern zu teuer sind,machen den Job Kinder für n Bruchteil des Lohnes unter Aufsicht einer erwachsenen "Führungskraft"..."

Das stimmt nicht so. Oft muessen die Kinder der Kaffee- und Kakaobauer bei der Ernte mithelfen, da die Familien sich keine Fremdhilfe leisten koennen und essen muessen.

 

 

 

redfan96
@12:49 Uhr von Kaneel

(…)

Zum "Fünftel des bisherigen Schokoladenkonsums" muss erstmal das Suchtproblem in den Griff bekommen werden. Allerdings handelt es sich nicht um Heroin - d.h. normale Willensstaerke sollte ausreichen..

Im Sommer "brauche" ich als Schokojunkie keine Schokolade. Im Herbst und Winter hilft sie mir allerdings einigermaßen gut über die Winterdepression hinweg. Da dürfen Sie es sich jetzt gerne einfach machen und dies meiner mangelnden Willensstärke zuschreiben. Ist nicht ganz falsch, aber in der dunklen Jahreszeit auf Licht und Schokolade zu verzichten, bringt halt andere Nachteile mit sich.

Statt Schokolade habe ich es schon Marmeladenbrot o.Ä. versucht (…) Da ist halt irgendetwas im Kakao, was in anderen Zeugs nicht drin ist.

Ich habe mal in einer Sendung über Zucker und Co. gehört, dass eine gewisse Kombi aus Zucker, Fett und Kakao unwiderstehlich ist. Niemand würde diese Zutaten jemals getrennt essen. Und ein hoher Kakaoanteil macht mir die Schoki zu bitter, kein Genuss…

Bauer Tom
Monokultur

Jede Art von Monokultur ist schlecht fuer die Umwelt. In Deutschland sowie im Rest der Welt.

Die Arbeitsbedingungen in tropischen Regionen sind mit denen in Deutschland nicht zu vergleichen. Im Anbau sind sie aber auch nicht schlechter als in anderen Sparten.

mispel
@13:08 Uhr von Nettie

 

(...) Alles, was Menschen tun, beeinflusst die Erde auf mehr oder weniger schädliche Weise.

Das müsste nicht so sein. Und darf es ganz offensichtlich auch nicht länger. Weil die Menschen sich - was ebenso offensichtlich ist - um ihre eigene Existenzgrundlage bringen, und das im Rekordtempo. Also muss das System dessen Regeln unweigerlich dazu führen sofort geändert werden.

 

Sofort können Sie es ja gar nicht ändern, da das zu einem Zusammenbruch unseres Wirtschaftssystems führen würde, inklusive Massenverelendung und Hungersnöten. Das kann nur langsam erfolgen. Und auch die Energiewende erfordert ja starke Eingriffe in die Natur, da die Rohstoffe von irgendwoher kommen müssen. Schokolade ist da noch ein harmloses Beispiel, da man relativ leicht den Konsum reduzieren oder ändern oder darauf verzichten kann. Es würde aber schon helfen beim Anbau auf Nachhaltigkeit zu achten. Ein geringeres Angebot würde über höhere Preise die Nachfrage regeln.

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schabernack
@13:10 Uhr von Coachcoach

 

Was genau hat jetzt die Regenwaldzerstörung mit dem Kubaembargo der USA, das Obama lockerte und Trump wieder verschärfte, zu tun?

 

Mitdenken hilft.

 

Welch rätselhafte und gleichzeitig wohlfeile Antwort auf meine Frage.

 

Ich habe mein Helfersyndrom aus professionellen Gründen überwunden. Tut mir leid für Sie.

 

Es ist komplett sinnlos, über den Zusammenhang von Regenwaldzerstörung und Kuba-Embargo nachzudenken, weil das eine mit dem anderen nicht mehr zu tun hat als Giraffen mit Raumfahrt zum Mars.