Kommentare - Kakaoanbau und Regenwald: Der hohe Preis der Schokolade
06. Dezember 2022 - 08:24 Uhr
In der Weihnachtszeit ist sie wieder besonders gefragt: Schokolade. Doch der Kakaoanbau zerstört weiterhin riesige Flächen Regenwald - und Kinderarbeit ist immer noch weit verbreitet. Von Bianca von der Au.
Weil der Kakaopreis so niedrig sei und die Einkommen zu gering, roden nach Angaben von INKOTA viele Kakaobauern die Waldflächen, um mehr Kakao anbauen und verkaufen zu können - und damit ihr Einkommen zu erhöhen.
Die Frage ist halt, ob das nicht auch passieren würde, wenn der Kakaopreis höher wäre. Denn so könnten die Bauern ihr Einkommen ja noch mehr erhöhen. Mir stellt sich eher die Frage, warum man einfach so Regenwald roden kann.
"Nach Berechnungen von INKOTA erhalten Kakaobauern vom Verkaufspreis einer regulären Tafel Schokolade aber gerade einmal sieben Prozent. Das reicht bei weitem nicht aus, um die Kosten für Anbau und Pflege der Kakaobäume, für die Ernte, den Transport und den Lohn der Kakaobauern abzudecken."
Ja dann werden Kakaobauern scheinbar stark subverntioniert.... von wem denn?
Dabei haben große Hersteller wie Nestlé, Lindt & Sprüngli und Milka-Macher Mondélez mittlerweile sogar eigene Nachhaltigkeitsprogramme ins Leben gerufen.
Schon allein Unternehmen wie Nestlé machen seit Jahren Gewinne mit dem Leid und der Ausbeutung dieser Menschen (Bauern etc). Diese "Nachhaltigkeitsprogramme" oder "Fair-Trade" Programme sind einfach nur ein Marketing dieser Unternehmen, denen liegt nichts daran an der aktuellen Situation wirlich was zu ändern, geschweige den Bauern einen fairen Preis zu zahlen.
Unternehmen dieser Art leben von Ausbeutung, ob natürliche Ressourcen oder den Menschen selbst...
Ich glaube ändern wird sich an der Situation, so wie schon seit Jahren, vorerst nichts...
Schöne Bescherung und das zur Weihnachtszeit. Der Schokoanbau ist mitschuld am Klimawandel.
Aber da das Weihnachtsbudget eh etwas kleiner ist, kann man ja auch da etwas sparen. Freud zwar nicht die Kinder, aber vielleicht dem Zahnarzt. Ach so, der verdient ja dann auch weniger.
Ich denke, das Problem erledigt sich von selbst. An Weihnachten 2023 werden sich viele Menschen nur noch Schokolade leisten können, in der eher wenig Kakao enthalten ist.
Weil der Kakaopreis so niedrig sei und die Einkommen zu gering, roden nach Angaben von INKOTA viele Kakaobauern die Waldflächen, um mehr Kakao anbauen und verkaufen zu können - und damit ihr Einkommen zu erhöhen.
Die Frage ist halt, ob das nicht auch passieren würde, wenn der Kakaopreis höher wäre. Denn so könnten die Bauern ihr Einkommen ja noch mehr erhöhen. Mir stellt sich eher die Frage, warum man einfach so Regenwald roden kann.
"Nach Berechnungen von INKOTA erhalten Kakaobauern vom Verkaufspreis einer regulären Tafel Schokolade aber gerade einmal sieben Prozent. Das reicht bei weitem nicht aus, um die Kosten für Anbau und Pflege der Kakaobäume, für die Ernte, den Transport und den Lohn der Kakaobauern abzudecken."
Ja dann werden Kakaobauern scheinbar stark subverntioniert.... von wem denn?
Wenn es sich nicht lohnen würde würden die Bauern was anderes oder gar nichts anbauen.
Am 06. Dezember 2022 - 09:34 Uhr von derkleineBürger
"Nach Berechnungen von INKOTA erhalten Kakaobauern vom Verkaufspreis einer regulären Tafel Schokolade aber gerade einmal sieben Prozent. Das reicht bei weitem nicht aus, um die Kosten für Anbau und Pflege der Kakaobäume, für die Ernte, den Transport und den Lohn der Kakaobauern abzudecken."
Ja dann werden Kakaobauern scheinbar stark subverntioniert.... von wem denn?
->
Von niemandem.
Da erwachsene Kakaobauern zu teuer sind,machen den Job Kinder für n Bruchteil des Lohnes unter Aufsicht einer erwachsenen "Führungskraft"...
Am 06. Dezember 2022 - 09:34 Uhr von Charlys Vater
Nicht der Kakao sonder die Menschen die Ihn abbauen haben vorher den Regenwald zerstört.
Also noch bevor die erste Ernte den Kunden erreicht hat.
Falsch die Menschen die billig Schokolade ala Milka essen wollen und damit dafür sorgen daß Kakao Bauern schlecht bezahlt werden und deshalb keine Rücksicht auf ihre Umwelt nehmen können, tragen die Hauptschuld.
Am 06. Dezember 2022 - 09:40 Uhr von Kritikunerwünscht
pünktlich zum Nikolaustag wird den Menschen wieder ein schlechtes Gewissen eingeredet.
Wenn Deutschland anständige Löhne und Gehälter zahlt, den Rentnern Renten zahlt, so dass diese leben und nicht nur überleben können, dann kann man sehr gut die Preise für Schokolade anheben, um die Erzeuger angemessen zu bezahlen.
So wie es bei uns läuft und diskutiert wird, geht es in Richtung 19. Jahrhundert: Die Reichen können sich alles leisten und für die Armen wird vieles zum Luxus, angefangen beim Wohnen, übers Auto bis hin zur Schokolade.
Nur als Tipp: schöpft doch einfach mal die riesigen Gewinne der Lebensmittelbranche ab, angefangen bei Nestle und Co. Auch davon könnte man schon die Erzeuger menschenwürdig entlohnen.
Weil der Kakaopreis so niedrig sei und die Einkommen zu gering, roden nach Angaben von INKOTA viele Kakaobauern die Waldflächen, um mehr Kakao anbauen und verkaufen zu können - und damit ihr Einkommen zu erhöhen.
Die Frage ist halt, ob das nicht auch passieren würde, wenn der Kakaopreis höher wäre. Denn so könnten die Bauern ihr Einkommen ja noch mehr erhöhen. Mir stellt sich eher die Frage, warum man einfach so Regenwald roden kann.
Vor 300 Jahren war Europa auch noch zu 80 % mit Wald bedeckt, warum konnte man den so einfach abholzen. Wir sind immer schnell dabei andere dafür anzuprangern was wir selbst vor kurzen noch getan haben um unsren wirtschaftlichen Fortschritt zu erreichen. Warum Forsten wir denn hier nicht unsre Wälder wieder auf bevor wir anderen verbieten wollen was wir auch getan haben. Für die Umwelt wäre es der selbe Effekt.
Nicht der Kakao sonder die Menschen die Ihn abbauen haben vorher den Regenwald zerstört.
Also noch bevor die erste Ernte den Kunden erreicht hat.
Nur ruhig Blut, niemand macht Sie wegen Ihres Schokoladenkonsums für irgend etwas verantwortlich. Wenn jeder anständige Bürger so weiter macht, wie bisher, wird (bleibt) alles gut.
...sind vermutlich auf die Mithilfe ihrer Kinder angewiesen, um über ein ausreichendes Familieneinkommen verfügen zu können. Die Gesundheit und der Schulbesuch sollten jedoch vordringlich sein.
Am 06. Dezember 2022 - 09:53 Uhr von tagesschlau2012
In der Weihnachtszeit ist sie wieder besonders gefragt: Schokolade. Doch der Kakaoanbau zerstört weiterhin riesige Flächen Regenwald - und Kinderarbeit ist immer noch weit verbreitet.
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Da wollen wir doch mal hoffen, dass Frau Baerbock bei Ihrem Besuch in Indien auch Kinderarbeit angesprochen hat.
Laut Unicef das Land mit der höchsten Kinderarbeit ist.
Wie lange wird schon über diese Dinge geschrieben ? Egal ob es um Kakao oder um die Menschenaffen geht und auch das Elfenbein bei verschiedenen Tieren ist in diesem Thema verstrickt ! Außer Spendenaufrufen habe ich nichts bemerkt und die landen dann nur in Bruchteilen an den richtigen Stellen !
Am 06. Dezember 2022 - 10:03 Uhr von tagesschlau2012
Falsch die Menschen die billig Schokolade ala Milka essen wollen und damit dafür sorgen daß Kakao Bauern schlecht bezahlt werden und deshalb keine Rücksicht auf ihre Umwelt nehmen können, tragen die Hauptschuld.
Sie leben in einer leeren Wohnung oder müssen 24 Stunden am Tag Schuldgefühle haben.
Vergessen Sie in Zukunft niemals das in Ihrem PC oder Smartphone auch seltene Erden enthalten sind, die auch Rücksichtslos abgebaut werden.
Nicht der Kakao sonder die Menschen die Ihn abbauen haben vorher den Regenwald zerstört.
Also noch bevor die erste Ernte den Kunden erreicht hat.
Falsch die Menschen die billig Schokolade ala Milka essen wollen und damit dafür sorgen daß Kakao Bauern schlecht bezahlt werden und deshalb keine Rücksicht auf ihre Umwelt nehmen können, tragen die Hauptschuld.
Dann müsste ja Ihrer Berechnung nach Lindt Schokolade ok sein, da sie preislich etwa bei den Fair trade Schokoladen liegt. Im übrigen plädieren Sie dann dafür, dass sich nur gutverdienende Bürger für sich und ihre Kinder mal eine Tafel Schoki erlauben können. Für die anderen gibt es dann max. Palmölprodukte. Toll !
Am 06. Dezember 2022 - 10:09 Uhr von fathaland slim
Vor 300 Jahren war Europa auch noch zu 80 % mit Wald bedeckt,
Wer hat Ihnen das denn erzählt?
Warum Forsten wir denn hier nicht unsre Wälder wieder auf bevor wir anderen verbieten wollen was wir auch getan haben. Für die Umwelt wäre es der selbe Effekt.
von Kakao höher wäre, gäbe es noch mehr zu verdienen, und wo viel Gewinn lockt, steigen noch mehr ins Geschäft ein, und es würde noch mehr gerodet.
Das die Bauern zu wenig bekommen, steht außer Frage, das Problem kann aber nicht der Endverbraucher lösen, weil Kakao ja nur ein Grundstoff für die Herstellung von Schokolade ist.
Die gesamte Liefer und Herstellungskette, jeder verdient gutes Geld damit, und ich persönlich hätte auch mit einem höherem Preis kein Problem.
Das es kein Grundnahrungsmittel ist, kann man ja ausweichen, Menschen können nur kaufen, was sie sich leisten können. ich kaufe keine für mich, hätte also kein Problem.
Über den Preis werden wir Rodungen nicht verhindern, da benötigt man andere Mittel, zum Beispiel die Herstellung verbieten, wer will auf alles wo Kakao drin ist, verzichten.
Weil der Kakaopreis so niedrig sei und die Einkommen zu gering, roden nach Angaben von INKOTA viele Kakaobauern die Waldflächen, um mehr Kakao anbauen und verkaufen zu können - und damit ihr Einkommen zu erhöhen.
Die Frage ist halt, ob das nicht auch passieren würde, wenn der Kakaopreis höher wäre. Denn so könnten die Bauern ihr Einkommen ja noch mehr erhöhen. Mir stellt sich eher die Frage, warum man einfach so Regenwald roden kann.
Eben weil da jeder machen kann was er will.
In Deutschland Können Tesla oder Nestlé oder Coca Cola auch betgl. Grundwasser oder Waldrodung auch machen was sie wollen, bzw. bekommen das ok der Politik für das was sie wollen
Überschrift trifft den Nagel auf den Kopf. Markenschokolade leiste ich mir nur noch, wenn sie im Sonderangebot erhältlich ist. Nur für Bio/Fairtrade-Ware bin ich bereit, den „Normalpreis“ hinzulegen. Und dann ist dann noch das Problem mit dem Mineralöl in der Schoko. Davor schützt auch der Kauf von Markenschokolade nicht (wobei ich mir bei „Bio“ auch nicht ganz sicher bin).
Weil der Kakaopreis so niedrig sei und die Einkommen zu gering, roden nach Angaben von INKOTA viele Kakaobauern die Waldflächen, um mehr Kakao anbauen und verkaufen zu können - und damit ihr Einkommen zu erhöhen.
Die Frage ist halt, ob das nicht auch passieren würde, wenn der Kakaopreis höher wäre. Denn so könnten die Bauern ihr Einkommen ja noch mehr erhöhen. Mir stellt sich eher die Frage, warum man einfach so Regenwald roden kann.
Vor 300 Jahren war Europa auch noch zu 80 % mit Wald bedeckt, warum konnte man den so einfach abholzen. Wir sind immer schnell dabei andere dafür anzuprangern was wir selbst vor kurzen noch getan haben um unsren wirtschaftlichen Fortschritt zu erreichen. Warum Forsten wir denn hier nicht unsre Wälder wieder auf bevor wir anderen verbieten wollen was wir auch getan haben. Für die Umwelt wäre es der selbe Effekt.
Sehr guter Punkt. In Deutschland werden übrigens nach wie vorBodenflächrn von ca. 20 bis 30 Fussballfeldernpro Tag versiegelt
Am 06. Dezember 2022 - 10:15 Uhr von fathaland slim
In der Weihnachtszeit ist sie wieder besonders gefragt: Schokolade. Doch der Kakaoanbau zerstört weiterhin riesige Flächen Regenwald - und Kinderarbeit ist immer noch weit verbreitet.
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Da wollen wir doch mal hoffen, dass Frau Baerbock bei Ihrem Besuch in Indien auch Kinderarbeit angesprochen hat.
Laut Unicef das Land mit der höchsten Kinderarbeit ist.
Es gibt sogar einen Wikipediaartikel „Kinderarbeit in Indien“.
Darin steht:
“Die UNICEF schätzt, dass Indien aufgrund der hohen Bevölkerungszahl das Land mit der höchsten Kinderarbeit (absolut) ist, während die afrikanischen Länder im Bereich der Sahara den höchsten prozentualen Anteil an Kinderarbeit aufweisen.“
Mir stellt sich eher die Frage, warum man einfach so Regenwald roden kann.
Weil sie es "einfach so" können ?
Recht des stärkeren ?
Bolsonaro in Brasilien war zb. für die Rodung, weil es Fortschritt bringt.
Bolsonaro war ja Präsident. Aber hier liest sich das so, als ob da einfach jeder Bauer Wald roden könnte wie er möchte. Das scheint da offensichtlich total egal zu sein.
Wie umgehen mit dem Schokoladenproblem? Ich glaube es kann nur eines helfen und das wie folgt:
Es ist Advent,
die Zeit in der man Schokolade verschenkt.
Also sei nun Thema , das Dilemma, dass es viele Opfer gibt,
nur weil man hier Schokolade liebt.
Und schon ist erreicht und man kann sich damit zieren, dass die Menschen die Lust an der Schokolade verlieren. Den Erfolg müssen unsere Stimmungsverderber jetzt für sich finden,
nach dem bei der Fussball WM, das nicht geklappt hat mit den bunten Binden.
Alls nächstes zerstören sie bestimmt gleich weiteres träumen,
durch das Umwelthema bei Weihnachtsbäumen.
Und will die der Bürger auch noch illuminieren,
Wird dies zu klimatischen Endszenarien führen.
Zur Weltenrettung aber ganz allein,
darf das alles nicht mehr sein.
Drum Bürger stell endlich alles und vor allem das Atmen ein!
Die CO2-Bilanz wird Dir dankbar sein.
ps: gilt alles natürlich nur für den deutschen Bürger. Alle anderen sind ja nicht so gefährlich und dürfen so weiter, nach ihren Werten feiern.
Am 06. Dezember 2022 - 10:22 Uhr von Robert Wypchlo
Nicht der Kakao sonder die Menschen die Ihn abbauen haben vorher den Regenwald zerstört.
Also noch bevor die erste Ernte den Kunden erreicht hat.
Kinderarbeit hat es in praktisch jedem Jahrhundert gegeben. Auch in den Bergwerken des 19. Jahrhunderts. Und deshalb bleibt auch hier festzustellen "Kinderarbeit ist grausam, aber die Schokolade eben schmackhaft. War es nicht eine Freitag-Abend-Show in der erst vor kurzem das Zitat fiel "Ein Kind, das arbeitet, muss mehr Geld haben, als ein Kind, das nicht arbeitet".
Das gesuesste Zeugs, das von Nestle und Co auf den Markt geschmissen wird, als Kakaopulver Nesquick (egeklhaft!) und oder als Feststoff, ist ein regelrechter Missbrauch der Kakaobohne. Der Kinderfang, der damit betrieben wird, ist geradezu pervers. Die Gesundheitsschaeden durch Ueberzuckerung gewaltig. Kakaopulver mit hoechsten Kakaogehalt ist durchaus wertvolle Beinahe-Nahrung. Aber der Konsument wurde von Nestle und Co ja schon voellig verzuckert (verbloedet) und mag das nicht. Wir leben in einer Zeit, in der es hoechste Eisenbahn ist (aber bitte nicht mit der DB) dem Verbraucher mal ein zu Recht sich selbst verdientes schlechtes Gewissen (nicht einzureden) sondern einzupauken! Schaemen sollte er sich (Nicht nur bei Schololade). Nur von dort kommt dann der Druck, die Politik auf die Industrie einwirken zu lassen - d.h. eine Mischung aus (radikaler) Konsumverweigerung und (haertesten) Auflagen an die Industrie. Aber an letzeres glaube ich nicht mehr. Siehe Klimagipfelchen.
Wie lange wird schon über diese Dinge geschrieben ? Egal ob es um Kakao oder um die Menschenaffen geht und auch das Elfenbein bei verschiedenen Tieren ist in diesem Thema verstrickt ! Außer Spendenaufrufen habe ich nichts bemerkt und die landen dann nur in Bruchteilen an den richtigen Stellen !
Mal abgesehen vom Elfenbein, da haben wir ja inzwischen strenge Gestze, tragen wir Industrieländer die größte Verantwortung für all diese Missstände. Ich sag da nur Palmfett, Gensoya und Genmais als Tierfutter.
Vor 300 Jahren war Europa auch noch zu 80 % mit Wald bedeckt, warum konnte man den so einfach abholzen. Wir sind immer schnell dabei andere dafür anzuprangern was wir selbst vor kurzen noch getan haben um unsren wirtschaftlichen Fortschritt zu erreichen. Warum Forsten wir denn hier nicht unsre Wälder wieder auf bevor wir anderen verbieten wollen was wir auch getan haben. Für die Umwelt wäre es der selbe Effekt.
Vor 300 Jahren waren große Teile Europas fast vollständig entwaldet. Das Holz wurde zur Herstellung von Holzkohle für die Eisenindustrie/Stahlherstellung gebraucht. Erst nach der industriellen Revolution mit Koksherstellung aus Steinkohle nahmen die Wälder wieder deutlich zu. Wir haben stark aufgeforstet.
Vor 300 Jahren war Europa auch noch zu 80 % mit Wald bedeckt, warum konnte man den so einfach abholzen.
Weil es keinen interessiert hat bzw. es gab halt kein Gesetz dagegen. Aber in der Elfenbeinküste sind die Rodungen wohl illegal. Das hält offenbar nicht davon ab.
Wir sind immer schnell dabei andere dafür anzuprangern was wir selbst vor kurzen noch getan haben um unsren wirtschaftlichen Fortschritt zu erreichen.
300 Jahre sind jetzt nicht wirklich "vor kurzem". Und in Europa wurde das Holz verwendet. Hier wird es einfach verbrannt, um Platz für Äcker zu schaffen.
Warum Forsten wir denn hier nicht unsre Wälder wieder auf bevor wir anderen verbieten wollen was wir auch getan haben. Für die Umwelt wäre es der selbe Effekt.
Deutschland ist immer noch zu 30 % von Wald bedeckt. In der Elfenbeinküste gab es mal 16 Mio. ha Regenwald. Heute sind es nur noch 4, knapp 12 % der Landesfläche. Und man kann ein Land heutzutage durchaus anders entwickeln als vor 300 Jahren.
... Mir stellt sich eher die Frage, warum man einfach so Regenwald roden kann.
Das werden wohl nur die beantworten können, die die Brandrodungen genehmigen oder durch Weggucken dulden, samt den enormen Emissionen, die dabei freiwerden.
Am 06. Dezember 2022 - 10:44 Uhr von Bernd Kevesligeti
Die Firma Ritter Sport sagt, daß sie zu 100 Prozent zertifiziert ist ?!
Das für den Kakaoanbau Flächen im Regenwald abgeholzt werden, ist die ökologische Seite.
Das Land Cote d´ Ivoire liefert Kakao im Wert von 3,75 Milliarden $ im Jahr.
Aber der größte Exporteur ist die Europäische Union mit 18 Milliarden $, daß sind 75 Prozent der globalen Schokoexporte.
Das zeigt auch, daß die Erzeugerländer der Kakaobohnen wenig profitieren (durch die Handelspraktiken) und ihrer Bevölkerung wenig zu bieten haben. Eine Folge kann die Emigration sein.
Wann wird hier dieser deutsche Schokoladenabusus endlich gesetzlich verboten und der böse Schokolade essende deutsche Bürger, denn nur hier wird ja Schokolade gegessen, genauso gesetzlich verpflichtet, den bisherigen, statistisch errechneten Prokopfverbrauch im Preis, natürlich ohne Schokolade zu erhalten, direkt an die Schokostaaten zu überweisen?
Hier ist der Gesetzgeber gefordert umgehend die entsprechenden Gesetze zu kreieren und zu verabschieden!
Kakaobaumanpflanzungen sind jedenfalls besser als Versiegelung und bringt Arbeit und ein Einkommen für die Bevölkerung. Das Problem der Kinderarbeit muss der Gesetzgeber und die Behörden im jeweiligen Land regeln. Preise bilden sich in Nichtmonopolmärkten wie diesem nach Angebot und Nachfrage.
Es ist Advent,
die Zeit in der man Schokolade verschenkt.
Also sei nun Thema , das Dilemma, dass es viele Opfer gibt,
nur weil man hier Schokolade liebt.
Und schon ist erreicht und man kann sich damit zieren, dass die Menschen die Lust an der Schokolade verlieren. Den Erfolg müssen unsere Stimmungsverderber jetzt für sich finden,
nach dem bei der Fussball WM, das nicht geklappt hat mit den bunten Binden.
Alls nächstes zerstören sie bestimmt gleich weiteres träumen,
durch das Umwelthema bei Weihnachtsbäumen.
Und will die der Bürger auch noch illuminieren,
Wird dies zu klimatischen Endszenarien führen.
Zur Weltenrettung aber ganz allein,
darf das alles nicht mehr sein.
Drum Bürger stell endlich alles und vor allem das Atmen ein!
Die CO2-Bilanz wird Dir dankbar sein.
ps: gilt alles natürlic...
Bloß gut, dass Sie nicht der "Schirmherr" sind - wir gingen mit Pauken und Trompeten unter, während wir notwendige Verhaltensänderungen hämisch kleinreden. Ein Gruselszenario, schlimmer als Ihr "Endzeitgedicht".
Am 06. Dezember 2022 - 11:06 Uhr von tagesschlau2012
Wie lange wird schon über diese Dinge geschrieben ? Egal ob es um Kakao oder um die Menschenaffen geht und auch das Elfenbein bei verschiedenen Tieren ist in diesem Thema verstrickt ! Außer Spendenaufrufen habe ich nichts bemerkt und die landen dann nur in Bruchteilen an den richtigen Stellen !
Mal abgesehen vom Elfenbein, da haben wir ja inzwischen strenge Gestze, tragen wir Industrieländer die größte Verantwortung für all diese Missstände. Ich sag da nur Palmfett, Gensoya und Genmais als Tierfutter.
Dann wird es ja mal Zeit das Sie in Ihrem elitären Kreis den verantwortlichen mal in das Gewissen reden.
Der Verbraucher kann nur konsumieren was im Angebot ist.
Warum werden im Bericht sämtliche Schoko-Unternehmen, die für die Desaster verantwortlich sind, mit Namen genannt, der bio-fair-direktvermarktende Betrieb von Frauke Fischer nicht? Hier der Name: perupuro.
Wem diese Schokolade zu teuer ist, kann man nur die Frage stellen: Welchen Preis zahlen die ausgebeuteten Kakaobauern, die Regenwälder und die bedrohten Tierarten dafür, dass wir billige Schokolade futtern?
Mein Tipp ist: nur ein Fünftel des bisherigen Schokoladenkonsums, und den auf bio-fair-direktvermarktet konzentrieren, dann genießt man besser.
...sind vermutlich auf die Mithilfe ihrer Kinder angewiesen, um über ein ausreichendes Familieneinkommen verfügen zu können. Die Gesundheit und der Schulbesuch sollten jedoch vordringlich sein.
Die lang ausgedehnten Sommerferien des US-amerikanischen Schulsystems basieren auf die Erntezeiten, in denen die Hilfe der Kinder auf den Farmen unentbehrlich waren.
Während in hiesigen Gefilden Kinder per Schulausbildung auf ihre künftige Arbeit vorbereitet werden, werden die Kinder in den dortigen per Arbeit vorbereitet, wie sie als Erwachsene ihren Lebensunterhalt bestreiten können.
Solange keine begleitende Schulausbildung angeboten wird, gibt es keine Alternative für diese Kinder. Da ist in der Tat die Kakao verarbeitende Industrie in der Bringschuld.
Vor 300 Jahren waren große Teile Europas fast vollständig entwaldet. Das Holz wurde zur Herstellung von Holzkohle für die Eisenindustrie/Stahlherstellung gebraucht. Erst nach der industriellen Revolution mit Koksherstellung aus Steinkohle nahmen die Wälder wieder deutlich zu. Wir haben stark aufgeforstet.
Sie Realist. Wie können Sie nur dem Mann widersprechen und dann auch gleichzeitig etwas von uns richtig gemachtes, wie mit der Aufforstung, nennen?
Der Mann verfällt ja in tiefste Depression, wenn er feststellen müßte, dass wir, die wir doch für diese Leute, die alleinige Schuld an Klima und allen anderen, auch den heute noch nicht entdeckten, Katastrophen tragen, dereinst einmal etwas richtig gemacht haben könnten.
Am 06. Dezember 2022 - 11:33 Uhr von fathaland slim
Der ausufernde Kakaoanbau zeigt als Beispiel ein weltweites Governanceproblem: Die Organisation in Nationalstaaten schützt weder Welt noch Menschen oder gar Tiere, Klima und Arten.
Diese Art von Welt-Nicht-Regierung ist funktional seit dem II. WK erkennbar überholt - die Menschheit ist so schlecht regiert, dass bis heute nicht, nicht einmal halbwegs, angemessen auf diese Situation reagiert wird.
Alle Klima-, Arten-, Arbeits- oder auch Gesundheitsschutzkonferenzen und - maßnahmen bleiben somit überwiegend Symbolpolitik.
Das ist keine beruhigende Analyse - das haben Analysen gelegentlich so an sich.
Vor 300 Jahren war Europa auch noch zu 80 % mit Wald bedeckt,
warum konnte man den so einfach abholzen.
Welche Zentralstaaten mit Narurschutzgesetzen gab es denn vor 300 Jahren in Europa? Gar keine. Man nahm Holz zum Hausbau, zum Kochen, zum Heizen, für Schiffbau, und Köhler nahmen Holz für Holzkohle.
Den geringsten Prozentsatz an Waldbedeckung hatte Deutschland zwischen 1750 und 1850, am wenigsten war es um 1800. Die ca. 33% Waldbedeckung in Deutschland von heute sind in jedem Fall mehr als die von damals.
Nicht der Kakao sonder die Menschen die Ihn abbauen haben vorher den Regenwald zerstört.
Also noch bevor die erste Ernte den Kunden erreicht hat.
Falsch die Menschen die billig Schokolade ala Milka essen wollen und damit dafür sorgen daß Kakao Bauern schlecht bezahlt werden und deshalb keine Rücksicht auf ihre Umwelt nehmen können, tragen die Hauptschuld.
Quatsch. Der Preis liegt in den Händen der Produzenten wenn die nur wollen und sich einig sind. Da kakao nur an bestimmten stellen der Erde wächst könnten die Herstellerländer ein monopol alla Opec gründen und das Problem ist gelöst.
Falsch die Menschen die billig Schokolade ala Milka essen wollen und damit dafür sorgen daß Kakao Bauern schlecht bezahlt werden und deshalb keine Rücksicht auf ihre Umwelt nehmen können, tragen die Hauptschuld.
Dann müsste ja Ihrer Berechnung nach Lindt Schokolade ok sein, da sie preislich etwa bei den Fair trade Schokoladen liegt. Im übrigen plädieren Sie dann dafür, dass sich nur gutverdienende Bürger für sich und ihre Kinder mal eine Tafel Schoki erlauben können. Für die anderen gibt es dann max. Palmölprodukte. Toll !
Nicht ganz richtig, es gibt durchaus auch preiswerte Schokolade wo der Hersteller auf gewisse Standards setzt. Ritter ist zB solch ein Hersteller. Ob das ausreicht darüber lässt sich streiten aber es ist ein Anfang. Mal abgesehen von deen sehr hochpreisigen Schokoladendenprodukten von Lind, ist die Schokolade der Firma Lond schon lange nicht mehr was sie war. Enthält teilweise sogar Palmfett.
Am 06. Dezember 2022 - 11:44 Uhr von fathaland slim
Ich sag da nur Palmfett, Gensoya und Genmais als Tierfutter.
Naturkautschuk nicht zu vergessen. Kann man Kakao oder Bananen nicht hier unter Treibhäusern anbauen? Man entwickelt eher Mond- oder Marskolonien statt sich mal um so etwas zu kümmern.
In der Weihnachtszeit ist sie wieder besonders gefragt: Schokolade. Doch der Kakaoanbau zerstört weiterhin riesige Flächen Regenwald - und Kinderarbeit ist immer noch weit verbreitet.
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Da wollen wir doch mal hoffen, dass Frau Baerbock bei Ihrem Besuch in Indien auch Kinderarbeit angesprochen hat.
Laut Unicef das Land mit der höchsten Kinderarbeit ist.
Es war gestern, dass Frau Baerbock betonte, dass Indien ein Teil unserer Wertegemeinschaft ist. Noch Fragen?
diesmal an all diejenigen, die hier von Schuldgefühlen reden:
Wer Schuldgefühle haben will, kann das 24 Stunden am Tag tun und dafür eine Vielzahl von guten Gründen finden.
Ich würde in solchen Fällen allerdings den Besuch eines Psychotherapeuten empfehlen. Denn ein Mensch, der keinen Spaß am Leben hat, ist ein Totalausfall, wenn es darum geht, diese Welt zu einer besseren zu machen. Und genau das ist nach meinem Dafürhalten unser aller Aufgabe. Wenn jeder nur ein ganz kleines bisschen tut, dann ist dem großen Ganzen schon sehr geholfen.
Bloß gut, dass Sie nicht der "Schirmherr" sind - wir gingen mit...
Aber Untergang ist doch genau das, was Ihre Spezies hier sehen und erleben will, auf dass die größte Gefahr von der Welt genommen sei…
Noch n‘ Tip: Es soll außerhalb dieses gefährlichen Landes sogar noch weitere Schokoladenesser geben. Ich war vor kurzem in Frankreich und habe da viele Cafés mit Angeboten aus Schokolade gesehen. Oder bauen die Franzosen die Kakaobäume bestimmt zu Hause an? Wenn nicht, wie gehen Sie damit um? Noch schlimmer, vielleicht gibt es in Italien oder Spanien auch natürlich nur wenige und gaanz vereinzelte Schokoladenesser, aber die verzehren das bestimmt nur ganz vereinzelt und versteckt in Geheimbünden und so…
Wie lange wird schon über diese Dinge geschrieben ? Egal ob es um Kakao oder um die Menschenaffen geht und auch das Elfenbein bei verschiedenen Tieren ist in diesem Thema verstrickt ! Außer Spendenaufrufen habe ich nichts bemerkt und die landen dann nur in Bruchteilen an den richtigen Stellen !
Mal abgesehen vom Elfenbein, da haben wir ja inzwischen strenge Gestze, tragen wir Industrieländer die größte Verantwortung für all diese Missstände. Ich sag da nur Palmfett, Gensoya und Genmais als Tierfutter.
Erweiterung der Liste: Edle Hölzer, seltene Erden, für Alu Gewinnung wird fruchtbares Ackerland in Mondlandschaften umgepfügt in Afrika, für die Rohstoffe für unsere E Auto Akkus werden ebenfalls unter unsäglichen Bedingungen für die Menschen ganze Landstriche verwüstet, für LNG aus Kanada werden Wälder plattgemacht usw.
Mein Tipp ist: nur ein Fünftel des bisherigen Schokoladenkonsums, und den auf bio-fair-direktvermarktet konzentrieren, dann genießt man besser.
Frohe friedliche und faire Festtage!
Zum "Fünftel des bisherigen Schokoladenkonsums" muss erstmal das Suchtproblem in den Griff bekommen werden. Allerdings handelt es sich nicht um Heroin - d.h. normale Willensstaerke sollte ausreichen..
Ich bin über Ihren durch die „Wohlstandsbrille“ geschriebenen Kommentar entsetzt,. zynisch, respektlos oder einfach nur dumm.
Ich bin häufig in der Elfenbeinküste, selbst mit einer Ivorienne verheiratet und kenne die Situation dort vor Ort.
Es handelt sich überwiegend um Kinder-Sklaven, die häufig aus Burkina Faso verschleppt werden. Ohne jegliche Zukunft.
Vielleicht haben Sie eines Tages die Gelegenheit, einmal in die Augen dieser Kinder zu blicken. Sie würden anders in den Spiegel gucken. Gehen Sie gedanklich noch einen Schritt weiter und stellen sich vor, es wären Ihre eigenen.
Am 06. Dezember 2022 - 12:11 Uhr von fathaland slim
Vor 300 Jahren waren große Teile Europas fast vollständig entwaldet. Das Holz wurde zur Herstellung von Holzkohle für die Eisenindustrie/Stahlherstellung gebraucht. Erst nach der industriellen Revolution mit Koksherstellung aus Steinkohle nahmen die Wälder wieder deutlich zu. Wir haben stark aufgeforstet.
Sie Realist. Wie können Sie nur dem Mann widersprechen und dann auch gleichzeitig etwas von uns richtig gemachtes, wie mit der Aufforstung, nennen?
Der Mann verfällt ja in tiefste Depression, wenn er feststellen müßte, dass wir, die wir doch für diese Leute, die alleinige Schuld an Klima und allen anderen, auch den heute noch nicht entdeckten, Katastrophen tragen, dereinst einmal etwas richtig gemacht haben könnten.
Du liebe Güte.
Mehr fällt mir zu Ihren Worten nicht ein. Zumindest nichts, was die Gnade der Moderation finden würde.
Offenbar schafft der Artikel es Sie bei Ihrem „schlechten Gewissen“ zu packen. Woher meinen Sie zu wissen, dass sich die Menschen in anderen Ländern keine Gedanken über faire und nachhaltige Arbeits- und Produktionsbedingungen machen? Letztendlich hindert Sie doch nicht wirklich jemand daran, Augen- und Ohren beim Konsum zu verschließen. Lassen Sie sich von Werbung zum Konsum verführen? Bestimmt nicht, also müssen Sie sich auch nicht zum Konsumverzicht beeinflussen lassen, wenn Sie das nicht wollen.
Warum werden im Bericht sämtliche Schoko-Unternehmen, die für die Desaster verantwortlich sind, mit Namen genannt, der bio-fair-direktvermarktende Betrieb von Frauke Fischer nicht? Hier der Name: perupuro.
Wem diese Schokolade zu teuer ist, kann man nur die Frage stellen: Welchen Preis zahlen die ausgebeuteten Kakaobauern, die Regenwälder und die bedrohten Tierarten dafür, dass wir billige Schokolade futtern?
Mein Tipp ist: nur ein Fünftel des bisherigen Schokoladenkonsums, und den auf bio-fair-direktvermarktet konzentrieren, dann genießt man besser.
Frohe friedliche und faire Festtage!
Vielen Dank für die kostenlose Platzierung ihrer Werbung.
Haben sie auch Kaffeefahrten mit fair gehandelten Heizecken im Angebot?
Ich denke, das Problem erledigt sich von selbst. An Weihnachten 2023 werden sich viele Menschen nur noch Schokolade leisten können, in der eher wenig Kakao enthalten ist.
dass man immer so übertreiben muß !
wenn ich mir überlege was Schokolade oder Pralinen in meiner Jugendzeit kosteten und was heute
Am 06. Dezember 2022 - 12:18 Uhr von Naturfreund 064
Vor 300 Jahren war Europa auch noch zu 80 % mit Wald bedeckt, warum konnte man den so einfach abholzen. Wir sind immer schnell dabei andere dafür anzuprangern was wir selbst vor kurzen noch getan haben um unsren wirtschaftlichen Fortschritt zu erreichen. Warum Forsten wir denn hier nicht unsre Wälder wieder auf bevor wir anderen verbieten wollen was wir auch getan haben. Für die Umwelt wäre es der selbe Effekt.
Sie meinen also, es ist die beste Lösung, wenn dort das gleiche wiederholt wird.
Ich sehe dort eher die Chance genau daraus zu lernen und es besser zu machen.
Am 06. Dezember 2022 - 12:19 Uhr von draufguckerin
Leider wird es Kinder- und teilweise sklavenähnliche Arbeit geben, solange die Menschen keine Alternative zu der Schufterei auf den Farmen haben.
Als ich einmal mit jemanden von einer Hilfsorganisation über Kinderarbeit sprach, sagte er, dass die Mitarbeit der Kinder als Beitrag zum Lebensunterhalt für Familien lebensnotwendig ist. Ein Boykott wäre kontraproduktiv und würde nur dazu führen, dass die Produkte billig verramscht werden müssten.
FairTrade-Produkte enthalten oft nur geringe Mengen zertifizierter fair angebauter Rohstoffe, der Rest wird zugekauft, das Fair-Trade-Label kommt trotzdem auf die Produkte. Beschiss auf ganzer Linie.
Bildung und fair bezahlte Arbeit, auch Hilfe zur Selbstständigkeit in Genossenschaften, nur diese Faktoren machen die Menschen stark genug, sich und ihre Frauen und Kinder nicht ausbeuten (lassen) zu müssen.
Bloß gut, dass Sie nicht der "Schirmherr" sind - wir gingen mit...
Aber Untergang ist doch genau das, was Ihre Spezies hier sehen und erleben will, auf dass die größte Gefahr von der Welt genommen sei…
Noch n‘ Tip: Es soll außerhalb dieses gefährlichen Landes sogar noch weitere Schokoladenesser geben. Ich war vor kurzem in Frankreich und habe da viele Cafés mit Angeboten aus Schokolade gesehen. Oder bauen die Franzosen die Kakaobäume bestimmt zu Hause an? Wenn nicht, wie gehen Sie damit um? Noch schlimmer, vielleicht gibt es in Italien oder Spanien auch natürlich nur wenige und gaanz vereinzelte Schokoladenesser, aber die verzehren das bestimmt nur ganz vereinzelt und versteckt in Geheimbünden und so…
Was meinen Sie denn mit „Ihre Spezies“?
Und warum versuchen Sie beharrlich, dem Thema einen deutschnationalen Spin zu geben? Der hier diskutierte Artikel gibt das jedenfalls nicht her.
Kommentare
zerstört
Nicht der Kakao sonder die Menschen die Ihn abbauen haben vorher den Regenwald zerstört.
Also noch bevor die erste Ernte den Kunden erreicht hat.
Weil der Kakaopreis so…
Weil der Kakaopreis so niedrig sei und die Einkommen zu gering, roden nach Angaben von INKOTA viele Kakaobauern die Waldflächen, um mehr Kakao anbauen und verkaufen zu können - und damit ihr Einkommen zu erhöhen.
Die Frage ist halt, ob das nicht auch passieren würde, wenn der Kakaopreis höher wäre. Denn so könnten die Bauern ihr Einkommen ja noch mehr erhöhen. Mir stellt sich eher die Frage, warum man einfach so Regenwald roden kann.
Hmmm....
"Nach Berechnungen von INKOTA erhalten Kakaobauern vom Verkaufspreis einer regulären Tafel Schokolade aber gerade einmal sieben Prozent. Das reicht bei weitem nicht aus, um die Kosten für Anbau und Pflege der Kakaobäume, für die Ernte, den Transport und den Lohn der Kakaobauern abzudecken."
Ja dann werden Kakaobauern scheinbar stark subverntioniert.... von wem denn?
Dabei haben große Hersteller…
Schon allein Unternehmen wie Nestlé machen seit Jahren Gewinne mit dem Leid und der Ausbeutung dieser Menschen (Bauern etc). Diese "Nachhaltigkeitsprogramme" oder "Fair-Trade" Programme sind einfach nur ein Marketing dieser Unternehmen, denen liegt nichts daran an der aktuellen Situation wirlich was zu ändern, geschweige den Bauern einen fairen Preis zu zahlen.
Unternehmen dieser Art leben von Ausbeutung, ob natürliche Ressourcen oder den Menschen selbst...
Ich glaube ändern wird sich an der Situation, so wie schon seit Jahren, vorerst nichts...
Laßt die Finger von der Schokolade!
Schöne Bescherung und das zur Weihnachtszeit. Der Schokoanbau ist mitschuld am Klimawandel.
Aber da das Weihnachtsbudget eh etwas kleiner ist, kann man ja auch da etwas sparen. Freud zwar nicht die Kinder, aber vielleicht dem Zahnarzt. Ach so, der verdient ja dann auch weniger.
Kommt Zeit kommt....
Ich denke, das Problem erledigt sich von selbst. An Weihnachten 2023 werden sich viele Menschen nur noch Schokolade leisten können, in der eher wenig Kakao enthalten ist.
@08:57 Uhr von mispel
Eben weil da jeder machen kann was er will.
@09:08 Uhr von sonnenbogen
Wenn es sich nicht lohnen würde würden die Bauern was anderes oder gar nichts anbauen.
@09:08 Uhr von sonnenbogen
->
Von niemandem.
Da erwachsene Kakaobauern zu teuer sind,machen den Job Kinder für n Bruchteil des Lohnes unter Aufsicht einer erwachsenen "Führungskraft"...
@08:57 Uhr von mispel
Weil sie es "einfach so" können ?
Recht des stärkeren ?
Bolsonaro in Brasilien war zb. für die Rodung, weil es Fortschritt bringt.
@08:51 Uhr von werner1955
Falsch die Menschen die billig Schokolade ala Milka essen wollen und damit dafür sorgen daß Kakao Bauern schlecht bezahlt werden und deshalb keine Rücksicht auf ihre Umwelt nehmen können, tragen die Hauptschuld.
welch perfides Spiel
pünktlich zum Nikolaustag wird den Menschen wieder ein schlechtes Gewissen eingeredet.
Wenn Deutschland anständige Löhne und Gehälter zahlt, den Rentnern Renten zahlt, so dass diese leben und nicht nur überleben können, dann kann man sehr gut die Preise für Schokolade anheben, um die Erzeuger angemessen zu bezahlen.
So wie es bei uns läuft und diskutiert wird, geht es in Richtung 19. Jahrhundert: Die Reichen können sich alles leisten und für die Armen wird vieles zum Luxus, angefangen beim Wohnen, übers Auto bis hin zur Schokolade.
Nur als Tipp: schöpft doch einfach mal die riesigen Gewinne der Lebensmittelbranche ab, angefangen bei Nestle und Co. Auch davon könnte man schon die Erzeuger menschenwürdig entlohnen.
@08:57 Uhr von mispel
Vor 300 Jahren war Europa auch noch zu 80 % mit Wald bedeckt, warum konnte man den so einfach abholzen. Wir sind immer schnell dabei andere dafür anzuprangern was wir selbst vor kurzen noch getan haben um unsren wirtschaftlichen Fortschritt zu erreichen. Warum Forsten wir denn hier nicht unsre Wälder wieder auf bevor wir anderen verbieten wollen was wir auch getan haben. Für die Umwelt wäre es der selbe Effekt.
@08:51 Uhr von werner1955
Nur ruhig Blut, niemand macht Sie wegen Ihres Schokoladenkonsums für irgend etwas verantwortlich. Wenn jeder anständige Bürger so weiter macht, wie bisher, wird (bleibt) alles gut.
Viele Familien...
...sind vermutlich auf die Mithilfe ihrer Kinder angewiesen, um über ein ausreichendes Familieneinkommen verfügen zu können. Die Gesundheit und der Schulbesuch sollten jedoch vordringlich sein.
In der Weihnachtszeit ist…
In der Weihnachtszeit ist sie wieder besonders gefragt: Schokolade. Doch der Kakaoanbau zerstört weiterhin riesige Flächen Regenwald - und Kinderarbeit ist immer noch weit verbreitet.
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Da wollen wir doch mal hoffen, dass Frau Baerbock bei Ihrem Besuch in Indien auch Kinderarbeit angesprochen hat.
Laut Unicef das Land mit der höchsten Kinderarbeit ist.
Zerstörung des Regenwaldes
Wie lange wird schon über diese Dinge geschrieben ? Egal ob es um Kakao oder um die Menschenaffen geht und auch das Elfenbein bei verschiedenen Tieren ist in diesem Thema verstrickt ! Außer Spendenaufrufen habe ich nichts bemerkt und die landen dann nur in Bruchteilen an den richtigen Stellen !
@09:35 Uhr von heribix
Sie leben in einer leeren Wohnung oder müssen 24 Stunden am Tag Schuldgefühle haben.
Vergessen Sie in Zukunft niemals das in Ihrem PC oder Smartphone auch seltene Erden enthalten sind, die auch Rücksichtslos abgebaut werden.
@09:35 Uhr von heribix
Dann müsste ja Ihrer Berechnung nach Lindt Schokolade ok sein, da sie preislich etwa bei den Fair trade Schokoladen liegt. Im übrigen plädieren Sie dann dafür, dass sich nur gutverdienende Bürger für sich und ihre Kinder mal eine Tafel Schoki erlauben können. Für die anderen gibt es dann max. Palmölprodukte. Toll !
@09:42 Uhr von heribix
Wer hat Ihnen das denn erzählt?
Nicht einmal ansatzweise.
Wenn der Preis
von Kakao höher wäre, gäbe es noch mehr zu verdienen, und wo viel Gewinn lockt, steigen noch mehr ins Geschäft ein, und es würde noch mehr gerodet.
Das die Bauern zu wenig bekommen, steht außer Frage, das Problem kann aber nicht der Endverbraucher lösen, weil Kakao ja nur ein Grundstoff für die Herstellung von Schokolade ist.
Die gesamte Liefer und Herstellungskette, jeder verdient gutes Geld damit, und ich persönlich hätte auch mit einem höherem Preis kein Problem.
Das es kein Grundnahrungsmittel ist, kann man ja ausweichen, Menschen können nur kaufen, was sie sich leisten können. ich kaufe keine für mich, hätte also kein Problem.
Über den Preis werden wir Rodungen nicht verhindern, da benötigt man andere Mittel, zum Beispiel die Herstellung verbieten, wer will auf alles wo Kakao drin ist, verzichten.
Der melde sich mal hier ;-).
@09:31 Uhr von Universalist
In Deutschland Können Tesla oder Nestlé oder Coca Cola auch betgl. Grundwasser oder Waldrodung auch machen was sie wollen, bzw. bekommen das ok der Politik für das was sie wollen
Die
Überschrift trifft den Nagel auf den Kopf. Markenschokolade leiste ich mir nur noch, wenn sie im Sonderangebot erhältlich ist. Nur für Bio/Fairtrade-Ware bin ich bereit, den „Normalpreis“ hinzulegen. Und dann ist dann noch das Problem mit dem Mineralöl in der Schoko. Davor schützt auch der Kauf von Markenschokolade nicht (wobei ich mir bei „Bio“ auch nicht ganz sicher bin).
@09:42 Uhr von heribix
Sehr guter Punkt. In Deutschland werden übrigens nach wie vorBodenflächrn von ca. 20 bis 30 Fussballfeldernpro Tag versiegelt
@09:53 Uhr von tagesschlau2012
Es gibt sogar einen Wikipediaartikel „Kinderarbeit in Indien“.
Darin steht:
“Die UNICEF schätzt, dass Indien aufgrund der hohen Bevölkerungszahl das Land mit der höchsten Kinderarbeit (absolut) ist, während die afrikanischen Länder im Bereich der Sahara den höchsten prozentualen Anteil an Kinderarbeit aufweisen.“
politisch gewollt
Wenn dies nicht politisch gewollt wäre würde z.b. Kuba und deren Kakaoproduktion/export nicht blockiert
@09:34 Uhr von Charlys Vater
Bolsonaro war ja Präsident. Aber hier liest sich das so, als ob da einfach jeder Bauer Wald roden könnte wie er möchte. Das scheint da offensichtlich total egal zu sein.
Wie umgehen mit dem…
Wie umgehen mit dem Schokoladenproblem? Ich glaube es kann nur eines helfen und das wie folgt:
Es ist Advent,
die Zeit in der man Schokolade verschenkt.
Also sei nun Thema , das Dilemma, dass es viele Opfer gibt,
nur weil man hier Schokolade liebt.
Und schon ist erreicht und man kann sich damit zieren, dass die Menschen die Lust an der Schokolade verlieren. Den Erfolg müssen unsere Stimmungsverderber jetzt für sich finden,
nach dem bei der Fussball WM, das nicht geklappt hat mit den bunten Binden.
Alls nächstes zerstören sie bestimmt gleich weiteres träumen,
durch das Umwelthema bei Weihnachtsbäumen.
Und will die der Bürger auch noch illuminieren,
Wird dies zu klimatischen Endszenarien führen.
Zur Weltenrettung aber ganz allein,
darf das alles nicht mehr sein.
Drum Bürger stell endlich alles und vor allem das Atmen ein!
Die CO2-Bilanz wird Dir dankbar sein.
ps: gilt alles natürlich nur für den deutschen Bürger. Alle anderen sind ja nicht so gefährlich und dürfen so weiter, nach ihren Werten feiern.
@08:51 Uhr von werner1955
Kinderarbeit hat es in praktisch jedem Jahrhundert gegeben. Auch in den Bergwerken des 19. Jahrhunderts. Und deshalb bleibt auch hier festzustellen "Kinderarbeit ist grausam, aber die Schokolade eben schmackhaft. War es nicht eine Freitag-Abend-Show in der erst vor kurzem das Zitat fiel "Ein Kind, das arbeitet, muss mehr Geld haben, als ein Kind, das nicht arbeitet".
Mangelndes Grundverständnis
Ich denk, der Kern des Problems ist das Unverständnis des Menschen, zu verstehen, dass wir von unserer Umwelt abhängig sind, sie aber nicht von uns.
Kakao ja oder nein?
Das gesuesste Zeugs, das von Nestle und Co auf den Markt geschmissen wird, als Kakaopulver Nesquick (egeklhaft!) und oder als Feststoff, ist ein regelrechter Missbrauch der Kakaobohne. Der Kinderfang, der damit betrieben wird, ist geradezu pervers. Die Gesundheitsschaeden durch Ueberzuckerung gewaltig. Kakaopulver mit hoechsten Kakaogehalt ist durchaus wertvolle Beinahe-Nahrung. Aber der Konsument wurde von Nestle und Co ja schon voellig verzuckert (verbloedet) und mag das nicht. Wir leben in einer Zeit, in der es hoechste Eisenbahn ist (aber bitte nicht mit der DB) dem Verbraucher mal ein zu Recht sich selbst verdientes schlechtes Gewissen (nicht einzureden) sondern einzupauken! Schaemen sollte er sich (Nicht nur bei Schololade). Nur von dort kommt dann der Druck, die Politik auf die Industrie einwirken zu lassen - d.h. eine Mischung aus (radikaler) Konsumverweigerung und (haertesten) Auflagen an die Industrie. Aber an letzeres glaube ich nicht mehr. Siehe Klimagipfelchen.
@10:01 Uhr von Peter Kock
Mal abgesehen vom Elfenbein, da haben wir ja inzwischen strenge Gestze, tragen wir Industrieländer die größte Verantwortung für all diese Missstände. Ich sag da nur Palmfett, Gensoya und Genmais als Tierfutter.
@09:42 Uhr von heribix
Vor 300 Jahren waren große Teile Europas fast vollständig entwaldet. Das Holz wurde zur Herstellung von Holzkohle für die Eisenindustrie/Stahlherstellung gebraucht. Erst nach der industriellen Revolution mit Koksherstellung aus Steinkohle nahmen die Wälder wieder deutlich zu. Wir haben stark aufgeforstet.
@09:42 Uhr von heribix
Weil es keinen interessiert hat bzw. es gab halt kein Gesetz dagegen. Aber in der Elfenbeinküste sind die Rodungen wohl illegal. Das hält offenbar nicht davon ab.
300 Jahre sind jetzt nicht wirklich "vor kurzem". Und in Europa wurde das Holz verwendet. Hier wird es einfach verbrannt, um Platz für Äcker zu schaffen.
Deutschland ist immer noch zu 30 % von Wald bedeckt. In der Elfenbeinküste gab es mal 16 Mio. ha Regenwald. Heute sind es nur noch 4, knapp 12 % der Landesfläche. Und man kann ein Land heutzutage durchaus anders entwickeln als vor 300 Jahren.
@08:57 Uhr von mispel
Das werden wohl nur die beantworten können, die die Brandrodungen genehmigen oder durch Weggucken dulden, samt den enormen Emissionen, die dabei freiwerden.
Kakaoanbau und Regenwald: Der hohe Preis der Schokolade....
Die Firma Ritter Sport sagt, daß sie zu 100 Prozent zertifiziert ist ?!
Das für den Kakaoanbau Flächen im Regenwald abgeholzt werden, ist die ökologische Seite.
Das Land Cote d´ Ivoire liefert Kakao im Wert von 3,75 Milliarden $ im Jahr.
Aber der größte Exporteur ist die Europäische Union mit 18 Milliarden $, daß sind 75 Prozent der globalen Schokoexporte.
Das zeigt auch, daß die Erzeugerländer der Kakaobohnen wenig profitieren (durch die Handelspraktiken) und ihrer Bevölkerung wenig zu bieten haben. Eine Folge kann die Emigration sein.
Wann wird hier dieser…
Wann wird hier dieser deutsche Schokoladenabusus endlich gesetzlich verboten und der böse Schokolade essende deutsche Bürger, denn nur hier wird ja Schokolade gegessen, genauso gesetzlich verpflichtet, den bisherigen, statistisch errechneten Prokopfverbrauch im Preis, natürlich ohne Schokolade zu erhalten, direkt an die Schokostaaten zu überweisen?
Hier ist der Gesetzgeber gefordert umgehend die entsprechenden Gesetze zu kreieren und zu verabschieden!
Leider nicht geschafft
Eigentlich wollte ich ja warten bis nächsten Samstag. Jetzt habe ich es doch getan.
Die Versuchung war zu groß...
Ich hab Schokolade gekauft.
Und ich komme mir jetzt vor wie ein deutscher Mini-Bolzarona. Ich bin jetzt mitschuldig an dem Verschwinden des afrikanischen Regenwaldes.
Dabei weiß ich ja: Schokolade muss nicht sein. Martin Luther hatte schließlich auch keine Schokolade. Und die alten Germanen erst recht nicht.
Ich könnte ja auch ohne Schokolade durchhalten.
Theoretisch sogar bis nächsten Samstag.
Praktisch nicht.
Kakaobaumanpflanzungen sind…
Kakaobaumanpflanzungen sind jedenfalls besser als Versiegelung und bringt Arbeit und ein Einkommen für die Bevölkerung. Das Problem der Kinderarbeit muss der Gesetzgeber und die Behörden im jeweiligen Land regeln. Preise bilden sich in Nichtmonopolmärkten wie diesem nach Angebot und Nachfrage.
@10:22 Uhr von Schirmherr
Bloß gut, dass Sie nicht der "Schirmherr" sind - wir gingen mit Pauken und Trompeten unter, während wir notwendige Verhaltensänderungen hämisch kleinreden. Ein Gruselszenario, schlimmer als Ihr "Endzeitgedicht".
@10:31 Uhr von heribix
Dann wird es ja mal Zeit das Sie in Ihrem elitären Kreis den verantwortlichen mal in das Gewissen reden.
Der Verbraucher kann nur konsumieren was im Angebot ist.
Warum werden im Bericht…
Warum werden im Bericht sämtliche Schoko-Unternehmen, die für die Desaster verantwortlich sind, mit Namen genannt, der bio-fair-direktvermarktende Betrieb von Frauke Fischer nicht? Hier der Name: perupuro.
Wem diese Schokolade zu teuer ist, kann man nur die Frage stellen: Welchen Preis zahlen die ausgebeuteten Kakaobauern, die Regenwälder und die bedrohten Tierarten dafür, dass wir billige Schokolade futtern?
Mein Tipp ist: nur ein Fünftel des bisherigen Schokoladenkonsums, und den auf bio-fair-direktvermarktet konzentrieren, dann genießt man besser.
Frohe friedliche und faire Festtage!
@09:52 Uhr von Quakbüdel
Die lang ausgedehnten Sommerferien des US-amerikanischen Schulsystems basieren auf die Erntezeiten, in denen die Hilfe der Kinder auf den Farmen unentbehrlich waren.
Während in hiesigen Gefilden Kinder per Schulausbildung auf ihre künftige Arbeit vorbereitet werden, werden die Kinder in den dortigen per Arbeit vorbereitet, wie sie als Erwachsene ihren Lebensunterhalt bestreiten können.
Solange keine begleitende Schulausbildung angeboten wird, gibt es keine Alternative für diese Kinder. Da ist in der Tat die Kakao verarbeitende Industrie in der Bringschuld.
@10:34 Uhr von Marcus2
Sie Realist. Wie können Sie nur dem Mann widersprechen und dann auch gleichzeitig etwas von uns richtig gemachtes, wie mit der Aufforstung, nennen?
Der Mann verfällt ja in tiefste Depression, wenn er feststellen müßte, dass wir, die wir doch für diese Leute, die alleinige Schuld an Klima und allen anderen, auch den heute noch nicht entdeckten, Katastrophen tragen, dereinst einmal etwas richtig gemacht haben könnten.
@10:17 Uhr von rjbhome
Was genau hat jetzt die Regenwaldzerstörung mit dem Kubaembargo der USA, das Obama lockerte und Trump wieder verschärfte, zu tun?
Weltweites Governanceproblem
Der ausufernde Kakaoanbau zeigt als Beispiel ein weltweites Governanceproblem: Die Organisation in Nationalstaaten schützt weder Welt noch Menschen oder gar Tiere, Klima und Arten.
Diese Art von Welt-Nicht-Regierung ist funktional seit dem II. WK erkennbar überholt - die Menschheit ist so schlecht regiert, dass bis heute nicht, nicht einmal halbwegs, angemessen auf diese Situation reagiert wird.
Alle Klima-, Arten-, Arbeits- oder auch Gesundheitsschutzkonferenzen und - maßnahmen bleiben somit überwiegend Symbolpolitik.
Das ist keine beruhigende Analyse - das haben Analysen gelegentlich so an sich.
@09:42 Uhr von heribix
Welche Zentralstaaten mit Narurschutzgesetzen gab es denn vor 300 Jahren in Europa? Gar keine. Man nahm Holz zum Hausbau, zum Kochen, zum Heizen, für Schiffbau, und Köhler nahmen Holz für Holzkohle.
Den geringsten Prozentsatz an Waldbedeckung hatte Deutschland zwischen 1750 und 1850, am wenigsten war es um 1800. Die ca. 33% Waldbedeckung in Deutschland von heute sind in jedem Fall mehr als die von damals.
@09:35 Uhr von heribix
Quatsch. Der Preis liegt in den Händen der Produzenten wenn die nur wollen und sich einig sind. Da kakao nur an bestimmten stellen der Erde wächst könnten die Herstellerländer ein monopol alla Opec gründen und das Problem ist gelöst.
@10:09 Uhr von weingasi1
Nicht ganz richtig, es gibt durchaus auch preiswerte Schokolade wo der Hersteller auf gewisse Standards setzt. Ritter ist zB solch ein Hersteller. Ob das ausreicht darüber lässt sich streiten aber es ist ein Anfang. Mal abgesehen von deen sehr hochpreisigen Schokoladendenprodukten von Lind, ist die Schokolade der Firma Lond schon lange nicht mehr was sie war. Enthält teilweise sogar Palmfett.
Eine Weihnachtsbotschaft an all die deutschnationalen Opfer:
Ich liebe Schokolade, esse sie weiterhin und habe deswegen überhaupt kein schlechtes Gewissen.
Mein Schlachtruf:
Rettet die Erde, den einzigen Planeten, auf dem es Schokolade gibt!
@10:31 Uhr von heribix
Naturkautschuk nicht zu vergessen. Kann man Kakao oder Bananen nicht hier unter Treibhäusern anbauen? Man entwickelt eher Mond- oder Marskolonien statt sich mal um so etwas zu kümmern.
@09:53 Uhr von tagesschlau2012
Es war gestern, dass Frau Baerbock betonte, dass Indien ein Teil unserer Wertegemeinschaft ist. Noch Fragen?
@10:22 Uhr von Schirmherr
Wer von anderen fordert.
Gehe selbst mit gutem Beispiel voran.
Der Weltenretter der Schokolade,
sei selbst niemals malade.
Er esse nur sehr kleine Portionen,
um seinen Hosenbund zu schonen.
Und noch ein Rat,
diesmal an all diejenigen, die hier von Schuldgefühlen reden:
Wer Schuldgefühle haben will, kann das 24 Stunden am Tag tun und dafür eine Vielzahl von guten Gründen finden.
Ich würde in solchen Fällen allerdings den Besuch eines Psychotherapeuten empfehlen. Denn ein Mensch, der keinen Spaß am Leben hat, ist ein Totalausfall, wenn es darum geht, diese Welt zu einer besseren zu machen. Und genau das ist nach meinem Dafürhalten unser aller Aufgabe. Wenn jeder nur ein ganz kleines bisschen tut, dann ist dem großen Ganzen schon sehr geholfen.
Soll mir das Schokoladen
naschen in der Weihnacht Zeit vermiest werden ? Ich gehe schon aus gesundheitlichen Gründen vorsichtig damit um.
@10:55 Uhr von Anita L.
Aber Untergang ist doch genau das, was Ihre Spezies hier sehen und erleben will, auf dass die größte Gefahr von der Welt genommen sei…
Noch n‘ Tip: Es soll außerhalb dieses gefährlichen Landes sogar noch weitere Schokoladenesser geben. Ich war vor kurzem in Frankreich und habe da viele Cafés mit Angeboten aus Schokolade gesehen. Oder bauen die Franzosen die Kakaobäume bestimmt zu Hause an? Wenn nicht, wie gehen Sie damit um? Noch schlimmer, vielleicht gibt es in Italien oder Spanien auch natürlich nur wenige und gaanz vereinzelte Schokoladenesser, aber die verzehren das bestimmt nur ganz vereinzelt und versteckt in Geheimbünden und so…
@10:31 Uhr von heribix
Erweiterung der Liste: Edle Hölzer, seltene Erden, für Alu Gewinnung wird fruchtbares Ackerland in Mondlandschaften umgepfügt in Afrika, für die Rohstoffe für unsere E Auto Akkus werden ebenfalls unter unsäglichen Bedingungen für die Menschen ganze Landstriche verwüstet, für LNG aus Kanada werden Wälder plattgemacht usw.
@11:10 Uhr von Bruno14
Zum "Fünftel des bisherigen Schokoladenkonsums" muss erstmal das Suchtproblem in den Griff bekommen werden. Allerdings handelt es sich nicht um Heroin - d.h. normale Willensstaerke sollte ausreichen..
@10:47 Uhr von Sparpaket
Ich bin über Ihren durch die „Wohlstandsbrille“ geschriebenen Kommentar entsetzt,. zynisch, respektlos oder einfach nur dumm.
Ich bin häufig in der Elfenbeinküste, selbst mit einer Ivorienne verheiratet und kenne die Situation dort vor Ort.
Es handelt sich überwiegend um Kinder-Sklaven, die häufig aus Burkina Faso verschleppt werden. Ohne jegliche Zukunft.
Vielleicht haben Sie eines Tages die Gelegenheit, einmal in die Augen dieser Kinder zu blicken. Sie würden anders in den Spiegel gucken. Gehen Sie gedanklich noch einen Schritt weiter und stellen sich vor, es wären Ihre eigenen.
@11:19 Uhr von Schirmherr
Du liebe Güte.
Mehr fällt mir zu Ihren Worten nicht ein. Zumindest nichts, was die Gnade der Moderation finden würde.
@10:46 Uhr von Schirmherr
Offenbar schafft der Artikel es Sie bei Ihrem „schlechten Gewissen“ zu packen. Woher meinen Sie zu wissen, dass sich die Menschen in anderen Ländern keine Gedanken über faire und nachhaltige Arbeits- und Produktionsbedingungen machen? Letztendlich hindert Sie doch nicht wirklich jemand daran, Augen- und Ohren beim Konsum zu verschließen. Lassen Sie sich von Werbung zum Konsum verführen? Bestimmt nicht, also müssen Sie sich auch nicht zum Konsumverzicht beeinflussen lassen, wenn Sie das nicht wollen.
@11:33 Uhr von fathaland slim
Mitdenken hilft.
@11:10 Uhr von Bruno14
Vielen Dank für die kostenlose Platzierung ihrer Werbung.
Haben sie auch Kaffeefahrten mit fair gehandelten Heizecken im Angebot?
So komisch es klingt, der Rohstoffabbau
ohne nachgeschaltete Weiterverarbeitung ist die Hauptursache für die Probleme der sog. "dritten Welt".
@08:51 Uhr von werner1955
Klar. Kurz vorher hat der Mensch das Feuer gezähmt, damit hat das angefangen, lange vor Nestlé.
@10:09 Uhr von wenigfahrer
Lese ich jetzt erst.
Hier!
Nullproblemo. Kann ich, tue ich. Wille? Fuer sowas? Ist ja wie mit Kanonen auf Spatzen schiessen.
@09:28 Uhr von Seebaer1
dass man immer so übertreiben muß !
wenn ich mir überlege was Schokolade oder Pralinen in meiner Jugendzeit kosteten und was heute
@09:42 Uhr von heribix
Sie meinen also, es ist die beste Lösung, wenn dort das gleiche wiederholt wird.
Ich sehe dort eher die Chance genau daraus zu lernen und es besser zu machen.
Fair Trade ist nicht immer fair
Leider wird es Kinder- und teilweise sklavenähnliche Arbeit geben, solange die Menschen keine Alternative zu der Schufterei auf den Farmen haben.
Als ich einmal mit jemanden von einer Hilfsorganisation über Kinderarbeit sprach, sagte er, dass die Mitarbeit der Kinder als Beitrag zum Lebensunterhalt für Familien lebensnotwendig ist. Ein Boykott wäre kontraproduktiv und würde nur dazu führen, dass die Produkte billig verramscht werden müssten.
FairTrade-Produkte enthalten oft nur geringe Mengen zertifizierter fair angebauter Rohstoffe, der Rest wird zugekauft, das Fair-Trade-Label kommt trotzdem auf die Produkte. Beschiss auf ganzer Linie.
Bildung und fair bezahlte Arbeit, auch Hilfe zur Selbstständigkeit in Genossenschaften, nur diese Faktoren machen die Menschen stark genug, sich und ihre Frauen und Kinder nicht ausbeuten (lassen) zu müssen.
@09:42 Uhr von heribix
in jeder Epoche war es mit dem Wald anders
mal mehr mal weniger
Warum
fällt einigen Foristen eigentlich nur Hohn und Häme ein, wenn es um dieses Thema geht?
Gehört das in deutschnationalen Kreisen zum guten Ton?
@11:51 Uhr von jukep
Indien wird von einem Rechtsextremen regiert.
Bei Begriffen wie Wertegemeinschaft werde ich immer mißtrauisch. Ich halte den Begriff für verbrannt.
@11:44 Uhr von fathaland slim
Sind Sie sich da sicher ?
@12:02 Uhr von Schirmherr
Was meinen Sie denn mit „Ihre Spezies“?
Und warum versuchen Sie beharrlich, dem Thema einen deutschnationalen Spin zu geben? Der hier diskutierte Artikel gibt das jedenfalls nicht her.
@10:46 Uhr von Schirmherr
Ich kann bei keinem Ihrer Beiträge hier erkennen, dass sie irgendetwas zu einer sinnvollen Diskussion beitragen würden.