Tanker in den Gewässern des Bosporus in Istanbul (Archivbild).

Ihre Meinung zu Sanktionen gegen Russland: Wie Ölembargo und Ölpreisdeckel wirken sollen

Das Ölembargo und der Ölpreisdeckel sind ab heute in Kraft - und sollen Russlands Wirtschaft unter Druck setzen. Aber können die Maßnahmen Moskau wirklich in Bedrängnis bringen? Von Holger Beckmann.

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147 Kommentare

Kommentare

ich1961
09:33 Uhr von wie-   Danke…

09:33 Uhr von wie-

 

Danke für die Erklärung.

 

Manchmal habe ich das Gefühl, ich bin alleine so alt, das alles mitgemacht zu haben.

 

 

KowaIski
@08:16 Uhr von fruchtig intensiv

Dann würde über diesen Umweg trotzdem russisches Öl gekauft.

Das läuft doch schon genauso. Zb. über Indien.

Stört es Sie nicht, dass die einzige Quelle für diese "Information" die Facebookseite einzelner AfX Kriesverbände ist?

weingasi1
@08:46 Uhr von dr.bashir

Es gilt also ein Ölembargo. Darunter verstehe ich, man möge mich korrigieren, dass man kein Öl mehr kauft. Dann ist doch aber der Preisdeckel egal. 60$ für Barrels, die ich nicht importiere, sind doch egal. Wie andere Länder das halten, kann die EU wohl kaum bestimmen. Aber wenn ich neulich einen Bericht auf BR24 richtig verstanden habe, gibt es von dem Embargo (natürlich) sowieso Ausnahmen für manche EU-Länder. Wie hart das also Russland trifft, wird man sehen. Auf den Verkauf von Gas nach D hat Putin sogar freiwillig verzichtet. Ganz ohne Embargo. Andere EU-Länder beziehen noch fröhlich russisches Gas.

Welche Länder der EU erhalten denn noch russ. Gas, ausser Ungarn ? Ich habe versucht, das zu recherchieren, finde aber nicht Aktuelles, sondern nur Berichte aus dem Sommer. Ungarn hat m.M. seinerzeit von der EU eine Art Sondererlaubnis zum weiteren Bezug bekommen, sollte also eigentlich die Ausnahme sein.

 

 

harry_up
@08:12 Uhr von draufguckerin

 

Lässt sich mit dieser EU-Vereinbarung verhindern, dass Drittstaaten günstiges russisches Öl kaufen und den EU-Staaten verkaufen?

Dann würde über diesen Umweg trotzdem russisches Öl gekauft.

 

 

Das ist ein reizvoller Gedanke, wobei das Öl aber sicher nicht billiger für die EU Staaten würde.

 

Ich hab das so verstanden, dass das deshalb schwierig sein wird, weil die meisten Öltanker in Europa stationiert sind und das Öl nicht transportieren dürfen, wenn der Preis über den 60 $ liegt.

Auch würden die Schiffe dann nicht versichert.

fruchtig intensiv
@09:47 Uhr von wie-

Dieses Ziel allein genügt nicht mehr. Viel wichtiger ist eine glaubhafte Garantie des Kreml, dass sich die Russische Föderation zukünftig aus den innneren Angelegenheiten anderer Staaten heraus hält, Demokratiebestrebungen nicht bekämpft und die staatliche Integrität anderer Länder sowie vereinbarte internationalen Grenzen respektiert. Treue zu internationalen Konventionen und Verträgen wäre auch höchst wünschenswert.

Die Ukraine war schon vor dem Maidanputsch eine Demokratie. Korrupt ohne Ende, aber demokratisch.

logig
@09:27 Uhr von ich1961

 08:55 Uhr von logi

 

Ach ja, hilflos bin ich höchstens, weil Menschen wie Sie (u.a.) sich so äußern, wie Sie es tun. Die immer noch nicht verstanden haben, das es so nicht mehr weitergehen kann und darf.

 

Raus aus den fossilen Energien - je schneller desto besser. Und aus welchem Grund ist egal - Hauptsache raus!

 

 

 

Sie verstehen mich offensichtlich vollkommen falsch! Immer wieder weise ich darauf hin, dass es nicht so weitergehen kann wie bisher. Raus aus den fossilen Energie ist durchaus richtig. Aber Sie sollten Beiträge schon genau lesen. Die, die nur das Wort Kklimaneutralität im Munde führen und dadurch davon ablenken, dass jede Wachstumsidelogei in die Katastrophe führt, haben die Notwendigkeiten nicht zu Ende gedacht. Ich halte ihren Einwand im Grunde für nur vorgeschoben.

rolato
@08:18 Uhr von sosprach

Glaub ich nicht dran. Und an Charly, natürlich der Amerikanischen. Über die Türkei, die bald eine eigene Pipeline erhält wird u.a. das Öl fließen. Es wird genügend Schleichwege geben wie bei anderen Drogen. Die Welt hängt an der Nadel. Was ändert sich bei uns? Neue Partner, ähnliche Despoten, doppelter Preis für Energie. Grüner oder Blauer Wasserstoff Kuckucksheim in 5-10 Jahren? Bis dahin ist Deutschland und Europa eine Industriewüste.

Schleichwege wie bei anderen Drogen? Öl ist also für Sie eine Droge, aha interessant. Haben Sie außer Untergangsprophezeiungen und Phantasien nichts zu bieten?

KowaIski
@08:51 Uhr von krittkritt

Das umweltschädliche US-Frackinggas hätte auf dem Weltmarkt keine Chance.

 Ob die Umwelt durch Fracking in den USA mehr geschädigt wird als durch die russischen Fördermethoden in Sibirien, kann ich nicht beurteilen. Bei der Übernahme solcher Narrative bin ich aber erst mal skeptisch. Beim Fracking hat sich aber gerade in den vergangenen Jahren viel geändert, was technische Methoden und Umweltschutz anbelangt.

Und die USA werben aggressiv gerade ...

Muss mir entgangen sein. Aggressive Werbung für Öl ist mir noch nie aufgefallen. Vielleicht sollten Sie diesen unterschwelligen Antiamerikanismus mal auf den Prüfstand stellen.

harry_up
@09:35 Uhr von Bender Rodriguez

 ich bin uneingeschränkt für alle von der EU beschlossenen Sanktionen. Auch wenn diese der Ukraine nicht helfen.   Der Wille zählt?

 

 

Warum das Fragezeichen am Schluss Ihres Kommentars?

schabernack
@09:12 Uhr von fruchtig intensiv

 

Denn wir wir wissen, ist die Umwandlung von natürlich vorkommenen Gas in LNG überhaupt nicht energiehungrig. Und der Transport mit Tankern an noch zu bauende LNG Terminals in Deutschland ist selbstverständlich sehr sauber.

Alles für den Klimaschutz! Find ich gut..

 

Wenn Wladimir Gaslieferungen boykottiert, muss man Gas von woanders her bekommen. Norwegen liefert durch Pipelines, was möglich ist, und bis die Pipeline glüht. Andere Erdgaspipelines gibt es nicht nach Europa. Von woher sollten die auch kommen, ganz sicher nicht vom Persischen Golf, und nicht aus Zentralasien Kasachstan.

 

Frieren im Winter wollen'se auch nicht. Sollten Sie Duschwasser mit Gas erwärmen, wollen'se nicht kalt duschen. Sollten Sie mit Gas auch noch kochen, wollen'se nicht nur Ravioli kalt aus der Dose essen.

 

Müssen'se aber alles tun als wahrer Klimaschützer,

der nicht nur über LNG umher mault.

harry_up
@09:57 Uhr von Hansi2012

Die Sanktionen werden leider den Krieg nicht beenden. Sie erschweren lediglich seine Staatseinnahmen.

Aber zugleich erhöhen sie unsere milliardenschwere staatlichen Hilfen für unsere Firmen und Bürger.

Finanziell jedenfalls für den Westen ein Minusgeschäft.

 

 

Sie wissen, was die Fachleute vermuten.

Herr Gesangsverein
Oh cool...

...gleich erstmal auf 1,93 heute morgen. Was bin ich überrascht...

heribix

Was wird denn am Ende passieren? Russland wird kein Öl mehr nach Europa liefern, der Wirtschaftsminister wird wieder sagen "Wir sind nicht Schuld, Putin hat uns den Hahn abgedreht." Wie schon beim Gas. Wenn ich meinem Bäcker erkläre ich Zahl dir höchsten noch 30 Cent für deine Brötchen, dann verkauft der mir einfach keine mehr. Genauso als wenn ich mit Geld bezahlen will mit dem er nichts anfangen kann.

ich1961
09:52 Uhr von wenigfahrer …

09:52 Uhr von wenigfahrer

@08:29 Uhr von ich1961

"  Und es geht nicht nur um die Ukraine und Russland sondern ganz besonders auch um den Klimaschutz! "

-

///Wo steht das, bei Deckel geht eindeutig nicht um den Klimaschutz, sonst müsste es ja für die anderen Ölländer auch gelten.

Es geht eindeutig um die Entziehung von Geldmitteln um der Ukraine zu helfen.///

 

Natürlich geht es im Moment hauptsächlich um Russland - aber für mich eben nicht nur! Und auch die Politiker werden das Ziel "Umwelt/Klimaschutz" nicht aus den Augen verloren haben.

 

 

weingasi1
@08:55 Uhr von logig

 

 Es ist richtig, die EU hat schon ganz andere Krisen überstanden. Diese Krisen waren viel harmlser und nicht mit der augenblicklichen Existenzkrise vergleichbar. Sie wurden auch nicht bewältigt. Sie schwellen einfach so weiter. Es hilft nicht, die existenzielle Krise der liberalen Demokratien, also auch der EU und Deutschlands zu verdrängen.

Ihre Beiträge sind ja immer ziemlich nun ja, kryptisch bzw. merkwürdig bzw. nicht nachvollziehbar. Hier erwecken Sie den Eindruck, als wäre eine, wie auch immer geartete "Existenzkrise" darauf zurückzuführen, dass es sich bei diesen "in ihrer Existenz bedrohten" Staaten um liberale Demokratien handelt. Soll das heissen, dass es diese Existenzbedrohung (sollte es sie geben ) nicht existieren würde, wenn es sich dabei um Diktaturen handeln würde ?

Sehr verkappte Aussage, die ich mehr als kritisch sehe und nicht nachvollziehen kann.

 

KowaIski
@08:46 Uhr von dr.bashir

Es gilt also ein Ölembargo. Darunter verstehe ich, man möge mich korrigieren, dass man kein Öl mehr kauft. Dann ist doch aber der Preisdeckel egal. 60$ für Barrels, die ich nicht importiere, sind doch egal. Wie andere Länder das halten, kann die EU wohl kaum bestimmen.

Das ist eigentlich nicht so kompliziert zu verstehen und im Artikel können Sie es detailliert nachlesen. Ein Embargo besteht in der Hinsicht, dass die EU (mit Ausnahme Ungarn) kein russisches Öl mehr importiert. Der Beschluss ist nicht neu.

Zusätzlich transportieren jetzt aber Reedereien mit Sitz in G7 oder EU kein russisches Öl mehr für über 60 Dollar und solche Transporte können auch nicht mehr versichert werden.

Und das ist der EU definitiv nicht egal, denn so kann Putin weniger Geld in Waffen investieren.

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/oelembargo-preisdeckel-101.htm

 

Miauzi
@09:57 Uhr von Hansi2012

Die Sanktionen werden leider den Krieg nicht beenden. Sie erschweren lediglich seine Staatseinnahmen.

Aber zugleich erhöhen sie unsere milliardenschwere staatlichen Hilfen für unsere Firmen und Bürger.

Finanziell jedenfalls für den Westen ein Minusgeschäft.

welches Minusgeschäft?

Da ist mir doch glatt was entgangen und wohl auch der Tagesschau...

..denn diese berichtete erst or wenigen Tages das die deutschen Dax-Konzerne die höchste Gewinnausschüttung aller Zeiten (seit bestehen des Dax) haben!

Und nicht etwa trotz den Krieges sondern WEGEN IHM!

Krieg ist gut fürs Geschäft - das wussten erfolgreiche Kapital-Eigner schon immer. Selbst einem Herrn Dr. Marx war dies aufgefallen und wenn jemand damit nix anfangen kann...

..dann schaut er sich halt die Erwerbsregeln der Ferengi (StarTek) an.

*sarkasmus*

 

Anita L.
@08:04 Uhr von Charlys Vater

Auch dieser Schuss wird für die Verbraucher garantiert nach hinten los gehen.

Ich definiere mich nicht zuerst als Verbraucher .

Die Lösungen unserer Regierung sind eine unglaubliche Verschuldung.

Sie denken nur in pekuniären Größen.

Meiner Meinung nach hat sich die Ampelregierung zu einer Hexenjagd bereit erklärt welche letztlich Deutschland deindustrialisiert,

Und die ganze EU zuzüglich G7 haben sich gegen Deutschland verschworen... oder so...

den Wohlstand kostet, und uns innere Unruhen bescheren wird.

Hach ja, "der Wohlstand"... 

Vergessen hat sie wem sie ihr Mandat verdankt,

Definitiv keinem Gewaltverbrecher, der glaubt, seine wirtschaftliche "Macht" dazu verwenden zu können, Europa kaputt zu machen.

und wessen Flagge sie zu dienen hat.

Unsere Regierung soll dem Wohl des deutschen Volkes dienen und dieses Wohl sehe ich weder in billigem Konsum noch in dem darauf beruhenden sogenannten "Wohlstand".

wie-
Szenarien: passend und unpassend

@10:08 Uhr von heribix

Was wird denn am Ende passieren? Russland wird kein Öl mehr nach Europa liefern, der Wirtschaftsminister wird wieder sagen "Wir sind nicht Schuld, Putin hat uns den Hahn abgedreht." Wie schon beim Gas.

Endlich stimmen Sie zu, dass allein Ihr geschätzter Autokrat im Kreml für die Versorgungsprobleme mit Erdöl und Erdgas sorgt. Bravo.

Wenn ich meinem Bäcker erkläre ich Zahl dir höchsten noch 30 Cent für deine Brötchen, dann verkauft der mir einfach keine mehr. Genauso als wenn ich mit Geld bezahlen will mit dem er nichts anfangen kann.

Wenn Ihr Bäcker zuvor seinen Nachbarn in dessen Wohnung grundlos überfallen hat, dann wird Ihr Bäcker verhaftet und dessen Bäckerladen bleibt geschlossen, weil Ihr Bäcker in U-Haft sitzt, völlig egal zu welchem Preis dieser bislang seine Brötchen feilgeboten hat. Passt also nicht, Ihre schön-bunte Analogie.

Allerdings: was Sie hier entwerfen, ist natürlich auch ein Szenario, was zur Zukunft Ihres geschätzten Herrn Putin passen würde.

Tino Winkler
Allein das Signal des internationalen Ölpreisdeckels gegen

Russland ist für die Russen ein Zeichen, wir sind vom richtigen Weg zu weit abgebogen. Die Russen sind zu Mördern und Zerstörern am ukrainischen Volk und der Infrastruktur geworden.

Selbst wenn der Ölpreisdeckel unterlaufen wird und es gibt immer üble Typen die das probieren und ausführen, die Schmach und die späteren Nachteile könnten dramatische Folgen für die „Umgeher“ haben.

Aus meiner Sicht sollte der Ölpreisdeckel für die Russen monatlich weiter gesenkt werden und zwar um 5,-Dollar solang wie der Mord und die Zerstörung in der Ukraine weiter besteht.

 

 

 

 

Robert Wypchlo
@08:04 Uhr von Charlys Vater

Auch dieser Schuss wird für die Verbraucher garantiert nach hinten los gehen.

Die Lösungen unserer Regierung sind eine unglaubliche Verschuldung.

Meiner Meinung nach hat sich die Ampelregierung zu einer Hexenjagd bereit erklärt welche letztlich Deutschland deindustrialisiert, den Wohlstand kostet, und uns innere Unruhen bescheren wird.

Vergessen hat sie wem sie ihr Mandat verdankt, und wessen Flagge sie zu dienen hat.

 

Das ist schon wieder Wasser auf den Mühlen der Union.

Karl Klammer
@10:07 Uhr von Herr Gesangsverein - Oh cool...

...gleich erstmal auf 1,93 heute morgen. Was bin ich überrascht...

 

Ach das ist ein Indiz für den Deckel ?

Diesen kennen wir schon ewig , kurz vor Weihnachten , Ostern oder den Ferien

KowaIski
@10:08 Uhr von heribix

Was wird denn am Ende passieren? Russland wird kein Öl mehr nach Europa liefern, ...

Tut es ja ohnehin nicht, denn die EU importiert kein russisches Öl.

... der Wirtschaftsminister wird wieder sagen "Wir sind nicht Schuld, Putin hat uns den Hahn abgedreht."

Sagt er nicht.

Wie schon beim Gas.

Da war es ja auch richtig.

Wenn ich meinem Bäcker erkläre ich Zahl dir höchsten noch 30 Cent für deine Brötchen, dann verkauft der mir einfach keine mehr.

Putin kann das auch sagen. Er verkauft weltweit Öl für 60 Dollar oder er behält es.

Ich kann entscheiden, bei einem Bäcker keine Brötchen mehr zu kaufen und die EU kann entscheiden, bei einem Staat, der einen anderen angreift, kein Öl mehr zu kaufen. Das ist legitim.

Genauso als wenn ich mit Geld bezahlen will mit dem er nichts anfangen kann.

Dann lässt er es.

Humanokrat
@08:39 Uhr von triceratops

Mann, Mann.

 

Was hier schon wieder "fabuliert" wird.

 

Weder D. noch die EU schaffen sich oder Ihre Wirtschaft ab (die haben ganz andere Krisen bewältigt).

 

Es wird immer gerne vergessen, das die fossilen Energien nicht mehr verbraucht werden sollen bzw. dürfen. 

 

Und es geht nicht nur um die Ukraine und Russland sondern ganz besonders auch um den Klimaschutz!

 

(...)

 

Grundsätzlich haben Sie recht. Es geht auch um Klimaschutz als große Aufgabe. Aber der Ölpreisdeckel hat damit nichts zu tun. Da geht es tatsächlich um Russland, um zu verhindern, daß die Einnahmen durch den Ölverkauf den Krieg mithelfen zu finanzieren. 

 

Ja, aber es macht keinen Sinn unsere scheinbar totale Abhängigkeit zu bejammern wenn gleichzeitig klar ist, dass wir eh vom Öl wegkommen müssen. Und die Abhängigkeit scheint ja so groß zu sein, dass hier schon der industrielle Untergang herbeifabuliert wird. Von Leuten, die dass mit Sicherheit nicht beurteilen können sondern lieber hier ihre Anti-Narrative verbreiten.

wie-
Vorausschauende Politik

@09:57 Uhr von Hansi2012

Die Sanktionen werden leider den Krieg nicht beenden. Sie erschweren lediglich seine Staatseinnahmen.

Nichts anderes ist Ziel der Sanktionsmaßnahmen. Für das Ende des Krieges kann nur der Kreml allein sorgen. Denn auch ein Waffenstillstand und Aufnahme von Verhandlungen garantieren nicht, dass Herr Putin von seinen langfristigen imperialen Zielen tatsächlich ablässt.

Aber zugleich erhöhen sie unsere milliardenschwere staatlichen Hilfen für unsere Firmen und Bürger.

Finanziell jedenfalls für den Westen ein Minusgeschäft.

Was meinen Sie wohl, weshalb vor exakt einem Jahr die Regierungschefs aller G7-Länder bei Herrn Putin vorstellig wurden, um diesen Autokraten von seinen Kriegsplänen abzuraten? Natürlich aus Respekt vor Menschenwürde und aus Angst um die zu erwartenden Opfer in der Ukraine, aber auch aufgrund reeller Befürchtungen um wirtschaftliche Einbußen, erhöhte Staatsausgaben sowie vermeidbare Erschwernisse für die Bürgerinnen und Bürger anderswo in der Welt.

vriegel
@10:08 Uhr heribix - brauchen wir russisches Öl?

Was wird denn am Ende passieren? Russland wird kein Öl mehr nach Europa liefern, der Wirtschaftsminister wird wieder sagen "Wir sind nicht Schuld, Putin hat uns den Hahn abgedreht." Wie schon beim Gas. Wenn ich meinem Bäcker erkläre ich Zahl dir höchsten noch 30 Cent für deine Brötchen, dann verkauft der mir einfach keine mehr. Genauso als wenn ich mit Geld bezahlen will mit dem er nichts anfangen kann.

 

mal abgesehen von der Raffinerie in Schwerin, die auf russische „Qualität“ spezialisiert ist, kommen wir schon ganz ohne russisches Öl aus. 
 

Öl ist leicht zu ersetzen. 
 

Man sieht ja auch, dass Diesel deutlich billiger geworden ist. was daran liegt, dass die Nachfrage nach Heizöl gesunken ist. Beides ist das selbe, nur mit unterschiedlicher Besteuerung. 
 

Je eher kein Öl mehr aus Russland kommt, desto besser für uns und desto schlechter für Russland. :-)

 

Und die Brötchen werden nicht teurer deswegen. 

heribix
@09:59 Uhr von weingasi1

Welche Länder der EU erhalten denn noch russ. Gas, ausser Ungarn ? Ich habe versucht, das zu recherchieren, finde aber nicht Aktuelles, sondern nur Berichte aus dem Sommer. Ungarn hat m.M. seinerzeit von der EU eine Art Sondererlaubnis zum weiteren Bezug bekommen, sollte also eigentlich die Ausnahme sein.

Recherchieren Sie mal nach russischen LNG Gaslieferungen, ich meinte ich hatte da neulich was mit Frankreich und Portugal und der verdreifachen Menge gelesen.

wolf 666
@09:53 Uhr von KowaIski

Die opec wird das auch freuen, wenn Russland ausfällt. Das bedeutet mehr Geld für sie. 

Russland fällt ja nicht aus. Russland verdient nur weniger. Putin ist ja kein Masochist.

Genauso wie beim Gas! Russland verdient nur mehr mit Gas, obwohl Russland weniger auf dem Weltmarkt verkauft. Und genauso kommt es beim Öl. Hundert pro. Manche Leute hängen immer noch in den 70ern des 20. Jahrhunderts fest und glauben, die Musike der Weltwirtschaft bestimmen auch 2022 die USA und die EU.

harry_up
@09:29 Uhr von Bender Rodriguez

Auch katar kauft russisches Öl.  Es ist billiger, als ihres. Das nutzen sie zur Stromerzeugung.

 

Und ihr eigenes können sie weiter teuer verkaufen. 

Quelle:heute, Tagesschau, ntv....

 

 

 

Ich dachte bisher, Qatar sei Gaslieferant.

Humanokrat
@10:16 Uhr von Tino Winkler

Russland ist für die Russen ein Zeichen, wir sind vom richtigen Weg zu weit abgebogen. Die Russen sind zu Mördern und Zerstörern am ukrainischen Volk und der Infrastruktur geworden.

Selbst wenn der Ölpreisdeckel unterlaufen wird und es gibt immer üble Typen die das probieren und ausführen, die Schmach und die späteren Nachteile könnten dramatische Folgen für die „Umgeher“ haben.

Aus meiner Sicht sollte der Ölpreisdeckel für die Russen monatlich weiter gesenkt werden und zwar um 5,-Dollar solang wie der Mord und die Zerstörung in der Ukraine weiter besteht.

 

Danke für diesen Kommentar, ich kann nur 100% zustimmen. Es geht auch um Haltung und Standhaftigkeit gegen Faschisten und Kriegsverbrecher.

 

Aber so mancher Mitbürger scheint seine politische Haltung allein nach dem Benzinpreis zu richten.

fathaland slim
@09:53 Uhr von fruchtig intensiv

@09:20 Uhr von KowaIski

 

Denn wir wir wissen, ist die Umwandlung von natürlich vorkommenen Gas in LNG überhaupt nicht energiehungrig. Und der Transport mit Tankern an noch zu bauende LNG Terminals in Deutschland ist selbstverständlich sehr sauber.

Alles für den Klimaschutz! Find ich gut..

Man kann gegen LNG stänkern. Ok. Irgendwo ist alles was mit Industrie zu tun hat unsauber.

Aber der Unterton, dass wir besser mit Kriegsverbrechern schachern sollen, der gefällt mir nicht.

Ehm, tun wir doch?! Grad während der WM mit den Gastgebern einen 15 Jahresvertrag abgeschlossen. Oder wie nennt man den militärischen Einsatz Katars im Jemen denn sonst, wenn nicht Kriegsverbrechen? Spezialoperation?!

 

Man nennt es „Krieg“.

Ein Krieg, an dem Katar seit 2017 nicht mehr beteiligt ist.

PeterK
@10:07 Uhr von Herr Gesangsverein

...gleich erstmal auf 1,93 heute morgen. Was bin ich überrascht...

Was für ein sinnvoller Beitrag!

Schon mal darauf geachtet, dass es morgens immer ordentlich hoch geht? 

Zumindest hier in der Region (Nordosten) sagt mir ein Blick auf die Tankapp, dass es letzte Woche an mindestens einem Tag morgens sogar noch etwas teurer war, als heute.

Ein bissel unwohl wird mir jedoch, wenn ich darüber nachdenke, wenn das PCK in Schwedt bald kein russisches Pipeline-Öl mehr bekommt, immerhin wird die Ecke hier von dort mit Kraftstoff versorgt. 

Alter Brummbär
@08:04 Uhr von Charlys Vater

Auch dieser Schuss wird für die Verbraucher garantiert nach hinten los gehen.

Die Lösungen unserer Regierung sind eine unglaubliche Verschuldung.

Meiner Meinung nach hat sich die Ampelregierung zu einer Hexenjagd bereit erklärt welche letztlich Deutschland deindustrialisiert, den Wohlstand kostet, und uns innere Unruhen bescheren wird.

Vergessen hat sie wem sie ihr Mandat verdankt, und wessen Flagge sie zu dienen hat.

 

Sie haben echt merkwürdige Ansichten.

Typische Axx Propaganda.

Z.B. die Wirtschaft geht ihrer Meinung nach, die letzten 50 Jahre den Bach runter und stelt einen Exportrekord nach den anderen auf.

Merkwürdig.

Die Arbeitslosenzahlen, sind niedriger als gedacht.

Wir haben Fachkräftemangel.

usw usw usw usw

wie-
Weltmarktpreise in Kleinkleckersheim

@10:07 Uhr von Herr Gesangsverein

...gleich erstmal auf 1,93 heute morgen. Was bin ich überrascht...

Montag morgens zur Rusch Hour ist's eh immer teuer. Weshalb also die Überraschung? Warten Sie bis heute abend, ab 19:30 Uhr. Dann sind's, was wunder, wieder 1,60 für den Liter E10, so wie vor einmal Jahr auch. So what?

KowaIski
@09:57 Uhr von Hansi2012

Die Sanktionen werden leider den Krieg nicht beenden. Sie erschweren lediglich seine Staatseinnahmen.

Sanktionen können einen Krieg nicht zeitnah beenden. Dennoch ist es ein lohnendes Ziel, Putin die finanziellen Mittel zum Töten möglichst weg zu nehmen.

Aber zugleich erhöhen sie unsere milliardenschwere staatlichen Hilfen für unsere Firmen und Bürger.

Ja. Aber das sollten wir trotzdem so machen.

Finanziell jedenfalls für den Westen ein Minusgeschäft.

Krieg ist immer ein Minusgeschäft. Unsere Idee war es nicht. Und jetzt die Augen zu und die Ukraine zerstören zu lassen ist ja wohl keine Alternative.

vriegel
@09:58 Uhr fruchtig intensiv - realistisch gesehen

 

Bei diesem Thema sind wir gleicher Meinung. So schnell wie möglich und auch soweit wie möglich weg von fossilen Energieträgern.

 

… ist das nicht zu schaffen. 
 

Strom wird noch für eine sehr lange Zeit auch mit Atomenergie erzeugt werden müssen. Ob Deutschland den Strom selber produziert oder importiert, dass ist nur eine Frage der Intelligenz :-)

 

und beim Thema Mobilität wird auch kein Weg an E-fuels vorbei führen. 
 

Wasserstoff im Flugzeug sehe ich nicht als Antrieb der Zukunft. Und für die Autos ist ja auch die Infrastruktur schon da, anders als die Ladestationen und die StromLeitungen für die E-Mobilität. 
 

Prognosen sehen bis 2040 weltweit den Anteil fossiler Energie auf dem selben Niveau wie heute. 
 

und erneuerbare ohne belastbare Speicher bei unter 30%.
 

wir reden hier über Primärenergie. 
 

alles andere ist grünes Wunschdenken und schadet unserem Wohlstand. 

KowaIski
@08:04 Uhr von Charlys Vater

Meiner Meinung nach hat sich die Ampelregierung zu einer Hexenjagd bereit erklärt welche letztlich Deutschland deindustrialisiert, den Wohlstand kostet, und uns innere Unruhen bescheren wird.

Sorry, gegen AfX Narrative bin ich immun.

Vergessen hat sie wem sie ihr Mandat verdankt, und wessen Flagge sie zu dienen hat.

Die Regierung hat ein demokratisches Mandat von uns, der deutschen Bevölkerung, und dieses Mandat nimmt sie wahr. Wenn Sie anderer Meinung sind, müssen Sie trotzdem die Mehrheitsentscheidung akzeptieren und jetzt mal eben die Füße still halten.

Karl Klammer
@10:08 Uhr von heribix - Putin wir nix mehr liefern

Was wird denn am Ende passieren? Russland wird kein Öl mehr nach Europa liefern, der Wirtschaftsminister wird wieder sagen "Wir sind nicht Schuld, Putin hat uns den Hahn abgedreht." Wie schon beim Gas. Wenn ich meinem Bäcker erkläre ich Zahl dir höchsten noch 30 Cent für deine Brötchen, dann verkauft der mir einfach keine mehr. Genauso als wenn ich mit Geld bezahlen will mit dem er nichts anfangen kann.

 

Na wie will er denn das Gehalt für die vielen Geheimdienstleute & Polizisten auszahlen

Ebenso wie wollen diese Gas & Öl , Lebensmittel  im eigenen Land bezahlen, eine horrende Preis Erhöhung haben die Russen die Tage erst erhalten

V8forever
Ölpreisdeckel 2. Versuch

Es ist wichtig, dass durch diesen Deckel Russland weniger Einnahmen hat. 

Gleichzeitig Sanktionen gegen Russland und dann könnte Putin langsam in die Knie gezwungen werden. 

Wenn alle G7 Staaten mitmachen, muss dies doch gelingen kostet es auch ein paar Dollar mehr. Das muss es der EU wert sein. 

Hoffe es passt?

gez. CVP Wähler 

die Mitte 

weingasi1
@08:21 Uhr von Karl Klammer

 

1.Das Öl ist am Weltmarkt verfügbar (Keine verknappung = Preis Anstieg)

2.Putin bekommt nur den gedeckelten Betrag

3.Die Unternehmen welche dieses ÖL kaufen müssen die Preisdiffenz

   zum Weltmarktpreis an dier Ukraine Hilfe abführen

Wo kann man bitte den Punkt 3 nachlesen ? Habe ich noch nix von gelesen, gehört, gesehen.

Geträumt ?

 

wie-
Lieferkettenprobleme

@10:25 Uhr von PeterK

Ein bissel unwohl wird mir jedoch, wenn ich darüber nachdenke, wenn das PCK in Schwedt bald kein russisches Pipeline-Öl mehr bekommt, immerhin wird die Ecke hier von dort mit Kraftstoff versorgt. 

Kein Grund für Morgenübelkeit, denn Ihre Gedanken sind unbegründet. Betroffen vom Embargo ist nur der Seetransport des sibirischen schwarzen Goldes, nicht die Lieferung per Pipeline. Es sei denn natürlich, dass Herr Putin die Lieferungen per Pipeline aussetzen lässt, vielleicht ähnlich, wie er für die Sabotage der Erdgaspipelines sorgte. Nun, Hauptsache die Wirtschaft der russischen Föderation und die Einnahmen der russischen Oligarchen und Silowiki erhalten einen Dämpfer.

Emil67
Warten wir mal ab was Bärbock in Indien erreicht.

Davon hängt ab ob es etwas bringt oder nicht.

heribix
@10:18 Uhr von KowaIski

Tut es ja ohnehin nicht, denn die EU importiert kein russisches Öl.

... der Wirtschaftsminister wird wieder sagen "Wir sind nicht Schuld, Putin hat uns den Hahn abgedreht."

Sagt er nicht.

Wie schon beim Gas.

Da war es ja auch richtig.

Putin kann das auch sagen. Er verkauft weltweit Öl für 60 Dollar oder er behält es.

Ich kann entscheiden, bei einem Bäcker keine Brötchen mehr zu kaufen und die EU kann entscheiden, bei einem Staat, der einen Dann lässt er es.

Wir haben jetzt schön die höchsten Energiepreise der Welt, die durch das Ölembargo noch höher gehen werden. Was glauben Sie eigentlich wie lange ein exportorientiertes Industrieland wie Deutschland das durchhält. Allein Deutschland importierte im Juni 22  2,3 Millionen Tonnen Öl aus Russland. Man kann janicht alles wissen aber nachlesen bevor man was postet.

wie-
Ablenken, Desinformation, Ideologiebrille

@10:27 Uhr von vriegel

Strom wird noch für eine sehr lange Zeit auch mit Atomenergie erzeugt werden müssen. Ob Deutschland den Strom selber produziert oder importiert, dass ist nur eine Frage der Intelligenz :-)

Intelligent ist, beim Thema zu bleiben und endlich Fakten zu beachten.

und beim Thema Mobilität wird auch kein Weg an E-fuels vorbei führen.

Auch jetzt und hier kein Thema.

Wasserstoff im Flugzeug sehe ich nicht als Antrieb der Zukunft. Und für die Autos ist ja auch die Infrastruktur schon da, anders als die Ladestationen und die StromLeitungen für die E-Mobilität.

Aber nicht in den Produktionskapazitäten. "vriegel", auch was zum Thema parat?

Prognosen sehen bis 2040 weltweit den Anteil fossiler Energie auf dem selben Niveau wie heute.

Welche sollen das sein? Quelle?

und erneuerbare ohne belastbare Speicher bei unter 30%.

Welche Quellen?

wir reden hier über Primärenergie.

Nö. Über Sanktionen gegen Russland.

alles andere ist grünes Wunschdenken und schadet unserem Wohlstand. 

Na klar.

derkleineBürger
Komisch.   Man führt eine…

Komisch.

 

Man führt eine Preisobergrenze auf russisches Öl ein und will das gerne weltweit sämtlichen Ländern aufdiktieren aber ne Preisobergrenze bei inländischen Firmen kriegt man nicht hin,sodass die die eigenen Bürger nach gutdünken schröpfen können.

 

 

KowaIski
@10:27 Uhr von vriegel

Strom wird noch für eine sehr lange Zeit auch mit Atomenergie erzeugt werden müssen.

Ja. In Deutschland noch genau bis zum 15. April. Das finde ich, wie Sie, ebenfalls zu lang.

Ob Deutschland den Strom selber produziert oder importiert, dass ist nur eine Frage der Intelligenz :-)

Deutschland erzeugt mehr Strom, als hier verbraucht wird. Der Anteil regenerativer Energien steigt stetig. Durch das europäische Verbundnetz wird es immer Zeitspannen geben, in denen Deutschland elektrische Energie importiert bzw. exportiert.

Bender Rodriguez
@10:04 Uhr von harry_up

 ich bin uneingeschränkt für alle von der EU beschlossenen Sanktionen. Auch wenn diese der Ukraine nicht helfen.   Der Wille zählt?

 

 

Warum das Fragezeichen am Schluss Ihres Kommentars?

Weil das den Text vollständig macht.

Einfach mal drüber nachdenken.

 

vriegel
Deutschland schafft sich ab…

War mal ein Titel eines Bestsellers so vor rund 10-12 Jahren. Gelesen habe ich das Buch aber nicht :-)

grundsätzlich bestätigt sich aber vieles davon, was dort geschrieben wurde. 
 

Gabor Steingart hat heute eine ganz ähnliche Aussage getroffen:

„Wir erleben den relativen Abstieg einer Nation - nicht nur im Fußball“

„Unser Sozialstaat zahlt immer mehr an Menschen aus, obwohl auf Seiten der Einzahler die Lieferkette gerissen ist. Die beiden großen Staatsfirmen – Bundeswehr und Bahn AG – sind dysfunktional: Lauffaul und ideenlos retten sie sich über die Runden.“

Was hat das mit russischen Öl und Sanktionen zu tun?

Nicht viel. Aber es ist eben auch ein Teil des Ganzen. 
 

Ein Land wie Deutschland braucht billige Energie um zu funktionieren. 
 

Diese muss nicht aus Russland kommen, aber man muss dann eben adäquaten Ersatz bieten können. 
 

Viel wichtiger ist das bei Gas und Strom. Öl ist viel leichter zu substituieren. 
 

 

Tino Winkler
@10:27 Uhr von vriegel

 

Bei diesem Thema sind wir gleicher Meinung. So schnell wie möglich und auch soweit wie möglich weg von fossilen Energieträgern.

 

… ist das nicht zu schaffen. 
Strom wird noch für eine sehr lange Zeit auch mit Atomenergie erzeugt werden müssen. Ob Deutschland den Strom selber produziert oder importiert, dass ist nur eine Frage der Intelligenz :-)und beim Thema Mobilität wird auch kein Weg an E-fuels vorbei führen. 
Wasserstoff im Flugzeug sehe ich nicht als Antrieb der Zukunft. Und für die Autos ist ja auch die Infrastruktur schon da, anders als die Ladestationen und die StromLeitungen für die E-Mobilität. 
Prognosen sehen bis 2040 weltweit den Anteil fossiler Energie auf dem selben Niveau wie heute. 
und erneuerbare ohne belastbare Speicher bei unter 30%.
wir reden hier über Primärenergie. 
alles andere ist grünes Wunschdenken und schadet unserem Wohlstand. 

Als wir vor 120 Jahren angefangen haben Strom professionell zu nutzen, gab es viele Gegner, die Entwicklung rollt über euch hinweg.

heribix
@10:27 Uhr von KowaIski

Krieg ist immer ein Minusgeschäft. Unsere Idee war es nicht. Und jetzt die Augen zu und die Ukraine zerstören zu lassen ist ja wohl keine Alternative.

Krieg ist leider für viele Konzerne ein lohnendes Geschäft, was auch der Grund ist warum diese überall auf der Welt geschürt werden.

Bender Rodriguez
@09:53 Uhr von KowaIski

Die opec wird das auch freuen, wenn Russland ausfällt. Das bedeutet mehr Geld für sie. 

Russland fällt ja nicht aus. Russland verdient nur weniger. Putin ist ja kein Masochist.

Das sagt wer? Er wird das Zeug nicht verschenken. Wenn dem so wäre, frage ich mich, warum wir jemals so hohe ölpreise zugelasen haben und es nicht wie die Molkereien gehalten haben. Da hat auch immer der Kunde(molkerei) bestimmt, was milch kostet und nicht der Verköufer( Milchbauer( 

Putin wird nicht für 60 verksufen, weil er es nicht muss. 

odoaker
Hilf dir selbst ...

Auf die Hilfe anderer sollte man nicht hoffen, geschweige denn, warten - zumindest dann, wenn man sich selbst (und damit übrigens auch anderen) helfen kann.

Und dass man das kann, ist spätestens seit der Ölkrise 1973 erwiesen: durch "Autofreie (Sonn-)Tage" und (befristete) "Tempolimits".

Wer in der jetzigen Regierung hindert eigentlich wen daran, diese (m.E. durchaus hinnehmbaren) Einschränkungen wieder generell einzuführen?

Übrigens:
Mich hindert daran niemand, solange ich damit niemand anderen behindere ...

artist22
Für den Westen? @10:06 Uhr von harry_up

Die Sanktionen werden leider den Krieg nicht beenden. [..]

Aber zugleich erhöhen sie unsere milliardenschwere staatlichen Hilfen für unsere Firmen und Bürger.

Finanziell jedenfalls für den Westen ein Minusgeschäft.

Sie wissen, was die Fachleute vermuten.

 zu @@9:57 Hansi2012

 

Entscheidend ist, ob es für die Menschen ein Minusgeschäft ist.
Und das wird die Zukunft zeigen.

Der 'dümmliche Stratege' Herr P. aus M. hat wieder mal in die Taktikkiste gegriffen,
und Taktik mit Strategie verwechselt, und eine unvermeidbare Anpassung
an geothermische Gegebenheiten für alle (!) unnötig teurer gemacht,
durch diesen Bruch der Souveränitätsregeln der UN.

Ich habe auch mal geglaubt, er wäre schlauer.
Pech gehabt - für alle
Und solange er auf solche 'Narren' weiter setzen kann
https://www.nzz.ch/feuilleton/gabriele-krone-schmalz-aufstieg-und-fall-…
wird es noch teurer - für alle

Nicht jeder hat eben genug Hirnschmalz für strategisches Denken

wie-
Apokalypse täglich - und täglich erneut ausgesetzt

@10:38 Uhr von vriegel

War mal ein Titel eines Bestsellers so vor rund 10-12 Jahren. Gelesen habe ich das Buch aber nicht grundsätzlich bestätigt sich aber vieles davon, was dort geschrieben wurde.

Ja, ja, der bekannte Bücherkanon der rechten Ecke. Niemand liest's, aber alle wissen, was geschrieben wurde. Hauptsache Panikmache, Angst Schüren.

Gabor Steingart hat heute eine ganz ähnliche Aussage getroffen: [...]

Ja, ja: „Apokalypse taglich“

Was hat das mit russischen Öl und Sanktionen zu tun?

Nicht viel. Aber es ist eben auch ein Teil des Ganzen.

Tatsächlich: überhaupt kein Themenbezug. Spannend, der geringe Grad an patriotischer Zuversicht in der rechten Ecke.

Ein Land wie Deutschland braucht billige Energie um zu funktionieren.

Hat es: aus regenerativen Quellen.

Diese muss nicht aus Russland kommen, aber man muss dann eben adäquaten Ersatz bieten können.

Wird es: aus regenerativen Quellen.

Viel wichtiger ist das bei Gas und Strom. Öl ist viel leichter zu substituieren.

Schön. Und? Themenbezug?

V8forever
@10:35 Uhr von Emil67

Davon hängt ab ob es etwas bringt oder nicht.

Ich glaube fest daran das die deutsche Außenministerin sich in Indien sehr gut verkauft. Vielleicht bringt sie und ihre Delegation ein Buch voller Aufträge mit. Das selbe wird auch der deutsche Energieminister machen. 

gez. CVP Wähler 

Nettie
Die Frage ist nicht,

ob dieses Ölembargo und dieser Preisdeckel Russland wirklich schaden werden, sondern ob sie helfen können, Schaden abzuwenden.

Was Putin (nicht Russland!) betrifft, lautet die Antwort schon deshalb Nein (Der Ökonom: „Nein, das hätte nur mit mit einem niedrigeren Deckel erreicht werden könnten - so haben es auch Polen, die baltischen Staaten und die Ukraine selbst gesehen“).

Weil dem das Funktionieren der russischen Wirtschaft und damit das Schicksal russischen Bürger völlig egal ist, solange er noch irgendwelche Mittel und Wege (kriminelle natürlich) findet, sich an der Macht zu halten.

Was den Rest der Welt – einschließlich Russland – betrifft, lautet sie allerdings ja. Weil der alles hilft, was die Zerstörung ihrer Existenzgrundlage „unprofitabel“ macht.

NieWiederAfd
@09:59 Uhr von KowaIski

Dann würde über diesen Umweg trotzdem russisches Öl gekauft.

Das läuft doch schon genauso. Zb. über Indien.

Stört es Sie nicht, dass die einzige Quelle für diese "Information" die Facebookseite einzelner AfX Kriesverbände ist?

 

Das entspricht dem Mechanismus, den ich vorhin schon benannt habe: Wer schon eine feste blaubraune 'Meinung' hat, kümmert sich nicht um Argumente, ganz im Gegenteil, er versucht, seriöse Quellen zu diskreditieren und setzt an deren Stelle 'alternative Fakten' aus den üblichen rechten 'Blasen-Quellen'. 
Dagegen nutzt kein sachliches Argumentieren mehr, da nutzt nur das Aufdecken dieses Mechanismus.

 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

CoronaWegMachen
Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen meint ,,,

... das Embargo und Deckel Russlands Wirtschaft erneut hart treffen sollen.

Und an wie viele andere befreundete Länder, die Russland mehr oder weniger unterstützen, kann Russland liefern ?

China gehört auf jeden Fall schon mal dazu ...

CoronaWegMachen
@08:34 Uhr von Seebaer1

Ob dieses Vorgehen Russland schadet ist also noch gar nicht sicher. Das es uns schadet dürfte dafür wohl außer Frage stehen.

Sicherlich.
Und das die bisherigen Aktionen gg Russland auch uns und die Länder in der EU geschadet haben, dass ist an den inflationären Preisen für Produkte in Deutschland und in der EU ablesbar.

Seebaer1
@10:35 Uhr von Emil67

Davon hängt ab ob es etwas bringt oder nicht.

 

           Was meinen Sie denn, was sie erreichen könnte? 

           Das Indien ihr zuliebe aus russisches Öl ver-

           zichtet?

 

wie-
Alles ist bereits gesagt, nur noch nicht von jedem.

@11:03 Uhr von CoronaWegMachen

Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen meint ,,.... das Embargo und Deckel Russlands Wirtschaft erneut hart treffen sollen.

So ist der Plan. Ein guter Plan. Zum richtigen Zeitpunkt.

Und an wie viele andere befreundete Länder, die Russland mehr oder weniger unterstützen, kann Russland liefern ?

China gehört auf jeden Fall schon mal dazu ...

Schön. Nur: mit welchen Schiffen? Und zu welchem Preis? Sollten Sie den Artikel und den bisherigen Diskussionsverlauf bislang nicht gelesen haben, denn da finden Sie bereits die Antworten.

NieWiederAfd
@10:32 Uhr von V8forever

Es ist wichtig, dass durch diesen Deckel Russland weniger Einnahmen hat. 

Gleichzeitig Sanktionen gegen Russland und dann könnte Putin langsam in die Knie gezwungen werden. 

Wenn alle G7 Staaten mitmachen, muss dies doch gelingen kostet es auch ein paar Dollar mehr. Das muss es der EU wert sein. 

Hoffe es passt?

gez. CVP Wähler 

die Mitte 

 

Da stimme ich Ihnen völlig zu. 
 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Account gelöscht
Sanktionen gegen Russland: Wie Ölembargo und Ölpreisdeckel wirke

Ein Spiel auf Risiko. Wie es mit der Raffinerie Schwedt weitergehen soll, ist auch nocht nicht geklärt.

Die USA, Großbritannien und EU verfügen also, daß Erdöl aus Russland nur maximal 60 $ pro Barrel kosten darf. Ein Hebel zur Durchsetzung dieses Ansinnens soll das Verbot für westliche Reedereien, Schiffsversicherer, Banken und andere Dienstleister sein, am Transport von russischem Öl mitzuwirken, wenn es mehr als 60 $ pro Barrel kostet.

Aber die OPEC plus spielt schon nicht mit. Sie strebt einen Preis von dauerhaft über 90 $ an. Am Sonntag beschloss sie, auch im Januar-wie auch schon im November und Dezember , an der Senkung der gemeinsamen Fördermenge von 2 Millionen Barrel pro Tag, rund 2 Prozent des Weltverbrauchs festzuhalten.

Und Russland hat unterdessen im großen Stil ältere Tanker gekauft und wird auch auf dem Gebiet der Schiffversicherungen aktiv.  

wie-
Kritik korrekt addressieren

@11:09 Uhr von CoronaWegMachen

Ob dieses Vorgehen Russland schadet ist also noch gar nicht sicher. Das es uns schadet dürfte dafür wohl außer Frage stehen.

Sicherlich.
Und das die bisherigen Aktionen gg Russland auch uns und die Länder in der EU geschadet haben, dass ist an den inflationären Preisen für Produkte in Deutschland und in der EU ablesbar.

Bitte senden Sie Ihre Kritik einzig und allein an:

Herr Wladimir Putin, Kreml, Moskau.

Der allein sorgt mit seiner imperialistischen Politik und Kriegführung für die von Ihnen hier angemerkten Probleme.

Tremiro
@09:59 Uhr von KowaIski

Dann würde über diesen Umweg trotzdem russisches Öl gekauft.

Das läuft doch schon genauso. Zb. über Indien.

Stört es Sie nicht, dass die einzige Quelle für diese "Information" die Facebookseite einzelner AfX Kriesverbände ist?

 

Für manche Foristen ist es anscheinend furchtbar, wenn westliche Politiker versuchen den russischen Imperialismus (inklusiv der Kriegsverbrechen) einzudämmen.

CoronaWegMachen
@10:41 Uhr von Bender Rodriguez

"... Er wird das Zeug nicht verschenken ...  Putin wird nicht für 60 verksufen, weil er es nicht muss ... "

Putin verkauft auch für 60$/Barrael oder auch Gas oder sonst irgend was (z.B. Strom aus der Eigenproduktion aus Putin-Gas oder Putin-Öl), Hauptsache für Putin ist, das in der Zukunft ein "+" in der Bilanz der Putin-Kriegskasse zu verzeichnen ist.

Tino Winkler
@11:03 Uhr von CoronaWegMachen

... das Embargo und Deckel Russlands Wirtschaft erneut hart treffen sollen.

Und an wie viele andere befreundete Länder, die Russland mehr oder weniger unterstützen, kann Russland liefern ?

China gehört auf jeden Fall schon mal dazu ...

Warum sollte denn irgendjemand mehr als 60 Dollar je Barrel an die Russen zahlen, sicher werden Russenfreunde sagen, wir beteiligen uns nicht (offiziell).

Bei Geld hört oft die Freundschaft auf…

Karl Klammer
@10:27 Uhr von vriegel - Immer die gleiche Propaganda

Wasserstoff im Flugzeug sehe ich nicht als Antrieb der Zukunft. Und für die Autos ist ja auch die Infrastruktur schon da, anders als die Ladestationen und die StromLeitungen für die E-Mobilität.

alles andere ist grünes Wunschdenken und schadet unserem Wohlstand. 

 

Es gibt schon Wasserstoffbrennzellen Flugzeuge

Dieses kann unbrennbar mitgenommen werden oder man tankt unbrennbares

Flüssig Metanol

Kerosin oder Benzin ist da weit aus explosiver :-)

Bender Rodriguez

9:48 Uhr von fruchtig intensiv

" ich bin uneingeschränkt für alle von der EU beschlossenen Sanktionen. Auch wenn diese der Ukraine nicht helfen.   Der Wille zählt?"

.

""Gefährliche Einstellung.""

Wieso? Was bringt dich zu dieser Annahme?

 

 

 

 

weingasi1
@10:15 Uhr von Anita L.

Ich definiere mich nicht zuerst als Verbraucher .

Sie denken nur in pekuniären Größen.

Hach ja, "der Wohlstand"...

 

Unsere Regierung soll dem Wohl des deutschen Volkes dienen und dieses Wohl sehe ich weder in billigem Konsum noch in dem darauf beruhenden sogenannten "Wohlstand".

Wenn man die threads der vergangenen Tage und Wochen bzw. immer verfolgt, stellt man fest, dass die "pekuniären Grössen" eine durchaus wichtige Rolle spielen. Ob Konsum nun billig ist, oder nicht, liegt im Auge des Betrachters. Was den "sogenannten Wohlstand" anbelangt, habe ich immer gedacht, dass er durchaus gewünscht und auch dringend benötigt wird, wenn man sich die Forderungen einiger Bürger so anschaut. Stichworte wie Gesundheitssystem, Bildung, Inclusion, ÖPNV, Bürgergeld, Flüchtlinge usw. usw. All diese Wünsche/Posten lassen sich nunmal nicht ohne eine prosperiernde Wirtschaft generieren. Dennoch sollte man natürlich der UKR mit allem helfen, was nötig und verfügbar ist.

 

PeterK
@10:33 Uhr von wie-

@10:25 Uhr von PeterK

Ein bissel unwohl wird mir jedoch, wenn ich darüber nachdenke, wenn das PCK in Schwedt bald kein russisches Pipeline-Öl mehr bekommt, immerhin wird die Ecke hier von dort mit Kraftstoff versorgt. 

Kein Grund für Morgenübelkeit, denn Ihre Gedanken sind unbegründet. Betroffen vom Embargo ist nur der Seetransport des sibirischen schwarzen Goldes, nicht die Lieferung per Pipeline.

(Zitat)"Doch für Polen und Deutschland, die am nördlichen Arm der Pipeline hängen, soll bis zum Jahresende Schluss sein: Sie haben bereits deutlich gemacht, dass sie nicht von der Ausnahme für Pipeline-Öl profitieren wollen." (Zitat Ende) aus dem Deutschlandfunk, als erste seriöse Quelle, die mir gerade untergekommen ist.

Deswegen das leichte Unwohlsein. Sehe da durchaus Risiken, sowohl für die Preisentwicklung als auch für die 100% ige regionale Versorgungssicherheit. Das gibt in einer Region in der viele auf den Individualverkehr angewiesen sind schon zu denken.

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