Ein Kind liegt auf einer Kinderstation in einem Bett.

Ihre Meinung zu Kinderschutzbund dringt auf "Notprogramm" für Kliniken

Eine Welle an Atemwegserkrankungen sorgt für dramatische Verhältnisse in den Kinderkliniken. Viele Stationen sind überfüllt. Der Deutsche Kinderschutzbund fordert nun ein rasches finanzielles Notprogramm.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
111 Kommentare

Kommentare

Waldimir Pudding
Die Maske ist gefallen

Wir haben die Masken leider viel zu früh schleifen lassen.

Zufriedener Optimist
@14:06 Uhr von NieWiederAfd

das bezweifle ich...

Sie benennen den zweiten Systemfehler, und er hängt mit der gewinnorientierten Ausrichtung des Systems unmittelbar zusammen.

Das gilt u.a. auch für die Altenpflege.

In privater Trägerschaft befinden sich 38,5 % der Krankenhäuser und 43 % der Pflegeheime. Wenn die Privatisierung DER Systemfehler schlechthin ist, dann müsste es ja in mehr als der Hälfte der Kliniken u. Pflegeheime keine/wenig Probleme geben.

...

Übrigens sind ja viele Kliniken damals an priv. Träger gegeben worden, WEIL sie für die Kommunen nicht mehr finanzierbar waren. Glauben Sie, dass das heute anders wäre ? Wenn ja, wieso ?

 

Es ist nicht primär eine Frage, ob die Einrichtungen in privater oder öffentlicher Hand sind: Es ist die Frage, wie das System als Ganzes organisiert ist und ob die Frage der Gewinnmaximierung fachliche Kriterien verdrängt - so ist es seit etlichen Jahren.

 

 

Genau das ist das Problem! Danke!

Zufriedener Optimist
@13:48 Uhr von Saarfranzose

Ich finde es sehr befremdlich, wie manche versuchen, Themen zu vermischen. Ob Schutzmaßnahmen dazu geführt haben? Möglich, aber für die Lösung der jetzigen Situation zweitrangig. Leider ist die Situation in der Erwachsenenpflege nicht wirklich besser. Innerhalb des Systems durch Rochade von Personal zu entlasten, mag kurzfristig sinnvoll sein, …

Das System muss grundlegend reformiert werden, wie auch von manchen hier angesprochen. Und da muss alles zur Diskussion gestellt werden, auch zum Beispiel die private und kassenärztliche Aufteilung.

 

Das PPUGV ist eine völlig unzureichende  Untergrenze - und das die PKV das System querfinanziert und jede Praxis und Klinik ohne PKV Patienten sofort pleite wäre wissen Sie?

Gerne Bürgerversicherung - aber auch mit Verantwortung: Warum sollte man das Verletzungsrisiko von Risikosportarten der „Schönen und Reichen“ mittragen? Oder warum ist der Beitrag für Raucher nicht teurer wie bei der PKV? Heute kann keiner mehr so tun als ob er nicht wüsste…

weingasi1
@10:24 Uhr von wenigfahrer

Es liegt eher daran, das für Gesundheit nicht mehr der Staat verantwortlich ist, sonder die Privatwirtschaft, wo es immer um Gewinn geht.

Nochmal : nicht einmal die Hälfte, sondern unter 40% der Krankenhäuser sind privatisiert ! Kann man das bitte mal wenigstens zur Kenntnis nehmen ?

Und das Politik andere Prioritäten setzt, die zur Zeit auch eine völlig andere Richtung haben, und andere Vorhaben einen Vorrang haben.

Das ändert sich durch darüber reden, ganz sicher nicht, Geld kann immer nur einmal ausgegeben werden, ich vermute jetzt mal, es wird eher schlimmer.

Es sei denn, man erhöht die KK-Beiträge. Wird vielen aber auch nicht gefallen, auch wenn man hier einen anderen Eindruck haben könnte. Und richtig, Gelder können nur einmal ausgegeben werden, wobei Gesundheit Ländersache ist. Bei der ein- oder anderen Fusion würden da viele Gelder frei. Wäre ohnehin längst angebracht. Wozu braucht man 16 Bundesländer, 10 max. täten es auch.

 

 

 

Vector-cal.45
@14:09 Uhr von Russy Pussy

Glauben Sie wirklich, Kinder voneinander zu isolieren hätte irgendetwas geändert?

Ja, natürlich. Distanz ist immer ein Mittel gegen die Ausbreitung von Viruserkrankungen. Wenn ein Kind Röteln oder Keuchhusten hat, muss es selbstverständlich vom Kindergarten zu Hause bleiben. Das war immer schon so.



 

Das ein Kind mit Röteln zu Hause bleibt, steht außer Frage. Aber der User bezieht sich ausdrücklich auf Covid-19. Sie verstehen anscheinend nicht, dass die Schließungen von KiTas etc. angesichts Covid-19 nicht nur sinnlos sondern, wie man jetzt feststellen muss, sogar kontraproduktiv waren.

 

Dies trägt nun zum im Artikel beschriebenen, sehr hohen Aufkommen an für Kinder typischen Atemwegserkrankungen (wie z. B. RSV) bei. 

 

 

 

Kaneel
@14:13 Uhr von Russy Pussy

Und es gibt sogar viel zu wenig Ausbildungswillige. Obwohl die Bezahlung im europäischen Vergleich top ist

In Luxemburg ist die Bezahlung doppelt so hoch, der Personalschlüssel wesentlich besser und das Personal muss selten Überstunden machen oder kurzfristig einspringen.

Mehr als jede vierte Pflegekraft in einem luxemburgischen Altenheim ist Deutsche, in den vier Krankhäusern des Großherzogtums ist es immerhin jede dritte: Mehr als 4.000 Pflegerinnen und Pfleger aus Deutschland pendeln täglich in das nur 630.000 Einwohner zählende Großherzogtum.

https://www.arte.tv/de/videos/104429-006-A/re-mehr-als-applaus/

Vector-cal.45
@14:18 Uhr von werner1955

Die Maskenpflicht war notwendig weil wir massenhaft todesfälle bei alten, schwachen und kranken hatten und haben. 156.000 bis jetzt.

Es liegt mir fern, diese Todesfälle (ob mit oder an Corona) gegen mangelnde materielle und personelle Ausstattung von Kinderkliniken aufrechnen zu wollen. Nur warum hat man Kinder, weitgehend unter sich, nicht einfach Kinder sein lassen? Zumal dieser Nachholeffekt weitgehend unbestritten ist und auf ein eh schon überlastet System trifft. Es gab Warnungen, dass es so kommen wird. Ich meine jetzt seriöse Warnungen, nicht dieses Corona-Leugner Gequatsche. 

Weil man keine Erfahrung hatte und Vorsichtig sein mußte.

 



Vorsicht um wirklich jeden Preis? Egal mit welchen absehbaren (!) negativen Folgen für Kinder?

Ich halte eine solche Einstellung für ungerecht und auch paranoid.

 

weingasi1
@14:06 Uhr von NieWiederAfd

In privater Trägerschaft befinden sich 38,5 % der Krankenhäuser und 43 % der Pflegeheime. Wenn die Privatisierung DER Systemfehler schlechthin ist, dann müsste es ja in mehr als der Hälfte der Kliniken u. Pflegeheime keine/wenig Probleme geben.

...

Übrigens sind ja viele Kliniken damals an priv. Träger gegeben worden, WEIL sie für die Kommunen nicht mehr finanzierbar waren. Glauben Sie, dass das heute anders wäre ? Wenn ja, wieso ?

 

Es ist nicht primär eine Frage, ob die Einrichtungen in privater oder öffentlicher Hand sind: Es ist die Frage, wie das System als Ganzes organisiert ist und ob die Frage der Gewinnmaximierung fachliche Kriterien verdrängt - so ist es seit etlichen Jahren.

Kommunale sowie gemeinnützige Trägerschaften dürfen garkeine Gewinne machen !

 

 

 

Anita L.
@09:40 Uhr von DerVaihinger

für die Bundeswehr kritisieren.

Wer tut das gerade? Ich finde keine entsprechende Aussage, die die Ausgaben der Bundeswehr im aktuellen Zusammenhang kritisiert? 

Ich habe da sinnvollere Einsparpotentiale von  zig Milliarden jährlich vor Augen.

PeterK
@14:04 Uhr von Russy Pussy

PS. Es stellt sich die Frage, warum die Zah lder Atemwegserkrankungen drastisch zugenommen hat. Hat das etwa mit dem Maskentragen zu tun?

Ja, sicher ist die Maske schuld. Gängiges Muster der Corona-Leugner und Maskenverweigerer. Schaffen wir also den Einsatz von Masken bei Operationen und die Maskenpflicht auf den Kinder-Intensivstationen am besten ab?

Unabhängig von Sinn und Zweck mehr oder weniger flächendeckender Maskenpflicht in den letzten beiden Wintern, gibt schon noch einen Unterschied zwischen dieser und Masken in OP Sälen und auf Intensivstationen. Das in einen Topf zu werfen und dann noch mit Corona Leugnern und Maskenverweigerung zu vermengen ist Blödsinn.

Waldimir Pudding
@14:06 Uhr von NieWiederAfd

Es ist nicht primär eine Frage, ob die Einrichtungen in privater oder öffentlicher Hand sind: Es ist die Frage, wie das System als Ganzes organisiert ist und ob die Frage der Gewinnmaximierung fachliche Kriterien verdrängt - so ist es seit etlichen Jahren.

Da ich an einer Uniklinik mit Kinder-Intensivstation arbeite, kann ich glaube ich ganz gut beurteilen, dass unser Betrieb definitiv keiner Gewinnmaximierung unterliegt.

Vector-cal.45
@12:20 Uhr von harry_up

>>>Warum dann gerade jetzt diese vielen seit geraumer Zeit wahrnehmbaren "Alarmberichte" in den Medien?<<<

 

 

Der/die User/in schreibt von „Kliniken am Anschlag“ und von einer „immer weiter erschwerten Situation“.

 

Ich denke, das ist deutlich genug und jeden „Alarmbericht“ wert.

PeterK
@14:18 Uhr von werner1955

Die Maskenpflicht war notwendig weil wir massenhaft todesfälle bei alten, schwachen und kranken hatten und haben. 156.000 bis jetzt.

Es liegt mir fern, diese Todesfälle (ob mit oder an Corona) gegen mangelnde materielle und personelle Ausstattung von Kinderkliniken aufrechnen zu wollen. Nur warum hat man Kinder, weitgehend unter sich, nicht einfach Kinder sein lassen? Zumal dieser Nachholeffekt weitgehend unbestritten ist und auf ein eh schon überlastet System trifft. Es gab Warnungen, dass es so kommen wird. Ich meine jetzt seriöse Warnungen, nicht dieses Corona-Leugner Gequatsche. 

Weil man keine Erfahrung hatte und Vorsichtig sein mußte.

Im Frühjahr 2020 hatte man keine Erfahrung. Woher auch. 

Im Winter 2020/21 hatte man diese dann schon, erst recht im Winter 2021/22. Spätestens da hätte ein Umdenken einsetzen müssen.

Vector-cal.45
@14:17 Uhr von Russy Pussy

Es ist durchaus normal, da unvermeidbar, dass auch Kinder vereinzelt schwer oder gar bedrohlich an was auch immer erkranken.

Aber dass eine ach-so-wohlhabende, angeblich lebenswerte Gesellschaft wie unsere es kaum gebacken bekommt, diese Kinder angemessen zu versorgen … DAS ist nicht normal, sondern ganz weit weg davon.

Es ist durchaus normal, da unvermeidbar, dass es bei der stationären Versorgung auch mal zu Engpässen kommen kann. Dennoch werden Kinder in unserem Land definitiv angemessen versorgt. Jetzt und in Zukunft.



 

 

Diese leeren Phrasen erzählen Sie mal dem Pflegepersonal.



 

„Jetzt und in Zukunft“ oder eher „wie lange noch?“.

 

Wenn jetzt schon die Pflegekräfte aus anderen Bereichen abgezogen werden müssen, um die Versorgung der Kinder irgendwie noch zu gewährleisten und wodurch wieder an anderer Stelle weitere Lücken entstehen …

 

… finden Sie die Aussage, dass es „auch mal zu Engpässen kommen kann“ da noch angemessen?

Anita L.
@13:37 Uhr von PeterK

 

Es liegt mir fern, diese Todesfälle (ob mit oder an Corona) gegen mangelnde materielle und personelle Ausstattung von Kinderkliniken aufrechnen zu wollen. Nur warum hat man Kinder, weitgehend unter sich, nicht einfach Kinder sein lassen?

Weil Kinder wie auch sonst kein Mensch niemals "weitgehend unter sich" waren und sind. 

Zumal dieser Nachholeffekt weitgehend unbestritten ist und auf ein eh schon überlastet System trifft.

Eine Menge Therapien können enorme Auswirkungen (Risiken und Nebenwirkungen) haben. Und gerade die Therapien hochaggressiver Krankheiten kommen mit einer Menge "Nachholeffekten". Anstatt die Therapie abzulehnen, sollte man auch hier eher dafür sorgen, dass diese Neben- und Nachwirkungen professionell behandelt werden. Oder lehnen Sie den Sicherheitsgurt ab, weil er im Fall eines Einsatzes nicht unerhebliche Hautabschürfungen und Prellungen verursachen kann? 

Waldimir Pudding
@14:42 Uhr von PeterK

Unabhängig von Sinn und Zweck mehr oder weniger flächendeckender Maskenpflicht in den letzten beiden Wintern, gibt schon noch einen Unterschied zwischen dieser und Masken in OP Sälen und auf Intensivstationen. Das in einen Topf zu werfen und dann noch mit Corona Leugnern und Maskenverweigerung zu vermengen ist Blödsinn.

Erkennen Sie nicht den Widerspruch in Ihrer eigenen Argumentation? Sie sprechen sich angesichts der aktuellen Fülle von Atemwegserkrankungen gegen die Masken aus. Und dort, wo die Kinder mit schweren Erkrankungen behandeklt werden, finden Sie die Masken in Ordnung. Das passt doch nicht.

Bauer Tom
@13:37 Uhr von PeterK

Verstehe ich u.a. Kindermediziner richtig, ist es Teil des Problems, dass viele Kinder in den letzten beiden Wintern nicht mit Viren in Berührung gekommen sind, d.h. die damalige Maskenpflicht jetzt zu einem Nachholeffekt führt.

Die Maskenpflicht war notwendig weil wir massenhaft todesfälle bei alten, schwachen und kranken hatten und haben. 156.000 bis jetzt.

Es liegt mir fern, diese Todesfälle (ob mit oder an Corona) gegen mangelnde materielle und personelle Ausstattung von Kinderkliniken aufrechnen zu wollen. Nur warum hat man Kinder, weitgehend unter sich, nicht einfach Kinder sein lassen? Zumal dieser Nachholeffekt weitgehend unbestritten ist und auf ein eh schon überlastet System trifft. "

Es gab Warnungen, dass es so kommen wird. Ich meine jetzt seriöse Warnungen, nicht dieses Corona-Leugner Gequatsche."

Nennen Sie mir EINEN, der darueber gewarnt hat und nicht dafuer als Leugner und Schwaetzer betitelt wurde.

 

Kaneel
@14:40 Uhr von Anita L. @09:40 Uhr von DerVaihinger

für die Bundeswehr kritisieren.

Wer tut das gerade? Ich finde keine entsprechende Aussage, die die Ausgaben der Bundeswehr im aktuellen Zusammenhang kritisiert?

Gleich im ersten Beitrag, dann um 10:19 Uhr, 10:20 Uhr, 10:29 Uhr.

Mir erscheint der Betrag von 100 Mrd Euro auch exorbitant hoch und ich wünsche mir ähnliche Finanzspritzen u.a. für den Bereich Bildung. Allerdings, wenn die Gesellschaft eine BW für wichtig erachtet, muss diese auch entsprechend ausgestattet werden.

Ob die Höhe des Betrags tatsächlich notwendig und angemessen ist, kann ich aber nicht beurteilen. Und einem Teil (nicht allen) der den Etat kritisierenden Usern unterstelle ich, dass diese die ersten sein werden, die sich darüber beschweren, falls Deutschland im hoffentlich nie vorkommenden Falle der Verteidigung nicht entsprechend ausgestattet ist.

PeterK
@14:52 Uhr von Waldimir Pudding

Unabhängig von Sinn und Zweck mehr oder weniger flächendeckender Maskenpflicht in den letzten beiden Wintern, gibt schon noch einen Unterschied zwischen dieser und Masken in OP Sälen und auf Intensivstationen. Das in einen Topf zu werfen und dann noch mit Corona Leugnern und Maskenverweigerung zu vermengen ist Blödsinn.

Erkennen Sie nicht den Widerspruch in Ihrer eigenen Argumentation? Sie sprechen sich angesichts der aktuellen Fülle von Atemwegserkrankungen gegen die Masken aus. Und dort, wo die Kinder mit schweren Erkrankungen behandeklt werden, finden Sie die Masken in Ordnung. Das passt doch nicht.

Ich versuch's nochmal...

Nein, ich erkenne keinen Widerspruch. Eine allgemeine Maskenpflicht in der Öffentlichkeit hat nichts mit Masken z.b. im medizinischen Bereich zu tun. 

NieWiederAfd
@14:42 Uhr von Waldimir Pudding

Es ist nicht primär eine Frage, ob die Einrichtungen in privater oder öffentlicher Hand sind: Es ist die Frage, wie das System als Ganzes organisiert ist und ob die Frage der Gewinnmaximierung fachliche Kriterien verdrängt - so ist es seit etlichen Jahren.

Da ich an einer Uniklinik mit Kinder-Intensivstation arbeite, kann ich glaube ich ganz gut beurteilen, dass unser Betrieb definitiv keiner Gewinnmaximierung unterliegt.

 



Respekt für Ihr Arbeitsfeld; Ihre Beurteilung zweifle ich allerdings an, denn auch die Universitätsmedizin steht unter enormem finanziellen Druck, weil auch in diesem Bereich die Krankenhausfinanzierung auf maximale wirtschaftliche Effizienz getrimmt ist.

 

 

morgentau19
@14:04 Uhr von Russy Pussy

PS. Es stellt sich die Frage, warum die Zah lder Atemwegserkrankungen drastisch zugenommen hat. Hat das etwa mit dem Maskentragen zu tun?

Ja, sicher ist die Maske schuld. Gängiges Muster der Corona-Leugner und Maskenverweigerer. Schaffen wir also den Einsatz von Masken bei Operationen und die Maskenpflicht auf den Kinder-Intensivstationen am besten ab?

.

Wer spricht hier von Coronaleugner? Hier geht es um Atemwegserkrankungen, das vielleicht mit dem Maskentragen zu tun haben könnte. Daher auch meine Fragestellung.

.

Ihr Kommentar geht daher völlig ins Leere...

Garfield215
Kokolores 217

Doch, Bürokratie ist mittlerweile zum Selbszweck mutiert. Fragen Sie bei Gelegenheit mal einen Arzt, wieviel Zeit für Dokumentierung geopfert werden muss, die für die Versorgung und Pflege der Patienten fehlt. 

Vector-cal.45
@14:52 Uhr von Waldimir Pudding

[..] gibt schon noch einen Unterschied zwischen dieser und Masken in OP Sälen und auf Intensivstationen. Das in einen Topf zu werfen und dann noch mit Corona Leugnern und Maskenverweigerung zu vermengen ist Blödsinn.

Erkennen Sie nicht den Widerspruch in Ihrer eigenen Argumentation? Sie sprechen sich angesichts der aktuellen Fülle von Atemwegserkrankungen gegen die Masken aus. Und dort, wo die Kinder mit schweren Erkrankungen behandeklt werden, finden Sie die Masken in Ordnung. Das passt doch nicht.



 

Zu Ihrer Information: Viral bedingte Atemwegserkrankungen lassen sich grundsätzlich nicht wirklich aufhalten, wenn überhaupt dann durch Isolation ausbremsen.

 

Übertragungsmedium Nr. 1 ist die Schmierinfektion, also die Hände (im Durchschnitt fasst man sich ca. 30x/Tag ins Gesicht).

 

Anstatt überall Masken zu tragen hätte man den Leuten lieber mal eine fachgerechte Händedesinfektion beibringen sollen.

 

Ich musste beobachten, dass sich ca. 99% der Leute völlig verkehrt die Hände desinfizieren. 

Anita L.
@10:24 Uhr von wenigfahrer

Es liegt eher daran, das für Gesundheit nicht mehr der Staat verantwortlich ist, sonder die Privatwirtschaft, wo es immer um Gewinn geht.

Ich kenne kein staatliches Unternehmen, das nicht wenigstens kostenorientiert arbeiten muss. Aber in meiner Stadt gibt es zwei Krankenhäuser in kommunaler Trägerschaft, die hoffnungslos pleite sind und trotzdem keine ausreichenden Kapazitäten hat. 

Und das Politik andere Prioritäten setzt, die zur Zeit auch eine völlig andere Richtung haben, und andere Vorhaben einen Vorrang haben.

Als ob Politik eindimensional sei und sich nur mit einer Sache beschäftigen könne. Dass Kinder und Frauen in der Medizin keine Priorität haben, ist auch kein Problem, das erst "zur Zeit" auftritt, sondern das wird schon seit Jahren kritisiert. 

Das ändert sich durch darüber reden, ganz sicher nicht, Geld kann immer nur einmal ausgegeben werden,

Aber wenn keiner darüber redet, ändert sich gar nichts. 

...

schabernack
@15:09 Uhr von Kaneel

 

Mir erscheint der Betrag von 100 Mrd Euro auch exorbitant hoch und ich wünsche mir ähnliche Finanzspritzen u.a. für den Bereich Bildung. Allerdings, wenn die Gesellschaft eine BW für wichtig erachtet, muss diese auch entsprechend ausgestattet werden.

 

100 Mrd. Euro sind recht genau zweimal regulärer Jahresetat von 50 Mrd. Euro, die sowieso regelmäßig im Bundeshaushalt mit dabei sind.

w120
@14:39 Uhr von weingasi1

In privater Trägerschaft befinden sich 38,5 % der Krankenhäuser und 43 % der Pflegeheime. Wenn die Privatisierung DER Systemfehler schlechthin ist, dann müsste es ja in mehr als der Hälfte der Kliniken u. Pflegeheime keine/wenig Probleme geben.

...

Übrigens sind ja viele Kliniken damals an priv. Träger gegeben worden, WEIL sie für die Kommunen nicht mehr finanzierbar waren. Glauben Sie, dass das heute anders wäre ? Wenn ja, wieso ?

 

Es ist nicht primär eine Frage, ob die Einrichtungen in privater oder öffentlicher Hand sind: Es ist die Frage, wie das System als Ganzes organisiert ist und ob die Frage der Gewinnmaximierung fachliche Kriterien verdrängt - so ist es seit etlichen Jahren.

Kommunale sowie gemeinnützige Trägerschaften dürfen garkeine Gewinne machen !

 

 

Warum nicht?

 

Gibt es nicht lediglich ein Ausschüttungsverbot (Vermeidung verdeckter Gewinnausschüttungen)?

 

Kaneel
@15:37 Uhr von schabernack

 

Mir erscheint der Betrag von 100 Mrd Euro auch exorbitant hoch und ich wünsche mir ähnliche Finanzspritzen u.a. für den Bereich Bildung. Allerdings, wenn die Gesellschaft eine BW für wichtig erachtet, muss diese auch entsprechend ausgestattet werden.

 

100 Mrd. Euro sind recht genau zweimal regulärer Jahresetat von 50 Mrd. Euro, die sowieso regelmäßig im Bundeshaushalt mit dabei sind.

 

Nun weiß ich trotzdem nicht, ob Sie den Zusatzetat als angemessen bewerten. Der Etat für Bildung und Forschung betrug im letzten Jahr (2021) 21 Mrd. Euro.

Vector-cal.45
@14:04 Uhr von Russy Pussy

PS. Es stellt sich die Frage, warum die Zah lder Atemwegserkrankungen drastisch zugenommen hat. Hat das etwa mit dem Maskentragen zu tun?

Ja, sicher ist die Maske schuld. Gängiges Muster der Corona-Leugner und Maskenverweigerer. Schaffen wir also den Einsatz von Masken bei Operationen und die Maskenpflicht auf den Kinder-Intensivstationen am besten ab?



 

In einen OP (Spoiler: Deswegen nennt man sie „OP-Maske“), auf eine ITS oder zu immun-supprimierten Patienten gehören diese Masken logischerweise.

 

Keinesfalls aber in den Alltag, was auch zahlreiche Fachleute wiederholt betonen. 

 

Daran ändert auch Ihre Wortwahl und Ihre Argumentation durch in-den-Mund-legen nichts.

Anita L.
@15:09 Uhr von Kaneel

 

Wer tut das gerade? Ich finde keine entsprechende Aussage, die die Ausgaben der Bundeswehr im aktuellen Zusammenhang kritisiert?

Gleich im ersten Beitrag, dann um 10:19 Uhr, 10:20 Uhr, 10:29 Uhr.

Oh, danke, der Beitrag war mir entgangen. 

Mir erscheint der Betrag von 100 Mrd Euro auch exorbitant hoch und ich wünsche mir ähnliche Finanzspritzen u.a. für den Bereich Bildung. Allerdings, wenn die Gesellschaft eine BW für wichtig erachtet, muss diese auch entsprechend ausgestattet werden.

Bildung ist Ländersache und wir sind ehrlich gesagt auch weder in der Anschaffung noch im Unterhalt so preisintensiv wie ein Panzer oder ein Flugzeug. Ich finde den Vergleich bzw. das Gegenrechnen nicht zielführend. Und wie Sie selbst ja auch schrieben: Im Falle eines Verteidigungsfalls nützt uns keine Debatte mehr, warum uns die Investition zu teuer erschien...

Mir fallen übrigens gerade hinsichtlich der Bildung neben dem Finanziellen noch ganz andere, für mich wichtigere Faktoren ein, die zu ändern wären. 

w120

Es gibt so Tabellen, da wird dargestellt in welchen zeitlichen Bereichen (Aufnahme bis Entlassung) Gewinne erzielt werden.

 

Mit steigender Verweildauer, steigt auch der Verlust.

Die Folge, schnellst mögliche Entlassung.

Das wird bei Kindern und bei behinderten Menschen nicht funktionieren.

 

Private KH sind doch immer mehr in wenigen Händen (Konzernen) konzentriert.

Das verfälscht doch eine gewünschte Pluralität.

 

Wenn die Fallpauschale die reine Krankenversorgung abdeckt, dann muss doch gespart werden, um eine Rendite zu erwirtschaften.

Das bedeutet unrentable Bereiche schließen, Personal abbauen usw..

 

Für eine entscheidende Änderung, muss wohl wirklich dieses System geändert werden.

NieWiederAfd
@14:39 Uhr von weingasi1

In privater Trägerschaft befinden sich 38,5 % der Krankenhäuser und 43 % der Pflegeheime. Wenn die Privatisierung DER Systemfehler schlechthin ist, dann müsste es ja in mehr als der Hälfte der Kliniken u. Pflegeheime keine/wenig Probleme geben.

...

Übrigens sind ja viele Kliniken damals an priv. Träger gegeben worden, WEIL sie für die Kommunen nicht mehr finanzierbar waren. Glauben Sie, dass das heute anders wäre ? Wenn ja, wieso ?

 

Es ist nicht primär eine Frage, ob die Einrichtungen in privater oder öffentlicher Hand sind: Es ist die Frage, wie das System als Ganzes organisiert ist und ob die Frage der Gewinnmaximierung fachliche Kriterien verdrängt - so ist es seit etlichen Jahren.

Kommunale sowie gemeinnützige Trägerschaften dürfen garkeine Gewinne machen !

 

 

 

Kommunal ist nicht gleich gemeinnützig. Ihnen gerät heute einiges durcheinander.

 

 

 

Sisyphos3
vielleicht gilt es Prioritäten zu setzen

 

 

ist die Höhe der Krankenkassenbeiträge wirklich angemessen ?

Gesundheit und qualifizierte Behandlung gibts nicht zum Nulltarif

nie wieder spd
@14:13 Uhr von Russy Pussy

Also bringen wir lieber Kinder in Gefahr. 

Weniger Freiheitseinschränkend wäre die Vorhaltung ausreichenden Personals. Doch das schränkt den Geldbeutel derjenigen ein, die an dieser Situation verdienen.

Es liegt mir fern, Ihr angelerntes antikapitalistisches Narrativ anzukratzen. Aber es gibt derzeit in Deutschland kein Personal, das man im Gesundheitswesen einstellen könnte. Und es gibt sogar viel zu wenig Ausbildungswillige. Obwohl die Bezahlung im europäischen Vergleich top ist. Menschen, die nicht da sind kann man sich aber nicht backen.

Als das Personalproblem im Pflegebereich begann, ca vor 40 Jahren, gab es ähnlich viele Arbeitslose und hunderttausende Jugendliche, die keinen Ausbildungsplatz finden konnten. Jugendarbeitslosigkeit war damals ein ziemlich großes Problem, das sich ca bis 2010(!) hinzog. Also fast 30(!) Jahre! Mindestens 50.000 Jugendliche schaffen pro Jahr ihren Schulabschluss nicht. Mit  Förderung könnte das aber klappen und jegliches Personalproblem ausgleichen.

Sisyphos3
@14:39 Uhr von Kaneel

Mehr als jede vierte Pflegekraft in einem luxemburgischen Altenheim ist Deutsche, in den vier Krankhäusern des Großherzogtums ist es immerhin jede dritte: Mehr als 4.000 Pflegerinnen und Pfleger aus Deutschland pendeln täglich in das nur 630.000 Einwohner zählende Großherzogtum.

 

 

 

was wollen sie damit sagen

der Ausländeranteil in Luxemburg beträgt 48 %

 

schabernack
@15:49 Uhr von Kaneel / @schabernack

 

Nun weiß ich trotzdem nicht, ob Sie den Zusatzetat als angemessen bewerten. Der Etat für Bildung und Forschung betrug im letzten Jahr (2021) 21 Mrd. Euro.

 

Es ist ein Jammertal, dass die Bundeswehr für 50 Mrd. Euro pro Jahr seit Jahren in dem Zustand ist, in dem sie zu sein scheint. Zu vernehmen alleine 20 Mrd. soll es kosten, die Bundeswehr so «aufzumunitionieren», dass sie das an Munition erfüllen kann, wie NATO-Verpflichtungen und Zusagen vorsehen.

 

Setzt man die 100 Mrd. sinnvoll ein zur Beseitigung von Versäumnissen aus der Vergangenheit. Dann ist auch diese hohe Summe gut ausgegeben. Verplempert das wieder alles im Nirvana, und im Materialbeschaffungsamt in Koblenz, dann sind die 100 Mrd. wieder und weiterhin sinnlos.

 

Der Staat muss sich entscheiden, was für eine Art von Bundeswehr, Gesundheitssystem, Bildungssystem + Forschung er haben will. Nicht billig bis teuer ist alles drei, jedes erfüllt seine Funktion. Sollte es zumindest. Besser, man rechnet Summen nicht gegeneinander.

weingasi1
@16:29 Uhr von nie wieder spd

Mindestens 50.000 Jugendliche schaffen pro Jahr ihren Schulabschluss nicht. Mit  Förderung könnte das aber klappen und jegliches Personalproblem ausgleichen.

Ganz davon abgesehen, dass es für die "Willigen" Förderungen gibt, wird es immer Menschen geben, die sich einer (Leistungs-)Gesellschaft vesagen. Davon abgesehen, können Sie mit "Ihrem" System vllt den ein- oder anderen Personalnotstand lösen aber nie den in den Sozialberufen, wie insbesondere die Pflege von alten/kranken Menschen. Von jemandem, der in diesen Beruf gezwungen bzw. nur wegen besonders subventionierten Löhnen dort arbeitet, möchte ich nicht gepflegt werden. In fast jedem thread bringen Sie die 150 Milliarden verhinderter Steuern und bei Bedarf die 50.000 Schulabgänger ohne Abschluss an. Zur tatsächlichen Verfügung steht aber weder noch.