Lebensmittel liegen auf dem Band an einer Kasse in einem Supermarkt.

Ihre Meinung zu Zehn Prozent im November: Inflation schwächt sich leicht ab

Der Anstieg der Verbraucherpreise hat sich im November abgeschwächt. Die Inflationsrate erreichte voraussichtlich zehn Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Im Oktober lag sie noch bei 10,4 Prozent.

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Account gelöscht
Ob...

10,4 % oder 10,0 % das macht den Braten nicht fett. Eine Inflation ist und bleibt eine Enteignung von Kaufkraft und weniger Geld für das Sparen. Ich bin gespannt wie lange diese doch hohe Inflation andauert. Ich hoffe das die Inflation rasch nachgibt. 

Frau Kepetry
Na endlich

Die Inflation geht zurück, das haben Menschen mit einer gewissen Lebenserfahrung ja ohnehin für die nahe Zukunft erwartet.

Seebaer1
Gott gegeben?

Herr Neumann sagt also, dass der Wert immer noch deutlich zu hoch ist. Ja, und? Das erinnert mich an den Wetterbericht. Da wird auch gesagt, dass der Monat zu kalt,warm,trocken oder was auch immer war. Aber da erwartet niemand einen Vorschlag, wie das vielleicht geändert werden könnte.(ach doch, da neuerdings ja schon)

Sparer

Nur noch 10,4 Prozent Inflation ? Top ! Dann ist ja jetzt alles wieder gut.

wosu0106
soll das jetzt gefeiert werden?

ob 10,4 % oder 10% das ändert nicht daran, dass die Bevölkerung mindestens 10%  fehlt. Mein Warenkorb ist um ca. 30% gestiegen, und nicht um 10%.

kommtdaher

Das könnte klappen: Wenn die Tarifrunden durch sind und die Unternehmen durch die Bank wrg dann wegen zwar nicht geringerer Kosten (die sind ja mit der Tariferhöhung gestiegen), aber wegen mehr Konsum und Umsatz ihre gerade erst erhöhten  Preise schnell wieder verbraucherfreundlich senken und die Energiekosten von dem Sondervermögen des Bundes übernommen werden, dürfte die Inflation erstmal gestemmt sein.

Sparer
@15:28 Uhr von Frau Kepetry

Die Inflation geht zurück, das haben Menschen mit einer gewissen Lebenserfahrung ja ohnehin für die nahe Zukunft erwartet.

Da gebe ich Ihnen Recht. IRGENDWANN geht jede Inflationsrate wieder zurück, und sei es, weil eine Währungsreform durchgeführt wird. Aus welcher Lebenserfahrung heraus Sie aber schließen wollen, dass dies in Deutschland „in naher Zukunft“ der Fall sein wird/würde, müssen Sie mir erklären.

bolligru
"10,4%- da bin ich aber froh,...

..daß es mehr nicht ist"- so denkt vielleicht manch Einer.

 

Tatsächlich stellen wir alle fest, daß alles, wirklich alles, erheblich teurer geworden ist und ich frage mich, ob die Zahlen so stimmen oder uns nur beruhigen sollen.

Energie: alles weit mehr als 10% teurer-  vom Benzin über Heizöl und Gas zu Strom. Wo ist in diesem Bereich irgend etwas "nur" 10% teurer geworden?

Lebensmittel: Butter, Speiseöl, Brot... erheblich teurer. Beispiel Speiseöl: Rapsöl Ende letzten Jahres 89ct, dann 1,29€, dann 1,79€, dann 2,39€ und jetzt 2,49€ beim Discounter. Butter: (z.B. die mit dem K...: Ende letzten Jahres Normalpreis 1,49€, dann 1,79, dann 2,... jetzt 3,49€ beim Discounter.

 

Die Frage ist, wo die Ursache liegt. Der Weltmarktpreis für Rohöl (z.B. US- öl) ist seit einiger Zeit mit unter 80$ niedriger als Anfang Febr., Gasöl (Diesel, Heizöl) ist geringfügig teurer, nicht aber das, was wir an der Tankstelle zahlen müssen.

Es wird im Handel verdient, gut verdient, hervorragend verdient, besser denn je.

Frau Kepetry
@15:36 Uhr von Sparer

Da gebe ich Ihnen Recht.

Danke. Ich bin ja auch gewohnt, die Dinge zu sehen wie sie sind.

IRGENDWANN geht jede Inflationsrate wieder zurück, und sei es, weil eine Währungsreform durchgeführt wird.

Währungsreform? Welche Währungsreform haben Sie denn schon miterlebt? Nein, es wird keine Währungsreform geben und die Inflation nähert sich sehr bald wieder der 2% Marke.

bolligru
15:24 Uhr von MSCHM1972

 

Ich kenne nur wenige Waren, die "NUR" 10% teurer geworden sind. Bier beispielsweise ist im Angebot zum gleichen Preis zu haben wie vor einem Jahr, allerdings nur im Angebot. Der reguläre Verkaufspreis ist 20% höher...

 

Hochprozentiges ist ebenfalls vergleichsweise wenig teurer geworden. Sollen sich die Menschen etwa betäuben und ruhig bleiben?

Frau Kepetry
@15:28 Uhr von Seebaer1

Herr Neumann sagt also, dass der Wert immer noch deutlich zu hoch ist. Ja, und? Das erinnert mich an den Wetterbericht. Da wird auch gesagt, dass der Monat zu kalt,warm,trocken oder was auch immer war. Aber da erwartet niemand einen Vorschlag, wie das vielleicht geändert werden könnte.

Es gibt kein schlechtes Wetter, nur unpassende Kleidung.

Frau Kepetry
@15:36 Uhr von bolligru

Tatsächlich stellen wir alle fest, daß alles, wirklich alles, erheblich teurer geworden ist und ich frage mich, ob die Zahlen so stimmen oder uns nur beruhigen sollen.

Es gibt eine echte, statistisch ermittelbare und eine weniger echte "gefühlte" Inflation. Bei letzterer darf man sich in einem Diskussionsforum den Wert sogar frei wählen.

Frau Kepetry
@15:36 Uhr von Sparer

Aus welcher Lebenserfahrung heraus Sie aber schließen wollen, dass dies in Deutschland „in naher Zukunft“ der Fall sein wird/würde, müssen Sie mir erklären.

Lebenserfahrung kann man schlecht erklären, die müssen Sie selber machen. Nur Geduld.

Mauersegler
@15:31 Uhr von wosu0106

ob 10,4 % oder 10% das ändert nicht daran, dass die Bevölkerung mindestens 10%  fehlt. Mein Warenkorb ist um ca. 30% gestiegen, und nicht um 10%.

 

Und meiner nicht mal um 10 Prozent.

 

Vector-cal.45
@15:43 Uhr von bolligru

 

Ich kenne nur wenige Waren, die "NUR" 10% teurer geworden sind. Bier beispielsweise ist im Angebot zum gleichen Preis zu haben wie vor einem Jahr, allerdings nur im Angebot. Der reguläre Verkaufspreis ist 20% höher...

 

Hochprozentiges ist ebenfalls vergleichsweise wenig teurer geworden. Sollen sich die Menschen etwa betäuben und ruhig bleiben?

 

 

Ich halte das für durchaus denkbar. 

Sie könnten sich aber dennnoch gleich in der Schwurbler-Ecke wiederfinden.

 

Sowas sind doch nur Verschwörungstheorien 😉

Mauersegler
@15:36 Uhr von bolligru

Energie: alles weit mehr als 10% teurer-  vom Benzin über Heizöl und Gas zu Strom. Wo ist in diesem Bereich irgend etwas "nur" 10% teurer geworden?

 

Mein Strom ist überhaupt noch nicht teurer geworden.

 

Lebensmittel: Butter, Speiseöl, Brot... erheblich teurer. Beispiel Speiseöl: Rapsöl Ende letzten Jahres 89ct, dann 1,29€, dann 1,79€, dann 2,39€ und jetzt 2,49€ beim Discounter. Butter: (z.B. die mit dem K...: Ende letzten Jahres Normalpreis 1,49€, dann 1,79, dann 2,... jetzt 3,49€ beim Discounter.

 

Ja, Lebensmittel sind teurer geworden. Es gibt aber nach wie vor Sonderangebote,  Butter habe ich zum Beispiel neulich im Bioladen für 2,99 EUR gekauft. Wobei ich so gut wie keine Butter mehr esse, ist ja sowieso ungesund.

 

 

Frau Kepetry
@15:44 Uhr von Giselbert

"Inflation schwächt sich leicht ab" Ich finde die Überschrift suggeriert, dass wir auf gutem Wege sind.

Richtig.

Leider sehe ich keinen Grund für Optimismus oder gar Entwarnung.

Meine Überschrift wäre gewesen: Inflation weiterhin auf hohem Niveau, keine spürbare Verbesserung.

Wussten Sie, dass ein Glas halb voll oder halb leer sein kann? Verwechseln Sie Ihre Grundeinstellung bitte nicht mit der Wirklichkeit.

Frau Kepetry
@15:31 Uhr von wosu0106

ob 10,4 % oder 10% das ändert nicht daran, dass die Bevölkerung mindestens 10%  fehlt. Mein Warenkorb ist um ca. 30% gestiegen, und nicht um 10%.

Oh, eine Runde Mitleid. Das lässt mich jedoch hoffen. Vielleicht ist meiner dann nur um 5% gestiegen. Statistik ist Statistik.

Sparer
@15:42 Uhr von Frau Kepetry

Da gebe ich Ihnen Recht.

Danke. Ich bin ja auch gewohnt, die Dinge zu sehen wie sie sind.

IRGENDWANN geht jede Inflationsrate wieder zurück, und sei es, weil eine Währungsreform durchgeführt wird.

Währungsreform? Welche Währungsreform haben Sie denn schon miterlebt? Nein, es wird keine Währungsreform geben und die Inflation nähert sich sehr bald wieder der 2% Marke.

Das alles sagt Ihnen Ihre Lebenserfahrung ? Respekt ! Sie haben wohl schon so einiges erlebt. 
Ihr Optimismus in allen Ehren, aber ökonomisch betrachtet gehen  Inflationsraten nur dann zurück, wenn entsprechende wirksame Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Diese kann ich momentan nicht erkennen.

MrEnigma
Kein Grund zum Feiern

Nunja - das Benzin ist gerade günstig, dazu sinken auch die Gaspreise etwas. Klar, dass dann auch die Inflation, die keine echte, sondern nur durch eine Energiekrise ausgelöste Teuerungswelle ist, dann sinkt. 

Die eigentliche Frage wäre - wie hoch wäre die Inflation ohne den Ukraine Krieg. Wahrscheinlich bei 2 bis 3 Prozent. Eben, weil die Preise nicht auf breiter Front gestiegen wären. 

Und natürlich haben Konflikte einen Einfluss auf Preise. 

Das Problem ist eben, dass wir uns abhängig gemacht haben und damit eine hohe Nachfrage auf ein begrenztes Angebot trifft. Das nennt man Marktwirtschaft. 

Was wir also machen ist, wir glauben, dass der Kapitalismus das beste System ist. Wenn er aber seine volle Macht entfaltet, müssen Hilfen des Staates her. Eine Bankrotterklärung.

Der eigentliche Effekt wäre, dass sich die Nachfrage verringert, weil ein Produkt zu teuer wird. Und das gelingt nur, wenn man Abhängigkeit beseitigt. Aber nun kommt das Gas aus Katar. Ein schönes Land! 

 

MrEnigma
@15:24 Uhr von MSCHM1972

10,4 % oder 10,0 % das macht den Braten nicht fett. Eine Inflation ist und bleibt eine Enteignung von Kaufkraft und weniger Geld für das Sparen. Ich bin gespannt wie lange diese doch hohe Inflation andauert. Ich hoffe das die Inflation rasch nachgibt. 

Spannend wird es, wenn man jetzt die Renten um 5 Prozent anhebt, dann die Inflation sinkt. Dann gab es eine tolle Rentenerhöhung, die man ja nicht zurücknehmen kann.

Wir verschieben also noch mehr Ressourcen in einen toten Bereich, anstelle die Milliarden zu nehmen und sie entweder in Menschen = Jugend zu investieren oder eben in Technik = Energiewende. 

Aber so ist es eben. Die 8 Prozent der IGM spiegeln auch das wider.

Am Ende wird es also so sein, dass die gestiegenen Löhne auf sinkende Preise treffen. Das zieht dann wohl die Preise wirklich dauerhaft nach oben und damit entsteht eine nachhaltige Inflation, die für unsere Luxusarbeitnehmer in der Metallindustrie und die Rentner gut aushaltbar ist. Der Rest hat Pech!

Frau Kepetry
@15:43 Uhr von bolligru

Hochprozentiges ist ebenfalls vergleichsweise wenig teurer geworden. Sollen sich die Menschen etwa betäuben und ruhig bleiben?

Nur weil "Saufen" in Deutschland verhältnismäßig billig ist, muss man es ja trotzdem nicht unbedingt tun.

Francis Ricardo
@15:44 Uhr von Giselbert

"Inflation schwächt sich leicht ab" Ich finde die Überschrift suggeriert, dass wir auf gutem Wege sind. Leider sehe ich keinen Grund für Optimismus oder gar Entwarnung.

Meine Überschrift wäre gewesen: Inflation weiterhin auf hohem Niveau, keine spürbare Verbesserung.

 

Da Wirtschaft auch immer zum Teil von Psychologie bestimmt wird, ist die erste Überschrift besser. 
 

bolligru
15:47 Uhr von Frau Kepetry

Es ist schön, daß es in unserem Land Menschen gibt, die noch glauben...

Nennen Sie mir doch bitte EINE Ware, die tatsächlich NUR 10% teurer wurde.

Sparer
@15:50 Uhr von Mauersegler

ob 10,4 % oder 10% das ändert nicht daran, dass die Bevölkerung mindestens 10%  fehlt. Mein Warenkorb ist um ca. 30% gestiegen, und nicht um 10%.

 

Und meiner nicht mal um 10 Prozent.

 

Darf ich daraus schließen, dass Sie eine abgezahlte Immobilie Ihr Eigentum nennen, mit einer bereits amortisieren PV/Solaranlage Ihren gesamtem Stromverbrauch produzieren, mit Holz aus dem eigenen Wald heizen und all Ihre Lebensmittel im Eigenanbau produzieren, und keinerlei Versicherungen abgeschlossen haben ?

Francis Ricardo
@15:36 Uhr von bolligru

..daß es mehr nicht ist"- so denkt vielleicht manch Einer.

 

Tatsächlich stellen wir alle fest, daß alles, wirklich alles, erheblich teurer geworden ist und ich frage mich, ob die Zahlen so stimmen oder uns nur beruhigen sollen.

Energie: alles weit mehr als 10% teurer-  vom Benzin über Heizöl und Gas zu Strom. Wo ist in diesem Bereich irgend etwas "nur" 10% teurer geworden?

Lebensmittel: Butter, Speiseöl, Brot... erheblich teurer. Beispiel Speiseöl: Rapsöl Ende letzten Jahres 89ct, dann 1,29€, dann 1,79€, dann 2,39€ und jetzt 2,49€ beim Discounter. Butter: (z.B. die mit dem K...: Ende letzten Jahres Normalpreis 1,49€, dann 1,79, dann 2,... jetzt 3,49€ beim Discounter.

 

Die Frage ist, wo die Ursache liegt. Der Weltmarktpreis für Rohöl (z.B. US- öl) ist seit einiger Zeit mit unter 80$ niedriger als Anfang Febr., Gasöl (Diesel, Heizöl) ist geringfügig teurer, nicht aber das, was wir an der Tankstelle zahlen müssen...

Der Öl Preis (Brent)  steht aktuell bei 85,24 Dollar. 
 

Karl Klammer
Ja , wenn in China der Sack Reis umfällt

Fallen schnell die Ölpreise und dadurch auch die Inflation in DE

Mal sehen wie lange die Millionen von Chinesen gegen XI noch durchhalten

Auch gut ist das Putin dadurch noch weniger einnimmt und die Staatsschulden weiter explodieren, alleine die Spezialoperation kostete 84Mrd ohne Sold & Prämien

Francis Ricardo
@15:42 Uhr von Frau Kepetry

Da gebe ich Ihnen Recht.

Danke. Ich bin ja auch gewohnt, die Dinge zu sehen wie sie sind.

IRGENDWANN geht jede Inflationsrate wieder zurück, und sei es, weil eine Währungsreform durchgeführt wird.

Währungsreform? Welche Währungsreform haben Sie denn schon miterlebt? Nein, es wird keine Währungsreform geben und die Inflation nähert sich sehr bald wieder der 2% Marke.

Sehr bald ist eine sehr ungenaue Angabe. 
Über was sprechen wir bei sehr bald? 

Sparer
@15:48 Uhr von Frau Kepetry

Aus welcher Lebenserfahrung heraus Sie aber schließen wollen, dass dies in Deutschland „in naher Zukunft“ der Fall sein wird/würde, müssen Sie mir erklären.

Lebenserfahrung kann man schlecht erklären, die müssen Sie selber machen. Nur Geduld.

Leider kann ich mich von Ihrer Lebenserfahrung nicht ernähren. Und von Ihrer Geduld auch nicht.

Account gelöscht
@15:43 Uhr von bolligru

 

Ich kenne nur wenige Waren, die "NUR" 10% teurer geworden sind. Bier beispielsweise ist im Angebot zum gleichen Preis zu haben wie vor einem Jahr, allerdings nur im Angebot. Der reguläre Verkaufspreis ist 20% höher...

 

Hochprozentiges ist ebenfalls vergleichsweise wenig teurer geworden. Sollen sich die Menschen etwa betäuben und ruhig bleiben?

Tut mir leid bin Antialkoholiker

Sokrates
@15:24 Uhr von MSCHM1972

10,4 % oder 10,0 % das macht den Braten nicht fett. Eine Inflation ist und bleibt eine Enteignung von Kaufkraft und weniger Geld für das Sparen. Ich bin gespannt wie lange diese doch hohe Inflation andauert. Ich hoffe das die Inflation rasch nachgibt. 

Richtig, ob 10,4 oder 10,0%, davon merk ich nichts wenn ich derzeit Nahrungsmittel einkaufe. Vor zwei Jahren hatte ich einen Einkaufswagen voll für 150 Euro, heute ist das mal knapp 2 Drittel mit der gleichen Summe!

Wünschen tun wir das uns wohl alle, daß die Inflation rasch nachgibt, am besten ganz auf Null. Aber das ist Wunschdenken, Vorher glaub ich doch noch an den Cola Weihnachtsmann!

Francis Ricardo
@15:47 Uhr von Frau Kepetry

Tatsächlich stellen wir alle fest, daß alles, wirklich alles, erheblich teurer geworden ist und ich frage mich, ob die Zahlen so stimmen oder uns nur beruhigen sollen.

Es gibt eine echte, statistisch ermittelbare und eine weniger echte "gefühlte" Inflation. Bei letzterer darf man sich in einem Diskussionsforum den Wert sogar frei wählen.

Für alle Entscheidungen die wir treffen, benötigen wir die Statistische, die „gefühlte“ ist dafür vollkommen irrelevant. 

Robert Wypchlo
@15:24 Uhr von MSCHM1972

10,4 % oder 10,0 % das macht den Braten nicht fett. Eine Inflation ist und bleibt eine Enteignung von Kaufkraft und weniger Geld für das Sparen. Ich bin gespannt wie lange diese doch hohe Inflation andauert. Ich hoffe das die Inflation rasch nachgibt. 

Inflation hin oder her. Hauptsache Deutschland wird wieder Weltmeister.

Autograf
Es ist soweit,

der Lebensstandard der breiten Bevölkerung sinkt. Das war unvermeidlich, im Hinblick auf unseren in der Menschheitsgeschichte einmaligen Lebensstandard. Uns geht es noch weit besser, als den Menschen in vielen anderen Ländern, selbst EU-Ländern. Aber der Lebensstandard muss sich angleichen, das kann für uns nur nach unten bedeuten, der Ressourcenverzehr muss reduziert werden. Die tolle Idee, dass der Rückgang des Ressourcenverzehrs durch Produktivitätssteigerung aufgefangen werden kann, ist und war immer Illusion. Ähnlich wie die Generation nach dem 1. und 2. WK müssen wir mit hefitgen Wohlstandseinbußen leben. Hoffen wir, dass dies mit Einsicht getragen wird und nicht dazu führt, dass die Massen vermeintlichen Heilsaposteln hinterherlaufen, die behaupten eine Lösung zu kennen, dass der Wohlstand immer weiter wachsen kann, inWirklichkeit aber nur für sich selbst per Korruption alles wollen, wie in manchen Nachbarstaaten zu beobachten.

joe70
Warum wohl?

Der Öl-und Gaspreis ist gefallen.

Was bedeutet das für die Lebensmittelpreise? Die steigen weiter exponentiell.

Tada
15:56 Uhr von Mauersegler

"Ja, Lebensmittel sind teurer geworden. Es gibt aber nach wie vor Sonderangebote, Butter habe ich zum Beispiel neulich im Bioladen für 2,99 EUR gekauft. Wobei ich so gut wie keine Butter mehr esse, ist ja sowieso ungesund."

...

 

Das ist sicher schön für alle, die vormittags Zeit haben und einen Laden um die Ecke, um täglich nach Sonderangeboten zu schauen und bei Gelegenheit zu kaufen.

Das trifft nicht auf alle zu.

 

Und seit wann ist Butter ungesund? Die isst man ja nicht kiloweise. Fette sind wichtig, um bestimmte Vitamine in den Körper aufzunehmen.

Margarine wurde  nur erfunden, um billigen Ersatz für Butter zu haben. Gesünder ist die auch nicht, weil sie genauso in Plastik verpackt ist, wobei Stoffe (Erdölprodukte) aus der Verpackung in das Lebensmittel gelangen können. [Diffusion, brownsche (Molekular-)Bewegung usw.]

Francis Ricardo
@16:04 Uhr von MrEnigma

Nunja - das Benzin ist gerade günstig, dazu sinken auch die Gaspreise etwas. Klar, dass dann auch die Inflation, die keine echte, sondern nur durch eine Energiekrise ausgelöste Teuerungswelle ist, dann sinkt. 

Die eigentliche Frage wäre - wie hoch wäre die Inflation ohne den Ukraine Krieg. Wahrscheinlich bei 2 bis 3 Prozent. Eben, weil die Preise nicht auf breiter Front gestiegen wären. 

Und natürlich haben Konflikte einen Einfluss auf Preise. 

Das Problem ist eben, dass wir uns abhängig gemacht haben und damit eine hohe Nachfrage auf ein begrenztes Angebot trifft. Das nennt man Marktwirtschaft. 

Was wir also machen ist, wir glauben, dass der Kapitalismus das beste System ist. Wenn er aber seine volle

Sie vergessen die Jahre außerhalb der Krisen wo wir zumindest auch dem sogenannten „GlücksAtlas“ ganz gut würde ich sagen dastanden. 
Ein Krise nimmt immer Einfluss, das muss man dann in den Griff kriegen. 
Alles was die EZB jetzt tut braucht eine Zeit zum wirken.

Sparer
@15:42 Uhr von Frau Kepetry

Da gebe ich Ihnen Recht.

Danke. Ich bin ja auch gewohnt, die Dinge zu sehen wie sie sind.

IRGENDWANN geht jede Inflationsrate wieder zurück, und sei es, weil eine Währungsreform durchgeführt wird.

Währungsreform? Welche Währungsreform haben Sie denn schon miterlebt? 
 

Glücklicherweise nur eine, vor ca. 20 Jahren. Die hatte es aber in sich. Und ist mit Schuld an der jetzigen hohen Inflationsrate.

 

joe70
Warum wohl?

Der Öl-und Gaspreis ist gefallen.

Was bedeutet das für die Lebensmittelpreise? Die steigen weiter exponentiell.

Es ist das Gegenteil von klug, im gleichen Zusammenhang einen Lebensmitteleinkauf auf dem Foto abzubilden.

Kristallin
Fusel@15:55 Uhr von Vector-cal.45

Hochprozentiges ist ebenfalls vergleichsweise wenig teurer geworden. Sollen sich die Menschen etwa betäuben und ruhig bleiben?

 

 

 

 

Ich halte das für durchaus denkbar. 

"Man" kann sich mit "günstigen Fusel" schon seit Bestehen der BRD enstsprechend "wegballern", falls gewünscht.....

Sie könnten sich aber dennnoch gleich in der Schwurbler-Ecke wiederfinden.

Das ist bestimmt was Großes Ja......

Sowas sind doch nur Verschwörungstheorien 😉

Nee was Großes schrieb ich ja, Hammer.....

Francis Ricardo
@16:20 Uhr von Robert Wypchlo

10,4 % oder 10,0 % das macht den Braten nicht fett. Eine Inflation ist und bleibt eine Enteignung von Kaufkraft und weniger Geld für das Sparen. Ich bin gespannt wie lange diese doch hohe Inflation andauert. Ich hoffe das die Inflation rasch nachgibt. 

Inflation hin oder her. Hauptsache Deutschland wird wieder Weltmeister.

Sie können sich gar nicht vorstellen wie egal mir ist ob Deutschland Weltmeister wird, das wir die Inflation in den Griff kriegen interessiert mich dagegen schon. 
Die WM ist mir wirklich schnurz piep egal.

Kristallin
Merch@16:20 Uhr von Robert Wypchlo

10,4 % oder 10,0 % das macht den Braten nicht fett. Eine Inflation ist und bleibt eine Enteignung von Kaufkraft und weniger Geld für das Sparen. Ich bin gespannt wie lange diese doch hohe Inflation andauert. Ich hoffe das die Inflation rasch nachgibt. 

Inflation hin oder her. Hauptsache Deutschland wird wieder Weltmeister.

Oh jeh, und manche Läden verramschen, schon den Merch für nen" Euro.....

bolligru
15:56 Uhr von Mauersegler

"Es gibt aber nach wie vor Sonderangebote,  Butter habe ich zum Beispiel neulich im Bioladen für 2,99 EUR gekauft."

Sonderangebote gab es auch Ende letzten Jahres.

Beispielsw. die Butter mit dem K...: Ende letzten Jahres Normalpreis 1,79€, im Angebot 1,49€.

Jetzt kostet sie regulär 3,69€, im Angebot ist sie für 2,39€ zu haben (beim Discounter)...

 

Das entspricht fast einer Verdoppelung und das heißt nicht etwa 10% wie manch Einer glauben mag, sondern 100% Preissteigerung. Auch Nullen zählen!

Beim Speiseöl gilt das Gleiche... sogar deutlich mehr als 100% Preissteigerung!

peter04
@15:43 Uhr von bolligru

 

Ich kenne nur wenige Waren, die "NUR" 10% teurer geworden sind. Bier beispielsweise ist im Angebot zum gleichen Preis zu haben wie vor einem Jahr, allerdings nur im Angebot. Der reguläre Verkaufspreis ist 20% höher...

 

Hochprozentiges ist ebenfalls vergleichsweise wenig teurer geworden. Sollen sich die Menschen etwa betäuben und ruhig bleiben?

Die einzigen Waren, die meine Verwandten in der ehemaligen DDR jederzeit im Überfluss hatten, waren Zigaretten und Bier. Gut, die Karos musste man immer schön waagerecht halten, damit der Tabak nicht rausfällt... aber besser, als nichts. 

und genau: so stellt man viele Menschen ruhig. 

bolligru
16:16 Uhr von MSCHM1972

"Tut mir leid bin Antialkoholiker"

schade...

Sandra Wagenknecht
@15:28 Uhr von Seebaer1

Herr Neumann sagt also, dass der Wert immer noch deutlich zu hoch ist. Ja, und? Das erinnert mich an den Wetterbericht. Da wird auch gesagt, dass der Monat zu kalt,warm,trocken oder was auch immer war. Aber da erwartet niemand einen Vorschlag, wie das vielleicht geändert werden könnte.

Auf die Inflation hat die Politik zwar etwas mehr Einfluss wie aufs Wetter. Aber wirklich ändern kann man im Prinzip beides nicht. Das sieht man daran, dass es sich um ein weltweites Phänomen handelt. Dass rechtspopulistische Ansätze auch nichts bewirken, erkennen Sie ja unschwer an Ungarn: Inflationsrate 20%.

Sandra Wagenknecht
@16:28 Uhr von joe70

Was bedeutet das für die Lebensmittelpreise? Die steigen weiter exponentiell.

Das sollte man nur schreiben, wenn man wirklich weiß, was ein exponentielles Wachstum ist. Und das hier ist definitiv keins.

Bankier
Ja, so ist das mit Zahlenspielen ...

... , je nach Seite des Betrachters.

Abgesehen davon, dass bei Energie, Lebensmitteln und anderen Dingen des täglichen Bedarfs die 10% bei weitem nicht reichen, gibt es Dinge im Warenkorb, auf die man einfach in diesen Zeiten verzichtet und die nicht unbedingt groß teurer geworden sind. An erster Stelle steht hier Freizeitgestaltung, Theater, Philharmoniekonzerte, Kabarett, selbst das Kino (sofern man Cola und Chips weglässt) ist nicht teurer geworden - allerdings leerer, genau wie die Gaststätten und Bars. Denn da spart man als erstes, darauf kann man im Notfall verzichten. Auch Computer, Handys und Handyverträge halten die Preise, Neuanschaffungen werden aber verschoben. Ist aber alles im Warenkorb!

 

Ach ja, und da wäre noch die Sache mit den Zahlen. Okt. zu Nov. 2021 stieg die Rate um 0,7%. Wäre sie im Nov. 2022 um 0,7% zum Vormonat gefallen würden die realen Preise stagnieren. Bei -0,4% aber verlangsamt sich die Teuerung gerade mal minimal.

 

 

eine_anmerkung.
Ich denke das ist so...

Ich denke das ist mit der Inflation so wie mit einer Insolvenz? Wir haben keine Inflation; es wird nur alles teurer.

Francis Ricardo
@16:34 Uhr von bolligru

"Es gibt aber nach wie vor Sonderangebote,  Butter habe ich zum Beispiel neulich im Bioladen für 2,99 EUR gekauft."

Sonderangebote gab es auch Ende letzten Jahres.

Beispielsw. die Butter mit dem K...: Ende letzten Jahres Normalpreis 1,79€, im Angebot 1,49€.

Jetzt kostet sie regulär 3,69€, im Angebot ist sie für 2,39€ zu haben (beim Discounter)...

 

Das entspricht fast einer Verdoppelung und das heißt nicht etwa 10% wie manch Einer glauben mag, sondern 100% Preissteigerung. Auch Nullen zählen!

Beim Speiseöl gilt das Gleiche... sogar deutlich mehr als 100% Preissteigerung!

Jetzt sind in einem „Warenkorb“ der Rückschlüsse auf die Inflation ziehen lässt auch mehr als zwei Produkte… und dabei kommt dann der statistische Wert 10% heraus. 

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