Fernsehgeräte verschiedener Größen stehen in einer Filiale der Elektronikkette Saturn

Ihre Meinung zu Wo sinken die Preise trotz der hohen Inflationsrate?

Zwar ist die Inflation im November überraschend gesunken. Viele Verbraucher erleben beim Einkauf aber trotzdem Preisschocks. Doch es gibt auch Produkte und Dienste, die günstiger geworden sind. Von Emal Atif.

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83 Kommentare

Kommentare

morph63
Sinkende Preise

Blöd nur, dass man Elektroartikel nicht essen kann.

weingasi1
Am 29. November 2022 - 15:50 Uhr von Mauersegler

@15:31 Uhr von wosu0106

ob 10,4 % oder 10% das ändert nicht daran, dass die Bevölkerung mindestens 10%  fehlt. Mein Warenkorb ist um ca. 30% gestiegen, und nicht um 10%.

Und meiner nicht mal um 10 Prozent.

__

Das lässt nur 3 Deutungen zu : Sie haben einen umfangreichen Lagerbestand, den Sie jetzt peu à peu aufbrauchen, Sie leben autark aus Garten und Stall , oder Sie kaufen ausschliesslich das, was im Angebot ist, ohne zu berücksichtigen, auf was Sie Appetit haben, wobei nie immer alles, was man braucht im Angebot ist, wohl aber durchweg alles teurer geworden ist. Ausserdem muss man womöglich mehrere Anlaufstellen anpeilen.

Glücklicherweise ist wenigstens der Sprit wieder um einiges billiger geworden.

wosu0106
Weniger Firmen wollen ihre Preise erhöhen

Wir überprüfen einmal die Woche alle Einkaufspreise. Bei der Steigerung werden Verkaufspreise entsprechend angehoben. Einkaufspreise fließen auch in die Kalkulation, so werden die Baugruppen automatisch teuer. Wer produziert schon in Minus? 

Schirmherr

Wo sinken die Preise trotz der hohen Inflationsrate?  Das ist sehr wichtig zu wissen, damit man dort die fallende Inflationsrate richtig bekämpfen kann, denn wie sonst kann man dieses exzensive Luxusleben von uns, der so furchtbar reichen Deutschen endlich abstellen. Sonst dauert es ja noch länger, bis man uns hier endlich zu den gewünschten, total Verzicht übenden, kleinen, grauen Maomännchen verwandelt hat. Aber dann wird die Welt gerettet sein, weil unser alles entscheidender, 2%iger Umweltschadensanteil endlich gestoppt ist wodurch sofort die Durchschnittstemperaturen endlich auf vorindustrielle Werte zurück fallen werden.

Tralafit
Preise sind ein Problem

Bei Backwaren ist es schon extrem. Wohlstand sollte bedeuten mehr im Warenkorb zu haben als die Eltern, es ist aber umgekehrt. Immobilien kann man sich kaum noch finanzieren heute.

Und dann bekämpft die Politik auch noch den "Fachkräftemangel" statt die Arbeitslosigkeit, und schwächt damit die Verhandlungsmacht der Arbeitnehmer am Arbeitsmarkt. 35-Stunden-Woche war vorgestern. Die Gewerkschaften sind nicht mehr am Hebel.

Nachfragerin
Weniger Inflation = Die Preise steigen weiter (aber langsamer).

"Weniger Unternehmen als im Vormonat planen, ihre Preise demnächst zu erhöhen."

Viel blumiger lässt sich die Tatsache, dass es immer teurer wird, wohl kaum verpacken...

"Das Papiergewerbe plant sogar mit sinkenden Verkaufspreisen."

Für klopapierhortende Krisentrendsportler ist das eine sehr gute Nachricht. Der Besitz von absurden Mengen an Klopapier beruhigt ja viele Deutsche.

"Der Lebensmittelhandel plant sogar weitere Preisanhebungen."

Und damit ist die Frage, wo die Preise sinken, schlussendlich beantwortet: Dort, wo es nichts nutzt.

joe70
Immer noch zehn Prozent?

Durch die gefallenen Öl-und Gaspreise.

Beim Lebendmittel bewegen wir uns minsestens um die dreißig Prozent.

Wem trifft es da wohl wieder am stärksten?

schabernack
@16:57 Uhr von weingasi1

 

Glücklicherweise ist wenigstens der Sprit wieder um einiges billiger geworden.

 

Neben Lebensmitteln ist das für viele ein wichtiger Faktor, um den zu bezahlen es auch keinen Ausweg gibt. Meine Freundin flucht weniger häufig den Diesel-Fluch, und meinem LPG-Auto war das auch zur Hochzeit vom LPG-Preis nicht so gravierend. Nun ist der Liter LPG in Köln wieder unter 1,00 € bei so was wie 95 Cent.

wenigfahrer
Das Problem ist

all diese Sachen kann man nicht essen, und TV Geräte halten 10 Jahre und mehr, meins ist schon sehr alt, und Software hab ich schon ewig die selbe, neue nicht nötig.

Tanken muss ich aber, Oktober 2021 war der Ölpreis wie heute, der Diesel hat 1,53 gekostet, jetzt gerade aktuell bei Aral, 1,77.

Also rund 25 Cent mehr, bei gleichem Ölpreis auf dem Markt, wer verdient sich gerade eine Goldene Nase.

Strom neu, 100 Prozent mehr, Heizung ab 1.1. 300 Prozent mehr, also hilft das gezeigte, was gefallen ist, für das tägliche Leben nichts, auf das meiste kann man verzichten, auf essen und heizen leider nicht.

albexpress
Wenn jemand

einen Stromvertrag mit 100% Ökostrom hat, wieso muß es dann seinen Billigen ÖkoStrom so bezahlen als ob er Strom aus Gas erhält ?. Wir werden von vorne bis hinten belogen und betrogen ,alle wissen es und keiner sagt etwas.Wenn man wirklich was gegen die Inflation unternehmen will, sollte bei Energie gelten der Einkaufspreis und ein Moderater Gewinn ergibt den Verkaufspreis und Energie sollte nur einmal versteuert werden nicht mit allen möglichen Steuern und sinnlosen Abgaben belegen und zum Schluß dann noch MWSt. Ich habe eine PV Anlage auf dem Dach aber bei der Einspeisung kommt bei mir von Merid Order nicht viel an. Das einzige was ich merke ist dass bei Wolkenlosem Himmel meine Anlage auf 70% untergeregelt wird und man immer mehr Leute zwingen will PV Anlagen auf ihr Dach zu montieren um die dann auch auf 70% zu drosseln.Statt einer Anlage mit 10KW zu 15000€ könnte man dann eine Anlage mit 7KW zu 10000 € kaufen , aber von den 7KW  werden laut Gesetz auch nur 70% über bleiben.

Karl Klammer
Mache werden es nie verstehen :-)

Wenn ein Bauer,Bäcker,Metzger  Heizöl,etc .... teuer eingekauft hat

so kann er nicht gleich die Preise senken

Gassi
Herrlich ...

dann können die anderen ja noch weit unverschämter aufschlagen! Häufig eh grundlos, also aus Spekulation. Die Begründungen sind allesamt fadenscheinig: Denn keiner kann mir nachweisen, warum Lebensmittel so wahnsinnig aufschlugen als Energie noch nicht so teuer war. OK, Dünge- und Futtermittel waren Spekulationsobjekte und super teuer - aber jetzt sind sie's nicht mehr! Hat einer von denen abgeschlagen? Da bleibt dem Konsumenten nur die Geiz-ist-Geil-Mentalität. Und was Energie angeht, mache ich das auch. Weniger Lebensmittel einkaufen, alles aufessen statt wegwerfen. Konsumverzicht eben. 

Seebaer1
Was will uns der Artikel sagen?

Na prima. Die sinkenden Softwarepreise gleichen vor allem bei den wirklich Bedürftigen wie Alleinerziehenden und Mindestrentner die heftigen Lebensmittelpreise mehr als aus.

WirSindLegion
@16:51 Uhr von morph63: Aber re-investieren

Blöd nur, dass man Elektroartikel nicht essen kann.

Stimmt. Sie können aber das gesparte in Lebensmittel re-investieren.

Funktioniert.  Wenn ich auf die Preise von 2021 beharren würde, könnte ich vieles gar nicht mehr kaufen und den Rest nur noch beim Discounter.  Mein letzter Besuch dort im Oktober war so enttäuschend....  Die Markenprodukte genauso teuer wie bei den "Luxus-Märkten" und nur den No-Name Ramsch billiger...... Aber die Gesichter der Mit-Einkäufer sprachen "Bände".... So irgendwo zwischen extremen Frust und tiefster Verzweiflung....

WirSindLegion
@17:02 Uhr von wosu0106: Wenn Ihre Kunden mitspielen....

Wir überprüfen einmal die Woche alle Einkaufspreise. Bei der Steigerung werden Verkaufspreise entsprechend angehoben. Einkaufspreise fließen auch in die Kalkulation, so werden die Baugruppen automatisch teuer. Wer produziert schon in Minus? 

Na wenn Ihre Kunden mitspielen....  Oft genug zun sie das aber nicht, so dass diese Option eher der Minderheit von Verkäufern offensteht.

Klärungsbedarf
@16:51 Uhr von morph63

Blöd nur, dass man Elektroartikel nicht essen kann.

Das stimmt. Bei den Lebensmitteln wird aber meiner Erinnerung nach kein Ausweichverhalten gemessen. es wird also immer die selbe Kaffeemarke berücksichtigt. Wenn Sie (und viele andere) zu einer günstigeren Marke wechseln, dann ändert das die Inflationsrate nicht. Dafür müsste sich der Warenkorb ändern. Ebenso fließen Mengenänderungen nicht ein.

WirSindLegion
@17:08 Uhr von joe70: Dieselben wie immer

Durch die gefallenen Öl-und Gaspreise.

Beim Lebendmittel bewegen wir uns minsestens um die dreißig Prozent.

Wem trifft es da wohl wieder am stärksten?

Also die unteren Lohngruppen, die bald Flaschen sammeln müssen oder zur Tafel gehen um noch was zwischen die Zähne zu bekommen.....

WirSindLegion
@17:12 Uhr von wenigfahrer: Seit 2020 bin ich auch Wenigfahrer

all diese Sachen kann man nicht essen, und TV Geräte halten 10 Jahre und mehr, meins ist schon sehr alt, und Software hab ich schon ewig die selbe, neue nicht nötig.

Tanken muss ich aber, Oktober 2021 war der Ölpreis wie heute, der Diesel hat 1,53 gekostet, jetzt gerade aktuell bei Aral, 1,77.

Also rund 25 Cent mehr, bei gleichem Ölpreis auf dem Markt, wer verdient sich gerade eine Goldene Nase.

Strom neu, 100 Prozent mehr, Heizung ab 1.1. 300 Prozent mehr, also hilft das gezeigte, was gefallen ist, für das tägliche Leben nichts, auf das meiste kann man verzichten, auf essen und heizen leider nicht.

Seit 2020 bin ich auch Wenigfahrer - das ist auch der Grund, warum ich beim Gehalt noch still halte.....  Die Einsparung von Zeit und Geld durch Heimarbeit ist schon enorm.

Grüße vom Wenigfahrer :)

Silverfuxx

Typisches Beispiel für Fakten, die im Grunde haarscharf an Fake vorbeischrammen. Beliebtes Instrument mancher Medien.

Die Inflationsrate liegt (offiziell !) bei 10%, aber der Reißer ist "Inflation schwächt sich leicht ab".

Betriebssysteme für PCs sind also billiger geworden :) Whow.

Da könnte man sich doch direkt mal ein paar auf Vorrat kaufen. Ich sehe schon die Schlagzeilen: 'Deutsche hamstern Betriebssysteme und sonstige Computersoftware'

Ach ne, bei mir zumindest kommt Windows alle paar Wochen von ganz alleine an und will kostenlos ! Win 11 draufmachen.

 

Das Thema Inflation wäre eines der Themen, zu denen offen und ehrlich berichtet werden sollte. Denn die Leute kriegen es ja sowieso mit. Und die seltsame Berichterstattung dazu trägt sicher nicht zum Vertrauen in gewisse Medien bei.

 

Mauersegler
@16:57 Uhr von weingasi1

Und meiner nicht mal um 10 Prozent.

__

Das lässt nur 3 Deutungen zu : Sie haben einen umfangreichen Lagerbestand, den Sie jetzt peu à peu aufbrauchen, Sie leben autark aus Garten und Stall , oder Sie kaufen ausschliesslich das, was im Angebot ist, ohne zu berücksichtigen, auf was Sie Appetit haben, wobei nie immer alles, was man braucht im Angebot ist, wohl aber durchweg alles teurer geworden ist. Ausserdem muss man womöglich mehrere Anlaufstellen anpeilen.

Glücklicherweise ist wenigstens der Sprit wieder um einiges billiger geworden.

 

Schon das zweite Mal, dass Sie ausschweifend über meine Lebensverhältnisse phantasieren. Und Sie liegen dabei immer falsch.

Aber ich brauche zum Beispiel keinen Sprit.

 

Peter Kock
Inflationsrate

Wichtig ist zunächst mal das die Zinsen steigen und des es endlich aufhört mit dem Gelddrucken ! Alle EU-Länder sind höchstverschuldet das war auch der Grund für den Null-Zins und für das Gelddrucken und kein Land der Erde will in Deutschland investieren und der Euro ist so schlapp das man den nicht für Akkreditive nutzen kann. Toll gemacht und den Sparern auf die Schultern gepackt.Wer braucht schon so eine Politik ?

 

schabernack
@17:05 Uhr von Schirmherr

 

Wo sinken die Preise trotz der hohen Inflationsrate?  Das ist sehr wichtig zu wissen, damit man dort die fallende Inflationsrate richtig bekämpfen kann, denn wie sonst kann man dieses exzensive Luxusleben von uns, der so furchtbar reichen Deutschen endlich abstellen. Sonst dauert es ja noch länger, bis man uns hier endlich zu den gewünschten, total Verzicht übenden, kleinen, grauen Maomännchen verwandelt hat.

 

Niedrige Inflation wird erst dann bekämpft, wenn die grauen Maoammänchen der Weltverschwörung im Darknet die Schirmherren sind.

 

Und sofort ab dann ist es ein Muss, dass jeder geschriebene Satz mindestens 1.000 Zeichen hat.

Frau Kepetry
@16:47 Uhr von Thomas B.

E10 ab 1,68, Diesel unter 1,80, LPG unter 1,06. Die Preise vom Sommer sind noch in Erinnerung, Diesel als Beispiel um 2,20 Euro.

Hier bei uns 1,80 Euro. Rhein-Main-Gebiet.

91541matthias
@16:47 Uhr von Thomas B.

E10 ab 1,68, Diesel unter 1,80, LPG unter 1,06. Die Preise vom Sommer sind noch in Erinnerung, Diesel als Beispiel um 2,20 Euro.

Heizöl ist auch in unserem Fall um 40 Cent billiger..

 

Frau Kepetry
@16:51 Uhr von morph63

Blöd nur, dass man Elektroartikel nicht essen kann.

Dafür hann man mit Wurst und Käse auch nicht spielen.

harry_up
Mir geht es immer noch so,...

 

...dass ich mich leicht verar...t fühle, wenn ich in der Lebensmittelabteilung einen Blick auf die Preise werfe.

Sandra Wagenknecht
@15:31 Uhr von wosu0106

Mein  Warenkorb ist um ca. 30% gestiegen, und nicht um 10%.

Die durchschnittliche Inflationsrate ist 10%. Also liegt etwa die Hälfte der Haushalte drunter und die andere Hälfte drüber. Letztere Hälfte hat halt mehr zu mosern.

Sandra Wagenknecht
@17:02 Uhr von wosu0106

Wir überprüfen einmal die Woche alle Einkaufspreise. Bei der Steigerung werden Verkaufspreise entsprechend angehoben.

Das werden Sie nicht in allen Fällen tun können. Auch Sie müssen Ihre Produkte erst mal verkaufen.

Sandra Wagenknecht
@17:05 Uhr von Schirmherr

denn wie sonst kann man dieses exzensive Luxusleben von uns, der so furchtbar reichen Deutschen endlich abstellen

Falscher Film?

WirSindLegion
@17:12 Uhr von Giselbert: Der Preisdeckel kommt doch....

Naja, für die meisten wird es eher bei den Preisschocks bleiben. Zumindest bei mir stehen  Betriebssystem, Computersoftware oder drahtlose Telekommunikationsdienstleistungen nicht im Vordergrund meines Kaufinteresses.

Und denke ich an die Strompreiserhöhung ab Januar, dann wird es mir eh schlecht.

Rückwirkend bis Januar.... Also zumindest was den Verbrauch bis zu dieser Musterhaushalt Schätzung angeht. Das ist bewusst so designt, damit die Leute sparen und sich dabei überbieten wer am dichtesten an den Musterhaushalt rankommt (der natürlich illusorisch wenig verbraucht......)

silgrueblerxyz
Produkte des unvermeidbaren Bedarf sind noch teuer.

z.B. Lebensmittel. Man kann nicht auf Dauer auf Lebensmittel verzichten. Anders ist das z.B. bei Produkten, bei denen es „nice to have“ ist, aber ein Neukauf nicht unbedingt nötig ist. z.B. Fernseher, Bekleidung, Waschmaschinen etc. Bei Butter haben die Käufer wohl einen  Erfolg erzielt. Nachdem der Butterpreis von um die 1,75 auf um die 3,50 gestiegen war, sind die Preise bei uns auf um die 2,20 gesunken. Gleichzeitig ist das ein typisches Beispiel. Nach dem Preiserhöhungsrausch nimmt man jetzt Butterpreise im niedrigeren Niveau, die aber immer noch deutlich erhöht sind. Vielleicht ist das auch Strategie den Verbraucher an höhere Preise zu gewöhnen, bevor der nächste Preisschub versucht wird. Zweifellos sind die Energiepreisspitzen gebrochen aber es existiert zu wenig Wettbewerb wegen Oligopolen. Im Energiesektor können wir nur dauerhaft mehr selbstbestimmte Preise mit mehr eigener Energieerzeugung erreichen. Der Inflationsrückgang ist noch kein verläßlicher Trend..

schabernack
@17:43 Uhr von harry_up

 

...dass ich mich leicht verar...t fühle, wenn ich in der Lebensmittelabteilung einen Blick auf die Preise werfe.

 

Sie müssen mehr Elektronikkram kaufen, dann sinkt auch Ihre Inflationsrate. Beispielsweise einen Küchenroboter, der wer was Leckeres für Sie kocht, und der sich auch mit Leckerli bei den King Charles Dogs beliebt macht.

 

Wie stehen die Preise für Hundefutter? Ich weiß es nicht.

Wir haben einen Tiger, und der jagt sich immer selber was.

Sandra Wagenknecht
17:39 Uhr von Gustav

Ich profitiere sehr stark von den Produkten und Dienstleistungen, die sich verbilligt haben.

Wenigstens mal einer, der's zugibt.

weingasi1
@17:08 Uhr von Nachfragerin

 

"Der Lebensmittelhandel plant sogar weitere Preisanhebungen."

Und damit ist die Frage, wo die Preise sinken, schlussendlich beantwortet: Dort, wo es nichts nutzt.

Kommt auf die Sichtweise an. In Köln ist der Dieselpreis auf € 1,75 gesunken. Er stand auch schon bei € 2,20. Das ist für viele Bürger gravierend und da sich die Transportkosten (hier des Diesels ) auf nahezu alle anderen Preise zumindest mittelbar auswirken, ist das auf jeden Fall ein Vorteil.

 

weingasi1
@17:58 Uhr von schabernack

 

Wie stehen die Preise für Hundefutter? Ich weiß es nicht.

Wir haben einen Tiger, und der jagt sich immer selber was.

Katzenfutter ist teurer geworden und einiges gibt es bei Rewe/Edeka nicht, weil der Erzeuger (Mars) so exorbitant aufschlagen wollte, dass einige Supermärkte die Lieferungen storniert haben (whiskas z.B. frisst mein Kater aber eh nicht)

 

Sandra Wagenknecht
@17:08 Uhr von Nachfragerin

"Weniger Unternehmen als im Vormonat planen, ihre Preise demnächst zu erhöhen."

Viel blumiger lässt sich die Tatsache, dass es immer teurer wird, wohl kaum verpacken...

Ja, aber weniger stark. Ist doch nicht so schwer zu verstehen.

Silverfuxx
17:58 Uhr von Sandra Wagenknecht

Auch als Troll-Account sollte man die Beiträge, auf die man reagiert, einmal ganz lesen...

Sandra Wagenknecht
17:57 Uhr von silgrueblerxyz

Produkte des unvermeidbaren Bedarf sind noch teuer.  z.B. Lebensmittel. Man kann nicht auf Dauer auf Lebensmittel verzichten.

Kommt drauf an. Auf Süßigkeiten und zu fette Fertiggerichte kann man verzichten.

joe70
An Sandra Wagenknecht

"Exponentielles Wachstum"  ist der Anstieg des Anstieges, und genau damit haben wir es bei den LM-Preisen zu tun.

silgrueblerxyz
@18:12 Uhr von Sandra Wagenknecht

Produkte des unvermeidbaren Bedarf sind noch teuer.  z.B. Lebensmittel. Man kann nicht auf Dauer auf Lebensmittel verzichten.

Kommt drauf an. Auf Süßigkeiten und zu fette Fertiggerichte kann man verzichten.

Ich zähle Süßigkeiten und Fertiggerichte nicht zu Produkten des unvermeidbaren Bedarfs.

 

wosu0106
@17:51 Uhr von Sandra Wagenknecht

Wir überprüfen einmal die Woche alle Einkaufspreise. Bei der Steigerung werden Verkaufspreise entsprechend angehoben.

Das werden Sie nicht in allen Fällen tun können. Auch Sie müssen Ihre Produkte erst mal verkaufen.

Wenn ein Motor statt 9000€ plötzlich 12 Tsd kostet, kann man ihn doch nicht für 9000 weiterverkaufen.  Neue Preise werden dem Kunde mitgeteilt, entweder zahlt der oder nicht und seine Maschine steht.

Was ich noch ergänzen möchte, seit diesen wilden Preiserhöhungen bei Lieferanten überprüfen wir die Preise noch öfter und genauer als früher. Also ich kann dem Artikel nicht zustimmen. 

weingasi1
@18:12 Uhr von Sandra Wagenknecht

Produkte des unvermeidbaren Bedarf sind noch teuer.  z.B. Lebensmittel. Man kann nicht auf Dauer auf Lebensmittel verzichten.

Kommt drauf an. Auf Süßigkeiten und zu fette Fertiggerichte kann man verzichten.

Weder fette noch magere Fertigprodukte sind unbedingt nötig, wobei ein single, der nach einem langen Arbeitstag nach Hause kommt, vllt froh ist, wenn er sich ein Fertiggericht in die Mikro schieben kann.

Bei Süssigkeiten gerade jetzt zur Vorweihnachtszeit kann man auch geteilter Meinung sein. Meinen sehr kranken Mann, der kaum etwas isst, kann ich z.Zt. nur mit seinen Lieblingssüssigkeiten locken. Die können IMHO so teuer sein, wie sie wollen und desto Kalorien, desto besser.

Ganz davon abgesehen, vermute ich bei Ihnen wieder den moralischen Zeigefinger, den ich für total entbehrlich halte. In Bezug auf Lebensmittel sollte jeder das kaufen können und dürfen, was er möchte. Es ist nämlich diesbezügl. fast alles Geschmacksache.

 

Pax Domino
@18:12 Uhr von Sandra Wagenknecht

Produkte des unvermeidbaren Bedarf sind noch teuer.  z.B. Lebensmittel. Man kann nicht auf Dauer auf Lebensmittel verzichten.

Kommt drauf an. Auf Süßigkeiten und zu fette Fertiggerichte kann man verzichten.

Kampftage für das Einkaufen sind für arme Rentner: Kaufland , ab Donnerstag. Lidl und Aldi: Wochenende Angebote. Norma und Netto ab Montag und Wochenende Rabatt Auktionen. Besitzen eine Kaufland, Lidl und Aldi App mit der wir fleißig einkaufen. Nach dem Haushaltsbuch meiner Frau haben wir die Inflationsrate für November auf 2,88 % gedrückt. Sind am Überlegen ob wir die 2 x 300 Euro Inflationsausgleich die ja am 01.12. 2022 zur Rente ausbezahlt werden nicht doch noch spenden z.B  als Winterhilfe in die Ukraine.

Denkerist
@17:02 Uhr von wosu0106

Wir überprüfen einmal die Woche alle Einkaufspreise. Bei der Steigerung werden Verkaufspreise entsprechend angehoben. Einkaufspreise fließen auch in die Kalkulation, so werden die Baugruppen automatisch teuer. Wer produziert schon in Minus? 

Da ist auch fast nichts mehr anzuheben. Die Preissteigerungen der Lebensmittel sind ja irrsinnig!

Gas auf über 300%, Strom auf fast 200%, Sprit auf fast 180%. Lebensmittel auf fast 130%.

Gehts noch? Die Löhne steigen vielleicht auf 106%.

Mauersegler
@19:06 Uhr von weingasi1

In Bezug auf Lebensmittel sollte jeder das kaufen können und dürfen, was er möchte. Es ist nämlich diesbezügl. fast alles Geschmacksache.

 

Bei vielem stellen sich auch Gesundheits-, Umwelt- oder Ressourcenfragen.

Nicht alle interessieren sich so wenig für volkswirtschaftlichen und gesellschaftlichen Nutzen wie Sie.

 

silgrueblerxyz
@17:18 Uhr von Gassi

dann können die anderen ja noch weit unverschämter aufschlagen! Häufig eh grundlos, also aus Spekulation. Die Begründungen sind allesamt fadenscheinig: Denn keiner kann mir nachweisen, warum Lebensmittel so wahnsinnig aufschlugen als Energie noch nicht so teuer war.

Ich kann es auch nicht generell erklären, aber bei Milch ( die ja nicht extrem teurer geworden ist), wurde mir eine Erklärung geliefert, die ein grelles Licht auf die Preiserhöhungsursachen wirft, die man nicht vermutet. Die Milch wird angeblich mit Gaserhitzung keimfrei gemacht.

 

 

OK, Dünge- und Futtermittel waren Spekulationsobjekte und super teuer - aber jetzt sind sie's nicht mehr! Hat einer von denen abgeschlagen? Da bleibt dem Konsumenten nur die Geiz-ist-Geil-Mentalität. Und was Energie angeht, mache ich das auch. Weniger Lebensmittel einkaufen, alles aufessen statt wegwerfen. Konsumverzicht eben. 

 

Sandra Wagenknecht
@18:53 Uhr von joe70

"Exponentielles Wachstum"  ist der Anstieg des Anstieges,

Mathematisch gesehen ist die Aussage nicht sinnhaft.

Nettie
Fazit:

Die Preise sinken hauptsächlich überall dort, wo man eigenen Handlungsspielraum hat, weil man nicht auf lange und deshalb unsichere Lieferketten angewiesen ist. Und bei Gütern, die nicht unmittelbar dem täglichen Bedarf zuzurechnen sind und bei denen sich die sinkende Kaufbereitschaft der Verbraucher aufgrund der hohen Inflation.und der steigenden Zinsen bemerkbar gemacht hat.

Account gelöscht
19:06 Uhr von weingasi1

Ich lese Ihre Kommentare sehr aufmerksam und daher wünsche ich Ihren Mann recht baldige Genesung und damit er wieder zu kräften kommt soll er gut essen,nicht nur Süssigkeiten.

Sandra Wagenknecht
@18:04 Uhr von weingasi1

Katzenfutter ist teurer geworden und einiges gibt es bei Rewe/Edeka nicht, weil der Erzeuger (Mars) so exorbitant aufschlagen wollte, ...

Süßigkeiten sind für Katzen nur bedingt geeignet.

Nachfragerin
@weingasi1 - Spritpreise

<<Und damit ist die Frage, wo die Preise sinken, schlussendlich beantwortet: Dort, wo es nichts nutzt.>>

@18:00 Uhr von weingasi1:

"Kommt auf die Sichtweise an. In Köln ist der Dieselpreis auf € 1,75 gesunken. Er stand auch schon bei € 2,20."

Was den Autofahrer freut, schadet dem Klima. Der kurzfristige Nutzen des Einzelnen bewirkt einen langfristigen Schaden für alle.

Die Spritpreise können von mir aus hoch bleiben. Das hilft beim Umdenken.

wosu0106
@19:11 Uhr von Denkerist

Wir überprüfen einmal die Woche alle Einkaufspreise. Bei der Steigerung werden Verkaufspreise entsprechend angehoben. Einkaufspreise fließen auch in die Kalkulation, so werden die Baugruppen automatisch teuer. Wer produziert schon in Minus? 

Da ist auch fast nichts mehr anzuheben. Die Preissteigerungen der Lebensmittel sind ja irrsinnig!

Gas auf über 300%, Strom auf fast 200%, Sprit auf fast 180%. Lebensmittel auf fast 130%.

Gehts noch? Die Löhne steigen vielleicht auf 106%.

Ich finde auch nicht gut, dass die Preise steigen. Das ist aber leider Realität. Wir hatten nicht mal  1% Gehaltserhöhung, weil wir Tarif nicht gebunden sind.  Aber wenn ich lese, dass die Firmen erhöhen nicht die Preise, dann ist das m.M.n. gelogen. 

silgrueblerxyz
@17:39 Uhr von Gustav

 Was ich leider nicht machen kann, mir ein Bahnticket kaufen, da ich keins benötige,

was ist denn das für eine Wohlstandsverweigering, sich kein Bahnticket zu kaufen, wenn man kein Bahnticket benötigt. Die Wchstumsliebhaber werden ob solcher Ansichten die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Bekannterweise lümmeln in unseren Schränken Massen von noch nutzbaren oder neuwertigen Produkten herum, ohne genutzt zu werden. Da würde doch noch ein nicht genutztes Bahnticket locker dazupassen.

 

 

sonst ..., und in ein Altenwohnheim passe ich junger Kerl noch nicht - keine Chance auf die -2,8% dort. Leider muss ich morgen wieder Käse kaufen und Quark und Kaffee und Nüsse und Obst (+40 bis 100% zu 2021). Wenigstens habe ich noch genug Toilettenpapier, Wattestäbchen und Müllbeutel für lange Zeit. Zuletzt in 2020 in Mengen besorgt und so auch gespart.

 

thomas 54
@16:51 Uhr von morph63

Blöd nur, dass man Elektroartikel nicht essen kann.

Sie bringen es auf den Punkt. 
Es bringt auch nicht viel von Markenprodukten auf Lebensmittel im unterem Regal auszuweichen, wenn man bereits zuvor zu den  Eigenmarken gegriffen hat. Zum Beispiel Räucherlachs von „Gut & Günstig“: letztes Jahr noch 3,99 für 200 g, jetzt 4,99 für 150 g. Sind mal eben 67 % mehr. Klar, auf Lachs, Butter etc. kann man verzichten. Auf  Milch auch. Irgendwann auf Brot, Gemüse etc.

 

Sandra Wagenknecht
@19:16 Uhr von silgrueblerxyz

Ich kann es auch nicht generell erklären, aber bei Milch ( die ja nicht extrem teurer geworden ist), wurde mir eine Erklärung geliefert, die ein grelles Licht auf die Preiserhöhungsursachen wirft, die man nicht vermutet. Die Milch wird angeblich mit Gaserhitzung keimfrei gemacht.

Dann müsste nicht pasteurisierte Milch ja viel billiger sein als pasteurisierte. Ist sie aber nicht. Vielleicht macht das kurze Erhitzen nur 1% der Produktionskosten aus.

Sandra Wagenknecht
@17:43 Uhr von Frau Kepetry

Blöd nur, dass man Elektroartikel nicht essen kann.

Dafür hann man mit Wurst und Käse auch nicht spielen.

Sie bringen es auf den Punkt.

weingasi1
@19:29 Uhr von Nachfragerin

 

Was den Autofahrer freut, schadet dem Klima. Der kurzfristige Nutzen des Einzelnen bewirkt einen langfristigen Schaden für alle.

Die Spritpreise können von mir aus hoch bleiben. Das hilft beim Umdenken.

Solange es für ca. die Hälfte der Bürger schlicht unmöglich ist, auf ihren PKW zu verzichten, muss der Schaden wohl in Kauf genommen werden, wenn die Infrastruktur so ist, wie sie ist. Wenn Ihnen die Spritpreise egal sind, sind SIE offenbar in der Situation auf ein Auto verzichten zu können, weil Sie Ihren Arbeitsplatz anders erreichen können. Für viele geht das nicht.

Bei den Preisen, wie sie jetzt monatelang waren, sind die Bürger, die aufs Geld schauen (müssen) und den PKW nicht UNBEDINGT brauchen, ohnehin nur das Nötigste gefahren und die, für die der Preis keine Rolle spielt, entscheiden nach anderen Kriterien.

weingasi1
@19:27 Uhr von Sandra Wagenknecht

Katzenfutter ist teurer geworden und einiges gibt es bei Rewe/Edeka nicht, weil der Erzeuger (Mars) so exorbitant aufschlagen wollte, ...

Süßigkeiten sind für Katzen nur bedingt geeignet.

Richtig lesen erspart unnötige posts.

 

Sandra Wagenknecht
@17:06 Uhr von Tralafit

Bei Backwaren ist es schon extrem. Wohlstand sollte bedeuten mehr im Warenkorb zu haben als die Eltern, es ist aber umgekehrt.

Weit gefehlt. Unsere Eltern konnten sich keinen Urlaub leisten, keinen Computer und keinen Zweitwagen.

Immobilien kann man sich kaum noch finanzieren heute.

Unsere Finanzierung läuft.

Und dann bekämpft die Politik auch noch den "Fachkräftemangel" statt die Arbeitslosigkeit,

Ich kenne keine Arbeitslosen und unsere Firma würde sofort Monteure einstellen, wenn sie jemand herzaubern könnte.

silgrueblerxyz
@18:06 Uhr von Sandra Wagenknecht

"Weniger Unternehmen als im Vormonat planen, ihre Preise demnächst zu erhöhen."

Viel blumiger lässt sich die Tatsache, dass es immer teurer wird, wohl kaum verpacken...

Ja, aber weniger stark. Ist doch nicht so schwer zu verstehen.

das ist wahrscheinlich nur kurzfristig so und ändert sich dann, wenn die Energierechnungen nicht mehr kleinsubventioniert werden und in der Zwischenzeit der Aufbau billigeren Energiebezuges nicht eingerichtet wurde.

 

Nachfragerin
@silgrueblerxyz - Milchpreise sind nicht nachvollziehbar

 @19:16 Uhr von silgrueblerxyz:

"Ich kann es auch nicht generell erklären, aber bei Milch ( die ja nicht extrem teurer geworden ist), wurde mir eine Erklärung geliefert [...]. Die Milch wird angeblich mit Gaserhitzung keimfrei gemacht."

Die Preise für die Bio-Vollmilch der Eigenmarken wurden quasi über Nacht von 1,15 Euro auf 1,69 Euro angehoben. Inzwischen liegen sie wieder bei 1,39-1.45 Euro - wahrscheinlich, weil die Nachfrage eingebrochen ist.

Mit einer Kilowattstunde lassen sich 9 Liter Milch von 5°C auf 100°C erwärmen. In einem Liter Milch stecken also gerade einmal 2 ct Energiekosten (aktueller Gaspreis: 20 ct/kWh).

Selbst wenn man andere Kostenfaktoren wie gestiegene Transportkosten berücksichtigt, sehe ich da keine 30 Cent zusammenkommen.

weingasi1
@17:35 Uhr von Mauersegler

 

Schon das zweite Mal, dass Sie ausschweifend über meine Lebensverhältnisse phantasieren. Und Sie liegen dabei immer falsch.

Aber ich brauche zum Beispiel keinen Sprit.

Ich habe mich nicht ausschweifend geäussert, nur wenn buchstäblich jeder unter Preissteigerungen leidet und ein Forist, nämlich Sie, posten, dass Sie keine Preissteigerungen verzeichnen, überlegt man doch sinnvollerweise, ob man selbst vllt einfach nur zu dumm ist, um das besser hinzubekommen. Eigentlich logisch und nachvollziehbar. Ist in einem Forum ohne Klarnamen doch auch nicht schlimm. Vllt hätten Sie ja sogar einen sinnvollen Tipp gehabt. Aber wenn Sie das so sehen, behalten Sie Ihr Spargeheimnis gerne für sich.

 

 

Sandra Wagenknecht
@19:29 Uhr von Nachfragerin

Was den Autofahrer freut, schadet dem Klima. Der kurzfristige Nutzen des Einzelnen bewirkt einen langfristigen Schaden für alle.

Die Spritpreise können von mir aus hoch bleiben. Das hilft beim Umdenken

Das stimmt. Inflation ist also nicht nur schlecht.

Nachfragerin
@weingasi1

@19:45 Uhr von weingasi1:

"Solange es für ca. die Hälfte der Bürger schlicht unmöglich ist, auf ihren PKW zu verzichten, muss der Schaden wohl in Kauf genommen werden [...]"

Für den Einzelnen mag diese Argumentation nachvollziehbar sein. Wenn man aber bedenkt, welcher Schaden durch diese "Notlösung" entsteht, geht die Rechnung nicht ansatzweise auf.

"Wenn Ihnen die Spritpreise egal sind, sind SIE offenbar in der Situation auf ein Auto verzichten zu können, weil Sie Ihren Arbeitsplatz anders erreichen können. Für viele geht das nicht."

Ich fahre täglich ca. 20 km mit dem Rad. Zur vorherigen Arbeitsstelle war ich über eine Stunde mit den Öffis unterwegs (pro Strecke). Mit dem Auto wären es 45 Minuten gewesen.

"Bei den Preisen [...] sind die Bürger, die aufs Geld schauen (müssen) [...] ohnehin nur das Nötigste gefahren und die, für die der Preis keine Rolle spielt, entscheiden nach anderen Kriterien."

Ja, leider. Armut begünstigt einen klimafreundlichen Lebensstil.

weingasi1
@19:49 Uhr von weingasi1

Katzenfutter ist teurer geworden und einiges gibt es bei Rewe/Edeka nicht, weil der Erzeuger (Mars) so exorbitant aufschlagen wollte, ...

Süßigkeiten sind für Katzen nur bedingt geeignet.

Richtig lesen erspart unnötige posts.

Falls Sie jedoch auf den Markennamen "Mars" abheben, googeln Sie mal, was diese Firma so alles herstellt und vertreibt. Da ist der Schokoriegel das kleinste Rädchen im Gefüge.

 

 

silgrueblerxyz
@19:29 Uhr von Nachfragerin

<<Und damit ist die Frage, wo die Preise sinken, schlussendlich beantwortet: Dort, wo es nichts nutzt.>>

@18:00 Uhr von weingasi1:

"Kommt auf die Sichtweise an. In Köln ist der Dieselpreis auf € 1,75 gesunken. Er stand auch schon bei € 2,20."

Was den Autofahrer freut, schadet dem Klima. Der kurzfristige Nutzen des Einzelnen bewirkt einen langfristigen Schaden für alle.

Die Spritpreise können von mir aus hoch bleiben. Das hilft beim Umdenken.

Umdenken allein genügt oft nicht. Man muss auch die Mittel haben, das bereitwillig Umgedachte bezahlen zu können

 

friedrich peter peeters
Die Not der Ärmsten lindern

So ungerne wie diese Maßnahme ist, ich denke es ist an der Zeit gewisse Grundnahrungsmittel preislich zu unterstützen. Eine Mehrwertsteuerermäßigung wird da vielleicht weniger bringen aber eine Höchstpreisvorgabe für ausgewählte Nahrungsmittel für Hersteller, Handel, und Verbraucher wäre angebracht. Brot, Milch, Zucker, einige Fertiggerichten uns. täten die Not der Ärmsten reduzieren.   

weingasi1
@19:52 Uhr von Nachfragerin

 

Die Preise für die Bio-Vollmilch der Eigenmarken wurden quasi über Nacht von 1,15 Euro auf 1,69 Euro angehoben. Inzwischen liegen sie wieder bei 1,39-1.45 Euro - wahrscheinlich, weil die Nachfrage eingebrochen ist.

Mit einer Kilowattstunde lassen sich 9 Liter Milch von 5°C auf 100°C erwärmen. In einem Liter Milch stecken also gerade einmal 2 ct Energiekosten (aktueller Gaspreis: 20 ct/kWh).

Selbst wenn man andere Kostenfaktoren wie gestiegene Transportkosten berücksichtigt, sehe ich da keine 30 Cent zusammenkommen.

Überlegen Sie mal, welche Teilbeträge an Energiekosten bei der Milcherzeugung so anfallen. Futter teurer, Melkmaschine, Transport in die Molkereien, Verarbeitungsprozess, Abfüll- und Verpackungsprozess, Transporte über mehrere Stationen. Ich denke, da kommt so einiges zusammen.

 

Sandra Wagenknecht
@19:52 Uhr von Nachfragerin

 Die Preise für die Bio-Vollmilch der Eigenmarken wurden quasi über Nacht von 1,15 Euro auf 1,69 Euro angehoben.

Milch, die billiger ist als Sprit? Das ist doch eigentlich pervers.

Mit einer Kilowattstunde lassen sich 9 Liter Milch von 5°C auf 100°C erwärmen. In einem Liter Milch stecken also gerade einmal 2 ct Energiekosten (aktueller Gaspreis: 20 ct/kWh).

Die Wärme kann man beim Abkühlen über einen Wärmetauscher ja zum Teil wieder zurück gewinnen um die weitere Milch kurz zu erwärmen und so weiter.

silgrueblerxyz
@19:39 Uhr von Sandra Wagenknecht

Ich kann es auch nicht generell erklären, aber bei Milch ( die ja nicht extrem teurer geworden ist), wurde mir eine Erklärung geliefert, die ein grelles Licht auf die Preiserhöhungsursachen wirft, die man nicht vermutet. Die Milch wird angeblich mit Gaserhitzung keimfrei gemacht.

Dann müsste nicht pasteurisierte Milch ja viel billiger sein als pasteurisierte. Ist sie aber nicht. Vielleicht macht das kurze Erhitzen nur 1% der Produktionskosten aus.

Das war nur ein Beispiel für unerwartete Kostenursachen. ZB die Transportkosten zu Molkerei sehe ich noch als Kostenfaktor

 

weingasi1
@19:59 Uhr von Nachfragerin

@19:45 Uhr von weingasi1:

"Solange es für ca. die Hälfte der Bürger schlicht unmöglich ist, auf ihren PKW zu verzichten, muss der Schaden wohl in Kauf genommen werden [...]"

Für den Einzelnen mag diese Argumentation nachvollziehbar sein.

Ja, leider. Armut begünstigt einen klimafreundlichen Lebensstil.

Dann kann es also für Klimaschützer nix besseres geben, als die Bürger und damit sich selbst vor Wohlstand zu schützen.

Na dann.

 

silgrueblerxyz
@19:49 Uhr von Sandra Wagenknecht

Bei Backwaren ist es schon extrem. Wohlstand sollte bedeuten mehr im Warenkorb zu haben als die Eltern, es ist aber umgekehrt.

Weit gefehlt. Unsere Eltern konnten sich keinen Urlaub leisten, keinen Computer und keinen Zweitwagen.

Immobilien kann man sich kaum noch finanzieren heute.

Unsere Finanzierung läuft.

Und dann bekämpft die Politik auch noch den "Fachkräftemangel" statt die Arbeitslosigkeit,

Ich kenne keine Arbeitslosen und unsere Firma würde sofort Monteure einstellen, wenn sie jemand herzaubern könnte.

Heranzaubern ist seit den Zeiten von Potter modern geworden. Früher verstand man Arbeitskräfte oft noch als Rohmaterial und hat den Rohstoff so veredelt, dass er immer besser verwenbar wurde.

 

harry_up
@17:08 Uhr von joe70

Durch die gefallenen Öl-und Gaspreise.

Beim Lebendmittel bewegen wir uns minsestens um die dreißig Prozent.

Wem trifft es da wohl wieder am stärksten?

 

 

Die anständigen Rentner und Berufstätigen.

schabernack
@20:06 Uhr von weingasi1

 

Ja, leider. Armut begünstigt einen klimafreundlichen Lebensstil.

 

Dann kann es also für Klimaschützer nix besseres geben, als die Bürger und damit sich selbst vor Wohlstand zu schützen.

Na dann.

 

Menschen mit wenig Geld zur Verfügung haben fast immer einen geringeren Öko-Abdruck. Sie haben kleinere Wohnungen, haben kleinere Autos, haben kein Geld, um häufig zu reisen. Kleine Wohnung, weniger heizen. Kleines Auto, weniger Spritverbrauch. Weniger Reisen, weniger Öko-Abdruck.

 

Kann man als Mensch mit mehr Geld auch bewusst in eine solche Richtung lenken, ohne dass man gemaßregelt wird mit Verzicht auf irgendwas. Mpglichkeiten sind nicht nur Wohnung, Auto, und Reisen.

schabernack
@20:20 Uhr von harry_up

 

Wem trifft es da wohl wieder am stärksten?

 

Die anständigen Rentner und Berufstätigen.

 

Und die Eigenverantwortlichen nicht zu vergessen.