Ein Fahrrad steht an einer leeren Bushaltestelle bei Lützow, Mecklenburg-Vorpommern.

Ihre Meinung zu 49-Euro-Ticket: Verkehrsbetriebe fürchten Fahrplaneinschnitte

Die Verkehrsministerinnen und -minister von Bund und Ländern beraten heute über das geplante "Deutschlandticket". Die Finanzierung des 49-Euro-Tickets ist weiter offen - und Verkehrsbetriebe warnen vor Einschnitten im Fahrplan. Von David Zajonz.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
117 Kommentare

Kommentare

schabernack
@10:09 Uhr von nie wieder spd

 

Was  genau ist die Ursache,dass nicht ein ähnliches Finanzierungsmodell vom ÖR auf den ÖPNV übertragen wird?

 

Stimmt. Vielleicht sollten dazu mal die Gagen der Vorstände und anderer Führungspositionen der Verkehrsbetriebe der BRD veröffentlicht und mit denen der ÖR - Anstalten verglichen werden.

 

Welche Summe soll es monatlich sein, die jeder Haushalt als ÖPNV-Gebühr unabhängig vom Nutzungsverhalten zahlen soll? Gut für Vier- oder Sechs-Personen-Haushalte. Nicht so gut für Singles.

Coachcoach
@10:38 Uhr von Schirmherr

Und ich bleibe dabei, 49€ ist viel zu teuer. Unser Staat, wir, haben durch weiterhin enorme Steuereinnahmen die Möglichkeiten dem Bürger durch günstigere Preise und das gilt nicht nur für dieses Bahnticket, sondern genauso bei Kinder-, Schulen- und Lehreausstattung, Kranken-, Altenversorgung, Armenhilfe u.s.w. kräftig zu unterstützen, damit hier für alle ein lebenswertes Leben erhalten bleibt, was genau ich im und durch den momentanen Modus immer mehr schwinden sehe.

Dem stimme ich zu. Es werden viele Chancen vertan.

sonnenbogen
@10:22 Uhr von Lucinda_in_tenebris

An der Universität Bochum (RUB) gab es lange Jahre ein Semesterticket mit dem der gesamte Nahverkehr in NRW genutzt werden konnte. Durch das Solidaritätsprinzip war das Parken an der RUB gratis, aber Autofahrer mussten dafür ein Solidaritätsbeitrag zahlen. (Da Bau und Bereitstellung von Parkgaragen auch Kosten verursachen, die von der Gemeinschaft getragen werden.) Doppelt belohnt waren freillich diejenigen, die den Nahverkehr nutzten.

Das Modell liese sich sicherlich auch auf andere Bereiche anwenden, denn erst wenn die Nutzung des KFZ nicht kostengünstiger und schneller ist, erhält der Nahverkehr Attraktivität.

Oder man mach es wie in Bremen, schafft Parkplaetze ab, baut auf zweispurigen Strassen eine fuer die Strassenbahn .... etc etc ... der OPNV wird nicht besser aber man vermiest den Leuten das Autofahren...., und so wird der OPNV relativ "besser".

 

Peter Kock
@10:38 Uhr von Schirmherr

Und ich bleibe dabei, 49€ ist viel zu teuer. Unser Staat, wir, haben durch weiterhin enorme Steuereinnahmen die Möglichkeiten dem Bürger durch günstigere Preise und das gilt nicht nur für dieses Bahnticket, sondern genauso bei Kinder-, Schulen- und Lehreausstattung, Kranken-, Altenversorgung, Armenhilfe u.s.w. kräftig zu unterstützen, damit hier für alle ein lebenswertes Leben erhalten bleibt, was genau ich im und durch den momentanen Modus immer mehr schwinden sehe.

Auch das ist genau passend und man hat den Eindruck, dass mehr Geld in den Sand gesetzt wird als das es zur Investition genutzt wird.

Zuschauer49

Mindereinnahmen könnten sich (...)  ergeben, wenn bisherige Inhaber von Jahresabos in den Sommermonaten auf das Ticket verzichten, weil sie in dieser Zeit lieber Fahrrad fahren wollen (laut Artikel).

 

Zu denen gehöre ich, aber Abo habe ich schon Jahre keines mehr.

Meine Ausgaben waren  seit 1.1.2022 zweimal das  9-Euro-Ticket - nur zweimal benutzt. Normalerweise mit dem Zweirad gefahren, auch jetzt bei diesem Wetter.

Aber der Komfort, einerseits nicht über Zonen und Tarife nachdenken zu müssen, wären mir in 3-4 Monaten in der kalten Jahreszeit die 49 Euro wert. Komfort andererseits ist psychologisch - nicht die Kosten für zwei Fahrscheine, 5,40 Euro für die drei Kilometer in das Nachbardorf zum  Aldi) abwägen müssen gegen 'ne fehlende Zutat zum Mittagessen, die an und für sich nur zwei Euro kostet, oder ich könnte ja bei schlechtem Wetter Freunde besuchen, was normalerweise 21,60 Euro kostet. 49 Euro mal 3-4 Monate wären Reingewinn der Verkehrsbetriebe, denn die Fahrzeuge fahren sowieso.

 

heribix
@09:26 Uhr von wie-

Tipp: sehen Sie auf den ÖPNV Ihrer Stadt nicht erst Sonntag vormittags irgendwo in Ihrem beschaulichen Vorort, so gegen 11 Uhr, sondern versuchen Sie's einmal an Werktagen, gegen 7 Uhr, oder gegen 17 Uhr, dann wenn die Busse Richtung Stadtmitte voll sind mit Pendlern, Schülerinnen und Schülern, Auszubildenden.

Das ändert nichts an der Tatsache das den Rest des Tages die meisten Busse fast leer fahren und jede Menge Diesel verbrauchen und die Umwelt schädigen. Oder an der Tatsache das 3 Busse gleichzeitig fahren deren Strecke sich kaum unterscheidet. Warum also nich 20 Stunden am Tag kleinere Busse einsetzen und Strecken zusammen zu legen. Ja die Strecke wäre dann länger und würde länger dauern, dafür könnten aber innerhalb der 30 Minuten Lehrzeit 2 Busse fahren und es würde immernoch 1 gespart. Aber außer Kritik an den Vorschlägen ander tragen Sie eh selten zur sachlichen Diskussion bei.

Zuschauer49
@08:58 Uhr von werner1955

Dann sollten die Nutzer die die echten Kosten tragen.

 

Die Autofahrer, Spediteure, wasweissich, dann aber auch. Straßen bauen und unterhalten sich bekanntlich nicht von selber.

schabernack
@10:27 Uhr von schiebaer45

 

… kann ich hier in Hamburg gut gebrauchen. Der ÖPNV ist sehr gut ausgebaut und wir nehmen den fast täglich in Anspruch.

 

Große Stadt, guter Nutzen. Aber auch die HH-Verkehrsbetriebe könnten Finanzierungsprobleme bekommen, sinkt der Preis für bisher teurere Monats-Netzkarten dann auf 49 €.

fathaland slim
@10:09 Uhr von nie wieder spd

@09:52 Uhr von derkleineBürger

 

"Die Finanzierung des 49-Euro-Tickets ist weiter offen - und Verkehrsbetriebe warnen vor Einschnitten im Fahrplan."

->

Was  genau ist die Ursache,dass nicht ein ähnliches Finanzierungsmodell vom ÖR auf den ÖPNV übertragen wird?

 

 

Stimmt. Vielleicht sollten dazu mal die Gagen der Vorstände und anderer Führungspositionen der Verkehrsbetriebe der BRD veröffentlicht und mit denen der ÖR - Anstalten verglichen werden. 
Auch bei unzähligen Krankenkassen könnte das zu ungewollten Erkenntnissen und Einsichten führen.

 

Gehälter, nicht Gagen.

 

Ungefähr 400.000€ Jahresgehalt. Plus/minus 100.000€.

 

Nettie
Bedarfsgerechtigkeit statt starrer Pläne ist das

Erfolgsgeheimnis aller inder Praxis funktionierenden politischen Projekte

Und zwar weltweit. Auf Deutschland bezogen nähere Details dazu im Beitrag "Bus auf Zuruf" im ZDF-Länderspiegel vom 12.11.2022.

fathaland slim
@10:28 Uhr von Schirmherr

Es ist schon auffallend, wie jede mühsam erbrachte Lösung gleich durch Lieferengpässe, Personalnot, plötzlich entstehende unvorhersehbare zusätzliche Kosten und was sonst noch immer mehr dazu kommt, gleich nicht mehr funktioniert. Ich habe immer mehr den Eindruck, dass das alles obskuren Plänen folgt, mit denen Staat und Gesellschaft in bestimmte Richtung moderiert werden soll.

 

Ja, auch im ÖPNV offenbart sich das dunkle Wirken der Weltverschwörung. Zumindest für die Sehenden. Für Lemminge und Schlafschafe natürlich nicht.

Bender Rodriguez
@10:33 Uhr von redfan96

 Aber wenn, dann richtig und nicht wieder so eine Gurke, wo man nur die Ausländer abkassieren wollte und die inländischen Autofahrer verschonen wollte, Maut für alle. Aber in diesem Autofetischistenland wohl unmöglich, leider.

Voll dem.linken Schwurbel aufgesessen. Und der EU Propaganda. Einheimische Gahrer wären nucht verschont geblieben, lediglich eine Doppelbelastung wäre nicht eefolgt. Geht in anderen Ländern auch problemlos. 

Ich bin nach wie vor für 100€ maut plus kfz steuer. Das entlastete die Autobahn. Und ich sparte mehr, als 100e Sprit, ohne die Mautverweigerer.  Win-win-win-win situation halt. 

Der neue Goldstandard
Planwirtschaftlicher Unsinn - wie so oft

Zitat: "Die Finanzierung des 49-Euro-Tickets ist weiter offen - und Verkehrsbetriebe warnen vor Einschnitten im Fahrplan."

 

Es ist eine mathematische Illusion zu glauben, dass man den ÖPNV  zu einer ausreichend attraktiven Alternative zum Individualverkehr in der Fläche zu vertretbaren Kosten ausbauen wird können.

Ein Verkehrsverbund, der in der Fläche ein hohe Anzahl X an Anfahrpunkten hat, die zu mit einer für den Kunden vertretbaren Frequenz h angefahren werden sollen, ließe sich nur bewerkstelligen, wenn dazu eine sehr große Anzahl N an Fahrsystemen im Umlauf wären.

Um überhaupt eine Chance zu haben, dies halbwegs kostengünstig zu bewerkstelligen, wäre es notwendig die Größe der Fahrsysteme zu minimieren. Und in der Größe minimierte auf die individuellen Mobilitätsnachfrage abgestimmte Fahrsysteme hat der Verkehrsfachmann einen fachmännischen Terminus: er nennt solche individualisierte Fahrsysteme wahlweise Auto, Fahrrad oder Füße.

Planwirtschaftlicher Unsinn - wie so oft

weingasi1
@10:07 Uhr von wie-

Warum nehmen Sie dann nicht das Fahrrad? Kann doch soweit nicht sein, die Strecke in Ihrer Kleinstadt.

__

Schon ein bischen nassforsch Ihre Frage. Wie kommt man eigentlich auf die Idee, dass jeder 1. jeder Radfahren kann und 2. jeder Radfahren will.

Was machen Bürger, die wg. ihres Alters , wegen ihrer körperlichen Verfassung, wegen Unsicherheit im Verkehr, wegen Behinderung usw usw Ihren wohlgemeinten Rat nicht umsetzen können ?

Letztlich bleibt es bei der Feststellung, dass eine "Verkehrswende" für sehr viele erst zum Nachdenken lohnt, wenn die Infrastruktur dementsprechend verbessert wurde. Bis dahin ist und bleibt ausserhalb der recht erschlossenen (Gross-)städte der eigene Pkw das Verkehrsmittel. Glücklicherweise sind ja auch die Spritpreise wieder um einiges gefallen.
 

 

Der neue Goldstandard
Die Kostenunterdeckung des ÖPNV wird sich erhöhen.

Zitatr: "Die Finanzierung des 49-Euro-Tickets ist weiter offen - und Verkehrsbetriebe warnen vor Einschnitten im Fahrplan."

.

 

.

Die Kostenunterdeckung des ÖPNV wird sich erhöhen. Das ist aber auch schon alles.

Mit einem willkürlich, durch die Politik festgelegten Preis für ein bereits notorisch, hoch-subventioniertes Gut, in diesem Fall ein ÖPNV-Ticket, löst gar nichts, sondern führt nur zu einer noch höheren Kostenunterdeckung des ÖPNV, die dann wieder der Steuerzahler übernehmen "darf".

Dem vermeintlichen Ziel, den ÖPNV  als eine ausreichend attraktive Alternative zum Individualverkehr ist man dadurch keinen Millimeter näher gekommen, zumal es überhaupt eine Illusion ist, dass der ÖPNV überhaupt eine zu vertretbaren Kosten echte Alternative zum Individualverkehr wird sein können.

schabernack
@10:38 Uhr von Schirmherr

 

Und ich bleibe dabei, 49€ ist viel zu teuer. Unser Staat, wir, haben durch weiterhin enorme Steuereinnahmen die Möglichkeiten dem Bürger durch günstigere Preise und das gilt nicht nur für dieses Bahnticket, sondern …

 

Manche denken, Steuern seien Goldesel,

Tischlein Deck Dich, und Füllhorn in Personalunion.

Bender Rodriguez
@10:38 Uhr von Schirmherr

Und ich bleibe dabei, 49€ ist viel zu teuer. Unser Staat, wir, haben durch weiterhin enorme Steuereinnahmen die Möglichkeiten dem Bürger durch günstigere Preise und das gilt nicht nur für dieses Bahnticket, sondern genauso bei Kinder-, Schulen- und Lehreausstattung, Kranken-, Altenversorgung, Armenhilfe u.s.w. kräftig zu unterstützen, damit hier für alle ein lebenswertes Leben erhalten bleibt, was genau ich im und durch den momentanen Modus immer mehr schwinden sehe.

49 zu teuer? Das sind 1.6€ am Tag.  Was wilkst du mit dem Ticket anfangen, wenn das zu teuer ist? Dann hast du sowieso kein Geld, um mit dem Ticket zum Shoppen , zu fahren. 

Selbst 100 wär noch völlig ok. 

Zeit-los

Was für eine Diskussion. Es sind Milliarden für sämtliche Dinge vorhanden, Waffen um nur ein Beispiel zu nennen  

Aber hier fürs eigene Land findet man keine Finanzierung

Kaneel
@09:52 Uhr von Karl Klammer @08:52 Uhr von Strandy

Es gibt über 630 ÖPNV Verkehrsunternehmen und sie können nur Bahn Bashing ?

Wollen sie diskutieren, weil sie noch keinen Bahnhof mit ICE Anschluß direkt vor der Haustüre haben.

Nee ne doch lieber nicht , Krach,Dreck etc ......

 

Sowohl gegen Reaktivierungen als auch den Neubau von Strecken, wie derzeit zwischen Hannover und Hamburg geplant, formiert sich leider starker Bürgerprotest, der dann von Politikern aufgegriffen wird. Zu neulich: es ging mir nicht um die 300 Stundenkilometer der ICEs. Ob die Erhöhung der Geschwindigkeit und die damit verbundenen Kosten Sinn machen oder nicht, dazu haben Sie mehr Expertise.

DeHahn
Na klar!

In unserem Land ist jedwede Änderung mit enormen Risiken und Mankos behaftet, da hält man doch lieber am gewohnten Gepeter fest! Da weiß man was man hat.

melancholeriker
@09:39 Uhr von werner1955

@08:58 Uhr von werner1955

Dann sollten die Nutzer die die echten Kosten tragen.

Warum? Passiert doch PKW-Besitzenden oder den Betreibenden straßengebundenen Güterverkehrs auch nicht. Vom Fernverkehr mittels des Staatsbetriebs Deutsche Bahn oder dem Luftverkehr ganz zu schweigen.

Damit endlich jeder seine kosten die er persönliche verursacht tragen sollte.

Verursacherprinzip? Gern und jederzeit und überall, am besten sofort in einer Art jüngstem Gericht. 

Das bekommen doch die meisten Menschen nicht mal innerhalb der Familie oder sogar nicht mal mit sich selbst hin. Schäden an immateriellen Werten, wer kommt dafür auf? In diesem Forum z. B. wird das Wort "Anstand" oder "Leistungsbereitschaft" so gruselig verfärbt, daß es von niemandem mehr benutzt werden kann. Da leidet nun der öffentliche Nahverkehr anständiger Volksbildung erheblich.

Kaum jemand weiß, was er so anrichtet mit dem größeren unteren Teil als Eisberg im Meer sozialer Interaktion. 

 

Zuschauer49
@09:16 Uhr von PeterK

Gesamtnetz Monatskarte hier im Landkreis zwischen 159,60 und 201,60, je nachdem ob Azubi-, Job,- oder Jedermann (heißt wirklich so) Monatskarte. D.h. bei den planbaren Einnahmen für den Verkehrsbetrieb 2/3 bis 3/4 weniger beim 49,- Ticket.

 

Meinem Verkehrsverbund VRS  scheint aber schon immer daran zu liegen, zwecks Auslastung weitere Abonnenten zu geringeren Preisen zu gewinnen. Der Abo-Preis fängt für Leute ab 60 bei 46,20 Euro an und ist nicht personengebunden (nur Personalausweis als Altersnachweis muss  mitgeführt werden). Es gilt zu diesem Preis nur für das Nahgebiet, am Wochenende für das Gesamtgebiet (100km Durchmesser, von Südeifel bis Bergisches Land mit Großstädten wie Köln, Bonn, Aachen usw) inkl. Mitnahme von 3 Kindern, 1 Fahrrad usw. An Arbeitstagen muss man für das Gesamtgebiet hin und zurück gerechnet acht Euro pro Fahrt draufzahlen. Wer noch keine 60 Jahre alt ist, aber nicht vor 9 Uhr fahren muss, für den fängt der Preis bei 67 Euro an, ohne das Wochenendprivileg.

 

Werner40

Dieser Preis ist nicht kostendeckend. Es stellt sich die Frage, wer und was hier sinnvollerweise mit Steuergeldern finanziert werden soll.

fathaland slim
@10:46 Uhr von FritzF

Was nix kostet

taugt auch nix.

 

Ich könnte Ihnen sofort mühelos hunderte Gegenbeispiele nennen. Vom Waldspaziergang bis zum Sex.

wie-
Verschlimmbessern von guten Ideen

@10:58 Uhr von heribix

Das ändert nichts an der Tatsache das den Rest des Tages die meisten Busse fast leer fahren und jede Menge Diesel verbrauchen und die Umwelt schädigen. Oder an der Tatsache das 3 Busse gleichzeitig fahren deren Strecke sich kaum unterscheidet.

Auch dann werden sich Meckerer finden, die andere Taktfrequenzen fordern. Ach ja, in den meisten Städten der Republik sind die Busse im ÖPNV mittlerweile E-Fahrzeuge.

Warum also nich 20 Stunden am Tag kleinere Busse einsetzen und Strecken zusammen zu legen.

Weil's nichts ändert. Die Angebote sind bereits kostenoptimiert.

Ja die Strecke wäre dann länger und würde länger dauern, dafür könnten aber innerhalb der 30 Minuten Lehrzeit 2 Busse fahren und es würde immernoch 1 gespart.

Bewerben Sie sich als Verkehrsplanungsexpert:in bei Ihrem Verkehrsverbund. Schreiben Sie Petitionen an Ihren Stadtrat.

Aber außer Kritik an den Vorschlägen ander tragen Sie eh selten zur sachlichen Diskussion bei.

Konsenz ist unmöglich in sozialen Medien.

Kaneel
10:50 Uhr von fathaland slim

Kürzlich hatte ich Ihren Post wohl entdeckt, war aber formulierunstechnisch im Schneckentempo unterwegs.

Tatsächlich waren meine Erfahrungen im Fernverkehr (auf max. 3stündigen Strecken) in diesem Jahr überwiegend positiv. Ein paar Minuten Verspätung sind für mich nicht der Rede wert, da ich so gut wie nie umsteigen musste und wenn, aufgrund der Radmitnahme ausreichend Puffer eingeplant hatte.

Eine Verspätung hatte ich allerdings kürzlich „unterschlagen“. Einmal blieb der pünktlich in Hamburg gestartete Zug eine halbe Stunde in Bremen stehen, da Personalwechsel anstand und dieses in einem verspäteten Zug saß. Bis auf wenige Fahrten hatte ich nie Termindruck und war nicht beruflich unterwegs.

Meine Erfahrungen im Nahverkehr waren allerdings ähnlich schlecht wie Ihre. Entweder heftige Verspätung, kompletter Zugausfall oder Schienenersatzverkehr. Ich hoffe Ihre zukünftigen Fahrten verlaufen störungsfreier. Und wünsche Ihnen weiterhin alles Gute für Ihre Genesung!

fathaland slim
@11:24 Uhr von Werner40

Dieser Preis ist nicht kostendeckend. Es stellt sich die Frage, wer und was hier sinnvollerweise mit Steuergeldern finanziert werden soll.

 

Die Daseinsvorsorge.

 

Unter anderem dafür sind Steuergelder da.

derkleineBürger
@08:58 Uhr von werner1955

Dann sollten die Nutzer die die echten Kosten tragen.

 

->

Ich stell dann mal ne Schranke bei mir vor der Haustür auf und kassier jeden ab,der das Stück Straße nutzen will.

 

nie wieder spd
@10:53 Uhr von schabernack

 

Was  genau ist die Ursache,dass nicht ein ähnliches Finanzierungsmodell vom ÖR auf den ÖPNV übertragen wird?

 

Stimmt. Vielleicht sollten dazu mal die Gagen der Vorstände und anderer Führungspositionen der Verkehrsbetriebe der BRD veröffentlicht und mit denen der ÖR - Anstalten verglichen werden.

 

Welche Summe soll es monatlich sein, die jeder Haushalt als ÖPNV-Gebühr unabhängig vom Nutzungsverhalten zahlen soll? Gut für Vier- oder Sechs-Personen-Haushalte. Nicht so gut für Singles.

Kinder fahren dann quasi kostenlos. So werden Kinder subventioniert. Das ist doch gut

PeterK
@10:51 Uhr von wie-

@10:04 Uhr von morigk

Insofern: haben Sie jemals den Bus zur Arbeit genutzt? Wären Sie überhaupt Kunde des neuen Deutschlandtickets? Weshalb also überhaupt Ihr Beitrag?

Warum soll ein potentieller oder wahrscheinlicher Nichtkunde des 49,- Euro Tickets hier nicht kommentieren. Auch meine Familie und ich werden dieses wohl nicht nutzen (können), mangels Angebot. Wäre aber schon schön, wenigstens perspektivisch, eine Aussicht darauf zu haben, alle 2-3 Stunden mit dem Bus in die nächste Stadt zu kommen.

Es bleibt hier nun mal nichts anderes übrig, als den PKW zu nutzen. Egal ob auf dem Weg zur Arbeit, als "Elterntaxi", zum Einkauf, zur Schwimmhalle, zum Vereinssport... das ist die Realität.

Zum ÖPNV aus der aktuellen Koalitionsvereinbarung (SPD/Linke) hier in M-V  (Zitat)"... jede Ortschaft tagsüber alle zwei Stunden „auf der letzten Meile“ an das bestehende Bahn- und Bus-Angebot anbindet." (Zitat Ende). Allein mir fehlen jegliche Zuversicht und Hoffnung daran, dass das jemals etwas wird.

Mauersegler
@09:38 Uhr von werner1955

Wir ja habuptsächlich vom Autofaher und dem LKW Güterverkehr. Dazu nocj KFZ, Mineralöl und Mehrwertsteuer.

 

Könnten Sie den Satz auch in Verständlich schreiben? Ich finde es ziemlich unanständig, anderen solche unverdaulichen Brocken vor die Füße zu werfen.

 

wie-
Deutschlandticket: Sorgenfreiheit für Kundinnen und Kunden

@11:08 Uhr von weingasi1

Letztlich bleibt es bei der Feststellung, dass eine "Verkehrswende" für sehr viele erst zum Nachdenken lohnt, wenn die Infrastruktur dementsprechend verbessert wurde. Bis dahin ist und bleibt ausserhalb der recht erschlossenen (Gross-)städte der eigene Pkw das Verkehrsmittel. Glücklicherweise sind ja auch die Spritpreise wieder um einiges gefallen.

Das ist schön. Und zudem ein Standardargument, welches am Thema hier haarscharf vorbeigeht. Wäre da nicht der Erfolg jenes Großversuchs vom Sommer, der nachgewiesen hat, dass Zigmillionen Menschen im Land ein deutschlandweites ÖPNV-Ticket nutzen werden. Wozu die Chancen gut sind, da, wie im Diskussionsverlauf bereits nachgewiesen, die individuellen Kosten sich im Rahmen eines Monatstickets für den Nahbereich bewegen.

Deutschlandweit sich im ÖPNV frei und ohne Sorgen um Waben, Zonen, Zusatzkosten bewegen zu können, einfach Verbindung suchen, einsteigen, losfahren, genießen, neue Freunde finden, Neues entdecken. Klasse.

nie wieder spd
@11:00 Uhr von fathaland slim

@09:52 Uhr von derkleineBürger

 

"Die Finanzierung des 49-Euro-Tickets ist weiter offen - und Verkehrsbetriebe warnen vor Einschnitten im Fahrplan."

->

Was  genau ist die Ursache,dass nicht ein ähnliches Finanzierungsmodell vom ÖR auf den ÖPNV übertragen wird?

 

 

Stimmt. Vielleicht sollten dazu mal die Gagen der Vorstände und anderer Führungspositionen der Verkehrsbetriebe der BRD veröffentlicht und mit denen der ÖR - Anstalten verglichen werden. 
Auch bei unzähligen Krankenkassen könnte das zu ungewollten Erkenntnissen und Einsichten führen.

 

Gehälter, nicht Gagen.

 

Ungefähr 400.000€ Jahresgehalt. Plus/minus 100.000€.

 

Und damit ebenso völlig überzogen, wie bei den ÖR. 
Einsparpotential zum Nutzen der Kunden.

Alter Brummbär
@08:46 Uhr von Orfee

Das ist ein gutes Beispiel dafür wie von oben regieren nicht ein Heilmittel sein kann. Man übergibt die ganze Macht dem Staat, damit er die Probleme der Gesellschaft löst. Wurden jetzt die Probleme damit beseitigt?

Und wer soll das sonst übernehmen?

Regiert der Staat ist es nicht recht, regiert er nicht, ist es auch nicht recht?

Also dann bitte Vorschläge!

nie wieder spd
@11:06 Uhr von fathaland slim

Es ist schon auffallend, wie jede mühsam erbrachte Lösung gleich durch Lieferengpässe, Personalnot, plötzlich entstehende unvorhersehbare zusätzliche Kosten und was sonst noch immer mehr dazu kommt, gleich nicht mehr funktioniert. Ich habe immer mehr den Eindruck, dass das alles obskuren Plänen folgt, mit denen Staat und Gesellschaft in bestimmte Richtung moderiert werden soll.

 

Ja, auch im ÖPNV offenbart sich das dunkle Wirken der Weltverschwörung. Zumindest für die Sehenden. Für Lemminge und Schlafschafe natürlich nicht.

Für Freunde des US - Systems sicherlich begrüßenswert. 
Doch wie dort schon vor langer Zeit der öffentliche Verkehr zugrundegerichtet wurde, wissen Sie sicherlich auch. Vor allem durch Privatisierung. In GB hat das auch ganz toll geklappt.

schabernack
@11:14 Uhr von Kaneel

 

Sowohl gegen Reaktivierungen als auch den Neubau von Strecken, wie derzeit zwischen Hannover und Hamburg geplant, formiert sich leider starker Bürgerprotest, der dann von Politikern aufgegriffen wird.

 

Sollen Bäume eür eine Straße oder eine Autobahn gefällt werden, gibt es Bürgerprotest. Sollen Bäume für eine Bahnstrecke weichen, ist es das gleiche mit Protest. Soll eine Stromleitung wohin, dann irgendwo hin, aber nicht hier. Der Mobilfunkmast ist auch nix, aber jede Milchkanne soll schnelles Internet ohne Funklöcher haben.

 

Schon Kindergärten und Schulen sind zu laut in den Pausen. Wir wohnten mal in Köln-Deutz eine Zeit direkt neben einer Schule. Es gab eine Bürgerinitiative mit Dezibel-Messgeräten, die irgendwie Schallschutz gegen Kinderlärm forderte. Und dann haben die dauernd bei uns an der Tür geklingelt, Lärm verursacht zu Zeiten, als die Kinder längst schliefen.

 

Alles soll gut und billig und leise sein überall.

Aber irgendwie dann doch nicht, oder wenigstens nicht hier.

Bender Rodriguez
@11:31 Uhr von derkleineBürger

Dann sollten die Nutzer die die echten Kosten tragen.

 

->

Ich stell dann mal ne Schranke bei mir vor der Haustür auf und kassier jeden ab,der das Stück Straße nutzen will.

 

Eben. Ich bin nur auf neinem gehweg, um ijn zu fegen. Trotzdem zahlt man fpr dem Mist gebühren. Da kaufen doch andere.  Da kommen wir zu Anliegergebühren. Die zahkt au h jeder selbst, ob da sackgasse oder hsuptstrasse ist. 

weingasi1
@11:14 Uhr von DeHahn

In unserem Land ist jedwede Änderung mit enormen Risiken und Mankos behaftet, da hält man doch lieber am gewohnten Gepeter fest! Da weiß man was man hat.

Da diese Umgestaltung in der Tat die bisherigen Systeme komplett auf den Kopf stellt, weil es vom Entfernungs- bzw. Zonenbereich der Preisgestaltung in ein quasi "all-inclusive"-System geändert wird und weil es nicht mehr einzelne Verkehrsverbünde betrifft, sondern den kompletten Bereich und dass es jetzt für all diese Verbünde ländergrenzenübergreifend für die gesamte Republik gilt.

Das sollte schon vor der Einführung gut durchdacht und berechnet werden bevor man die Bürger jeck macht, womöglich die Tickets druckt, die Mitarbeiter schult usw. und ja, eine solche, gravierende Änderung beinhaltet viele Unwägbarkeiten, die man tunlichst ZUVOR so gut wie möglichst ausschliesst.

gman
@10:33 Uhr von redfan96 -"Ausländer"-PKW-Maut-

 Aber wenn, dann richtig und nicht wieder so eine Gurke, wo man nur die Ausländer abkassieren wollte …

Nonsens, der Pass war nicht das Kriterium, sondern wo das KFZ zugelassen ist.

Freie Fahrt in D ohne Beitrag zur Infrastruktur und sonst in der EU?!
Da wird Gerechtigkeit auf die politische Fahne geschrieben. Es ist gerecht, wenn u.a. wie in Österreich auch hierzulande ein Beitrag für die Nutzung der Infrastruktur gezahlt wird. Gerade unsere Nachbarn, die geklagt haben, erheben seit Jahrzehnten eine Maut.  D ist dabei das EU-Transitland Nr. 1!

Alle entscheiden in der EU über ihre Steuern und Abgaben souverän, das steht auch Deutschland zu. Das gilt auch für die KFZ-Steuer.
Nur über die Fehler zu Beginn und das komplizierte Konstrukt der Ausgestaltung kann man streiten. Das war der EU geschuldet. Z.B., die "Umweltkomponente" gehörte dazu. Mit der Straßennutzung hat das nichts zu tun. Straßennutzung mit PKWs ohne Beitrag,  wenn anderswo kassiert wird?!
Nach wie vor, so kann das nicht bleiben!

 

schabernack
@11:06 Uhr von Bender Rodriguez

 

Ich bin nach wie vor für 100€ maut plus kfz steuer. Das entlastete die Autobahn. Und ich sparte mehr, als 100e Sprit, ohne die Mautverweigerer.  Win-win-win-win situation halt.

 

100 Euro Maut für was? Pro gefahrener Autobahnkilometer,

oder als Jahres-Flatrate für alle Straßen in einem Jahr befahren.

Zuschauer49
@09:43 Uhr von sonnenbogen

mit dem ÖPNV zu tun.

Ticket sollte nur in dem Bundesland und den angrenzenden Bundeslaendern gelten, so wie bei vielen Studententickets..... der Rest ist ueberregional.

 

Warum die Schikane? Klar, als das 9-Euro-Ticket eingeführt wurde, haben alle die, die sich sonst das Reisen überhaupt nicht leisten konnten, begeistert die Fahrmöglichkeit ausgelotet - meistens wohl junge Leute und Studenten.

Aber schon vergessen? Nachher waren alle sozialen Medien, auch das TS-Forum hier, voll von Postings, dass man nie wieder eine Fernfahrt mit so einem Ticket unternehmen wolle, so schrecklich sei es in den Zügen usw. usf.

Ich sehe jetzt keine Gefahr, daß sich das (zum fünffachen Preis...) wiederholt und jeder Bürger jedes Wochenende möglichst durch alle Bundesländer fahren möchte.

Ich hatte mal eine ähnliche Phase, mit den ach so billigen Fernbussen und mit den Busreisen in Europa für Unternehmungslustige. Ausprobiert und ich sagte mir: "Nie wieder", habe sogar einmal die Rückfahrt verfallen lassen.

Moderation
Schließung der Kommentarfunktion

Sehr geehrte User,

die Kommentarfunktion für dieses Thema wird nun geschlossen.

Entscheidende neue Aspekte, die einer konstruktiven Diskussion förderlich wären, sind nicht mehr hinzugekommen.

Deshalb haben wir beschlossen, die Kommentarfunktion zu schließen.

Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation