Hülsen von Patronen liegen auf einem Tisch.

Ihre Meinung zu Munitionsmangel bei der Bundeswehr: Abwarten und gucken?

Die deutsche Bundeswehr leidet unter einem massiven Mangel an Munition. Kritik hatte es deshalb schon von SPD-Chef Klingbeil gegeben. Nun fand ein Treffen mit Vertretern der Rüstungsindustrie statt. Von Kai Clement.

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155 Kommentare

Kommentare

NieWiederAfd
@19:42 Uhr von eine_anmerkung.

Positiv bleibt festzuhalten das wir unsere Lagerbestände bereinigt haben denn Munition ist nicht unbegrenzt haltbar und zu Beginn des Ukrainekrieges haben wir unter anderem alte überlagerte NVA-Munition über die Ukraine gegen Putin entsorgt bekommen.

 

Sie jubilieren, weil wir "Lagerstände bereinigt" und "Munition entsorgt bekommen" haben. Zynisch und makaber. 

 

gez. NieWiederAfd 

 

P.S. Sollten Sie antworten, ersparen Sie uns doch bitte Ihre nervigen Zusätze zu meinem Usernamen. Vielen Dank.

 

Raho59
@19:44 Uhr von weingasi1

Sehen Sie, und hier scheiden sich die Geister. Dieser Herr Atzpodien ist zuallererst oberster Verkäufer der Deutschen Produzenten für solche Artikel.

Ja, eben. Und deshalb bekam er auch die Order, die Vertreter dieser Produzenten zu einer Zusammenkunft mit den politischen Verantwortlichen zu organisieren. Dort wurde besprochen was und wie schnell beschafft werden könne, man bat um kurzfristige Angebote, die auch erstellt wurden. Sorry, aber ich kann da kein, wie auch immer geartetes Fehlverhalten dieser Firmen feststellen, wohl eines der/des politisch Verantwortlichen.

 

Ich sprach auch nicht von Fehlverhalten. Aber wenn der oberste Vertreter jammert, dann gehört das für ihn ganz klar zur Lobbyarbeit. Die 100Mrd. locken halt viele.

Das meine ich nicht einmal abwertend.

Nachfragerin
Ziel erreicht.

"Die [NATO-Vorgaben] besagen: Es sind Reserven für 30 Tage Kriegsführung vorrätig zu halten."

Bei 30 NATO-Mitgliedern ist das genau eine Tagesration pro Mitgliedsland. Die hat Deutschland bestimmt noch herumliegen.

Raho59
@19:47 Uhr von eine_anmerkung.

>>“Würde nun in Hektik das erstbeste bestellt und das zu viel zu hohem Preis, was meinen Die was hier los wäre.„<<
.

Das geht doch garnicht (Hektik bestellen) und Sie scheinen sich auch bei diesem Thema mal wieder nicht auszukennen, denn diese Beschaffungsvorgänge unterliegen dem Vergaberecht und es muss eine Leistungsbeschreibung erstellt werden. Mit Hektik ist da nichts und diese Beschaffungsvorgänge bekommt Lambrecht nicht auf die Reihe, was vielleicht auch daran liegen könnte das die gute Frau fachlich keine Ahnung vom Geschäft hat.

 

Ich erkläre es Ihnen gern noch einmal. Dafür hat die Ministerin ihren Stab. Der soll(te) ihr bestenfalls gut zuarbeiten und sie trifft dann die Entscheidung mit Unterschrift.

Einige aus diesem Stab dürften schon länger im Amt sein. Die ganze Belegschaft im Bmvg dürfte nicht gewechselt haben.

 

falsa demonstratio
@19:34 Uhr von weingasi1

Im Prinzip schon aber hier ging die Hektik von der Politik aus. Man sollte schon mal anfangen zu produzieren, der Auftrag würde kommen, wenn der Haushalt der Regierung "durch" wäre. Darauf hat man sich verlassen.

 

 

Es fällt mit schwer, zu glauben, dass die Industrie so blauäugig ist und auf ein vages Versprechen hin anfängt zu produzieren.

 

Es gibt Mittel und Wege, das rechtlich abzusichern, auch wenn der Haushalt noch nicht steht.

weingasi1
@19:44 Uhr von falsa demonstratio

 

Welche Ansprüche sollten Sie haben aufgrund welcher Anspruchsgrundlage?

 

Weil sich die Regierung an die Haushaltsgrundsätze hält: "In den folgenden Wochen und Monaten konnte jedoch kaum etwas bestellt werden, weil im Bund noch das Regime der "vorläufigen Haushaltsführung" galt", sagte Atzpodien laut Web.de.

Ich bin im Gegensatz zu Ihnen keine Juristin, hätte aber gedacht, dass wenn massgebliche Leute, hier aus dem V-Ministerium, die Bitte äussern, wegen besonderer Dringlichkeit, schon mal anzufangen mit der Produktion (wie das übrigens bei der Impfstoffproduktion auch gemacht wurde )man aber, weil der Haushalt noch nicht durch sei, offiziell noch keine Aufträge erteilen könne, man sich auf diese Aussagen als Unternehmer/Produzent würde verlassen können. Dass den Unternehmen, nachdem man keine Bestellungen, wie eigentlich vereinbart, gemacht hat, nun Untätigkeit bzw. Verschleppung von Aufträgen (warum sollten sie ?) vorzuwerfen, ist völlig daneben IMHO.

 

 

 

 

Naturfreund 064
Das Problem

Eigentlich sind solche Produkte wie Munition oder überhaupt Rüstung, bei logischer Betrachtung, nichts anderes als verschwendete Ressourcen.

Leider aber ein notwendiges Übel, wie sich jetzt wieder schmerzlich herausstellte. Dafür gibt niemand der einigermaßen logisch denken kann wirklich gerne Geld aus. 

Ja und ich bin trotzdem für die Unterstützung der Ukraine mit Munition und Waffen, weil es notwendig ist.

Das obwohl mir  innerlich wiederstrebt,

Für die Zukunft sollte man wieder eine andere Politik anstreben, 

Frau Kepetry
@19:39 Uhr von Quakbüdel

 Patronen sind nur begrenzt...  ...lagerfähig

Und was passiert dann? Was ist, wenn man sie danach benutzt? Die russische Armee verschießt ausgemusterte Atomraketen ohne Sprengkopf. Der unvollständig verbrannte Treibsatz reicht noch, um Wohnhäuser zu zerstören.

Zuschauer49
@19:44 Uhr von falsa demonstratio

Worauf sollten die Firmen klagen?

Welche Ansprüche sollten Sie haben aufgrund welcher Anspruchsgrundlage?

 

Culpa in contrahendo, Para. 311 (2,1) BGB.

PeterK
@19:32 Uhr von eine_anmerkung.

Ich mache den Vorschlag Lambrecht zu entlassen und die Position mit Frau Strack-Zimmermann zu besetzten. Gegenstimmen?

Gegenstimme, weil spätestens dann das Bundesministerium für Verteidigung in Kriegsministerium umbenannt werden müsste. 

Ich kann und will diesen Bellizismus gerade von Frau Strack-Zimmermann und auch den von Frau Baerbock für mich nach wie vor nicht akzeptieren. 

Frau Kepetry
@19:52 Uhr von Hinterdiefichte

Klingbeil hat die typische Polit-Karriere hingelegt: Kreissaal, Hörsaal, Plenarsaal. Der hat nie in der freien Wirtschaft gearbeitet. Der hat überhaupt keine Ahnung wie ein Unternehmen oder die Wirtschaft funktioniert.

Nicht jeder ist so ein alter Unternehmer-Haudegen wie Sie.

Sokrates
@18:29 Uhr von PeterK

... ist der Umstand, dass die Bundeswehr, wenn die Munitionsproduktion auf Hochtouren laufen würde, das Zeug's nicht mal lagern könnte. Ich hoffe mal, dass eine eventuell irgendwann mal hochgefahrene Produktion nicht für einen zeitnahen Verbrauch gedacht ist.

.......

Woher wollen sie das denn so genau wissen was die Bundeswehr lagern kann oder nicht?

eine_anmerkung.
@19:58 Uhr von falsa demonstratio

 

>>“So ein Verteidigungsbündnis hat schon seinen Sinn und dessen Regelwerk besagt, dass die Mitglieder einen V-Haushalt in Höhe von 2% des Bip vorhalten müssen.

.

Wo in diesem "Regelwerk" ist denn das Zwei-Prozent-Ziel verankert?“<<
.

Meines Wissens handelt es sich hierbei um eine freiwillige Zusage Deutschlands zur NATO als Bündnisbeitrag. Und nicht wie vielfach falsch dargestellt um eine Forderung der NATO Deutschland gegenüber was ein signifikanter Unterschied ist.

 

Frau Kepetry
@19:58 Uhr von falsa demonstratio

So ein Verteidigungsbündnis hat schon seinen Sinn und dessen Regelwerk besagt, dass die Mitglieder einen V-Haushalt in Höhe von 2% des Bip vorhalten müssen.

Wo in diesem "Regelwerk" ist denn das Zwei-Prozent-Ziel verankert?

Das ist ein NATO-Beschluss. Deutschland hat (unter CDU Kanzlerschaft) auch zugestimmt.

weingasi1
@19:34 Uhr von Hinterdiefichte

wenn man z.B. die nachfolg. Stellungnahme des Hauptgeschäftsführers des BDSV Peter Atzpodien liest. Nachfolg. der genaue Wortlaut :

"So habe ein deutsches Großunternehmen seine Kapazität nahezu verdoppelt und Fertigungslose im Wert von rund 700 Millionen Euro für Munition und Fahrzeuge angeboten, "ohne dass es bisher zu nennenswerten Abschlüssen gekommen wäre". Ein Mittelständler habe auf eigenes Risiko Vormaterial geordert, dann sei der Beschaffungsauftrag ins Ausland gegangen."

Klingbeil meckert, Strack-Zimmermann meckert und ich finde, das ist ein starkes Stück, von der IMHO schlimmsten Fehlbesetzung im Kabinett. WAS MACHT DIE FRAU ?

 

Frau Strack-Zimmermann ist nicht Verteidigungsministerin

Habe ich auch nicht behauptet. Im Gegenteil. Ich schrieb, dass Frau St.-Z. ebenso wie Krumbeil gemeckert hat. Verteidigungsministerin ist unsere hochqualifizierte und hocheffiziente Frau Lambrecht, die stets im Rahmen ihrer Möglichkeiten das Verteidigungsministerium leitet.

 

Raho59
@19:52 Uhr von Hinterdiefichte

„Klingbeil kritisiert die Rüstungsindustrie“ zu Unrecht und scheinbar kennt der junge Mann die Prozesse nicht. Würde seine Parteikollegin Lambrecht die diesbezüglichen Beschaffungsvorgänge (Ausschreibungen) auf die Kette bringen wäre der Ball bei der Rüstungsindustrie. Aber das bekommt Lambrecht wie wir wissen nicht gebacken und somit wird zu Unrecht die Rüstungsindustrie von Klingbeil kritisiert.

Klingbeil hat die typische Polit-Karriere hingelegt: Kreissaal, Hörsaal, Plenarsaal. Der hat nie in der freien Wirtschaft gearbeitet. Der hat überhaupt keine Ahnung wie ein Unternehmen oder die Wirtschaft funktioniert.

Das trifft aber nicht nur für ihn zu. 

Und was muss ein Politiker in der Wirtschaft gearbeitet haben um zu verstehen wie es funktioniert dort?

Zuschauer49
"Würde jetzt die… "Würde…

"Würde jetzt die…

"Würde jetzt die Munitionsproduktion auf Hochtouren laufen, dann hätte die Bundeswehr nicht einmal ausreichend Depots zum Lagern."

 

Kein Wunder, daß Putin in den meisten Berichten mit einem amüsierten Lächeln zu sehen ist.

weingasi1
@20:08 Uhr von H. Hummel

der Bundeswehr immer mit der Abschaltung unserer AKW's. Wir schalten ab, was im Gegenzug vielfach weltweit neu gebaut wird ... clever. Wie funktioniert dann der nächste GaU?

Bilden wir eine Menschenkette die eine Strahlungswolke einen Bogen um Deutschland machen lässt? Schließlich haben wir nichts mehr damit zu tun ...

So ähnlich funktioniert wohl die BW: Flugzeuge und Hubschrauber müssen am Boden bleiben, U-Boote wegen Personalmangel im Hafen, die Anzahl der Panzer ist gemessen an den Aufgaben zu gering, Gewehre sind teils Unzuverlässig und jetz wird auch noch die Munition knapp. Sind wir wieder in den Siebzigern? Wir haben den Schrott und sind auf eine Verteidigung durch Dritte angewiesen?

Zu meiner Dienstzeit sagte man spaßeshalber: Die BW hält einen Angreifer kurz auf ... bis reguläre Truppen eintreffen ...

Heute, wo auch der letzte merkt das "Schwerter zu Pflugscharen" ein verklärter, viele 100 Mrd. teurer Hippietraum ist, ist es fast zu spät.

Super Beitrag, Daumen hoch !

 

Sokrates
@18:44 Uhr von weingasi1

wenn man z.B. die nachfolg. Stellungnahme des Hauptgeschäftsführers des BDSV Peter Atzpodien liest. Nachfolg. der genaue Wortlaut :

"So habe ein deutsches Großunternehmen seine Kapazität nahezu verdoppelt und Fertigungslose im Wert von rund 700 Millionen Euro für Munition und Fahrzeuge angeboten, "ohne dass es bisher zu nennenswerten Abschlüssen gekommen wäre". Ein Mittelständler habe auf eigenes Risiko Vormaterial geordert, dann sei der Beschaffungsauftrag ins Ausland gegangen."

Klingbeil meckert, Strack-Zimmermann meckert und ich finde, das ist ein starkes Stück, von der IMHO schlimmsten Fehlbesetzung im Kabinett. WAS MACHT DIE FRAU ?

In der gegenwärtigen Situation sollte die Dame sich wirklich ein anderes Hobby suchen. Ein Ausbund an Dilettantismus. Die BW verfügt Munition für 2 Tage. das muss man sich mal vorstellen bei der Brisanz des Themas.

Wo steht das, wer behauptet so was? Welche Grundlage dient dazu? 2 Tage Dauerfeuer, schießen aus allen Rohren oder was?

YVH
@19:34 Uhr von weingasi1

Man sollte schon mal anfangen zu produzieren, der Auftrag würde kommen, wenn der Haushalt der Regierung "durch" wäre. Darauf hat man sich verlassen.

Der Bundeshaushalt 2023 wurde letzte Woche verabschiedet. Laut Ministeriumssprecher werden in den nächsten Wochen alle Vorhaben im Wert von mehr als 25 Mio dem Haushaltsausschuss zur Genehmigung vorgelegt. Danach werden die Aufträge erteilt.

Für mich ist allerdings noch fraglich, ob nicht schon etwas aus dem laufendem Haushalt 22 heraus bestellt wurde.

Frau Kepetry
@20:05 Uhr von Krid01

Meine Wahrnehmung - Scholz bricht seit Monaten das GG.

Jemand bricht nicht das GG, wenn das ein Forist so "wahrnimmt", sondern erst wenn das BVerfG ein Urteil spricht.

Raho59
@20:08 Uhr von eine_anmerkung.

 

>>“Sie wollen Versäumnisse der letzten Jahrzehnte innerhalb eines Jahres lösen? Und ich dachte Sie wären auf Akamie gewesen :-)“<<
.

Guter Mann, wir sprechen hier von der „Ära Lambrecht“, („… und nein, der Gepard ist kein Panzer…).

 

Sie sprechen davon, ich versuche es eher allgemein zu halten. 

Allerdings haben sie sich auf die Ministerin eingeschossen und der Gepard ist sehr wohl sowohl Tier wie Panzer

weingasi1
@20:10 Uhr von dr.bashir

Es ist ja nicht so, dass die BW in den letzten Jahren kein Geld gehabt hätte. Jedes Jahr zwischen 40 und 50 Mrd. Jedes Jahr ungefähr so viel, wie die französischen Streitkräfte. Aber während in Frankreich davon, neben den üblichen Panzern und Flugzeugen ein Flugzeugträger und Atomwaffen unterhalten werden, hat die Bundeswehr zu wenig Zelte, Schuhe, Hosen und Patronen. Dafür sind für Milliarden Flugzeuge, Hubschrauber, Panzer und Schiffe  angeschafft worden, die nicht fliegen, fahren oder schwimmen.

Also wir geben schon jede Menge Geld aus, wir bekommen nur nichts dafür. Wir kaufen Gewehre, die um die Ecke schießen und bezahlen für schlichte olivgrüne Zeltplanen so viel Geld, wie im Sportgeschäft ein hochwertiges Expeditionszelt kostet, mit dem man im Himalaya klettern gehen kann.

Wetten, dass bei uns auch F35 nicht fliegen

Vllt doch mal dieses Ministerium mit einem Insider besetzen ? Nicht als "Beisitzer", sondern mit eigener Verantwortung als Minister.

 

Raho59
@20:12 Uhr von eine_anmerkung.

 

>>“Dafür hat unsere Verteidigungsministerin, wie alle anderen vorher auch, ihren Stab und Berater.“<<
.

Eine alte Managerweissheit besagt das wer sich viel beraten lässt, der auch viel irr durch die Gegend läuft. Ich vertrete da lieber die alte konservative Schule wo man Ahnung (Fachkompetenz) vom Geschäft haben sollte.

 

So so. Na dann dürften wird fast keine Minister haben.

Wenn er Fachkompetenz hat, siehe Karl Lauterbach, dann fallen sie auch über ihn her.

Schon schwer es allen Recht zu machen

Werner Krausss
Am 28. November 2022 - 19:39 Uhr von Quakbüdel

„Mit der "Knarre" wird man nicht vertraut, wenn man damit herummarschiert - man muß damit auch schießen können.“

 

Das muss man nicht wirklich.

 

Seit Ende 2010 sollen die Soldaten nicht mehr auf den Gegner in größerer Entfernung schießen, sondern ihn in direkter Nähe auf Entfernungen zwischen 5 und 30 Metern bekämpfen.

 

„Allerdings: Inzwischen stellte sich heraus, dass die ursprünglich für größere Distanzen angelegten Schießstände baulich gar nicht dafür geeignet sind. Abprallende Geschosse gefährdeten die schießenden Soldaten, auch baulich war das für die Anlagen wohl nicht so gut. Zum Jahresende 2017 wurden deshalb fast alle dieser A-Stände für das Nahbereichsschießen gesperrt.“

 

Also erst mal die richtigen Schießstände bauen, dann Munition beschaffen.

Frau Kepetry
@20:05 Uhr von Krid01

Nein - nicht einmal das. Wir sind einfach gar nicht abwehrbereit und ...

In Russland wäre diese Bemerkung schon ein Grund für Lagerhaft. Obwohl sie dort zur Abwechslung sogar der Wahrheit entsprechen würde.

Account gelöscht
@19:55 Uhr von Werdaswissenwill

16 Jahre unter CDU/SPD wurde die Bundeswehr runtergewirtschaftet,jetzt mault Klingenbeil und Co über Fehlende Munition?Also irgendwie ist die SPD ein kpl Fall für die Fürsorge ! Alzheimer ist in dieser Partei wohl weit verbreitet! Schade das es in der Regierung keine Strafarbeit oder Nachsitzen gibt! Die dürften sonst die nächsten Monate nur noch für auf die Toilette aufstehen.

Ich darf erinnern das die SPD von 1998 mit einer vierjährigen Pause 2009 bis 2013 an der Regierung ist die CDU/CSU regierte seit 2005 mit die Union wollte immer mehr für Verteidigung ausgeben es ist aber von der SPD ausgebremst worden. 

eine_anmerkung.
@20:13 Uhr von nelumbo

>>“Und ob unsere Freunde bzw. „Freunde“ ihr Leben opfern würden um Deutschland zu beschützen, weil es sich nicht selbst schützt, das wage ich mal zu bezweifeln.“<<
.

Hoffen wir das es nie zum Bündnisfall kommen wird um solche hypothetischen Aussagen überprüfen zu können.

 

Nachfragerin
@Raho59 - Was ist die Realität?

 @18:40 Uhr von Raho59:

"Allerdings zeigt uns die Realität durch Zar Putin, dass wir wohl leider beides machen müssen."

Befassen Sie sich bitte mit der Realität, bevor Sie diese für Ihre Argumentation heranziehen.

1) Putins Eroberungsfeldzug ist in der Ukraine stecken geblieben. Jeder weitere Kriegstag schwächt Russlands Militär. Die von Aufrüstungsbefürwortern gern zitierte Bedrohung nimmt also ab und nicht zu.

2) Die NATO-Länder verfügen schon immer über ein Vielfaches der Mittel, die die Ukraine erfolgreich zu ihrer Verteidigung einsetzt. Eine weitere Aufrüstung bringt daher keinen Mehrgewinn an Sicherheit.

3) Sollte es jemals dazu kommen, dass ein deutscher Soldat auf einen russischen schießt, ist ein möglicher Munitionsmangel unser kleinstes Problem.

Frau Kepetry
@20:12 Uhr von Bauer Tom

Wenn Deutschland sich in andere Kriege einmischt, kann das schneller passieren als man vieleicht denkt

Deutschland mischt sich nicht in andere Kriege ein.

w120
@19:58 Uhr von falsa demonstratio

 

So ein Verteidigungsbündnis hat schon seinen Sinn und dessen Regelwerk besagt, dass die Mitglieder einen V-Haushalt in Höhe von 2% des Bip vorhalten müssen.

 

Wo in diesem "Regelwerk" ist denn das Zwei-Prozent-Ziel verankert?

 

Gewünscht wäre:

Natogipfel 2014:

Innerhalb von 10 Jahren auf das Ziel. 2 % des BIP, hinzuarbeiten.

https://www.bmvg.de/de/themen/dossiers/die-nato-staerke-und-dialog/nato…

 

PeterK
@20:14 Uhr von Frau Kepetry

... ist der Umstand, dass die Bundeswehr, wenn die Munitionsproduktion auf Hochtouren laufen würde, das Zeug's nicht mal lagern könnte. Ich hoffe mal, dass eine eventuell irgendwann mal hochgefahrene Produktion nicht für einen zeitnahen Verbrauch gedacht ist.

Vlt. sollten die 100 Mrd. aus dem Sonder"vermögen" doch besser in sozialen Wohnungsbau, Pflege, Krankenhäuser, Universitäten, Schulen, Sportvereine, Kitas, Theater, ... etc. umgeleitet werden?

Nein, das Geld für die Bundeswehr ist schon für die Bundeswehr bestimmt. So ist es mit großer Mehrheit auch beschlossen.

Ja, ist leider so... dachte nur so ganz naiv, wenn die Bundeswehr oder deren politische Führung mit dem Geld nichts anfangen kann, wäre es woanders besser aufgehoben. 

Account gelöscht
Es...

Muss alles getan werden das die Bundeswehr ertüchtigt wird. Die Verteidigung der Bundesrepublik Deutschland und das NATO Gebiet muss gewährleistet werden mit allen Mitteln. Wir dürfen nicht wehrlos werden. Auch das zwei Prozent Ziel des NATO Vertrages muss endlich eingehalten werden. 

Frau Kepetry
@20:19 Uhr von Nachfragerin

Ahja. Wird auch verraten, für welche Zwecke die Munition ausreichen soll? 

Schon mal was von Landesverteidigung gehört?

weingasi1
@19:58 Uhr von falsa demonstratio

 

So ein Verteidigungsbündnis hat schon seinen Sinn und dessen Regelwerk besagt, dass die Mitglieder einen V-Haushalt in Höhe von 2% des Bip vorhalten müssen.

 

Wo in diesem "Regelwerk" ist denn das Zwei-Prozent-Ziel verankert?

 

"Oft wird gefordert, dass Deutschland seine Rüstungsanstrengungen in Zukunft erheblich steigern müsse und dies unabhängig von den beträchtlichen Pandemie-Ausgaben bzw. den damit verbundenen Steuermindereinnahmen. Man habe sich schließlich dafür bei der NATO verbürgt. Dort seien mindestens 2 % des BIP vereinbart und Deutschland sei somit ein Drückeberger."

Davon abgesehen, dass DEU mit Platz 17 von 28 eine ziemlich armselige position einnimmt, gemessen an unserer Wirtschaftskraft. Ich versteh' das überhaupt nicht. Wir sind doch sonst immer angehalten den Vorturner zu geben. Hier befleissigt sich DEU einer erstaunlichen Zurückhaltung. Sonst sind wir doch mit dem Portemonnaie immer ganz vorne dabei.

 

Sokrates
@19:11 Uhr von eine_anmerkung.

>>“. Dies wird nicht von jetzt auf gleich geschehen können. Und nein daran ist nicht die Ampel schuld“<<
.

Aber natürlich ist hier die Ampel schuld weil Lambrecht ............

Sie machen sich langsam lächerlich mit ihrer Ampelgeschichte. Als wie wenn die wieder die Schuld hätten. Das Problem gibt es schon lang, seit die Bundeswehr besteht! Versorgungsprobleme gab es auch schon in meiner Dienstzeit und zwar in allen Waffengattungen, egal welche Regierung oder Verteidigungsminister vor den drei Frauen war. Und Ursula von der Leyen mitsamt Annegret Kramp-Karrenbauer und der jetzigen Christine Lambrecht ware und sind nicht aus dem Holz für eine Verteidiungsministerin, einfach weils sie nicht fachkompetent genug über die Bundeswehr und ihre Struktur sind. Da gehörten ehemalige Offiziere ins Amt eines Verteidigungsministers, am besten aus der Versorgung.

Aber das hat alles nix mit einer Ampel zu tun! Und sie verstehen nix über die Bundeswehr, sie werden nie dabei gewesen sein!

eine_anmerkung.
@20:21 Uhr von Raho59

>>“Ich mache den Vorschlag Lambrecht zu entlassen und die Position mit Frau Strack-Zimmermann zu besetzten. Gegenstimmen?

.

Ja. Weil die gute Frau schon Leopard2 an die Ukraine geliefert hätte und nach dem Raketeneinschlag in Polen gleich die Russen als Angreifer ausmachte. 

Möge uns die Politik von solchen Eiferern verschonen.“<<
.

Guter Mann, es geht doch in der jetzigen Phase des Krieges darum das verlorengegangene ukrainische Gebiet zurück zu erobern oder sehe ich das falsch? Und wenn das so ist, sind die gelieferten Mars-Werfer, Gepards (ohne Munition) und die Panzerhaubitzen dafür die falschen Waffensysteme, weil Artillerie. Der Leo im Verbund mit dem Schützenpanzer ist für diese Rückeroberung die bessere Wahl und das würde vor allem dazu beitragen die ukrainischen Verluste zu minimieren.

 

YVH

Leere Lager sind derzeit kein Problem. Die Munition ist sowieso besser in der Ukraine aufgehoben und die Industrie sollte für den Nachschub sorgen.

Für die Bundeswehr reicht es, wenn sich die Lager langsam wieder füllen und die Industrie langfristige Verträge bekommt. Wobei man auch die Entwicklungen der Kriegsführung berücksichtigen sollte. Ein paar Kamikaze-Drohnen bringen vielleicht mehr als teure Raketen.

weingasi1
@20:29 Uhr von Raho59

Ja, eben. Und deshalb bekam er auch die Order, die Vertreter dieser Produzenten zu einer Zusammenkunft mit den politischen Verantwortlichen zu organisieren. Dort wurde besprochen was und wie schnell beschafft werden könne, man bat um kurzfristige Angebote, die auch erstellt wurden. Sorry, aber ich kann da kein, wie auch immer geartetes Fehlverhalten dieser Firmen feststellen, wohl eines der/des politisch Verantwortlichen.

 

Ich sprach auch nicht von Fehlverhalten. Aber wenn der oberste Vertreter jammert, dann gehört das für ihn ganz klar zur Lobbyarbeit. Die 100Mrd. locken halt viele.

Das meine ich nicht einmal abwertend.

Und ich sprach nicht von "Jammern", sondern dass man sich dagegen wehrte, angeblich nicht "in die Puschen zu kommen", weil immer noch nichts geliefert wurde. Die Industrie wurde beschuldigt, dass sie nicht ihren Aufträgen in kürzerer Zeit nachgekommen sei, dabei wurden keine bzw. nur ganz wenige Aufträge erteilt.

Raho59
@20:19 Uhr von Nachfragerin

 

Ahja. Wird auch verraten, für welche Zwecke die Munition ausreichen soll? Die Landesverteidigung kann es nicht sein, denn dafür sind weder das willkürliche 2%-Ziel, noch Munitionskäufe für 20 Mrd. Euro nötig.

Womit würden Sie sich verteidigen ? Mit Worten?

Sollten es Waffen sein, dann ist sehr wohl Munition dafür notwendig.

Aber nicht Trump dachte sich die Zwei-Prozent-Vorgabe aus. Es handelt sich um ein Ziel, das sich die NATO-Staaten gemeinsam setzten - lange vor Trump und in einer Zeit, als der SPD-Politiker Peter Struck Verteidigungsminister war: zum NATO-Gipfel 2002 in Prag.

 

Karl Klammer
@19:57 Uhr von triceratops - Mangel an .....

Raho59:

>>Dies wird nicht von jetzt auf gleich geschehen können. Und nein daran ist nicht die Ampel schuld<<

 

Wie kommen Sie darauf? Ich habe doch in den Threads heute morgen viele 'Anmerkungen' gelesen aus denen eindeutig hervorging daß nur eine Ampel Schuld an allem hat. Wie können Sie das abstreiten;-)))

 

Es gibt halt immer noch genügend merkbefreite , welche glauben bei Regierungswechsel

werden in Koblenz alle im Stab endlassen und gegen neue ersetzt :-)

Nachfragerin
@Raho59 - Verteidigungsbündnis

@18:42 Uhr von Raho59:

"Und die Verteidigung überlassen wir halt diesen 'lauter EU Ländern' ?"

Nein. In einem Verteidigungsbündnis wird die Verteidigung gemeinsam organisiert.

Das ist wie bei der Feuerwehr: Weil nicht jeder Bewohner einer Stadt eigene Lösch- und Rettungsmittel anschaffen kann, finanzieren alle gemeinsam eine(!) Feuerwache. Diese fährt im Notfall dorthin, wo sie gebraucht wird. Das ist kosteneffizient und funktioniert auch, weil es nie überall gleichzeitig brennt.

Bei der NATO ist das anders. Die tut so, als müsste sich jedes Mitglied allein gegen Russland verteidigen können. Und weil das noch nicht unlogisch genug ist, werden die Rüstungsausgaben von der Wirtschaftslage und nicht von der Bedrohungslage abhängig gemacht.

Fragen Sie sich mal, warum das so ist. (Die Antwort dürfte im Umfeld gewisser Politiker zu finden sein.)

Sokrates
@19:30 Uhr von eine_anmerkung.

Wir könnten schon viel weiter sein wenn nicht die SPD in den GroKo-Jahren bei nahezu allen Rüstungsprojekten auf der Bremse gestanden hätte und mit der jetzigen Stellenbesetzung im Verteidigungsministeriumministeramt reift die Prozessverlangsamung (Beschaffungsvorgänge) zu höchster Güte. Würde mich nicht wundern wenn die Waffensysteme schon ausgemustert sind wenn die Munition dann endlich mal kommt.

Und mich wundert es, daß immer fröhlich weiter ihren Unsinn schreiben. Aus ihren Beiträgen lese ich insgesamt nur eines heraus, daß sie unheimlich gegen unsere Regierungen sein müßen seit sie geboren sind! Aber da ist die Ampel definitiv nicht daran schuld!

eine_anmerkung.
@20:29 Uhr von NieWiederAfd

>>“Sie jubilieren, weil wir "Lagerstände bereinigt" und "Munition entsorgt bekommen" haben. Zynisch und makaber. 

gez. NieWiederAfd / heute grünenhörig“<<
.

Ich „jubiliere“ doch nicht, was ist das wieder für eine Unterstellung? Das war eine nüchterne, sachliche Feststellung von mir und schließlich hat die zitierte Munition doch die Ukraine unterstützt was vom Grundsatz her gut ist? Ihre Grünenfreunde (siehe Hofreiter, siehe Baerbock) unterstützen doch diesen Kurs, also was wollen Sie? 

 

 

 

weingasi1
@20:29 Uhr von NieWiederAfd

Positiv bleibt festzuhalten das wir unsere Lagerbestände bereinigt haben denn Munition ist nicht unbegrenzt haltbar und zu Beginn des Ukrainekrieges haben wir unter anderem alte überlagerte NVA-Munition über die Ukraine gegen Putin entsorgt bekommen.

 

Sie jubilieren, weil wir "Lagerstände bereinigt" und "Munition entsorgt bekommen" haben. Zynisch und makaber. 

 

gez. NieWiederAfd 

 

P.S. Sollten Sie antworten, ersparen Sie uns doch bitte Ihre nervigen Zusätze zu meinem Usernamen. Vielen Dank.

Ja, wenn 2 das Gleiche tun, ist es noch lange nicht dasselbe. Ich erinnere mich da an "Blitz-Bot", "Blitzdings" und einige andere Verballhornungen. Da sollte das, was man vertritt, keine Rolle spielen, finde ich, oder man muss es dann halt auch einmal bei sich selbst hinnehmen ;) Isso.

Das soll auf keinen Fall heissen, dass ich die Meinung des Foristen @Blitzgescheit (oder wie er jetzt heissen mag ) vertrete. Beileibe nicht.

 

 

Barbarossa 2
@20:20 Uhr von Frau Kepetry

Vlt. sollten die 100 Mrd. aus dem Sonder"vermögen" doch besser in sozialen Wohnungsbau ...

Wäre schön, wenn es keinen Diktator Putin gäbe.

Dann gäbe es nur noch Frieden auf Erden.

 

eine_anmerkung.
@20:36 Uhr von Zuschauer49

>>“Worauf sollten die Firmen klagen?
Welche Ansprüche sollten Sie haben aufgrund welcher Anspruchsgrundlage?

.

Culpa in contrahendo, Para. 311 (2,1) BGB.“<<
.

Ja und entgangener Gewinn und evtl. Schadenersatz.

 

eine_anmerkung.
@20:42 Uhr von weingasi1

>>“Verteidigungsministerin ist unsere hochqualifizierte und hocheffiziente Frau Lambrecht, die stets im Rahmen ihrer Möglichkeiten das Verteidigungsministerium leitet.“<<
.

Ich versuche gerade diesen „Rahmen ihrer Möglichkeiten“ zu spezifizieren und tue mich ehrlich gesagt etwas schwer damit.

 

 

Zuschauer49
@20:32 Uhr von Raho59

Ich erkläre es Ihnen gern noch einmal. Dafür hat die Ministerin ihren Stab. Der soll(te) ihr bestenfalls gut zuarbeiten und sie trifft dann die Entscheidung mit Unterschrift.

Einige aus diesem Stab dürften schon länger im Amt sein.

 

Ich erkläre es in diesem Forum nicht zum erstenmal. Der oberste Chef, in dem Fall Minister/in,  muss Menschen und Sachverhältnisse aus eigenem Fachwissen beurteilen können und das Wirken des Ministeriums fortentwickeln, zum Beispiel durch Förderung der entwicklungsfähigen Mitarbeiter sowie durch neue, noch nie dagewesene Ideen und Fortschritte.

Einstein, beraten durch einen Stab von Lektoren in der Bibliothek? Madame Curie, sich Zeitungsausschnitte über Radioaktivität vorlegen lassend? Lachhaft.

harry_up
@18:55 Uhr von eine_anmerkung.

 

>>“Also ich weiß sehr genau, dass wir die Frage nicht beantworten werden“<<
.

Also sorry, was ist das denn für eine Antwort.

 

 

Haben Sie an dieser Stelle aufgehört zu lesen?

 

Obwohl, wenn wir es hier allesamt munter diskutieren, ist die Antwort des Regierungssprechers ziemlich lächerlich.

 

Wie auch das Hin- und Hergeschiebe der Zuständigkeiten.

Dass die Industrie quasi "auf Halde" produzieren soll, ohne klare Ansage der Politik, ist absolut verständlich.

Da kann Herr Klingbeil von der Industrie erwarten, was er will, auch wenn der Kanzler zuvor einen eher zarten Hinweis gegeben hatte.

PeterK
@20:40 Uhr von Sokrates

... ist der Umstand, dass die Bundeswehr, wenn die Munitionsproduktion auf Hochtouren laufen würde, das Zeug's nicht mal lagern könnte. Ich hoffe mal, dass eine eventuell irgendwann mal hochgefahrene Produktion nicht für einen zeitnahen Verbrauch gedacht ist.

.......

Woher wollen sie das denn so genau wissen was die Bundeswehr lagern kann oder nicht?

Steht so im TS-Artikel. Jedenfalls habe ich den Absatz in dem fehlende Depotkapazität zur Waffenlagerung erwähnt wird genau so verstanden.

Werner Krausss
Am 28. November 2022 - 20:21 Uhr von Barbarossa 2

@19:19 Uhr von Sparpaket

Bange Frage: Sind denn die Waffen heile? 

 

Welche Waffen?

 

Na Besenstiele.

 

Ein NATO Manöver mit Besenstielen, ist das denkbar?

 

Ja, ganz bekannt, das „Besenstiel-Btl“.

Für VJTF identifiziert und mit Besenstielen nachgeholfen.

 

„Deutsche Nato-Truppe Bundeswehr rückte mit Besenstielen ins Manöver. Die Waffenrohre an ihren Fahrzeugen fehlten.“

(Spiegel 17.02.2015)

falsa demonstratio
@20:34 Uhr von weingasi1

Ich bin im Gegensatz zu Ihnen keine Juristin, hätte aber gedacht, dass wenn massgebliche Leute, hier aus dem V-Ministerium, die Bitte äussern, wegen besonderer Dringlichkeit, schon mal anzufangen mit der Produktion (wie das übrigens bei der Impfstoffproduktion auch gemacht wurde )man aber, weil der Haushalt noch nicht durch sei, offiziell noch keine Aufträge erteilen könne, man sich auf diese Aussagen als Unternehmer/Produzent würde verlassen können.

 

Das wäre genau das, was gerade hier im Forum der Politik und den Beamten immer wieder vorgeworfen wird: Kungelei.

 

Wo kämen wir hin, wenn irgendwelche Ministerialbeamte augenzinkernd am Haushalt und Vergaberecht vorbei mit der Industrie irgendwelche (moralisch bindende) Abmachungen träfen.

 

Das das so gelaufen ist, glaubt doch selbst die Industrie nicht. Da wird von diesem Industrielobbyisten, den Sie zitiert haben und dessen Name mir jetzt entfallen ist, Druck aufgebaut.

 

Ich bin übrigens auch keine Juristin.

 

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Krieg verhindern

Es war falsch Krieg in Europa wieder salonfähig zu machen. Rot Grün hatte sich am völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen Jugoslawien beteiligt. 

Aufrüstungs und Hochrüstung hat in der deutschen Geschichte bereits zu zwei Weltkriegen geführt. Willi Brandt hat Friedenpolitik und Entspannungpolitik gemacht. Schröder hat Wandel durch Handel zum Wohle der Bevölkeruhg vorgesetzt. Scholz bricht die Handelsbeziehungen mit Russland un abrupt ab und will nun die Munitionsdepots füllen. Warum? 

 

Der deutsche Angriffskrieg gegen Russland hat  zu 10 Millionen Opfer geführt. Die Geschichte darf sich nicht wiederholen. 

Bauer Tom
@20:54 Uhr von Frau Kepetry

Wenn Deutschland sich in andere Kriege einmischt, kann das schneller passieren als man vieleicht denkt

"Deutschland mischt sich nicht in andere Kriege ein."

Waffen in ein Kriegsgebiet zu senden IST Einmischung.

 

Raho59
@20:53 Uhr von Nachfragerin

 @18:40 Uhr von Raho59:

"Allerdings zeigt uns die Realität durch Zar Putin, dass wir wohl leider beides machen müssen."

Befassen Sie sich bitte mit der Realität, bevor Sie diese für Ihre Argumentation heranziehen.

1) Putins Eroberungsfeldzug ist in der Ukraine stecken geblieben. Jeder weitere Kriegstag schwächt Russlands Militär. Die von Aufrüstungsbefürwortern gern zitierte Bedrohung nimmt also ab und nicht zu.

2) Die NATO-Länder verfügen schon immer über ein Vielfaches der Mittel, die die Ukraine erfolgreich zu ihrer Verteidigung einsetzt. Eine weitere Aufrüstung bringt daher keinen Mehrgewinn an Sicherheit.

3) Sollte es jemals dazu kommen, dass ein deutscher Soldat auf einen russischen schießt, ist ein möglicher Munitionsmangel unser kleinstes Problem.

Gut das dieser Angriffskrieg stockt.

Eines dieser NATO Länder sind wir. Und hier fehlt das ein oder andere an Material (Munition).

Wenn Zar Putin die Infrastruktur in der Ukraine zerbombt, dann ist weitere Aufrüstung sehr wohl notwendig.

falsa demonstratio
@20:36 Uhr von Zuschauer49

Worauf sollten die Firmen klagen?
Welche Ansprüche sollten Sie haben aufgrund welcher Anspruchsgrundlage?

 

Culpa in contrahendo, Para. 311 (2,1) BGB.

Kungelei am Haushalt und dem Vergaberecht vorbei dürfte schwer darunter zu subsumieren sein.

eine_anmerkung.
@20:32 Uhr von Raho59

>>“Ich erkläre es Ihnen gern noch einmal. Dafür hat die Ministerin ihren Stab. Der soll(te) ihr bestenfalls gut zuarbeiten und sie trifft dann die Entscheidung mit Unterschrift.

Einige aus diesem Stab dürften schon länger im Amt sein. Die ganze Belegschaft im Bmvg dürfte nicht gewechselt haben.“<<
.

Ich stelle mir gerade eine der nächsten Stellenbesetzungen bei uns in der Industrie vor? Der oder die Kandidatin kommt mit einem Tross voller Leute und sagt, ich habe zwar keine Ahnung, aber das sind meine Berater. Ohne Kompetenz und auch anhand des Kostenvolumens (Beraterstab) würde dies scheitern. Weiterhin würde mir die Problemlösungen zu lange dauern. 

 

 

Nachfragerin
@Naturfreund 064 - Unlogik

20:34 Uhr von Naturfreund 064:

"Eigentlich sind solche Produkte wie Munition oder überhaupt Rüstung, bei logischer Betrachtung, nichts anderes als verschwendete Ressourcen."

Aber wenn man es unlogisch betrachtet...

"Leider aber ein notwendiges Übel, wie sich jetzt wieder schmerzlich herausstellte."

... dann spürt man einen Phantomschmerz, weil man sich eine Problemsituation ausgedacht hat, in die man allein schon aufgrund der geografischen Lage nie kommen kann.

Und dann ist da noch unsere NATO-Mitgliedschaft, die kurioserweise dazu führt, dass Deutschland pro Kopf fast doppelt so viel Geld für's Militär ausgibt (674€), als unser blockfreies Nachbarland Österreich (360€).

Das ist konsequent unlogisch.

Moderation
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Die Moderation

falsa demonstratio
@20:57 Uhr von weingasi1

 

So ein Verteidigungsbündnis hat schon seinen Sinn und dessen Regelwerk besagt, dass die Mitglieder einen V-Haushalt in Höhe von 2% des Bip vorhalten müssen.

 

Wo in diesem "Regelwerk" ist denn das Zwei-Prozent-Ziel verankert?

 

"Oft wird gefordert, dass Deutschland seine Rüstungsanstrengungen in Zukunft erheblich steigern müsse und dies unabhängig von den beträchtlichen Pandemie-Ausgaben bzw. den damit verbundenen Steuermindereinnahmen. Man habe sich schließlich dafür bei der NATO verbürgt. Dort seien mindestens 2 % des BIP vereinbart und Deutschland sei somit ein Drückeberger."

Davon abgesehen, dass DEU mit Platz 17 von 28 eine ziemlich armselige position einnimmt, gemessen an unserer Wirtschaftskraft. Ich versteh' das überhaupt nicht. Wir sind doch sonst immer angehalten den Vorturner zu geben. Hier befleissigt sich DEU einer erstaunlichen Zurückhaltung. Sonst sind wir doch mit dem Portemonnaie immer ganz vorne dabei.

 

Das ist viel geschrieben, aber keine Antwort auf meine Frage.

eine_anmerkung.
@20:48 Uhr von Raho59

 

 

>>“So so. Na dann dürften wird fast keine Minister haben.

Wenn er Fachkompetenz hat, siehe Karl Lauterbach, dann fallen sie auch über ihn her.

Schon schwer es allen Recht zu machen“<<
.

Ja diese „Ministerriege“ in der jetzigen Regierung ist schon eine „Liga“ für sich (und ich versuche den roten Balken zu umschiffen).

 

Zuschauer49
@21:23 Uhr von Moderation

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Die Moderation

 

(Könnte ich jeden Tag posten) Meine Hochachtung für die Moderatoren, die sich das alles durchlesen und in real time durchlassen oder halt festhalten müssen.

Auch, wenn ich schon mal unter der rote-Balken-Erkrankung zu leiden habe. Entschärfen und nochmal posten.

Nachfragerin
@Frau Kepetry - realistisches(!) Szenario gesucht

>>Wird auch verraten, für welche Zwecke die Munition ausreichen soll?<<

@20:57 Uhr von Frau Kepetry:

"Schon mal was von Landesverteidigung gehört?"

Ja. Dieser Begriff ist - neben den Arbeitsplätzen - das Totschlagargument der Rüstungslobbyisten, um Milliardenausgaben rechtfertigen zu können.

Aber zurück zum Thema: Im Beitrag steht, dass die Munitionsbestände für mehrere Tage reichen.

Entwerfen Sie bitte ein halbwegs realistisches Szenario, bei dem die schon heute vorhandenen Munitionsreserven aufgebraucht werden könnten.

harry_up
@20:44 Uhr von Sokrates

 

wenn man z.B. die nachfolg. Stellungnahme des Hauptgeschäftsführers des BDSV Peter Atzpodien liest. Nachfolg. der genaue Wortlaut :

"So habe ein deutsches Großunternehmen seine Kapazität nahezu verdoppelt und Fertigungslose im Wert von rund 700 Millionen Euro für Munition und Fahrzeuge angeboten, "ohne dass es bisher zu nennenswerten Abschlüssen gekommen wäre". Ein Mittelständler habe auf eigenes Risiko Vormaterial geordert, dann sei der Beschaffungsauftrag ins Ausland gegangen."

... WAS MACHT DIE FRAU ?

...

Die BW verfügt Munition für 2 Tage. das muss man sich mal vorstellen bei der Brisanz des Themas.

 

 

Wo steht das, wer behauptet so was? Welche Grundlage dient dazu? 2 Tage Dauerfeuer, schießen aus allen Rohren oder was?

 

 

Es dürften aus zahlreichen leidvollen derzeitigen und vorangegangenen Kriegen hinreichend Erfahrungswerte vorliegen.

eine_anmerkung.
@21:01 Uhr von YVH

>>“Leere Lager sind derzeit kein Problem. Die Munition ist sowieso besser in der Ukraine aufgehoben und die Industrie sollte für den Nachschub sorgen.„<<
.

Also quasi Just-in-Time? Das unser Verteidigungsministerium einer solchen logistischen Herausforderung gewachsen ist möchte ich arg bezweifeln wo doch die normalen Beschaffungsvorgänge doch schon so lange Zeit benötigen.

 

Jim456
Ich hoffe

man lässt die Munition dann wieder in der Schweiz fertigen, die dann im Krisenfall sagen: "Ätsch bätsch" wir liefern aber nichts.

Verstehe wer das will und warum wir die Munition nicht selber herstellen können? Unsere Firmen zu dumm dazu?

harry_up
@20:27 Uhr von schiebaer45

 

Ich mache den Vorschlag Lambrecht zu entlassen und die Position mit Frau Strack-Zimmermann zu besetzten. Gegenstimmen?

##

Dem Vorschlag stimme ich zu.

 

 

Bitte bleiben Sie realistisch, das ist doch kein Brettspiel.

Raho59
@21:05 Uhr von Nachfragerin

 

Nein. In einem Verteidigungsbündnis wird die Verteidigung gemeinsam organisiert.

Das ist wie bei der Feuerwehr: Weil nicht jeder Bewohner einer Stadt eigene Lösch- und Rettungsmittel anschaffen kann, finanzieren alle gemeinsam eine(!) Feuerwache. Diese fährt im Notfall dorthin, wo sie gebraucht wird. Das ist kosteneffizient und funktioniert auch, weil es nie überall gleichzeitig brennt.

Bei der NATO ist das anders. Die tut so, als müsste sich jedes Mitglied allein gegen Russland verteidigen können. Und weil das noch nicht unlogisch genug ist, werden die Rüstungsausgaben von der Wirtschaftslage und nicht von der Bedrohungslage abhängig gemacht.

Fragen Sie sich mal, warum das so ist. (Die Antwort dürfte im Umfeld gewisser Politiker zu finden sein.)

Wie lächerlich. In einer Gemeinschaft zahlt jeder ein. Wenn es nach Wirtschaftskraft gehen würde, dann müssten wir am meisten zahlen.

Nach Ihrer Logik muss Polen am meisten zahlen, die werden ja direkt bedroht.

eine_anmerkung.
21:00 Uhr von Sokrates

>>“Aber das hat alles nix mit einer Ampel zu tun! Und sie verstehen nix über die Bundeswehr, sie werden nie dabei gewesen sein!“<<
.

Aber hallo! Natürlich habe ich gedient.

 

Raho59
@21:00 Uhr von eine_anmerkung.

>>“Ich mache den Vorschlag Lambrecht zu entlassen und die Position mit Frau Strack-Zimmermann zu besetzten. Gegenstimmen?

.

Ja. Weil die gute Frau schon Leopard2 an die Ukraine geliefert hätte und nach dem Raketeneinschlag in Polen gleich die Russen als Angreifer ausmachte. 

Möge uns die Politik von solchen Eiferern verschonen.“<<
.

Guter Mann, es geht doch in der jetzigen Phase des Krieges darum das verlorengegangene ukrainische Gebiet zurück zu erobern oder sehe ich das falsch? Und wenn das so ist, sind die gelieferten Mars-Werfer, Gepards (ohne Munition) und die Panzerhaubitzen dafür die falschen Waffensysteme, weil Artillerie. Der Leo im Verbund mit dem Schützenpanzer ist für diese Rückeroberung die bessere Wahl und das würde vor allem dazu beitragen die ukrainischen Verluste zu minimieren.

 

Guter Mann. Sorry, aber das ist Humbug. Strack-zimmermann und Merz wollten schon Leos liefern, da war Putin noch auf dem Vormarsch.

Gute Nacht

Frau Kepetry
@21:08 Uhr von morigk

Ich kann und will diesen Bellizismus gerade von Frau Strack-Zimmermann und auch den von Frau Baerbock für mich nach wie vor nicht akzeptieren.

Sie akzeptieren den Angriff und kritisieren die Verteidiger?

Nachfragerin
@Raho59 - Ausgaben müssen sinnvoll begründet sein.

@21:01 Uhr von Raho59 

"Womit würden Sie sich verteidigen ? Mit Worten?"

Wer könnte angreifen und womit?

Erst, wenn das geklärt ist, lässt sich eine zielführende Verteidigungsstrategie entwickeln.

"Sollten es Waffen sein, dann ist sehr wohl Munition dafür notwendig."

Die ist schon da und soll sogar für mehrere Tage reichen. (Was auch immer an diesen Tagen passiert...)

"Es handelt sich um ein Ziel, das sich die NATO-Staaten gemeinsam setzten - lange vor Trump und in einer Zeit, als der SPD-Politiker Peter Struck Verteidigungsminister war: zum NATO-Gipfel 2002 in Prag."

Aha. Soll das jetzt die Erklärung sein, warum die Verteidigungsausgaben vom BIP und nicht vom Risiko eines Angriffs abhängen? Falls ja: Sie ist nicht ansatzweise nachvollziehbar.

Zuschauer49
@21:10 Uhr von eine_anmerkung.

>>“Worauf sollten die Firmen klagen?
Welche Ansprüche sollten Sie haben aufgrund welcher Anspruchsgrundlage?

.

Culpa in contrahendo, Para. 311 (2,1) BGB.“<<
.

Ja und entgangener Gewinn und evtl. Schadenersatz.

 

(No offense meant) Nicht "und", sondern ich (kein Jurist...) habe meine Meinung über das "warum" gepostet und Sie über das "wieviel". oder "wofür". 

Kaneel
@21:10 Uhr von Barbarossa 2

Vlt. sollten die 100 Mrd. aus dem Sonder"vermögen" doch besser in sozialen Wohnungsbau ...

Wäre schön, wenn es keinen Diktator Putin gäbe.

Dann gäbe es nur noch Frieden auf Erden.

 

Es gäbe einen Krieg, der viel Leid verursacht, weniger.