Ein Teilnehmer eines Warnstreiks hält ein Plakat mit der Aufschrift "Mehr Geld"

Ihre Meinung zu Gewerkschaften in aktueller Tarifrunde mit hohen Forderungen

In den aktuellen Tarifrunden der einzelnen Branchen fordern die Gewerkschaften teils kräftige Lohn- und Gehaltserhöhungen von bis zu 15 Prozent. Ist da so etwas wie ein Überbietungswettbewerb im Gange? Von Andreas König.

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138 Kommentare

Kommentare

nikioko
Nicht zu viel verlangt

In Zeiten von über 10 % Inflation und nach Jahrzehnten des Reallohnverlusts sind Forderungen nach 15 % mehr Lohn definitiv nicht übertrieben. Im Gegenteil: die geforderten 10,5 % sind am unteren Ende dessen, was man als Gehaltssteigerung verlangen darf. Jeglicher Tarigabschluss unter 10 % muss als Einknicken vor dem Arbeitgeber verstanden werden.

jim87
Währenddessen im Gesundheitswesen...

Wollen wir bei all den Berichten über erfolgte Abschlüsse in der Industrie und Forderungen im Dienstleistungssektor eigentlich auch mal darüber sprechen, dass erst vor kurzem die Ärzte an den Unikliniken mit einer Einmalzahlung + Nullrunde abgespeist wurden und jetzt der Pflege das gleiche angeboten wird? Überall wird latent die Unverschämtheit der Gewerkschaften und damit auch der Angestellten angeprangert, aber die großen Schweinereien der Arbeitgeberseite findet man nicht mal mehr erwähnenswert.

Oneiroi
Spirale

Werden die Gewerkschaften ihre Mitglieder auch zu Streiks aufrufen um auf einen Teil der Gehälter zu verzichten, wenn die Inflation erheblich zurückgegangen und die Energiekrise überwunden ist.

IUnternehmen werden "gezwungen" höhere Löhne zu zahlen, die Produktpreise steigen, durch die Verteuerung steigt die Infaltion und schon rufen die Gewerkschaften zum Streik auf, um diese Erhöhungen auszugleichen.

Es ist eine Spirale ohne Ende.

Emil67
Das wird wohl nicht durchsetzbar sein.

Also wenn Indien, China usw. wesentlich günstiger produzieren, weil diese nicht so wählerisch sind wo die Energie herkommt, ist der Wettbewerb verzerrt.

Hat unsere Regierung nicht schon im Frühjahr gesagt, das harte Zeiten auf uns zukommen?

Gogolo

Der Staat braucht nur nicht so viel Geld (und Waffen) an andere Staaten bezahlen bzw. verschenken, dann ist auch genügend Geld für den Inflationsausgleich bei den Tarifverhandlungen für unsere eigenen Leute vorhanden. Ich habe keine Lust, meinen Lebensstandard für die Versprechen unserer Politiker bei den Ausgaben für fremde Länder herunterzuschrauben.

MrEnigma
Problematisch

Ich finde es problematisch, wenn eine Gewerkschaft alleine solche Forderungen durchsetzt und es keine einheitliche Strategie im DGB gibt.

Ob nun in der Metallindustrie gestreikt wird oder nicht - interessiert die Mehrheit der Arbeitnehmer kaum. Wesentlich mehr arbeiten im Niedriglohnsektor, im Dienstleistungsbereich oder Handwerk und da kann man eben nicht 3 Wochen streiken. 

Entsprechen kann man dort von 3000 Euro netto extra und 8,x Prozent nur träumen. 

Also was macht denn ein Handwerksgeselle, der bei seinem kleinen Betrieb 2500 Euro verdient. Klar .... schraubt lieber einen Blinker bei Audi ein und verdient doppelt so viel. 

Wir brauchen aber die Leute im Handwerk, in der Pflege, in den Bäckereien, in den Bussen, in den Supermärkten... wenn dort gestreikt wird, merken wir das sofort. 

Wir sehen eine Spaltung der Arbeitnehmerschaft, die zu einem echten Problem wird. 

Mittlerweile verdienen Akademiker weniger als Bandarbeiter bei Opel - also das kann ja nun nicht der Weg sein. 

FritzF
Wie soll Deutschland ärmer werden

wenn die höheren Kosten für Energie und Rohstoffe nicht zu Buche schlagen? Wenn die Batterien einer Fernbedienung schlapp machen, hilft auch keine festeres Drücken auf die Tasten. Weiss jeder, alle drücken fester, bringt aber nix.

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land_der_lemminge
Deutschland hat sich...

...entschlossen die Ukraine im Krieg mit Russland zu unterstuetzen.

De facto ( jedoch nicht de jure) ist die Nato im Krieg mit Russland.

In der Folge wurden die Kontakte mit unserem Hauptenergie - und Rohstofflieferanten gekappt.

Die Energiepreise in D werden wohl auch nach dem Krieg  merklich hoeher liegen.als davor.

D und seine Bevoelkerung zahlt seinen Preis fuer den Krieg.

In Form erheblicher Wohlstandsverluste.

Daran aendern auch Streiks nichts.

Daher moege man sich damit abfinden.

Die Fetten Jahre sind vorbei.

Vermutlich fuer eine ziemlich lange Zeit..

 

 

Emil67
@11:58 Uhr von land_der_lemminge

...entschlossen die Ukraine im Krieg mit Russland zu unterstuetzen.

De facto ( jedoch nicht de jure) ist die Nato im Krieg mit Russland.

In der Folge wurden die Kontakte mit unserem Hauptenergie - und Rohstofflieferanten gekappt.

Die Energiepreise in D werden wohl auch nach dem Krieg  merklich hoeher liegen.als davor.

D und seine Bevoelkerung zahlt seinen Preis fuer den Krieg.

In Form erheblicher Wohlstandsverluste.

Daran aendern auch Streiks nichts.

Daher moege man sich damit abfinden.

Die Fetten Jahre sind vorbei.

Vermutlich fuer eine ziemlich lange Zeit..

 

 

Geld regiert die Wellt, meistens.

Wo sind jetzt schon die Verlierer?

Die Bevölkerung hat sich entschieden, so muss sie auch damit klarkommen.

land_der_lemminge
@11:45 Uhr von MrEnigma

Ich finde es problematisch, wenn eine Gewerkschaft alleine solche Forderungen durchsetzt und es keine einheitliche Strategie im DGB gibt.

Ob nun in der Metallindustrie gestreikt wird oder nicht - interessiert die Mehrheit der Arbeitnehmer kaum. Wesentlich mehr arbeiten im Niedriglohnsektor, im Dienstleistungsbereich oder Handwerk und da kann man eben nicht 3 Wochen streiken. 

Entsprechen kann man dort von 3000 Euro netto extra und 8,x Prozent nur träumen. 

Also was macht denn ein Handwerksgeselle, der bei seinem kleinen Betrieb 2500 Euro verdient. Klar .... schraubt lieber einen Blinker bei Audi ein und verdient doppelt so viel. 

Wir brauchen aber die Leute im Handwerk, in der Pflege, in den Bäckereien, in den Bussen, in den Supermärkten... wenn dort gestreikt wird, merken wir das sofort. 

Wir sehen eine Spaltung der Arbeitnehmerschaft, die zu einem echten Problem wird. 

Mittlerweile verdienen Akademiker weniger als Bandarbeiter bei ...

 

Kommt drauf an, welche Art von Akademikern...

nikioko
@11:20 Uhr von Oneiroi

Werden die Gewerkschaften ihre Mitglieder auch zu Streiks aufrufen um auf einen Teil der Gehälter zu verzichten, wenn die Inflation erheblich zurückgegangen und die Energiekrise überwunden ist.

Warum sollten sie? Selbst wenn die Inflation "erheblich" zurückgeht, ist sie immer noch vorhanden. Warum sollte man da auf einen Teil seines Gehaltes verzichten, wenn die Reallöhne eh schon seit Jahrzehnten schrumpfen? Früher konnte sich fast jeder mit einem Bausparvertrag ein Eigenheim finanzieren. Heutzutage schafft man das selbst mit einem guten Mittelschichtgehalt nicht mehr. Von den ganzen Angestellten, die am Existenzminimum fristen und sich noch zynische Sprüche anhören müssen, dass sie sich privat etwas fürs Alter weglegen sollen, ist das der blanke Hohn. Man schaue sich nur einmal den Unterschied der Einkommen zwischen einem Aufsichtsratsmitglied eines DAX-Unternehmens und eines einfachen Beschäftigten derselben Firma an. Dazwischen liegt mittlerweile der Faktor 100 und mehr.

eine_anmerkung.
Viel zu wenig!

Warum nicht 30%? Bürgergeld das strenggenommen gar kein "Bürgergeld" ist und abnormale Lohnforderungen werden Ampel-Town neben explodierenden Sozialausgaben schon den Rest geben. Ich glaube ich packe wirklich so langsam hier mein Köfferchen?

wenigfahrer
Bei der Inflation

sind die Steigerungen schon begründet, und wer der letzten Tage auch andere Seiten außer TS gelesen hat, nur Deutsche, nicht das einige auf Ideen kommen.

Ich sehe da einige Dinge, VW und IG.Metall, über Beamte gab es auch einen schönen Artikel, nur um mal 3 zu nennen.

Also sehe ich keinen Grund das sich andere zurückhalten sollten, schon allein die 3000 Sonderzahlungen, und in den 3 Bereichen auch Weihnachtsgeld oder 13. Gehalt.

Warum sollten andere darauf verzichten, die haben in der Regel schon jetzt weniger als die 3 Beispiele.

Wie wäre es mit einer 13 Rente zu Weihnachten, das wäre für sehr viele, so 1100-1200 Euro, also fast nur ein Drittel was andere bekommen.

Das hat also nichts mit Überbietung zu tun, sondern stabilisiert höchstens den Binnenmarkt, und ist ein Ausgleich für die ganzen Steigerungen in der letzten Zeit.

250gMagerquark
Warum die Arbeiter und Angestellten?

Ich finde es unredlich, wenn Arbeiter angehalten werden Lohnverzicht durch kommode Gehaltserhöhungen zu üben, damit die Inflationsspirale nicht weiter hochgeschraubt wird.

Die Inflationsspirale könnte man auch dadurch unterbrechen, dass Unternehmen ihre Preise nicht erhöhen.

Da wird es dann aber ganz still.

rjbhome
hohe Forderungen?

Die Forderungen sind doch weit davon entfernt,  was sich z.b. die Parlamentarier cz.b. in HH mit 14%, oder ähnlich in BW usw. gegönnt haben

wosu0106
15% und mehr soll es sein

Es muss eigentlich mind. 15% sein. Offizielle Inflation liegt über 10%

Eigentlich ist die deutlich höher wenn man die Preise mit vorletztem Jahr vergleicht.

 

Ausserdem muss man beachtenb Tarifrunde gilt 2 Jahre. Wer weiß wie hoch die Inflation nächstes Jahr gibt?

Ab Januar sollen viele Kosten weiter steigen: alle Versicherungen, die Krankenkasse erhöht auch die Beiträge und und und. 

Da helfen 300€ (versteuert 174€) gar nicht.

 

Und was sollen Menschen die in keinemTarif arbeiten tun? Dritte Arbeitsstelle suchen? 

eine_anmerkung.

Ich denke der bessere Weg wäre den sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer hinsichtlich der Steuerlast endlich zu entlasten. Die Arbeitnehmer in Deutschland zahlen schon im EU-Vergleich die höchsten Steuern und viele hoch qualifizierten Arbeitnehmer wandern mittlerweile deswegen aus Deutschland ab. Höhere Löhne drückt auf die Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandorts Deutschlands und das ist nunmal kein Märchen. Mit niedrigeren Steuern würde man den Bund des Weiteren dazu anhalten mit den Steuergeldern sparsamer umzugehen was meines erachtens nötig wäre wenn ich mit beispielsweise den aufgeblähten Bundestag und die tausende neuer Pöstchen die geschaffen wurden so anschaue.

weingasi1
@11:43 Uhr von Gogolo

Der Staat braucht nur nicht so viel Geld (und Waffen) an andere Staaten bezahlen bzw. verschenken, dann ist auch genügend Geld für den Inflationsausgleich bei den Tarifverhandlungen für unsere eigenen Leute vorhanden. Ich habe keine Lust, meinen Lebensstandard für die Versprechen unserer Politiker bei den Ausgaben für fremde Länder herunterzuschrauben.

Sie wollten doch schon im vergangenen Jahr ausgewandert sein. Island, wenn ich nicht irre. Irgendwas im Norden. Was kümmert Sie dort der Lebensstandard, den Sie hier hätten, wären Sie nicht ausgewandert. Davon abgesehen, die Investion in die BW musste erfolgen, wenn DEU in der Nato bleiben möchte. Das wiederum kann Ihnen ja da oben irgendwo wumpe sein, wobei die Statuten gelten dann auch in SWE und FIN.

 

Bender Rodriguez
@11:45 Uhr von MrEnigma     …

@11:45 Uhr von MrEnigma

 

 

 

"Mittlerweile verdienen Akademiker weniger als Bandarbeiter bei opel."

 

 

Nicht jeder Akademiker hat einen wichtigen Job.  Wo soll das Geld für den herkommen? 

 

Wichtiger  wöre es, Handwerkern wieder deutlich mehr, zu geben und bei sinnlosen Aktionären, zu sparen.  

 

Akademiker teilweise völlig  überschätzt.  Was nutzt denen ihr  Diplom, wenn sie nicht selbst was reparieren können und dann keiner kommt?

 

Diese Denkerkaste hat sich  doch verselbstständigt. Deshalb haben wir überall zu wenig Arbeiter.  Die Denker  beanspruchen den gesamten Gewinn für sich. Der Rest soll bitte Geld mitbringen?.

 

Bis zu 200% wäre eine reelle Forderung .

 

 

Möbius
Das sind doch legitime und noch moderate Forderungen

Zum einen fordert niemand 15% pro Jahr (sondern zB auf 24 Monate), zum anderen trifft man sich am Ende sowieso irgendwo "in der Mitte".

 

Die Sache mit den Einmalzahlungen impliziert, dass die Inflationsrate bald wieder deutlich sinkt. Doch danach sieht es nicht aus. 

 

Nahezu alle Unternehmen und Handwerker sowie Freiberufler haben ihre Preise und Honorarsätze bereits lange schon erhöht, BEVOR es zu Forderungen nach grösseren Lohnsteigerungen aus dem Arbeitnehmerlager gekommen ist. 

 

Deshalb sind Behauptungen einer drohenden Lohn-Preis Spirale aus dem Arbeitgeberlager Unsinn. Natürlich können Preise aufgrund von gestiegenen Lohnkosten weiter steigen. Die letzten 1 1/2 Jahre haben aber gezeigt, dass Preise auch ganz ohne Lohnsteigerungen massiv steigen können. 

 

Zu den Gewinnern der Krise - bzw. zumindest zu denen, die keine Einbußen haben - gehören die Eigner der Produktionsmittel. Die abhängig Beschäftigten waren dagegen bisher die großen Verlierer, obwohl sie am wenigsten dafür können.

Sarah Wagerecht
@14:50 Uhr von Möbius

Die Sache mit den Einmalzahlungen impliziert, dass die Inflationsrate bald wieder deutlich sinkt. Doch danach sieht es nicht aus. 

Die Inflation wird bald zu Ende sein, die Preise können ja nicht ewig weiter steigen. Wir sind ja nicht Russland oder Türkei.

weingasi1
@11:45 Uhr von MrEnigma

Ich finde es problematisch, wenn eine Gewerkschaft alleine solche Forderungen durchsetzt und es keine einheitliche Strategie im DGB gibt.

Komisch, bei der GDL finden das alle immer super !

Wir brauchen aber die Leute im Handwerk, in der Pflege, in den Bäckereien, in den Bussen, in den Supermärkten... wenn dort gestreikt wird, merken wir das sofort. 

An Handwerkern herrscht überall Mangel. Wer gut ist, verdient da auch gutes Geld. Wenn ich micht nicht irre, haben die Verkäufer/Supermärkte eine recht ordentliche Gehaltserhöhung bekommen. Bei den Sozialberufen ist es 1. Leider ! Ein Problem, weil eben nicht produktiv (ja, ich weiss, ist aber so ) gearbeitet werden kann. Und 2. es sich sehr häufig, wie z.B. beim Busfahrer um Berufe im ÖD handelt und da ist die Kommune der AG und die hat z.Zt. jede Menge Baustellen.

Mittlerweile verdienen Akademiker weniger als Bandarbeiter bei ...

Von welchen Akademikern reden Sie ? Lehramt ? Ist dann nämlich auch wieder ÖD.

 

eine_anmerkung.
@14:54 Uhr von Sarah Wagerecht

 

>>"Die Inflation wird bald zu Ende sein, die Preise können ja nicht ewig weiter steigen."<<

.

Woher nehmen Sie diese Zuversicht? Ich denke eher die Ampel wir der Inflation weiteren Vorschub leisten.

 

Der Nachfrager
es wird so wie immer

Es wird so wie immer sein:

Man(Gewerkschaften) feiern sich für die Verarmung der Arbeiter.

fathaland slim
@14:41 Uhr von eine_anmerkung.

Ich denke der bessere Weg wäre den sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer hinsichtlich der Steuerlast endlich zu entlasten. Die Arbeitnehmer in Deutschland zahlen schon im EU-Vergleich die höchsten Steuern und viele hoch qualifizierten Arbeitnehmer wandern mittlerweile deswegen aus Deutschland ab. Höhere Löhne drückt auf die Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandorts Deutschlands und das ist nunmal kein Märchen.

Niedrige Steuern nützen nur Gutverdienern.

 Mit niedrigeren Steuern würde man den Bund des Weiteren dazu anhalten mit den Steuergeldern sparsamer umzugehen was meines erachtens nötig wäre wenn ich mit beispielsweise den aufgeblähten Bundestag und die tausende neuer Pöstchen die geschaffen wurden so anschaue.

 

Machen Sie sich mal kundig, wieviel Prozent des Bundeshaushalts die von Ihnen angeführten Posten ausmachen.

NieWiederAfd
@14:12 Uhr von eine_anmerkung.

Warum nicht 30%? Bürgergeld das strenggenommen gar kein "Bürgergeld" ist und abnormale Lohnforderungen werden Ampel-Town neben explodierenden Sozialausgaben schon den Rest geben. Ich glaube ich packe wirklich so langsam hier mein Köfferchen?

 

Sie wissen ja: Reisende soll man nicht aufhalten.

 Wohin soll's denn gehen?

 

Raho59
@14:54 Uhr von Sarah Wagerecht

Die Sache mit den Einmalzahlungen impliziert, dass die Inflationsrate bald wieder deutlich sinkt. Doch danach sieht es nicht aus. 

Die Inflation wird bald zu Ende sein, die Preise können ja nicht ewig weiter steigen. Wir sind ja nicht Russland oder Türkei.

Und sich dann auf hohem Niveau festsetzen? Wer gleicht das dann aus?

fathaland slim
@14:12 Uhr von eine_anmerkung.

Viel zu wenig!

 

Warum nicht 30%? Bürgergeld das strenggenommen gar kein "Bürgergeld" ist und abnormale Lohnforderungen werden Ampel-Town neben explodierenden Sozialausgaben schon den Rest geben. Ich glaube ich packe wirklich so langsam hier mein Köfferchen?

 

Dann wünsche ich Ihnen alles Gute.

 

Wohin soll die Reise denn gehen? 

Raho59
@11:20 Uhr von Oneiroi

Werden die Gewerkschaften ihre Mitglieder auch zu Streiks aufrufen um auf einen Teil der Gehälter zu verzichten, wenn die Inflation erheblich zurückgegangen und die Energiekrise überwunden ist.

IUnternehmen werden "gezwungen" höhere Löhne zu zahlen, die Produktpreise steigen, durch die Verteuerung steigt die Infaltion und schon rufen die Gewerkschaften zum Streik auf, um diese Erhöhungen auszugleichen.

Es ist eine Spirale ohne Ende.

Lassen Sie mich raten an welcher Spirale sie drehen.

Was haben Gehaltsverzicht seinerzeit den Menschen bei Nokia oder Opel in Bochum gebracht? Richtig. Erst weniger Geld und dann arbeitslos.

Gleiches Schicksal droht den Menschen bei Karstadt/Kaufhof.

Francis Ricardo
@11:45 Uhr von MrEnigma

 

Also was macht denn ein Handwerksgeselle, der bei seinem kleinen Betrieb 2500 Euro verdient. Klar .... schraubt lieber einen Blinker bei Audi ein und verdient doppelt so viel. 

 

Ich kann es jetzt nicht für das KFZ Handwerk benennen, Handwerk an sich ist hier aber zu pauschal. 
 

Schauen wir uns zwei Beispiele an: 

Info vorab, Betrachtung November 2022, unter Berücksichtigung 40 Std Woche. 
(sind dann 184 Arbeitsstunden. 

Beispiel 1 Dachdecker, Ecklohn 20,50 Euro brutto / Stunde 

184 Stunden x 20,50 Euro = 3.772 Euro brutto 

Aktuell gerade abgeschlossener Tarifvertrag 

Beispiel 2 Maler und Lackierer Ecklohn 17,51 Euro brutto / Stunde 

184 Stunden x 17,51 Euro = 3.221,84 Euro brutto 

Beide Tarifverträge definieren Ecklohn wie folgt 2 Jahre Tätigkeit als Facharbeiter. 

fathaland slim
@11:20 Uhr von Oneiroi

Werden die Gewerkschaften ihre Mitglieder auch zu Streiks aufrufen um auf einen Teil der Gehälter zu verzichten, wenn die Inflation erheblich zurückgegangen und die Energiekrise überwunden ist.

IUnternehmen werden "gezwungen" höhere Löhne zu zahlen, die Produktpreise steigen, durch die Verteuerung steigt die Infaltion und schon rufen die Gewerkschaften zum Streik auf, um diese Erhöhungen auszugleichen.

Es ist eine Spirale ohne Ende.

 

Meinen Sie, es gäbe keine Inflation, wenn die abhängig Beschäftigten auf Lohnforderungen verzichten würden?

 

Wovon sollen die Menschen Ihrer Ansicht nach leben?

artist22
Nur Türkei passt@14:54 Uhr von Sarah Wagerecht

Die Sache mit den Einmalzahlungen impliziert, dass die Inflationsrate bald wieder deutlich sinkt. Doch danach sieht es nicht aus. 

Die Inflation wird bald zu Ende sein, die Preise können ja nicht ewig weiter steigen. Wir sind ja nicht Russland oder Türkei.

 

Selbst wenn die offizielle Rate in RU mindestens um 5% zu niedrig gegriffen ist:

Man sehe

https://de.tradingeconomics.com/country-list/inflation-rate?continent=e…

Im übrigen ist nach überwiegender Meinung der Ökonomen erst in 2-3 Jahren mit einem Sinken der Rate auf ~4-5% zu rechnen.

fathaland slim
@11:27 Uhr von Emil67

Also wenn Indien, China usw. wesentlich günstiger produzieren, weil diese nicht so wählerisch sind wo die Energie herkommt, ist der Wettbewerb verzerrt.

 

Niedriglohnländer können immer günstiger produzieren.

 

Hat unsere Regierung nicht schon im Frühjahr gesagt, das harte Zeiten auf uns zukommen?

 

Am 24.2. brach ein Krieg in Europa aus. Da brauchte ich keine Regierung, um zu wissen, daß die Zeiten härter werden.

Raho59
@11:45 Uhr von MrEnigma

 

Mittlerweile verdienen Akademiker weniger als Bandarbeiter bei ...

Durchschnittsgehalt eines Akademikers bei 68000€/Jahr.

Da muss ein Bandarbeiter viele Zusatzschichten für kloppen.

Also bitte nicht solche Vergleiche. 

Account gelöscht
Gewerkschaften in aktueller Tarifrunde mit hohen Forderungen....

Gemessen an der Inflation von offiziell 10 Prozent ist es nicht allzu viel was da gefordert wird. Und bisher ist es nirgendwo zu einem Abschluss gekommen, der auch tatsächlich an die 10 Prozent p.a. heranreicht.

In dem Tagesschau-Artikel steht, daß VERDI bei der Post/DHL  15 Prozent fordert. In den vergangenen Jahren hat es da recht geringe Tarifabschlüsse gegeben. Im März gab die Post/DHL bekannt, daß ihr Umsatz um 22,5 Prozent auf 81,7 Milliarden Euro gestiegen ist, der Profit/Gewinn nach Steuern betrug 5,1 Milliarden Euro.

Im dritten Quartal 2022 stieg das Betriebsergebniss um 15 Prozent auf 2,04 Milliarden Euro. Während es unter dem Personal Aufstocker gibt, bekommt  Vorstand Appel ein um 232 mal höheres Gehalt als ein Mitarbeiter (zeit.de).

Die Gewerkschaft soll von ihrer Forderung nicht abrücken. Ungeachtet des Drucks aus der Politik.

NieWiederAfd
@14:41 Uhr von eine_anmerkung.

...

Mit niedrigeren Steuern würde man den Bund des Weiteren dazu anhalten mit den Steuergeldern sparsamer umzugehen was meines erachtens nötig wäre wenn ich mit beispielsweise den aufgeblähten Bundestag und die tausende neuer Pöstchen die geschaffen wurden so anschaue.

 

O Mann o Mann... Es ist die Union, die sich einer Reform verweigert, den Bundestag durch Verringerung der Wahlkreise und damit der  Direktmandate signifikant zu verkleinern.
Allerdings macht das 0,0000x der Steuergelder aus; man nennt das auch populistisches Gerede, was Sie da anzetteln.

 Und von welchen tausenden neuer Pöstchen Sie da reden, bleibt Ihr Geheimnis.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

schabernack
@14:49 Uhr von Bender Rodriguez

 

"Mittlerweile verdienen Akademiker weniger als Bandarbeiter bei opel."

 

Nicht jeder Akademiker hat einen wichtigen Job.

Wo soll das Geld für den herkommen? Wichtiger wöre es, Handwerkern wieder deutlich mehr, zu geben und bei sinnlosen Aktionären, zu sparen.

 

Im Handwerk gibt es keine Aktiengesellschaften,

und Aktionäre sind nicht wegen Aktionär sein Arbeitnehmer.

Man kann auch Belag auf Brötchen sparen,

damit mehr Belag für Straßen da ist.

 

 

Akademiker teilweise völlig überschätzt. Was nutzt denen ihr Diplom, wenn sie nicht selbst was reparieren können und dann keiner kommt?

 

Sie dürfen nicht den Akademiker Dr. med. rufen, damit der Ihnen Ihr Auto oder Ihr Klo repariert. Ich als nutzloser Akademiker Diplom Photoingenieur kann das auch nicht.

 

 

Diese Denkerkaste hat sich  doch verselbstständigt […]

Die Denker beanspruchen den gesamten Gewinn für sich …

 

Dazu kriegt die Denkerkaste den Kasten Bier auch noch zum halben Preis.

 

 

Bis zu 200% wäre eine reelle Forderung.

 

Zu mickrig. Muss 300% - 500%.

DeHahn
Tja, wie können die nur?

Mit dieser "Inflation", den Energiepreisen etc. können endlich die Energie-Oligopole (LNG - HAHAHA) und Großkonzerne mal so richtig absahnen. Wie können da nur diese "unverschämten" Gewerkschaften eine angemessene Lohnerhöhung fordern?

.

Merke: Übergewinne bringen "uns" voran, Lohnerhöhungen sind unser Ruin! - Kicherkicher.

fathaland slim
@11:58 Uhr von land_der_lemminge

Deutschland hat sich entschlossen die Ukraine im Krieg mit Russland zu unterstuetzen.

De facto ( jedoch nicht de jure) ist die Nato im Krieg mit Russland.

In der Folge wurden die Kontakte mit unserem Hauptenergie - und Rohstofflieferanten gekappt.

Die Energiepreise in D werden wohl auch nach dem Krieg  merklich hoeher liegen.als davor.

D und seine Bevoelkerung zahlt seinen Preis fuer den Krieg.

In Form erheblicher Wohlstandsverluste.

Daran aendern auch Streiks nichts.

Daher moege man sich damit abfinden.

Die Fetten Jahre sind vorbei.

Vermutlich fuer eine ziemlich lange Zeit..

 

 

Ich schließe aus Ihren Worten, daß Sie dafür plädieren, Putin einfach machen zu lassen, wenn nicht sogar ihn zu unterstützen.

 

Etwa so wie Viktor Orban.

 

Dessen Land allerdings von einer fast doppelt so hohen Inflationsrate wie der Deutschlands geplagt wird.

 

Auch unter rein opportunistischen Gesichtspunkten betrachtet scheint Ihr Konzept wohl also nicht so richtig aufzugehen.

schabernack
@15:25 Uhr von weingasi1

 

Mittlerweile verdienen Akademiker weniger als Bandarbeiter bei Opel …

 

Von welchen Akademikern reden Sie ?

Lehramt ? Ist dann nämlich auch wieder ÖD.

 

Akademiker ist genau so präzise wie Fisch oder Vogel oder Tier.

fathaland slim
@15:26 Uhr von Der Nachfrager

Es wird so wie immer sein:

Man(Gewerkschaften) feiern sich für die Verarmung der Arbeiter.

 

Welch rätselhafte Worte.

falsa demonstratio
@14:12 Uhr von eine_anmerkung.

Ich glaube ich packe wirklich so langsam hier mein Köfferchen?

 

Es könnte sein, dass der Forist als Wirtschaftsflüchtling nicht überall willkomen ist.

Francis Ricardo
@15:32 Uhr von Francis Ricardo

 

Also was macht denn ein Handwerksgeselle, der bei seinem kleinen Betrieb 2500 Euro verdient. Klar .... schraubt lieber einen Blinker bei Audi ein und verdient doppelt so viel. 

 

Ich kann es jetzt nicht für das KFZ Handwerk benennen, Handwerk an sich ist hier aber zu pauschal. 
 

Schauen wir uns zwei Beispiele an: 

Info vorab, Betrachtung November 2022, unter Berücksichtigung 40 Std Woche. 
(sind dann 184 Arbeitsstunden. 

Beispiel 1 Dachdecker, Ecklohn 20,50 Euro brutto / Stunde 

184 Stunden x 20,50 Euro = 3.772 Euro brutto 

Aktuell gerade abgeschlossener Tarifvertrag 

Beispiel 2 Maler und Lackierer Ecklohn 17,51 Euro brutto / Stunde 

184 Stunden x 17,51 Euro = 3.221,84 Euro brutto 

Beide Tarifverträge definieren Ecklohn wie folgt 2 Jahre Tätigkeit als Facharbeiter. 

Kleine Korrektur in eigener Sache ich hat mich für den November um einen Tag verzählt, entweder ziehen wir jeweils 8 Stunden an, oder der Einfachheit halber nehmen wir statt November, August und können die zahlen so lassen. 

Raho59
@15:29 Uhr von fathaland slim

Viel zu wenig!

 

Warum nicht 30%? Bürgergeld das strenggenommen gar kein "Bürgergeld" ist und abnormale Lohnforderungen werden Ampel-Town neben explodierenden Sozialausgaben schon den Rest geben. Ich glaube ich packe wirklich so langsam hier mein Köfferchen?

 

Dann wünsche ich Ihnen alles Gute.

 

Wohin soll die Reise denn gehen? 

Das ist der Forist, der sich eine Koalition aus CxU, AFD und FDP wünscht. Dann wissen wir, wohin die Reise dann geht

eine_anmerkung.
@15:27 Uhr von fathaland slim

 

>>"Niedrige Steuern nützen nur Gutverdienern."<<

.

Wie kommen Sie darauf? Das Ganze lässt sich progressiv gestalten.

 

>>"Machen Sie sich mal kundig, wieviel Prozent des Bundeshaushalts die von Ihnen angeführten Posten ausmachen."<<

.

Natürlich ist das nicht einer der Hauptposten, aber es wäre in Anfang und würde zudem das Vertrauen der Wähler in die Regierung stärken (und das hat diese Regierung ja bitter nötig wie wir wissen, siehe Umfragen).

 

Francis Ricardo
@15:43 Uhr von fathaland slim

Es wird so wie immer sein:

Man(Gewerkschaften) feiern sich für die Verarmung der Arbeiter.

 

Welch rätselhafte Worte.

Ich vermute der Name ist Programm und er möchte das sie nachfragen. 

schabernack
@14:12 Uhr von eine_anmerkung.

 

Ich glaube ich packe wirklich so langsam hier mein Köfferchen?

 

In welches Besserland führt die schöne Reise …?

Wo der Rasen so noch richtig grün ist.

 

Packen Sie Ihr Köfferchen!

Oder packen Sie Ihr Köfferchen?

 

Schon mal vor, weil Sie nicht wissen,

wohin die Reise gehen soll.

eine_anmerkung.
@15:44 Uhr von falsa demonstratio

>>"Ich glaube ich packe wirklich so langsam hier mein Köfferchen?

.

Es könnte sein, dass der Forist als Wirtschaftsflüchtling nicht überall willkomen ist."<<

.

Das denke ich nicht denn ich bin hochqualifiziert und bringe Geld mit. Ich bin also alles andere als ein klassischer Wirtschafsmigrant.

 

Bender Rodriguez
@15:32 Uhr von Francis Ricardo

 

Also was macht denn ein Handwerksgeselle, der bei seinem kleinen Betrieb 

Schauen wir uns zwei Beispiele an: 

Info vorab, Betrachtung November 2022, unter Berücksichtigung 40 Std Woche. 
(sind dann 184 Arbeitsstunden. 

Beispiel 1 Dachdecker, Ecklohn 20,50 Euro brutto / Stunde 

184 Stunden x 20,50 Euro = 3.772 Euro brutto 

Aktuell gerade abgeschlossener Tarifvertrag 

Beispiel 2 Maler und Lackierer Ecklohn 17,51 Euro brutto / Stunde 

184 Stunden x 17,51 Euro = 3.221,84 Euro brutto 

Beide Tarifverträge definieren Ecklohn wie folgt 2 Jahre Tätigkeit als Facharbeiter. 

Das ist aber wenig. Kein wunder, dass man da streiken will. 

Wenn keine 4 vorne steht, lohnt es sich ja kaum. Da is mit Steuern und abgaben nur 2 von übrig.  Da ist der Schritt zum Bürgergeld eine überlegung wert.

Und jetzt wisst ihr auch, warum es keinen Mangel gibt. Die Leute wären da. Aber sie wollen nicht ausgebeutet werden.

eine_anmerkung.
@15:38 Uhr von NieWiederAfd

 

 >>"Und von welchen tausenden neuer Pöstchen Sie da reden, bleibt Ihr Geheimnis.

gez. NieWiederAfd / heute grünenhörig"<<

.

Ich rede von den vielen Pöstchen (10.000) die speziell von den Grünen, aber auch von den anderen Ampelparteien zusätzlich geschaffen wurden und werden (siehe Bericht z.B. in die Welt 22.11.2022).

 

 

 

91541matthias
@11:15 Uhr von jim87

bekommmen wir nicht auch in diesem Forum zu hören, dass  Pflegekräfte nicht produktiv wären und deswegen weniger bekommen sollen als die Metaller und Co?

Als alter Fachkrankenpfleger (60.Geburtstag nächste Woche) würde ich eher an die Einstiegsgehälter ran..unsereins hat fast ausgesorgt

 

silgrueblerxyz
Von der EZB richtig vorhergesagt

die Lohnerhöhungen nach den Preiserhöhungen.(Zweitrundeneffekte) Ich bin sehr stolz auf die Prognosefähigkeit unserer EZB.

Sokrates

Für mich ist es schon unverschämt welche Lohnforderungen gestellt werden. Verdienen die nicht schon genug? Vor allem im Metallbereich gibt es gute Löhne, als Vergleich dient mir ein großer PKW Konzern in Sindelfingen, wenn man bedenkt was die für Stundenlöhne haben und sich alles leisten können, daß hat oftmals ein Handwerker nicht was die am Band verdienen. Auch die besser verdienenden am Band und sonstige Gewerkschaftsangehörige sollten mal begreifen, daß alle den Gürtel enger schnallen müssen und nicht nur die schlechter verdienenden! Und je höher die Löhne ausfallen, desto höher werden auch die Preise die vom Verbraucher wieder abverlangt werden. Die großen Gewerkschaften gehen den falschen Weg! Nicht die Löhne hochtreiben, sondern die Warenpreise runtertreiben und einen Lohnstopp veranlassen, dann haben wir auch alle wieder mehr Geld in der Tasche!

eine_anmerkung.
@15:53 Uhr von schabernack

 

>>"Schon mal vor, weil Sie nicht wissen,

wohin die Reise gehen soll."<<

.

Ein jeder Ingenieur (heute Master) der in der weltweit agierenden Automotiveindustrie seine ersten Gehversuche unternimmt lernt sehr schnell das andere Länder auch schöne Töchter haben. Ich bin zugegebenermaßen schon etwas länger jung. Ihr favorisiertes Japan liegt aber nicht auf meiner Wunschliste ganz oben, obwohl ich Japan unheimlich toll finde und das sicherlich einer meiner grössten Erlebnisse war. 

 

schabernack
@15:54 Uhr von eine_anmerkung.

 

Das denke ich nicht denn ich bin hochqualifiziert und bringe Geld mit. Ich bin also alles andere als ein klassischer Wirtschafsmigrant.

 

Dann ist die Schweiz immer gut.

Wäre dort nur nicht das Schwizerdütsch mit Kchuekchäschtli.

Raho59
@16:00 Uhr von 91541matthias

bekommmen wir nicht auch in diesem Forum zu hören, dass  Pflegekräfte nicht produktiv wären und deswegen weniger bekommen sollen als die Metaller und Co?

Als alter Fachkrankenpfleger (60.Geburtstag nächste Woche) würde ich eher an die Einstiegsgehälter ran..unsereins hat fast ausgesorgt

 

Pflege am Menschen und Produktivität? Wie will man das denn messen?

5 alte Menschen innerhalb von 3 Minuten auf die Toilette gesetzt? Ich hoffe das dies nie passieren wird, obwohl die Abrechnung der Pflege ja schon mit so einem "Schlüssel" angerechnet wird.

Bender Rodriguez
@16:00 Uhr von 91541matthias

bekommmen wir nicht auch in diesem Forum zu hören, dass  Pflegekräfte nicht produktiv wären und deswegen weniger bekommen sollen als die Metaller und Co?

Als alter Fachkrankenpfleger (60.Geburtstag nächste Woche) würde ich eher an die Einstiegsgehälter ran..unsereins hat fast ausgesorgt

 

BUNDESWEHR und Feuerwehr sind auch wenig produktiv.  Das kann also nicht der Masstab sein. 

Wir können aber auch das Produkt 'Lebensqualität' einfpühren. Dann wäre Pflege extrem produktiv.

.

Die Büroheinis bekommen einfach zu viel  das ist das Problem. Da fliest zu viel geld fpr kaum leistung ab.

teachers voice
re @15:38 schabernack: Belagwechsel

 

Man kann auch Belag auf Brötchen sparen,damit mehr Belag für Straßen da ist.

 

Klasse! 

 

eine_anmerkung.
@16:00 Uhr von 91541matthias

>>"bekommmen wir nicht auch in diesem Forum zu hören, dass  Pflegekräfte nicht produktiv wären und deswegen weniger bekommen sollen als die Metaller und Co?

Als alter Fachkrankenpfleger (60.Geburtstag nächste Woche) würde ich eher an die Einstiegsgehälter ran..unsereins hat fast ausgesorgt"<<

.

Ich persönlich habe eine sehr große Achtung vor dem Job unserer Pflegekräfte und diese sollten auch entsprechend entlohnt werden. Ich sagte aber in meinen Vorkommentaren das ich eher eine Steuererleichterung als Lohnerhöhung für zielführender sehen würde.

 

 

ReinerM92
@15:32 Uhr von Francis Ricardo

 

Beispiel 1 Dachdecker, Ecklohn 20,50 Euro brutto / Stunde 

184 Stunden x 20,50 Euro = 3.772 Euro brutto 

Aktuell gerade abgeschlossener Tarifvertrag 

Beispiel 2 Maler und Lackierer Ecklohn 17,51 Euro brutto / Stunde 

184 Stunden x 17,51 Euro = 3.221,84 Euro brutto 

Beide Tarifverträge definieren Ecklohn wie folgt 2 Jahre Tätigkeit als Facharbeiter. 

Vielen Dank für die Bsp.

Als Lokführer habe ich nach 25 Jahren in dieser Tätigkeit bei der DB aktuell etwa 21,70€ Stundenlohn.

Momentan findet man nur schwer Quereinsteiger, viele Kollegen gehen die nächsten Jahre in Rente. Zugausfälle gehören jetzt schon zum Standard weil massiv Personal fehlt. 

Wenn nicht ordentlich am Gehalt nachgebessert wird, wird es schwierig mit Verkehrswende.

Raho59
@16:04 Uhr von Sokrates

Für mich ist es schon unverschämt welche Lohnforderungen gestellt werden. Verdienen die nicht schon genug?  Auch die besser verdienenden am Band und sonstige Gewerkschaftsangehörige sollten mal begreifen, daß alle den Gürtel enger schnallen müssen und nicht nur die schlechter verdienenden! Und je höher die Löhne ausfallen, desto höher werden auch die Preise die vom Verbraucher wieder abverlangt werden. Die großen Gewerkschaften gehen den falschen Weg! Nicht die Löhne hochtreiben, sondern die Warenpreise runtertreiben und einen Lohnstopp veranlassen, dann haben wir auch alle wieder mehr Geld in der Tasche!

Sie haben den Wirtschaftskreislauf verstanden. Lohnverzicht treibt die Preise nach unten.

Mein Arbeitgeber zahlt seit 2019 nicht mehr. Von sinkenden Preisen sehe ich weit und breit nichts.

Francis Ricardo
@15:59 Uhr von Bender Rodriguez

 

Das ist aber wenig. Kein wunder, dass man da streiken will. 

Wenn keine 4 vorne steht, lohnt es sich ja kaum. Da is mit Steuern und abgaben nur 2 von übrig.  Da ist der Schritt zum Bürgergeld eine überlegung wert.

Und jetzt wisst ihr auch, warum es keinen Mangel gibt. Die Leute wären da. Aber sie wollen nicht ausgebeutet werden.

Dann müsstet ja viele unserer Landsleute zu Hause bleiben für 2021 haben Forscher 3304 Euro Brutto als Median Einkommen errechnet. 
Zusatz Info zu den Malern da läuft gerade die Tarif Verhandlung, der wert ist dann nicht mehr lange aktuell. 
 

Taeler
@14:50 Uhr von Möbius

Zu den Gewinnern der Krise - bzw. zumindest zu denen, die keine Einbußen haben - gehören die Eigner der Produktionsmittel. Die abhängig Beschäftigten...

Weshalb haben Sie sich nicht selbstständig gemacht? Wenn Sie nicht an Urlaub und die max. 8,0 Std. oder freie Wochenende gedacht hätten wären Sie heute auch Besitzer über Produktionsmittel und könnten sich jedes Jahr 6 x 8Wochen Urlaub in der Karibik leisten. Überlegen Sie einmal wenn heute z.B. 80% der Aktionäre z.B. bei VW aussteigen würde wo ist dann Ihr Arbeitsplatz?

Raho59
@16:10 Uhr von Bender Rodriguez

bekommmen wir nicht auch in diesem Forum zu hören, dass  Pflegekräfte nicht produktiv wären und deswegen weniger bekommen sollen als die Metaller und Co?

Als alter Fachkrankenpfleger (60.Geburtstag nächste Woche) würde ich eher an die Einstiegsgehälter ran..unsereins hat fast ausgesorgt

 

BUNDESWEHR und Feuerwehr sind auch wenig produktiv.  Das kann also nicht der Masstab sein. 

Wir können aber auch das Produkt 'Lebensqualität' einfpühren. Dann wäre Pflege extrem produktiv.

.

Die Büroheinis bekommen einfach zu viel  das ist das Problem. Da fliest zu viel geld fpr kaum leistung ab.

Wenn der Arbeitgeber das geschafft hat, Handwerk gegen Büro aufwiegen. Dann ist er am Ziel! 

Nur wird der eine ohne den anderen nichts schaffen können. Der im Büro weiß wo die Arbeit ist und was abgerechnet wird. 

Raho59
@16:11 Uhr von eine_anmerkung.

>>"bekommmen wir nicht auch in diesem Forum zu hören, dass  Pflegekräfte nicht produktiv wären und deswegen weniger bekommen sollen als die Metaller und Co?

Als alter Fachkrankenpfleger (60.Geburtstag nächste Woche) würde ich eher an die Einstiegsgehälter ran..unsereins hat fast ausgesorgt"<<

.

Ich persönlich habe eine sehr große Achtung vor dem Job unserer Pflegekräfte und diese sollten auch entsprechend entlohnt werden. Ich sagte aber in meinen Vorkommentaren das ich eher eine Steuererleichterung als Lohnerhöhung für zielführender sehen würde.

 

 

Diese wird aber nicht dort ankommen wo sie sollte, sondern eher bei dem Klientel das CxU und FDP bedienen. Das sind mit Sicherheit nicht die Pflegekräfte, als Beispiel

Francis Ricardo
@16:13 Uhr von ReinerM92

 

Beispiel 1 Dachdecker, Ecklohn 20,50 Euro brutto / Stunde 

184 Stunden x 20,50 Euro = 3.772 Euro brutto 

Aktuell gerade abgeschlossener Tarifvertrag 

Beispiel 2 Maler und Lackierer Ecklohn 17,51 Euro brutto / Stunde 

184 Stunden x 17,51 Euro = 3.221,84 Euro brutto 

Beide Tarifverträge definieren Ecklohn wie folgt 2 Jahre Tätigkeit als Facharbeiter. 

Vielen Dank für die Bsp.

Als Lokführer habe ich nach 25 Jahren in dieser Tätigkeit bei der DB aktuell etwa 21,70€ Stundenlohn.

Momentan findet man nur schwer Quereinsteiger, viele Kollegen gehen die nächsten Jahre in Rente. Zugausfälle gehören jetzt schon zum Standard weil massiv Personal fehlt. 

Wenn nicht ordentlich am Gehalt nachgebessert wird, wird es schwierig mit Verkehrswende.

Ist halt immer eine schwierige Abwägung, wenn der Endverbraucher dann keine Bahn fährt oder keine Handwerksleistung bucht, weil er es nicht bezahle will oder kann, ist das halt auch keine Alternative. 

eine_anmerkung.
@16:15 Uhr von Raho59

 

>>"Mein Arbeitgeber zahlt seit 2019 nicht mehr. Von sinkenden Preisen sehe ich weit und breit nichts."<<

.

Könnte es nicht vielleicht auch sein das Sie Ihrem Arbeitgeber keinen Grund geben mehr zahlen zu wollen? Es gehören oftmals zwei Seiten dazu.

 

Francis Ricardo
@16:19 Uhr von Taeler

Zu den Gewinnern der Krise - bzw. zumindest zu denen, die keine Einbußen haben - gehören die Eigner der Produktionsmittel. Die abhängig Beschäftigten...

Weshalb haben Sie sich nicht selbstständig gemacht? Wenn Sie nicht an Urlaub und die max. 8,0 Std. oder freie Wochenende gedacht hätten wären Sie heute auch Besitzer über Produktionsmittel und könnten sich jedes Jahr 6 x 8Wochen Urlaub in der Karibik leisten. Überlegen Sie einmal wenn heute z.B. 80% der Aktionäre z.B. bei VW aussteigen würde wo ist dann Ihr Arbeitsplatz?

Komisches Bild von einem selbstständigen, was ich so alles können soll und mir leisten kann, ich lebe wohl in einer Parallelwelt. 

Bender Rodriguez
@16:16 Uhr von Francis Ricardo

 

Dann müsstet ja viele unserer Landsleute zu Hause bleiben für 2021 haben Forscher 3304 Euro Brutto als Median Einkommen errechnet. 
Zusatz Info zu den Malern da läuft gerade die Tarif Verhandlung, der wert ist dann nicht mehr lange aktuell. 
 

Das kommt, weil Median eine völlig sinnbefreite Zahl ist.  

Wenn man mit Arbeit 1500netto hat und mit Bürgergeld 1200 plus miete etc, warum soll man da morgens aufstehen?

.

Was spricht gegen einen Lohn, von dem man leben kann?  Ging doch früher ganz wunderbar. Da hatte der Manager aber auch nich keine Millionen im jahr. 

.

Ober fließt zu viel geld ab. Nicht unten.   Das könnte man mit steuern regeln. Alles über 500000 wird einbehalten.

Wem das zu wenig ist, muss total bekloppt sein.

eine_anmerkung.
@16:24 Uhr von Raho59

>>"Ich persönlich habe eine sehr große Achtung vor dem Job unserer Pflegekräfte und diese sollten auch entsprechend entlohnt werden. Ich sagte aber in meinen Vorkommentaren das ich eher eine Steuererleichterung als Lohnerhöhung für zielführender sehen würde.

.

Diese wird aber nicht dort ankommen wo sie sollte, sondern eher bei dem Klientel das CxU und FDP bedienen. Das sind mit Sicherheit nicht die Pflegekräfte, als Beispiel"<<

.

Warum sollte das so sein? Ich verstehe ehrlich gesagt Ihre Antwort nicht? Ich sagte doch das man Steuererleichterungen progressiv gestalten kann. Oben weniger oder keine Ersparnis und unten mehr. Und wenn Sie schon Klischees bedienen wollen. Sind es nicht gerade Ihre Grünenwähler die finanziell ziemlich satt sind (Lehrer- und Beamtenklientel ohne finanzielle Sorgen).

 

schabernack
@16:08 Uhr von eine_anmerkung. / @schabernack

 

Ein jeder Ingenieur (heute Master) der in der weltweit agierenden Automotiveindustrie seine ersten Gehversuche unternimmt lernt sehr schnell das andere Länder auch schöne Töchter haben. Ich bin zugegebenermaßen schon etwas länger jung. Ihr favorisiertes Japan liegt aber nicht auf meiner Wunschliste ganz oben, obwohl ich Japan unheimlich toll finde und das sicherlich einer meiner grössten Erlebnisse war.

 

Man fährt auch nicht zum Arbeitnehmen in andere Länder, weil dort schöne Töchter wohnen. Nach Japan bin ich nicht ausgewandert, weil hier in Deutschland alles so miserabel grün ist mit diesen Millionen von Ampeln an jeder Straßenecke eine.

 

Man bot mir unerwartet überraschend die Möglichkeit für ein Jahr.

 

移民する i-min suru・Wechseln Volk machen|auswandern。

     So sagt man das auf Japanisch。

Sokrates
@15:25 Uhr von eine_anmerkung.

 

>>"Die Inflation wird bald zu Ende sein, die Preise können ja nicht ewig weiter steigen."<<

.

Woher nehmen Sie diese Zuversicht? Ich denke eher die Ampel wir der Inflation weiteren Vorschub leisten.

 

Hören sie mal bitte mir ihrer ständigen Ampelgeschichte auf!

Raho59
@16:26 Uhr von eine_anmerkung.

 

>>"Mein Arbeitgeber zahlt seit 2019 nicht mehr. Von sinkenden Preisen sehe ich weit und breit nichts."<<

.

Könnte es nicht vielleicht auch sein das Sie Ihrem Arbeitgeber keinen Grund geben mehr zahlen zu wollen? Es gehören oftmals zwei Seiten dazu.

 

Stimmt. So, mittlerweile, 6 Monate vor der Rente, sieht er keinen Wechselwillen mehr.

Aber es tröstet mich, dass er auch niemand anderem mehr zahlt. 

Falls Sie Fragen wollen, ja wir reden im Kollegenkreis darüber.

Ich bin sicher Ihre Koalition würde das ändern. *Ironieoff

DerVaihinger
@14:35 Uhr von rjbhome

Die Forderungen sind doch weit davon entfernt,  was sich z.b. die Parlamentarier cz.b. in HH mit 14%, oder ähnlich in BW usw. gegönnt haben

 

Die Parlamentarier haben sich  schon etwas dabei gedacht, als sie ihre jährliche Diätenerhöhung an die allgemeine Einkommensentwicklung und nicht an die Gehaltsentwicklung im öffentlichen Dienst gekoppelt haben.

Denn da drücken sie selbst und würden sich ins eigene Fleisch schneiden.