Eine Pflegerin schiebt eine ältere Frau im Rollstuhl durch einen Flur in einem Seniorenzentrum.

Ihre Meinung zu Pflege: "Finanzierung auf Pump ist kein Zukunftsmodell"

Weniger Eigenanteil, bessere Bezahlung und zugleich mehr Leistungen - in der Pflege tut sich einiges. Aber wie soll das alles finanziert werden? Gesundheitsminister Lauterbach plant gleich zwei Gesetze. Von Vera Wolfskämpf.

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144 Kommentare

Kommentare

Kristallin
Bald heilbar?@15:14 Uhr von frosthorn

Viele Pflegefälle könnten vermieden werden durch eine bessere Medizin. So ist auch Demenz längst heilbar, doch die Therapie ist für Ärzte und Kliniken nicht profitabel genug.

Nein, Alzheimer Demenz ist nicht heilbar!

Außer Sie meinen seltsames Geschwurbel, denn ansonsten ist auch "seriös naturheilkundlich" nix zu machen.

 

Naja, bald wird man in der Gehirntransplantation soweit sein ...

Sie Spaßvogel.

Aber ja, es wird an Alzheimer Medikamenten (ggf heilenden Medikamenten) geforscht, aber diese Studien sind zZ noch im Tierversuch.

Bei Mäusen zB gab es im Versuch schon erste Erfolge.

Account gelöscht
@15:20 Uhr von Francis Ricardo

 

 

 

 

 

eteiligten Baufirmen.

Laut Internet befinden sich 43 Prozent der Pflegeeinrichtungen in privater Trägerschaft. Über bessere Bedingungen ist da ...

Ich glaube der User Werner1955 hatte etwas zu Inventionen im Raum Duisburg und Düsseldorf geschrieben. 
unser Staat bekommt das an vielen Stellen einfach nicht hin.

 

 

 

Das kann sein. Ist aber auch kein Wunder, wenn falsche Prioritäten gesetzt werden (Aufrüstung).

Aber die Privatisierung der Pflege, so viel kann gesagt werden, hat für Beschäftigte und die älteren Menschen nichts positives gebracht. Demgegenüber stehen die Bilanzen/Dividenden der Rhön- oder Fresenius-Unternehmen.

 

Wir können sofort Gelder freimachen, niemand braucht 97 Krankenkassen die in einem Pseudo Wettbewerb stehen. 
Da könnten wir sofort mehr Geld für das eigentliche haben. 

 

 

 

 

Nicht falsch, aber warum machen Sie jetzt ein neues Fass auf ? Da kann auch die Abschaffung der privaten Krankenversicherung ins Spiel gebracht werden. Und alle zahlen in eine ein.

 

moni5149
@11:55 Uhr von Kristallin

Wie eben so ziemlich jede "private Absicherung".

 

lohnt sich hauptsächlich für die Versicherer !!!

Kristallin
Normal@15:32 Uhr von moni5149

Wie eben so ziemlich jede "private Absicherung".

 

lohnt sich hauptsächlich für die Versicherer !!!

Ja das ist doch bei Versicherungen normal, sind ja Dienstleister.

Francis Ricardo
@15:28 Uhr von Bernd Kevesligeti

 

Wir können sofort Gelder freimachen, niemand braucht 97 Krankenkassen die in einem P...

 

Ich mache kein neues Fass auf, ich sagt in meinem ersten Post das wir uns lieber zu Tode verwalten als effizient mit dem Geld umzugehen (mit anderen Worten) 

Da schließt sich der Kreis was ich meinte.

werner1955
@15:06 Uhr von Bernd Kevesligeti

Aber die Privatisierung der Pflege, so viel kann gesagt werden, hat für Beschäftigte und die älteren Menschen nichts positives gebracht. Demgegenüber stehen die Bilanzen/Dividenden der Rhön- oder Fresenius-Unternehmen.

 

Aber ohne die Privatisierung hätten viele Einrichtungen schon schließen müssen.

Die Häuser sind und waren vollkommen heruntergewirtschaft- Kaum aien haus das den aktuellen Normen und Brandvorschriften genügen würde.

Account gelöscht
@12:08 Uhr von Scratchpatch

Es gibt viele Menschen, die aus Angst vor den Kosten Pflegeheime meiden, obwohl sie dort viel besser aufgehoben wären.

In einem Pflegeheim ist keiner "besser aufgehoben".

 

Ich kenne aus den Besuchen meiner Angehörigen 4 Pflegeheime und kann nur sagen, dass ich keinem Menschen raten würde, in ein Pflegeheim zu wollen.

Für mich sind Pflegeheime "Verwahrungsanstalten". Es passieren dort etliche Fehler, die nicht passieren sollten wie z. B. Fehler in der Medikamentengabe. 

Auch ist es schlimm für die Bewohner, wenn sie für den Toilettengang Hilfe benötigen, aber kein Pfleger rechtzeitig ihnen hilft. So wird manch einem Bewohner eine "Inkontinenz" förmlich "anerzogen". Das wiederum führt dann irgendwann zu einem höheren Pflegegrad und zu mehr Einnahmen ....

 

NieWiederAfd
@14:00 Uhr von Francis Ricardo

auch etwas nicht mehr, wenn die Pflege 3 mal mehr als die Rente beträgt, kann das niemand mehr bezahlen.

Für andere Dinge sind dreistellige Milliarden vorhanden, und komisch ist, in anderen Ländern hört man von solchen Problemen weniger, da klappt das mit der Pflege.

Und warum müssen Pflege und Gesundheitseinrichtungen eigentlich Gewinne machen, und Dividenden ausschütten, sollte eine Staatliche Angelegenheit sein.

 

Genau: Wir brauchen eine Abkehr zum Unsinn kapitalistischen Gewinnstrebens im Medizinsektor.

Tippfehler. Sorry.

Es muss natürlich heißen: Abkehr vom Unsinn kapitalistischen Gewinnstrebens im Medizinsektor.

Wenn wir das so wollen, hätten wir heute vermutlich noch keinen Impfstoff gegen Corona, niemand hätte dann investiert. Es hat alles zwei Seiten. 

 

Sie liegen falsch, wenn Sie glauben, die Medizin- und Medikamentenforschung ginge von der Organisation des Krankenhauswesens ab.

 

 

Francis Ricardo
@15:46 Uhr von werner1955

Aber die Privatisierung der Pflege, so viel kann gesagt werden, hat für Beschäftigte und die älteren Menschen nichts positives gebracht. Demgegenüber stehen die Bilanzen/Dividenden der Rhön- oder Fresenius-Unternehmen.

 

Aber ohne die Privatisierung hätten viele Einrichtungen schon schließen müssen.

Die Häuser sind und waren vollkommen heruntergewirtschaft- Kaum aien haus das den aktuellen Normen und Brandvorschriften genügen würde.

Man sieht den gleichen Sanierungsstau bei Schulen. 
Ich weiß jetzt nicht ob man vertrauensvoll in so ein Krankenhaus dann gehen möchte. 
Da kriegt es unser Staat einfach zu oft nicht hin, weil einiges an Geld lieber in falsche Töpfen ausgeben wird. 

oooohhhh
Neverending story- warum?

Die Kommentate sind hahnebüchen. 

Alle Zahlen in die PV ein..auch die privaten...

Das die Inkompetenz bei den Verantwortlichen geringer wäre, ist wie im Beitrag nachzulesen eine Illusion. 

Recherchieren Sie doch mal alle die im Beitrag zu Wort kommenden.

Wie kann man bei so einem uns alle betreffenden existentiellen Thema entweder nachweislich Unwissende oder die dieses Desaster in Gesundheit und Pflege  verursacht haben in Verantwortung bringen.

Leider wurde und wird keiner dafür persönlich haften.

Es geht hier um millionenfaches Leid und ebenso viele vorzeitig Sterbende.

Die Pandemie hat niemand wachgerüttelt.

Sollte man so naiv sein tu glauben dahinter würde ein Plan stecken, würde dieser lauten: Systemcrash.

Liebe TS machen sie sich ehrlich und berichten Sie endlich über die Realitäten in Gesundheit und Pflege und über das was uns deshalb in Zukunft erwarten wird.

 

Vielen Dank aus der Realität im genannten Bereich.

 

Account gelöscht
@15:46 Uhr von werner1955

Aber die Privatisierung der Pflege, so viel kann gesagt werden, hat für Beschäftigte und die älteren Menschen nichts positives gebracht. Demgegenüber stehen die Bilanzen/Dividenden der Rhön- oder Fresenius-Unternehmen.

 

Aber ohne die Privatisierung hätten viele Einrichtungen schon schließen müssen.

Die Häuser sind und waren vollkommen heruntergewirtschaft- Kaum aien haus das den aktuellen Normen und Brandvorschriften genügen würde.

 

 

 

Aber die Lage ist doch nicht besser geworden. Man lese den Tagesschau-Artikel. Warum ist-notgedrungen von staatlichen Hilfen die Rede ? 43 Prozent der Einrichtungen sind-wie gesagt privat.

Welche Verhältnisse gibt es da ?

Tarifgebunden, wie sieht´s mit Arbeitsbedingungen aus ?

 

Account gelöscht
@14:30 Uhr von FakeNews-Checker

Viele Pflegefälle könnten vermieden werden durch eine bessere Medizin. So ist auch Demenz längst heilbar, doch die Therapie ist für Ärzte und Kliniken nicht profitabel genug.

Andere Pflegefälle könnten wiederum vermieden werden, wenn Staat oder GKV bereits gesundheitlich angekratzten Patienten Automobilität subventionieren würden, die ihnen eine selbstständige Haushalts- und Lebensführung ermöglichen würde, anstatt wie bisher die Restgesundheit in Lebenserschwernis bis zum teuren Pflegefall abzufracken.

Ein guter Beitrag, dem ich voll zustimmen kann. Man könnte viel mehr Vorsorge machen, um Pflegefälle zu verhindern.

Würde man bei Anträgen auf Pflegegrad nicht generell Erstanträge ablehnen u. den Beginn des Pflegegrades korrekt bereits ab Antragstellung u. nicht erst ab Widerspruchsgutachten terminieren, würden viele Pflegebedürftige zusätzliche Mittel für ihre Pflege bekommen.

Aber mir scheint, dass man den hilfsbedürftigen Menschen den letzten € kürzen will anstelle ihnen zu helfen.

Francis Ricardo
@15:52 Uhr von NieWiederAfd

 

Sie liegen falsch, wenn Sie glauben, die Medizin- und Medikamentenforschung ginge von der Organisation des Krankenhauswesens ab.

 

 

Der Medizin Sektor umfasst bei mir schon einiges mehr, als das es war ein Beispiel wo dann einfach nicht investiert würde. 
Die Inventionen in Krankenhäuser hatte Werner1955 auch schon thematisiert. 
Die generelle Haltung der Kapitalmus ist schlecht ist halt nicht richtig, sonst haben sie viele Dinge nicht. 
Hans Rosling schwedischer Arzt und später wertete er Statistiken aus, wie die Welt wirklich ist, beschreibt zum Beispiel den Zusammenhang zwischen einer Verbessrung der Wirtschaft und des Gesundheitssystems in Mosambik. Dort war er eine lange Zeit in der Entwicklungshilfe als Arzt tätig. Ich empfehle beide Bücher von ihm. 

Account gelöscht
Pflege durch Angehörige sollte viel höher entlohnt werden

Mir tun die pflegenden Angehörigen sehr leid.

Diese leisten einen hohen Beitrag für das Pflegesystem, riskieren ihre Gesundheit und ihre Pflegeleistungen sind aber völlig unterbezahlt.

Würde es die pflegenden Angehörigen nicht geben und würden die Pflegebedürftigen alle in Pflegeheimen untergebracht werden müssen, so würde das zum Zusammenbruch des Pflegesystems führen.

Wenn sich schon Angehörige so aufopfern für die Pflege ihrer Eltern, Kinder, etc., dann sollte dies m. E. viel höher als bisher entlohnt und unterstützt werden.

 

Kristallin
Toi@15:48 Uhr von KeinWeiterSo

Auch ist es schlimm für die Bewohner, wenn sie für den Toilettengang Hilfe benötigen, aber kein Pfleger rechtzeitig ihnen hilft. So wird manch einem Bewohner eine "Inkontinenz" förmlich "anerzogen". Das wiederum führt dann irgendwann zu einem höheren Pflegegrad und zu mehr Einnahmen ....

Das hat seine 2 Seiten, viele Senior/Innen haben zB aufgrund von Medikamenten einen starken Harndrang, oder kaum noch ein Gespür für den Harndrang, sodass zB ein "paar Tröpfchen" als "volle Blase" empfunden werden, oder eben gar keine Kontrolle mehr über Blase u Schließmuskel.

Vergessen Sie auch nicht, Senior/Innen mit Demenz können zum Teil auch alle 30 Min ein "Toilettenempfinden" haben.

Es ist einfach nicht möglich solche gesundheitlichen Problematiken zeitnah durch Pflegepersonal aufzufangen.

Kristallin
Oh ja!@16:06 Uhr von KeinWeiterSo

Mir tun die pflegenden Angehörigen sehr leid.

Diese leisten einen hohen Beitrag für das Pflegesystem, riskieren ihre Gesundheit und ihre Pflegeleistungen sind aber völlig unterbezahlt.

Würde es die pflegenden Angehörigen nicht geben und würden die Pflegebedürftigen alle in Pflegeheimen untergebracht werden müssen, so würde das zum Zusammenbruch des Pflegesystems führen.

Wenn sich schon Angehörige so aufopfern für die Pflege ihrer Eltern, Kinder, etc., dann sollte dies m. E. viel höher als bisher entlohnt und unterstützt werden.

Da gebe ich Ihnen vollumfänglich recht!

WirSindLegion
Da hofft man doch, niemals ein ernster Pflegefall zu werden!

Und falls doch: 2 Packungen Paracetamol auf einmal  + 1 Liter Schnaps - und kein Arzt der Welt holt einen zurück.  Absolut schmerzfrei.

******* Disclaimer - das soll kein Anreiz sein!! ********

Account gelöscht
@16:06 Uhr von Kristallin

Auch ist es schlimm für die Bewohner, wenn sie für den Toilettengang Hilfe benötigen, aber kein Pfleger rechtzeitig ihnen hilft. So wird manch einem Bewohner eine "Inkontinenz" förmlich "anerzogen". Das wiederum führt dann irgendwann zu einem höheren Pflegegrad und zu mehr Einnahmen 

... viele Senior/Innen haben zB aufgrund von Medikamenten einen starken Harndrang, oder kaum noch ein Gespür für den Harndrang, sodass zB ein "paar Tröpfchen" als "volle Blase" empfunden werden, oder eben gar keine Kontrolle mehr über Blase u Schließmuskel.

Vergessen Sie auch nicht, Senior/Innen mit Demenz können zum Teil auch alle 30 Min ein "Toilettenempfinden" haben.

Es ist einfach nicht möglich solche gesundheitlichen Problematiken zeitnah durch Pflegepersonal aufzufangen.

Aber diese gesundheitlichen Problematiken gehören zu DEN Problemen, die viele alte Menschen bekommen können. 

Eine Pflege sollte deshalb darauf ausgerichtet sein, gerade diese Probleme in den Griff zu bekommen. 

Stichwort: Menschenwürde 

nie wieder spd

Die ARD sollte mal eine Serie drehen, die die tatsächlichen Bedingungen in Krankenhäusern, Alten - und Pflegeheimen darstellt und die Abgründe der Antragstellungen für medizinische Hilfsmittel. 
Anstatt einen kitschigen Arztroman nach dem anderen zu verfilmen und da immer wieder auf heile Welt zu machen.

Account gelöscht
Pflege: "Finanzierung auf Pump ist kein Zukunftsmodell"....

Strategie von Markt und Wettbewerb schafft neue Probleme, statt alte zu lösen.

Wie sehr die Strategie von Markt und Wettbewerb gescheitert ist erschließt sich nicht aus der isolierten Betrachtung der Kostenentwicklung, wohl aber aus dem Zusammenspiel der Kostenentwicklung mit den Indikatoren, die Rückschlüsse auf die Effektivität und Qualität  ermöglichen. Der intendierten kalten Strukturbereinigung durch die Kräfte des Marktes war insoweit kein Erfolg beschieden. Es gibt heute weniger Krankenhäuser mit mehr als 500 Betten als Anfang bis Mitte der 1990er Jahre. 1991- 327, 1995- 275, 2016- 273. Und gleichzeitig mehr Kleinstkrankenhäuser mit weniger als 100 Betten(1991-647, 1995-627, 2016-670).

Account gelöscht
@12:10 Uhr von 42Lem

Welche Krankenhäuser wollen die Grünen noch schließen? Im Zuge der Konsolidierungspolitik der Krankenhäuser seit 20 Jahren hat sich in Hessen die Anzahl an Kliniken um 15 bis 20% verringert. Dafür liegt jetzt die Bettenbelegung in nahezu allen Kliniken durchgehend bei 95 bis 100%. Flurbetten sind an der Tagesordnung,  die Arbeitsbelastung ist enorm. Die Grünen-Politikerin soll erstmal in einem Krankenhaus mal paar Wochen hospitieren bevor sie von ihrem Schreibtisch aus so kühne Ziele formuliert. 

Dabei hat Hessen noch einige Krankenhausbetten mehr als andere Bundesländer.

Ba-Wü, wo ich wohne, hat die wenigsten Krankenhausbetten pro 100.000 Einwohner.

Hier ist die Entwicklung der Bettenzahlen für jedes Bundesland dargestellt:

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/39403/umfrage/krankenhau…

Man sieht, dass es große Unterschiede gibt zwischen den einzelnen Bundesländern.
Irgendwann muss ich wohl nach Thüringen umziehen ...

 

Francis Ricardo
@16:26 Uhr von nie wieder spd

Die ARD sollte mal eine Serie drehen, die die tatsächlichen Bedingungen in Krankenhäusern, Alten - und Pflegeheimen darstellt und die Abgründe der Antragstellungen für medizinische Hilfsmittel. 
Anstatt einen kitschigen Arztroman nach dem anderen zu verfilmen und da immer wieder auf heile Welt zu machen.

Gab es sowas nicht in der Vergangenheit schon? Ich meine durchaus hat die ARD und auch das ZDF sowas im Rahmen seiner Politik Sendungen gezeigt. 
Im Rahmen von Dokumentationen auch. 
Das ZDF hatte eine Mischung aus Doku und Fiktion zum Thema Rente wo auch Pflege etc. vorkamen in drei Teil, ich hab den Namen nur nicht zu Hand. Die Serie hat glaub ich sogar Netflix im Programm mittlerweile. 
Serien sollten schon Serien bleiben, und auch kitschige Arztserien haben durchaus ihre Berechtigung, da es Menschen gibt die einfach gerne nur unterhalten werden wollen. 
 

NieWiederAfd
@16:02 Uhr von Francis Ricardo

 

Sie liegen falsch, wenn Sie glauben, die Medizin- und Medikamentenforschung ginge von der Organisation des Krankenhauswesens ab.

 

Der Medizin Sektor umfasst bei mir schon einiges mehr, als das es war ein Beispiel wo dann einfach nicht investiert würde. 
Die Inventionen in Krankenhäuser hatte Werner1955 auch schon thematisiert. 
Die generelle Haltung der Kapitalmus ist schlecht ist halt nicht richtig, sonst haben sie viele Dinge nicht. 
Hans Rosling schwedischer Arzt und später wertete er Statistiken aus, wie die Welt wirklich ist, beschreibt zum Beispiel den Zusammenhang zwischen einer Verbessrung der Wirtschaft und des Gesundheitssystems in Mosambik. Dort war er eine lange Zeit in der Entwicklungshilfe als Arzt tätig. Ich empfehle beide Bücher von ihm. 
 

Du meine Güte. Bleiben Sie mal beim Thema: Es geht um die Verbesserung unseres Gesundheitssystems, und da bleibt es dabei, dass die Organisation des Krankenhauswesens und die Forschung bei Arzneimitteln zwei verschiedene Baustellen sind.

Anna-Elisabeth
@11:55 Uhr von Kristallin

Von dem "guten" Menschen der CxU wird nun privates Vorsorgen angemahnt. Hat der die jungen Leute mal gefragt woher sie das Geld nehmen sollen? 

Nöh, außerdem will die CxU doch, dass die jungen Leute erstmal 1. Jahr fürn Taschengeld, auch in der Pflege aushelfen müssen.....

Leiharbeit und Mindestlohn werden dafür kaum reichen.

Ist doch klar, ackern statt "feiern gehen"... oder Leben genießen.

Diese 10€/Monat sind bei mir und meiner Frau 170€/Monat. Wenn sie dann versuchen es bei der Steuer anzugeben, dann heißt es "Privatvergnügen". 

Wie eben so ziemlich jede "private Absicherung".

Und trotz alledem liest man hier regemäßig: Wer nur fleißig genug und sparsam lebt, kann  alles schaffen - vom Eigenheim mit Solardach bis zu allen teuren Privat-Versicherungen. 

 

weingasi1
@16:20 Uhr von Kristallin

Würde es die pflegenden Angehörigen nicht geben und würden die Pflegebedürftigen alle in Pflegeheimen untergebracht werden müssen, so würde das zum Zusammenbruch des Pflegesystems führen.

Wenn sich schon Angehörige so aufopfern für die Pflege ihrer Eltern, Kinder, etc., dann sollte dies m. E. viel höher als bisher entlohnt und unterstützt werden.

Da sollte man aber wenigstens zur Kenntnis nehmen, dass u.a. aus diesem Grunde die Pfl.-Vers. seinerzeit eingeführt wurde. Bis dahin gab es nämlich nichts und so ist es in vielen Ländern weiterhin. Da steht garnicht zur Debatte, ob ein Angehöriger zu Hause gepflegt wird, oder in eine Pflegeeinrichtung geht. Zum Pflegegeld selbst kommen auch noch die Sozialabgaben. Es ist immer zuwenig, aber auch im med. Bereich müssen die Kosten irgendwie im Blickfeld bleiben. Alles, wirklich alles ist immer optimierungsfähig, nur leider ist eben nicht alles finanzierbar.

 

 

NieWiederAfd
@16:19 Uhr von Saarfranzose

...Die Schließungspolitik im Bereich der Kliniken/Krankenhäuser hat in den letzten Jahren eher zu einer Verschlechterung der Situation geführt. 
Es braucht einen Systemwechsel, bei dem die Gesundheits- und Altersvorsorge wieder vom rein kapitalistisch organisierten Betrieb zurückgeführt wird auf die solide Daseinsvorsorge, die auch staatlich garantiert wird. Und, bevor gleich die üblichen Sprechblasen kommen: nein, das ist kein "sozialistisches System", sondern ließe sich auch weiter mit grundgesetzlich bestimmter staatl. Verantw...

Da gebe ich Ihnen hundertprozentig Recht. Und das ist eben dann kein "effizienter" im Sinne von unkontrolliertem Markt. Und hoffentlich nicht mit mehr Eigenanteilen, denn dies kann auch eine Zweiklassengesellschaft in der direkten Pflege bedeuten. Die haben wir schon in der Medizin. ...

 

 

Die Reform der Krankenversicherungssplittung in 'gesetzlich' und 'privat' gehört da m.E. auch zum Renovierungsbedarf.

 

Anna-Elisabeth
@16:26 Uhr von nie wieder spd

Die ARD sollte mal eine Serie drehen, die die tatsächlichen Bedingungen in Krankenhäusern, Alten - und Pflegeheimen darstellt und die Abgründe der Antragstellungen für medizinische Hilfsmittel. 
Anstatt einen kitschigen Arztroman nach dem anderen zu verfilmen und da immer wieder auf heile Welt zu machen.

Nun, die Wiederholungen von diesem Kitsch, dürfen Sie sich ja künftig für 4,99 Euro im Monat auf ARD Plus ansehen.

(Eine Unverschämtheit der ARD, die ihresgleichen sucht! Auch die hohle "Begründung" ist eine Zumutung für den Verstand.)

 

NieWiederAfd
@16:26 Uhr von nie wieder spd

Die ARD sollte mal eine Serie drehen, die die tatsächlichen Bedingungen in Krankenhäusern, Alten - und Pflegeheimen darstellt und die Abgründe der Antragstellungen für medizinische Hilfsmittel. 
Anstatt einen kitschigen Arztroman nach dem anderen zu verfilmen und da immer wieder auf heile Welt zu machen.

 

 

Es gab dazu in den vergangenen Monaten und Jahren etliche Dokumentationen in der Öffentlich-Rechtlichen. Vielleicht finden Sie sie in der Mediathek.

 

 

Account gelöscht
@16:41 Uhr von weingasi1

Würde es die pflegenden Angehörigen nicht geben und würden die Pflegebedürftigen alle in Pflegeheimen untergebracht werden müssen, so würde das zum Zusammenbruch des Pflegesystems führen.

Wenn sich schon Angehörige so aufopfern für die Pflege ihrer Eltern, Kinder, etc., dann sollte dies m. E. viel höher als bisher entlohnt und unterstützt werden.

Da sollte man aber wenigstens zur Kenntnis nehmen, dass u.a. aus diesem Grunde die Pfl.-Vers. seinerzeit eingeführt wurde. Bis dahin gab es nämlich nichts und so ist es in vielen Ländern weiterhin. Da steht garnicht zur Debatte, ob ein Angehöriger zu Hause gepflegt wird, oder in eine Pflegeeinrichtung geht. Zum Pflegegeld selbst kommen auch noch die Sozialabgaben. Es ist immer zuwenig, aber auch im med. Bereich müssen die Kosten irgendwie im Blickfeld bleiben. Alles, wirklich alles ist immer optimierungsfähig,,,,

 

Wenn das Geld eines Pflegebedürftigen "alle" ist, zahlt der Staat doch sowieso die Pflegekosten, egal, dieser gepflegt wird.

Anna-Elisabeth
@15:37 Uhr von Kristallin

Wie eben so ziemlich jede "private Absicherung".

 

lohnt sich hauptsächlich für die Versicherer !!!

Ja das ist doch bei Versicherungen normal, sind ja Dienstleister.

Ja, Dienstleister, die allzu häufig den Diesnt verweigern.

 

Francis Ricardo
@16:40 Uhr von NieWiederAfd

 

Der Medizin Sektor umfasst bei mir schon einiges mehr, als das es war ein Beispiel wo dann einfach nicht investiert würde. 
Die Inventionen in Krankenhäuser hatte Werner1955 auch schon thematisiert. 
Die generelle Haltung der Kapitalmus ist schlecht ist halt nicht richtig, sonst haben sie viele Dinge nicht. 
Hans Rosling schwedischer Arzt und später wertete er Statistiken aus, wie die Welt wirklich ist, beschreibt zum Beispiel den Zusammenhang zwischen einer Verbessrung der Wirtschaft und des Gesundheitssystems in Mosambik. Dort war er eine lange Zeit in der Entwicklungshilfe als Arzt tätig. Ich empfehle beide Bücher von ihm. 
 

Du mei...

Du meine Güte sie müssen mir schon überlassen wie ich auf eine von Medizin Sektor sprechenden Post antwortete. 
Oft ist das mit bleiben sie doch beim Thema die Sache die kommt wenn man sonst keine Antwort geben kann. 
Ich habe geschrieben Hans Rosling war Arzt in einem Krankenhaus in einem Land was sich in der Zeit entwickelt hat, wo er da war…

Anna-Elisabeth

>>Es gehe auch darum, wie das System effizienter werden könne, so Piechotta. "Was kann Digitalisierung beitragen? Wie machen wir eine Reform, dass wir wenige, aber bessere Kliniken haben und dadurch auch mehr Pflegekräfte frei sind für die Pflege? Das sind alles wichtige Punkte, damit wir am Ende nicht horrend hohe Beiträge haben."<<

Die Digitalisierung könnte (Konjunktiv!) zu einer Entlastung beitragen, wenn nicht gleichzeitig der Dokumentationsaufwand bis in Höhen getrieben würde, die fernab der ursprünglichen Aufgabe liegen. Und diese Krankheit scheint sich durch alle relevanten Bereiche zu ziehen.

Ich schrieb es hier schon einmal: In einer Pause hatte ich mich mit einer Kollegin aus dem Qualitätsmanagement unterhalten. Als ich mich ein wenig unzufrieden mit meinem Job äußerte, sagte die Kollegin: "Ihr macht wenigstens was Sinnvolles. Wir sitzen den ganzen Tag da und müssen uns für euch etwas Neues ausdenken."

 

Account gelöscht
@16:26 Uhr von nie wieder spd

Die ARD sollte mal eine Serie drehen, die die tatsächlichen Bedingungen in Krankenhäusern, Alten - und Pflegeheimen darstellt und die Abgründe der Antragstellungen für medizinische Hilfsmittel. 

Dabei könnte man bei vielen Pflegebedürftigen mit den richtigen Hilfsmitteln eine Verschlechterung ihrer Situation hinausschieben oder verhindern.

Übertriebener Geiz bei Hilfsmitteln kann die Pflegekosten dann an anderer Stelle hochtreiben.

 

weingasi1
@13:45 Uhr von NieWiederAfd

Genau: Wir brauchen eine Abkehr zum Unsinn kapitalistischen Gewinnstrebens im Medizinsektor.

Dass es einiges im med. Bereich, wie auch in der Pflege verbessert werden könnte, steht ausser Frage. Hier wird aber immer so getan, als wäre die private, also Wirtschaftsorientierte Pflege in den Heimen in der Mehrheit. Das ist mitnichten der Fall. Die privaten Pflegeheime schlagen mit ca. 6.500 zu Buche, während es fast 9.000 kommunale, zumeist aber freigemeinnützige Träger sind. In beiden Fällen gibt es sehr gute und leider auch schlechte.

Ich habe vor einiger Zeit eine Doku gesehen, in der man u.a. der Frage nachging, wieviel Geld überhaupt im System ist und wie der Kosten/Nutzen Schlüssel ist. Unser System ist im Hinblick darauf leider nicht gut. Für das Geld, welches ins System fliesst, ist der Nutzen im Verhältnis schlecht. Und zwar nicht, weil sich zuviele auf anderer Leute Kosten abzwacken, sondern weil es schlecht und ineffektiv betrieben wird.

 

Anna-Elisabeth
@16:41 Uhr von weingasi1

...

Da sollte man aber wenigstens zur Kenntnis nehmen, dass u.a. aus diesem Grunde die Pfl.-Vers. seinerzeit eingeführt wurde. Bis dahin gab es nämlich nichts ...

Bis dahin mussten die Angehörigen zahlen. Wieviel, das entschied der Sachbearbeiter. Es war sogar möglich den Verdienst der Kinder bis auf den Sozialhilfesatz zu kürzen. Ich selbst habe für Vater und Mutter zahlen müssen. Darüber will ich mich nicht beschweren. Es macht mich nur wütend, wenn ich hier immer wieder lese, jeder kann privat vorsorgen. Nein, kann er nicht. Mein Beitrag zur privaten Altersvorsoge z.B. wurde vom Sozialamt nicht als Belastung anerkannt.

weingasi1
@15:57 Uhr von Bernd Kevesligeti

Aber die Lage ist doch nicht besser geworden. Man lese den Tagesschau-Artikel. Warum ist-notgedrungen von staatlichen Hilfen die Rede ? 43 Prozent der Einrichtungen sind-wie gesagt privat.

Welche Verhältnisse gibt es da ?

Tarifgebunden, wie sieht´s mit Arbeitsbedingungen aus ?

Meine Freundin, ich hatte schon einmal berichtet, arbeitet schon etliche Jahre in einem privaten Pflegeheim und zwar sehr gerne. Mehr und besser geht immer. Sie ist dort sehr zufrieden, verdient einiges über Tarif, der Personalschlüssel ist besser als andernorts und nein, es ist kein Premiumheim für Vermögende, gehört aber nicht zu einem der grossen Ketten, sondern ist eine relativ kleine, aber feine Einrichtung. In diesem Bereich gibt es, wie eigentlich überall, gute und schlechte. Nur können sich bei einem schlechten Heim die Bewohner nicht gut selbst helfen. Da heisst als Angehöriger "Augen auf "

 

 

rjbhome
@12:00 Uhr von der.andere

"Aber wie soll das alles finanziert werden?" - Solche Fragen werden immer nur dann gestellt, wenn der solziale Bereich betroffen ist. Wenn es um militärische Ausgaben geht werden einfach Schulden (100 Milliarden "Sondervermögen") gemacht. Da fragt kein Abgeordneter woher das Geld kommt, vielmehr wurde diese Ankündigung mit stehenden Ovationen der Abgeordneten im Bundestag gefeiert, man kann schon sagen sportpalastmäßig!

Sie treffen den Nagel auf den Kopf  danke

Anna-Elisabeth
@15:28 Uhr von Bernd Kevesligeti

Wir können sofort Gelder freimachen, niemand braucht 97 Krankenkassen die in einem Pseudo Wettbewerb stehen. 
Da könnten wir sofort mehr Geld für das eigentliche haben. 

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Nicht falsch, aber warum machen Sie jetzt ein neues Fass auf ? Da kann auch die Abschaffung der privaten Krankenversicherung ins Spiel gebracht werden. Und alle zahlen in eine ein.

Warum nicht alle Fässer mit faulem Inhalt aufmachen. Nur das kann helfen, den Gestank im Gesundheitwesen zu minimieren. Da wäre ja auch noch das Fass, mit den Medikamenten:

ARZNEIMITTEL-STUDIE

Teure Pillen: In Deutschland zahlen Patienten die zweithöchsten Preise weltweit für Medikamente

Warum?

rjbhome
@12:52 Uhr von AbseitsDesMainstreams

Ein Mindestlöhne stahl ja auch schon bei 40Std und 52 Wochen massiv Steuern und sozialversicherungen .
Es muus endlich etwas geändert werden immer Lohn imme rhöher mit Abgaben zu belaßten und Dividen, Boni, Mieteinnahmen oder Zinsen zu schonen.

 

Volltreffer: Mir sagte eine befreundete "angelernte" Pflegehilfskraft, dass sie zukünftig keine Überstunden mehr leisten will, weil ihr rund 2/3 des Bruttogehalts abgezogen werden. Von 300,00 Euro (brutto) kamen 116,00 Euro (netto) aufs Konto.

Ich hab es dann recherchiert: Mit einem Jahreseinkommen von rund 45.000,00 Euro in Stkl. 5 (Ehemann Stkl. 3) zahlt die Pflegehilfskraft bereits einen Grenzsteuersatz von rund 40 % (nicht mit dem Durchschnittssteuresatz verwechseln) und liegt mit den Überstunden schon nahe am Spitzensteuersatz. Dann kommen noch 20 % Sozialabgabenabzug und rund 3,6 % Kirchensteuer (9 % von der Lohnsteuer).

Tatsächlich hat diese Pflegehilfskraft bei Meh...

Sehr schön zusammengefasst. Leistung lohnt sich fürs Finanzamt

NieWiederAfd
@15:52 Uhr von NieWiederAfd

auch etwas nicht mehr, wenn die Pflege 3 mal mehr als die Rente beträgt, kann das niemand mehr bezahlen.

Für andere Dinge sind dreistellige Milliarden vorhanden, und komisch ist, in anderen Ländern hört man von solchen Problemen weniger, da klappt das mit der Pflege.

Und warum müssen Pflege und Gesundheitseinrichtungen eigentlich Gewinne machen, und Dividenden ausschütten, sollte eine Staatliche Angelegenheit sein.

 

Genau: Wir brauchen eine Abkehr zum Unsinn kapitalistischen Gewinnstrebens im Medizinsektor.

Tippfehler. Sorry.

Es muss natürlich heißen: Abkehr vom Unsinn kapitalistischen Gewinnstrebens im Medizinsektor.

Wenn wir das so wollen, hätten wir heute vermutlich noch keinen Impfstoff gegen Corona, niemand hätte dann investiert. Es hat alles zwei Seiten. 

 

Sie liegen falsch, wenn Sie glauben, die Medizin- und Medikamentenforschung ginge von der Organisation des Krankenhauswesens ab.

 

 

"hinge" statt "ginge"... sorry für den Fehler.

 

rjbhome
Vermutung

Ich vermute mal   dass im Ergebnis, die privatwirtschaftlichen Einrichtungen gefördert werden, in der Verwaltung mehr Stellen aufgebaut werden, die Einrichtungrn vorwiegend in lukrativen Stadtbezirken entstehen und alle Arbeitnehmer und Rentner dafür zusätzlich zahlen muessen. Ausgenommen bleiben Beamte und entsprechende Pensionäre

weingasi1
@16:06 Uhr von KeinWeiterSo

 

Wenn sich schon Angehörige so aufopfern für die Pflege ihrer Eltern, Kinder, etc., dann sollte dies m. E. viel höher als bisher entlohnt und unterstützt werden.

Sorry, aber ist denn wirklich alles und in jedem Falle Sache des Staates? Davon abgesehen, dass wir alle den Staat verkörpern. Ist nicht auch ein gewisses familiäres Gefüge zu Grunde zu legen, wie es andernorts ganz selbstverständlich ist und es bis vor einiger Zeit auch in DEU praktiziert wurde ? Natürlich sollen pflegende Angehörige entlastet werden aber das jetzt mit einem Wirtschaftsbetrieb (ja auch kommunale und gemeinnützige Träger müssen wirtschaftlich arbeiten ) zu vergleichen, finde ich irgendwie daneben. Wollen Sie auch auf Heller und Pfennig das Geld erhalten, was ein Kind kostet, wenn Sie eines haben ?

 

 

FCK PTN
@17:29 Uhr von rjbhome

Ich vermute mal   dass im Ergebnis, die privatwirtschaftlichen Einrichtungen gefördert werden ...

Das wäre zu wünschen. Der Rest von Ihrem Beitrag hat mich wenig interessiert.

 

NieWiederAfd
@16:55 Uhr von Francis Ricardo

 

Der Medizin Sektor umfasst bei mir schon einiges mehr, als das es war ein Beispiel wo dann einfach nicht investiert würde. 
Die Inventionen in Krankenhäuser hatte Werner1955 auch schon thematisiert. 
Die generelle Haltung der Kapitalmus ist schlecht ist halt nicht richtig, sonst haben sie viele Dinge nicht. 
Hans Rosling schwedischer Arzt und später wertete er Statistiken aus, wie die Welt wirklich ist, beschreibt zum Beispiel den Zusammenhang zwischen einer Verbessrung der Wirtschaft und des Gesundheitssystems in Mosambik. Dort war er eine lange Zeit in der Entwicklungshilfe als Arzt tätig. Ich empfehle beide Bücher von ihm. 
 

Du mei...

Du meine Güte sie müssen mir schon überlassen wie ich auf eine von Medizin Sektor sprechenden Post antwort...

 

Den "Zusammenhang zwischen einer Verbessrung der Wirtschaft und des Gesundheitssystems in Mosambik" habe ich nicht angezweifelt. Ihr Post hat herzlich wenig mit dem Thema meines Kommentars bzw. des Berichtes zu tun.

 

FCK PTN
@17:31 Uhr von Saarfranzose

Und das ist eben dann kein "effizienter" im Sinne von unkontrolliertem Markt.

Markt ist das freie Wechselspiel von Angebot und Nachfrage. Das ist also nie unkontrolliert, sondern ein für beide Seiten fairer Prozess.

FCK PTN
@17:19 Uhr von Anna-Elisabeth @ Keveslegeti

Teure Pillen: In Deutschland zahlen Patienten die zweithöchsten Preise weltweit für Medikamente

Warum?

Zu wenig Markt, zu wenig Konkurrenz.

tagesschlau2012
@12:16 Uhr von Kristallin

 

1. WER hat in den letzten Jahren KHs geschlossen?

2. Weder in der Ampel noch davor waren die Grünen "alleinregierend".

Aber Hauptsache was zum abreagieren gefunden.....

 

Wie haben den Ihre Grünen bei den ganzen Krankenhausreformen abgestimmt?

Wer mit Ja gestimmt hat oder sich der Stimme enthalten hat, hat diese mitbeschlossen.

wosu0106
@12:14 Uhr von Nachfragerin

 

Das System muss völlig neu strukturiert werden.

Die Gesellschaft zahlt für die Pflege, finanziert aber den Verwaltungsapparat von 100 Pflegeversicherungen und die Profite von Pflegeeinrichtungen.

Dieses zweckentfremdete Geld fehlt den zu Pflegenden.

Bin voll Ihrer Meinung. Es ist nicht so, dass der Staat die alte Menschen umsonst pflegt. Die Zuzahlungen, die alte Menschen und deren Angehörige aufbringen müssen liegen zur Zeit bei ca 3500Euro und mehr. Jedes Windelnwechsel oder Toiletrengang wird extra berechnet. Wo bleibt den ganzes Geld? Bei den Pflegern sicher nicht. Warum müssen wir die ganze Profite von Pflegeheimen bezahlen? 

weingasi1
@17:19 Uhr von Anna-Elisabeth

 

Warum nicht alle Fässer mit faulem Inhalt aufmachen. Nur das kann helfen, den Gestank im Gesundheitwesen zu minimieren. Da wäre ja auch noch das Fass, mit den Medikamenten:

ARZNEIMITTEL-STUDIE

Teure Pillen: In Deutschland zahlen Patienten die zweithöchsten Preise weltweit für Medikamente

Warum?

Es gibt einige Gründe. Einfach mal googeln. Habe ich auch gerade gemacht, ist aber zu kompliziert um es hier zu erklären.

Ich bin (bzw.leider war) ja nun sehr viel in Italien und habe mich oft über die Höhe Medikamentenpreise gewundert. Es ist ganz unterschiedlich, manches ist einiges teurer, anderes billiger. Grundsätzlich erstatten die KK'n viel weniger als in DEU. Dort müssen selbst etliche Kosten für Kinder selbst bezahlt werden. Zahnarzt sowieso. Auch für Kinder. Und die Löhne dort sind niedriger. Also nicht immer über DEU schimpfen, so übel ist es im Vergleich dann eben doch nicht, auch wenn es in Einzelbereichen so sein kann, aber ist das nicht immer so ?

 

Anna-Elisabeth
@15:14 Uhr von frosthorn

Viele Pflegefälle könnten vermieden werden durch eine bessere Medizin. So ist auch Demenz längst heilbar, doch die Therapie ist für Ärzte und Kliniken nicht profitabel genug.

Nein, Alzheimer Demenz ist nicht heilbar!

Außer Sie meinen seltsames Geschwurbel, denn ansonsten ist auch "seriös naturheilkundlich" nix zu machen.

 

Naja, bald wird man in der Gehirntransplantation soweit sein ...

Bald wird das nur noch mit Stamm- und Mittelhirn möglich sein, weil das Großhirn mangels Gebrauch zu weit geschrumpft ist.

 

wosu0106
@17:32 Uhr von weingasi1

 

Sorry, aber ist denn wirklich alles und in jedem Falle Sache des Staates? Davon abgesehen, dass wir alle den Staat verkörpern. Ist nicht auch ein gewisses familiäres Gefüge zu Grunde zu legen, wie es andernorts ganz selbstverständlich ist und es bis vor einiger Zeit auch in DEU praktiziert wurde ? Natürlich sollen pflegende Angehörige entlastet werden aber das jetzt mit einem Wirtschaftsbetrieb (ja auch kommunale und gemeinnützige Träger müssen wirtschaftlich arbeiten ) zu vergleichen, finde ich irgendwie daneben. Wollen Sie auch auf Heller und Pfennig das Geld erhalten, was ein Kind kostet, wenn Sie eines haben ?

 

 

Das passiert bereits. Alte Menschen, die ganzes Leben ihr Häuschen abbezahlt haben, um Kindern dieses zu vererben, möchten nicht unbedingt ihr Vermögen an Staat zu "schenken" um überteuerte Pflege zu bezahlen. Man hat ganzes Leben Pflegeversicherung bezahlt, und jetzt sagt der Staat das reicht nicht aus. So versuchen die Familien ihre Angehörige selbst zu pflegen. 

schabernack
@17:32 Uhr von weingasi1

 
Wenn sich schon Angehörige so aufopfern für die Pflege ihrer Eltern, Kinder, etc., dann sollte dies m. E. viel höher als bisher entlohnt und unterstützt werden. Sorry, aber ist denn wirklich alles und in jedem Falle Sache des Staates?

 

Nicht eben selten geben pflegende Angehörige ihre Berufstätigkeit auf, um pflegen zu können. Vor allem Frauen. Denen fehlt dann erstens das Einkommen während der Pflegezeit, und zweitens zahlen sie nichts mehr in ihre Rentenversicherung ein.

 

Drittens haben sie dann im Alter eine Mangelrente, und viertens gleicht (wenn überhaupt) den Mangel bei der Rente teilweise der Staat aus Steuermitteln aus.

 

Und so hängen erstens bis viertens nicht nur finanziell alle zusammen, und man müsste eigentlich diese Zusammenhang als Einheit als Ganzes betrachten. Geschieht aber so gut wie nie, und es ist auch komplex und kompliziert mit vielen verschiedenen Familiensituationen.

 

Sollte man aber mal in den Gesamtzusammenhang bringen.

Nicht nur die Happen vom Kuchen.

Account gelöscht
@17:14 Uhr von weingasi1

 

Welche Verhältnisse gibt es da ?

Tarifgebunden, wie sieht´s mit Arbeitsbedingungen aus ?

Meine Freundin, ich hatte schon einmal berichtet, arbeitet schon etliche Jahre in einem privaten Pflegeheim und zwar sehr gerne. Mehr und besser geht immer. Sie ist dort sehr zufrieden, verdient einiges über Tarif, der Personalschlüssel ist besser als andernorts und nein, es ist kein Premiumheim für Vermögende, gehört aber nicht zu einem der grossen Ketten, sondern ist eine relativ kleine, aber feine Einrichtung. In diesem Bereich gibt es, wie eigentlich überall, gute und schlechte. Nur können sich bei einem schlechten Heim die Bewohner nicht gut selbst helfen. Da heisst als Angehöriger "Augen auf "

 

 

 

 

Dann ist es ja gut. Aber der Regelfall wird das doch nicht sein.

Sie kommen aber immer wieder mit besonders guten Arbeitsbedingungen.  Über Realitäten steht etwas auf der Seite von Gemeingut in Bürgerinnenhand (GIB) oder auch bei den zuständigen Gewerkschaften.

Wanderfalke
@Francis Ricardo - 16:39

"Das ZDF hatte eine Mischung aus Doku und Fiktion zum Thema Rente wo auch Pflege etc. vorkamen in drei Teil, ich hab den Namen nur nicht zu Hand. Die Serie hat glaub ich sogar Netflix im Programm mittlerweile."

Das war ein ZDF-Dreiteiler aus 2007 mit dem Titel "Aufstand der Alten". Eine gesellschaftskritische Abhandlung, die für kommende Dekaden eine abwärtstreibende Bereitschaft zum Sozialstatus und den damit einhergehenden Krankheitsbildern älterer Menschen prognostiziert.

Obwohl fiktiv aufgezogen empfanden Vertreter aus Politik und Verbänden den Beitrag damals als unrealistische Provokation, die bei älteren Generationen unnötig Zukunftsängste schürt. Man sah die demokratischen Verhältnisse für Deutschland weiterhin so stabil, dass man auch in Zukunft von den dargestellten Entwicklungen weit entfernt sei.

Im Angesicht der Zeitenwende würde sich der Stoff hier durchaus nochmal für eine Zwischenbilanz eignen.

  

Kaneel
@16:26 Uhr von nie wieder spd

Die ARD sollte mal eine Serie drehen, die die tatsächlichen Bedingungen in Krankenhäusern, Alten - und Pflegeheimen darstellt und die Abgründe der Antragstellungen für medizinische Hilfsmittel. 
Anstatt einen kitschigen Arztroman nach dem anderen zu verfilmen und da immer wieder auf heile Welt zu machen.

Haben Sie tatsächlich den Eindruck das Problem ist in der Gesellschaft noch nicht angekommen? Nichtsdestotrotz:

https://www.ardmediathek.de/sendung/die-pflegeklasse/staffel-1/Y3JpZDov…

https://www.zdf.de/dokumentation/herz-und-viren

https://www.planet-wissen.de/video-pflegekraefte-unter-druck--neue-konz…

https://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/rabiat/vide…

https://www.zdf.de/phoenix/phoenix-runde/phoenix-pflegenotstand-persona…

https://www.arte.tv/de/videos/104429-006-A/re-mehr-als-applaus/

 

Account gelöscht
@17:19 Uhr von Anna-Elisabeth

Wir können sofort Gelder freimachen, niemand braucht 97 Krankenkassen die in einem Pseudo Wettbewerb stehen. 
Da könnten wir sofort mehr Geld für das eigentliche haben. 

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Nicht falsch, aber warum machen Sie jetzt ein neues Fass auf ? Da kann auch die Abschaffung der privaten Krankenversicherung ins Spiel gebracht werden. Und alle zahlen in eine ein.

Warum nicht alle Fässer mit faulem Inhalt aufmachen. Nur das kann helfen, den Gestank im Gesundheitwesen zu minimieren. Da wäre ja auch noch das Fass, mit den Medikamenten:

ARZNEIMITTEL-STUDIE

Teure Pillen: In Deutschland zahlen Patienten die zweithöchsten Preise weltweit für Medikamente

Warum?

 

 

 

Bei dem Beispiel haben Sie natürlich recht. Da werden die entsprechenden Lobbyisten "gut" gearbeitet haben.

Aber merken Sie hier auch was ? Viele hier versuchen mit aller Macht Privatisierungen rechtfertigen. Als angeblichen Ausweg aus den Problemen....

Anna-Elisabeth
@17:32 Uhr von weingasi1

... Ist nicht auch ein gewisses familiäres Gefüge zu Grunde zu legen, wie es andernorts ganz selbstverständlich ist und es bis vor einiger Zeit auch in DEU praktiziert wurde ? Natürlich sollen pflegende Angehörige entlastet werden aber das jetzt mit einem Wirtschaftsbetrieb (ja auch kommunale und gemeinnützige Träger müssen wirtschaftlich arbeiten ) zu vergleichen, finde ich irgendwie daneben. Wollen Sie auch auf Heller und Pfennig das Geld erhalten, was ein Kind kostet, wenn Sie eines haben ?

Der von Ihnen angesprochene User sicher nicht, aber wenn Kinder hier das Thema waren, hatte ich schon oft den Eindruck, dass sehr viele User denken, dass alle Kinderlosen und der Staat für den finanziellen Aufwand zuständig sein. Ich finde es auch richtig, wenn Kinder für die Eltern zahlen, nur sollte das nicht zu finanzieller Überforderung führen dürfen. Mit dem Sozialhilfesatz, kommt eine Berufstätiger nicht über die Runden.

rr2015
@12:05 Uhr von werner1955

 

 

Ein Mindestlöhne stahl ja auch schon bei 40Std und 52 Wochen massiv Steuern und sozialversicherungen .
Es muus endlich etwas geändert werden immer Lohn imme rhöher mit Abgaben zu belaßten und Dividen, Boni, Mieteinnahmen oder Zinsen zu schonen.

Divi, Mieteinnahmen und Zinsen werden doch bei Normalbürger versteuert. Nur Gewinne von Amazon und Konsorten nicht. Die lassen sich durch Steuertricks gut verschieben. Übrigens wer freiwillig pflichtversichert ist zahlt auf Alles auch noch den vollen Pflege und KV Beitrag.

Ja beim Lohn bin ich ganz bei Ihnen der Arbeitgeber muss mindest auf 1 Eltgeltpunkt pro Jahr bei Vollzeit auffüllen bei Halbtags 50% usw. Wenn er das nicht kann soll er sein Geschäftsmodell überdenken. beim Bürgergeld muss der Staat ebenso auffüllen.

 

Anna-Elisabeth
@17:27 Uhr von NieWiederAfd

 

Tippfehler. Sorry.

Es muss natürlich heißen: Abkehr vom Unsinn kapitalistischen Gewinnstrebens im Medizinsektor.

Wenn wir das so wollen, hätten wir heute vermutlich noch keinen Impfstoff gegen Corona, niemand hätte dann investiert. Es hat alles zwei Seiten. 

 

 

 

 

"hinge" statt "ginge"... sorry für den Fehler.

Liest man automatisch so, wie es gemeint war.

Wenn ich allein die Fehler, die ich in diesem Thread wieder produziert habe... Oh je: Buchstabe zuviel, Buchstabe zu wenig, Buchstaben vertauscht, Komma zuviel usw. usf...

rr2015
Kosten dämpfen durch Bürokratieabbau

Ich habe mir mal von einer Pflegerin die sinnlosen Ankreuzettel zeigen lassen .Das frisst die Zeit die die Pflegenden eigentlich brauchen. Dafür habe ich kein Verständnis. Hat sich der LAuterbach dieses tägliche Wirrwar schon mal angeschaut?

Eine app mit Sammelfunktion für Alle wäre sicher hilfreich. Aber der DAtenschutz...oder was ist der Grund?

Wie wärs mit einen Rahmenvertrag wo man nicht täglich zettlen muss? Wer wertet denn diese Zettelwirtschaft aus bei den Krankenkassen?

weingasi1
@17:29 Uhr von rjbhome

Ich vermute mal   dass im Ergebnis, die privatwirtschaftlichen Einrichtungen gefördert werden, in der Verwaltung mehr Stellen aufgebaut werden.

Warum sollten Einrichtungen, die Gewinn erzielen wollen, an einer üppigen Verwaltung interessiert sein ? Die bringt keine Pluspunkte. Vor allem nicht bei der Klientel, die man dort angeblich gerne hätte. Ein besserer Personalschlüssel in der Pflege, besseres Essen, angenehmes Ambiente...Das sind Dinge, wo Patienten, die es sich erlauben können, drauf schauen und bestimmt nicht auf den Wasserkopf "Verwaltung".

die Einrichtungrn vorwiegend in lukrativen Stadtbezirken entstehen und alle Arbeitnehmer und Rentner dafür zusätzlich zahlen muessen. Ausgenommen bleiben Beamte und entsprechende Pensionäre

Nicht alle Beamte haben eine üppige Pension. In Pflegeheimen dürften Sie relatv wenige Arbeitnehmer antreffen. Zuzahlen müssen alle, wenn ihre Rente/Pension nicht ausreicht, aber Vermögen vorhanden ist. Vllt sogar die Kinder.

 

schabernack
@16:47 Uhr von Anna-Elisabeth

 

Die ARD sollte mal eine Serie drehen, die die tatsächlichen Bedingungen in Krankenhäusern, Alten - und Pflegeheimen darstellt und die Abgründe der Antragstellungen für medizinische Hilfsmittel. 
Anstatt einen kitschigen Arztroman nach dem anderen zu verfilmen und da immer wieder auf heile Welt zu machen.

 

Nun, die Wiederholungen von diesem Kitsch, dürfen Sie sich ja künftig für 4,99 € / Monat auf ARD Plus ansehen.

(Eine Unverschämtheit der ARD, die ihresgleichen sucht! Auch die hohle "Begründung" ist eine Zumutung für den Verstand.)

 

Bestimmt der Medienstaatsvertrag, dass Inhalte nach festgelegten Fristen raus müssen aus den kostenfreien Mediatheken. Dann muss der Sender sie wohl termingerecht heraus nehmen. Er könnte sie wiederholen im Hauptprogramm, dann kommt eine neue Frist.

 

Oder man lässt Sendung X auf ewig ungezeigt & ungesehen im Archiv verschwinden. Oder man kommerzialisiert den Inhalt. Sehenwollende müssen das Sehen bezahlen. Sonst verschwimmt die Trennung ÖRTV zu Vermarktung.

FCK PTN
@14:30 Uhr von FakeNews-Checker

Viele Pflegefälle könnten vermieden werden durch eine bessere Medizin. So ist auch Demenz längst heilbar, doch die Therapie ist für Ärzte und Kliniken nicht profitabel genug.

Den Verlauf einer Demenz kann man verzögern. Aber heilbar ist Demenz nicht. Sie verbreiten mehr Fakes als Sie prüfen.

rr2015
im Übrigen die HAuptlast tragen die Angehörigen

ich habe damals aufgehört zu arbeiten um 3 Jahre  meine demente Mutter zu pflegen. Es gab 300€ /Mo aus der Versicherung. Ich konnte mir das pausiern  leisten, da ich vorher  einen sehr gut bezahlten Job hatte.
Wenn es die private Pflege  der Angehörigen nicht gäbe und alle ins Pflegeheim kämen wäre das staatlich nicht leistbar. Bei uns im Ort werden  trotzdem die Meisten durch die Angehörigen gepflegt neben der Vollzeit (sofern keine Demenz) . Man hilft sich im Dorf eben untereinander und  schaut auch mal nach den Gebrechlichen. Meine Mutter konnte sich frei mit Demenz so im Ort bewegen. Es braucht einfach auch neue Modelle des Zusammenlebens. Wer will schon ins Heim.

Tannengrün
@17:32 Uhr von weingasi1

 
Wenn sich schon Angehörige so aufopfern für die Pflege ihrer Eltern, Kinder, etc., dann sollte dies m. E. viel höher als bisher entlohnt und unterstützt werden.

Sorry, aber ist denn wirklich alles und in jedem Falle Sache des Staates? Davon abgesehen, dass wir alle den Staat verkörpern. Ist nicht auch ein gewisses familiäres Gefüge zu Grunde zu legen, wie es andernorts ganz selbstverständlich ist und es bis vor einiger Zeit auch in DEU praktiziert wurde ? Natürlich sollen pflegende Angehörige entlastet werden aber das jetzt mit einem Wirtschaftsbetrieb (ja auch kommunale und gemeinnützige Träger müssen wirtschaftlich arbeiten ) zu vergleichen, finde ich irgendwie daneben. Wollen Sie auch auf Heller und Pfennig das Geld erhalten, was ein Kind kostet, wenn Sie eines haben ?

 

 

Vielleicht sollten pflegende Angehörige überhaupt mal entlohnt werden für ihre Arbeit. Das Pflegegeld bekommt der zu Pflegende und nicht seine Angehörigen. Vielen bleibt nur Hartz 4! 

Frame236
@12:00 Uhr von der.andere

"Aber wie soll das alles finanziert werden?" - Solche Fragen werden immer nur dann gestellt, wenn der solziale Bereich betroffen ist. Wenn es um militärische Ausgaben geht werden einfach Schulden (100 Milliarden "Sondervermögen") gemacht. Da fragt kein Abgeordneter woher das Geld kommt, vielmehr wurde diese Ankündigung mit stehenden Ovationen der Abgeordneten im Bundestag gefeiert, man kann schon sagen sportpalastmäßig!

Jetzt müssen Sie noch den Sportpalast erklären. Sonst verstehen das die jüngeren Leser nicht...

Account gelöscht
@17:45 Uhr von FCK PTN

Teure Pillen: In Deutschland zahlen Patienten die zweithöchsten Preise weltweit für Medikamente
Warum?

Zu wenig Markt, zu wenig Konkurrenz.

 

 

 

 

Seit mindestens 30 Jahren gibt es nicht nur Markt. Es wurde dereguliert.

Das Ergebnis sind die zweithöchsten Preise für Medikamente in der Welt.

Aber für stramme Anhänger des Neoliberalismus kein Problem. Auch der Nick passt da.

 

pxslo
Es fehlen Pflegekräfte

 Das fehlende Geld ist das eine, das andere sind die fehlenden Pflegekräfte. Die aus dem Ausland zu holen hat nicht geklappt, da man sie in Deutschland schlecht behandelt (wenig Geld, rassistische Beleidigungen). Das hat sich mittlerweile herumgesprochen. Die gehen lieber in andere europ. Länder, selbst Großbritannien wird vorgezogen.

Kristallin
Tja@16:52 Uhr von Anna-Elisabeth

Wie eben so ziemlich jede "private Absicherung".

 

lohnt sich hauptsächlich für die Versicherer !!!

Ja das ist doch bei Versicherungen normal, sind ja Dienstleister.

Ja, Dienstleister, die allzu häufig den Diesnt verweigern.

Wie bei (hust) auch wieder (fast) allen Formen von Versicherungen..... man zahlt u im Schadensfall, "zicken" sie dann rum.