Ein Werbeplakat für die Fußball-WM 2022 in Katar hängt im Flughafen von Doha.

Ihre Meinung zu Bundespolitik und Katar: Von WM-Fieber keine Spur

Die Begeisterung für die WM in Katar hält sich auch bei der Bundesregierung in Grenzen. Während sich Sportministerin Faeser eine Reise nach Katar noch offen hält, haben andere bereits abgewunken. Von O. Bemelmann und D. Mäurer.

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131 Kommentare

Kommentare

falsa demonstratio
@16:53 Uhr von Leisetreter

Erst mal sollte man vor der eigenen Türe kehren, z. B. Tönnies etc., hier sind die Arbeitsbedingungen auch nicht viel besser, im Baugewerbe sieht es nicht besser aus, wieviele Menschen arbeiten hier illegal unter extremsten Bedingungen hier in DL.

 

Der User sollte sich einmal über die Arbeitsbedingungen in Katar informieren und diese mit den miesesten Arbeitsbedingungen in Deutschland vergleichen.

 

Dabei sollte er auch die Reaktionen des Staats in Katar und Deutschland vergleichen, wenn jemand sich über schlechte Arbeitsbedingungen beschwert.

 

Silverfuxx

Eigentlich gucke ich in den letzten Jahren ja nur noch selten Fußball. Aber vielleicht sehe ich mir hier allein wegen des woken Getues doch ein paar Spiele an. Kommt darauf an, wie lächerlich es noch wird. Und da ist eine Steigerung sicherlich möglich.

Die selbsternannten Gutmenschen, die die pastellfarbenen Streifen auf den Binden zählen und präsentieren (und jeden, der so eine nicht hat, mit ihren üblichen Netz-Shitstorms überziehen) und mit Tränen in den Augen Arbeitsbedingungen `kritisieren´, gleichzeitig aber neue Milliardendeals mit derartigen Ländern gutheißen oder die Sklavenhaltung in ihren eigenen Ländern (oder denen, aus denen sie Produkte beziehen) geflissentlich ignorieren, hätten es durchaus verdient, wenn die WM ein Erfolg würde. Oh, das ist ja Whataboutism und darum ein No-Go. Und ja was völlig anderes und darum geht’s ja gar nicht.

Bernardo Caupis
WM 2006 in Deutschland

Jeder weiß doch, dass bei der WM-Vergabe an Deutschland nicht alles mit Rechten Dingen zugegangen ist. Hinter der Kamera redet man ganz offen von Korruption u. Bestechung. Damals kein Thema in Deutschland. Auch heute noch schaut man lieber weg.

Mit dem moralischen Zeigefinger in Richtung Ausland zu deuten, ist da ein immer gern benutztes Ablenkungsmanöver. 

Und wurde bei deutschen WM-Stadien, Zufahrtsstraßen etc. tatsächlich alles mit lupenreinen sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmern gebaut? Jeder der sich ein bisschen mit deutschen Baustellen auskennt, der weiß wieviel Schwarzarbeit dort geleistet wird u. ausländische Arbeiter mit Hungerlöhnen ausgebeutet werden. Alles nicht legal u. alles nicht sozialversicherungspflichtig. 

Silverfuxx

Nach WM in Russland und gefühlt andauernd Olympia in China ist man nun also in Katar. Voll schlimm und so. Und das ist ja auch einfach so passiert. Gottgegeben oder so. Niemand hätte was dagegen tun können. Oder... doch. Aber die Milliarden waren da irgendwie wichtiger.

Zum lachen. Vielleicht wird es eine lustige WM. Sie hat das Potenzial dazu.

weingasi1
@16:09 Uhr von HL

Es ist doch ganz einfach: Was schon für die olympischen Spiele in Sotchi, mehr noch für die in Peking galt, muss erst Recht für die Fußball-WM in Qatar gelten: Keine Berichterstattung (außer Ergebnisdienst allenfalls) über Sportereignisse und Veranstaltungsorte in totalitären Staaten, in denen die Menschenrechte mit Füßen getreten werden. Konsequentes Nicht-Zur-Kenntnis-Nehmen ist eine oft unterschätzte, aber wirksame Waffe in diesem "Krieg gegen das Unrecht"

Wo waren Sie ? Natürlich hat es in Peking und Sotschi Berichterstattungen gegeben und natürlich life-Übertragungen, die allerdings in Peking zu einer teilweisen ungünstigen Zeit stattfanden. Und natürlich erwarte ich als ÖR-Zwangskunde, dass über Grossereignisse eine Life-Berichterstattung erfolgt. Wer das nicht schauen möchte, der kann zwischen zig anderen TV Programmen wählen, oder wollen Sie den TV-Zuschauer erziehen und disziplinieren ? Dann viel Glück. Der wird Ihnen was husten.

 

Vaddern
@15:35 Uhr von w120

Nach dem Sommermärchen kommt jetzt das Wüstenmärchen.

Es kann doch jeder selbst entscheiden, ob er sich die Spiele anschaut.

Die Stadien sind voll akklimatisiert und der Strom kommt wohl aus Solarzellen.

Es gibt ja auch Schneekanonen für Winterspiele.

Die Erstellung der Stadien etc. durch Leiharbeiter, die dort ausgebeutet wurden und die Menschenrechtslage, hat man sicherlich vor Augen.

Aber auch das Gas.

Die Hoffnung ist eine Änderung oder zumindest Verbesserung durch Dialog.

Und es gab auch auf deutschen Großbaustellen tote illegale Leiharbeiter.

Das nächste mal sollte die Weltmeisterschaft in einem afrikanischen Land ausgetragen werden.

 

Oh weia, bei so viel Whataboutism wünsche ich mir eine 3stündige Rede von Steinmeier zum runterkommen. 

Südafrika ist übrigens ein Land in Afrika. Da können Sie Stadien der Fussball-WM 2010 bewundern. Mind. 3 davon wurden von deutschen Architekturbüros geplant und die Stoffe für die Stadiendächer sind aus deutscher Produktion (wie in Katar). 

Kaneel
15:40 Uhr von Vector-cal.45

Faszinierend. Es bedarf lediglich einiger Fußballspiele und schon sind die Rufe z. B. bezüglich der „Menschenrechte“ der Bevölkerung im Iran oder in der Ukraine oder sonst wo ganz schnell sowas von vergessen und die entsprechenden Maßstäbe gelten für viele scheinbar nicht mehr.

Bezeichnend.

 

Nun ja. Für manche Menschen bedarf es nur das Feinbild USA oder des Westens und schon treten sämtliche Menschenrechtsverletzungen in Russland und China hinter allen anderen als vernachlässigbar zurück. Den Vorwurf doppelmoralischer Positionierung kann man m.E. auch an diejenigen Forist:innen richten, die dazu völlig unkritisch auftreten. Passiert aber eher nicht.

Wären die Vorwürfe vergessen, würden wir hier nicht so kontrovers diskutieren. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass sich so viele Menschen Gedanken darüber machen, ob Sie es für sich für vertretbar halten die WM anzuschauen oder nicht. Es werden nicht alle, aber doch einige eingefleischte (Verzeihung) Fußballfans Verzicht üben.

triceratops
Katar und Fußball

Vadder:

>>Zum Ersten, weil Katar nichts mit Fussball zu tun hat.<<

 

Stimmt nicht ganz. Habe mal gesucht, weil ich dachte, daß die schonmal bei einer WM dabei waren. Aber nein, waren sie nicht. Saudi-Arabien, VAE und Kuweit waren mal dabei, wenn ich mich richtig erinnere . Katar steht aber immerhin auf Platz 48 der FIFA Weltrangliste und war 2019 sogar Asienmeister. Gegen z.B. Japan, Südkorea oder China schon eine Leistung. 

Aber sonst denke ich auch, daß es ein Unding war und ist die WM an dieses Land zu geben. Die Gründe sind bekannt und ich verstehe nicht warum Deutschland die WM nicht grundsätzlich politisch boykottiert so wie die Olymp. Spiele In China.

Es gibt ein schlechtes Bild es von einer Finalteilnnahme abhängig zu machen. 

Übrigends: 1978 fand die WM in Argentinien statt damals auch kein Hort von Demokratie und Menschenrechten.

fathaland slim
@15:06 Uhr von derkleineBürger

"Während sich Sportministerin Faeser eine Reise nach Katar noch offen hält, haben andere bereits abgewunken."

 

->

Zwischen "ich weiß noch nicht ob ich mir anguck wofür tausende Menschen starben" und "Tausende Tote? Mir egal,ich mach was anderes" gibt es also keine Reaktion aus unserer "wertegeleiteten" Politik.

 

Ein großartiges Signal an alle Diktatoren,die auf Kosten von Menschenleben Events und Partys organisieren wollen.

 

Schreibt jemand, der hier seit Jahren die schlimmsten Diktatoren unterstützt, Hauptsache sie sind anti-westlich. Sie sollten den Begriff "Werte" besser nicht verwenden.

 

Wolf1905
Als Fußball Interessierter…

.. schaue ich mir einige Spiele im TV an, v. a. mit den Mannschaften, die Weltklassespieler in ihren Reihen haben.

Das Eröffnungsspiel schaue ich mir derzeit auch an, weil ich mal sehen wollte, wie gut die qatarische Mannschaft drauf ist (oder wie man sieht, nicht gut drauf ist).

Verstehe aber auch, dass es Leute gibt, die sich die Spiele nicht anschauen (wollen), aber es sind oftmals doch eher Leute, die sich sowieso weniger für Fußball interessieren.

franxinatra
Basieren nicht die ganze Volkswirtschaften

der arabischen Halbinsel auf mehr als fragwürdigen Beschäftigungsverhältnissen, von 24/7 Dienstmädchen über Hlfsarbeiter aus dem gesamten fernen Osten?

Natürlich ist es nur gut, wenn anläßlich der WM insbesondere über den Druck auf die Sponsoren die dortigen Verhältnisse sich zivilisatorischen Verhältnissen annähern.

Aber weit aus wichtiger wäre es die Fifa in eine öffentlich kontrolllierbare Einrichtung zu reformieren, damit sich totalitäre Regime nicht mit solchen Veranstaltungen schmücken können; wie jetzt hoffentlich durch jene Sponsoren, denen die Felle wegschwimmen...

fathaland slim
Einer der Werte, an die ich glaube,

ist die Toleranz.

Wer die Weltmeisterschaft gucken möchte, hat deswegen meinen Segen, auch wenn es ihm oder ihr komplett egal ist.

Ich jedenfalls gerate hier nicht mal in die Gefahr eines Gewissenskonflikt. Denn mehr Fußballmuffel als der alte Herr Rannenberg geht nicht. Jedenfalls freue ich mich darüber, daß dieses Spiel jetzt nicht den gesamten öffentlichen Raum beansprucht und lahm legt, wie das bei den bisherigen WMs, die ich das zweifelhafte Vergnügen hatte, erleben zu dürfen, der Fall war.

 

Ich wünsche jedenfalls allen Fußballfans viel Spaß bei ihrem seltsamen hochpopulären Hobby.

WirSindLegion
Wer um alles in der Welt tut sich das noch an ?

Damit meine ich in erster Linie diejenigen, die dort hinfliegen, heftige Repressalien schon durch die Einreisebestimmungen über sich ergehen lassen müssen und dort auch noch (u.a. Überwachungs-Apps, Alkoholtests überall etc.) - von den Kosten gar nicht zu reden.

Ich boykottiere die WM auch zum ersten Mal - auch ich nur ein anonymer Zuseher ist (an keinem Online-Gerät) - und ich kenne viel andere Boykotteure.

WM-Kasparov-Fan
Geld regiert die Welt. Und wird es tun, solange Kapitalismus

... auf der Erdoberfläche das Sagen hat.

Olivia59
@16:01 Uhr von fathaland slim

Vector-cal.45:

Einerseits stets nach „Menschenrechten, Freiheit, Demokratie“ usw. rufen, sich dann aber dennoch unterhalten zu lassen trotz der ganzen unterdrückten, gefolterten und Toten.

 

Einerseits stets nach „grün, nachhaltig und Klimaneutral“ rufen, aber sich Sport ansehen, der in einer Art riesigen Klimaanlage im Wüstensand stattfindet.

Wenn es einem gerade passt

 

Fundamentalismus und moralische Rigorosität/Eitelkeit sind von Übel.

Das sollte man spätestens seit der französischen Revolution wissen.

 

In diesem Forum wird doch fortwährend moralisiert, ganz rigoros und eitel, auch von Ihnen. An dieser Stelle wechseln Sie zu Kritik und Relativierung... wie der User sagte, "Wenn es einem gerade passt", was uns zur hier oft beobachteten Prinzipienlosigkeit führt.

melancholeriker
@17:11 Uhr von Vaddern

Nach dem Sommermärchen kommt jetzt das Wüstenmärchen.

Es kann doch jeder selbst entscheiden, ob er sich die Spiele anschaut.

Die Stadien sind voll akklimatisiert und der Strom kommt wohl aus Solarzellen.

Es gibt ja auch Schneekanonen für Winterspiele.

Die Erstellung der Stadien etc. durch Leiharbeiter, die dort ausgebeutet wurden und die Menschenrechtslage, hat man sicherlich vor Augen.

Aber auch das Gas.

Die Hoffnung ist eine Änderung oder zumindest Verbesserung durch Dialog... 

 

Oh weia, bei so viel Whataboutism wünsche ich mir eine 3stündige Rede von Steinmeier zum runterkommen. 

Südafrika ist übrigens ein Land in Afrika. Da können Sie Stadien der Fussball-WM 2010 bewundern. Mind. 3 davon wurden von deu...

 

Eigentlich kaum noch zu fassen, wenn Manche für die ungeheure Anzahl an toten und ausgebeuteten Arbeitern und die völlige Kapitulation vor der bis in die kleinsten Verbände reichende Korruption bei der FIFA entschuldigend nach noch schlimmeren Beispielen suchen. Gibt's zum Glück nicht. 

Account gelöscht
Ich freue mich

schon auf das Ende der WM und hoffe das alles friedlich verläuft.

schabernack
@17:09 Uhr von Bernardo Caupis

 

Und wurde bei deutschen WM-Stadien, Zufahrtsstraßen etc. tatsächlich alles mit lupenreinen sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmern gebaut?

 

Wie viele Bauarbeiter an Stadien und Straßen für die WM 2006 Deutschland kamen bei der Arbeit ums Leben, mussten vorher im Kafala-System beim Arbeitgeber ihren Pass abgeben, und den auch noch fragen, bevor sie mal aufs Klo gehen wollten, ob sie das auch durften.

 

Diese Vergleicheritis von Arbeitsbedingungen in Deutschland zu denen in Qatar ist wie der Versuch, einen Elfer zu schießen, dann aber in den Boden getreten, hingefallen, und sich alle oberen Schneidezähne beim Aufprall auf den Ball ausgeschlagen.

rjbhome
@14:26 Uhr von wenigfahrer

viele es verneinen, wer Fußballfan ist, wird auch zu Hause sich die Spiele ansehen, weil es da ja keiner sieht.

Und ob die Kneipen mit TV voll sind, werden wir auch aus Berichten erfahren, wie immer wird vieles in der Öffentlichkeit gesagt, und Zahlen sagen dann was anderes.

Wir werden es ja an den Einschaltquoten sehen, ich bin kein Fan, werde aber wie immer, das Endspiel ansehen.

Öl und Gas wollen wir doch auch gerne kaufen, also ist es auch etwas Doppelmoral, das Korruption und viel Geld dazu beigetragen hat, das dort die WM ist, steht aber außer FFrage.da fahrt dann sicher auch habeck oder baerbock hin. wg dem teuren gas

der.andere
Habeck und seine bekloppten Ideen

Seine eigene bekloppte Idee, die Bundesbürger von der preiswerten Energieversorgung abzuschneiden, führten ihn einst nach Katar um Ersatz für das fehlende Gas zu beschaffen. Beleg für diese Reise ist ein Foto von Habeck in seiner halben Körpergröße mit dem katarischen Gastgeber - ob Habeck da die Menschenrechte angesprochen hat ist nicht bekannt, wahrscheinlich nein, es ging ja um Geschäfte. Jetzt bezeichnet er die Fußball WM als eine bekloppte Idee, und seine Teilnahme verschwurbelt er insolvenzmäßig, und flößt den Fans (ich bin keiner) ein schlechtes menschrechtsverachtendes Gewissen ein wenn sie die WM schauen oder gar hinfliegen. Liebe Fans schaut die WM, freut euch daran - und habt vor allem kein schlehtes Gewissen.

dr.bashir
Konsequenz?

Ich schaue praktisch nie Fußball. Egal wo er stattfindet. Manchmal in Gesellschaft, wenn die KollegInnen gemeinsam Finale schauen.

Wenn es aber jetzt in den Medien so heftig diskutiert wird, ob Fans noch schauen dürfen und Journalisten sich dRin gefallen, Katar zu kritisieren, dann frage ich mich schon, warum die gleichen Medien Millionen Euro aufwenden, um die WM  zu übertragen. Legionen von MitarbeiterInnen mit Spesenkonto beglücken uns mit Wasserstandsmeldungen aus dem Teamhotel der deutschen Mannschaft. Ob ein Stürmer Grippe hat usw. Wenn ich das boykottieren wollte, dann dürfte ich keine Tagesschau mehr einschalten. 

Also liebe ARD und ZDF - falls Boykott moralisch angesagt ist, dann übertragt es nicht und erspart uns scheinheilige Menschenrechtsinterviews mit "Experten", also Ex-Kickern, die ihre Haltung auch gut bezahlt bekommen, anstatt zuhause zu bleiben 

V8forever
17.02 von weingasi1

Danke für die netten Zeilen, es ist oft Neid und Missgunst unter den Menschen. Wir sind niemandem mehr Rechenschaft schuldig.

Manchmal ist es sinnvoll vor der eigenen Haustür zu kehren, bevor man mit den Finger auf andere Menschen oder Länder zeigt.

gez. CVP Wähler 

Die Mitte 

 

Sokrates

Ich habe immer die WM angeschaut, entweder zu Hause oder in der Kneipe. Aber ich brauche die WM in Katar nicht, ich brauche auch die korrupte FIFA nicht. Denn beides ernährt mich nicht, davon werde ich nicht satt! Den wahren idealistischen Fußball gibt es sowieso nicht mehr. Es steckt nur noch reine Geldmacherei dahinter. Man betrachte sich nur mal welche Unsummen die Spieler an Geld verdienen. Hat das noch was mit Fußball zu tun?

Ich schaue auch zu Hause die WM aus Katar nicht an!

fathaland slim
@18:44 Uhr von schiebaer45

Ich freue mich schon auf das Ende der WM und hoffe das alles friedlich verläuft.

 

Ich schließe mich an.

Klärungsbedarf
@18:54 Uhr von Tinkotis

...ansieht oder boykottiert - beides kann man argumentativ untermauern.

Ich frage mich ja doch, ob man das Nichtschauen einer Fernsehsendung als Boykott bezeichnen kann. Daran gemessen boykottiere ich Tag und Nacht Unmengen von Fernsehsendungen. Heimatfilme, Helene Fischer, Sexfilme und Fußballübertragungen aus Qatar will am Ende niemand gesehen haben. Wie albern ist das eigentlich ? Von Boykott könnte man vielleicht reden, wenn die Kritiker aus Protest die gebühren einbehalten würden und sich danach willig zur Zahlung verurteilen lassen würden.

Wenn man Arbeitsbedingungen in Qatar beklagt und sich für Menschen einsetzen will, kann man das gewiss besser, als wenn man nur den Fernseher ausschaltet.

fathaland slim
@18:51 Uhr von der.andere

Habeck und seine bekloppten Ideen

 

Seine eigene bekloppte Idee, die Bundesbürger von der preiswerten Energieversorgung abzuschneiden, führten ihn einst nach Katar um Ersatz für das fehlende Gas zu beschaffen. Beleg für diese Reise ist ein Foto von Habeck in seiner halben Körpergröße mit dem katarischen Gastgeber - ob Habeck da die Menschenrechte angesprochen hat ist nicht bekannt, wahrscheinlich nein, es ging ja um Geschäfte. Jetzt bezeichnet er die Fußball WM als eine bekloppte Idee, und seine Teilnahme verschwurbelt er insolvenzmäßig, und flößt den Fans (ich bin keiner) ein schlechtes menschrechtsverachtendes Gewissen ein wenn sie die WM schauen oder gar hinfliegen. Liebe Fans schaut die WM, freut euch daran - und habt vor allem kein schlehtes Gewissen.

 

Das Gas wurde uns nicht von Habeck, sondern von Putin abgedreht. Und zwar schon im letzten Winter sukzessive immer mehr. Vor seinem Überfall.

 

Trollfynder_truth
@15:26 Uhr von saschamaus75

>> Dazu kam noch Neuer mit seiner Armbinde.

 

Ich hätte mich da auch (im Gedenken an die tausenden toten Bauarbeiter) für tristes Schwarz entschieden. ;(

Dänemark macht das. 

weingasi1
@17:02 Uhr von falsa demonstratio

 

Es gibt keinen Arbeitsvertrag, der einen Fußballer zwingen würde, in der Nationalmannschaft zu spielen.

 

 

 

 

Meine Behauptung bzgl. der Arbeitsverträge stimmt. Ihr Posting bezieht sich nur unzulänglich darauf und scheint eher dazu zu dienen, Beleidigungen los zu werden.

 

"Im übrigen gibt es Beispiele von Fußballern, die nicht oder nicht mehr für die Nationalmannschaft spielen wollten, ohne dass sie deshalb in der Liga einen Karrierebruch erlebt hatten."

__

Wer denn bitte ? Die Spiele der N-Mannschaft beschränken sich doch nicht auf eine WM alle 4 Jahre und die meisten (jungen)Fussballer sind mit recht stolz, wenn sie für ihr Land spielen können/dürfen. Viele der N-Spieler sind beruflich auch global tätig. Da bekommt auch nicht jeder von seinem Verein, der das Gehalt zahlt, immer die Freigabe zur N-Mannschaft seines Landes. Diesen Grund halte ich natürlich für möglich. Aber sonst ? Glaube ich nicht. Dass ein politischer Grund akzeptiert würde, glaube ich nicht.

melancholeriker
@17:02 Uhr von weingasi1

Wir fliegen am Montag nach Doha, von Zürich aus und wie es sich für Schweizer gehört nächtigen wir im Swiss Bel Hotel. Um unsere Nati zu unterstützen!!

Von den Schweizer Politikern fliegt nur der Bundesrat Herr Maurer hin. Wurde auch in der Schweiz heftig kritisiert. 

gez.CVP Wähler 

die Mi

...Ja warum sollen wir nicht dazu stehen?...

Recht haben Sie. Lassen Sie sich nichts einreden und geniessen Sie die Zeit. Das sage ich Ihnen frei von jeglichem Neid oder Missgunst. Ist leider heute nicht mehr selbstverständlich. Man hat manchmal das Gefühl, dass man sich schon entschuldigen soll, weil man noch Lebensfreude geniesst, anstatt nach dem Haar in jeder Suppe zu suchen und es natürlich auch zu finden.

Viel Spass für Sie

 

 

Ich erlebe leider sehr oft, daß hier alles Mögliche als "Lebensfreude" oder "Lebensqualität" munter bezeichnet wird, obwohl man im unterschlagenen Kontext die Knochen von Opfern krachen hört, die dafür gezahlt haben. Und "süß verpackte" Frauen? So übel ist der Islam wohl nicht. 

IBELIN
Sport sollte fuer alle gleich

sein. Sowohl fuer die Sportler als auch fuer die Fans.

Folgerichtig ist, dass sich der Sport gegen Rassismus und fuer Menschenrechte positionieren muss.

Da haben viele Laender noch Probleme mit. 

Es bleibt zu hoffen, dass Sportevents in diesen Laendern die Toleranz foerdern. War nicht immer so.

 

Klärungsbedarf
@19:01 Uhr von Sokrates

Ich habe immer die WM angeschaut, entweder zu Hause oder in der Kneipe. Aber ich brauche die WM in Katar nicht, ich brauche auch die korrupte FIFA nicht. Denn beides ernährt mich nicht, davon werde ich nicht satt! Den wahren idealistischen Fußball gibt es sowieso nicht mehr. Es steckt nur noch reine Geldmacherei dahinter. Man betrachte sich nur mal welche Unsummen die Spieler an Geld verdienen. Hat das noch was mit Fußball zu tun?

Ich schaue auch zu Hause die WM aus Katar nicht an!

Vergessen Sie bloß nicht auch die Nachrichten auszuschalten, damit Sie nicht von unerwarteten Aufnahmen aus Qatar überrascht werden !

Sokrates
@19:01 Uhr von Tinkotis

...und es wundert mich, dass das noch nirgendwo thematisiert wurde:

 

Was dürfen die Spieler eigentlich beim Torjubel? Ist Umarmen und Küssen OK? Und was ist mit dem Klapps auf's Gesäß, den man manchmal sieht?

 

Davon abgesehen: Werden die Spiele wie der Superbowl ein paar Sekunden zeitversetzt ausgestrahlt, um eventuelle Unansehnlichkeiten auszublenden?

Ehrlich gesagt ist es mir persönlich völlig schnuppe was die Spieler auf dem Feld tun, auch völlig schnuppe in welchem Land und was dort erlaubt ist oder nicht!

Und wenn die Nationalmannschaften Charakter gehabt hätten, dann wären sie nicht Katar geflogen und basta! Aber wieder mal hat das große Geld eine Rolle dabei gespielt!

nie wieder spd
@16:57 Uhr von werner1955

Dies ist mein letzter Beitrag zur WM in Katar. Zum Boykott gehört auch der Verzicht auf weitere Kommentare bis zum Ende der WM.

Ok und Danke
Aber viele anständigen Bürger konnten nicht verhindern das die WM vor vielen Jahren dorthin vergeben wurden.

Warum sollte ich jetzt ohne persönliche Schuld diese WM nicht ansehen.

Die GEZ Kosten habe ich ja nicht bezahlt um etwas nicht anzuschauen sondern die ÖR haben die Pflicht diese wichtigen Sport - Informationen Ihren Kunden vernünftig zu ermöglichen.

Ich hätte mich gefreut, wenn die ÖR unsere Rundfunkgebühren nicht der Fußballmafia in den Rachen geworfen hätten, sondern entweder ein akzeptables Alternativprogramm gesendet hätten oder das Geld für die ausgebeuteten Arbeitssklaven in Katar gespendet hätten. Und ein Jahresgehalt aller Intendanten noch obendrauf.

weingasi1
@19:01 Uhr von Sokrates

Ich habe immer die WM angeschaut, entweder zu Hause oder in der Kneipe. Aber ich brauche die WM in Katar nicht, ich brauche auch die korrupte FIFA nicht. Denn beides ernährt mich nicht, davon werde ich nicht satt! Den wahren idealistischen Fußball gibt es sowieso nicht mehr. Es steckt nur noch reine Geldmacherei dahinter. Man betrachte sich nur mal welche Unsummen die Spieler an Geld verdienen. Hat das noch was mit Fußball zu tun?

Ich schaue auch zu Hause die WM aus Katar nicht an!

Machen Sie denn andere Sendungen satt ? Ich meine AUSSER einer misslungenen Kochsendung ? Es muss ja auch niemand gucken. Wir sind ja nicht in China, wo angeblich die Zuschauer in die Stadien gezwungen wurden.

 

Elliot Swan
Ich beglückwünsche

Katar zu seiner Leistung, ein solches Mega-Event gestemmt zu haben, innerhalb der geplanten Zeit und Kosten.

Viele Menschen merken, dass ihr eigenes Land so gut wie kein größeres Bauprojekt oder Event mehr hinbekommt, ohne grandios zu scheitern. München hat es ja nicht einmal geschafft, sich für die Olympischen Winterspiele überhaupt zu bewerben - Bürgerentscheide haben es verhindert.

Der Neid auf Katar ist verständlich. Die Arroganz – speziell des Westens - nicht. Wir sind ja nur noch im Zählen von Käfern und Fledermäusen Weltspitze.

Und hoffentlich noch im Fußball.

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triceratops
@19:01 Uhr von Tinkotis

...und es wundert mich, dass das noch nirgendwo thematisiert wurde:

 

Was dürfen die Spieler eigentlich beim Torjubel? Ist Umarmen und Küssen OK? Und was ist mit dem Klapps auf's Gesäß, den man manchmal sieht?

 

Davon abgesehen: Werden die Spiele wie der Superbowl ein paar Sekunden zeitversetzt ausgestrahlt, um eventuelle Unansehnlichkeiten auszublenden?

Ach herrje, jetzt wird hier aber übertrieben. Nein, man kann sowas nicht mit Knopfdruck abschalten. Die Reaktionen, die Freude werden genauso sein wie immer. Wer selber mal gespielt hat weiß das.

Klärungsbedarf
@19:01 Uhr von Tinkotis

...und es wundert mich, dass das noch nirgendwo thematisiert wurde:

 

Was dürfen die Spieler eigentlich beim Torjubel? Ist Umarmen und Küssen OK? Und was ist mit dem Klapps auf's Gesäß, den man manchmal sieht?

 

Davon abgesehen: Werden die Spiele wie der Superbowl ein paar Sekunden zeitversetzt ausgestrahlt, um eventuelle Unansehnlichkeiten auszublenden?

Wenn ich richtig informiert bin, dann ist der Bruderkuss inklusive Umarmung im Islam durchaus üblich. Ob sich der Prophet auch zu Klapsen geäußert hat, ist mir nicht bekannt. Allerdings wird das Schlagen ja eher als Strafe, denn als Belobigung eingesetzt.

Trollfynder_truth
@15:41 Uhr von w120

>> Die Vergabe der WM an Katar war für mich der

>> Skandal. 

 

Ich habe mich vorgestern schon vor Lachen weggeschmissen wegen 'KEIN Alkohol für Zuschauer, AUßER(!!!) für FIFA-Funktionäre'. *ROTFL* ^^

 

Zuschauer können alkoholfreies Bier bekommen und in den VIP Bereichen auch Alkohol,

auch auf dem offiziellen Fan-Festival im Al-Bidda-Park im Zentrum von Doha.

https://www.sportschau.de/fussball/fifa-wm-2022/wm-katar-kein-alkohol-a

 

Das ist so wie im wirklichen Leben.

 

Alkoholverbot gab es früher im Stadion auch und man wurde sogar durchsucht am Eingang.

 

Finde ich absolut richtig.

Ich frage mich, von welchem "wirklichen Leben" sie schreiben... Jedenfalls nicht von meinem... Also Falsch. 

Bernardo Caupis
18:45 Uhr von schabernack

"Wie viele Bauarbeiter an Stadien und Straßen für die WM 2006 Deutschland kamen bei der Arbeit ums Leben, mussten vorher im Kafala-System beim Arbeitgeber ihren Pass abgeben, und den auch noch fragen, bevor sie mal aufs Klo gehen wollten, ob sie das auch durften."

Stimmt, aber hier geht nicht darum, dass die Arbeitsbedingungen in Katar schlimmer sind als die der Leiharbeiter oder Schwarzarbeiter in Deutschland. Es geht viel mehr darum, dass Deutschland andere gerne kritisiert u. belehrt, obwohl es genügend eigene "Baustellen" hat, um die es sich zuerst kümmern sollte. Alles andere ist Heuchelei. Vor der eigenen Haustüre kehren nennt man das.

 

Dr. Cat
@15:31 Uhr von Vector-cal.45

>> Die Vergabe der WM an Katar war für mich der

>> Skandal. 

 

Ich habe mich vorgestern schon vor Lachen weggeschmissen wegen 'KEIN Alkohol für Zuschauer, AUßER(!!!) für FIFA-Funktionäre'. *ROTFL* ^^

 

 

Im Ernst? Das stimmt?

 

Clown Planet. Was anderes kann ich nicht dazu kaum sagen.

 

An so etwas sieht man vielleicht irgendwie: Die Welt dreht durch, die normalen verstummen und die Irren übernehmen das Ruder.

Die Irren sind schon lange am Ruder, nur jetzt geben sie sich keine Mühe mehr es zu verstecken.

 

Robert Wypchlo
@14:26 Uhr von wenigfahrer

viele es verneinen, wer Fußballfan ist, wird auch zu Hause sich die Spiele ansehen, weil es da ja keiner sieht.

Und ob die Kneipen mit TV voll sind, werden wir auch aus Berichten erfahren, wie immer wird vieles in der Öffentlichkeit gesagt, und Zahlen sagen dann was anderes.

Wir werden es ja an den Einschaltquoten sehen, ich bin kein Fan, werde aber wie immer, das Endspiel ansehen.

Öl und Gas wollen wir doch auch gerne kaufen, also ist es auch etwas Doppelmoral, das Korruption und viel Geld dazu beigetragen hat, das dort die WM ist, steht aber außer Frage.

Ecuador gewinnt gegen Gastgeber Katar mit 2:0. Nun muss beim Gastgeber zwangsläufig das große Zittern kommen, sonst ist Schluss nach der Vorrunde. Aber - das kennen wir ja von Deutschland 2018 auch.

Sokrates
@19:14 Uhr von Klärungsbedarf

Ich habe immer die WM angeschaut, entweder zu Hause oder in der Kneipe. Aber ich brauche die WM in Katar nicht, ich brauche auch die korrupte FIFA nicht. Denn beides ernährt mich nicht, davon werde ich nicht satt! Den wahren idealistischen Fußball gibt es sowieso nicht mehr. Es steckt nur noch reine Geldmacherei dahinter. Man betrachte sich nur mal welche Unsummen die Spieler an Geld verdienen. Hat das noch was mit Fußball zu tun?

Ich schaue auch zu Hause die WM aus Katar nicht an!

Vergessen Sie bloß nicht auch die Nachrichten auszuschalten, damit Sie nicht von unerwarteten Aufnahmen aus Qatar überrascht werden !

Ich schaue mir die Nachrichten an, nur wenn wenn was von Fußball kommt bin ich frei in meiner Entscheidung und schalte auch ab!

weingasi1
@18:54 Uhr von Tinkotis

...ansieht oder boykottiert - beides kann man argumentativ untermauern.

 

Nur ein Argument lasse ich nicht gelten: Dass durch die Vergabe solcher Ereignisse - Fussball-WM, Olympische Spiele...  - in fragwürdige Systeme ein Beitrag zur Verbesserung geleistet wird.

Widerspruch. Eben, vor dem Spiel war jemand vom DFB im Studio, leider nicht von Beginn gesehen, deshalb kein Name, der erklärte, der DFB habe zusammen mit anderen Institutionen in Qatar eine Organisation ins Leben gerufen, die in der Folgezeit der WM genau prüft, ob und inwieweit die zugesagten Sachen auch gemacht werden.

Entschädigungen bzw. Bestätigungen dessen, Opferwiedergutmachungen, bessere Arbeitsbedingungen für Gastarbeiter, deren Wohnraum, Entgelt, Versicherung, Sicherheiten für die LGBT-Leute auch nach der WM u.a.

Das wenigstens sollte man doch erst einmal abwarten, ob es so geschieht. Wenn nicht, hätten Sie recht. Wenn es geschieht, wurde doch viel erreicht, oder ?

 

 

 

 

 

Hille-SH
Eben...

...nach dem Eröffnungsspiel (wahrhaft ein Grottenkick) ging es anschließend im ZDF-Studio....fast ausschließ um "Neuers Binde". Unglaublich !!!

Und dann auch noch die Behauptung von Chr. Kramer, "dies sei schließlich kein politisches Statement". 

Was für ein Stuss, es war und ist nichts anderes...

Die letzte Bestätigung für mich, dass es richtig ist, während dieser Zeit auch das Medium "ZDF" zu boykottieren...

  

Nettie
Dialog statt Boykott

bringt nur dann was, wenn Dialog möglich ist. Was voraussetzt, dass ALLE Themen frei und offen an- und ausgesprochen werden können.

schabernack
@18:59 Uhr von V8forever

 

Danke für die netten Zeilen, es ist oft Neid und Missgunst unter den Menschen. Wir sind niemandem mehr Rechenschaft schuldig.

 

Manchmal ist es sinnvoll vor der eigenen Haustür zu kehren, bevor man mit den Finger auf andere Menschen oder Länder zeigt.

gez. CVP Wähler 

Die Mitte

 

Ich missgönne Ihnen Ihre Reise zur WM Qatar auch nicht, wenn Sie sich das finanziell leisten können und wollen. Unsere den Bach runter gegangene Reise zu Olympia Tokyo 2021 im Teuerland Japan wäre vergleichsweise zu Qatar ein Schnäppchen der Billigpreise gewesen.

 

Gar nichts gibt es vor der Tür zu kehren wegen der WM Vergabe von 2006 an Deutschland, die auch definitiv nicht ohne finanzielles Gemauschel bis zu Bestechung zustande kam. Das ist bei der FIFA immer so, und möglicherweise war die WM 2002 Südkorea / Japan die letzte, die ohne Bestechung vergeben wurde.

 

Ich will nicht in Länder,

die sich weltoffen und tolerant heucheln,

der WM-Botschafter schwul sein aber:

«It's a Damage in the Mind» nennt.

 

Was soll ich da …?

Olivia59
@19:17 Uhr von Elliot Swan

Katar zu seiner Leistung, ein solches Mega-Event gestemmt zu haben, innerhalb der geplanten Zeit und Kosten.

Viele Menschen merken, dass ihr eigenes Land so gut wie kein größeres Bauprojekt oder Event mehr hinbekommt, ohne grandios zu scheitern. München hat es ja nicht einmal geschafft, sich für die Olympischen Winterspiele überhaupt zu bewerben - Bürgerentscheide haben es verhindert.

Der Neid auf Katar ist verständlich. Die Arroganz – speziell des Westens - nicht. Wir sind ja nur noch im Zählen von Käfern und Fledermäusen Weltspitze.

Und hoffentlich noch im Fußball.

 

Also gefühlt bauen die dort schon seit mindestens 10 Jahren aber habe das jetzt nicht nochmal nachgegoogelt.

Soweit ich weiss ist auch noch Niemand gescheitert bei der Vorbereitung eines solchen Prestige-Megaevents.

Russland hatte Mängel damals offensichtlich mit irre viel Geld zugekleistert, damit alles noch rechtzeitig fertig wird.

Sokrates
@19:17 Uhr von Elliot Swan

Katar zu seiner Leistung, ein solches Mega-Event gestemmt zu haben, innerhalb der geplanten Zeit und Kosten.

Viele Menschen merken, dass ihr eigenes Land so gut wie kein größeres Bauprojekt oder Event mehr hinbekommt, ohne grandios zu scheitern. München hat es ja nicht einmal geschafft, sich für die Olympischen Winterspiele überhaupt zu bewerben - Bürgerentscheide haben es verhindert.

Der Neid auf Katar ist verständlich. Die Arroganz – speziell des Westens - nicht. Wir sind ja nur noch im Zählen von Käfern und Fledermäusen Weltspitze.

Und hoffentlich noch im Fußball.

Sorry, den Kommentar hätten sie sich auch sparen können oder finden sie es in Ordnung wieviele Arbeiter nur wegen der WM zu tote gekommen sind und aber auch oft nicht entlohnt wurden? Und alles nur wegen der WM?

Vector-cal.45
@ 16:01 Uhr von fathaland

Ich bin für die Menschenrechte - uneingeschränkt und für alle Erdenbürger.

 

Aber ich kann sie nicht in den Ländern [..] durchsetzen. 

 

 

 

Selbstverständlich ist das eine Doppelmoral. 

 

Einerseits stets nach „Menschenrechten, Freiheit, Demokratie“ usw. rufen, sich dann aber dennoch unterhalten zu lassen trotz der ganzen unterdrückten, gefolterten und Toten.

 

Einerseits stets nach „grün, nachhaltig und Klimaneutral“ rufen, aber sich Sport ansehen, der in einer Art riesigen Klimaanlage im Wüstensand stattfindet.

 

Wenn es einem gerade passt, nach Solidarität u...

 

>>Fundamentalismus und moralische Rigorosität/Eitelkeit sind von Übel.

 

Das sollte man spätestens seit der französischen Revolution wissen.<<

 

 

 

Was Sie hier als Fundamentalismus bezeichnen, ist für mich lediglich konsequentes Handeln.

Klärungsbedarf
@19:23 Uhr von Bernardo Caupis

"Wie viele Bauarbeiter an Stadien und Straßen für die WM 2006 Deutschland kamen bei der Arbeit ums Leben, mussten vorher im Kafala-System beim Arbeitgeber ihren Pass abgeben, und den auch noch fragen, bevor sie mal aufs Klo gehen wollten, ob sie das auch durften."

Stimmt, aber hier geht nicht darum, dass die Arbeitsbedingungen in Katar schlimmer sind als die der Leiharbeiter oder Schwarzarbeiter in Deutschland. Es geht viel mehr darum, dass Deutschland andere gerne kritisiert u. belehrt, obwohl es genügend eigene "Baustellen" hat, um die es sich zuerst kümmern sollte. Alles andere ist Heuchelei. Vor der eigenen Haustüre kehren nennt man das.

In die inneren Angelegenheiten Qatars hätte man sich wohl am einfachsten dadurch nicht eingemischt, dass man dort nicht hingeflogen wäre. Davon abgesehen sind Menschenrechte universale Rechte.

Bernardo Caupis
19:14 Uhr von IBELIN

"Folgerichtig ist, dass sich der Sport gegen Rassismus und fuer Menschenrechte positionieren muss. Da haben viele Laender noch Probleme mit. Es bleibt zu hoffen, dass Sportevents in diesen Laendern die Toleranz foerdern."

Stimmt. Obwohl das mit dem Rassismus eher ein Thema für Deutschland ist. Man denke da nur an die Behandlung von dunkelhäutigen Fußballspielern durch sog. "Fans".

KowaIski
Frauenfeindlich

Man sieht keine Frau bei der Eröffnungsfeier. Frauen spielen in Katar nur eine untergeordnete Rolle. Sie sind zweite Klasse.

werner1955
von Fieber keine Spur

Aber bei vielen Bürger. Und alle freuen sich auf schöne spiele.

Für die ARD und ZDF ist diese WM ja auch sehr gut. Wir zahlen ja die Gebühren um anständigen Fussball zu sehn.

w120
@18:43 Uhr von melancholeriker

Nach dem Sommermärchen kommt jetzt das Wüstenmärchen.

 

Die Stadien sind voll akklimatisiert und der Strom kommt wohl aus Solarzellen.

Es gibt ja auch Schneekanonen für Winterspiele.

 

 

Oh weia, bei so viel Whataboutism wünsche ich mir eine 3stündige Rede von Steinmeier zum runterkommen. 

Südafrika ist übrigens ein Land in Afrika. Da können Sie Stadien der Fussball-WM 2010 bewundern. Mind. 3 davon wurden von deu..

Eigentlich kaum noch zu fassen, wenn Manche für die ungeheure Anzahl an toten und ausgebeuteten Arbeitern und die völlige Kapitul...

 

Zu den Fakten der gestorbenen Arbeiter:

https://www.dw.com/de/faktencheck-wie-viele-menschen-sind-f%C3%BCr-die-…

 

Wo bitte geht es um eine Entschuldigung.

 

Darf man nicht darauf hinweisen, dass es auch bei uns, damit sind nicht die prekären Arbeitsverhältnisse gemeint, sondern der Schattenmarkt.

 

Über die FIFA habe ich mich überhaupt nicht geäußert.

Die Vergabe ist Vergangenheit.

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