Ein Werbeplakat für die Fußball-WM 2022 in Katar hängt im Flughafen von Doha.

Ihre Meinung zu Bundespolitik und Katar: Von WM-Fieber keine Spur

Die Begeisterung für die WM in Katar hält sich auch bei der Bundesregierung in Grenzen. Während sich Sportministerin Faeser eine Reise nach Katar noch offen hält, haben andere bereits abgewunken. Von O. Bemelmann und D. Mäurer.

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129 Kommentare

Kommentare

wenigfahrer
Auch wenn

viele es verneinen, wer Fußballfan ist, wird auch zu Hause sich die Spiele ansehen, weil es da ja keiner sieht.

Und ob die Kneipen mit TV voll sind, werden wir auch aus Berichten erfahren, wie immer wird vieles in der Öffentlichkeit gesagt, und Zahlen sagen dann was anderes.

Wir werden es ja an den Einschaltquoten sehen, ich bin kein Fan, werde aber wie immer, das Endspiel ansehen.

Öl und Gas wollen wir doch auch gerne kaufen, also ist es auch etwas Doppelmoral, das Korruption und viel Geld dazu beigetragen hat, das dort die WM ist, steht aber außer Frage.

IBELIN
Ich finde Katar

eine ungute Austragestaette fuer die WM.

Aber es ist nun mal so. Es wird ein Weltmeister gefunden werden und in der Satistik wird die WM denselben Wert finden als andere.

Anstelle jetzt noch nachzutreten sollte man eher die FIFA sanktionieren und Sorge tragen, dass diese Art von Korruption nicht mehr stattfinden kann.

Katar trifft wenig Schuld. Die haben die korrupten Strukturen des Fussballs nur instrumentalisiert.

Insofern muss man den Katarern eher gratulieren. 

ich1961

"Fußballfieber" will sich bei mir - anders war es in Brasilien - auch nicht einstellen.

 

Aber ich werde (zumindest wenn sie gut spielen) die Spiele der deutschen Nationalmannschaft anschauen.

 

Das hat auch nichts mit "Doppelmoral" zu tun. 

 

Ich bin für die Menschenrechte - uneingeschränkt und für alle Erdenbürger.

 

Aber ich kann sie nicht in den Ländern, die sich einen Dreck darum kümmern, durchsetzen. Dafür ist die Politik da. Und die Fußballer sind die, die am wenigsten dafür können (ja, ja, sie könnten alle boykottieren? Arbeitsvertrag usw. unwichtig?) und das wäre für mich unfair.

 

 

Jochen Peter
Nur noch peinlich

Nach der Rede von Infantino ist für mich dieser FIFA-Zirkus durch. Dazu kam noch Neuer mit seiner Armbinde. Die Fußballer denken offenbar, sie wären der heilige Gral bzw. der Retter der Welt. Infantino hat seinen Namen zurecht (synonym von infantil).

ihrefeld
Was wollen

unsere Politiker in Katar? Zum einen vergeht kein Tag, an dem nicht negativ ueber Katar berichtet wird, hier tut sich besonders der WDR hervor. Wir sind eine Gemeinschaft von 15 Mann,schauen seit Jahrzehnten WM,/EM, gehen aber auch in's Stadion. Natürlich reden wir auch über Missstände, ist aber nicht das Hauptthema. Vielleicht fliegen unsere Politiker nicht zur WM, weil sie entweder keine Ahnung oder Interesse am Fußball haben. Andererseits spart der Steuerzahler viel Geld,wenn von denen keiner hin fliegt. Und jetzt freuen wir uns auf den Anstoß des 1, Spiels und das D Weltmeister wird.

YVH

Der Sport sollte nicht politisiert werden. Daher ist es richtig, wenn kein Politiker zu der WM fährt.

Es geht hier allein um den sportlichen Wettkampf der Nationen. Politiker würden nur die Aufmerksamkeit davon weg lenken.

Strandläufer
@14:26 Uhr von wenigfahrer

viele es verneinen, wer Fußballfan ist, wird auch zu Hause sich die Spiele ansehen, weil es da ja keiner sieht.

Und ob die Kneipen mit TV voll sind, werden wir auch aus Berichten erfahren, wie immer wird vieles in der Öffentlichkeit gesagt, und Zahlen sagen dann was anderes.

Wir werden es ja an den Einschaltquoten sehen, ich bin kein Fan, werde aber wie immer, das Endspiel ansehen.

Öl und Gas wollen wir doch auch gerne kaufen, also ist es auch etwas Doppelmoral, das Korruption und viel Geld dazu beigetragen hat, das dort die WM ist, steht aber außer Frage.

Nope, es gibt sehr viele Gründe es nicht zu schauen. Diese wurden bereits mehrmals besprochen. In der Tat muss das jeder für sich entscheiden. Ich bin nicht dabei und da reicht jeder einzelne Grund als Argument. Genug ist genug...sagt ein absoluter Fußballfan, der seit 40 Jahren die negative Entwicklung mitverfolgt. 

albexpress
Mann hatte über 10 Jahre

Zeit die WM in Katar abzuwenden ,und man muss sich fragen wie ist es überhaupt dazugekommen dass Katar die WM erhalten hat? Die Antwort ist sehr einfach ,die Geldgier der entsprechenden dafür zuständigen Eliten. Ich bin kein Fußball Fan egal wer wo bei welchem Tunier spielt und ich sehe mir auch nur ein Fußball Spiel an falls es Deutschland  bis ins Finale Schaft und da auch nur den Rest der 2. Halbzeit und eventuell die Verlängerung und das 11Meter schiessen. Abe jetzt ist es halt mit Zustimmung aller in Katar und dann sollen es die Fußballfreunde wenigstens genießen dürfen ohne dass immer und überall die Politik rein grätscht, die hatten lange genug Zeit.

ich1961
14:42 Uhr von YVH   ///Der…

14:42 Uhr von YVH

 

///Der Sport sollte nicht…

Der Sport sollte nicht politisiert werden.///

 

Ich denke, das ist unrealistisch. Jeder Mensch hat eine politische Meinung, warum sollten denn Sportler die nicht auch kundtun dürfen?

 

///Daher ist es richtig, wenn kein Politiker zu der WM fährt.

Es geht hier allein um den sportlichen Wettkampf der Nationen. Politiker würden nur die Aufmerksamkeit davon weg lenken.///

 

Ich erinnere mich gern an Brasilien, als Frau Merkel das (Sieg)Tor bejubelt hat - wie alle anderen deutschen Fans auch. Dafür gibt es noch andere Beispiele, wie Prinz William, König Willem Alexander usw.

Was ist daran falsch?

 

 

schabernack
14:26 Uhr von wenigfahrer

 

Auch wenn viele es verneinen, wer Fußballfan ist, wird auch zu Hause sich die Spiele ansehen, weil es da ja keiner sieht.

 

Völlig sinnlos, so zu tun, als schaue man sich die Spiele nicht im TV an, und sie dann heimlich ungesagt doch zu gucken. Wer macht denn so was, was sollte es für irgendein Nachteil sein, zu sagen, man schaut sich (einige) Spiele an.

 

Für Arbeitenmüsser sind 11:00 / 14:00 / 17:00 Uhr in der Vorrunde sowieso ungeeignete bis wenig gute Anstoßzeiten. Es wird eine grottige WM sein. Ohne Atmosphäre drumrum mit eingekauften Jublern in diverse Nationaltrikots rein gestopft ist das alles sowieso nur Realsatire der besonders dummen Art.

 

Ich gucke mir das Eröffnungsspiel nachher an. Hoffe eigentlich immer auf gute Spiele, aber Eröfffnungsspiele der WM waren häufig langweilig. Es gibt Ausnahmen wie bspw. das 4:2 von DEU - Costa Rica bei der WM 2006. Heute hoffe ich bei Qatar - Ecuador auf 0 zu zweistellig.

 

DEU - JAP am Mittwoch gucke ich aufmerksam,

und freue mich aufs Spiel.

Alter Brummbär
Von WM-Fieber keine Spur

viel Spass in halbleeren Stadien und den wenigen die trotzdem im TV gucken.

Vaddern

Die Vergabe der WM an Katar war für mich der Skandal. 

Zum Ersten, weil Katar nichts mit Fussball zu tun hat. Man sollte sich ein Beispiel an dem drittgrößten Sportevent der Welt nehmen, der Rugby-WM. Da wäre es undenkbar. Sind wohl nicht alle so geldgeil wie die ca. 25 alten Herren damals 2010. 

Zum Zweiten all das, was gesellschaftspolitisch aus unserer Sicht nicht stimmt (Frauen-, Menschenrechte ...). 

Das Zweite kann man aber nicht auf dem Rücken der Spieler, die nun vor Ort sind, austragen. Da hat man doch im Vorfeld versäumt, klare Kante zu zeigen. Alles, was jetzt aufploppt, wird von den ewig Gestrigen als pure Stänkerei gedeutet. 

Eine schöne uns begeisternde WM kann das nicht werden, schon allein wegen Erstens, Katar hat nichts mit Fussball zu tun. 

Und für Zweitens muss sich die Politik und müssen wir uns einsetzen, aber auch unabhängig von einem sportlichen Großereignis. 

Peter Kock
Bundespolitik und Katar

Einige haben abgewunken und dieses Signal ist eines der wenigen vernünftigen Signale der letzten Monate. Sollte es so weitergehen ? Das glaube ich eher nicht....

Vector-cal.45
@14:37 Uhr von ich1961

"Fußballfieber" will sich bei mir - anders war es in Brasilien - auch nicht einstellen.

 

Aber ich werde (zumindest wenn sie gut spielen) die Spiele der deutschen Nationalmannschaft anschauen.

 

Das hat auch nichts mit "Doppelmoral" zu tun. 

 

Ich bin für die Menschenrechte - uneingeschränkt und für alle Erdenbürger.

 

Aber ich kann sie nicht in den Ländern [..] durchsetzen. 

 

 

 

Selbstverständlich ist das eine Doppelmoral. 



 

Einerseits stets nach „Menschenrechten, Freiheit, Demokratie“ usw. rufen, sich dann aber dennoch unterhalten zu lassen trotz der ganzen unterdrückten, gefolterten und Toten.

 

Einerseits stets nach „grün, nachhaltig und Klimaneutral“ rufen, aber sich Sport ansehen, der in einer Art riesigen Klimaanlage im Wüstensand stattfindet.

 

Wenn es einem gerade passt, nach Solidarität und Gewissen verlangen, aber jetzt auf einmal achselzuckend dastehen, nach dem Motto: „Ich allein kann doch da sowieso nichts ändern.“

 

Danke für dieses Paradebeispiel an Hypokrisie. 

Robert Wypchlo
Kritik an WM in Katar kommt zu spät

Der Zuschlag zu dieser WM ist doch neben Russland 2018 im Jahre 2010 an Katar gegangen. Wieso kommt die Kritik erst jetzt in diesem Jahr? Das ist viel zu spät bzw. es führt zu dem Anschein, dass die Kritik wegen der Verspätung nicht ernst gemeint sein kann. Bereits 2010 bis 2014 hätte es Kritik an den Menschenrechten in Katar hageln müssen, wenn man bis zum Juli 2014 nicht so mit der WM 2014 Beschäftigt gewesen wäre. Erst 2015 kam es zu Verhaftungen in Zürich und seit 2016 ist Infantino der neue mächtige Mann in der FIFA. Weil jedes Land bei der WM den Titel gewinnen will, wird sich gar nichts gegen Katar tun. Geld hat eben immer Vorfahrt. Oder meistens.

derkleineBürger

"Während sich Sportministerin Faeser eine Reise nach Katar noch offen hält, haben andere bereits abgewunken."

 

->

Zwischen "ich weiß noch nicht ob ich mir anguck wofür tausende Menschen starben" und "Tausende Tote? Mir egal,ich mach was anderes" gibt es also keine Reaktion aus unserer "wertegeleiteten" Politik.

 

Ein großartiges Signal an alle Diktatoren,die auf Kosten von Menschenleben Events und Partys organisieren wollen.

Naturfreund 064
@14:37 Uhr von Jochen Peter

Nach der Rede von Infantino ist für mich dieser FIFA-Zirkus durch. Dazu kam noch Neuer mit seiner Armbinde. Die Fußballer denken offenbar, sie wären der heilige Gral bzw. der Retter der Welt. Infantino hat seinen Namen zurecht (synonym von infantil).

Die Pressekonferenz  von Infantino war eine einzige Katastrophe, was er dort abgelassen hat. Dabei könnte man von einem gelernten Juristen etwas anders erwarten.

Stattgefunden hat die Nominierung der WM nach Katar allerdings noch bei seinem Vorgänger Sepp Blatter.

Infantino genauso wie Sepp Blatter übrigens nicht nur beide aus der Schweiz, sondern beide gebürtig im Kanton Wallis.

 

 

silgrueblerxyz
Das WM-Fieber kommt mit dem Erfolg der Mannschaft und

mit der zunehmenden Spannung in Richtung des Endspiels. Die Fußballleidenschaft ist zu gross, als dass sie dauerhaft unterdrückt werden kann.Ich möchte den Fußballverrückten sehen, der sich ein Endspiel mit Deutschland nicht anschaut, viele werden es m.E. nicht sein. Zusätzlich setzt sich die Macht des Faktischen im Verlauf des Spielbetriebs durch. Die Freude am Spiel wird den Ärger über Menschenrechtsverletzungen in den Hintergrund drängen, die Aufmerksamkeit zu den Menschenrechtsverletzungen wäre mehr in den Vordergrund getreten, wenn man sich dazu aufgerafft hätte, an der WM in Katar nicht teilzunehmen. Allerdings befürchte ich, dass man mit einer Nichtteilnahme bei den Kataris Verbitterung ausgelöst hätte, die anstatt einer subversiven Beeinflussung ( in dem Sinne: mehr Freiheit ist doch gar nicht so schlimm) Feindseligkeit und die Gegenhaltung ausgelöst hätte (in dem Sinn :wir lassen uns nicht niedermachen).

Vaddern
@15:02 Uhr von Vector-cal.45

"Fußballfieber" will sich bei mir - anders war es in Brasilien - auch nicht einstellen.

 

Aber ich werde (zumindest wenn sie gut spielen) die Spiele der deutschen Nationalmannschaft anschauen.

 

Das hat auch nichts mit "Doppelmoral" zu tun. 

 

Ich bin für die Menschenrechte - uneingeschränkt und für alle Erdenbürger.

 

Aber ich kann sie nicht in den Ländern [..] durchsetzen. 

 

 

 

Selbstverständlich ist das eine Doppelmoral. 

 

Einerseits stets nach „Menschenrechten, Freiheit, Demokratie“ usw. rufen, sich dann aber dennoch unterhalten zu lassen trotz der ganzen unterdrückten, gefolterten und Toten.

 

Einerseits stets nach „grün, nachhaltig und Klimaneutral“ rufen, aber sich Sport ansehen, der in einer Art riesigen Klimaanlage im Wüstensand stattfindet.

 

Wenn es einem gerade passt, nach Solidarität u...

 

Was stänkern Sie denn? 

Das ist Realismus. Wenn man gegen Massenkonsum ist kann man trotzdem mal gewissenlos Spass haben. 

YVH
@14:55 Uhr von ich1961

Ich erinnere mich gern an Brasilien, als Frau Merkel das (Sieg)Tor bejubelt hat - wie alle anderen deutschen Fans auch. Dafür gibt es noch andere Beispiele, wie Prinz William, König Willem Alexander usw.

Was ist daran falsch?

Und Politiker können Tore nur im Stadion bejubeln?

Politiker sind keine Privatpersonen, sondern in der Regel gewählte Volksvertreter, wenn nicht sogar Regierungsmitglieder. Ihre Anwesenheit ist damit immer politisch und kann nicht getrennt davon betrachtet werden.

Der Sport ist kein Ort für politische Auseinandersetzungen und ist damit überfordert, wie man jetzt wieder sehen kann.

Account gelöscht
Die WM in Katar

Nun wurde diese Fußball WM in ein Land vergeben, welches bis dahin international nie in Erscheinung getreten ist. 

Aber was nützt das ganze diskutieren über alle negativen Dinge die in Katar passieren, änderen tut man nichts.

Wir fliegen am Montag nach Doha, von Zürich aus und wie es sich für Schweizer gehört nächtigen wir im Swiss Bel Hotel. Um unsere Nati zu unterstützen!!

Von den Schweizer Politikern fliegt nur der Bundesrat Herr Maurer hin. Wurde auch in der Schweiz heftig kritisiert. 

gez.CVP Wähler 

die Mitte 

Humanokrat
@14:29 Uhr von IBELIN

...

Katar trifft wenig Schuld. Die haben die korrupten Strukturen des Fussballs nur instrumentalisiert.

Insofern muss man den Katarern eher gratulieren. 

 

Wie bitte? Der Skandal ist, dass die WM in einem Land stattfindet, welches elementare Menschenrechte mit den Füßen tritt und Sie nennen das 'keine Schuld'?? Oh, und man soll noch eine Gratulation hinterherschicken, für das erfolgreiche Ausbeuten von Armen und das Unterdrücken von nicht-Heterosexuellen und Frauen.

 

Ich glaube Sie haben nicht im Mindesten verstanden, worum es hier geht.

weingasi1
@14:26 Uhr von wenigfahrer

viele es verneinen, wer Fußballfan ist, wird auch zu Hause sich die Spiele ansehen, weil es da ja keiner sieht.

Sie sind der Meinung, dass man sich schämen sollte, wenn man die WM schaut und das aus diesem Grund im stillen Kämmerlein tun soll und nach aussen erklärt, man habe Rosamunde Pilcher geschaut ? Im Leben nicht !

Und ob die Kneipen mit TV voll sind, werden wir auch aus Berichten erfahren, wie immer wird vieles in der Öffentlichkeit gesagt, und Zahlen sagen dann was anderes.

Wenn mein Mann nicht so schwer erkrankt im KH liegen würde, würden wir natürlich das ein- oder andere Spiel in der Gastro schauen. Wirte, die das nicht nötig haben, sollen es eben lassen. Vor allem, wenn ihre Kunden eher dem woken Klientel entspricht. Die Gastro in meiner Wohnnähe übertragen alle und werben auch dafür. Jeder kann, niemand muss diese WM schauen.

 

Vector-cal.45
@15:06 Uhr von derkleineBürger

"Während sich Sportministerin Faeser eine Reise nach Katar noch offen hält, haben andere bereits abgewunken."

 

->

Zwischen "ich weiß noch nicht ob ich mir anguck wofür tausende Menschen starben" und "Tausende Tote? Mir egal,ich mach was anderes" gibt es also keine Reaktion aus unserer "wertegeleiteten" Politik.

 

Ein großartiges Signal an alle Diktatoren,die auf Kosten von Menschenleben Events und Partys organisieren wollen.



 

 

Man kann Ihnen an dieser Stelle nicht widersprechen, im Gegenteil. Die Politik (nicht zuletzt unsere) macht sich hier nur ein weiteres Mal völlig unglaubwürdig. Den Akteuren geht es m. E. ausschließlich um Ihr eigenes Bild, um die Selbstdarstellung und den Posten. Bloß nicht anecken, bloß nichts „falsches“ sagen, der PR-Berater wird schon wissen.

 

Wirkliche Integrität ist bei den allermeisten Menschen heutzutage eigentlich nicht mehr vorhanden.

harry_up
@14:37 Uhr von ich1961

"Fußballfieber" will sich bei mir - anders war es in Brasilien - auch nicht einstellen.

 

Aber ich werde (zumindest wenn sie gut spielen) die Spiele der deutschen Nationalmannschaft anschauen.

 

Das hat auch nichts mit "Doppelmoral" zu tun. 

 

Ich bin für die Menschenrechte - uneingeschränkt und für alle Erdenbürger.

 

Aber ich kann sie nicht in den Ländern, die sich einen Dreck darum kümmern, durchsetzen. Dafür ist die Politik da. Und die Fußballer sind die, die am wenigsten dafür können (ja, ja, sie könnten alle boykottieren? Arbeitsvertrag usw. unwichtig?) und das wäre für mich unfair.

 

 

 

 

Wenn Sie's bei der ersten Hälfte Ihres Kommentars belassen hätten, könnte man ja zustimmen.

 

Aber die 2. Hälfte ist eher ein Eigentor, denn damit konterkarrieren Sie die Sorgen und Anstrengungen all derer, die der Klimawandel umtreibt.

Vector-cal.45
@15:07 Uhr von Gustav

unsere Politiker in Katar? Zum einen vergeht kein Tag, an dem nicht negativ ueber Katar berichtet wird, hier tut sich besonders der WDR hervor. Wir sind eine Gemeinschaft von 15 Mann,schauen seit Jahrzehnten WM,/EM, gehen aber auch in's Stadion. Natürlich reden wir auch über Missstände, ist aber nicht das Hauptthema. (...) Andererseits spart der Steuerzahler viel Geld,wenn von denen keiner hin fliegt. Und jetzt freuen wir uns auf den Anstoß…

 

Mir wäre lieber, die deutschen Multimillionäre tragen die Nationalfarben und das DFB-Logo 270 Minuten (+event. Nachspielminuten), verursachen in diesen 3 Vorrundenspielen 22 Elfmeter im eigenen Sechzehner, wovon Mauel Neuer keinen halten kann, sie selber aus unerfindlichen Gründen 0x treffen, packen wieder die Koffer, werden am Römer in Frankfurt begeistert von den Fans empfangen, und dann kann ich mir die restlichen Spiele bis zum Endspiel kurz vor Weih...



 



Als würde das Ganze nur D. und die deutsche Mannschaft betreffen … „etwas“ kurzsichtig.

saschamaus75
@14:59 Uhr von Vaddern

>> Die Vergabe der WM an Katar war für mich der

>> Skandal. 

 

Ich habe mich vorgestern schon vor Lachen weggeschmissen wegen 'KEIN Alkohol für Zuschauer, AUßER(!!!) für FIFA-Funktionäre'. *ROTFL* ^^

schabernack
@14:49 Uhr von Strandläufer

 

Nope, es gibt sehr viele Gründe es nicht zu schauen. Diese wurden bereits mehrmals besprochen. In der Tat muss das jeder für sich entscheiden. Ich bin nicht dabei und da reicht jeder einzelne Grund als Argument. Genug ist genug...sagt ein absoluter Fußballfan, der seit 40 Jahren die negative Entwicklung mitverfolgt.

 

So einen komplett gehonkten Austragungsort wie Qatar wird es kein zweites Mal geben. Bei so was ähnlichem als Versuch in der Zukunft bekäme die FIFA nicht erst vier Wochen vor Beginn der WM Kasalla, sondern ab dem Tag nach der Vergabe.

harry_up
@15:13 Uhr von Naturfreund 064

 

Nach der Rede von Infantino ist für mich dieser FIFA-Zirkus durch. Dazu kam noch Neuer mit seiner Armbinde. Die Fußballer denken offenbar, sie wären der heilige Gral bzw. der Retter der Welt. Infantino hat seinen Namen zurecht (synonym von infantil).

 

 

Die Pressekonferenz  von Infantino war eine einzige Katastrophe, was er dort abgelassen hat. Dabei könnte man von einem gelernten Juristen etwas anders erwarten.

Stattgefunden hat die Nominierung der WM nach Katar allerdings noch bei seinem Vorgänger Sepp Blatter.

Infantino genauso wie Sepp Blatter übrigens nicht nur beide aus der Schweiz, sondern beide gebürtig im Kanton Wallis.

 

 

WAS? Aus dem Wallis?

Fahr ich nicht mehr hin.

 

Aber im Ernst:

Was Infantilo da von sich gegeben hat ist schlicht unsäglich, da haben Sie wohl absolut recht. 

 

Aber dafür hat er vermutlich nochmal ein hübsches Honorar verbuchen - nee: einstecken können.

 

weingasi1
@15:07 Uhr von Gustav

Mir wäre lieber, die deutschen Multimillionäre tragen die Nationalfarben und das DFB-Logo 270 Minuten (+event. Nachspielminuten), verursachen in diesen 3 Vorrundenspielen 22 Elfmeter im eigenen Sechzehner, wovon Mauel Neuer keinen halten kann, sie selber aus unerfindlichen Gründen 0x treffen, packen wieder die Koffer, werden am Römer in Frankfurt begeistert von den Fans empfangen, und dann kann ich mir die restlichen Spiele bis zum Endspiel kurz vor Weihnachten ohne schlechtes Gewissen und in Ruhe anschauen.

Leider ist mir Ihr statement absolut unverständlich. Was ist der Grund für Ihre Kritik ? Dass die Fussballer viel Geld verdienen ? Sie hätten nur dann ein schlechtes Gewissen, wenn die deutsche N-Mannschaft spielt ? Ich glaube, Spitzenfussballer verdienen überall sehr viel Geld, was ich in armen Ländern, wo der Unterschied viel eklatanter ist, viel schlimmer finde, und die dennoch von ihren Fans geradezu vergöttert werden. Z.B. in Brasilien.

 

saschamaus75
@14:37 Uhr von Jochen Peter

>> Dazu kam noch Neuer mit seiner Armbinde.

 

Ich hätte mich da auch (im Gedenken an die tausenden toten Bauarbeiter) für tristes Schwarz entschieden. ;(

AbseitsDesMainstreams
Westliche Haltung

Vielleicht sollten die westlichen Staaten mit etwa 1/8 der Weltbevölkerung ihre eigene WM austragen. Der Sport soll nämlich verbinden und ähnlich der Diplomatie zu einem Austausch und zu wechselseitigem Verständnis führen.

 

Die Politisierung des Sports ist Gift für den Gedanken der Verständigung!

Es sind übrigens nicht die totalitären Staaten, die dies versuchen.

Vector-cal.45
@15:21 Uhr von saschamaus75

>> Die Vergabe der WM an Katar war für mich der

>> Skandal. 

 

Ich habe mich vorgestern schon vor Lachen weggeschmissen wegen 'KEIN Alkohol für Zuschauer, AUßER(!!!) für FIFA-Funktionäre'. *ROTFL* ^^



 

 

Im Ernst? Das stimmt?

 

Clown Planet. Was anderes kann ich nicht dazu kaum sagen.

 

An so etwas sieht man vielleicht irgendwie: Die Welt dreht durch, die normalen verstummen und die Irren übernehmen das Ruder.

melancholeriker
@14:29 Uhr von IBELIN

eine ungute Austragestaette fuer die WM.

Aber es ist nun mal so. Es wird ein Weltmeister gefunden werden und in der Satistik wird die WM denselben Wert finden als andere.

Anstelle jetzt noch nachzutreten sollte man eher die FIFA sanktionieren und Sorge tragen, dass diese Art von Korruption nicht mehr stattfinden kann.

Katar trifft wenig Schuld. Die haben die korrupten Strukturen des Fussballs nur instrumentalisiert.

Insofern muss man den Katarern eher gratulieren. 

 

Mit Infantino ist doch der Weltmeister seit gestern bereits aufgetreten. Im Endspiel um den Pokal für die entwürdigendste Show der Peinlichkeiten im Namen des Fußballs und dem der Sponsoren hat er mit seinem plump an die "westliche" Welt adressieren Verzeichnen der Machtverhältnisse u. deren diversen Ursachen mit einem Flachschuss durch die Maschen einer nicht mehr verifizierbaren Kritik (weil um elf Jahre hinterher) für eine nicht mehr aufholbare Führung gesorgt.

Auch mit grünen Haaren wäre Infantino niemals minderheitsfähig. 

weingasi1
@14:56 Uhr von schabernack

Ich gucke mir das Eröffnungsspiel nachher an. Hoffe eigentlich immer auf gute Spiele, aber Eröfffnungsspiele der WM waren häufig langweilig. Es gibt Ausnahmen wie bspw. das 4:2 von DEU - Costa Rica bei der WM 2006. Heute hoffe ich bei Qatar - Ecuador auf 0 zu zweistellig..

Glaube ich nicht. Die Kataris haben sich die WM soviel kosten lassen. Da wird man alles Mögliche und Unmögliche (mit Geld) versuchen, so lange wie möglich im Turnier zu bleiben. Ich werde das ein- oder andere Spiel schauen und hoffe, dass mein Mann im KH sich mit der WM ein wenig ablenken kann. Er ist ein grosser Fussballfan und mir würde nicht im Traum einfallen, das zu kritisieren.

 

schabernack
@15:16 Uhr von V8forever

 

Wir fliegen am Montag nach Doha, von Zürich aus und wie es sich für Schweizer gehört nächtigen wir im Swiss Bel Hotel. Um unsere Nati zu unterstützen!!

gez.CVP Wähler ・die Mitte

 

«Fußball macht die Welt besser, und heute bin ich homosexuell».

Hat König Fußball der Schweizer Gianni I. gesagt.

 

Am besten sitzt es sich wohl genau in der Mitte auf Höhe der Mittellinie im Wüstensand im schicken Wüstenstadion, in dem jeder Sitzer unter dem Sitz seine eigene Klimaanlage hat.

 

«Fußball macht die Welt besser, und ab heute kühle ich die Wüste ab».

Hat König Fußball der Verblendete Gianni I. gesagt.

 

Dafür nimmt König Fußball Gianni I. pro Spiel so viel Klimaanlagen-Energie wie Castrop-Rauxel in 10 Jahren. Ich werde mir den Beginn der Beerdigung von König Fußball nachher ansehen, und hoffe sehr, dass es beim Eröffnungsspiel Qatar - Equador erstmals ein 0 zu :zweistellig gibt.

 

Ich sitze genau in der Mitte vom Fernseher,

trage das Scheich-Karnevalskostüm,

und heize die Bude zu Atmosphäre wüstenwarm heiß.

w120

Nach dem Sommermärchen kommt jetzt das Wüstenmärchen.

 

Es kann doch jeder selbst entscheiden, ob er sich die Spiele anschaut.

 

Die Stadien sind voll akklimatisiert und der Strom kommt wohl aus Solarzellen.

Es gibt ja auch Schneekanonen für Winterspiele.

 

Die Erstellung der Stadien etc. durch Leiharbeiter, die dort ausgebeutet wurden und die Menschenrechtslage, hat man sicherlich vor Augen.

Aber auch das Gas.

 

Die Hoffnung ist eine Änderung oder zumindest Verbesserung durch Dialog.

 

Und es gab auch auf deutschen Großbaustellen tote illegale Leiharbeiter.

 

Das nächste mal sollte die Weltmeisterschaft in einem afrikanischen Land ausgetragen werden.

weingasi1
@14:58 Uhr von Alter Brummbär

viel Spass in halbleeren Stadien und den wenigen die trotzdem im TV gucken.

Mit den halbleeren Stadien werden Sie recht haben. Was TV-Zuschauer anbelangt, gehen Sie mal nicht von Foren aus. Ich wette, wer sich für Fussball interessiert, wird zumindest die interessanten Paarungen schauen und warum auch nicht ? Derweil kann Mutti mit den Kindern zum Weinhachtsmarkt. So lassen sich auch einige Streitereien vermeiden, die es sonst bei solchen Anlässen immer gibt.

 

Vector-cal.45

Faszinierend. Es bedarf lediglich einiger Fußballspiele und schon sind die Rufe z. B. bezüglich der „Menschenrechte“ der Bevölkerung im Iran oder in der Ukraine oder sonst wo ganz schnell sowas von vergessen und die entsprechenden Maßstäbe gelten für viele scheinbar nicht mehr.

 

Bezeichnend.

w120
@15:21 Uhr von saschamaus75

>> Die Vergabe der WM an Katar war für mich der

>> Skandal. 

 

Ich habe mich vorgestern schon vor Lachen weggeschmissen wegen 'KEIN Alkohol für Zuschauer, AUßER(!!!) für FIFA-Funktionäre'. *ROTFL* ^^

 

Zuschauer können alkoholfreies Bier bekommen und in den VIP Bereichen auch Alkohol,

auch auf dem offiziellen Fan-Festival im Al-Bidda-Park im Zentrum von Doha.

https://www.sportschau.de/fussball/fifa-wm-2022/wm-katar-kein-alkohol-a…

 

Das ist so wie im wirklichen Leben.

 

Alkoholverbot gab es früher im Stadion auch und man wurde sogar durchsucht am Eingang.

 

Finde ich absolut richtig.

Vector-cal.45
@15:16 Uhr von V8forever

Nun wurde diese Fußball WM in ein Land vergeben, welches bis dahin international nie in Erscheinung getreten ist. 

Aber was nützt das ganze diskutieren über alle negativen Dinge die in Katar passieren, änderen tut man nichts.

Wir fliegen am Montag nach Doha, von Zürich aus und wie es sich für Schweizer gehört nächtigen wir im Swiss Bel Hotel. Um unsere Nati zu unterstützen!!

Von den Schweizer Politikern fliegt nur der Bundesrat Herr Maurer hin. Wurde auch in der Schweiz heftig kritisiert. 

gez.CVP Wähler 

die Mitte 



 

 

Das posten Sie ja heute schon zum zweiten Mal, scheint Ihnen ja also nicht unangenehm zu sein. Immerhin stehen Sie dazu.

 

Ihre Vorfreude in allen Ehren, aber nicht wenige Menschen finden es allein schon nicht mehr zeitgemäß, wegen ein paar gehypten Fußballspielen um die halbe Welt zu jetten. 

 

Ganz zu schweigen vom Austragungsort. 

weingasi1
@15:21 Uhr von saschamaus75

>> Die Vergabe der WM an Katar war für mich der

>> Skandal. 

 

Ich habe mich vorgestern schon vor Lachen weggeschmissen wegen 'KEIN Alkohol für Zuschauer, AUßER(!!!) für FIFA-Funktionäre'. *ROTFL*

Das stimmt so eben auch nicht. Alkohol darf nur in den VIP-Lounges ausgeschenkt werden. Dort können alle möglichen Promis sitzen, nicht nur FIFA-Funktionäre. Also wenn Herr Scholz sich durchringen kann, an der WM als Zuschauer teilzunehmen, bekommt er todsicher auch einen Platz in einer VIP-Lounge und kann da sein Bierchen trinken.

 

 

 

falsa demonstratio
@14:37 Uhr von ich1961

Aber ich kann sie nicht in den Ländern, die sich einen Dreck darum kümmern, durchsetzen. Dafür ist die Politik da. Und die Fußballer sind die, die am wenigsten dafür können (ja, ja, sie könnten alle boykottieren? Arbeitsvertrag usw. unwichtig?) und das wäre für mich unfair.

 

Es gibt keinen Arbeitsvertrag, der einen Fußballer zwingen würde, in der Nationalmannschaft zu spielen.

Hille-SH
Ich,...

...seinerzeit talentfreier Bezirksliga-Spieler und eigentlich Fußball-Fan, schaue nur das Eröffnungsspiel und evtl. "unsere" Spiele, entscheide ich dann aber spontan. Schließlich hat man Hobby`s...

Unsere AMPEL mag keine Schwierigkeiten mit Katar haben, vermutlich weil wir weltweit um Rohstoffe betteln, ich aber schon. Man MUSS sich mit der Doppelmoral unserer selbsternannten Berliner "Demokraten" nicht gemein machen !!!

Deswegen schaue ich die weiteren Spiele nicht !

Und zur Katar und der Korruption !

Katar hat doch nur das ständig offenstehende FIFA-Einfallstor für Korruption genutzt, dieses Turnier offensichtlich ja "gekauft". DAS Problem ist die FIFA, die korrupten Verbände und ihre skrupellosen Führungsspitzen. Außerdem ist mir das Turnier bereits jetzt schon viiiel zu politisch.

Meine individuelle Entscheidung das Turnier zu ignorieren, aber jedem der sich die sportlichen Leistungen präsentieren lässt, wünsche ich viel Spaß beim Gucken.

 

AbseitsDesMainstreams
Schlechter Gast

Warum muss man Katar und den Katarern die WM vermiesen?

Haben die nicht auch mal das Recht auf ein "Sommermärchen"?

Wir Deutschen sind vermutlich die einzige Gastnation, die etwas zu nörgeln hat. Dann sollten wir auch konsequent sein und das Team der BRD abreisen lassen.

weingasi1
@15:40 Uhr von Vector-cal.45

Faszinierend. Es bedarf lediglich einiger Fußballspiele und schon sind die Rufe z. B. bezüglich der „Menschenrechte“ der Bevölkerung im Iran oder in der Ukraine oder sonst wo ganz schnell sowas von vergessen und die entsprechenden Maßstäbe gelten für viele scheinbar nicht mehr.

 

Bezeichnend.

Bezeichnend ? Für was ? Glauben Sie, dass es für die UKR oder für die, meist Frauen, im Iran eine Rolle spielt, wer und ob überhaupt jemand diese WM schaut, oder nicht ? Davon abgesehen, hätte die UKR selbst teilgenommen, wäre sie nicht in der Quali gescheitert !

Derjenige, der die WM schauen will, soll das tun, die anderen sollten es lassen. Eine derartige Vergabe wird es nicht mehr geben. Das jedenfalls ist sicher. Ändern kann man jetzt als Zuschauer, oder auch Nichtzuschauer  ohnehin nichts mehr. Ich werde einiges schauen, schon wegen des erhobenen Zeigefingers einiger Foristen

Tremiro
@15:35 Uhr von w120

Das nächste mal sollte die Weltmeisterschaft in einem afrikanischen Land ausgetragen werden.

 

War bereits 2010 der Fall.

weingasi1
@15:43 Uhr von Vector-cal.45

Das posten Sie ja heute schon zum zweiten Mal, scheint Ihnen ja also nicht unangenehm zu sein. Immerhin stehen Sie dazu.

__

Warum denn nicht ? Ist IMHO nicht verboten.

__

Ihre Vorfreude in allen Ehren, aber nicht wenige Menschen finden es allein schon nicht mehr zeitgemäß, wegen ein paar gehypten Fußballspielen um die halbe Welt zu jetten. 

__

Das sind vermutlich Menschen, die sich grösstenteils ohnehin nicht für Fussball interessieren und nicht einmal ins Stadion des Wohnortes gehen würden, wobei viele auch das Geld scheuen würden, auszugeben. Solche Grossereignisse sind meist teurer als Urlaub auf dem Campingplatz.

 

Ganz zu schweigen vom Austragungsort. 

 

fathaland slim
@15:02 Uhr von Vector-cal.45

@14:37 Uhr von ich1961

 

"Fußballfieber" will sich bei mir - anders war es in Brasilien - auch nicht einstellen.

 

Aber ich werde (zumindest wenn sie gut spielen) die Spiele der deutschen Nationalmannschaft anschauen.

 

Das hat auch nichts mit "Doppelmoral" zu tun. 

 

Ich bin für die Menschenrechte - uneingeschränkt und für alle Erdenbürger.

 

Aber ich kann sie nicht in den Ländern [..] durchsetzen. 

 

 

 

Selbstverständlich ist das eine Doppelmoral. 

 

Einerseits stets nach „Menschenrechten, Freiheit, Demokratie“ usw. rufen, sich dann aber dennoch unterhalten zu lassen trotz der ganzen unterdrückten, gefolterten und Toten.

 

Einerseits stets nach „grün, nachhaltig und Klimaneutral“ rufen, aber sich Sport ansehen, der in einer Art riesigen Klimaanlage im Wüstensand stattfindet.

 

Wenn es einem gerade passt, nach Solidarität u...

 

Fundamentalismus und moralische Rigorosität/Eitelkeit sind von Übel.

 

Das sollte man spätestens seit der französischen Revolution wissen.

weingasi1
@15:49 Uhr von falsa demonstratio

Aber ich kann sie nicht in den Ländern, die sich einen Dreck darum kümmern, durchsetzen. Dafür ist die Politik da. Und die Fußballer sind die, die am wenigsten dafür können (ja, ja, sie könnten alle boykottieren? Arbeitsvertrag usw. unwichtig?) und das wäre für mich unfair.

 

Es gibt keinen Arbeitsvertrag, der einen Fußballer zwingen würde, in der Nationalmannschaft zu spielen.

Nein, aber wem seine ohnehin kurze Karriere wichtig ist, sollte sich nicht unbedingt mit seinem Verband anlegen. Aber von aussen kann man gerne wohlfeile Ratschläge erteilen.

 

fathaland slim
@15:52 Uhr von AbseitsDesMainstreams

Wir Deutschen sind vermutlich die einzige Gastnation, die etwas zu nörgeln hat.

 

Sie täuschen sich gewaltig.

Vector-cal.45
@15:49 Uhr von weingasi1

>> Die Vergabe der WM an Katar war für mich der

>> Skandal. 

 

Ich habe mich vorgestern schon vor Lachen weggeschmissen wegen 'KEIN Alkohol für Zuschauer, AUßER(!!!) für FIFA-Funktionäre'. *ROTFL*

Das stimmt so eben auch nicht. Alkohol darf nur in den VIP-Lounges ausgeschenkt werden. Dort können alle möglichen Promis sitzen, nicht nur FIFA-Funktionäre. Also wenn Herr Scholz sich durchringen kann, an der WM als Zuschauer teilzunehmen, bekommt er todsicher auch einen Platz in einer VIP-Lounge und kann da sein Bierchen trinken.

 

 

 



 

Ich bitte Sie.

 

Macht das einen unterschied?

 

Fakt ist dann doch, dass das gemeine Fußvolk sich gefälligst an angeblich von Gott gegebene Regeln zu halten hat, welche für die „Eliten“ allerdings (wie selbstverständlich) nicht gelten.

 

Das ist doch so bizarr, dass es daran einfach nichts zu rechtfertigen gibt.

NieWiederAfd
@14:26 Uhr von wenigfahrer

viele es verneinen, wer Fußballfan ist, wird auch zu Hause sich die Spiele ansehen, weil es da ja keiner sieht.

 

Wenn Sie das so machen, ist das Ihre Entscheidung; wenn Sie das anderen unterstellen, ist das unredlich.

... 

Öl und Gas wollen wir doch auch gerne kaufen, also ist es auch etwas Doppelmoral, das Korruption und viel Geld dazu beigetragen hat, das dort die WM ist, steht aber außer Frage.

Sie kennen die Zusammenhänge, weshalb wir für eine gewisse Zeit auch aus Katar Gas beziehen.

 Die WM zu boykottieren aus Protest gegen die Ausbeutung und unaufgearbeitete Todesfälle auf den Baustellen, aus Protest gegen Unterdrückung und Diskriminierung von queeren Menschen und auch aus Protest gegen Infantinis Umwandlung der Fifa in einen Dukatenesel für sich und einige andere, hat mit Doppelmoral nichts zu tun, sondern mir Wachheit für Menschenrechte.

 

 Dies ist mein letzter Beitrag zur WM in Katar. Zum Boykott gehört auch der Verzicht auf weitere Kommentare bis zum Ende der WM.

 

gez. NieWieder

fathaland slim
@15:40 Uhr von Vector-cal.45

Faszinierend. Es bedarf lediglich einiger Fußballspiele und schon sind die Rufe z. B. bezüglich der „Menschenrechte“ der Bevölkerung im Iran oder in der Ukraine oder sonst wo ganz schnell sowas von vergessen und die entsprechenden Maßstäbe gelten für viele scheinbar nicht mehr.

 

Bezeichnend.

 

Bezeichnend finde ich eher Ihre verzerrte Wahrnehmung. Aber vielleicht ist ja meine verzerrt. Sie deckt sich jedenfalls nicht im geringsten mit Ihrer.

 

sebo5000
@15:38 Uhr von weingasi1

viel Spass in halbleeren Stadien und den wenigen die trotzdem im TV gucken.

Mit den halbleeren Stadien werden Sie recht haben. Was TV-Zuschauer anbelangt, gehen Sie mal nicht von Foren aus. Ich wette, wer sich für Fussball interessiert, wird zumindest die interessanten Paarungen schauen und warum auch nicht ? Derweil kann Mutti mit den Kindern zum Weinhachtsmarkt. So lassen sich auch einige Streitereien vermeiden, die es sonst bei solchen Anlässen immer gibt.

 

 

Als ob nur Männer Fußball kucken würden und ausschließlich Frauen sich um die Kindererziehung kümmern...klingt nach einem ziemlich überholten Weltbild...

Vaddern
@15:26 Uhr von Mitdenkender

 

 

Genug ist genug...sagt ein absoluter Fußballfan, der seit 40 Jahren die negative Entwicklung mitverfolgt. 

Hätten die dt. Medien nicht so negativ über die “Zustände” der WM berichtet (??) und Ihnen die Gründe geliefert, säßen Sie nun vor dem Fernseher. Ich bin mir sicher, dass die Stadien in D bei der WM 2014 alle von lupenreinen Unternehmen ohne Ausbeutung und bei bester sozialabgabenpflichtiger Bezahlung auf Vordermann gebracht oder neu errichtet worden waren. 100% fair! 

Aua, Eigentor (um im Jargon zu bleiben). 

Was echauffieren Sie sich absichtlich, nur, um den Foristen von hinten in die Beine zu steigen? 

Die WM-Stadien in D waren übrigens zur WM 2014 schon 8 Jahre runderneuert. 

Weil die WM 2014 in Brasilien stattfand. 

HL
Berichterstattung WM-Tagesschau

Es ist doch ganz einfach: Was schon für die olympischen Spiele in Sotchi, mehr noch für die in Peking galt, muss erst Recht für die Fußball-WM in Qatar gelten: Keine Berichterstattung (außer Ergebnisdienst allenfalls) über Sportereignisse und Veranstaltungsorte in totalitären Staaten, in denen die Menschenrechte mit Füßen getreten werden. Konsequentes Nicht-Zur-Kenntnis-Nehmen ist eine oft unterschätzte, aber wirksame Waffe in diesem "Krieg gegen das Unrecht"

Kadir Akgün
@16:09 Uhr von Kadir Akgün

Was stimmt nicht wenn ein Land im Orient ein WM ausrichtet.

Hat die westliche zivilisierte Welt ein "Monopol" auf solche Veranstaltungen.

Menschenrechte, Meinungsfreiheit, Arbeitsrecht die gibt's ja seit Schrift und Geschichtsschreibung nur in G7 Staaten.

Rest sind nur Barbaren,Kulturlose, Zivilisationslose "Untermenschen" laut deutsche Geschichtsverständnis.

 Luxusgüter Waffen Autos verkaufen dafür sind Araber "Super"Kunden.

Öl Gas Rohstoffe bitte herdamit fürs Westen,aber hält euch Raus aus allem was zu Monopol des Westen gehört.

 

 

 

falsa demonstratio
@15:26 Uhr von Mitdenkender

Hätten die dt. Medien nicht so negativ über die “Zustände” der WM berichtet (??) und Ihnen die Gründe geliefert, säßen Sie nun vor dem Fernseher.

 

Hätten die Medien berichten sollen über ein Fifa - Märchen aus Tausend und einer Nacht aus einem Land in dem für Arbeiter Milch und Honig fließen?

 

 

Ich bin mir sicher, dass die Stadien in D bei der WM 2014 alle von lupenreinen Unternehmen ohne Ausbeutung und bei bester sozialabgabenpflichtiger Bezahlung auf Vordermann gebracht oder neu errichtet worden waren. 100% fair!

 

Das kann nicht der Ernst des Users sein. Es wäre der Hammer, deutsche Arbeitsverhältnisse, selbst arbeits- und sozialrechtswidrige, mit der Sklavenarbeit in Katar zu vergleichen.

 

 

 

w120
@15:57 Uhr von Tremiro

Das nächste mal sollte die Weltmeisterschaft in einem afrikanischen Land ausgetragen werden.

 

War bereits 2010 der Fall.

 

Stimmt.

Südafrka, Bewerber für die Frauenfußball-WM 2027.

 

 

schabernack
@15:33 Uhr von weingasi1 / @schabernack

 

Ich gucke mir das Eröffnungsspiel nachher an […]

Heute hoffe ich bei Qatar - Ecuador auf 0 zu zweistellig.

 

Glaube ich nicht. Die Kataris haben sich die WM soviel kosten lassen. Da wird man alles Mögliche und Unmögliche (mit Geld) versuchen, so lange wie möglich im Turnier zu bleiben.

 

Ernsthaft denke ich das auch nicht. Und ich habe nicht die geringste Ahnung, wie gut oder wie schlecht die beiden Teams aus Qatar und Ecuador tatsächlich kicken können.

 

Nur einmal bisher bei der WM 2010 in Südafrika schied der Gastgeber nach der Vorrunde aus. 2022 wird es mit Qatar das zweite Mal sein.

 

Normalerweise ist es für eine WM immer gut, wenn der Gastgeber was länger im Turnier bleibt. Ist besser für die Atmosphäre vom Turnier. Ist aber sowieso keine vorhanden von Anfang an ausgescheicht. Kann das Nichtvorhandene auch nicht schlechter werden ohne Gastgeber im Turnier.

Kommunist
Neuer mit Binde

Ich finde es gut, dass Neuer mit einer LGBTQ Armbinde auflaufen will. Er ist auch in der arabischen Welt ein Idol. Das wird dem religiösen Fundamentalismus einen Knacks versetzen.

Bernardo Caupis
Freu mich auf diese WM

Die Äußerungen des FIFA-Präsidenten Gianni Infantino über die Heuchelei des Westens fand ich sehr überzeugend. Das hat doch bei vielen einen großen Eindruck hinterlassen u. hoffentlich auch zum Nachdenken animiert. Es gilt auch hier wieder mal der alte Bibelvers: wer unschuldig ist, der werfe den ersten Stein. Man sollte als Westler lieber mal den Ball flach halten.

Ansonsten freue ich mich auf diese WM. Die modernen Stadien u. die Party-Stimmung deuten auf eine hervorragende WM hin. Dass dies auch gelingt, davon bin ich zu 100% überzeugt. Vielleicht werden wir am Ende ja von den "Best games ever!" sprechen. Überraschen würde mich das nicht.

melancholeriker
@15:27 Uhr von AbseitsDesMainstreams

Vielleicht sollten die westlichen Staaten mit etwa 1/8 der Weltbevölkerung ihre eigene WM austragen. Der Sport soll nämlich verbinden und ähnlich der Diplomatie zu einem Austausch und zu wechselseitigem Verständnis führen.

 

Die Politisierung des Sports ist Gift für den Gedanken der Verständigung!

Es sind übrigens nicht die totalitären Staaten, die dies versuchen.

 

Die FIFA mit ihrem Herrn G. I. ist ist ihrer Struktur bereits totalitär. Es gibt faktisch bloß noch eine Wahl zwischen Infantino und Infantino. Er hat mit der Spezialisierung einer von S. Blatter errichteten Korruptionspyramide im Wesentlichen eine völlige Umkehr demokratischer Prinzipien erreicht. Es ist das Einfachste der Welt, in den Teilverbänden der Kleinststaaten einen oder zwei servile wachsweich zu beeinflussende, nach innen im Land aber hart führende Durchsetzer der Wünsche des Managers der Geldmaschine FIFA auszukundschaften, die wie die bereits im Knast schmorenden früheren Funktionäre die Millionen einstreichen. 

Account gelöscht
@16:52 Uhr von Leisetreter

Erst mal sollte man vor der eigenen Türe kehren, z. B. Tönnies etc., hier sind die Arbeitsbedingungen auch nicht viel besser, im Baugewerbe sieht es nicht besser aus, wieviele Menschen arbeiten hier illegal unter extremsten Bedingungen hier in DL. Lupenreine Demokratien mit Einhaltung aller Menschen und Tier Rechte etc. gibt es gar nicht, letztendlich ist es eine Farce was hier abgeht, wenn man mit dem Finger auf andere zeigt, geht es dann einem besser, ich glaube wir sind nicht in der Position alle Länder der Erde zu kritisieren. 

Account gelöscht
@15:43 Uhr von Vector-cal.45

Wir fliegen am Montag nach Doha, von Zürich aus und wie es sich für Schweizer gehört nächtigen wir im Swiss Bel Hotel. Um unsere Nati zu unterstützen!!

Von den Schweizer Politikern fliegt nur der Bundesrat Herr Maurer hin. Wurde auch in der Schweiz heftig kritisiert. 

gez.CVP Wähler 

die Mitte 

 

 

Das posten Sie ja heute schon zum zweiten Mal, scheint Ihnen ja also nicht unangenehm zu sein. Immerhin stehen Sie dazu.

 

Ihre Vorfreude in allen Ehren, aber nicht wenige Menschen finden es allein schon nicht mehr zeitgemäß, wegen ein paar gehypten Fußballspielen um die halbe Welt zu jetten. 

 

Ganz zu schweigen vom Austragungsort. 

Ja warum sollen wir nicht dazu stehen? Zum einen haben wir Schweizer eine andere Einstellung zu Ländern die eine andere politische und religiöse Lebensweise haben wie die Deutschen, zum anderen sind wir stolz auf unsere Nati.

Wissen Sie meine Frau und ich sind beide über 70 und wollen das Leben genießen. Denn das letzte Hemd hat keine Taschen!

weingasi1
@16:07 Uhr von sebo5000

Als ob nur Männer Fußball kucken würden und ausschließlich Frauen sich um die Kindererziehung kümmern...klingt nach einem ziemlich überholten Weltbild...

Ich empfehle Ihnen einen Blick in diverse FB-Stadien. Da werden Sie Weltbild hin und überholt her, feststellen, dass es sich bei den meisten Besuchern um Männer handelt. Wenn Sie eine Befragung machen würden, was man an einem Abend im Nov./Dez. lieber machen würde WM-Fussball gucken oder Weihnachtsmarkt, welche Gruppe Männer vs. Frauen welche Präferenz hätte ? Wobeo das vllt bei queeren oder woken Gruppen anders sein mag.

BTW habe ich auch nicht behauptet, dass NUR Männer Fussball gucken und von Kindererziehung war schon garkeine Rede, sondern es ging um einen Weihnachtsmarktbesuch, der vermutlich auch allen Kindern lieber wäre. Egal, Jungs oder Mädels.

 

DeRus
Ich sitze schon

vor dem Fernseher und freue mich auf Eröffnungsfeier und Eröffnungsspiel. Und natürlich werde ich das Spiel und die ganze WM nicht im deutschen Fernsehen verfolgen. Auf die blöden und heuchelirische Kommentare habe ich keinen Bock. Oo,es hat angefangen! Sieht bombastisch aus!

werner1955
@16:05 Uhr von NieWiederAfd

Dies ist mein letzter Beitrag zur WM in Katar. Zum Boykott gehört auch der Verzicht auf weitere Kommentare bis zum Ende der WM.



Ok und Danke

Aber viele anständigen Bürger konnten nicht verhindern das die WM vor vielen Jahren dorthin vergeben wurden.



Warum sollte ich jetzt ohne persönliche Schuld diese WM nicht ansehen.

Die GEZ Kosten habe ich ja nicht bezahlt um etwas nicht anzuschauen sondern die ÖR haben die Pflicht diese wichtigen Sport - Informationen Ihren Kunden vernünftig zu ermöglichen.

weingasi1
@16:55 Uhr von V8forever

Wir fliegen am Montag nach Doha, von Zürich aus und wie es sich für Schweizer gehört nächtigen wir im Swiss Bel Hotel. Um unsere Nati zu unterstützen!!

Von den Schweizer Politikern fliegt nur der Bundesrat Herr Maurer hin. Wurde auch in der Schweiz heftig kritisiert. 

gez.CVP Wähler 

die Mi

Ja warum sollen wir nicht dazu stehen? Zum einen haben wir Schweizer eine andere Einstellung zu Ländern die eine andere politische und religiöse Lebensweise haben wie die Deutschen, zum anderen sind wir stolz auf...

Recht haben Sie. Lassen Sie sich nichts einreden und geniessen Sie die Zeit. Das sage ich Ihnen frei von jeglichem Neid oder Missgunst. Ist leider heute nicht mehr selbstverständlich. Man hat manchmal das Gefühl, dass man sich schon entschuldigen soll, weil man noch Lebensfreude geniesst, anstatt nach dem Haar in jeder Suppe zu suchen und es natürlich auch zu finden.

Viel Spass für Sie

 

falsa demonstratio
@16:03 Uhr von weingasi1

Aber ich kann sie nicht in den Ländern, die sich einen Dreck darum kümmern, durchsetzen. Dafür ist die Politik da. Und die Fußballer sind die, die am wenigsten dafür können (ja, ja, sie könnten alle boykottieren? Arbeitsvertrag usw. unwichtig?) und das wäre für mich unfair.

 

Es gibt keinen Arbeitsvertrag, der einen Fußballer zwingen würde, in der Nationalmannschaft zu spielen.

Nein, aber wem seine ohnehin kurze Karriere wichtig ist, sollte sich nicht unbedingt mit seinem Verband anlegen. Aber von aussen kann man gerne wohlfeile Ratschläge erteilen.

 

Ich gebe gar keine Ratschläge, gar keine geistlosen, platten, ohne intellektuelles Niveau (=wohlfeil)

 

Meine Behauptung bzgl. der Arbeitsverträge stimmt. Ihr Posting bezieht sich nur unzulänglich darauf und scheint eher dazu zu dienen, Beleidigungen los zu werden.

 

Im übrigen gibt es Beispiele von Fußballern, die nicht oder nicht mehr für die Nationalmannschaft spielen wollten, ohne dass sie deshalb in der Liga einen Karrierebruch erlebt hatten.

Account gelöscht
@15:21 Uhr von saschamaus75

>> Die Vergabe der WM an Katar war für mich der

>> Skandal. 

 

Ich habe mich vorgestern schon vor Lachen weggeschmissen wegen 'KEIN Alkohol für Zuschauer, AUßER(!!!) für FIFA-Funktionäre'. *ROTFL* ^^

##

Da bin ich ganz bei Ihnen.Ich begreife das mit dem Alkohol auch als Lachnummer.

schabernack
@16:13 Uhr von Bernardo Caupis

Die Äußerungen des FIFA-Präsidenten Gianni Infantino über die Heuchelei des Westens fand ich sehr überzeugend.

 

Heuchelte der König vom Mammon,

der nur in 5 Sterne Hotels wohnt.

 

 

Das hat doch bei vielen einen großen Eindruck hinterlassen u. hoffentlich auch zum Nachdenken animiert.

 

Bei mir hat es nichts anderes hinterlassen als den Eindruck mit der Frage nach der mentalen Gesundheit vom halluzinierten König Fußball.

 

 

Ansonsten freue ich mich auf diese WM. Die modernen Stadien u. die Party-Stimmung deuten auf eine hervorragende WM hin.

 

Schick sind die Stadien ohne Frage.

Hat ja alles zusammen auch 200 Milliarden Euro gekostet.

Acht schicke Stadien für 300.000 Quataris.

 

Genug Wohnraum, so dass alle Qataris nach der WM im schicken klimatisierten Stadion wohnen können. Welches andere Land der Welt hat schon mehr Sitzplätze in Fußballstadien als Staatsbürger.

 

Sehr und mehr als nur schick.

falsa demonstratio
@16:53 Uhr von Leisetreter

Erst mal sollte man vor der eigenen Türe kehren, z. B. Tönnies etc., hier sind die Arbeitsbedingungen auch nicht viel besser, im Baugewerbe sieht es nicht besser aus, wieviele Menschen arbeiten hier illegal unter extremsten Bedingungen hier in DL.

 

Der User sollte sich einmal über die Arbeitsbedingungen in Katar informieren und diese mit den miesesten Arbeitsbedingungen in Deutschland vergleichen.

 

Dabei sollte er auch die Reaktionen des Staats in Katar und Deutschland vergleichen, wenn jemand sich über schlechte Arbeitsbedingungen beschwert.

 

Silverfuxx

Eigentlich gucke ich in den letzten Jahren ja nur noch selten Fußball. Aber vielleicht sehe ich mir hier allein wegen des woken Getues doch ein paar Spiele an. Kommt darauf an, wie lächerlich es noch wird. Und da ist eine Steigerung sicherlich möglich.

Die selbsternannten Gutmenschen, die die pastellfarbenen Streifen auf den Binden zählen und präsentieren (und jeden, der so eine nicht hat, mit ihren üblichen Netz-Shitstorms überziehen) und mit Tränen in den Augen Arbeitsbedingungen `kritisieren´, gleichzeitig aber neue Milliardendeals mit derartigen Ländern gutheißen oder die Sklavenhaltung in ihren eigenen Ländern (oder denen, aus denen sie Produkte beziehen) geflissentlich ignorieren, hätten es durchaus verdient, wenn die WM ein Erfolg würde. Oh, das ist ja Whataboutism und darum ein No-Go. Und ja was völlig anderes und darum geht’s ja gar nicht.